8.686 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1906/01_05_1906/TST_1906_05_01_1_object_6303619.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.05.1906
Descrizione fisica: 4
. . . K 1.» Vierteljahr. : ohne Zustellung L 4.— mit Post. . . L b.— halbjährig: ohne Zustellung L 8.— mit Post. . . L10.— ganzjährig : ohne Zustellung K 16.— mit Post. . . K2Q.— Einzelne Nummern 10 HeS«». Reklamationen sind portefrei. jr. 69. Jahrgang XLVI. Der Ehrenbeleidigungsprozeß des Abg. Bauer gegen Feineler und die christlichsoziale Bericht erstattung hierüber. Die .Innsbrucker Nachrichten" und die .Tiroler Post" brachten gleichlautende Berichts über den Ehren- .-b'eleidigungsprozeß des Abg. Bauer

gegen Feineler, welche Mach Äitteilung des erstgenannten Blattes aus der Feder i-ches Verteidigers Feinelers, Dr. Martin Ritter 1 * rmten.u. j tichte enthalten geradezu unwahre Angaben ^alt von Zeugenaussagen, leisten aber das 'Än'Entstellung der Wahrheit dadurch, daß sie für den den Fall wesentlichen Teil der Zeugenaussagen ein fach verschweigen. Dem Nachweise hiefür wollen wir zur Charakteri- fierung des Vorgehens der christlichsozialen Partei und des Kaufmannes Engel gegenüber Bauer und als Beweis dafür

, daß Feineler nur dessen Sprachrohr war, folgende Tatsachen oorausschicken: Wir beginnen mit der Publikation von drei Briefen, welche nach der Hetzrede Schraffls gegen Bauer im Land tage geschrieben wurden. Der erste Brief rührt vom Kaufmann Engel, In haber der Firma Karl Tauscher in Reutte her und ist nach Häselgehr gerichtet. Er lautet: „Können Sie mir keine Beschwerden mitteilen von „Bauern oder von Ihnen selbst über den landwirt- „schaftlichen Kartoffelverkaus von Seite des .Herrn Bauer

oder von Kunstdünger. Trebl rc., ersuche .umgehend um Mitteilung. »In Hägerau sollen Bauern sein, die fick beschwerten, .bitte dort möglichst bald Nachfragen, der Tischler Wolf .weiß die Namen von den betreffenden Bauern. „Ersuche umgehend, mir zu berichten, warum sich „diese beschwerten. Baldige Antwort hoffend begrüße Sie Urkundlichst C. Tauscher w. p. „Sie hatten ja auch Anstand mit Bauer, warum? Schraffl will sammeln." Der zweite Brief stammt aus der Feder des Dr. Martin Ritter, ist vom 16. Februar

ds. Js. datiert und an einen Gemeindevorsteher im Lechtal gerichtet. Er hat folgenden Wortlaut: „Wie Ihnen bereits schon bekannt sein dürfte, führe „ich gegen den Abgeordneten Bauer beim dortigen Be- „zirksgerichte Reutte eine« für die christlichsoziale »Partei höchst wichtigen Prozetz, zu dem ein höchst „umfangreiches Beweismaterial erforderlich ist. Sollten „Sie, wie mir mitgeteilt worden, etwas über das „Gebühren Bauers wissen, bitte ich es mir „möglichst ausführlich und umgehend mit- .zuteile

1
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1894/12_03_1894/TST_1894_03_12_3_object_6282379.png
Pagina 3 di 4
Data: 12.03.1894
Descrizione fisica: 4
Blutspurcn 'ließen diese Ansicht als gerechtfertigt erscheinen. Einer der Anwesenden, Anton Linder, wendete den Verwundeten um und versuchte an, daß er mit Johann Bauer, Gebhard Lenz und einem Dritten von Weitenau nach Memmingen und Baben hausen gefahren, dort hab! er seinen Kameraden verloren und sei über Lindau, Bregenz direkt nach Imst gefahren, wo er am 17. Juli 1893 Abends 5 Uhr angekommen sei und im Gasthause „zum Löwen" übernachtet habe. Diese Angaben hatte er der Gensdarmerie

bei seiner Verhaftung in Naffireith gemacht. Bei seiner Eskortirung am nächsten Tag: nach Imst änderte er schon seine An-j daß dieser Mann vom gaben und erzählte, daß er am 16. oder 17. Juli 1893 """ ' ' in Gesellschaft des Johann Baut 1 ' " die Straße von Memmingen und eines gewissen gegen Neu-Ulm ge- ! gangen sei. Bauer habe unterwegs die Straße verlassen, angeblich um Wasser zu trinken, während er und Lenz .weitergingen, etwa eine halbe Stunde außerhalb Mem smingen in der Nähe der Straße sich niederlegten

und durch entsprechende Fragen aus ihm herauszubringen,;einschliefen; auf einmal sei Bauer gekommen, habe ihn was ihm pasfirt sei; allein er konnte aus dem Bewußt-i aufgeweckt und zu ihm gesagt: „Du sei still, ich nehme • | OL cißi losen nichts herausbringen, derselbe gab nur Schmerzend laute wie: ach! ach! von sich und untcrbach diese Lautei nur durch schmerzhaftes Stöhnen. Linder verständigte ' nun die Polizei und der Wachtmeister Johann Sich kam alsbald herbei. Bevor er jedoch an der Stelle an kam, fand

er auf dem Feldwege, ungefähr 92 Schritte vor der Abzweigung desselben von der Staatsstraße, einen auf Gebhard Lenz in Schwarzoch lautenden Anlage- schein und Zahlungsboaen. Beim Verwundeten ange dem Lenz das Geld", was er auch sofort ausführte, lenz sei aber hiebei aufgewacht, und Bauer habe ihm mit einem Stocke, an dem sich vorne ein Knopf befand, einen Schlag auf den Kopf versetzt, worauf er (Nau derer) sich gegen Memmingen davongemacht habe, in der Absicht, dort di: Anzeige zu erstatten. Bauer aber sei

ihm nachgelaufen und habe ihm gesagt: „Du Josef, jthu das nicht, ich gebe dir 25 Mark, wenn du nichts sagst." Auf das hin habe er die 25 Mark genommen, kommen, lag derselbe wieder in gekrümmter Stellung!und dem Bauer Stillschweigen versprochen, worauf sie auf dem Gesichte und stöhnte. Der Wachtmeister fand gegenüber dem Acker am Zaune des Hopfengartens einen Prügel, an welchem deutlich getrocknete Blutflecken sicht bar waren. Kurz nach dem Wachtmeister kam der Bier brauer Johann Georg Seifritz

2
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1896/21_07_1896/TST_1896_07_21_3_object_6285564.png
Pagina 3 di 4
Data: 21.07.1896
Descrizione fisica: 4
Mädchen aus Schilbers im Zillerthal, wohin ihn seine Geschäfte öfter führten — und das Glück, das sonnigste Glück war aus der Elend-Alm eingekehrt. Es sollte nicht lange währen. Eines Sonntags war die junge Bäuerin, welche seit einigen Monaten sich Mutter fühlte, in die zwei Wegstunden entfernte Elend-Alm gegangen, um nach dem Rechten zu sehen. Der Bauer war daheim geblieben und betrachtete sorgenvoll die schweren Wetterwolken, welche das Innthal heraufzogen und sich bald daraus unter Donner und Blitz

über dem Gebirge entluden. Einige Stunden später stürzte die Sennerin von der Elend-Alm schreckensbleich in die Stube des Bauern und fand kaum Worte, die Unglücksbotschaft zu melden: der Blitz hatte in die Elend-Alm eingeschlagen und die Bäuerin getödtet Die Sennerin war nur betäubt und rettete sich zur Noth aus der brennenden Hütte. Die Leute, welche mit dem Bauer an der Spitze zur Unglücksstätte eilten, fanden nur mehr einen glimmenden Trümmerhaufen und darunter die halbverkohlte Leiche der Elendbäuerin

