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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 15.03.1894
Descrizione fisica: 4
um 2 Monate zurückversetzt wähnen- * (Jmpfprämien.) Ueber Antrag des k. k. Landes- Sanitätsrathes wurden in Anerkennung der Förderung des Impfwesens im Jahre 1892 nachstehende Jmpfärzte vom Tiroler Landesausschuffe mit einer Prämie von je 50 fl. betheilt: 1. Dr. Daniel Wechner, Gemeinde-Arzt in Hopfgarten; 2. Dr. Philipp v. Trojer, Gem.-Arzt in Kältern; 3. Dr. Hans Gstreinthaler, Gem.-Arzt in Nauders; 4. Dr. Josef Rungg, Gem.-Arzt in Wenns; 5. Dr. Luigi Weiß, Gem.-Arzt in Strigno; 6. Dr. Carlo Romanese

, Gem.-Arzt in Pozza; 7. Dr. Enrico Scrinzi, Gem.-Arzt in Villa Lagarina; 8. Dr. Gio- vanm Votiert, Gem.-Arzt in Creto. Mittelst Dekretes wurde die volle Anerkennung der Statthalterei nach- tchenden Aerzten bekannt gegeben: 1. Dr. Jakob Er- lacher, Gem.-Arzt in Piccolein; 2. Dr. Bonifacio Viel- metti, Gem.-Arzt in Cembra; 3. Dr. Heinrich Flora, Gem.-Arzt in Mals; 4. Dr. Maturi Paolo, Gem.-Arzt in Condino; 5. Dr. Karl Brigl, Gem.-Arzt in Lana; 6. Dr. Adolf Ortler, Gem.-Ärzt in Kössen; 7. Dr. Hermann

Mader, gewes. Gem.-Arzt in Silz; 8. Wund arzt Franz Stumpf in Kundl; 9. Wundarzt Josef Reinholz in St. Johann; und wird die öffentliche Bc- obung aus gleichem Anlasse 45 Personen ausgesprochen. * (Adolf v. Pichler und der jüngst verstorbene A. v. Frankl.) Das letzte Schriftstück, welches Frankl im Leben empfing, war eine Postkarte von dem Dichter Adolf Pichler, folgenden Inhalts: Ich habe die !chwarz-roth-goldene Fahne der Tiroler Studenten aus Wien, die mich 1848 in's Feld begleitete, dem Museum

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 6
Data: 06.07.1895
Descrizione fisica: 6
von einer Tanne, die früher fiel, als man erwartete, beide Füße abgeschlagen. Aus seiner höchst qualvollen Lage unter dem Baume konnte er erst nach 2 Stunden befreit werden. * (Die Zahl der Aerzte in Oesterreich.) Er gibt in Zieleithanien 3543 angestellte und 2242 nicht ange stellte Doktoren der Medizin und 874 angestellte und 825 nicht angestellte Wundärzte, insgesammt 7484 Aerzte. Auf 100.000 Einwohner entfallen daher 3P57 Aerzte, also ein Arzt auf mehr als 3000 Einwohner. Die einzelnen Kronländer

sind verschieden daran. Am meisten Aerzte find in Niederösterreich (ein Arzt auf 1243 Ein wohner), die wenigsten in Krain (ein Arzt auf 6209), Galizien (ein Arzt auf 7373) und Bukowina (ein Arzt auf 7842 Einwohner). In Tirol trifft es einen Arzt auf 1921, in Vorarlberg auf 1994 Einwohner. Wie ist es aber in den Städten mit eigenem Statut? Da ergibt sich, daß Innsbruck die meisten Aerzte unter allen hat. In Innsbruck trifft ein Arzt auf 368 Einwohner, dann folgt Prag mit 536, Krakau 540, Pettau 571, Wien 581

, Graz 640. In Bozen kommt ein Arzt auf 807, in Salzburg aus 920, in Trient auf 981, in Rovereto auf 1083, in Linz auf 1249; am Schluffe steht Friedeck mit 1 Arzt auf 2453 Einwohner. w * (Beteranen-Kongreß.) Der k. u. k. General a. D. Mingazzi veranstaltet einen Kongreß der österreichischen Veteranen, welcher den 17. und 18. August d. I. in Wien tagen wird. Die Vereine werden eingeladen, hiezu Delegirte zu entsenden. Zweck des Kongreffes ist die beabsichtigte Errichtung eines Oesterreichischen

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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1908
Descrizione fisica: 8
seine Befriedigung über den Gesetzentwurf, der die Aerzte und das Sanitätswesen in öffentliche Obsorge nimmt. Es sprach sodann Dr. S ch ö p f e r. Im vorliegenden Gesetzentwurf handelt es sich nicht bloß um die Sorge für die Aerzte, sondern eigentlich für das Volk. Der Arzt ist ja für das Volk da und viele Erfahrungen zeigen, wie das Volk verelendet wo keine Aerzte zur Verfügung stehen. Redner führt mehrere Beispiele aus seiner Puster taler Heimat an und stellt dann die Frage, warum eigent lich

in den abgelegenen Tälern so schwer ein Arzt zu be kommen ist. Es fehlt doch nicht an Aerzten, in den Städten find sie genug. Allein der Aufenthalt in den abgelegenen Tälern bei mangelhaften Verkehrsverbindungen ist eben wenig wünschenswert und jeder sucht gern fortzukommen. Wo gegen der Priester kein Bedenken zeigt, das darf man den Laien nicht zumuten. Redner habe öfters bei der Regierung um Abhilfe vorgesprochen, aber immer die Antwort erhalten: Schaffen sie ein Sanitätsgesetz. Er fürchte trotz

Kundschaft, Brot und Beschäftigung fand, geht heute das Bestreben des Arztes dahin, hier vorbeugend zu wirken. H-ute ist der Arzt ein vorbeugender Berater der Familie, der Gemeinde und des Staates. Ec sorgt, daß Oie Seuchen nicht ausbrechen und verkümmert sich damit selbst seine Daseinsbedingungen^ Der Aerztestand hat aber immer den Mut dieser Selbstverleugnung aufge bracht. Ohne die hohe Mission des Priestrrstandes zu verkennen, möchte Redner gleich den gewissenhaften Arzt daneben gereiht wissen

