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Pagina 12 di 122
Data: 01.01.1956
Descrizione fisica: 122
stanien die Vipernhalde von Kampenn em por. Der Unterganznerhof beherbergt ein Familienarchiv, wie es in gleicher Reich haltigkeit wohl kein Bauernhof im Etsch land besitzt. Dieses Archiv erweist die Be deutung der Sippe. Die Mayr besitzen den Hof seit dem Jahre 1629. Am 19. Mai 1629 verkaufte Siegmund Mock, Gasser zu Völs, seinem Schwager Simon Kuchlmayr zu Obervöls den Unterganznerhof, auf dem dieser bereits seit 1626 saß. Dieser Simon war ein Sohn des Kassian Kuchlmayr auf Obervöls. Laut

einer Vermögensauseinan dersetzung unter den sieben Kindern des Kassian vom Jahre 1617 erscheinen Simon Mayr, Salrainer auf dem Ritten, Christoph Mayr, Braun auf Völs, und Hans Mayr, Spitlmeister zu Bozen. Nach dem Tode des Kassian schließen seine sieben Kinderstol len am 19. Mai 1627 mit der dritten Gattin des Vaters einen Vertrag ab, demzufolge Simon Mayr den Kuchlmayrhof zu Völs übernahm. Dazu erkaufte er im Jahre 1629, wie erwähnt, den Unterganznerhof, den Kuchlmayrhof überließ er im Jahre 1645 seinem Sohne

Kassian Mayr. Bereits im Jahre 1626, er war kaum auf dem Unterganznerhof aufgezogen, spielte Simon Mayr im öffentlichen Leben der zwölf Malgreien eine hervorragende Rolle als ihr Sachwalter. Er vertrat sie gegen über dem allmächtigen Bozner Stadtrat in mehreren Angelegenheiten, einmal wegen ungestörten Ströb-, Schab- und Holzbezu ges aus der Stadtau unter Haslburg, dann wegen eigener Schulhaltung in Rentsch. Dazu kam die Geschichte wegen Beschik- kung des Landtages vom 4. Mai 1626, auf dem Erzherzog

hielt es ohnehin, gleichsam als wäre es der Stadt inkorporiert, mit dem Stadtrat. Die Viertel Virgl, Haslach und Oberau hat ten keine Vertretung und kein Interesse an der Sache. Für die sechs Malgreien Rentsch, Prazöll, Plazoll, Leitach, Kampenn und Ei sack waren Simon Mayr, Unterganzner, und Stefan Riser, Mauracher in Leitach, er schienen. Sie trugen die neue Bauerntracht, tuchene Pluderhosen, lange tuchene Wäm ser mit breitem Halskragen und einfache Halbschuhe. Da trat Simon Mayr, stattlich ragend

und den breitkrämpigen Spitzhut in der Hand, vor und sprach: „Wir erken nen den Herrn Stadt- und Landrichter, nicht aber den Rat der Stadt Bozen für un sere Obrigkeit. Die Malgreien sind zum Landtag einberufen worden, drum wollen wir ihn beschicken. Wir werden deshalb auch morgen nit auf dem Rathaus erschei nen.“ Sie fanden sich tatsächlich nit auf dem Rathaus ein, dafür erteilten sie dem mitbenachbarten Simon Mayr „ganzen und vollmächtigen Gwalt“ zum Besuche des Landtages. Bestürzung, ja Entsetzen befiel darob

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Pagina 13 di 36
Data: 01.11.1946
Descrizione fisica: 36
Simon Maler zu Taisten Archivalischer Fund zur Südtiroler Kunstgeschichte Von Dr. Johannes Baur Beim Durchsuchen des Pfarrarchivs von Taisten zwecks Anlegung einer Pfarr- chronik stieß ich auf ein wertvolles Dokument. Es betrifft den spätgotischen Maler Simon von Taisten, „diesen fruchtbarsten unter den heimischen Freskomalern, der als später Zeitgenosse Michael Pachers diesen gewissermaßen in die puster- talische bäurische Mundart übersetzt hat“ *). Zwei urkundliche Belege erwähnten bisher

den Taistner Meister Simon. Der eine betrifft eine Eingabe des „Malers Simon von Tastend“ an König Maximilian zwecks Bezahlung des Arbeitslohnes für die dem verstorbenen Grafen Leonhard von Görz auf Schloß Bruck bei Lienz geleistete Arbeit. Die Eingabe trägt die Jahres zahl 1507 2 ). Zum zweitenmal wird „Simon Mareigl von Däßten im Gericht Wels berg“ erwähnt von Pfarrer G. Aicher von Aichenegg, der um 1730 als Pfarrer von Sagritz eine Beschreibung des bekannten Heiligenbluter Flügelaltars verfaßte

, an dem auch Meister Simon als „vornehmer Künstler“ mitwirkte 3 4 * ). Man kennt in Taistner Kirchen wohl eine Reihe von Fresken, die dem ein heimischen Künstler zugeschrieben werden, aber ein urkundlicher Beweis, daß Meister Simon wirklich in Taisten geboren und dort wohnhaft war, fehlte bisher. Diesen Beweis glauben wir nun erbringen zu können, und zwar aus folgenden zwei Originalurkunden aus den Jahren 1509 und 1510, von denen wir letztere in Photo kopie wiedergeben (s. Tafel). 1509 April li Taisten. Pfarrer

Gregor v. Rost (1500—1530) in Taisten und Kirchpropst Franz Turner, „sand Jenebeins und Albeins haubtherren der pfarr zu Taysten“, schließen mit dem Glockengießer Leonhard Keßler von Hall einen Ver trag betreffs Gießens der großen Glocke, 13 Zentner und 40 Pfund „wienisch ge wicht“, „zwölf gülden reinisch umb den Zentner“... „Des sein zewgen dy erberen vnd geystlichen herren mit namen herr Thomas Pranter gesellpriester, herr Ott caplan dy zeyt, Simon maler, Sigmund Gugkenperger, Lyenhart Stauder

a 11 wonhaft zw Teysten vnd ist beschechen soliches verschreyben im funfzehen- hundertsten vnd newnten jar am palmsuntag“ *). Es folgt das Petschaft des Glockengießers Leonhard Keßler. Meister Simon zählte damals also zu den an gesehensten Dorfbewohnern, sonst würde er nicht als Zeuge neben den „geyst lichen herren“ aufscheinen, und wird als in Taisten wohnhaft bezeichnet. Die andere Originalurkunde stellt die Quittung des Glockengießers Leonhard Keßler zu Hall dar, worin er den Empfang des Geldes

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Pagina 34 di 107
Data: 01.01.1959
Descrizione fisica: 107
V. SIMON Ybertracher, Jbertracher, Ibertra- cher, öbertracher, Übertraher. * 1694 9. 10. des Gallus. oo 1717 1. 7. Simon Ybertracher, pictor, mit Maria Hueberin aus Com- patsch (f Sexagenaria 1749, 20. 11., Maria Huberin uxor Dn. Simonis Übertraher Pic- toris). Erwähnt: 1719 9. 5. Trauzeuge beim Phillippus Ja- cobus Linder mit der Maria Ybertracherin. 1720 10. 1. Pate mit Maria Hueberin. 1723 8. 11. Dominus Simon öbertracher, maler alda, Pate. 1725 16. 1. Dominus S. Y. Maler, Pate. 1730

