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Tiroler Stimmen
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Pagina 5 di 6
Data: 09.08.1910
Descrizione fisica: 6
zu. Dadurch drang das Blut ins Ge- Nrn Md der Tod trat in kurzer Zeit ein. — Die Mich afterin auf dem Bambergerhaufe am Fedaja- ■Lft I einigen Tagen eines plötzlichen Todes bpr Muri 7“ T . yueyu. -i-uti)-. c ^Kriichaflerrn herab bis nach Neumarkt zu lie- wird 0011 H ^ re Heimat überführt werden , Mozartfeier in Salzburg) fand am Sams- m int, der feierlichen Gr und st einlegun g des es ihren Abschluß. Die Feier wurde rium dessen „Alleluja" zur Aufführung gelangten. Erzherzog Eugen und die Festgäste wohnten

wird hier das musikalische Leben Salzburgs -zentralisieren und ein Archiv soll angelegt werden, vor allem zur Bewahrung der Ma nuskriptschätze und anderer Kostbarkeiten des Mozart- zimmers, um für diesen wertvollen Besitz eine genü gende Sicherheit für Feuers ge fahr und Diebstahl zu bieten. Trotz beiS- Regenwetters war der Festplatz schon frühzeitig von viel Publikum umlagert. Um 11 Uhr betrat Erzherzog Eugen, gefolgt vom Kammervor steher GM. Freiherrn v. Henniger und Obersten von Scharitzer, unter den Klängen

Mozarts geleistete Unterstützung herzlich dankte. Gras Küenburg schloß seine Rede mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, in das die Versammlung begeistert ein stimmte. Erzherzog Eugen gab seiner besonderen Freude Ausdruck, dem bedeutungsvollen Feste bei wohnen zu können und sprach, den lim das Zustande kommen des Mozarthauses verdienten Persönlichkeiten Dank und Anerkennung aus. Der Erzherzog schloß mit den Worten: „Möge der Genius, des großen Meisters über dem Hause walten

vor dem höchsten Richter steht. O, wir wün schen Mozart und uns allen — so schloß Se. Eminenz — daß wir es verdienen, dereinst an Gottes rechte Seite gestellt zu werden! Nun unterfertigte Erzherzog Eugen die Grundsteinsurkunde, die, in eine Kapsel gehüllt, nebst mehreren Münzen in den Grundstein versenkt wurde. Kardinal Katschth aller vollzog unter großer Assistenz die kirchliche Weihe, worauf Herr Erzherzog Eugen mit silbernem Hammer die üblichen Schläge tat und dazu mit lauter Stimme die Worte sprach

Stellvertreters k. und k. Hoheit des -hoch-' würdigsten durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen, Hoch- und Deutschmeisters und Protektors- der inter nationalen Stiftung „Mozarteum", von dieser unter ihrem Präsidenten Seiner Exzellenz Gangolf Grasen Kuenburg der Grundstein des Hanfes gelegt, das auf immerwährende Zeiten der Pflege Mozartscher Kunst zu dienen bestimmt ist." Mne Festrede des! Mnsikschrist-. stellets Dr. H i r sich f e l d aus- Wien und drei Strophen des Bundesliedes „Bruder reich die Hand

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Pagina 3 di 4
Data: 22.03.1897
Descrizione fisica: 4
einmal: das ist zur Zeit der Reichstags wahlen. Und zwar in folgender Erscheinungsform: Das Dorf Schiefberg gedenkt seine Voten nicht auf jenen Reichstagskandidaten abzugeben, den der Oberstuhl- richter poussirt. Das wird dem Oberstuhlrichter ge meldet und er sagt ruhig nach einigem Nachdenken seinem Adjunkten: „Eugen, suchen Sie mir 20 vorjährige mini sterielle Verfügungen in Sanitätssachen heraus und lassen Sie Nachmittags die Braunen einspannen." Eugen entnimmt der Rubrik „Sanität 1896'" 20 ministerielle Erlässe

(es bleiben noch einige hundert zurück), läßt nach dem Mittagessen die Braunen einspannen und Beide fahren bei starkem Zigarrendampf nach Schiefberg. Der Dorfrichter läuft ihnen athemlos vom Felde nach und erscheint vor dem gestrengen Antlitz des hochmächtigen Beamten. Der Oberstuhlrichter beginnt nun seine eifrige amtliche Thätigkeit: „Eugen geben Sie einen her!" Eugen gibt einen hin, der Oberstuhlrichter versenkt seinen Blick in den Erlaß und liest: „Jedes Haus hat mit Fenstern Seite 3 Nr. 65 versehen

zu sein, die geöffnet werden können müffen „Nr. 35873" damit geht et''auf die Taffe hinaus und sieht sich um. Natürlich hat kein einzige Wohnhaus Fenster mit Angeln (das ist eine Maschine für Herr schaften. nicht für Bauersleut, alle find sie mit Mörtel verklebt, damit sie durch Oeffnen nicht Schaden nehmen.) „Das ist schön", brummt stirnrunzelnd und kopfschüttelnd der Oberstuhlrichter. „Eugen, geben sie noch einen her," Eugen gibt auf gut Glück noch einen hin, der gestrenge i Herr liest unheilverkündend: Nr. 25495

des Erlasses Nr. 25.495 nach oben hin zu suchen. In Folge dessen nimmt der Oberstuhlrichter aus seiner Rocktasche die Liste der Reichstagswähler zur Hand und ver hängt über jeden Wähler wegen Verletzung ministerieller Sanitätserlaffe je eine Geldstrafe von 5 Gulden und die, wenn auch unmögliche, so doch innerhalb drei Tagen zu effektuirende Beseitigung der vorgefundenen Uebelstände. Damit setzt er sich ruhig in ferne Kutsche und fährt heim. Wohlwollender Weise hat aber doch Herr Eugen vorerst

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Pagina 2 di 6
Data: 28.03.1903
Descrizione fisica: 6
, was sie unter den schützenden Fittichen des napoleonischen Adlers erworben hatten; da war der großmütige aber phantastische und ganz unbe rechenbare Czar; kurz da waren alle jene unzähligen kleinen Missren, die fast immer neben großen Ereignissen her laufen und nicht selten den Lauf dieser Ereigniss: hemmen und wenden. Ein Glück, daß Eugen über solche Missren erhaben war, ein Glück für Oesterreich und für Tirol, daß der Marquis von Beauharnais von anderm Holze war als der Wirtssohn von Cahors, der sich so zäh

an die neapolitanische Krone klammerte! Man darf wohl annehmen, daß bei der kurzen, von Taxis mit Eugen geführten Verhandlung Kaiser Alexander der Spiritus rsotor war und Metternich nur notgedrungen und mit äußerstem Widerwillen zustimmte. In seinen Aufzeichnungen findet sich von all dem keine Erwähnung, aber sicher war niemand froher als er, daß die Verhand lung sich zerschlug. Am Ende wurde doch über neutrales Schweizergebiet marschiert, zum größten Verdrusse des Czaren, und der Entscheidungskampf jenseits

des Rheines begann. Wir haben nur Weniges beizufügen. Am 11. April unterzeichnete Napoleon seine Abdankung und der Kriegs minister General Dupont verständigte Eugen, den letzten Befehlshaber, der die Fahne des Empire noch hochhielt, von der Rückkehr der Bourbonen. Eugen legte sein Kommando nieder und nahm schmerzlichen Abschied von einem Lande, das er wie eine Heimat liebte. Er begab sich mit seiner Familie nach Bayern. Auf seinem Wege durch Tirol wurde er allerorts mit Ehrfurcht und Schon ung behandelt