; der Bauer ließ sie unbenützt und kein Halm von diesem Unglücksboden kam mehr in seine Scheune. Wohl bemühte sich der Pfarrer lange, den harten Sinn des Bauern zu erweichen, ihn zu bestimmen, im Glauben, im Gebete wieder Trost zu suchen. Bald jedoch mußte er seine Bemühungen einstellen, hoffend, daß die allbarmherzige Zeit die tiefen Seelenwunden dieses Mannes heilen werde. Das Einzige, was er erreichen konnte, war, daß der Bauer über vieles Zureden die Elend-Alm zur freien Benützung den armen Leuten

es wohl vor, daß der Elendbauer sich nach dem Viehstand erkundigte oder andere Fragen stellte: und die Rosel wußte in Allem Bescheid und brachte stets reichen Dank von den armen Leuten, denen der Elendbauer Gutes gethan. So verging ein Sommer. Als ab getrieben wurde von der Alm, stand der Bauer vor seinem Hofe und da war es das erste Mal, daß er lächelte, als die schmucke Heerde mit Glockengeläute an ihm vorüberzog und die Rosel kräftig und dankbar seine Hand schüttelte. Der Winter verging

ein, so oft sie zu Thal ging. Der Bauer war mißmuthig, wenn sie, statt selbst zu kommen, ein mal den Sepp schickte, der die Einsamkeit mit ihr oben theilte. So war es auch gestern gewesen, der Bauer war ernster und schweigsamer denn je, dazu schien etwas in der Lust zu liegen, eine Ahnung von Unheil, von etwas Schrecklichem. Oder war es nur ein gedrücktes Gemüth, welches ihn bei der seit dem frühen Morgen herrschenden Gewitterschwüle beunruhigte? Die Sonne war den ganzen Tag nicht aus dem dicken

3
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1903/16_05_1903/TST_1903_05_16_1_object_6296758.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.05.1903
Descrizione fisica: 8
. Da diese Schuldform wohl öffentlichen Kreditanstalten, wie der Landeshypo- thekenanstalt, Sparkaffen, Vorschußkassen usw., nicht aber Privatgläubigern gegenüber möglich sei, so sollen die landwirtschaftlichen Hypothekarschulden in Anstaltsschulden verwandelt werden. 2. Alle die öffentlichen Kreditanstalten sollen verhalten werden, vom Grundbesitzer (Bauer) gleich der Landes hypothekenanstalt landwirtschaftliche Hypotheken nur mehr in Form von Annuitäten anzunehmen; hin gegen sei dem Bauer das Geldleihen

. Das ist Zw a n g. Soweit die ausgeführten Vorschläge auf Freiwilligkeit beruhen, läßt sich dagegen unseres Erachtens nicht viel einwe. den. Es besteht aber die Furcht, daß die Durchführung am Geschmacke unserer Bauern scheitere. Mit Ausnahme der Landeshhpotheken anstalt, hat der Bauer zum Leihen nicht viele Sym pathie für öffentliche Kreditkassen. Er sieht sie mehr oder weniger für fremde und herzlose Wesen an, vor denen er Scheu hat. Er sucht sich seinen Bedarf an Geld in der Regel lieber in bekannten und verwandten

Kreisen. Da- entspricht seinem einfachen und gemüt vollen Charakter. Auch von der Kouponsscheere will er nicht viel wiffen. Es dürfte also mit der Konvertierung der Privatschulden feine schwere Not haben. Vollends verleidet, so fürchten wir, wird aber dem Bauer das Ge schäft der Konvertierung werden, wenn er dahinter dir Beißzange merkt, nämlich den Zwang, daß er neue Hypothekarschulden nur mehr in Form von Annuitäten machen darf. Dieser Zwang ist bitter und der Bauernstand wird. ihn sich schwerlich

gefallen lassen. Der ordentliche Bauer leiht nur Geld, wenn er ein solches notwendig braucht und in diesem Notfälle sich vor schreiben lassen, wie man sich helfen darf, das ist bitter. Es kann Hunderte und Hunderte von Fällen geben, wo der Bauer mit „kpmodern" Schulden bei Privaten, bei Bekannten und Verwandten sich viel leich ter helfen kann, als mit Annuitäten bei öffentlichen Kaffcn. Dieser Zwang, so schön er sich in der Theorie ausnehmen mag, wird ferner in der Praxis

zu einem zweischneidrgenSchwerte, weil es wieder Hunderte und Hunderte von Fällen geben kann, wo man dem Bauer dadurch ganz ohne seine Schuld das Leben nimmt und den Ast abschlägt, auf dem er sich retten kann. Dieser Zwang scheint uns nach dem ganzen Stande des heutigen Landwirtschaftssystems auch völlig unlogisch. Seit dem 18. Jahrhundert gieng nämlich das Bestreben dahin, das Verhältnis zwischen der Grundherrschaft und dem Bauer zu lösen und letzter» als freien und un abhängigen Eigentümer und Sachwalter seines Hofes zu erklären. Das war das Grund

4
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/19_12_1916/TST_1916_12_19_3_object_6316547.png
Pagina 3 di 4
Data: 19.12.1916
Descrizione fisica: 4
. (BettnöKnÄeschlagnahme.) Das k. % Landes-, gerecht Innsbruck hat den Beschluß gefaßt: Im Strafverfahren gegen Garollo Benjamin, 1881 in Levico geboren, Bauer; Girardi Josef, 1880 in Paris geboreri, Bauer in Ajrnago; Genetti Michael, 18v8 in C,asteifendo geboren, Bauist: Akimonta Ernst, geb. 1882 in Borzägo, Bergführer; Angeli Linus, geb. 1884 in -Grovi'ana, Bauer; Boninsegna Hermen«- gild, geb. 1879 in Trient, nach Predazzo zuständig, Obsthändler in Trient; Boroni Severin, geb. 1887 in Bocenago, nach Pelugo zuständig,. Volksschullehj

- rer; Bertolli Rudolf, geb. 1885 in Lavarone, Koch; Bonenti Adolf, geb. 1887 in Bondo, Gastwirt uva) Holzhändler ;Bertolla Allbin, geb. 1887 in Moco- nigo, Bauer und Fuhrmann; Bevilacgua Romeo, geb. 1888 in Tevmenago, Elektrotechniker; Bertolini Jakob, geb. 1398 in Montagne, -Maurer; Bonopace Jakob, geb. 1877 in Roncone, Bauer; Barbera Jo hann, geb. 1883 in Livo, in Mezolombardo wohnhaft, Holzagent ;Bazzanella Dominik, geb. 1891 in Stra- mentizzo, Säger; Boni Thomas, geb. 1876 in Arco, Kutscher

, Schneidergehilfe, zuletzt m Arco wohnhaft; Bertoldi David, geb. 1889 in Susa, zuletzt in Vela bei Trient wohnhaft, Bauer; Busana Daniel, geb. 1892 in Einte Tesino, Schleifer; Bazzanella Johann, geb. 1884 in Mori, Bauer; Cristosori Rudolf, geb. 1887 in Sorni, abs .Gymnasiast; Cjaden Alois, geb. 1890 in Aviv, Bauer; Konci Kamill, geb. 1893 in Mals, Bauer und Fuhrmann; Elhiappani Primus, geb. in Vigo Reu den a, Schleifer; Eattoni Benizius, 'geb. 1888 rn Cave- dine, Bauer; C-rvsina Josef, geb. 1888 in Tiariro

di sotto, Fuhrmann; Wma Alois, 44 Jahre alt, geb .in Trient, Wagnermeister und Hausbesitzer in Borgo; Eoletti Karl, geb. 1876 in A'rco, Kutscher; Epletti Angelus, geb. 1890, Tapezierer in Arco; Chi- letto Alois, 1884 in Borgo geb., Schuster; Epsa- granda Heinrich, geb. 1887 in'Lases, Bauer; C,amß pregher Orestes, geb. 1880 in Esaldonazzo, Bauer; Ejollini Germanus, geb. 1894 in Mortaso, nach> Fisto zuständig und dort wohnhaft, Bauer; Eosta Adrian, geb. 1880 in Volano, Bauer, sämtliche wegeir

des Verbrechens des Hochverrates und gegen die'Kriegs macht des Staates; Tomaselli Ajdonc, 1874 in Strigno geboren, nach Rovereto zuständig, Lehrer dortselbsi, wegen Verbre chens des Hochverrates; Foß Rudolf, Sohn des Fan- ftin, 1884 in !Ala geboren, Tischler, Reservp-Pa- trouilleführer der k. k. Fuß-lTskadron R. T. Sch. I.; Bombardelli Alois, Sohn des Johann, 1893 in Arco geb., Bauer, Landesschütze der k. k. Fuß-iEskadron der R. T. Sch. I., wegen Verbrechens der Desertion; die Beschlagnahme

