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Schlern
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Pagina 21 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
Auch mit den Rehen hätten die Wölfe gewal tig aufgeräumt, so daß auf dem ganzen Latz- fonser Berge fast keine mehr gewesen seien. Die jungen Burschen seien zwar öfters nach Stillums auf die Wolfsjagd gegangen, hätten aber nie einen erwischt. Einmal jedoch sei einer auf eine Birke gestiegen und habe mit einer Schafschere geklappert. Auf das hin habe der Wolf gemeint, es seien Schafe in der Nähe, sei wirklich bis auf Schußweite her gekommen, fei aber vom Jäger gefehlt worden. Die Hirten hätten

Bothen für Tirol und Vorarlberg", wo in der Nummer vom 26. August 1830, Seite 272, wörtlich folgendes zu lesen ist: „An dem St. Ulrichskirchlein im Bade Jlstern zeigt man noch die Spuren folgenden tragisch-komischen Vorfalls: Ein Bäuerlein trieb an der Kirche vorbei eine Gais zu Markte. Er trat in dieselbe ein, um einige Baterunser zu beten, und hängte in dessen die Gais an die Kirchtüre an. Da schoß plötzlich ein Wolf aus dem nahen Walde auf die Gais zu, welche sich aber durch einen ge schickten

Seitensprung rettete, so daß der Wolf an ihr vorbei in das Kirchlein hineinrannte. Unglücklicherweise aber schlug durch diesen Seitensprung die Kirchtür zu, und man denke sich den Schrecken des armen Bauern, der sich plötzlich mit einem so furchtbaren Gesellschafter zusammen eingeschlossen fand. In seiner Angst rannte er die Stiege des Glockenturmes hin aus und ließ sich am Glockenseil an der Außen seite des Turmes herunter. Der Wolf suchte sich durch das Zerbeißen der Holztüre zu be freien und wirklich

hatte er schon eine be deutende Öffnung hineingenagt, als die her beieilenden Nachbarn ihn erschlugen." Fast vom Wolf heimgesuchten Gegenden die Dorf bewohner allwinterlich einen guten Teil ihrer Hunde verlieren. möchte man versucht sein, an der Wahrheit dieses eben geschilderten Vorgangs zu zweifeln und das ganze für eine absichtliche Aus schneiderei, für Jägerlatein eines Zeitungs schreibers zu halten. Doch im Volke lebt, wie ich gelegentlich in Erfahrung brachte, noch eine dunkle Erinnerung

mit seiner Baßgeige tapfer aufgespielt, hatte dort ebenso tapfer gegessen und getrunken, und hatte auch noch für seine Frau eine Menge gebackener Krapfen und andere gute Sachen mitbekommen. Als er nun wieder talaus- wärts ging und durch die finstern Wälder seiner Heimat zuwanderte, sieht er plötzlich hinter sich einen Wolf. Er fängt an schneller zu gehen, der Wolf geht auch schneller; er schreckt bleibt er einen Augenblick stehen, auch der Wolf bleibt stehen. Er geht wieder weiter, auch der Wolf geht

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Schlern
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Pagina 14 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
dergleichen vorlieb. Im Winter jedoch nähert er sich mehr den Ortschaften und stellt, da die Haustiere in den Ställen meist gut verwahrt sind, besonders den Hunden nach. Jedoch nicht alle Hunde kann er ohne weiteres überwäl tigen. Für manche Hunde gibt es kein größeres Vergnügen als eine Wolfsjagd. Ohne Bedenken stürzen sie sich auf den grimmig gehaßten Wolf und ruhen nicht, bevor sie ihn nicht am Kragen haben; und wenn sie im Kampfe den kürzeren ziehen, selbst dann suchen

sie sich noch sterbend an ihrem Gegner zu verbeißen. Schafe, die wegen ihrer Wehrlosigkeit, dann aber auch wegen ihrer Dummheit besonders leicht zu erbeuten sind, greift der Wolf mit Vorliebe an; die ziemlich wehrhaften Pferde und Rinder aber meist nur dann, wenn er sie unversehens überraschen und ihnen mit einem Satz an die Kehle springen kann, ebenso, wenn er in ganzen Rudeln jagt. Einzelne Wölfe wagen sich schwerlich jemals an einen kräftigen Mann und wäre er auch nur mit einem Knüttel bewaffnet, es müßte

denn sein, daß ganz besonders ungünstige Verhältnisse Zusammentreffen. Wehrlose Weiber und Kinder mögen mehr gefährdet sein. An List und Schlauheit steht der Wolf dem Fuchs durchaus nicht nach, übertrifft ihn aber weit an Kraft und, wenn es sein muß, auch an Frechheit. So tölpelhaft, wie er in der Tierfabel dem Meister Reinecke gegenüber erscheint, ist er in Wirklichkeit durchaus nicht. Sehr ausgeprägt ist seine Vorsicht und sein Mißtrauen. In Fallen fängt er sich deshalb nicht so leicht, weil er überall

eine Gefahr, einen Hinterhalt wittert. Ist er jedoch trotz aller Vorsicht in eine Wolfsgrube gefallen oder sieht er aus dem Schafstall, in den er eingebrochen, keinen Ausweg mehr, so ist er ganz erbärmlich feig und erwartet angsterfüllt in eine Ecke gekauert der Dinge, die da kommen werden. Das bekannte Geigerlein, das zu einem Wolf in die Grube hinab gefallen, war durchaus in keiner Gefahr und es ist fraglich, wer sich mehr gefürchtet, das Geigerlein, das in seiner Todesangst dem Wolf ein Stücklein

nach dem anderen vor gegeigt, oder der Wolf, der vor Angst laut aufgeheult hat. — Der berühmte Schweizer Naturforscher Gesner (f 1565) erzählt, daß ein Jäger einst bei feinen Wolfsgruben Nach schau gehalten und in einer derselben ein altes Weib, einen Fuchs und einen Wolf vor gefunden habe. Nachdem er dem Weibe Mut zugesprochen, sei er kurzerhand in die Grube gesprungen, habe zuerst den Wolf erstochen, sodann den Fuchs erschlagen und habe schließ lich das vor Schreck halbtote Weiblein auf seinen Schultern herausgetragen

