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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 03.02.1917
Descrizione fisica: 4
&Sl3StSääg»BmB&ä&. N MW (Mli Die Rede des deutschen Reichskanzlers in welcher der verschärfte U-Boot-Krieg angekündigt wurde, weist eingangs auf die durch die Ablehnung des Friedensangebotes geschaffene Lage und auf die ^Botschaft Wilsons hin, welch letztere sich in nicht wenigen Forderungen mit den Kriegszielen des Bierbundes treffen. Aber durch die Friedensbedin gungen der Entente seien wir zum Kampfe aufs Letzte Herausgefordert. Wir nehmen, sagte der Kanz ler, die Herausforderung an. Wir setzen

ist der Augenblick gekommen, wo wir mit der größten Aussicht auf Erfolg >das jUnternehmen wagen können. Einen späteren Zeit punkt dürfen wir also auch nicht abwarten. Was hat sich gändert? Zunächst das Wichtigste. Die Zähl unserer U-Boote hat sich gegen das vorige Früh jahr wesentlich erhöht. Damit ist eine feste Grund lage für den Erfolg geschaffen. Dann der zweite mit- ausschlaggebende Punkt. Die schlechte Weltge- treidefrnte. Sie stellt schon jetzt England,, Frankreich und Italien vor ernste Schwierigkeiten

er wachsen seit jener Zeit gefunken. Der Reichskanzler erörterte darauf eingehend die allgemeine politische Lage und fuhr fort: Feldmarschall Hindenburg hat mir wor wenigen Tagen die Lag? wie folgt bezeichnet: Unsere Front steht auf allen Seiten fest. Wir haben überall die nötigen Reserven. Die Stimmung der Truppen ist >gut Md zuversichtlich. . Die militärische Gesamtlage läßt es zu, alle Folgen ans uns zu nehmen, die der uneingeschränkte U-Bootskrieg nach sich ziehen

chatten.) ( T'ie Schweiz. ‘ Bern, 2. Febr. Der Bundesrat besprach in zwei Sitzungen die wirtschaftliche Lage, die für die Schweiz durch die Ankündigung der Seesperre enstanden ist. Der Bundesrat stellte fest, daß ein Grund zur Beun ruhigung nicht vorliege. Ex wird indessen die durch die neue Lage wünschenswert gewordenen Maßnah- - men ungesäumt treffen. Bern, 2. Febr. Der schweizerischen Regierung! wurde von der deutschen Regierung eine Note zuge stellt, welche die nähe»en Angaben über die Blockade

- grenzen enhält. Nach dieser Mitteilung liegt einzig noch Sette von allen französischen Häfen außerhalb der Blockade-Zone. Der Bundesrat befaßte sich mit der durch die Ausdehnung der Blockade geschaffnen schwierigen Lage der Lebensmittel- und Rohstoff-Ver sorgung der Schweiz. Anschließend an die Sitzung fand eine Konfernz zwischen den Vertretern der ver schiedenen Departements statt, die sich mit der Ber- sorgungsfrage beschäftigte inrd in welcher im Ein zelnen. die durch die neue Lage notwendig

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Pagina 2 di 4
Data: 12.03.1917
Descrizione fisica: 4
". Wie in den Evangeliarien des Mit telalters nimmt die Initiale E fast eilt Viertel der heilen sollte. Denn dann wärett die deutschen Ozean- Kaperschiffe und U-Boote in der Lage, von deutschen Agenten in den Unionstaaten genaue Einzelheiten über die Ausfahrt amerikanischer und anderer Schiffe zu erfahren. Das Wolffbüro bemerkt hiezu: Die Errichtung einer drahtlosen Station in Mexiko wäre selbstver ständlich das ureigenste Recht der mexikanischen Re gierung. Der Zusatz Reuters, „Eine Untersuchung würde angeordnet", zeigt

des Kongresses guf den 18. ds. zu einer außerordentlichen Sitzung, Er wies das Marineministerium an, die Fahrzeuge bewaffnen zu lassen. Bei diesen Maßnahmen wurde Wilson voin ganzen Ministerium unterstütz,t. \ Bedrängte Lage Sarrails. Sofia, 10. März. (Tel. d. „Fremdenblatt".) In einer Konferenz der bulgarischen Regierungspartei äußerte sich Ministerpräsident Radoslawow über die Lage auf den mazedonischen Kriegsschauplätzen wst folgt: Entscheidende Ereignisse sind wohl noch nicht erfolgt, allein die Lage

der Ententearmee sei eine derartige, daß sie von StuWe zu Stunde in größere Gefahr gerate. Angesichts des U-Boot-Krieges könne der Feind jetzt auch nicht mit Verstärkungen rechnen. Der Feind könne daher nur Teilangriffe riskieren. Eine große Offensive ist für ihn so gut wie ausgcs- schlosstn. Enver Pascha über die Kriegslage. Konstaulinopel. 10. März. In der heutigen Sitzung der Kammer gab bei Erörterung des Budgets des Kriegsministerinms Vizegeneralissimus Enver Pascha Erklärungen Wer !die (allgemeine Lage

da nicht an die in strenger und doch milder Kloster zucht verlebte Jugend unserer erlauchten Landesmut und des Küstengebietes ist mehr gesichert denn je, insbesondere seit der Verschärfung des U-Bootkrie- ges. An der Sinai-Front ist die Lage fast nnver-i ändert. An der mesopotamischen Front sind wir in Verfolg der militärischen Maßnahmen in der Rich tung nördlich vom Tigris zurückgegangen. An der persischen Front haben wir uns infolge der gleichen Erwägungen gegen Kerrnanschäh zurückgezogen. Die Lage an der Kaukasusfront

sind. Wir haben keinen furcht bareren Feind. Der Mann ist hart und erbarmungs los; er hqt nicht das Vorurteil der Vornehmheit öer Offensive, noch verkündet er, daß es das letzte Wort der militärischen Kjunst sei, Armeen in betonierten Unterständen und Schützengräben zu vergraben. Carson gibt den Ernst der Lage zu. Berlin. 10. März. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Lugano: Nach dem „Corriere della Sera" lautete die Rede des englischen Marineministers Carson Wer den deutschen U-Boot- !und Minenkrieg viel ernster als gemeldet

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Pagina 1 di 4
Data: 25.09.1918
Descrizione fisica: 4
die sich der 'Bevölkerung infolge der langen Tauer des Krieges bemächtigt habe .und die Folge der Opfer sei, die er 'allen Ständejn auferliege, Herrin« gern- zu wollen. Soweit aber diese Verstimmung durch die gegenwärtige militärische Lage, die EreigiMe an der Westfront beeinflußt ist, Müsse er mit allem Nach drucke erklären, daß fie Mer das berechtigte Maß hin- ansgehe. Gewiß habe die 'großangelggte Oisfiensive nicht den erhofften Erfolg 'gebracht 'und auch die Lage sei ernst, aber es liege kein Grund vor, kleinmütig

zu! sein und es fei schon Schwereres durchWmachxn ge wesen. Ter .Reichskanzler verlwAsi 'aus die viel ungün stigere militärische Lage im Sommer 1916 urch mhr fort: Tie hartnäckigen Durchbruchsversuche des! Fein des werden scheitern. Unsere Feldherren Hindenburg und LudenAorff werdm sich wie jeder früheren Lage so auch der gegenwärtigen Lage gewachsen zeigen und der voreilige Siegesfubel der Feinde wird bald wieder abflamn Aber KeÄ und 'Heimat gehören zusammen. Wir haben den Krieg vom ersten Tage

der Tsche- choslooakcn als kriegführende Macht anzuerkennen. Kiropljirs. des deutschen Reichstage». Und wie wird sich demgegenüber das deutsche Volk verhalten? Wird es etwa angstvoll um Gnade flehen? Nein, meine Herren! Es! wird eingedenk seiner großen Vergangenheit und seiner noch-größerewMission in der Zukunft ausrecht stehen blechen und nicht zum Kreuze kriechen. Tie Lage ist ernst, aber zu tiefen Mißstimmung gibt sie keinen Anlaß. Tier eherne Wall an der Westfront wird ni cht durch>- brochen