, denn es gebe niemand, der soviel Ruhe, Frieden aber auch Wohlstand verbreitet wie er. Darum sei es nur Pflicht der Allgemeinheit, die Existenz des Arztes und seine Zukunft zu sichern. Redner verbreitet sich über das vielfach schreckliche Elend, das in Aerztefamilien vorkommt, aber der Arzt schämt sich eS hinauszuschreien. Wie oft kommt der Arzt auch in die Lage, am Krankenbett noch den Helfer und geradezu den Ernährer zu spielen ohne daß es die Oeffentlichkeit erfährt. Der Arzt ist von Beruf

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Pagina 1 di 6
Data: 11.03.1895
Descrizione fisica: 6
, aber doch lange nicht so entmuthigend find, als man gewöhnlich anzunehmen geneigt ist. In Tirol zählte man Ende 1891 Doktoren der Medizin 350, Wundärzte 64. zu sammen 414 Aerzte; daneben 936 Hebammen. ES trifft demgemäß einen Arzt auf 1944 Einwohner, ein Verhältniß, das geradezu sehr gut zu nennen ist. wenn man in Betracht zieht, daß in ganz Oesterreich erst auf 3091 Einwohner, in der Bukowina erst auf 7000, in Galizien auf 6000 Einwohner ein Arzt kommt, und daß es im letzteren Lande eine Reihe von Bezirken

gibt, in denen auf 15.000 bis 20.000 Ein wohner erst ein Arzt entfällt. — Freilich, die oben als „sehr gut" bezeichnete Ziffer stellt fich in etwas weniger günstigem Lichte dar, wenn man bedenkt, daß von den tirolifchen Aerzten eine große Anzahl in den Städten fitzt, wovon die Städte Innsbruck mit nicht weniger als 57 Aerzten (darunter 24 im medizinischen Lehrfache thätig), Trient mit 18 Aerzten, dann die Kurorte Meran, Gries und Arco besonders hervorragen. Nimmt man überdies noch darauf Rücksicht

. Während es in ganz Oesterreich im Durchschnitte auf 39 Quadrat- Kilometer einen Arzt trifft, entfällt in Tirol ein Arzt auf 64 Quadrat-Kilometer. Damit steht Tirol genau in der Mitte der übrigen Länder. DaS dürfte auch im Allgemeines der Situation entsprechen, in welcher fich Tirol hinsichtlich der Versorgung mit Aerzten befindet; es ist also kein Grund zur Trostlofigkeit, aber auch Grund genug für eifrige Thätigkeit vorhanden, um das Verhältniß, daS fich übrigens feit 1891 bereits gebessert haben dürste

, noch weiter zu verbessern.— Am schlechtesten stehen die Bezirke Ampezzo, Primiero und Reutte; da entfällt ein Arzt auf 5000—6000 Einwohner. Am glänzendsten nicht nur in Tirol, sondern unter allen autonomen Städten Oesterreichs steht Innsbruck da. das für je 362 Einwohner bereits einen Arzt zur Ver fügung stellen kann. — Womit es in Tirol wirklich ausgezeichnet bestellt ist, das find Hebammen und Apotheken. In beiden Beziehungen geht Tirol (von Triest, das zum Vergleiche füglich nicht herangezogen werden kann, abgesehen

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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1897
Descrizione fisica: 4
liebt ihren Arzt Kohn nicht. Die Bauern wollen einmal keinen jüdischen Arzt. Sie kündigte daher demselben gesetzmäßig die Stelle und verlautbarte die Neuausschreibung im Scheibbser Amtsblatte. In der selben Zeit suchten die Purgstaller einen christlichen Arzt und fanden ihn in der Person des Dr. Lumper in Innsbruck. Der junge, außerordentlich tüchtige Arzt übersiedelte nach Purgstall und kompetirte um die Gemeindearztensstelle. Da geschah das Unerhörte. Der Scheibbser Bezirksarzt Dr. Novak

, daß die Be w erb un g gegen die Bestimmung der Standesordnung verstoßen habe! Und der Bezirks hauptmann Hufnagl beellte sich, die Anstellung Dr. Lum- per's zu untersagen. Ja, noch unerhörter! Hufnagel verlangte, daß die Gemeinde allsogleich einen Sub stituten aufnehme, aber auch nicht als solchen — den Dr. Lumper. Natürlich, da sonst in Purgstall nur jüdische Aerzte vorhanden find, so wäre damit eine Ge meinde verpflichtet, einen Juden anzustellen! Wenn ein christlicher Arzt in einem christlichen Orte

eine Stelle haben will, die ein Jude besitzen möchte, so tadelt das die Aerztekammer und ein Bezirkshauptmann erklärt, daß deswegen ein Arzt nicht mehr fähig sei, Gemeindearzt zu werden! Das nennen wir unerhört. Der Rekurs ist eingereicht. Wenn die hohe Statthalterei auch die christ lichen Staatsbürger sollte zwingen wollen, was wir als ausgeschlossen betrachten, nur einen Juden bei sich anzu stellen, dann werden unsere Vertreter im Reichsrathe das Wort ergreifen. Und das Wort muß und wird zünden

