1.240 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1982/01_06_1982/Schlern_1982_06_01_53_object_6009828.png
Pagina 53 di 67
Data: 01.06.1982
Descrizione fisica: 67
SCHLERN MITTEILUNGEN Der Geigenbauer Matthias Alban Ein Blick in das „Register für die Jahr gänge 1920—1978“ der Zeitschrift „Der Schiern“ und ins Inhaltsverzeichnis der fol genden Jahrgänge auf der Suche nach dem Namen Matthias Alban verlief er gebnislos. Fast gleichzeitig mit dem bekannten Gei genbauer Jakob Stainer in Nordtirol mach te sich in Südtirol ein anderer von diesem Kunsthandwerk einen Ruf, eben Matthias Alban in Bozen. Bezüglich des Geburtsdatums von Mat thias Alban gibt

es Divergenzen. Ist der be kannte Geigenbauer am 28. März 1621 ge boren oder am 29. Dezember 1634? Schuld an diesem Zweifel ist wieder einmal die Orthographie bzw. Kalligraphie der Matri- kenschreiber. Fest steht, daß sein Geburts ort Kaltem ist, daß er 1671 „Inwohner“ von Bozen wurde und daß er dort am 7. Februar 1712 gestorben ist. Wo und bei wem Matthias Alban die Geigenbaukunst erlernt hat, müßte auch erst genauer erforscht werden. Seine Gei gen zeigen zuerst tirolische Eigenheiten (Stainer), später

italienische Vorbilder, schließlich entwickelte er selbständige Mo delle. Im Jahre 1671 wird Matthias Alban also „Inwohner der Stadt Bozen“. (Schlern- Schrift 153, Bozner Bürgerbuch 1551—1806, Seite 94: In herrn Matthiaschen Creizers burgermaister ambtszeit anno 1671 und 1672 fol. 197r, 2057 am 19. dito (Februar) Matthias Alban, Geigenmacher von Cal- tern). In welcher Gasse, in welchem Hause mag er seine Werkstatt gehabt haben? Die Geigen Albans wurden sehr ge schätzt, denn sie waren „mit großer techni

scher Meisterschaft ausgeführt“ (W. Senn). Sie konnten „wegen ihrer künstlerisch schönen Form, der ungemein fleißigen Aus führung und des prächtigen Tones, den er bei ihnen erzielte, mit den Erzeugnissen des Nicolö Amati konkurrieren.“ (Fr. Wald- ner). Brockhaus-Enzyklopädie in 20 Bän den, 1. Bd. (1966), S. 283: „...Sie (die Gei gen) wurden im 18. Jahrhundert neben den Amati- und Stainergeigen am höch sten geschätzt.“ Um seine Geigen zu kennzeichnen, ließ Matthias Alban kleine Zettel drucken

mit lateinischem Aufdruck: „Mathias Albanus me fecit Bulsani in Tyrol 16 ...“ — „Ma thias Albanus me fecit/Bulsani in Tyroli 17 ..die er innen in den Geigenkasten klebte und das Baujahr mit Tinte hinzu schrieb. Da die Geigen Albans hoch ge schätzt waren, wurden sie von verschiede nen Seiten nachgemacht und sein Name mißbraucht. Matthias Alban war zweimal verheiratet und Stammvater einer Reihe kunstbegab ter Nachkommen. Von den Söhnen war Mi chael angesehener Geigenbauer in Graz; Josef folgte den Fußstapfen

1
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2001/01_10_2001/Schlern_2001_10_01_94_object_6029392.png
Pagina 94 di 104
Data: 01.10.2001
Descrizione fisica: 104
1660 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Goldschmied von Weilheim Goldschmied Präsent für Franz Vintler 28 EO HA 27400a,93v 1660 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied [ohne Angaben] 12 10 EO HA 27400a,96r 1661 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied Weihwasserkessele und mit Silber beschlagenes Messbuch 34 3 EO HA 27401,97v 1662 Krötz, Hans Hanns Khröz Goldschmied für einen Stein 2 EO HA 27402,112r 1662 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner

Goldschmied Wappen am Silbergeschirr für Vesmayr 15 EO HA 27402, 112v 1662 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Kaschierung des vorhandenen Wappens am Silbergeschirr und Stechen eines neuen Wappens 30 EO HA 27402, 115r 1663 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Wappen und Schild am Silbergeschirr für Winklhofen 36 EO HA 27403, 109v 1663 Jezl, Jakob Jacob Jezl Siglstecher Siegelschneider einige Siegel und Siegelstempel 65 EO HA 27403,115r 1663 Bühler, Matthias Goldschmied

Hanns Khröz Goldschmied Goldschmied Vergoldung des Kutschengeschirrs 18 36 EB HA 27403,127r 1664 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied silbernes Schild für Kammerboten und andere Sachen 20 11 EO HA 27404, 102r 1664 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied Vergoldung einiger Sachen für den Fb. 5 12 EO HA 27404, 105v 1664 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied zwei Schildkröten für den Fb., die er weiterverehrt

60 46 EO HA 27404, HOv 1664 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied goldene Kette, Kreuz und Ring für den Fb. und für vier Muschelschalen und vier Schildkröten 502 WB HA 27404, 113v 1664 Kessler, Stefan Stephan Khössler Maler Maler Aufrichten der Triumphpforten 88 WB HA 27404, 114r 1665 Reliquiar an den Hof verkauft durch Hauptmann Dominico Piazza Conti 18 EO HA 27405,103r 1665 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied Ring mit Rubinstein

5 30 EO HA 27405,103r 1665 Jezl, Jakob Jacob Jezl Siglstecher Siegelschneider zwei neue Siegel und Verbesserung der vier bereits gemachten 24 EO HA 27405, 104r 1665 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied Vergolden eines Schüsselchens 3 EO HA 27405, 104v 1665 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Goldschmied doppelte Schildkröte zur Weiter verehrung in Innsbruck gekauft 61 30 EO HA 27405,106r 1665 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Handelsmann von Weilheim Goldschmied sechs neue vergoldete

2
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2012/01_09_2012/Schlern_2012_09_01_38_object_6037412.png
Pagina 38 di 104
Data: 01.09.2012
Descrizione fisica: 104
Die Instrumente von Matthias joseph und Joseph Anton Alban im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Von Franz Gratl G emeinhin wird der Tiroler Geigenbau primär mit einer überragenden Persönlichkeit assoziiert: Jakob Stainer. Der Name Alban hingegen ist nur in Fachkreisen bekannt, obwohl nicht weniger als vier Mitglieder dieser aus Kaltem stammenden Familie erfolgreich als Geigenbauer tätig waren. Insbesondere die Instrumente von Matthias Alban wurden schon zu dessen Lebzeiten hoch geschätzt

und mit denen Jakob Stainers verglichen. Immer wieder wurde spekuliert, Matthias Alban könnte als zweit wichtigster Vertreter der „Tiroler Schule des Geigenbaus“ sein Handwerk bei Stainer gelernt haben. Dafür gibt es aber keine Belege und Alban lehnt sich in der Bauweise seiner Streichinstrumente eher an Cremoneser Vorbilder an, vor allem an Modelle der Gebrüder Amati. Die „Tiroler Schule des Geigenbaus“ ist wohl überhaupt eher ein Konstrukt, denn Stainer wirkte zwar mit Sicherheit vorbildhaft

