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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1909
Descrizione fisica: 6
nur den verantwortlichen Ministern der Krone gegen über, die aber die Krone niemals vorschieben dürfen. Mögen die Minister offen erklären, daß sie die wirt schaftliche Selbständigkeit nicht wollen, doch sollen sie uns nicht damit kommen, daß die Krone die wirt schaftliche Selbständigkeit nicht mag. Uebrigens steht die Sache gar nicht so. Unser Unglück ist, daß der Krone immer ins Ohr geraunt wird, sie möge keine Konzessionen machen. Die Unabhängigkeitspartei werde nach einer gewissen Zeit schon

mürbe werden und der ganze Bankrummel in Wohlgefallen sich auflösen. Dieser Uebelstand, erklärte Redner, ist einzig die Ursache der Schwierigkeiten, die sich der Errichtung der selbständigen Bank entgegenstellen. Mit dieser Gegnerschaft der selbständigen Bank müssen wir den Kampf ausnehmen und nicht mit der Krone. Sobald der Krone zur Kenntnis gelangt sein wird, daß in Ungarn jeder Mensch von Einfluß für die selbständige Bank eintritt, wird sie keinen Augenblick zögern kön nen

wir von einer Verlängerung des Bankprivilegiums sprechen, wird Oesterreich sofort mit der Forderung austreten, daß es zumindest bis 1917 geschehen soll. Ich ermahne Sie noch einmal, in der Bankfrage treu auszuharren. Falls in dieser Lebensfrage der Kampf mit Ausdauer geführt wird, so ist nicht zu zweifeln, daß auch die Bedenken der Krone schwinden werden. Wir müssen zeigen, daß wir keine unterwürfigen Parlamentarier sind, sondern daß wir bei dem einmal gefaßten Be schlüsse ausharren. Vergebens versucht

man uns mit einem unparlamentarischen Regime, mit der Erneue rung des' Trabantensystems zu schrecken. Die Krone kann wohl das Abgeordnetenhaus auflösen; aber wenn das Land bei zwei oder drei Wahlen bei seinem Willen beharrt, wird die Krone der Geltendmachung des Volkswillens kein Hindernis mehr in den Weg legen. Der Wille der Krone wäre nur dann eine Gefahr, wenn sie unterwürfige und wankelmütige Männer vor sich hätte. — Soweit Präsident Justh. Nimmt man jedoch diese provokatorische Rede etwas genauer unter die kritische Lupe

, so wird man finden, daß auch diese Rede wie so manche andere dieses Parlamentariers den tatsächlichen Verhältnissen keck vorbeischreitet, daß auch diese Rede ein Agitationsmanöver für die Banktrennung ist, wie die meisten der Hetztiraden dieses eifrigsten aller unga rischen Volksretter. Wenn Justh behauptet, daß die ungarischen Politiker „nur den verantwortlichen Mi nistern" gegenüberstehen, so ist das eine offenkundige Lüge. Denn Präsident Justh hat aller Wahrscheinlich keit nach den Pakt, den die Krone

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 6
Data: 05.11.1892
Descrizione fisica: 6
auch die Krone Agilulph's. Zwar wurden die Bösewichte in Holland festgenommen und die meisten geraubten Sachen noch rechtzeitig gerettet, jedoch war die uralte Krone des Langobardenfürsten bereits in den Schmelzofen gewandert und für immer verloren. Daraufhin ließ Napoleon am 22. Mai 1805 die eiserne Krone wieder in die St. Johanneskirche nach Monza zurückbringen, und wurde am 26. desselben Monats als König der aus obiger zisalpinischen Repu blik in ein Königreich Italien umgewandelten Länder im Dome

zu Mailand mit dem 7uralten, ehrwürdigen Diademe gekrönt — er. der Kirchen- und Staatenräuber. r Gerne hätte er den Papst Pius VH. auch zu dieser, wie ' schon zu seiner Kaiserkrönung in Paris am 2. Dezember 1804, wobei jedoch Napoleon sich selbst die Krone auf setzte, herbeigezogen, um seine Person in den Augen des Volkes zu heiligen; aber Pius weigerte sich, trotz aller Zudringlichkeit, ganz entschieden und kam nicht. Als Napoleon die eiserne Krone aus der Hand des Erz bischofs nahm

, um sich selbst damit zu krönen, rief er herausfordernd: „Gott hat sie mir gegeben; wehe dem, der sie anrührt!" — Worte, welche als Devise des vom neuen Könige Italiens gestifteten Ordens der eisernen Krone gebraucht worden sind. Die Dekoration desselben war die Figur der lombardischen Krone — jedoch nach Napoleons Willen mit Zacken — um sie herum las man das eben erwähnte Motto; das Band war orange gelb und grün. Für die Ritter bestand die Krone aus Silber, für die Dignitäre des Ordens ward sie aus Gold gefertigt. Kaiser

Franz I. von Oesterreich bestätigte am 12. Februar 1815 den Orden der eisernen Krone mit Tilgung des Motto's und Beigabe des österreichischen Doppeladlers. Die Krone ist hohl, inwendig mit Eisen ausgelegt; der Orden wird heute an einem orangegelben und blauen Bande getragen und verleiht den persön lichen Adel. Auch die Krone Theodelinden's wurde nach dem Jahre 1815 von den Verbündeten aus Paris wieder nach Monza zurückgedacht. gleichwie die eiserne Krone 1859 nach der Schlacht bei Solferino

und Abtretung der Lom bardei seitens des Kaisers Franz Joseph an Napoleon III. von den Oesterreicherrn mitgenommen, nach dem Frieden zu Wien (3. Oktober 1866) wieder zurückgegeben wurde und seitdem wieder ihren alten Platz in Monza ein nimmt. Vierunddreißig langobardische Könige wurden mit diesem ehrwürdigen Diadem gekrönt, und meistens muß ten die deutsch-römischen Kaiser sich dieses eiserne Kleinod mit dem Eisen, d. h. dem Schwerte, erkämpfen, und gibt es vielleicht keine Krone Europas

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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1909
Descrizione fisica: 6
der Krone zu informieren. Wie Kossuth nach der Audienz erzählte, vertiefte sich der Monarch in alle zurzeit auf der Tages ordnung stehenden Fragen, ohne jedoch Kossuth seine Entscheidungen mitzuteilen. Nach der Audienz begab sich Kossuth zum Minister des Aeußern Grafen Aehrenthal und hatte auch mit diesem eine längere Konferenz. Auf die Frage, ob er in den nächsten Tagen nach Wien zurück kehren werde, gab Kossuth die Antwort: „Das weiß ich nicht." So weit der knappe, jedoch erschöpfende Bericht

ein solches Spiel der Krone unwürdig. Auch habe die Krone gar keinen Beruf, der Unabhängigkeitspartei ihre durch eigene Schuld verfahrene Situation durch allerlei nicht den geraden Weg verfol gende Kunstgriffe zu erleichtern. Ferner sei es sonnenklar, daß im Jahre 1912 ganz Ungarn die selbständige Bank verlangen werde — und das mit Recht — wenn heute der Monarch gestatte, „dieselbe vorzubereiten". Denn kein Mensch würde sich im Jahre 1912 einreden lassen, der König von Ungarn habe im Jahre 1909 selbst die Hand