5
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1906/23_04_1906/TST_1906_04_23_1_object_6303843.png
Pagina 1 di 4
Data: 23.04.1906
Descrizione fisica: 4
. . . K 1.7t Vierteljahr.: ohne Zustellung L 4.— mit Post . . . K 6.— halbjährig: ohne Zustellung L S.— mit Post . . . L10.— ganzjährig: ohne Zustellung K16.— mit Post . . . K20.—.. Einzelne Nummern 10 Heller. Reklamationen sind portofrei. Nr. 92. Jahrgang XLVL Ehrenbeleidigungsprozeß des Abgeordneten / Bürgermeister Bauer gegen Feineler. Der Prozeß dauerte d ei Tage. Die Hauptvorwürfe gegen Bauer waren: ^ , , , Er habe einem armen Teufel einen Grund abgedrückt r»nd diesen beim Bahnbau mit großem Gewinn

der Subventionen der Landeskulturrat selbst aus- gemessen und die Ausschußwahlen ohne Einsprache des anwesenden Bezirkshauptmannes psr aoolaaiLtiousm wie seither üblich durchgesühkl wurden. Eine Reihe von Zeugen bestätigten, daß Bauer gute Qualtiäten von Kunstdünger billiger an sie verkaufte als die Fabrik. Es wurde glänzend nachgewiesen, daß Baur der Gemeinde für den elektrischen Strom nicht zu wenig sondern zu viel gezahlt hat. In der Ehrenerklärungssache hat Bauer vollkommen korrekt gehandelt

. LandesoerichtS- rat Sartori konstatierte, daß eine Reihe der angesehensten Männer Bauers große Verdienste um die Landwirtschaft im Bezirke bestätigten. Die Strafgelder wurden in der Gemeinderechnung eingesetzt. Die Ablieferung an den Armenfondsveiwalter war nicht üblich. In der Urteilsverkündigung wies Landesgerichtsrat Sartori mit vernichtenden Entscheidungsgründen aus die unverantwortliche Leichtfertigkeit hin, mit welcher die Beschuldigungen gegen Abg. Bauer erhoben worden waren. Es wurde keine Spur

eines Beweises für die Rührigkeit der Anjchrrldigurrgr« erbracht, obwohl die Geg ner den Lebenslauf des Abg. Bauer aus 20 Jahre zurück durchforscht hatten, die moralische Niederlage, welche Abg. Bauer erlitten haben soll, liegt daher vollständig auf Seite des Angeklagten und seiner Genossen. Mit Zustimmung des Klägers bat dessen Vertreter Dr. v. Mackernell den Richter m Rücksicht darauf, daß Feineler nur der vorgeschobene Mann war. von dem Strafmilderungsrechte ausgedehnt Gebrauch machen möge. Der Richter

, Schwaz 2300, Imst 1300, Telfs über 1500, Landeck über 1200, Ampezzo über 1600, St. Lorenzen gegen 1200 u. s. w. Ja Deuisch- tirol haben 451 Gemeindevorstehungen und 40 Fraktionen Proteste eingesendet. Von keiner Gemeinde ist ein Be schluß für die Eheresorm bekannt geworden. Der Wert der famosen Imster Gemeinoekundgedung erhellt aus dem Umstand, daß in Imst mehr als die Hälfte aller Ein wohner den Protest unterschrieb. Die Berichterstattung über den Prozeß des Abg. Bauer wirft wieder ein grelles

6
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/22_06_1917/TST_1917_06_22_3_object_6317964.png
Pagina 3 di 4
Data: 22.06.1917
Descrizione fisica: 4
, Elektromonteur aus Inns bruck, zust. nach Bozen; Ptrf. Josef Steixner, Bauer aus Amras; Ldsch. Norbert Furtner, Bauer aus Stans; Jgr. Anton Niedrist, Zimmermann aus Schwaz, zust. Münster; Ldsch. Johann Mieser, Tischler aus Wörgl, zust. St. Johann i. T.; Stabsoberjgr. Anton Treter, Stickereibesitzer zust. Fügenberg; Ptrf. Otto Greif, Lehrer aus Auer, zust. Med i. T.,; Untj. Franz Zangerle, Bauer a us! Kappl; Ptfr. Jo sch Kathrein, Bauer aus Jschgl; Uirtj. Joses Graffer, Bauer >ausi Bozen; Ptfr. Adolf Delladio

, Lehrer aus Bozen; Ldsch. Ludwig Egger, Schlosser aus Kaltern; Jgr. .Gabriel Plangger, Jäger aus Langtaufers/ L;ch. Alois Schneider, Bauer aus Kals; Jgr. Davih Ves'coli, Bauer aus Neumarkt; Jgr. Josef Haidegger, Bauer aus Obfeldes bei Dentsch-Matrei; Jgr. Ant. Zöschg, Fuhrmann aus Tentschnofen; Jgr. Gabriel Tnrnwalder, Fuhrmann aus Meran, zust. Obermais; Unterj. Otto Walch, Bauer aus Bach; Inf. Vinz.s Larch, Taglöhner aus Ratschings; Untj. Peter Treichl, Messerschmied aus Kufstein; Jgr. Josef Ziept

, Bauer aus Westendorf; Jgr. Ludwig Weih^ Taglöhner aus Kossen; Ldsch. Alois Praschberger, Gastwirt aus Nie derndorf; Ldsch. Adolf Chittini, Hoteldiener aus Bozen; Jgr. Alois Rohregger, Hoteldiener aus Gries bei Bozen; Jäger Michael Stolz, Krankenpfleger aus Brixen; Jgr. Joses Mück, Bauer aus St.. Jakob, zust.- Leifers; Jgr. Georg Harasser, Fleischhauer aus Inns bruck; Ldsch. Max Kometer, Fleischhauer aus Schwaz; — Im Mannschaftslager in Atipichia bei- Tschita:- Feldw. Josef Klemlechner, Kpufimann

aus Dom schale, zust. St. Veit i. T.; Inf. Georg Klotz, Maurer ans Bichlbach; Ldsch. Josef Abssalterer, Bauer aus Kematen i. T.j; Jgr. Josef Aster, Bauer aus Sarn- thein; Inf. Matthias Kern, Holzarbeiter aus Kirch- berg; Inf. Josef Winkler, Bauer aus Glanz. — Im Mannschaftslager in Tschita: Ldsch. Josef Schwings- hakl aus Innsbruck. — Offiziersdiener im Offiziers- lager Pjetschanka bei Tschita: Jgr. Karl Zanol, Kel lereigehilfe aus Saturn; Jgr. Ferdinand Weid, Bauer aus Tramin. (Teutschlands Feinde

7
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/22_02_1909/TST_1909_02_22_3_object_6308364.png
Pagina 3 di 6
Data: 22.02.1909
Descrizione fisica: 6
, wie der Pointner- bua aussteigt, um gleich in seine Schul zu kommen. „Heut nicht, Gittli. Der erste Abend gehört Papa, gelt. Und morgen bescherst du doch mit in unserer Schule, gelt?" „God bye 1“ verabschiedete sich die Kleine und man sah's, ärgerlich. Wie der Doktor dann ein Stück weiter fort war, heißt sie ihn ungeduldig einen „Bären". Der Exzellenz lacht fast ein bißl... Droben in der Schul wartet ein Bauer. Ob sein Bua nit auf die Schul kommen könnt. „Wann er die Prüfung dermacht, dann kann's vielleicht

noch gehen," meint der Doktor. „Prüfung... Zu was denn eine Prüfung," mault der Bauer. „I bin der erste Rat von Kohlstatt und das möcht' i mir ausbitten..." . , „Aber Bauer, was vorgeschrieben, das ist doch einmal..." „Nit allemal. Da wirst du mir nix lernen können." Der Doktor zuckt seine Achseln. . ^ „So geh, sei g'scheid, ich will mir's gern was kosten lassen," redet der Bauer wieder. „Da hast zwanzig Markln, tu dir einen guten Tag an... Damit legt er die Doppe.lkrone auf'n Tisch. sion gab, trägt