(auch auf Matthias Alban, seine Söhne und seinen Enkel), aber nicht schulebildend, und auch die Biographien anderer in der Region tätiger Instrumentenbauer lassen nicht den Schluss zu, dass sie sich einer spezifisch tirolischen Tradition verpflichtet gefühlt hätten. Nicht einmal die Mitglieder der Alban-Dynastie lassen sich für sich gesehen in eine kontinuierliche Traditionslinie einordnen. Über die Lehrjahre Matthias Albans wissen wir - in auffälliger Parallele zu Stainer - nichts, aber eine Ausbildung

bei einem italienischen Meister ist nicht unwahrscheinlich; jedenfalls erlangten die Instrumente Matthias Albans schon zu dessen Lebzeiten weite Verbreitung und wurden von namhaften Musikern hoch geschätzt. Der berühmteste Violinvirtuose seiner Zeit, Arcangelo Corelli, besaß laut einer englischen Quelle ein Instrument von Matthias Alban; jedenfalls kündigte der englische Geiger, Komponist und Sammler William Corbett im „Daily Journal“ vom 16. Mai 1724 die Versteigerung einer Reihe überaus wertvoller Geigen

an, unter anderem einer Matthias-Alban-Violine, die nach Corbetts Angaben aus Corellis Besitz stammte 1 . Bis heute werden Matthias Albans Instrumente wegen ihrer Klangschönheit und „hochrangige[n] Handwerkskunst“ gepriesen 2 . Von den Söhnen des Matthias Alban schloss sich insbesondere der in Graz tätige Johann Michael auffallend wenig dem Vorbild seines Vaters an. Joseph hingegen übernahm nicht nur die Werkstatt des Vaters in Bozen, sondern auch viele Charakteristika der Instrumente seines Vaters. Joseph Anton ging zunächst

3
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2001/01_11_2001/Schlern_2001_11_01_50_object_6029452.png
Pagina 50 di 113
Data: 01.11.2001
Descrizione fisica: 113
haereticorum gele genen Stift, besondere Teilnahme und Förderung. Unter der Supervision der bischöflichen Kurie von Como - Chur überspielte man einfach - wurde eine Reform Marienbergs eingeleitet. Abt Leonhard leistete zwar noch passiven Widerstand; doch unter seinem Nachfolger, Matthias Lang (1606-1640), hielt wieder ökonomi sche und monastische Disziplin Einzug in den Marienberger Klostermauem. Zugleich übernahm Innsbruck entschlossen die Mission des Tridentinums: „Gegen die reformierte Lehre schritt

die tirolische Regierung mit scharfen Man daten erfolgreich ein und zu Anfang des 17. Jahrhunderts war das westliche Tirol völlig wieder dem Katholizismus gewonnen.“ Diese Politik hatte eine ausgeprägt anti-engadinische Spitze, zumindest im Obervinschgau, wo Abt Matthias sie tat kräftig umsetzte. Für ihn bedeutete Gegenreformation nicht zuletzt Germanisie- rung. In seinem Gerichtsbezirk verhinderte er die Einheirat und Ansiedlung von Rätoromanen und sorgte für deutschsprachigen Schulunterricht. Bevor

seine Re gierungszeit zu Ende war, „erlebte Matthias Lang noch die völlige Verdeutschung der Nachbarorte“. 75 ) Konfessionskrieg Seine heißeste Phase hatte der Konflikt in den 1620er Jahren. Erzherzog Leo pold V. ließ das Unterengadin mehrfach militärisch besetzen und einer katholi schen Re-Missionierung unterziehen. 76 ) Die Legitimation hatten die Hofjuristen zu liefern, allen voran Matthias Burglehner (1573-1642), Vizekanzler der Inns brucker Kammer. Burglehner konstatierte, sowohl Marienberg wie das Kloster

Müstair hätten eigentlich nit wenig leüth im commun Schuls, und jedes gottshaus über seine leüth iren sondern stab und richter. Die tirolischen herrschafftleüth süssen derweil im commun Sins, so nit deiner alls Schuls. Diesem Stab seien von Rechts wegen die herrschafttleüth zu Ramüs auch underworffen. 11 ) 73 ) Wieser, Abt Matthias (wie Anm. 24), S. 9. Das folgende Quellenzitat ebd., S. 11. 71 ) Zum Folgenden Wieser, Abt Matthias (wie Anm. 24), S. 10-36; die Zitate S. 36. ,5 ) Wieser, Abt Matthias

, Chur 1953. 77 ) Matthias Burglehner, Raetia Austriaca 1621, bearbeitet von Anton von Spre cher, 2 Bde., [o. O.] 1990, hier Bd. I, S. 150.

4
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1974/01_01_1974/Schlern_1974_01_01_5_object_5998635.png
Pagina 5 di 138
Data: 01.01.1974
Descrizione fisica: 138
Matthias Ladurner-Parthanes zum 80. Geburtstag Am achten Tag des Wintermonats Jänner vollendete Matthias Ladurner, Altbauer am Parthaneshof am Grenzmarch Meran-Gratsch sein achtzigstes Lebensjahr. Der sonnige Standort seines Heimathauses, auf dem seit dem Jahre 1824 dieser kräftige Zweig des reich verästelten Geschlechtes der Ladurner seßhaft ist, mag wohl mitbestimmend gewesen sein, daß das Leben des heute noch in voller körperlicher und geistiger Rüstigkeit stehenden Heimatmannes unge brochen

in etschländischer Frohheit seiner Familie, seinen Mitmenschen und seinen geliebten Reben angehört. Getreu dem Brauche seiner nicht zählbaren Vorfahren der Ladurner, Gott zu geben, was Gottes, und dem Kaiser, was des Kaisers ist, mußte Matthias Ladurner als Jungbauer das Burggräflergewand mit der Kaiserjägeruniform vertauschen. Nach Kämpfen in Galizien und an der Tiroler Front kehrte er mit wehem Herzen über die zerrissenen alten Fahnen zu seinen sonnigen Rebpatäunen zurück. Als ein erinnerndes Zeichen

an, der ihn zu seinem, vor allem um das Trachtenwesen wohl verdienten, Ehrenmitglied ernannte. Matthias Ladurner war dem Volkskundlichen von jeher zugetan. Er hatte im Zweiten Weltkrieg, der ihn als Standschütze in die judikarischen Täler entführte, reichlich Gelegenheit, dieses alte Bauernland mit seinen Menschen kennenzulernen, was sich in seinen Tagebüchern wiederspiegelt. Im Jahre 1922 scheint Matthias Ladurner bereits als Mitarbeiter des „Schiern“ auf, dem er bis heute seine schätzbare Treue hielt und dafür wieder vom „Schiern“ in Treue