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Pagina 15 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
halb des Brixner Bahnhofes heißt zum Ofen wolf, in Velturno treibt der Schnaudererbach die Ofenwolfmühle. Der höchste Bauer im Schalderertale ist der Wolfegger; ein Hof in Fiö heißt Wofram- oder Wolfrumhof, usw. Selbstverständlich gibt es auch die diesen Hof bezeichnungen entsprechenden Familien namen: Wolf, Wolfsgruber, Niederwolfs- gruber, Wolfsegger; Wolsegger ist wahr scheinlich durch Erweichung aus Wolfsegger entstanden; ebenso dürften die Schreibnamen Wolsarter und Wohlfahrt fast sicher

auf Wolfhart zurückzuführen, also eine Parallel bildung sein zum bekannten Namen Eber hart. In seiner Schrift „Zur Namenskunde" führt Tarneller (S. 141, 191, 209) außerdem noch an: Wolfsberger, Wolfkehr, Wolfrain und Wolfwarte. Von der übermenschlichen Kraft des Riesen Stark w ö l f e l wissen die Deutschnofener eine Menge verschiedener Ge schichten zu erzählen ■*). An Wolfsnamen ist also in unserer Gegend durchaus kein Mangel. In den Volkssagen tritt der Wolf häufig auf, ein Zeichen, daß einst Wölfe genug

im Lande waren. Ein gespenstiger Wolf treibt sich in den Aferer Bergwiesen herum, ebenso auf Bewall in Nova Levante (Heyl S. 193, 374). Gerade wenn die Schatzgräber daran sind, den Schatz zu heben, kommt ein Wolf dahergerannt, erschreckt sie oder lenkt doch wenigstens ihre Aufmerksamkeit vom Schatz ab und inzwischen versinkt der Schatz in die Tiefe (Heyl S. 384, 393, 394). Vom Bade Schörgau im Sarntale geht die Sage, daß ein in die Herde einbrechender Wolf die Hirten verhindert habe, ihren zum Scherz

aufgehängten Kameraden rechtzeitig wieder von der Schlinge zu befreien (Heyl S. 248). Der berüchtigte Hexenmeister Lauterfresser verwandelte sich in einen Wolf und jagte gemeinsam mit diesen wilden Bestien (Heyl, S.181). Der gottlose Graf Fuchs, der im Jocher- fee auf dem Vigiljoch seine Freveltaten büßen muß, steigt oft in Gestalt eines schrecklichen Wolfes mit glühendroten Augen aus diesem See heraus B ). Dies nur einige Beispiele für Sagen, in denen der Wolf vorkommt. Zu abergläubischen Zwecken wurden

, soviel 4) Vergl. Joh. Adolf Heyl, Volkssagen S. 348, 350, 484. 5) Zingerle, Sagen aus Tirol. S. 148. mir bekannt ist, nur die Zähne des Wolfes verwendet. Binde dem Pferde einen Wolfs zahn um, so wird es im Laufen nicht müde, so hieß es früher in der Brixner Gegend 6 ). Sonst aber spielte der Wolf im Aberglauben eine ziemliche Rolle. So galt es schon in alten Zeiten für ein glückverheißendes Zeichen, wenn man des morgens einem Wolfe be gegnete. (Über den Wolf im Aberglauben

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Pagina 22 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
aber einen so abscheulichen „Klumperer", das tönt und dröhnt so abscheulich hohl, daß der Wolf entsetzt davonläuft und der Musikant, der sich mühsam wieder erhoben hat, jetzt ungefährdet den Rest des Weges zurücklegen kann und endlich glücklich die heimatliche Brixner Stadt erreicht. Dort bedauert er unendlich, daß er alle feine schönen Krapfen und guten Sachen dem Wolfe geopfert, und dieses Untier nicht früher durch die Schauer- lichkeit seiner Baßgeigentöne verscheucht habe. — Wer weiß

ob nicht vielleicht der Musikant die Krapfen in seinem Dusel verloren und dann, um die Sache zu beschönigen, diese Wolfsgeschichte erfunden hat. In Cortina d'Ampezzo wurde der letzte Wolf erst in den Vierziger Jahren erlegt. In der Fraktion AlverL hatte ein Jäger dem Fuchs ein Luder gelegt und dabei gepaßt. Endlich, es ist schon ganz beim Zunachten, sieht er etwas heranschleichen, er hält es für den Fuchs und schießt trotz des ungewissen Lichtes. Das Tier, das sieht er sofort, ist getroffen, bleibt

aber nicht liegen, sondern flüchtet lang sam bergab, ein sicheresZeichen, das es schwer angeschossen ist. Der Jäger folgt ihm und sieht endlich das Tier ganz unten bei der Straße sitzen. Um den Balg nicht zu verderben, er greift er einen wuchtigen Knittel und schlägt es damit ganz tot. Wie er jetzt feine Beute näher betrachtet, ist er höchlichst erstaunt, daß statt des vermeintlichen Fuchses ein leibhaf tiger Wolf vor ihm liegt. Natürlich wurde dieses Abenteuer sofort in ganz Ampezzo be kannt

und von da an nannte man den be treffenden Jäger nur mehr lovo oder löo, das heißt den Wolf. Sein Haus heißt heute noch chi del lüo, zu deutsch „beim Wolfen". — Nebenbei bemerkt ein ganz lehrreiches Bei spiel dafür, wie oft Eigennamen entstehen können. In seiner im Jahre 1839 erschienenen „Topographie von Tirol und Vorarlberg" gibt Staffier (Teil I Bd. 1, S. 315) an, daß im ganzen Lande jährlich 12 Wölfe erlegt würden und daß die Regierung für einen männlichen Wolf 25, für einen weiblichen aber 30 fl. Schuß geld

- fchlagen einen möglichst großen Lärm machen und so den Wolf den Jägern zutreiben. Einige besonders Tapfere stiegen von Zeit zu Zeit auf Bäume, angeblich um zu schauen, ob der Wolf nirgends sichtbar sei, in Wahrheit aber, um vom Wolfe, wenn er plötzlich erscheinen würde, nicht angepackt und gefressen zu werden. Diese wohlgeschlossene Treiberkette zu durch brechen wagte der Wolf doch nicht; hatte er irgendwo in einem Dickicht ein Versteck ge funden, bald waren die lärmenden Treiber wieder da und aufs

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Pagina 67 di 94
Data: 01.07.2006
Descrizione fisica: 94
er bei Urvölkern durchwegs ein hohes Ansehen genießt. Ein Grund fiir die Ablehnung könnte gewesen sein, dass die Wölfe immer dann, wenn es den Menschen besonders schlecht ging, also zu Kriegs- und Seuchenzeiten, ein Be standshoch genossen. Die neue Sympathiewelle für den Wolf kommt nicht unerwartet. Ein guter Teil der Bevölkerung reagiert nahezu eu phorisch auf die Rückkehr verdrängter oder ausgerotteter Wildtiere. Nach dem Schweizer Wildbiologen Hannes Jenny ist dieser Bevölkerungsteil in sei

ner Haltung allerdings unzuverlässig. Gerade die ländliche Bevölkerung mit ihrer nüchterneren Sichtweise muss für den Wolf oder für die Wölfe gewonnen werden, wenn man will, dass die Wölfe im Alpenraum wieder dauerhaftes Le bensrecht genießen sollen. Denn die Verfolgung, legal oder illegal, ist nach wie vor die größte Bedrohung für die Raubtiere. Wenn Wölfe Haustiere rei ßen, dann regt sich der Widerstand der Nutztierhalter. Deswegen gehört zu je dem Wolfsschutzprogramm eine ange messene