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Pagina 2 di 6
Data: 17.10.1891
Descrizione fisica: 6
, er habe und sagt: er will schwindeln als Arzt, der thut mir Unrecht. Wenn ich einen würdigen Arzt fände, ich würde ihm die ganze Last auf den Rücken schnallen, ihm ein paar Ohrfeigen geben und sagen: Gehe damit hin wo Du willst. Man sagt mir, es werde viel über meine Methode geschimpft. Das greift mich nicht an, denn ich lese nichts und wenn es Einer in der Ferne thut — ich höre es ja nicht. Ich will auch nicht der Erfinder einer neuen Methode sein. Man sagt: Wir hatten ja schon das Waffer, aber eben deshalb

das ist ein Be weis, daß es eine ewige Vergeltung gibt, sonst wären sie zum Elend geboren. Wenn ich keine medizinischen Bücher gelesen habe und habe solche geschrieben, so ist das nur das Ergebniß meiner Erfahrungen. Es fällt mir gar nicht ein, daß ich ein wissenschaftlicher Arzt sein wolle, o gute Leute! nein! Was aber aufgeschrieben ist, bleibt aufge schrieben. Die Menschheit begeht zwei Sünden, welche sie recht tief heruntergebracht haben: Die Verweichlichung und Versinnlichung und da muß angefangen wer

ein Rundschrei- und Raisoniren, d s kann Jeder, aber das ist doch nicht ehrlich. Wie greift denn mich der Herr da an, hat er ein Recht dazu? Es kam vor zwei Jahren ein Arzt. Nun. sagte er, Herr Pfarrer, Sie treiben Medizin mit Wasser, aber ich glaube nichts davon. Ich will nicht sagen: Sie schwindeln, aber glauben thue ich es nicht. Ich will aber nicht schimpfen, bevor ich gesehen habe. Ich antwortete: Sie sind gerade der rechte Mann; blei- ben Sie und sehen Sie. Ist meine Sache gut

, dann soll sie unterstützt werden, sonst soll fie fallen. Es wurde ein Knabe gebracht, der in den Füßen ganz lahm war. Von der Wiffenschaft war er ausge schlossen ; war fie vermochte, hatte man dem Kinde Alles gethan. Mein Arzt — wir heißen ihn den T h o m a s, merkte, wie Ihr denken könnt, bei dem Buben auf. Der Bube wird beffer und bald gesund durch das Wasser; die Wissenschaft hatte ihn ausgeschlossen, das Wasser hat ihn geheilt. Es kam eine Person mit Lupus im Gesichte, eckelhaft anzuschauen. Was sagt die Wissen

schaft? Für die hat sie kein Wort mehr; man kann wohl etwas thun, aber heilen nicht. Sie wurde ge heilt. So ging es etwa vier Wochen und der gute Arzt ging dann so begeistert darein, daß er bei seinem Scheiden sagte: Für die verdammten Gifte werde ich keinen Heller mehr ausgeben, sondern nur Wasser gebrauchen. Auf den Thomastag schickte ich ihm eine Gratulation. Er aber schrieb zurück, er heiße fein nicht mehr Thomas, er sei gläubig.

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Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1894
Descrizione fisica: 4
hat nirgends Widerspruch gefunden. Unter dem 10. September theilte uns ein Augenzeuge mit: „Das II. Landesschützen-Bataillon kam am Donnerstag um 11 Uhr Nachts von Wörgl in Jen bach an. Dort wurde menagirt und dann die Mann schaft in einen Stadel hineingestopft. Samstag Früh 5 Uhr gings nach Schwaz. Dort wurde ein Asfistenz- Arzt von Maroden umzingelt, welche erklärten, fie können absolut nimmer weiter. Einigen wurde er laubt, mit der Eisenbahn zu fahren. Ein Mann blutete am Fuße und bat, daß er auf eigene

Kosten fahren dürfe. Der Arzt wies ihn barsch ab. Der Mann bat, er möge ihn wenigstens untersuchen. Der Arzt er- wid.rtc, er brauche keine Untersuchung, er glaube ihm nicht. Der arme Mann, der schon die 4. Uebung mit machte» weinte. Erst aus die Intervention einiger Schwazer Bürger wurde dem Armen erlaubt zu fahren." Auch dieser Fall, welcher geeignet erscheint, die ver schwindend geringe Zahl der Maroden zu erklären, fand nirgends Widerspruch. Was wir aber nicht veröffentlicht hoben, find Klagen

' am Gotthard glorifizirt, statt gewissen Herren deutlich zu sagen, daß fie Menschen zu instruiren und keine .Militärhunde" abzurichten haben. Die Betten der Offiziere find die denkbar schlechtesten, hart wie Holz. Der Arzt hatte zu derselben Zeit etwa 60 Kranke zu behandeln, was bei solcher Behandlung der Soldaten eine nicht verwunderlich hohe Zahl ist. Er schlief nun, um besser auszuruhen, eines Abends im kleinen Hotel „Tourist" — sofort 5 Tage scharfen Arrest. Nun mußte ein in Folge der Strapazen schwer

kranker junger Mann nach Altdorf in das Spital ge bracht werden; es war nun natürlich.viel „strammer", daß der einzige Arzt des Bataillons in den Arrest gehe, als daß er den Kranken begleite. Der Kranke wurde ohne Arzt spedirt, er bekam schon in der Bahn Tob suchtanfälle und liegt jetzt auf den Tod krank. AIs Herr Oberst Affolter, der Gouverneur am Gotthard, zwei Deutsche eigenmächtig ins Loch warf, haben fich gewisse Blätter mächtig an diesem Knochen verbissen, für und gegen Affolter, Blätter

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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1909
Descrizione fisica: 8
Engelbert, Pfarrer, Mariahilf. Hradil Josef, Buchhalter und kais. Rat. Höpperger Hans, k. k. Notariats-Kandidat. Hauser Dr. Martin, prakt. Arzt. Kerle Dr. Josef Mons., Direktor. Knoflach Dr. Karl, Arzt. Knapp Karl, Propstei-Sekretär. Kaufmann Alfred, Kaufmann. Mayr Franz, Architekt und Baumeister. Malfatti Dr. Hans, k. k. Universitätsprofeffor. Neuhauser Karl, Fabrikant. Nußbaumer P- Konrad, 0. 8. B. Prast Firmin, C. B. MI. Riceabona Dr. Ochmar v., k. k. Notar. Rauch I. Ehr., Propst und Dekan. Riceabona

