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Pagina 8 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
hat. Die Leute spra chen vom „Prinz Eugen, dem edlen Ritter“, ein Wort, das nun auf Eh. Eugen angewandt wurde, und vom „letzten Ritter“. Er wurde in der St. Jakobspfarrkirche in Innsbruck an der Seite eines Vorgängers in der Dynastie und in der Würde, an der Seite des Erz herzogs Maximilian III. des Deutschmeisters (gest. 1618), beigesetzt. Das nun zusammen gefügte schöne Grabmal von Hubert Gerhart und Kaspar Gras aus der Barockzeit schützt beide Gestalten der Geschichte. Als Eh. Eugen im Jahre 1863 geboren

herzogs Eugen nicht mehr schwinden! Quellen und Literatur: Es wurden viele Zeitungsnotizen und -artikel aus der Zeit von 1900 bis 1912. 1934 bis 1938 und 1945 bis 1954 benützt. Die Literatur über Eh. Eugen ist noch sehr spärlich. Unsere Heer führer 1. F. (Donauland-Bücherei, Bd. 2). hgb. v. Alois Veltze, Wien 1917. S. 22 ff. — Nachruf von Richard Meister, Almanach der öst. Akademie der Wissenschaften, 105. Jg„ 1955, Wien 1956, S. 201 fl. — Adolf L. V i s c h e r, Eh. Eugen, Bas ler Jahrbuch 1956

der Kaiserreiche, Wien-Leipz. 1935, S. 156 ff. — Über die Kaisermanöver am Nonsberg 1905: Hans Kramer, Kaisermanöver in Südtirol, Schiern. Jg. 1951, S. 194 ff. — Über Eugen in Inns bruck 1900-1912: Viele Zeitungsnotizen. — Auf satz von Karl P a u 1 i n in der „Tiroler Tages zeitung“ (Innsbruck) vom 20. Mai 1953. — Konrad Fischnaler, Innsbrucker Chronik. 5 Bde„ Innsbruck 1929—1934, sehr oft. — Raimund v.Kle- belsberg. Innsbrucker Erinnerungen 1902- 1952. Schlern-Schriften. 100. Bd., Innsbruck 1952

, S. 11 u. ö. — Ellinor Langer, Die Geschichte des Adeligen Damenstiftes zu Innsbruck. Schlern- Schriften. 73. Bd., Innsbruck 1950. S. 124. — Mu seum Ferdinandeum Innsbruck. FB. 26390, Ge denkbuch der (Südbahn-)Station Innsbruck über die Eisenbahnreisen des Ehs. Eugen 1900—1907. — Über die Ruine Boymont: Josef Weingartner, Die Kunstdenkmäler Süd tirols. 1. A.. Bd. III/l, Wien 1929, S. 271. — Über das Kunstmäzenat Eugens und seine Beratung durch Prof. Dr. Franz v. Wieser: Josef G a r b e r, Franz v. Wieser

als .Konservator, Veröff. des Mu seums Ferdinandeum Innsbruck, Heft 5, Inns bruck 1925. S. 18. 72 u. ö. — Über den Deutschen Ritterorden in Südtirol und Eugen als Hoch- und Deutschmeister: Marian Turnier, Der Deutsche Orden. Wien 1955, S. 82 ff., 574 ff. — Max Heim- bucher. Die Orden u. Kongregationen der kathol. Kirche. 3. A„ 1. Bd., Paderborn 1933. S. 619 f. — Uber Eugen und die Irredenta: Alfred Krauß. Die Ursachen unserer Niederlage. Mün chen 1920, S. 80 f., 195. — Alexander Spitz müller

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Pagina 5 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
er (Eugen) begonnen, als der bis dahin leut selige Monarch sich steif aufrichtete, die Hacken zusammenschlug und den Eh. mit einer leichten Neigung des Kopfes entließ.“ Franz Josef trieb hier etwas Vogel-Strauß- Politik. Er hatte von seinen Jugendjahren her, als er noch über Lombardo-Venetien herrschte, eine gewisse Vorliebe für italieni sches Wesen; seine offiziellen Besuche in Trient im Jahre 1871 und 1894 verliefen sehr gut; kurz, der alte Kaiser wollte sich seine schönen Vorstellungen

nicht rauben lassen. Das italienische Wesen auf der einen Seite und der Irredentismus im Gebiet der alten Monarchie, eine Zeiterscheinung von frühe stens 1814 an bis 1918, auf der anderen Seite sind nicht kongruent; das eine gilt immer, das andere war eine lange, aber immerhin vorübergehende Erscheinung. Einzelne Män ner z. B. des Trentino, die geheim oder offen Irredentisten waren, bekamen sogar den österreichischen Franz-Josef-Orden. General Krauß erzählt nun in seinen Erinnerungen weiter: „Er (Eugen

) nannte mir zahllose als Irredentisten bekannte Personen. Sooft eine solche Person (nach dem Kriegsausbruch 1915) das Weite gesucht hatte (also nach dem Königreich Italien geflüchtet war), konfiniert oder in gerichtliche Untersuchung gezogen worden war, sagte der Erzherzog lachend: Wieder ein Ritter des Franz-Josef-Ordens!“ Als Habsburger war Eugen natürlich kein Freund des Irredentismus. Er hat aber wäh rend des Krieges einzelne österreichische Beamte italienischer Nationalität geschützt

, wenn sie im Übereifer gemaßregelt werden sollten und wenn er sie für unschuldig er achtete. Obwohl Eugen dann Kommandant der Südwestfront und der Heeresgruppe Erz herzog Eugen in Tirol war, also gegen Ita lien kämpfte, hat man den Eindruck, daß er in Italien nicht eigentlich verhaßt gewesen ist. Der Deutsche und österreichi sche Alpenverein, der das Deutsch tum über die Grenzen zweier Staaten hin weg vereinigte, war bei den ganz Orthodo xen nicht immer beliebt. Eugen hat ruhig die Festlichkeiten

der Hauptversammlung des Vereines Mitte Juli 1907 in Innsbruck be sucht. Von 1912 bis 1916 war Eugen fern von Tirol. Während des ersten Weltkrieges hatte der Eh. immer eine Freude, wenn er ausge sprochene Tiroler Truppenteile unter sich hatte. Als nach dem Mißlingen der österrei chischen Offensive gegen Serbien unter FZM. Potiorek im Herbst und Winter 1914 die de zimierten, erschöpften und entmutigten Trup pen zurückströmten, übernahm Eugen knapp vor Weihnachten 1914 das Oberkommando über die sogenannten