Schadensvergütung. Im Apen nin ging von den streunenden Hunden eine Gefahr für den Wolf aus. Zum ei nen sind die Hunde Nahrungskonkur renten der Wölfe, zum anderen können sich Wölfe und Hunde kreuzen, und schließlich können die Hunde Krank heiten in die Wolfsrudel einschleppen. Boitani, Luigi, II lupo. Un ritorno dopo piü di un secolo di assenza. In: Habitat, Bo logna 1999, H 10, Seite 29-31. Boscagli, Giorgio, II lupo. Carlo Lorenzini editore, Udine 1985. Bräundle-Falkensee, Helmut, Ante portas: der Wolf

. In: St. Hubertus, Wien 1996, H 1, Seite 30. Hespeler, Bruno, Raubwild heute. München, Wien, Zürich: BLV 1995. Hespeler, Bruno, Mythos Wolf. In: Der An blick, Graz 1997, H 1, Seite 14-17. Linn, Susanne, Bereit für Wolf und Bär? In: Die Pirsch, München 1995, H 26, Seite 33-35. Die Chancen für den Wölf stehen und fallen mit der Einstellung der Men schen zu diesem Wildtier. Die hohe so ziale Organisationsform der Wolfsrudel, die leichte Einsichtigkeit in das Wolfs verhalten erleichtern die Annäherung

zwischen Mensch und Wolf. Das hat vor mehr als 15.000 Jahren dazu geführt, dass der Wolf domestiziert worden ist, das kann heute dazu führen, dass Wölfe in der Wildbahn nicht nur geduldet, sondern auch gefördert werden. In den nächsten Jahren werden die vom Osten und Westen vorrückenden Wölfe in den Alpen in Kontakt kom men. Das ist ein Ziel der Wolfsforscher, weil dann die genetische Vielfalt der Tiere gewinnt. Und es kann wieder zu stabilen Beständen in größeren Teilen der Alpen kommen. Ganz ohne Kon flikte

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Pagina 14 di 50
Data: 01.11.1964
Descrizione fisica: 50
Per quae peccavit quis, per haec et tor- quetur. Zum eindringlichen Symbol ge prägt, trat sie dem Dichter entgegen in seinem geliebten Salzburg mit seiner Stadt und Land weitum überschauenden Festung, die einst einen ihrer eigenartigsten und mächtigsten Herrscher, den Erzbischof und Reichsfürsten Wolf Dietrich von Rai- tenau, in seinen letzten fünf Jahren (1612— 1617) als Gefangenen verwahrte. „Viele Jahre“ verfolgte Weingartner der Ge danke, diese Symbolgestalt einer seiner tragenden Ideen

in einer Novelle auszu schöpfen. Endlich, während seines Som meraufenthaltes in Salzburg im Jahre 1936 reifte der feste Entschluß und es ist wohl kein Zweifel, daß „Wolf Dietrichs letzte Tage“ „als Quintessenz“ dieser erlebnisreichen Wochen [Anm. Darüber ausführlich das „Salzburger Tagebuch“, H 160 ff.] nach seiner Rückkehr nach Inns bruck unverzüglich ausgeführt wurde. Folgerichtig beschränkt sich nun die Dich tung fast nur auf einen Schauplatz, Hohensalzburg, ebenso die Handlung fast nur auf Wolf Dietrichs

Geschick in ihr. Sie beginnt mit der Einlieferung des ge fangenen Erzbischofs und endet mit sei nem Tode. Ihr Gegenstand ist, wie an gedeutet, das Preisgegebensein des Mäch tigen an die Kräfte des Machtstrebens der von ihm Beherrschten bzw. der in ihrem Herrschaftswillen von ihm Ge hemmten. Kaum ist Wolf Dietrich die Macht entrungen, kehrt sie sich gegen ihn. Vor allem ist es sein Nachbar, Kurfürst Max Emmanuel von Bayern, mit dem er wegen des Salzbergwerkes in Berchtes gaden Krieg angefangen

, dem Vetter Wolf Dietrichs, unter Ausnützung starker nepotistischer Kräfte an der römischen Kurie, diesen Bischofs sitz für sich selber zu gewinnen. Damit aber hört Wolf Dietrich für seine Gegner nicht auf gefährlich zu sein. In Freiheit ge setzt und zu Geldmitteln gelangt, könnte er mit Hilfe seiner zahlreichen Anhänger dem einen wie dem andern unangenehm wer den, also sollte seine Gefangenschaft nicht mehr enden. Man schiebt durch planmäßi ge Verschleppung fällig gewordener Ent scheidungen

die Freilassung hinaus, es gelingt durch Verdrehung von Tat sachen vor Papst und Kaiser, den nun vordringlicheren Gegenwartsfragen gegen über schon unwichtig gewordenen Wehr losen als lästig, als weiterer Beachtung unwürdig erscheinen und allmählich in Vergessenheit geraten zu lassen. Gegen Wolf Dietrich kehren sich jetzt auch seine eigenen Anlagen: sein großzügiger Unter nehmungsgeist, der ihn für eine umwäl zende Bautätigkeit wie für Kriegsrüstun gen keine Kosten scheuen, seine unbeküm merte weltliche

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Pagina 20 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
kessel einmündet, wurde noch in den Dreißiger Jahren des verflossenen Jahrhunderts ein Wolf gespürt. Als nämlich ein gewisser Peter Pichler dort auf der Jagd war, hörte er plötz lich seinen Hund ganz entsetzlich heulen. So fort eilt er hin und findet den Hund mit auf gerissenem Bauch und heraushängenden Ge därmen zuckend am Boden liegen. Nach seiner Ansicht — und dieser Peter Pichler war ein erfahrener Jäger — konnte das nur ein Wolf getan haben 16 ). Im Antholzer Tal gab es vor Zeiten

seiner bemäch tigen, und hungrig wie sie waren, fraßen sie 16 16) Vorausgehendes nach mündlichen Mit teilungen des f Herrn Karl Schwaighofer, Färbermeisters in Brunico. ihn fast ganz auf. Doch einen dieser Wölfe dürfte die Strafe rasch ereilt haben. Als näm lich bald darauf im Dorfe ein Esel einging, wußte sich unser Jörgl den toten, enthäuteten Körper zu verschaffen. Er schleifte ihn hinaus in die Auen und legte sich, nachdem er sich überzeugt hatte, daß der Wolf den Köder an genommen und davon bereits

gefressen habe, in der nächsten Nacht an einer gut gedeckten Stelle auf die Lauer. Der Wolf aber kam nicht. Er hatte zuerst den Köder in weitem Bogen umkreist, war dabei auf die frische Fährte des Jägers gestoßen und hatte deshalb nicht gewagt, sich dem toten Esel zu nähern. Als erfahrener Weidmann merkte der Jörgl sofort seinen Fehler. Am nächsten Abend ließ er sich deshalb von einem starken Mann in einem „Ruckkorb" in fein Versteck hinaus tragen. Der Träger mußte selbstverständlich sofort

