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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1917
Descrizione fisica: 8
HKkürrdignngs- Mtatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zette oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengerrommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. MW Otr Mulion ii WM. Ganz Petersburg in jfufrubr. — Gemeinsames vorgeben der Petersburger Garnifon mit den pevsiutio- ndren. - Die Minikter im GetSngnir. — freudenirundgebungen der ruNilcben Ssldsten an der front. Die Meinung über dieke

vsrgZngs in Men. Ernste Unruhen in Petersburg. Stockholm. 15. März. Dieser Tage trafen in Schweden die ersten Reisenden ans Rußland ein. die die Unruhen in Petersburg mitgemacht haben. Sie schildern die steigende Erregung der Masten, die fast als offene Revolution anzusehen ist. Die Ursacherl der Unruhen seien keineswegs nur die Teuerungserscheinun gen, es handle sich um polnische Krawalle, die vor nehmlich gegen den Krieg gerichtet seien. In der ganzen vorigen Woche herrschte in der Mehr zahl

Aufruhr. Bereits in der Nacht vom Freitag zum Samstag flogen die großen Speicher der P tronen- fabrik m d e Luft. Petersburg gleicht seitdem einem Kriegsschauplatz. Das Volk stürmt die Läden und öffentliche Gebäude. Die Polizei schießt. Maschinen gewehre sind auf vielen Straßen ausgestellt Die Sol daten weigerten sich wiederholt, auf die Bevölkerung zu schießen. Kopenhagener Bankdepeschen bestätigen den Ausbruch schwerer Unruhen in Petersburg und losten eine all gemeine Revolution in Rußland

eine Meldung, die unterm !4. März die Petersburger Telegraphenagentur versendet. In dieser ist von einer offenen krvorurisn die Rede. Die Meldung lautet: In Petersburg ist die Revo lutton ausgebrochen. Ein aus zwölf Dumamitgliedern bestehender Exekutivausschuß ist im Besitz der Macht. Alle Minister find ins Gefängnis gef tzt. Die Gar nison der Hauptstadt, 30.000 Mann, hat sich nur den Revolutionären vereinigt. Am Donnerstag, am dritten Tag der Revolution, war die Ordnung in der Haupt ■ stadt

wieder hergestellt. Der d utschsreundliche Depu tierte Engelhardt ist vom Ausschuß zum Komman danten von Petersburg ernannt worden. Berlin, 15. März. Nach Meldungen aus Ha paranda berichtet ein dort ans Rußland eingetroffener Reisender, daß in Petersburg, Moskau und anderen mitlelrusftschen Städten die Revolution ausgebrochcn ist. Er konnte nur gegen Bezahlung einer bedeuten den Summe von Moskau nach Petersburg mit einem Militärzug abreiten. Der ganze Privateisenbahnverkehr ist eingestellt worden. In der Duma

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Pagina 1 di 4
Data: 21.03.1917
Descrizione fisica: 4
des in seinen Grundfesten erschütterten Zarenreiches machen konnte. Das eine aber steht fest, daß der Zar gezwungen wurde, abzudanken, und zwar ereilte ihn dieses Schicksal aus seiner Reise nach dem russischen Hauptquartier in der zwischen Petersburg und Dünaburg gelegenen alten russischen Provinzstadt Pskow. Hier wurde ihm von der revolutionären Par lamentsregierung ein Abdankungsmanifest vorgelegt, in welchem er für sich und für seinen minderjährigen Sohn dem russischen Throne entsagt und die Erbfolge

wird. Die Nachrichten sind zu spärlich, um ein sicheres Urteil zu ermöglichen und auch zu einseitig, immerhin kann aber gesagt werden, daß die Lage in zwei Teile gespalten ist. Die Bevölkerung der südrus sischen Städte hält nach wie vor zum Zaren, während in Mittel- und Nordrußland die revolutionäre Ne gierung immer mehr Anhänger findet. Aus diesem Grunde dauern die Kämpfe zwischen den revolutionären und den kaisertteuen Truppen mit Ausnahme von Petersburg in allen größeren Städten Rußlands, namentlich in Moskau

und dem Süden, an. In Petersburg wurde die künstliche Ruhe nur dadurch er zielt, daß die heutigen Machthaber vor der Revolution Getreide hatten aufkaufen und nach Petersburg bringen lassen. Da das gelieferte Getreide aber inzwischen auf gebraucht ist und der Hunger sich von neuem ein gestellt hat, haben auch bereits wieder in Petersburg Straßenunruhen der Arbeiter stattgefunden. Schwedische Blätter berichten, daß während der Revolution in Petersburg rund 3000 Personen getötet und ungefähr ebensoviel

in Petersburg spricht überwiegend die Auffaffung, daß es dem revolutionären Arbeiterausfchuß mit Hilfe von An hängern der alten Regierung gelingen würde, die neuen Machthaber zu stürzen oder zu ermorden und Anarchie und Hungersnot im Lande und Niederlagen an der Front herbeizuführen. Die Folgen davon würden das Ansehen Rußlands bei den kriegführenden Alliierten, vollständig vernichten. Eine neue Petersburger Meldung besagt inzwischen, daß die provisorische Regierung von den Revolutionären gezwungen wurde

