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Pagina 51 di 57
Data: 01.10.1979
Descrizione fisica: 57
würden solche gewiß beitragen. ') Diese Schalensteine wurden inzwischen von Dr. Franz Haller, Meran, nach sei ner Methode aufgenommen. *) Bei der Abb. 2 in dieser Arbeit han delt es sich um eine Teilansicht des Schalensteines 1 (nicht 3). Dr. Gertrud Schimitschek, Sonnegg, Dietenheim Der Maler Philipp Diemuet von Brixen (1496) Bereits 1901 (Brixen, S. 40) und dann 1905 (Der Kunstfreund 1905, S. 71) ent deckte sozusagen J. Walchegger den Ma ler Philipp Diemer, auch Tiemer, Tyemer geschrieben (Thieme-Becker

und sich mit dem Maler und Bild schnitzer Philipp Diemer zusammen tat, der die Donauschule in ihrer ersten Phase vor 1510 kennengelernt hatte und vom Brixner Bischof Christoph von Schrofen- stein als Hofmaler gefördert worden war. E. Egg (Die Kunst in Tirol, Malerei und Kunsthandwerk, S. 108) schreibt als ge sichert die Flügelmalereien bei den drei Altären in Rocca Pietore (1516), St. Jakob am Joch in Villnöß (1517) und in Albeins, nun Freising Klerikalseminar, dem Maler Philipp Diemer als Vertreter der Donau schule

in seiner verhaltenen Bewegtheit zu. J. Weingartner, Die Kunstdenkmäler, 6. Auf]., I, S. 260 schreibt Potsch und Die mer den Hochaltar in St. Bartholomäus in Naven (Teis) als mittelmäßige Arbeit um 1520 zu. Auch N. Rasmo weist auf diese Zusam menarbeit zwischen den Brixner Werk stätten von Ruprecht Potsch und Philipp Diemer bei ihrem Hauptwerk, dem Hoch altar der Pfarrkirche von Klausen (1509) hin, wovon nur die Mittelfigur der thro nenden Maria erhalten ist (Kunst in Süd tirol, S. 34). Beide, Potsch und Diemer

, leiten allmählich zur Renaissance über. Allerdings kommt aber bereits 1496 ein Meister Philipp Diemuet als Maler und Bürger in Brixen vor. Nämlich am 18. Juli 1496 vermachte Agnes, die Witwe des Martin Greüssinger von Stufeis 7 Pfund Perner jährlich aus einem Haus mit Hof raum in Stufeis „bey dem äußern prunen am egk gelegen“ als Seelgerätestiftung für die Brixner Pfarrkirche. Als Zeugen kom men vor der Schneider Pankraz Symonegk und Meister Philipp Diemuet Maler, beide Bürger zu Brixen und Stephan

Nopp, Schreiber, wohnhaft in Brixen: „sind gezeugen umb bete des insigels die erbern Pangratz Symonegk Schneyder, maister Philipp Diemuet Maler, bede burger zu Brichsen und Steffan Nopp Schreyber, wonhafft daselbs und mer er ber leüt.“ Siegler der Urkunde ist Jörg Knoll, Bürger zu Brixen. (StAB, Stadtar chiv Brixen, Orig. Perg. Urk. Nr. 91, mm 425 x 260 + 34 mm Plika, mit vorzüglich erhaltenem Hängesiegel. In dorso: „Stifft- brief des Martein Grewsinger von Stu- fels und Agnesen seiner Hawsfrauen

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Pagina 31 di 87
Data: 01.01.1980
Descrizione fisica: 87
Erich Graf Künigl Philipp Neri von Künigl Philipp Nerius, geboren in Bozen am 17. November 1696. Seine Taufpaten waren Johann Philipp Graf Lamberg, Fürstbischof von Passau, und Gräfin Montfort, Äbtissin des erzfürstlichen Stiftes zu Burgau. Neben dem Fürstbischof Casper Ignatz und Ritter Caspar Künigl zählt Philippus zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Familie Künigl. Mit neun Jahren, 1705, kam er als Page an den Hof des Bischofs von Osnabrück, Herzog Carl von Lothringen. Im Jahr 1714 trat

beizuwohnen. Am 27. Dezember 1724 vermählte sich Philipp Künigl zu Wien mit Barbara Judith, Gräfin zu Starhemberg, Tochter von Gundaker Grafen v. Starhemberg und der Gräfin Marie Anna von Rappach. Im Dezember 1725 wurde Philipp Künigl vom Herzog Leopold mit einer besonderen Mission nach Brüssel zur Erzherzogin Elisabeth, Regentin der Nie derlande, geschickt. Nach dem Tod des Herzogs Leopold übernahm dessen Sohn Franz die Regierung von Lothringen. Zu dessen Hochzeit mit der Erzherzogin Maria Theresia

, Erbin des Hauses Habsburg-Österreich, fuhr Philipp als Kammerherr des Herzogs Carl nach Wien. Nachdem Lothringen an die Krone Frankreichs fiel, ließ Philipp seine Frau, seinen Sohn und sein ganzes Hauswesen nach Wien kommen, wo er sich nun ansässig machte. Im März 1739 wurde Philipp vom Großherzog Franz in besonderer Mis sion an das Königshaus von Neapel geschickt, er kehrte im April nach Florenz zurück und begleitete im Mai den Hof nach Innsbruck, von wo er in einer Mission zum Kurfürsten

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Pagina 63 di 84
Data: 01.02.2007
Descrizione fisica: 84
später in Frankfurt zu Gast sein wird. Un terwegs auf der Nibelungenstraße nach Be- chelaren sind auch Haimo und ein Bogu- milenprediger, die sich angeregt über Gott und den Teufel unterhalten. In Frankfurt gelingt es Walther (mit Hilfe Wolfgers), in den Dienst bei König Philipp aufgenom men zu werden, der Ragnarök, den Welt untergang, nahen sieht. In Köln ist derweilen in einem Ge spräch zwischen Erzbischof Adolf und dem Welfen Otto von einem Spielmann (Walther) die Rede, der mit schlüpfrigen