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Pagina 4 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
Wissenschaft weit über den Rang eines Amateurs hinausging. Er dürfte zu seiner Zeit der gebildetste Habsburger gewesen sein und darin selbst den Thronfolger Franz Ferdinand übertroffen haben. Der Eh. achtete die Innsbrucker Universität. Es dürfte anderswo nur selten vorgekommen sein, daß ein Eh. öffentliche abendliche Vor träge von Universitätsprofessoren so gerne und so oft besucht hat, wie es Eugen in Innsbruck tat. Die Innsbrucker Universität verlieh dem Eh. den Rang eines Ehren doktors

ihm das Ehrendoktorat der Philoso phie mit dem besten Gewissen der Welt ver liehen werden. Eugen war dafür berühmt, daß er mit gro ßer Freude alte Schlösser wiederaufbaute oder restaurierte. Hohenwerfen im Lande Salzburg und Busau in Mähren haben aller dings mit Tirol nichts zu tun. Im Jahre 1910 kauften die Grafen Arthur Enzenberg und Hans Wilczek die Ruine Boymont in der Gemeinde Missian in Südtirol. Sie verbanden sich mit dem Eh. und es bestand vor dem Ausbruch des Weltkrieges der Plan, die Burg halbwegs

zu restaurieren. Meines Wissens ist es zu keinem Beginn der Arbei ten gekommen oder man ist über die ersten Arbeiten nicht hinausgediehen. Etwas aus späterer Zeit sei hier gleich ein gefügt. Als Kommandant der Südwestfront und der Heeresgruppe Eh. Eugen in Tirol sorgte der Eh. dafür, daß sich die Landes- konservatorate der einzelnen Kronländer, darunter auch das Tirols, mit den militäri schen Dienststellen verbanden, um möglichst viele bewegliche, schwer gefähr dete Kunstdenkmäler aus dem Frontgebiet

in das sichere Hinterland zu bringen. So wurde viel Kunstgut in das Museum von Bozen gebracht und dort in rund 140 Kisten auf bewahrt. Eugen gab fer ner den Befehl, daß die Kern- und Wohn- räume von Burgen und alten Ansitzen von militärischer Einquartierung verschont blei ben sollen. Es hat zu Beginn Fälle gegeben, in denen einzelne, meistens nichtdeutsche Truppenteile der österreichischen Armee dort nicht schön gehaust haben. Wer den Militärdienst kennt, wird sich nicht darüber wundern. Das wurde

tirol, aufgesucht, wo er dadurch, von späterer Anwesenheit wie z. B. während des Welt krieges abgesehen, eine sehr bekannte Per sönlichkeit wurde. Hier und da hat Eugen in der Innsbrucker Hofkirche einen Adeligen in den Deutschen Ritterorden aufgenommen und ihm den Ritterschlag gegeben. Es war dies immer ein ziemlich prunkvolles Ereig nis. Wenn Eugen den Hut, den Waffenrock, den Mantel und die hohen Schaftstiefel des Hoch- und Deutschmeisters trug, schaute er mit seiner hohen geraden Gestalt

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Pagina 6 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
der 8., der KaiserjägerdiVision gerichtet war, der die prachtvollen Truppen ins Feuer hetzte und der bereits den Spitznamen „der Kaiserjägertod“ führte. Tirol verdankt es zum guten Teil der Für sorge Eugens, daß es, bis auf Grenzbezirke, von 1915 bis 1918 so ziemlich von den Schrecken des Krieges und der Schlachten verschont blieb. Auch in schwerer Lage hat Eugen nie daran gedacht, die Frontlinie weit zurückzunehmen und zu verkürzen und da bei einen guten Teil Alttirols preiszugeben. Im Herbst

Kontrollen in solchen Dienststellen und Spi tälern im unmittelbaren Hinterland weniger Gewicht legte und daß daher da und dort unliebsame Zustände einrissen. Die Stadt Bozen selbst spielte dabei auch eine Rolle. Einzelne Politiker haben das z. B. am all gemeinen deutschen Volkstag in Sterzing am 9. Mai 1918 angeprangert. Die gefährlichen Stellen in ihren Reden durften allerdings in den Zeitungen nicht abgedruckt werden. Kurz, Eugen sorgte zur Zeit seiner Anwesen heit in Gries bei Bozen mehr für Ordnung

. Alte Bozner werden sich ja erinnern kön nen; sie werden mehr wissen als ich; sie werden mir zustimmen oder widersprechen. Während der öst.-ung. Herbstoifensive 1917 weilte Eugen nicht mehr in Tirol. Er hätte natürlich dem gleichzeitigen Angriffsstoß Conrad von Hötzendorfs, der nach der Ein nahme des Monte Meletta ins Stocken kam, eine viel größere Wirkung nach Oberitalien hinein gewünscht, umsonst! Und dann war Eh. Eugen von 1917 bis 1934, also durch 17 Jahre, wieder nicht mehr in Tirol. Er weilte

im Exil in Basel. Die Ge meinde Werfen im Land Salzburg, die Lan desregierung von Salzburg, das Mozarteum in Salzburg, dessen Protektor Eugen gewesen ist, der Deutschmeisterbund (Veteranen des Infanterie-Regiments Nr. 4 Hoch- und Deutschmeister, des Wiener Hausregiments, dessen Inhaber Eugen war) und die Leitung der Ballei Österreich des Deutschen Ritter ordens forderten schon längst von der öster reichischen Bundesregierung, daß Erzherzog Eugen nach Österreich zurückkehren dürfe. Die Regierung

des Bundeskanzlers Dr. Engel bert Dollfuß war bereit, die Genehmigung zu erteilen. Fast wäre die Sache an einem Einspruch der jugoslawischen Regierung ge scheitert, die die monarchistische Bewegung in Österreich scheute und weit überschätzte. Eugen konnte also nach Österreich zurück kehren. Er kam am 24. Mai 1934 in Wien an. Er hat nun die Jahre von 1934 bis 1938 allerdings nicht in Tirol, sondern in der Niederlassung des Deutschen Ritterordens Gumpoldskirchen bei Wien verbracht. Er kam aber in diesen Jahren