; die Leute wußten, daß er es gut mit ihnen gemeint habe. Es ehrt den König von Bayern Max Joseph, daß er den Mann, den er zu seinem Schwiegersöhne erhoben hatte zu einer Zeit, da man in ihm den künftigen Be herrscher Frankreichs erblickte, und der jetzt in Wahrheit sagen konnte: „Alles ist verloren, nur die Ehre nicht", mit offenen Armen und wahrhaft väterlichen Gefühlen aufnahm. Am Könige war es nun, für Eugen und dessen Familie zu sorgen. Er wies ihm die Stadt Eichstätt an mit dem Titel eines Herzogs

von Leuchtenberg. Während der hundert Tage hielt sich Eugen streng neutral, doch bewahrte er trotz Allem seinem Stiefvater ein treues Andenken und tat später, was in seinen Kräften stand, um das Los des Gefangenen von St. Helena zu erleichtern. Er überlebte ihn nur kurz. Am 21. Februar 1824 starb er in den Armen seiner Gattin, die ihm die liebevollste Gefährtin gewesen war und ihn bis zu ihrem Tode beweinte. Sie war es auch, die ihm in der Michels kirche zu München von Thorwaldseejs Meisterhand ein Grabmal

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Pagina 2 di 4
Data: 28.03.1906
Descrizione fisica: 4
S.ite 2. 71 Neu« Tiroler Stimme« Mittwoch, dm 28. März 1966 monatlichem Aufenthalte mit dem Expreßzug unseren nach Genua. Die hohe Frau versicherte die Kurvorstehung ihrer Anhänglichkeit an Gries, der sie Wch durch einen wiederholten Besuch AuS- hjzust tzerleihe«,.Perde. — Gestern regnete es den ganzen Voxmittag; nachmittags hatten wir schönes Wetter. Heute schön, aber kalt. M«ra», 26. März. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen kam Samstag Nachmittag mit seinem Automobil hier an und nahm

, doch dürste ein Umschlag eintreffen, da der Barometer günstig steht. — Erzherzog Eugen fuhr heute per Equipage nach Paffeier und Schloß Tirol. Heute Abend weilt derselbe in Schloß „Rottenstein" bei Erzherzog Ferdinand Karl. — Heute starb Johann Libardi, Sohn des Gutsver walters des Schlosses Trautmanstorff, nach langem Lei den im 22. Lebensjahre. Meran, 26. März. Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen, der zur Inspizierung der Garnison hier weilt, stattete heute dem Atelier für Bildhauerei und Kunst tischlerei

des Herrn Josef Straßer einen Besuch ab, um die Arbeiten für das St. Karpoforus-Kirchlein zu Tarsch in Bintschgau zu besichtigen. St. Karposorus ist ein altes Deutschordenskirchlein, war aber dem Ver falle nahe und wird nun als kunsthistorisches Baudenkmal von Erzherzog Eugen gerettet und pietätvoll restauriert nach den Plänen des Herrn Architekten Anton Weber in Wien. Die chiefige Firma I. Straßer liefert nun die Einrichtungsgegenstände in Holz: einen Renaissance-Altar, den Throuseffel für den Hoch

- und Deutschmeister, den Kredenztisch, das Wandgetäfel mit 17 Füllungen und Wappen, die Betstühle, für welche prächtige, alte Decken erworben wurden, einen großen Sakristeischrank, außer dem Altar sämtlich gotische Stücke. Der Herr Erzherzoz äußerte sich über die Arbeiten des Herrn Straßer sehr lobend und anerkennend. Herr Straßer hat auch für das Schloß Hohenwerfen, das Erzherzog Eugen erneuert, Ar beiten geliefert. Trient, 27. März. Der Schnee hat auf den Bergen eine bedeutende Höhe erreicht

des Landesverbandes der katholischen Wohltätigkeits- Unternehmungen von Tirol „Barmherzigkeit" und zwar von 3 bis 4 Uhr; Mitglieder«Konferenz. Bon 4 Uhr an: Oeffentliche Versammlung. Programm: 1, Be grüßung durch den Vorsitzenden. 2. Ansprache des hochw. Dekan und Stadtpfarrer Monsignor Sebastian Glatz. 3. Vortrag der hochwohlgeb. Frau Baronin Irma Apor über „Kinderschutz in Tirol". 4. Vortrag des hochw. Monsignor Dr. Eugen Hillmann über „Soziales Hilsswesen". 5. Vor trag des hochw. Monsignor Dr. Sigmund Waitz

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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1904
Descrizione fisica: 4
seltene Feier um halb 8 W früh mit einer Feldmesse am Bahnhofvorplatze in Atzwana Trient, 3. Aug. Italienische Blätter melden, daß der italienische General G a r m a g n o l a an der österreichischen Grenze von der italienischen Polizei in dem Momente verhaftet wurde, als er für die küns- tigen Manöver Terrainstudien und photographische Auf nahmen machte. Man hielt ihn für einen österreich ischen Spion. KUine Chronik. * (Se. kats. Hoheit Herr Erzherzog Eugen) beehrte vorgestern Abends das Fremden

-Konzert im Stadtsaal-Restau. rant mit seinem hohen Besuche. Se. kais. Hoheit, welche in Begleitung seines Adjudanten Andrich erschienen, weilte bis Schluß des Konzertes der Tiroler Nationalsänger-Gesellschast Lex Höpperger und nahm wie bei seinem ersten Besuche Ansichtskarten der Gesellschaft Höpperger huldreich entgegen. * (Spenden d:s Erzherzog Eugen.) Aus Fulpmes schreibt man: Aus Anlaß der Eröffnungsfeier der Stu- baitalbahn spendete seine k. u. k. Hoheit der Herr Erz herzog Eugen für die Armen

von Fulpmes und Medratz 100 Kronen, für den Gemeindeschießstand Fulpmes 50 Kronen und für die Volksschule gleichfalls 50 Kronen. * (Schöne Erinnerung.) Das Töchterchen des Betriebs inspektors der Stubaitalbahn Adele Twrdy erhielt von Sr. kais. Hoheit Herrn Erzherzog Eugen ein goldenes Ketten armband mit den Initialen Sr. kais. Hoheit und der Widmung „Zur Erinnerung an die Eröffnung der Stubaitalbahn". * (Korps - Kommandant Erzherzog Eugen.) Der Kommandant des 14. Korps, Erzherzog Eugen, trifft Samstag