Dr. Heinz v., k. f. Notariats-Substitut. Riceabona Dr. Julius Freih. v. ^ Sigmund Josef, Stadtpfarrer in St. Mkolarrs Schumacher Paul, Religionslehrer. A Schmuck v. Heinrich, geistl. Rat und Religions- Professor L P. Suhrlandt Rudolf, Privat. Schumacher Dr. Hermann, prakt. Arzt. Streitter Lambert, Chordirektor. Stippler Sigmund, Sakristei-Direktor. Stettner Dr. Franz, Arzt in Hötting. Trenker Franz, Kaplan. Winkler Josef, Schulleiter in Mariahilf. Würz Josef v., Stadttooperator. Winkler Ludwig

, Expositus. Meran. Eberlin Anton, Buchhändler und Buchdruckerei besitzer. Gschwari I., Professor. Huber Jos., Dr. meä, Huber Karl, Obmann des konserv. Bürgerklub. Holzner Paul, Provisor. Kirchlechner Tobias, Gutsbesitzer. Luchner Josef Dr., Advokat. Peschel Josef, Kaufmann. Pobitzer Anton, Kunstmühlenbesttzer, k. ?. Hoflieferant. Spöttl Dr. Josef, Arzt. Torggler Georg, Kaufmann. Thaler Josef, Redakteur. Zitt Johann, Kaufmann. St. Michael-Eppan. Aufderklamm Johann. Bader Karl. Christof Anton. Dissertori

. Arzt. Fuchs Josef. Juffinger Michael, Kooperator. Perttuann Alois, Pfarrer. Mederndorferberg. Moser Josef. Nördersberg. Josef Tumler, Vorsteher. Oberau. Maurer Johann, Pfarrer i. R. Obernberg. Grünerbl, Altvorsteher. Grünerbl Simon. Oberbozen. Lobis Florian, Wirt. Mittersackschmöller Josef, Frühmesser. Oberleutasch. Schreyer Jakob, Pfarrer. Oberwielenbach. Dapoz Dunstan, Pfarrer. Olang. Gstrein Raimund, Kooperator. Wallnöfer Leopold, Pfarrer. ötz. Ambrosi Franz. Grießer Alois. Hammerle Andrä. Haid

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Pagina 1 di 4
Data: 18.02.1891
Descrizione fisica: 4
sich nach vollendeten Schuljahren in seiner Vaterstadt dem Berufs-Studium der Chirurgie zu. Noch blutjung kam Franz Liebl, nunmehr Chirurg, als Unterarzt zu einem österreichischen Regimente und machte in dieser Eigenschaft den letzten Preußenkrieg <1778—1779» mit, in welchem der junge Arzt Manches erlebte und später in seiner tirolischen Heimat den An gehörigen oftmals vom König Friedrich (ll.) von Preußen und den Ereigniffen de» Feldzuges erzählte. Nachdem Liebl, der nach glaubwürdigen Vermuthungen als Arzt

hatte. — Liebl zeigte sich in diesem Heldenkampse der Tiroler anno 1809 aber nicht nur als tapferer Vaterland-vertheidiger, sondern vorzüglich auch als menschenfreundlicher, opferwilliger, braver Arzt. DaS Kloster Neustift war für die vielen Verwundeten und kranken Krieger al» Spital auSersehen worden; hier Pflegte und behandelte nun Liebl Oester reicher, Franzosen, Bayern und Sachsen rc., Freunde wie Feinde, mit gleicher Sorgfalt und Hingebung; denn obwohl ein echter Patriot und gut österreichisch gesinnt

, war der Neustifter Arzt doch stets voll Mitleid gegen den überwundenen und verwundeten Feind. Liebl ver band unter Beihilfe seiner Söhne Josef und Alois die Blessirten täglich zweimal und ließ den armen Soldaten alle nur mögliche Wartung angedeihen. Der gute Arzt kaufte auf eigene Rechnung für die kranken und ver wundeten Krieger Fleisch. Brod und Lebensmittel ver schiedener Art, um die Noth und das Elend zu mildern. Durch sein mildthätiges, lobenswerthes Wirken hatte aber Liebl — man sollte e» kaum glauben

und eS war wohl nur in jener stürmischen Zeit möglich — verschiedene mißtrauische Bauern der Umgegend gegen sich aufgeregt, die glaubten, der Arzt müsse ein bayerisch oder fran- zöfisch Gesinnter sein; die erregten Bauern konnten e» nämlich nicht leiden, daß Liebl die verwundeten Feinde gleich behandelte und väterlich für dieselben sorgte wie

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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1886
Descrizione fisica: 4
1876 noch 1700 Mill., im vorigen Jahre aber 3533 Mill. Dabei nahm die Steuerfähigkeit des Landes stetig ab. Die Milliarden, welche die republikani- Ohren. Mein Stolz wurde tief beleidigt durch diese Aussage, ich schwur, wenn dieselbe nicht zurückgenommen würde, so würde ich Genugthuung durch die Waffen verlangen. Damals war ich von den Grundsätzen eingenommen, welche sehr viele junge Leute über Zweikampf und Ehrensachen theilen. Ich suchte den Arzt auf, ich kagte ihn an. er habe meinen Ruf

verdunkelt, ich be hauptete, er müffe entweder seine Worte widerrufen, oder einen Zweikampf mit mir aufnehmen. Der junge Arzt war überaus liebenswürdig; mir gegenüber gebrauchte er alle Aufmerksamkeit und Höflichkeit; er versicherte mir, er habe keineswegs durch seine Worte mich beleidigen wollen; da aber dieselben wahr seien, sei es ihm unmöglich, sie zu wider rufen. Erbittert verließ ich ihn, und einige Stunden später sandte ich ihm einen Sekundanten. Der junge Arzt, im Wahne, er dürfe einer Begegnung