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Pagina 2 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
Feldmarschall Erzherzog Eugen und Alttirol Von Dr. Hans Kramer Erzherzog = Eh. Es mag nicht unangebracht erscheinen, einmal die vielfältigen innigen Beziehungen des am 30. Dezember 1954 in Meran verstor benen Ehs. Eugen zu Alttirol (einschließlich des Trentino, der ja bis 1918 zu Tirol gehörte) zusammenzufassen. Es dürfte wohl zeitlich der letzte Fall gewesen sein, in dem ein Habsburger so eng mit Tirol verbunden war. Vielen Tirolern der alten und älteren Ge neration, die noch einen guten Teil

ihres Lebens vor 1918 in unserem Lande verbrin gen konnten, sage ich ja nicht viel Neues. Ihnen mag aber eine Auffrischung alter, lieber und schöner Erinnerungen willkom men sein. Die jüngere Generation kann von Eh. Eugen nicht viel wissen und für sie ist er erst recht ein Stück Geschichte, über den man einen historischen Aufsatz schreiben kann. Die Beziehungen Eugens zu Tirol begannen damit, daß er im Jahre 1877, also im Alter von 14 Jahren, Leutnant der Tiroler Kaiserjäger geworden ist, die damals

ein großes Regiment bildeten. Er ist aber bald in andere Regimenter versetzt worden. Der Eh. ist im Jahre 1887 Koadjutor des Hoch- und Deutschmeisters (Großmeisters) des Deutschen Ritterordens geworden. Der Großmeister war damals noch der Onkel Eugens, Eh. Wilhelm, der bewährte oberste Leiter der österreichischen Artillerie. Nach dessen plötzlichem Tode wurde Eugen selbst im Jahre 1894 Hoch- und Deutschmeister. Es war nun zu erwarten, daß er sich auch viel um die Ballei an der Etsch und im Ge birge

, die in Südtirol liegt, kümmern werde. Überhaupt ist der Eh. vor dem Tode seines Onkels, des Ehs. Albrecht, im Jahre 1895 öfters dessen Gast in seinem Ansitz in Arco gewesen, wo man in manchen Wintern recht gefroren haben soll, was der Gastgeber, der über Arco nichts kommen ließ, nie wahr haben wollte. Eh. Eugen wurde im April 1900 als Feld- marschalleutnant Kommandant des 14., des Innsbrucker Korps und Landesvertei digungskommandant von Tirol und Vorarlberg. Ein Jahr später wurde er zum General der Kavallerie

des Deutschen Ritterordens waren. In der Ordensbesitzung Freudenthal in Öst.-Schlesien sammelte Erz herzog Eugen eine auserlesene Bibliothek von mehr als 20 000 Bänden, die er später vollständig verlor, meines Wissens im Herbst 1938. Eugen schied im Juni 1912 aus dem aktiven Dienst aus und verließ Innsbruck. Conrad von Hötzendorf deutet in seinen Erin nerungen an, daß der Eh.-Thronfolger Franz Ferdinand auf die wachsende Bedeutung Eugens eifersüchtig geworden sei und daß dieser deswegen gehen mußte. Franz

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Pagina 60 di 72
Data: 01.09.1957
Descrizione fisica: 72
^ftciftrUunqni Nachtrag zur Lebensgeschichte des Erzherzogs Eugen Es sei eine kleine Besprechung des Hef tes „Erzherzog Eugen 1863—1954, Fest schrift zur Enthüllung seines Denkmals in Innsbruck“, hgb. von Leopold Graf Künigl (Innsbruck, Druck Tiroler Graphik, 32 S., 4 Abb.) vorausgeschickt. Das Heft ist in drei Kapitel gegliedert: Der Feldmarschall, der Hoch- und Deutschmeister, der Mensch. Die Verfasser bleiben anonym. Einer der Auto ren wird wohl Graf Künigl sein. Wie ich hörte, hat das Ganze

, wie sie uns sonst so oft geboten wurde und wird. So ist die Lektüre des mit spürbarer Wärme verfaßten Heftes durchaus zu empfehlen. Ich darf hier wohl einige kleine Nachträge zu meinem obigen Aufsatz „Feldmarschall Erzherzog Eugen und Alttirol“ bieten (sie stehen nicht in der genannten Festschrift). Eugen als in Aussicht genommener Reichs- verweser: Als der öst.-ung. Außenminister Ottokar Graf Czernin im April 1918 von Kai ser Karl wegen der Affäre der Sixtusbriefe und der Enthüllungen Clemenceaus

einen „Regierungsurlaub“ oder gar die Abdankung forderte, schlug er Erzherzog Friedrich, den Bruder Eugens, oder Eugen selbst als Vor mund des kleinen Erzherzogs Otto und als Regenten und Reichsverweser vor. Es war fraglich, ob beide das Angebot angenommen hätten. Kaiser Karl entließ bekanntlich rasch darauf Czernin aus dem Ministerium. Zu Ende des Krieges, im November 1918, wurde wieder der Gedanke aufgegriffen, ob nicht Eugen Reichsverweser oder Regent der Monarchie oder eines Teiles von ihr werden solle

. Der letzte öst.-ung. Außenminister Ju lius Graf Andrassy jun. soll es gewünscht haben. Selbst der deutschnationale Reichs ratsabgeordnete Dr. Franz Dinghofer sprach sich dafür aus. Eugen hätte die Grenze der Loyalität gegenüber Kaiser Karl nicht ver lassen. Dieser hätte so etwas nie gebilligt. Überhaupt hätten es der größere Teil der Staatsmänner der Entente und erst recht die der Staaten der kommenden kleinen En tente unbedingt verhindert. Eugen und das kulturelle Leben: Der Erzherzog war, von den zwei

Beziehungen zur Wiener Akademie der Wissenschaften. Er wurde am 30. Mai 1916 zu ihrem Ehrenmitglied gewählt. Kaiser Franz Josef ernannte ihn am 1. Sep tember 1916 zum Kurator der Akademie. Erz herzog Franz Ferdinand ist in dieser Würde sein Vorgänger gewesen. Erst in der feier lichen Akademiesitzung vom 29. Mai 1918 konnte Eugen, von der Front zurückgekehrt, das Präsidium übernehmen. Am Gründungs tag der Republik Österreich, am 12. Novem ber 1918, legte der Erzherzog sofort in einem Schreiben

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Pagina 42 di 84
Data: 01.01.2015
Descrizione fisica: 84
Heft sondern den Generalminister der Franziskaner P. Luigi (Aloisio) Canali da Parma OFM und Wid mungsträger von An der Lan-Flochbrunns Missa liturgica, erschienen 1896 in Rom bei Pietro Cristiano; vgl. ferner Ferruccio Delle Cave, „Ein Oratorium zum Lobe des heiligen Franziskus", in: Dolomiten, 3. 6. 1998, S. 7 sowie den CD-Mitschnitt des Konzerts vom 29. 5. 1998: P. Paul Hartmann/Paul Eugen Josef von An der Lan-Hochbrunn, San Francesco, o. 0.: Agora Musica 2001 (Chor / Musici Cantori, Haydn

irrtümlichen Namensversionen (zum Beispiel in Lexika oder Bibliothekskatalogen) nicht mehr weiter zu verwenden. Wenngleich um 1900 die Kurzform Pater Hartmann wie ein geflügeltes Wort oder möglicherweise sogar im Sinn eines Künstlernamens im Umlauf war, so ist die Na mensansetzung heute in die normierte Schreibung des Vor- und Familiennamens zu bringen. 21 Taufbuch Salurn, Eintrag am 21. 12. 1863 (Geburt von Paul Eugen Josef), Taufe am 22. 12. 1863; der Vater: Eugen „von Anderlan", von Beruf „Eisenbahn