Liedern auf ein nacktes Weib und listigen Sprüchen ... die Höflinge betört und zu Philipp verführt (S. 109 f.). Heimo ist Wanderprediger geworden und zieht mit drei vollkommenen Brüdern des Heili gen Lebens durch Thüringen. Walther ist in Frankfurt angese hen und erfolgreich. Bei der Krönung Philipps (immer noch 1198) singt er den vorbereiteten Krönungssong (S. 120), in dem er - zum Missfallen des anwe senden Herzogs Leopold - kritische An merkungen auf Wiener Zustände macht. Beim Heimgehen schickt

ihm nur durch deutliche Bezugnahme auf eine Strophe, die dem Andenken ihres Sohnes galt, auf ein Lied, das von dem verhaßten Widersacher stammte. Welche Demütigung! (S. 130) Der tugendsam-fromme Reinmar denkt an den verhassten Walther und muss sich selbst doch auch eingestehen, daß ihm etwas fehlt (S. 132). Weiter geht es mit einer Fülle ver schiedener Szenen: König Philipp be lagert Otto in Braunschweig und muss letztlich unverrichteter Dinge abziehen (wobei er oftmals „Ragnarök “ murmelte, S. 136

. Auch Philipp und Wolfger sehen dem Turnier zu, wobei der König aus der ,Völuspa‘ zitiert - Weltuntergang. Die Handlung springt nach Sizilien zum jungen Friedrich II. Walther hinge gen zieht nach Paris, wo er den Trouba dour Arnaut Daniel kennen lernt. Beide singen vor dem französischen König, Walther wird von Philipp August aus gezeichnet und genießt die Liebe der schönen Baronesse Fleurette. Dann zieht er nach St. Gallen, wo er seinen Wiener Freund Haimo trifft. König Philipp geht militärisch

gegen den wankelmütigen Landgrafen von Thüringen vor. Es kommt zu einem Scharmützel bei Erfurt (die berühmten Weingärten von Erfurt aus dem VII. Buch von Wolframs .ParzivaP), bei dem auch Wolfram mitkämpfte und am Oberarm verwundet wird. Wolfram empfiehlt Philipp Lokis Stutenlist, d. h., Stuten werden aus Erfurt hinausgetrie ben, verwirren die Hengste, und Philipp kann entkommen. CM

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Pagina 71 di 99
Data: 01.06.1975
Descrizione fisica: 99
44“ und die Jahreszahl „1743“ zum Vorschein gekommen. Franz Ägidius Lenard, Landschaftlicher Steuereinnehmer in Oberinn- und Wipptal, gestorben 7. September 1744 in Innsbruck, vermählt im Jahre 1725 in Innsbruck mit Maria Anna Kempter von Riggburg und Zellheim, ist der Vater des Philipp Neri Lenard I. (18. November 1733 bil 25. Oktober 1783) des Steuereinnehmers an der oberen Etsch, der sich am 23. Jänner 1769 in der Pfarrkirche am Brenner mit M. Franziska Kolb zu Kolbenthurn, der Tochter des Johann Anton, Pflegers

und Landrichters der Herrschaft Sonnenburg und der M. Theresia Högwein trauen ließ. Aus dieser Ehe stammen sieben Kinder, alle geboren in Bozen, darunter Philipp Neri Lenard II., geboren am 21. Sep. 1772 in Bozen, gestorben am 5. August 1813 in München, der die Münchner-Preßburger Linie der Familie Lenard begründete. Philipp Neri II. hat seine Bozner Heimat um das Jahr 1795 verlassen, zog nach München und ließ sich dort als Kaufmann nieder. Wahrscheinlich be trieb er den Weinhandel. In München schuf

sich Philipp Neri eine gesicherte Existenz und war dort sehr angesehen. Er war ein Kunstverständiger Mann und mit Martin Knoller, dem Meister aus Steinach-Tirol (1728—1804) befreun det, von dem er sich zweimal porträtieren ließ. Knoller war damals Professor an der Kunstakademie in Mailand. Ein Porträt, (öl auf Leinwand, 73 x 58 cm) auf welchem Philipp Neri in einfacher bürgerlicher Kleidung dargestellt ist, befindet sich im Privatbesitz und ist hier wiedergegeben 15 * * * ). Das zweite Por- '*) Siehe

Catalogus generalis Prov. Germ. Super, et Bavariae S. J., Mün chen, 1968, S. 242. 1S ) Den in der Anmerkung 1) genann ten Autoren ist entgangen, daß der 1652 in Thaur geborene Ägidius Le nard sowohl einen Sohn als auch einen Bruder mit dem gleichen Tauf namen Johann Anton hatte. Der Bruder Johann Anton Lenard, gebo ren am 19. März 1655 in Thaur, Pflegamtsverwalter und Landrichter zu Freundsberg und Schwaz ist der Urahn, von dem der Begründer der Münchner-Preßburger Linie, Philipp Neri Lenard

II. und in weiterer Fol ge der Nobelpreisträger Professor Philipp Neri Lenard stammen (siehe Stammtafel). 14 ) Die Begründung aus dem Adelsbrief zu Joachim Niclas „Bei un serer oberösterreichischen Hofkam mer Buchhalterey durch zwölf Jahr und nunmehro als Raittofficier besonders wehrend letzhin fürgewest wälsehen Kriegs sich gar embsig an gewendet auch bis anhero den Nuzen unsers ärary bestmöglichst zu beför dern trachtet.. Zu Franz Ägidi : „die Steür Ein nehmerstelle bei unserer getreuisten Landtschaft in Tyrol