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Pagina 3 di 4
Data: 11.08.1904
Descrizione fisica: 4
als Leiter des Justizministeriums hat die Notare Karl Cathrein in Kitzbühel nach Innsbruck, Paul Moro in Silz nach Kitzbühel, Ignaz Taube in Lienz nach Bozen, Dr. Camillo Trotter in Schlanders nach Lienz, Mar Spielberger in Klausen nach Silz ver setzt. — Der Ministerpräsident als Leiter des Justiz ministeriums Hai den Notar Johann Baptist Tola- meotti in Trient nach Mezzolombardo versetzt. * (In der Ausstellung des Tiroler Künstlerbund-s) hat Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog Eugen mehrere Bilder erworben

daß S. M. der König von Sachsen das weltverühmte Gastein, welches Heuer einen riesigen Besuch ausweist, verlassen hat, wird schon wieder ein neuer königlicher Kurgast erwartet. Samstag abends trifft der König von Rumänien in Wildbad-Gastein ein, wo er etwa 3 Wochen zu verbleiben gedenkt. * (Ein Ruhmrstag.) Der 200. Gedenktag eines der glänzendsten Siege der Habsburgischen Armee steht be vor. Am 13. August 1704 erfocht Prinz Eugen den entscheidenden Sieg bei H o ch st ä d t. Um 3 Uhr Morgens begann der Ausmarsch

der verbündeten Oesterreicher und Engländer, die unter Marlboroughs Befehl standen. In der Stärke von 52,000 Mann rückten sie gegen den an Zahl weitaus überlegenen Feind, französische und bayerische Heercs- maffen. Erst gegen halb 1 Uhr Mittags waren die Vorbe reitungen zur Schlacht beendet und ein Eilbote brachte an Marlborough die Meldung, daß Eugen zum Angriffe bereit sei. Zwei Angriffe wurden vom Feinde zurückgeschlagen. Eugen ließ den Mut nicht sinken. Er sammelte die Reiterei zum dritten Angriffe

von Württemberg und der Prinz von Hannover zu sammeln bemüht waren, zu dem Fußvolke, stellte sich an dessen Spitze und griff die Bayern in der Flanke an. Nun entspann sich der hitzigste Kampf, bewun derungswürdigste Tapferkeit wurde von beiden Teilen gezeigt. Die heroische Entschlossenheit der Truppen unter Eugens Führung hatte endlich zur Folge, daß der Feind verwirrt, von der angegriffenen Seite umgangen und zurückgeworfen wurde. Die ganze Zeit über stand Eugen im dichtesten Kampfgewühl; sein Leben

Jubel und Freude. In Wien fand die Nachricht von dem glänzenden Siege bei Hofe die dankbarste Anerkennung. Marlborough wurde von Leopold I. zum Reichsfürsten erhoben und mit Mindelheim als erblichen Besitztum beschenkt. In England wurde er als Nationalheld gefeiert und erhielt für sich und seine Nachkommen „auf ewige Zeiten" eine Jahresrente von 25,000 Pfund, die Gladstone vor wenigen Jahren ablöste. Prinz Eugen erhielt den schriftlichen Dank des Kaisers, sein Palast in der Him- melpfortgasie ward

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Pagina 4 di 6
Data: 10.10.1913
Descrizione fisica: 6
in den Brennraum geschleppt worden, diese Aussage bestritt später die Zeugin. Auch ein Knabe Koljufchni stellte in Abrpde, eine derartige Behauptung der Zeugin gehört zu haben, bestätigte über später die Aussage einer anderen Zeugin, die, wie ihr Mann, mehrmals ern vernommen wurde, aber jedesmal andere Angaben machte. Eugen Tfcheberjak, der Spielgefährte des ermordeten KrÄben, gab an, er hübe Juschtschinski zum letztenmal zehn Tage vor Auf findung seiner Leiche gesehen. Andrej sei damals gegen zwei Uhr

, daß ec mit diesem auf der Ziegel- brennerei gespielt -habe, wobei ihnen Mendel Beilis nachgelausen sei, sodiaH sie fortliefen. Zeuge gab fer ner an, etzwa eine Woche vor der Auffindung der Leiche habe sein Sohn bei der Heimkehr von der Ziegelbren nerei ihm erzählt, Beilis habe den Besuch von zwei Juden in ungewöhnlicher Kleidung erhalten. Nr, Eugen, ^ habe sie beten gesehen. Als die Auffindung der Leiche bekannt wurde, hatten die beiden Inden die Wohnung Beilis verlassen. Die Befragung! des Knaben Eugen Tscheberjaks

. Sie und ihre jüngere Schwester Valentine und noch einige Kinder ,von welchen sie sich an Endoxia Nakonetschuaja erinnere, seien mit den Knaben ge- gangeir. Durch eine Oeffnung im' Zaun seien sie auf das freurde Grundstück gelangt. Während des Spieles aus Milla, und den Kindern, die dem Zaun näher standen, gelang es zu entkommen.. Juschtschinski und ihr Bruder Eugen wurden von Bailis ergriffen, doch ge lang -es ihrem Bruder, sich loszureißen und fortzu-- laufen. Den Juschtschinski aber schleppte Beilis

, wie sie bemerkt habe, zum Brennranm. Ihre Schwester, die nicht so schnell laufen konnte wie sie, teilte ihr auch Mit, Beilis und die beiden anderen Juden hätten Andrej in den Brunnen geschleppt. Valentina Tfcheberjak konnte nicht vernommen werden; sie war fast gleichzeitig mit ihrem Bruder Eugeir an Dysen-» terie gesto r b en. Der AügeWagte Mendel Beilis gab bei seiner Vernehmung an, er habe weder Andrej Juschtschinski noch Eugen Tfcheberjak gekannt, wohl aber kenne er des leKeren Mutter. Zuwellen sei

Genüssen, wovon vm dre gräflich Togaenburg'schen Weinsorten Haselbur^! Perle 1910 uno St. Magdalener 1910° besond»rÄ rühmen hörten. Der Statthalter unterhielt sich nahezu sämtlichen Gästen in angeregter Weise 3w ganzen Abend über . herrschte eine, sehr animiert! Stimmung. (SpeudeZ Herr Erzherzog Eugen spendete der neu- gegründeten Musikkapelle von Aide tu 40 K. (Perssnatten.) Das k. k. Oberlandesgcricht für Tirol und Vorarlberg hat den Rechtspraktikamen Rudolf S chw etz in Innsbruck zum Auskultanten

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Pagina 4 di 6
Data: 26.09.1910
Descrizione fisica: 6
bei den Anwesenden das lebhafteste Interesse. Sodann stellten sich die Festgäste und Korporationen neuerdings um das Denk mal herum auf. Der Obmann des Komitees, Herr Oberoffizial Mittermaier, hielt eine Ansprache an Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen, worin er für das Erscheinen dankte und die Bitte aussprach, die kaiserliche Hoheit möge den Befehl zur Enthüllung des Denkmals erteilen. Erzherzog Eugen gab seiner großen Freude über den herzlichen Empfang und den schönen Verlauf des Festes Ausdruck und befahl

. Als der Festzug dort vorüber war, kehrten die Festgäste großenteils nach Brixen zurück und die Korporationen verblieben zum Teil noch in der Mahr und zum Teil marschierten sie der Stadt zu. Erzherzog Eugen und der Herr Statthalter mit Frau nahmen in Brixen im Hotel „zum Elefanten" ein Mittagsmahl ein. Der Herr Statthalter fuhr nach mittags nach Bozen. Erzherzog Eugen, der vorn Verlause des Festes überaus befriedigt war und hie von durch Herrn Oberkommissär Bauer dem Landes hauptmann Freiherrn v. Kathrein