als ältester Mitarbeiter geehrt wird. Neben seinen vielen volkskundlichen Veröffentlichungen schenkte Matthias Ladurner seiner Mitwelt die gründliche genealogische Arbeit „Die Ladurner“. Als reife Frucht seiner Erntejahre ist das im Jahre 1972 erschienene Standard werk „Vom Perglwerk zur Torggl“ zu nennen, eine Veröffentlichung, der wohl die ganze Liebe seines rebenfreundlichen Herzens galt. Mit der Auffindung und Sicherstellung der Menhire, in der „Kiem“ von Algund, die dem Geehrten zu danken

ist, erweiterte sich Ladurners Interessen kreis auf die Vor- und Frühgeschichte des Landes. Heute noch scheut der Jubilar keinen Weg, wenn es gilt, die Wälle und Mauern einer vorgeschicht lichen Siedlung zu erstürmen. Nach dem Grundsatz, wer rastet der rostet, steht Matthias Ladurner heute zwölf rührigen Höfekommissionen vor. Im Jahre 1953 ging mit Gründung des Südtiroler Weinmuseums, dessen ausschlaggebender Mitbegründer und Förderer Ladurner war, dem Freund der Reben und des Brauchtums ein lang gehegter

5
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1986/01_03_1986/Schlern_1986_03_01_422_object_6005321.png
Pagina 422 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
nach der verlorengegangenen Chronik Brunners (+ 1443) einen Pfarrbezirk. 1 ") So scheinen zur Zeit des Pfarrers Krell im Klausner Taufbuch auch die Namen Andreas Saurund Thomas Apperle als Taufpriester auf. 1 ’) — Ein um fünf Jahre jüngerer Verwandter des Matthias, namens Jakob Jenner, war einige Zeit Kooperator in Klausen gewesen. 1 ") Der junge Matthias sah sich wohl die Stadt und die Umgebung ziemlich genau an — wie es aufgeweckte und interessierte Jungen zu tun pflegen. Die alten Ruinen auf dem Säbner Berg

und die in Krise geratenen Zechen am Villanderer Berg wird er oft durchstreift haben. Die Grundschule besuchte Matthias vermutlich in Klausen oder im nahen Brixen. Die weitere Ausbildung erhielt er in Innsbruck. 71 ) 2. Studienzeit (1651—1662) Nachdem Matthias Jenner das Gymnasium in Innsbruck absolviert hatte, ging er mit einundzwanzig Jahren 1651 zum Philosophiestudium nachGraz. Zum fünfjähri gen Theologiestudium begab er sich 1653 nach Wien, wo er im Hause der Montfort wohnen konnte und Erzieher der beiden

jungen Grafen war. 1 ) In der vielseitigen Jennerschen Verwandtschaft gab es den einen oder anderen geistlichen Herrn. ') 1653 wurde des Matthias Bruder Johann mit dem Ordensnamen Friedrich bei den Kapuzinern eingekleidet. 24 ) So war es nicht verwunderlich, daß der begabte Mat thias diesen Weg einschlug. Ende 1655 oder Anfang 1656 weihte vermutlich der Fürstbischof Anton von Crosini den jungen Mann in Brixen zum Priester. Am 25. Jänner 1656 feierte er, wohl in der Andreaskirche (oder Zwölf-Apostel

-Kirche?) im Beisein von ganz Klausen die erste heilige Messe. Matthias beendete im November 1658 in Wien den fünfjährigen Theologiekurs. Dann bewarb er sich um die Pfarrei Fügen im Zillertal. Es wäre denkbar, daß Matthias in Fügen schon im Dienste der Seelsorge stand und nebenbei an einer Doktorthese arbeitete. Er spezialisierte sich, wie in offiziellen Dokumenten immer wieder aufscheint, im Studium der Heiligen Schrift. Erst am 29. November 1662 erhielt er in Perugia das theologische Doktordiplom

6
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1947/01_10_1947/Schlern_1947_10_01_33_object_6023362.png
Pagina 33 di 38
Data: 01.10.1947
Descrizione fisica: 38
, Sbaraimg. 36) Egger Johann, 20. 3. 1797, Ger. Terlan (?)• 37) El her Georg, 20. 3. 1797, Sterzimg (?). 38) Erhard Gregor, 14. 5. 1797, Wengen (Enne- berg). 39) Eriacher Josef, 1. 6. 1797, Gar. Viliander». 40) Purgier Georg, 20. 8. 1797, Ger. Jeme- sien (?). Identisch mit Nr. 1893? 41) Ganber Alois, 20. 3. 1797, Ger. Terlan (?). 42) Gasser Matthias, 20. 3. 1797, Ger. Ter lan (?). 43) Götsoh Andrea», Leutnant, 23. 6. 1797, Natnims. Identisch mit Nr. 1673? 44) Greif Leonhard, 14. 5. 1797, Romeno

. 45) Grünbacher Johann, 21. 3. 1797, Ster ling (?). 46) Gstreimthaier Johann, 1. 11. 1796, Stnifea. 47) Gufler Georg, 25. 3. 1797, Ger. Passeier. 48) Gufler Matthias, 31. 3. 1797, Viilpian (?). 49) Häusler Jakob, 20. 3. 1797, Sterziing (?). 50) Harder Martin, 18. 3. 1797, Ger. Völs (Süd tirol). 51) Hebenstredt (Taufname unbekannt), Ober leutnant, 17. 2. 1797, Ger. Altenbung. 52) Innerkofler Josef, 13. 5. 1797, Sexten. 53) Kinzinger Gail, 20. 3. 1797, Sterzimg (?). 54) Klausner Leonhard, 20. 3. 1797, Ger. Ter

lan (?). 55) Kuei99l Josef, 4. 4. 1797, Ger. Meran. 56) Koller Johann, 14. 3. 1797, Ger. Passeier. 57) Kästner Jakob, 3. 4. 1797, Villanders. 58) Kruseiberger Johann, 21. 4. 1797, Ger. Pas- «eier. 59) Kuanr Antom, 13. 4. 1797, Eppan. 60) Landthaler Peter, 1. 3. 1797, Meran (?) 61) Lang Georg, 1. 3. 1797, Terlan. 62) Lanitinger Matthias, 20. 3. 1797, Algund. 63) Lainzeggar Johann, 20. 3. 1797, Ger. Ter lan (?). 64) Mader Johann, 20. 3. 1797, Sterzimg (?). 65) Martini Josef, 10. 5. 1797, KasteLruth

