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Pagina 18 di 96
Data: 01.03.2014
Descrizione fisica: 96
war sie aus Gesundheitsgründen länger in München, ihre Handelstätigkeit wurde am 31. 12. 1936 aus dem Handelsregister gelöscht. - Rudolf Kronau schloss am 31. 12. 1939 seine Kunst- und Antiquitätenhandlung im alten Sparkassengebäude in der heutigen Sparkassenstraße, der damaligen Via Regina Elena 56. Rudolf Kronau wurde am 9.6.1893 als Sohn von Theresia Hauser und Simon Kohn in Wien geboren. Die Journalistin und Sachbuchautorin Ursula Goldmann-Posch, Tochter Lily Kronaus und des Politikers Pepi Posch sowie Schwester

der Schauspielerin Christa Posch, erzählt über das frühe künstlerische Talent ihres Großvaters, dass er, erst 15 Jahre alt, beim bekannten Wiener Hofdekorationsmaler Falkenstein in die Lehre ging, wo er mit Pinsel und Farbe umzugehen lernte und in nähere Begegnung mit den alten Meistern kam. Rudolf Kronau wollte zwar immer Schauspieler werden und besuchte daher Theaterkurse. Mit 18 Jahren wurde er, so Ursula Goldmann-Posch, Mitglied des Vereinigten Sigmaringer Hoftheaters und trat in die Spuren seiner Vorfahren

, die ebenfalls Schauspieler waren. Am 28. 11. 1915 konvertierte Rudolf in der Pfarrei Igls-Vill bei Innsbruck zum Katholizismus. Am 20. 8. 1917 heiratete er als Verwundeter im Kriegslazarett in Dorf Tirol Friederike von Hofflngott, eine Tochter des Gründers des bekannten gleichnamigen Bozner Speditionsunternehmens. Am 16. 5.1918 nahm Rudolf Kohn den Namen Kronau an. Wenig später richtete er an der Ecke Museumstraße/Sparkassestraße seine Kunst- und Antiquitätenhandlung ein, die sich hauptsächlich

mit dem An- und Verkauf von Gemälden alter Meister befasste. Vom 1. August 1919 an war er im Besitz einer Lizenz für den Kunst- und Antiquitätenhandel. 1921 suchte Rudolf Kronau um die italienische Staatsbürgerschaft an, die ihm jedoch vorenthalten wurde. Erst am 27. 11. 1951 wurde Rudolf Kronau - nach einem dritten Antrag - die italienische Staatsbürgerschaft gewährt. 1942 wurde ihm die Geschäftslizenz entzogen. 1943 flüchtete er aus Südtirol. „ Von Rom aus floh Rudolf Kronau in den Vatikan, wo er von Juli 1943

bis Mai 1945 in den Vatikanischen Werkstätten ehrenamtlich Dienst tat und als Kunstmaler die Fresken in den „Stanze di Rajfaello“restaurierte. Die Villa „Schiernstein“in St. Konstantin, die zur Hälfte seiner Frau gehörte, wurde 1941 wegen Rudolf Kronaus jüdischer Herkunft zwangsverkauft. Zahlreiche Anträge um einen Lastenausgleich wurden später negativ beschieden. Gezeichnet von Verfolgung und Flucht eröjfnete Rudolf Kronau nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder seinen „Kunstsalon Kronau

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Pagina 31 di 57
Data: 01.07.1953
Descrizione fisica: 57
weshalb er meistens Ritter Rudolf gehei ßen wurde. Um 1605 herum trat Pom- pejus zur alten Kirche über und wird als eifriger Katholik geschildert, der bald mit dem Bischof Johann V. Flugi in ein engeres Verhältnis trat, zumal dieser in seiner stürmischen Regierungszeit auf gute Freunde angewiesen war. Damals war die Scheidung der Konfessionen in Bünden nicht schroff; es gab viele ge mischte Ehen und Übertritte von einem Glauben zum andern. Viele Katholiken scheuten sich nicht, in Gesellschaft

von Protestanten an Fasttagen Fleisch zu essen, zum großen Entsetzen der katholischen Eidgenossen. Den Kapuzinern wurde es daher recht schwer, den Bündner Katho liken verständlich zu machen, daß ihre reformierten Landsleute keinen Raum im Himmel haben! Als das 1603 geschlossene Bündnis mit Venedig nach zehn Jahren erneuert werden sollte, waren die Planta mit der herrschenden Partei dagegen, neigten mehr einem Bündnis mit dem mächtigen Spanien-Österreich zu. Rudolf wurde 1614 Hauptmann einer Kompagnie

in französischen Diensten, hielt sich aber meistens im Engadin auf; bei der Ver minderung der Truppen entließ ihn der König wieder und schenkte ihm eine gol dene Kette. Der venezianische Gesandte suchte Rudolf zu gewinnen, indem er ihm eine Oberstenstelle anbot. Als Erzherzog Leopold durch das Engadin nach Italien reiste, wurde er von Rudolf gastfreund lich beherbergt. Die Brüder Pompejus und Rudolf Planta, jener wohnhaft in Paspels im Domleschg, dieser auf Schloß Wildenberg bei Zernez, waren reich, gebildet

teten, während sein Bruder den wichtigen Posten des gemeinschaftlich mit Öster reich eingesetzten Statutrichters (Krimi nalrichters) im Unterengadin bekleidete, womit die ganze Verwaltung zusammen hing. Aber gerade diese Lehen- und Dienstverhältnisse brachten es mit sich, daß sie innerhalb ihres Wirkungskreises sich eine Menge persönlicher Feinde zu zogen. Besonders Rudolf Planta, ein Mann von außerordentlicher Energie und schö ner Statur, aber voll Übermut und Ge walttätigkeit, reizte

durch bisweilen wenig besonnene Urteile die Gegenpartei. Als bei der allgemeinen Verwahrlosung das Räuberunwesen immer mehr um sich griff, packte er scharf zu, ließ viele Hin richtungen vornehmen und vermehrte seine erbitterten Feinde. Der ganze In grimm der venezianischen Partei mit den vielen unzufriedenen Prädikanten, von denen Rudolf sogar einige beim Studium mit Geld unterstützt hatte, konzentrierte sich gegen die zwei Brüder, so daß sie von einem politischen Umschwung das Schlimmste zu befürchten