10, Spalte 3, vom 12. Febr. 1909 steht zu sehen und zu lesen: Leifers b. Bozen. (Pfäffischer Größenwahn.) Mit dem Psarrer in Leifers haben wir uns schon des öfteren beschäftigen müssen. Und auch diesmal gilt es wieder einen grossen Fall festzu- „Steck's ein, das Geld!" flammt's beim Doktor auf. „Mi stimmst," lacht der Bauer von Kohlstatt. „Steck's ein!" Statt allem geht der Bauer zur Tür und will heim. Da faßt den Doktor eine grausige Wut. Er greift das Geldstück und wirft es dem Bauern hin. Wie's schon

manchmal geht, trifft er' auch grad ober» Aug' und hübsch viel Blut kommt mit eins. Nach dem ersten Schrecken will sich der Uebeltäter natür lich entschuldigen, aber so lang hat der Bauer gar- nit gewartet. Mein Gott, mit einem lebendigen Narren ist's nit fein, beieinander zu sein, hat der denkt im Langefüßmachen. Denn, daß einer soviel Geld nit nimmt, wenn er's geschenkt kriegt... so einer, das muß ein lebendiger Narrenturm sein. Das ist g'wiß. Des Doktors Wut war noch nit verraucht, da kommt

einer aus dem Dorf. „Du Pointnerbua," redet der zweite Bauer und aus der Weis' pfiffige Augen macht er dabei, „i möcht' di was fragen. Weißt, wir haben schon oft darüber geredet, was du verdienst, wenn du uns die G'schicht mit dem Wiesenverbessern lernst?" „Prügel tat i dabei verdienen, wenn i dabei was verdienen möcht'" redet der Doktor. „Geh, geh, du Schlaucherl. Leut, die sie plagen um nix und wieder nix, gibt's ja gar nit." „Das ist in der Sach' schon, wie i sag, Bauer. Schau, kannst dir das garnit denken

8
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1893/24_07_1893/TST_1893_07_24_1_object_6280739.png
Pagina 1 di 4
Data: 24.07.1893
Descrizione fisica: 4
fanden und deshalb aus Böhmen, aus Oberösterreich und Salzburg sich ver stärken mußten und noch dermalen sich zu einem sehr bedeutenden Theile von dort her ergänzen. Nach dem Gesagten ist es gewiß nicht unberechtigte Kriegsminister v. Bauer, f. Wien, 22. Juli. Der Reichskriegsminister Feld zeugmeister Ferdinand Freiherr v. Bauer ist heute Nachts um 10 Uhr 45 Minuten verschieden. Die Krank heit, mit welcher der Reichs-Kriegsminister Feldzeug meister Freiherr v. Bauer am verflossenen Montag aus Krapina

er am 21. Früh von einem leichten Schlaganfalle betroffen, der sich Nachmittags in verstärktem Maße wiederholte. Gleichzeitig trat eine Bewußtlosigkeit ein, aus welcher Freiherr v. Bauer bis auf wenige lichte Augenblicke nicht mehr erwachte. — Ferdinand Bauer wurde am 7. März 1825 zu Lemberg geboren und trat im Jahre 1k36 in die Ingenieur-Akademie, die er nach Absol- virung des höheren Kurses am 16. August ] 842 als Lieutenant im Jngenieurkorps verließ. Im Jahre 1845 wurde Bauer zum Oberlieutenant und 1848

zum Kapitän-Lieutenant ernannt, in welcher Eigenschaft er im Hauptquartier dem Bombardement von Lemberg bei wohnte. Am 1. April 1849 wurde Bauer zum Haupt manne erster Klasse im ruthenischen Bergfchützen- Bataillon, das nach Ungarn ging, befördert und nach Auflösung desselben in das 31. Infanterie-Regiment ein getheilt. Die Majorscharge erhielt Bauer im Regiments Nr. 48 im Jahre 1858. Als Kommandant des &xenabim^ Bataillons dieses Regimentes machte Bauer den Feld^H- von 1859 mit und zeichnete fich

bei Solferino aus, WM- für er das Militär-Verdienstkreuz erhielt. Am 1. 1860 zum Oberstlieutenant im 62. Jnfanterie-Regiment^I ernannt, verblieb Bauer nur kurze Zeit in dieser Stel lung, denn schon 1861 wurde er Kommandant des 48. Regimentes und 1862 Oberst in demselben. Im Jahre 1866 war Bauer Oberst-Brigadier bei der Süd armee, und auch bei Custozzo hatte er das Glück, sich auszeichnen zu können, wofür er durch Verleihung des Ritterkreuzes des Leopolds-Ordens mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet wurde

. Im Jahre 1868 wurde Bauer zum Generalmajor und Brigadier bei der 17. Truppen-Divi- fion ernannt. Später, nämlich im Jahre 1871, als Bauer eine Brigade der 8. Truppen-Divifion befehligte, erhielt er, der sich den Ruf eines tüchtigen Exerzier meisters und Taktikers erworben hatte, die Leitung des Zentral-Jnfanteriekurses und 1876 jene der Armee- Schützenschule bei Bruck an der Leitha. Im August 1878 wurde Bauer zum Militär-Kommandanten in Hermann- stadt, im April 1881 zum Geheimen Rath und Feld

10
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1906/22_06_1906/TST_1906_06_22_1_object_6303417.png
Pagina 1 di 4
Data: 22.06.1906
Descrizione fisica: 4
Werde, Allein das war Täuschung. ' Eben werden uns zwei Interpellationen Schraffls eingesendet, welche das Stärkste bieten, was selbst dieser Agitator auf dem Gebiete der Verhetzung geleistet hat. Die erste behandelt den Prozeß Bauer. Von den Tiroler Abgeordneten hat fie nur Schraffl unterschrieben. Auch die Vorarlberger fehlen. Zum Verständnisse geben wir folgende Darstellung des Schrafflschen Kampfes gegen den Abg. Bürgermeister Bauer. Den ersten Angriff auf die Ehre des Abg. Bauer führte Schraffl

am 6. Oktober aus mit jener bekannten Inter pellation im Reichs'.at an den damaligen Minister des Innern Grafen Bylandt, worin Bauer des Getreidewuchers und des unredlichen Wettbewerbes beschuldigt wurde. So bald uns die Interpellation aus dem stenographischen Protokoll bekannt wurde, haben wir dieses Vorgehen Schraffls sofort einer gebührenden Würdigung unterzogen und brandmarkten es als Verleumdung an einem Kollegen. Schraffl reagierte darauf zwar nicht durch gerichtliche Klage

, sondern in der Landtagssitzung am 31. Oktober, wo er seine Anwürfe gegen Bauer zum zweitenmale unter dem Schutze der Immunität wieder holte. Die Bevölkerung des Außerferner Bezirkes werde nicht blos geschädigt durch die Zollpolitik der Regierung und die hohen Frachispesen für die Zufuhr der notwen digen Nahrungsmittel und Bedarfsartikel, sondern auch durch die Auswucherung seitens des Bürgermeisters von Reutte. Damals produzierte Schraffl die Briefe des Kaufmannes Engel in Reutte. Aus dem Getreidewucher war mittler weile

Wucher mit Kunstdünger geworden. Bauer welcher sofort antwortete, nannte die Vorwürfe Schraffls mehr fach eine Verleumdung und bedauerte nur, daß dieselben unter dem Schutze der Immunität erhoben wurden, so- daß eine Klage seinerseits ausgeschlossen sei. Bauer ern tete damals im Landtag mit seiner Abwehr gegen Schraffl den allgemeinen Beifall des Hauses, während die Christ- lichsozialen mit Ausnahme des Kienzl beschämt davon schlichen. Schraffl hatte also mit seinem Auftreten rm Land tage wenig Ehre

eingelegt. Das mochte er selbst empfinden und darum versuchte er es in Hinkunft mit einer anderen Taktik. Wie aus später bekannt gewordenen Briefen her vorgeht, machte sich Schraffl. nachdem er die Schmäh rede im Landtage geholtem daran Material gegen den Abgeordneten Bauer im Außerfernerbezirke zu sammeln. Es scheint, daß die Absicht bestand, dann irgend eine Schmähschrift zusammenzustoppeln, um eine Klage damit zu provozieren. Dieselbe wäre, weil auf eine Druckschrift bezüglich, vor den Geschworenen