wieder umkehren. In der darauffolgen den Nacht kam der Wolf richtig wieder, fand zwei Fährten, eine hin, die andere zurück. Da schwand sein Mißtrauen und jetzt fiel er, da er in der letzten Nacht nichts bekommen hatte, mit doppeltem Heißhunger über den Köder her. Eben hatte er voll Gier feine Schnauze tief in die Leibeshöhle des Esels hineingesteckt, als der Jörgl es krachen ließ und die Kugel dem Wolf mitten zwischen die Rippen fuhr. — Sooft nun der Jörgl dieses Wolfsabenteusr erzählte, und das dürfte

ziemlich oft gewesen fein, behauptete er, daß er den Wolf so gut ge troffen habe, daß er sofort tot gewesen sei und daß er deshalb seine Schnauze aus der Leibes höhle des Esels nicht mehr habe zurückziehen können. In Velturno, wo neben dem Schloß früher auch ein Tiergarten war, ist einmal ein Wolf in diesen Tiergarten eingebrochen, hat aber seinen Einbruch mit dem Leben bezahlen müssen. Der alte Velturner Drechsler, der mir das erzählte, fügte auch noch bei, daß früher des öftern ein toter Wolf

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Pagina 61 di 94
Data: 01.07.2006
Descrizione fisica: 94
Erdhalbkugel mit Ausnahme der un wirtlichsten Lebensräume im hohen Norden erobert. Zuletzt wurde der Wolf fast nur mehr in den weitgehend men schenleeren Gegenden geduldet, dort, wo seine Lebensansprüche nicht oder kaum mit den menschlichen Interessen aufeinander prallen. Nun erobern die Wölfe wieder, ge tragen von einer Welle des Wohlwol lens, verloren geglaubte Lebensräume zurück. Und wie kaum ein anderes Tier sorgen sie in den letzten zwei Jahr zehnten für meist positive Schlagzeilen

. Ehemals war die ablehnende Hal tung den Raubtieren und besonders dem Wolf gegenüber allgemein. Aus vielen Aufzeichnungen und Berichten wissen wir, dass der Wolf in der Regel negative Eigenschaften zugedacht er hielt, und sein Vorkommen wurde eher beklagt als begrüßt. Auch die aus un serem Land stammenden schriftlichen Zeugnisse belegen dies. So schreibt z.B. Johann Jakob Staffier in seiner im Jahr 1839 erschienenen Landesbeschreibung von Tirol und Vorarlberg: „Der Wolf (Canis lupus), noch schäd licher

' u "=; che Begegnung mit einem Wolf gehabt haben soll. Der Wolf bleibt ihm bis zu den ersten Häusern der Stadt auf den Fersen, und nur mit Mühe und Not vermag der Bürger- und Bäckermeister, sich das wilde Tier durch Schreien vom Leibe zu halten. Offensichtlich hat es um Brixen noch Wölfe gegeben, als man sie bereits ausgestorben glaubte. Darauf deutet auch ein verbürgter Bericht, nach wel chem der Villnösser Mittermunterbau er im Jahr 1820 als Zwölfjähriger noch öfters als Treiber bei Wolfsjagden

ein gesetzt worden war; der Bub soll sich vor dem Wolf gefürchtet haben und nur sehr ungern mitgegangen sein. In der Charakterisierung des Wolfes folgt Meusburger dem in „Brehms Tier leben“ vorgegebenen Muster: Schlau, listig, kraftvoll und frech, aber auch vor sichtig und misstrauisch sei der Wolf. „Ist er jedoch trotz aller Vorsicht in ei ne Wolfsgrube gefallen oder sieht er aus dem Schafstall, in den er eingebrochen, keinen Ausweg mehr, so ist er ganz er bärmlich feig und erwartet angsterfüllt

in eine Ecke gekauert der Dinge, die da kommen werden. Wirklich gefährlich wird der Wolf... ferner dann, wenn ihn quälender Hunger treibt, denn dann ver gisst er ganz auf seine sonstige Vorsicht DERSCHLERN 59

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Pagina 60 di 84
Data: 01.11.1952
Descrizione fisica: 84
, m Wahrheit natürlichen Auswitterungen, eingemauert. Nach der Legende kämpfte der Heilige am Ufer des Bodensees mit dem Teufel, der sich in einen Bären verwandelt hatte, von Gallus aber niedergerungen wurde. In der Hitze des Kampfes erweichte sich der Stein, auf dem der Heilige stand, dermaßen, daß die Fußabdrücke des Gallus zurückblieben. Auch mit anderen Heiligen werden natürliche Felsauswitterungen in Zusam menhang gebracht. Vom heiligen Wolf gang wird berichtet, er habe sich am Aber see

in Oberösterreich auf einen Stein ge setzt, der nun noch seine Abdrücke auf weist und der Raststein heißt. Ein ander mal schlief Wolf gang zur Messezeit auf einem Felsen ein; voll Reue darob stieß er Hände und Füße gegen den Stein, der nachgab und Eindrücke aufnahm 4 ). Außerhalb der Wallfahrtskapelle am Fal kenstein bei St. Wolfgang am Abersee befindliche Felsvertiefungen werden so gedeutet, daß der Heilige hier geschlafen habe und der Stein aus Ehrfurcht vor ihm weich geworden sei. Auf dem Wege

5 ). Ein Raststein des Heiligen ist an der Ostseite des Chors der Wolfgangkirche zu Wang in Nieder bayern eingemauert; um das Jahr 1400 er folgten durch Waschung mit dem in der Höhlung des Steins befindlichen Wasser Wunderheilungen (Andree-Eysn, S. 5). Bei St. Wolf gang im Raintal (Südtirol) ist die Fußspur des Heiligen auf Steinen im Tobel sichtbar. In der Maximilianskirche zu Oberndorf an der Salzach (Salzburg) wird an der Außenseite der Apsis ein Stein mit einem tiefen Fußeindruck ge zeigt, der vom Volk

als Wolfgangstritt verehrt wird (Andree-Eysn, S. 4). Bei Kirchschlag in Niederösterreich verrich tete Wolf gang während einer Reise sein Gebet und Gott ließ als Wunderzeichen einen Eindruck des Knienden im Stein entstehen. In Kremsmünster bewahrt man einen Stein auf, auf dem Wolf gang gekniet und die Eindrücke seiner Knie zurück gelassen haben soll. Zu St. Valentinshaft im Mattigtal (Oberösterreich) soll Wolf gang durch einen bei der Berührung weichgewordenen Stein der Kirche hin durchgegriffen

dann über die Augen, um sich vor Erblindung zu schützen» (Andree-Eysn, S. 5). Sogar seinen ganzen Körper drückte Wolf gang in einem Felsen zwischen dem Falkenstein und dem Markt St. Wolf gang ab, als über ihm, wie das Mirakelbuch von 1599 erzählt, der Teufel den Berg zu sammenfallen lassen wollte; das verhin derte der Heilige, indem er sich mit dem Rücken gegen den Berg stemmte. Im steirischen St. Kathrein am Hauen stein weist ein großer Stein durch zwei Vertiefungen die Fußspuren der heiligen Katharina