. Hoheit Erzherzog Eugen am Festplatze vor und wurde von einer Ur- großnichte Peter Mayrs mit einem sehr schönen Ge dichte begrüßt. Erzherzog Eugen übergab, durch die Begrüßung sichtlich erfreut, der Urgroßnichte Peter Mayrs ein Armband mit Krone und Namenszug. Bald nachdem die kaiserliche Hoheit begrüßt worden war, begann die F e st m e s s e, zelebriert von Seiner sürstbischöflichen Gnaden dem hochwürdigsten Fürstbischof Tr. Josef Altenweisel. Nach der Fürstbischof Dr. Josef Altenweisel

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Pagina 2 di 6
Data: 19.06.1901
Descrizione fisica: 6
, einige Reichsraths-und Landtagsabgeordncte,! fremden Gäste bis Lindau. Ankunft hier halb 11 Uhr Herr Hof- und Minijterialrath Dr. Meißl, die Herren!nachts. Burkart und Wild, Groß-Käsehändler aus Wien,) Bregenz, 18. Juni. Se. k. u. k. Hoheit Erz- Baron Hahmerle, Kreisgerichtspräsident Dr. Ritter herzog Eugen begab sich heute um 7%, Uhr per Wagen Loswespsndenz-n. Hall, 18. Juni. Dieser Tage wurden zwei ehren geachtete, dahier im Ruhestande lebende Herren Officiere mit allen denselben zukommenden militärischen

nachkommen können, wird vom 1. Juli v. Larcher, Dr. Schmi d und viele andere inDoren an, empfangen von den Spalier bildenden Dorfbewohnern, Vereinen, Feuerwehr. Auch zwei Musikkapellen waren beschäftiget, die wegen des beständigen Regens und der miserablen Straßen sauer gewordenen Gesichter etwas zu erheitern. Um 11 Uhr kam Seine kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen von Bezau her und wurde außerhalb des Dorfes feierlichst empfangen. Herr Rhomberg, Landeshauptmann, begrüßte Höchstdenselben, sowie der hochw

richshafen entgegen. Die Innsbrucker Regiments-Kapelle begleitete die Herren Officiere. Se. kaiserl. Hoheit Erz herzog Eugen sowie Se. Excellenz der Herr Ackerbau minister waren auch auf dem Schiffe. Soeben halb 5 Uhr fahren 4 Extrafchiffe mit 4 Regiments-Kapellen in den schön decorierten Hafen. Der See ist unruhig und stür misch, leider regnet es auch ein wenig. Der Flaggen- schmuck und die schön decorierten Schiffe im Hafen ge währen einen eigenartigen prachtvollen Anblick. Nachdem die ca. 1000

Officiere aller Waffengattungen, in der buntesten Kleidung ausgestiegen waren, formierte sich der Zug. Zuerst kamen die 4 Musik-Kapellen, dann Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen an der Spitze des Zuges, der durch die Seeanlagen, wo bei günstiger Witterung das Fest abgehalten werden sollte, über die Brücke beim Bahnhof, weiters durch die Rathhausstraße und Kirchgasse zu Forster's Garten-Salon sich bewegte. Das Volk grüßte allenthalben ehrfurchtsvollst, wo Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen vorbeikam

eine elektrische Anlage zur Kupferge winnung installiere, welches Unternehmen zum Schaden der Firma Oß-Mazzurana misslang. Oß-Mazzurana wurde vom Schwurgerichte einstimmig freigesprochen. — Die Etsch erreichte gestern bei Trient die Höhe von Musik-Kapellen aus dem k. k. österr. Hafen, und Stadtbeleuchtung ist großartig. Bregenz, 18. Juni. Gestern besuchte Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen das Spital, Waisenhaus, Mu seum und Frau Gräfin Huhn. — Die Beleuchtung, die bei stark bewölktem Himmel von halb 9 Uhr

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Pagina 3 di 4
Data: 30.05.1916
Descrizione fisica: 4
stierte. Er war der schwerste. Prinz Eugen dvählte ihn für die meisten seiner Soldaten. Wer auch für sich selbst. Freilich ließ er ihn weit mehr als die anderen mit Pickel und Spaten von den Bauern verarbeiten. Allein des' Schauerlichen blieb übrig genug. Ans der Höhe dieses Weges springt eine Quelle, die „la sontana del principe Engenio" heißt. Das umgebende Volk will nämlich noch wissen, daß Prinz Eugen auf seinem Zuge aus jenem Brunnen getrunken hätte. Also eine Wiese in Vallarsa zum Rasten

auch schon damals die strenge Dame, Frau Neutralität genannt. Die Wege, die Prinz Ägen genommen, führten alle aus deren eige- Boden. Es ging je nicht anders, ganz Südtirol war damals vom venetianischen Gebiet umgeben. Auch die Franzosen lagerten ganz gemütlich ans eben dem selben Gebiete, sowohl an der Beroneserklause, als auch, am Jdrosee. Verona und Brescia gehörten damals Venedig. Prinz -Eugen ließ sich durch den kaiserlichen Gesandten bei der Signoria entschuldigen, versprach Kriegszucht und bare

, ebenso tvie west lich der Montebaldo als König herrscht. Nur eine Felswand trennte Breonio von der Veroneserklause. Wlein die Franzosen schauten noch immer gläubig nach Norden und -warteten ans die Ankunft der Deut schen aus Tirol. Es war gelungen! Der große Uebergang halte nur wenige Tage gedauert. An den herrlichen, wein bebauten Hängen des ' Balpolicella herurrter, von der freundlichen Bevölkerung überall herzlich begrüß,t führte nun Prinz Eugen die Truppen nach Pescantina, wo sie die 'Etsch

überschritten. Erst jetzt merkten die .Feinde, überrumpelt zu sein. Tie einsüveilen in Schio angekommenen T-rupt- pen wurden nach. Legnago beordnet. Dort trafen auch sie die Etsch wieder, die sie in der Nähe von Rove- reto verlassen hatten. Sie hätten dieselbe bald nim mer erkannt, so breit war sie geworden. Leicht siegte nun Prinz Eugen im Lause des Sommers zu wiederholten malm über die Feinde. Tie Winterquartiere bezog er am Po. Auch nahm er den französischen Oberanführer, Feldmarschall Vil- leroy

, in Cremona gefangen. Später jedoch erlahmte der Kamvs wi evon selbst. Auch rief, der Kaiser den Prinzen zurück. Denn cs be gann das „Eigentlich;e". Prinz Eugen und Mark- borough siegten zusammen bei Höchstädt und im gro ßen Siegesjahre 1706 bei Ramillies. Im gleichen Jahre durste der Prinz wieder nach Italien kommen, wo er den lombardischen Feldzug schnell und glücklich beendigte. Am 24. September 1706 zog er als Sieger in Mailand ein. Die Lom!- bardei blieb seitdem, allerdings mit Unterbrechung