11
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/26_07_1905/TST_1905_07_26_1_object_6299321.png
Pagina 1 di 6
Data: 26.07.1905
Descrizione fisica: 6
zum Versammlungs reden. Wenn man die ganze Woche fleißig Heu gearbeitet hat, falle daS Ausrucken am Sonntag einigermaßen schwer. Aber weil ein Unterinntaler Wochenblättchen eben erst ge schrieben habe: „Bewahre uns vor dem Niedrist". sei er trotz seiner müden Krippen gegangen. Seit der erste Mensch, nachdem er zur Arbeit verurteilt war. ein Bauer gewor den ist, blieb die strenge Arbeit immer der Bauern vor nehmstes Erbteil. Und dringend ist vielfach die Arbeit, man kann sie nicht auf morgen verspüren. Man muß

heuen, wenn's Wetter ist. Letzte Woche hätte den Redner der beste Freund besuchen können, er hätte ihm nicht aus zuhorchen Zeit gehabt, und wäre es der Kaiser selbst ge wesen. Heutzutage, bei dem herrschenden Dienstboten mangel muß der Bauer arbeiten wie eine Maschine. Aber er wolle gern arbeiten, wenn er dabei nur einigermaßen das Auskommen finde. Nun bestreben sich gewisse Zeitun gen nachzuweisen, daß die Bauern mit 19°/, noch zu wenig zahlen, daß der Reinertrag zu niedrig eingeschätzt fei

? So, wo wächst denn das Volk am kräftigsten und gesündesten, woher n'mmt denn der Staat die besten Soldaten, als aus diesen kümmerlichen Gebirgsgegenden? Hat also der Staat nicht das eigenste Interesse, daß diese bewohnt werden und der Bauer an dieser rauhen Scholle haftet? Eine Zeitung hat neulich geschrieben, es werde schon noch eine Zeit kommen, da die Bauern vom „Schrasslrausch" erwachen. Die Bauern erwachen schon jetzt, aber nicht aus einem Rausch — denn es tragt's den Bauern nicht sich Räusche

anzutrinken — sondern aus dem Schlafe der Dummheit, in welchen diese Zeitungen seit Jahrzehnten die Bauern eingewiegt haben. Bauer, hats immer geheißen, für dich ist das nichts die Teil nahme am öffentlichen Leben und die Politik. Tue nur schlafen. Daneben hat es dann geheißen: „Soviel mußt zahlen an Grundsteuer, an Hausklassensteuer, Uebertragungsgebühr, dem Notar, Advokaten, Forststrafe u. s. w." Daß es mit dem Bauernstand so riesig berg abgegangen ist, daran sind diejenigen Volksvertreter schuld

, die nie herausgegangen sind, um die Bauern aufzuklären, die im Gegenteil jetzt noch verlangen, der Bauer soll sich ohne Widerstand ausbeuten lassen. Sollen wir unter solchen Nöten nicht im Zusammenschluß Hilfe suchen? Es gibt gewiß viele Leute, die uns auch ge wogen sind, besonders unter den Lehrern. Diese Leute verehren wir. Verachtet werden von uns nur diejenigen, die ohne zu arbeiten, essen. Aber diese fressen gerade am meisten. Für die Bauern ist es jetzt höchste Zeit, die -äugen aufzumachen

12
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/02_11_1905/TST_1905_11_02_2_object_6299148.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.11.1905
Descrizione fisica: 8
richtet. Wenn der Kaufmann Engel behauptet, daß Bauer seine öffentliche Stellung dazu ausnütze, um sich zu bereichern, so sei das nicht richtig. Im Gegenteil gehe Engels Bestreben darauf hinaus, ihm das ganze Handelsgeschäft zu verleiden, sogar das Wachszieherge schäft sei dem Engel ein Dorn im Auge. Gegen die ungerechtfertiAen Borwürfe werde er sich im Klage- Wege verteidigen, sobald ihm hiezu die Möglichkeit ge boten werde. Abg. Christomannos erklärt im Namen der Bozener Handelskammer

in seinen Angriffen. In seinem Schlußwort konstatiert Schraffl, er sei schon im Reichsrat für die Vinstgaubahn eingetreten (Abg. Haueis: Wir reden jetzt von der Fernbahn) und vor zwei Jahren habe er auch im Landtag einen Antrag vertreten, der die Vintschgaubahn und Fernbahn betraf. Wenn der Abg. Bauer von Verleumdung gesprochen und erklärt habe er würde gern klagen, wenn nicht die Im munität im Wege stände, so werde er jetzt den Brief des Gewährsmannes vorlesen, der nicht immun

kann.) Schraffl verliest hierauf einen Brief eines gewiffen Raphael Zobl, der in Schattwald einen Kunstdüngeihandel betreibt, worin Bauer vorgeworfen wird, daß er seine Stellung im öffentlichen Leben zum Erwerb ausnütze und die Leute zwinge, bei ihm zu kaufen. Nun, fügt Schraffl hinzu, kann Herr Bauer klagen. Aber hier möge er nicht von Verleum dung reden, denn er, Schraffl, habe in Anbetracht dieses Briefes mindestens subjektiv bona fide gehandelt (Lärm, Ohorufe.) Gegen Haueis bemerkt Schraffl

, er werde für die Fernbahn und Mittewalderbahn fein. Wenn die paar Schnaggelebahnen, die in Tirol überhaupt möglich sind, gebaut werden, kommen wir doch noch tausendmal zu kurz gegen andere Länder. Tirol hätte Anspruch auf Dank nicht auf Vernachlässigung vonseite des Staates. Abg. Bauer erklärt die im verlesenen Briefe ent haltene Behauptung, daß er die Leute zwinge bei ihm einzukaufen, hätte er schon vorhin gründlich widerlegt. Das besage doch seine protokollarisch nachweisbare Er klärung in der Generalversammlung

der Bezirksgenvssen- schast. es sei nicht richtig bei einem Privatmanne den Kunstdünger zu kaufen, sondern man solle ihn beim Ge- nosfenschaftsveibande in Innsbruck beziehen. Hierauf wurde abgestimmt und der Antrag dem Budgetausschuß zugewiesen. Der Präsident setzte die nächste Sitzung aus Montag, den 6. November, fest. Und nun noch einige Worte über den Eindruck, welchen Schraffls Angriffe auf Bauer im Hause hervor riefen. Man konnte es ohne Scharfsinn bemerken, der selbe war ein deprimierender

13
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/29_09_1914/TST_1914_09_29_3_object_6315236.png
Pagina 3 di 4
Data: 29.09.1914
Descrizione fisica: 4
, Godenzo, Kaiserj., Kopfschuß. — Wald Andreas, Eppan, Inf., Schuß L Hand. — Liener Matthias, Pattenhofen, Ldsch., Schuß r. Unterarm. — Koster Albert, Matsch, Ldsch., Schuß 1. Fuß. — Moser Johann, Marling, Ldsch., Schuß r. Fuß. Glaser Emil, Staletz, Ldsch., Schuß r. Fuß) — Thanabauer, Töls, Leutn., Ulan, Schuß im Fuß. — Moser Otto, Bozen, Leutn. d. Kaiserj., Schuß i.. b. Füßen. In Brixen sind angekommen: Span Heinrich, Bauer, Mieders, Stubai, 2. KJR., Schrapnell r. Fuß. — Steinringer Franz, Bahnan

gestellter, Oberau b. Bozen, 2. KJR., Schuß r. Fuß. Stringari Fabiano, Maurermeister, Nano, 2. KJR., Schuß r. Hand. — Pedrotti Luigi, Steinmetz, Villa Mantagna, 2. KJR., Schuß l. Hand. — Selva Gio vanni, Bäcker, Povo, 2. KJR., Blutsturz. — Paissan Luigi, Maurer, Cadine, 2. KJR., Schuß r. Oberarm. — Botti Mario, Bauer, Lizzano, 2. KJR., Rheumat. — Jellici Pietro, Bauer, Tesero, 2. KJR., Schuß l. Hand. — Fritz Rudolf, Oekonom, Ritzlern,^2. KJR., Schuß l. Hand. Häusler Ludwig, Bauer, L-chlitters, 2. KJR