, daß die Staatsregierung fest entschlossen ist, die Vor lage zur Annahme 'zu bringen und daß sie dabei vor keinem verfassungsmiäßi.g zu Gebote stehenden Mittel zurückschrecken werde. Schließlich beschäftigte sich der Reichskanzler mit den von Wilson ausgestellten Richtlinien für einen Friedensschluß und mit der Frage der -Schaffung eines! Völkerbundes. Er erinnert daran, daß er zu den 14 Punkten und später zu den 4 Punkten Wilsons Stellung genommen habe, daß aber Wilson keine Notiz davon genommen

Gegnern schlecht ging, stellten sie sich geschlossen hinter Regierung, Heeresleitung und Heer! Sollie das der Deutsche nicht aüch können? Wir hüben keine Ursache tz'u verzagen. Ein fester deutscher Wille führt zum ehrenvollen Z-riedm. ' Anschlüeßend an die T-arlegunsgen über die mili tärische Lage zu Lande äußerte sich Kapitän zur See! Brueninghaus Über di» MMtäMsche Latze zur See. Er führte aus: Tsie MilftäMche Lage zur See läßt sich kurz in wenige Worte zusammenfassen: Unsere Sache stchst gut

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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1907
Descrizione fisica: 4
K 2 40 mit Zustellung bezw. Post K 3.— halbjährig : ohne Zustellung K 4 M mit Zustellung bezw. Post K 6.— ganzjährig: ohne Zustellung K 9 M mit Zustellung bezw- Post K 18.— Einzelne Nummern lö Heller. Reklamationen sind portoftei. Mt. 240 Morgen 19. Oktober 1 Peter v. Alk. s Freitag, 18. Oktober 07 Lehrerbewegung in Tirol. Unter den Volksschullehrern Tirols ist eine lebhafte Bewegung im Zuge, welche die Verbesserung der materi ellen Lage der Lehrpersonen bezweckt. Die Obmänner aller Deutschtiroler Lchrervereine

ist aber, daß die triste Lage der Lehrerschaft zu Parteizwecken zu sruk- tifizieren gesucht wird, umsoweniger als dieses der Sache keineswegs nützliche Bestreben gerade von einem gewissen Kreise der Lehrer selbst ausgeht. Die „Tiroler Lehrer- Zeitung", das Organ der freisinnigen Lehrer, kann sich kaum genug tun im Schmähen aus die Landtagsmajorität; nicht bloß die derzeitigen Gehaltsansätze, sondern alles und jedes, was im Schulwesen etwa nicht zu loben ist, wird von diesem, im Schatten der hohen Schulbehö

Lage der Lehrer wären und als ob gerade die Stadtlehrer, von denen die „Tiroler Lehrer-Zeitung" be dient wird, am meisten unter Mesner oder Organisten- dienst zu leiden hätten und, sie am besten Bescheid in dieser AtigelegenyeU zu geben wüßten. Zur Illustration der Art des Kampfes der genannten Lehrerzeitung gegen die Kirchendienste sei ein Schulbeispiel herausgehoben. Das Blatt bringt in seiner Nummer 9 (Sept. 1907) folgende Notiz: Echt tirolerisch. Die bahr. „Lehrerzeitung" schreibt

zur Verbesserung der materiellen Lage auf ein anderes Ziel hinzutreiben, auf die Störung des Einvernehmens zwischen Lehrerschaft und Klerus hin. Sehr gelegen, um die Laudtagsmajorität zu beschul digen, kommt diesem Lehrerblatte der derzeitige Lehrer mangel in Tirol, den es augenscheinlich lieber vergrößert als behoben wünscht. Immer wieder ertönt das Lied von der Auswanderung der „besten Kräfte" infolge der Hart herzigkeit der Tiroler. Hier wäre aber zu erinnern, daß diese Kräfte gar nicht ausüiandern

und dessen Geist aus der „Tir. Lehrer-Zntung" spricht, ist es also um anderes zu tun, als um die Behebung der schlimmen materiellen Lage der Lehrer: er will aus dieser mißlichen Lage politisches Kapital schlagen. Inwieweit dies gelingt, mag einstweilen dahingestellt bleiben; es genügt öorbs i; u s die Feststellung, von welcher Seite .das gemeinsame M ken zur Lösung einer akuten Standessrage gestört wird durch politische und par teiische Zutreibere- und unkollegiale Ver hetzung. _ ; ' i Es ist zu erwarten

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Pagina 1 di 4
Data: 13.09.1918
Descrizione fisica: 4
Zeitung" bespricht dir gegenwärtige Lage und sagt: Tie Situation würde sich freilrch mit einem Schlage ändern, wenn die Gegner de» Eintritt in Friedensverhandlungen von Bedingungen abhängißg Machen würden, dre für Deutschland entwürdigend und unerträglich wären. In einem solchen Falle würde die Fnedensnetgung des deutschen Volkes hinter den Willen zurücktreten jmüssen, seine Verteidigung bis aufs iäjußerste sortzusetzen. Darüber soll sich ins besondere die ausländische SozkaldemokratVe nicht täuschen

gewonnen sein. Die U-Boote werden England znm Verhandeln bringen. Berlin, 11.Sept. ReickMaWabgeordneter Wild- igrube teilte folgende Auslassung des! Chefs des Ud- mivalstabes Scheer über die Wirkung des U-Bootkrie- ges mit, mit gutem Gewissen können Sie vor dem Lande sagen, daß idji> auch wicht einen AngeMick lehnen, mich auf einen bestimmten Zeitpunkt festzu legen. Die Lage in Rußland. Berlin; 3. 'September 1918. Es i st außerordentlich schwer, sich ein zutreffendes Bild von der tatsächliche Lage

in Großrußland zu machen Die- Verhältnisse sind gerade jetzt weniger als je zu übersehen, nachdem die deutsche Gesandt schaft ihren Sitz von Moskau nach Pskow verlegt hat. Man ist dahek bei der Beurteilung der Lage in Groß rußland ausschließlich ans die von der Petersburger Telegraphenagentur verbreiteten Nachrichten und die der Ententepresse angewiesen. Zwischen beiden besteht .aber ein so krasser Widerspruch?, daß 'er sich nicht ein fach dadurch erklären läßt, daß die Ententenachrichten einfach als unwahr

und die Mitteilungen der Peters burger amtlichen Agentur als absolut zutreffend hin- genoimnen werden. Es kann allerdings von vor«- herein angenommen werden, daß die Ententepresfe bemüht ist, die Lage in Großrußland Nach Möglich keit zu Gunsten der Entente barzustellen Und alles, was zu Gunsten der Bolschewik zu sprechen scheint, zu unterdrücken. Man wird aber den bvlschewrkischen Petersburger Nachrichten immerhin das.gleiche Miß trauen' entgetgenbringen dürfen. Gewisse Anzeichen deuten darauf

hin, daß die Schilderungen der Pe tersburger Telegraphen-Agentnr kein zutreffendes Blld der wirllich>sn Lage in Großrußland geben. Schon das .Llttentat auf Lenin.-ÜLwei^-Äast feie. Herrschaft der Bolschewik keineswegs so fest und gesichert ist, als sie es selbst glauben machen wollen. Tie 'Gegner der Bolschetviki arbeiten ganz augenscheinlich mit allen Kräften an deren Sturz, wobei sie bor den äußersten Kampfmitteln nicht zurückschrecken. Daß, die Reichs- regiernng in Verbindung mit den übrigen Mittel mächten

