Fondo digitalizzato della Biblioteca Provinciale Dr. Friedrich Teßmann

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Pagina 22 di 64

Data: 01.09.1929

Descrizione fisica: 64

an, daß sie bei Ponte all'Jfarco (Waidbruck) unter der Trostburg bei der Kirche zum hl. Jodok sich befanden und daß einer davon im Altar eingemauert war. Wo sind diese Steine hergekommen? Die natürlichste Er klärung sagt uns, daß sie beim Baue der Kirche und der Privathäufer aus dem Boden herausgegraben wurden. Unwahrscheinlich hingegen wäre die Annahme, daß sie aus dem Schutte der römischen Station bei Koll- mann ausgegraben und nach Ponte all'Jfarco (Waidbruck) gebracht worden seien; noch unwahrscheinlicher

beschrieben und die Literatur dazu an gegeben. 17) Münchner Codex Lat. 967: Vetustates Romanae a Joane Aventino inventae in Norico fol. 15. begraben liegen. Wenn aber spätere Schrift steller^) dieselben mit Sabiona in Ver bindung bringen, so können sie dafür keine stichhaltigen Gründe Vorbringen. Die Tatsache, daß der erste bekannte huma nistische Forscher dieser Gegend, Aventinus, im Jahre 1515 bei der Kirche in Ponte all'Jfarco (Waidbruck) drei Votivsteine aus der römischen Kaiserzeit sah

und einen in der Kirche eingemauert fand, ferner der Um stand, daß kein vernünftiger Grund dafür spricht, daß diese Steine von anderswoher geschleppt wurden, sagt uns, daß in Ponte all'Jfarco (Waidbruck) selbst römische Heilig tümer und eine römische Station waren. Dieser Platz war viel gesicherter als jener bei Kollmann. Demnach würde Sublavio eine Doppelsiedlung gewesen sein, welche die Brücke über den Eisack verband: eine Zoll station am rechten Ufer nördlich von Koll mann, wo die Straße, welche von Bolzano

über den Rittnerberg führte, wieder ins Tal mündete und eine zweite (Filialstation) auf dem linken Ufer, an der Stelle des heutigen Ponte all'Jfarco (Waidbruck), wo die Neben straße, welche von Süden her über Castel- rotto führte, ins Tal herabstieg, um das Erödnertal überqueren zu können. Hat also die römische Siedlung Sublavione geheißen? Rein! Wahrscheinlich Sublavio, vielleicht Sublavionis oder Sublavion (?) oder noch anders. Die Schriftsteller, welche über diesen Gegenstand handeln — und es sind deren viele

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Pagina 96 di 99

Data: 01.06.1975

Descrizione fisica: 99

dem 12. Jahrhundert zumindest war der Freisinger Bischof Innichen ge genüber nur ein weltlicher Herr. Egon Kühebacher Anati, Emmanuel: „Capo di Ponte For schungszentrum der Steinzeichenkunst im Valcamonica.“ Erste deutsche Ausgabe 1974. Centro Camuno di studi preistorici Capo di Ponte. 62 S., 43 Abb. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft, vom Trentino nur durch das Adamello- Massiv getrennt, liegt das schwer zugäng liche. von Norden nur über zwei hohe Alpenpässe erreichbare und im Süden durch den von steilen

ein und ist eng mit Prof. Emmanuel Anati verbunden, der in Capo di Ponte ein Forschungsinstitut gründete und be reits eine ganze Reihe von eingehenden Studien über die Felszeichnungen veröf fentlichte. Der erste Band der Reihe „Studi Camuni“ erschien bereits vor 12 Jahren unter dem Titel „Capo di Ponte, centro dell’arte rupestre camuna“, erlebte 8 Auf lagen und beinhaltet in kondensierter und leicht verständlicher Form die bisherigen Studienergebnisse einschließlich der schwierigen chronologischen Fragen