. Meine bei den Sekundanten traten in dem Augenblicke ein, reichten hilf reiche Hand, um die Frau zum Bewußtsein zu bringen, und einer derselben führte sie nach Hause. Was mich anbelangte, ich wollte Nichts mehr davon hören. Am anderen Tage, zur fest gesetzten Zeit, begab ich mich an den bezeichneten Ort. Der Arzt war schon anwesend. Zwei Pistolen wurden geladen, die Sekun danten zählten fünfzehn Schritte, und ohne die Miene zu ver ziehen, zielte ich auf den Arzt. Beim Kommando „Feuer!" ertönte blos ein Schuß; ich allein

hatte geschossen. Der Arzt drehte sich wirbelnd herum. Zu gleicher Zeit kam ein durch dringender und herzzerreißender Schrei aus dem nächsten Ge hölz; die Frau des Arztes sprang hervor und empfing ihren Mann in ihre Arme; er war in's Herz getroffen. Die Sekun danten umgaben ihn; er stotterte: „O meine arme Frau, meine armen Kinder!" und stirbt. Die Frau erhob das Haupt, in ihren Augen war keine Thräne zugehen; sie blickte auf mich; ich zitterte. „Herr", sagle sie, „Sie haben meinen Mann ge- tödtet

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Pagina 3 di 4
Data: 16.10.1888
Descrizione fisica: 4
und dieses lautet: „Sorgen Sie für eine gediegene Volksbildung, für Intelligenz im Volke"; das ist der Hauptsatz, der Nachsatz aber lautet: „Ein in telligentes Volk wird seine Gesundheit schätzen und wird auch den Arzt schätzen, der ihm dieselbe zu erhalten oder wieder zu gewinnen sich bemüht." Schade, daß das Pulver schon erfunden; denn dieser Mann hätte wahrlich das Zeug in sich, dasselbe zu erfinden. Doch was sage ich, erfunden ist ja nur das Schieß pulver und zwar gewiß nicht zum Wohl und Heil der Mensch

. Also, Tiroler Volk, merke Dir's, Du brauchst nichts als Volksbildung — Intelligenz und ein neues herrliches Zeitalter bricht für Dich an. Schade, daß uns Herr Rektor Magnifikus nicht angibt, ob durch Volksbildung und Intelligenz das Volk etwa so gescheidt wird, daß es gar nicht mehr erkrankt, also gar keinen Arzt mehr braucht, was wohl die einfachste Lösung der Aerztefrage wäre; oder ob es dann täglich in Masse zum Arzt läuft und ihm das Geld hausenweise hineinwirft, um Raths zu erholen

Volk seine Gesundheit oder den Arzt, der ihm dieselbe zu er halten oder wiederherzustellen sich bemüht, zu schätzen weiß? Ist Ihnen, Herr Doktor, mit diesem Satz wirklich Emst? Glauben Sie wirklich, nur den hochgebildeten Herren sei an ihrer Gesund heit etwas gelegen und das gemeine ungebildete Volk schätze sie nicht als das größte irdische Gut? Oder wollen Sie behaupten, daß ein guter Arzt nur von Ihresgleichen geehrt und geschätzt wird? Nun, Sie waren offenbar noch nie auf dem Lande, kön nen

also auch nicht wissen, wie hoch in Ehren ein Arzt dort steht, der mit dem Volke lebt und webt und sich zu ihm auch herabläßt. Aber einxs Herr Doktor sollten Sie als studirter Herr doch wissen nämlich, daß nicht nur die nach Ihrer Ansicht ungebildeten Tiroler Bauern, sondern selbst die rohesten heid nischen Völker ihre Gesundheit schätzen und im Erkrankungsfalle zu ihren Zauberern, die ihre Aerzte find, ihre Zuflucht nehmen und sie hoch in Ehren halten, wohl ungleich mehr als unsere feingebildeten Herren

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Pagina 2 di 4
Data: 07.12.1906
Descrizione fisica: 4
" schon deshalb, weil alle 6 Gemeinden derzeit ohne Arzt find. Dr. Lantschner hat sich nämlich zum Besuche eines medizinischen Fachkurses den Winter über nach Wien begeben. Wie notwendig aber gerade im Winter ein Arzt ist, dürfte jedermann entsetzen. Man denke nur an die ge fährlichen Holzarbeiten, wo so leicht sich Unglückssälle er eignen können. Dabei wird die ärztliche Hilfe nicht blos schwerer erreichbar, dieselbe verteuert sich auch um das Drei- und Vierfache mindestens, denn von Innsbruck her

aus jetzt, wo auch keine Bahn mehr geht, den Arzt zu holen, kommt begreiflicher Weise aus erhebliche Kosten. Die einheimische Bevölkerung erscheint deshalb über die Verzögerung der Angelegenheit, die ihr den ständigen Arzt vorenthält, arg verbittert. Hall, 5. Dez. (M ä nn er ge s a n g sv erein.) Am vergangenen Samstag veranstaltete der Männerge- fangsverein fein erstes Vereinskonzert, das in sehr guter Weise verlief. Die Männer- und gemischten Chöre diri gierte der zweite Chormeister, Herr Lehrer Josef Koch

38. Zahnarzt Hruschka 39, Fabrikant Klug 41. Tischler Mair 38, Dr. Waitz 40, Hutmacher Zuegg 39 Stimmen. Ersatzmänner wurden: Tierarzt Fürth- maier mit 40. Baumeister Gstrein 39, Dr. Thurner 38, Tisch ler Peternell 39 und PhotographLargojoüi 39 Stimmen. In der Minorität blieben: Hofschloffer Krainer mit 31, Hotelier Kinigadner 30, Hofapotheker Krenn 30, Kaufmann Jel- lici 29, Casetrer Larcher 30, Arzt Dr. Mader 31, Be amter Riggl 29. Beamter Simet 30. Apotheker Peer 31, Wirt Putzer 31. Hosmüller Mallepell