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Pagina 96 di 104
Data: 01.12.2010
Descrizione fisica: 104
, c-Moll von Matthäus Nagiller (1815 Müns ter/Tirol - Innsbruck 1874). CD-Cover Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 51, Innsbruck: Institut für Tiroler Musikforschung 2008 (Livemitschnitt der Konzerte Tiroler Symphonie im Stift Stams 2007: Cappella Istropolitana Bratislava, Dirigent Edgar Seipenbusch) Heft 8, S. 92 f. In memoriam Rudolf Stolz: Rudolf Stolz, Musizierender Engel (Detail) über der Orgelempore in der Pfarrkirche St. Vitus in Kufstein, Zustand nach Restaurierung 2009 Heft 9, S. 1 50 Jahre

in Straßburg am 8. Juli 2010 Heft 9, S. 28 Die Deckenmalereien von Rudolf Stolz: Selbstporträt des Malers Rudolf Stolz, Öl auf Leinwand, 1944 Heft 9, S. 31 Die Deckenmalereien von Rudolf Stolz: Aquarellentwurf von Rudolf Stolz aus dem Jahre 1929 für die Neuausmalung des Gewölbes der Pfarrkirche St. Vitus in Kufstein, Aquarellentwurf von Rudolf Stolz für die künstlerische Gestaltung der Decke im Presbyterium, der den siebten Schöpfungstag thematisiert, Aquarellskizze zur Gottvaterdarstellung aus dem Zyklus

der Schöpfungstage in den Seitenschiffen, Bleistift/Kohleentwurf für die Darstellung Christus als Kinderfreund unter der Or gelempore, links: Kohleskizze und ausgeführte Darstellung der Madonna mit Kind im Gewölbe des dritten Langhausjoches, Bleistift/Kohleskizze zur Gestalt des Propheten Jesaja, Bleistift/ Kohleskizze zur Gestalt des Propheten Daniel Heft 9, S. 33 ff. Die Deckenmalereien von Rudolf Stolz: Nicht ausgeführte Aquarellstudie für die Ausmalung der Nordwand des Pres byteriums mit Darstellung

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Pagina 14 di 76
Data: 01.02.2013
Descrizione fisica: 76
, mehr als ein Jahr nach dem Tode seines Vaters, zu entkommen und nach Schloss Tirol zu gelangen, wo an seiner Statt vorderhand Ulrich von Matsch und in weiterer Folge der Brixner Dompropst Johann von Lichtenwerth, ein enger Vertrauter des habsburgischen Herzogs Rudolf IV., „des Stifters“, die Regierungsgeschäfte wahrgenommen hatten. Es dauerte allerdings nicht lange, bis der Tod den erst 19-Jährigen am 13. Jänner 1363 ereilte 18 , wodurch sämtliche Positionen neu aufgerollt waren. Mit dem Tod

Meinhard III. war nämlich das junge Haus Wittelsbach-Tirol-Görz ausgestorben. Dem Sohn folgte nun Margarethe in der Ausübung der Regierungsgeschäfte nach. Die Habsburger behielten die allgemeine Lage in Tirol in diesen Jahren sehr genau im Auge. Rudolf IV. „der Stifter“, ein Bruder von Margarethe, der Witwe des Verstorbenen, war mit größter Wahrscheinlichkeit über seine Schwester über den Gesundheitszustand seines Schwagers genauestens informiert, ja möglicherweise hatte ihn darüber selbst Margarethe

Maultasch am Laufenden gehalten. Andernfalls ließe es sich nicht erklären, wieso Rudolf in der ersten Jänner-Hälfte 1363 plötzlich in Wien aufbrach und sich trotz widrigster Witterungsverhältnisse über die verschneiten Berge nach Tirol begab. „Bald nach dem 5. Jänner 1363, wo Rudolf sich noch in Wien befand, reiste er, nur von wenigen, darunter seinem Kanzler Johann von Gurk begleitet, über den Semmering nach Steiermark, war am 11. in Judenburg und kam von da über Radstadt und Pinzgau in die Krimml

“, schreibt Alfons Huber in seinem Buch über Rudolf IV. 19 „Um auf dem kürzesten Weg nach Südtirol zu kommen, wagte er mitten im Jänner den Übergang über den Krimmler Tauern, dessen Passhöhe 8000 Fuss beträgt. Die Tiefe des Schnees, Lawinengefahren oder umgekehrt die Möglichkeit des Eintretens grosser Kälte oder eines stürmischen Wetters und furchtbaren Schneegestöbers machten den Weg geradezu lebensgefährlich. Allein wo es galt, Grosses zu erreichen, kannte Rudolf keine Furcht. Unter Ungeheuern

Anstrengungen, oft auf Händen und Füssen kriechend, gelangte der Herzog mit seinen Begleitern glücklich auf die Höhe des Tauern und von da auf der tirolischen Seite hinunter nach Prettau und durch das Ahrnthal und Täufers nach Pusterthal; schon am 18. Jänner war Rudolf in Rodeneck bei Brixen 20 . In Tirol erfuhr Herzog Rudolf, dass sein Schwager Meinhard eben aus der Welt geschieden und die Regierung in die Hände seiner Mutter Margaretha übergegangen sei. Während nun Rudolf durch seinen Kanzler

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Pagina 35 di 57
Data: 01.07.1953
Descrizione fisica: 57
diesem Plan bestanden Nebenabsichten, die alles scheitern ließen. Am 20. April 1620 beschworen elf Bünd ner, darunter Pompejus und Rudolf Planta, in Altdorf einen Bund zur Aufrechterhal tung der Bundesbriefe, zur Abschaffung der Strafgerichte von Thusis und Davos und zur Herstellung der Ordnung. Nun folgten sich die Ereignisse schlagartig. Am 19. Juni wurden 600 Protestanten im Velt- lin niedergemetzelt. Am 28. Juli unter nahm Rudolf Planta einen bedenklichen Schritt und fiel

die Truppen der katholischen fünf Orte. In Meran erhielt Rudolf die niederschmet ternde Kunde vom blutigen Ende seines Bruders und von der Niederlage der Fünf- örtischen im Oberland. Diese Ereignisse bestimmten sein künftiges Verhalten. Er näherte sich immer mehr dem ihm freund schaftlich zugetanen Erzherzog Leopold. Daß aller Aufruhr gegen Österreich und dessen Freunde in Bünden gerade vom Unterengadin, Davos und Prätigau aus ging, wo Österreich unbestrittene Hoheits rechte hatte, erregte den Zorn

des Erz herzogs ganz besonders. Zudem warfen die Ereignisse im großen Krieg in Deutsch land ihre Schatten nach Rätien. Nachdem zuerst die Korn- und Salzsperre verhängt worden war, besetzte Österreich das Unter engadin, das Prätigau und fast das ganze Bündnerland mit der Hauptstadt Chur im November 1621, wobei Ritter Rudolf Planta das feindliche Heer und seinen Führer Baldiron begleitete. Ein düster trauriges Schauspiel für die Vaterlands freunde! Die Mailänder- und Lindauer- träktate brachten