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Pagina 38 di 58
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 58
Wolf, Bär und Tatzelwurm auf dem Tschögglberg. Von P. Ambrosius Trafojer O. S. B. Die zahlreichen alten Wolfsgruben in unserer Gegend sind ein realer Beweis für das einst malige Vorkommen und die Verbreitung des Meisters Isegrim. Die Erinnerung an den Zweck dieser primitiven Wolfsfallen ist an Ort und Stelle gewöhnlich im Volke noch nicht ganz erloschen. Ein Sarner Bauer er zählte mir: Wenn einmal die Schafe gar nicht mehr sicher waren, wurde eine Jagd auf den Wolf veranstaltet. Man dingte

viele Leute, welche mit Knütteln bewaffnet wurden. Diese mußten den Wolf umstellen und ihn gegen die Gruben treiben. Der Kreis der Treiber schloß sich dabei immer enger, bis der Wolf notgedrungen auf die Grube sprang, auf welcher dünne Reiser und ein Köder lagen. Wenn der Wolf in die etwa 3 Meter tiefe Grube fiel, war er gefangen und konnte von den Jägern leicht mit den Knütteln er schlagen werden. Solche Wolfsjagden wurden von Zeit zu Zeit veranstaltet, wenn die Wolfsplage dringender wurde

Grube gewesen zu sein, die aber ziemlich verschüttet ist, während die anderen zwei, besonders eine, ausnehmend gut erhalten sind, da sie auf Wiesengrunde liegen. Die Erinnerung an den Wolf ist auch in der Jenesier Gegend der Volkstradition noch nicht ganz entschwunden. Alte Leute wissen von ihm noch manch spannende Geschichte aufzutischen. So erzählte mir der älteste jetzt in Avigna lebende Mann (gebürtig aus Valas): In seiner Jugend habe er eine Person gekannt, die ehemals beim „Lueger

, daß in einer Entfernung von nicht viel mehr als einer Viertelstunde heute noch sechs alte Wolfs gruben sich befinden, so wird man zu geben müssen, daß die Geschichte nicht aller historischen Grundlage entbehrt, über diese einsamen Bergrücken mögen die Wölfe mit Vorliebe ihre Streiszüge von den Jächern und den ausgedehnten Waldungen der Sarnerberge her unternommen haben. Rach der Lage der Wolfsgruben zu schließen, möchte man meinen, daß der Wolf die Täler gemieden und sich mehr auf den Bergrücken gehalten

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Pagina 18 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
gelber ist ungleich, im Jahre 1668 wurden für einen Luchs 18 kr., für einen Wolf aber gar nur 8 kr. bezahlt; im Jahre 1783 jedoch er hielten die glücklichen Erleger für drei Wölfe zusammen 1 fl. 54 kr. Im Verkündbuch der Pfarre Tesimo bei Lana wird auf den 20. Juli 1770 „z u r Abwendung der Wölfe und anderer schädlicher Tiere" ein Kreuzgang nach Santa Gertruds in Ultimo angesetzt"). Dieser Kreuzgang sagt uns, daß die Wölfe damals in der Meraner Gegend durchaus nicht selten

waren, wieder auszubessern und instand zu setzen. 13 13) Atz-Schatz, Der deutsche Anteil des Bis tums Trient, Ul., 88. Diese etwa 3 Meter tiefen, oft sogar aus gemauerten Gruben hatten einen Durchmesser von 3 bis 5 Meter. Oben wurden sie mit dünnen Asten, Reisig, Waldstreu u. dgl. leicht zugedeckt und mit einem Aas als Köder ver sehen. Zuletzt wurde dann alles in der Um gebung möglichst angeglichen. Letzteres war sehr notwendig, denn der Wolf ist ein Tier, das dem Fuchs an Schlauheit wenig oder nichts nachgibt

, das aber wo möglich noch miß trauischer ist und überall eine Gefahr wittert. Mitunter war die Grube, um dem Wolf eine nähere Untersuchung unmöglich zu machen, mit einem hohen Zaune umgeben, über den der Wolf, wollte er den Köder erlangen, springen mußte. Wenn dann der Wolf diesen Köder, meist Aas, das er leidenschaftlich liebt, annahm, brach er, namentlich wenn er über einen Zaun springen mußte, durch die dünne Reisig- und Erdschichte durch, stürzte in die Grube und war dort rettungslos gefangen. Mit leichter

Mühe konnte er erschlagen oder erschossen werden. Der Umstand, daß die Wolfsgruben zum Teil ausgemauert waren, sagt uns, daß sie nicht bloß vorübergehend aufgerichtet wurden, um einen bestimmten Wolf, der eben die Gegend unsicher machte, zu fangen, sondern daß es bestimmte, von den Wölfen besonders bevorzugte Stellen, fast möchte man sagen richtige Wolfswechsel gab, an denen diese Tiere mit Vorliebe verkehrten und daher die ausgelegten Köder leicht fanden. — Die Widerinstandsetzung dieser Wolfs

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Pagina 66 di 94
Data: 01.07.2006
Descrizione fisica: 94
Bär und Luchs als dritte Großraubwild art die heimische Wildbahn mindestens zeitweise bereichern wird. Eine zweite Ausbreitungswelle der Wölfe hat ihren Ursprung in Osteu ropa. Seit den 70er Jahren stabilisierte sich der Bestand in Ostpolen und in der Slowakei, seit 1995 galt in Westpolen der Wolf als geschützt. Seit 1998 wurde der Wolfsschutz auf ganz Polen ausge dehnt. Unweit der Oder hat sich darauf hin eine kleine Population gebildet. So kamen einwechselnde Wölfe nach Meck lenburg

