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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1913
Descrizione fisica: 6
, welche die Slellungsftüchtlinge aus Tirol tn Oesterreich fänden. m 70. Geburtstag des I. f General- EMs d. K. Heinrich von Himmel zu Agisburg. v ftiÜÜL te feiert Herr Generalmajor Heinrich ist kein e J emen 70. Geburtstag. General v. Himmel größten ^?/bner Tiroler und hat auch den weitaus aiofcw v V . uno yar auw oen weitaus bracki ;Sf xI ^ eme§ Lebens außerhalb Tirols zuge- «i' m ^ em tx erst nach seiner Pensionierung nach Tirw ei et l t nach lemer Pensionierung nach Trobd/m m^war nach Brixen bleibend übersiedelte

bekannt. Und so entspricht es sicher dem Wunsche sehr Vieler, aus diesem reichen Leben einige kurze Daten hieherzusetzen. Generalmajor Heinrich v. Himmel wurde geboren Mi 3. Mni 1843 zu Schönberg in Mähren und trat, kaum 16 Jahre alt, in die t f. Armee ein. Im Jahre 186,3 wurde er Leutnant und machte 1866 den böh mischen Feldzug mit, wo er sich durch besonders tapfere und hervorragende Leistungen die allerhöchste Belobung verdiente. Er diente sodann mehrere Jahre im >8e- neralstabe und wurde

in der höherm Wjutantur ver wendet, namentlich stand er dem in katholischen Krei sen hochverehrten 'Feldzengmeister Grasen Huhn durch fünf Jahre zur Seite. Neuerdings dem Truppendienste zugeteilt, machte er die militärischen Aktionen der Jahre 1878 und 1882 mit und wurde von Se. Majestät neuerdings ausgezeichnet. Zum Hailptmann avanciert, machte v. Himmel ausgedehnte Reisen nach Indien, nach Südamerika, nach Nordafrika. Daran schloß sich eine Wallfahrt nach dem heiligen Lande, welche für seine spätere

Lebensrichtung und Wirksamkeit so bedeutungsvoll werden sollte. General v. Himmel hat als Reise schriftsteller einen gefeierten Namen. Die Feinheit der Beobachtung, die sarbensatte Pracht seiner Schck- derungen/ der ideale Schwung in Auffassung und Darstellung fesseln und bezaubern jeden Leser. Be sonders geschätzit und violgelesen ist seine „Orient reise", welche zahlreiche Auflagen erlebt hat. General Jn .—,Sor £ni> tfo R n rtplCmt aä._ h.n rffe Jahre eifriger Mitarbeiter des „Vaterland

" Md auch das Strefflenrffche Militärblatt brachte wertvolle Auf sätze aus seiner Feder. Seit 1802 war der damalige Oberstleutnant v. Himmel Erziehungsleiter Se. k. u. kl Hoheit des Erz herzogs Ladislaus, dessen tragischer Tod infolge eines Jagdnnsalles und dessen tiesreligiöses Hinschei den noch" in Wer -Erinnerung sind. Zum k. n. k. Oberst vorgerückt, suchte v. Himmel nach dem Tode seines hohen Zöglings um die Versetzung in den blei benden Ruhestand nach, was ihm mit allen Zeichen der höchsten kaiserlichen Gnade

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Pagina 3 di 4
Data: 28.12.1898
Descrizione fisica: 4
im Thale die „Neuen", die der schaffensfreudige Menschengeist mit Hilfe der Kräfte der Natur so meister haft zu Stande gebracht. Doch was ist ein elektrisches Bogenlicht gegen den Morgenstern, der in dieser Nacht in wohl selten gesehener Schönheit herniederleuchtete. „Die Himmel preisen die Herrlichkeit Gottes". — Jüngst wurde im Gasthaus Raffl-Kreuz (Meran) die diesjährige Generalversammlung des kathol.-pädag. Vereins abge halten. Sie war diesmal schwach besucht, wohl in Folge der weit vorgerückten

bei den zwei Wiederholungen am Neujahrstage und dem Feste der hl. Dreikönige besser sein, als es bei der ersten Aufführung der Fall war. * (Innsbrucker Eislausverein.) Als Entschädigung für die frühere Ungunst des Wetters hat der Himmel dem Eislausvrreine prächtige Weihnachten bescheert und die Herstellung einer tadellos schönen Eisbahn möglich gemacht. An beiden Festtagen war Nachmittags Militär- Konzert am Eisplatze und war derselbe sehr zahlreich be sucht. Das nächste Konzert findet Donnerstag

einer den Himmel grau und das Gras braun, so ist er von der guten alten Schule; malt er den Himmel blau und das Gras grün, dann ist er ein Realist; malt er den Himmel grün und das Gras blau. dann ist er ein Impressionist; malt er den Himmel gelb und das Gras violett, dann ist er ein Kolorist; malt er aber den Himmel schwarz und das Gras roth, dann ist er ein dekoratives Talent. Wenn einer vor jedem guten Bilde „Pfui!" ruft und vor jedem schlechten „Ach, wie' reizend!" dann ist er aus Berlin; wenn einer gleich

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Pagina 5 di 8
Data: 24.12.1907
Descrizione fisica: 8
!) auch aufbegehren, daß der Kurat die Kinder so wenig lernen ließt! „Ich werd's wohl verantworten können vor unierm Herrn," sagte ich mir öfters. Und so erzählte ich denn in der Schule grad immer vom Himmel, wie schön es droben sei und was das für eine übergroße Gnade gewesen, daß Gottes eingeborener Sohn selber vom Himmel herab ist und ein arm'S, arm's Kindl hat werden sollen, — g’rob, daß auch wir unwürdige, armselige Geschöpser einmal daS Himmelreich in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit chaum dürfen

. Und daß den Kindern besonders der Himmel versprochen ift, Hab' ich natürlich nicht vergess-rr zu sagen Da hat'S »ich dann immer ganz eigen gedeucht, wenn dem Fürstenhaus Lienhard die Augen so verlangend geglänzt haben: Ich wußte ja, warum! — „Bue, mi willst denn ntu'n G'wehr?" fragt der Jörgs. Der Lienhard steht aus einem Stuhl und langt »ach de« alt«, Stutzen, der so viel UuMck über die Fa- «üie vom Fürstenhaus gebracht. „Wet tim möcht' i'S vor bk Frrerrag, — daß die Muet'r vü all« so schnech avstschaugg

und schmerzlich auf. Daun hob er wieder an! „Tatst m'r nit in Kurat'n hol'n, Jörgl? i halt ’n eppes zu frag'n, — woaßt von der Schuel her! Er hat ins so v'l schien fürzuderzähl'n g'wißt, daß der Himm'l b'sundr's für die Kind'r ischt. Jnser Hear hat'S für g'wiß g'sagg, — ab'r bei mir werd des woll nicht gelten? — Und — und decht" — da brach des Kindes Stimme vor verhal» j tenem Weinen, — „decht tat mi so v'l glusten nach a ■ feilet Lieb und Guetigkeü, wie sie 's Christkind hat i« Himmel ob'n

