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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 23.04.1943
Descrizione fisica: 8
. Und hat auch hier eine Schlacht gewonnen, da zwei junge Menschen sich die Zukunft versprechen, die doch erst er rungen werden muß. Sie packen sie an mit festen, siche ren Händen, sie bauen ihr Leben. Ihres? Nur ihres? Nein, viel, viel mehr. Sie tragen das deutsche Leben! Dann geht der Hauptmann wieder heim — zum Ba taillon. Liegt wieder zusammen mit dem Gefreiten im Panzerloch. Sie schweigen beide und sinnen. Was sollen sie sagen! Nur entschlossener greifen sie nach den Ge wehren. Eine Kraft ist da, eine ungeheure Kraft

! Ob Gefreiter öder Hauptmann. Das ist das Gesetz. Das Gesetz der Front. — „Herr Hauptmann! Herr Hauptmann!" ruft der Gefreite und weiß: der wird es schon machen. Denn das ist sein Hauptmann. Und ein Hauptmann — nun, das ist eben ein Hauptmann. Mehr kann er dazu nicht sagen. Aber der Hauptmann hört mehr als den äußeren Klang dieser Worte. Er hört darin das Vertrauen, das unerhörte Vertrauen: Nun sag', wie es weiter geht! Wir machen es schon zusammen! Und er weiß auch, wenn er nun als erster springt

— und er muß ja springen, er muß, er muß! Das ist einmal so, das be greift auch keiner, wie das ist. Aber da wartet der Ge freite hinter den Erdhaufen gepreßt, bis fein Hauptmann! springt. Und dann springt der Hauptmann. Und jetzt sieht er sich auch nicht mehr um, denn er weiß: der Ka merad kommt nach! Er kommt! Er muß kommen! — So ist es bei beiden, beim Gefreiten und beim Haupt mann, sie stehen beide unter diesem Muß. Am Abend sitzen sie dann wieder zusammen und kauen an einem Stück Brot und teilen

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Pagina 2 di 8
Data: 30.06.1909
Descrizione fisica: 8
, der zur Verteidigung dieser überaus wich tigen Talsperre eine Besatzung von rund 500 Mann unter sich hatte. Die Stärke des Berennungskorps betrug etwa 1300 Mann und bestand — außer einer österreichischen Kompagnie unter Hauptmann Graf d'Esquille, der sein Hauptquartier innaufwärts in Endach hatte — aus größtenteils aus dem Unterinntal herbeigeströmten, bewaffneten Bauern und Landesschützen, die unter Führung der Schützenmajore Speckbacher und Sieberer und des Schützenhauptmanns Rainer standen und hauptsächlich

. Zu dessen Durchführung wurde Hauptmann v. Baldinger vom 6. leichten Infanterie- Bataillon „Wrede" beauftragt und ihm hiezu eine Abteilung von 3 Leutnanten, 60 Unteroffizieren und Gemeinen und einer Dreipfünder-Feldkanone unterstellt. Um 10 Uhr vormittags verließ Hauptmann v. Bal dinger mit seiner Abteilung die Festung und marschierte über die Jnnbrücke, durch Zell und dann auf der Langkampfener Straße bis zum Lausbichl, hinter dem er in gedeckter Stellung aufmarschieren ließ. Von diesem Hügel

sich an den Waldrand. Hauptmann v. Baldinger hatte seine Abteilung in drei Kommandos geteilt, die er in folgender Weise Vorgehen ließ: Am rechten Flügel Leutnant Dietrich mit 20 Mann rechts des Lausbichls mit der Richtung gegen das weithin sichtbare Thierbergerschloß. Am linken Flügel Leutnant Vigilli zunächst mit 10 Mann gegen die Schanze an der Thierseerstraße. Die Mitte (30 Mann) führte Hauptmann v. Baldinger selbst gegen die Edhöfe, dahinter folgte die von Kanonieren gezogene Dreipfünder-Kanone unter Leutnant

v. Pechmann. Nach Durchschreiten des am Westhang des Laus bichls sich anschließenden Weilers Morsbach eröffnete Hauptmann v. Baldinger an der Thierseerstraße das Feuergefccht und zugleich trat auch das Geschütz in günstiger Stellung gegen die Edhöfe in Tätigkeit. Mit großem Ungestüm wurde die Stellung ange griffen und unter heftigem Feuer der an Zahl weit überlegene Gegner daraus zurückgeworfen. Die Haupt masse zog sich in der Richtung auf den unteren Thier bergerhof (Gschwendhof) nach dem Windhag zurück

, einer am oberen Thierberg gelegenen Höhenkuppe, die gleichfalls verschanzt war. Dahin folgten auch Hauptmann v. Baldinger und Leutnant Dietrich, die umfaffend gegen die Stellung am Windhag vorgingen. Hier entspann sich noch ein hartnäckiger Kampf, wobei Hauptmann v. Baldinger schwer verwundet wurde; er mußte mit zwei schon früher gleichfalls schwer verwun deten Unteroffizieren in die Festung zurückgebracht werden. Am linken Flügel war mittlerweile Leutnant Vigilli mit der Kanone auf der Thierseerstraße

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Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1941
Descrizione fisica: 8
gewesen, war es nun totenstill. Leer die mächtigen Krale, in denen die Ochsen und Esel gestanden hatten. Verlaßen die Soldatenhütten, fortgezogen mit ihnen der lustige Wirt des „Fröhlichen Palmbaumes". Peter Munk faß ganz allein an dem mächtigen, runden Tisch vor dem leeren Gasthause und ließ seine Blicke umherschweifen. Ehe sie abritten, hatte Hauplmann Schröder ihn angeredet. „Was ist. Munk? Kommen Sie mit? Einen Mann, wie Sie es find, brauchen wir auch im Süden." Er hatte den Kopf geschüttelt. „Ich denke, Herr Hauptmann

, ich bleibe." Schröder sah ihn an. „Was ist los mit Ihnen? Warum sind Sie so nieder- gedrückt? Sonst waren Sie immer der tatkräftigste von unseren Leuten." Munk hob den Kops. „Ich hatte mehr als ein ganzes Jahr keine Zeit, nachzu denken. Das muß ich nun nachholen." „Munk, was geht in Ihnen vor?" „Sehr einfach, Herr Hauptmann. Was in einem Menschen vorgeht, der fünfzehn volle Monate nicht zu sich selbst kam, und dem nun plötzlich wieder vor Augen steht, daß er einmal ein glücklicher Mann

war. Der eine blühende kleine Farm hatte. Ein liebes, junges Weib und zwei Kinder. Nicht wahr, Herr Hauptmann, das sind dumme Gedanken, aber sie sind doch nun einmal da und lasten sich nicht mehr ver scheuchen. Merkwürdig ist so ein Mensch. Damals, als das große Feuer war und mich fast erwischt hätte, Hab ich wie ein Löwe um mein Leben gekämpft. Jetzt wär mir's fast lieber, ich wäre verbrannt." „So darf kein Mensch denken." „Richtig, Herr Hauptmann. Schlimm ist es nur, wenn man dann plötzlich nicht einmal mehr

werde, als bis ich noch einmal da gestanden habe, wo ich mir einbildete, glücklich zu sein." Er lachte bitter aus. „Damals war ich ein armer Schlucker Was haben die Anna und ich gekämpft und uns geschunden. Wie tapfer hat sie zu mir gehalten. Sie hat es nicht gut bei mir gehabt. Arbeit! Arbeit! Nichts als schwere Arbeit, für die ihr zarter Körper zu schwach war. Ich weiß nicht einmal, ob ich immer gut genug zu ihr war, und sie kannte niemals ein böses Wort. Jetzt? Jetzt bin ich ja wohl ein wohlhabender Mann. Nicht wahr, Herr Hauptmann