zu lasten. Er macht den Vorschlag, die Krone möge ein Kabinett der Unabhängigkeitspartei — wenn auch mit Vertrauensmännern der Krone in wichtigen Ministerien führender Schlot bei Halsbrücke (Provinz Sachsen) in die Luft; er ist an der Basis 13 Meter, an der Mündung drei Meter breit. Eine viel höhere Esse I steht in Dundee (Schottland), die höchste aber in den > Vereinigten Staaten. In Amerika, wo selbst die Brückenpfeiler eine schwindelnde Höhe erreichen, wird demnächst selbst der Eiffelturm

hochragender Bauten läßt selbst große Städte in Zentralamerika und Südamerika, in betreffs der Vor nehmheit des Eindruckes, gegen kleine deutsche Ort schaften zurückstehen. Die heutigen Eisenbahnbrücken überspannen weite Täler in so beträchtlicher Höhe, daß selbst der Stephansturm darunter Platz finden könnte. Wahre — ernennen, dessen einzige Aufgabe die Durchführung der Wahlrcform wäre. Diesem Vorschläge Kossuths steht jedoch die Auf fassung der Krone gegenüber, welche dahin geht, es sei nicht zweckmäßig

, ein fast ausschließliches Unabhängigkeits kabinett mit der Durchführung der Wahlreform zu be trauen. Denn die ganze Koalition, alle drei großen Par teien derselben, seien zur Schaffung der Wahlreform ver pflichtet, und zwar zur Schaffung einer Wahlreform auf demokratischer Basis. Zuerst nun diese Koalition zertrüm mern, um das Prestige der „Wahlrechtspartei" einer ein zigen Gruppe der Koalition zukommen zu lassen, das sei ein Vorgang, welcher die Billigung der Krone nicht finden könne. Es müsse daher

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Pagina 3 di 8
Data: 23.12.1916
Descrizione fisica: 8
halten, vielfarbige, ungeschliffene Edelsteine in Kkeeblattform. Ueber d-resem Teil der Krone erhebt sich ein zweiter in der Form einer sich! durchkreuzenden dop pelten Bogenstellung. Die sich durchkreuzenden Bo gen haben eine Breite von 6.2 Zentimeter. In der Mitte der oberen Bogenstäche befindet sich! auf einer quadratischen Goldplätte in Email die Darstellung des iErlösers, sitzend auf dem Throne zwischen je Mei Palmen, die Rechte (nach römischer Weise) zum Segen erhoben. Zu Häupten des «Erlösers

einfache Kreuz zu befestigen. Die Befestigung geschah in der Weise, daß nach unten hin einige Goldblechstreisen ausgebogen wurden, so daß das Kreuz gerade stand. Daß diese Ajrt der Befesti gung ihren Zweck aus die Dauer nicht erfüllen konnte, ist klar. Die hl. Krone ist wiederholt zu Fall gekom men, damit wurde das Kreuz verbogen und ladet seither, wie aus? den bekannten Abbildungen ersicht lich, nach der linken Seite schief aus. Zum Wesen der hl. Krone gehört das schiefe Kreuz

, das sich in der bildlichen Tradition einen Platz errungen, wie ntan aus dieser Diarlegung ersehen wird, nicht. Der Leser wird' ans dem Bisherigen schon er- sehen höben, wie die hl. Krone Ungarns zwar jetzt eme Einheit ist, aber aus zwei verschiedenen Bestand teilen besteht. Ter Stirnenreif samt Giebelfeldern und Kettchen sind ein Geschenk des Kaisers Mi chael Dukas an König Geza I. vom Jahre 1075. Dieser hatte sich! mit seinem Vetter König Sa- lomon entzweit und sich dem genannten oströmischen Kaiser genähert

, der ihm als Zeichen der Freundschaft das Diadem zum Geschenke machte. Mt diesem ließ sich, Geza I. (Ende 1075 krönen. In diese byzantinische Krone sind die beiden Bögen der Krone Papst Silve'fters II. hineing earüeitet, so Mar, daß die Ajpostclschildchcn vorne und rückwärts hinter den entsprechenden byzantinischen Giebelfeldern fast verschwinden. Die Befestigung beider Teile geschah nicht besonders künstlerisch durch stärkere Golddrähte. Zun: Bogensystem gehörte ursprünglich ohne Frage ein in ähnlichem Style

gearbeiteter Stirnreif. Wann und wie derselbe abhanden gekommen, ist schwer zu sagen, ebenso wann die Vereinigung der beiden Kronen zur heutigen stattgeftmden. Indem nach dem Ur teile der Kmner ein Teil der Krone St. Stefans im Palladium Ungarns prangt, gebührt ihr trotze man gelnder technischer Einheit der Name des' hl. Königs. seine Bedingungen nicht vorzulegen, nicht unter allen Umständen in Verhandlungen einzutreten, sondern zur See mit allen Mitteln, oeren Wirksamkeit man in Amerika wohl zu ermessen

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Pagina 2 di 6
Data: 07.07.1909
Descrizione fisica: 6
betraut, dasselbe Ministerium, das durch drei Jahre hindurch genug gehabt hätte, den mit der Krone ge- geschlossenen Vertrag zu erfüllen und das die wichtigste Aufgabe, zu deren Lösung sie gebildet worden war, die Wahl reform unerledigt ließ. Man muß au die Vorgeschichte des Koalitiouskabiuetts denken, das am 7. April 1906 zur Macht gelangte. Die Obstruk tion der Unabhängigkeitspartei gegen das Ministerium Szell hatte dieses gestürzt, und man kam in eine unglückselige Epoche

der Konzessionenpolitik. Ein Ministerium folgte dem anderen, und jedes bot mehr. Immer rascher ging es die schiefe Bahn hinab, und der Unabhängigkeitspartei kam der Appetit beim Essen. Endlich wurde die nicht mehr überschreitbare Grenze erreicht: der Armeebefehl von Chlopy zeigte, daß die Krone nicht gewillt sei, der Unabhängig keitspartei zuliebe die Armee zu teilen. Graf Tisza unternahm, allerdings zu spät, noch den Versuch, den Obstruktionsfrivolitäten der Unabhängigkeits partei ein Ende zu machen. Sein Versuch

des Konfliktes mit der Krone. Das Ministerium Fejervary trat ins Amt. Im Sommer 1905 erklärte der Minister des Innern dieses Kabinetts, Josef von Kristoffy, einer Arbeiter deputation, daß die Regierung das allgemeine Wahl recht schaffen wolle. Seit Dezennien ist die Politik in Oesterreich-Ungarn durch nichts so tief beeinflußt worden, als durch dieses Wort. Die Ereignisse in Ungarn nahmen plötzlich einen neuen Lauf, und die Koalition sah den Boden unter ihren Füßen schwinden. Mit zäher Energie wurde