. Vor dem Taurischen Palast in Petersburg wiederholten sich am Freitag die Demonstrationen zugunsten eines schnellen Friedens- schluffes. Eine Menschenmenge, die auf 18.000 Per sonen geschätzt wurde, zog durch die Straßen und brach in den Ruf aus: „Wir wollen Frieden, wir wollen unsere Brüder. Männer wieder haben!" Der Abgeordnete Skobelew hielt eine Ansprache an die Demonstranten. Das russische Proletariat sei bereit, der neuen Regierung seine Unterstützung zu geben, wenn sie dem Lande den Frieden bringe. Falls

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Pagina 1 di 8
Data: 12.09.1941
Descrizione fisica: 8
und vor das Kairoer Militärgericht gestellt, wo bereits ein Pro zeß gegen Miaht Asim läuft. Am Weißimkümial Die deutsch-finnischen Erfolge. — Die unterbrochene Murmansk - Bahn Der eiserne Ring um die Millionenstadt Petersburg, die zweitgrößte Stadt der Sowjetunion, ist geschlossen. Deutsche und finnische Truppen haben die Umklammerung vollendet, und gleichzeitig wurde Schlüsselburg im Sturm genommen. I)amit sind die Operationen im nördlichen Teile der Ostfront wieder ein gutes Stück vorwärts ge kommen. Seit

mehreren Tagen liegt bereits das Feuer der deutschen schweren Geschütze auf Petersburg, und die militärisch wichtigen Anlagen dieser Stadt werden eben so wie die von Moskau von der deutschen Luftwaffe immer aufs neue mit Bomben belegt. Die Sowjetarmeen haben im Raume um Petersburg schwere Verluste er litten. Sie wurden in schwierigem Gelände von den deutschen und den finnischen Regimentern in zähem Kampfe zurückgedrängt, und nunmehr werden die bolschewistischen Truppenansammlungen südlich

des Ladogasees von deut schen Bombenangriffen heimgesucht. Alle Bemühungen der englischen und sowjetischen Propaganda, diese neuen Rückschläge zu verheimlichen, waren vergebens, und sehr bald nach den ersten Ableugnungsversuchen mutzte man die Wahrheit der völligen Einschließung von Petersburg erkennen und zugeben. Unmittelbar vorangegangen war die Meldung, daß die finnischen Truppen den Fluß Swir erreicht hatten, der zum System des Weitzmeerkanals gehört. Ebenso war gemeldet worden, daß die Murmansk-Bahn

, die bereits stidöstlich von Petersburg von deutschen Truppen unterbrochen worden war, nun auch ein Stück weiter nordöstlich von den Finnen erreicht und zerstört werden konnte. Andere Strecken des.Weitzmeerkanals und seine technischen Anlagen aber sind von deutschen Bomben fliegern angegriffen worden, so daß nunmehr sowohl die Murmanskbahn wie der Weitzmeerkanal als Verbin dungswege für die bolschewistischen Armeen nach dem Norden ausgefallen sind. Das bedeutet eine schwere stra tegische Benachteiligung

Be deutung besitzt. Deshalb ist der Plan einer solchen Verbindung auch schon sehr alt, aber er ist erst in den letzten Jahrzehnten in diesem doppelten Sinne verwirklicht worden. Die Mur mansk-Bahn verbindet auf einer über 1400 Kilometer langen Strecke die wichtige Hafenstadt Murmansk mit Petersburg. Diese Bahn ist während des Weltkrieges Frontfahrradgruppen des RAD. beim Bormarsch Oft sind die Wege dicht hinter der Front so verschlammt, daß die Fahrzeuge geschoben wer den müssen. Der Spaten