II. eine «'Bulla indulgentiarum» erhalten hatte. Erzherzog Leopold ernannte ihn zu seinem Rate, die höchste Auszeichnung, die ein Fürst von Tirol geben konnte. Und 1626 verpfändete er ihm gegen ein Dar lehen von 12 000 fl. die Feste und Herr schaft Tarasp mit dem Titel «Hauptmann von Tarasp». Im Jahre 1627 machte Ritter Rudolf sein erstes Testament, «da nie mand seine Dispositiones bis an das Todes bett anstehen lassen solle». Nach der Über gabe von 2000 fl. an die Kirche und Armen von Untermais bei Meran

sollte die Witwe die Nutznießung des Vermögens haben, mit der Verpflichtung, daß sie sich des Pompejus’ Söhne Balthasar, Rudolf und Anton empfohlen sein lasse, als ob sie eigene Kinder wären, und daß sie die selben bei den «Studis auch Hof- und Kriegsämtern zu ehrlich adelichen Tugen den und Exerzitien anhalte». Dem Neffen Rudolf vermachte er sein Leibpferd nebst Rüstung, Schwert, Dolch und goldener Kette. Überhaupt nahm er sich nach dem Tode des Bruders, der Witwer war, der Waisen väterlioh an. Als Frankreich

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Pagina 13 di 61
Data: 01.05.1966
Descrizione fisica: 61
Das Werk Verzeichnis, das wir hier bringen, kann den Anspruch auf Vollständigkeit nicht ganz beanspruchen. Werkverzeichnis des Architekten Marius Amonn: Torbau am Rathausplatz der Stadtgemeinde Bozen (Abb. 2). Miet- und Geschäftshaus in Bozen, Zwölfmalgreiener Platz, des Emil und Karl Duca (mit Malereien von Rudolf Stolz). Bombenzerstört und nicht mehr in der alten Form aufgebaut. Haus der „Rinascente“, Bozen, Pfarrplatz. Zentralkino, Bozen, Pfarrplatz. Heute zu Verkaufsräumen der „Upim

“ um gebaut. Gelf-Häuser, Bozen, Talfergasse. Zentralgarage, Bozen, Bahnhofplatz (Farn. M. Staffier). Wohnhaus, Bozen, St. Johann (Farn. Fingerle). Villa, Gries (Arnold Amonn). Chemische Fabrik der Firma Amonn, St. Johann (Fresko von Merlet). Stadtrats-Sitzungssaal im Bozner Rathaus (1. Stock). Hotel Mondschein, Bozen (Fam. H. Mayr). Eingangshalle. Deckenbemalung von Rudolf Stolz. Stube, Jägerstüberl und Gartenhaus. (Das Jägerstüberl wurde bombenzerstört und in anderer Form wiedererrichtet, das Garten

haus mit Malereien von Rudolf Stolz fiel kürzlich der neuen Park gestaltung zum Opfer!). Hotel Stiegl, Bozen (Fam. J. Trafojer). Hotelhalle und Wintergarten. Wand malereien von Rudolf Stolz. Im zweiten Weltkrieg beschädigt und heute neugestaltet. Cafe Hofer, Bozen, Museumstraße (Fam. M. Hofer). Wandmalerei von Hugo Atzwanger. Nach dem zweiten Weltkrieg in seiner Einrichtung um gestaltet. Hotel Europa, Bozen (Fam. Innerebner). Hotelhalle. Wandmalerei von Rudolf Stolz. Dominikanerkeller, Bozen

, Goethestraße. Nach dem zweiten Weltkrieg neu gestaltet. Banco di Roma, Bozen, Pfarrplatz, Innengestaltung. Gasthof Stallerhof (besonders bemerkenswerte Bemalung der Holzbalkendecke von Rudolf Stolz). Umbau des städtischen Museums in Bozen in faschistischer Zeit (unter mög lichster Wahrung bodenständiger Bauweise). Cafe Holzner, Oberbozen. Gloriette, Oberbozen (Walther Amonn). Fresken von Rudolf Stolz (Abb. 3). Sommerhaus, Oberbozen. Haus Larchegg, Klobenstein (Fam. Rössler). Malereien von Rudolf Stolz

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Pagina 14 di 53
Data: 01.04.1968
Descrizione fisica: 53
. Mittlerweile hatte sich der Deutsche König, dem der Krieg zwischen dem Grafen Meinhard und dem Bischof Heinrich absolut nicht gelegen kam, beeilt, seinen Hofkanzler Rudolf und den Grafen Heinrich von Fürstenberg *’) als Schiedsrichter nach Südtirol zu senden. Die Autorität Rudolfs von Habsburg und die Diplomatie der Gesandten ermöglichte einen Waffenstillstand, der am 25. Mai 1276 ’ 2 ) bei Pontalt am Nonsberg, bei der hohen Brücke über den Noce, geschlossen wurde. In wiederholten feierlichen Bürgschaften

, die von den Vasal len beider Parteien beeidet wurden, einigten sich die Widersacher, sich in allen Fragen, in denen keine Einigung erzielt werden könne, der Entscheidung des Königs zu unterwerfen. Natürlich tritt Erhard von Zwingenstein diesmal nicht unter den Tiroler, sondern unter den Trienter Ministerialen auf* s ). Nach dem Waffenstillstand und nach dem Ulmer Schiedsspruch* 4 ) durch König Rudolf schwiegen zwar die Waffen, aber der Kampf zwischen dem Bischof und dem Grafen ging auf diplomatischer Ebene