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Pagina 16 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
ihre Tore. '-) Philipp Eduard Fugger, Freiherr von Kirchberg und Weissenhorn (1546 bis 1618) entstammt, wie sein Bruder Octavia nus Secundus (1549—1600). der nach sei nem Großvater benannten „Raymundi- schen Linie" und gründet als einer der beiden älteren Söhne von Georg II. Fug ger (1518—1569) nach Auszahlung der auf grund schwieriger Auseinandersetzungen mit seinem Onkel Markus III. Fugger li quidierten Beteiligung an dem alten Fug- gerschen Handelshaus seine eigene Firma unter der Bezeichnung „Georg

landsässige Adelige einerseits, Augsbur ger Patrizier andererseits — in Handelssa chen der Gerichtsbarkeit der Stadt Augs burg. Daher die Legitimation Rehlingens zur Schlichtung des Streites. Philipp Eduards Vater. Georg II.. hatte die Verbindung der Familie zum Südtiroler Adel durch seine 1542 in Trient geschlos sene Ehe mit Ursula Gräfin Lichtenstein- Carneid (siehe unter 12a) vertieft, was ganz im Sinne der von Raymund Fugger, dem großen „Repräsentanten" der Firma begonnenen Tradition jener Generation

lag. die sich vom Handelsgeschäft entfern te. der humanistischen Bildung aufgrund ihrer Studien an den ausländischen, ins besondere italienischen Universitäten zu wandte und eigentlich nur noch Geldge schäfte, nicht mehr Warenhandel als „standesgemäß“ für ihre geadelte Familie und deren Nachkommen betrachtete. Die se Entwicklung galt durchaus auch für Georgs II. Sohn Philipp Eduard, der nach einer „Vorschule“ im Alter von etwa zehn Jahren an der Universität Ingolstadt die Universitäten Dole, Basel

, der zweite Gewährsmann für Hans Trapps Ahnennachweis, war ein Sohn von Anton I. (1492—1560) und der Anna Rehlingen von Horgau, der nach dem Tod Jakobs des Reichen 1525 die kaufmännische Führung der Firma übernommen und erfolgreich gestaltet hatte. Hans selbst war (1560) mit Elisabeth Nott- hafft von Weissenstein verheiratet und hatte seinen, der Generation von Philipp Eduard angehörigen Sohn Hans VII., der Tendenz der Familie folgend, mit dem Hochadel durch die Ehe mit Maria Eleo- nora Gräfin

von Hohenzollern verbunden. Trotz der Trennung der beiden Fugger- schen Linien hat offenbar zwischen dem so viel älteren Hans und Philipp Eduard eine engere Beziehung bestanden, denn ersterer war der Vormund dieses Neffen. Auch Hans besuchte die oberitalienischen Universitäten, die — ebenso wie das Ger- manicum in Rom — ein Treffpunkt zwi schen der Jugend des Patriziats (auch der deutschen Hansestädte) und dem Adel waren und zu lebenslangen Freundschaf ten wie zu Eheschließungen mit den weib lichen Angehörigen

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Pagina 62 di 69
Data: 01.01.2001
Descrizione fisica: 69
vom Prior unter Glocken geläute in den Chor der Kirche geführt, dann nach sogleich gebetetem ,Te Deum‘ vor dem Hochaltar auf den Thron gesetzt, unter fröhlichen Gesängen Gott lobend, im Chor und schließlich durch Fr. Michael die er folgte Wahl in der Kirche dem Klerus und Volk öffentlich verkündigt.“ P. Thomas N a u p p Eine Liechtensteinische Bibliothek Eine Bücherliste des Grafen Philipp von Liechtenstein-Kastelkorn bzw. seiner Ge mahlin Gräfin Johanna von Liechtenstein geb. Gräfin von Öttingen (Vater

: Ludwig XV. Graf zu Öttingen in Öttingen, Bruder: Graf Ludwig XVI. 1 ) ist im Kopialbuch Liechtenstein (Tiroler Landesarchiv, Inns bruck) zu finden. Dieses schöne Kopialbuch liegt in der Runkelstein-Ausstellung des Jahres 2000 auf. Graf Philipp war Sohn des Grafen Chri stoph Philipp von Liechtenstein. Die Ehe schließung erfolgte am 20. Jänner 1540. Das Ehepaar hat vielleicht eine Zeitlang auf Schloß Runkelstein gewohnt. Schloß Run kelstein war auch Teil der Sicherung des Heiratsguts für die Gräfin

Johanna. Doch war Schenna ihr Hauptsitz. Die Bücher gingen nach dem Tod des Grafen Philipp (t 11. Juni 1563) bzw. nach der Übersied lung der Witwe in ihre Heimat Öttingen mit dem übrigen Erbgut an die Neffen Jacob und Constantin von Liechtenstein-Kastel- korn. Gestorben ist die Witwe Gräfin Jo hanna in Öttingen am 14. März 1577, und sie wurde dort auch begraben. Gräfin Jo hanna war evangelischen, augsburgischen Bekenntnisses. Im katholischen Tirol zu le ben, war für sie sicher nicht leicht. Folgende

Bücherliste gibt einen Einblick in das Leseinteresse des Grafen bzw. seiner Gemahlin. Wir würden gerne wissen, wo und bei welcher Gelegenheit diese Bücher angekauft worden sind. TLA, Hs. 74, Kopialbuch Liechtenstein Im Testament des Herrn Grafen Philipp vom Jahr 1562 ist auf fol. 212 die Rede von „teutsch trukte puecher“, die u. a. an die Gräfin Johanna gehen sollen. fol. 219-222’ Inventar, das nach dem Tod des Grafen Philipp vom 16. bis zum 19. No vember 1563 aufgenommen worden war: Inventari

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Pagina 115 di 132
Data: 01.08.2003
Descrizione fisica: 132
Kunstgeschichte Kultur Anmerkungen 1 Zum ersten Mal wurde die Verfasserin mit diesem Phänomen aus Anlass des Erscheinens des Schlern-Schriften- Bandes 292 (Eugen Thurnher (Hg.): Jakob Philipp Fallmerayer. Wissen schaftler, Politiker, Schriftsteller, Inns bruck 1993) konfrontiert; ein weiteres Mal im vergangenen Jahr, als ein Por trät für eine kleine, aber ausgesuchte Fallmerayer-Ausstellung in der Uni versitätsbibliothek Wien („Jakob Phi lipp Fallmerayer. ,Und stünde ich auch ganz allein, frei

bestimmt war. „Eine Copie davon schenkte der Ma gistratsrath zu Innsbruck G. Erler, ein Bruder des Künstlers, dem Ferdi nandeum (Saal V,11)." Heute Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Inns bruck, Inv.-Nr. 428. - Johann Chrysos tomus Mitterrutzner: Fragmente aus dem Leben des Fragmentisten (Jakob Philipp Fallmerayer), Brixen 1887; er schienen als Teil des Schulpro gramms, aber auch als Separatum, S. 22. 9 Der in Brixen geborene Josef Erler starb in Innsbruck. Für seine Ausbil dung an der Akademie in Wien