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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1906
Descrizione fisica: 8
ein Paket mit chiffrierten Briefen bei sich. — Der König und die Königin haben einen für den 1. geplanten Ausflug nach dem Kloster Paular aufgegeben. Rußland. (Uebersiedlung der Zarenfamilie nach Zarskoje Selo.) Petersburg, 1. Juli. Wie ver lautet, hat die Meuterei der Gardetruppen in Peter hof den Zaren bestimmt, nach Zarskoje Selo zu über siedeln. Unter dem Schutze der Truppen werden nun mehr im Palais zu Zarskoje Selo die nötigen Reno vierungen vorgenommen. Die Straßen, welche zum Palais führen

, sind ebenfalls militärisch besetzt. (Revolutionäre Stimmung im Heer.) Petersburg, 30. Juni. Angesichts der Gärung im Militärlager von Krasnoje Selo wurden außerordent liche militärische Maßnahmen getroffen. Der Urlaub wurde auch den Offizieren entzogen und Zivilpersonen jeder Zulaß ins Lager verboten. Petersburg, 30. Juni. Gestern sind weitere achtzig Mann aus dem Lager von Krasnoje Selo verbannt worden. Unter den bestraften Offizieren befinden sich außer dem Fürsten Trubetzkoi auch Fürst Obolenski

, der seinerzeit der Person Kaiser Wilhelms attachiert war, sowie Flügeladjutant Manzurow. (W e i t e r e M e u t e r e i e n i m H e e r e.) Petersburg, 30. Juni. Das Blatt „Retsch" meldet aus Wladi- kawkas, daß bei der Entwaffnung der meuternden L Gebirgsbatterie ein Offizier einen Soldaten tötete, worauf die Artilleristen den Offizier in Stücke rissen. In der amtlichen Meldung wird nur gesagt, daß der Lieutenant während der Unruhen verschwunden fei. — Aus Tiflis wird gemeldet, daß Unruhen unter oen Soldaten

Prozeß gegen zwanzig Militärperfonen wegen Gründung einer revolutionären Organisation. Die Verteidigung führen dreizehn der angesehensten Advokaten. (Diebstahl von Dynamit.) Petersburg, 29. Juni. Im Bergwerk von Kopylow wurden elf Pud Dynamit (etwa 400 Kilo) gestohlen. Nach ener gischen Recherchen wurden drei Pud gefunden. Fünf Personen wurden verhaftet. Aus Stadt und Cand. (Die Sonnwendtalfeier), die am Samstag in der Zellerburg von den völkischen Vereinen ver anstaltet wurde, nahm trotz des mehr

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Pagina 1 di 4
Data: 06.06.1917
Descrizione fisica: 4
. Petersburg, 5. Juni. Ter Vorsitzende des internationalen sozialistischen Ausschuffes in Bern, der schweizerische Nationalrat Grimm, der zurzeit in Pe tersburg weilt, sandte der englischen sozialistischen Zu sammenkunft in Leeds folgende Drahtung: „Unsere herzlichsten Glückwünsche für das erfolgreiche Werk im Kampf gegen den Krieg, den Imperialismus und den Kapitalismus." In Kronstadt fand unter Beteiligung von über 30.000 Personen eine Kundgebung für das Zusammen gehen mit dem internationalen

sozialistischen Ausschuß in Bern statt. Der Arbeiter- und Soldateurat in Kronstadt unterbrach seine Arbeiten, um die Redner zu einer Zusammenkunft zu begleiten, wo sie vor einer großen Menge sprachen. Ernste Lage in Petersburg. Stockholm, 4. Juni. Nach in England ein- getroffenen Schilderungen der russischen Zustände häufen sich in der letzten Zeit die Arbeiterunruhen in bedenk licher Weise. In Petersburg wimmeln die Straßen von erregten Menschenmassen. Vor allem vor den Brotläden stehen immer längere Reihen

von Menschen. Viele warten ganze Nächte, um etwas zu bekommen. Raubanfälle ereignen sich oft. In Petersburg ver langen augenblicklich 40.000 Arbeiter den sechsstündi gen Arbeitstag. 6000 Handlungsgehilfen sind aus ständig, weil sie ihre Löhne verdoppelt haben wollen. Viele Läden sind geschloffen. In Petersburg ist eine Verschwörung entdeckt wor den, die bezweckte, eine Gegenrevolution hcrvorzurufen und eine Anzahl von Mitgliedern der gegenwärtigen Regierung, namentlich Kerenski, zu ermorden. Eine Anzahl