, welche die Krone gegen seine Politik ergriffen hatte, die Wahl reform, zu hintertreiben. Als er diese immer wieder verschleppte, näherte sich die ungarische Politik wieder ' einer kritischen Wendung. Andrassy sah das kommen und suchte nun nach dem Vorbilde des früheren Sy stems eine einheitliche Regierungsmehrheit zu bilden. Er erfand die Fusionsidee, zu der die Krone die Ver bindungsmittel liefern sollte: militärische Konzessio nen. Im Dezember 1908 wurde die Situation kritisch. Andrassy war klug genug

gewesen, während der An nexionskrise Ruhe zu halten. Nun suchte er die Schwie rigkeiten der auswärtigen Politik zu benützen, um angesichts der von der Krone angestrebten raschen Verstärkung der Armee den nationalen militärischen Ausgleich in Ungarn zu propagieren. Schon waren maßgebende Persönlichkeiten der Heeresleitung für diesen Gedanken gewonnen, als von anderer Seite diesem Plane mit aller Macht entgegengetreten wurde. Insbesondere wurde darauf verwiesen, daß die unga rische Koalition zwar die geforderten Konzessionen nehmen

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Pagina 4 di 6
Data: 01.10.1910
Descrizione fisica: 6
von 1200 Kronen. 'Für Benützung jeder Bogenlampe ist per Stunde 1 Krone zu bezahlen. Das Oeffentlichkeitsrecht für das städt. Mädchcn- realgymnasium, Type A, kann laut ministerieller Er klärung erst auf Grund einer Inspektion erlangt werden. Für die Beteiligung aus der Karser-Jubiläums- stiftung für Unheilbare und Irre wurden 54 nach Innsbruck zuständige Personen beim Landesausschusse tu Vormerkung gebracht. Das Land leistet für die Ver pflegung in Valduna, Ried usw. Beiträge aus dem genannten Fonds

oder Lasten im Gewichte von 1 bis 10 Kilogramm bis zu 1 Kilometer Entfernung (eine Viertelstunde Gehzeit 40 Heller, dar über hinaus 80 Heller; 3. für Gänge oder Bestel lungen mit Lasten über 10 bis 50 Kilogramm Gesamt gewicht bis zu 1 Kilometer Entfernung (eine Viertel stunde Gehzeit) 80 Heller, darüber hinaus 1 Krone 20 Heller. Für Gange 'und Bestellungen außerhalb des zusammenhängend verbauten ebenen Gebietes, bezw. mit Lasten über 50 Kilogramm gilt freie Vereinbarung. Transporte bei Wohnungswechsel

: die Stunde per Mann mit den nötigen Gerätschaften und der Verpflichtung, im Bedarfsfälle zehn Stunden zu arbeiten 1 Krone 20 Heller. Auch nach Uebereinkom- men in Akkord. Klaviertransport: Für Piano oder kleinere Flügel bis 1 Kilometer Entfernung 4 Kronen, für weitere Entfernungen 6 Kronen. — Dem Uebereinkommen von Fall zu Fall bleibt Vorbehalten: 1. Die Uebertragung wertvoller oder leicht zerbrech licher Sachen, als feine Glaswaren, Kunstgemälde, wertvolle Instrumente u. dgl; 2. das Austragen

von Partezetteln, Rechnungen u. dgl.; 3. das Einlassen und Wichsen von Fußböden, Teppichklopsen, Trottoir- reinigen u. dgl. — Holzschneidern Der Schnitt für einen Raummeter: hartes Holz 50 Heller, weiches Holz 40 Heller. Holzspalten (für 1 Raummeter): Ofenheizung: Hartes Holz: einmal geschnitten 80 Heller, zweimal geschnitten 1 Krone, dreimal ge schnitten 1 Krone 20 Heller. Weiches Holz: einmal geschnitten 70 Heller, zweimal geschnitten 90 Heller, dreimal geschnitten 1 Krone. Herdholz: hart: einmal geschnitten

90 Heller, zweimal geschnitten 1 Krone 20 Heller, dreimal geschnitten 1 Krone 50 Heller, viermal geschnitten 1 Krone 80 Heller; weich: einmal geschnitten 85 Heller, zweimal geschnitten 1 Krone 10 Heller, dreimal geschnitten 1 Krone 30 Keller. Von kurzem oder B a u e r n h o l z: Hartes als Ofen holz 30 Heller, als Herdholz 50 Heller; weiches als Ofenholz 25 Heller, als Herdholz 40 Heller. — Für Holz tragen und Auf stocken: Für 1 Meter: 1. mit einem Schnitt und Aufstocken 60 Heller, ohne Aufstocken

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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1892
Descrizione fisica: 4
Sektion auf der Philologen-Versammlung zu Innsbruck. Johann v. Weiß ist seit 1878 k. k. Regierungsrath und seit 1885 Besitzer des Ordens der Eisernen Krone dritter Klasse. Seine Weltgeschichte zählt zu den hervorragendsten Erscheinungen der kathol. universal-historischen Literatur. Von seinen zahlreichen übrigen wissenschaftlichen Arbeiten sind noch besonders hervorzuheben das geschichtliche Werk „Maria Theresia und der österreichische Erbfolgekrieg" und seine „Geschichte Alfreds des Großen". Stephan

dem Arianismus und einem Gemische von Heidenthum angehangen hatten, um das Jahr 600 für die wahre Religion, worüber der dama lige Papst Gregor I., der Große, eine solche Freude empfand, daß er der Königin eine Krone sandte, welche in der Geschichte die „eiserne Krone" genannt und in der oben erwähnten Kapelle des Doms zu Monza ehr erbietig und eifersüchtig aufbewahrt wird. Dieselbe ist eine jener drei Diademe, mit welchen die Stirn des je weiligen römischen Kaisers geschmückt wurde. Wie Karl der Große

, so mußten seine Nachfolger auf dem Throne des hl. römischen Reiches in Rom, der Hauptstadt der Christenheit, vom Papste gekrönt werden, nachdem sie in Aachen die Krone des deutschen Reiches und in der Basilika des hl. Ambrosius zu Mailand die italienische Königskrone empfangen hatten. „Die silberne Krone" nannte man jene zu Aachen im Münster, die von Mai land „die eiserne", während die römische Kaiserkrone „die güldene" hieß, obwohl alle drei selbstverständlich aus dem edelsten Metalle gesertiget

waren. Die eiserne Krone — seit Friedrich Barbarossas Zeiten im Dome zu Monza — ist ein breites goldenes Stirnband und besteht aus sechs durch Charniere ver bundenen, mit Juwelen reich besetzten Goldplatten. Sie ist ohne Zinken und auf der inneren Seite mit einem dünnen eisernen Reif belegt, welcher aus einem von St. Helena aus Jerusalem mitgebrachten Nagel vom Kreuze Christi nach alter Tradition geschmiedet ist, und hat einen sonderbarer Weise sehr geringen Durchmesser, so daß sie höchstens für den Kopf

eines Kindes paßt. Die Meinungen über diesen Umstand find sehr getheilt. Die Einen, mit Christoph Theophil de Murr an der Spitze, welcher bei Gelegenheit der Krönung Napo leons eine Dissertation über die eiserne Krone geschrie ben, halten dafür, daß sie — ursprünglich angemessen groß — im Jahre 605 von Agilulph und Theodelinde aus Anlaß der Krönung ihres elfjährigen Söhnchens Adelwald zum Könige und Thronfolger auf den heuti gen Durchmesser reduzirt worden sei, die Andern hin gegen find der gleichfalls

