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Tiroler Stimmen
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Data: 16.03.1905
Descrizione fisica: 6
zu gewinnen und die Sache auf den Sankt Nimmerleinstag hinauszuschieben. Nach Schilderung von Augenzeugen zog nun am 8. ds. ein großer Volkshaufen durch den Ort nach dem Akzisehaus und bombardierte mit Steinen die dort aufgestellten Karabinieri und Feldwächter, von denen mehrere verwundet wurden. Als die aufgeregte Menge immer mehr drängte und mit Knüppeln einhieb, gingen die Karabinieri mit dem Bajonett vor. Die Bauern suchten hierauf den Karabinieri die Waffe zu entreißen und die arg Bedrängten feuerten

in ihrer Not aus die Menge, die davonlief und sich nach dem Rat haus wandte, um es zu stürmen. Die Karabinieri liefen s D onnerstag, 18 . Mär; ISvL der Menge nach und gerieten unglücklicher Weife bei der großen Verwirrung in eine Sackgasse. Das wildgewordene Volk drang auf sie ein und wollte sie niedermachen. Um sich einen Ausweg aus der Sackgasse zu bahnen, mußten die Karabinieri noch einmal feuern. Einen Augenblick trat tiefe Stille ein. dann schrieen die Verwundeten aus und die Menge stürzte davon

und nach Hause. DaS Rathaus war gerettet. Die Zahl der Verwundeten be trügt etwa dreißig, unter ihnen zwölf Karabinieri und Feldwächter; mehrere schweben in Lebensgefahr. Gegen wärtig ist in San Marco Ruhe; da aber unter der Be völkerung die Gährung fortdauert, ist Truppenverftärkung dorthin gesandt. Zum Kaisertelegramm a« de« Studenterr- tag schreibt die „Kreuzzeitung": Dieses Kaiserwort begrüßen wir im Hinblick auf die konfeffionellen Streitigkeiten dankbar als eine erlösende Tat. Wie hochherzig

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