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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1918
Descrizione fisica: 8
. m ii»t »m« Die Verhandlungen in Brest - Litowsk find diese Woche wieder ausgenommen worden. Die Aussichten auf einen Sonderfrieden zwischen Rußland und Deutsch land. die durch das merkwürdige Verhalten und durch die Verschleppungspolitik der russischen Vertreter in letzter Zeit schon nicht sehr gestärkt worden waren, haben sich inzwischen noch mehr verringert. Der Voiksbeauftragte Rußlands, Herr Trotzki, erklärte nämlich auf dem dritten allrussischen Kongreß der Arbeiter- und Soldatenräte, der am Montag in Petersburg

- und Soldatenräte in Petersburg, daß er die Möglichkeit einer Verständigung bezweifle, da die Delegierten der Zentralmächte kapitalistische Interessen vertreten. So sieht es also mit dem Friedenswillen der rus sischen Vertreter aus. Ob diese Absichten den Wünschen des russischen Volkes enlsprechen, das sich nach Frieden sehnt, das von mehreren Regierungen kom mandiert und von einem Aufstand in den andern ge stürzt wird, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall aber wird dieser Herr Trotzki schon

. Zwischen Asiago und der Brenta blieb die Artillerie tätigkeit rege. Die Zahl der von den österr.-ungar. Truppen in den letzten Kämpfen gemachten Gefangenen hat sich auf 15 Offiziere und 660 Mann erhöht. Die Kämpfe zwischen Rußland und Rumänien. Stockholm, 31. Jänner. Aus Petersburg wird hiesigen Blättern gemeldet: In den Straßen von Galatz wird zwischen Maxi- malisten und Runiänen heftig gekämpft. Maximalisti sche Truppen haben sich der südwestlich der Stadt ge legenen, vorgeschobenen Werke bemächtigt

, so daß die rumänische Artillerie gezwungen ist, die eigenen Be festigungsanlagen von Galatz zu beschießen. Basel, 31. Januar. „Daily Mail" melden aus Jassy: Die rumänische Regierung notifizierte am 29. Januar den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Rußland. Die rumänische Regierung ordnete die Verhaftung aller in Jaffy befindlichen russischen Maximaliflen als Vergeltung für die schikanöse Behandlung des rumä nischen Gesandten in Petersburg an.

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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1905
Descrizione fisica: 8
- Martin gilt als Beweis dafür, daß die Regierung die bisherige Politik der K>rche gegenüber fortzusetzen gedenkt. vir revolutionäre üewegung in vusslsnck. Das Blutbad, das am vergangenen Sonntag das rücksichtslos vorgehende Militär auf den Straßen Petersburgs angerichtet, ist in seinem vollen Umfange nicht festzustellen. Zunächst hat die brutale Macht gesiegt, durch die Niedermetzelung so vieler Wehrloser. Männer. Frauen und Kinder kann man den offenen „Aufruhr" für Petersburg vielleicht für beendet

in Petersburg allein nicht zum Stillstand gebracht werden kann, ergibt sich daraus, daß die ganze Intelligenz auf Seiten der Arbeiter gegen die Autokratie, gegen den Krieg und für eine Verfassung eintritt. Wegen des Auftretens der Studenten sind bereits sämtliche Hochschulen geschlossen worden. Die Advokaten und Aerzte in Petersburg haben beschlossen zu streiken, bis die Reformen be willigt sind. Außerdem „Regierungsboten" erscheint in Petersburg keine Zeitung mehr. Die russischen Revolutionäre in London

, Boston. Berlin. Genf sind in größter Aufregung. In Finland und in russisch Polen droht ebenfalls der Ausbruch der Revolution. Der Zar ist durch sein feiges Verhalten und durch die Metzelei in Petersburg Überall verhaßt geworden, seine Bilder werden überall herabgerissen. Das wird auch von den Distrikten an der preußischen Grenze gemeldet, wo die allgemeine Bewegung sich deutlich fühlbar macht. Daher sind in Preußen alle Vorbe reitungen getroffen, die Grenze auf Alarm hin sofort militärisch

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Pagina 1 di 4
Data: 14.11.1917
Descrizione fisica: 4
einige Bäckerläden. Am näch sten Morgen waren alle Straßenkreuzungen und Plätze in Mailand von französischen Regerlruppen, Senegalesen, besetzt. Später trafen französische und englische Ba taillone ein, die über die Stadt zum Polizeidienst ver teilt wurden. Rertznrki auf dem ÖßarTcbe nach Petersburg. In unserer Samstag-Nummer berichteten wir von dem großen Ereignis in Rußland, von dem Sieg der Maximalisten in Petersburg, die mit ihrem Führer Lenin die bisherige Regierung abschafften, die Minister verhafteten