-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Heute gibt es in Sachsen bereits zwei ständig vorkommende Wolfsrudel. In Österreich hat es bis ins 20. Jahrhundert hinein immer wieder ein zelne einwandernde Wölfe gegeben. Der letzte autochthone Wolf soll von der Förstertochter Fritzi Bohuslav am 22. Februar 1909 in Enghagen bei Enns erlegt worden sein. Mehrere spä tere Abschüsse sind bekannt. So weiß man von einem 1914 bei Waldenstein in Kärnten durch den „Gräf.-Henckel- Donnermarck'schen Jäger“ Paul Stein bauer

zur Strecke gebrachten Wolf. An diesen Abschuss erinnert auf der Koral- pe ein Gedenkstein. Zuletzt wurde vor zehn Jahren, am 30. Jänner 1996, im oberösterreichischen Mühlviertel ein Wolfsrüde erlegt. Gegen den Jäger, der den Wolf für einen Fuchs gehalten hat te, wurde ein Verfahren eingeleitet. Die Wölfe sind heute europaweit ge schützt, mutwillige oder versehentliche Tötungen werden meist streng geahndet und immer öffentlich angeprangert. Zu den Schutzbemühungen für den Wolf gehört, das Raubtier

von seinem schlechten Image zu befreien. Wolfs freunde auf der ganzen Welt bemühen sich darum nachzuweisen, dass Wölfe so gut wie nie Menschen anfallen, und dass entsprechende Geschichten weitge hend erfunden sind. Es wird versucht zu ergründen, warum der Wolf ins schiefe Licht geraten ist, denn man weiß, dass „Die Kunst, den Wolf zu überlisten." Aus: Das Buch der Jagd, von Gaston Phoebus, Comte de Foix, 15. Jh, Productions Liber SA, and Editons Minerva SA, Fribourg-Geneve, 1978. r*'- DER SCHLERN 64

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Pagina 23 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
Schußgeld zu erhalten, die Vorderpranke ein sandte, stellte es sich heraus, daß dieses Tier kein Wolf, sondern ein Luchs war, also ein katzenartiges Raubtier. Diese Verwechslung war wohl nur dadurch möglich, daß der Luchs im Gegensatz zu den andern Katzen verhält nismäßig lange Läufe hat und infolge dessen fast so hoch gestellt erscheint wie der Wolf. Sein Kopf, ein richtiger runder Katzenkopf mit Haarpinseln auf den Ohren und mit einem Backenbart ausgestattet, schaut freilich ganz

anders aus als der eines Wolfes. Diese Verwechslung zeigt uns aber unwiderruflich, daß die meisten Schlanderer weder einen Wolf noch einen Luchs je gesehen hatten, daß also diese beiden Tiere um die damalige Zeit schon fast ganz ausgerottet waren. Der allerletzte Wolf unseres Gebietes wurde im Jahre 1896 beim Laseider ganz hinten im Villnösser Tal geschossen. Das Museum Fer dinandeum in Innsbruck hat ihn käuflich er worben und heute noch kann er in den dor tigen Sammlungen besichtigt werden. Es war das aber kein Standwolf

, sondern ein ver sprengtes Tier, ein Wechsel- oder Irrwolf. Woher er gekommen, läßt sich schwer sagen, nur das scheint sicher zu sein, daß er identisch ist mit jenem Wolfe, den man kurz vorher im Pragser und Enneberger Tal gespürt hat. Lange dürfte er sich aber in unserer Gegend nicht aufgehalten haben, denn Klagen über Wolfsschäden sind nirgends laut geworden. Wäre er länger in der Gegend gewesen, so wäre er wohl auch zum „Bauernschreck" ge worden, wie jener Wolf, der, wahrscheinlich vom Balkan stammend

, vor etwa 20 Jahren in Steiermark und Kärnten viel Schaden an richtete, bis endlich bei Wolfsberg in Kärnten die Kugel eines Jägers seinen Räubereien ein Ende machte. Wolf und Luchs find jetzt im ganzen Alpen gebiet ausgerottet, der Bär fristet noch bei uns im Val Tovel, in der Schweiz im Engadin ein kümmerliches Dasein, und bald wird auch er, wenn nicht durch die Kugel eines Jägers, so doch durch Inzucht zugrunde gehen. Es ist wahr, diese drei großen Raubtiere haben viel Schaden angerichtet

, haben auch in etwas Menschenleben gefährdet, und ihre Ver folgung war daher gewiß berechtigt. Aber stolz darauf dürfen wir nicht sein, daß es uns mit Hilfe unseres allen tierischen Instinkt weit überragenden Verstandes und mit Hilfe aus gezeichneter Waffen gelungen ist, diese Tiere auszurotten. Vom Standpunkt des Natur freundes aus ist es doch wieder schade, daß Meister Petz, einst der König der deutschen Wälder, fast ganz aus seinemReiche vertrieben wurde und daß seine beiden Vasallen, Isegrim der Wolf und sein Vetter

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Pagina 13 di 46
Data: 01.10.1930
Descrizione fisica: 46
I. 1920, S. 121) und wohl auch des Paffeiertals fällt, zu einer Linie ausgestaltet haben. Die Wölfe in unserem Heimatland. Von Dr. Karl Meusburger. Am 29. Jänner 1834, um 4 % Uhr abends, so schreibt in seinem Vormerkbuch der Brixner Bürger- und Bäckermeister Romanus Mair, habe ich den größten Schrecken meines Lebens ausgehalten. Wie ich nämlich auf dem Heim wege von Tfchötsch her in die Angerfelder komme, da sehe ich plötzlich zwei Schritte vor mir bei einer Zaunsäule einen Wolf liegen

. Wie angewurzelt bleibe ich stehen: Da springt auch schon der Wolf auf und will sich auf meinen Hund stürzen. Ich schreie laut auf, auch der Wolf erschrickt, wie es scheint, denn er läuft davon; sofort kehrt er aber wieder zurück und bleibt mir, während mein Hund sich immer an meine Füße drückt, hart auf den Fersen. Ich rufe so laut ich kann um Hilfe und erreiche, den Wolf durch mein Schreien immer wieder zurücktreibend, endlich die ersten Häuser der Stadt. So dem Sinne, wenn auch nicht ganz genau dem Wortlaut

bei uns wirklich noch Wölfe genug gegeben habe. Ein ausgewachsener Wolf erreicht, den 45 Zentimeter messenden Schwanz mitein- gerechnet, eine Länge von 1.6 Meter und eine Höhe von 85 Zentimeter; sein Gewicht beträgt 40 bis 50 Kilo. Die Gebirgswölfe sind meist stärker und kräftiger gebaut als jene, die sich in den Ebenen aufhalten. Am liebsten be wohnt der Wolf düstere, dichte Wälder; dabei scheut er durchaus nicht die Nähe der Ort schaften, vermeidet es aber, schlau, wie er ist, sich allzu sehr bemerkbar

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Pagina 65 di 94
Data: 01.07.2006
Descrizione fisica: 94
Themen der Zeit Ab Beginn der 80er Jahre über schlugen sich die Meldungen über die Ausbreitung der Apenninwölfe: - 1985 war die Gegend um das pie- montesische Alessandria erreicht und somit das Grenzgebiet zwischen Italien und Frankreich; - 1990 wurde ein Wolf im Kanton Solothurn in der Schweiz als geschossen gemeldet; - 1995 fand man eine Wölfin als Ver kehrsopfer im Nationalpark Mercantour in den französischen Meeralpen; - 1997 sind bereits vier Wölfe im Val di Susa heimisch; - ab 1998 kommen