Capo Station für Salurn", die Mutter: Anna geb. Hübsch, Wohnort: „Eisenbahn Station". Paul Eugen Josef (Pater Hart mann) von An der Lan-Hochbrunn hatte drei Geschwister: den älteren Bruder Anton Ma ria (* 17. 11. 1862 Salurn), die jüngere Schwester Rosa Anna Maria (* 22. Juni 1865 Salurn) und den jüngeren Bruder Eugen Maria (* 12. 10. 1873 Bozen), siehe jeweils Eintrag im Tauf buch Salurn bzw. Bozen (Filme im SLA). Alle drei Geschwister waren 1914 beim Tod von P. Hartmann noch am Leben: Anton

als „k. k. Oberpostverwalter, Kufstein", Rosa (ver ehelicht: Masera), Eugen als Pater Rainer OFM, „Guardian und Professor, Hall" (siehe To desanzeige P. Hartmann von An der Lan-Hochbrunn im Tiroler Volksblatt vom 8. 12. 1914, S. 7; zu P. Rainer von An der Lan-Hochbrunn OFM vgl. S. 25, 33, dazu den anonymen Nach ruf „A. R. P. Rainer An der Lan", in: Spiritus et Vita 13 (1933), Nr. 4, S. 113-116). Die Lebens daten von Pater Hartmanns Eltern und Großeltern (laut PHAH Tagebuch): Vater Eugen (* 6. 11. 1828 Kurtinig

, t 31. 10. 1898 Bozen), Mutter Anna (* 27. 5. 1831 Mailand, t 11. 5. 1898 Bozen), Großvater Paul (* 14. 9. 1792 Salurn, t 6. 9. 1855 Trient, „Beamter"), Großmutter Rosa geb. von Eccher (* 4. 2. 1790 Deutschmetz, t 23. 4. 1868 Bozen). 22 Vater Eugen verstand sich gut auf das Flötenspiel, ebenso Bruder Anton, der später in Innsbruck als Dirigent eines Liebhaberorchesters (des „k. k. Beamtenvereines") wirkte, Bruder Eugen, nachmalig P. Rainer von An der Lan-Hochbrunn OFM, besaß eine gute Bassstimme (Bilguer

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Pagina 61 di 72
Data: 01.09.1957
Descrizione fisica: 72
des 1. Weltkrieges fühlte. Eugen hat sich gegenüber Srbik revanchiert, indem er den Historiker nach dem Ende des 2. Weltkrieges in Nordtirol aus französischer Haft befreite. Eugen auf Reisen: Kaiser Franz Josef hat den Erzherzog lange vor 1914 gern ins Aus land geschickt, weil er eine sehr repräsen tative Figur des Hauses Habsburg war. So kam Eugen im J. 1882 zur Taufe des späte ren Kronprinzen Wilhelm nach Berlin, wohin er überhaupt öfters reiste, um Kaiser Wilhelm II. zu besuchen; er fuhr

mehrmals zu Kapitelsitzungen des Schwarzen-Adler- Ordens in Berlin. Eugen kam zur Krönung des Zaren Nikolaus II. 1894 in Moskau und zur Krönung des Königs Eduard VII. 1901 in London. Es war Eugen eine Her zenssache, und zwar vor 1914 und nach 1918, oft zu seiner Schwester, der Königinwitwe Maria Christine von Spanien (Gemahlin des Königs Alfons XII., Mutter des Königs Al fons XIII. und Regentin von Spanien 1885 bis 1902) nach Madrid oder San Sebastian zu fahren. Aus der obengenannten Festschrift

S. 19: „Schon im J. 1936 erkannte er (Eugen) mit sicherem Weitblick die Gefahr einer Okku pation Österreichs durch das nationalsozia listische Deutschland, also zu einem Zeit punkt, da dies in außenpolitischen Kreisen für unmöglich gehalten wurde. Damals wand te sich Erzherzog Eugen, um eventuellen Schwierigkeiten zu entgehen, durch eine Mittelsperson an die tschechoslowakische Re gierung mit der Anfrage, ob er gegebenen falls trotz des Verbotes von 1918 in die Tschechoslowakei einreisen dürfe

des nationalsozialistischen Regimes würde, und so unterblieb die in Aussicht genommene Übersiedlung nach Troppau.“ Literatur: Die Pläne der Regentschaften: Richard Fester, Die Politik Kaiser Karls und der Wendepunkt des Weltkrieges, München 1925, S. 242. — Alexander Spitzmüller, Und hat auch Ursach, es zu lieben, Wien 1955, S. 249, 299. — Walter Goldinger, Von der 1. zur 2. Republik, Spectrum Austriae, Wien 1957, S. 316. — Uber Eugen und das kultu relle Leben: Zeitungsnotizen. — Richard Meister, Geschichte der Akademie der Wis

senschaften in Wien 1847—1947, Wien 1947, S. 153 u. ö. — Über Eugens Reisen: Viele Zei tungsnotizen. — Auch sehr scharfe Kritiker gaben über Eugen ein gutes Urteil ab: Z. B. Rudolf Sieghart, Die letzten Jahrzehnte einer Großmacht, Berlin 1932, S. 251. — Ottokar Czernin, Im Weltkriege, 2. A. Berlin-Wien 1919, S. 29. Dr. H. Kramer Von den Hausnamen der Gemeinde Nauders In der Stadt, besonders in der größeren, ist es allgemein üblich, daß der Nebenmensch mit Hilfe seines Schreibnamens — Herr Schneider, Herr

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Pagina 3 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
hätte Eugen den Oberbefehl über die 4. Armee (11 Infanteriedivisionen) geführt, die aus Tirol einen Ausfall nach Italien hinein machen sollte. Aber Eugen war nicht nur als General in Tirol, er war auch sozusagen der Vertre ter der Dynastie in diesem Lande und hielt hier Hof. Und das Haus Habsburg hätte keinen besseren Mann senden können. Eugen verstand es, diesen Posten auszufül len. Er wirkte, wie erwähnt, schon durch sein Äußeres repräsentativ. Er haschte nicht krampfhaft nach Popularität