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Pagina 27 di 98

Data: 01.11.2006

Descrizione fisica: 98

/ Heinricus de ponte / Mansus domini Alberonis deTablath / Domina Liugardis / Dominus Cvnradus de Mittirlevnon / Gibvtil / Dominus Cvnradus de Brunsberc / Dominus Vlricus frater eius / Domi nus Swigerus frater ipsorum / In Vullon quatuor fratres / Hermannus de Uullon / Cvnradus ma- gister Ville / Curiis in Vltun: Swigerus in Egge / Albertus in Casersbach / Gvtfriedus in Grubon / Bernhardus in Laimi / Prepositus de Lindin / Vlricus ibidem / Walterus in Braitenberc /Wal- terus ibidem / Cvnradus in Litin

in Egge H. filius Adam / Walthe- rius inferior super Braitinberch / Hartliep de curia Lindvn / Vlricus de Lindon / Livtoldus in Nemore [codex minor: in dem Holze] / Ce den Haihen [codex minor: Cen Aichen] / De bonis in dem Zagil / Curia Forsthouen / De Egge / De Ponte / Engental / Super curia Buwigil / Media curia / Inferior ibidem / Bertoldus de medio mansu Gagirs / Swigerus de curia Bvrc / De Gagirs / Superior curia Buhrast / [codex minor: Studach] / Bradil /Vlricus iuvenis pro parte sua Gagirs

/ Engentalar / Superior Buhrast / Curia Ortolfi Leunon / Buzagilar / Super Fullon Houar / Cen Aichen / In der Gassun / Feodum Buterich / Schieseben / Villicus de Lase / De Ponte / De Egge / Nuders / Feodum Pfeferlehen / Schieseben / De agro abTisins / Feodum Gebu- tilis / Curia superTisins / Curia domine Herbur gis super Fullum / Platide / Orlie de Oberlehen / Dieterich filius Wildinun / Faber de Schibe de feodo in Fouea / Curia Houars / Cen Aichen / In der Gassun / De parte Castanei super Fullon / Item

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Pagina 61 di 136

Data: 01.07.2014

Descrizione fisica: 136

Si ha notizia di una Serie di palificazioni, forse ap- partenenti a pontes longi, rinvenute presso Ponte Adige [...]. II passaggio della strada sulla destra idrografica e attestato dalla posizione della testa di ponte presso Lagundo, che consentiva Tattra- versamento prima di raggiungere la Stretta di Teil ,... 57 Walter Leitner, Steinach - Röm. Brückenkopf, in: Andreas Lippert (Hg.), Reclams Archäologiefüh rer. Österreich und Südtirol, Stuttgart 1985, 549 f. durch einen Druckfehler fälschlicherweise v. Chr

e tipologica - Ornamenti - Rapporti con l'urbanistica - Significato, Treviso 1995,188, 229, 234, 235, 242, 246, 512, 582. Vittorio Galliazzo, Guadi, traghetti, pontes longi e ponti lungo la via Claudia Augusta. Presunta romanitä del ponte di tipo „alpino", in: Vittorio Galliazzo (Hg.), Via Claudia Augusta. Un'arteria alle origini dell'Eu- ropa: ipotesi, problemi, prospettive, Atti del Convegno Internazionale, Feltre 24-25 settembre 1999, Feltre 2002, 267-292, bes. 270, 278 ff. Vittorio Galliazzo, Ponti

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Pagina 17 di 50

Data: 01.11.1928

Descrizione fisica: 50

1760 mit Maria Gaffer und starb am 18. Jänner 1776 als Prugger in Ponte all'Jsarco (Waidbruck), Pfarre Laion. Von seinen Kindern sind die beiden älteren noch zu Lengmoos geboren, und zwar Maria Kreszenz und Christian Johann H e i n r i ch am 18. November 1762; die drei jüngeren aber zu Laion: Martin Franz, Maria (Anna) und Johann Chrysostomus, der spätere Steinbockwirt zu Villandro. Christian Johann Heinrich vermählte sich zu Ponte all'Jsarco (Waidbruck) am 14. Juli 1794 mit Maria Anna Hofer

