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Schlern
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Pagina 18 di 42
Data: 01.02.1927
Descrizione fisica: 42
: Eine Spannung, ein Kampf zwischen einem wesentlich geistigen und einem wesent lich sinnlichen Prinzip, ein Streben des in sich unbefriedigten Sinnenmenschen nach Ruhe und Harmonie. Nun ist klar, daß die Form und das Ziel dieses Friedesuchens sich jeweils nach der äußeren Lage ändern, daß sich aus dem Kreise der Sinnenwelt selbst trügerische Scheinziele an die Stelle des echten schieben, daß sich die mannigfachsten, verschlungensten Wechselbeziehungen Herstellen können. Hei mat — Fremde ist ihre erste

, allgemeinste Form, in der sich alle übrigen als in ihrer tiefsten Bedeutung wiedererkennen. Heimat ist jedes Wanderziel, ist Heilung aller Weh sale, ist Licht, ist Wahrheit gegen Falschheit und Lüge, ist Gesundheit, Reichtum, Friede, Erlösung. Und alle diese Arten des Heimat- suchens sind Wanderschaften. Da aber das letzte Ziel ein geistiges ist, das sich der Sinnenmensch erringen soll, also ein Austrag zwischen Gegensätzen zu geschehen hat, von denen der geistige Teil unverrückbar

sich seiner, freudig erschüttert, die ganze Gefühls masse, es gilt, das Erschaute mit allen Kräften zu erringen, den ganzen Menschen auf diese Stufe zu heben. Es beginnt eine mühsame selbsterziehliche Arbeit, die an der Sinnen seite des Menschen ihre fast unüberwindliche Aufgabe hat. Nun kann es geschehen — und das ist Schicksal des Dichters —, daß aus der tiefen Gemütshingabe an das erkannte Ziel so lebendig und stark die erschaffende Phantasie aufgeregt wird, daß in ihr, deren Tätigkeit sich an die Stelle

der voraus gegangenen Gemütserregungen fetzt, das Ziel als erreicht zu klaren Bildern der schwer errungenen Friedensheimat ausgebaut wird. Der Dichter jubelt und triumphiert. Allein dieser Zustand gesteigerter, ausschließlich phantastischer Erregung ist zeitlich bald mehr, bald minder beschränkt, ihm folgt notwendig der neue klarer Vernunfteinsicht und nun zer fließt der glänzende Traum in Nichts. Ein neues seelisches Problem gesellt sich zu den früheren, das zwar allgemein menschlich

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Pagina 64 di 76
Data: 01.02.2005
Descrizione fisica: 76
dazu neben stehenden Text! li stentum und allzufrühe Ausrichtung auf einen bestimmten Beruf sollte das Ziel der Erziehung sein, sondern eine ganzheitliche Bildung. Nichts wäre nach Humboldt so «oichtifl wie „die höchste Kraft und die viel seitige Bildung der Individualität *. Und ein weiteres Gebot für jeden von uns wäre es auch, sich selbst zu bilden, um dann auf andere durch das zu wirken, was man selbst ist Übrigens wäre auch zu sehen und zu bemerken, daß ivir uns gerade durch die Abwendung

vom 27. Jänner): Je mehr sich die Universität der berufli chen Vorbereitung widmet je mehr dort Studiengänge mit dem Ziel rascher Ab schlüsse gestrafft werden, um so mehr muß »ich die Schule wieder jenen prägenden Bildungseinfluß verschaffen, den früher die Universität mit dem .Studium genera le" ausübte - dessen erster Zweck eben nicht utilitaristischer Natur war, nicht auf die Umsetzung des Gelernten in puren Geld erwerb zielte. Nein: Nichts ist veraltet an der Bildungs idee Wilhelm von Humboldts

auch die ethisch-humanen, aus christlicher Sicht gesehen und beachtet werden. .Bewahren und erneuern", das wäre das Ziel Herzogs, wie Lohmann es in seinen Ausführungen abschließend schreibt Und in diesem Sinne wäre der neue Bundesprä sident, kurz und prägnant formuliert, ein .progressiver Konservativer". H.E. Aus einem Gespräch, das Peter Keller mit dem Bundespräsidenten Roman Herzog führte (aus dem MUT-Heft, Dezember 1994): MUT: Hatte Polens Staatschef Lech Wale- sa die Freundschaflsgeste zwischen Kohl