. Es war ihm auch jede Schauspielerei und jede Pose fremd. So etwas hatte er nicht nötig. Er zog sich auch in keinen verletzenden Hochmut, in keine abweisende Kälte zurück. Er wirkte in manchem ähnlich wie Kaiser Franz Josef, eben wie es nur Abkommen ganz alter hoher Geschlechter zustande bringen. Eugen hatte eine unaufdringliche, ganz natürlich wir kende, angeborene Würde, Vornehmheit und Eleganz an sich. Er konnte ruhig sehr leut selig werden, ohne sich etwas zu vergeben. Beim Eh. und beim Volk von Tirol konnte man das alte Wort

wiederholen: „Treue um Treuei“ Jeder bot dem anderen etwas. Eugen hat keinen Zeitverlust und keine Mühe gescheut, wenn die Anwesen heit des dem Range nach Ersten im Lande irgendwo gewünscht wurde. Er war gewiß durch seinen Gehalt, seine Einkünfte, die er als Hoch- und Deutschmeister bezog, durch sein Vermögen und seine liegenden Güter vor dem Jahre 1918 reich. Er hat aber nie geknausert und er dürfte zwischen 1900 und 1912 in allen möglichen Formen Unsummen in das Land haben fließen lassen

nach Kufstein, als das Festspiel wiederholt wurde. Bei der herr lichen Jahrhundertfeier 1809—1909 in Inns bruck, die am 28. und 29. August 1909 in An wesenheit des Kaisers, des Thronfolgers und anderer hoher Gäste begangen wurde, konnte Eugen sozusagen neben dem Statthalter und Landeshauptmann den Hausherrn in Tirol spielen. Es ist fast überflüssig zu erwähnen, daß Eugen in Innsbruck eine überaus be kannte Straßenerscheinung ge wesen ist. Wenn es seine Zeit erlaubte, be teiligte er sich gern am mittäglichen

und Veteranenvereine, Schützenkompanien, Musikkapellen, freiwillige Feuerwehren, Ret tungsgesellschaften, Trachtenvereine usw. Er war in mancher Beziehung ein Mäzen des Innsbrucker Stadttheaters. Er hat z. B. dort ständig eine Loge gezahlt, in die die Offiziere der Innsbrucker Garnison gratis gehen konn ten. Es gab aber auch ein Mäzenat auf einer höheren Ebene. Eugen war selbst sehr mu sikalisch begabt. Er besaß einen gepflegten Bariton, er war Klavierspieler und blies das Horn. Er hat sich aus Angestellten

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Pagina 7 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
man hätte den alten Mann, Eh. Eugen, der schon über 70 Jahre alt war, aus der Politik heraushalten und in Ruhe lassen sollen. Es ist möglich, daß Eugen vielleicht selbst nicht an den Enderfolg dieser Kundgebungen ge glaubt hat und sich nur auf Wunsch seiner Dynastie in die Bresche stellte. Eh. Eugen weilte vom Umsturz in Öster reich im Jahre 1938 bis zum Russenansturm im Jahre 1945 in vollster Zurückgezogenheit in Hietzing bei Wien. Dann reiste er nach Strobl im Land Salzburg und schließlich

wieder nach Tirol. Seine letzte Tiroler Epoche dauerte vom Ende August 1945 bis 1 954. Es war sinnvoll, daß er die letz ten Jahre seines Lebens wieder in Tirol ver brachte. Es gereicht der Gemeindevorstehung von I g 1 s bei Innsbruck zur Ehre, daß sie trotz aller Wohnungsnot dem Eh. eine ganz kleine Villa am Rande der Ortschaft zur Verfügung stellte, von der aus man eine wunderschöne Aussicht auf die Serles und die Stubaier Gletscher hat. Eugen hatte nun wirklich, hoch in den Achtzigern stehend

Generationen Altösterreichs sind durch ihre strenge Diskretion bekannt geworden. Denken wir nur an den Fall des Todes des Thronfolgers Rudolf. Welcher Ge gensatz zu den heutigen vielen Enthüllungen! Auch Eh. Eugen wahrte über heikle Punkte der Geschichte der alternden Monarchie, des Verhaltens der Kaiser Franz Josef und Karl und seiner eigenen Karriere volle Diskretion. Es war für den Historiker, der gerne hinter die Kulissen der Geschichte geblickt hätte, bedauerlich. Diese Diskretion war zugleich

Disziplin. Wenn man ein Mitglied der Dy nastie ist, sagt man über seine Chefs, die Kaiser, nichts Abträgliches. Es gab bei Eugen keine Klagen, kein Schimpfen, keine Enthül lungen. Wie viele alte bedeutende Männer, die mindestens vor den weniger vertrauten Besuchern das Wesentliche nicht sagen wol len, so machte es auch Eugen. Er ging im Gespräch auf ein harmloses Gebiet über. Er erzählte wahre Bonmots und wahre bezeich nende und lustige Anekdoten und Histörchen von bedeutenden Männern der Geschichte

. Sie waren meistens unbekannt und köstlich anzuhören. Eugen hatte ja ein ausgezeich netes Gedächtnis und war mit so vielen be deutsamen historischen Gestalten der letz ten Jahrzehnte zusammengekommen. Seine letzten Lebensjahre waren still. Die Bevölkerung von Igls behandelte ihn mit großer Achtung. Während des Winters 1953/54 reiste er nochmals nach Basel, wo der „Erzi“, wie man ihn dort nannte, so viele Freunde gewonnen hatte. Er besuchte sonst nur Inns bruck und einige Ortschaften in der Um gebung von Innsbruck

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Pagina 80 di 90
Data: 01.06.1981
Descrizione fisica: 90
war) hatte bei den Nationalsozialisten einen sehr ge ringen Kurswert. Eugen und die Schildenfeld waren bis September 1938 in Gumpoldskirchen bei Wien, hierauf zurückgezogen in der alten Schildenfeldwohnung, die ohne hin in einem dem Deutschen Ritterorden gehörigen Hause war. Hier hatte die Schildenfeld den aus Gumpoldskirchen ausgewiesenen Erzherzog aufgenom men. Er und sie mußten öfters in den Luftschutzkeller gehen. So etwas hätte sich der Erzherzog in seinen guten Tagen auch nie träumen lassen. Die Nieder lage stand vor der Türe

Paßbehörden durfte er auch wieder nach Südtirol reisen, was er besonders genoß. Wie oft hatte er vor 1914 die Stätten des deutschen Ritterordens in Südtirol besucht. Es war einmal eine kleine Runde beisammen, Erzherzog Eugen, die Wiener Uni versitätsprofessoren (Historiker) Hugo Hantsch und Heinrich Benedikt, zwei Männer von hohem Geist und unglaublich vielen Kenntnissen, Zoe von Schil denfeld und ich. Eugen war nicht taktlos und brachte keine schwerwiegenden Enthüllungen, aber er trug so wunderbar