über Kerenski ungestört freuen können. Es war ihnen nicht gelungen, sich des Diktators zu bemächtigen, so konnten sie auch den Erfolg nicht zu einem vollstän digen wachen. Wie es sich jetzt zeigt, ist Kerensli zu den ihm er gebenen Teilen der Armee entflohen und steht im Be griff, an der Spitze der Truppen gegen Petersburg vorzurücken, um die Herrschaft wieder an sich zu bringen. Wahrscheinlich wird jetzt in und um die Hauptstadt mit Erbitterung gerungen. Wer als Sieger aus dem Bürgerkriege hervorgehen

wird, läßt sich nicht vor aussehen. Viel spricht aber für die Annahme, daß wichtige Teile der Armee auf der Seite Kerenskis stehen und die Aussichten des letzteren, sich noch einmal die ihm entrissene Macht zu erkämpfen, nicht gering sind. Zuverlässige Stockholmer Meldungen bestätigen, daß Kerenski mit einer immerhin erheblichen Truppenmacht in Zarskoje Selo stche und auf Petersburg marschiere. Seine Hauptmacht besteht aus den Kosaken. Die Petersburger Garnison war anfänglich für die Maximalisten

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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1917
Descrizione fisica: 4
, die den sofortigen Frirdeus- schluß anstreben, immer mehr an Anhang. Bis jetzt stehen auf ihcer Seite: die gesamte Armee und Flotte, der ganze nördliche, westliche und südöstliche Teil des Reiches mit den Städten Petersburg, Moskau. Char kow. Kiew uno Odessa sowie das ganze Uralgebiet und Sibirien. Von den Fronten kommen Hunderte von Abgeordneten, die die Mitteilung vollständiger Solidarität mit der neuen Regierung überbringcn. Die Lebensmitlelsrage ist ernst, jedoch gelang es bisher mit großen Anstrengungen

Aktion nicht mehr fähig ist. Die gegenwärtigen Friedensbestrebungen in Petersburg werden in dem kciegsmüden russischen Volke sicherlich nicht ohne Wirkung bleiben. Die Soldaten, in welchen die Frirdenssehnsucht gewaltig lebendig ist, werden cs bald nicht mehr dulden, daß ihre Generäle dem Frieden nicht Einlaß gewähren und die ohnehin herrschende Zersetzung an der Front wird weitere Fort schritte machen Mit froher Anerkennung verzeichnen wir die Tat sache, daß die Ministerpräsidenten beider Staaten

der Monarchie versichert haben, daß die k. u. k. Re gierung eventuell an sie gelangende Angebote einer wohlwollenden Prüfung unterziehen und annehmbare Vorschläge nicht zurückweisen werde. Von unserer Seite, von Seite der Mittelmächte, wird also gewiß dem Frieden, von welcher Seite er immer kommen möge, kein Hindernis in den Weg gelegt werden. Kopenhagen. 26. November. Der erste Lega- tionssekretär der italienischen Botschaft in Petersburg sagte dem Korrespondenten des Malmoser Blattes „Snaell-Posten

", Rußland siche unmittelbar vor dem Frieden. Wenn die Engländer Rußland verlassen haben würden, dann würde es nicht viele Tage dauern, bis der Svnderfrikde geschloffen sei. Ein -jühttMr Politiker sagt, daß die Ententedotschafter an einem der nächsten Tage Rußland verlaffen werden. Tie Sol daten an der Front wollen unbedingt den Frieden und sind entschlossen, nicht mehr werter zu kämpfen. Wien, 26 Noveniber. Der Bolschewiki-Regierung in Petersburg drohten die Vertreter der Ententestaaten

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Pagina 1 di 4
Data: 12.12.1917
Descrizione fisica: 4
mit dem Zustandekommen eines Waffenstillstandes zu rechnen, wurde im Arbeiter und Bauernrat erklärt. Ein vierter Wmterfelozug an der Ostfront ist heute zur Unmöglichkeit geworden. „Hufudsoagblad" berichtet aus Petersburg, daß dort kein Zweifel bestehe, daß die Verhandlungen mit Deutschland zu einem günstigen Abschluß führen wer den, da die Maximalisten, wenn es notwendig er scheinen sollte und keine andere Möglichkeit bleibe, zu weitgehenden Zugeständniffen bereit sein werden. Ohne die gegenwärtige Lage allzu

zu verbürgen, wie es der italienische Ueberfall war. Graf Czernin hat ferner deutlich erklärt, daß Oester reich-Ungarn ein Festsetzen Italiens in Albanien und seine Ansprüche auf Valona niemals gelten lassen werde. Ar nile MsiüteiQtt. Die maximalistische Regierung Lenins und Trotzkys in Petersburg hat ihre Drohung an die Entente, daß sie den russischen Staatsbankerott erkläre, falls ihr von London oder Paris in der Friedensfrage Schwierig keiten bereitet werden, bereits wahr gemacht. Die „Daily News