und starb als Löwenwirt zu Chiusa (Klausen) am 17. März 1805. In dieser Ehe ward ChristianEeorg, der elften Eeschlechterreihe angehörig, zu Chiusa (Klausen) am 20. April 1799 ge boren; er heiratete zu Ponte all'Jsarco (Waidbruck) am 5. Februar 1833 Franziska Sora Troy, Tochter des Nikolaus und der Theresia Jser, und starb als Handels mann zu Chiusa (Klausen) am 18. März 1880. Dieser Ehe entsprangen 12 Kinder, von denen 6 in frühester Jugend starben; die übrigen waren Josef, Pauline, Anton, Elisa beth

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Pagina 44 di 128

Data: 01.11.1960

Descrizione fisica: 128

. Als im letztvergangenen Sommer es dem Verfasser in anregender Gesellschaft heimischer Forscher wieder einmal ver gönnt war, das uralte Geheimnisse ber gende, durch zahlreiche prähistorische Felsbilder stets anziehende Camonica-Tal zu besuchen, um die des Schweißes werte Landschaft um Capo di Ponte, ganz Aug und Ohr, zu durchwandern, bot sich ihnen unter anderem auch eine volkskundliche Betrachtung. Hoch über den heiligen Fluren von Na- quane, dessen Felszeichnungen, religiösen Urkunden gleich, uralte Kultstätten

schien eine bestimmte, zu den Hausbewohnern nicht ganz beziehungslose Absicht kund zutun. Die freundliche Auskunft des Ge- währsmannes ‘) bestätigte die gehegte Vermutung, hier eine Parallele des im Vintschgau gepflogenen Brauches der „Reite r“ 2 ) aufgespürt zu haben, wel cher im Sprachgebrauch des Camonica- Tales „Frise 1“ (gespr. frish-cel), zu deutsch „Schandmal“ 3 ) heißt. Unter die 3 ) G.ianbattista Maffessoli, Capo di Ponte, altansässigem Geschlechte entstam mend

der Grödner Mundart, Schlern- Schr. 23, Innsbruck 1933, S. 119, Nr. 1574: lad. frish, frisk = gefleckt; G. Ponte vivo, Nuovo Diz. Mod., Torino 1944, S. 746: it. sfre- gio = Narbe, Schmach, Schimpf, fam. Schandfleck.

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Pagina 38 di 98

Data: 01.08.2009

Descrizione fisica: 98

sich bei einem solchen System auch Fehler einschleichen konnten, liegt auf der Hand, z. B. wenn ausnahmsweise ver gessen wurde, die zunächst unberück sichtigte Strecke bei der nächsten Dis tanzangabe dazuzuzählen. 56 Ein solcher Fehler scheint mir auf der Tabula Peutin- geriana bei Sublabione bzw. Ponte Drusi vorzuliegen. Bereits oben wurde daran erinnert, dass uns - nach durchgeführ- ter V-Korrektur im Itinerarium - auf der Peutingeriana südlich von Sublabione 1 Meile fehlt. Nun, wenn wir die Meilen angabe XIII

zwischen Ponte Drusi und Sublabione nach dem II > V-Verfahren von XIII in XIV korrigieren könnten, würden zwar die Entfernungen in den beiden Dokumenten perfekt überein stimmen, doch scheint uns für die Ent stehungszeit unserer Dokumente die subtraktive Methode bei IIII (= IV) aus oben besagten Gründen noch nicht an gezeigt zu sein. Also dürfte es sich hier wohl um eine durch eine Ortschaft be setzte und beim Zusammenzählen ver gessene Meile handeln, in diesem Fall anscheinend bei Ponte Drusi