." „Misten Sie, daß ich lieber arm wäre? Misten Sie, daß es mir wie ein Verbrechen vorkommt, daß ich es mir nun gut fein lasten könnte, und sie nichts davon haben? Entschuldigen Sie, Herr Hauptmann. Es ist nicht in der Ordnung, daß ich das alles sage, aber Sie haben mich gefragt. Heut bleib ich noch hier. Morgen reite ich heim. Das heißt, ich reite dahin, wo einmal mein Heim war." „Und dann?" „Dann werde ich mich ganz still auf die Trümmer sehen, die einmal mein Haus waren, und dann werde ich darüber

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Pagina 5 di 8
Data: 16.10.1936
Descrizione fisica: 8
Wörsler Iraehrtiyten H mit WWW Ummehr mm. Am vergangenen Sonntag konnte, wie kurz berschtet, die Freiw. Feuerwehr unseres Ortes ihren 50jährigen Bestand feiern. Einige beflaggte Häuser im Dorfe zeig ten die Festlichkeit an. Um V21 Uhr versammelte sich die Wehr im Gerätehaus. Punkt 1 Uhr meldete der Hauptmann und Löschinspektor Horngacher dem Bezirks- verbands-Obmann. Herrn Fritz Egger, die Stärke der angetretenen Wehr mit 102 Mann. Sodann wurde gleich zur Schulübung mit den Geräten vorgefahren

. Es war ein lautloses, sicheres Arbeiten, und auch das Ein- und Ausmarschieren ging in guter Strammheit. Nach Durchführung der Schulübung kam die Mitteilung, daß im zweistöckigen Toplitschhausx ein Dachbodenfeuer ausgebrochen sei. Der Hauptmann rief sofort den Zug der Einzelausbildung zur Brandbekämpfung. Die erste Gruppe hatte die Aufgabe, über die Leiter auf das Dach zu steigen und von hier aus dem Brandherd nahe zurücken. Die zweite Gruppe ging sofort zum Innen angriff über. Die Steigermannschaft der Gruppe

, die naheliegenden Nachbargebäude „'Lind" und „Schneider- peter" zu schützen. Die Schlauchlinien wurden durch die Motorspritze und die Hydranten mit Wasser versorgt. Nach durchgehender Besichtigung über die Aufstellungen usw. wurde zur Besprechung geblasen. Der Hauptmann, Bezirks-Löschinspektor Horngacher, gab die Aufgabe der einzelnen Züge bekannt, woraus Bezirksverbands-Obmann Eine nette schneeiger Gipfel so sieht man die Welt von der kilm- hütte der vurgl, der Sennerin. „Ja, schön ist's schon, Hieroben

Uebung eine Linie schon Wasser. Er beglückwünschte zu dieser Leistung die ganze Wehr und sprach besonders dem verdienstvollen Hauptmann seine vollste Würdigung aus. Er bat. auch in Hinkunft so treu zum Führer zu halten und den Feuer wehrgedanken beizubehalten. Auch die kurzen Anschlutz- reden des Herrn Branddirektors Sirt und des Hauptman- nes der Feuerwehr Brirlegg würdigten vollmds das Gezeigte. Auch der Bürgermeister Iosef Horngacher richtete einige Worte an die Anwesenden. Unter den klängen

der Knappenmusik fand nun ein Vorbeimarsch vor den auswärtigen Gästen statt. Nach dem die Geräte aufgeräumt waren, marschierten die Wehr männer zum Neuwirt zu einem kameradschaftlichen Bei sammensein. Die Musik gab einige flotte Stücke. Der Hauptmann begrützte die Ehrengäste sowie die Wehren, beziehungsweise Vertretungen aus Brirlegg, Reith, Kundl, Unterangerberg, Kirchbichl, Angath, Oberlangkampfen, Schwoich. Kufstein, Kastengstatt und Bruckhäusl. Es war überaus freudig, datz sich sechs Gründungsmitglieder

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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1931
Descrizione fisica: 8
, und zwar jener der Stadtabteilungen I, II und III mit 146, der Abteilung Zell mit 39, Sparchen 42 und Weißach- Endach 31, was einen Gesamtstand ergibt von 253 Mann. Den Uebergang zum zweiten Hauptpunkt der Tages ordnung leitete die Bekanntgabe der Wahlergebnisse in den 6 Abteilungen ein, die wie nachstehend zur Verlesung kam: Abteilung Stadt I: Christoph Sirt, Abteilungs-Kommandant (Branddirektor- Stellvertreter): Andrä Madreiter, Zugsführer: Fritz Egger, Zugsführer und Hauptmann-Stellvertreter. Abteilung Stadt H: Johann

Ehrenstratzer, Abteilungs-Kommandant — Haupt- mann: Martin Margreiter, Zugsführer: Jakob Zöttl, Zugs führer und Hauptmann-Stellvertreter. Abteilung Stadt HI: Herrmann Kaufmann, Abteilungs-Kommandant — Haupt mann: Hans Kurz, Zugsführer und Hauptmann-Stellver treter: Adolf Leitner, Zugsführer. Abteilung Sparchen: ___ Sebastian Leitner, Abteilungs-Kommandant — Haupt mann: Andrä Dürnberger, Hauptmann-Stellvertreter und Zugsführer: Hans Jungegger, Schriftwart: Franz Kröll, Zahlwart und Zeugwart. Abteilung