25. 5. Dominus Simon Ibertracher, Pate. 1733 31. 3. Dominus S. Y. pictor, Pate. 1735 10. 5. Dominus S. Y., Trauzeuge. Kinder (6): 1. Joannes Übertracher, Übertraher. * 1719 23. 6. oo 1745 16. 11. artificiosus Dom. Joannes Übertracher, Organedus et aedituus hujus Ecclesiae, et Maria Thomanin. Erwähnt: 1747 7. 11. Joannes Übertraher, Trauzeuge. Kinder (2) : 1. Joseph-Franz-Felix * 1747 13. 2. Pate: Franz-Anton- Benedikt Graf von Mohr. 2. Anna-Catharina * 1748 10. 4. Paten: Franz Anton Bene dikt Graf v. Mohr

u. Ca- tharina Lucia Gräfin von Mohr u. Maria Anna von Coburg und Anger. 2. Anna Maria * 1721 8. 6. oo 1742 6. 11. Virtuosa Virgo mit Joannes Veit, pictor artis, perhonestus Juvenis. Kinder (4) 1. Maria Barbara 1743 12. 10. des J. Veith artis pictoriae aus Mals, Patin die Schwe ster Franciska Ubertraherin. 2. Simon Thaddäus 1746 27. 10. [auch Maler und hilft dem Großvater in Bozen (nach Rasmo: Cultura Atesina, III. Bd„ 1949, S. 134), gestor ben 1770]. Paten: Joannes Übertracher u. seine Schwe ster Francisca

. 3. Franz Joachim 1751 20. 3. Paten: Franz Anton Graf von Mohr und Catharina Lucia Gräfin von Mohr. 4. Anna Elisabeth 1753 26. 12. Patin: Domicella Antonia Anna Elisabeth Gräfin von Mohr. 3. Gertrud Rosa * 1723 16. 2. Dominus Simon Ybertracher, pictor. 4. Gertrud * 1725 23. 4. Dominus Simon Ybertracher, pictor in Compatsch. 5. Francisca * 1727 23. 2. S. Y. Mahler in Compatsch. [t 1788 14. 8. in Bozen, 62 Jahre alt, am Schlagfluß, verwittwete Mil lerin, M a h 1 e r i n ] 6. Julius * 1730 14. 6. Dominus

S. Y. und der Do mina Maria Hueberin. Die Ahnentafel ist aufschlußreich. Zu nächst wird einmal ein Zipfel des über Ybertrachers Leben gespannten dichten Vorhanges zurückgezogen, wodurch wir sehen, daß Simon der dritte Nachkomme und der dritte Sohn des Schmiedes Gal lus Ybertracher und seiner zweiten Frau, der verwitweten Eva Latschraunerin, ist; er wurde am 9. Oktober 1694 im Steger- schmiedhaus (Abb. 1) in Kompatsch-Na- turns geboren, das am Eingang ins Schnals- tal und jetzt Haus Nr. 2 und im Besitze der Etsch

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Pagina 85 di 95
Data: 01.12.1974
Descrizione fisica: 95
23. Georg Mayrhofer, Maler in Bruneck: am 19. 12. 1600 wird ihm in Bruneck ein Kind geboren. Taufbuch Bd. 1, Pfarre Bruneck. 24. Simon Gasser, akademischer Maler in Dietenheim und Mesner in der dorti gen Kirche 1684—1728. 1680 Simon Gasser für angestrichnen Kasten in Sakristei 15 fl. 1680 Simon Gasser, Maler, erhält 30 fl, wofür ist nicht gesagt. 1684 Simon Gasser, Maler, malt die Uhrscheiben: 21 fl 27 kr. 1688 Simon Gasser malt das Fasten tuch 14 fl. 1703 Simon Gasser malt das Fahnen blatt

13 fl. Alles für Dietenheim. Er malte auch den Hochaltar der Kir che in Mühlbach ob Gais, laut dorti gem Rechnungsbeleg. Seine Söhne Jo sef, Mathes und Antony sind hier ge nannt als Maler in Brixen, Urkunde vom 23. 4. 1728. 25. Johann Georg Prunner, Maler und Mesner in Dietenheim, Schwiegersohn des genannten Simon Gasser. Mesner von 1728—1772 (Todesjahr). 1743 Fahnenbild für Dietenheim, noch vorhanden. 1752 Fastentuch für Dietenheim 18 fl, nicht mehr vorhanden. Ein Kupferstich, signiert Joh. Georg Prunner, zeigt Bischof

, deren Vater Buchhalter bei Baron Wenzl ist. Bartholomäus ist am 3. 5. 1727 in Bruneck gestorben, 73 Jahre alt. Er hat 1705 für Dietenheim eine kleinere Arbeit gemacht (was, ist nicht ge sagt). 36. Simon von Taisten: in der Kirche in Dietenheim ist ein Fresko, die Grego- riusmesse darstellend, das die Histori ker ihm zuschreiben. Der Levit neben dem Papst Gregorius trägt auf dem Kragenumschlag des Mantels die Buchstaben TAU. 37. Steinmetz Rasner Franz: in der Kirche in Dietenheim befindet

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Pagina 52 di 62
Data: 01.08.1928
Descrizione fisica: 62
Atzwanger, der seinem Vater in Oberatzwang folgte und dort als dritter und noch keines wegs letzter dieses Namens das Geschlecht weiterführte. Von 1693 an finden wir ihn als Wirt auf dem Vaterhause, auch als Wirt an der Straßen bezeichnet. Am 20. Nov. 1703 hält er bei seinen Maulser Verwandten Hochzeit mit Jungfrau Anna Mayrin, Toch ter des Simon Mayr, fürstlich brixnerischen Kuchlmayrs zu Fie. Aus der Bluts vereinigung dieser zwei schon seit Jahr hunderten nahe beieinander im Tal und auf dem darüber

in Novacella (Neu stift), wo an der Klosterkirche ihr wappen geschmückter Grabstein steht, den „der besten und unvergeßlichen Mutter" ihre drei über lebenden Kinder errichteten. Von weiteren Kindern des dritten Christoph und der Maria Mayrin sind die beiden 1708 und 1710 geborenen Söhne Anton und Johann ihrem Onkel Georg nach Lana nachgezogen und leben dort verheiratet und mit Kindern. Des dritten Christoph Nachfolger aber auf dem väterlichen Wirtshaus zu Ober atzwang wurde dessen ältester Sohn Simon