: „Gangst ietz nü gearn mittm Christkind in Himmel aufi?" — Eine Weile hat er nicht- darauf gesagt; dann kam es, fast ein biß! verlegen, heraus: „Ja, schon, — weun's mi grad durchaus ob'n hab'm wöllt'.. Sinst ab'r ..." — „Ja, stuft —", ergänzte ich, .warst ietz amall mit an Stück Himmel af der Welt zufrieden, gell?" Und dabei schaute ich bedeutungsvoll ^ auf die Mutter hinüber, die fich auf des Doktors Bescheid hm nun ganz beruhigt hatte und in der Pflege des Kranke» nicht genug Zärttichkeü an den Tag

, sondern das ganze Jahr durch und ihrer Lebtag dmselben gütig-Luge, barmherzig-strmge Eugel sein, die ihnm fortan vom gutm WUlm redm, — vom gutm Willm, der zum Himmel, ins eigmüiche Reich deS Christkinds, führt; und durch der Ellem Liebe und Fürsorge soll den Kindem aus der Welt schon ein Paradies erstehen und Himmelsfriede ihr Antell sein! Dmu auch daS hat uuscr Herr gewollt, da er sprach: „Lastet die Krndlciu zu mü bmmm und wehret es ihnm nicht, dmu ihrer ist das Reich Gottes!" Aus deu EnsueruLgen eiues alte

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Pagina 6 di 6
Data: 22.02.1873
Descrizione fisica: 6
." — „Dir sei Dank, Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit." 2 ) Das dritte Schutz- und Heilmittel gegen den Zeitgeist ist die dritte Bitte des Vaterunsers. Darum, Geliebteste, laßt uns recht oft und mit Gott ergebenem Herzen beten: „Dein Wille geschehe im Himmel also auch auf Erden." — Welche Eroberungen macht fortan der Zeitgeist, indem er nicht müde wird, Freiheit und wieder Freiheit zu predigen, als ob es eine andere Freiheit gäbe als diejenige, die wir uns durch die christliche Selbstverläugnung

mit der Gnade Gottes erkämpfen. Eben darum aber, weil die Gnade Gottes uns zuvorkommen, uns begleiten und unser Thun und Lasten vollenden muß, dürfen wir auch nicht müde werden zu beten: „Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden." Damit er aber auf der Erde sowie im Himmel ge schehe. soll er von allen Menschen geschehen. Denn von den Engeln des Himmels sagt der Apostel im Briefe an die Hebräer, daß „sie alle dienstbare Geister seien, gesendet zum Dienste derer, welche die Erbschaft des Heiles

erlangen sollen." 3) Möchte der Wille Gottes das Gesetz sein, welches in der Hütte wie im Palaste ohne Unterschied der Nation und des Standes gilt! — Damit der Wille Gottes auf der Erde sowie im Himmel geschehe, soll er stets freudig um Gottes Willen geschehen. Was von den Sternen des Himmels der Prophet sagt, das gilt auch von den Engeln des Himmels. „Wenn sie gerufen werden, so sprechen sie: „„Da sind wir;"" und sie leuchten vor dem mit Freude, der sie gemacht hat." 4 ) Der Wille Gottes, sagt

ein hl. Vater, macht die Erde zum Himmel, wenn wir ihn in Freud und Leid, im Leben und Sterben zum unsrigen machen, wenn wir darnach streben, daß wir stets mit Christo dem Herrn sprechen können: „Meine Speise ist es, den Willen desjenigen zu thun, der mich gesendet hat, daß ich sein Werk vollbringe?) — Damit der Wille Gottes auf der Erde wie im Himmel geschehe, soll er beharr lich geschehen. Im Himmel erfährt der Wille Gottes kein Hinderniß, keine Störung und keinen Widerstand, und so soll auch auf Erden

uns antreibt. Sie enthalten eben darum auch das kräftigste Schutz- und Heilmittel gegen die Gefahren und Verheerungen des Zeitgeistes. O beten wir oft und inbrünstig zu Gott: „Geheiliget werde dein Name, zu komme uns dein Reich, dein Wille geschehe, sowie im Himmel so auch auf Erden." Betet für den hl. Vater, Papst Pius lX., damit Gott sein kostbares Leben erhalte, ihn mit seinen Tröstungen erfülle und ihn recht bald ein frohes Ende seiner Prüfungen, seiner Erniedrigung und Gefangenschaft erfahren lasse

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Pagina 1 di 4
Data: 30.03.1904
Descrizione fisica: 4
Linz versetzt. Ernannt wurden: Zu Assistenzarzt-Stellvertretern anläßlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenz- dienstes die Einjährig - Freiwilligen Mediziner, Doktoren der gesamten Heilkunde Kornelius Müller und Joh. Geber, des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, ersterer beim Garnisonsspital Nr. 7 in Graz, letzterer beim Briefe aus Jerusalem. Aus meinem Tagebuch. MvnatMärz 190 4. (Fortsetzung.) 16. März. Temperatur im Zimmer 14 ° 6. Himmel verschleiert, Fernsicht getrübt. Zwei

unmöglich machte und Palästina in eine undurchdringliche Staubwolke hüllte. Alle Zimmereinrichtungen belegten sich mit weißem Kalkstaub. Der Abend brachte heftigen Sturzregen, welcher von einzelnen Windstößen unter brochen wurde. Der Morgen zeigt, daß viel Geschrei um wenig Wolle war, denn die Menge der Niederschläge ist unbedeutend. Bei Sonnenaufgang ist der Himmel bewölkt, um halb 8 Uhr bricht die Sonne vollständig durch und säubert das Firmament; um 8 Uhr zieht ein doppeltes Wolkenheer

vom atlantischen Ozean gegen Babylonien hin, die oberen Wolken find schneeweiß und wandeln bedächtigen Schrittes über die hl. Stadt; zwischen ihnen hebt sich fleckenweis der Himmel wunderschön blau ab; die unteren aschgrauen Wolken haben furchtbar Eile und laufen in ihrem Uebermute oft kreuz und quer; doch mästen auch sie sich der unsichtbaren Hand fügen, welche alles, was den Himmel deckt, samt und sonders nach Sonnenaufgang und über den Oelberg hinschiebt. Mittags fallen einige Regentröpfchen und am Abend

treiben die Wolken unter dem Einfluß des ununterbrochenen Westwindes das gleiche Spiel wie Morgens weiter. Der Himmel ist dunkel. Temperatur 11 0 C. 18. März 6 Uhr Früh. Der Himmel ist wolkenlos mit herrlicher Morgenröte. Temperatur 11 0 C. Was ich von vorgestern Abends bis heute Früh gesagt habe, ist zugleich Beschreibung der Regenzeit der hl. Landes, wenn man sich das Bild wöchentlich einmal wiederholt dentt mit reichlicherem und meist nächtlichen Regenfall, während die Zwischentage heiteren