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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1898
Descrizione fisica: 4
, wird die Regierung in allen Fällen die Rechte der Zivilgewalt zu wahren wissen". Die Thronrede kündigt ferner die Einbringung einer Vorlage zur Besserung der Lage des niederen Klerus an. „Die stnanzielle Lage des Landes," heißt es weiter hin, „ist fortgesetzt befriedigend und wird sich nach dem nunmehrigen Erwachen der wirthschaftlichen Thätigkeit noch verbessern. Hievon hat schon die Ausstellung in Turin einen glänzenden Beweis geliefert. An dieses Er wachen wird sich eine regere Thätigkeit

aus den verschiedenen Gebieten des Handels und der Produktion schließen". Die Thronrede erwähnt die Vorlage zur Erleichte rung und Verbesserung der Lage der landwirthschaftlichen und industriellen Arbeiter und erklärt sodann: „Die Regierung wird in dem Bestreben, die Härten der Steuern soviel als möglich abzuschwächen, ohne die Solidität des Budgets zu gefährden, Vorlagen einbringen, welche auf eine Erleichterung der Lasten und Leiden da, wo sie zu groß sind, hinzielen und uns mit aller Vorsicht

ist. Wenn an einigen Orten Tumulte infolge antipatrio- j tischer Propaganda und eines wahren Ausruhrgeistes ent standen, so brachen sie in anderen Theilen Italiens aus infolge der mißlichen wirthschaftlichen Lage, die von den Agitatoren geschickt ausgebeutet wurde. Diese. Unruhen hatten sehr traurige Folgen. Die beste Wohl that, die die Italiener heute erwarten, ist die Ruhe, damit sie durch Arbeit diejenige bessere soziale Lage, welche Alle ersehnen, erreichen können. Aber fruchtbare Arbeit ist nicht möglich

, ohne unbedingte Achtung vor den Gesetzen und den sozialen Institutionen und Organi sationen. Die ungesetzliche Agitation, die nutzlosen Er regungen und die unüberlegten Unruhen können nur dar aus hinauslaufen, die mißliche Lage noch zu verschlimmern, jeden Fortschritt aufzuhalten und bie öffentlichen Frei heiten zu vermindern. Mein Herz sehnt sich nach dem Augenblick, wo Ich in der Gewißheit, daß die schlimmen Tage sich nicht erneuern können, von dem theuersten Recht, das die Verfassung Mir verleiht, Gebrauch

, mit einem Blechdache versehene Thürmchen, wurde wegen Störung der Symmetrie wieder entfernt und wird die Glocke in einer ausgebrochenen Nische daselbst unter gebracht werden. — Ein seltsames Urtheil zu füllen, war das hiesige k. !. Bezirksgericht unlängst in der Lage. Ein Volksschüler erhielt Schularrest zuerkannt im Sinne der bestehenden Disziplinarvorschristen. Der widerspenstige Knabe wurde jedoch von der unfreiwilligen Haft ohne Wissen der Schulleitung befreit, der schuldtragende Theil jedoch über erfolgte

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Pagina 2 di 4
Data: 11.02.1902
Descrizione fisica: 4
romanischen Thurm geziert ist, der Straße zu, allein die Straße ist viel zu schmal als dass die Kirche zur Geltung kommen könnte. Am besten nimmt sich der Thurm von der West seite der Triumphphorte aus. Was die zwei großen Wiltener Kirchen betrifft, so wird jedermann zugestehen, dass ihre extreme Lage am äußersten Südpunkte des zu einem Ort von 14000 Ein wohnern erwachsenen Willen eine äußerst unglückliche ist und zwar nicht bloß aus praktischen, sondern auch aus ästhätischen Gründen. Weniger gilt

dies wohl von der Stiftskirche, die als integrirender Bestandtheil des Stiftes eine nicht unschöne Lage-Hat und ihre Front dem aus der Brenner straße Wandernden sehr Vortheilhaft darbietet. Was die Wiltener Pfarrkirche betrifft, so hat wohl mancher Wiltener gedacht, wie gut es wäre, dieselbe auf amerikanische Manier in die Mitte des „Dorfes" etwa dorthin zu verlegen, wo jetzt der Springbrunnen steht, allein ad impossibilia nemo tenetur und so wird die Wiltener Pfarrkirche an Ort und Stelle bleiben

und zusehen bis der Berg zum Propheten kommt, das heißt bis sich Groß-Wilien so weit sich entwickelt, dass um die Kirche ein schöner Platz mit schönen Gebäuden entsteht, auf dem dann die Kirche, welche im Innern eine der schönsten des Landes ist, in günstiger Lage thront. Werfen wir einen Blick jenseits des Inn. da finden 1 wir die Mariahilf-Kirche und die von St. Nikolaus. Erstere kann mit Recht unter den Innsbrucker Kirchen als vernachlässigtes Stiefkind betrachtet werden. Ge gründet von den Ständen

Tirols zum Danke, dass die Vorsehung Tirol vor den Schrecken des 30jährigen Krieges bewahrt hat, steht sie draußen auf Höttinger Gebiet in ziemlich verwahrlostem Zustande. Ihrer Anlage und Lage nach könnte das Kirchlein als zierlicher Central kuppelbau, eines der schönsten der Stadt sein, leider wird sie jetzt beeinträchtigt durch den nördlich ober ihr auf steigenden Villenbau, der eine erdrückende Wirkung auf sie ausübt, und das in ihrer Nähe entstehende Schulhaus dürste kaum dazu beitragen

, sie besonders hervorzu heben. Sie ist dringend einer vernünftigen Erneuerung nach innen und außen bedürftig und es wäre wohl eine Ehrensache des Landes hier kräftig einzugreifen. In gün stigerer Lage steht ihre Genossin am entgegengesetzten End punkt des jenseitigen Innsbruck, die Kirche von St. Nikolaus. Sie ist beffer situiert als alle ihre voraus genannten Colleginnen. Von Innen ein wahres Schmuck kästchen, repräsentiert sie sich nach außen mit ihrem statt lichen Thurme als ein schöner, gefälliger

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Pagina 2 di 6
Data: 03.10.1910
Descrizione fisica: 6
zu werden, die sich in ähnlicher ^Lage be finden, wie die Sozialdemokratie seit dem 2. September im Wahlbezirk Gablonz. Die Türmer Zusammenkunft. Graf Aehrenthal hat seinen Gegenbesuch beim Minister des Aeußern Marchese di San Giuliano in Turin absolviert. Ueber das Ergebnis der Aus sprache zwischen den beiden Leitern der auswärtigen Politik liegt eine authentische Auslassung vor. Die von den Ministern bt§ Aeußern Italiens und Oesterreich-Ungarns in Lurin gepflogenen Be sprechungen bildeten, so heißt es in dem offiziellen

Communique, die natürliche Fortsetzung jener, die in Salzburg und Ischl stattfanden, ohne daß sich in der Zwischenzeit neue, die internationale Lage verän dernde Tatsachen ergeben hätten. Die beiden Staats männer haben neuerlich konstatiert, daß sie im Verein mit dem Berliner Kabinett unentwegt und aufrichtig im Sinne der friedlichen Ziele des Dreibundes tätig sind. Wie man sieht, ist das Communiquo ziemlich knapp gehalten und charakterisiert die neuerliche Aus sprache der Minister als eine „natürliche

