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Schlern
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Pagina 10 di 92
Data: 01.10.2004
Descrizione fisica: 92
und Herrn Peter Daldos (Aldein) für die Montage der Zeichnungen. 2 Eppan, Geschichte und Gegenwart. Dorfbuch, hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Wein straße. (Eppan 1990) 669. 3 Leni Plunger, Die ältesten Urkunden des Pfar- rarchivs von St. Pauls in Eppan (14.-17. Jahr hundert). Ungedr. Dipl., (Innsbruck 2001) 31/32, Nr. 3. 4 Karl Franz Zani, St.-Zeno- oder St.-Apollonia- Kirche zu Missian? Der Schiern 63, 1989, 503- 505, bes. 503. 5 Leo Andergassen, Eppan - Kunst- und Archi tekturführer. (Eppan 1996

) 225. 6 Karl Franz Zani, St.-Zeno- oder St.-Apollonia- Kirche zu Missian? Der Schiern 63, 1989, 503- 505, bes. 504. 7 Karl Franz Zani, St.-Zeno- oder St.-Apollonia- Kirche zu Missian? Der Schiern 63, 1989, 503- 505, bes. 505. 8 Leo Andergassen, Eppan - Kunst- und Archi tekturführer. (Eppan 1996) 225; Walburga Köss- ler, St. Pauls, Missian, Unterrain, Berg an der Südtiroler Weinstraße. (Eppan 2003) 104-106. 9 Karl Franz Zani, St.-Zeno- oder St.-Apollonia- Kirche zu Missian? Der Schiern 63, 1989, 503

- 505, bes. 505. 10 Bruno Mahlknecht, Burgen, Schlösser und Ansitze in Eppan, (Bozen o. J.) 92. 11 Eppan, Geschichte und Gegenwart. Dorfbuch, hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Wein straße. (Eppan 1990) 666-667. 12 Bruno Mahlknecht, Burgen, Schlösser und Ansitze in Eppan. (Bozen o. J.) 93. 13 „... aus Cat. 332, litt. A: eine kleine Sommer wohnung nebst Ökonomiegebäuden, die ge meinschaftliche Brunnenbenützung mit dem Besitzer des Herrenhauses, Josef Antholzer, einen kleinen Gemüsegarten

, auf 3 . Gerade für unsere Gegend muss aber auch an eine Verwendung dieser Henkeltöpfe als Schankgefäße für Wein gedacht werden. Klaftern und 3 Starland Wiese, ferners noch litt. E: den kleinen Schrott, Acker und Weinbau von 5 Starland 10 Klaftern, alles in Missian gelegen und Ausbruch aus dem so genann ten Dornhofe" Eppan, Geschichte und Gegen wart. Dorfbuch, hrsg. von der Gemeinde Ep pan an derWeinstraße. (Eppan 1990) 667. 14 Eppan, Geschichte und Gegenwart. Dorfbuch, hrsg. von der Gemeinde Eppan an derWein

straße. (Eppan 1990) 667. 15 Lambert Grasmann, Kröninger Hafnerei. (Re gensburg 1978) 117 16 Alice Schultheiß/Erik Szameit, Ebenthal. Fundberichte aus Österreich 86, 1985, 357 Abb. 1054, 1055 u. 1056. 17 Fundstelle Langegasse Nr. 2 in Wattens, Ha rald Stadler, Miszellen zur Mittelalter- und Neuzeitarchäologie nach Fundbeispielen aus Fritzens, Volders und Wattens. Heimatkundli che Blätter 9, 2000, 37-63, Abb. 23. 18 Konrad Spindler / Harald Stadler, Kommen tierter Katalog der Kleinfunde aus demThur

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Schlern
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Pagina 73 di 152
Data: 01.11.1998
Descrizione fisica: 152
“, sondern der Name eines Benediktinerklosters in der Schweiz, zu dem die Abtei Gries seit 1845 gehört.) Der erste Graf von Eppan Wenn die bisher geäußerten Vermutungen zutreffen, war Ulrich, der erste Graf von Eppan, der jüngste Sohn des Grafen Friedrich von Bozen und erhielt bei der Teilung des väterlichen Erbes außer vielen Gütern im Bereich des heutigen Trentinos auch noch reichen Besitz jenseits der Etsch. Das von Graf Friedrich von Bozen (?) hinterlassene Gebiet jenseits der Etsch wurde nun wahrscheinlich