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Pagina 3 di 6
Data: 07.10.1909
Descrizione fisica: 6
Anständigkeit hohnsprechend, erlaubte, sollen diesmal nicht eingehender erläutert werden. Es wird sich der Volkspartei hiezu noch so manche Gelegenheit bieten. Heute steht einzig und allein die Frage im Vorder grund, wie die durch das unerhörte Vorgehen der Unabhängigkeitspartei geschaffene kritische Situation saniert werde, ohne daß es zu einer Verfassungskrise, zu einem neueren Konflikt zwischen Land und Krone komme. Die Volkspartei hat da ihren ganz eigenen Stand punkt. Der eigentliche Pfahl im Fleische

. Man erinnert sich einer vor etwa vier Jahren statt gehabten Audienz des heutigen Bankparteiführers Justh, in welcher dieser Herr es der Krone geradeaus ins Gesicht sagte, daß die Unabhängigkeitspartei ihrem Achtundvierziger-Programm und besonders der Erstrebung der Personalunion nie entsagen werde. Trotzdem hatte diese Partei den moralischen Mut, im April 1906 jenen Pakt zu akzeptieren, der die Koalitionsparteien verpflichtete, die Regie rungsgewalt mit einer streng ausgesteckten Marsch route

mit Ausschaltung aller staatsrechtlichen Fragen auf rein Siebenundsechziger-Basis zu übernehmen, nm nebst Erledigung der Staatsnotwendigkeiten die von der Krone gewünschte Wahlreform zu schaffen. Die Verfassungspartei, besonders deren Führer An- drassy, hat da freilich in Sachen der Wahlreform schwer gesündigt, noch schwerer aber sündigte die Unabhängigkeitspartei, deren ganzes Verhalten während des Bestandes der Koalition eine fort währende Lüge, ein dauerndes Doppelspiel der Krone und dem Lande gegenüber

war, und die von Beginn an jede Gelegenheit benützte, um den Aus gleich zu zertrümmern und der Personalunion näher zu kommen. All dies unter dem Schutze ihres Bünd nisses mit den zwei Siebenundsechziger-Parteien. Franz v. Kossuth, der Führer der Unabhängig keitspartei, hat zwei Stunden lang im Arbeitskabinett der Krone geweilt. Hat er die Gelegenheit benützt, um Sr. Majestät endlich einmal aufrichtig, präzis und ohne Hintergedanken zu erklären, was die Un abhängigkeitspartei eigentlich

will? Was ihr von dem Siebenundsechziger-Ausgleich nicht gefällt und was sie unter ihrem Schlagwort „48" eigentlich versteht? Und hat er es endlich eingesehen, daß die Krone die Errichtung einer selbständigen ungarischen Notenbank schon aus Gründen der Zweckmäßigkeit und der ge meinsamen Interessen Ungarns und Oesterreichs per- horresziert und daß alle andern staatsrechtlichen Forderungen der Unabhängigkeitspartei mit dem Aus gleich und mit dem Krönungseid in Wider spruch stehen? Die Krone steht auf dem klaren Standpunkt

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Pagina 2 di 4
Data: 11.02.1904
Descrizione fisica: 4
oder Wächter des heil. Landes alles auf, dem Feste einen würdigen, weihevollen Glanz zu verleihen. Der dritte Tag sollte die Krone bringen; das geschah durch den Patriarchen der lateinisch-katholischen Kirche, welcher vormittags ein feierliches Pontifikal-Amt zelebrierte und nachmittags durch seinen Bischof die goldene Krone über geben ließ. Es war 3 Uhr. Die kleine aber prächtige Kirche war vollgepfropft von Andächtigen. Ein fast hundertköpfiger Kranz weiß gekleideter Priester umschlang den Hochaltar

. Der Bi schof saß in vollem Ornate auf seinem fürstlichen Throne. Bom Chore klangen fast himmlisch klingende Töne, während aller Augen zum Hochaltar gerichtet waren. Dort lag sie, die herrliche goldene Krone auf sammtenem Kissen; die vielen und großen Diamanten warfen die hundert fachen Lichter des in Goldschmuck prangenden Hochaltars in die Augen des andächtigen Volkes liebevoll zurück und Aller Seelen fühlten, was es heiße, das Herz zu Gott zu erheben. Da kam auf Krücken ein Priestergreis; ein jüngerer

Amtsbruder half ihm die Stufen des Altares hinauf. Die Orgel verstummte und der liebe Priester mit den Silberhaaren fing leise zu reden an. Je länger er sprach, um so lauter wurde die Stimme und um so ausdrucksvoller deutete er bald aus die Krone hin, welche neben ihm auf der Mense des Hochaltars lag und bald auf die fast sprechende EOOE HOMO Gestalt, welche hoch über dem Hochaltar steht. Hände und * (Bereinigtes Narrensest in Groß - Jnns.bruck.) Es wird mitgeteilt, daß für Mitglieder Balkonsitze

voll des Lobes über das ge lungene Arrangement. Es darf nicht Wunder nehmen, wenn das Schlußkränzchen allem die Krone aufsetzte. Den Gedanken als würdigen Abschluß ein Kostümkränzchen zu veranstalten, hatte das Komitee nicht zu bereuen, denn eine erklekliche Anzahl niedlicher Kostüme und sehr hübscher Masken bewegten sich in glänzender Farbenpracht auf dem glatten Parquett. Kostüme aus aller Herren Länder gepart mit reizenden Charakter- und anderen Masken waren zu schauen; so ein eisglitzernder

in Salzburg einige Parteien und Geschäfts leute von einer unbekannten Betrügerin um mehrere hundert Kronen geschädigt. Dieselbe mietete sich an zwei Orten ein, Worte wollten sagen, daß die beiden Getrennten, Königskrone und EOOE HOMO, zusammengehörten und bald zusammen kämen. Nach der rührenden Ansprache fiel die Versammlung auf die Knie; die Orgel fing an zu spielen und der Bischof erhielt vom Ceremonienmeister die goldene Krone. An der Evangelienseite ging eine Tür auf; 10 Priester traten

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Pagina 5 di 6
Data: 28.09.1911
Descrizione fisica: 6
ausgedrückt, be laufen in Frankreich auf 87.128, in Großbritannien und Irland auf 17.395, in Ungarn, Kroatien und Slawonien auf 52.442, in Italien auf 52.300, in Kanada auf 55.692, in den Vereinigten Staaten von Nordamerika auf 179.232 und in Aegypten auf 10.355. — Die vorläufige Ernteschätzung von Rog gen, in Tausenden von Doppelzentnern ausgedrückt, beträgt in Frankreich 12.222, in den Ländern der ungarischen Krone 13.800 und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika 7774. — An Sommer gerste dürften

, in Tausenden von Doppelzentnern ausgedrückt, voraussichtlich liefern Großbritannien und Irland 14.034, die Länder der ungarischen Krone 16.525, Rumänien 5500, Kanada 11.225, die Vereinig ten Staaten von Nordamerika 31.106 und Japan 20.579. In H a f e r werden, in Tausenden von Doppel zentnern ausgedrückt, folgende Erträgnisse erwartet: In Großbritannien und Irland 27.209, in den Län dern der ungarischen Krone 13.975, in Kanada 56.777 und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika 122.284

großen Manöver in Oberungarn mitge- macht hat, geschrieben: Irr der ganzen Manövergcgend war keine andere Wirtschaft und kein anderes Kauf manns- oder Greislergeschäft oder dergleichen aufzu- trerben als jüdische. Die Besitzer derselben veräb- wlgten zum Essen alles rrur zu unerschwinglich hohen Preisen, das ausgeschcnkte Getränk aber war noch oazu — ob Wein, Bier oder Schnaps — ausuahrrrslos ]£ "fl^rabel, daß man es fast nicht genießen könnte, ^rotzderr: kostete der Liter Wein. 1 .Krone 20 Heller