Fortsetzung" der Besprechungen in Salzburg und Ischl. Bemerkens wert ist, daß das amtliche Schriftstück ausdrücklich be tont, daß seit der Entrevue in Salzburg und Ischl, die vor genau einem Monat stattfand, und der Turiner Begegnung keine neuen, die internationale Lage ver ändernden Tatsachen sich ergeben hätten. Dieser Passus ist darum höchst bemerkenswert, weil gerade in die Zeit zwischen den beiden Entrevuen die Verhand lungen der türkischen und der ungarischen Anleihe sehr interessante Schlaglichter

auf die internationale Lage geworfen haben; speziell der Abschluß der An leihe Ungarns mit Heranziehung des deutschen Ka pitalmarktes, der nach dem Refus in Frankreich wie eine glückliche Improvisation gewirkt hat, gestaltete sich zu einer fast demonstrativen Betonung des Bünd nisgedankens. Zum Unterschied von dem Communiquö, das der Salzburger Entrevue folgte, wird in der heute publi zierten Verlautbarung in sehr markanter Weise des Dreibundes gedacht, für dessen friedlichen Ziele die Kabinette in Wien und Rom

bezüglich der Entrevue in Salzburg betont haben, erklären wir auch hinsichtlich der heutigen Begegnung, daß sie nichts Neues ergeben, sondern nur eine gute und tröstliche Tatsache bestätigt habe. In Salzburg hatten die beiden Minister einen freundschaftlichen Gedankenaustausch über die allgemeine Lage in Europa, insbesonders auf dem Balkan, wobei wiederum die Uebereinstim- mung der Anschauungen Italiens-und Oesterreich- Ungarns über diese Fragen sowie als Hauptziel ihrer Politik die Aufrechterhaltung

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Pagina 1 di 4
Data: 02.10.1915
Descrizione fisica: 4
verbündeten Kaiser reiche teils im Angriff, teils in der Abwehr sind, ist für sie eine günstige. Die Italic ner entwickel ten vorgestern wieder einmal am oberen Jsonzo eine regere Tätigkeit. Ihre gegen unsere Front anstürmen- Angriffe wurden allesamt wieder abgetviesen, -um Teil unter sehr schweren Verlusten für den Feind. Die Lage in Ostgalizien wird von den amtlichen Berichten als unverändert bezeichnet. Ebenso die Lage im Gebiete der 3 wolhynischen Festungen; hier haben die Verbündeten bekanntlich

und südlich davon können die Deut schen gleichfalls fast täglich von Erfolgen sprechen. Von der Armeegruppe Mackensen, die bei Pinsk und nördlich davon operierte, hieß es im deutschen Tages bericht seit einer Reihe von Tagen: Lage unverän dert. Die feindliche Presse flunkert allerhand über diese Gruppe; als ob sie eine große Niederlage oder sonst was erlitten hätte; eine Londoner Meldung besagte gar, das 4L deutsche Armeekorps sei in den Sümp fen von Pinsk von Ueberschwemmungen überrascht worden

werden. Ein zelne vom Kriegsschauplatz, herüberklingende Ansich te ndarf man nicht verallgemeinern. Biel hängt davon ab, wie weit sich Engländer und Franzosen die Grenze gesteckt'haben, bis zu welcher sie Opfer bringen wol len. Tann spielt dabei die politische Lage in den käm pfenden und mobilisierten Staaten eine einflußreiche Rolle. — Die „Vossische Zeitung" schreibt: Wir kön nen uns der 'Ansicht nicht verschließen, daß die Käm pfe im Westen, so befriedigend sie bisher für uns ver lausen sind, unsere

Standhalten, ja ihr schneidiges Vorgehen, wo eben die Gelegenheit sich! bietet, läßt uns mit Zuver sicht dem iAusgang der Kämpfe entgegensehen. Ar Mm. Eine bulgarische Feststellung. Sofia, 1. Okt. (Agence Tel. Balg.) Angesichts oer in oer Auslandpresse verbreiteten irrigen oder tenden ziösen Gerüchte betr. oie Lage in Bulgarien sind wir ermächtigt, alle Gerüchte betr. Ankunft deutscher Offi ziere in Sofia/ die die Asenbahnverwaltung oder die Heeresleitung in die Hand nehmen sollten, betr. an geblicher

dies in unannehmbaren Formen, mit Gebietskonzessionen bis znm Barbar. Serbien habe bis zuletzt, während Europa in Flammen steht, mir fremdem Boden Ge schäfte machen wollen. Diese unglaubliche Handlungs weise habe die Mobilisierung Bulgariens zur Folge haben müssen. Griechenland. Kopenhagen, 1. Okt. Zur politischen Lage Grie chenlands gibt der Leitartikel von Hooedstaden einige Angaben. Darnach sprechen viele Anze-ichen dafür, daß die Beziehungen zwischen König Konstantin und Veni- zelos wieder gespannt seien

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Pagina 2 di 6
Data: 26.03.1909
Descrizione fisica: 6
, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, jederzeit mit vollem Erfolge dieser wichtigen verkehrsökonomischen Aufgabe der nächsten Zukunft gerecht werden zu können. Der Konflikt Oesterreich-Ungarns mit Serbien. Wie unklar und ungegoren, wie verworren und verschwommen die äußere Lage ist, zeigten wohl am klarsten und deutlichsten die am Mittwoch an allen Eä^n und Enden sichtbaren Aushängetafeln für die neuesten Nachrichten. Während eines dieser Blät ter die Lage als äußerst kritisch und hochernst bezeich- nete

Und meldete, daß die Truppen kriegsbereit an der Grenze stehen, um in jedem Moment mit dem Ein marsch beginnen zu können, nahm sich ein anderes Blatt die Lage nicht so sehr zu Herzen, sondern ließ Serbien die Friedensschalmeien blasen und allmählich abrüsten. Treffender und drastischer kann die unklare Situation, die nun schon durch fast sechs Monate hindurch die auswärtige Lage beherrscht, nicht beleuch tet werden als durch diese kaum fünfzig Schritte voneinander entfernt ausgehängten Telegramme. Lange

, indem er sie einer Konferenz überweist. Nicht nur in Oesterreich, sondern auch in Ungarn ist man von dem hochernsten Charakter der politischen Lage vollkommen überzeugt. Der vorgestrige Mi nisterrat hat sich sehr eingehend mit der auswärtigen wärtigen Situation beschäftigt und über die Ges etz- entwürfe beraten, die dem ungarischen Abgeord netenhause bezüglich der auswärtigen Lage unter breitet werden sollen. Es handelt sich um die Gesetz entwürfe über die Entschädigung an die Tür kei, ferner um den Gesetzentwurf

über den außer ordentlichen Kredit für die Deckung der für Heeres zwecke zur Schützung der Monarchie aufgewendeten Beträge, ferner ein Entwurf, wonach die bisherigen gesetzlichen Dispositionen in betreff der Reservisten nicht mehr gelten sollen. Alle diese Vorlagen werden vom Abgeordnetenhause aller Wahrscheinlichkeit nach mit Rücksicht auf die gespannte Lage erledigt werden. Auch hat der Ministerrat den Ministerpräsidenten Dr. Wekerle für seine Wiener Reise mit weitgehen den Vollmachten ausgestattet

. Einen Lichtstrahl in das Dunkle, Nebelhafte und Gefährliche der auswärtigen Lage bringt eine Meldung der „Kölnischen Zeitung", die, wenn sie sich bewahr heitet, woran wir allerdings sehr zweifeln — man ist in letzter Zeit mit Recht skeptisch geworden — Ruß land blitzartig in ein besseres Licht stellen würde, die erkennen lassen würde, daß Rußland, müde seines Bauernführer so bereitwillig und so zahlreich entsprochen, wie in Fleims. WWWA Betreffs der Fleimser, die in Trient infolge der Stellungsrevolte gefangen