Anekdoten, Bonmots und etwas spöttische Bemerkungen über Persönlichkeiten der Geschichte vor, die er selbst gekannt hatte. Es war eine der hübschesten Zusammenkünfte, die ich erlebt» habe. Man wurde, ins österreichische übersetzt, irgendwie an den greisen und weisen Theodor Fontane erinnert. Die französische Besatzungsbehörde ehrte seine hohe Würde. Eugen setzte sich bei den Franzosen mit Erfolg für Persön lichkeiten ein, die irgendwie in Prozesse oder Untersuchungen über die Zeit von 1938 bis 1945

verwickelt waren, so z. B. für den großen Historiker Hein rich von Srbik, der sonst in Ehrwald lebte. Eugen starb am 30. Dezember 1954 in Meran. Der Leichnam wurde nach Innsbruck überführt, wo er in der St.-Jakobs-Pfarrkirche ruht. Zoe von Schildenfeld lebte nun von 1955 an teils in Wien in ihrer Wohnung, teils in Salzburg, wo ihr das Hotel „österreichischer Hof“ ein Appartement zur Verfügung gestellt hatte, teils in Strobl oder auch in St. Gilgen im Land Salz burg. Sie erreichte zufällig dasselbe hohe

Alter wie Eugen, nämlich 91 Jahre. Sie hatte immer tief religiös gelebt. Die Dame hatte eine schriftstellerische Begabung, mit einem Zug zur Lyrik hin. Zum Druck gelangten der der Histori kerfamilie von Randa gewidmete Lyrikband „Bruder Baum“ (mit Zeichnun gen von Martha Innerebner), der Volksroman „Christine“ (der z. T. in einem Kloster spielt) und einige Beiträge für Zeitungen. Sie konnte und wollte aber nicht für sich Reklame machen, und so blieben die Werke ziemlich unbekannt. Im Jahre 1963 gab

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Pagina 81 di 85
Data: 01.08.1963
Descrizione fisica: 85
würdigt und der spielte in der Zeit der „Kabi nettskriege“ oft eine entscheidendere Rolle als der Heerführer. Auch sein Werkzeug, wie er es sich formte, das Heer, wird in besonderen Arbeiten, die sich allerdings an die muster gültigen Darstellungen des I. Bandes der „Feldzüge des Prinzen Eugen“, die 1876 das Kriegsarchiv herausgab, stark anlehnen, leben dig geschildert. Besondere Beachtung verdie nen zwei Arbeiten, die zu den Quellen der Geschichte führen, die schriftlichen im Kriegs archiv

durch ihre oft farbige Wiedergabe als Meisterwerke der Re produktionstechnik sich darstellen. Jedenfalls ist zu hoffen, daß diese Festschrift weite Ver breitung finde und der neuerstandenen „öster reichischen Militärischen Zeitschrift“ viele Freunde zuführe. Damit kann die spezifisch österreichische Traditionspflege einen neuen Auftrieb erhalten, die in den letzten zwei Jahrzehnten ja stark zurückgedrängt war. Als Sonderbeilage liegt dieser Festgabe zum 300. Geburtstage des Prinzen Eugen noch eine weitere

dem Verlage Dank. >) K. Pebal: Die Quellen zu Prinz Eugen im Kriegsarchiv Wien. 8 ) W. Rabensteiner: Prinz Eugen und die Landkarten seiner Zeit. 3 ) M. Horväth: Prinz Eugen und seine Zeit in der gegenwärtigen ungarischen Auffassung. Dr.-Ing. Richard Hartner-Seberich Dussler, P. Hildebrand. Jörg Lederer. Ein Allgäuer Bildschnitzer der Spätgotik. Werkkatalog bearbeitet von Theodor Mül ler und Alfred Schädler. Kempten/Allgäu, 1963, Verlag für Heimatpflege. 8°, 166 S., 150, zum Teil farbige Abbildungen. Preis

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Pagina 9 di 66
Data: 01.08.1957
Descrizione fisica: 66
der freiwilligen Kriegsfürsorge. — 22. XII. 1914 Kommandant der 5. Armee (der so genannten Balkanstreitkräfte) (Peterwardein). — Ab Mai 1915 vorübergehend Kommandant der Streitkräfte gegen den Balkan und gegen Italien, legt aber bald das Kommando über die Balkan streitkräfte nieder. — 22. V. 1915 Generaloberst. — 25. V. 1915 bis März 1916 Kommandant der Süd westfront (Marburg, Laibach, Kostanjevica, Isonzofront). — März 1916 bis März 1917 Komman dant der Heeresgruppe Eh. Eugen in Tirol (Gries bei Bozen

), 9. V. 1915 und 24. V. 1916 — Eh. Eugen war seit 1891 Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 41 (Czernowitz), seit 1894 Inhaber des Infan terie-Regiments Nr. 4 (Hoch- und Deutschmeister, Wiener Hausregiment), seit 1896 Chef des kgl. ost preußischen Kürassier-Regiments Nr. 3 Graf Wrangel. 11. I. 1887 Eintritt in den Deutschen Ritterorden und Ritterschlag. — 13. I. 1887 Erwählung zum Koadjutor des Hoch- und Deutschmeisters Eh. Wilhelm. — 29. VI. 1894 Wahl zum Hoch- und Deutschmeister (Großmeister

). — 19. XI. 1894 in thronisiert. — 30. IV. 1923 Rücktritt als Hoch- und Deutschmeister. Bis 28. IV. 1919 in Wien. — Kurz in Luzern. — 5. V. 1919 bis 23. V. 1934 in Basel. — 24. V. 1934 bis 23. IX. 1938 in Gumpoldskirchen bei Wien. — 23. IX. 1938 bis 1. IV. 1945 in Hietzing bei Wien. — 2. IV. bis 21. VIII. 1945 in Strobl (Land Salzburg). — Hierauf in Igls bei Innsbruck. Gestorben am 30. XII. 1954 in Meran. Nachtrag: Es gab vor 1918 in Tirol manche Erzherzog-Eugen-P romenaden. Eine z. B. in Steinach am Brenner

, an deren früheren Namen sich heute manche alte Leute erinnern können. Eh. Eugen war einer der ersten Automobi list e n in Tirol. Bald nach 1900 kaufte er in Inns bruck einen Kraftwagen, einen Turiner Fiat, der die Tiroler Nummer 1 erhielt. Er kostete nach dem heutigen Kurs des Schillings mindestens 147.000 Schilling (= 3,381.000 Lire). Nach dem Fiat kaufte der Eh. in der Schweiz einen französischen Wagen, einen Brasier. Er stellte dazu einen Schweizer Chauffeur an, der den für einen Kraft fahrer recht