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Pagina 29 di 140
Data: 01.11.2008
Descrizione fisica: 140
wird durchgezogen. Religiöse Volks kunst nimmt in Dietenheim noch brei teren Raum ein als in Innsbruck. Nicht im Entferntesten messen kann sich die Innsbrucker Sammlung bäuerlicher Ar beitsgeräte mit jener in Dietenheim. Die Objekte des Freigeländes von Die tenheim haben im Volkskunstmuseum entsprechend der divergierenden Ziel setzung beider Museen kein Gegen stück, wohl aber im Freilichtmuseum in Kramsach. Während aber in Kramsach das Ziel verfolgt wurde, die Hausland schaft ganz Tirols in ihrem Reichtum

) verzichtet. Kramsach wie Dietenheim ergänzen das Tiroler Volkskunstmuseum. Beiden sind die zu Ende des 19. Jahrhunderts in Skandinavien entstandenen Frei lichtmuseen Vorbild, beiden auch das 1962 gegründete und 1970 eröffnete Österreichische Freilichtmuseum in Stübing bei Graz. 8 Einmalig aber ist in Tirol das Ziel des Südtiroler Volkskun demuseums, Leben und Wirtschaften von drei sozialen Gruppen innerhalb der bäuerlichen Gesellschaft beispiel haft darzustellen. „Es ist die eigentliche Aufgabe

der Volkskunde- und Freilicht museen, dazu beizutragen, dass vor dem geistigen Auge ein Bild der ver gangenen Zeit entstehen kann.“ 9 Hans Grießmair hat dieses Ziel erreicht und damit sein Lebenswerk gekrönt. Anschrift: Dr. Hans Gschnitzer Brandjoch Straße 7B A-6020 Innsbruck 1 Zur Geschichte desTirolerVolkskunstmuseums, Josef Ringler: Das Tiroler Volkskunstmuseum, in: Beiträge zur Kultur- und Kunstgeschichte Tirols; Schlern-Schriften, 167, Innsbruck 1962. 2 Johann W. Deininger: Das Bauernhaus inTirol

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Pagina 98 di 132
Data: 01.08.2003
Descrizione fisica: 132
Kultur Tourismusgeschichte Auf dem Gipfel: Fine Heydkamp mit ihren Begleitern auf der Dahmannspitze senderlei Sachen und Sächelchen “ mitzu führen. Trotz dieses fortschrittlichen Ansatzes führt er auch althergebrachte Klischees über die häuslichen Pflichten der Frauen an. 11 In früheren Zeiten unternahmen Frauen nur selten Ausflüge in die Höhenregionen der Alpen - ihr Ziel lag auch hier jenseits der Alpen, seien es Pilgerinnen oder Kulturreisende. Die Alpen galten als notgedrungene

Durch zugsetappe, selten waren sie indessen vor dem 18. Jahrhundert selbst Ziel einer touristisch orientierten Reise. Als absolutes Ausnahmebeispiel kann wohl die Besteigung der Laugenspitze in Süd tirol im Jahre 1552 von zwei Frauen an gesehen werden. 12 Es folgten weitere Berge, vor allem in den Schweizer Al pen, etwa 1760 der Pilatus oder 1808 der Mont Blanc, die von Frauen bezwungen wurden. Der weitere ge schichtliche Werdegang der Besteigun gen in den Alpen durch Gipfelstürme rinnen sei jedoch

hier nicht weiter verfolgt. Vielmehr soll ein Bild von Touristinnen in den Alpen nachgezeich net werden. Die Malerin Marianne Kraus am En de des 18. Jahrhunderts dürfte auch da keine Ausnahme bilden, selbst wenn sie in ihrem Tagebuch festhält, dass „wenn ich diesen weeg nochmals zu machen bäte ... ich würde zu fuß laufen und die herrlichkei- ten mit Aug, hänt und füss bedrachden Sie ist demnach auch keine ei gentliche Alpenreisende, da ihr Ziel und die Sehnsucht ebenso jenseits der Alpen lag. Als Pionierin

gewesen sei, ihre Reiseerinne rungen zu publizieren, sondern Freun de hätten sie dazu bewogen - dies wird nahezu zur stereotypen Aussage fast al ler publizierenden Frauen der Zeit. Als „Frauenzimmer“ verzichte sie aber auf „allen Anspruch von GelehrtheitV 5 Ihr ei gentliches Ziel lag jenseits der Alpen hauptregion, in Kaltem. Hier wohnte sie bei Verwandten, von wo sie kleinere Exkursionen in die nähere Umgebung unternahm. Etwa in den Sommer frischeort Klobenstein, den sie auf dem Rücken eines Pferdes