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Pagina 1 di 4
Data: 29.04.1916
Descrizione fisica: 4
so gut wie unterdrückt, am folgenden Tage im selben Unterhause die Erklärung abgeben, „daß die Lage in Irland noch immer ernst sei. Die Rebellen hätten noch einige wichtige öffentliche Gebäude in Dublin in Besitz. Die Straßenkämpfe seien noch nicht beendet. Anscheinend sei eine ausgedehnte Aufstands bewegung besonders im Westen des Landes am Werke. Es müßten strenge Vorsichtsmaßregeln getrof fen werden. Die in das Ausstandsgebiet entsandten Truppen seien zahlreich genug, um die Lage zu beherr schen

sollte, so werde die Entente sich darum nicht weiter kümmern. Die Entente sei entschlossen, ein für allemal Griechenland zum Eintritt in die Sphäre der Entente zu zwingen." Von den europäischen Kriegsschauplätzen meldeten die gestrigen Genevalstabsberichte keine Ereig nisse von größerer Bedeutung; die Lage wird als unverändert bezeichnet. — Der türkische General stab meldete für die Türken erfolgreiche Kämpfe im Kaukasus und gab nähere Angaben über die schon gemeldeten Kämpfe bei Katia am Suezkanal — 50 Kilometer

Zentimeter. Amsterdam, 28. April. Einem hiesigen Blatte wird aus London berichtet, daß die irischen Abgeord neten vorläufig keine Möglichkeit haben, sich! mit Jr- lano in Verbindung zu setzen und nicht in der Lage seien, über die Unruhen in Dvublin, die sie völlig überrascht haben, Aufschluß zu geben. London, 27. April. (Oberhaus.) Lord Middle ton kritisierte die Erklärung der Regierung, daß sie die Lage in Irland beherrsche. Das Umgekehrte scheine der Fall zu sein. We Regierung sage, die Lage sei

sich unvev-- weilt auf seinen Posten in Irland begebe, wenn er dies nicht schon getan habe. Es handle sich darum, die Ausbreitung des Aufstandes außerhalb Dvublin zu verhindern. Die Lage in Irland sei äußerst ge fährlich, wenn man ihrer nicht schnell Herr werbe. Tie Untätigkeit der Regierung habe die loyale Bevöl kerung in den letzten Wochen sehr entmutigt. — Lord Landsdowne erklärte namens der Regierung, er könne die Anzahl der Rebellen in Dvublin nicht angeben. Lord Middleton wiederholte hierauf

unterbrochen seien. Shermon Eraw- fovi fragt-' ob er auf diese Weise keine Aussicht habe, sich nach Irland zu begeben, um sich an die Spitze seines dortigen Bataillons zu stellen. Birell gab zu, baß die Nachrichten aus Irland der Zensur unter worfen seien, mll> sagte: Es lag uns viel daran, daß keine Nachrichten die' neutralen Länder und vor allem Amerika erreichen, wo ein falscher ^Eindruck über die Lage entstehen könnte. ' - —o— Eadornas Kriegsbericht vom 27. April. Wien, 29. April

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Data: 26.06.1916
Descrizione fisica: 4
und schlugen mir auch melier südlich alle russischen Angriffe ad. An der Kndomina werden neue Stellungen bezogen. Ueue Kampfe fit deiden Seiten der Maas. Jmei italienische Kriegsschiffe von einem U-Soot in der Adria versenkt. Die große russische Offensive dauerte nun schon über drei Wochsn. Die Lage nach diesem drei wöchigen Ringen kann dahin züsammengesaßt werden, daß es den Russen nicht gelungen ist, das Zentrum unserer angegriffenen Front, die Strypalinie und den angrenzenden Abschnitt bis hinauf

der Samstagbericht erweckte den Anschein, daß die Unseren im Süden der Buko wina, bei Kimpolung, und im Nordwesten, bei Kuty, daran denken, ernstlichen Widerstand zu leisten. Nach dem gestrigen Bericht jedoch ist die Stunde einer all gemeinen Gegenoffensive in der Bukowina noch nicht gekommen. Die Lage im Bukowinaabschnitt ist also noch im Werden; Erörterungen hierüber anzustellen, wäre demnach verfrüht. Angesichts der Lage im Zen trum, wo die russischen Massenstürme bald an der Strypa, bald weiter rrördlich

davon, besonders bei Radziwilow, Tag für Tag abprallen, und angesichts der Lage am Nordflügel, wo nicht nur die russischen Angriffe abgeschlagen werden, sondern die Gegenoffen- sieve alle Tage weiteren Raum gewinnt, brauchen die Vorgänge in der Bukowina keine Angst zu machen. Das Organ der rumänischen Regierung „Vi- torul" veröffentlicht im Hinblick auf die große russi sche Offensive das Bild des Chefs des österreichisch- ungarischen Generalstabes Conrad v. Hötzendors und schreibt: In Wien

Verlustes' vor Verdun zu' tun gedenken, wissen wir nicht; jedenfalls aber ist der Fall von Thiaumont und Fleury geeignet, auch in der politischen Lage in Paris eine Aenderung hervorzubringen, wie er auch die militärische Lage vor Verdun sehr zuungun sten der französischen Armee geändert hat. Wien, 25. Juni. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. In der Bukowina bezogen unsere Truppen zwischen Kimpolung und Jakobeny neue Stellungen. Die Höhen südlich von Berhometh und Wiznitz wurden

von uns ohne feindliche Einwirkung geräumt. An der galizi scheu Front gewohnte Artil lerietätigkeit, nordwestlich Tarnopol auch Minenwer fer- und Handgranatenkämpfe. Südöstlich Bereschtyzko wiesen wir mehrere feindliche Angriffe ab. Bei Golatyn-Grn. wurden die Höhen nördlich der Lipa erstürmt. Der Feind hatte hier schwere Ver luste an Toten. Westlich Torczyn drangen unsere Trup pen in die feindliche Stellung ein und wiesen hef tige Gegenangriffe ab. Am Styr abwärts Sokul ist die Lage unverändert. Italienischer

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Pagina 1 di 4
Data: 28.04.1916
Descrizione fisica: 4
wir in vielleicht ganz kurzer Zeit von einer Abwendung der größten Gefahr und von einer Entspannung der Lage sprechen, aber noch nicht von einer endgiltigen Lösung. Ans Amerika kommen Meldungen über das Auftreten Bryan als Friedensfreund und über Kundgebungen von Deutsch-Amerikanern. Aber genaue Kenner des Landes der Union warnen, derartige Meldungen all zuhoch zu taxieren; denn, sagen sie, es sei kein Zwei fel, daß zurzeit der größte Teil des amerikanisches Volkes hinter dem Präsidenten Wilson steht

von England agi tierend. Der in Dublin ausgebrochene Aufstand war gewaltig nach jeder Hinsicht, und es wird erst noch zu beweisen sein, ob bie Regierung die Lage bereits wieder beherrscht. Asquith bezeichnet die Lage in Ir land als befriedigend; er mußte aber zugeben, daß es notwendig war über die Stadt und Grafschaft Dublin den Belagerungszustand zu verhängen und daß es drastischer Maßnahmen bedurfte, um die Bewegung zu unterdrücken. Das Kopenhagener Extrabladet schreibt: Die Begebenheiten der letzten

k ü st e n l ä n d i s ch e n Front und am Abschnitt der Engländer an der W e st- sront erkennen. Die Lage im allgemeinen ist unver ändert. Im Luftkrieg schossen die Deutschen drei weitere feindliche Flugschiffe ab; ein neuer Besuch an der englischen Ostküste und ein neuer Angriff aus Dünaburg ergänzen dieses Kapitel. Morgen 29. April 1 Petrus v. Veronal Freitag, 28 April 1916. lehnt die Forderung des Vierverbandes ab. Berlin, 27. April. Der Berichterstatter des Wolfs- Bureau meldet aus Athen: Als die Diplomaten der Entente

des Gesandtschaftsgebäudes und der umliegen den Häuser wurden zerstört. Der bulgarische Ge sandte äußerte dem Vertreter des Wolffbureau ge genüber, er halte es für ausgeschlossen, daß die Tat von Griechen verübt worden sei. Die zweite Bombe, die nicht explodierte, wurde von der Polizei beschlag nahmt. Die Behörden treffen große Vorsichts maßregeln, um Ruhestörungen von der Entente nahestehenden Kreise zu ver hindern. —o— »Ende London, 26. April. In Beantwortung mehrerer Anfragen betreffend die Lage in Irland verlas Asquith ein Telegramm

des Bizekönigs, wornach die Lage be friedigend sei. St. Stephens Green ist besetzt. 11 Auf ständische wurden getötet. Die Provinznachrichten lau ten beruhigend. Der Generalinspektor der Polizei mel det, daß in Dregheda nationalistische Freiwillige der Regierung beistehen. Viele Eingeborne boten ihre Unterstützung an. — Asquith teilte weiter mit, daß in der Stadt und in der Grafschaft Dublin Pas Kriegs ge setz verkündet worden sei und daß drastische Maßnahmen ergriffen wurden, um die Bewegung zu unterdrücken