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Pagina 23 di 71
Data: 01.04.1982
Descrizione fisica: 71
er von Friedrich III. nach Rom zu Eugen IV. geschickt. Enea erhielt vom Papst die Lossprechung, nicht aber die beim Empfang befreundeter Boten üblichen Gnadenerweise. Im Laufe des Jah res 1445 wendet sich Enea dann endlich der päpstlichen Seite zu. Jetzt vertrat er mit Cusanus die gleichen Ideen. Über die Beziehungen zwischen Enea und Cusanus wurde schon viel ge schrieben. Gewöhnlich werden sie als gute Freunde hingestellt. Voigt dagegen meint: „Es ist eine eigene Freundschaft zwischen Männern

vor allem deswegen nicht, weil dieser als Papst Cusanus unterstützte. /32/ Man darf die Beziehungen zwischen Cusanus und Enea jedoch nicht überschätzen. /33/ Ein wichtiges gemeinsames Werk war die Sprengung des Kurfürstenbundes auf dem Reichstag zu Frankfurt 1446: Die deutschen Fürsten hatten dem Papst ein Ultimatum gestellt, die Absetzung der Kurfürsten von Trier und Köln wie der zurückzunehmen. Friedrich dagegen, der mit Eugen IV. am 13. September 1445 einen Vertrag geschlossen hatte (päpstl. Bestätigung

durch eine Bulle vom 4. Februar 1446), hatte sich dem Papst gegenüber verpflichtet, ihn öffentlich an zuerkennen. Dafür hatte Eugen ihm Geld geboten und erlaubt, auf Lebenszeit die Bistümer Brixen, Trient, Gurk, Triest, Pedena und Chur besetzen zu kön nen. Der Initiator des Kurfürstenbundes war Gregor Heimburg. Sogar Pastor gibt zu, daß Enea den Kurfürstenbund nur durch Bestechung der Räte des Mainzer Kurfürsten gewinnen konnte. /34/ Damit war das Ziel Heimburgs ver nichtet, der noch im gleichen Jahre

gegen Heimburg durchsetzen, indem sie dessen Plan einer deutschen Einheitsfront gegen Rom zu Fall brachten. Auf der Reise von Rom zum Reichs tag hatte Enea übrigens Sigismund von Tirol besucht und war im Inntal mit ihm auf die Jagd gegangen. /35a/ Die Sprengung des Kurfürstenbundes war Eneas wichtigste politische Tat in seiner österreichischen Zeit. Als die deutschen Fürsten am 7. Februar 1447 in Eneas Anwesenheit dem sterbenden Eugen IV. den Treueeid leisteten, hatte die päpstliche Linie endgültig

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Pagina 10 di 71
Data: 01.04.1982
Descrizione fisica: 71
gleichbar; wer mit seinem Lichte ein anderes anzündet, der behält sein eigenes Licht und nimmt die Dunkelheit von dem, welchem das Licht angezündet wird.“ /9/ Die einstige Freundschaft zwischen Enea und Heimburg bestand sogar noch eine gewisse Zeit weiter, als auch Enea 1445 endgültig zu Papst Eugen IV. übergegangen war. Als Cusanus dann als Bischof von Brixen in Konflikt mit Si gismund geriet und dieser Heimburg gewissermaßen zu seinem „Chefideolo gen“ machte, wandelte sich die Freundschaft

endgültig in Haß. In der „Ge schichte Friedrichs III.“ bezeichnet Enea Heimburg als Menschen, der weder sei nen Mund noch seine Emotionen beherrschen könne, und als lügnerischen Zyni ker, dessen oberster Wert immer seine persönliche Freiheit sei. Am 7. Mai 1437 kam es in Basel zu einer Spaltung des Konzils. Die papst treue Minderheit verließ mit Cusanus am 20. Mai Basel und begab sich nach Bologna zu Eugen IV. Cusanus reiste bald darauf nach Konstantinopel und überredete Kaiser und Patriarch

, nicht mit dem Konzil von Basel, sondern mit dem vom Eugen IV. am 8. Jänner 1438 eröffneten Konzil von Ferrara über eine Union zu verhandeln. Mittlerweile war Kaiser Sigismund von Luxemburg ge storben und sein Schwiegersohn, Albrecht II. von Österreich, im März 1438 zum deutschen König gewählt worden. Bei der Wahl und der Neutralitätserklärung der deutschen Kurfürsten (zwischen Papst und Konzil von Basel) vom 17. März 1438 war Heimburg maßgeblich beteiligt. Er war die führende Kraft

Rückendeckung, war Nikolaus es ja auch, der Cu sanus am 20. Dezember 1448 zum Kardinal erhoben hatte! 1439 wurde Cusanus als päpstlicher Agent vom Reichstag zu Mainz ausgeschlossen. Damals wurden einzelne Basler Dekrete von den deutschen Fürsten angenommen. Am 25. Juni 1439 setzte das Konzil zu Basel Eugen IV., der eben erst in Florenz die Union mit den Griechen erreicht hatte, ab und erhob die Theorie der konziliaren Su periorität zum Dogma. Nun wurde Herzog Amadeus VIII. von Savoyen, den Enea 1435

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Pagina 45 di 63
Data: 01.09.1962
Descrizione fisica: 63
Dr.-Ing. Richard Härtner - Seberich : Die Wandlungen eines Höhenweges Der Alpenübergang des Prinzen Eugen von Savoyen 1701 In einer früheren Arbeit *) wurde ge zeigt, daß auch abgelegene Gegenden Schauplatz von Operationen größerer Hee reskörper sein können. Das damals ge wählte Beispiel zeigte den Zug des Lands knechtführers Georg von Frundsberg, der 1526 durch seinen Marsch über die Gebirge zwischen Garda- und Idrosee sich den Ein tritt in die italienische Ebene erzwang. Nachzuweisen

Eugen von Savoyen, der, zu Beginn des spanischen Erbfolge krieges zum Oberbefehlshaber der kaiser lichen Streitkräfte in Italien erwählt, seine in aller Eile aus allen möglichen Garni sonen zusammengeholten Truppen in das Operationsgebiet der Poebene führte. Ende 1700 starb kinderlos Karl II., der letzte Habsburger auf Spaniens Thron. Ge mäß alten Verträgen sollten die beiden Li nien Habsburgs, die spanische und die österreichische, sich gegenseitig beerben. In den letzten Tagen des auf den Tod

in den Besitz dieser Allianz gruppe. Und der Kaiser? Trotz einer zahlreichen und einflußreichen Gruppe seiner Rat geber, die für eine Anerkennung des so geschaffenen Zustandes eintraten, gibt er die Ansprüche seines Hauses nicht auf; diese sind aber jetzt nur mehr mit Waffen gewalt durchzusetzen, das bedeutet den Entschluß zum Kriege. Sein Sohn Jo seph und Prinz Eugen von Savoyen, der Held der Türkenkriege, sind es, die ihn in diesem Entschluß bestärken. Den Ent schluß aber in die Tat umzusetzen fehlt

und so in der Lage waren, Streitkräfte anzuwerben. Die für Italien bestimmte Armee kam unter den Befehl des Prinzen Eugen, sie umfaßte erst nur 25 Baone In fanterie und 36 Eskadronen Reiterei, die eiligst aus Innerösterreich, Böhmen und Ungarn in Marsch gesetzt wurden und denen noch weitere 19 Baone zu Fuß und