. 77) Oberdimpfler Franz, 18. 8. 1797, Karaend. 78) Oberdörfer Matthias, 25. 2. 1797, Eppan. 79) Obexkofler Josef, 24. 4. 1797, Bo®en. 80) Pfaffenistalüer Johann, 29. 3. 1797, Ger. Ritten. 81) Pdiser Panknaz, 28. 4. 1797, Ger. Ulten (?). 82) Pineiter Augustin, 15. 4. 1797, Meran. 83) Ptatitner Josef, 18. 7. 1797, Ger. Paaseier. 84) Hattner Michael, 20. 3. 1797, Ger. Ter lan (?). 85) Pöttinger Matthias, 20. 3. 1797, Ger. Ter lan (?). 86) Pnkuster Josef, 15. 3. 1797, Meran (?). 87) Prunner Johann, 28. 3. 1797

, Täufers (Pustental). 88) Pisemmex Peter, 2. 3. 1797, Waidbruck. 89) Rogger Georg, 16. 5, 1797, Eppan. 90) Sdhärfler Andrea», 27. 5. 1797, Bozen. 91) Schalter Johann, 30. 3. 1797, Btumau. 92) Schiesitl Matthias, 1. 5. 1797, St. Michael (Ger. Altenburg). 93) Schlöckshorn Josef, 20. 3. 1797, Sterzdng. 94) Schnßegger Jakob, 20. 3. 1797, Ger. Ter lan (?). 95) Schwarzer Hieronymus, 4. 2. 1797, St. Pauls (Ger. Altenburg). 96) Schweiger Johann, 6. 12. 1796, Boaem. 97) Schweiger Peter, 20. 3. 1797, Sterzimg

7
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1978/01_09_1978/Schlern_1978_09_01_65_object_6002881.png
Pagina 65 di 77
Data: 01.09.1978
Descrizione fisica: 77
Bruno Mahlknecht Matthias Burglechner und die Bergmännlein Matthias Burglechner wurde 1573 in Innsbruck als ältester Sohn des gleichnamigen Tirolischen Kammerrates Matthias Burglechner geboren. Er besuchte die Lateinschule in Innsbruck und ging nach dem Abschluß 1594 an die Hochschule nach Padua, um dort Rechtswissenschaften zu studieren. Da aber Matthias Burglechner senior — er war eben in jenem Jahr 1594 geadelt worden — mit seiner Frau Katharina Polleiner viele Kinder hatte und darum

dem Sohn nicht selbst das Studium an der Hochschule finanzieren konnte, richtete er ein Gesuch um Unterstützung an den Tiroler Landesfürsten. Dieser setzte dann dem jungen Studio auf drei Jahre ein großzügiges Stipendium aus, und 1597 schloß der junge Burglechner sein Rechtsstudium mit der Erlangung des Doktorgrades ab. Noch im gleichen Jahr 1597 erhielt Dr. Matthias Burglechner eine Anstel lung bei der Tirolischen Kammer, und im nächsten Jahr, 1598, wurde er — erst 25 Jahre alt — bereits ordentlicher

hatte Dr. Burglechner aber stets in Innsbruck. 1614 erhielt er die reiche Pflege zu Freundsberg und Schwaz. 1620 wurde er Tirolischer Vizekanzler. Im Jahr 1642 schließlich ist Dr. Matthias Burglechner von Tierburg und Volandsegg gestorben. Obwohl Burglechner mit Regierungsgeschäften überhäuft war, fand er doch auch noch Zeit, sich intensiven Studien hinzugeben. Und zwar interessier ten ihn besonders die ersten Jahrhunderte des Christentums. 1602 und 1604 veröffentlichte er die ersten beiden Bände

8
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2001/01_10_2001/Schlern_2001_10_01_95_object_6029393.png
Pagina 95 di 104
Data: 01.10.2001
Descrizione fisica: 104
667 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied Vergoldung einiger Sachen für den Fb. 5 12 EO HA 27407, 108r ;667 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied Herstellung von großen und kleinen vergoldeten Gnadenpfenigen 30 EO HA 27407,108v 1667 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Arbeit für den Fb. 9 EO HA 27407, 109r 1667 König, Matthias Mathias Kinig Siglstecher zu Innsbruck Siegelschneider Stechen des Petschierringes

für den Fb. 15 EO HA 27407, 109r 1667 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Handelsmann von Weilheim Goldschmied Silbergeschmeide an den Fb. 113 16 EO HA 27407, 109v 1668 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Handelsmann von Weilheim Goldschmied Silbergeschmeide an den Fb. 95 37 EO HA 27408 1668 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmeid Goldschmied Wiederherstellen eines kleinen Geschirrs 8 51 EO HA 27408 1668 zehn „Contrafeten“ der letzten Fürsten und Bischöfe von Brixen werden von Sara Linder geborene

Sprinzenberger an den Hof verkauft 33 EO HA 27408 1669 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Handelsmann in Augsburg Goldschmied Auszug von 1665 und 1666 21 EO HA 27409, 107v 1669 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Handelsmann in Weilheim Goldschmied Schildkröte für den Fb. 55 34 EO HA 27409,107v 1669 Marchetti, Francesco Francisco Margeto Maler von Trient Maler Gemälde an den Fb. [Marchetti war Hofmaler von Thun in Trient] 19 30 EO HA 27409, 108v, 109r 1669 Schwenk, Ludwig Ludwig Schwenk Tischler

36 3 EO HA 27410, 109v 1670 Sader, Georg Georg Sader Stadtmaurer zu Sterzing Maurer Grabstein geliefert für das Epitaph des Fb. Daniel Zen 23 EO HA 27410, llOr 1670 Kessler, Stefan Stephan Khessler Maler Maler verrichtete Arbeit 10 16 EO HA 27410, 112r 1670 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Handlsmann zu Weilheim Goldschmied Schildkröte und Modell eines Gnadenpfennigs 90 EO HA 27410,112v 1670 Pertlin, Christian Cristan Pertlin Goldschmied in Brixen Goldschmied laut Schein 4 30 EO HA 27410, 113v 1671 Santer

, Martin Martin Santer Steinmetz Steinmetz Herstellung des Epitaphes von Fb. Daniel Zen 110 EO HA 27410 1671 Worath, Matthäus Matheus Worathen Maler Arbeit am Epitaph des Daniel Zen 5 15 EO HA 27410 1671 Schmidt, Matthias Matheusen Schmid zu Weilheim Erben Goldschmied Erben erhalten Bezahlung für doppelte Schildkröte 75 EO HA 27410 1671 Schiechle, Nikolaus Niclasen Schiechle Maler Maler Arbeiten am Epitaph des Fb. Zen 4 30 EO HA 27410 1672 Jezl, Jakob und Johann Johann Baptista und Jacob Jezl Gebrüder

10
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1986/01_03_1986/Schlern_1986_03_01_423_object_6005322.png
Pagina 423 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
3. Jenner in Fügen (ca. 1659—1677) Als der junge Priester Matthias Jenner nach Fügen kam, waltete dort sein weitschichtiger Verwandter Martin Wenzl als Pfarrer und Dekan.“) Ab 1659 über nahm Matthias Jenner die Pfarre und das Dekanat Fügen.- 7 ) Es war eine eigenartige rechtliche Situation in Fügen: Während das Dorf Fügen und die Pfarrkirche auf salzburgischem Hoheitsgebiet standen, war das Widum mit den Nebengebäuden und allen geistlichen wie weltlichen Bewohnern dem Lande Tirol zuzurechnen

