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Pagina 43 di 122
Data: 01.01.1956
Descrizione fisica: 122
Kunstmaler Karl Moser der Ältere Von Leopold Kramar Karl Moser d. Ä., seines Zeichens Rot gerbermeister, aber auch Kunstmaler, be saß Wohnhaus und Werkstätte in der Boz- ner Raingasse 365, später auf 13 umnume riert. Daran schloß sich der seinerzeit berühmte Moser-Garten an. Uber diesen und über die nicht minder berühmte Moser- Krippe hat Josef Psenner schon im ersten Jahrgang des „Schiern“ je einen Artikel veröffentlicht'). Die Krippe, soweit sie noch erhalten ist, befindet sich im Na- tional

-Museum in München. Ihr Schöpfer ist der Vater unseres Moser, auch Rot gerber und auf den Namen Karl getauft (9. 11. 1790—11. 12. 1865) * 2 ); er ehelichte am 23. 11. 1817 Anna Maria (27. 2. 1794 bis 3.8. 1847), die Tochter des Kraut schneider Johann, Seilermeisters, und seiner Gattin Kögl Anna Maria. Zum Moserschen Besitz gehörte auch die Knoppermühl in Gries 3 ) oberhalb des heu tigen Korpskommandos; sie ist längst der Verbauung zum Opfer gefallen. Nach dem Ableben des Malers, aber erst etwas später

, gingen Haus und Gar ten ins Eigentum des Hoteliers Staffier („Greif“) über, der beides modernisierte und seinen Zwecken dienstbar machte. Dabei ist es geblieben bis zum heutigen Tag. Die Moser-Villa in der Runkelstein straße, wohl später erbaut, wurde durch Bomben im letzten Krieg zertrümmert. Maler Moser wurde am 11.10.1818 zu Bozen geboren 4 * ); seine Großeltern wa ren Anton Valentin (geb. 1759) und Rehrl Maria Notburga (geb. 1765), Trauung am 14. 10. 1789; die Braut war die Tochter des Rehrl

Simon, Wirtes zum goldenen Stern, und der T r i e n d 1 A n n a in St. Isidor-Badl. Die Urgroßeltern waren Johann Moser, Rotgerber, und Ringler Maria Anna. — Maler Mo ser heiratete erst mit 52 Jahren (22.11.1870), seine Frau war Mayr Rosin a, geboren in Innsbruck (26. 10. 1846), sie war die Tochter des Mayr Peter, Stadtauf- 4 ) S. 7, 386. 2 ) Herzlichen Dank schulde ich Hochw. P. Xaver M u m e 11 e r O. S. B., Gries, der mir sämtliche einschlägigen Daten aus den Bozner Kirchenbüchern verschaffte

. — Wo nicht an ders vermerkt, gilt als Ort immer Bozen. a ) Josef Tarneller, Die Burg-, Hof- und Flurnamen von Gries, Nr. 172. *) Thieme-Becker, Künstler-Lexikon, 25. Bd., S. 180, gibt fälschlich 1819 an. sehers, und der Maurer Maria. Moser starb am 17. 1. 1882, das Totenbuch gibt als Todesursache Endokarditis an; seine Frau überlebte ihn um 28 Jahre, sie starb zu Bozen 1910. Seine zweite noch lebende Tochter Franziska (geb. 17.10.1879), der ich manche Mitteilungen verdanke, schildert ihren Vater als gütigen

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Pagina 87 di 100
Data: 01.12.2012
Descrizione fisica: 100
Jahresinhalt Testament der Adelheid von Tirol, 1278 Okto ber 20, Wien, Deutschordens-Zentralarchiv (Fotografie). Heft 10, S. 43 Totoya Hokkei, Fasan, Farbholzschnitt, um 1820 (Privatsammlung). Heft 10, S. 58 Carl Moser, Weißgefleckter Pfau (mit drei Kir schen), Farbholzschnitt, zweite Fassung, Paris, 1906 (Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, Sammlung Wilfried Kirschl). Heft 10, S. 59 Carl Moser, Bretonisches Kind, mit Blick auf Tre- boul, Farbholzschnitt, um 1904 (Tiroler Landes

museum Ferdinandeum, Innsbruck, Sammlung Wilfried Kirschl). Heft 10, S. 61 Charles Fromuth, Fischerboote in Concarneau, Pastell, 1903 (Collection municipale, Concar neau). Heft 10, S. 61 Carl Moser, Bretonische Marktszene, Farbholz schnitt, 1907/09 (Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, Sammlung Wilfried Kirschl). Heft 10, S. 62 Carl Moser, Bretonische Netzflickerin, Farbholz schnitt, 1905/1915 (Privatsammlung). Heft 10, S. 63 Charles Cottet, Bretonische Frauen am Quai, Ölgemälde, um 1893

/97 (Privatsammlung). Heft 10, S. 64 Carl Moser, Strickende Frau mit Booten, Farbholz schnitt, 1927 (Privatsammlung). Heft 10, S. 64 Raoul du Gardier, Elegantes Paar am Strand, Farbaquatinta, um 1900 (Privatsammlung). Heft 10, S. 65 Carl Moser, Strandszene aus der Normandie, Farb holzschnitt, 1904 (Privatsammlung). Heft 10, S. 65 Andre Dauchez, Blick auf Concarneau, Ölgemälde, um 1912 (Musee des Jacobins, Moriaix). Heft 10, S. 67 Carl Moser, Bretonisches Dorf, vom Schiff aus ge sehen, Douarnenez, 1904/1928

(Tiroler Landes museum Ferdinandeum, Innsbruck, Sammlung Wilfried Kirschl). Heft 10, S. 67 Carl Moser, Flamingo, Farbholzschnitt, um 1920/1924 (Tiroler Landesmuseum Ferdinande um, Innsbruck, Sammlung Wilfried Kirschl). Heft 10, S. 68 Carl Moser, Paradies, Farbholzschnitt, 1907/1923 (Privatsammlung). Heft 10, S. 69 Carl Moser, Zwei bretonische Bäuerinnen am Meer, Farbholzschnitt, 1919 (Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck/Sammlung Wilfried Kirschl). Heft 10, S. 72 Josef Moser, Drei Kinder