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Pagina 2 di 6
Data: 02.05.1913
Descrizione fisica: 6
Bedeutung sein, schlicht und fromm, nicht von zu langer Dauer, und vor allem nicht zu teuer. Von allem Anfänge an verfolgte v. Himmel den Plan, nicht bloß eine einmalige Wallfahrt zu arrangieren, sondern periodische Wallfahrten nach Palästina zu einer ständigen Einrichtung zu machen. Zu dem Zwecke nahm er bereits bei der ersten Tiroler Volkswallfahrt im Jahre 1898 die Gründung eines Pilgervereines und eines entsprechenden Pilgerungs fonds in Aussicht. Die erste Wallfahrt war nämlich ein großes Wag nis

müssen. Ueberdies ist eine Volkswallfahrt in so großem Stile ohne das entsprechende Inventar, namentlich an Kirchenutensilien nicht möglich. Das Alles mußte bei der ersten Wallfahrt geliehen oder auf gut Glück angeschafft werden. Die Schaffung eines entsprechenden Garantie- und Reservefonds war also durchaus notwendig. Herr General v. Himmel hatte so umsichtig kalkuliert, daß schon nach der ersten Tiroler Volkswallfahrt der nötige Fonds geschaffen war. Dabei waren die Preise so überraschend billig

mit der schlechtesten Notkabine zufrieden war und trotzdem die ganze Pilgerzugstaxe erster Klasse be zahlte. Ueberdies führte General v. Himmel für seine Pilgerzüge die öffentliche Verrechnung ein und hat sie konsequent beibehalten. Nachdem die erste Volkswallsahrt nach dem Heiligen Lande so über Erwarten gut gelungen war, regte sich alsbald in den Nachbarländern Tirols das lebhafte Verlangen nach ähnlichen Veranstaltungen. Die Idee der Volkswallsahrten nach dem Brixner Muster schlug tiefe Wurzeln in Bayern

und in der katholischen Schweiz, sodann in Oberösterreich, Steier mark, Mähren usw. Im Jahre 1901 konnte pus Tirol sogar ein Doppelzug mit rund 1000 Pilgern abgehen. Unter v. Himmels unermüdlicher und um sichtiger Leitung wurde Brixen eine Zentralausknnsts- stelle für Volkswallsahrten nach dem' Heiligen Lacke. Eine Fülle von langwierigen und aufreibenden W b eiten um Gottes Lohn waren damit verbacken. Anderthalb Jahrzehnte stellte v. Himmel seine mm Kenntnisse Und Erfahrungen und seine Arüeltstt i in den Dienst

der Pilgerung nach dein Heiligen 4 >nwc und hatte dabei großartige Erfolge zu verzeichn- Besonders bedeutungsvoll war die Stiftung großen Stndienstipendinms für Bibelforschung, wn, Doktoren der Theologie aus allen jenen DrözesKi w einem bestürmten Turnus zugänglich ist, welche i/v an den viojm General -v. Himmel geleiteten Wansa) beteiligt haben. Dadurch wurde den biblischen dien für einen weiten Umkreis ein Behelf nno stoß geschaffen, welcher nicht hoch genug angeschrG werden kann. , ,, M «-»i- General

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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1897
Descrizione fisica: 4
einer neuen Fahne des Veteranen- und Kriegervereines Sachrang in Bayern. Auch die Vereine von Kosten und Niederndorf, letztere mit Musik, sowie sechzehn bayrische Vereine mit mehreren Musikbanden hatten .sich in diesem hochgelegenen Bergdörschen eingefunden, um der Weihe beizuwohnen. Um 11 Uhr verkündeten Pöllerschüsse den Beginn der Feierlichkeit. Die Vereine zogen unter klin gendem Spiele dem Orte zu, wo die Feldmesse und Fest rede gehalten wurden. Unter freiem Himmel, umringt von den Veteranen, nahm

sind: Wenn Einer vor jedem guten Bild „Pfui Deibel" ruft und vor jedem schlechten: „Ach Gott, wie reizend!" — dann ist er aus Berlin; wenn Einer gleich beim Eintritt sich beim Billeteur nach der Re stauration erkundigt, dann ist er ein Münchener; wenn Einer keinen Katalog kauft und dafür die Saal diener nach den Bildertiteln fragt, dann ist er höchst wahrscheinlich ein Sachse. — Malt Einer den Himmel grau und das Gras braun, so ist er von der guten alten Schule; malt er den Himmel blau und das Gras grün

, dann ist er ein Realist; malt er der Himmel grün und das Gras blau, dann ist er ein I m- p ress ionist; malt er den Himmel gelb und das Gras violett, dann ist er ein Kolorist; malt er aber den Himmel schwarz und das Gras roth, dann ist er ein dekorativ es Talent. * (Eine Stadtvertretung unter Schloss und Riegel.) In der Gemeindecasse der italienischen Stadt Foggia wurde ein Abgang von mehr als 354.000 Lire aufgedeckt. Das hatte zur Folge, dass die Präfectur die sämmtlichen zweiundvierzig Gemeinderäthe der Stadt

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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1907
Descrizione fisica: 8
, welches er nun durchleben und vollenden sollte. DaS Feuer Christi wurde in seinem Geiste ein unermeßliches Licht. In alle Abgründe der Seele und der Welt flutete dieses Licht und erhellte das allseitige, natürliche und übernatür- Verhältnis des Menschen zu Gott im Innenleben, im Außenleben, im Privatleben, im Kirchenleben, in der reli giösen und kulturellen Welt: alles war ihm nun Wandel im Himmel. Und was ist die Riesenwirksamkeit des Paulus anders als das Ausbrechen des heiligen Feuers in alle Lande unter Tausenden

: Tausende von Jahren sind verflossen, seitdem die arischen Völker sich trennten, sie haben seitdem ein jedes seine eigene Sprache geformt. Wenn sie aber das, was uns allen als das Höchste und Teuerste ist, darstellen, wenn sie in demselben Worte ihr Staunen und ihre Liebe ausdrücken, das Endliche und Unendliche um fassen wollen, so können sie nur dasselbe tun, was ihre Väter taten, als sie zum Himmel emporschauten und dort das Walten eines Wesen verspürten, das in fernster Ferne ihnen nah, in nächster

Nähe ihnen fern war: sie können nur dieselben Worte verbinden und heute wie vor tausend Jahren: das alte Gebet in der Form wiederholen, in der es ewig bleiben wird: Vater unser, der Du bist in dem Himmel! Es ist die Religion in der allgemeinen Urkon- fession, aber es ist bereits Kon s ession. Haben wir Katholiken uns von dieser Urkonsession der Religion ent fernt, sie verändert? Nein. Aber wir besitzen sie ver tieft, verklärt. Wenn wir aus der Offenbarung Gott herrlicher, vollkommener erkennen

eine kraftvolle heilige religiöse Konsession! Die drei ältesten Evangelien bezeugen einstimmig, ja mit demselben Wortlaut — eine Konfessio — ein Bekenntnis vom Himmel selber über Jesus, da er aus dem Taufbad des Jordan stieg: Und siehe eine Stimme vom Himmel sprach: das ist mein Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe! Seit jener Stunde am rauschenden Jordan ist dieses Himmelsbekenntnis nicht mehr verklungen bis zum neuesten Syllabus Pius X., der es feierlich gegen jede Form moderner Abfchwächung in Schutz

nimmt: also Urkonsession des Evangeliums und katholische Religion der Neuzeit. Als Nathane! das Bekenntnis aussprach, Rabbi, Du bist der Sohn Gottes! da nahm Jesus dieses Bekenntnis billigend an und verheißt dem Nathanel: er werde noch Mächtigere, siegreichere Beweise für sein Bekenntnis er halten, er werde geradezu den Himmel offen sehen, über ihm, dem Menschensohn. In Kana zeigte Jesus seine