Rudolf vorerst aus drücklich befohlen, sämtliche Güter, Besitzungen und Rechte der Zwingensteiner zurückzustellen. Aber Meinhard dachte nicht daran, diesem Befehl nachzukom men. Er war sich darüber klar, daß die Zeit für ihn arbeitete, denn Rudolf war auf seine militärische Hilfe für die unmittelbar bevorstehende Auseinander setzung mit Ottokar von Böhmen angewiesen. Während der Kampf mit Ottokar seinen Höhepunkt erreicht, während Meinhard und seine siegreichen Tiroler sich in Wien mit den Truppen

und dessen Vereinbarungen er persönlich unter Verpfändung aller seiner Güter halten will. Aber die Vertreter des abwesenden Grafen von Tirol haben offenbar Weisung, die Verhandlungen hinauszuziehen. Die Zeiten haben sich geändert. Durch die Waffenbrüderschaft, Verwandt schaft ”) und schließlich Freundschaft mit Rudolf von Habsburg ist die Position des Tirolers unangreifbar geworden. Was nützt es dem Bischof, daß König Rudolf am 3. November 1277 in Wien den Ulmer Schiedsspruch bestätigt und Meinhard

unter anderem auffordert, „er möge Erhard von Zwingenstein und seine Brüder in Gnaden aufnehmen, und nicht wegen ihrer Dienste für den Bischof bestrafen * 8 )“, wenn schon die Spatzen von den Dächern pfeifen, daß Rudolf dem Grafen freie Hand gegen den Bischof lassen will? 90 ) Wie die Urkunde Nr. 148 der Regesta Meinardi beweist, waren alle Zwin gensteiner Brüder schon kurz nach Ausbruch der Feindseligkeiten in Trient bei Bischof Heinrich. 91 ) Ein Vorfahre der Filmschauspielerin Ira. **) Regesta Meinardi, Nr. 165

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Pagina 15 di 44
Data: 01.05.1926
Descrizione fisica: 44
sind natürlich weit davon entfernt, das Wissenswerte über Leben und Werk Josef Wengenmairs zu erschöpfen. Vielleicht regen diese aber einen heimischen Forscher an, dem doch mit Unrecht so ganz verschollenen Meister genauer nachzuspüren. O Zur Geschichte des Bistums Breffanone. x) Von Dr. Leo Santifaller. 5. Eine Urkunde des Herzogs Rudolf IV. von österreich für den Bischof von Breffanone. (Mit 2 Tafeln.) 1363 Februar 19, Breffanone. — Rudolf IV., Erz herzog von Österreich etc., verspricht dem Bischof

mit Oesterreich (1864) 231 n. 321; Huber A., Geschichte dejs Herzogs Rudolf IV. (1865) 204 n. 427. Ueber die gleichzeitigen historischen Ereignisse vgl: Sinnacher a. a. O. 305—323; Huber A., Geschichte der Vereinigung usw.; Egger I., Geschichte Tirols I. (1872) 396-416; Huber A., Geschichte Oester reichs II. (1885) 268-280; Wilhelm Fr., Die Er werbung Tirols durch Herzog Rudolf IV. von Oesterreich (Mitteil. d. Instituts f. öst. Geschichts forschung 24, 1903, 29—86); Steinherz S-, Marga reta von Tirol

u. Rudolf IV. (l. c. 26,1905, 553—611). Ueber die diplomatischen Fragen vgl. im allge meinen: Redlich O., Die Privaturkunden des Mittel alters (1911), 121—124, 153—158; im besonderen: Kürschner Fr., Die Urkunden Herzog Rudolf IV. von Oesterreich (1358—1365) im Archiv für österr. Geschichte, Band 49 (1872), 1—88, sowie die ent sprechenden Stellen in den oben angeführten Ab handlungen von Wilhelm und Steinherz, ferner die Vorbemerkungen von O. Stowafser zu Lieferung XVII und XVIII der von Chroust

herausgegebenen Monument» Palaeographica, Serie II, Band III (1917) und die dazugehörige Tafel 1a. i) Vgl. Schiern III. 115, 337—338; V. 24—27; VI. 276—280. Ueber Reproduktionen von Urkunden der Bischöfe von Breffanone und Trento, der alten Grafen von Tirol, sowie von anderen Privaturkunden dieser Ge biete vgl.: Heuberger R. in Forschungen und Mit teilungen zur Geschichte Tirols XII., 1915, 208 f. Die Unterschrift dejs Herzogs Rudolf ist ohne Zweifel eigenhändig, vgl. Kürschner a. a. O., Sto- wasier

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Pagina 46 di 125
Data: 01.11.1955
Descrizione fisica: 125
(Auferstehung). — Rom, Gefallenenehrung, Sterbender Krieger (Holz, überlebensgroß). Lit.: Innsbr. Nachr. 1944, Nr. 165. — Bozner Tagblatt 1944, Nr. 174. — Dolomiten 1947, Nr. 195, 290; 1948, Nr. 37; 1949, Nr. 203, 219. — Alpenpost 1952, Nr. 28. — Illustrazione Italiana 1933. Richard, Bildhauer * 26. 2. 1937 St. Ulrich. Sohn des Richard, Enkel von Leopold II. Ist auf der Sommerausstellung 1954 in St. Ulrich mit einem Porträt seines Va ters und seines Bruders vertreten (Gips). Rudolf, südtirol. Bildhauer

); Madonna mit Kind (Eiche); Puttengruppen (Eiche); Akte; Krippen.— Beteiligt sich an der Konkurrenz für eine Bronzetüre am Domportal in Siena, 1954. Lit.: Dolomiten 1947, Nr. 119, 195, 290; 1949, Nr. 203, 219. — Südtiroler Volksbote 1948, Nr. 37. — L’Adige (Bozen), 1954 (21. Juli), mit Ab bildung. — Prisma (Bozen) 1, 1954, Nr. 8/9 (Abb.). Rudolf Moroder-Lenert, südtirol. Bildhauer * 26. 1. 1877 St. Ulrich, gefallen 22. 12. 1914 Radlow (Galizien). Vater des Rudolf M.-Rudolfine und des Siegfried. Besuchte

i. E., Bonn dorf, Ottenau, Kappelrodeck, Baden- Baden (St. Bernhardskirche), Rothenfels. Letztes Werk: 14 Stationstafeln (Relief) f. d. Pfarrkirche in St. Anna-Schlesien. Lit.: Th.-B. 25, 1931. — Kat. d. kirchl. Kunstwerkstätte Gebrü der Moroder in Offenburg i. B. 1911 (mit 41 Abbildungen auf 32 Tafeln). — Tir. Stimmen 1900, Nr. 18, 29. — Cirillo dell’Antonio, Artisti ladini, Trient 1951. Rudolf Moroder-Rudolfine, Bildhauer * 15. 11. 1913 Offenburg, ansässig St. Ul rich. Sohn des Rudolf M.-Lenert, Bruder

* 19. 4. 1911 St. Ulrich, ansässig in Mün chen. Sohn des Rudolf M.-Lenert, Bruder des Rudolf M.-Rudolfine. Besuchte die Fachschule in St. Ulrich 1933/34. Studienaufenthalt in Rom. 1936 an der Münchner Akad. (H. Hahn, J. Wak- kerle).