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Pagina 7 di 74
Data: 01.02.1976
Descrizione fisica: 74
, Heinrich Gasteiger zu Zell. Nach dem Tod von Lukas Pichler verblieb die Hälfte des Hofes der Witwe Eva (schon früher Besitzerin) und die andere Hälfte bekam (vom Vater) die Tochter, auch Eva (1614. Pergament, 58 x 40 cm). Es ist kaum anzunehmen, daß die Witwe nochmals heiratete (Pichler war schon ihr dritter Mann!) und somit kam wohl die Tochter Eva in Besitz des ganzen Hofes Imberg. Ich nehme an, daß sie einen Moser heiratete; denn, von 1645 angefangen, sind die Moser un unterbrochen bis 1842

auf Imberg belegt. Weitere Personen: 1636 Magdalena des Gregori Gruber auf Embersberg, Witwe von Peter Salcher zu Oberolang, dann Frau von Andre Moser Imberger; Valentin Kofle r, Stainer auf der Cossten; Wolfgang Pörnpacher und Christian Ga ndler zu Mitterolang. 1659 Michael Oberstaler in Oberstal; Ander und Amproß Gehrieder die Moser; Peter Hochwieser auf Embersberg; Christof Mayr zu Mitterolang; Jakob Walcher, Georg Klenk; Christoff Troyer Waltmaister. 1662 Michael Eisler zu Toblach, drei Beisitzer

in einem Prozeß: Hans Jakob Leopold non Schroarzhorn (?], Andre Hebenstreit zu Glurnher, Jeremias Diessel (?); Actuar Paul Leyss. 1679 Jakob Khargl Stainkelderer zu Oberrasen, Mann der Catarina, Schwester von Jakob Moser Imberger. 1683 Lukas Marchner, Wolfgang Pifrader Schisslmayr zu Au/houen; Jakob Moser Imberger hat folgende Schwestern: Christina, Catarina; Anna Frau des Gallen Wendlinger, Mesner zu Oberolang; Maria Frau des Ander Moser Guggenberger. Noch 1683 Michael Mayr Advokat zu Niederrasen, Valentin

Hof von Jakob Moser, Imberger. Nur ganz wenige Personen nach 1700, z. B.: 1702 Josef Agstner, Sailer zu Niederrasen. 1710 Anton Pu el, Gastgeb an der Sonnen zu Brunegg. 1715 Jakob Niederegger, Bäckermeister in Olang. 1716 Elisabeth, Schwester von Martin Moser Imberger, ist Ehefrau von Dominikus de Varda, Bäcker zu Montan in Ennenberg. 1724 Andre am Althoff außr Haseisperg stiftet 2100 Gulden als titulum mensae für seinen Sohn Peter, Theologiestudent. Michael Hackhofer, Wirt zu Toblach. 1756 Maria

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Pagina 346 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
(Erdge schoß). — Nicht datiert. —Aufnahmen; I4./15.Juli 1960 — G. Eitzen; Fotos O. Moser. 2. VercLins ob Schenna, vorderes Passeiertal: Hof Oberegger, Nr. 21: kleiner Futterstadel mit Strohdach: Scheunengeschoß z. T. mit Mauerpfeilern, 3 Joche, dreigeschossig; Stockpfettengerüst mit Steigbändern; außen einfaches Bundwerk; talseitig Schildwalm, bergseitig über Hocheinfahrt Schopfwalm. Gemauerter Stall unterbau (Erdgeschoß). — Nicht datiert. — Aufnahmen: 14. Juli 1960 — Aufmaß G. Eitzen und O. Moser

; Fotos O. Moser — Siehe Abb. 2. 3. Ha.fi.ing ob Meran: Hof Gruber, Nr. 18: großer Futterstadel mit Strohdach: Scheune dreigeschossig, 3 Joche mit Stockpfettengerüst und Steigbändern; an beiden Giebeln Schildwalme, talseitig vorgebauter, geschlossener Laubengang. — Nicht datiert. — Aufnahmen: 10. Sept. 1959 — Fotos O. Moser. 4. Schlaneid. Möltner Berg: Hof Hilber: kleinerer Futterstadel mit Strohdach: Scheune dreigeschossig über 3 Jochen; Stockpfettengerüst mit Steigbändern, außen einfaches Bundwerk

; talseitig Schildwalm, bergseitig über Hocheinfahrt Schopfwalm. — Nicht datiert. — Aufnahmen: 14. Sept. 1965 — Fotos O. Moser. 5. Samthein. Fraktion Rungg. Sarntal: Hof Loth („ban Lottn“): großes Futter haus mit Strohdach: Scheune dreigeschossig, 3 Joche, offener Laubengang außen; Stockpfettengerüst mit Steigbändern, Außenwände mit einfachem Bundwerk; an beiden Giebeln Schildwalme. Stallunterbau in Mauerbau (Erdgeschoß). — Zu datieren um 1810. — Aufnahmen; 12. August 1959; 31. Aug. 1960 — Aufmaß

G. Eitzen; Fotos O. Moser — Abb. 3 und 4. 6. Sarnthein Ort. Sarntal: Hof Tennacker: großes Futterhaus mit Stroh-, teilweise auch Schindeldach; Scheune dreigeschossig, 3 Joche, vorgebauter, offener Lauben gang; Stockpfettengerüst mit Steigbändern, einfaches Strebenwerk an den Außen wänden; talseitig Schildwalm, bergseitig über Hocheinfahrt gleichfalls Schild walm. Gemauertes Untergeschoß mit zwei Stallungen. — Datiert: 1809. — Wurde im August 1960 abgetragen. —Aufnahmen: 12./13. Aug. 1959 — Aufmaß