Christoph Atzw., geboren am 8. November 1704. Auch Simon Christophs um 2 Jahre jüngerer Bruder Joseph Georg Atzw. blieb nahe bei der Heimat und lebte als Rittner Pfleger zu Collalbo (Klobenstein). Als ob diese beiden dem Schicksale hätten trotzen wollen, das sie als letzte des Ge schlechts auf dem Haus Oberatzwanger be stimmt hatte, hielten sie getreulich zusam men, standen sich gegenseitig Gevatter zu ihren Kindern, deren jeder die gleiche An zahl, nämlich ein volles Dutzend erzielte. Auch ihre Frauen

hatten sie in der gleichen Familie gefreit: es waren die Schwestern Katharina und Elisabeth Pachmann, Töchter des Einhornwirtes Joseph Pachmann in Mules, dessen Eltern wir bereits kennen lernten in Bartholomäus Pachmann und Margareth Atzwanger, letztere in zweiter Ehe als Frau des Rattenberger Ahnherrn Franz Atzw. und Onkels unseres Simon Christoph und Jos. Georg. Wie in der Vorahnung des Erlöschens seines Stammes auf dem Oberatzwanger ließ Simon Christoph für die nahe, zum Haus gehörige Kapelle, die schon

durch seinen Vater erneuert und erweitert und von 1716 bis 1787 zum Seelsorgsdienste verwendet worden war, eine große Votivtafel mit der ganzen Christophorenfolge samt Frauen und Kindern malen. Das Bild, das auch die Namen der 30 bis 40 darauf dargestellten Familienmitglieder nannte, ist mit der Kapelle beim Brande von 1917 zugrunde gegangen. Zum Besitze Simon Christophs gehörte auch „das Eüetl Schwarzgries und Metzmühl beim Burgfrieden Aichach", elfteres das vereinsamte Gehöft am weglosen linken Eisakufer

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Pagina 53 di 62
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 62
von Weitental ver kauft den Acker Fussal an Peter den Sohn des Nikles von Turnaretzfch (A. B. III 1188). 1359 April 7 Simeon und Alhait, linder des Niklas von Turneretz ab Ellen teilen .. (A. B. II1 1216). 1363 Aug. 20 Simeon ob Ellen des Niklaus von Turnaretsch Sohn (A. B. III 1230). 1365 Mai 12 Simon ab Ellen von Turnaretsch verkauft seinem Schwager dem Chunigl von Erenburg Güter ze Wurcze zu Untermoi (A. B. III 1233). 1370 Jan. 8 Siman ab Ellen von Turnaretsch verkauft das Gut Runken (A. B. III 1248

). 1370 April 24 Simon von Ellen ab Turnaretsch verkauft Zehent (A. B. III 1250). 1372 Feb. 28 Simon ab Ellen von Turnaretsch verzichtet.. auf Turnaretlchgut (A. B. III 1534). 1382 März 9 Simon ab Ellen (A. B. III 1282). 1388 Nov. 18 Simon ab der wellischen Ellen, Sohn des Niklas von Turna- retsch verk. Güter (A. B. III 1302). 1392 Symon von Turnretsch ab Ellen, Zeuge «R. U. 650 425). 1418 Feb. 27 Rudolf von Tu(e)rnaresch von Bnttermoy Ennebergs (So. Urk. Rr. 30). 1434 Juli 25 Niclaus von Turnarecht

) (Vittur XVI). 151. Neuerbautes Haus. 1781 Neuerbautes Haus (St. Kat), c. 1860. Alpinter (Kat. Map). 1883 al Binder (Post Lex). 1912 Pinter (Vittur XVI). 152. Maffereidgut. 1363 Aug. 20 Simon ab Ellen - Hof Masareid zu Ellen «A. B. III 1230). 1382 März 9 Güter zu Masareit (A. B. III 1282). 1388 Nov. 18 Simon ab der wellischen Ellen verkauft Güter zu Masareit auf Ellen (A. B. III 1302). 1781 Massereidgut (St. Kat.). 1912 Masira (Vit tur XVI). 153. Tfchornadoihaus. 1781 Tschornadoihaus (St. Kat). 1883

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Pagina 35 di 119
Data: 01.12.2001
Descrizione fisica: 119
Zölestin Steiner Aus dem Leben und Wirken des Fürstbischofs Simon Aichner von Brixen A. Aus dem Leben 1. Heimat Die Heimat Simon Aichners ist Terenten am Fuße der Eidechsspitze (2740 m). Terenten besteht aus vielen Weilern und vielen ausgedehnten Einzelhöfen in zum Teil im 14. Jahrhundert gerodeten Waldlichtungen. Aichner ist geboren beim „Schmied am Bach“, einem erhaltenen Schmiedhaus am Winnebach in der Frak tion Enderast. Die Straße dorthin ist jetzt nach ihm benannt. Seine Ahnen lassen

sich in Terenten bis ins 17. Jahrhundert (1650) zurückverfolgen: Sie waren groß- teils Bauern und Schmiede, so auch sein Vater. Simon war das Älteste der vier Kinder. Sechs Geschwister sind als Kleinkinder verstorben. 2. Schulzeit Aichner besuchte die zweiklassige Volksschule im Widum des Heimatortes. Zum Studieren kam Aichner durch das Vorbild eines Nachbars, des Müllersohnes Franz de Paula Schöpfer, dem Vater des bekannten Ämilian Schöpfer. Aichner besuchte das Franziskanergymnasium in Bozen

nach vier Jahren wurde er Kooperator. In seiner Freizeit oblag Simon Aichner fleißig den theologischen Stu dien, um sich auf die Konkursprüfung vorzubereiten. Er wurde Kurat in Luttach im Ährntal, nach elfjähriger Tätigkeit in Stilfes. In Luttach wirkte er nur ein Jahr. 4. Wirksamkeit im Priesterseminar 1852 wurde Simon Aichner von Luttach als Studienpräfekt und Supplent des Kirchenrechts an das Priesterseminar nach Brixen berufen. Nach zwei Jahren wurde er Professor des Kirchenrechts, 1857

Seminarspiritual. Es folgte die Er nennung zum wirklichen Konsistorialrat sowie zum Versetzungskommissär durch Bischof Vinzenz Gasser. 1861 wurde Simon Aichner Priesterseminarregens und gleichzeitig Kanonikus. 1862 erschien sein einziges Werk: „Compendium iuris eclesiastici“ (Lehrbuch des Kirchenrechtes). Dafür bekam er 1865 das Ehrendok torat der Universität Wien. Regens und Prüfungskommissär für die theologischen Studien war Aichner durch 21 Jahre, von 1861-1882. Als Regens führte er homi letische Übungen

ein. Unter seinen Schülern waren der Selige Pater Josef Freina- demetz und dessen Mitschüler Eduard Stemberger. Schon jetzt war Aichner in der großen Diözese ungemein fruchtbar tätig. 5. Kapitelvikar Zwei Tage nach dem Tode Vinzenz Gassers wurde Simon Aichner zum Kapi telvikar gewählt. Der Kapitelvikar ist der Bistumsverweser. Man erwartete schon allgemein, daß er der neue Bischof würde. Ministerpräsident Graf Taafee ent schied sich jedoch für Johann von Leiß. Simon Aichner hingegen wurde vom Papst in Anbetracht