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Pagina 67 di 136

Data: 01.07.2014

Descrizione fisica: 136

totius populi circum habitantis ibi pons construatur. 163 Capitula de functionibus publicis, a. 820 vel paullo post (MGH Leges II, Capitularia regum Francorum I), hg. von Alfred Boretius, Hannover 1883, 294 ff. (Nr. 143, c. 3) Nemo ex his qui pontes faciunt, aut de inmunitatibus aut de fiscis aut de liberis hominibus, cogantur pontaticum de eodem quem fecer- unt ponte persolvere. Et si forte quilibet voluerit ex propriis facultatibus eundem pontem emendare vel reficere, quamvis de suis propriis rebus

eundem pontem emendet vel reficiat, non tarnen de eo dem ponte maiorem censum exigere praesumat, nisi sicut consuetudo fuit et iustum esse dinoscitur. 164 Capitulare missorum in Theodonis villa datum secundum, generale, a. 805, (MGH Leges II, Capi tularia regum Francorum I), hg. von Alfred Boretius, Hannover 1883, 124 (Nr. 44, c. 13) De teloneis placet nobis, ut antiqua et iusta telonea a negotiatoribus exigantur, tarn de pontibus quam et de navigiis seu mercatis; nova vero seu inusta, ubi vel funes

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Pagina 56 di 117

Data: 01.01.1957

Descrizione fisica: 117

am Gelbach bei Roana und die von A. Pasa untersuchten von Ponte di Veja), Bergamo, Como und besonders auch in der westlichen Lombardei (Sambughetto in Valstrona) weiter begründen, erst aus der Laufen- oder Auri gnac-Schwankung. Nach dieser auch dem Wie ner Höhlenbärenforscher K. Ehrenberg und mir warscheinlichsten Datierung ist somit die erste menschliche Besiedlung der Alpen durch Höhlenbärenjäger vor etwa 30 000 Jahren er folgt, ungefähr um die gleiche Zeit, in der von Osten kommende

der Terrassensedimente anzuzeigen scheint, nur ganz spärlich bewaldet. Nicht nur die schon von Nehring und vielen andern aus den Lößgebieten bestimmten Faunen, sondern auch ungefähr gleichaltrige aus den heute so viel feuchteren Südalpen enthalten eigentliche Steppentiere. So fand Angelo Pasa in den Grotten von Ponte di Veja neben Höhlenbär, Höhlenhyäne, Wolf, Fuchs u. a. einen Wild esel (vielleicht Equus hydruntinus) und meh rere Steppennager, wie Hamster (Cricetus) und Birkenmaus (Sicista montana). In Coten- cher

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Pagina 54 di 92

Data: 01.11.2012

Descrizione fisica: 92

.), Symposium '72 - Actes du Symposium international sur les religions del la prehistoire, Capo di Ponte, 1975, 263-269 (mit Ansprache der Paletten als Spiegel). 120 R. Poggiani Keller / C. Liborio / M. G. Ruggiero (Hrsg.), Arte rupestre della Valle Camonica Sito Unesco n. 94, 2005 Piano di Gestione. Ministem per i Beni e le Attivitä Culturali, Soprintendenza per i Beni Archeologici della Lombardia, Parco Nazionale delle Incisioni Rupestri, Capo di Ponte, Quaderni 2 (Bergamo 2007), Fig. 56-57. 121 Priuli

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Pagina 21 di 96

Data: 01.09.1977

Descrizione fisica: 96

134 V 1 AGGI DEL cve fi vede altro Ponte di legno coperto , che attraverfj Io itellb Adice , il quäle pei ö non fi tranfita , profe- guendofi i! viaggio a manu dritta di detto Fiume. Dop- Chtuftn. po altri cinque nvgliafivli ripofare i C/auCnt^ Citta picciola, mibella, foggetc-u nel temporale,efpirim- le al VcIcqvo d; BielTenon , provilla di coromodo Bor-» go, in cui li puö ncevere alioggio . Inaha per Blafont Su) Is/a/e- una Chiave d'argento in canipo roiTo , e le fovralla jul- nt. 1 emtnen