Weihach-Endach: Georg Mayerhofer, Abteilungskommandant — Haupt mann: Thomas Bauer, Hauptmann-Stellvertreter: Josef Margreiter, Schriftwart und Zahlwart: Thomas Seywald, Zeugwart: Josef Maurer. Zugsführer. Abteilung Zell: Peregrin Stimer, Abteilungs-Kommandant — Haupt mann: Peter Weindl, Hauptmann-Stellvertreter und Schrift wart: Josef Schiestl, Zahlwart: Andrä Mühlbichler sen., Zeugwart: Alois Stimer, Zugsführer, Seb. Wagner, Zugs führer. Nachdem auch gegen diese satzungsgemätz noch vom alten Ausschuß

angeordnete und zusammengestellte Aktion mit den verschiedenen Aenderungen bezw. Neubesetzungen die Gesamthauptversammlung ohne Einwendung zur Kenntnis genommen und Brand direktor Buchauer auch den bereits abgetretenen Chargen bei den verschiedenen Abteilungen, u. a. den Kameraden Hauptmann Iosef Fehringer, Hauptmann-Stellvertreter Alois Kurz, Zugsführer Hans Stecher, Zugsführer-Stellvertretern Iosef Lucke, Michael Fuchs usw., sowie überhaupt jedem einzelnen Manne den wärmsten Dank ausgesprochen

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Pagina 3 di 4
Data: 27.09.1939
Descrizione fisica: 4
wühle ich. daß dieser von seinem blonden Liebchen wegen der Liebelei mit der schönen Polin den Laufpaß erhalten halte! * Ostwärts von Luck, also an der .wolhynischen Front, sah ich den Hauptmann von N. im Herbst desselben Jahres wieder. Freudestrahlend schleifte er mich mit in seinen „Unterstand", wo er mir neben einem recht ansehnlichen Bündel von Liebesbriefen seiner polnischen „Braut" ein gerade von dieser aus Krakau erhaltenes grobmächtiges „Liebesgaben"-Paket zeigte. Ich muhte wahrhaftig

stau nen: auher einer ganzen Garnitur der unvermeidlichen „Ba- czewski"-Schnäpse in zierlichen Fläschchen, feinsten Kon serven, Selchwaren und Sühigkeiten aller Art waren darin frische Eier in Aluminiumhülsen, und von N. lud mich gleich zum Schmausen und Trinken ein. Da er gleich mir der 7. Infanteriedivision angehörte und nicht weit von mir in Stellung lag, kam der Hauptmann von N. nun recht oft zu mir herüber auf Besuch: im Ueberschwange seines vermeintlichen Glückes scheute er den Mdg

, der dann anbrach, muhte der Hauptmann von N. infolge schmerzhafter Rückwirkun gen seiner erwähnten schweren Verwundung zuerst ein Iaroslauer, dann aber behufs Spezialbehandlung ein Lem- berger Spital aufsuchen. Als ich daher eine kurze „Weih- nachtsabsentiemng" nach Galiziens ehemaliger Hauptstadt erhielt, traf ich in einem .dortigen Kaffeehaus zu meiner gröhten Freude N., und auch dessen polnische „Braut" war zugegen. Der Hauptmann von N. befand sich im siebenten Himmel. Ich dachte mir meinen Teil

war, aus dieser herausgezogen und als "„Divisionsreserve" etliche Mvmeter Nach rückwärts verlegt. Dort, in Kol. Breszcza, ha/öwegs zwischen Luck und Dubno, besuchte mich eines Tages der Hauptmann von N. Trotz der fteudigen Be- grühung sah ich es ihm sofort an, dah ihm etwas über die Leber gekrochen sein mühte. Seine polnische /,Braut" hatte ihm die letzten drei seiner Feldpostbriefe an fie mit dm Bleististvermerk „Nicht angenommen" uneröffnet zu- rückgeschickt! Ganz auher sich, da er sich dies nicht erklären konnte

, war der arme Kamerad zu mir gekommen, um sich Rat zu holen. Ich setzte ihm einen Brief an die in Krakau lebende Schwester der Ungetreuen auf und schrieb selbst an deren ebenfalls dort weilende Schwiegermutter. Während die Schwester sich ausschwieg, erhielt ich nach verhältnismäßig kurzer Zeit ein schönes Antwortschreiben der alten Dame, worin diese u. a. schrieb: „Dora hat - ich selbst verkehre nicht mehr mit ihr — niemals emstlich I daran gedacht, Ihren Freund, den Hauptmann von N., zu heiraten, denn jie

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Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1912
Descrizione fisica: 8
gewählt. Die Kompagnie leistete im Stephans dom feierlich den Fahneneid. Se. Majestät der Kaiser besichtigte die Kompagnie vor dem Abmarsch und hielt eine Ansprache an die Schützen, in welcher er die alte Treue und Tapferkeit der Tiroler hervorhob. Hauptmann Kögl erhielt den ehrenvollen Ruf, in die Hofburg zu kommen; dort übergab ihm der General adjutant Graf Creneville im Auftrag Sr. Majestät den Chiffernschlüssel für Se. k. k. Hoheit den Erz herzog Karl Ludwig in Innsbruck. Am nächsten Tag fuhr

für die Huldigung. Am andern Tag marschierte die Kompagnie nach Südtirol. Die Bahn über den Brenner war erst im Bau. In Trient erhielt Hauptmann Kögl den Befehl, mit seiner Kompagnie die Höhen von Lafraun (Lavarone) um jeden Preis zu halten und nur im äußersten Notfall den Rückzug nach Levico anzutreten. Südstaates Guanajuata vollständig unter Wasser steht und daß mehrere Ortschaften total zerstört sind. Die Verluste an Menschenleben sollen mehr als tausend betragen. Der angerichtete Schaden übersteigt 90 Mil

lagere. Hauptmann Kögl mußte nun eilends mit seiner Kompagnie den noch offenen Weg über die Berge nach St. Sebastian, Vielgereut benützen und in der Nacht nach Calliano marschieren, um der Gefangenschaft zu entgehen. Zwei Mann stürzten dabei über den Mittelberg (Mezzo Monte) ab. Bei einem schrecklichen Gewitter wurde Calliano erreicht. Die zu Tode erschöpfte Mannschaft mußte aber sogleich um 2 Uhr morgens den Marsch über Matarello nach Trient antreten. Dem Ober kommandanten General Kuhn war in Trient

schon die Gefangennahme des Hauptmanns Kögl und seiner Kompagnie gemeldet worden. Groß war nun das Erstaunen des Oberkommandanten, als Hauptmann Kögl mit seiner Kompagnie in Trient eintraf. Kögl erhielt sodann Befehl, nach Condina in Judikarien zu marschieren und dort die Höhen zu besetzen, um das dort kämpfende Infanterie-Bataillon vor einer Umgehung zu sichern. Als Hauptmann Kögl gegen Abend nach Condina kam und abkochen lassen wollte, sprengte Leutnant Graf Sizzo-Noris heran und meldete

werden in aller daß Hauptmann Gredler mit 4 Kompagnien Kaiser jäger am Monte Suello bei Caffaro im heftigsten Kampfe mit den Garibaldinern sich befinde und sich ohne Hilfstruppen nicht mehr halten könne. Haupt mann Kögl ließ schnell die Kessel leeren und mar schierte noch spät abends nach Caffaro. Dort wurde die Kompagnie mit Jubel begrüßt. Die Garibaldiner hatten empfindliche Verluste erlitten und zogen sich am andern Tag zurück. Hauptmann Kögl marschierte dann mit seiner Kompagnie über Darzo nach der Festung Lardaro