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Pagina 1 di 6
Data: 14.10.1908
Descrizione fisica: 6
: ohne Krstellrurg L SM miL Hrcheürmtz b^w. Post L1L— M»-el»e N»MWrr« IO HeLsL ÄkÄigMMtOUeK flttb |M«i»fMt Ir. 236 lafyrgang XLVI11. Kalht [ »A^-- ] Mittwoch, 14. Oktober 1SW General - Truppeninspeltor Erzherzog Engen. Wie gestern bereits gemeldet wurde, ist der Kom mandant des 14. Korps, Se. k. u. k. Hoheit G. d. K. Erzherzog Eugen, zum General-Truppeninspektor mit dem Amtfitze in Innsbruck ernannt worden. Zu dieser Ernennung lesen wir im „Fremdenblatt": Durch den Rücktritt des General-Truppeninspektors

G. d. K. Grafen Uexküll» Gyllenband, welcher nach 54jähriger Dienstzeit über eigenen Wunsch aus Ge sundheitsrückfichten schon in allernächster Zeit aus der Aktivität scheidet, wird einer der drei General-Truppen- inspektorSposten vakant; auf diesen hohen, verantwortungs vollen Posten wurde nunmehr Se. k. u. k. Hoheit Erz herzog Eugen berufen. Wie in militärischen Kreisen verlautet, ist zum Kom mandanten des 14. Korps in Innsbruck der bisher diesem Korpskommando zugeteilt gewesene FML. Johann Edler v. Schemua

ausersehen. Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, welcher im Laufe einer mehr als 8jährigen Kommandosührung in Innsbruck sich nicht nur dre genaueste Kenntnis des Lan des und seiner besonderen Verhältnisse erworben hat, son dern auch bei den ihm unterstellten Truppen und bei der ganzen Bevölkerung ganz außerordentlichrr Verehrung fich erfreut, verbleibt auf feinen eigenen Wunsch in Innsbruck, was im ganzen Lande mit aufrichtigster Freude ausge nommen wird. Erzherzog Eugen, der Enkel des Siegers von Aspern

, des ruhmgekrönten Generalisfimus'Erzherzog Karl, ist der erste Erzherzog, welcher, nach sehr gut absolvierter Kriegsschule, zum Haupimann im Generalstabskorps er nannt wurde. Geboren am 21. Mai 1863 zu Groß- Seelowitz, wurde Erzherzog Eugen 1877 zum Leutnant im Tiroler Kaiserjäger - Regiment ernannt. Er war dann von 1881 bis 1884 Oberleutnant im 2. Husarenregiment hierauf Hauptmann im Generalstab, als solcher von 1885, bis 1887 eingeteilt zur Truppendienstleistung bei den 5er Husaren; als Major kam

Erzherzog Eugen wieder holt Beweise femer außerordentlichen militärischen Fähig keiten, sowohl wie er 1894 bei den Landskroner Kaiser manövern die 9. Jnfanteriebrigade, 1897 bei den Ma növern von Bistritz am Hostein die 25. Jnfanterietruppen- divifion führte, wie er 1899 bei den Hötzelsdorfer Kaiser manövern mit einem brillanten Durchbruch reüssierte, wie er die Tiroler Gebirgsübungen 1905 instruktiv leitete und wie er im Vorjahre bei den Kärntner Kaisermanövern fich als Parteikommandant erfolgreich

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Pagina 2 di 6
Data: 18.03.1903
Descrizione fisica: 6
unter so ungünstigen Verhältnissen um das Herz eines edeln Weibes geworben haben. Daß Eugen dieses Herz im Sturme eroberte, ist sein schönstes Lob. Er hatte da mals eine glänzende militärische Laufbahn und eine vor wurfsfreie Jugend hinter sich. Alle, die ihn kannten, rühmen seine Liebenswürdigkeit, sein tiefes Gemüt, sein ritterliches Wesen. Wie seine Mutter Josephine war auch Eugen der katholischen Religion aufrichtig ergeben; er sollte dies einige Jahre später beweisen, als er die Krone Schwedens ausschlug

stipulierte Abtretung Tirols an Bayern. Von tiefer aber stiller Trauer erfüllt ergab sich das Tiroler volk ins Unvermeidliche. Eugen, der mit seiner Neuvermählten über den Brennerpaß dem Süden zueilte, dachte damals wohl nicht,daß er einst zu den Bewohnern dieses Alpen landes in eine ihn schmerzlich berührende Beziehung treten würde. Die drei folgenden Jahre waren die glücklichsten in Eugens Leben. Seine Gemahlin schenkte ihm zwei Töch- terchen Josephine und Eugenie. In Mailand, ja im ganzen Königreiche

waren der Vizekönig und die Vize königin beliebt und bewundert. Der König von Bayern war stolz auf seinen Eidam; Napoleon überhäufte seinen Adoptivsohn mit Beweisen väterlicher Huld. „Ich habe nichts, was meinem Herzen teurer wäre als Sie. mein Sohn", schrieb er um jene Zeit. Der große Korse war oft ein recht großer Phrasenmacher. Das Jahr 1809 brach an. Im Augenblicke der Kriegserklärung von Seite Oesterreichs befand sich Eugen in Üdine. Sogleich eilte er nach Verona und unternahm von dort in den ersten

?V Befriedigt über die scheinbare Ruhe, die in Tirol herrschte, kehrte Eugen nach Italien zurück. Kaum war er in Udine eingetroffen, so entbrannte der Tiroler Auf stand. Es ist hier nicht der Ort, die Ursachen dieses Auf standes zu würdigen; sie sind zur Genüge bekannt und dürften auch dem Eidam des bairischen Königs nicht ver borgen gewesen sein. Die Bedeutung der Insurrektion scheint Eugen anfangs unterschätzt zu haben. „Die Nach richten aus Tirol lauten weniger ernst, als man mir an fangs berichtete

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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1911
Descrizione fisica: 6
fausta quaeque a Domino adprecantes praecipuae bene- volentiae nostrae testem Apostolicam Benedictionem ex animo impertimus. Die 5 Julii 1911. Pius PP. X. „Den geliebten Söhnen alles Gute vom Herrn er flehend, erteilen Wir als Bürgschaft Unseres ganz be sonderen Wohlwollens von ganzem Herzen den Aposto lischen Segen." * (Hoher Besuch.) Gestern um die Mittagszeit statteten Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Friedrich mit Gemahlin und Kindern in Begleitung Se. k. u. k. Hoheit des Erzerzogs Eugen dem Tiroler

„Tirol" sein Äbsteigquartier. — Vorgestern nachmittags unternahmen Ihre k. u. k. Hoheiten die Erzherzoge Eugen und Friedrich mit Frau Erzherzogin Jfabella und ihren 4 Kindern einen Ausflug aus die Hungerburg, woselbst die höhen Herrschaften im Hotel „Mariabrunn" Einkehr nahmen. Herr Lokalbahnbetriebsleiter Twrdy empfing die hohen Herrschaften an der Haltestelle Hungerburg bahn. — Gestern machten die hohen Herrschaften in Be gleitung der Prinzessin Jfabella von Croy einen Ausflug nach Schönruh