paffiddlantedaquelUalle mcdefinie rive dell Aixoc,^ Untttitny chenon eche un Hnlleria con dueCafe - Au- van jati -toq. pa(H iH-Unterau ii palla un Ponte di legno coperto iopra lo ÜelTo Tortente, che precip.tofarnent* corre,cd inoRrati altri ayOO- pa/fi fi tvova Alp*ij//r,tio- ileria cou «na Ghiefa . Doppo un niiglio , cd un quar toeil Bor^odi Mit/Wold nel firolo , popolato di jÜO. Aaime ,Soggetto in temporale ,e fpintuale del Vefco vo di ßrefl'cnon co il Clucia allai mal tenyta , Ducmi- 1 + gl.» Paffo ajfti ßreitt . v -v Unt

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Pagina 32 di 57

Data: 01.03.1983

Descrizione fisica: 57

, der in der Umgebung von Emona gefunden wurde, mußte sie sogar 50 Fuß breit sein, und zu noch höheren Werten gelangt man durch die Angaben des „Liber Coloniarum“, die allerdings umstritten sind"). Auch was sich an Überbleibseln der „Viae publicae“ im Laufe der Jahrtausende erhalten hat, bestätigt die obigen Angaben. Von den Brücken sei beispielsweise der „Ponte Amato" der „Via Prenestina" mit einer Breite von 6,85 Meter und der „Ponte di Nona" mit einer Breite von 10,2 Meter erwähnt, von den Tunnelbauten der etwa

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Pagina 9 di 52

Data: 01.04.1931

Descrizione fisica: 52

gebaut ist 6) v. Wanka, Die Brennerstraße im Alter tum und Mittelalter, Prag 1900, Seite 180. 7) Staffier I., 407, Wanka l. c. 124. als ein gewöhnlicher Vizinalweg, und als solcher bei dieser Führung keinen Zweck hätte, nach Chiusa (Klausen). Ob hier oder bei Ponte all'Jsarco (Waidbruck) der Eisack zur römischen Station Sublavio überschritten wurde, kann derzeit nicht bestimmt werden. Bon Sciaves gegen Norden läßt sich ein Weg vom Töllnwirt zur Einsattelung zwi schen Ochsenbühl«) und Spinger Berg

, dann zur oberen Häusergruppe in Aica und zur Eisackschlucht bei der Festung verfolgen. Bon da verläuft ein Steig, der heute noch „Römer-Steig" heißt am linken Eisackufer zum Blasbühlerhof gegenüber der Bahn station Fortezza, der eine Fortsetzung zur Oberau findet. Bei dieser Straßenführung blieb die Straße von Chiusa (Klausen) oder Ponte all'Jsarco (Waidbruck) bis Campo di Trens (Freien feld) immer links vom Eisack und vermied das damals sumpfige Brixner Talbecken. Der scheinbare Umweg über Sciaves (Schabs

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Pagina 53 di 77

Data: 01.07.1971

Descrizione fisica: 77

auf die künftige Kompagnie anwenden, bei der es die Morigglische Klatscherei notwendiger machen möchte. Sage ihm, der Weg nach Campiglio sei, im Vergleiche mit dem nach Tonale, wie Hirse brei gegen Weizenknödel, ja diesen zu verderben hat gewiss Satan selbst, zu Trotz der Deutschen, etliche Wochen verschwendet. 3. Dimaro, am 28. August: Heute wird es ausgemacht werden, wohin wir sollen. Der Oberstleutnant ward benachrichtigt, dass 4000 Franzosen nach Ponte di Legno trachten, deshalb kam er gestern

angelangte, dass es auch wirklich die Kaiserlichen besetzt. Es dürfte also bei Ponte di Legno unsicherer und wir also nach Ver miglio beordert werden. Ungeacht der schlechten Bewirtung sieht man kaum, wo das Geld hinkommt. Es erkranken hier viele, besonders bei der Kompagnie der Pusterer, die parforce — gehe es ihrer Gesundheit, wie es wolle — mit der Gage auslangen wollen, deshalb werden sie noch vor uns einen anderen Platz suchen. Dimaro, am 29. August: Heut nacht hat es ein par Stunden wie Wolkenbruch