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Pagina 5 di 8
Data: 25.01.1930
Descrizione fisica: 8
aber 20 kr. und der Wein war kaum trinkbar. Mit der Finanzwache herrschte das beste Ein vernehmen und der Hauptmann Buol der letzteren war ein strenger Dienstmann, außer Dienst ein ge fälliger und äußerst freundlich, verschaffte der Kom pagnie Wein und leistete uns manchen Dienst! Denn er kannte Italien, da er Anno 1848 den Feldzug als Oberleutnant mitmachte. Am 13. fuhren Genannter und unser Hauptmann sammt unsern Feldkaplan mittelst Vorspann nach Caprino: allein der Vorspannbauer, ein wohlhaben der Mann, entwischte

leute ihm diese Strafe vergönnten. Am 14. verordnete der angekommene Brigade- General Beichlein ein Scheibenschießen und da er sah, daß Leute der Kitzbühler Kompagnie sehr gut schossen, spendierte er jhr ein Best, so wie jhr früher jhr Hauptmann ein Best zum Aufschießen gegeben hatte. Die am 10. und 17. abgehaltene Feldmesse unter Parade der zwei Kompagnien mit erhabenem, mit Epheu schön geschmückten Kreuze werden sowohl den Schützen als auch den Bewohnern gewiß un vergeßlichen Eindruck hinterlassen

. In Innsbruck wurde dieselbe überdies vom allgeliebten Herrn Erzherzog-Statt-' Halter so freundlich empfangen, daß sich alle Schützen gleich geehrt sielten u. jhn nie u. nimmer vergessen werden, denn Er ließ sich alle drei Glieder öffnen, sprach nicht nur ergreifend und herablassend mit den Ober- und Unteroffizieren, sondern sogar mit je dem Gemeinen. Der Hauptmann hatte das Glück, zur erzherzog lichen Tafel gezogen zu werden. Am andern Tag marschierte die Kompagnie über Hall in die berühmte

, insbesondere aber Beamte und Bürger gewartet. So zog demnach die Kompagnie, mit welcher hin und her der Hauptmann und seine Offiziere zu Fuß marschierten, unter dem Jubel, Vivat des Vol kes, Donner der Pöller, unter schönen Schützen märschen vor das k. k. Bezirksamtsgebäude, wo von der Musik die österreichische Volkshymne gespielt wurde und der Hauptmann nach einer kurzen, aus echten Tirolerherzen zu echten Tirolerherzen gehaltene Ansprache und Dankesausdrückung für die gute Manneszucht, den beibehaltenen

Mut, die Geduld in Ertragung der Strapazen, nach ausgebrachten Vi vats auf den Kaiser Franz Josef, Erzherzogstatt- halter, die österr. Armee, Herrn Bezirksvorsteher, die Schützenkompagnie usw., welche von derselben mit stürmischer Freude und unter Werfung der Hüte in die Luft auf ihren verehrtesten Hauptmann er widert wurde, sie in jhre Quartiere entließ. Am Neuthore, durch welches die Kompagnie ein zog, war ein Chronodistichon, worauf zwei Tiroler Schützenfähnchen gesteckt waren, angebracht

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Pagina 2 di 6
Data: 18.02.1944
Descrizione fisica: 6
kommt zu dem Schluß, daß durch den sowjetischen „Drang nach dem Westen" — so umschreibt man in London die imperialistischen Pläne Stalins auf Europa — Polen das Opfer sein werde, aber nicht,nur Polen allein. Weiler stellt das Blatt fest, daß die Sowjetunion nach Verschluckung Polens zum Herrn über das mitteleuropäische Industriegebiet und noch weit darüber hinaus werde, und berechnet, daß Eichenlaubträger Hauptmann Gerhard Bark horn, der erst 24jährige Kommandeur einer Kampffliegergruppe, schoß

am 13. Februar seinen 250. Gegner ab. Mit diesem großen Kampferfolg steht er an dritter Stelle der erfolgreichen Jagd flieger. — Der nachfolgende Bericht wurde ge schrieben als Hauptmann Barkhorn seinen 200. Ab schuß melden konntet PK. „Zweihundert ist eine schöne runde Zahl — aber gleich wird weitergemacht", meinte vor kurzem Hauptmann Barkhorn, als er seinen zweihundertsten Gegner im Luft kampf heruntergeholt hatte und nach einer eleganten Rolle gelandet war. Zunächst galt es, viele Glückwünsche ent

gegenzunehmen, und mit dem „gleich wieder Starten" wurde es sowieso nichts, "denn die Maschine mußte erst startklar gemacht werden. Am nächsten Tag stand Hauptmann Barkhorn wieder früh zeitig im Gefechtsstand, um dabei zu sein, wenn es galt, die ersten anfliegenden Pulks Sowjetjäger anzugreifen. Als es dann soweit war, mußten die Männer ohne den Kom mandeur starten, ein kleiner Schaden an der Bremsleitung des Fahrwerks der Kommandeurmaschine hatte noch nicht Neue sowjetische Durchbruchsversuche abgewiesen

Widerstand ge brochen, heftige Gegenangriffe abgewehrt und unser Angriff weiter vorgetragen. Im Nordabschnitt der Ostfront scheiterten südlich Sta- raja-Rußja, zwischen Ilmen- und Peipussee und bei N a r w a stärkere örtliche Angriffe der Bolschewisten, mehrere eigene Angriffsunternehmungen wurden mit Erfolg durchgeführt. Bei den Kämpfen im mittleren Frontabschnitt zeichnete sich Hauptmann Rade als Führer eines Sturmgeschützvrbandes besonders aus. In Italien verlief der gestrige Tag bei beiderseitiger

der Luftkampf. Der Kommandeur mußte von der Erde aus zusehen, wie seine Männer die Uebermacht der Sowjets zum Kampf stellten, wie da und dort ein Gegner zur Erde stürzte. Rosig war seine Laune nicht, und mehr zu sich selbst als für die Um stehenden bestimmt, sagte er: „Es soll mir nur keiner auf den Gedanken kommen, ich hätte mit zweihundert genug und wollte nicht mehr fliegen!" Beim nächsten Start war Hauptmann Barkhorn wieder mit dabei, und beim Übernächstenmal fiel bereits der 201. Dann ging

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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1919
Descrizione fisica: 8
war. Hauptmann A. Reel d. Aelt. begrüßte die erschienenen Wehrmänner, ins besondere den Obmann des Bezirksverbandes, Herrn Bürgermeister Josef Egger, und die Herren der Kom mandantschaft und erstattete hierauf den Tätigkeits bericht, woraus hervorgeht, daß die Feuerwehr im Zeitraum von 3 Jahren in 256 verschiedenen Fällen in Tätigkeit trat, und zwar bei 4 Großbränden, 6 Magazins- und Zimmerbränden, 1 Waldbrand, 2 Hauptversammlungen. 2 Ausschußsitzungen, 31 He bungen