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Pagina 14 di 36
Data: 01.11.1946
Descrizione fisica: 36
. tausent fvnfhunderdt vnd ozehen jar in gegenwurdtikait maister Michel schmid am Hof, maister Simon malers, Sigmundt Ckuckgenperger, Caspar Eckger, Peter Kolman vnd ander mer. Als Beweis, daß Maler Simon wirklich in Taisten wohnte, kann noch ein dritter urkundlicher Beleg erbracht werden, der ebenfalls die Glocken betrifft. Unter den Beiträgen, die „Chrystan Hueber als Khyrchprobst von der Glogensteur empfangen hat“, erscheint auch das „maler hauss“. Das Dokument 6 ), das sich im Pfarrarchiv Taisten

befindet, stammt aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert, also aus einer Zeit, da Meister Simon schon längst tot war. Über sein Leben weiß man sehr wenig. Nach Prof. H. Waschgier könnte er „Ende der Fünfzigerjahre des 15. Jahrhunderts geboren... und gegen 1530, etwa siebzigjährig, gestorben sein“ 7 ). Auf alle Fälle lebte er in den Jahren 1509 und 1510 in seiner Heimat Taisten und bewohnte ein Haus, das man noch Jahrzehnte nach seinem Tod das „Maler-Haus“ nannte. Er genoß offenbar großes Ansehen

unter seinen Landsleuten. Vielleicht hat sich Maler Simon, der „ja ein reiches Künstlerleben mit einer Fülle von Werken“ entfaltete, in seinen späteren Jahren aus seinen Ersparnissen ein eigenes Heim erworben, das man gemeiniglich das „Maler-Haus“ nannte. Nun die Frage: Welches ist das Geburtshaus Meister Simons von Taisten? Etwas ganz Sicheres, kann man wohl nicht sagen. Aber vielleicht führt uns die obenerwähnte Schreibweise „Simon Mareigl“ durch den Kärntner Pfarrer G. Aicher von Aichenegg auf eine Spur. Der Kern

schließen, daß der Künstler Simon in späte ren Jahren sich ein eigenes Heim gegründet hat und nicht mehr das väterliche Anwesen, den Marenklhof, bewohnte. Vielleicht gelingt es, an Hand alter Urkunden das „Maler-Haus“ genauer zu bestimmen. Vernehmlicher als diese spärlichen Urkunden reden die Werke von Meister Simon. Er entfaltete eine reiche künstlerische Tätigkeit im Puster- und Iseltal. Wir müssen uns hier nur auf die bloße Angabe der Orte beschränken, an denen sich 6 ) Pfarrarchiv Taisten

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Pagina 15 di 58
Data: 01.07.1935
Descrizione fisica: 58
von St. Valentin nach Falzes. Die Todes angst und die Kreuzigung lassen keinen Zweifel an der Urheberschaft Simons zu. Um die Jahrhundertwende war also Simon außerordentlich viel beschäftigt, nicht nur in Osttirol. Man möchte natürlich vermuten, er habe eine Werkstatt mit Gesellen betrieben, wie dies ja damals die Regel war; indes deuten nicht nur die bekannten Regesten das in keiner Weise an, sondern es ist auch dem Verfasser an den zahlreichen Fresken nirgends die gesicherte Tätigkeit

einer anderen Hand ausgefallen-, Simon war eben doch nur ein ländlicher, nicht ein städtischer Meister und die Kunst entwickelte sich damals zu schnell, als daß weite Kreise von Kunstfreunden Simons Werke noch gewürdigt hätten. Ende der Neunzigerjahre finden wir Simon auch in seiner Heimatgemeinde beschäftigt. Die ur alte St.-Georgskirche, unweit des Bauern hofes, von dem er den Namen trägt, verdankt ihm vielen Schmuck. Wie schade, daß die meisten dieser Fresken durch die Restaurie rungsarbeiten Theophil

, die rundbogige Stein umrahmung, die gleichen Kapitäle als ein Werk des Meisters des Nasener und Auf- kirchener Christophs zu erkennen. Eine besonders interessante Aufgabe hatte Simon im Innern des Kirchleins zu lösen. In die Zwickel über der Konche hatte jener öfters genannte Maler der Sunterfchule eine feine, ikonographisch interessante Verkündi gung gemalt, diese war aber bei der baulichen Umgestaltung um 1498 beschädigt worden. Und so sehen wir deutlich, daß Simon die oberste Zone erneuert

hat, ohne peinliche Nachahmung der alten Pinselführung, aber in möglichster Anpassung an den älteren Be stand. Daß Simon die Arbeit ausgeführt hat, beweist eindeutig der neu gemalte Kopf Gott Vaters, wenn man ihn vergleicht mit dem Gott Vater des Schutzmantelbildes in Bruck; nur steht hier die Flüchtigkeit der Ausführung in einem interessanten Gegensatz zur frommen Genauigkeit des Sunterschülers. Simons Hand entstammen auch hier die Gewölbedekorationen (nach 1498: „das gbelm ist gemacht 1498" meldet

, doch gehen selbst die besten unter ihnen — St. Martin, Blasius — über das Mittelmaß keineswegs hinaus und es ist unseres Erachtens kein Anlaß, sie einem Pacherschüler zuzuschreiben, der mehr gekonnt hätte als Simon, etwa dem nebelhaften Brixner Meister Claus; es find durchaus Werke Simons, mit dessen Stil z. B. die Bil dung der Augen, die Zeichnung der Harnische 36 36) A. a. O.. Sp. 82 f.

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Pagina 54 di 61
Data: 01.02.1980
Descrizione fisica: 61
, qui assunt presentia sacerdos interroget... recipiat dexteras utriusque et coniungat eas“. An den für Brautpaar und Teilnehmer vor gesehenen Ablässen hatte aber der Kar dinal die unpopuläre Bedingung geknüpft, am Hochzeitstage nicht zu tanzen (H. Hür- ten). Simon Staffier des Johann hat in einer Aufschreibung, wieviel Leute bei der Koh lenhochzeit gewesen seien, 38 Personen gezählt. In dieser Notiz ist das Jahr nicht angegeben, aber mit einiger Sicherheit dürfte es sich um die Hochzeit des Johann

in Gasters (1), der Frühmesser zu Unterinn (1), beim Graf (3), beim Plat ter (2), in Oberinn der Geistliche und die Brautmutter (2), beim Simon Unterhofer, Schartner (3), beim Köbel (1), im Widum zu Lengstein (1), beim Pentzl (1), beim Un terschlichter (1), beim Schiötscher (1), beim Gewinger (1), beim Noblen (2), im Widum zu Lengmoos (1) und der Landrichter (1). Der Hochzeitslader mit seinem mit Stroh blumen und grünem Zweig geschmückten Hut und dem grünen Sträußchen am Re vers hatte daher viele

Personen einzuladen gehabt. Während 1780 die frohen, heiteren Wei sen und Melodien von den acht Musikan ten beim Hochzeitsmahl hell aufklangen, hat uns Simon Staffier des Simon (* 9. 2. 1788 — f 19. 10. 1876), verheiratet am 6. 2. 1811 mit Maria Mayr, Tochter des Johann und der Margareth Lintner vom Ober rauchhof in Unterinn, den Spruch fest gehalten, den der Brautführer beim Mahl zu sprechen hatte. Simon Staffier, eine der letzten großen bäuerlichen Patriarchengestalten auf dem Ritten

ist in diesem Spruch mit den ein fachen Regieanweisungen enthalten! Otto Stolz hat den Sippsalbrief und Lud wig von Hörmann u. a. das Tiroler Brauch tum erforscht, aber wie viele ungehobene Schätze zur Volkskunde sind in Privat archiven, wie z. B. im Familienarchiv der Staffier zu Staffla/Siffian, in Pfarr-, Ge meinde- und Staatsarchiven gespeichert und warten, daß sie der Allgemeinheit zu gänglich gemacht werden. Simon Staffier, von dem obiger Hoch zeitsspruch stammt, war der letzte Staffier auf Staffla