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Pagina 15 di 76
Data: 01.02.2013
Descrizione fisica: 76
Begegnung zwischen Margarethe (Maultasch) und Rudolf IV., „dem Stifter“, im Ansitz Niederhaus (?)in Bozen D ie Begegnung zwischen Margarethe und Rudolf erfolgte am 26. Jänner 1363 in Bozen, wobei nicht mit Bestimmtheit feststellbar ist, in welchem Haus dies geschah. Der Überlieferung nach sollte dies im alten Ansitz Niederhaus, später Köfelehaus genannt, am unteren Ansatz der Weintraubengasse geschehen sein, das im Jahre 1898 abgerissen wurde, weil es dem Neubau des „Hotel Bristol“ weichen

musste, an dessen Stelle heute wiederum, am Übergang der Weintraubengasse zur Raingasse, ein mächtiger, leicht nach innen geschwungener Neubau aus der Nachkriegszeit steht. Das Dokument, das in Bozen an diesem Tag unterzeichnet wurde, erwies sich in der Folge als ein Akt von immenser politischer Tragweite, ja geradezu als ein Ereignis von europäischer Bedeutung, weil es die Übergabe des Landes Tirol an Margarethes Verwandte, Herzog Rudolf IV. von Österreich und an seine Brüder Albrecht (III.) und Leopold (III

machte, gehorchte ohne Widerstand das ganze Land“, schreibt Alfons Huber 24 . Am 3. Februar huldigte bereits Bozen, am 5. Februar Meran, am 9. Februar Sterzing, am 10. Februar Innsbruck und am 11. Februar Hall. Auch übertrug der Bischof von Brixen, Matthäus an der Gassen, bereits am 5. Februar alle seine Lehen, die bisher die Grafen von Tirol innegehabt hatten, den Herzogen von Österreich. Rudolf selbst „nahm gleich nach der Uebergabe den Titel eines Grafen von Tirol an und machte dann eine kurze

Rundreise durch das Land, wobei er die Städte Sterzing, Innsbruck und Hall besuchte und allen, die ihm gehuldigt hatten, ihre Recht, Freiheiten und Besitzungen bestätigte“ 2S . Auch nach außen tat Rudolf den Erwerb Tirols jedermann kund, z. B. bereits am 1. Februar dem Dogen von Venedig, mit dem nachdrücklichen Hinweis, dass nun „alle Straßen, die von Deutschland nach Italien führen, ... in unserer Gewalt“ stehen. „ Unendlichen Dank sind wir dem Höchsten schuldig“, schrieb Rudolf dem Dogen Lorenzo Celsi

, „dass wir in den Besitz Tirols, dessen nächster Erbe wir allerdings wegen der väterlichen Verwandtschaft sind, aufso friedlichem Wege ohne den geringsten Widerspruch gelangt sind; denn bald nach unserer Ankunft im Lande hat die Gesammtheit der Bewohner, Edle wie Unedle, uns als ihren Herrn anerkannt und den Eid der Treue und des Gehorsams geleistet“ 1 **. Recht bald verließ Rudolf Tirol wieder in Richtung Wien, nachdem er der Landesfürstin Margarethe, die auf die weitere Ausübung

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Pagina 75 di 80
Data: 01.01.1961
Descrizione fisica: 80
^tunbfcbau SHfrmtmu&unff Tiroler Künstlermonographien Um die Wende der Jahre 1960/61 erschie nen in einem Ahstand von nur wenigen Mo naten zwei Tiroler Künstlermonograpbien, deren eine dem Südtiroler Maler Rudolf Stolz, die andere dem in Trient geborenen Innsbrucker Maler Artur Nikodem gewidmet ist. Rudolf Stolz, 1874 geboren, hat den 1870 geborenen Nikodem um 16 Ja'hre überlebt. Beide hatten italienische Mütter. Während Rudolf Stolz mit beiden Füßen fest im Süd tiroler Heimatboden wurzelt

und aus ihm seine Kraft empfängt, ist Nikodem wohl von südlichem Licht umzaubert, sein künstleri sches Wesen ist aber der Scholle nicht so verbunden wie das des Rudolf Stolz. Die Monographie Artur Nikodem hat Gott fried Hohenauer, den Leiter der Kulturabtei lung der Tiroler Landesregierung, zum Ver fasser. Hohenauer, der auf dem Sektor der Publizistik und Förderung der modernen Kunst in Nordtirol eine Art Monopolstellung besitzt, wurde von einem Komitee mit der Abfassung dieser Monographie, der ersten einer Reihe

Stil geschriebener Darstellung ge winnen wir ein gutes Bild von der unbeirr bar ihren eigenen Weg gehenden Künstler persönlichkeit Artur Nikodems. Hohenauers Monographie erschien im Tyrolia-Verlag in Innsbruck. Der Verlag I. F. Amonn in Bozen be schenkte uns unlängst mit der dm Aufträge des Landesausschusses des Südtiroler Künst- lertbundes herausgagebenen Monographie über den Altmeister Rudolf Stolz. Statt eines Verfassers haben hier mehrere Redaktoren an der Herausgabe dieses allseits

- und stammesverbun- denen Kunst eines Rudolf Stolz zu schrei ben erübrigt sich, sein Werk ist als ein festumrissener Begriff in das Bewußtsein des Tiroler Volkes eingegangen. So geziemt es sich noch, dem Verlag für die reiche und treffliche Ausstattung und Bebilderung (36 größtenteils ganzseitige Schwarz-Weiß- Abbildungen, 6 Farbtafeln und 1 Brieffak- simlle) zu danken, ebenso jenen Männern, die sich der mühevollen Aufgabe unterzogen, ein so gut als möglich lückenloses Werkver zeichnis und eine Zeittafel

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Pagina 45 di 46
Data: 01.12.1922
Descrizione fisica: 46
Seite Köstler, ftar[: Exlibris 70 Largajolli, Rudolf: Kirche von Neustift 177 — Grabsteine im Kreuzgang von Neustift 178 Malför, A.: Bauernhaus in Lüsen . . 44 — Bauernstube 49 — Handwerkerhaus 54 — Zierbildchen 32, 61, 128, 204, 342, 374, 407 March, Josef: Haupthof von Neustist . . 175 M a r g r e i t e r, Rudolf: Exlibris ... 69 M u m e l t e r, Paul, Exlibris ... 327 Nolte, Gust.: Soldatensriedhof in St. Jakob 134 — Exlibris 330 Parfch, Rudolf: Exlibris .... 329, 330 — Zierbildchen 18 Petek