, 4 Verwundetentransporten, 21 Leichenbegäng nissen, 108 Feuerbereitschaften, 66 Theaterwachen und 9 anderweitigen Dienstleistungen. Hierauf erstattete der Kassier Herr Karl Hild den Kassebericht, der von den Revisoren vollständig richtig befunden wurde. So dann gedachte Herr Hauptmann Reel der Verstorbenen. Durch Erheben von den Sitzen ehrte man das An denken der Heimgegangenen Gründungs-Ehrenmitglieder A. Karg und Franz Pirchmofer, des langjährigen Schriftwartes Anton Schluifer und der Kameraden Rzipa, Schöpf, Kaindl, Jung, Noichl

, Köllensberger, Kager und Daxenbichler. Von den noch unter uns weilenden alten, verdienstvollen Männern dankte Herr Hauptmann Reel im Namen der gesamten Wehr Herrn Bezirksobmann Bürgermeister Josef Egger, dem Sanitätsführer Herrn Josef Klammer, dem Zeugwart Herrn Sebastian Kaufmann, die beide infolge ihres hohen Alters ihre Stelle niederlegten, und widmete dem Wasserleitungsobmann Herrn Hrinberger und Herrn Grimmer auch herzliche Worte der Anerkennung. Hierauf verkündete Herr Hauptmann Reel

den Aus schußbeschluß, Herrn Bürgermeister Egger zum Ehren- mitgliede zu ernennen und bat die Hauptversammlung, dies zu bestätigen. Mit freudigem Zuruf gaben die Wehrmänner ihr einstimmiges Einverständnis zu dieser wohlverdienten Ehrung unseres tatkräftigen, unermüd lichen Kameraden Egger bekannt. Ehrenmitglied Herr Egger dankte, erfreut für feine Ernennung, Herrn Hauptmann Reel für dessen Schaffen im Dienste der Feuerwehr in seinem sowie auch im Namen der Stadt Kufstein. Nun erfolgte die Neuwahl, die teilweise

mit Stimmzetteln durchgeführt wurde. Sie hatte folgendes Ergebnis: Hauptmann A. Reel d. Aelt., Hauptmann stellvertreter Christoph Sixt, Adjutant Franz Buchauer, Schriftführer Anton Reel d. Jüng., Geldwart Karl Hild, 1. Zeugwart Ed. Neumayer d. Aelt., 2. Zeugwart Karl Polin d. Aelt., 1. Abteilungsführer Anton Wieser, 2. Abteilungsführer Josef Fehrrnger, 1. Zugsführer Johann Ehrenstraßer, 2. Zugsführer Elifäus Zanier, 3. Zugsführer Josef Kruckenhauser, 4. Zugsführer Wilhelm Kohle; Retterrotte: Rottenführer Josef

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Pagina 5 di 12
Data: 29.03.1903
Descrizione fisica: 12
d. Js. im Hotel Post Monatsversammlung. Beginn abends 9 Uhr. Die Vorstehung. AreirvMrge Aenerrvehr Köbs. Auszug aus dem Protokolle der Generalversammlung vom 15. März im Gasthause zur Post in Ebbs. Nach Eröffnung der Versammlung durch den Hauptmann Herrn M. Vogl und Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder, widmete der Hauptmann den durch Tod der Feuerwehr entrißenen Kameraden einen warmen Nachruf. Nach Verlesung des Protokolles der Voll versammlung erstattete der Hauptmann einen ein gehenden Bericht

über die Thätigkeit der Feuerwehr im abgelaufenen Jahre. Der Besuch bei den Uebungen war gegen das Vorjahr ein besserer, wie sich überhaupt erfreulicher Weise das Interesse für dieses wichtige Institut in steteni Wachsen befindet, was der Beitritt neuer Mitglieder aus allen Kreisen am besten beweist. Im Anschlüsse ermahnte der Hauptmann noch die Hausbesitzer der umliegenden Weiler in sachlicher Weise zur Wasserbeschaffung Reservoirs anzulegen. Auch wurde beschlossen, an die Gemeinde Buchberg das Er suchen

Hauptmannes und dessen Stellvertreters vorge- ommen. Als Hauptmann wurde wieder einstimmig die bewährte Kraft Herr M. Vogl gewählt, und als dessen Stellvertreter Herr Peter Freisinger. Punkt 13 wurde als Spritzen-Kommandant der Abteilung in Oberndorf Herr Josef Anker bestimmt. Punkt 15 wurde über Antrag beschlossen, das passive Mitglieder einen jährlichen Beitrag von Kr. 5.— zu entrichten haben, und kann bemerkt werden, daß auf Grund dieses Beschlusses einer der größten Realitätenbesitzer von Ebbs

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Pagina 1 di 8
Data: 28.04.1915
Descrizione fisica: 8
kriegt!" „Werd's euch decken, Kerlen!" schrie der Hauptmann. „Aber Herr Hauptmann, der Ruff' trifft ja eh nix. Und mir treff'n ja!" Und so war es. Zum Glück schossen die Russen so schlecht, daß die vordersten Linien viel sicherer waren, als die rückwärts stehenden Reserven. Das hatten die Leute bald weg und legten sich gar keinen „Zwang" mehr auf; kniend schossen sie, stehend, wie's grade ging — aber jeder Schuß saß. Saß im Kopf. Als sie nachher die Stellung des zusammengeschossenen Gegners stürmten

sein anderes. Wenn's zum Sturm losgeht, wird erst vorsorglich das Gewehr versorgt, dann wird's umge dreht — dann wird in die Hand g'spuckt und dann mit Gott vorwärts für'n Herrn Kaiser! Mein Freund, der Hauptmann, hat mir erzählt, wie er seine Leute beim Sturmanlauf beobachtete. Der eine küßte inbrünstig ein Heiligenbildel, der ein Kreuzet, der dritte eine Photographie vom Weib, der vierte betete ein Vater unser. — Das war aber niemals ein Beten, „daß mir nix g'schieht", sondern das Abschiednehmen der frommen

?" So reden sie miteinander von ihren Lieben und dem Daheim. Lieben sie doch ihre Berge über alles. Und sie fühlen sich totunglücklich in dem galizischen Morast. Das Marschieren ward ihnen auf den grundlosen Straßen oft herzlich sauer und der Regen nahm ihnen ihre Stimmung. Besonders, als es nach der Grodeker Schlacht zurückging. Da wurde reichlich gemurrt und geknurrt. Kam in jenen bösen Tagen mehr als einer zum Hauptmann und sagte ihm: „Herr Hauptmann, heut ham ma wiederum die Russen g'haut, und hiazt