; überschreitet ein einzelner Wölf diese Toleranzgrenze, so wird er zum Abschuss freigegeben. In den an Südtirol angrenzenden Kanton Graubünden gibt es den Wolf wieder seit vier Jahren. Ein einzelner Rü de ist zurzeit in der Surselva im Bündner Oberland unterwegs. Er durchstreift ein Revier von rund 100 Quadratkilometern. Es dürfte aber nicht der einzige Bündner Wolf sein, denn im Dezember 2005 wur de ein durchwandernder, zweiter Wolf festgestellt, der bis nach Müstair kam. Dieser Münstertaler Wolf

könnte im Winter 2005/2006 bis in den Vinschgau gekommen sein; bestätigte Meldungen dafür gibt es allerdings keine. Fast alle in die Schweiz eingewan derten Wölfe sind Rüden. Das über rascht nicht, denn bei allen Säuge tierarten werden neue Territorien von Männchen erschlossen. Nur eine einzige Wölfin ist bislang in der Schweiz fest gestellt worden. Nachwuchs scheint es keinen gegeben zu haben, er wird sich aber früher oder später einstellen. So ist es eine Frage der Zeit, bis der Wolf, voraussichtlich

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Pagina 36 di 52
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 52
in neuhochdeutscher Umschrei bung: Pfui, du dich wehre, Warst du eher Als Christus geboren ward. Und in Prosa zum Wolf geredet: Pfui, du wehre dich, und wenn du früher warst, als Christus geboren ward. Die Wolfsthurner Handschrift soll aus dem 15. Jahrhundert stammen. Ich kenne sie aus eigener Anschauung nicht: aber aus den vom Verfasser angeführten Textproben ist zu erraten, daß sie aus dem angehenden 18. Jahrhundert stammen dürfte. Bald nach 1588 wurde nämlich die klare und einfache mittelhochdeutsch« Recht

des 16. Jahr hunderts verweisen, sie müßte denn aus eener Gegend und von einer Hand stammen, die der allgemeinen Entwicklung um einige Jahrzehnte voraus war. Im südlichsten Teil des deutschen Gebietes kam das ja vor. Soviel zur Form des Zauberspruches. Zum Inhalt wäre zu bemerken: Er lehnt an einen älteren Segensspruch an. Im Wiener alt hochdeutschen Hundesegen heißt es: „Christ uuarr aaboren er wolf ode deiob." Christus ward ge boren früher als Wolf oder Dieb. Will wohl sagen, daher hat er mehr Gewalt

als diese unv kann sie bannen. Vor Christi Geburt hatte alles Böse mehr Macht. Unser Wolfsegen klingt noch kühner. Der bedrohte Mann tut, als ginge er zum Angriff über, macht mit der rechten Hand die Faust, schreckt den Wolf durch ein kräftiges Pfui! und redet ihn an, er solle sich wehren, und wenn er früher als Christus geboren wäre: so wenig fürchte er ihn. Das Legen des rechten Daumens in die rechte Hand soll wohl nur die Bewegung des Faustmachers sein, wurde aber später als mystisches Zeichen betrachtet

. Die Aufforderung an den Wolf, sich zu wehren, ist ein Zeichen für die Ritterlichkeit des Volkes, dem der Spruch entstammt. So fordert der Ritter im Nibelungenliede seinen Feind auf, sich zu wehren: denn gegen einen wehrlosen Gegner kämpft man nicht. K. Stau dache r. Gasteig. Durch Steinbergers Wurzengraberei im „Schiern" XII, 45 ff. angeregt, nicht aufgeregt, möchte ich auf eine ganz naheliegende Ableitung des häufigen Namens Gasteig aufmerksam machen. Es ist nicht nötig, nach einem romani schen Stamme

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Pagina 28 di 38
Data: 01.10.1923
Descrizione fisica: 38
[eiligen gelassner Sün und erben Herrn Ger- Haben meines empfanges und ausgab vom 67 und 68. Jar meiner Pfleg und Amtsver- maltung zu Curburg, Glurns und Mals." Darin ist unter dem Extra-Orüinarj Empfang verzeichnet: „Mer haben die Herrn Gerhaben von Wolf Verdrossen Pildhauer zu Schluderns Anno 67 erlest so die gmain Matsch zinst und sich Anno 68 auf die ablosung angefangen Roggen 14 Mutt, Gersten 19 Mutt." Also 1567 hat in Schluderns ein Bildhauer gelebt, dessen Name auf die Monogramm

in der Behausung des Augustin Frölich, dieser Zeit Bürgermei ster zu Innsbruck, der wohl Gastwirt gewesen sein dürfte. Jakobs Leiche wurde nach Schlu derns gebracht. Das Grabmal scheint aber erst 1573 vollendet morden zu sein; diese Jahreszahl ist an einem halbkugelförmigen Kopfstein am Sturz der Sakristeitür, die das Monument überbaut, angebracht. Jedenfalls hat Wolf Verdroß mehrere Jahre daran ge arbeitet und es ist nicht unwahrscheinlich, daß er bereits vor Jakobs Tod mit ihm und in dessen Auftrag

in Schluderns tätig war, denn die am Grabmal erscheinenden Embleme und der Charakter der darauf angebrachten In schriften stimmen auffallend mit solchen über ein, die auf künstlerischen Holzarbeiten ver wendet wurden, die sicher zu Lebzeiten Jakobs entstanden und offensichtlich von ihm inspiriert worden sind. Durch die Feststellung des Bildhauers Wolf Verdroß als Inwohner von Schluderns i. I. 1567 ist nun wohl sicher der Name desjenigen ermittelt, der das Grabmal hergestellt und die Medaille geschaffen

hat und sohin ein gewiß nicht unbedeutender heimatlicher Künstler nachgewiesen, wenn es auch nicht gelang, die Aufzeichnung einer Zahlung aufzufinden, die sich direkt auf eine seiner künstlerischen Lei stungen bezieht. Die Familie Verdroß ist seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts als in Mals ansässig nachweisbar. Auch in anderen Ortschaften des oberen Vinschgaus kommt der Name vor, doch außer dem in Rede stehenden Bildhauer trägt kein bekannt gewordenes Mitglied der Fa milie den Taufnamen Wolf

Truppenfüh rer. Auf einem ganz anderen Gebiete tätig, verdient aber auch der andere Träger des Namens, der Künstler Wolf Verdroß, nach langer Vergessenheit in die Reihe bedeutender Männer, die unsere Heimat hervorbrachte, gestellt zu werden. Schluderns, Oktober 1923. Gf. Trapp. * Zur „Ahnentafel Dr. Streiters" und zu Dr. Leo Santisallers Berichtigung. Das Verdienst, das sich Dr. Leo Santifaller dadurch erworben hat, daß er der Ahnentafel Dr. Streiters (im 8. Heft) grobe Mängel nachweist, muß