, Franz: Kriegerdenkmal in Marling 137 P f e r s ch y, Karl: Zierbildchen . 228, 230, 416 — Initialen 68, 97, 102, 158, 168, 173, 180, 193, 217, 229, 231. 258, 263. 289, 327, 377, 395 Pfretschner, Dr. Ernst: Soldatenfried hof in Brixen 136 Puhony, Ivo: Exlibris 68 Schmid, Karl: Exlibris 327 Stolz, Albert: Trauer um die Toten . . 135 — Exlibris 70, 71, 328, 329 Stolz, Ignaz: Kriegerdenkmal in Leng moos 144 — Exlibris 331 Stolz, Rudolf: Kriegerdenkmal in Lana 145 Strobl, Bernhard: Wappen Georg Plan

. Huber, Dr. jur. Rudolf, Hofrat, 84. H u l d s ch i n e r, Dr. med. Richard, 11, 185, 393 Jnnerebner, Ingenieur Georg, 29. Inner Hofer, Josef, Pfarrer, 225, 404. Keim, Adolf, Professor, 94. Kiene, Dr. jur. Hans, 216, 248. Klaar, Dr. phil. Karl, Archivdirektor, 231. K l e >b e l s b e r g, Dr. phil. Raimund v., Univer sitätsprofessor, 31, 9% 248, 258, 310, 311, 312. Kofler, Oswald, mag. pharm., 276, 372. K ofler-G osten, Ed. 120, 213, 241, 278, 340. 354, 370, 404. K o n r a d i n, 369

. K ö st l e r, Karl, 70. K ü n i g l - E h r e n b u r g, Jlka Gräfin, 395 Ladurner, Mathias, Partanes, 313, 373. Lanznaster, Josef, Lehrer, 63. L a r g a j o l l i, Rudolf, Photograph, 177, 178, 251, 256. Lerch, Magda von, 217. Licht, Prof. Dr. Hugo, Geheim. Baurat, 284. L o e s ch, Ernst, Landschaftsmaler, 8. M a d e r, Dr. med. Ignaz, 29, 263, 368. Malför, A. Architekt, 32, 44. 49, 54, 61. 128, 204, 342, 374, 407. Mang, Herm., Kaplan, 93, 123, 168, 276, 400.

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Pagina 95 di 136
Data: 01.03.2012
Descrizione fisica: 136
in seiner Heimatstadt Bozen viele Zeug nisse seines Schaffens hinterlassen hat. Nach dem Krieg bis zu seinem Tod 1947 bekleidete er das Präsidentenamt im Südtiroler Künstlerbund. Nachkommenschaft stellte sich auch bei den Brüdern Rudolf und Albert ein. Rudolf Stolz hatte mit seiner Theresia Maria Mayr fünf Töchter, die alle in Bo zen zur Welt kamen. Deren Namen sind Marianna Antonia (1917-2004), There sia (1920-2009), verheiratet mit Arch. Erich Pattis in Bozen, Johanna Marga rete (Hanni) (1922

Namensträger der Stolz-Sippe am Pordoijoch bei einem Lawinenun glück ums Leben kam. Es gibt in der Folge zahlreiche Nachkommenschaft der Brüder Rudolf und Albert Stolz, die allerdings nicht den Namen Stolz tra gen. Kirchenmatrikeln von Salurn, Kurtatsch, Tramin, Kaltem, St. Michael/Eppan, Cavalese und Bozen. Verfachbücher Salurn, 1701, fol.12,113; 1710, fol. 126; 1725, fol.107,112. Verfachbücher Bozen, 1905, fol. 3106; 1909, fol. 196; 1910, fol. 732. Kreisgericht Bozen, 1895, fol. 221. Grundbuch Bozen Einl

. Zahl 379/11 fol. B u. C. Der Schiern: Stolz-Heft, Jänner 1926. Karl Th. Hoeniger: Südtiroler Volksleben (1951). Südtiroler Künstlerbund: Rudolf Stolz, Leben und Werk (i960). Giselbert Hoke, Leben und Werk des Malers Rudolf Stolz, hrsg. vom Kuratorium des Rudolf- Stolz-Museums in Sexten (ca. I960). Carl Kraus: Ignaz Stolz (1996). Gretl Stolz-Hoke, Heidi Stolz-Watschinger, Heidi Lang-Huber, Ing. Gundolf Lang haben wertvolles Bildmaterial beigesteuert. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei Heidi

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Pagina 36 di 57
Data: 01.07.1953
Descrizione fisica: 57
zur kathölischen Kirche zu führen, bot Rudolf jetzt gerne seine Hand dazu und wies im Oktober sämt liche Prädikanten aus dem Unterengadin aus, da er sie zudem als Urheber vielen Unglücks betrachtete. Die Gemeinden er klärten sioh äußerlich einverstanden. Aber die Reformation hatte im Unterengadin schon zu starke Wurzeln geschlagen. Ritter Rudolf sah selber bei Verwandten und Freunden, daß die italienischen Kapu ziner keinen richtigen Ersatz für die ein heimischen Prediger boten. Wenn auch die Männer

zur Politik ja sagten, die Frauen gaben ihren Glauben nicht preis. Oft ließ Ritter Rudolf angesehene Leute, einmal zwei Zürcher, verhaften, was zu Tumulten führte. Dann hielt er sich eine Leibwache von zwölf Mann, die die Gemein den bezahlen mußten. Erzherzog Leopold mahnte zur Mäßigung, und obwohl eine Verstimmung eintrat, schloß er seinen letzten Brief: «Wir bleiben Dir sonst in Gnaden gewogen.» Deshalb mochte viel leicht Herzog Rohan Ritter Rudolf er sucht haben, unter dem «königlichen Schutze

» in Zernez zu wohnen. Nach dem Tode seines erzherzoglichen Freundes Leopold am 13. September 1632, dem er für den ihm in schlimmer Zeit gewährten Schutz stets dankbar zugetan war, führte Rudolf Planta ein sehr stilles Leben, mehr in Meran als im Engadin, wo er sich ge legentlich noch in die nie ruhenden Partei streitigkeiten mischte. Durch seine aus gedehnte Wohltätigkeit, besonders in den Pestjahren 1635/36, hat er sich in die An nalen von Meran eingeschrieben. Er er lebte es noch — es mag dem Einsamen