G. Eitzen und O. Moser; Fotos O. Moser — Tafel II: Abb. 5 und 6. 7. Sarnthein. Fraktion Dick, Sarntal: Hof Rueb: großes Futterhaus mit Stroh dach an der Staatsstraße am Eingang ins Sarntal; dreigeschossige Scheune; Stock pfettengerüst mit Steigbändern, einfaches Strebenwerk und einfaches Bundwerk, offener umlaufender Laubengang; talseitig und bergseitig Schildwalme (über Hocheinfahrt). Gemauerter Stallunterbau. — Nicht datiert. — Der besonders stattli che und typische Bau schon bisher vielfach

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Pagina 46 di 64
Data: 01.03.1997
Descrizione fisica: 64
DIE TOTEN DES SCH LERN Emer. Univ.-Prof. Dr. Oskar Moser Am 20. Jänner 1914 in Sachsenburg (Kärnten) geboren, verbrachte er seine Ju gend in Villach und Graz, wo er 1933-1938 Germanistik, Romanistik und Volks kunde studierte. Diese Studien schloß er mit einer Dissertation über „Das Spiel von Christi Geburt aus Gmünd in Kärnten“ ab. Von nun an galt seine Aufmerk samkeit vor allem der Hausforschung und der Realienkunde: Er verfaßte grund legende Werke über die Bauernmöbel, die Hausformen

und Hauslandschaften und über das bäuerliche Arbeitsgerät Kärntens. Untrennbar mit dem Namen Oskar Moser ist das Kärntner Freilichtmuseum Maria Saal verbunden, dessen wissenschaftliche Leitung er von 1960 bis 1972 in nehatte. Der Führer, den er für dieses Museum schrieb und mehrmals ergänzte, bildet heute noch eine unübertroffene Einführung in die Gerätekunde Kärntens. Zeit seines Lebens hat Oskar Moser sein Fach gelehrt, zuletzt - von 1972 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1984 - als Vorstand des Institutes

für Volkskun de an der Universität Graz. Immer wieder unternahm Oskar Moser volkskundliche Streifzüge auch außer halb seiner Heimat Kärnten; die Geräte- und Scheunenforschung führte ihn mehrmals nach Südtirol. Er durchwanderte unser Land, beobachtete und zeich nete: Die Ergebnisse dieser Forschungen mündeten zum Großteil in umfassenden Beiträgen für den Schiern (1978 „Der Heurechen in Südtirol“, 1979 „Notizen zum Setzrechen in Südtirol“, 1986 „Die Südtiroler Bundwerkstadel“, 1988 „Der Koch-Stadel in Lüsen

. Ein Futterhaus aus dem Jahre 1604“). Auf der Brunnenburg referierte Oskar Moser 1985 über „Margarete Maultasch in den Sagen Kärntens“ und 1987 über seine Feldforschung in Südtirol. Bei die ser Gelegenheit überreichte ihm der Landesverband für Heimatpflege das Ver dienstzeichen als Anerkennung für seine langjährige Forschungstätigkeit in Süd tirol. Oskar Moser hat die Volkskunde stets als ganzheitliches Fach verstanden: Für ihn gab es nie eine Spaltung zwischen Sachvolkskunde und sogenannter „geisti ger

nur wenig vermag. Da es letztlich vor allem die Gerätekunde war, für die Oskar Moser echte Pio nierarbeit geleistet hat und bahnbrechende, für jede weitere Forschung unver zichtbare Werke verfaßte, möchten wir diesen Nachruf mit einem kurzen Zitat Oskar Mosers zu diesem Thema abschließen: „Unter Gerät verstehen wir jene vielfältige Sachwelt, deren sich der Mensch bei seiner Arbeit und Erwerbstätigkeit bedient ... Es bedarf kaum einer besonde ren Begründung, daß es sich dabei um einen ebenso umfassenden

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Pagina 357 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
20a. Terenten, vord. Pustertal: Hof Fritz: großes Futterhaus mit Nagelschindel dach und Resten von Strohdach; Scheune dreigeschossig, 3 Joche. Im Gesamtauf bau nahe verwandt mit Stadel von 1636 bei Alpegger (Nr. 20). — Aufnahmen: 18. April 1960 — Aufmaß und Fotos O. Moser — Tafel XIV, Fig. B. 20b. Terenten, vord. Pustertal: Hof Lehmgruber, Nr. 98: großes Futterhaus mit Strohdach. — Datiert 17. Jahrhundert. —Aufnahmen: 18. April 1960 — Aufmaß und Fotos O. Moser. 21. Terenten, vord. Pustertal

: Hof Gasser, Nr. 93: großes Futterhaus mit Stroh dach: Scheune dreigeschossig, 3 Joche mit Querterine; reines Stockpfettengerüst, einfache Verstrebungen, Steilgiebel, außen Laubengang an drei Seiten, z. T. ver baut. Stallgeschoß in Blockbau mit zwei getrennten Stallungen, z. T. Ständerboh lenbau. — Datiert: 1654. — Aufnahmen: 4. Jänner, 18. April und 19./20. Juli 1960 — Aufmaß G. Eitzen und O. Moser, Fotos O. Moser — Tafel VII. XI A—E. XII A, XIV Fig. C; Abb. 12 und 13. 52 ) 22. Hofern ob Issing

G. Eitzen; Fotos O. Moser. 25. Issing, vord. Pustertal: Hof Randner, Nr. 48: Paarhof mit gemauertem, spätgotischem Wohnhaus. Großes Futterhaus mit Nagelschindeldach; Scheune dreigeschossig, 3 Joche; Steilgiebel beiderseits; doppeltes Bundwerk. — Datiert: Mitte 17. Jahrhundert. — Aufnahmen: 17. April 1960 und 1962 — Aufmaß G. Eitzen; Fotos O. Moser — Abb. 14. 26. Georgenberg am Schönegg, vord. Pustertal: Hof Niederhauser: großer, mäch tiger Futterstadel mit doppeltem Bundwerk. — Datiert: 1789

