es, sich mit schwarzen Dienstboten zu umgeben. Sein Diener war ein Franzose, sein Koch ein Armenier — Mister Bristol lieble die Speisen scharf gewürzt und mit Oel zuberettel. Sein Chauffeur war Italiener, sein Gärtner ein Schotte, und die Angestellten seines Hauses stammten zumeist aus Schweden oder Irland. Er lebte sehr zurückgezogen, fast wie ein Ein siedler; er reiste viel, aber stets allein, höchstens nahm er seinen Diener oder Chauffeur mit. Natürlich interessierte sich die ganze Nachbarschaft brennend
für Mister Bristol. Sie beobachteten ihn mit milder, unauf dringlicher Neugierde; man zerbrach sich den Kopf über ihn. Daher war man auch ziemlich überrascht, als er eines Tages bei einem improvisierten Nennen auf einem an seine Be sitzungen angrenzenden Grundstücken erschien. Das Rennen fand auf dem Besitztum eines Mister Blackburn statt. Dort weilte gerade der Richter Martin Sylvester als Gast. Er war in früheren Zeiten Kongreßmitglied gewesen, ehe er Gouver neur von Süd-Allantic wurde. Am Abend
kann, ob jemand Negerblut hat oder nicht. Wenigstens glaubt man bei uns zu Hause fest daran. Ich persönlich bin völlig davon überzeugt, daß, wenn ein Indi viduum auch nur einen Tropfen afrikanisches Blut in seinen Adern hat, sich das an einem schmalen, kaum mit dem bloßen Auge erkennbaren dunklen Streifen das Rückgrat hinunter fest- stellen läßt; er ist, bildlich gesprochen, wie mit einem feinen Pinsel gezogen." Genau nach vierzehn Tagen wurde Mister Bristol im Auto an einem Bahnübergang
gereist war. Er hatte kaum die Zeit abwarten können, von dem einzigen Ueberleben- den Näheres zu erfahren. „Seit ich wieder imstande bin, nachzudenken", erzählte der Forscher, „geht mir etwas Merkwürdiges durch den Sinn. Der arme Bristol, er war ja immer ziemlich verschlossen, aber wes halb er gerade mir gegenüber, der ich doch dafür wesentliches Interesse gehabt hatte, seine afrikanischen Erlebnisse so hart näckig unterschlagen hat, ist mir unbegreiflich." „Verzeihen Sie!" unterbrach ihn Mister Tyree
, ^r hatten das am Morgen beim Einsteigen schon bemerkt, harten uns aber naturgemäß keine Gedanken darüber gemacht; auf der anderen Seite hatten wir, nachdem wir eingestiegen waren, mein Gepäck verstaut. Sie sehen also, wir waren alle drei hilflos gefangen. Der arme Bristol gab sich zwar die erdenk lichste Mühe, die Tür aufzumachen; er bekam auch einen Spalt aus, durch den er gerade seinen Kopf hindurchstecken konnte; wahrscheinlich hatte sich mein Gepäck irgendwie feftgefeilt, und er machte