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Pagina 99 di 99

Data: 01.06.1975

Descrizione fisica: 99

übrigens sehr handlich und geschmackvoll gemacht, kann sich ruhig neben andere ähnliche Ausgaben stellen, so zu „Volks rätsel aus Meransen“ von Ludmilla Neuner (in I. Maders Schlern-Schriften 72, An hang) bzw. zum Büchlein „Südtiroler Volksweisheit“ (23. Bändchen der Reihe „An der Etsch und im Gebirge“, Brixen 1966). Hans Fink Neuerscheinungen 41. Anati, Emmanuel: Capo di Ponte. Forschungszentrum der Steinzeichen kunst im Valcamonica (= „Camuna- Forschung“, Nr. 1). Erste deutsche Aus gabe, hrsg

. vom Forschungszentrum in Capo di Ponte 1974. 62 S. mit Abb., 8°. 42. An ich, Peter - Hueber, Blasius: Atlas Tyrolensis 1774. Faksimiledruck nach einer Originalausgabe im Besitz des Tiroler Landesarchivs, Innsbruck. Hrsg, und mit einem Begleitwort ver sehen von H. Kinzl (= Tiroler Wirt schaftsstudien, 30. Folge). - Innsbruck: Univ.-Verlag Wagner 1974. 22 Blätter und Begleitwort, Großformat. 43. Ara, Angelo: Spirito pubblico e politi- ca italiana in Alto Adige dal plebiscito della Saar all’Anschluß: premesse a una

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Pagina 23 di 64

Data: 01.09.1929

Descrizione fisica: 64

labi (= fallen) abzuleiten dann würde der Name Sublavio bedeuten: die Ortschaft Unterm Bergsturz. Diese Erklärung wäre sinngemäß, wenn man an den nahen wilden Eandbach bei Kollmann denkt. Lautlich aber befriedigt sie nicht. Ferner hat man den Namen Sublavione mit Layen in Ver bindung gebracht 21 ). In diesem Falle würde es Unterlayen bedeuten. Sachlich würde es stimmen, weil die Ortschaft Laion sich auf dem Berge oberhalb Ponte all'Jsarco (Waid- bruck) befindet, wo schon in vorrömischer Zeit

auch die Votivsteine von Ponte all'Jsarco (Waid bruck) 2 °). Aus den oft genannten beiden römischen Urkunden zu schließen, muß Sub lavio um 200 nach Christus schon bekannt gewesen sein und größere Bedeutung gehabt haben, weil es von beiden Urkunden genannt wird. Denn von allen 12 Stationen, welche sie zwischen Verona und Partenkirchen auf führen, kommen nur drei Namen, nämlich Tridenlum (Tridens), Sublavio und Vipitenum in beiden vor. Untergegangen kann die Siedlung nicht vor Balentinianus (364—375) fein

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Pagina 45 di 64

Data: 01.05.1930

Descrizione fisica: 64

der Gemeinde fraktionen hinsichtlich des Verlaufes der Straße vereitelte gewöhnlich dieses Unter nehmen. So ist die Bevölkerung jetzt noch hauptsächlich auf die zwei alten, gepflasterten steilen Zufahrtswege von Campodazzo (Atz- wang) und von Steg aus angewiesen. Jedoch in letzter Zeit wurde der alte Fahrweg nach Kristanzen-Siusu-Castelrotto-Ponte all'Jsarco (Waidbruck) so verbessert, daß man nun auch mit Automobilen von der Bahnstation Ponte all'Jsarco bis Fis gelangen kann. Allerdings bedeutet