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Pagina 15 di 36
Data: 01.11.1946
Descrizione fisica: 36
Werke von Meister Simon finden und die auch an ungünstigen Stellen sich gut erhalten haben. Solche Orte sind: Pfalzen, Dietenheim, Percha, Nasen bei Olang, Geiselsberg, Mitterolang, Taisten, Moos bei Niederdorf, Annakapelle in Niederdorf, Aufkirchen, Innichen, Schloß Bruck bei Lienz, Obermauem, Heiligenblut, Passions altar von Brixen (jetzt im Ferdinandeum in Innsbruck) 10 ). Abschließend bringen wir noch eine Aufzählung und knappe Beschreibung der Werke Simon des Malers in seiner Heimat

. Durch die Restaurierungsarbeiten Theophil Melichers 1898 hat das Bild viel von seiner Ur sprünglichkeit eingebüßt. Das ebenfalls durch Melicher restaurierte Bild des Gekreuzigten an der Apsiswand aus dem Ende des 15. Jahrhunderts hat wahrscheinlich nicht Simon von Taisten zum Urheber. Dagegen haben wir im Ghristophorus, der die ganze Höhe der Süd wand ausfüllt, ein Werk Meister Simons. Wir finden hier dieselbe Pilasterumrah mung, dieselbe typische Haltung des Riesen — rechter Fuß Standbein, linker Fuß Spielbein

—, dieselbe Meerlandschaft wie auf den Christaphorusbildern von Nasen und Aufkirchen, die sicher Meister Simon zugeschrieben werden. Das Bild ist von Melicher stark übermalt. Inneres: Gehen wir irre, wenn wir behaupten, daß der junge Simon aus dem nicht weit entfernten Marenklhof beim Maler aus der brixnerischen Sunterschule die erste Anregung zur Künstlerlaufbahn erhalten hat, der hier im Jahre 1459 im Aufträge des „plebanus Johannes Stadelherr“ von Taisten (1457—1469) un mittelbar unter der romanischen Dreifaltigkeit

in Mandorla der Halbkugel an den halbzylindrischen Wänden eine Reihe von Standbildern in dreiviertel Lebensgröße malte? Denn die ersten Werke Meister Simons verraten eine unverkennbare Ähn lichkeit mit diesen Fresken in der St. Georgskirche. Im einzelnen stammen fol gende Werke in dieser Kirche von Meister Simon: Erneuerung des obersten Teiles der Maria-Verkündigung -Darstel lung (Sunterschule) an der Triumphbogenwand über der Konche. Das Bild wurde bei der baulichen Erweiterung im Jahre 1498

in den oberen Partien beschädigt, die Meister Simon erneuert hat. Ein Vergleich des Kopfes Gott Vaters auf dem Maria-Verkündigung-Bild mit dem Bild Gott Vaters mit fünf Heiligen an der nörd lichen Vorderseite der Apsis in der St. Georgskirche beweist das (s. unten). Auch der Kopf Gott Vaters im Schutzmantelbild in Bruck trägt dieselben Züge. Beim Umbau wurde die wahrscheinliche Holzdecke der Kirche entfernt und ein zweijochiges spitzbogiges Netzgewölbe eingesetzt. Eine Inschrift in Simons Zügen

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Pagina 71 di 76
Data: 01.03.2003
Descrizione fisica: 76
sich dieser gezwungen, unser Gebäu de zu verlassen, um wenigstens sein Le ben zu retten. Bald darauf kam, vom Abt geschickt, Simon Gassler hierher, um die Nachfolge zu übernehmen. Als er das Haus nicht nur geplündert, son dern auch beschädigt antraf, wohnte er mehrere Wochen mit seinen Gesellpries tern in Meran bei Thomas Zöttl, bis das Haus wieder in Stand gesetzt wurde. Dieser Schaden wurde auf 772 Gulden geschätzt. Darauf drangen die aufrühre rischen Bauern ins Schnalstal und plün derten die Kartause

. Das Kloster Marien berg schädigten sie um 2500 Gulden. Kurz bevor der Aufruhr entbrannte, war in Mais Paul Staechele, Laienbruder und Amtmann dort, gestorben, wie der Autor Stöger für das Jahr 1525 ver merkt. An dessen Stelle schickte Pelagi- us entweder vor oder gleich nach seiner Wahl Simon Gassler nach Mais. Als die ser nun hierher kam, fand er das Wi dum so gründlich geplündert, dass er ei nige Wochen in Meran beim Herrn Thomas Zöttl wohnen musste, bis seine Wohnung in genügender Weise repa riert

geflohen, bis er bei der Ankunft des Simon Gassler den Entschluss fass te, ins Kloster zurückzukehren. Bevor er von Meran wegging, erhielt er vom Aus schuss der Städte und Gerichte im Burg grafenamt das Zeugnis und die Befug nis, überall freien Durchgang zu haben. Gegeben in Meran am 26. Mai im Jahr des Herrn <15>26. So war also Simon gezwungen, die Aufgabe des Pfarrers und zugleich des Ökonoms mit der Zu stimmung des Abtes zu übernehmen. U m diese Zeit war es notwendig, we gen der zügellosen

Ausgelassenheit des Volks häufiger Todesstrafen gegen Schuldige zu verhängen. Im Gericht von Glurns wurden in den einzelnen Jahren manchmal sogar neun Schuldige mit dem Tod bestraft. Dort herrschte der Brauch, dass jedesmal, wenn der Richter ein Todesurteil fällte, der Päch ter unseres Rafurnhofs einen hölzernen Stuhl mit einem Polster stellen musste. Weil aber Sebastian, damals Pächter, we gen einer so häufigen Pflichtforderung belastet wurde, beklagte er sich beim Vi kar von Mais Simon

und bei der Re gentschaft in Innsbruck und beschwor sie, ihm diese schwere Last zu nehmen. Was er erreicht hat, steht nicht fest. Simon Gassler, Pfarrvikar von Mais, meldete dem Abt Pelagius, dass Sebasti an Karl, der zusammen mit seinem Ver wandten den Rafuem-, Raevum- oder Polsterhof bebaute - der Hof war so ge nannt wegen des Polsters, welcher dem vor Gericht sitzenden Richter zu liefern war, an dessen Stelle der Richter ihn vom Kloster von Stams zum Lehen be kommen hatte -, sich wegen schon ver urteilter