Gerichtsverpflichtete (...) und den Gerichtsdiener im Widum zu bewirten und anderes.“ 29 ) Von 1659 bis 1677, also rund 19 Jahre, wirkte Matthias Jenner als Seelsorger in Fügen. Im Aufträge des Brixner Bischofs hatte er bei der Lösung der schwierigen Verhältnisse in der Abtei St. Georgenberg-Fiecht mitzuhelfen. 2 ") Dabei ging Mat- 2S ) 1652 war der gebürtige Brunecker, der etwa fünf oder sechs Jahre älter als Mat thias war und auch in Graz und Perugia studiert hatte, als Seelsorger nach Fügen gekommen. Martin Wenzl war auch Dok tor

gegen den 1639 aus Tegernsee postulierten Abt Benedikt Herschi von seiten des Konventes erho ben worden wegen seines allzu strengen Waltens in disziplinarischer wie ökono mischer Hinsicht. So resignierte Abt Be nedikt am 8. März 1660 „aus gewissen Ursachen canonice et libere“ (Chronik vom St. Georgenberg, S. 196). — Die Wahl des neuen Abtes war vom Fürstbischof von Brixen auf den 27. April des gleichen Jahres festgelegt worden. Und wieder mußte Matthias Jenner als bischöflicher Kommissär dabei sein (Chronik

dung des Antrags den Spezialdeputierten und Konsistorialrat Horaz Anton Carrara Anfang 1670 nach Nordtirol. Die Bedin gungen, unter denen Abt Nikolaus resi gnieren wollte, schienen dem Bischof un annehmbar zu sein. So ließ er im Herbst desselben Jahres den Dekan Matthias Jenner aus Fügen wieder nach St. Geor genberg schicken, um die Angelegenheit der Resignation und die Bedingungen ge nauer zu vereinbaren und das Weitere bezüglich einer Neuwahl zu regeln. Der bischöfliche Kommissär erreichte

weitere Briefe zwi schen Konvent und Bischof hin und her, bis endlich Dekan Matthias Jenner den Auftrag erhielt, die Resignation des Abtes Nikolaus durchzuführen und dem Prior Gotthard die Administration in weltli cher wie geistlicher Hinsicht zu übertra gen (a.a.O. S. 204—207). Beim Wahlakt am 27. Januar 1670 hatte sich wieder als bischöflicher Kommissär

11
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1986/01_01_1986/Schlern_1986_01_01_44_object_6004810.png
Pagina 44 di 133
Data: 01.01.1986
Descrizione fisica: 133
— weisen sie ja auf Männer dieses Namens hin, die damals, im 18. Jahrhundert, in Bozen lebten und sich als eifrige Stadtchroni sten betätigten. Matthias Helf, Bürger dieser Stadt und Kaufmann hier, ist der Verfasser einer von 1752 bis 1783 reichenden „Bozner Chronik“. Er starb in ebendiesem Jahr 1783. und seine Chronik kam später, unbekannt wie, in die Bozner Propsteibibliothek. Dort erhielt sie die Bibliothekssignatur L 45 und wurde von Historikern des vorigen Jahrhunderts mehrfach ausgewertet

noch vorhanden, ist aber jetzt ebenso unauffindbar und verschollen wie die Helfsche Originalchronik. Mein Suchen und Fragen danach war in diesem wie in jenem Falle ganz erfolglos. Wenn wir nun in das „Bozner Geschlechterbuch“ schauen, so läßt sich unschwer feststellen, daß darin beide Männer genannt werden. Ob also Helf oder Zobel die Verfasser des Werkes sind? Die Angaben über die Familie Helf (Helff) finden sich von Nr. 1537 an bis 1578. Wir erfahren da. daß Matthias Pantaleon Helf (Nr. 1575

) am 2. November 1755 in Pergine eine Maria Theresia Gerio (oder Geria) geheiratet hat und daß er zwei Töchter aus dieser Ehe hatte, wovon jedoch nur die ältere aufwuchs, die jüngere aber „in der Jugend verstorben" ist. Diese Angaben — die zweifelhafte Form „Gerio“ oder „Geria“ sowie die sehr unbestimmte Angabe, daß die zweite Tochter schon „in der Jugend verstorben" ist — erweckten in mir gleich den Anschein, daß Matthias Helf nicht gut der Verfasser unseres „Geschlechterbuches

“ sein kann. Auch würde es überraschen, wenn ausge rechnet er, der Kompilator dieses datenreichen Werkes, darin sein eigenes Geburts datum — laut der Angabe im Bozner Taufbuch war es der 27. Juli 1729 — nicht hingesetzt hätte. Des weiteren stellte sich bei genauerem Nachforschen heraus, daß die Angabe, wonach die jüngere Tochter „in der Jugend verstorben“ sein soll, ungenau, ja unzutreffend ist: denn nach dem Bozner Taufbuch ist diese zweite Tochter Matthias Helfs am 4. August 1759 geboren und genau zwei Monate darauf, nämlich

am 3. Oktober 1759, gestorben. Ein zwei Monate altes Wickelkind wurde aber damals ebensowenig wie heute als Jugendlicher bezeichnet, sondern eben als Kind oder „infans", wie es auch tatsächlich im Totenbuch heißt. Matthias Helf starb am 23. März 1783 in Bozen. Ich suchte in den Bozner Verfachbüchern zu den Jahren 1783 und 1784 vergeblich nach seiner Verlassen schaftsabhandlung. u ) Diese hätte vielleicht auch seine umfangreicheren hand- '“) Vgl. Spornberger, Alois: Geschichte der Pfarrkirche von Bozen

12
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1948/01_09_1948/Schlern_1948_09_01_41_object_5977282.png
Pagina 41 di 58
Data: 01.09.1948
Descrizione fisica: 58
Christian Fait, 11. 1. 1706, Bartholo- maeus Rossi, Rovereto, 15. 2. 1706, Ste fan Franceschini, Rovereto, 14. 4. 1706, Franz Delaitti, Rovereto, 25. 4. 1706, Johann Bapt. Brunatti, Rov., 4. 12. 1706, Johann Ru e ie, Rov., 21. 6. 1707, Jakob Willi, Rov., 14. 9. 1709, Odorich S t o r t i, 2. 10. 1709, Archangelus Tabarini, Rov., 29. 1. 1710, Johann Anton Antoniellis, Levico, 4. 3. 1710, Matthias Augustini, Aldeno,22.8.1710, Thomas Gottardi, Rov., 9. 9. 1710, Josef Zanfranceschi, Rov