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Pagina 4 di 6
Data: 25.09.1942
Descrizione fisica: 6
M ßnuDlmann Stampfer sich das Ritterkreuz verdiente An der Murmansk-Front 40 Kampfstände vernichtet Am 26. Iuni hat der Führer dem Hauptmann Stampfer, Bataillons-Kommandeur in einem Gebirgsjäger-Regiment, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Sommer 1941. Deutsche Gebirgsjäger kämpfen unter dem Kommando von Generaloberst Dietl an der Seite ihrer finnischen Waffenkameraden am äußersten linken Flügel der deutschen Ostfront. Eine grobe, schöne, aber auch harte Aufgabe ist unseren

Oberleutnant Stampfer auch diesen feind lichen Gegenangriff ab. In vorderster Linie erscheint ein Offizier der Division und spricht ihm den Dank des Divisions-Kommandeurs für seine hervorragende Lei stung aus, die für den weiteren Einsatz der Division von entscheidender Bedeutung ist. Winterkrieg 1942. Hauptmann Stampfer führt als Kommandeur eines jener ausgezeichneten Gebirgsjäger- Bataillone, die beinahe vollzählig das Infanterie-Sturm abzeichen tragen und die den langen Winter benützt haben, der Truppe

sich das Ba taillon Stampfer in den Bereitstellungsraum. Nebel und Schneetreiben erschweren jede Orientierung. Hauptmann Stampfer ist überall, er selbst, der als Tiroler selbst verständlich guter Skiläufer ist, flitzt von Kompanie zu Kompanie, und mehr als einmal klettert er auf die Bäume, um sich Einblick in das Gelände zu verschaffen. Der Erfolg bleibt nicht aus, das ganze Feldwachensystem mit seinen Bunkern und Gräben wird im Nahkampf ge nommen und in die Luft gesprengt. 40 Kampfstände samt ihren Besatzungen

werden vernichtet, und am 11. 4. 1942 meldet der Wehrmachtbericht: „In Lappland nah men deutsche Gebirgsjäger in kühnem Vorstoß einen stark ausgebauten feindlichen Stützpunkt und vernichteten 40 Kampfstände samt ihren Besatzungen." Das war die Leistung von Hauptmann Stampfer, der in dieser Aktion wiederum großes militärisches Können und be sondere persönliche Tapferkeit an den Tag legte. Der Mai war gekommen, in der Heimat der Monat des Blühens und Sprossens. Anders dagegen bei uns am Eismeer. Hier errichtete

zu heben. — Aber er hatte sich einer Täuschung hin gegeben. Seit Wochen waren unsere Iagdkommandos weit in sowjetisches Land vorgedrungen, hatten alles gesehen und wurden selber nicht bemerkt. Und die Auf- rlärungsergebnisse waren vom „Storch" vervollständigt worden. Das Bild rundete sich ab und wir konnten zum Gegenangriff starten. In einer gigantischen Zan- genbewegung wurden beste sowjetische Spezialtruppen ein geschlossen und vernichtet. Und bei dieser Aktion war auch Hauptmann Stampfer

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Pagina 3 di 12
Data: 03.03.1928
Descrizione fisica: 12
Oberwirt die außerordentliche Vollversammlung der Freiw. Feuerwehr statt. Der Hauptmann, Herr Seb. Kraiser, begrüßte alle erschienenem Mehrmänner, besonders den hochw. Herrn Pfar rer Matthias Ortner, Herrn Bürgermeister Mich. Anker und Gendarmerie-Revierinspektor Johann Mckurer. Nach Erstattung des Tätigkeitsberich tes durch den Hauptmann sowie der Berichte des Schriftführers und Kassiers, Herrn Johann Ebner, wurde bei der Neuwahl der früher be standene Ausschuß einstimmig wiedergewählt. Be grüßenswert

überflüssig wurde, stellte der Bürgermeister, Herr Anker, es dem Kommando anheim, im Einvernehmen mit den Besitzern in den Fraktionen Wagrein—Mühltal, welche keine Hochdruckleitung haben, einen geeigneten Stand platz für die Spritze sicherzustellen, sowie einen eigenen Löschzug zu formieren. Dieser Antrag wurde freudigst begrüßt und der Gemeinde für das wohlwollende Entgegenkommen vom Herrn Hauptmann der herzlichste Dank ausgesprochen, Daß diese Fraktionen im Falle eines Brandes dann sehr im Vorteile

wären, ist naheliegend, weil die erste Hilfe bei Feuersgefahr am ausgiebigsten ist. lieber Antrag des Herrn Summerer wurde für den bei der Holzarbeit verunglückten Kame raden Rottenführerstellvertreter, Herrn Franz Aufschnailer, eine freiwillige Spendensammlung eingeleitet. Mit einem dreifachen Gut Heil schloß der Herr Hauptmann die äußerst anre gend gewesene Versammlung. — Am 26. Februar fand im Gasthause Oberwirt in Ebbs die Neu wahl der Freiw. Feuerwehr Buchberg statt, wo bei der frühere Ausschuß

wiedergewählt wurde. Herr Hauptmann Josef Perthaler dankte im Namen der wiedergewählten Funktionäre für das entgegengebrachte Vertrauen und forderte alle zur gemeinsamen treuen Zusammenarbeit auf. Der Bürgermeister Harrptmannstellvertreter, Herr Se bastian Huber, dankte im Namen der Gemeinde für die uneigennützige hilfsbereite Tätigkeit der Wehr und betonte den Wert des Löschwesens .überhaupt. b Erl. (Begräbnis.) Am Montag, betj 27. Februar, wurde der Martlingerbauer Johann Eberwein unter zahlreichem

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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1909
Descrizione fisica: 8
; auch daß die Schullehrer frei sein von allen Kriegsspektakeln rc.," aber ich hatte einen unüberwindlichen Haß gegen alle Baiern bekommen, und wollte rächen, was sie mir und der Mutter zu Schaden gethan hatten. Deswegen wollte ich weder arbeiten noch Schule abhalten. Bergknappen- Hauptmann wollte und konnte ich nicht mehr sein; denn der Herr Bergmeister Friedrich Rode wurde in Hall mit mehreren bairischen Salinenbeamten von den Tirolern arretiert und nach Ungarn befördert. Herr Obersteiger Gottfried Warmer schlich

wurden die Landesvertheidiger ein berufen. Ich nahm auch meinen Stutzen, um als Ge meiner wiederum zu dienen, weil ich 1800 als Gemeiner immer lustig und zufrieden war, 1809 als Hauptmann aber immer voll Verdruß und Aerger sein mußte, und die Löhnung ausblieb, ich daher weit mehr Geld brauchte. In Wörgl angekommen sah ich, daß die Corporals schon erwählt waren. Jetzt mußten zwei Corporäle von Wörgl, zwei von Kirchbichl, einer von Schwoich und einer von Häring die Hauptleute erwählen, welches sogleich

geschah. Der eine Schwoicher und Häringer erwählten mich zum .Hauptmann. Die zwei Wörgler, und die anderen Kirchbichler Corporäle erwählten den Peter Stöckl, reichen Zehenthofer Bauern zu Wörgl dazu; nun hatten wir gleichviel Stimmen. Ich erschrak, denn ich dachte: da konnte ich leicht wieder Bettel- Hauptmann werden, wie bei den Knappen; — da bath ich den Zehenthofer, er möchte nur Hauptmann werden; ich wollte ihm gerne mit allen meinen Kräften beistehen, so gut ich nur könne. Die Hand gegeben