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Pagina 43 di 84
Data: 01.06.2002
Descrizione fisica: 84
Wissenschaft 7. Ob sie vor allem in der Zeit ihrer Ammenschaft nie etwas gemerkt ha be, dass der Simon Poyegger oder je mand anderer heimlich oder öffent lich Kupfer nach Hause gebracht habe. Sie habe nichts gesehen oder wahrgenommen. 8. Ob nicht in dieser Zeit der Lorenz Pold des Nachts vor des Poyeggers Haus gekommen und durch das Kammerfenster hineingerufen habe, wo der Simon sei. Ob sie das gehört habe. Er sei zweimal allein gekommen in einer Nacht und habe um den Hutmann gefragt. Darauf

hat die Schmelzerin gesagt, sie solle dem Lenzen sagen, er sei nicht hier, sondern in der Hütte. 9. Ob sie ihm aufgetan, ihn in das Haus gelassen und wer bei ihm ge wesen. Die Schmelzerin hätte ihr befohlen, sie solle nur gehen, soll ihm auftun und Red und Antwort geben, es sei zwar noch einer bei ihm gewesen, der habe sich nicht zu erkennen gegeben und sei auch nicht ins Haus gekommen. 10. Was dann der Pold begehrt oder ha ben wollen. Er habe den Simon Poyegger nachgefragt und weil er nit zu Hau

se war, habe er ihr 7 Kreuzer gegeben, sie solle um ihn gehen und soll ihn herkommen heißen, er wolle ihm die Kuh abhandeln. 11. Ob sie gegangen sei und dem Si mon Poyegger die Post ausgerichtet habe. Die Poyeggerin, die Kindbetterin, hat zu ihr gesagt, sie solle sich eine kleine Zeit bei der Badstuben verstecken, alsdann kommen und sagen, der Simon könne nicht kommen, sie haben schon um gelassen. Dann soll sie sagen, sein Vater hätte ihm ein Geld gege ben, eine Kuh zu kaufen und er hätte das Geld vertan, jetzt wolle

der Simon die Kuh behalten, wer weiß wann wir bezahlt werden. 12. Ob sie es so gemacht habe, wie die Poyeggerin ihr aufgetragen habe und wie lang sie beläufig ausgewe sen sei. Habe es also so gemacht, sie sei etwa bei 1 'h Viertelstund ausge blieben, dann sei sie wieder ins Haus gegangen und habe gesagt, der Simon könne nicht kommen. 13. Ob der Pold noch dagewesen, als sie zurückgekommen und wie sie ihn angetroffen. Als sie weggegangen sei hätte sie ein Laternenlicht angezündet in der Kammer

nachts wieder gekommen. 15. Was er dann in der Freitagnacht ge wollt. Sie sei noch auf gewesen, habe Kräutlein gehackt, da habe der Pold abermalen um den Simon Poyegger gefragt, ob er nit zu Haus sei. Sie sagte nein und sei bös gewesen, weil er allzeit die Nacht her- DERSCHLERN 41

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Pagina 12 di 72
Data: 01.12.1997
Descrizione fisica: 72
Fünfte Station des Kreuzweges: Vorlage der Beuro- ner Schule und Fresko in Aschbach, Simon von Cy- renc hilft Jesus das Kreuz tragen, 1897, Südwand tief herab. Er kann das Kreuz allein nicht weiterschleppen. So ruft ein Soldat den bestürzten Simon herbei und nötigt ihn, das Kreuz mittragen zu helfen. Simon ist auf dem Bild links neben Christus zu finden, mit beiden Händen stützt er das Kreuz; ein Soldat daneben scheint wiederum Simon an den Schultern Halt zu ge ben, so daß er nicht umfällt

. Hinter Simon schwing ein Soldat mit Lanze auch die Geißel. Ganz rechts ist es der Hauptmann der Soldaten, der Jesus vor dem end gültigen Zubodensinken bewahrt, indem auch er das Kreuz mit anfaßt. Auf der vorderen Bildfläche links sind zwei Kinder in Rückenansicht gezeigt. Auch sie scheinen das Kreuz stützen zu wollen. Am Bildrand daneben findet man zwei Ge lehrte mit ihren wallenden Bärten, einer von ihnen hält die Schriftrolle mit fol gendem Text in der Hand: „Nos legem habemus“. Es scheint

ihnen Genugtuung zu bereiten, zuzusehen, wie Jesus sich von einem einfachen Bauern helfen lassen muß. Vergleich: Das Feld für die Bilder ist hinter dem Fenster wieder schmaler ge worden, der Künstler mußte die Szene zusammenraffen. Der Hauptmann in der Vorlage, welcher das Kreuz stützt, wird hier noch dargestellt, auch Simon kann nicht weggelassen werden, der Soldat mit der Geißel hinter Simon ist auch in der Ausmalung Spöttls zu sehen, doch schwingt er seinen Arm tiefer in den Raum hinein. Die Gruppe

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Pagina 77 di 156
Data: 01.10.2012
Descrizione fisica: 156
an der Academie Julian in Paris bei Gustav Boulanger und Jules Lefebvre sowie bei Pierre Puvis de Chavannes. 1885 kam er erstmals in die Bretagne, die in der Folge zunehmend seine Hauptinspirationsquelle wurde. 1895 gründete er mit Andre Dauchez, Lucien Simon, Xavier Prinet, Edmond Aman-Jean und Rene Menard die Künstlergruppe „La Band Noire", die sich gegen den Impressionismus wandte und eine inhaltsreiche, auf dunklen Tönen basierende Malerei propagierte. Cottet un ternahm zahlreiche Reisen

, u. a. nach Spanien, Ägypten und in die Türkei. Seine Werke zeigen vielfach einen ernsten, schwermütigen Charakter. Lit.: Andre Cariou: Charles Cottet et la Bretagne, Raille 1988. 8 Lucien Simon (Paris 1861-Benodet 1945). Simon studierte von 1880 bis 1883 an der Academie Julian in Paris unter Tony Robert-Fleury. 1891 heiratete er Jeanne Dauchez, die Schwester von Andre Dauchez, und erwarb eine Villa in Benodet. Wenngleich er auch elegante Pariser Porträts und mondäne Stadtszenen schuf, rückten die Landschaft

und die Menschen der Bre tagne in den Mittelpunkt seines Schaffens. Simon vertrat in seinen Werken impressionistische Prinzipien, die er jedoch mit einer dunklen Farbigkeit verband, wobei ihm Frans Hals als gro ßes Vorbild galt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. eine Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung 1900. Lit.: Andre Cariou: Lucien Simon, Pomelin 2002. 9 Max Kurzweil (Bisenz/Mähren 1867-Wien 1916). Kurzweil studierte ab 1886 an der Wiener Akademie bei Christian Griepenkerl, Leopold Carl