, der M^Brer 80 Heller. Für einen Laib "schlechten wtes un Gewichte von etwa 70 Deka ließen sich ^.Herrschaften 40 Heller .bezahlen. Dabei aber Von Glück sagen, wenn überhaupt Knuc ^ °^ er Trinkbares zu bekommen war. Der " Uni3 Getränketarif", den Ignaz Reumann in Homonna, eine sich „Hotel Stephanie" schimpfende Herberge halbasiatischen Charakters) besitzt, enthält folgende Ansätze: Für ein Pörkelt oder Gulyas eine Krone, für ein Schnitzel oder sonstigen Braten (ohne Zugabe) 1 Krone 30 Heller bis 1 Krone

40 Heller, für Lin Gemüse mit Auflage! 1 Krone, ein Liter Wein 1 .Krone 20 Heller, ein Kaffee 50 Heller usw. Qualität selbstredend unter aller Köitik. Der Einsender fragt: Könnte, .wenn schon unsere sonst allmächtigen Stuhl- richter nicht Ordnung machen wollen, die Armee leitung nicht selber Mittel und Wege finden, um der Ausbeutewirtschaft solcher Manövervampire ein Ende zu bereiten? Man braucht ja die Speisen und Ge tränke nur ernsthaft ärztlich untersuchen zu lassen, um dergleichen Spelunkenbesitzern

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Pagina 1 di 6
Data: 03.03.1910
Descrizione fisica: 6
dieses Gesetzes bestimmt sind, einer Verzehrungssteuer (Weinsteuer) im Ausmaße von 4 Kronen für den Hektoliter Wein, von 3 Kronen 60 Heller für den Hektoliter Wein most, von 3 Kronen für den Hektoliter W ein- maische und von 1 Krone für den Hektoliter Obst wein oder Obstmost. Da nach oem vorliegenden Ausweis der Weinkonsum auf dem offenen Lande im Durchschnitt der acht Jahre 1901 bis 1908 jährlich! etwas über vier Millionen Hektoliter, und wenn man von dem äußerst günstigen Jahre 1908 aüsieht

, be ziehungsweise des Revisionsergebnisses wird für den Transport ein Transportschein, und zwar a) für bereits versteuerten Wein ein Freischein, d) für un versteuerten Wein ein Kontrollschein, ausgefolgt, und in demselben nach Anhörung des Versenders die unter Berücksichtigung aller Verhältnisse nicht zu kurz zu bemessende Transportfrist eingesetzt. Bei Sendungen, die aus jenen Gebieten, für welche das Gesetz nicht gelten soll, oder die aus den Ländern der ungarischen Krone, aus Bosnien und der Herzegowina

für jeden Hektoliter Wein und von 1 Krone für jeden Hektoliter Obstwein (Obstmost). Befreit sind Vorräte von nicht mehr als 25 Liter Wein aus Trauben und 25 Liter Wein aus Obst im Besitze einzelner Haushaltungsvorstände. lieber die allgemeine Weinsteuer wird eine be sondere Verbrauchsabgabe auf Flaschenweine einge führt. Den Gegenstand der Abgabe bilden Schaum weine und stille Weine in Flaschen, soweit diese Weine in den Verkehr kommen. Das Ausmaß der Abgabe 1 soll sich nach dem Verkaufspreise, wenn kein Verkauf

, welche Flaschenweine über die Zollinie einführen oder solche aus den Ländern der ungarischen Krone, aus Bosnien oder der Herzegowina beziehen; weiters obliegt den Händlern und allen Personen, die Flaschenweine abgeben, die Verpflich tung zur Abgäbeentrichtung, wenn die Flaschenweine mit Abgabezeichen noch nicht versehen sind oder zu einem höheren als dem der bereits entrichteten Abgabe entsprechenden Preise abgesetzt werden sollen. Da je doch Flaschenweine in 'der Regel bei den Händlern längere Zeit zu lagern

Ausmaße entrichtet wurde. Dadurch wird die Möglichkeit geboten, die sonstigen Kontrollmaß- regeln bei der Einhebung dieser Verbrauchsabgabe auf ein verhältnismäßig geringes Maß zu beschränken. Der Ertrag der Steuer wird mit mehr als vier Millionen Kronen veranschlagt. Die Flaschenweinabgabe betrügt für die ganze Flasche Schaumwein bei einem Preise der ganzen Flasche bis einschließlich 5 Kronen — 50 Heller, bei einem Preise der Flasche von 5 bis 10 Kronen — 1 Krone, von 10 bis 20 Kronen — 2 Kronen

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Pagina 1 di 6
Data: 09.03.1910
Descrizione fisica: 6
sind, einer Verzehrungssteuer (Weinsteuer) im Ausmaße von 4 Kronen für den Hektoliter Wein, 1 von 3 Kronen 60 Heller für den Hektoliter Wein most, von 3 Kronen für den Hektoliter W ein- maische und von 1 Krone für den Hektoliter O b st- wein oder Ob stmost. Da nach oem vorliegenden Ausweis der Weinkonsum auf dem offenen Lande im ; Durchschnitt der acht Jahre 1901 bis 1908 jährlich! etwas über vier Millionen Hektoliter, und wenn man von dem äußerst günstigen Jahre 1908 absieht, über dreieinhalb Millionen Hektoliter betragen

, d) für un versteuerten Wein ein Kontrollschein, ausgefolgt, und in demselben nach Anhörung des Versenders die unter Berücksichtigung aller Verhältnisse nicht zu kurz zu bemessende Transportsrift eingesetzt. Bei Sendungen, die aus jenen Gebieten, für welche das Gesetz nicht gelten soll, oder die aus den Ländern der ungarischen Krone, aus Bosnien und der Herzegowina kommen, wird, um sie steuertechnisch erfassen zu können, eine Anzeigepflicht der öffentlichen Transportanstalten fest gesetzt, beziehungsweise, soweit

es sich um Transporte mittels anderer Beförderungsmittel handelt, die An zeige der Sendung beim nächsten Gemeindeamt« an geordnet. Das neue Weinsteuergesetz soll am 1. Septem ber l. I. m Wirksamkeit treten. Wein, welcher am 1. September l. I. im Geltungsgebiete dieses Gesetzes vorhanden ist, unterliegt einer Nachsteuer, und zwar von 4 Kronen für jeden Hektoliter Wein und von 1 Krone für jeden Hektoliter Obstwein (Obstmost). Befreit sind Vorräte von nicht mehr als 25 Liter Wein aus Trauben und 25 Liter Wein aus Obst

, die zweite, niedrigere für die stillen Weine gilt. Die Abgabe ist durch Anbringung von Abgabezeichen (Banderolen) an den Flaschen zu ent richten. Zur Entrichtung der Abgabe sind die Er zeuger von Schaumwein, dann diejenigen Personen verpflichtet, welche stillen Wein in Flaschen zum Zwecke des Absatzes abfüllen, welche Flaschenweine über die Zollinie einführen oder solche aus den Ländern der ungarischen Krone, aus Bosnien oder der Herzegowina beziehen; weiters obliegt den Händlern und allen Personen