., Schuß l. Fuß. Patuzzi Franz, Kommis, Trient, 2. KJR., Schuß l. Fuß. — Scartessini Luigi, Maurer, Povo b. Trient, 2. KJR., Schuß r. Fuß. — Trentini Jpolito, Maurer, Trambilleno, 2: KJR., Panaritium. — Dorigoni Emilio, Briefträger, Ci- vezzano, 2. KJR., Verstauchung l. Fuß. — ZeniGia- cinto, Bauer, Bressano, 2. KJR., Harnblasenentzün dung. — Caldonazzi Giuseppe, Steinmetz, Civezzäno, 2. KJR., Schuß l. Hand. Hämmerle Karl, Speng ler, Lustenau, 2. KJR., Magen- u. Darmkatarrh. — Löffler Josef, Wirt

, Haiming, 2. KJR., Blinddarm entzündung. — Weber Konrad, Knecht, Innsbruck, 2. KJR., Rückenschuß u. l. Arm. — Ferrari Giu seppe, Bauer, Telve, 2. KJR., Lungenblutung. —Fe- driga Giuseppe, Schuhmacher, Rovereto, 2. KJR., Rheumatismus u. Leistenbruch. — Duracher Johann, Bauer, Außervillgraten, 3. LdschR., Schuß in die Wir belsäule. — Bampa Mansnetto, Wachmann, Rovereto, 2. KJR., Gelbsucht. — Floriani Giovanni, Bauer, Bobiano, 2. KJR., Bronchitis u. Leistenbruch. — En- drizzi August, Bauer, Rovereto

, 2. KJR., Schuß r. Hand. — Schönherr Josef, Lehrer, Kirchbichl, 2. KJR., Bronchitis. Libera Ricco, Bauer, Aviv, 2. KJR., Bronchitis. Betti Josef, Maurer, Susa, 2, KJR., Schuß r. Arm und Kopf. — Struffi Josef, Arbeiter, Ala, 2. KJR., Schuß l. Fuß. — Pinker Johann, Schmied, Stich, 8.GebArtR„ Streifschuß l. Achsel. — Schüler Tobias, Bauer, Wald b. Imst, 8. GebÄrt.- Reg., Schrapnellschuß a. Kopf. — Fellier Josef, Arzl b. Imst, 2. KJR., Schuß l. Vorderarm. — Stuffer Vigil, Bauer, St. Ulrich, 2. KJR

14
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1906/01_05_1906/TST_1906_05_01_2_object_6303620.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.05.1906
Descrizione fisica: 4
parteiisch vorgegangen sei. Nun ist durch eine vom k. k. Bezirksgericht Reutte abverlangte Aeußejrung des Landeskulturrates dargetan, daß nicht Bauer und nicht die landwirtschaftliche Bezirksgenoflenschaft, sondern der Landeskulturrat derartige Subven tionen verleiht. Die an Tripp bewilligte letzte Sub vention wurde demselben aus dem Grunde nicht _ mehr ausgefolgt, weil er, wie der Zeuge Lutz bestätigt, mittlerweile seinen Austritt aus der B e- zirksgenossenschast erklärt hatte und deshalb

die Subvention nicht mehr bekommen konnte. Ueberdies hat der Richter konstatiert, daß die Aussagen des Zeugen Tripp den Eindruck der Leidenschaftlichkeit gemacht hat. Wenn ein Zeuge sich durch die Höhe, der ihm für eine Jauchengrube bemessenen Subvention beschwert erachtet, weil ein anderer angeblich für eine kleinere Grube eine höhere Subvention erhalten hat, so möge er sich darüber beim Landeskulturrate be klagen, der die Subvention festgesetzt, aber nicht bei Bauer; zumal dieser Zeuge zugeben mußte

, daß Bauer ihm über seine Bitte das Gesuch an den Landes kulturrat verfaßt und darin die Trefflich keit seiner Jauchengrube besonders hervor gehoben h at. Was den Wahlvorgang in der letztjährigen General versammlung betrifft, so genügt es. darauf hinzuweisen, daß diejenigen, welche ihn nicht korrekt fanden, als B a u- ernbündler zur Opposition gehörten; daß selbst auch sie zugeben mußten, es sei auch in früheren Jahren nie mit Stimmzetteln, sondern immer mit Akklamation dir Wahl vorgenommrn worden

; daß durch bie Zeugen: Johann Schönach, Josef Wagner, Anton Wolf und Engelbert Sonnweber bestätigt wurde, daß die große Mehrheit, ja Zweidrittelmehrheit (Zeuge Sonnweber sagt, er habe bei der Abzählung durch Bauer hoch siebzig zählen gehört unter zirka 100 Anwesenden) für die Wahl mit Akkla mation sich aussprach und daß endlich der als Regierungs- kommiffär anwesende Herr Bezirkshauptmann gegen den Vorgang keine Einwendung zu erheben fand. Für die weitere Anschuldigung, daß Bauer einem armen Manne

gerühmt habe, er brauche diesen Tat bestand zur Beweisführung nicht mehr. Eine weitere Beschuldigung betrifft den Mißbrauch der Schranne zur Einlagerung von Kunstdünger, infolge- deffen sogar Getreide und Mehl verdorben worden sei. Bauer hat den Nachweis erbracht, daß ihm mit Ge meindeausschußbeschluß ein separates Lokal in der Schranne zur Einlagerung des Kunstdüngers vermietet wurde und daß der Kunstdünger auch dort gelagert wurde. Wenn ein Zeuge einmal einige Säcke Kunstdün ger im Schrannenlokal

15
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/21_06_1905/TST_1905_06_21_1_object_6299581.png
Pagina 1 di 6
Data: 21.06.1905
Descrizione fisica: 6
: ohne Zustellung K 8.— mit Post . . . K IQ.— ganzjährig: ohne Zustellung K16.— mit Post. . . K 20,— Einzelne Nummert* 10 Heller. ntfymen alle Inserstenbrireanx -es In- ttnfc Anstandes entgegen. Reklamationen sind portofrei. sm Aloisius v. Gonz. [ ^LL Mittwoch, 21. Juni 1905 Bauern, konvertiert eure Hypotheken! Wir finden in den „Tiroler Landw. Blättern" fol- aenden wirklich bauernfreundlichen Artikel: ö Von all den Lasten, die den Bauer drücken und ihm die Wirtschaft erschweren, ist die weitaus drückendste

die Hypothekarlast. Man klagt wohl auch über die Höhe der Stemm und fordert deren Ermäßigung oder gänz liche Abschaffung. Aber fürs erste ist auf die Erfüllung dieser frommen Wünsche nicht zu rechnen, weil Staat, Land und Gemeinde auf die Steuern nicht verzichten können, und fürs zweite machen gar nicht die Steuern, sondern die Zinsen der Hypothekarschulden dem Bauer das Leben wahrhaft sauer. Nehmen wir beispielsweise einen mittleren Hof im Werte von 15.000 Kronen, so dürste die staatliche Grundsteuer kaum mehr

als 30 K betragen- Kommen noch für Land und Gemeinde etwa 70 Prozent Umlagen hinzu, so ergibt sich eine Gesamt steuerleistung von 51 X. Wenn dieser Hof, wie es bei uns leider nur allzuhäufig vorkommt, mit nahezu zwei Dritteln des Wertes, etwa mit 0400 K verschuldet ist, und wenn der Zinsfuß für die Hälfte der Hypo theken vier Prozent, für die andere Hälste 4'5 Prozent beträgt, so muß der Bauer jährlich 399 Kronen 50 Heller an seine Gläubiger als Hhpothekarzinsen bezahlen. Die 51 X Steuern täten dem Bauern

nicht wehe; aber das Achtfache für die Schuldzinsen aus dem Gute heraus- zuwirtschaften, das ist die schwere Aufgabe, für die er sich tagtäglich müht und sorgt. So plagt sich der Bauer Jahr um Jahr für seine Gläubiger und muß noch froh sein, wenn sie ihm nicht das Kapital kündigen, denn jede Kündigung schafft Verlegenheit, verursacht Kosten und Laufereien. Darum muß man, wenn man den Bauern helfen will, nicht bei den Steuern den Hebel ansetzen, wo ein nennenswerter Erfolg nicht zu erzielen

Darlehen halb jährig im nachhinein verzinst. Nur von Darlehen über 10.000 Kronen wird ein Regiebeitrag von % Proz. ein- gehoben; dagegen ist von landwirtschaftlichen Darlehen bis zur Höhe von 10.000 X ein Regiebeitrag nicht zu entrichten. Zu günstigeren Bedingungen kann der Bauer, der auf Grund und Boden Geld aufnehmen muß, nirgends Kredit erhalten und es sollen sich daher die Bauern, wenn sie zur Aufnahme einer Hypothek gezwungen sind, nur an die Landesanstalt wenden