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Pagina 49 di 204
Data: 01.05.2007
Descrizione fisica: 204
, was für eine Fertigstel lung durch einen Mitarbeiter Friedrichs spricht. Schließlich reichen auch die Christophorusbilder von Nasen und von Geiselsberg, die Simon von Taisten gemalt hat, nicht an jenen von Mitter olang heran. Bei Ersterem fehlt die stüt zende rechte Hand, die das Gewicht des Kindes auffängt, überhaupt, auf dem zweiten wird das Motiv zwar übernom men, aber nicht realistisch-funktional, sondern spielerisch, mit dem Daumen im Mantelsaum ausgeführt. Friedrich Pachers großartiges Fassa denfresko

in Mitterolang könnte die Er wartungen an die Malereien im Inneren beeinflusst und künstlerische Maßstäbe gesetzt haben. Vielleicht war deshalb Simon von Taisten besonders bemüht, so nahe als möglich an das Vorbild her anzukommen, indem er beim Letzten Abendmahl dem Raum besondere Auf merksamkeit geschenkt und für die Visi on des Evangelisten Johannes einen Stich des Meisters E. S. als Vorlage gewählt hat, dessen Blätter auch in der Pacherwerk statt geschätzt und verwendet wurden. Anschrift

: Landeskonservator Prof. Dr. Helmut Stampfer, Armando-Diaz-Straße 8, 39100 Bozen 1 K. Wolfsgruber, St. Magdalena in Moos bei Niederdorf, in: Der Schiern 20 (1946), 303. 2 H. Thurner, in: Denkmalpflege in Südtirol - 2002 -Tutela dei beni culturali in Sudtirolo, Bozen 2004,126-129. 3 H. Waschgier, Der Maler Simon von Tesido (Taisten), in: Der Schiern 16 (1935), 300. 4 R. Ingruber, „Das fromme Volk aber fragt nur nach dem, was es sieht." Rezeptionsästhe tische Überlegungen zu Simon von Taisten, in: Osttirol

. Geschichte - Volkskunde - Kunst, hg. von R. Ingruber, Innsbruck-Wien-Bozen 2005, 125-135. 5 Wie Anm. 4, 129. 6 E. Egg, Gotik in Tirol. Die Flügelaltäre, Inns bruck 1985, 143. 7 J. Franckenstein, Simon vonTaisten, Disserta tion, Innsbruck 1976, 107. 8 L. Andergassen, Simon vonTaisten als Fres kenmaler, in: Oberwalder und Ruggenthaler, Die Kirche zu Unserer Lieben Frau Maria Schnee Obermauern in Virgen, Innsbruck-Bo zen 2003, 123. 9 C. Limentani Virdis/M. Pietrogiovanna, Flügel altäre. Bemalte Polyptychen

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Pagina 2 di 58
Data: 01.07.1935
Descrizione fisica: 58
Der Maler Simon von Tefido (Taisten). Von Dr. Heinrich Waschgler. Als der Verfasser dieses Aufsatzes vor Jahren für Weingartners „Kunstdenkmäler" unter anderem verschiedene Orte des Puster- tales und auch die Kirche von Nasen bei Valdaora (Olang) beschrieb, fiel ihm auf, daß das Fresko an der Südseite dieser Kirche, den hl. Christoph darstellend, eng verwandt ist mit den zahlreichen Werken, die dem spät gotischen Maler Simon von Tesido (Taisten) zugeschrieben werden. Doch schien

befiehlt auf eine Ein gabe des Malers Simon von Tastend den Raiträten, dessen Gesuch zu prüfen und nach Gutdünken zu handeln. Der Maler sagt, er habe für den verstorbenen Grasen Leonhard von Görz „dessen Haus gemalt", ferner „ötliche Schlitten, Truhen, Kuchelwägen und Kammerwägen, Wappenröcke vergoldet und 70 Spieße gemalt und für alles nur 1 Gulden Zahlung erhalten". Seine Majestät wolle ihm armen Manne gnädig sein und ihm für obige Arbeit, die er auf 100 Gulden anschlage, Bezahlung verschaffen

(Geschäfte von Hof 1507, f. 105)." „Im selben Jahre 1507 wird der Münz meister und Stadtrichter in Lienz von der Raitkammer angegangen, bezüglich der An sprüche des Simon von Tastenz Erhebungen zu pflegen (Embieten und Befelch, f. 170h Am ersten Dezember erhält Simon, Maler von Tästn, von seiner Schuld 6 Gulden (Rait- buch 1507, f. 176). Und nach langer Warte zeit, am 14. Feber 1509, betommt Simon, Maler von Taisten, zu ganzer Bezahlung seines Guthabens 47 Gulden (Raitbuch 1509, f. 211

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Pagina 120 di 122
Data: 01.01.1956
Descrizione fisica: 122
, wird das Bürgerrecht in der Stadt verliehen. — 1727 Herr Christoph Mayr des Raths zu Bozen und Unterganzner bey Cardaun ... — 1709 Chri stoph Mayr, Bürger zu Bozen und Unterganz ner im Cardaun, Kirchbrobst bei St. Martins kirchen in Kampill... — 1706 Christoph Mayr, Unterganzner, an vor sein Vater und Ehne auch beede Christoph Mayr. — 1675 Christoff Mayr, Unterganzner in Cardaun Erben. Die Mayr sitzen seit 1629 auf dem Untergansnerhof. — Am 19. März 1629 verkauft Sigmund Mock, Gasser zu Vels, seinem Schwager Simon

Kuchlmayr zu Obervels und an jetzo beim Unterganzner zu Kardaun haushablich den Unterganznerhof. — Dieser Simon war ein Kuchlmairsohn von Völs. — Am 24. 1. 1617 wird zwischen den sieben Kindern weiland Anna Atzwangerin und ihrem Wittiber Kas sian Kuchlmayr in Völs ein Vertrag betreffs Vermögensauseinandersetzung abgeschlossen. Unter den sieben Kindern erscheinen Simon Mayr, Salrainer auf dem Ritten, Christof Mayr, Braun auf Vels, Hans Mayr, Spitlmaister in Bozen. — Nach dem Tode des Kassian Kuchl mayr

schließen seine sieben Kinderstollen am 19. 5. 1627 mit der dritten Gattin des Vaters Sabina Hinterburgerin einen Vertrag ab. Der älteste Sohn Simon Mayr übernimmt den Kuchlmayrhof zu Obervels, dazu kaufte er 1629 noch den Unterganznerhof, auf dem er bereits 1626 saß. Den Kuchlmayrhof überließ er am 22. 8. 1645 dem Sohne Kassian Mayr. Im Besitze des Unterganznerhofes folgte der Sohn Christoph Mayr. Obiger Simon Mayr spielte im öffentlichen Leben der zwölf Mal- greien, kaum nachdem er auf dem Unterganz

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Pagina 14 di 80
Data: 01.11.1975
Descrizione fisica: 80
. Kastelruth hatte seine große Glocke, wenn auch unter schmerzhaften Wehen, dank der Initiative einiger seiner Männer und mit der Opferbereitschaft aller, durchgesetzt. 4. Der Entschluß zum Turmneubau Die ersehnte große Glocke war also erkämpft, aber sie hing im Ausgeding und ertönte als lauter Mahner und Aufruf, eine endgültige Lösung zu finden. Zugleich bereitete der alte Turm weiter Sorgen. Am 26. 3. 1755 werden dem Maurermeister Simon Rauch von Klausen für die Visitation des Turmes