", ein großes englisches Blatt, bringt unterm 8. Dez. aus Petersburg die Meldung, daß. nach der „Prawda" alle Anleihen, die Rußland im Auslande abgeschloffen hat. auch die der Banken und Eisenbahnen, für die die alte Regierung Bürgschaft geleistet hatte, für ungültig erklärt werden und daß die Bezahlung der Zinsen und die Ablösung des Kapitals eingestellt werden. Der Petersburger Ver treter des „Daily Telegraph" meldet, daß diese Be kanntmachung bereits amtlich veröffentlicht worden sei. * Kurz

vor Redaktionsschluß wird berichtet, daß sich die Meldung von dem russischen Staatsbankerott, die vom englischen Reuierbüro in die Welt gesetzt worden ist und in allen Zeitungen in großen Artikeln bespro chen wurde, nicht bewahrheiten soll. Dieses Dementi besagt: Petersburg, 10. Dez. Die Petersburger Te- legraphenagentur meldet: Es ist keine Ungültigkeits erklärung der ausländischen Anleihen durch ein Dekret der Negierung erfolgt. Es handelt sich lediglich um einen Artikel des Bolschewikiorgans „Prawda

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Pagina 2 di 12
Data: 26.10.1912
Descrizione fisica: 12
in Tripolis, daß im ganzen 9100 Italiener gefallen sind; davon fanden 2500 ihren Tod auf den Schlachtfeldern, während 6000 dem Typhus und 600 der Cholera erlegen sind. Rußland. (Der russische Thronfolger das Opfer eines Attentates?) Petersburg, 21. ds. Der Thronfolger Alexei Nikolajewitsch, der gegenwärtig im „Tirole>- Grenzbote" 9. Lebensjahre steht, liegt in Spala, wo sich die Zarenfamilie befindet, schwer krank darnieder. Der hervorragendste Chirurg von Petersburg, Professor Fedoroff, wurde

telegraphisch nach Spala berufen. Es wird befürchtet, daß die Krankheit des russischen Thron folgers von einem nihilistischen Attentat herrührt. Der Kronprinz wurde von einem als Hoflakai verkleideten Attentäter mit einem spitzen Instrument in den Bauch gestochen. Die Aerzte befürchten, daß die Wunde brandig und demzufolge eine Blutvergiftung eintreten werde. Die Kaiserin wollte sich nach dem Vorfall aus dem Fenster stürzen. (Vereitelung eines geplanten Atten tates auf Ssasonow.) Petersburg

, 23. ds. Der Polizei von Moskau ist es gelungen, ein gegen den russischen Außenminister Ssasonow geplantes Attentat zu vereiteln. In die ganze Affäre sollen hochgestellte Persönlichkeiten verwickelt sein, weshalb man sich alle Mühe gibt, die Angelegenheit zu vertuschen. (Der Zar billigt die Friedenspolitik S s a s a n o w s.) Petersburg, 23. Oktober, lieber die Audienz des russischen Ministers des Aeußern bei dem Zaren wird bekannt, daß der Zar die friedliche Richtung der Politik Ssasanows billigte

und ihm sein Vertrauen bekundete. (Ein Bittsteller zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt.) Smolensk, 24.d. Der Infanterist des Sofienregiments, der während der Parade die Front verließ und dem Kaiser eine Bitt schrift überreichte, wurde vom Militärgericht zu lebens länglicher Zwangsarbeit verurteilt. (Eine Tatarennachricht.) Belgrad, 24. ds. Aus Petersburg verlautet, daß ein Teil der russischen Schwarze Meer-Flotte an Bulgarien verkauft werden soll. Um die Neutralität Rußlands nach außen zu wahren

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Pagina 1 di 8
Data: 10.03.1906
Descrizione fisica: 8
gekommen ist, um den Papst zu sprechen und sich wegen seines Hirten briefes über die Trennung von Kirche und Staat zu rechtfertigen, wurde bis jetzt vom Papst nicht empfangen, weil Bonomelli nicht, wie der Vatikan verlangt, den Hirtenbrief zurücknehmen will. Rußland. (Manifest betreffs Reichsrat und Duma.) Petersburg, 6. März. Heute um 8 Uhr abends er schien eine Extraausgabe des „Regierungsanzeiger" mit einem Manifest des Zaren betreffend die Organi sation des Reichsrates und der Reichsdunra