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Tiroler Stimmen
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Pagina 4 di 6
Data: 04.03.1910
Descrizione fisica: 6
der Lage, das heißt, sie teilen nicht die pessi- { mistische Auffassung, wie sie sie an anderer Stelle herrschen ? sehen. Die angeführten Worte der Kundgebung beziehen sich ! ftuf die türkisch-bulgarischen Verhältnisse und die Stimmungen, ! die ihnen gegenüber in Petersburg in der letzten Zeit zum ; Durchbruch gelangt sind. \ Schon bevor König Ferdinand seinen Besuch am Zarenhofe { «bstattete, verlautete, daß er dort die Lage der mazedonischen \ Bulgaren zur Sprache bringen und von Rußland Abhilfe

also eine Ankündigung russischer Jnterven- ! Mon in optima ¥ forma, zum mindesten aber eine Ermutigung j Bulgariens, und man wird jetzt begreifen, daß die Verkün- ' digung des Optimismus im Kommunique und die Betonung j der Status quo -Politik einer Mahnung gleichkommtz die sich ^ zunächst an eine bestimmte Adresse wendet. Während man in Bulgarien die innere Lage des Otto- ■ manischen Reiches pessimistisch beurteilt, erklärt das Kommuni- j <sue, daß Deutschland und Oesterreich-Ungarn die weitere Kon- - folidierung

wird am kommenden Sonntag ihre Wahlkam pagne einleiten; Franz Kossuth wird vor seinen Wählern einen Rechenschaftsbericht erstatten und sich dann ebenso wie Graf Albert Apponhi in die Wahlbezirke der Kossuthpartei Ms Agitationsreisen begeben. Ausland. Die finanzielle Lage Italiens. In der italienischen Kam mer gab der Schatzminister ein Expose über die finanzielle Lage Italiens und über die Vorschläge der Regierung für das laufende und für das kommende Finanzjahr. Aus dem Budget von 1908

zu nehmen. Für das Finanzjahr 1910/11 werde man neue wichtige Kredite für öffentliche Ar beiten, für das Heer — hiefür 15 Millionen — und für die von der Regierung vorgesehenen Ausgaben für die Volks schullehrer und den Volksschulunterricht zu bewilligen haben; dennoch könne man auf einen Ueberschuß von ß ± / 2 Millionen rechnen. Die finanzielle Lage Italiens sei demnach sehr günstig; ebenso sei die Lage des Schatzes zum erstenmal, seit es überhaupt italienische Finanzen gebe, ausgezeichnet zu nennen

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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1905
Descrizione fisica: 6
, daß die vorläufige Regierungsform auf Kreta beendigt werde; dies hänge aber vom Willen der Mächte ab. Griechenland müsse Geduld haben und Vertrauen zu seiner Regierung bei der Behandlung dieser Frage. Prinz Georg stelle das Versprechen und eine Sicherheit dafür dar. daß die Ver einigung erfolgen werde. Wenn ein Wechsel eintreten würde, würde die Lage auf Kreta sich verschlimmern, und die Wahrscheinlichkeit des Eintretens einer Union sich ver ringern. Delyannis spricht ferner die Ansicht aus, daß eine Besserung

in Kreta eingetreten sein würde, wenn die Bewegung in Therissow, die er mißbillige, nicht zum Ausbruch gekommen wäre. Er hoffe, daß die außeror dentlichen Maßnahmen aufgegeben werden und daß Eu.opa die Frage in günstiger Weise lösen werde, sobald die Umstände es gestatten. Der Eisenbahrrerftreik im Departement Corröze dauert fort, doch wird der Dienst regelmäßig mit Unter stützung von Geniesoldaten ausrecht erhalten. Gleichwohl ist die Lage nicht unbedenklich, da auch die Arbeiter der Eisen

aus Paris. Weder von russischer, noch von offizieller französischer Seite hat diese Todesnachricht eine Bestätigung gefunden, und ernste Blätter bezeichnen sie als Sensationshascherei oder Börsenmanöver. Ein Petersburger Telegramm konstatiert, daß in den dortigen amtlichen Kreisen von dem angeblichen Tode des Admirals nichtsbekanntsei. Die Lage in Ostaste«. Der bekannte mili tärische Mitarbeiter des „Bert. Tagebl.", Oberst a. D. Gädke, der bekanntlich lange Zeit auf dem Kriegsschau platz die Vorgänge

mit eigenen Augen ansah, veröffent licht im obenerwähnten Blatte einen Aussatz über „Die Lage in Ostafien", der uns um so bemerkenswerter zu sein scheint, als das „Berl. Tagebl." sowohl, als Oberst Gädke mit ihren Sympathien durchaus auf Japans Seite stehen. Wir entnehmen demselben: „Als der große japanische Sieg in der Mukdener Schlacht endgiliig stattfand, gab es wenige, die unter dem unmittelbaren Eindruck der Niederlage den ostasiatischen Krieg nicht für endgiltig erledigt ansahen und seine Fort

nachwies. Jetzt find seit dem Ende der matten japanischen Verfolgung neun Wochen verstrichen, und die Lage befindet fich noch immer auf dem alten Fleck. Was mögen die Ursachen dieser immerhin auffallenden Er scheinung fein? Zunächst kann es keinem Zweifel unter liegen, daß die Bedeutung der Schlacht von Mukden durch die geschickte japanische und besonders englische Zeitungsmache anfänglich weit übertrieben wor den ist. Die Ordnung der Truppe hat sich zweifelsohne an vielen Stellen bedenklich gelockert

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Pagina 1 di 4
Data: 31.03.1904
Descrizione fisica: 4
habe, sich einem dauerenden maßgebenden Ein fluß seiner Mitarbeiter zu entziehen. Rat habe er von allen angenommen, aber die vollste Freiheit seiner Ent schließungen habe er sich immer in kraftvoller Weise zu wahren gewußt. Als Papst werde er, obschon in den oft verschlungenen Pfaden der Diplomatie gänzlich uner fahren, doch niemand eine größere Beeinflussung seiner Maßnahmen zubilligen. Seine erstaunliche Gewandtheit des Geistes werde ihn bald auf die Höhe der Lage füh ren. Wie Macola es vorausgesagt

hatte, so ist es ge- -JEnartn.' - . „Ein Ueberblick über "dw Lage oereyrtt-vr^og-apst, daß er am besten handeln würde, wenn er den Konklave sekretär (Merry del Val), der ihm gleich sympathisch ge worden war, zum Prostaatssekretär ernennen würde." „Mittlerweile beobachtete der Papst seinen noch jungen Prostaatssekretär, an dem er das vornehme Gebühren und die außerordentlichen Sprachkenntnisse sehr schätzte, und kam zu dem Entschluß, ihn im ersten Konsistorium zum Kardinal und dann zum Staatssekretär zu ernen nen." „Man muß

kann man im voraus erkennen, in welche Lage das Papsttum dann gestellt sein wird." „Der Kardinal Sarto fand, als er nach Venedig kam, daß die Katholiken sozusagen kaum organisiert waren. Er wollte aber den radikalen Stadt rat im Interesse der religiösen Erziehung des Volkes stürzen. Was tat er nun? In mehr jähriger ununterbrochener und mühsamer Arbeit schuf er sich ein Heer, das seinen Befehlen blindlings gehorchte. Nachdem alle tüchtig geschult waren, die Führer ihre Aus gabe voll erfaßt hatten, schlug er los