(17. Jahrhundert?). — Aufnahmen: 11. Oktober 1959 — Aufmaß und Fotos O. Moser — Tafel IX, X. 28. Es versteht sich fast von selbst, daß bei einer so intensiven Geländearbeit und Aufmaßtätigkeit außer den hier aufgeführten Objekten noch zahlreiche weitere Bauten näher besichtigt worden sind. Zu ihnen gehörte jedenfalls auch der wohl aus “) Quer- und Längsschnitt des Gassersta dels, abgebildet bei Gerhard Eitzen, Bau ernhäuser in Mitteleuropa (wie Anm. 7), S. 253, Tafel 49. In der zugehörigen Aufstel lung

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Pagina 80 di 262
Data: 01.10.2009
Descrizione fisica: 262
: Sammlung Othmar Parteli DERSCHLERN 78 4^ CD 132 Die Lage dieses Grundstückes in der Karl-Wolf-Straße wurde „nicht nur landschaftlich, sondern auch im Ausmaß (als) großartig" bezeichnet. Es würde „eine großartige Gestaltung des Baues" ermöglichen und gleichzeitig auch „spätere Erweiterungen" zulassen (Brief des steirischen Landes jugendreferenten Moser an das „Gamperwerk" vom 1.8.1962, GZ 6-378T 7/25-62, in: KMGW/Archiv Mappe 2 Erzh. Joh. Meran 02.199. 133 Die einzuholenden Erkundungen beanspruchten

zur Verfügung stehen, sodaß etwa 4-5 Personen von Ihnen mit fahren könnten" sch rieb der steirische Landesjugendreferent Eduard Moser an das „Gamperwerk" (Brief vom 1.8.1962, GZ 6-378T 7/25-62). „Der Volkswagenbus kann Sie bereits von der Grenze ab holen oder in Graz erwarten, wie Ihnen das lieber ist'.'- Diese Einladung zu einer Besichtigungstour von österreichischen Schüler- und Studentenheimen scheint tatsächlich durchgeführt worden zu sein, denn in inhaltlich gleichlautenden Briefen des „Gamperwerkes

" an Erich Prochaska-Lachnit in München und an Eduard Moser in Graz, beide vom 25. Juni 1963, heißt es, dass der Plan für das zu erbauende Meraner Pleim „von Arch. Pattis zumTeil auch auf Grund der Erfahrungen anlässlich der Besichtigungsfahrt der Heime in Österreich ausgearbeitet" worden ist. 135 Dazu kam es jedoch nicht. Das Bubenheim in Meran wurde, wie jenes von Bozen, von Arch. Erich Pattis projektiert. Das UnternehmenTorggler&Covi wurde allerdings mit der Durchführung sämtlicher Bauarbeiten betraut

(laut Firmenauflistung in den „Dolomiten" vom 10.5.1966, Nr. 105, Seite 14). 136 Brief vom 29.12.1960, Hni/sö-08, unterzeichnet von Walther Amonn, in: KMGW/Archiv Mappe 2 Erzh. Joh. Meran 02.199. - Graz hatte den genannten Betrag tatsächlich für den Erwerb des Baugrundes bereitgestellt, wie dies in einem Schreiben des „Gamperwerkes" vom 20.9.1961, Hni/sö, an Eduard Moser in Graz festgehalten ist (KMGW/Archiv Mappe 2 Erzh. Joh. Meran 02.199). Aus einer die sem Schreiben beigelegten Anlage geht hervor

, dass für den Ankauf des Grundstückes inkl. der entsprechenden Vertrags- und Registergebühren 39.176.000 Lire zu berappen waren, von denen der steirische Beitrag dieTeilsumme von 23.800.000 Lire abdeckte, wogegen die Differenz in Höhe von 15.376.000 Lire aus „eigenen Mitteln der AFRA" stammte. Einem späteren Schreiben zufolge (Brief des steirischen Landesjugendreferenten Moser an das „Gamperwerk" vom 1.8.1962, GZ 6-378 T 7/25-62) hat die Steiermark aber die gesamte

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Pagina 44 di 122
Data: 01.01.1956
Descrizione fisica: 122
Friedrich beehrte es mit seinem Besuche und kaufte ein Alpenblumenbild, öfter kamen die Mutter des Dr. Christomannos, Gräfin Apponyi aus Ungarn u. a. Lassen wir nun einige zeitgenös sische Stimmen sprechen 6 ). Moser beteiligte sich mit Ölgemälden, Aquarell- und Pastellbildem an der Kunst- Ausstellung in Bozen (1864) und an jener in Innsbruck (1879). Bemerkenswert ist, daß auf der Bozner Ausstellung außer Landschaften Kartons in Handzeichnung zu den Gedich ten „Der Spaziergang“ und „Der Gang

nach dem Eisenhammer“ für eine Prachtausgabe von Schillers Gedichten ausgestellt waren. Das „Innsbrucker Tagblatt“ Nr. 15 (1882) bringt einen Nachruf, der auch eine Charakteristik Mosers enthält. „Heute (17. 1.) starb einer der besten Männer nicht bloß der Stadt Bozen, sondern von ganz Tirol, der Maler Karl Moser, nach kurzem Krankenlager im Alter von 64 Jahren. Ein Fortschrittsmann von edler Gesinnung und unbeugsamer Charak terfestigkeit, hat er zur Zeit, als es auch in Bozen anfing zu dämmern, sich eifrig

sich aufhaltenden deutschen Künstler bekannt war, bald in sei nem Garten, der in allen Reisehandbüchern als Zierde der Stadt Bozen angegeben ist. Als Landschaftsmaler hatte Moser einen weitver breiteten Ruf. Seme Bilder wurden zu hohen Preisen gekauft. Man kann vom Verstorbenen ohne Übertreibung behaupten, er habe nur Freunde und Verehrer, aber keine Feinde ge habt — trotz seiner catonischen Strenge, mit der er private und politische Charakterlosig keit zu tadeln pflegte. Er hinterläßt seine Gat tin und drei