, wo sie gemeinsam in der Veranda den Kaffee einnahmen und sich über eine Stunde aufhielten. Sämtliche Hoheiten hatten die Güte, ihre Namen im Künstlerbuch einzutragen. Ihre Hoheit Frau Erzherzogin Jfabella zeichnete ein Porträt des Herrn Erzherzogs Eugen ins Künstlerbuch. Die hohen Herrschaften sprachen sich tobend über das Gebotene aus und Herr Erzherzog Eugen, der heuer nun schon zum zweitenmal das Hotel „Schönruh" mit feinem hohen Besuche beehrt hat, ge stattete, daß die dort neuangelegte Allee den Namen

„Erzherzog Eugen-Allee führen dürfe." * (Der Herr Statthalter Freiherr v. Spiegel- seld) ist gestern abends wieder nach Innsbruck zurück gekehrt. * (Bürgermeister Wilhelm Grei!) von Jnns- : druck ist gestern zu vierwöchrrnlichem Ansemhalle nach Reichcnhall abgerelst. * (Bericht über die volkstümlichen Vorträge der k. k. Universität Innsbruck im Studienjahre 1910/11.) Mit Ende des Studienjahres 1909/10 legte Herr Hof rat Professor Dr. Theodor Gärtner, der nach dem Ableben des Herrn Hofrates Professor

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Pagina 4 di 6
Data: 28.08.1911
Descrizione fisica: 6
ein Artikel, in dem die Erzählung der Zeitung „Riget" in dem üblichen kategorischen Beamtenton dementiert wurde. Kleine Chronik. * (Hoher Besuch im Zirkus Hatlö.) Seine kais. Hoheit Herr Erzherzog Eugen besuchte am vergangenen Samstag in Begleitung seines Kammervorstehers, des Herrn Generalmajors v. Henniger und des Landwehr- trnppen-Divifionärs Herrn Generalmajor Jane sic die Abendvorstellung im Zirkus Hatlä im Zelgergarten. Der hohe Gast wurde vom Eigentümer und Besitzer des Zirkus Herrn Cyrill

Hatte am Eingang empfangen und in die hübsch dekorierte Loge begleitet, von wo aus Erzherzog Eugen die gesamten Darbietungen mit größtem Jntereffe verfolgte und wiederholt das Zeichen zum Bei fall gab. In der Pause besichtigte der hohe Herr die ganze Zirkusanlage eingehendst und sprach sich über deren mustergiltige Anlage sehr anerkennend gegenüber dem Besitzer aus. Viel Gefallen fand Herr Erzherzog Eugen an den beiden fünf Wochen alten Löwen, ebenso an dem Sandbilde in der Manege, das in Farben

den Reichsadler samt Fahnen und die Initialen des hohen Gastes zeigte und von den Requifltären mit vielem Ge schick hergestellt war. Herr Erzherzog Eugen, der bei seinem Eintritt mit der Volkshymne begrüßt wurde, während der sich das gesamte Publikum des total aus- verkauften HauseS von den Sitzen erhob, verblieb bis zum Schluß dieser glanzvollen Vorstellung und verließ dann mit vielen Worten des Dankes und der Aner kennung gegenüber Herrn Hatlä mit seiner Begleitung den Zirkus.— Die beiden Sonntag

am Samstag K 5393-41 und der des „Tiroler An zeigers" 488 K 34 h aus; für Zams wiesen die „Nach' richten" 2024 K 99 h und der „Anzeiger" 750 R 78 h aus. — Erzherzog Eugen hat für die Abbrändler in Luserna den Betrag von 600 K und für die Ab brändler in Zams den Betrag von 400 X gespendet. * (Frachtbegünstigung für Spenden für die Abbrändler in Lusern.) Die k. k. Staatsbahndirektion Innsbruck hat für den Transport von Liebesgaben, welche an das Hilfskomitee oder die Gemeindevorstehung von Lusern

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Pagina 3 di 4
Data: 01.02.1917
Descrizione fisica: 4
zeitig än die 'Stadt herankommen; von Vaudemont war 'selbstredend keine Nachricht eingetroffen, doch hoffte Eugen, daß er zur rechten Zeit vor dem BrüjF kenkopfe eintresfen würde. Freilich,! Das anhaltende Rögenwetter konnte einen bö en Strich durch die Rech nung machen. Die Truppen 'Starhembergs waren nach ermüdendem Märsche in dem aufgeweichten Bo den gegen 5—6 Uhr Morgens an der Nord- und Ost seite der Stadt angelangt. »Anstatt in her Nacht, wie geplant, 'stand man erst im grauenden Morgen

, wo ihm Eugen und ßony- mercy eine Blitzvisite abstatteten und ihn mit Artig keiten überhäuften. Eugen gab bcn Befehl, den Ge fangenen außer die Stadt in Sicherheit zu bringen. Gegen 1 Uhr begleitete ihrr eine starke Reiter->Eskorte nach Ostiano. In der Stadt hatte sich inzwischen die Lage sehr zu Ungunsten der Kaiserlichen gestaltet. Dch Frarr- zoscrr, den Kaiserlichen an Zahl überlegen, griffen im mer energischer in den Kampf ein. Ein Forcieren des Potores durch jene war unmöglich und Prinz Baude- monts

des Landeskulturrates in Innsbruck. Wenn wirklich die Gemeinde Bregenz Halbemmenthalerkäse zu Kr. 3,50 1 Uhr vor jdiem Brückenköpfe an. An ein Uebersetzen des Stromes war nicht mehr zu denken. So entschloß sich Eugen, die Stadt zu räumen. Langsani und in vorzüglicher Ordnung verließen erst die kaiserlichen Reiter die Stadt; ihnen folgte in gleicher Weise die Jnsan terie; die Dunkelheit war be reits angebrochen, als die letzten Kaiserlichen jüber die Zugbrrücü' anr Marga retentore den Festungswall überschritten

. Beide Kamps- parieien hatten glänzend gesochten; dem entsprach«: auch die Verluste. D!ie Kaiserlichen büßten 37 Offi ziere und 763 Mann ein, der Feind hingegen 153 ziere und 1277 Mann. 'Eugen nahm aus der Stadt mit 5 Standarten und 3 Fahnen samt 500 Beutepfer- dcn. Unter den Gefangenen befanden sich die Generale Montgon mid Crenan; dieser erlag .den erlittenen Wunden. Das' kostbarste Beutestück war fraglos Mar-- schall Villeroy. Er kain zuerst nach Innsbruck, wo ihm das Stamserhaus am Pfarrplatze

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Pagina 2 di 4
Data: 30.05.1916
Descrizione fisica: 4
ist fertig. Dann ist die Schneehelle bei Nacht ein unschätzbarer Vorteil für den Posten. Unter Kälte leidet man soviel wie nicht, wenn man sich vernünftig schützt, und das könnte jeder. Gestern bin ich vom Gipfel herunter, wo ich 3 Tage wieder war. Das ist immer schön. Den Ein Heerzug von Tirol nach Italien im Jahre 1701. Von L. Sch. (Schluß.) Das waren also die Wege, die Prinz Eugen er wählte, um an fein Ziel zu gelangen. Sie führten ihn auch wirklich an's Ziel, führten ihn und sein Heer

genießen können. Bis einer Gegend, die er als östlich der Etsch, unterhalb Trient bezeichnet. Eben die Gegend, die Prinz Eugen durchzog! Darf man sich da nicht an einen anderen Dichter erinnern! jEs gibt nämlich ein bekanntes deut schles Lied, das sich recht gut aus den Zug des Prinzen 'Tugen bezieht, namentlich wenn man Weg und End punkt, Mühe und Gewinn des ganzen Unternehmens bedenkt. Man fühlt sich versucht, das Goethe'sche Ge dicht zu wiederholen, obwohl ein wenig verändert