." Er ist also kein Bischof ä la Bonomellj nach der» ^H-rzen der Tugendhaftigkeit und Nächstenliebe rücken ihn dem Herzen eines jeden rechtlich Denkenden nahe," nach dem „Geiste" des Antrages Moy und im Sinne der Ultramontanismus- bekämpfer und ihres reformerischen Anhängsels ist er der erste Zentrumsgeistliche und „Hetzkaplan". . Die veränderte Lage im Parlament. Abg. Oskar Freiherr Parish von Senstenberg schreibt der „K. K.": Seit jener Nacht des 8. Juni 1900, in der im Ge töse turbulenter Obstruktion

zur Sanierung dieser Verhältnisse unternommen haben. Als nun der Reichsrat im März zusammentrat, wurdebei einem großen Teil der Abg. die gewiß irrige Anschau ung vertreten, daß die Regierung nur die Wahl der Dele gationen abwarte, um das Parlament zu vertagen und sich selbst auf das Ruhebett des 8 14 zurückzuziehen. Diese Auffassung der Lage erweckte aus allen Seiten den Wunsch, die unglücklichen Verhältnisse im Reichsrate zu ordnen und so wurden von Links wie auch von Rechts entsprechende Aktionen

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Pagina 2 di 6
Data: 28.02.1913
Descrizione fisica: 6
Seite 2. Nr. 49. „Neue Tiroler Stimmen" Freitag, den 28. Februar 191.3. \ In der internationalen Lage stand bekanntlich vergangene Woche die dulgarisch!- rmnänffche Streitfrage im Vordergründe. Heute hört man von dieser Frage fast nichts mehr, außer daß die sechs Großmächte an die rumänische Regierung heranzutreten gedenken mit dem Ersuchen, sie möge ähnlich wie Bulgarien den Großmächten die Ent scheidung in dieser Frage und nicht nur eine Ver mittlerrolle überlassen. Sonst, wie betont, hört

Erklärung des Mi nisterpräsidenten, ans der eine baldige Entspannung der internationalen Krise zu hoffen war. Das offi ziöse „Fremden-Blatt" riß am nächsten Tage diese Hoffnungen nieder und nun Hat sich das Abgeord netenhaus der -Lache bemächtigt. Der volkswirtschaftliche Ausschuß hat nämlich gestern über eine Anzahl vor: Petitionen be raten, die von Vertretern der Textilindustrie einge bracht wurden, in welchen der Wunsch nach einer Be ruhigung der auswärtigen Lage ausgesprochen wurde. Anschließend

an die Petitionen entspann sich eine De batte Mer die Erklärungen des Ministerpräsidenten. Das Ergebnis war die Annahme einer Reihe von Resolutionen. In diesen wird die Regierung ausge fordert, die Lage der Hausindustrie im nordöstlichen Böhmen, ebenso wie in der Proßnitzer Konfektions industrie einer genauen Untersuchung zu unterziehen und dem Notstand abzuhelfen. Im Hinblicke auf die. allgemeine Krise in der Volkswirtschaft, die durch die Maßregel an der Grenze verschärft wurde, wird die Regierung ersucht

ist eine winzige zu nennen: Phobos hat einen Durchmesser von etwa 8 Kilometer und Deimos von ca. 7 Kilometer; Pho bos läuft in 71/z Stunden und Deimos in 30 Stunden um den Mars herum. Marsbewohner würden also das interessante Schauspiel sehen, wie Phobos zwei mal im Tage ausgeht, und zwar im Westen, während Deimos nur alle zwei Tage erscheint, dafür aber ebenso zwei Tage nicht untergeht. Bei Phobos wurde beruhigende Mittellungen über die auswärtige Lage machte , die auch in Wirtschaftlicherl Kreisen mit gro

Aeußerungen des „Fremden- Blattes" rückt nachfolgende dem Abgeordnetenhause zugegangene Interpellation des Mg. Hummer an den Leib: Die Frage lautet: 1. Hat der Herr Ministerpräsident den Vertretern der d eutschböhmischen Vereinigung die Erklärung, be treffend die auswärtige Lage in dem Sinne gegeben, wie sie von den Blättern mit den Worten gemeldet wurden, es sei begründete Hoffnung vorhanden, daß in nicht ferner Zeit eine allgemeine Entspannung ein- treten wird? 2. War der Herr Ministerpräsident

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Pagina 1 di 6
Data: 11.02.1913
Descrizione fisica: 6
nach St. Petersburg und durch die Ueber- reichung eines Handschreibens des Kaisers Franz Joses an den Zaren geschaffene Lage eingehend zu besprechen. Es wird hervorgehoben der außerordentlich herzliche Empfang, welcher Prinz Hohenlohe beim Zaren, bei den Mitgliedern des Kaiserhauses und bei der russischen Regierung sowie in der russischen Gesellschaft gesund«: habe. Daran werden weitgehende Folgerungen ge knüpft über Entspannung der Lage und endgiltige Sicherung des Friedens. In Oesterreich-Ungarn gibt es gewiß

in Sofia vor Ausbruch des zweiten Krieges' ge macht haben, indem sie die Bulgaren zur Mäßigung mahnten, haben bezeichnender Weise Rußland und Frankreich gefehlt. Der angebliche Preis des. zweitem,, Balkankrieges ist Adrianopel, der wirkliche Preis aber:.' sind die Dardanellen und Konstantinopel und zwar' nicht für Bulgarien, sondern in irgend einer Form für Rußland. Ueberdies soll die Türkei durch.' den neuen Krieg in eine Lage gebracht werden, daß sie nicht mehr im Rücken des Balkanbundes eine starke

militärische Stellung inne hat, welche für den Drei bund unter Umständen sehr nützlich sein könnte. Die Politik RußlaWs war gegenüber Oesterreich- Ungarn seit Jahren ausgesucht unfreundlich. Man wird darum gut tun, die durch die Ueberreichnnjg des kaiserlichen Handschreibens geschaffene Lage nicht vorschnell allzu rosig anzuschauen, sondern lieber die Taten abzuwarten, welche aus die schönen Worte und überschwenglichen Artikel folgen werden. Wenn z. B. Rußland alsbald seine Zustimmung geben

. Aber bis zu einer so günstigen Entwicklung der Lage ist allem Anschein nach trotz, des kaiserlichen Handschreibens noch ein sehr weiter und mühsamer Weg znrückzulegen. Das Wiener „Deutsche Volks blatt" hat jüngst einen russischen Diplomaten inter viewt, von dem es sagt, daß derselbe einen Haupt anteil an der Entstehung des BalkLnbuWes gehabt und lange Zeit als führender Staatsmann in Konstantin opel tätig gewesen sei und somit Mer sehr gute In formationen verfüge. Dieser russische Diplomat sagte nach dem Berichte

des „Datschen Volksblattes" über die durch das kaiserliche Handschreiben geschaffene Lage folgendes: „Die politische Lage weist heute nicht unbe denkliche Symptome einer gereizten Stimmung auf, die Diplomatie wird ein hartes Stück Arbeit zu leisten haben, bis sie die friedliche Entwirrung sichern kann. Denn obwohl augenblicklich keine direkten Streitfragen zwischen den meist- beteiligten Großmächten — Rußland und Oesterreich- Ungarn — bestehen, so muß immerhin zugegeben werden, daß mehrere offene Fragen