. 15 Auf dem mittlerweile restaurierten Haus ist eine Marmortafel mit folgen der Inschrift angebracht: „Geburts haus des großen Orientalisten Dr. Ja kob Philipp Fallmerayer 10. Dezember 1790". 16 Eindrucksvoll fühlt sich Franz Turnier in seiner biographischen Skizze Fall merayers in dessen Kindheit ein. Vgl. Franz Turnier: Ein Hütbub aus Brixen, in: Franz Turnier: Das Land Südtirol. Menschen - Landschaft - Geschichte, München 1971, S. 353-368, S. 355f. 17 DieTagebücher Fallmerayers befinden sich heute im Besitz

in einer schaurigen Gewitternacht im August 1855 verbrannt. Bislang sind die erhaltenenTagebücher nur in Aus zügen publiziert (Hans Feigl/Ernst Molden (Hgg.): Jakob Philipp Fallme rayer. Schriften und Tagebücher, 2 Bde., München-Leipzig 1913, die Aus züge aus den Tagebüchern ab 1842 finden sich im 2. Bd., S. 281-366). An einer Gesamtedition derselben arbei ten die Verfasserin und Dr. Michael Grünbart vom Institut für Byzantinistik an der Universität Wien. 18 Fallmerayer, dessen Vermögensver- hältnisse

ihm eine so lange und so weite (nach Ägypten, Palästina, Syri en, Libanon, Griechenland, Italien) Reise schwerlich zugelassen hätten, hatte das Glück, diese Reise als Be gleiter des russischen Grafen Alek- sandr Ivanovic Osterman-Tolstoj (1770-1856) unternehmen zu können. - Zu Osterman-Tolstoj s. Thomas Leeb: Jakob Philipp Fallmerayer. Pu blizist und Politiker zwischen Revoluti on und Reaktion (1835-1861) (= Schriftenreihe zur bayerischen Lan desgeschichte 109), München 1996, passim, vor allem S. 65, Anm. 152

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Pagina 116 di 132
Data: 01.08.2003
Descrizione fisica: 132
Kultur Kunstgeschichte vom Kloster Hilandariou zum Kloster Vatopediou. 22 Jakob Philipp Fallmerayer: Hagion- Oros oder der heilige Berg Athos. 2, in: Fragmente aus dem Orient, Stutt gart und Tübingen 1845, Bd. 2, S. 71 f. - Die Edition Raetia, Bozen, brachte im Herbst 2003 zur Frankfurter Buchmes se die beiden Berg-Athos-Fragmente neu heraus und macht somit einen für Fallmerayer typischen Text, illustriert mit Fotos Wolfgang Pfaundlers und Zeichnungen Paul Floras, die gemein sam 1979 den Athos

bereisten, wieder einem breiten Publikum zugänglich. - Die Tagebuchaufzeichnungen Fallmerayers während seinem Aufent halt auf dem heiligen Berg liegen mitt lerweile ebenfalls publiziert vor: Ellen Hastaba: ich kann nichts besseres hervorbringen". Jakob Philipp Fallmerayer: Hagion-Oros oder der heilige Berg Athos. 1 und 2, in: Eugen Thurnher (Hg.): Tirol zwischen Zeiten und Völkern. Festschrift für Helmut Gritsch zum 60. Geburtstag (= Schlern-Schriften 318), Innsbruck 2002, S.199-230. 23 Brief an Johann

in die Schweiz. 27 Kritischer Geist, der er war, provozier te er in diesem Forum auch einen handfesten Skandal. -Vgl. dazu: Franz Babinger: Der Akademiezwist um Ja kob Philipp Fallmerayer (1851). Ein Beitrag zur Geschichte der Bayeri schen Akademie der Wissenschaften unter Maximilian II. (= Bayerische Aka demie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Jg. 1959, 5), München 1959. 28 Heute Tiroler Landesmuseum Ferdi nandeum, Innsbruck, Bibliothek, FB 32253,3; Übersetzung desselben unter FB 32253,2; abgebildet

schinen erzielten Treffer zum Begriff „Fallmerayer" wirft (sofern es sich um 37 Seiten handelt, die sich auf den histo rischen Jakob Philipp Fallmerayer be ziehen) Artikel aus, die im Zuge der 38 jüngst verflossenen Kriegshandlun- 39 gen im ehemaligen Jugoslawien- Krieg, vor allem im Zusammenhang mit dem Makedonienkonflikt verfasst wurden und in denen vor allem Fallmerayers Griechenthese zur Un- 40 termauerung der eigenen Anschauun gen herangezogen oder aber verwor fen wird. 31 Ein umfassenderes

es am 6. Jänner 1843 (nach einer brieflichen Ankündigung am 3. Jänner) zugeschickt. S. o., Anm. 6. Im „Reise-Pass in das Ausland" des Königreiches Bayern, ausgestellt am 16. August 1855; heuteTiroler Landes museum Ferdinandeum, Innsbruck, Bibliothek, FB 32253,1. Schon einmal - 1921, aus Anlass des 150. Geburtstages - widmete der Schiern Jakob Philipp Fallmerayer ein Doppelheft (Heft 8 und 9) mit verschie denen Beiträgen, auf die die Fallme- rayer-Forschung bis heute zurück greift.

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Pagina 11 di 84
Data: 01.12.1948
Descrizione fisica: 84
Maria Magdalena, die Tochter des Zimmer meisters Josef Mezler. Er starb in Würzburg am 6. Jänner 1811 und war zeitlebig dom- kapitularischer Schlossermeister gewesen. Er erreichte ein Alter von 73 Jahren und 7 Mo naten, wovon er 33 Jahre in der Ehe und 7 Jahre im Wittibstand verbracht hatte. Johann Philipp Neeb hatte 10 Kinder, und zwar 6 Söhne und 4 Töchter. Die älteste Tochter Anna Margaret (geh. am 18. März 1770) heiratete den Franz Urwalek, einen Böhmen und Revierjäger in Boschendorf

ihm bei einer Operation den Fuß entzweischlug. Er heiratete am 29. April 1850 Therese Fierlin- ger, Tochter des Leinwandhändlers Alois Fierlinger in Wien. Er staTb am 5. Jänner 18ß6 in Vordernberg-Steiermark und hinter ließ drei Kinder, darunter den Sohn Franz. Der älteste Sohn des Johann Adam war Johann Philipp Neeb. Er war am 18. Jänner 1806 in Wiirzburg-Bayern geboren. Tm Jahre 1818 wanderte er mit den Eltern und mit der Schwester Susi nach Wien aus. Er verbrachte die Jahre 1823 bis 1826 bei seiner Tante Anna