, und wenn auch diese Veränderung seine ganze ursprüng liche Schönheit zerstört: Kennst du das' Land, wo Milch und Honig fließen, Ans weiter Flur die reichsten Saaten sprießen, In offnen Hallen zahllos Heerden leben, Die Menschen aber lauter Seide weben? Kennst du es wohl? Dahin, dahin Wollt' einst das Heer des Prinzen Eugen zieh'n! Kennst du das Haus? Ein MarNiorwundcr schwebt Von spitzen Strahlen tausendfach belebt, 'Ein Wald von Statuen freundlich auf dich schaut: Ein deutscher Meister hat den Dom gebaut! Kennst dtp

ihn wohl? Djahin, dahin Wollt' einst das Heer den Prinzen 'Tugen zieh'n! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Ein Saumpfad nur, ein Absturz, und kein Weg! Ter Pferde Hufen schrecken scheu zurück; Nur Stiere schleppen mühsam Stück nach Stück. Kennst du ihn wohl? Dahin, dahin Mußt einst das Heer des Prinzen 'Eugen zieh'n! Die Mölftausend Pferde der Reiterregimenter, die mitgesührt wurden, betrugen sich nämlich schlecht. Tie ganze Bergpartie behagte ihnen anscheinend nicht. Sie waren scheu

, das heißt nicht am frühe een, von Terragnolo, sondern am andern, dessen Quellen in HockMallarsa entspringen. Wieder gab's am Ende eine Alpe zum Rasten, die ihren Namen erst damals erhielt, als die Truppen des Prinzen Eugen zit ihr kamen, da die Nachbarsvölker sie seitdem Campo grosso oder „großes Lager" getauft. Denn solche Punkte werden nicht nur bei einein Marsch flüchtig berührt, sonderil bleiben dann nronatelang von «Truppen besetzt, die Proviant oder Kriegszeug dort halten. Das durchziehenden Heer

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Pagina 2 di 4
Data: 26.03.1903
Descrizione fisica: 4
voll besetzt war, sondern auch noch am Ba kon sich das lernbegierige Auditor-um drängte. Vom eigentlichen Eugen, und frei und offen, wie es ihr Wesen war, machte sie auch dem Mächtigen gegenüber ihren Gefühlen Luft, j Freilich ohne Erfolg; Napoleon schrieb ihr beschwichtigend i und versicherte sie seiner guten Gesinnung; im Uebrigen i blieb alles wie es war: Eugen hatte für immer, und ohne daß weder er noch Napoleon einen bestimmten Grund dafür angeben konnten, die Gnade des Kaisers verloren

doch wieder Eugen eingreifen. Die arm seligen Reste der Armee zu sammeln, und zwar mitten im Feindesland, denn als solches konnte Preußen damals schon gelten, das war eine schwierige und undankbare Auf gabe; der Vizekönig löste sie glänzend. Im Dezember hatte er 2000 Mann beisammen, im Februar über 20.000, im April führte er dem aus Frankreich herbeieilenden Na poleon eine Armee von 80.000 Mann zu. Im Mai kehrte Eugen zu den Seinigen zurück, nachdem - er noch die für die Franzosen glückliche Schlacht von Lützen

mit- gesochten hatte. Ein elne Siege konnten jetzt den Sturz Rapole- on's nicht mehr aushalten. Im August erfolgte die Kriegserklärung Oesterreichs, das sich den Allierten an schloß. In der italienischen Armee riß Ueberdruß _ und Widersetzlichkeit ein; die Desertionen mehrten sich. Anfangs Oktober endlich traf Eugen der furchtbarste Schlag, der ihn als politischen und militärischen Chef des Königreiches Italien treffen konnte, indem Bayern sich von der Ver bindung mit Frankreich lossagte und zu den Allierten

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Pagina 3 di 4
Data: 21.08.1903
Descrizione fisica: 4
in dem heutigen Konzert zur Durchführung. * (Erzherzog Eugen Schutzhaus am Brunneskogel.) Sonntag, den 16. ds. Mts. wurde das von der Sektion Innsbruck - Willen des österreichischen Touristenklub er baute Unterkunftshaus am Brunnenkogl Oetztal 2761 m, welches voriges Jahr durch Blitzstrahl zerstört — nun vollkommen neu aufgebaut und um das Doppelte ver größert ist, in feierlicher Weise eröffnet und mit Geneh migung Sr. k. u. k. Hoheit „Erzherzog Eugen Schutz haus" getauft. Samstag, den 15. ds. Mts. fand

war, in feierlicher Weise vor sich gehen konnte. Nach erfolgter Einweihung durch Herrn Kooperator Hämmerle aus Sölden, ergriff Herr Sek tionsvorstand Kleber das Wort, um auf die Entstehung und Entwicklung des Hauses zu verweisen, und allen Mitarbeitern, insbesondere dem Zentral - Ausschüsse des österreichischen Touristen - Klubs auf das herzlichste zu danken. Ganz besonderen Dank widmete Herr Kleber Sr. k. k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Eugen, welcher gestattete, daß das Haus seinen Namen führen

darf. Am Schluffe erklärte der Redner mit einem dreifachem „Hoch" auf Sr. k. u. k. Hoheit Herrn Erz herzog Eugen die Hütte hier eröffnet. Hierauf ergriff der Vertreter des Zentralausschuffes Herr Schreyer das Wort. Er entboth Grüße des Zentralausschusses und und dankte der «Lektion Innsbruck - Willen und dessen Vorstand für deren unermüdliche Tätigkeit, und beglück wünschte die Sektion zu diesem schönen Werke. Herr Hölzl, als Vertreter der Sektion Dresden gratulierte ebenfalls und überreichte

der Sektion ein Geschenk für die neue Hütte, und zwar Bilder aus der sächsischen Schweiz. Herrn Erzherzog Eugen wurde sofort tele graphisch die feierliche Eröffnung angezeigt, ebenso wurden an Sr. Majestät Kaiser Franz Joses, König Georg von Sachsen und Erzherzog Otto Huldigungstelegramme ab gesendet. Nachdem die Hütte von allen Anwesenden in Augenschein genommen ward, begann der Abmarsch, und mit einem Diner in Grinüer's Gasthaus in Sölden fand die schöne Feier ihr Ende. * (Schadenfeuer.) In der Gießerei

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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1903
Descrizione fisica: 8
Aller ausgefallen. Es war eine würdige Feier und trug, wie das von Anfang an beabsichtigt war. einen durchwegs patriotischen Charakter. Der Vertreter Sr. Majestät, Erzherzog Eugen, bildete den Mittelpunkt der Feier. Allen Bürgern der Stadt, welche zur Feier beigetragen haben, sprecbe ich hiermit (und ich sehe Ihrer aller Zustimmung) meinen Dank aus. Einen Glanzpunkt der Feier bildeten der Festzug und die Festspiele im Stadtgraben. Sie sind glänzend verlaufen und ernteten Anerkennung und Lob von allen Seiten