16
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1871/16_12_1871/TST_1871_12_16_6_object_6252006.png
Pagina 6 di 6
Data: 16.12.1871
Descrizione fisica: 6
173. Paul Tabarelli, Sohn des Kaspar, Bauer 5 fl. 174. Herr Camill Nardin, Gutsbesitzer 3 fl. 175. Emanuel Paolazzi, Bauer 2 fl. 176. Paul Johann Maria Tabarelli, Bauer 2 fl. 177. Paul Paolazzi, Sohn des Peter 2 fl. 178. Herr Dominik Tabarelli, Gutsbesitzer 1 fl. 179. „ Anton Tabarelli, Gutsbesitzer 1 fl. 180. „ Johann Paoluzzi, Gemeindevorsteher 1 fl. 181. Peter Paolazzi, Sohn des Anton, Bauer 1 fl. 182. Salvator Paolazzi, Sohn des Paul, Bauer 1 fl. 183. Salvator Paolazzi, Sohn des Vital

, Bauer 1 fl. 184. Sebastian Paolazzi, Bauer 1 fl. 185. Johann Nardin, Sohn des Johann, Bauer 1 ft. 186. Peter Nardin, Bauer 1 fl. 187. Die Brüder Nardin, Söhne des Jakob, Bauern 1 fl. 188. Nikolaus Nardin, Bauer 1 fl. 189. Die Brüder Telch, Söhne des Peter, Bauern 1 fl. 190. Peter Tabarelli, Sohn des Paul, Bauer 1 fl. 191. Herr Josef Costanzi, Krämer 1 fl. 192. Hochw. Herr Zanotelli, Kurat 1 fl. 193. „ „ Ausstehcndorfer, Frühmesser 22 kr. 194. Barth. Telch, Barth. Haller und Johann Simoni, Bauern

ä 50 kr. 1 fl. 50 kr. 195. Tie löbl. Gemeinde Grauno 20 fl. 196. Die löbl. Gemeinde Grumes 10 fl. 197. „ „ „ Lisignugo 10 fl. 198. Herr Fartumat Lona, Gemeindevorsteher 5 fl. 199. „ Josef Brugnara, Gutsbesitzer 2 fl. 200. „ Johann und Laura Brugnara, Gutsbesitzer 2 fl. 201. „ Modest Ferretti, Gemeinde-Sekretär 2 fl. 202. Andreas Callegari, Sohn des Andreas, Bauer 2 fl. 203. Johann Rosa, Sohn des Johann, Bauer 2 fl. 204. Andreas Callegari, Sohn des Johann, Bauer 1 fl. 205. Johann Lona, Simonel, Bauer 1 fl. 206

17
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/20_09_1905/TST_1905_09_20_1_object_6299097.png
Pagina 1 di 4
Data: 20.09.1905
Descrizione fisica: 4
des Abg. Schraffl erschien am Rednerpult der obligate Niederösterreicher, diesmal der Landtagsabgeordnete Stöckler. Die Gast reden der Niederösterreicher gleichen einander wie ein Ei dem andern. List, Gruber und Stöckler sagten so ziem lich das Gleiche. Die Notwendigkeit der Bauernorganifation für ganz Oesterreich ist darin begründet, daß alle um ihre Existenz kämpfen. Jahrzehntelang wurde der Bauer vernachlässigt und auf seine Interessen in keiner Weise Rücksicht genommen. Wir sehen das bei ver

, daß sie jetzt auch zu den Lasten herangezogen werden sollen. Allein diese Ausstreuungen sind ungerecht. Die Bauern verlangen nur, was ihnen gebührt, vernünftige Austeilung der Militär- und Steuerlasten und eine gerechte Vertretung. Der Bauer will existieren können. Allerdings müsse er zugeben, daß in letzter Zeit den Bauern eine Reihe guter Jahre beschieden gewesen sei. Vieh und Holz hatten gute Preise, der Wein wenigstens ein reichliches Erträg- nis. Wie ist es denn zu erklären, daß trotz der guten Jahre der Bauernstand

, für welche das Wild geschont wird, während die Bauern in ihren Weiderechten verkürzt und verdrängt werden. So macht man heuzutage die Gesetze. Auch die Militärlasten sind auf das Drei- bis Vierfache gestiegen gegen die Zeit vor 40 Jahren. Wer trägt aber die gesteigerten Lasten, wenn nicht der Bauer und der Taglöhner? Der muß die Lasten aufbringen für das Militär, welches man braucht zum Schutze des Kapitals. Außerdem, wozu brauchen wir die dreijährige Dienstzeit. In Deutschland und Frankreich geht es mit 2 Jahren

und die Erfahrung lehrt, daß die Soldaten mit langem Dienen nicht besser werden, wenigstens seien zu seiner Zeit in der Herzegowina die einjährigen Diener folgsamer und braver gewesen als die fünfjährigen. Kienzl klagt über die Last der Waffen übungen. die noch dazu in der allerungünstigsten Zeit abgehalten werden, wo der Bauer die Arbeitskräfte am nötigsten braucht. Diese Uebungen dienen vielfach nur dazu den Leuten die Gesundheit zu ruinieren. Wie man cher hat sich dabei den Todeskeim geholt und doch sollen

für andere die Lasten zahlen. Bis 1896 haben die Kapitalisten von ihrem Einkommen überhaupt keinen Heller gezahlt. Jetzt bezahlen sie für das. was sie freundlichst einbekennen wollen, 4 bis 5 »/„ der Bauer aber muß für seinen Reinertrag, der zudem nur auf dem Papier steht, 19 •/, zahlen. (Aus der Wiederholung dieser agitatorischen Ver drehung, ohne welche keine Bauernbundsversammlung hin gehen kann, entnehmen wir wie tief die Unehrlichkeit diesen Hetzern im Blute steckt. Der Berichterstatter hat ver schiedene

18
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/14_06_1913/TST_1913_06_14_11_object_6313332.png
Pagina 11 di 12
Data: 14.06.1913
Descrizione fisica: 12
. M a n z a n o: Leopold Vettori, Schullehrer. Nomesino: Angelo Agnoli des Josef, Bauer. Balle S. Felice: Demetrio Gobbi, Schullehrer. Pannone: Franz Delaiti, Schullehrer. Bezirk Reutte: Ehrwald: Adalbert Kerber, Gemeindevorsteher. Heiterwang: Eduard Kramer, Schuhmacher, Oekonom und Gemeindevorsteher. Berwang: Alois Sprenger, Gemeindevorsteher und Gutsbesitzer. Pinswang: Stefan Wächter, Gemeinderat und Bauer. Bich Ibach: Magnus Anton Müller, Wegmacher und Oekonom. Vermoos: Josef Stricker, Gemeindevorsteher. Biberwier

: Alois Bader, Gemeindevorsteher. Vils: Anselm Lob, Gastwirt. Eimen: Alois Schnitzer, Bauer. Vorderhornbach und Hinterhornbach: Her mann Lauggus, Gemeindevorsteher und Guts besitzer. St anzach: Heinrich Lechleitner, Lehrer. Höfen: Josef Scheiber, Postmeister. H äse lg ehr: Johann Lechleitner, Handelsmann. Weißenbach: Josef Alber, Gemeindevorsteher. Forchach: Benedikt Winkler, Krämer. Resselwängle: Willibald Pohler, Altvorsteher. Schattwald: Benedikt Zobl, Gemeindevorsteher. El bi genalp: Nikolaus Lang