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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1942
Descrizione fisica: 4
wird bekanntgegeben, daß wegen Studenten mißhandlung angeklagte Polizisten freigesprochen worden seien, weil die Regierung ihr Einverständnis für diese Be- handlungsweise zum Ausruck gebracht habe. Das Eichenlaub mit Schwertern für Hauptmann Müncheberg dnb Aus dem Führerhauptquartier, 11. Sept. Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zuni Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Mün cheberg, stellvertretendem Kommodore eines Jagd geschwaders, und übermittelte ihm folgendes Schreiben: „In Ansehen

meiner erfolgreichsten Jagdflieger! bewährt. Mit meinem herzlichsten Glückwunsch zu der Ihnen vom Führer verliehenen hohen Tapferkeitsauszeich nung verbinde ich meinen Dank und meine besondere An erkennung für Ihre hervorragenden Erfolge. Männer wie Sie sind die Garanten des Endsieges unserer Waffen. \ Eöring, .... Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe Eichenlaub für Hauptmann Wilcke Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Wilcke

, Kommo dore eines Kampfgeschwaders, und übermittelte ihm fol gendes Schreiben: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Ein satzes im Kampf um die Zukunft unseres Volkes ver leihe ich Ihnen als 122. Soldaten der deutschen Wehr macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiserus Kreuzes. Adolf Hitler." Der ReichsmarschaN beglückwünscht Hauptmann Wilcke dnb Berlin, 11. Sept. Der Reichsmarschall ^ glückwünschte Hauptmann Wilcke zu der Verleihung be- Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

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Pagina 6 di 8
Data: 18.12.1929
Descrizione fisica: 8
. Sie konnte sich aber nicht ausschließen, ohne Anstoß zu erregen. Außerdem wünschte es Rolf: er fühlte sich wohl in dem gesell schaftlichen Strudel, und sie gab nach. Bisher hatte Beate Georg Scharfenberg nicht ge sehen. und es war ihr auch .cht so. Durch Adolf hörte sie manchmal, auch daß er letzthin Professor und selb ständiger Leiter der Klinik von Professor Brause ge worden war. der sich aus Gesundheitsrücksichten zu rückgezogen hatte. — Für heute abend hatten Hagen- dorfs eine Einladung zu Hauptmann

hatte, daß ihr das süßeste'GMck er-' blühen würde, war sie nickt mehr.jy.unglücklich über Nr. 4 <SeUt 3 RomanDeNage des „Tiroler Grenzboten". das' böse Verhängnis, das sie in Rolfs Arme getrie ben. Sie zwang sich nicht mehr über vergangene Dinge nachzudenken: unnützes Grübeln hatte keinen Zweck — fortan lebte sie nur dem Kommenden, und das ver lieh ihr eine gewisse Freudigkeit und schöne Sicherheit. Man war bei Hauptmann Vertholds angekommen. Plaudernd stand man im Salon umher, und mehr als einmal flogen die Blicke

der Gastgeber nach der Tür: augenscheinlich wurde noch jemand erwartet. Sonst wa ren die Geladenen schon vollzählig versammelt. Es war nur ein kleiner aber auserwählter Kreis. Die inti men Abendessen bei Hauptmann Verthold waren be rühmt, und man hielt es für einen großen Vorzug, von ihm dazu eingeladen zu werden. Die Frau des Hauses stammte aus einer bekann ten Künstlerfamilie und war schöngeistig veranlagt. So war es sehr begreiflich, daß sie gerade für die schöne und gelehrte Dr Beate von Hagendorf

eine Feierstunde für mich gewesen," lautete seine Erwide rung. „Ah. denken Sie auch so. Herr Professor?" meinte Frau Hauptmann Verthold, eine weniger schöne als interessante, sehr schlanke Erscheinung mit lebhaften klugen Augen, in dem etwas streng geschnittenen Ge sicht — „ich bin glücklich. Sie so sprechen zu hören! Wie wenige gibt es doch heutzutage, die das fühlen: für die meisten ist es unnützer Ballast! Dann kann ich überzeugt sein, daß Sie gern mit Frau von Hagen- öorf bei Tische weiter darüber plaudern

. Man hatte ja auch so viele andere Beührungspunkte; außerdem saß Frau Hauptmann Berthold ihnen gegen über, die sich in ihrer lebhaften Art an dem Gespräch beteiligte. — Beate mußte sich gestehen, daß sie sich seit langem nicht so gut unterhalten hatte; von früher her wußte sie ja noch, daß Georg ein geistvoller Plau derer war, wenn er aus sich herausging. Rolf Hagendorf war von seiner Tischdame, Ilse von Malten, der jungen, lebhaften Frau eines Kame raden, sehr in Anspruch genommen; unaufhörlich lachte und plauderte

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Pagina 3 di 12
Data: 21.05.1904
Descrizione fisica: 12
Teil des Kaisertals, die Karte vom zahmen Kaiser dessen ganzes Gebiet. Auf jeder Karte befindet sich außerdem eine kleine Uebersichtskarte. Die neuen Karten sind daher nicht nur sehr geeignet, die ausgeführten Routen einzuzeichnen, sie sind für die Touristen ein treffliches Orientierungsmittel und ein hübsches Andenken. (Die Feuerwehr Kufste in) hielt am Mitt woch den 18. ds. eine außerordentliche Hauptversamm lung ab, in welcher die Ersatzwahl für den zum Bürger meister gewählten Hauptmann Josef

durch die Treue, mit der die Kameraden an ihm hingen, durch die schönen Stunden, die er mit ihnen verbrachte und durch den Erfolg, den die Stunden der Uebung und ernster Arbeit im Dienste des Nächsten brachten. Ader zwei Herren kann man nicht dienen und so müsse er, ohne von der Feuerwehr im Uebrigen Abschied zu nehmen, die leichtere mit der schwereren Bürde vertauschen. Kassier Frz. Pirchmoser als Senior der Feuerwehr schlägt den altbewährten Hauptmann- Stellvertreter Hans Zach vor, der seit 20 Jahren

als Hauptmann-Stellvertreter u. zw. unter Reisch und Egger seine vorzügliche Kraft der Kufsteiner Feuer wehr gewidmet hat und sich durch sein gerades, biederes Wesen, durch seine Pflichttreue die Hochachtung und Liebe Aller erworben hat. Vater Zach sträubte sich mit aller Kraft gegen seine Wahl zum Hauptmann, aber seine prächtigen, zum Herzen gehenden Worte erreichten gerade das Gegenteil von dem, was er ge wünscht, denn als Adjutant Reel, den er als Nach folger Eggers vorschlug und nach ihm Bürgermeister