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Pagina 30 di 74
Data: 01.10.1999
Descrizione fisica: 74
die Brüder ihr Ziel, den Scheibenboden. Gleichzeitig aber kommt in dieser Szene kein einziger Ortsname vor. Die Ortsnomina bilden also das Inventar, mit dem der Zielraum Scheibenboden hergestellt wird. Das häufigste Ortsnomen ist die Sennhütte , die im Text 24mal genannt wird. Die Ortsnomina betonen wie die Ortsnamen (der häufigste ist Scheibenboden ) den Zielpunkt. Sennhütte und Scheibenboden sind freilich Synonyme für das Ziel. Ti'otzdem gibt es zwischen Sennhütte und Scheibenboden einen feinen

der größte. Das zu analysieren, sagte er, sei eines Tages eine Notwendigkeit und gerade die Zeit in der Sennhütte dafür die nützlichste.“ (S. 89) „[...] zwei, drei Jahre in der Se?inhütte [...]“ (S. 111. kursiv bei Bernhard) „[...] die Vorstellung [...], die Sennhütte auf dem Scheibenboden unter dem Ortler könnte für unsere Zwecke nützlich sein [...]“ (S. 112) Führt man diese Gedanken weiter, so läßt sich tendenziell feststellen: Der ge spaltenen Persönlichkeit der Brüder (Haß gegen das Ziel

und zwanghaftes Stre ben danach) entspricht der gespaltene Ziel-Ort (der Scheibenboden als locus ter- ribilis erinnert an eine schlimme Vergangenheit; die Sennhütte ist ein massiv [...] Gut ausgerüstet [...] ließen wir gegen vier Uhr früh Gomagoi hinter uns [...]“ (S. 85 f.) ") Ausführlichere Darstellungen bei: Male- ta, Gerda: Seteais. Tage mit Thomas Bernhard. Weitra, 1992, S. 75-76. - Bernhart, Anton: Ort und Raum in aus gewählten Vinschgau-Texten. Jakob Wassermann: Die Pest im Vintschgau. Thomas Bernhard

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Pagina 31 di 38
Data: 01.08.1947
Descrizione fisica: 38
bisher gefehlt hatte, seinen Worten und Sinnbildern zu folgen. Und erst heute lernen wir ihn zutiefst lieben, heute, da uns geistiger Halt, geistige Stütze mehr nottun als je. Nach dem Chaos des ersten Weltkrieges sammelten sich um den Literatenkreis „Der Brenner“ und dessen Begründer Ludwig v. Ficker die Dichter Georg Trakl, Carl Dalago und die damals jungen Hubert Mumelter und Josef Leitgeb. Ihr Ziel war, in den Trüm mern des Unterganges nach der Blüte einer verschwundenen Kultur zu suchen, den Men

schen wieder Lichtblick und Auferstehen zu geben, die Freiheit des Geistes zu predigen, die Freude am Schönen und Guten zu er wecken, kurz nach dem großen Morden die Menschen zu lehren, wieder Menschen zu sein. Dieses Ziel behielt Leitgeb zeit seines Lebens vor Augen und er hielt so konsequent daran fest, daß ihm nichts so wichtig war als die Bewahrung jener geistigen Freiheit, von der er einmal sagte: Ein Mann ist, wer die Freiheit schmerzlicher Melbt als die Lielbe. Seinen weiteren Lebensweg ging

Leitgeb völlig allein. Er rang sich durch den Wust der in der Nachkriegszeit sich befehdenden geistigen Richtungen mit einer seherischen Bestimmtheit zu jener Welterkenntnis durch, die wir heute an ihm lieben und erkennen, die uns heute Wegweiser und Zieldeutung sein mag, zur Erkenntnis nämlich, daß wir nichts sin'd als S u c h e r und Wanderer, nichts als Werdende in jenem goethiscben Sinne des Wortes. Er lehrt uns letzten Endes, daß kein Ziel auf der Erde ist, daß wir ein solches in den Dingen