unmündige Kinder, zwar in gün stigen Vermögensverhältnissen, aber in größ ter Trauer, denn er hing mit innigster Zärt lichkeit an seiner Familie." Wie reich der künstlerische Nachlaß Mosers war, erfahren wir durch einen Bericht des „Boten für Tirol“ vom 6. März 1882. Er schreibt: „Aus dem künstlerischen Nachlasse des kürzlich hier (= Bozen) verstorbenen Ma lers Karl Moser ist gegenwärtig im oberen Saale des Merkantilgebäudes eine prachtvolle Sammlung von Bildern ausgestellt, welche aus 114 Ölgemälden

vor trefflich dargestellte Alpenflora nicht minder das Auge fesselt. Von der Sammlung, die einen Wert von vielen tausend Gulden repräsen tiert, sind bereits 40 Bilder, sowohl Öl gemälde als auch Aquarelle und Skizzen, verkauft und werden künftighin in verschiedenen Kabinetten und Privat sammlungen dazu beitragen, den Namen eines der fleißigsten und dabei bescheidensten der Tiroler Künstler, auf den Bozen stolz sein kann, der Nachwelt zu überliefern.“ Moser war Autodidakt, er vernahm den Ruf Gottes

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Pagina 76 di 156
Data: 01.10.2012
Descrizione fisica: 156
auf alle Gestirne zu kommen. Anmerkungen 1 Luis Santifaller (Bozen 1889-Bozen 1964). Santifaller arbeitete als Redakteur der „Meraner Zei tung", dann der „Industrie- und Handelszeitung" (Bozen), ab 1935 der „Dolomiten". 1921 bis 1926 war er Präsident des „Südtiroler Journalistenverbandes". 2 Seine ganze Leidenschaft galt der Malerei, und die Gerberei war ihm vor allem Brotberuf. Karl Vinzenz Moser (Bozen 1818-Bozen 1882) scheint es aber verstanden zu haben, „in harmoni schem Einklang das Ideale mit dem Realen

zu vereinigen, und arbeitete von früh bis morgens an bald in seiner vom Vater ererbten Gerberwerkstatt, bald im Maleratelier, das als Sammelpunkt der in Südtirol sich aufhaltenden deutschen Künstler bekannt war, bald in seinem Garten, der in allen Reisehandbüchern als Zierde der Stadt Bozen angegeben ist" (aus einem Nachruf). Der Malerei widmete sich Moser als Autodidakt. Anregungen dazu erhielt er auf Studienreisen, die ihn u. a. nach Venedig, Wien und Prag führten, und im Austausch mit Künstlerfreunden

, die Zeichenschule Ludwig Schmid-Reuttes und die Münchner Akademie unter Ludwig Herterich. 1901 ging er für mehrere Jahre nach Paris, wobei er wie Carl Moser die Sommermonate in Nordfrankreich und der Bretagne verbrachte. Und wie Moser be schäftigte er sich in dieser Zeit intensiv mit dem Studium des japanischen Farbholzschnitts, wobei er eine umfangreiche Sammlung an Beispielen anlegte. Die Charakterisierung seines Frühwerks durch Karl Mayr (Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 26, 1910

, S. 15) könnte man auch auf Moser übertragen: „Er ist weder Impressionist noch geht er auf das Monumentale aus. [...] Er wollte ihrer [der japanischen Holzschnitte] graziösen Harmonie nachstreben, dabei aber die Gegenstände im Raum und im Licht darstellen." Diverse Werke Kropps zeigen eine unmittel bare Überschneidung mit jenen Mosers, u. a. „Prozession in der Bretagne", „Auf dem Markt", „Schwätzerei", „An der Digue". Diese Bilder präsentierte er ab 1907 auf den Ausstellungen der Münchner Sezession. Ab 1926 wirkte Kropp

. Zu seinen Freuden zählten u. a. Alexander Harrison, John H. Reck nagel und Emil Hirschfeld. Die bretonische Küstenlandschaft, die Häfen und Boote sowie das Alltagsleben der Sardinen- und Thunfischer bedeuteten für ihn eine unerschöpfliche Motivquel le, ab 1895 fast ausschließlich festgehalten in farbigen Zeichnungen (Kohle, Kreide, Pastell), um die flüchtigen Bewegungselemente auf unmittelbarste Weise einzufangen. Laut Belbeoch (1993, S. 138) war Carl Moser 1904 gemeinsam mit dem Maler Rudolf Levy (Stet tin

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Pagina 8 di 74
Data: 01.02.1976
Descrizione fisica: 74
Lehen zu verleihen gnedig geruethen ... nambiichen den Zehenden aus dem ganzen guet das Gehürb genant, ist gelegen auf Imperg, das ain thail Giig in Oberstal, das ander thail die Imperger paruen ... Item ein guet am Imperg gelegen, darauf die Imperger sizen ..." Derselbe Wortlaut, samt den üblichen Investiturformeln, wiederholte sich dann durch die Jahrhunderte. Eine Beleh nung von 1614 ist verlorengegangen, wie andere, die nicht einmal zitiert sind. Erhalten ist eine Belehnung für Martin Moser

(1716, Pergament, 32 x 32 cm) vom Brixner Bischof Caspar Ignaz; auch sein Siegel, mit dem Wappen der Künigl auf rotem Wachs in einer Holzbüchse, ist noch in gutem Zustand. Der Älteste, Andreas, verzichtete 1732 auf die Übernahme des Imberger Hofes zugunsten seines Bruders Martin Moser und bekam dafür 260 Gulden. Ebenso bekamen die vier Schwestern je 250 Gulden als Abfertigung. Die Kauf urkunde, womit Martin Moser das Stuckenlehen und die Hälfte des Gutes Hürbl für 800 Gulden zurückerwarb

, ist auch auf Pergament geschrieben (73 x 50 cm). Als er 1744 starb, wurde das ganze Inventar auf Pergament aufgenommen (20 Seiten, oder 10 Blätter 37 x 33 cm). Die neue Belehnung des Bischofs Caspar Ignaz lautete auf alle drei Kinder (Pergament, 46 x 27 cm, 1745). Die Tochter Barbara bekam dann als Abfertigung 350 Gulden und Georg, als er 1750 zu gunsten seines Bruders Paul Moser verzichtete, 925 Gulden. Im Jahr 1780 übergab Paul Moser seinem gleichnamigen Sohn den Hof „in Anbetracht seines hochen Alters