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Pagina 3 di 4
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 4
der Tapferkeitsmedaille erhielt Herr Landsturmassistenz arzt Dir. Hans Matscher, Sekundararzt der Me raner städt. Heilanstalt. — Heute Nachmittag wurde aus dem Heldenfriedhofe im Meraner Gottesacker Herr Joses Rungg, Bankbeamter, beerdigt. Derselbe wurde in Folgaria verwundet und starb rm Reserve spital in Innsbruck. Die Leiche des tapferen Kriegers wurde hieher überführt und mit militärischen Ehren und unter großer Beteiligung zu Grabe getragen. — Herr Ignaz Waldner, Hasnermeister und Besitzer des Lacknerhoses

für lange Zeit noch von den besser situierten Glaubensgenossen in Europa und Amerika werden bestritten werden müssen. arzt der Ldst.-Assist.-Arzt Dr. Hermann Hibler. — — Zu Res.-Leutnants die Res.-Fähnriche Johann Ritter Schöppl-Sonnwalder, 3. LSchR.; Robert Sin ger, 2. LSchR. (Wetterbericht.) Gestern regnete es den ganzen Tag ohne Unterbrechung bis 6 Uhr abends, um welche Stunde ein starker Schneefall einsetzte, der bis 9 Uhr andauerte. Dann folgte wieder Regen. Die Wege sind infolgedessen

in einem sehr schlechten Zustande. In Wien ist das Wetter nicht besser. Aus Baden bei Wien wird Gewitter mit Hagelschlag gemeldet. (König Ludwig von Bayern) vollendet heute sein 70. Lebensjahr. (Dr. Franz v. Tappciner 160. Geburtstag.) Heute 7. Jänner sind es hundert Jahre, daß Franz Tap peiner, der spätere große Wohltäter des Kurortes Meran auf dem Loretzhofe in Laas geboren wurde. Nachdem Tappeiner in Innsbruck, Prag, Padua und Wien Medizin studiert hatte, ging er als Arzt nach Laas und 1846 nach Meran

, wo er sich Bleibend niederließ. Sein Ruf als Arzt (Internist) trug viel zur Hebung des Kurortes bei. Als nach fast dreißig jähriger Ehe seine Gattin Mathilde, geb. v. Tschiderer, gestorben war, verlegte er sich seit 1876 aus Wande rungen über Berg und Tal und da gaben ihm die Beingrüfte, die er da und dort auf Friedhöfen an traf, den Anstoß zu anthropologischen Forschungen, die ihm gleichfalls einen berühmten Namen machten^. Bei 5000 Totenköpfe hat er nachgemessen und auf dieses ausgedehnte Material gestützt

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Pagina 3 di 6
Data: 21.10.1909
Descrizione fisica: 6
, Vor stehern, Seelsorgern, Lehrpersonen u. s. w.: Für die Impfung im Jahre 1907: Dr. Anton Knoll, Gemeinde arzt in Längenfeld; Dr. Gottfried Künz, Stadtarzt in Imst; Dr. Josef Ranger, Gemeindearzt in Maire!; Dr. Karl Steiner, Gemeindearzt in Wattens; Dr. Goitlieb Erhard jun., Gemeindearzt in Kirchberg; Dr. Josef Spielberger, Gemeindearzt in Kitzbühel; Dr. Josef Außer ladscheider, Gemeindearzt in Niederndorf; Dr. Hans Bachmann, Gemeindearzt in Kundl; Dr. Nicolaus Talcik, ehemals Gemeindearzt in Söll

; Dr. Johann Brücker, Gemeindearzt in Landeck; Dr. Hubert Kunater, Gemeinde arzt in Sillian; Dr. Karl Wajstng, ehemals Gemeinde arzt in Ehrwald; Dr. Johann Steger, Gemeindearzt in Reutte; Dr. Gabriel Ruep, Gemeindearzt in Schlanders; Dr. Hans Wallnöfer, ehemals Gemeindearzt in Prad; Dr. Lambert Reitmayr, Gemeindearzt in Mäyrhosen; Dr. Raimund Rainer, Gemeindearzt ftt Fügen; Peter Hopfgartner, Schulleiter in Langkampfen; Joses Horn- gacher, Gemeindevorsteher in Häring; Josef Kaufmann, Schulleiter in Angath

; Bernhard Thony, Schulleiter in St. Anton a. A.; Alois Brugger, Lehrer in Nußdorf; Franziska Gander, Lehrerin in Nikolsdorf; Johann Kahler, Lehrer in Anras; Josef Klocker, Lehrer in Nikolsdorf; Josef Mayr, Lehrer in Tölsach; Johann Oberhuber, Lehrer in Tristach. Für die Impfung im Jahre 1908: Dr. Eduard Ätzwanger, Gemeindearzt in Rattenberg; Dr. Hans Wallnöfer, Gemeindearzt in Ried; Dr. Ludwig Reiner, Gemeindearzt in Holzgau; Dr. Eduard Steiner Gemeindearzt in Mals; Dr. Lambert Reitmayr, Gemeinde arzt

in Mayrhofen; Dr. Erich v. Riccabona, Gemeinde arzt in Schwaz; Hochw. Albert Huber, Pfarrer in Tarrenz; Albert Rangger, pensionierter Lehrer in Zirl;' von Cane- pelle, Schulleiter in Landl; Hochw. Paul Prombart, Kooperator in Niederndorf; Johann Kaler, Lehrer in Anras; Johann Oberhuber, Lehrer in Tristach. * (Bon der Universität.) Der Privatdozent an der Wiener Universität und Adjunkt am Gradmeffnngsbureau Dr. Adalbert Prey wurde unter Verleihung des Titels eines außerordentlichen

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Tiroler Stimmen
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Pagina 6 di 6
Data: 29.07.1882
Descrizione fisica: 6
Löschanstalt fungiren zu sehen. Es ist ein gewaltiges, ein furcht bares Ringen um die Erhaltung ceinerfWeltmachtstellung, wie sie seit dem Zusammenbruche des alten Römerreiches nicht vorhan den war. Wir stehen vielleicht gar nicht mehr so sehr fern von großen Wendepunkten der modernen Zeitgeschichte. Auch das System Rothschild findet einmal seine Grenze. KVerefposrdKNzen- L. PatznartN, 27. Juli. (Maler und Arzt.) Seit vier Monaten ?hat das ganze Patznaun-Thal mit 4000 Seelen keinen Arzt. Wer