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Pagina 1 di 6
Data: 12.04.1910
Descrizione fisica: 6
Zeitalter fftv „Neuösterreich" angebrochen sei. Im darauffolgenden Wahlkampfe wurden speziell fr«» Bauern und Arbeitern, als jenen Bevölkerungs- Aasfen, die die Hauptwählermassen stellten, das Blaue vom Himmel versprochen. Namentlich die Sozial demokraten waren es, die den Arbeitern prophezeiten, daß in Zukunft „die von Gottes Zorn", das Prole tariat, die Geschicke des Reiches lenken würde. In ganz ähnlicher Weise wurde von den angeblich größten Gegnern der Sozialdemokraten, namentlich in Tirol

sich bis auf wenige Stimmen annähernd das Gleichgewicht. Die Anhänger der Regierung haben, wenn das Hans vollzählig be setzt ist, eine geringe Mehrheit, die Wer bei dem ge- Zeichen vom Himmel, daß er berufen sei, England zu erobern, wo inzwischen nach dem Tode Eduard des Bekenners Graf Harold von Wessex von den eng lischen Großen auf den Thron erhoben worden war. „Solch ein Stern wird nur gesehen, wenn ein König reich nach einem Könige ruft." Wilhelm landete im September bei Hastings und schlug bald darauf

in blutiger Schlacht seine Gegner vollständig. Der feind liche Führer Harold und die besten des englischen Adels blieben auf dem Schlachtfelde liegen. „Kometen sieht man nicht, wenn Bettler sterben. Der Himmel selbst flammt Fürstentod heraus." Shakespeare, „Julius Cäsar", 2. Akt. So hat mittelbar der Halleysche Komet die Ge schicke Englands in neue Bahnen gelenkt. Auf dieses Ereignis bezieht sich die Darstellung auf dem berühm ten Gobelin von Bayeux in der Normandie, der an geblich von Mathilde

, der Gattin Wilhelm des Er oberers, .gestickt worden sein soll. Man sieht eine Straße, über deren Mitte am Himmel der Komet schwebt, stark schematisiert, mit verhältnismäßig großem Kopfe und kurzem, breiten Schweife. Bor dem Haufe auf der linken «Leite steht eine Gruppe von Leuten, die ängstlich das Wunderzeichen am Himmel anstaunen. In der Burg auf der rechten Straßenseite sitzt, von Angst gepeinigt, Graf Harold und läßt sich von seinem Vasallen die Schreckensbotschaft melden. Der obere Rand

. Am 29. Juni erließ Papst Külixtus III. eine feierliche Bulle und ordnete darin Bittprozessionen und Gebete zur Abwendung der Türkengefahr an. Konstantinopel war am 29. Mai 1453 in die Hände der Türken gefallen und neuer dings rückten dieselben gegen Belgrad vor. Johannes Hunyadi führte mit dem begeisterten Kreuzzugsprediger Johannes Capistran das Entsätzheer an. Plötzlich er schien nun am Himmel der Wunderstern und die beiden Armeen erschracken so, daß sie vorläufig den Kampf einstellten. Am 22. Juli

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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 6
geringen Zahl katholisch gesinnter Gelehrter, und ver-K gemacht hat und seine Frau Gemahlin, Herr Bezirks' schiedene Organisationsfragen knüpften sich an die Er stattung des Jahresberichtes. Zum Zwecke leichterer Ge hauptmann Frhr. v. Frerberg, welcher während seiner Abwesenheit von Brixen nach Meran versetzt wurde und schäftssührung wurde u. a. die Bestellung von M a n d a- t dessen Frau Gemahlin. Oberst v. Himmel hat diese taren in den größeren Städten Tirol und Vorarlbergs-Pilgerfahrt

H. Ammann hielt hierauf einen gehaltvollen, auf gründlicher eigener Forschung beruhen den Festvortrag über „Die ältesten Geschichtsquellen des Klosters Neuftist." Nach einer längern, tiesdurchdachten Rede Sr. Ex- dieser Pilgerzug so glänzend gelungen ist. Wer von den Schwierigkeiten einer solchen Unternehmung nur eine Ahnung hat, wird dem Oberst von Himmel seine Be wunderung nicht versagen. Es war zudem der erste Ver such, diese Reise mit Frauen zu unternehmen, ein Ver such, der vielen Bedenken

begegnete und an dessen Ge lingen sehr viele zweifelten. Der Versuch ist über alles Erwarten gut gelungen und die Damen haben sich im cellenz des hochw. Fürstbischofes über die Nothwendigkeit lallgemeinen sehr wacker gehalten, der eifrigen Pflege der Wissenschaft nach den Grundsätzen j Oberst v. Himmel verdient die Bewunderung um so der Leogesellschaft schloss der Vorsitzende dre diesjährige, f mehr, als er kaum in der Heimat angelangt, die letzten anregend und fruchtbar verlaufene Generalversammlung

nahmen theil. An ihrer Spitze steht wieder der wackere Oberst Heinrich v. Himmel. Wir wünschen dem zweiten Zug wieder einen recht günstigen Verlauf und hoffen, dass auch die von Oberst v. Himmel befürchtenden Stürme auf dem Meere ausbleiben werden. Mit dem zweiten Pilgerzug reist u. A. Sr. Gnaden Hochw. Propst Weißst ein er von Neustift, die Hochw. Dekane Dr. G. S chmid-Stilfes und Landtags-Abgeord neter Schönafinger-Schlanders, der Dekan von St. Kinderbewahranstalt in Pradl! Die Be völkerung

, dessen Ehrenbürger Oberst von Himmel ist. Die Gemeinde war bis auf das letzte Haus beleuchtet, der Bahnhof fest lich decoriert, in der Nähe strahlte das fünffache Jeru salemkreuz in Flammen; der Seelsorger, die Gemeinde vertretung, Musik und eine Schützmcompagnie empfiengen die beiden Separatzüge, welche in Abfaltersbach wieder zu einem vereinigt wurden. Der Herr Oberst dankte ge rührt für die herzliche Ovation und überbrachte für den Friedhof dieser Pfarre ein Säckchen mit Erde vom Oel berg. In Brixen empfieng

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Pagina 4 di 6
Data: 18.04.1912
Descrizione fisica: 6
, daß die Publikation nicht nur in Innsbruck und Tirol, sondern weit außerhalb der Grenzen unserer engeren Heimat lebhaftes Interesse finden wird. Die gestrige Sonnenfinsternis konnte in unserer Gegend ausgezeichnet beobachtet werden. In d-r Zeit von 12 bis 3 Uhr herrschte abwechselnd klarer Himmel und dann wieder vorüberziehendes Gewölk, so daß sowohl die Photographen, welche scharfes Sonnen licht brauchten, als auch das Publikum, welches mit un bewaffnetem und ungeschützten Auge das Phänomen be obachten

der Luftschlauch an irgend einem der Trümmer hängen bleibt oder sich verknotet, ist der Erstickungstod das kaum abwendbare Los der in vor Neumond zu sehen war. Der Himmel war eigen tümlich düster und blrigrau. Auf allen Straßen und Plätzen richteten die Leute ihren Blick zum Himmel, mit allerlei Gläsern, mit berußten Fensterscheiben und sogar Flaschen-Fragmenten vsr den Augen und alles zeigte sich befriedigt, daß die angtkündigie Verfinsterung so pünkt lich und such genau im vörhergefagteN Ausmaß einirat