Rudolf Planta vom tirolischen Geschichtsschreiber und Staats beamten Maximilian von Mohr den An sitz Greifen oder Greifenheim gekauft, den Stammsitz der Edlen Greifen, deren Wappen den Eingang zum Bergfrit, der auf das Jahr 1284 zurückgeht, ziert. Die hohe Ringmauer mit Hasenscharten und malerisch überwachsenem Efeu umschließt ein langgestrecktes, regelmäßiges Viereck von 256 Metern mit vier Rundtürmen in den Ecken. In dieser Ringmauer, die wahr scheinlich vom damaligen Besitzer Hans Jakob Völs

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Pagina 117 di 156
Data: 01.10.2012
Descrizione fisica: 156
mit neun Jahren geschnitzt! 29 Erwerbungen 1999, in: Jahresbericht 1999. Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Fer dinandeum 80 (2000), LXX f. 30 Senn / Pirchl, Archivalien. 31 Verheiratung am 17. Juni 1732; Rudolf Kathrein, Heimat Flirsch - Im Wandel der Zeit, Flirsch 1995, 334. 32 Verehelichung am 28. Juni 1755 in Flirsch; Rudolf Kathrein, Heimat Flirsch, 335. Gest. 19. Juli 1803 in Pfunds: „Senn Josef Müller zu Flirsch, gest. 19.07.1803 in Pfunds, geweßter Müllermeis ter, bei der Stuben

. Er war Mül lermeister mit der Bäckergerechtigkeit am Mühlplatz in Flirsch. Seine Wahl zum ersten Anwalt (Bürgermeister) der neu gegründeten Gemeinde Flirsch fand am 14. Februar 1814 statt. Er wurde auch zum Baumeister der neuen Pfarrkirche (1811/12) bestimmt. Auch für den Turmbau 1820/21 (nach dem Vorbild von Polling durch den Baumeister Nikolaus Ruef erbaut) war er zusammen mit Kurat Ignaz Saxer verantwortlich. Vgl. Rudolf Kathrein, Die Pfarrkirche zum hl. Bartholomäus in Flirsch sowie die Geschichte

der Kapellen, Ms Flirsch 1970, 119, 128; Rudolf Kathrein, Heimat Flirsch, 333, 334 f., 348 f. Der Grabstein mit dem Familienwappen befindet sich an der westlichen Friedhofsmauer der Pfarrkirche Flirsch. Die Inschrift lautet: „Denkmahl/kindlicher Danckbarkeit u. Liebe, gewiedmet rechtschaffenen Eltern./Hier ruht Johan(n) Joseph Senn,/gewester Müller meister ü. erster Anwald alda. Er starb am 22ten Aug./1832 im 68ten Altersjahre ruhig im Herrn. Er war seine Kin/dern der beste Vater; der Gemeinde gerechter

Gewerbsman(n) und/Vorstand; Dem löbl Gotterhause thätiger Baumeister ü. Gutthäter./Ihm folgte Maria Barbara Löderlinn,/ seine getreue Gattin(n); die sorgfältigste beste Mutter! ihrer Kinder ü. al-/ler Armen am 10ten April 1833 nach einer verdienstvollen Lauf-/bahn von 67 Jahren in das Land des ewigen Friedens nach./O Herr! laß Beide im Frieden ruhen." Rudolf Kathrein ist es zu verdanken, dass die Grab tafel erhalten blieb. 35 Der Kaufbrief ist von Senns Bruder „F. M. Senn, k.k. Richter u. Gchtschrbr

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Pagina 13 di 43
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 43
Arbeiten zeigen ein grüble risches Versenken in alte Stoffe neben einem virtuosen Können, das sich aber nicht Selbstzweck bleibt, sondern mit far bigen Feinheiten, die oft an alte Meister besonders an Brueghel erinnern, ein Por trät, eine Wahrheit oder ein Sprichwort zum Bilde gestaltet- Rudolf Stolz wurde am 8- Mai 1874 geboren, Nachdem Ignaz schon früh selbständig geworden, der jüngste Sohn Albert aber zum Zimmermalen dem Vater Stolz zu klein u. schwächlich schien, hatte er Rudolf zur einstigen

Uebernahme des Geschäftes vorgesehen und unter die ser Bestimmung mußte Rudolf bis zu seinem zweiundzwanzigsten Jahre in der Werkstatt des Vaters bleiben- Erst im Jahre 1896 gelang es ihm, für ein paar Monate nach München in die Privatschule des Walter Thor zu kommen und die anatomischen Vorlesungen an der Aka demie zu besuchen- Der Vater erlaubte ihm nicht, längere Zeit fortzubleiben, wo bei neben finanziellen Gründen auch die Absicht ausschlaggebend war, ihn nicht zum „Kunstmaler" werden zu lassen

, da mit er einmal die Werkstatt des Vaters im alten Sinne weiter führe. Rudolf sollte ihr unbedingt erhalten bleiben, so mußte er im Frühjahr 1897 von München wieder nach Hause kommen, erst 1901 kam Mon st ranze, entworfen von Rudolf Stolz. er ein paar Monate nach Wien und be folgte eifrig den Rat. den ihm Ludwig S e i tz schon in München als Ersatz für eine schulmäßige Ausbildung gegeben hatte, fleißig nach den alten Meistern zu zeichnen und zu malen- Der Herbst 1904 brachte wieder ein paar Reisemonate nach Venedig

, wo bezeichnenderweise die byzantinischen, stark stilisierten Mosaiken des Markusdomes aus dem 12. und 13. Jahrhundert auf Rudolf den stärksten Eindruck machten. Er kopierte mit solchem Eifer, daß er sich über die Mittagsstunden, wo die Kirche bis 3 Uhr geschlossen wurde, vor den Mosaiken der Galerien einsperren ließ, um nun noch ungestörter die herbe hohe Kunst dieser Wunderwerke zu ge-