eine ärztliche Hilfe braucht, muß sich nach Pians oder Landeck wenden. Was das sagen will, wird Jeder begreifen, der dieses Thal einmal bereist hat. Langgestreckt bis auf 10 Stunden, mit einem äußerst schlechten Wege, der nur für schweres Botenfuhrwerk, nicht aber für eine Chaise fahrbar ist, steinschlägig, lawinengefährlich, im Winter oft durch Wochen ganz unpassirbar. — Da soll man nun 6 bis 10 Stunden weit einen Arzt holen! Oft ist dies ganz unmöglich, weil Niemand hinaus- noch hereinkommt, oft

sind die Aerzte in Pians und Landeck mit ihren eigenen Patienten beschäftigt, oder gar nicht zu Hause; immer aber vergeht fast ein Tag, bis ein Arzt auch beim besten Willen die Ortschaften des oberen Patznauns erreichen kann. Wie oft ist es dann zu spät! Und wenn Rettung möglich — was muß ein Kranker oder Verwundeter in so langer Zeit leiden! Hierüber will ich nur einen Fall erzählen. Am 28. Juni brach sich in Kappl ein Mann den Fuß. Man schickte um den Arzt von Pians, welches 4 Stunden entfernt

nicht, ob er vielleicht einmal bei Einrichtung eines Beinbruches zuge sehen oder Hilfe geleistet; gelernt oder praktizirt hat er es jeden falls nie; aber er faßte sich Muth und streckte und reckte, bis er glaubte, das Bein in Ordnung zu haben, dann verband er es. Erst Tags daraus kam der Arzt und — fand alles in Ordnung; nur hatte der Maler Pappendeckel statt Holzspänen zum Steifen genommen! So sind wir also auf die Selbsthilfe angewiesen. Früher waren in Kappl und Jschgl immer Aerzte, welche, wenn auch nur Chirurgen

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Pagina 2 di 4
Data: 16.05.1895
Descrizione fisica: 4
schuld, daß wir wieder seit 1. April ds. Js. im ganzen Thäte ohne Arzt find. Herr Dr. Lechthaler, der fich seit August vorigen Jahres als Arzt hier befand und fich das Zutrauen der Bevölkerung er worben hat, wurde am 1. April zur Truppe einbe rufen behufs Abdienung der zweiten Hälfte des Frei willigenjahres. Die vier Gemeinden des Patznaunthales haben allerlei Versuche gemacht, den Arzt zu erhalten, allein bisher hat alles fehl geschlagen. Schon im Okt. oder Nov. v. Js. wurde ein Gesuch um Belaffung

, „daß daS k. k.« Reichskriegsministerium über das unbezeichnet herabge langte Gesuch der Gemeinden des Patznaunthales nichts Besonderes anzuordnen fand." Es hieß also am 1. April einrücken, wodurch das ganze Thal seines ein zigen Arztes beraubt wurde. Der nächste Arzt ist in Landeck zu finden, wovon die Thalgemeinden 10 bis 40 Kilometer entfernt find. Eine ärztliche Visite in Jschgl anläßlich eines Kolikanfalles kam z. B. auf 25 fl. zu stehen, was zwar den Umständen gemäß noch nicht so riesig theuer ist, aber für arme Leute ein Kapital be deutet

. Solche vermögen unter sothancn Umständen überhaupt nicht, sich an einen Arzt zu wenden. Daher richtete die Gemeinde Kapp! neuerdings am 20. April „ ds. Js. ein Gesuch an die k. k. Bezirkshauptmannfchaft ist "mit scharfen Waffen her- Landeck, dieselbe wolle in Wahrung der sanitären Inter essen des Patznaunthales mit allen ihr zu Gebote stehen den Mitteln die Beurlaubung des Dr. Lechthaler be treiben. Ob nun das etwas fruchten wird, bleibt noch dahingestellt. Die Gemeinde ging von der Anficht

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Tiroler Stimmen
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Pagina 6 di 6
Data: 20.11.1913
Descrizione fisica: 6
. Unsere sozialdemo kratische Presse hat sich erst kürzlich für diese Annoncen kräftig eingesetzt. Natürlich die Jnserateneinnahmen find maßgebend, das Volkswohl und die Sittlichkeit Neben sache. Leider halten sich auch manche christliche Blätter nicht frei von solchen Annoncen. (Spielkarte« u«d Salz ) Als der frühere un garische Ministerpräsident Lukacs mit dem früheren Acker bauminister Serenyi anläßlich der gestrigen Delegations thronrede zur Hofburg fuhren, warf der ungarische Tier arzt Szervahely

ein Paket Spielkarten und Salz gegen die beiden Delegierten. Der Arzt wurde wegen dieser unhöflichen Anspielung auf die Spielbankaffäre auf der Margaretheninsel und das Salzmonopol ver haftet. (Mr MkerkH'Nfessionslism'us in der Literatur.) Im AmtsÄatte für den hochw. Klerus der DiöMe Dur findet sich in Form einer Antwort auf eine Frage folgende höchst bedeut'anre Kundgebung: ,Aie wünschen eine Zeitschrift, die in der vielumstrittLnen Literaturfrage nach katholischen Grundsätzen orientiert

Ex minister van Honten hat sich über diese Worte furcht bar geärgert. .Neue Tiroler Stimmen' Donnerstag, den 20. November iq 13 Kirchliche Nachrichten. Exppovinzial Dr. Emanuel Lettner f. Am 1?3. November feierte unser Landsmann, Pater Emanuel Seiner, Exprovinzial der barmh. Brüder in Graz sein goldenes Profeßjubilänm. Wir brachten am selben Tage im Kleinen Feuilleton unseres Blattes eine Würdigung seines verdienstvollen Wirkens als Oberer und Arzt für die armen Kranken, die ohne Unterschied der Ration

und Arzt von 1869 ab durch viele Jahre die vorzüglich eingerichtete chirurgische Ab teilung des Grazer Ordensspitales. Von 1884 bis 1911 war er auch Provinzial. Der Kaiser zeichnete ihn 1908 mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens aus. Er gründete das mustergiltige Ordensspital in St. Veit an der Glan in Kärnten, welches im Jahre 1877 eröffnet wurde und das Ordensspital zu Kandia (Rudolfswert) in Krain, welches 1893 eröffnet wurde. Die Beerdigung des Verblichenen erfolgte gestern