, Gemeindevorsteher. Bach: Johann Schedler, Gutsbesitzer. Zöblen: Josef Hörbst, Gemeindevorsteher. . Bezirk Riva: Nago»Torbole: Jakob Mazzoldi des Franz, Bauer und Altvorsteher. Tenno, Pranzo und Bille bei Monte: Anton Baroni des Franz, Gemeindesekretär in Tenno. Beziik Rovereto: Folgaria: Leopold Cappeleiti, Gastwirt und Be sitzer. Terragnolo: Emanuel Matuzzi, Gastwirt. Marco: Heinrich Modena, Gemeindesekretär. Trambilleno: Josef Comper, Gemeindevorsteher. Noriglio: Costante Chiesa, Gemeindesekretär. Bezirk Schl

anders: Latsch: Sebastian Tschöll, Gemeinderat. Tabland: Andrä Käserei, Besitzer. Laas und Allitz: Franz Tappeiner, Besitzer in Laas. S ch n a l s: Peter Spechtenhauser suu., Bauersmann und Gemeindekasster in Karthaus. Martell: Michael Hannh, Bauer. EhrS, Tfchengls, Tannas: Johann Zangerle, Gastwirt in Eyrs. Castelbell, Latschinig, Freiberg, Gall- saun: Georg Weithaler. Gemeindevorsteher von Castelbell Tschars, Staben, Tomberg. Trumsberg und Jufahl: Kaspar Markt, Pulthuber, Besitzer in Tschars. Morter: Josef

Kuperion, Landtagsabgeordneter. Tarsch: Zacharias Schuster, Krämer. Bezirk S ch w a z: Weerberg: Karl Unterberger, Lehrer. Achental: Anton Hörndl, Gemeinderat. Buch: Norbert Graus, Oekonom und Gastwirt in Rorholz. P i l l: Johann Geister, Bauer, Unterotten in Pillberg. Eben: Alois Zentner, Gemeindevorsteher. Wiesing: Hermann Musak, Schulleiter. Jenbach: Anton Plattner, Gemeindesekretär. Bezirk Sillian: Untertilliach: Matthias Schneider, Gemeinde vorsteher. Obertilliach: Josef Goller, Gemeinderat

19
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/22_11_1913/TST_1913_11_22_9_object_6313114.png
Pagina 9 di 12
Data: 22.11.1913
Descrizione fisica: 12
. - .. Mezocorona: Dorigatti Pius, Gemeinderatt Spormaggiore: Josef , Lorandini, Gemeinde- sekretär. Mol veno: Daniel Gavazza, Gemeindesekretär. Andalo: Alfons Bottamedi. Bezirk Mori: Chienis: Dominikus Benedetti des st Dominikus, Tischler. Ronzo: Jakob Mazzucchi des Dominikus, Besitzer. Mauz an o: Leopold Bettori, Schullehrer. Romesino: Angelo Agnoli des Josef, Bauer. Balle S. Felice: Demetrio Gobbi, Schullehrer. Pannone: Franz Delaiti, Schullehrer. Bezirk Rattenberg: Brandenberg: Josef Ascher, Hausbesitzer

und Gemeinderat. Breitenbach: Johann Emberger, Lehrer. Bezirk Reutte: Ehrwald: Adalbert Kerber, Gemeindevorsteher. Heiterwang: Eduard Kramer, Schuhmacher, Oekonom und Gemeindevorsteher. Berwang: Alois Sprenger, Gemeindevorsteher und Gutsbesitzer. Pinswang: Stefan Wächter, Gemeinderat u. Bauer. Ä i ch l b a ch: Magnus Anton Müller, Wegmacher und Oekonom. Vermoos: Josef Stricker, Gemeindevorsteher. Biberwier: Alois Bader, Gemeindevorsteher. Vils: Anselm Lob, Gastwirt. Eimen: Alois Schnitzer, Bauer

. Holzgau: Benjamin Strobl. Grän: Sebastian Pflander, Gastwirt und Gemeinde vorsteher. Bezirk Rrva: Naao-Torbole: Jakob Mazzoldi des Franz, Bauer und Altvorsteher. Tenno, Pranzo und Bille del Monte: Anton Baroni des Franz, Gemeindesekretär in Tenno. Bezirk Rovereto: F o l g a r i a : Leopold Cappeletti, Gastwirt n. Besitzer. Terragnolo: Emanuel Matuzzi, Gastwirt. Marco: Heinrich Modena, Gemeindesekretär. Trambilleno: Josef Comper, Gemeindevorsteher. Roriglio: Costante Chiesa, Gemeindesekretär. Bezirk

S chl anders: Latsch: Sebastian Tschöll, Gcmeinderat. Tabland: Andrä Kaserer, Besitzer. L a a s und A l l i tz : Franz Tappeiner, Besitzer in Laas. Schn als: Peter Spechtenhauser zun., Bauersmann und Gemeindekasster in Karthaus. Martell: Michael Hannh, Bauer. Eyrs. Tschengls, Tannas: Johann Zangerle, Gastwirt in Eyrs. C-astelbell, Latschinig. Freiberg, Gall saun: Georg Wetthaler, Gemeindevorsteher von Castelbell. ^ Tschars. Staben. Tomberg, Trumsberg und Jufahl: Kaspar Markt, Pulthuber, Besitzer

in Tschars. Mori er: Josef Kuperion, Landtagsabgeordneter. Tarsch: Zacharias Schuster, Krämer. Bezirk Schwaz: Weerberg: Karl Unterberger, Lehrer. Achental: Anton Hörndl, Gemeinderat. Buch: Norbert Graus, Oekonom und Gastwirt in Rotholz. P i l l: Johann Geisler, Bauer, Unterotten in Pillberg. Eben: Alois Lentner, Gemeindevorsteher. Wiesing: Hermann Musak, Schulleiter. Jenbach: Anton Plattner, Gemeindesekretär. Bezirk Sillian: Untertilliach: Matthias Schneid er, Gemeinde vorsteher. Obertilliach: Josef

20
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1900/05_12_1900/TST_1900_12_05_2_object_6291914.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1900
Descrizione fisica: 6
der Kufsteiner Nationalen enthält in seiner letzten Nummer folgende ganz unfinnnige plumpe und natürlich von Anfang bis Ende erlogene Behauptung: .Mit welchen Mitteln unsere schwarzen Tiroler Czechen nachstehende Herren durch das Los zum Geschwornenamte berufen: A. Hauptgeschworne: 1. Dr. Franz Moriz, Advocaturs - Concipient in Kufstein. 2. Josef Probst, Gärber in Landeck. 3. Johann Pingger, Bauer in Si- strans. 4. Alois Hofreiter, Holzhändler in Hall. 5. Michael Speckbacher, Bauer in Fritzens. 6. Jos

. Reiter, Oekonom in Schwaz. 7. Josef Stubmayr, Wirt in Imst. 8. Joses Perathoner, Wirt in Kufstein - Wörgl. 9. Johann Schweigt, Bauer in Rietz. 10. Johann Seyrling, Hausbesitzer in Mühlau. 11. Franz Jordan, Bauer in Axams. 12. Ferdinand Waldhard, Bauer in Oberhofen. 13. Alfons Steger, Hausbesitzer in Willen. 14. Josef Steingasser, Grundbesitzer in Kitzbühel. 15. Joses Wohlfahrtstätter, Hausbesitzer in Kufstein. 16. Heinrich Scharmer, Sagschneider in Telfs. 17. Philipp Kerber, Gärber in Lermoos

. 18. Alexander Rappold, Bäcker in Kundl. 19. Gabriel Felderer, Bauer in Schlitters. 20. Karl Praxmarer, Krämer in Brixlegg. 21. Johann Brecher, Bauer in Axams. 22. Cassian Geiger, Hausbesitzer in Wilten. 23. Max Weyrer, Fabrikant in Mühlau. 24. Georg Goldner, Bauer in Terfens. 25. Eduard Volkner, Schlosser in Rattenberg. 26. Josef Arquin, Weinhändler in Wilten. 27. Anton Angerer, Wirt in Tulfes. 28. Andreas Bachler, Bauer in Kitzbühel. 29. Johann Reiner, Privat in Innsbruck. 30. Peter Kögl, Oekonom

in Kirchbichl. 31. Franz Hölzl, Bauer in Ellbögen. 32. Franz Kreuzwirt, Re staurateur in Innsbruck. 33. Johann Gaßner, Gastwirt in Hall. 34. Josef Ringler, Hausbesitzer in Wilten. 35. Isidor Netzer, Kaufmann in Landeck. 36. Philipp Neuner, Bauer in Reith. 8. Ergän zun gsges ch w o rne: 1. Josef Amplatz, Agent. 2. Eduard Baumann, Holz händler. 3. Josef Eagerisser. Kohlenhändler. 4. Se bastian Tschaoon, Hausbesitzer. 5. Alois Schraffl, Realitätenhändler. 6. Jakob Kaufmann, Maschinen händler. 7. Alois Rainer

21