. Die Südtiröler wsren, wie cs scheint, weniger vom Wetter begünstigt. Eine neidische Wolkendecke verhüllte ihnen das grandiose Phänomen. Ein Freund schreibt uns aus Neumarku Hier war der Himmel bewölkt. Matt ksntttr von der Sonnenfinsternis nichts sehen. Es war wohl eine eigentümliche Beleuchtung, ob diese von der Sonnenfinsternis kam »der vom schweren Gewölk, konnte ich nicht beurteilen. Jetzt um 5 Uhr scheint wieder die Sonne. Aus Bozen wird uns geschrieben: Von der Sonnenfinsternis konnte

des Wer die Sonne hrnwegschleichenden Mondes' erschien. Zürich, 17. April. (Mitteilung der meteorologi schen Zentralstation.) Die heutige starke partielle Sonnenfinsternis ist im ganzen nördlichen Alpen vorland der Schweiz sehr gut beobachtet worden. In Zürich erschien der Himmel seit früh tadellos klar. Bis in die höchsten Regionen der Atmosphäre war völ lige Ruhe vorhanden. Auch kein Wölkchen drohte den interessanten Verlauf des Schauspiels zu beeinträchti gen, der um 1 Uhr 18 Min. seinen Höhepunkt

? um 4 Grad und stieg dann wieder zur normalen Höhe,, Paris, 17. April. Die Sonnenfinsternis, bi» beinahe total war, konnte mittags bei wolkenlosem! Himmel sehr gut beobachtet werden. Einige Mi nuten herrschte fast völlige Dunkelheit; im Quartier de l'Opera mußten die Straßenlaternen angezündet werden. Der Untergang der „Manie". Ueber das große Schiffsunglück bei Neufundland geben die eingelangten Meldung cur noch kein klares nick vollständiges Bild. Alle Meldungen kommen noch mit tels drahtloser

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Pagina 1 di 6
Data: 20.01.1883
Descrizione fisica: 6
sich dasselbe überall nach weisen läßt. Gott ist nahe bei uns, er ist in uns. Ohne Gottheit kann Niemand ein tugendhafter Meinsch sein." Die Worte des Heilandes, dieses Grund- und Ecksteins der Pädagogik und deren e r ft er H a upt re- formator sind bedeutsamer als die aller andern Pädagogen: „Lasset die Kleinen zu mir kommen — ihrer ist das Himmel reich."(Matth. 19. 14.) „Wer Eins von den Kleinen ärgert, dem wäre es besser, daß man ihm einen Mühlstein an den Hals hänge und ihn in die Tiefe des Meeres versänke

." (Matth. 18, 6) rc. rc. Rhabanus Maurus, geboren 775 zu Mainz, der erste deutsche Lehrer und der erste Gelehrte Deutschlands: „Ermahne die Kleinen, welche um dich sind, zur Keuschheit des Körpers, zum reuigen Bekenntniß ihrer Sünden, zur Ausdauer im Lernen Arbeit und Lobn. Recht bitter bekämpfen sich heutzutage die Parteien, welche auch unter den Ungläubigen bestehen, um die richtige Bertheilung des Himmels auf Erden. Einen anderen Himmel gibt es ja nicht für ste, also ist es nur folgerichtig

, daß sie ihren Himmel auf Erden suchen. Nun ist aber leider auf Erden der Eine reich, der Andere arm, der Eine hat den Erdenhimmel schon, dem Anderen ist die Erde, wenn nicht die Hölle, so doch ein rechtes Jammerthal. Im Grunde genommen ist keiner von allen diesen so ganz zufrieden, am meisten erbittert sind aber die Enterbten der Nationen gegen die „oberen Zehntausend", welche jeden Luxus treiben, jedes Vergnügen, jeden Genuß sich verschaffen können, ohne Anstrengung und Sorge, welche also, wie man meint

, den Himmel auf Erden schon wirklich haben. Ihnen gegenüber stehen die Maffen des unzufriedenen Ar beitervolkes; ruhelose Arbeit, oft auch an Sonn- und Feiertagen» ist ihr hartes Loos, der Lohn ist dürftig, die Wohnung klein und ungemüthlich, die Nahrung, unschmackhaft und einförmig, wird nur hastig in der Mittagspause hinunter gewürgt; die Familienfreuden sind ihnen verkürzt, denn auch Weib und Kind müssen in die Fabrik, und ihre Freude und Erholung besteht oft nur in einem tüchtigen Rausch am Sonntag

Nachmittag und einem blauen Montag. Für Krankheit und Alter winkt ihnen nur das Spital oder das Versorgungshaus — in besonders günstigen Fällen; in der Regel droht ihnen stets die Gefahr zu verkommen in der Zeit erbarmungsloser Entbehrung, denn selbst ihr karger Lebensunterhalt ist niemals gesichert, auch nicht nach jahrelanger rastloser Arbeit. Welche Thorheit, den Leuten den wirklichen Himmel nehmen, den Himmel auf Erden versprechen, und doch diesen empörenden Gegensatz von Reich und Arm fortbestehen

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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1904
Descrizione fisica: 8
mir sehr sympathisch und könnte nur zum Besten unserer Presse fein. Klause«, 19. Oktober. (Jerusalem-Pilger auf Säben.) Die bereits angekündigte Wallfahrt der Tiroler Jerusalem-Pilger zum hl. Kreuz auf Süden ist über Erwarten schön verlaufen. Die Morgenzüge von Nord und Süd brachten eine stattliche Anzahl Pilger und Pilgerinnen aus den Flußgebieten des Eisak, der Rienz und der Etsch, mit dem Pilgervater Herrn Oberst v. Himmel. Bei 100 Pilger bildeten den Kern der Prozession, die der hoch«. Herr Dekan Thaler

" serviert, an dem über 100 Personen teilnahmen. Dar Mahl zeichnete sich durch Güte der Speisen und Ge tränke, sowie noch mehr durch Billigkeit aus. Ver schiedene Toaste wurden ausgebracht, so von Oberst v. Himmel auf die zwei hochwürdigsten Fürstbischöfe von Trient und Brixen und später auf die hochwürdigen Herren Dekan Thaler und Sekretär Walchegger; Dekan Thaler toastierte aus den Pilgerführer Oberst v. Himmel, der die neue Idee, dem Heiligtum auf Säben zu Helsen, erfunden; Bürgermeister Rabanser

begrüßte im Namen der Stadt die Pilger, eine „Fürcht mi nit" in weiblicher Nationaltracht aus Kastelruth verteidigte sehr originell j die Ebenbürtigkeit des schönen Geschlechtes unter allge meiner Heiterkeit. Oberst v. Himmel dankte schließlich Künstlern aus Gröden (Stuflesfer, Kostner, Senoner) für kostenlose Herstellung eines herrlichen romanischen Altars für den Tiroler Missionär Gatt im Hl. Lande, gab dann eine Übersicht über die 9 bisher stattgefun denen Volkswallfahrten ins Hl. Land, wobei

er bedauerte, daß man beim Württembergrschen Pilgerzuge seinen gut gemeinten und begründeten Anweisungen nicht folgte und so sehr schlechte Erfahrungen machte. Einzelne Gruppen besuchten nach dem Mahle den „Schatz" bei den Kapu zinern, die denselben in liebenswürdigster Weise vor zeigten. Die Nachmittagszüge entführten uns wieder die Pilger — aber wir hoffen, sie im nächsten Jahre wieder alle und noch mehr unter ihrem Führer Herrn Oberst v. Himmel hier wieder zu sehen! Feldkirch, 21. Okt. Heute zelebrierte