Rarbara Neeb . verheirateten Ruschitzka in Ungarn zwecks Erlernung der Jägerei und Forstwirtschaft. In dieser Zeit war er bei der fürstl. Batthyänyschen Herr schaft in Körmend ..Waidjung“. In den fol genden Jahren 1827—1828 besuchte er die k. k. Forstlehranstalt in Mariabrunn, Ge meinde Hadersdorf, und erlernte dort die Forstwissenschaft. Der Vater war damals k. k. Hoffeuermann im k. k. Lustschloß Schönbrunn. Am 21. April 1829 wurde Jo hann Philipp in den kaiserlichen Forstdienst anfgenommen

Subskriptionsabkommen mit 16 §§ auf Bestellung der „Allgemeinen Wiener TheateT- zeitung“ samt Originalblatt für Kunst, Lite ratur, Musik, Mode und geselliges Leben ab. Der Bestellpreis betrug 24 Gulden C. M. Im Jahre 1839 kam Joh. Philipp Neeb als k. k. Förster nach St. Leonhard in Pas seier. naclffiem er kurze Zeit vorher in Mitte wald Dienst getan hatte. Am 11. FebruaT 1839 verheiratete er sich in St. Leonhard mit der Boznerin M. Kreszenz v. Wiesenegg. Laut Trauschein war M. Kreszenz v. Wiesen egg am 3. August 1819 in Scharnitz

als Tochter des Franz v. Wiesenegg zu Hurlach und Spauregg. k. k. Hauptmautamts-Kon- trollors sei., und der Josefa Bumharter ge boren. Die Trauung erfolgte im Beisein der Zeugen Sebastian Tutzer. k. k. Kreisamts kanzlist, und Josef v. Wiesenegg, Guts besitzer in Bozen. Am 30. Oktober 1841 erhielt Joh. Philipp Neeb das Forstamt am Kreuztberg mit einem Jahresgehalt von 300 fl., Freiwohnung, einem Holzdeputat von jährlich 32 fl. und einem Schreibmaterialpalischale von jähr lich 10 fl. Er diente

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Pagina 37 di 77
Data: 01.12.1982
Descrizione fisica: 77
Hubert Felderer Zum Orgelgehäuse in der Kälterer Pfarrkirche Der vor wenigen Monaten im Schiern erschienene, hochinteressante Bei trag von Hofrat Dr. Erich Egg über den Brunecker Architekten und Bildhauer Jakob Philipp Santer ist mit einer Reihe von Abbildungen ausgestattet. /I/ Die Abbildungen zeigen Entwürfe für Architekturzeichnungen, Kirchen, Altäre und andere Kircheneinrichtungen aus einer Mappe Santers, welche sich im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck befindet. 121

Eine der abgebildeten Skizzen erweckt nun unser besonderes Interesse. Es ist die Abb. 13, welche einen Entwurf Jakob Philipp Santers für den Orgelprospekt der Pfarrkirche von Bruneck aus dem Jahre 1791 zeigt. Dieser Entwurf hat verblüffende Ähn lichkeiten mit dem Orgelgehäuse in der Kälterer Pfarrkirche /3/, welches man beim flüchtigen Anblick des Entwurfes zu sehen glaubt. Genaueres Hinschauen aber läßt dann doch einige, geringfügige Unterschie de erkennen. So sieht Jakob Philipp Santer in seinem Entwurf links

sind diese Details genau umgekehrt angeordnet. Schließlich krönt in Kaltem eine Vase den Giebelfirst des Oberwerks, während Jakob Philipp Santer im Entwurf dort einen tanzenden Engel vorsieht. Angesichts der nur sehr unwesentlichen Unterschiede kann nun angenom men werden, daß Santers Entwurf eines Orgelnrospekts für die Brunecker Pfarrkirche zum Vorbild für die gelungene Orgel in der Kälterer Pfarrkirche geworden ist. Die Ähnlichkeit ist jedenfalls bestimmt nicht dem Zufall zuzu schreiben. Daher sollen

nun die Zusammenhänge dargelegt werden. In Bruneck und in Kaltem ging man Ende des 18. Jahrhunderts beinahe gleichzeitig daran, eine neue Pfarrkirche im Geiste des damals herrschenden klassizistischen Stils zu errichten. Der Bau der Brunecker Pfarrkirche zog sich von 1788 bis 1793 bzw. 1802 hin. /5/ Jakob Philipp Santer war von 1790 bis 1793 mit der Bauleitung beauftragt. Die Bauzeit der Pfarrkirche von Kaltem er streckte sich vom 4. Mai 1791 bis zum 10. November 1793. /6/ Diese Gleichzeitig keit besagt

zwar noch nicht viel; da gibt es aber einen Künstler, durch den die 1) Vgl. Egg, Erich: Jakob Philipp San ter, Architekt und Bildhauer in Bruneck, „Der Schiern“, Jg. 56 (1982), Heft 7/8, S. 355—362. 2) Akt 62/1826, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck: Graphi sche Sammlung Inv.-Nr. A 288 (ehern. FB 9377). 3) Vgl. Felderer, Hubert: Das Gehäuse der Orgel in der Pfarrkirche von Kaltem, „Der Schiern“, Jg. 52 (1978), Heft 10 (= Festschrift zur Orgelwei he in Kaltem), S. 628—633. 4) Vgl. Reichling, Alfred: Orgelland