Wolfgang Sedl mayr, 24. 3. 1755. P r u g g e r - Kastengstatt Dr. Franz v., geb. als Sohn des Abraham Pr. in Kirchbichl, seit 1685 Pfgf. des Papstes Innozenz XI. Georg Hindtner, Brandenberg, 3. 5. 1688, Abraham H u ß 1, Brixlegg, 3. 7. 1688, Martin Sagmeister, Wilten, 2. 5. 1693, Andreas Kaltschmid, Kufstein, 4. 5. 1693, Johann Payr, Wörgl, 22. 5. 1693, Karl Singer, Innsbruck, 20. 6. 1693, Matthias Aigner, Angat, 2. 2. 1697. Reichen b ach Johann v., seit 17. 10. 1474 Pfgf. R i g o ß - Malosco Romedius

v., seit 15. 5. 1660 Pfgf. Rotenfels Philipp v., lebte 1592—1597 in Tirol, seit 2. 5. 1569 Pfgf. Johann Gail, Tirol, 21. 6. 1592. R u d o 1 f i Dr. Johann-Ulrich v., Univ.-Dekan, gest. 1716 Innsbruck. Michael Pürkl, Kitzbühel, 29. 4. 1705, Wolfgang W e ß 1, Lechtal, 4. 9. 1705, Johann Peter Brigetti, Bozen, 28. 5. 1707, Anton Reiner, Algund, 27. 9. 1709, Georg Stadler, 20. 6. 1711, Georg Mayr, 19. 12. 1715. R u d o 1 f i Dr. Anton Andreas v., Bruder des Dr. Johann-Ulrich, Univ.-Dekan. Matthias Haller

23. 5. 1642 Pfgf. Georg Paumgartner, Natz, 7. 4. 1649, Georg Ra gg in er, Lüsen, 24. 10. 1665, Matthias Kölderer, Kunstschlosser, 25. 10. 1649, Dr. Georg Johann Porten- schlag, Salzburg, 6. 12. 1650, Matthias Tauber, Natz, 1660. S u t o r - Ortenheimb Nivard v. In Bamberg, Oberfranken, geboren um 1640 von Eltern, die sich schon im Winterkriege 1633 Ver dienste um den Staat erworben hatten (Adelsarchiv Wien), übersetzte er seinen alten Namen „Schuster“ in „Sutor“ oder „Sutori“, zog nach Venedig

13
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2012/01_09_2012/Schlern_2012_09_01_44_object_6037418.png
Pagina 44 di 104
Data: 01.09.2012
Descrizione fisica: 104
: Dr. Franz Gratl Kustos der Musiksammlung Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15 A-6020 Innsbruck DERSCHLERN 42 CD CE CU n 1 Owain Edwards, „Corbett, William", in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, 2 nd edition, vol. 1, London etc. 2001. 2 Nicole Katharina Strohmann, „Alban [Albanus, Albani], Matthias", in: Lexikon der Violine, hrsg. von Stefan Dress, Laaber 2003, S. 38/39. Etwas kritischer beurteilt einzig Charles Beare die In strumente Matthias Albans: „Albanis [I] violins

do not quite have the tonal quality or response of a Venetian or Bolgnese instrument"; siehe Charles Beare, „Albani, Matthias", in: The New Grove Dictionary of Musical Instruments", London etc. 1984, Band 1, S. 41. 3 Thomas Drescher, „Alban, Familie", in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart 2, Personenteil 1, Kassel etc. 1999, Sp. 310-313. 4 Ein fünftes Instrument, eine zweite Geige von Matthias Alban (1710) aus dem Besitz der Familie Ritter von Attlmayr, befand sich ab 1908

unter der Inventarnummer M/I 69 als Depositum in der Musiksammlung des Ferdinandeums, wurde aber 1959 wieder zurückgestellt. 5 Bei diesem Konzert kam es zu einer besonderen „Familienzusammenführung", denn nicht nur Daniel Sepec musizierte auf einem Alban-Instrument, sondern auch die bekannte deutsche Gam- bistin Hille Perl - sie besitzt seit langer Zeit eine Matthias Alban zugeschriebene Bassgambe. 6 CD „Matthias Alban: Violine, Bozen 1706"(Musikinstrumente des Ferdinandeums 6), Innsbruck: Tiroler Landesmuseum

14
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1984/01_07_1984/Schlern_1984_07_01_24_object_5978580.png
Pagina 24 di 57
Data: 01.07.1984
Descrizione fisica: 57
Hans Hochenegg Schloß Ringberg im zeitweisen Besitz der Haller Familie von Wenger Am 5. Februar starb in Hall in Tirol der dort am 8. Jänner 1784 geborene Großkaufmann Matthias von Wenger zu Wiesenburg. Er war Sohn einer um 1750 aus Kärnten zugewanderten, reich begüterten Familie. Wegen ihrer Verdienste um das Gemeinwohl war sie hoch angesehen und im Jahre 1787 in den Adelsstand erhoben worden. Professor Nikolaus Graß entstammt der Familie Wenger von Wiesenburg durch mütterliche Vorfahren

" von Josef Faistenberger, 2. Auflage, Hall 1935, S. 56) mitgeteilt hatte. Joseph Fuchs schreibt nämlich: „Matthias von Wenger hatte den besuchtesten Laden und Weinschank. Er besaß auch selbst Güter in Überetsch. Der Wein wurde von der Straße aus in hölzernen Rinnen in große Lagerfässer abgezogen, bei welchem Vorgang man besonders auf die Schulju gend, die sich zahlreich einfand, ein wachsames Auge halten mußte, weil sie zugleich Kostproben machte.“ — In diesem Zusammenhang sei nebenbei bemerkt

, daß ein im Flur des Hauses Mustergasse 1 eingerammter, noch vorhandener meterhoher Holzpflock nach Angabe der greisen Besitzerin, Frau Klara Sonnweber, als Pfeiler diente, um den sich das Seil schwang, wenn ein Weinfuß in den Keller versenkt oder aus dem Keller heraufgezogen wurde. Als seit dem Erscheinen meiner Abhandlung schon mehrere Jahre verstrichen waren, kamen das Nachlaßinventar des Matthias von Wenger und einige Schrift stücke über die Aufteilung seines Vermögens in meine Hand

; so kann ich jetzt Näheres aussagen! Matthias von Wenger hatte den „adelichen Ansitz Ringberg, am Kälterer See gelegen“, durch Kaufbrief vom 22. April 1831 erworben. Durch weitere Kaufver träge brachte er zahlreiche Parzellen — Weinbauflächen, Ackerland. Wiesen und Waldteile — hinzu. Alles zusammen wurde mit 30.479 Gulden bewertet. Auf das Hauptgebäude entfielen davon 4000 Gulden. Das Gesamtvermögen des Matthias von Wenger war auf 225.699 Gulden und vier Kreuzer geschätzt. Der Verstorbene hatte neben seiner Witwe Maria