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Pagina 3 di 4
Data: 01.05.1905
Descrizione fisica: 4
in euere und euere in seine gelegt und dabei aus voller Seele zum Himmel aufgeblickt, um den Segen auf diesen Bund her abzusehen. Ja, möge dieser Bund, zwischen Seelenhirt und Pjarrgemeinde, zwischen dem neuen Seelsorger und der tzttlsorgsgemeinde gesegnet sein vom Himmel! Wann wird dieser Bund gesgnet sein? Der heilige Paulus sagt uns ganz genau, wann der Ehebund gesegnet sein wird. — Der Mann ist das Haupt der Frau, wie Christus das Haupt seiner Kirche ist, daher muß die Frau dem Manne gehorsam

und Seelsorger und Gemeinde miteinander in den Himmel einziehen. Aber damit dies geschehe, vergeht nie das Wort des hl. Paulus. Amen. Dieser ebenso schlichten wie volkstümlichen Predigt folgte das Pontifikalamt des neuen Propstes mit Affistenz deS Fürstbischofes, eine Liturgie, welche in der Landes hauptstadt Innsbruck kaum je gesehen wurde. Dem Fürst bischof assistierte als Patrinus der bochw. Prior des Stiftes Milten und als Leviten die beiden Herren Stadt pfarrer von Mariahilf und St. Nikolaus. Herr Dom

Seelsorger ging bei seinem Trinkipruch von dem Evangelium des Sonntags aus: Pax vobis, Der Friede fei mit Euch. Der heutige Tag legt mir dieses Wort in den Mund. Der auferstandene Heiland spricht es zu den Aposteln und er setzt bei: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden und wie euch der Vater gesandt, sende ich Euch. Dieses Wort nahm Gestalt an, die Gewalt ging über auf die Apostel, die Bischöfe und in bestimmten Grenzen auf die Seelsorger und so ist dieses Wort zum Ausgangspunkte

einer welt umspannenden Organisation geworden, die ausgerüstet ist mit göttlicher Autorität, um die Segnungen des Himmels den Menschen mitzuteilen. Gleichwie die Sonnenstrahlen ausgehend von der Sonne, nachdem fie aus Erden Segen gewirkt, zur Sonne zurückkehren und die Wasser, nach dem sie die Erde erquickt und befruchtet haben, wieder ins Weltmeer zurückfließen, so geht dir Ge walt der Kirche vom Himmel aus und führt dort hin zurück. In diesem lebendigen Organismus bin ich heute durch die kanonische

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Pagina 3 di 6
Data: 29.03.1904
Descrizione fisica: 6
und Dankbarkeit vereint am südlichsten Rande deutschen Fühlens ein Denkmal setzen und so sein Andenken der Nachwelt für immer wahren. Meran. 27. März 1904. Dr. Franz Jnnerhofer. Obmann des Denkmals-Komitees. EichHZkÄtNN» ' Der Himmel auf Erden ! Von I. Haw, Pfarrer in Wintersdorf bei Trier. 1904. Eleg. kart. 0,35 Mk. In interessanter, origineller Weise behandelt der Ver fasser die seit Jahrtausenden alle Menschenherzen bewegende Frage: Wo wohnt das Glück? Gibt es einen Himmel auf Erden? Bunte Schilderungen

von teilweise ganz poetischer Kraft treten dort vor unser Auge: Der rote Zukunftshimmel der Sozialdemokratie. — Die jüngste Fahrt eines Abenteurers nach einer Glücksinsel. — Die Sagen der alten Völker von den Inseln der Glückseligkeit. — Das Märchen von Glück in der Auffassung eines Dichters der Moderne. — Der Himmel des Paradieses. — Die große Katastrophe. — Die Flucht des Glückes. — Die Stätte des untergegangenen Himmels. — Die Suche nach dem Glück im dreifachen Himmel des Goldes — des Ruhms — der Lust

. — Ale xander der Große am Ende seines Siegeslaufes. — Der hl. Philipp Neri und der Jüngling. — Der wandernde Cadi. — Das Glücksglöcklein des sterbenden Königs. — Die Per spektive in den ewigen Himmel. — Die Auffassung des Erdenlebens nach Jean Paul — u. s. w. Eine packende, durch zahllose Beispiele belebte Darstellung, dramatische Ent wicklung und ein unerwarteter, hochbefriedigender Abschluß machen die Lektüre des Büchleins sicher zu einem hohen Genusse. Von demselben Verfaffer erscheinen soeben

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Pagina 8 di 8
Data: 24.12.1914
Descrizione fisica: 8
! Alle singen: Jehova, Jehova laß Wunder geschehen, Laß uns, vor wir sterben, den Heiland noch sehen; Den Du uns versprochen einst im Paradies, Ms Deine Gerechtigkeit Eva verstieß. Eröffne, o Himmel, dein goldenes Tor, -Es sproße die Erde den Heiland hervor, Jehova, o laß uns den Heiland bald sehen, Stell unsere Sehnsucht, erhör unser Flehen. Dub o ra: Der Heiland, dear kimMt schoa, seid nu nit verzagt. Der Schäfer, der alte, hat heut zu mier gsagt: E.ar Hab a alts Buech und da ist prosezeigt Daß bald

der Messias auf d' Welt niedersteigt. Und weil heut die Engel so jublen und singen. So moant ear, sie wearn den Weltheiland bringen, Ear kimMit als a arms, als kloawinzigs Kind Und tuet uns erlösen von Schuld und von Sund Mirjam: Dös -weard öbber nit unser Simala sein, Dear liegt a aso kloa in Böttstattl drein. Sara: (mit aufgehobnen Händen) O Dank dir Jehova mein Wunsch ist erfüllt. Mein Hoffen und Sehnen bald wird es' gestillt. Schon künden die Engel die heilige Nacht, Die uns den Messias vom HimMel

am blutigen Felde stürmen, hören es nicht. Aber die gefallen sind mit dem Engelsgrnße ans den Lippen, vernehmen den süßen Klang, der sie zu> neuem Leben weckt. Ihre Seelen steigen geläutert empor aus den Schrecknissen der Schlacht, und die Weihnachtsengel nehmen sie in ihre Mitte und heißen sie brüderlich willkommen im Frieden des Herrn. Da hun i mier denkt, ist der Himmel heut offen, Sein d' Engel auskemman, so habn sie gsungen, Die Schaf' sein mier alle ins Tal obi gsprungen. Der Schäfer, der ist heut