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Pagina 20 di 78
Data: 01.08.1976
Descrizione fisica: 78
und vier Herr schergestalten: Philipp der Kühne, Johann Ohnefurcht, Philipp der Gute und Karl der Kühne, der Urenkel, mit dem die Linie erlosch *). Als König Johann II. von Frankreich im Jahre 1363 seinen jüngsten Sohn Philipp mit dem Herzog tum Burgund unter der Hauptstadt Dijon belehnte, ahnte niemand, daß der französischen Monarchie hieraus einst eine ernste Gefahr erwachsen sollte. Auch als Herzog Philipp der Kühne im Jahre 1369 die Erbtochter Flanderns heiratete, sah jeder in dieser Zeit

des Hundertjährigen Krieges darin nur den Erfolg Frankreichs, das seinen Erbfeind England aus dem reichsten Industrie land des Kontinents verdrängte. Infolge dieser Heirat wurde Herzog Philipp der Kühne im Jahre 1384 Graf des französischen Kronlehens Flandern, aber auch Herr eines großen Reichslehens, der Freigrafschaft Burgund um Dole und Be- sangon. Über die nur noch locker dem Reich verbundenen Fürstentümer in den Niederlanden breitete Burgund sich nun aus, vor allem während der langen, von 1419 bis 1467

auf eine Stufe mit England, Frankreich und Aragon 2 ). Längst hatte diese aus der königlichen Familie Frankreichs entsprungene Dynastie sich gegen ihre Anfänge gewandt. Im Jahre 1420 wurde Philipp der Gute Englands Verbündeter im Kampf um Frankreichs Krone. Mit Karls des Kühnen Regierungsantritt im Jahre 1467 zerrissen die letzten Bande, die zum französischen Lehnsherrn noch bestehen mochten. Karl verstand sich als souveräner Herrscher und hat zeit lebens nach rechtlicher Anerkennung des bestehenden Zustands

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Pagina 41 di 76
Data: 01.12.1980
Descrizione fisica: 76
16. Ganzner Wiese 17. Streumoos 18. Pitznerhof und Weingut in Gries 19. Pitzner Leiten 20. Weiterer Rest Türckacker in der Rodlerau im Wert von im Wert von im Wert von im Wert von im Wert von 4.750 Gulden 2.000 Gulden 10.450 Gülden 3.100 Gulden 1.420 Gulden zusammen 158.100 Gulden /13/ Kehren wir nun zur „Münzbank“ zurück. Anläßlich der Versteigerung der von Zennischen Verlassenschaft durch den Kurator Tschiderer erwarb der aus der Bozner Kaufherrngilde stammende Philipp von Gümmer mit Kaufver

, Freiin von Salvatorj, Tschiderer, Zallinger, Holzner usw.). Hierauf folgen die Zahlungsbedingungen und die hypothekarischen Sicherstellungen. Philipp von Gümmer hat 1801 Maria Anna von Semblrock geheiratet, die ihm drei Kinder, nämlich Maria Antonia geb. 1804, Philipp geb. 1808 und Jose- pha geb. 1811, schenkte. Aber schon 1811 starb, erst 35jährig, dieser Philipp sen. /14/. Die Witwe Maria Anna heiratete dann ein zweites Mal einen von Call und brachte noch ein Töchterlein, Anna, zur Welt

. Sie selbst ist am 3. April 1828 gestorben (Vfb. Bz. 1828, Fol. 707). Es folgt nun ein Weiterverkauf lt. Urkunde Vfb. Bz. 1828, Fol. 602. Die Witwe Maria Anna von Gummer-Call hat schon vor ihrem Tod auf Erbansprü che verzichtet. Der Sohn Philipp jun. muß auch schon gestorben sein, da er nicht mehr genannt wird. Ebenso ist das Töchterlein Anna aus zweiter Ehe ge storben. So verblieben als Erbberechtigte Maria Antonia, verehelicht in Brixen mit einem von Pulciani und vertreten durch Ihren Onkel Anton v. Call

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Pagina 72 di 99
Data: 01.06.1975
Descrizione fisica: 99
trat, das den Genannten in einem festlichem Gewand als bereits wohlsituierten Kaufmann zeigt, bereichert jetzt die städtische Gemäldegalerie im Lenbach haus zu München, (signiert mit: „Knoller F 1800“.) Philipp Neri II. heiratete am 2. Februar 1803 Barbara Thekla Buchler aus der vermögenden Familie des Gutsbesitzers und Weinhändlers Lorenz Joseph Buchler aus Gerlachsheim, Baden-Württemberg (1749—1824). Aus dieser Ehe gingen drei Töchter und ein Sohn hervor. Der Sohn Philipp Neri Lenard III

., geboren am 8. Jänner 1812 in München, gestorben am 30. Dezember 1896 in Preßburg, war Kaufmann zuerst in München, dann in Preßburg, wo er auch eine Schaumweinfabrik besaß. Er hatte Antonia Katharina Baumann, geb. 17. 6. 1831 in Preßburg, gest. am 13. 11. 1865 ebendort, die Tochter des Goldschmied meisters Eduard Felix Baumann aus Seelbach bei Lahr, zur Frau. Nach dem allzufrühen Tode seiner ersten Gattin heiratete Philipp Neri III. im Jahre 1867 deren Schwester Anna Baumann, geboren 1834 in Preßburg

und dort gestorben 1908. Philipp Neri Lenard III. und Antonia Baumann sind die Eltern des Nobel preisträgers, Geheimrat Philipp Neri Lenard IV., Professor der Physik an der Universität in Heidelberg. Professor Lenard wurde am 7. Juni 1862 in Preßburg, das damals zu Un garn gehörte, geboren. Seine Laufbahn: Studium an den Universitäten Budapest, Wien, Berlin und Heidelberg; Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Heidelberg; 1892 Dozent an der Universität Bonn; 1893 — 1895 a. o. Professor

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Pagina 42 di 88
Data: 01.07.1962
Descrizione fisica: 88
Die Familien Baroni Die Baroni stammen aus Cavalcabö und wanderten von dort nach Sacco (bei Rove- reto), wo Erzherzog Ferdinand II. am 1. Jänner 1584 den Gebrüdern Melchior und Bonfioli Baroni das Recht der Floß- und Schiffahrt auf der Etsch für den Holz handel verlieh. Da diese Privilegien ver lorengingen, wurden sie von der Kaiserin Maria Theresia am 4. Dezember 1741 er neuert, und zwar für Johann Baptist und für dessen Söhne Philipp und Christof, für Quintilius und Johann Anton Baroni