geteilt in einen südlichen Teil, der die Pfarren Eppan und Tisens umfaßte, und einen nördlichen Teil, der die Pfarren Lana (außer Nie- derlana), Marling und Ulten umschloß. Der südliche Teil fiel dabei wohl dem dann als Graf Ulrich von Eppan um 1116 in das Licht der Geschichte tretenden jüngsten Familienmitglied zu, während der nördliche Teil vermutlich an Arnold fiel und erst nach dem kinderlosen Tod seines einzigen Sohnes an die Grafen von Eppan kam. Damit ist die Frage nach der Ausdehnung

der „Grafschaft Eppan“ an geschnitten. Es gibt keine Urkunde, die angäbe, wie weit sich das dem Grafen Ul rich um 1110 zugefallene Gebiet, die „Grafschaft Eppan“, erstreckte. Daher kann auch nur angenommen werden, daß diese „Grafschaft“ nur das Gebiet der dama ligen Pfarren Eppan und Tisens umfaßte und daß Völlan und Ulten erst dann um 1168 in den Besitz der Grafen von Eppan gekommen sind (die Pfarren Eppan und Tisens und also die „Grafschaft Eppan“ umfaßten mithin das Gebiet der heuti gen Gemeinden Eppan

, Andrian, Nals und Tisens sowie noch den oberen Teil der Gemeinde Pfatten, der 1194 von der „Grafschaft Eppan“ abgetrennt wurde, aber weiterhin bei der Pfarre Eppan verblieb). Ausdrücklich von einer „Grafschaft Eppan“ („comitatus Piani“) geht die Rede allerdings erst Jahrzehnte nach dem Tod Graf Ulrichs von Eppan (1185, TUB 426), doch läßt sich gerade aus dieser Erwähnung ersehen, daß schon Graf Ulrich diese Grafschaft als Lehen des Hoch stiftes Trient innegehabt haben muß. Das wichtigste

der Grafschaftsrechte war die Ausübung der Gerichtsbarkeit in diesem bestimmten Gebiet. Wo in seinem ihm zugefallenen Gebiet jenseits der Etsch sich der junge Graf Ulrich (I.) zuerst niedergelassen hat, ist urkundlich nicht überliefert. Aber da er sich seit seinem ersten Auftreten „Graf von Eppan“ nennt, kann das wohl nur in St. Pauls (das damals „Eppan“ hieß) oder in der Nähe dieses Dorfes gewe sen sein. Und in der Tat gibt es in nächster Nähe von St. Pauls einen Hügel, der für die Anlage einer kleinen

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Pagina 39 di 140
Data: 01.01.2002
Descrizione fisica: 140
m nF FBz MBz SBz Bozen Kaiserkogel 353 3000 Bozen Schloß Sigmundskron 357 3500 B Bozen Guntschna Bühel 525 9000 Eppan St. Pauls Putzer Gschleier 450 2000 Ritten Wangen Johanneskofel 600 2000 fl ■ Eppan Missian Schloß Euchsberg 390 900 Jenesien Glaning Schloß Greifenstein 725 1000 Bozen Gries St. Georgen 593 500 Eppan Girlan Gruonsberg 370 400 Eppan Missian Schloß Korb (Korberbühel) 481 400 Eppan Wildenmannbühel 643 600 Eppan Missian Schloß Boimont 598 2000 Eppan St. Pauls Schloß Warth 374 1200 Eppan

St. Pauls Altenburg 385 1200 Mm Jenesien Sattelkopf 1051 6000 m i Pfatten Schloß I^euchtenburg 575 2200 Leifers St. Jakob Stallerhofbühel 453 1500 B Eppan Mademeid Riegelbühel 375 700 Terlan Siebeneich Steurerstraße 250 Eppan Gamberoni Siechen 350 1 Pfatten Stadlhof/Schule I^aimburg 235 Terlan Siebeneich Großkamell/Brigl 280 Jenesien Groaßer Knott 671 400 Kaltem Tuiflslammer 631 2000 B Bozen Moritzing Schwefelbad l Jnterhofer 244 Bozen Sigmundskrem Etsch brücke 240 Leifers Jauch 240 Terlan Siebeneich

Kuhn 255 Terlan Siebeneich Grenze Comell/Steiner 280 Terlan Siebeneich Greifensteinerhang 300 Leifers Trensbirg (Enzbirg) 1270 60 Jenesien Glaning Moarbühel Rumsein 915 2500 Leifers Dantestraße 12A 270 Leifers Galizienstraße 240 Jenesien Glaning Naiferbühel 827 600 Bozen Moritzing Schwefelbad 244 Möhen I^fenn Sankt Jakob 1527 700 Terlan Rauchenbühel 282 1000 Eppan Girlan In der Lamm 440 Eppan St. Pauls Magroll 383 18000 Eppan St. Pauls Putzer Aich 438 700 Eppan Montiggl Jobenbühel 609 1250 Mölten