Arbeiter versammlung, welcher auch Gapon beiwohnte. Aus der Tatsache, daß Gapons Anwesenheit in Petersburg von den Kameraden nicht verheimlicht wird, geht zur Evidenz hervor, daß er seinen Frieden mit der Regierung gemacht hat. (Die Demobilisierung i n O st a s i e n.) Petersburg, 6. März. Das Blatt „Prisyw" weiß zu berichten, daß die Zustände in der Mandschurei zu großen Verwicklungen zu führen drohen. Die russische Regierung ist gegenwärtig nicht imstande, an Japan die 200 Millionen Rubel

in Petersburg angekommen. Er fand seitens des Hofes und der Armee einen sehr kühlen Empfang. Nur der Kriegsminister war aus dem Bahnhof. Es soll eine strenge Untersuchung gegen den General eingeleitet sein. Aus Stadl und Land. (Prinzregentenfeier.) Am Montag den 12. findet im Wartesaal 2. Klaffe der Bahnhofrestauration zur Feier des Geburtstages Sr. k. Hoheit des Prinz- ! rezenten Luitpold ein von den kgl. bayer. Bahn beamten veranstalteter Unterhaltungsabend statt, zu dem besondere Einladungen ergehen

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Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1906
Descrizione fisica: 8
. (Ein revoltierender Bischof.) Die Madrider Presse veröffentlichte am 13. einen anmaßenden Hirten brief des Bischofs von Tuy, der die liberale Gesetz gebung und die Minister heftig angreift und die Zivil ehe als Konkubinat bezeichnet. Der Justizminister be antragte im Ministerrat, gegen den rovoltierenden Bischof energisch einzugreifen. Rußland. (General Trepow -j-.) St. Petersburg, 15. Sept. General Trepow ist heute abend, wie die St. Petersburger Telegraphen-Agentur meldet, in Peterhof gestorben. St. Petersburg

, 17. September. Ueber den Tod des Generals Trepow wird bekannt, daß Trepow sich wie gewöhnlich um 5 Uhr zur Erholung zurück zog. Als man ihn um 8 Uhr wecken wollte, fand man die bereits erkaltete Leiche. General Trepow äußerte sich in letzter Zeit wiederholt, er sei ohnehin ein Todeskandidat, die Revolutionäre machten sich unnütze Sorge. (Reise der Zarenfamilie nach Finnland.) Petersburg, 13. Sept. Der Zar reiste heute mit der Zarin und den Kindern nach den finnischen Schären ab. Die kaiserliche Familie ging

, die in ihr eine frühere Studierende erkannten. Die Nachforschungen ergaben, daß sie Tatjana Leontiew heißt und in Petersburg geboren ist, ihr Vater ist der General Leontiew. Sie war im Sommer 1903 und im Winter 1903/04 als Studierende an der medizinischen Fakultät der Universität Lausanne eingeschrieben. Ihre Lehrer erinnern sich ihrer als einer intelligenten und ernst haften Schülerin. Sie soll bereits vor einem Jahre in eine Affäre wegen Versuches der Vergiftung der Kaiserin-Mutter verwickelt

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Pagina 1 di 10
Data: 10.10.1906
Descrizione fisica: 10
im Nominalbeträge verletzt. Seit Ja nuar 1906 seien die in Umlauf befindlichen Kredit scheine nicht mehr genügend gedeckt; gegenwärtig über steige deren Betrag die Barvorräte der Staatsbank um 378 Millionen Rubel. (Ueberschreitungen bei derSibirischen Eisenbahn.) Petersburg, 4. Okt. Im Verkehrs ministerium wurde die unangenehme Entdeckung gemacht, daß die Verwaltung der Sibirischen Eisenbahnen vom 1. Januar bis zum 1. September die im Voranschlag bestimmten Ausgaben um vierundzwanzig Millionen Rubel

überschritten hat. Der Generaldirektor der Eisen bahn wurde zur Berichterstattung nach Petersburg be rufen. Man spricht von Mißständen, welche entdeckt worden sein sollen. (Die Todesurteile des Kronstädter Kriegsgerichts.) Petersburg, 5. Oktober. Die Todesurteile des Marine-Kriegsgerichts in Kronstadt gegen 19 meuternde Matrosen vom Fort Konstantin wurden durch Erschießen vollstreckt. Die Delinquenten wurden an Pfähle gebunden. Sie sangen die Marseillaise, bis drei Salven ihrem Leben ein Ende machten