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Pagina 96 di 107
Data: 01.05.1971
Descrizione fisica: 107
), vom Leben am Bauernhof, vom religiösen Leben, vom „Privatleben“ (Freizeitgestaltung), von der Bauernkost und endlich vom Almleben. Diese skizzenhafte Inhaltsangabe läßt erkennen, daß der Verfasser das gestellte Thema erschöpfend behandelt hat. Sinn und Ziel der Untersuchung war es, „die bäuerlichen Dienstboten in ihrer Eigen ständigkeit und in ihrer Stellung innerhalb der ehemals bäuerlichen sowie in der heu tigen, in starker Umwandlung begriffenen Volksgemeinschaft in einem begrenzten Raum

zu erforschen und zu beschreiben“ (S. 120). Es ging also neben der Arbeit im mer auch um die Gemeinschaft, „die sich auf der bäuerlichen Stufe gebildet hat“ (S. 2). Und dieses Ziel wurde m. E. voll und ganz erreicht. Erwähnen möchte ich noch, daß die Aus führungen an Übersichtlichkeit gewonnen hätten, wenn die Kapitelüberschriften fett gedruckt worden wären. Leider findet sich keine Angabe, wo und wann die einzelnen Bilder aufgenommen wurden.. Dr. Egon Kühebacher Turnier, Franz: Das Land Südtirol. Men schen

, Landschaft, Geschichte. Verlag Piper, München, 1971. 485 Seiten, 2 Vor satztafeln, Zeitkarten. Wenn ein Schriftsteller vom Rang Franz Turniers sich so ausführlich mit Südtirol befaßt, darf man das Buch mit berechtigter Hoffnung zur Hand nehmen. Der Verlag stellt es als erzählendes Sachbuch vor. Von Erlebnissen und Eindrücken auf seinen Fahrten durch Südtirol ausgehend, behan delt der Verfasser Natur, Landschaft, Volkstum, Geschichte, Kunst. Über das Ziel seiner Arbeit sagt er: „Diese Genauigkeit strebe

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Pagina 31 di 128
Data: 01.06.2010
Descrizione fisica: 128
im „römischen“ Stil errichtet: flaches Dach, möglichst mit Travertin verkleidet usw. Dann wur den alte, in staatlichen Besitz überge gangene oder enteignete Baulichkeiten „italienisch“ umgebaut. Ein Beispiel dafür bietet der alte Sitz der Bozner Sparkasse in der Sparkassestraße: Das Ziel, die Einheitlichkeit des Stils dieser Straße zu zerstören, ist offensichtlich, unabhängig von der architektonischen Bewertung. Ein weiteres Beispiel ist das Museum von Bozen, dessen Zin nenturm weichen musste und erst Jahr

, in Würfelform, mit Flachdach und einem gleichartigen Türmchen, das genau so gebaut ist, dass für den von Bozen Kommenden diese Kirche samt Turm verdeckt bleibt. Viele weitere Bei spiele ließen sich anführen. Alle diese und eine Reihe anderer Maßnahmen sollten zur ltalienisierung unseres Landes führen. Es war indes klar, dass, selbst unter für Italien günstigen Umständen, dieses Ziel nicht kurzfristig erreicht werden konnte. Deshalb setzte man primär darauf, die Zuwanderung von Italienern aus Altitalien

, auch in anderen Bereichen als den öffentlichen Diensten, zu forcieren, um so rasch wie möglich, wenn nicht die Mehrheit, so doch wenigstens einen beträchtlichen Anteil der in Südtirol lebenden Bevölke rung zu erreichen. Das war das erklärte Ziel Mussolinis. So wurde nun die Zu wanderung von arbeitslosen Italienern, vor allem aus dem Süden, angeregt, durch das Versprechen von Arbeit und Wohnung und dazu ein umfangreiches Programm für einen sozialen Wohnbau realisiert. Das alles war aber noch nicht genug. Im Jahr 1935

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Pagina 46 di 78
Data: 01.10.1993
Descrizione fisica: 78
kann aber durch Marktforschung nur ungenügend erworben werden, so daß der beste Weg immer noch der Versuch mit einer Reihe von Produkten ist, aus de nen sich dann die für den Bauern attraktivsten nach 2-3 Jahren herausschälen lassen. Die Unterstützung der Bauern und der Vermarkter in dieser Experi mentierphase ist einer der wichtigen Ansatzpunkte für die Regionalentwick lung. - Das Ziel im Fremdenverkehr muß es sein, auf eine bessere Auslastung der Be triebe hinzuarbeiten und damit die Rentabilität zu verbessern. Eine grobe