15
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1959/01_07_1959/Schlern_1959_07_01_15_object_5995697.png
Pagina 15 di 114
Data: 01.07.1959
Descrizione fisica: 114
Die Maler Lamp — Lampi Von Olga Lamp In der Pfarre St. Magdalena in Gsies (Pustertal) findet sich im Taufbuche aus dem Jahre 1697 am 31. August die Ein tragung: „Mathaeus Lamp f/1. Martini Lampp et Barbarae Stöger in“. Angefügt wurde von Pfarrer K. Geierlechner die Bemerkung: „Dieser Matthias Lamp wur de Maler u. lebte angesehen u. mit einer Nonsbergerin verehelicht in St. Romeno in Nonsberg. Sein Sohn Giovanni Lampi wurde ein weltberühmter Maler, beson ders Porträtmaler; desgleichen wurden

Söhne und Enkel gute Maler (in Wien).“ Wie kam der Gsieser Matthias Lamp auf den Nonsberg? — Anlaß hiezu dürfte wohl ein Verwandtenbesuch mütterlicher seits gewesen sein. „Als 1. Lehrer in Frauenwald im Nonsberg erscheint (1648 —1688) Jakob Steger (Stöger) aus Gsies im Pustertale. Steger verehelichte sich 1658 mit Barbara Weiß von Unser lieben Frau, starb 1688, und seine Tochter Su sanne vermählte sich mit dem nachfol genden Lehrer Plairer (1688—1730).“ Aus „Der Sammler“ (Meran), IV. Jh., 1910, Heft

2, S. 38. Der Name Lamp scheint in den Pfarr- büchern von Romeno bei Fondo auf dem Nonsberg zum ersten Male unter dem Da tum 5. Februar 1730 auf, wo die Ehe eines gewissen Matthias Lamp, aus dem Puster tale, Diözese Brixen, gebürtig, eingetra gen ist. — Die Lamp stammen aus Ober- gsies (Seitental des Pustertales), wo sie schon seit Jahrhunderten ansässig waren und noch sind. Im Verfachbuch des Gerichtes Heinfels wird 1590 April 27 Hanns Lamp, fürstl. Einnehmer u. Zöllner in Sexten, erwähnt

des Hofmalers Frz. Ign. Oefele. (Thieme-Becker, Künst lerlexikon XXII.) Einer alten Überlieferung gemäß sollen die Gsieser Lamp über Bayern aus Nord deutschland eingewandert sein. Dazu „Deutsches Familienarchiv“, Band IX, „Das Geschlecht Lamp aus Schönberg in Holstein“, S. 225—248, von Günter Finke, Itzehoe. Aus „Notizie storiche intorno ai pittori Lampi“ von Sac. Prof. Luigi Rosati, Trient, ist zu entnehmen, daß über die Jugend erziehung des Malers Matthias Lamp nichts berichtet wird. Aus seiner Jugend

zeit ist bloß bekannt, daß er sich mit Ma lerei beschäftigte. Dipauli glaubt sogar, er habe mit dem bekannten und berühm ten Maler Paul Troger bei einem gewis sen Matthias Durchner von Welsberg im Pustertal die Anfänge der Malerei und des Zeichnens erlernt. Im Jahre 1723 ließ er sich dann in Ro meno (Nonsberg) nieder und man begann ihn von nun an als „incola Romeni“ zu betrachten. Hier übte er seinen Beruf als Maler aus. Er verfertigte Bilder von Hei ligen, Bilder für Fahnen und Wimpel

16
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1927/01_12_1927/Schlern_1927_12_01_29_object_5982896.png
Pagina 29 di 44
Data: 01.12.1927
Descrizione fisica: 44
mein Begleiter dort noch einen Besuch zu erledigen hatte, diese Geschichte. Matthias Profanier entstammte einer jener alten Bildschnitzerfamilien, die ihr kunstfertiges Handwerk von Generation zu Generation ausüben, lebenslang um ge ringen Lohn serienweise Altäre und Heiligenstatuen anfertigen, den Zwecken und Aufträgen entsprechender, die die mächtigen Verleger in Ortisei, dem Hauptorte des Tales vorschrieben, als eigenen Einfällen oder einem künstlerisch höheren Willen. Es war eben nicht mehr

Kunst, sondern Hand werk geworden, was jeder Einzelne von ihnen trieb und ebenso in der Gesamtheit rein wirtschaftlich erfaßt und ausgenützt wurde. Selten geschah es deshalb, daß einer durch künstlerischen Eigenwillen hervortrat, oder sich dadurch eine bessere, von den Ver legern unabhängigere Stellung zu erringen vermochte. Matthias Profanters Vater starb früh, kaum daß der Sohn die nötige Ausbildung an der Fachschule des Tales beendet hatte. So war Matthias gezwungen, die traditio nelle Arbeit

in dem kleinen, vom Vater übererbten Häuschen an der Straße und innerlich der hastende Zwang der Arbeit und der Lieferungen, der die Sorge um den Verdienst zu einem fast leeren Tun herabwürdigte und weder Sinn noch Zeit übrig ließ, Herz und Geist Mitarbeiten und schöpferisch sich aus wirken zu lassen. Matthias war sicherlich nicht das, was man einen „Kopf" zu nennen pflegt, weder geistig, noch an starken Charaktereigenschaften. Dennoch sprach aus feinen Arbeiten, wenn auch unterdrückt, ein künstlerisch tief

gerichtetes Empfinden und Taften, das, wie sein übriges Wesen sozusagen nach Freiheit und Frühling zu verlangen schien. Die Zeit, die Matthias übrig blieb und die er sich abstahl, zumal die Feiertage, verbrachte er auf Wanderungen durch die unvergleichlichen Berge seiner Heimat, zu denen gerade die Ladiner ein tieferes ge fühlsmäßigeres Verhältnis haben als andere Bewohner der Alpentäler, was schon die lyrische Beseeltheit ihrer Sagenwelt beweist. Schon als Bub war er wie die meisten dieses Alters

17
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1972/01_07_1972/Schlern_1972_07_01_109_object_6027631.png
Pagina 109 di 146
Data: 01.07.1972
Descrizione fisica: 146
Sr. Placida Bohlinger Die Benediktinerinnen-Abtei vom Heiligen Kreuz in Säben Über der Stadt Klausen standen schon seit fast 150 Jahren rauchge schwärzte Trümmer. Ein Blitzstrahl hatte in der Kassiansnacht (13. August) 1535 gezündet und die Burg Säben in Schutt und Asche gelegt. Dieser Anblick mußte dem damaligen Pfarr- und Spitalverweser von Klausen, Kanonikus Dr. Matthias von Jenner, geboren am 12. September 1631 in Klausen als Sohn des Christoph Jenner, Bürgermeister, Wirt und Gastgeb