Der Ertrag der Steuer wird mit mehr als vier Millionen Kronen veranschlagt. Die Flaschenweinabgabe beträgt für die ganze Flasche Schaumwein bei einem Preise der ganzen Flasche bis einschließlich 5 Kronen — 50 Heller, bei einem Preise der Flasche von 5 bis 10 Kronen — 1 Krone, von 10 bis 20 Kronen — 2 Kronen, von mehr als 20 Kronen — 5 Kronen, für eine halbe Flasche die Hälfte. Flaschen mit einem Rauminhalt von mehr als 425 und nicht mehr als 860 Kubikzentimeter gelten als ganze, solche, deren Rauminhalt

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Pagina 3 di 4
Data: 28.11.1916
Descrizione fisica: 4
. Mark steigen dürfte, ein Unternehmen ins Leben gerufen, an dem nur deutsches und österrei chisch-ungarisches Kapital beteiligt ist. Die Gesell schaft erhält auf allen deutschen und österr.-ungar. Bahnen ein Betriebsmonopol und wird in naher Frist den Betrieb ausnehmen. Tire polnischen Krö nungAn s i gute n . lieber das Geheimnis der polnischen Krone und der Krönung Insignien äußerte sich ein Führer der Polen, der stäns-i big in Budapest weilende Ritter v. Stamirowski einem Berichterstatter

des Budapester „8 Uhr-Blattes". In der polnischen Verfassung hat die heilige Krone und die Krönung dieselbe mystische Bedeutung, wie in der ungarischen'Verfassung die heilige ungarische Krone. Bekanntlich erhielt Fürst Boleslav im Jahre 1024 vom Papst die Krone und ließ sich! mit ihr krö>- nen, obwohl ihm iM Jahre 1002 der deutsche Kaiser Otto III. bereits eine Krone gesandt hatte. Boleslav Mhm jedoch die des Papstes an, da er nicht ein Lehnsmann des Kaisers werden wollte. Außer der heiligen Krone gibt

es noch zwei -Krönungsinsignien, das Schwert,'womit der Sage nach Boleslav das goldene Tor der eroberten Stadt Kiew sprengte. Das andeve Jnsignium ist die Lanze, mit der der heilige Mauritius getötet wurde, und die das anderwärts übliche Zepter ersetzt. Alle diese Insignien sind samt der Krone im Jahre 1792 bei der Belagerung von Krakau verschwunden. Djie Krone und die KrönungSk- abzeichen wurden damals verborgen und seither ha-, ben von diesem Geheimnis nur drei polnisch!? Patrio ten Kenntnis

. Wenn einer von ihnen stirbt, tritt an feine Stelle ein anderer. Das -Geheimnis wird jedoch erst gelüftet werden, wenn im unabhängigen Königh rerch Polen eine Krönung vorgenommen werden wW, Vor einigen Jahren -machte in der deutschen Presse die Nachricht die Runde, die polnische heilige Krone sei entdeckt worden. Alsbald stellte sich aber heraus, daß dies ein Irrtum fei. Denn man hatte bloß eine alte Hauskrone gefunden. Nicht uninteressant ist, daß von den europäischen Staaten bloß die Türkei die Aüfl- teilung Polens

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Pagina 2 di 4
Data: 10.02.1916
Descrizione fisica: 4
Kaiserliche Auszeichnungen. Wien, 9. Febr. Die morgige „Wiener-Zeitung" verlautbart: L-e. k. u. k. Apostolische Majestät ge ruhten mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Febr. ds. Js. Allergnädigst zu verleihen: Im Bereiche des Ministerratspräsidiums: tax frei den Orden der Eisernen Krone 3. Kl. dem Vor stands des Tel.-Korr.-Bureau Regierungsrat Ernst im Bereiche des Ministeriums des Inneren taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldordens dem Hofrat bei der Statthalterei in Innsbruck Dr. Georg

Grabmayr v. Angerhein, dem Leiter der Bezirkshaupt mannschaft Bregenz Hofrat Rudolf Graf Thnn-Hohen- stein, taxfrei den Orden der Eisernen Krone 3. Kl. dem Statthaltereirat Franz v. Ballarini in Inns bruck, dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft Bozen Statthaltereirat Johann Ritter v. Haymerle, dem Landessanitätsreferenten bei der Statthalterei in Innsbruck Staithaltereirat Dr. Adolf Ritter Kutschera v. Eichbergen, dem Staatsarchivdirektor 1. Kl. Dr. Michael Mayr in Innsbruck; das Ritterkreuz des Franz

bei der Statthalterei in Innsbruck Alexander Schußmann; das Goldene Verdien st kreuz mit der Krone den Bezirkskommissären Dr. Ludwig Fabritius und Dr. Leo Graf in Innsbruck, dem Bezirkskommissär Dr. Ernst Mumelter in Bozen, dem Bezirkskommissär Dr. Johann Egon Schreiber in Innsbruck, dem Be zirksarzt Dr. Hugo v. Ziglauer in Bozen; das Gol dene V e r d i e n st k r e u z dem Bezirkssekretär Mar tin Jäger in St. Johann i. P., dem Lagerkommissär für agrarische Operationen Hugo Löb in Steinach; dem Kanzleioffizial

den Titel eines kaiserl. Rates dem Hilfs amtsdirektor der Finanzlandesdirektion Innsbruck Matthias Holzinger; das Goldene Verdienst- kreuz mit der Krone dem Finanzsekretär bei der Finanzlandesdirektion in Innsbruck Josef Hoffmann, dem Finanzwachoberkommissär 2. Kl. in Innsbruck Josef Komautz, dem Zollinspektor der Finanzlandes direktion in Innsbruck Rudolf Pölt, dem Steuerober verwalter der Finanzlandesdirektion Innsbruck Darius Schwarz; das silberne Verdien st kreuz mit der Krone dem Obersudmeister

zu Schratt hofen, taxfrei den Orden der Eisernen Krone 3. Kl. dem Landesschulinspektor in Innsbruck Dr. Josef Alton, das Ritterkreuz des Franz Jo sef - Or dens dem Professor Anton Müller, Reli gionslehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, Johann Vinatzer, Leiter der deutschen Abteilung des Staatsgymnasiums in Trient, taxfrei den Titel eines Regierungsrates dem Direktor Dr. Alois Lech taler des Staatsreformrealgymnasiums in Bozen, tax frei den Titel eines Schulrates dem Prof. Josef Jlg

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Pagina 2 di 4
Data: 18.05.1880
Descrizione fisica: 4
an, ob dieselbe dabei im Rechte oder I geschlagen ist. Als später Michael Dukas dem König Geyza eine Krone schenkte, mochte der ursprüngliche Reif zum Bügel umge- staltel worden und so die geschloffene Krone zu Stande gekom men sein. Natürlich hat Papst Sylvester, als er die Krone be stellte, lateinische Inschriften auf dieselbe setzen lassen, während Michael Dukas auf sein Geschenk griechische Inschriften machen ließ. Die Emails des byzantinischen Theiles der Krone sind viel feiner und geschmackvoller