Ana lyse der derzeitigen Situation zeigt, daß dieses Ziel nicht durch große Infra strukturmaßnahmen, sondern überwiegend durch organisatorische Maßnah men erreicht werden kann. Da jeder Wirtschaftsbereich nur dann erfolgreich ist, wenn seine Produkte dem Geschmack der Kunden angepaßt sind, geht es darum, den Trend zum Erlebnistourismus in ein vermarktbares Produkt umzu setzen. Die einfachste Maßnahme ist dabei, die verschiedenen Aktivitäten der einzelnen

Fremdenverkehrsorganisationen so zu einem Programm zusammen zufassen, daß sie als eigenständiges Angebot wahrgenommen werden können. Im zweiten Schritt geht es dann darum, das vorhandene Angebot gezielt zu er weitern, wobei Schwerpunkte in der Gastronomie (lokale Küche - gesunde Küche), im Sport- und Aktivitätsbereich und nicht zuletzt im kulturellen Be reich erfolgversprechend sind. Mittelfristiges Ziel ist es dabei, die Aktivitäten so zu planen, daß sie als Bausteine für ein eigenes Produkt wie z. B. einer Ge sundheitswoche

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Pagina 36 di 38
Data: 01.01.1922
Descrizione fisica: 38
ähnlich wichtig ist, wie des sen Verstandeskultur durch die vier Rechenspezies. Soll der Schulgesang heute ähnlich herrliche Blüten treiben, wie er sie trotz der Unvoll kommenheit der Notenschrift im 16. Jahrhundert hervorgebracht hat, so muß dem Gesangsunter richt in den Schulen wieder mehr Wichtigkeit bei gelegt und mehr Zeit zugewiesen werden. Die Wege der Reform sind verschieden, ebenso ver schieden wie die Elementargesangsmethoden. Das eine Ziel müssen aber alle Methoden verfolgen: Hebung

und Weckung der Musikalität im Kinde, Bildung des Tonsinnes und -Geschmackes, sprach lich und musikalisch richtiges Singen nach Noten. Dieses Ziel hat sich nunmehr Herr Heinz De- luggi als Lehrziel gesteckt und sich damit zu den gesunden Reformbestrebungen der neuen Zeit be kannt. Er verteilt seinen theoretischen und prak tischen Lehrstoff auf die einzelnen Schuljahre, so daß ein richtiger Aufbau des Gesangsunterrichtes zustandekommt. Ein besonderer Vorzug ist die niemals überladene theoretische

Etschlandes" daran gehen, jenes Lehr ziel zu erreichen, das Herr Deluggi am Kopfe sei- nes Buches angegeben: „Gesang erfreut das Le ben" und Freude braucht vor allem das Kinder herz: das Kind bringt mit seinem Gesang Sonne in die Familie, in das Heim und wirkt durch sein Singen mit zur Wahrung des heimischen Volks liedes in unserer bedrängten Zeit. Der Nachdruck sämtlicher Artikel ist nur mit Erlaubnis der Schriftleitung gestattet. Druck und Verlag: „Tyrolia" Bozen. Schriftleitung: Franz Junger, Bozen.

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Pagina 135 di 180
Data: 01.06.2012
Descrizione fisica: 180
Reise gedeutet werden. Die Rüstungen, Gewänder und Kopfbedeckungen der Männer in der Bildmitte spiegeln jedenfalls die zeitge nössische höfische Mode. Andererseits ist es durchaus denkbar, dass es sich bei den Jünglingen nicht um die reisenden Könige, sondern um Repräsentanten des Gefolges handelt und der Zug bereits am Ziel angelangt ist: Das Geleit wartet vor dem im rechten Bilddrittel gemalten Stall von Bethlehem, in welchem die drei Könige im Kniefall das Chris tuskind in den Armen

im mittleren Bildteil. Andererseits tragen die beiden nicht berittenen Jünglinge Würdenstäbe, die Szepter repräsentieren könn ten. Geht man davon aus, dass es sich in der Bildmitte um die jugendlichen Könige während ihrer Reise handelt, kann ihre Alterung in der Stallszene als Visualisie rung der lebenslangen Reise des Menschen als „homo viator “hin zu Gott gedeutet werden. Erst an ihrem Ziel verdienen es die Reisenden mit Nimbus dargestellt zu werden. 15 Die Positionierung des Sternes kann zur Klärung

der Frage, ob es sich um das Gefolge am Ziel oder um die Könige auf der Reise handelt, nicht beitragen denn er steht genau zwischen diesen Männern und dem Stall, kann also sowohl noch den Reiseweg markieren als auch bereits auf den Zielort verweisen. Schließlich ist auch die Möglichkeit mit einzubeziehen, dass der Maler verschiedene Vorla gen verwendet und kombiniert hat. Am oberen und unteren Bildrand ragen das Dach des Holzstalles, die Füße und der Mantel eines Weisen über das Bildfeld hinaus