Egger, in treffenden Worten der Hochachtung Aller für Kameraden Zach Ausdruck verliehen und ihn noch mals vorschlugen, da brauste ein donnerndes, dreifaches „Gut Heil" durch den Saal, als Zeichen oes herz lichen Einverständnisses Aller. Einem solchen Sturm gegenüber mußte er nachgeben und tiefgerührt dankte er für das Vertrauen, das sich so herzlich geäußert hatte und sicher von innerstem Herzen Aller kam. Er dankte auch im Namen Aller dem abtretenden, hoch verdienten Hauptmann Egger

, damit er seine Pflichten zur allgemeinen Zufriedenheit erfüllen könne, besonders mit einem warmen Appell an den Herrn Bürgermeister und das Kommando schloß der neugewählte Hauptmann Zach die außer ordentliche Hauptversammlung. (Die Maikäfer) haben in den Laubbäumen un serer Gärten und Anlagen arg gehaust. Besonders haben auch die Ahornbäume auf der neuen Prome nade stark gelitten. Einzelne Bäume sind ganz kahl gefressen, von anderen hängt das Laub in Fetzen. Ncch immer schwärmen die Käfer gegen Abend in großen Mengen

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Pagina 1 di 8
Data: 26.11.1943
Descrizione fisica: 8
Reichsgebiet. Bei Bombenab würfen des Feindes auf einige Orte in Südfrank reich hatte die Bevölkerung erhebliche Verluste. ben des Bataillons einzudringen. Sofort befahl der Hauptmann den Gegenstoß. Er stürmte seiner Kampf gruppe voran, den Sowjets entgegen. 3n erbittertem Nahkampf warfen die wenigen Panzergrenadiere den Feind zurück und gewannen die Stellung wieder. Aber auch jetzt noch blieb der Hauptmann bei seinem Bataillon. Als es in neue Stellungen befohlen wurde, erkundete er selbst die neuen Linien

. Mehr als 250 gezählte Tote ließen sie allein an einer Stelle zurück. Unweit dieses Kampfplatzes verteidigte der Komman deur ein Füsilier-Bataillons, ein Hauptmann, den lin ken Flügel der Division, den die Bolschewisten nach zahl reichen vergeblichen Vorstößen schließlich mit 20 Panzern und aufgesessener 3nfanterie angriffen. Bei den sich entwickelnden Nahkämpfen sah sich der Hauptmann plötz lich zahlreichen Bolschewisten gegenüber, die ihn trotz aller Gegenwehr überwältigten und gefangennahmen

. Nachdem sie ihm seine Auszeichnungen abgerissen und die Stiefel ausgezogen hatten, ließen sie ihn unter starker Bewachung zurück. Obwohl eine Rettung so gut wie ausgeschlossen schien, gab sich der Hauptmann nicht ver loren. Als starkes deutsches Artilleriefeuer die Posten in Deckung zwang, sprang er auf, schlug einen von ihnen nieder und lief auf die deutschen Linien zu. Die Bolsche wisten schossen mit Maschinengewehren und Maschinen pistolen ihm nach und trafen ihn an der Schulter. Den noch gelang

es dem Hauptmann, durchzukommen. Kurze Zeit später meldete er sich bei seinem Regimentskomman deur zurück. Was ist ein Mensch? Der Sowjetbotschaster in Meriko hat in einer Rede unter anderem erklärt, wer nicht darnach trachte, Deutsch land zu töten, der habe das Recht verwirkt, als Mensch bezeichnet zu werden. 3etzt wissen wir also, wer ein Mensch \\t Ein Mensch ist der Bolschewist, an dessen Raubtier händen das Blut von vielen Millionen Hingemordeten des eigenen Volkes klebt. Ein Mensch ist Stalin

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Pagina 3 di 4
Data: 19.01.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Schultern und stand nun vor dem Manne: groß und stattlich, in einer herben und reifen Schöne. „Regina soll vorläufig in München bleiben", entschied sie. „es ist bester so. und sie hat es selbst gewollt. Im September werden wir heiraten, der Hof braucht dich, und auch ich will nickt länger medr warten." $w\mm WM m Möblllb erblell m MlerkiM Hauptmann Erich Labrenz aus Morsbach bei Kufstein in Tirol hat sich in den Kämpfen gegen die Bolschewisten wiederholt ausgezeichnet. Am 13. No vember

war er mit seinem Infanterie-Bataillon neben anderen Verbänden zum Angriff auf ein zäh verteidigtes Dorf angesetzt. Seine Nachbarn kamen zunächst nicht vorwärts, und so führte Hauptmann Labrenz in kühnem Vorstoß den Auftrag allein durch, vernichtete ein so wjetisches Bataillon und erreichte — den anderen weit voraus — die Browna. Am xechten Flügel des Ba taillons Labrenz klaffte eine große Lücke, da der rechte Nachbar alle Kräfte zusammenfassen mutzte, um den schweren Widerstand beim Dorf Browna zu überwinden

. Durch diese Lücke zog der Feind mehrere Bataillone in den Rücken des Bataillons Labrenz. Trotzdem hielt Hauptmann Labrenz seine Stellung, indem er sich durch Gegenstoß im Rücken Luft verschaffte, bis zum 15. No vember abends fest. Erst auf Befehl führte er sein Bataillon unter den schwierigsten Verhältnissen — die Vernichtung des eingebrochenen Feindes war nur zum Teil gelungen — ohne Einbuße an Mannschaft und Material in die Ausgangsstellung zurück. Einige Tage später wehrte das Bataillon Angriffe starker

sowjetischer Kräfte ab. Dem ersten Angriff folgte ein zweiter, bei dem 30 Panzer eingesetzt waren. In stundenlang hin- und herwogendem Kampf, bei dem 19 Panzer abgeschossen wurden, gelang es Hauptmann Labrenz, der durch sein Beispiel immer wieder seine Infanteristen hochritz, die vielfachen Einbrüche des Fein des mit rasch zusammengefatzten Gruppen wieder zu be seitigen und die Stellung zu halten. Bei einem neuen Angriff gelang es dem Gegner, die anschließende Verteidigungsfront zu durchbrechen

. In diesem Augenblick greift Hauptmann Labrenz, die Ge fahr erkennend, in selbständigem Entschluß — die Ver bindungen zum Regiment sind abgebrochen — ein. Er rafft die einen Kilometer westlich arbeitenden Pionier züge sowie Teile seines rechten Flügels zusammen und führt sie persönlich zum Eegenstotz gegen den eingebro chenen Feind. Es gelingt ihm. den Feind zurückzuwer fen und die Lage Meder herzustellen. Die Kraft der feindlichen Angriffe war damit gebrochen. Der Führer hat diesem tapferen Offizier

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