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Pagina 3 di 10
Data: 18.02.1911
Descrizione fisica: 10
im Herrenhause in Beratung steht, schreibt das „Vaterland": Das Gesetz ist auf die schon vor längerer Zeit vom verstorbenen Frhrn. v. Helfert ergriffene Initiative zurückzuführen. Der Entwurf, mit welchem sich die Spezialkommission des Herrenhauses jetzt befaßt, und welcher sich bereits in einem vorgeschrittenen Stadium der Beratung befindet, beruht jedoch auf einer wesentlich verschiedenen Grund lage und nähert sich in manchen Punkten der vom Grafen Pijninski im gleichen Gegenstände später ein- gebrachten

- zuüaltcn. In den, Rundschreiben werden die diplomatischen Vertreter aufgefordert, darüber zu wachen, daß dies nicht zur Wahrheit werde, und erforderlichenfalls einen darauf gerichteten Versuch durch jedes für die Verbrei tung der Wahrheit geeignete Mittel zu unterdrücken. Die Situation des türkischen Reiches. Der r „Mecherouttiete", das Sprac hrohr der radikalen Par tei, herausgegeben vom General Cheris Pascha, gibt in einem seiner letzten Artikel ein ausführliches Bild von der traurigen Lage

- keine Aussicht auf Erfolg. In Make donien ist die Lage für die Türkei noch trauriger. Unter dem Regime Abdul Hamids konnten die Türken infolge der unaufhörlichen Kämpfe zwischen bulgari schen und griechischen Banden nach Herzenslust schalten und walten und Verbrechen auf Verbrechen häufen. \ Heute jedoch sind alle Nationalitäten eins in der Er- j bitterung gegen die Türken. Nicht weniger als 4890 s Bulgaren (darunter Greise und schulpflichtige Kinder) > sind von'den jungtürkischen Machthabern hingeschlachtet

in Jemen ein Heer von mindestens 80.000 bis 100.000 Mann. Man weiß jedoch angesichts der gefährlichen Lage in andern Teilen des Reiches nicht, woher man die Truppen nehmen soll. Würde man aber die Mannschastsfrage lösen können, so weiß wieder kein Mensch, woher die notwendigen gewaltigen Gcld- ij.vx 8. :-i 40 mittel beschafft werden sollen. Es heißt, die Regierung habe Schritte unternommen, um mit den Aufständi schen zu paktieren. Es ist jedoch wenig Hoffnung auf eine Verständigung vorhanden

, weil die Araber nicht gewillt sind, sich aus einmal wieder mit leeren Ver sprechungen abspeisen zu lassen. Auch in Mesopotamien ist die Lage überaus ernst. Der Abgeordnete Esmail Hakki, Chefredakteur des „Tanin" und maßgebendes Mitglied des „Komitees für Einheit und Fortschritt", schreibt in seinem Blatte: „Man darf den optimistischen Ausführungen der Kon- stantinopler Blätter, wonach die Lage im Irak eine gute ist, keinen Glauben schenken; dort ist vielmehr alles unzufrieden. Alles ist von Haß

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Pagina 1 di 4
Data: 25.06.1918
Descrizione fisica: 4
>' r niimnMBiTiiTinrtfMn Mler leiten®. Berlin. 24. Juni, Wolff.-Vüro. Absndbericht. Von den 5lampffronten nichts Neues. StaliLssekretär Uützlmann über sie deutsche Reichspolitik, über die militärische Lage und die Fr.iedensißrage. Berlin, 25. JMr. Bei der zweiten Lesung des Etats' der Reichskanzler und des auswärtigen Amtes gab Staatssekretär v. KüMmann in einer aus- j führlichen Rede einen Ueberblick über die gesamte Lage ! der Reichs Politik, der Milit är i s ch en Lage Und der Fried enssfr a ge. Er gedachte zuerst

- führenden durch rein militärische Entscheidungen allein ohne alle diplomatischen Verhandlungen ein absolutes Ende kaum erwartet werden können. Unsere Stellungen ans den Schlachtfeldern, un sere ungeheuren Reserven an militärischen Hilfsmit teln, die Lage und die Entschlossenheit im Innern gestattet uns eine solche Sprache. Wir hoffen, daß welchen, ! si e g wie Asqüith von unS erwartet, seinerzeit den Weg finden, um mit Friedensangeboten an uns ! beranzutreten, welche der Lage entsprechen und ivelche

, Deutschland brauche auf die rumänischen Finanzen keine Rück-, sicht zu nehmen. Der LandesVwschastsrat. Ter Landeswirtschaftsrat hielt Montag, 24. ds., eine Sitzung unter dem Borsitze Sr. Exzellenz des Statthalters. Dm Direktor der KriegBgetreideverkehrs- anstalt Pr ein d l berichtete über die Verpffegungs- lage im Laude, schilderte den Stand der Vorräte uuÄ die Aussichten der Zufuhren, die das. Bild einer äußerst kritischen Lage bezüglich der Ernährung er geben, Mttal auch die allfällig ankommeuden

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Pagina 1 di 4
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 4
. . K 3.70 vierteljährig . K 11.— halbjährig . . K 22.— ganzjährig . K 44.— ' monatlich . K 4.40 vierteljährig K 18.—* halbjährig . R 2&— ganzjährA . K 52.— Abonnement des < Wbznbblattz& allein zum Abholen , monatlich K 1.80 mit Postzusend. monatlich K 2,26 Einzelne Nummern 20 Heller. Reklamationen sind portofrei. 88 . 88 . Jahrgang. Kreszenz, s Upern wird von den Deutschen im ^Halbbogen in einer Entfernung von 7 -bis 7 Kilometer, bedrängt- Bon gestern wird zwar keine Aenderung der Lage ge meldet

; es läßt srch aber denken, daß der Tag zur Vorbereitung zu neuen Stößen benutzt wurde. Für Upern erwächst übrigens auch daraus eine Gefahr, daß d:e deutsche Angriffsarmee, die vor drei Tagen Bailleul genommen har, in nördlicher und nordwest licher Richtung sich vorwärtsarbeitet und dadurch sich rmmer Mehr dem Rücken (Westen) Aperns nähert. Aus diese Gefahr machen selbst englische Blätter ausi merksam. Wre kritisch die englische Regierung dre Lage bei Upern, Bailleul und Bethüne ansieht, ergibt

haben und sie könneit im Bedarfsfälle darauf zurückgreifen. Daily Mail sagt, daß man dem Feind ruhig erlauben solle, sich selbst zu erschöpfen, ebenso wie man den stier rm Stierkamps zuerst reize und der Matador dann im gegebenen Augenblick ihm den Todesstoß versetzt. Man chester Guardian sagt, daß die Lage durch die Ein nahme von Bailleul ernst geworden sei, aber noch habe England drer starke Hoffnungen, nämlich ein mal der Geist der britischen Truppen, dann General Fach und nicht zuletzt die starken Stellungen

welche ßm noch immer hinter der Lys besetzt halten- Die italienischen Berichterstatter an der Westfront verheimlichen nicht, wie ernst die Lage der Verbündeten fei, umsomehr, als sich die Pläne Hindenburgs noch nicht mit Bestimmtheit erkennen ließen. Im allge meinen herrscht die Ansicht vor, daß, was bis jetzt geschehen sei, nur als Auftakt zu einem großen Häupk- ftoß zu betrachten sei. Der Frontberichterstatter der Turiner Stampa hebt hervor, daß die bis dahin am Nordflügel eingesetzten deutschen Reserven

nicht so Zahlreich seien, daß man daraus auf eine dort ge plante entscheidende Aktion schließen könne. Man Müsse den Gedanken ins Auge fassen, daß alle seit herigen Offensivstoße des Feindes einem genau vor her festgelegten Plane entsprechen. Leider erlaube die Lage bis heute nicht anzunehmen, daß die Schlacht bei Armentieres nur ein Ersatz für das Manöver bei Amiens sei. Der Erfolg bei Amiens sei aller dings von größerer Tragweite als! bei Alrmentieres, wo nur der linke Flügel'des englisch-belgischen H.eei- res

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