-einige Eirgel. Voraus kommt die Hirtenmntter mit den Kindern, sie geht andächtig zum Jesukind und spricht): 0 Jesulein, lisb Jesulein, 1 schenk' Dir meine Kinderlein, O segne ihren Lebenslauf, Mmm uns zu Dir in Himmel auf -Und laßi uns ewig bei Dir sein. Wie hier vor Deinem Krippelein. Mirjam: 0 Jesukind, i büß Dies Handl, Schau, i bring Dir mei Suntiggwandl, . Es ist halt gftickt und niMMa schian, ' 1 moan es soll Dir decht guet Man. Dubora: ! Mei Schaft -gar so lind und fein. Dös schenk' i Dier, lie'bs

liges Glaubenslicht leuchten lassen, zergen müssen wir vor der Welt, daß wir folgsame Kinder unseres! himmlischen Vaters mit allem zufrieden sind, wenn es auch hart und bitter ist. Hinter Euch stehen Mil lionen, die" flehende ihre Hände zum Himmel erhöbe». Der barmherzige Gott wird dieses Rusen seines be drängten Volkes nicht unerhört lassen. Habt Zuver sicht! Darum vorwärts mit .Mut und Gottvertrauen! Drückt Euch die «Sorge um Weib und Kind, um- das alte MWterlein? Sorget Euch nicht! Die wohltätige

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Pagina 2 di 6
Data: 07.11.1911
Descrizione fisica: 6
das Probeläuten m folgenden begeisternden Versen: Glocken, läutet nun hinaus Von dem neuen Gotteshaus: Ehr' dem Vater und dem Sohne Und dem Geist aus höchstem Throne! Mischet eure Himmelsklänge In des Volkes Preisgesänge! Lasset alle Tugend blühen. Machet alle Herzen glühen. Stimmt die Seelsorgskinder rem. Laßt sie Tempel Gottes sein! Spendet Mut zu allem Guten, Lasset Gnadenströme fluten, Macht die Welt zum Paradies, Glocken, klinget himmelsüß: Hoch soll Papst und Kaiser leben. Alles soll zum Himmel streben

erleiden Und von dieser Erde scheiden! Läutet für die armen Seelen, Die die Länt'rungsflammen quälen. Läutet sie aus Schmerz und Pein Hell und Kar zum Himmel ein! Läutet, rinnen Blut und Schweiß Von des' Heilands Stirne heiß! Läutet, wenn er sterbend ringt, Und sich uns zum Opfer bringt Wenn in tausend Schmach und Schmerz Ihm am Kreuze bricht das Herz, Wenn er für uns Sünder stirbt Und uns alles Heil erwirbt! Läutet, wenn der Morgen glüht, Lautet, wenn der Mittag sprüht, Läutet, wenn der Abend dunkelt

Und der Stern am Himmel funkelt! Läutet, wenn die Zeit geendet Und der Weg sich aufwärts wendet! Läutet, läutet hoch zum Himmel Ueber allem Weltgetümmel, Wenn man betend unser denkt Und den Sarg zum Grabe lenkt! Läutet — senkt man uns hinab — Himmelsfrieden übers Grab! Glocken, Glocken, läutet, läutet! Liebe ist's, was ihr bedeutet, Hoffnung ist's, was ihr verkündet, Elend ist's, was vor euch schwrnoer. Glocken aus geweihtem Erz Schwingt die Herzen himmelwärts. Glocken, haltet eure Probe, Tönet laut

zu Gottes Lobe, Tönet laut zu unserm Heil, Bis der Himmel uns zuteil! Ein Seelsorgskind'

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Pagina 3 di 4
Data: 23.09.1897
Descrizione fisica: 4
zu Bethlehem die Geburt des Heilandes. Ein Engel veranlaßt Joseph zur Flucht mit dem Kinde nach Egypten. Als Jesus im Garten am Oelberg, von Schmerz überwältigt, Blut schwitzt, tröstet Ihn ein Engel mit ehrfurchtsvollem Wort. Als Er über den Tod triuniphirend aus dem Grabe steigt, sind es Engel, welche es den heiligen Frauen melden. Engel enthüllen, daß Jesus zum Himmel aufgefahren ist, und verkünden, daß Er wiederkommen wird, umgeben von den himmlischen Heerschaaren, mit denen Er die auser wählten Seelen

, als in der Gesellschaft der Engel zu beten und zu betrachten? Wie große Hoffnung, welche Zuver-. sicht kann man daraus schöpfen, daß dereinst im Himmel l Du Tochter von dem Herrn unserm Gott in der vor allen Weibern aus der Erde. . . . Denn heute hat er Deinen Namen also groß gemacht, daß nicht weicht Dein Lob aus dem Munde der Menschen. Und das ganze Volk Israel jauchzte diesen Worten zu und ries: Es geschehe! Es geschehe! (Jud. XI!l, 23 et seqq.) Unterdessen ertheilen Wir als Unterpfand der himm lischen Wohlthaten

. P. Provinzial in's Presbyterium. Letzterer trat auf die Stufen des Hochaltars, auf dem die Missionskreuze und die Beglaubi gungsschreiben niedergelegt waren und hielt nach Weihe der Missionskreuze und Uebergabe derselben an die Missio näre eine ergreifende Ansprache. Nachdem er den Zweck der Mission erklärt, setzte er mit herzlichen Worten den Grund auseinander, warum er als Bevollmächtigter der hl. Kirche ihnen das hl. Kreuz und das Beglaubigungs schreiben übergebe. Der Heiland sei vom Himmel auf die Erde

, ja der hl. Geist und dadurch erhalten sie nicht nur die Vollmacht zu einem Missionär sondern auch den Segen des hl. Geistes. Seien sie also gehorsam der hl. Kirche, halten sie fest an ihr und ihren Lehren und Vorschriften, seien sie aber auch gehorsam ihren Obern; nur dann wenn sie brave, wahre Kapuziner bleiben in Armuth und Gehorsam, dann wird der Segen der hl. Kirche und des hl. Geistes bei ihnen und ihrem Wirken bleiben, und dann werden sie auch die doppelte Krone im Himmel als Kapuziner und als Missionäre

erhalten. Wir werden beten, wir alle — ihre Mitbrüder und Vorgesetzten, ihre Freunde und Bekannten, auch alle Gläubigen die so warmen Antheil nehmen und durch viele Opfer die Mission schon unter stützt haben. Gedenken auch Sie unser im Gebete. So bleiben wir auch entfernt von einander vereinigt im göttl. Herzen Jesu, bis wir dasselbe einmal vereinigt an beten werden im Himmel. So ertheile ich Ihnen nun den hl. Segen der Kirche als Bevollmächtigter derselben, damit sie brave Kapuziner bleiben

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Pagina 3 di 6
Data: 28.09.1898
Descrizione fisica: 6
. Bevor wir wieder aus das Schiff zurückkehrten, hatte Se. Gnaden der Bischof von Aden die Güte, uns seinen Segen zu geben, und dann waren wir wieder auf dem unendlichen Wasser, den blauen Himmel als einzigen Horizont, bis zu unserer Ankunft in Bombay. Den 20. Dezember kamen wir nach Bombay, wo wir acht Tage verweilten. Nach und nach verließen die Passagiere den „Imperator". Wir, die wir für die Leprosenanstalt bestimmt waren, blieben hier. — Am Weihnachtsfeste las ich meine drei heil. Messen: zwei

betraten, hielten uns die Aussätzigen einige kleine Begrüßungsreden, die sie selbst in ihrem schönsten birmanischen Style theils in Prosa, theils in Poesie setzten. Ich werde sie Ihnen nicht alle anführen, ich möchte nur von einigen innigen Worten sprechen, welche Saya Mia an mich richtete. „Nach drei jähriger Abwesenheit", sagte er, „sind Sie denn endlich wieder bei uns. Jetzt sind alle meine Wünsche erfüllt. Von nun an soll mich nichts Irdisches mehr kümmern, ich will nur mehr an den Himmel denken