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Pagina 7 di 74
Data: 01.10.1999
Descrizione fisica: 74
; t 23. Oktober 1963 in Rosenheim)' 1 * * 4 * * ) und mit ihrem um sieben Jahre älteren Bruder Eugen (*1. Oktober 1898 in München; t 8. Mai 1989 in Rheine) 7 ) erlebte sie eine glückliche, unbeschwerte Kindheit im „Waltenbergerheim“ am Salzberg zu Berchtesgaden. Nach der Volksschule 8 ) be suchte Waltenberger die sechsklassige Höhere Töchterschule der Armen Schul schwestern in Rosenheim. 9 ) In dieser Anstalt und im Internat dieses Instituts" ) wurde auch ihre bis in die letzten Stunden des irdischen Daseins

vorbildlich und überzeugend praktizierte tief religiöse Gesinnung grundgelegt. Wie ihr Bruder Eugen ererbte auch Virginia Waltenberger (VW)") vom Vater das künstlerische Talent zur Malerei. Während jedoch der Porträtmaler seinem Sohn Eugen von diesem „brotlosen“ Beruf abriet und ihn zum Maschienbautech- niker ausbilden ließ, förderte er Virginias Neigungen und ermöglichte ihr ab 1922 eine grundsätzliche Ausbildung zur Porträt- und Aktmalerei in der Münchner Malschule von Moritz Heymann. 1 ’) Gleichzeitig

, Nr. 54, Kopie bei J. M. V. “) Johannes M. Vilanek 1998, S. 68 f.; Jo hannes Michael Palle 1998, S. 273, An merkung 31. 7 ) Johannes M. Vilanek 1998, S. 69, Be richtigung: Der Sohn Eugen kam nicht im „Waltenbergerheim“ am Salzberg, sondern in München zur Welt. ”) Herbert Ernst: Eine Schule hat Geburts tag. - In: Berchtesgadener Heimatkalen der 1993, S. 61 f.; nach den Briefen und dem Zensurbuch der Volksschule Berch tesgaden, R. Hartmann, aus D-83471 Berchtesgaden vom 12. November 1998, 23. März 1999

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Pagina 32 di 76
Data: 01.11.2014
Descrizione fisica: 76
wurden. 17 In diesem Zusammenhang wird zum Teil bis heute eine Behauptung kolportiert, die so nicht stattfand: Oft ist zu lesen, dass nicht das Landesverteidigungskommando die Edelweißabzeichen überreicht habe, sondern Erzherzog Eugen persönlich. 18 Selbst im Korps-Tages-Befehl des Alpenkorps vom 20. Juni 1915 heißt es unter Punkt 6: „Den Führern der Gruppen und dem Führer der Prov. Kol. [Proviant Kolonne] 203 [...] werden die von S.K. Hoheit dem Erzherzog Eugen von Österreich dem Alpenkorps

gestifteten Abzeichen für die Kopfbedeckung (Edelweißbrochen) zur gleichmäßigen Weiterverteilung an die zum Verbände gehörenden [...] Truppen überwiesen.“ 19 Hebert stellt dagegen zu Recht fest, dass „die später verbreitete Meinung, Seine Kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen habe als Oberbefehlshaber der Truppen in Tirol das Edelweiß dem Alpenkorps dankbar verliehen, lediglich eine Argumentationshilfe am Rande der Wahrheit [war]“, um der Auffassung des Preußischen Kriegsministeriums entgegen zu wirken

durch das Landesverteidigungskommando betonte. Er argumentierte damit, dass man dieses Geschenk nicht zurückweisen könnte, ohne dass dies von österreichischer Seite als eine mutwillige Unfreundlichkeit gesehen würde, da die Edelweißabzeichen bei den Verbündeten sehr geachtet würden. 24 Aus dieser Zeit stammt wohl auch die oben erwähnte Behauptung, die von Hebert treffend als „Argumentationshilfe“ bezeichnet wurde, Erzherzog Eugen hätte das Abzeichen selbst verliehen. Unterdessen erfolgte auf die Stellungnahme Kraffts keine Reaktion

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Pagina 103 di 106
Data: 01.03.1957
Descrizione fisica: 106
, aber nicht nur von Kirchen, sondern auch in Rittersälen von Burgen, und gerade an solchen Zeugnissen ist das Land Südtirol überreich. Nun hat das Südtiroler Kulturinstitut, das durch die Einrichtung der Meraner Hoch schulwochen sich ein großes Verdienst tun den Geist des Landes erworben hat, den Initiator jener Hochschulwochen, den Inns brucker Germanisten Prof. Dr. Eugen Thum- her, beauftragt, eine Anthologie Südtiroler mittelalterlicher Dichtung herauszugeben, und im Verlag Stiasny (Graz und Wien

ist. Eduard Lachmann, Innsbruck Südtiroler Anthologie — Mittelalter. Im Auf trag des Südtiroler Kulturinstitutes her ausgegeben von Eugen Thurnher. (= Südtiroler Autoren, Band 1.) Um schlagentwurf von Heiner Geschwendt. Graz und Wien, 1956, Stiasny Verlag G. m b. H. 16», 64 S. Preis: L. 650.— Als Einführung gleichsam in eine geplante Reihe von jungen Südtiroler Autoren bringt der Grazer Verlag, der im vergangenen Jahr ein Sonderheft seiner österreichischen Li teraturzeitschrift „Wort in der Zeit

“ aus schließlich Südtirol gewidmet hat, nun eine Südtiroler Anthologie heraus. Das erste Bändchen, dem Mittelalter gewidmet, liegt nun vor, und man darf hoffen, daß das zweite, die Neuzeit umfassende, bald erschei nen werde. Für diese Anthologie konnte das Südtiroler Kulturinstitut keinen bessern Be treuer finden als Eugen Thurnher. Er hat in seinem Werk „Wort und Wesen in Südtirol (Die deutsche Dichtung Südtirols im Mittel- alter)“ 1947 zum erstenmal nach neuen Ge sichtspunkten die große geschlossene Lei

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