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Pagina 189 di 280
Data: 01.05.2008
Descrizione fisica: 280
. 39, S. 25). 44 Mittermair, wie Anm. 39, S. 25. 45 Mittermair, wie Anm. 39, S. 26. 46 Wilfried Koch: Baustilkunde. Europäische Baukunst von der Antike bis zur Gegenwart, München 1990, S. 69. 47 Stierlin (Hg.), wie Anm. 38, S. 45. 48 Stierlin (Hg.), wie Anm. 38, S. 25. 49 Andergassen, wie Anm. 24, S. 18. Vgl. auch Reimo Lunz: Ausgrabungen in St. Peter ob Grätsch (Forschungen zur Denkmalpflege in Südtirol, Band 3),Trient 2007. 50 Hans Rudolf Sennhauser:Typen, Formen und Tendenzen des östlichen Alpengebietes: Ver such

einer Übersicht, in: Frühe Kirchen im östlichen Alpengebiet. Von der Spätantike bis in ottonische Zeit. Band 2 (hrsg. von Hans Ru dolf Sennhauser), München 2003, S. 942. 51 Hans Rudolf Sennhauser, wie Anm. 22, Band 1, S. 144. 52 St. Martin in Zillis, Schweizerische Kunstfüh rer, Serie 2, Nr. 20 (hrsg. von der Gesellschaft für Kunstgeschichte), 19. Auflage, Bern 1996, S. 2f. 53 Hans Rudolf Sennhauser, wie Anm. 22, Band 1, S. 118. 54 Mittemair, wie Anm. 39, S. 236. 55 Hans Rudolf Sennhauser, wie Anm. 22, Band

, in: Hans Rudolf Sennhauser (Hg.): Frühe Kirchen im östlichen Alpenge biet. Von der Spätantike bis in ottonische Zeit, Band 1, München 2003, S. 253 f. 61 Sydow, wie Anm. 60, S. 234 f. 62 Mittermair, wie Anm. 39, S. 267. 63 Wenngleich die Datierungsvorschläge in der Literatur zwischen dem 6. und 11. Jahrhun dert streuen, so wird hier doch der Spätdatie rung der Vorzug gegeben. 64 Mittermair, wie Anm. 39, S. 237. 65 Die dendrochronologische Untersuchung er gab Schlagdaten zwischen 1108/09 und 1110/11 (vgl

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Pagina 6 di 80
Data: 01.01.1961
Descrizione fisica: 80
preciosis“, also wohl die persönliche Krone, die die Erinnerung an die böhmische Kö nigsgewalt bewahren sollte 7 ). Freilich war diese Krone an den Pfarrherrn von Flaur- ling als Opfer der verschwenderischen Hof haltung verpfändet. Als das eifrig umworbene Tirol 1363 an den Habsburger Herzog Rudolf IV. fiel, hatte das Land noch keine dauern den Herrscherinsignien. Rudolf legte aber durch das Privilegium majus 1358/59, mit dem er sein Geschlecht zu Pfalzerzherzo gen erheben ließ, den Grund

zu einer ebenso dauerhaften wie typischen Form der vorläufig noch persönlichen Erz- herzogskrone “). Er fügte dem üblichen Herzogshut, der sich aus einer roten Sei- denlkappe mit einem aus steifen Zacken bestehenden Stulp zusammensetzte, einen Bügel mit Kugel und Kreuz hinzu. Durch diesen der Reichskrone entnommenen Bü gel aus Edelmetall wurde der Erzherzogs hut einer Krone ähnlich. Wenn auch Kai ser Karl IV. das Privilegium majus nicht anerkannte und Rudolf 1360 sogar offiziell auf den Titel Erzherzog

verzichten mußte, so behielt er doch ziemlich wahrscheinlich den Kronbügel am Herzogshut bei, zumal die Macht des Kaisers zu gering war, um ein so persönliches Würdezeichen abzu schaffen. Rudolf IV. schuf damit die Grundform des ErZhütels, das neben dem Bindenschild zum habsburgischen Symbol wurde. Der erste Graf von Tirol aus dem habsburgischen Hause, Rudolf IV., trat am Meraner Landtag 1363 bei der Über nahme des Landes wohl ziemlich wahr scheinlich mit dem Erzherzogshut, wie er uns in dem bekannten

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Pagina 8 di 115
Data: 01.01.1977
Descrizione fisica: 115
alten Stadt in der Nähe Säbens begründet. Die römische Straßenstation Subla- vione (Kollmann) ist für eine Stadt (civitas) kein Ersatz. Es sei ferner festge halten, daß entgegen der Annahme Adrian Eggers, gewaltsame Zerstörungen dieser Kirche nicht nachzuweisen sind (Rudolf Egger). Damit wäre auf die Sonderstellung unserer Gottesburg unter den früh mittelalterlichen Bistümern des Alpenraumes hingewiesen: einerseits christ licher Mittelpunkt in einer dünn besiedelten Gebirgslandschaft

, andererseits Ausweichstellung für einen durch kriegerische Ereignisse aus einer fernen römischen Stadt vertriebenen Bischof, der hier im Schutze der Berge sein Hirtenamt weiter auszuüben trachtete. Nach Richard Heuberger und Rudolf Egger ist es der Bischof von Augsburg (Augusta Vindelicorum), der Hauptstadt der römischen Provinz Raetia secunda, die von der Donau bis in die Eisackengen nördlich von Bozen gereicht hat; er hätte also an der Südgrenze des Provinz- und Bistumsbereiches ein Refugium gefunden

Kirchenanlage (späteres 5. Jahr hundert) mit Priesterbank und Kathedra (Ehrensitz des Bischofs) aufgedeckt hat. Hier bzw. wenig später in der analogen Kirchenanlage von Martinsbühel (Bill) sucht er das Zentrum der allerdings erst später (591) genannten ecclesia Breonensis (Kirche des im Inntal sitzenden rätischen Stammes der Breonen), der Nachfolgerin der Augsburger Kirche in den Bergen. Im Anschluß an Rudolf Egger, der einen Marcianus episcopus, welcher laut Grabinschrift in Grado 44 Jahre Bischof

, und zwar mit dem Säbener Burgberg selbst. In der vom Kloster Monserrat (Barcelona) herausgegebenen Sammlung der Briefe des Papstes Pelagius I. erscheint zu März 559 ein Schreiben an Marcellus episcopus Seuoniensis, das von den Herausgebern auf Säben bezogen wird. Wir fügen hinzu, daß, was den Mönchen von Monserrat nicht be kannt war, ein Marcellus in der genannten Brixner Bischofsliste nach Ingenuin genannt wird und daß der archäologische Befund, wie ihn Rudolf Egger charak terisiert hat, auf die im Brief des Papstes

angezogene, besondere damalige Situation der Kirche Säben zugeschnitten zu sein scheint. Papst Pelagius I. appelliert nämlich an die Caritas des Marcellus, die aus verschiedenen Regionen Italiens durch kriegerische Notwendigkeit (in seinen Bereich) geflüchteten Priester nach Überprüfung in Dienst zu nehmen, und beauftragt ihn mit der Fürsorge klösterlichen Lebens und seelsorgischen Wirkens im gestörten Raum überhaupt. Erinnern wir uns ferner an Rudolf Eggers Annahme einer aus dem großen Querschiff

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