Baroni, der 1646 starb. Sein Sohn Johann-Franz ehelichte die Ur sula von Marsili und starb 1712 in Sacco. Johann-Franz hatte zwölf Geschwister, doch setzte nur er den Stamm fort. J akob-Philipp von Baroni (gestor ben 1733) hatte die Anna Theresia von Ciurletti (geb. 1700, gest. 24. September 1764) zur Gattin; ihr Sohn Franz-An ton von Baroni-Cavalcabö ehelichte am 16. Juli 1753 in Bozen die reiche Maria Ursula von G u m e r (geb. 1732). Aus dieser Ehe sproß Philipp-Jakob von Baroni, geb. 1754

und Landmann von Tirol, Gubernialrat und mit Theresia Gräfin Albertidi Poja verehelicht. Er starb als pensionierter Hof rat in Graz am 11. März 1838. Eduard von Baroni-Cavalcabö, Sohn des Philipp-Jakob, geb. 1803, wurde Land rat und vermählte sich am 25. August 1849 mit Josefine Andorfer (geb. 1815, gest. 21. Oktober 1898 Graz), Tochter des Gast wirtes Johann Andorfer und der Anna Hei- gel. Eduard wurde Hofrat und entleibte sich mit einer Pistole am 6. Oktober 1871 in Graz. Daniel von Baroni-Cavalcabö, geb

. um 1762 in Sacco, Sohn des Kommerzienrates Franz Anton von Baroni und der Maria Ursula von Gumer, also Enkel des Jakob- Philipp von Baroni, widmete sich dem Mi litärdienste, wurde 1808 Major der 3. Divi sion des Jägerbataillons, Ritter des bayer.

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Pagina 61 di 71
Data: 01.05.1974
Descrizione fisica: 71
SCHLERNMUrE JLUNCE N Die Egerer-Stationsstöcklein und der „Landschaftsschutz“ um 1700 Der Name dieser Stationsstöcklein in St. Lorenzen geht auf den Herrn Philipp Jakob (auch Jakob Philipp) von Egerer zu Wildtperg und Partenheim zurück, dessen Leben und Vorzüge sein Grabstein, jetzt an der rechten Außenmauer der Pfarr kirche, treffend zusammenfaßt: „Stehe, o Wandersmann, und höre, allda liget, durch wellichen so vil Arme auf der Gassen und Altar in der Kirchen seind aufgerichtet worden. Allda

deutlich, daß seine Wohl tätigkeit, vor allem seine Baufreudigkeit, teilweise mit Argwohn betrachtet wurde und sogar zum Einschreiten Anlaß gab. Der Hergang des Konfliktes läßt sich an hand der Urkunden ungefähr so rekon struieren: Im Jahre 1697 hatten die Bürger von St. Lorenzen, die Initiative lag sicher bei Herrn Philipp Jakob v. Egerer, um die Er laubnis angesucht, am Fuße des Sturm bühels, jetzt auch Schrafflbühel genannt, zur Verehrung des Leidens Christi sieben Kapellen und auf der Höhe

sich des wegen am 25. Mai in Brixen verant worten. Der Gerichtspfleger regelte den Fall ganz zugunsten der Bürger von Sankt Lorenzen. Durch diesen Erfolg ermutigt, ließ Philipp Jakob v. Egerer im Jahre 1699 gleich wieder sieben weitere Kapellen am Sturmbühel aufrichten. Zugleich erbaute er auch noch drei Kapellchen in der Nähe des Pfarrwidums. Als er nun um die Er laubnis ansuchte, in seinen Stöcklein am Sturmbühel Christus am Kreuz mit den zwei Schächern aufstellen zu dürfen, er hielt er am 4. Juli 1699

. Am 6. März 1700 sah sich Pfarrer Johann Jäger aber gezwungen, dem Kon sistorium anzuzeigen, Herr Philipp Jakob v. Egerer mache schon wieder große An stalten, weitere Kapellen zu erbauen, und er bat inständig, man solle ihm das Bauen einstellen. Dies geschah auch. Auf den Protest Egerers vom 7. Au gust 1700 hin, erhielt er am 6. Oktober 1700 als Antwort den strengen Befehl, sofort die über die zehn vorher schon bestande nen Kapellen nun acht neu dazugebauten selbst wieder abzubrechen, an dernfalls

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Pagina 30 di 65
Data: 01.09.1988
Descrizione fisica: 65
Aber der Erwählte Philipp eilte schneller herbei, als erwartet, und es gelang ihm am 8. September 1252, bei Greifenburg den alten Albert III. von Tirol gefangenzu nehmen, der in Ketten auf den Petersberg nach Friesach gebracht wurde. Nach späteren Berichten soll sich der Erwählte Philipp noch auf dem Schlachtfeld die Hände mit Blut befleckt haben, um sich für die Bischofsweihe untauglich zu machen und somit die Nachfolge in Kärnten antreten zu können, da sein Bruder Ulrich kinderlos war. 111

) Philipp nutzte den Sieg brutal aus: Die Verlierer mußten 4900 Mark Silber zahlen, „eine für die damalige Zeit haarsträubende Summe“. 112 ) Albert II. mußte der Salzburger Kirche die Festungen Oberdrauburg, Virgen, Lind bei Sachsenburg schenken und Timenitz verpfänden. 113 ) Meinhard III. mußte am 22. Dezember 1252 in Millstatt die Vogtei über 20 zum Stift Millstatt gehörende Huben beim Schloß Sommereck an Graf Hermann von Ortenburg verpfänden und verspre chen, sich beim Brixner Bischof dafür

einzusetzen, daß er auch die Vogtei über Veldes erhalte. 114 ) Die Vogtei über Großkirchheim verpfändete er für 200 Mark an Philipp 115 ), ebenso seine Besitzungen in Kais. 116 ) Schließlich mußten Meinhard III. und Albert III. im abschließenden Vertrag von Lieserhofen die Burg zu Lienz und die Vogtei über das Stift Millstatt an Philipp übergeben, die beiden Grafensöhne Meinhard IV. und Albert als Geiseln für die Einhaltung der Verträge stellen, um so die Freilassung ihres Großvaters zu ermöglichen

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Pagina 3 di 39
Data: 01.05.1925
Descrizione fisica: 39
, Wilhelm und Philipp. Während Christian vermutlich kinderlos verstorben ist und Eotschalk nur einen einzigen Sohn Jakob hatte, von dem wir nicht viel hören, begründeten die beiden anderen Brüder Wilhelm und Philipp mit ihrer zahlreichen Nachkommenschaft zwei eigene Linien, die ich als Wilhelm'fche und Philipp'fche Linie bezeichnen will. Mayrhofen nennt die letztere in feiner Genealogie die Kastelruther Linie. Ich will aber diese Bezeichnung mit Rücksicht auf das vorher Gesagte derzeit nicht über nehmen