“ war, beweist ein Dokument von 1837: Paul Moser kaufte sich vom Zehenden des Hofes Im berg frei*): mit einer einmaligen Zahlung von 400 Gulden tilgte er die Ver- *) Hier Karl Franz. Pergament 38 mal 34 cm. 7 ) Innsbruck, 31. 1. 1822. Pergament 62 x 48 cm. B ) Innsbruck, 18. 8. 1837. Pergament 60 x 48 cm. Siegel in rotem Wachs des Gubernium von Tirol und Vor arlberg mit dem Doppeladler, in runder Holzbüchse. “) Waizen 1, Roggen 8, Gerste 3, Ha ber 8 Star, zu Ostern ein Kitz.

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Pagina 64 di 74
Data: 01.04.1994
Descrizione fisica: 74
nur der Umstand, daß sie die These ihres Lehrers Dietz-Rüdi- ger Moser ungeprüft übernimmt, das Fast nachtspiel sei letzten Endes geistliche Dich tung, was wenigstens für das Spätmittelal ter so ganz und gar nicht zutrifft. Für Moser selbst hat ja sogar das ausge lassene Treiben zu Fastnacht einen katho lisch-theologischen Inaugurator. Nicht die übliche und noch immer am meisten über zeugende Auffassung, daß sich im Triduum Karnevalssonntag, Rosenmontag (man be achte die Namengebung: rosen = rheinisch

mundartlich für rasen) und Fastnachts dienstag „vermutlich alte heidnische Früh lings- und Fruchtbarkeitsbräuche (Winter austreiben) mit dem Bedürfnis verbunden“ haben, „vor dem Beginn der Fastenzeit noch einmal in Ausgelassenheit und Mummen schanz das Leben in vollen Zügen zu ge nießen“ (K.-H. Bieritz, Das Kirchenjahr, Berlin 1986, S. 96), kann Moser genügen; er hantiert (in seinem abgedruckten Vortrag, S. 129-146) mit Augustins Zweistaatenmo dell von der civitas Diaboli und der civitas Dei

und Narrenglöckchen der Fast nacht. Nur waren das ja prinzipiell Attribu te des Narren, die von der Hohlheit ihres Trägers künden und vor ihm zugleich war nen sollten. Eben deshalb war auch das nicht standesgemäße Ritterkostüm des ver blendeten jungen Helmbrecht „behängen mit schellen“, um ein bekanntes literari sches Beispiel zu zitieren. - Überbetont wird von Moser die Angst der Evangeli schen vor der Fastnacht. Sie mag in der Zeit vorhanden gewesen sein, als es sich vom Katholischen abzugrenzen galt; Belehrun

konn te. In dem Werra-Städtchen Wasungen, im lutherischen Thüringen gelegen, läßt sie sich bis ins Jahr 1524 zurückverfolgen.- Konse quent hat Moser seine Deutung der Fast nacht auf das Fastnachtspiel bezogen. Es ist ihm „der Sache und dem Verständnis der Zeit nach geistliches Spiel zur Hauptsün denthematik“ (S. 145). Aber deswegen dür fen wir die Fastnachtspiele nicht einfach der geistlichen Literatur zuschlagen. Wie sollte man dann mit der hoch- und spätmit telalterlichen Mären- und Schwankdich

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Pagina 60 di 73
Data: 01.07.1976
Descrizione fisica: 73
Georg Kierdorf-Traut Karl Pferschy, ein vergessener Pionier des Farbholzschnittes in Tirol Im Zusammenhang mit der Entwicklung und künstlerischen Bedeutung des Farbholzschnittes in Tirol, wird Carl Moser im Vordergrund stehen. Eugen Fussenegger hat in seiner Monographie über diesen Künstler aus führlich berichtet ‘). Auch hat man seine wichtige Stellung für die Wieder belebung dieser graphischen Technik durch die Ausstellung Malerei und Graphik in Tirol von 1900 bis 1940, die in der Wiener

Secession und im Kongreßhaus Innsbruck 1973 gezeigt wurde, unterstrichen. Seine dort ge zeigten Holzschnitte, die zum Großteil aus der Sammlung der Albertina in Wien zur Verfügung gestellt wurden, beeindruckten sehr. Nachrichten und Berichte über Karl Pferschy, der als vielseitiger Künst ler, auch auf dem Gebiete des Farbholzschnittes, zeitweise gemeinsam mit Carl Moser, Bedeutendes und Eigenständiges schuf, sind in der bisherigen Literatur über Tiroler Künstler äußerst spärlich zu finden

an A. W.: „Den schönen blauen Himmel, die großen Berge und die prächtigen Menschen darin, liebe ich.“ Nachdem er die Bildhauerklasse der Bozner Kunstgewerbeschule besucht hatte, ging er nach Graz, wo er an der Staatsgewerbeschule dekorative Malerei studierte. Mit achtzehn Jahren kam er an die Münchner Akademie, wo Peter Halm und Karl Raupp seine Lehrer waren. Nach dreijährigem Aufenthalt in München kehrte er wieder nach Bozen zurück, wo ihn Carl Moser in die Technik des Farbholzschnittes ein führte

. Er war mit ihm eng befreundet und arbeitete viel mit ihm gemein sam, bis er am 23. 8. 1930 in Bozen starb. Nach langen Versuchen — oft zu sammen mit Moser — gelang es ihm, jenes Druckverfahren zu finden, dessen er und Carl Moser sich in den Farbholzschnitten ab 1910 ausschließlich be dienten. Obwohl zunächst viele Holzschnitte im Stile Carl Mosers entstanden (strickende Bäuerin, Fronleichnamsmädel und Villanderer Bub), fand Pferschy sehr bald einen eigenen Stil, der sich besonders bei den kleinformatigen Holz

wie Christian Rohlfs, Ernst Ludwig Kircher und Edward Munch trugen bei ihren Farbholzschnitten die Farbe häufig auch mit dem Pinsel ') E. Fussenegger, Carl Moser, Verlag Vogelweider, Bozen 1930.