, als die des lateinischen, was übrigens nicht als Fortschritt in der Kunst anzusehen ist, sondern eher als Verschiedenheit der Goldarbeiter-Werkstätten, in welchen beide Kronen verfertiget wurden". Die Kommission wird ihren Bericht der Akademie unterbreiten, während die photographischen Ausnahmen durch Divald in die Oeffentlichkeit gelangen werden. Nach beendeter Untersuchung wurde die Krone unter dem üblichen Ceremoniel und in Anwesenheit der hiezu berufenen Persönlich keiten mit dem bei dieser Gelegenheit

in Anspruch. Hierauf entnahm der Fürst- Primas der Lade die in weiße Seide gehüllte Krone, den Szepter, den Reichsapfel und das Schwert und legte dieselben auf einem mit rothem Sammt bedeckten Tisch. Sodann ent hüllte er zuerst die Krone, küßte sie zweimal, machte drei Schritte Unrechte gewesen ist. Aus diesen Gründen ist deshalb gar nicht daran zu denken, daß die Sozialisten, Intransigenten, Commu- nards u. s. w. im Mindesten von dieser Warnung sich stören laffen werden. Ganz im Gegentheil

Bischofs Johannes, beide Söhne des hl. Franziskus, dahier gegen das in den Schloßgarten gehende Fenster und erhob die Krone, woraus sie Graf Cziraky, Bischof Jpolyi und Erz-Abt Crueß zweimal küßten. Nachdem auch die anderen Insignien enthüllt worden, wurde die Blechbüchse geöffnet, in welcher sich der zwischen Tabakblättern verpackte Mantel des hl. Stephan befand. Nachdem auch dieser besichtiget worden, entnahm der Notar des Ministerrathes das vom 11. Juni 1867 datirte Pro tokoll

, während dessen Verlesung konstatirt wurde, daß sämmt liche Kron-Jnsignien unversehrt vorhanden sind, woraus dieselben der Kommission der Akademie zur wissenschaftlichen Untersuchung übergeben wurden. Die Krone, die gestern von einundzwanzig Standpunkten photographisch aufgenommen und deren einzelne Theile von Prof. Rauscher abgemalt wurden, ist aus purem Gold und wiegt sammt allen Edelsteinen und Perlen 4 Pfund 8 Loth; es schmücken sie 53 Saphire, 50 Rubinen, 1 Smaragd und 338 echte Perlen. Was Ort und Art

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Pagina 1 di 6
Data: 18.06.1892
Descrizione fisica: 6
unter dem Namen „Krone". Darüber fährt Wohl Manchem der Schreck in die Glieder; denn bei einer jeden solchen Aenderung ist man im vorhinein überzeugt von einer sicheren Erhöhung der Preise und Vertheuerung der Lebensmittel. $ Diese Besorgniß ist nicht zu verachten; sie dürfte jedesmal durch die Erfahrung gerechtfertiget werden, wenn die neue Münzeinheit zur früheren in einem nicht ganz einfachen Verhältnisse steht, das heißt, wenn sich die früheren Geldbeträge auf die neuen nicht ohne Bruch theile umrechnen

lassen. Bei dem uns bevorstehenden Wechsel ist dieser Nach» theil ausgeschlossen, und zwar aus folgenden Gründen. Die neue Münzeinheit, die „Krone", soll genau der Hälfte des gegenwärtigen Guldens gleich kommen, soll also fünfzig unserer Kreuzer gelten ; diese Krone soll aber nicht in 50 kr., sondern in IM Heller zerlegt wer den, so daß also ein Heller genau so viel gilt, wie ein Halber Kreuzer. Hiernach besteht zwischen der neuen und der frühe ren Münzeinheit das einfachste Verhältniß

, das sich denken läßt, das Verhältniß 1:2. Zudem ist die neue Münzeinheit die Hälfte der früheren (so die Krone vom Gulden, so der Heller vom Kreuzer), und nicht umgekehrt. Bestünde das um gekehrte Verhältniß, so könnte es allerdings auch bei diesem allereinfachsten Verhältnisse noch Bruchtheile ab setzen. Kostete z. B. etwas bisher 15 kr. und kämen nun dafür, da die neue ünterabtheilung doppelt so groß wäre, nach der neuen Scheidemünze 7% — sagen wir „neueste" Kreuzer — zu zahlen, so würden allerdings flugs

und um dessen willen die Krone und der Heller einen nicht geringen Einfluß auf den Vüklswohlstand auszuüben berufen ist: je kleiner die Erbeinheit, desto wohlfeiler das Leben, desto gesicherter die Sparsamkeit. Daß das erstere der Wahrheit entspricht, dafür haben wir Beweise an den uns umgebenden Nachbar ländern. Oder bekommt man nicht häufig zu hören, daß, was bei uns der Gulden, in Deutschland die Mark sei? Und ähnlich verhält sich's mit dem französischen oder schweizerischen Frank, mit der italienischen Lire

, was vom Menschen gesagt wird: „Kleider machen Leute." Es ließe sich dieser Gedanke noch weiter ausspinnen — doch das Gesagte dürfte ge nugsam andeuten, daß dem Heller und der Krone auch eine innere Berechtigung zukomme. Letzteres war wohl auch der Grund, daß auch vom österreichischen Abge ordnetenhause schon wiederholt die Anregung gegeben worden ist, die Regierung möge bedacht sein, bei Gelegen heit eine kleinere Münzeinheit in unsere Währung ein zuführen. Zum Schluffe sei noch bemerkt, daß selbstverständlich

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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1893
Descrizione fisica: 4
kann bei der landwirthschaftlichen Bezirksgenoffenschoft eingesehen werden. Landwirthschaftliche Bezirksgenoffen- schaft Rattenber. am 6. Oktober 1893. * (Eine Remiaiseenz aus dem Krönungsjahre.) In einem Interview, welches ein Mitarbeiter des „Pesti Naplo" mit dem Kronhüter Baron Nikolaus Vay hatte, erzählte dieser folgende Reminiscenz aus dem Jahre 1867: „Die heilige Krone, welche noch dem Kopfe Ferdinand's Y. angepaßt war, mußte frisch gefüttert werden, damit unser erlauchter Herr sie tragen könne. Als Se. Majestät die Krone probirte, bemerkte er, sie sei

so schwer wie ein Panzerhelm. Ich erlaubte mir damals die Bemerkung, daß es vielleicht gut wäre, die Krone mit einem dünnen, kaum sichtbaren Goldbande an das Kinn zu befestigen. Se. Majestät sagte aber, sie werde auch ohne dies sicher auf seinem Kopfe fitzen. Als der König dann mit der Krone auf dem Haupte nach der Krönung in die Burg zurückkehrte, saß er auf einem großen Falben, welcher von beiden Seiten im Schritt geführt wurde. Vor der Kettenbrücke erschrak jedoch das Pferd und machte

einen so gewaltigen Sprungs daß der Leitriemen an beiden Seiten riß. In mir, der ich fast unmittelbar hinter dem König ging, erstarrte das Blut, und während eines Moments durchschwirrte der Gedanke an die Möglichkeit mein Gehirn, die Krone werde in Folge des Sprunges, den das Pferd gemacht, vom Haupte des Königs fallen. Was alles hätte der Aberglauben des Volkes hieraus gefolgert und wie wäre dieser Aberglauben auch auf Andere ü ergegangen! Zitternd warten wir ab, was geschehen werde; das, was geschah