: Was den Kirchturm und die Frage, ob die dort hängenden Glocken ohne Schaden geläutet werden könnten, hätten die be fragten Werkleute unterschiedlich geantwortet. Die einen meinten, der Turm sei dauerhaft, die anderen, er sei ruinös und untauglich. Unter diesen Umständen soll es in statu quo verbleiben. Damit aber Gewißheit verschafft werde, sollen Meister Simon N. zu Brixen und Bruder Paul Eremit, die den Dombau in Brixen geführt, auch Hans Scaguller, Zimmermeister in Völs, zum Lokalaugen- sohein gebeten

werden. Meister Simon — er heißt mit dem Zunamen Rieder — hatte zuerst unter Baumeister Josef Delai, dann unter Leitung des Dombauausschusses, die Bau führung des neuen Brixner Hauptkirchenbaues innegehabt (1742—1747) und so, wie sein Helfer, der frühere Zimmermeister und „Baudilettant“ Paul Glatzl — so heißt der Bruder Paul, der als Einsiedler meist nur mit dem Vornamen ge nannt wird — einen gewissen Ruf als Sachverständiger in Bausachen erlangt. Gewiß spielt auch das Vorbild der Brixner Hauptkirche

, wie wir auch noch später beim Turmbau feststellen können, eine Rolle. Beide Männer hatten schon im September 1754 den Turm besichtigt (vgl. oben S. 490) 40 ). Auch der Zimmer meister Scaguller war damals als Sachverständiger aus dem benachbarten Völs geholt worden, wie er übrigens schon im Dezember 1753 herangezogen worden war. Er wird uns noch öfter begegnen 41 ). Der Lokalaugenschein durch die beiden Brixner Sachverständigen fand Mitte August 1755 statt. In der Folge wurden von Maurermeister Simon Rauch

und seinen Gesellen Georg Dorfmann und Hans Wießer sowie vom Zimmermei ster Hans Sattler und seinem Knecht Paul Grafer mehrtägige Reparaturarbeiten durohgeführt; man wird sie mit dem Ergebnis des Lokalaugenscheins in Zu- 40 ) Uber den Neubau des Brixner Do mes ab 1742, insbesondere den Anteil Josef Delais, des nach E. Egg, Kunst in Tirol. Baukunst und Plastik, S. 216, wichtigsten Baumeisters des Südtiroler Barocks (mit Literatur, S. 255), Simon Rieders und Paul Glatzls vgl. den Abschnitt über die Bauleitung

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Pagina 77 di 87
Data: 01.12.2008
Descrizione fisica: 87
der Glocken Heft 5/6, S. 28 Geschichte Terzer, Simon P.: Die Pfarre Lana - Ein Abriss Heft 5/6, S. 106 Terzer, Simon P.: Chronik zum Turm der Pfarrkirche in Niederlana (1569-1954) Heft 5/6, S. 128 Bauforschung Laimer, Martin: Kirchen und Türme. Ein Überblick zur Entwicklung des Glockenturms im Sakralbau, mit be sonderer Berücksichtigung des Burggrafenamtes und des Vinschgaues Heft 5/6, S. 174 DER SCHLERN 78 Bauforschung Laimer, Martin: Vom unvollendeten Turmbau zu Nieder lana. Bauhistorische Beobachtungen

zu einem Prestige bau Heft 5/6, S. 190 Dendrochronologie Pfeifer, Klaus: Zeitfenster in Früh- und Spätgotik. Den- drochronologische Eckdaten zum Kirchenbau von Ma ria Himmelfahrt in Niederlana Heft 5/6, S. 216 • Die Glocken von Niederlana Geschichte Terzer, Simon P.: Die vier Glocken des 16. Jahrhunderts und ihre jüngeren Schwestern Heft 5/6, S. 226 Kunst Kramer, Kurt: Von klingenden Bildern Heft 5/6, S. 230 Geschichte Terzer, Simon P.: 400 Jahre Sorge um die Glocken in Nie derlana Heft 5/6, S. 246 Musik

Grassmayr, Johannes: Die Entwicklung der Glocke vom Klangkörper zum Musikinstrument Heft 5/6, S. 249 Geschichte Terzer, Simon P.: Anhang: Transkriptionen zur Glocke des Jakob Hofer (1586) und Listen der Handwerker, welche an Turm und Glocken gearbeitet haben Heft 5/6, S. 256 • Zur Restaurierung Ein Bericht Torggler, Albert: Die Gesamtrestauriemng des Pfarrturmes im Jahre 2007 Heft 5/6, S. 270 Literaturrundschau Ammann, Gert: Friedrich Gurschier. Athesia, Bozen 2008, 231 Seiten. Rezension von Paul

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Pagina 19 di 102
Data: 01.07.1973
Descrizione fisica: 102
-Purkhart, Richter auf Melten 1600 sowie i. d. Jahren 1603, 1623 u. 1630 Stefan Hafner, Gasser, Richter 1607 Christof Albmayr, Aichhorn, iudex (Richter) 1613 Mattheis Schezer zum Schezer in Schlaneid, derzeit Richter auf Melten 1626 Hafner Georg, Purkhardt, iudex 1643 Gfader Christian, zum Gfader, tune iudex 1651 Pircher Michael, Linger in Mölten, Richter 1665 Simon Hafner, Pitterle, Richter 1667 Schezer Franz nunc iudex 1673 Hafner Georg (Purkhardt) pro tempore iudex 1674 Hafner Georg 1677 Linger Franz

Parlifl, viceiudex 1678 Scherzer Franz, nunc iudex 1679 Pircher Melchior, Hilber zu Schlaneid, modo loci iudex 1680 Hafner Simon, Kugler gestorben 24. März 1680 iudex loci 1681 Linger Franz, Parlifl, modo iudex 1683 Hafner Romedius, Mandler, Richter 1684 u. 1685 Scherzer Franz, Proiudex 1687 Bemhart Matthias, Gschnofer, intervivit iurisdictioni 1688 Pircher Adam, Reider und richter zu Melten 1686,1687,1689 Pircher Simon, Unterwirt, Proiudex loci 1691 Pircher Blasius, Reider, proiudex 1691 Matthias

Schwabl, Lehner, protempore judicis 1692 Pircher Simon, Unterwirt, loci iudex 1693 Schezer Franz starb am 24. Jänner und erhielt einen Nachruf im Sterbebuch, der übersetzt lautet: ...Der vorsorgliche Mann und Herr Franz Schezer in Schlaneidt starb im Alter von 62 Jahren; er war öfter und durch lange Zeit hindurch Richter. Während seiner Amtszeit als Richter verwaltete er sein Amt und auch alle anderen Aufträge mit allem Fleiß und Eifer und zum Besten der Kirche; er gab reichlich vom Eigenen und zog

Pircher Paul, Zufideller, Richter 1729 Bernhart Paul, Gschnofer, Richter, vir praestantissimus et omni laude dignis- simus = ein ganz hervorragender Mann und allen Lobes überaus würdig. 1734 Hafner Simon, Gasser in Verschneid, Richter 1735 u. 1736 Hafner Anton, Kugler, Richter 1737 Schützer Anton zum Schützer, Richter 1738 Pircher Martin, Genspan, Richter 1742 Schützer Anton zum Schützer, Richter 1746 Schützer Georg, Burkhardt, Richter 1750 u. 1758 Bernhart Paul, Gschnofer, Richter

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