, den 19. ds. auf dem Konventfriedhof in Kainbach bei Graz. Im Verlaufe einer Woche hat nun der Orden der barmh. Brüder in Oesterreich und die Grazer Provinz zwei hochverdiente Jubilare verloren, den als Sammler unermüdlichen Ehrenprovinzial k. Johann de Deo Wall- nöfer und den als Chirurg und Arzt gleich ausge zeichneten Exprovinzial P. Emanuel Seltner. Beide waren Tiroler und ruhen nun nebeneinander im Kon ventfriedhof zu Kainbach bei Graz. Eärianifche Fungfrauenkoagregatisn. Morgen, Freitag, 21. November, Fest Mariä Opferung

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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1913
Descrizione fisica: 6
im Gesellenhaustheater unter großem Beifall des Publikums zum erstenmale das Volksstück „Der Regiments arzt" aufgeführt. Die Rollen waren sehr glücklich ver teilt. Die Bühnendekoratiou ließ nichts zu wünschen übrig. Das Stück wird mehrere Aufführungen erleben und sicher immer gut besucht werden. Mit der Em- -^ernung desselben hat sich der hochw. Präses, Chordirektor Frz. £. Gruber, riesige Mühe gegeben. Lmrv- Md BollsGirtschaMches. Stand der MM- und Klauen seit che vom 3. bis 10. Nov. 1913: Bez, Borgo: Lavarone

und 7. jeder Verkehr zwischen verseuchten und nicht verseuchten Höfen. Die BezirWhLnptMannschaft Innsbruck ist ermächtigt, den Eintrieb und die Einfuhr des benötigten Schlachtviehes unter den gebotenen Ka-utelen zu bewilligen. Uebertretnngen dieser Kund-, machung werden nach den Bestimmungen des Tier-? seuchengesetzes bestraft. ^ deren und hervorragenden Eigenschaften bestimmten ihn seine Oberen zur Ausblldung als Arzt. Nach Be endigung seiner Studien in Innsbruck, wo er sämt liche Rigorosen mit Auszeichnung

ablegte, übernahm- er im Jahre 1869 die Leitung der chirurgischen Abtei lung des Grazer Ordensfpitales, wo er sich gar bald als Arzt und Operateur einen guten Ruf erwarb inrd sAä rasch einen ausgedehnten Patientenkreis gewann. um Jahre 1873 wurde er zum Prior des Grazer Konvents erwählt. In dieser Eigenschaft war er un ablässig b-eimAhit, das Barmherzigenspital immer mehr ans modern-hygienische Grundlagen zu stellen. Gleich wertig leuchtete er aber auch durch sein eigenes Beispiel ms Muster treuer

PflichterMlung seinen Mitbrüdern M. Ordensleben voran. Am 4. Juli 1884 wurde Prior Leitner zum Ordensprovinzial erwählt. Am ^'P^eKeMber 1893 feierte er sein 25jäh!riges Jubiläum als praktizierender Arzt, bei welcher Gelegenheit dieser verdiente OrdensMann aus allen Kreisen der Bevölke rung herzlich beglückwünscht wurde. AM 2. Dezem ber 1898 verlieh der Kaiser dem Provinzial P. Emv- (tuel Leitner für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiete der Krankenpflege das Ritterkvenz des Dpanz Joseph-Ordens

und am 25. Jänner 1905 die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste. Nach 25- jahrigeM verdienstvollen Wirken als Ordensiprovin-- zml lehnte P. Ämnmel Leitner beim Ordenskaplitel 1411 wegen Kränklichkeit eine Wiederwahl entschied-m fP* ordiniert aber als >ZPPüovinzial seither unerNMd-- Nch weiter züm Wöhle und zur Freude der leidenden Menschheit. Zahllose Tränen hat P. 'Emannel Seit- jstr als Arzt getrocknet. Viel Kummer und viele Morgen hat er als barmherziiger, als gütiger Brm- der, als Bruder int tvahrstnr

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Pagina 3 di 4
Data: 20.04.1893
Descrizione fisica: 4
die Entlohnung den bedingten Zeitaufwand und Mühe sehr selten entschädigten. Seither wird diese Stelle vom k. Bezirksarzte provisorisch versehen. Obgleich die FabrikSbevölkerung auch diesem Arzte verdientes Ver trauen entgegen bringt, hofft dieselbe doch die Vorstehung der k. k. Tabakhauptfabrik werde wieder einen eigenen Arzt, weil dieser Posten shstemistrt, für das Arbeiter personale bestellen. Der Herr Bezirksarzt ist schon zu Folge seiner Stelle vielfach auswärts beschäftigt und es ist ihm nicht immer

möglich einen Substituten zu be stellen, weil der zweite Arzt zugleich ahnarzt ist und dersesbe wann immer, auf die Bahnstrecke Fritzens— Wörgl abberufen werden kann. Es kann somit sehr leicht der Fall eintreten, daß der eine Arzt dienstlich verreist und der andere auf der Bahnstrecke zu thun hat. also kein Arzt im Orte anwesen ist, während sich in der Tabakfabrik mit 1400 Arbeitern ein Unglück fall er- eignet, der schnelle ärztliche Hilfe bedingt. Schon diese Möglichkeit ist geeignet Beunruhigung

Einwohner. Da sollte man doch glauben, daß drei Aerzte in Schwär, ihr hinreichendes Aus kommen finden und deshalb kein Grund vorliegt, die Fabrikkarztensstelle mit jener des k. k. Bezirksarztes zu vereinen. Der FabrikSarzt wird auch vielfach von der übigen Bevölkerung in Anspruch genommen, schon des halb weil er immer im Orte anwesend sein muß. Es liegt deshalb im Interesse der ganzen Bevölkerung und der Gemeinde, daß dieser Posten wieder durch einen eigenen Arzt versehen wird. Lienz, 19. April

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