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Pagina 25 di 66
Data: 01.06.1993
Descrizione fisica: 66
Weitere archäologische Funde und Fundstellen im Spronser Tal Der Meraner Raum zählt seit der Frühzeit der vorgeschichtlichen Entdeckun gen und Forschungen in Südtirol zu den an Fundstellen vielfältigsten und reich sten Beckenlandschaften des Landes. 47 ) Daß mittlerweile allein aus dem kleinen Spronser Tal fünf archäologische Fundstellen anzuführen sind (Abb. 2), gibt An laß, diese kurz zu streifen. Seit Helmut Moser im Sommer 1983 nahe der Oberkaser die Überreste

eines mittelsteinzeitlichen Jägerrastplatzes beobachtet hat, wurden dort immer wieder weitere Geräte und Absplisse aus Feuerstein (Abb. 16, 1) aufgelesen. * 4 ”) Als aus schlaggebend für die Datierung dieser Fundstelle in die jüngere Mittelsteinzeit (ca. 5800-4500 v. Chr.) darf immer noch in besonderer Weise eine trapezförmige querschneidige Pfeilspitze aus den Aufsammlungen Moser-Obex gelten. Der La gerplatz liegt an der nordöstlichen Böschung der Kaserlacke, dort, wo der Son neneinfall am längsten ist (Abb. 2; 3; 4 und 15). Kaser

, Ur- und Frühgeschichte Südtirols (Bo zen 1973) 44ff.; ders. (Anm. 35). 4 ") H. Moser u. A. Obex, Mesolithische Si lexgerätfunde im Texeigebiet. Der Schiern 60, 1986, 623ff., die Autoren schaft ebd. 755 berichtigt; Lunz (Anm. 16, 1986) 79 Nr. 30. Diese Fundstelle sollte besser nicht mit Pfitscher Jöchl, sondern mit Kaserlacke bezeichnet wer den. Die Funde, von verschiedener Seite um Einzelstücke erweitert, werden nicht mehr in der Sammlung Moser-Obex, sondern im Südtiroler Landesmuseum für Archäologie auf Schloß

Tirol (Inv. Nr. 98-1) verwahrt. - Wie bei anderen Fundstellen mittelsteinzeitlicher Jäger aus der Hochgebirgsregion wird es für deren weitere Bewertung zunehmend hinderlich, wenn immer mehr „Interes sierte“ Sommer für Sommer Fundstücke auflesen und ohne jegliche Registrie rung bei amtlichen Stellen ihren Privat sammlungen einverleiben. 4> ) P. Gleirscher, M. Innerhofer, H. Moser u. A. Obex, Neue Fundplätze und Funde der Steinzeit aus Südtirol. Der Schiern 65, 1991, 529. s ”) G. Niederwanger

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Pagina 29 di 51
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 51
. Viel leicht ist einem der geehrten „Schlern"-Leser die eine oder andere vollständige Fassung bekannt. I. L a n z n a st e r. Rundschau Ein Moser-Buch, vorbesprochen aus dem Manuskript von Walter B ä h r. Nicht jeder Goethe findet seinen Eckermann, nicht jeder Hackert findet seinen Goethe. Nicht jedes bemerkenswerte Leben findet seinen Be treuer im Geistigen, nicht jedes beachtenswürdige Schaffen findet seinen Biographen. Für Carl Moser, einen Hauptvertreter der etschländischen Künstlerschaft, ist in Eugen

Anspruch erheben darf. Daß in Carl Moser ungewöhnlich starke künst lerische Gestaltungskräfte geschlummert hatten, ist an sich nicht verwunderlich, wenn man sich des Vaters (des „Dolomiten-Mosers") und des Vatersvaters (des „Krippen-Mosers") erinnert. Es bleibt trotzdem ein Verdienst des Altmeisters Defregger, die besondere Begabung im jungen Carl Moser rechtzeitig erkannt, sie auf den Weg der fachlichen Ausbildung gewiesen und tat kräftig gefördert

zu haben. Dieser Weg, der ein S ad eines Alleingängers geworden ist, hat oser zu sich selbst und zurück nach der Heimat stadt Bolzano geführt. Die Malerakademien von Dresden und München, das rauschende Paris und das stille Korsika, haben an diesem Leben mitgeformt, das die entscheidensten Anregungen aus den geweiteten Horizonten und aus dem Perlmutter filternden Licht des Küstengebietes der Bretagne empfangen hat. Als Maler ist Carl Moser den großen Ueber- lieferungen aus der Glanzzeit des westlichen Impressionismus treu geblieben

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Pagina 9 di 74
Data: 01.02.1976
Descrizione fisica: 74
pflichtung der jährlichen Abgaben. Trotzdem (!) ließ er sich am 4. 10. 1837 mit „dem ganzen Zehend auf seinen besitzenden Hof und Gut genannt zum Imberger auf Imberg" belehnen und jetzt von Johann, Graf von Welsberg da ihm nun dieses Lehen, auf den (auf den 9. Mai) erfolgten Ankauf eines Zehend, oon mir zu empfangen gebührt“. Der nachfolgende „Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör", Karl, erteilte die gleiche Belehnung des Hofes Imberg am 8. 2. 1841! Dieser letzte Paul Moser hatte 1815 den Hof