„am Pern“ (Bären), sehr nahe gegangen sein. Von Haus aus war er ein reicher Gewerke, besaß er doch in den Tauern Silberbergwerke. Aus eigenen Mitteln wollte er deshalb die Burgruine Säben wieder aufbauen. Der ehemalige Bischofssitz sollte nun ein Kloster werden. Gewiß war dies ein nicht alltägliches Unternehmen. Matthias von Jenner aber hatte einen treuen und mächtigen Freund, Paulinus Mayr, Fürstbischof von Brixen. Schon bald gab dieser und auch das Domkapitel die Bewilligung zum Baubeginn

zu suchen. Augustiner, Karmeliter, Do minikaner, Franziskaner und Kapuziner hatten sich bereits um Säben beworben. Aber Matthias von Jenner wollte ein Frauenkloster gründen. Auch hier mußte er wählen, denn verschiedentlich hatten sich auch Nonnenklöster gemeldet. Sein endgültiger Entschluß fiel auf das altehrwürdige Benediktinerinnenstift Nonnberg in Salzburg. Dort lebten seine zwei „Muhmen“ (Basen), Chorfrau Maria Agnes und Chorfrau Maria Thekla Zeiller von Zeillheim zu Weiß- und Schwarzenfeld. geboren

in Schloß Täufers. Die Verhandlungen scheinen sich nicht allzu lange hingezogen zu haben. Frau Johanna Franziska von Rehling, Äbtissin von Nonnberg, und der Erzbischof von Salzburg, Maximilian Gandolph Graf von Kienburg, gaben ihre Zustimmung. Am 21. Februar 1685 konnte Matthias von Jenner, der selbst nach Nonnberg gereist war, die kleine Gründungsgruppe — drei Chorfrauen und zwei Laien schwestern — nach Säben führen. An einem „Erchtag“, Dienstag, dem 25. Fe bruar 1685, erreichte man um die Abendzeit

Klausen. Die Klosterannalen berichten dazu: „Als man zur ,Klam‘ nahe bei Klausen kam und der Kloster gebäude erstmalig ansichtig wurde, stiegen alle aus den Kutschen, knieten nieder und dankten Gott.“ In Klausen wurde übernachtet, und am Morgen des 27. Februar 1685 bestieg man den heiligen Berg Säben und nahm Besitz vom neu erbauten Kloster. Nun erst aber sahen der Stifter und die kleine Schar, daß zum Wohnen noch gar viel fehlte. Vorerst ließ Matthias von Jenner täglich das Essen nach oben bringen

18
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1948/01_09_1948/Schlern_1948_09_01_42_object_5977283.png
Pagina 42 di 58
Data: 01.09.1948
Descrizione fisica: 58
tatsch, 12. 4. 1693, Franz Senn, Tramin, 15. 4. 1693, Andreas Heffter, 13. 5. 1693, Christian Müllmann, Lienz, 19. 5. 1693, Gregor Wisthaler, Vierschach, 27. 5. 1693, Simon Tschötscher, Bäcker, Klausen, 20. 8. 1693, Georg Greiter, Landeck, 29. 9. 1693, Josef Schwaig- h o f e r, Zams, 5. 10. 1693, Matthias Maurer, 20. 12. 1693, Simon Prax- marer, Axams, 20. 12. 1693, Gallus Spörr, Steinach, 13. 1. 1694, Joachim Haid egge r, 17. 1. 1694, Matthias Schwarzenberger, 12. 7. 1694, Franz Mayr

, 12. 1. 1651, Helene Reiter, Anras, 16. 8. 1652, Balthasar Mair, Wels berg, 11. 9. 1652, Jakob Stapf, Ambras, 11. 1. 1657, Thomas Hörtnagl, Unter perfuß, 31. 1. 1658, Hans Ru er, Schlan- ders, 14. 7. 1659, Matthias Prast, Wan gen, 1. 9. 1661, Urban Tschan, 12. 3. 1662, Peter Lergetporer, Schwaz, 8. 4. 1663. Werndle -Adlzrid Dr. Johann Georg v., geb. 1625 als Sohn des Vorigen, seit 21. 7. 1664 kleiner Pfgf., seit 29. 4. 1695 großer Pfgf., seit 14. 2. 1676 Prädikat „Adlzrid“, Regimentsadvokat in Innsbruck

28. 7. 1671 Freiherr. Matthias Arnold, Mühlau, 18. 12. 1655, Felix Franzelin, Truden, 13. 3. 1676, Hans Perathoner, Wolkenstein i. Gr., 7. 1. 1673, Hans Mülser, Kastelruth, 23. 3. 1676, Peter Jegg, Auer, 30. 4. 1676, Felix Wild, Jenesien, 31. 7. 1676. Wo 11er Franz Ignaz, Univ.-Dekan, W. f. Balthasar Rottonara, 5. 6. 1697. Zeno- Danhaus Franz Josef v., Univ.-Dekan, geb. 1692, gest. 13. 4. 1742, Innsbruck. Peter Hell, Imst, 20. 8. 1721, Josef Stöcker, Bruneck:, 20. 8. 1721, Paul Lanpacher, Laatsch

19
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1952/01_07_1952/Schlern_1952_07_01_54_object_5991210.png
Pagina 54 di 64
Data: 01.07.1952
Descrizione fisica: 64
) nicht. Diese Echse ist in der ganzen Region in höheren Lagen, be sonders in Gegenden, wo die Vaccineae- Pflanzengesellschaft vorherrschend ist, anzu treffen. Belegstücke sind im Trientner Mu seum hinterlegt. H. Forcher-Mayr Ein unbeachtetes Werk des Matthias Carneri in Innsbruck Das figurenreiche, in Komposition und Farb gebung gleich harmonische und prächtige Al tarblatt der Vermählung Mariens in der Inns brucker Servitenkirche, ein Werk des in Ita lien geschulten Innsbrucker Hofmalers Mar tin Theophil Pollak

kirche sowohl was den Bau als auch was die Malerei betrifft. Es muß also damals schon ein Plan Vorgelegen sein. Dies findet seine Be stätigung in einer Notiz im Liber Secretaria- tus Capituli vom 26. Mai 1626 (Prov. Arch. Ibk.), worin es heißt: «Cum stuccator quidam nomine Matthias Carniero, natione Triden- tinus, artis suae peritissimus, in conventu nostro commoraretur, fratres ob insignem et particularem illius peritiam princeps altare una cum collateralibus, fornicem et arcum Chori

Seitenfiguren durch ihre zeitliche und stilisti sche Stellung innerhalb der Innsbrucker Pla stik eine Sonderstellung zu. Sie vertreten die italienische Richtung im Gegensatz zu jener volkstümlichen, noch hauchartig vom Geiste der Gotik berührten Schnitzkunst, die mit dem Hochaltar von Stams von 1609 aus der Hand des Bartholomäus Steinle ihren An fang nimmt und dann im Laufe des 17. Jahr hunderts die beherrschende Richtung in Nord tirol wird. Matthias Carneris Innsbrucker Werk — der hauptsächlich in Venedig

tätige Meister schuf es in seinem 40. Lebensjahr — fand bisher auch in der italienischen Litera tur keine Erwähnung. Die Beziehungen des Künstlers zu Erzh. Leopold scheinen durch die beiden Triumphbögen hergestellt worden zu sein, die M. C. 1625 in Trient anläßlich der Durchreise des Erzherzogs nach der Toskana errichtete. Matthias Carneri starb in Trient am 13. Oktober 1673 im hohen Alter von

20