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Pagina 53 di 74
Data: 01.02.2000
Descrizione fisica: 74
dementsprechend schätzte. Für Hormayr, der in seinen Studien zur österreichischen Geschichte das sla wische Element erkannt und herangezogen hatte, war die Freundschaft mit einem Mann wie Kopitar selbstverständlich sehr anregend. In Kopitars Stammlokal in Wien, im Gasthof „Zum Weißen Wolf“, traf sich damals eine beträchtliche Anzahl von Intellektuellen, vorwiegend Slawen. Außer den Wiener Freunden und Bekannten Kopitars waren in diesem Lokal auch jene zu Gast, die sich zufällig oder auf Durchreise in Wien

befanden. Die Tischrunde Kopitars war damals zweifellos die bestmögliche Quelle der Slawenkunde. Hor mayr war oft Gast beim „Weißen Wolf“, wo er die besten Köpfe der slawischen Intelligenzia der Donaumonarchie persönlich kennenlernte, wie Josef Dobrovsky, Frantisek Palacky, Pavol Jozef Safärik, Vuk Karadzic und andere, aber auch die deutschen Historiker Heinrich Pertz und Leopold Ranke. Im Jahre 1813 wurde Hormayr bekanntlich unter dem Verdacht, dem soge nannten „Alpenbund“ anzugehören bzw

keine Unterbrechung. Kopi tar blieb in diesen für Hormayr so bitteren Jahren der einzige Freund in Wien. Auch nach seiner Rehabilitierung blieb Hormayr weiterhin auf Schloß Raitz und kam gelegentlich nach Wien. Wenn er dorthin kam, wohnte er interessanterweise in Kopitars Stammlokal „Zum Weißen Wolf“. Hier ein Zitat aus einem Hormayr- Brief an Kopitar: „Nächsten Sonntag werde ich die Ehre haben, Sie theuerster Freund in Wien zu begrüßen, und zwar bei Unserem gemeinsamen Schutzpatron, dem weißen Wolf

“. Und weiter: „Auch für die Rückreise habe ich mir ein Zimmer bestellt bei Unserem schneeweißen Wolf. Grüßen Sie mir freundlichst die ganze Gesellschaft.“ Man sieht, daß in Hormayrs letzten Dienstjahren unter der öster reichischen Kaiserkrone die Tischrunde um Kopitar sein einziger Zufluchtsort in Wien war, an dem er sich wohl fühlte.' ') Lassen wir Hormayr und widmen wir uns einer anderen Persönlichkeit aus Ti rol, mit welcher Kopitar in Verbindung war. Es handelt sich um Andreas Di Pau li (1761-1839), Jurist von Beruf

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Pagina 67 di 129
Data: 01.08.1979
Descrizione fisica: 129
wird genannter Wolf von Verf. als Vorfahre der Wölfe von Mareit gewertet. Maß geblich für die dahingehende Interpretation scheint die — bereits von F. Hüter, a. a. O. (wie Anm. 2) verworfene — Annahme E. H. v. Rieds (Zs. d. Ferdinandeums III/54, 1910, S. 165 ff.) gewesen zu sein, wonach die Wölfe von Telfes-Mareit mit den sich im 12. Jahrhundert nach Morit nennenden Ministerialen Graf Arnolds v. Morit-Greifenstein stammesgleich wären, ferner die vermeintliche Tatsache

, daß der als Herrschaftssitz beanspruchte Turm zu Mareit seit jeher die Bezeich nung Wolfsthurn getragen habe, nach dem sich die Arnolde nur deshalb nicht nannten, weil es dem Usus früherer Bestimmungsnamen nicht entsprach (S. 804 f.). Abgesehen davon, daß zwischen dem Auftreten des Freien Wolf 1050—65 und der Erstnennung der Wölfe von Telfes von Mareit (ca. 1200—28) ein zeitlicher Hiatus von rund 150 Jahren besteht, handelt es sich bei Ersterem um einen Mann freien (hochadeligen) Standes, während die Wölfe von Mareit

als milites der Ministerialen von Welsberg der niedersten Adelsschicht des 13. Jahrhunderts angehörten. Eine genealogische oder auch nur namensmäßige Verbindung bzw. Kontinuität der Ge nannten wird man auch deshalb nicht annehmen dürfen, weil Wolf laut Zeugen reihe der Tradition von 1050—65 als Vorname zu werten ist, die Wölfe aus Mareit ihren Namen dagegen durchwegs als Beinamen führen. Auch liegt auf Grund der Verleihung des Turmes von Mareit an Rudolf Wolf 1242 die späte Ausbildung des Namens

Wolfsthurn klar auf der Hand, so daß dem von Sandberger postulierten, mittelbar mit dem Freien Wolf zusammenhängende Herrschaftssitz Wolfsthurn der Arnolde, zugleich aber auch der angedeuteten Verknüpfung dieses Wolf mit den späteren Wölfen von Telfes-Mareit die quellenmäßige Basis entzogen erscheint. Anschrift: Martin Bitschnau, Erzherzog-Eugen-Str. 17, A-6020 Innsbruck

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Pagina 96 di 148
Data: 01.05.2003
Descrizione fisica: 148
Es wird neu Anliegen nimmt Herr Wolf in die „aufgelattelt". Hand. - Ca. 20 m 2 werden für den Ver- Aufnahme: A. Wolf bindungsgang zwischen Kosmas und Damian und Haus Dr. Michl Ebner zur Verfügung gestellt. Wird ebenfalls von Herrn Wolf besorgt. - Einzelne Platten sollen interessierten Wohltätern und an deren zur Verfügung gestellt werden. - Herr Mutschlechner kann sich so viele Platten, wie er benötigt, aus den Contai nern nehmen. - Die anderen Platten können Privaten, die darum ersuchen

) und der an deren Skulpturen auf der Vorhalle 18 , während die Fa. Kaiser & Wolf, Toblach die notwendigen Gerüste an Apsis und Dach anbrachte, ehe sie am Montag, 26. März, dem nachgeholten Fest Ver kündigung unseres Herrn, mit der Abnahme der Dachplatten beginnen konnte. Dabei war auf die Fledermaus kolonie, die unter dem Domdach haust, Rücksicht zu nehmen. Darauf hatten die Experten rechtzeitig hingewiesen. Mit dem Schreiben vom 6. April 2001 hat Amtsdirektor Dr. Martin Schweiggl, Abteilung Natur

der Arbeiten hingewiesen: 26. März 2001: Beginn der Platten-Abnahme am Ostchor. - 5. April 2001: Erste neue Platten werden am südlichen Querschiff aufgelegt. - 10. April 2001: Östliches Seitendach des südlichen Querschiffs ist bereits eingedeckt und erstrahlt im Glanz der neuen Platten, weithin sicht bar. - 14. Mai 2000: Dachdeckermeister Wolf berichtet und teilt mit, Ende Juli die Eindeckung des Domdaches ab schließen zu können. - 27. Mai 2001: Die Hälfte des südlichen Langschiffes ist abgedeckt

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