, war in der That ein Wunder, eine Gnade Gottes. Der König blieb trotz des unerwarteten und raschen Sprunges des Pferdes unerschütterlich fest im Sattel und die Krone auf feinem gesalbten Haupte rührte fich gar nicht. Auch das Pferd wurde nach dem Sprunge wieder sanft und setzte ruhig den Weg fort. Dies ist. schloß der greise Bannerherr, meine schönste und erhabenste Erinnerung, die ich als Kronhüter habe. Denn seither sehe und fühle ich es immer bester, daß es nicht nothwendig war, die Krone durch irgend

etwas an das Haupt des Königs zu befestigen: was für un erwartete Sprünge immer gemacht werden mögen, Gotte- Hand hält die Krone des heiligen Stephans auf dem Haupte des Königs." * (Oesterreichische Auswanderer auf der Heimreise.) Man schreibt aus Genua, 17. Oktober DaS berüch tigte Todtenschiff „Karl R." (Eigenthum des seit den columbianischen Festen vielgenannten Millionen.eichen Schiffsrheders Raggio), welches auf der Fahrt nach Rio 208 Todte hatte, mit dem Rest der Auswanderer wieder zwangsweise nach Europa

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Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1884
Descrizione fisica: 4
- demselben entgegenkam. Nach kurzem Aufenthalte verließ uns Hochderselbe schon wieder um 12 Uhr, um dann um 2 Uhr die hl. Firmung in Landeck zu spenden. *** Wie«, 5. August. (Die Orden und der Adel.) Die heutige „Wiener Zeitung" veröffentlicht ein Handschreiben Sr. Majestät des Kaisers, mittels dessen die Statuten des St. Stephan-, des Leopold- und des Ordens der Eisernen Krone eine bedeutsame und in die Gestaltung der gesellschaftlichen Ver hältnisse Oesterreich-Ungarns tief einschneidende Veränderung er fahren

. Der kaiserliche Erlaß hat folgenden Wortlaut: „Lieber Graf Kalnoky! In Genehmigung Ihrer diesfälligen, im Ein vernehmen mit Meinen beiden Minister-Präsidenten Mir erstat teten Anträge ist es Mein Wille, daß in den Statuten Meines St. Stephan-Ordens, Meines Leopold-Ordens und Meines Ordens der Eisernen Krone jene Bestimmungen aufgehoben werden, welche mit den einzelnen Ordensgraden den Anspruch auf eine Standeserhöhung oder die obligate Verleihung der Ge heimen Raths-Würde verbinden. Dem entsprechend

haben das siebzehnte Kapitel der Statuten des St. Stephan-Ordens, der Paragraph dreiundzwanzig der Statuten des Leopold-Ordens, endlich der Paragraph einundzwanzig der Statuten des Ordens der Eisernen Krone in Hinkunft zu entfallen. Von dieser An ordnung setze Ich Sie zur weiteren Verfügung in Betreff der Durchführung derselben mit dem Beisatze in Kenntniß, daß Ich hievon gleichzeitig die Kanzler Meiner in Rede stehenden Orden verständige. — Ischl, am 18. Juli 1884. — Franz Josef m. p." Die in dem kaiserlichen

, wenn sie darum bittlich einkommen, und zwar Tax- Frey erheben." — Statuten des Leopold-Ordens § 23. „Mit dem Großkreuze ist die wirkliche Geheimeraths-Würde ver bunden. Die Kommandeure werden, wenn sie darum ansuchen, in den Freiherrnstand und die Ritter in den erblichen Ritter stand taxfrei erhoben. — Statuten des Ordens der Eisernen Krone § 21 ." Wenn der mit diesem Orden der ersten Klaffe begnadigte Ritter die wirkliche Geheime Raths-Würde noch nicht besäße, so wird demselben die Geheime Raths

-Würde verliehen. Die Ritter der zweiten Klaffe werden, wenn sie darum an suchen, in den Freiherrnstand und die Ritter der dritten Klaffe in den Ritterstand taxfrei erhoben." — Während also bisher der Besitz der verschiedenen Klaffen des Stephan-, des Leopold- und des Ordens der Eisernen Krone den statutenmäßigen Anspruch auf die Verleihung des Adelsstandes, beziehungsweise der Baronie, des Grafenstandes und der Geheimen Rath-Würde in sich schloß, trennt der Erlaß Sr. Majestät diese wichtigen Benefizien

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Pagina 2 di 4
Data: 10.01.1895
Descrizione fisica: 4
, welche dem Grafen Khuen obliegt, keineswegs so einfach ist. An dem Tage, an welchem das Ministerium Wekerle dem Reichstage feine Demission ankündigte, erklärte Graf Szaparh es als seinen Wuns h, daß nunmehr eine Bereinigung aller auf der staatsrechtlichen Grundlage vom Jahre 1867 stehenden Parteien zu Stande kommen möge, und diese Erklärung hat mit Recht die allgemeine Auf merksamkeit erregt. Es war anzunehmen, daß, was Graf Szaparh aussprach, nicht blos sein Wunsch, sondern auch der Wunsch der Krone sei

, dann ist nur Zweierlei möglich: entweder der zur Kabinetsbildung berufene Staatsmann verzichtet auf die Parteien-Bereinigung, oder er entschließt sich, die Unter stützung seines Ministeriums außerhalb der liberalen Partei zu suchen. Das Erstere dürfte nach allem Ge sagten bei der Krone auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen, das Letztere aber würde einen vollkommenen Um sturz in der traditionellen ungarischen Politik, den Kampf gegen die liberale Partei, die Anlehnung der Regierung an ganz neue Elemente bedeuten

naturgemäß erwachsen müssen. Der Augenblick, die An- des konfessionellen Friedens, und behandelt sodann die gelegenheit zur Sprache zu bringen, ist günstig gewählt, gegenwärtige Krise, unter deren Ursachen er auch an-1 Nach langen, Heiden Wüthigen Kämpfen ist es den vom führt, daß in das im Juni v. Js. neugebildete Kabinet; Könige entsandten belgischen Offizieren und Forschern Wekerle „Personen aufgenommen wurden, welch; sich'gelungen, das Land von der größten Plage, den ara» des Wohlwollens der Krone

nicht rühmen konnten". sbischen Sklavenhändlern, zu befreien. Vom Atlantic bis Die Politik des nächsten Kabinets könne daher nur das eine Ziel vor Augen haben: „Eintracht zwischen Krone und Nation!" Dasselbe muß das Vertrauen der Krone abermals zu gewinnen suchen; nur dann wird es auf Dauer rechnen können. Zugleich wird es das kirchenpolitische Werk seines Vorgängers zu vollenden die Nationalitätenfrage zu klären und den konfessionellen Frieden wiederherzustellen haben; schließlich wird das künftige

Partei großes Gewicht darauf, daß der Kabinetschef bei der Krone in hoher Gnade stand. Gras Szaparh ging mit voller Hin gebung an seine Aufgabe, doch war er den sich ihm entgegenthürmenden Schwierigkeiten nicht gewachsen; die Fustonshvffnungen bei Verhandlung der Komitats-Re- formvorlage wurden durch eine Aeußerung Stephan Tisza's zunichte gemach!; dann kam die Verstimmung an maßgebender Stelle über die Wahl Kossuth's zum Ehrenbürger der ungarischen Haupt- und Residenz stadt und schließlich

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