übernommen, als der älteste Bruder Josef verzichtet hatte. Die „weichenden“ Josef, Gregor und Anna be kamen als Abfertigung je 800 Gulden. Als Agnes, die Erbtochter von Paul Moser, Simon Steiner heiratete, wurden beide mit dem „Zehent aus dem ganzen Gute das Gehirb“ belehnt. Obwohl die Urkunde das Datum 1. 1. 1854 trägt, und die Zeiten des Lehenswesens schon längst dahin sind, ist der lange Text, zu meinem Erstaunen, noch gleich wie in früheren Jahrhunderten: „Wir Franz Josef der erste ... Kaiser

von Österreich ... König der Lombardie und Venedigs ... geruhen uns allergnädigst..dem Simon Steiner, seiner Frau Agnes Moser und allen deren Verwandten (der Frau, namentlich angeführt) „das ehemals Hochstift Brixnerische Lehen N. 233 ... zu verleihen ... Dafür soll unser Simon Steiner allzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, unsere Ehre, unseren Nutzen und unser Frommen bestens befördern ... alles das tun, was ein getreuer Vasall... schuldig ist... inmaßen unser Simon Steiner... gelobt

kompliziert war die Regelung der Hinterlassenschaft von Jakob Moser und seiner Frau; 1716 und 1717 mußten die Behörden öfters „tagen“, um alles zu bereinigen. „Ihro Gnaden der Herr Oberambts Pfleger“ kassierte dann jeden Tag 2 Gulden, die Beisitzer je 1,24, der „Ambtsgerichtsschreiber" 2, der Diener 1,18, der Schreiber —,24. Die Herren verlangten zusammen 63 Gulden und die Gesamtrechnung der „Uncosten“ lautete auf 161,57 Gulden. Der junge Bauer Martin Moser mußte oft im Wirtshaus essen und natürlich

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Pagina 30 di 65
Data: 01.07.1985
Descrizione fisica: 65
Südtirols auch die vorbildlich gestalteten modernen Neu schöpfungen der Wiener Werkstätten und anderen Wiener und Böhmischen Glasfir men Eingang gefunden. Bei diesen Gläsern kam die Schönheit des reinen Glasmate rials in einfacher, klarer Form wieder zur Geltung, die sich an den Stil der venezianischen Glasbläserkunst des 16. Jahrhunderts anlehnt. Es entstanden Hohl gläser von hohem ästhetischem Reiz. Koloman (Kolo) Moser (1868 bis 1918) entwarf in den Jahren 1888—1900 einen Trinkgläsersatz

für den Durchschnittshaushalt, zu billigen Preisen, der von der Firma E. Bakalowits in Wien vertrieben wurde. Der Entwurf wurde auf der Weltausstellung in Paris 1900 unter dem Namen „Meteor" preisgekrönt. Auch Josef Maria Olbrich (1867—1908) aus Darmstadt entwarf für E. Bakalowits ein Glasservice, das in Wien Absatz fand. Ludwig Hevesi schreibt zu Mosers Engagement bei Bakalowits Söhne, Wien: „Und neuestens hat die Firma in Kolo Moser eine schöpferische Kraft gewonnen, die ihre Eigenart im kleinen wie im großen schon jetzt dem Glase

aufprägt.“ 2 ) Über die Pariser Weltausstellung, wo die Gläser Kolo Mosers auch vertreten waren, schreibt W. Fred: „Für Österreich ist diese Beziehung (als Anreger) die Firma Bakalowits . . . sehr zu loben. Die Gläser, wie sie .. . von Moser angefertigt wurden, sind Ansätze zu neuen Gestaltungen.“ 3 ) Auch für die Firma Meyer’s Neffe, k. k. priv. Kristallglasfrabriken, Adolf bei Winterberg in Südböhmen, arbeitete Kolo Moser Weißwein- und Dessertweingläser. 4 ) In der Glasfabrik Ludwig Moser und Söhne

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Pagina 64 di 65
Data: 01.09.1987
Descrizione fisica: 65
als auf nordischen Dämonenglau- ben fußend hingestellt worden ist. Was hingegen den Terminus „Fasching“, der seit 1677 häufig belegt ist. betrifft, so ist dieser aus der mittelhochdeutschen Prägung „vast-schanc“ entstanden, worunter sich „Ausschank und Trunk" vor der einsetzen den Fastenzeit verstand. Jedenfalls fällt, nach Moser, der seinerzeit angestrebte Zusam menhang zur alten dämonischen „vasenacht“ mit Hinweisen zum germanischen Götter glauben flach. Bei der vorliegenden räumlich begrenzten Besprechung

auf die ungezählten Karneval bräuche in deutschsprachigen, romanischen und außereuropäischen Gegenden einzuge hen, ist nicht möglich. Die Fülle des von Moser Gebotenen ist schier erdrückend, wo bei die 405 Abbildungen (davon 84 in Farbe) ein zusätzliches ungemein lebhaftes und auf schlußreiches Bild des närrischen Treibens von seinerzeit bis auf unsere Tage zu geben vermögen. Daß man Südtirol in zwar recht bescheide nen Aufzeichnungen um Sterzing. Stilfs, Glurns und Tramin in die Texte miteinbezo- gen hat, mag

der Benützer des Buches zwar mit Genugtuung registrieren, doch hätte es z. B. zum Wilden Mann, dem „Prozeß“ von Vigil Raber und dem „Egetmann“ (dieses Wort scheint bei Moser nicht auf. wohl aber die Altweibermühle) einiges zu sagen gege ben: Ein leiser „Wink mit dem Zaunpfahl“, der aber dem Prachtband, nach dem die Wur zeln der Bräuche und ihr Gehalt als mit dem christlichen Kalenderjahr konform gehend aufgezeigt werden, nicht den leisesten Ab bruch weder tun will noch kann. Wer sich für profane

und religiöse Volkskunde neuester Erkenntnisse interessiert, wird am Werk von Dietz Rüdiger Moser nicht vorbeikommen. Hans Fink. Brixen Inga Hosp: Südtirol von außen, Lebensbil der zwischen Heimat und Ferne. Verlag Athesia. Bozen. 1986. 440 Seiten. 60 Abbil dungen. davon elf in Farbe. Zu dem wahrlich nicht ärmlichen Bestand literarischer Arbeiten um Südtirol hat nun Inga Hosp, Ritten, einen zusätzlichen Band herausgebracht. Er trägt den Titel „Südtirol von außen“, Lebensbilder zwischen Heimat und Ferne

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