. Jetzt, wo ich Sie wiedergesehen, wo Sie mit den Schwestern wieder hier sind, kann ich wie der greise Simeon mein „Nunc dimittis“ singen und in Frieden sterben." Dies Alles, in orientalischer Sprache gesagt, können wir Europäer nur unvollkommen wiedergehen. Guter Saya Mia! Hoffen wir, daß ihn uns der liebe Gott noch lange erhält, damit er noch viele Seelen dem gött lichen Heilande zuführe und noch so manches „Avs Maria" für seine theuren Wohlthäter in Europa und uns Alle hier zum Himmel sendet. — Se. Gnaden der hochw. Bischof

, nannte er sie seine Töchter, bevorzugt von vielen Anderen, ja, seine Töchter, die den Segen des Himmels auf ihn und seine ganze Mission herabrufen. Er sagte ihnen im Vorhinein, daß es an Arbeit und Bedrängnissen nicht fehlen werde, unb daß sie in Wahrheit auf jenem schmalen Wege wandeln, der zum Himmel führt. Sodann wandte er sich in birmanischer Sprache an die armen Leprosen. Er stellte ihnen die Klosterfrauen als ihre Mütter vor, eiferte sie zur Dankbarkeit an und sagte ihnen, daß sie erst

im Himmel begreifen werden, was sie diesen tapferen Töchtern des heil. Franziskus verdanken. Der hochw. Bischof gab unS sodann mit dem Allerheiligsten den Segen, um so den Tag unserer Ankunft in Mandalay zu beschließen. Des anderen Tages, gestärkt mit dem Brode der Starken, begannen unsere guten Schwestern allsogleich die Pflege in den Spitälern und setzten sie von diesem Tage an mit bewunderungswürdiger Liebe und Aufopferung fort. Unsere 220 Leprosen verstehen diesen Opfergeist recht gut

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Pagina 5 di 6
Data: 22.02.1902
Descrizione fisica: 6
Kälte von 13 Graden von Innsbruck fortgefahren, und freute mich deshalb desto mehr auf den milden Himmel Italiens. Der Weg von Innsbruck durch das Wippthal ist Dir ohnehin bekannt, und ich schweige daher von Matrei, Steinach, Stafflach und den andern Orten, die mir auf meiner Route be gegnet sind. Ich hatte im Wagen ein paar recht char mante Gefährten; der eine war ein ziemlich bejahrter Herr, ein gewisser Giuseppe Tschaggler, der wie ich nach- gehends hörte, einen wichtigen Posten

von dem Eindrücke gelesen, den der tiefblaue itKenische Himmel auf jeden Wanderer macht, der zum erstenmale die Marken Italiens überschreitet. Auch mich überwältigte der Anblick der wundervollen Himmelsbläue, als ich beim Schelleberg angekommen zuerst welsche Erde und welschen Himmel unter mir und ober meinem Haupte sah und fühlte. Das alles muss man selber erfahren. Lieber Freund, die Feder allein ist nicht im Stande, Dir diesen Anblick zu schildern! Der Italiener neben mir vergoß Thränen der Freude

, ist sehr weich und sanft, er schien mir der toscanische zu sein. Wunderschön ist in der Nähe von Gozzsusizzc» eine prachtvolle Villa, dem Marchese Oborwusdlbusodlsr*) gehörig, auf deren Altane man eine einzig Aussicht in das Thal klerso (Pflerfch) genießt. Da hier der Wagen einwenig Halt machte, stieg ich aus und fieng an, auf der Straße einige von den zarten Steinen zu sammeln, welche unter diesem milden Himmel sogar im Freien fortkommen. Ein kleiner glut äugiger Knabe, welcher meine Absicht bemerkte

! Verzeih' mir mein Lieber, diesen Ausbruch meines innern Entzückens; auch den kältesten Reisenden aus dem Norden ergeht es gleich mir, wen sie zum erstenmal aus dem trüben Himmel ihrer Heimat in das sonnige Land der Hesperiden verseht werden. Ich besuchte an diesem Abende auch die Basilika, ein Meisterstück Bcamante'scher Baukunst. Sterzigno ist überhaupt reich an Bauwerken aller Art, unter welchen das Rathhaus mich am meisten befriedigt hat. Fürwahr ein imposantes Gebäude, ganz die einfach edlen

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Pagina 1 di 6
Data: 10.08.1910
Descrizione fisica: 6
. Kein Kampf ar brtterer als der in den Achtziger- und Neun- kein anderer Name gegeben, in dem wir Heil finden können, als im Namen Jesu, hochgelobt in Ewigkeit." Teuere Freunde! Himmel und Erde sind in unse rem irdischen Dasein auf das innigste miteinander verbunden; es ist ein Frevel, sie voneinander trennen zu wollen. Nach der Lehre Jesu Christi sollen wir hienieden alles im Lichte der Ewigkeit betrachten. Aber der Blick zum Himmel entfremdet uns nicht der Arbeit für die Erde, und die Sorge

Verständnis. Wir arbeiten und Mühen uns ab in unfern Berufs- und Standespflich ten; aber diese Arbeit dient nicht allein dieser Erde, sie hat ihre Bedeutung für den Himmel. Eitel ist das Beginnen, den Zweck der Arbeit auf diese Erde zu beschränken: davon überzeugen uns die Trümmer und Ruinen der Menschenwerke, auf die wir bei jedem Schritte stoßen, überzeugen uns die Seufzer, welche die getäuschten Hoffnungen den Menschenherzen aus pressen. Wohl arbeiten wir mit an jedem Kulturfort schritt

wieder in ein Paradies umschafsen. Mögen auch die Menschen alle Geistes- und Körper kräfte anstrengen; mögen sie noch so viel erfinden und zur Vervollkommnung des irdischen Lebens ver wenden: sie werden nie ein ungetrübtes Glück auf Erden schaffen können, sie können nicht hindern, daß am Himmel unseres Lebens dunkle Wolken aufziehen, sie können hier auf Erden kein vollkommenes Glück Herstellen. Das kann niemand, auch die Religion nicht; auch sie kann Leid und Unglück nicht hindern, aber wohl lindern

und fruchtbringendes Wirken schöpft. Wir gehen Irrwege, wenn wir in der Pflege unserer irdischen Interessen mit denen Hand in Hand gehen wollen, die von Gott und Religion, Himmel und Ewigkeit nichts wissen wollen und die Religion grundsätzlich von allem Erdenwirken ausschließen; eilt solches Zusammengehen trägt in sich die große Gefahr, allmählich und unvermerkt jenen Grundsätzen zuzu neigen und mehr und mehr die religiöse Ueberzeu- gung zu schwächen. Nein, unser leitender Grundsatz muß das Wort Jesu Christi

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