. Philipp ist schon 1292 tot und trotz seiner zahlreichen Nachkommenschaft — er hatte fünf legitime Söhne — starb seine Linie fchon in der zweiten Genera tion aus. Als Kinder Philipps erscheinen in den Urkunden Philipp, Hertwich, Wil helm, Heinrich, Friedrich und austerdem eine Tochter Anna, die mit Hilpold von Prunn verheiratet war, und ein illegiti mer Sohn Jakob, den die genannten Brü der am 20. Februar 1298 in Kastelruth der Kirche von Brixen schenken. 6 * * ) Als Mutter dieses Jakob wird eine Frau

Gersila genannt. Von diesen fünf Brü dern sind uns wieder nur Nachkommen Heinrichs, der urkundlich 1292 bis 1298 vorkommt, überliefert, und zwar Wil helm, Philipp, Wernbrecht, Albrecht und Stephan. Alle scheinen aber kinderlos verstorben zu sein und auch in dem Wolkenstein-Hauhenstein'schen Erbschafts prozesse tauchen keine weiteren Nach kommen der Philipp'schen Linie auf, so- dast wohl aller Wahrscheinlichkeit nach die Linie mit den Genannten vor 1400 aus gestorben ist. Auch die Wilhelm'fche Linie

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Pagina 14 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
, welches diesem aus dem Nachlaß seiner Mutter Philipine Welser zugefallen war. Die schwierigen, durch den erzherzoglichen Kämmerer und Mundschenk Lelio Pecehio und durch Karl Fieger geführten Verhandlungen be enden den Besitz der Villingers an Sey friedsberg. das nach mehrfachem Besitz wechsel an die Oettingen-Wallerstein kommt. "'“) Die Adler gingen mit Philipp in Augs burg, wohin er Ende des 15. Jahrhunderts umsiedelte, einen wirtschaftlich offenbar sehr erfolgreichen Weg. Er, der Sohn des „reichen Jakob Adler aus Speyer

", scheint zunächst in Frankfurt/ Main als Partner von Wolf und Balthasar Blum auf, die mit den Fugger durch das Geschäft am Rialto verbunden waren. Die Blum importierten über Venedig Baum wolle, die von den Fugger für Barchent benötigt wurde. Auch sie stiegen nach dem Tode Balthasar Blums immer stärker aus dem Textilhan del in das Geld- und Metallgeschäft um, so daß der Partner Philipp Adler mit der ganzen Breite der Aktivitäten der Fugger und anderer Augsburger Häuser vertraut war. Am 5. Februar 1505

sehr viel mühsamer als der materielle offenbar der soziale Auf stieg für Adler gewesen zu sein. Der Bei tritt in die Kaufleutezunft über die „Stu bengesellschaft" wurde Philipp Adler lan ge Zeit abgelehnt, ebenso wie er keinerlei Hoffnung auf Aufnahme in das Patriziat haben konnte, hatte dieses ihn doch abge wiesen, obwohl Kaiser Maximilian per sönlich in einem Schreiben gebeten hatte, den ihm offenbar so wertvollen Adler zu akzeptieren. Der Stolz des Patriziats wur de durch diese reichen „Parvenues" ver letzt

, daß Maximilian den Damen Fugger und Adler 1514 „lederfarbenen Damast“ schenkte und ihnen zum Ärger der Augs burger Patrizierfrauen bei einem für ihn gegebenen Ball ausdrücklich erlaubte, wie diese ohne den sonst vorgeschriebe nen Schleier zum Tanz zu gehen. Im Jahr darauf finden wir Philipp Adler als Stifter des marmornen Sakraments häuschens in der den Fugger besonders angelegenen Dominikanerkirche sowie einer „Altartafel" (ohne ein Wappen!). 1517 streckt er dem Kaiser die Zahlung

der vom Kaiser erzwun genen Aufnahme von 32 Familien. 1524 bis 1530 wird Philipp Adler noch als „Bürger von Augsburg und Kaiserlicher Rat" genannt, so auch im Zusammenhang mit dem vom Hochstift Augsburg an „Bürger- und Beamtengeschlechter der Stadt" begebenen Erblehen.

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Pagina 33 di 120
Data: 01.02.1969
Descrizione fisica: 120
storbenen durchwegs beschriftet erscheint. Philipp hat also, soweit es dem Maler bekannt war, zum Zeitpunkt der Stammbaum-Entstehung noch gelebt; die Trauerfeierlichkeiten für Philipp haben in Innsbruck vor dem 27. Feber 1507 stattgefunden, wodurch für unsere Zwecke ein terminus ante quem ge liefert ist. Entsprechend dieser Datierung weist das hier angebrachte Wappen Maximilians diesen noch eindeutig als römisch-deutschen König aus. Der be treffende Wappenschild ist viergeteilt und zeigt

, XVIII, wo Maximilian stets in Verbindung mit dem kaiserlichen Doppeladler erscheint (Nr. XVIII zeigt nur das kaiserliche neben anderen Wappen), während der Holzschnitt Nr. VIII Maximilian durch den einköpfigen Königsadler noch als König ausweist. Demnach reicht die Planung dieses Heiltumbuches und seiner Holzschnitte in die Zeit vor 1508 zurück. Erwähnt sei hier auch, daß es sich bei jenem auf den Holzschnitten Nr. II und VIII abgebildeten spanischen König unmöglich um Philipp den Schönen, König

von Kastilien, handeln kann: Philipp würde zweifellos, wie sein daneben stehender bzw. kniender Vater, den Vliesorden und nicht irgendeine Halskette oder andere Ordenskette tragen. Auch würde sein Wappenschild neben den spanischen auch die Wappen Österreichs und Burgunds zeigen. Daß Hans Burgkmair diese Tatsachen und Unterschiede bekannt waren, beweist der Holz schnitt Nr. XXII, wo Philipp wirklich dargestellt wird: mit der Ordenskette des **) Eine ausführliche Beschreibung des Kreuzganges findet

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