. Die Leichname wurden ins Meer versenkt. (U e b e r f a l l auf einen P o st z u g.) Ufa, 5. Oktober. Gestern abends um 8 Uhr wurde von 40 bewaffneten Personen ein Ueberfall auf einen Post zug ausgeführt. In der Nähe der Brücke über den Bjelafluß hielten die Uebeltäter den Zug an, töteten einen Soldaten, verwundeten drei Eisenbahnkassierer und raubten etwa 250.000 Rubel. Die Räuber sind entkommen. (Morde in Tiflis.) Petersburg, 5. Oktober. In Tiflis wurden einige Offiziere, darunter der Ad jutant Temnikow

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Pagina 1 di 4
Data: 14.03.1917
Descrizione fisica: 4
. Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg. Wieder 42.000 Tonnen verl-nkr. Berlin, 11. März. (Amtlich) Von den zurück- gekehrten U-Booten wurden neuerdings wieder Dampfer und Segelschiffe von zusammen 42.177 Bruttoregister- tonnen versenkt und eine Prise von 1160 Bruttore- giftertonnen mit Salpeter erngebracht. Vier russ. Transportdampfer versenkt. Wien, 12. März. Das „Neue Wiener Abendbl." meldet aus Petersburg: Der Kommandant der ross. Schwarzen Meer-Flotte gibt bekannt, daß in d r vori gen Woche vier Kriegstransporte

, befindet sich die Stadt Cork im Zustande fieberbafter Erregung. Die Sinnfeiner-Führer hab-n einen neuen Aufruf um Geld mittel zur Befreiung vom englischen Joch erlassen. Aufruhr in Petersburg. Petersburg, 12. März. (Reuter.) Der Kom mandant de? Petersburger Truppen machte infolge der Unruhen in den letzten Tagen sowie der Gewalttätig- keiten und der versuchten Angriffe auf Soldaken und die Polizei und der trotz des Verbotes in den Straßen abgehaltenen Versammlungen die Bevölkerung darauf aufmerksam

, daß die Truppen Befehl haben, von den Waffen Gebrauch zu machen und vor keiner Maßregel zurückzuschrecken, um die Ordnung der Hauptstadt auf recht zu erhalten. Die Zeitungen erscheinen nicht, die Straßenbahnen sind außer Betrieb. Mit anderen Worten: Petersburg ist zurzeit der Schauplatz blu tiger Hungerrevolten, die mit Gewalt unterdrückt wer den sollen. Berlin. 12. März. Nach einem Berichte des Stockholmer Korrespondenten der „Voss. Ztg " beträgt die Zahl der bei der Petersburger Hungerrevolte Ge töteten

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Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
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Data: 12.09.1917
Descrizione fisica: 4
und Ru mänen ihre Angriffe wieder auf. Sie wurden unter schweren Verlusten abgewiesen. Nördlich und westlich des Malik - Sees drängten überlegene feindliche Kräfte, durch Russen verstärkte Meiße und farbige Franzosen, unsere Postierungen auf die Hauvtstellung zurück. Auch südlich von Berat kam ks zu lebhaftem Geplänkel. Das bedrohte Petersburg. Lugano, 9. September. Der „Secolo" meldet, daß die Russen in einer Entfernung von 60 Kilometern don Riga mit dem Bau einer neuen Verteidigungs uwe beschäftigt

? weiter, daß durch den geringen Widerstand/ 'der'vost der Festung Kronstadt zu erwarten sei, Petersburg auch von See aus als stark gefährdet bezeichnet werden müffe. Das ruffische Finanzministerium ist mit der Reichsbank im Begriff, nach Moskau überzusiedeln. Die übrigen Regierungsstellen bleiben vorerst noch in Petersburg. In der französischen Hauptstadt erachtet man die militärische Lage Rußlands nach wie vor als höchst kritisch. Nur mehr wenige Militärkritiker glauben noch an eine Befferung. Die meisten halten Peters burg

geflüchtet sind. Stockholm, 9. September. „Aftonbladet" mel det aus Haparanda: Infolge der durch den Fall Riga hervorgerusenen Lage wurde über Petersburg der Belagerungszustand verhängt. Die Beute von Riga. Berlin, 9. September. Immer mehr steigert sich die Beute des großen Erfolges von Riga. In den weiten Wäl dern und Sümpfen stecken noch russische Truppen, denen der Rückmarsch abgeschnitten wurde. Aber wenn auch die Gefangenenzahl verhältnismäßig gering bleiben sollte, so erkauften die Russen

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