Yersein Sankt Georg 1033 2300 Möhen Versein Lahnbauer 1020 Bozen Moritzing Bergerhof Felsenkeller 250 Jenesien Fl aas Sahenhäusl 1413 Eppan ..in Eppan“ E Eppan Obere Gand E Terlan Planatscher Hof E Bozen Moritzing E Eppan Lafrei Kreithhof mm Bozen Etschauen IeI Bozen Bozen Gries Eppan Missian 1 ^ B B Tabelle 1: Gesichert datierte (schwarzes Raster), zweifelhaft bzw. nur allgemein datierte (hellere Raster) Sied lungen (B Brandopfer platz, K Kultplatz, N Nekropole, I Inschrif tenstein, E Einzelfund

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Pagina 82 di 152
Data: 01.11.1998
Descrizione fisica: 152
Mutter ausgestorbenen Markgrafen von Ronsberg, die eben einen silbernen ge krönten Löwen auf blauem Grund im Schilde führten. Wie dagegen das Wap pen der Grafen von Eppan aussah, ist nicht sicher bekannt, weil keine Siegel urkunde von ihnen erhalten ist (sie ließen ihre Verträge anscheinend immer von Notaren schreiben). So kann man nur vermuten, daß sie einen Halbmond und einen halben Stern als Wappen führten - jedenfalls erscheint dann später ein solches Mond- sichel-und-Stern-Wappen sowohl

als Amtswappen des kleinen Gerichtes Hoch- eppan wie auch als Wappen der Ding- und Markgemeinde Gries. (Als die Ge meinde Gries 1901 zur Marktgemeinde erhoben wurde, wählte sie dieses uralte Wappen zum offiziellen Gemeindewappen, und dasselbe tat auch die Ge meinde Eppan an der Weinstraße im Jahre 1966.) Daß die Grafen von Eppan dieses Wappen (goldene Mondsichel und goldener halber Stern auf blauem Feld) geführt haben, schreibt auch der schon genannte Marx Sittich von Wolkenstein. Er weiß zu berichten

(unbekannt aufgrund wel cher Quelle), Graf Ulrich (I.) von Eppan habe das von ihm gestiftete Kloster nicht nur mit reichem Besitz ausgestattet, sondern diesem überdies erlaubt, sein Wap pen als Klosterwappen zu verwenden. Er beschreibt dieses dem Kloster St. Mi chael an der Etsch verliehene Wappen so: „Ein halber gelber Manschein und dar innen (?) ein halber, gelber Stern, beide in plaber Feltung." Die „Grafen von Eppan“ (die jüngere Linie zu Hocheppan und Andrian) Die jüngere Linie der Grafen von Eppan

leitet sich von Heinrich (I.) her, dem um 1200 verstorbenen jüngeren Bruder Graf Friedrichs. Diese Linie nannte sich immer „Grafen von Eppan“, wenn sie auch später nur mehr zum Teil in Eppan ansässig war. Heinrich kommt oft zusammen mit seinem Bruder Friedrich vor. Dann aber, nach der Teilung um 1170, zog dieser, wie schon angeführt, hinein nach Ulten und ließ sich dort nieder - Heinrich aber wohnte auch weiterhin auf Hochep pan, das ihm wohl 1170 zum Alleinbesitz zugefallen war. Wie es scheint

, führte er bis etwa 1190 die wirkliche Verwaltung der ihm und seinem älteren Bruder, dem „Ultner“, gemeinsam gehörigen Grafschaft Eppan. Aber nach dem Tod des Bruders bzw. nach der Übernahme des väterli chen Erbes durch den einzig noch verbliebenen Sohn Egno um 1190 kam es dann zu Unstimmigkeiten zwischen diesem und ihm, die schließlich sogar in gegensei tige Gewalttaten ausarteten (TUB 484). Möglicherweise wollte es Graf Heinrich erreichen, daß die Grafschaft Ep pan geteilt würde, in einen Teil Eppan