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Pagina 28 di 74
Data: 01.10.1999
Descrizione fisica: 74
wird durchschnittlich öfter als fünfmal genannt. Am häufigsten kommt der Scheibenboden vor (30mal), gefolgt von Laganda (26mal) und Gomagoi und Ortler (je 16mal). 15mal ist Sulden genannt und lOmal das Gasthaus Pinggera. Alle diese Ortsnamen liegen im Suldental, auf das hin die Erzählung fokussiert ist. Die häufigsten Ortsnamen markieren wichtige Orte am Weg, den die Brüder im Text zurücklegen: Der Scheibenboden ist das Ziel, das Gasthaus Laganda eine wichtige Zwischenstation, Gomagoi der Ausgangspunkt

und der Ortler ein Ziel darüber hinaus. Die meisten Ortsnamen in Bernhards „Am Ortler“ kommen auf den Seiten 113 (26), 111 (14) und 110 (13) vor. Auf diesen Seiten bricht die (psychische) Krank heit des Bruders durch, die auf Seite 113 in dessen Wahnsinns-Monolog gipfelt. Der Wahnsinn wird vorwiegend vermittels Ortsnamen formuliert. Eine andere Ortsnamen-Spitze gibt es auf den Seiten 97. 99 und 100 (9 bzw. 10). Auf diesen Seiten werden Erinnerungen aus der Kindheit abgehandelt, die mit dem Sulden tal

Zusammenhängen. Dann gibt es zwei auffallende Bei'eiche, in denen überhaupt keine Ortsnamen Vorkommen: die Seiten 91 bis 93 und 115 bis 116. 91 bis 93 wird ein kunst- und wissenschaftsphilosophisches Gespräch referiert, auf den Seiten 115 f. kommen die Brüder am Ziel (Scheibenboden) an, ohne dabei einen einzigen Ortsnamen in den Mund zu nehmen! Die einzelnen Ortsnamen lassen sich zu zwei Raumsystemen zusammenfassen: Suldental (142 Nennungen)) und Welt (13 Nennungen). Diese Systeme stehen

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Pagina 38 di 53
Data: 01.03.1965
Descrizione fisica: 53
Ihre erfreuliche Entfaltung, die Entste hung zahlreicher Singgruppen, konnte aber nicht über den völligen Mangel einer ähn lichen Entwicklung auf instrumentalem Gebiet hinwegtäuschen. Mit Ausnahme des Staatlichen Konservatoriums „C. Monte- verdi“ in Bozen, dessen Ziel die Heranbil dung von Berufsmusikern ist und nicht das einer musikalischen Breitenarbeit, gab es im Lande keine Einrichtung für die Musik erziehung der Jugend. Das Fehlen von Musikschulen wurde von vielen immer wieder schmerzlich

und zu konzentrieren. Verschiedene Musizierstunden und Vor spielabende gaben Einblick in die bereits geleistete Arbeit, zeugten von der guten geschmacklichen Auswahl der Stücke und beeindruckten durch die Frische, die Na türlichkeit und die Musizierfreude der Ausübenden. Die Musikkurse sehen ihre Aufgabe nicht darin, Musiker bis zur künstlerischen Reife heranzubilden, ebensowenig wollen sie selbstgenügsam im kindlichen Raume blei ben: Sie stellen sich bewußt das Ziel einer Leistungssteigerung, die dem musikali

schen Vermögen der Südtiroler Jugend individuellen Begabtenentwicklung und Rechnung trägt. Das Ziel der Musikkurse ist es, das musikalische Niveau breiter Be völkerungsschichten zu heben, Talente zu erfassen, zu fördern und richtig zu lenken und schließlich anregend auf die Bildung von häuslichen Musizierkreisen, Spiel- und Singgemeinschaften zu wirken. Schon jetzt ist ein positives Ergebnis einer Wech selwirkung zwischen den Musikkursen und anderen musikalischen Gemeinschaften wie Musikkapellen

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