, für bie Bestellung verschiedener Arbeits- und Aushilfskräfte u. s. w. u. s. w. keine geringen waren, fo haben wir doch kern Defizit zu verzeichnen, wir haben sogar einen Ueberschuß. Außerdem sind aus diesem Anlasse auch dem Armenfond mehrere Beiträge zugefallen. In erster Reihe erwähne ich die großmütige Spende von 1000 K Seiner kaiserl. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen, wofür ich Sr. kaiserl. Hoheit in einer Audienz, die mir gütigst gewährt wurde, den Dank der Stadt an Se. kaiserl

dierenden Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen erworben. — In der Nächst vom Dienstag auf Mittwoch wurde von unbekannten Tätern in den Laden der Gemischtwaren Handlung des Franz Saltuari, Ecke der Museum straße und Erbsengaffe, eingebrochen und ein Betrag von ungefähr 130 K aus der Schublade entwendet — Da der Schulbeginn an den Volksschulen bis zum 1. Okt. verschoben wurde, haben sich die Tertiarschulschwestern bereit erklärt, bis zu diesem Termine im Kloster, Franziskaner gasse 8, Privatstunden

, den 14. ds. von halb ti bis Uhr Abends die Bibliothek im Alpenvereinszimmer beim „grauen Bären" zur Benützung offen steht. * (Programm der Promenademusik am Samstag, den 12. September.) 1. Souza, „Unter dem Sternen banner", Marsch. 2. Mozart, Ouvertüre zur Oper „Fi- garo's Hochzeit". 3. Waldteufel, „Die Schlittschuhläufer", Walzer. 4. Tfchaikowsky, Fantasie aus der Oper „Jolanlhe". 5. Zeller, „Der Obersteiger", Potpourri. * (Erster Tiroler Ruder- und Segelklub „Inn- Hort".) Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen

hat die ihm überreichten Statuten dieses Klubs genehmigend zur Kennt nis genommen und gestattet, das erste Boot, ein Touren- Bierriemer, mit dem Bootsnamen „Eugen" zu benennen. — Se. Hoheit Herzog von Alentzvn spendete 50 X für den genannten Klub. * (Zum Tode des Herr« Dr. Kern) müssen wir nachtragen, daß der Obmann des Zentrumsklub, Doktor Kalhrein, sowohl an die barmh. Schwestern in Linz als an den Landeshauptmann Dr. Ebenhoch ein Kondolenz- Telegramm sandte; ebenso der Ministerpräsident Doktvr v. Körber

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Pagina 3 di 6
Data: 05.02.1909
Descrizione fisica: 6
, damit die Serben an sich zu fesseln. Lana, 4. Februar. (Besuch Sr. kais. Hohei des Erzherzogs Eugen) Heute fuhr Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen um 10 Uhr früh mit der elek irischen Tramway von Meran nach Lana, um dem Deutschordenskonvente einen Besuch abzustatten. Bei dieser Gelegenheit besuchte die kais. Hoheit die Brandstätte des am 15 Dezember 1908 abgebrannten Stadels des Deutschordenskonventes und besichtigte auch den von der Gemeinde Lana zur Verfügung gestellten Bauplatz für die neue Knabenschule

in Lana. Höchstderselbe drückte seine Befriedigung über die Auswahl des Schulhausbauplatzes aus und gab seine Einwilligung zum Verkaufe desselben unter den festzulegenden Bedingungen. Herr Dr. Jac. Köllensperger als Bürgermeister und k. k. Richter Dr. Eder als Vorsitzender des Ortsschulrates in Lana, welche Se. kais Hoheit begrüßten, wurden der Mittags tafel beigezogen. Dieselbe fand im Refektorium des Deutschordenskonventes statt. Erzherzog Eugen sprach sich u. a. auch sehr lobend über das Institut

solcher Opfer wohl wert fei. — Es sollen gegen 200 Soldaten da sein, aber Kaserne gibts nur eine ganz ungenügende, die msiste-n müssen in gemieteten Lokalen schlafen, die nur aufs primitivste ein gerichtet sind. - • Kleine Chronik. * (Hohe Spende.) Erzherzog Eugen spendete zur Errichtung eines Vereinshauses in Ampezzo 50 X. * (Erzherzog Eugen) unternahm von Meran aus eine Inspektionsreise ins Vintschgau ' * (Stellen-Ausschreibung.) Bei der Buchhaltung der Landes-Hypothekenanstalt gelangen einige Stellen

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Pagina 2 di 6
Data: 02.12.1912
Descrizione fisica: 6
zu Ehre und Ruhm des Vater landes führen?'' Hiebei drückte die hohe Frau Tauf patin auf den Taster „Taufakt", worauf die am Bug angebrachte traditionelle Champagnerslasche an der Bordwand zerschellte, wobei die Taufpatin die Worte sprach: „Auf Allerhöchsten Befehl taufe ich, dich „Prinz Eugen!" Auf den zweiten Taster „Stapellaus" drückend, sprach die hohe Frau noch die Worte: „Gleite hinab in die See, und Gottes Schutz sei immerdar mit dir!" Die Augen aller Anwesenden richteten sich voll Spannung

nusgeworfen, und bald wiegte sich das trotz seines wuchtigen Anssehens doch gefällige Schiff in seinem Eelmente. Der Name „Erzherzog Eugen" war in unserer Kriegsmarine bereits dreimal vertrete:: u. zw. bei fol gende:: Schissen: Der Raddampfer „Prinz Eugen" (1856 bis 1861) lief im Jahre 1856 im Seearsenal von Venedig vom Stapel und erhielt im Jahre 1861 den Namen „Air- reas Hofer". Derselbe war aus Holz gebaut: bei einem Tonnengehalt von 560 Tonnen und 720 Pserde- kräften hatte es eine Länge fron 48,4

Meter und eine Breite von 7,95 Meter. Der Benianuungsstand betrug 109 Mann. Die Armierung bestand aus zwei Stück 30-Psünder-Geschützen 1. Klasse, vier Stück 30-Pstn- der-Geschützen 5. Klasse und ein Stück 4-Psünder-J:n- barkationskanonen. Die Panzersregatte „Prinz Eugen" (1862 bis 1876) lies im Jahre 1862 in San Marco vom Stapel, nahm 1866 tätigen Anteil an der Seeschlacht bei Lissn, wurde 1873 gehüllt und im Jahre 1876 unter dem Namen „Feuerspeier" Beischiff der Artillerieschule. Als Baumaterial

wurde Holz und Eisen verwendet. Bei einem Tonnengehalt von 3550 Tonnen und 2700 indizierte;: Pserdekr,ästen, hatte das. Schiff eine Länge von 75,8 Meter und eine Breite von 15,2 Meter. Der Bemannungsstand betrug 386 Mann. Die Armierung bestand aus folgenden Geschützen: 15 Stück 24-Psünder und 16 Stück 48-Pfünder. Das dritte Schiff, das diesen Namen führte, war das Kasemattschiff „Prinz Eugen" (1877 bis 1906). Es wurde im Jahre 1877 im Seearsenal zu Pola vom Stapel gelassen und im Jahre 1994

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