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Pagina 2 di 68

Data: 01.07.1927

Descrizione fisica: 68

ist mit Wiesen, Feldern und Aeckern bedeckt und wird allseits von Wäldern eingerahmt. Hauptort ist Castelrotto (1090 in), seine Tal station die Schnellzugs - Haltestelle Ponte all'Isarco (Waidbruck), von der heute eine bequeme mit Automobilen befahrbare Straße hinaufführt. Einige Kilometer südlich von Ponte all'Isarco liegt die Talstation Castel rotto. Ein Karrenweg verbindet diese mit der Straße nach Castelrotto, der beim Zollhause — dem „Zolle" —einmündet, wo heute noch eine Straßenmaut

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Pagina 6 di 40

Data: 01.01.1927

Descrizione fisica: 40

bildete sich vermutlich die Form Subsavione (sub Sabiona, Säben). Indes Sicherheit hat man darüber keine. Manche glauben, daß Sublavione bei Ponte al- l'Jsarco (Waidbruck) gestanden sei und ver schieden sei von der Römer-Zollstation Sub- sabione. Gemäß zweier mit Inschriften versehener Votivsteine aus der Römerzeit, die im Um kreise der uralten Kultstätte Sabiona gefunden wurden und sich jetzt auf der Trostburg bei Ponte all'Jsarco (Waidbruck) befinden'), muß man schließen, daß daselbst zeitweilig

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Pagina 9 di 66

Data: 01.07.1999

Descrizione fisica: 66

Pons Drusi ist als Ponte Drusi auf der Tabula Peutingeriana IV 3 bezeugt, und zwar XL milia passuum nördlich von Tredente. Über die genaue Lokalisierung der Station, die „zweifellos nach dem älteren Drusus genannt war, der zusammen mit seinem älteren Bruder Tiberius im J. 15. v. Chr. die Raeter unterwarf“ (RE XXI 2, 2462), ist man sich bis heute nicht einig; es gibt jedenfalls keine irgendwie geartete Namenskontinuität. Sabio wird am Ende des achten Jahrhunderts von Paulus Diaconus (III

, also auch in vorchristlicher Zeit, ei ne Weihestätte war; wenn also die am Fuße des Felsens gelegene mansio ihren Namen nach dem ungleich wichtigeren Heiligtum trüge, wäre das nicht verwun derlich. Unter diesen Umständen ist man geneigt, der seit Cluver (Italia antiqua I, 122) immer wieder geäußerten Ansicht zu folgen, daß beim Ortsnamen Sublauio- ne, der im Itinerarium Antoninianum p. 275, 5 zu lesen ist, bzw. bei Sublabione, das auf der Tabula Peutingeriana IV 3 als XIII milia passuum von Ponte Drusi (mithin 53 römische

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Pagina 12 di 46

Data: 01.12.1926

Descrizione fisica: 46

einen Denkstein gelobt. Balentinus, der Sohn des Sekundio, hat dann durch unser Altär- chen das Gelöbnis der Kultusgemeinde eingelöst. Der Mithrasstein des Balentinus soll zu Anfang des 16. Jahrhunderts gefun den worden sein. Es ist nicht aus geschlossen, daß er zum Maulser Mithras- tempel OMIiraeum) in Beziehung steht, aus dem das große Basrelief stammt (gef. 1589). * Das Vorhandensein von vier Römer steinen zu Ponte all'Jsarco (Waidbruck) um das Jahr 1515 läßt auf die Bedeu tung dieser Siedlung

zur Römerzeit schließen. In diesem Zusammenhang gewinnt auch die Eleichsetzung der Oert- lichkeit mit dem Subsabivne der Jtine- rare an Wahrscheinlichkeit. Wo dort um 1515 die vier Steine standen, ist schwer zu sagen. Vermutlich stand einer in der St.-Jodok-Kirche, deren Schutzherrnrecht die Grafen von Wolken stein-Trostburg seit alters ausüben. Ich schließe das aus dem eingangs erwähnten Vermerk des Aventinus in den „Vetu- states“, „es bestünde dort noch ein Stein auf der Rückseite eines Altars". Von Ponte

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