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Pagina 54 di 136
Data: 01.03.2012
Descrizione fisica: 136
. 4), 92, Fig. 25. Giovanna Fusi / Lorenzo Dal Ri, Eppan. Der Vigiliusbühel in Perdonig, in: Denkmalpflege in Südtirol 1989/90, 37-42, Abb. 1-2. Lunz, Eppaner Raum (wie Anm. 4), 50, 70, Abb. 68 , 73-75. Bierbrauer, Castra (wie Anm. 5), 64 ff., Abb. 36. 195 Stadtmuseum Bozen, Karteikarte Nr. 715: Eine Münze/Meinrad/Perdonig: St. Vigilius-Hügel/Leih gabe von Mörl, zurückgenommen!-Vgl. Helmut Rizzolli, Münzgeschichte des alttirolischen Raumes im Mittelalter und Corpus Nummorum Tirolensium Mediaevalium

, Bd. 1, Bozen 1991, 451 ff., und Bd. 2, Bozen 2006, 459 ff., 569 ff. 196 Gian Pietro Brogiolo / Giorgia Gentilini, Casteifeder und Perdonig in Südtirol. Frühmittelalterliche Mauerstrukturen im Vergleich, in: Walter Landi (Red.), Romanen & Germanen im Herzen der Alpen zwischen 5. und 8 . Jahrhundert: Beiträge, Bozen 2005, 315-329, bes. 329. 197 Hans Nothdurfter, Eppan. Hocheppan, Kapelle, in: Denkmalpflege in Südtirol 1986, 19-20. Ders., Eppan. Burg Hocheppan, in: Denkmalpflege in Südtirol 1999, 33-34. Ders

., Eppan, Burg Hocheppan. Grabungsbericht 1999/2000. Beobachtungen zur burgenzeitlichen und vorburgenzeitlichen Bebau ung, in: Denkmalpflege in Südtirol 1999, 205-220, bes. 208, 218. 198 Mein herzlicher Dank gilt Mag. Armin Torggler (Stiftung Bozner Schlösser), der die frühmittelalter liche Keramik gesichtet und bestimmt hat. 199 Vgl. Renata Windler, Ein frühmittelalterlicher Werkplatz und eine Uferverbauung an der Eulach bei Winterthur, in: Jahrbuch der Archäologie Schweiz 93 (2010), 137-171, Taf

. 3.32-36. 200 Stadtmuseum Bozen, Karteikarte Nr. 648: Eppan: Fibelstück aus Bronze und Münze (Nerva). Schloss Korb, Acker, (ostgotisch!) (Ursprungsland Südrussland), Länge 4,25 cm, größte Breite 2,25 cm, schön patiniert, es fehlt die Nadel und der r. Zacken (wie abgeschnitten), gef. 1888, Leihgabe v. H. Dr. Tessmann. Zurückgenommen am 30.X. 1939. - Franz Leonhard, Frühdeutsche Altertümer aus der Provinz Bozen, in: Der Schiern 25 (1951), 264-269, bes. 268, Taf. 11.1. Lunz, Eppaner Raum (wie Anm

. 4), 48, Abb. 70. 201 Jakob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 27, Leipzig 1854-1960, 2110 f. Gerhard Köb- ler, Wörterbuch des althochdeutschen Sprachschatzes, Paderborn 1993,160. Matthias Lexer, Mittel hochdeutsches Taschenwörterbuch, Leipzig, 30. Auflage 1962, 309. 202 TUB I/2 (wie Anm. 133), Nr. 619: et quandocumque dominus episcopus vel eius successor luerit et expedierit dictum mansum de Wart sicuti fuit Livtefredi de Valmolina ... 203 Josef Tarneller, Eppan-Altenburg, in: Zeitschrift

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Pagina 61 di 76
Data: 01.11.2015
Descrizione fisica: 76
Abb. 46. - Josef, Karl und Johann von Mörl waren die Söhne aus erster Ehe von Anton von Mörl (t 1831), dem Besitzer von Schloss Paschbach (Gp. 191/192). Sie erbten nichts, schlugen sich als kleine Beamte durchs Leben, blieben ledig und starben kinderlos. Mahlknecht, Kleine Besitzergeschichte (wie Anm. 1), 592. 6 Vgl. zur Datierung: Anne Marie Adam, Le fibule di tipo celtico nel Trentino (Patrimonio storico arti- stico del Trentino 19), Trento 1996, 184 ff., 188 LTC2. 7 Catrin Marzoli, Eppan

: Schloss Freudenstein, in: Denkmalpflege in Südtirol 2010,171/172. 8 Catrin Marzoli, Eppan: Burg Freudenstein, in: Denkmalpflege in Südtirol 2011,150/151. 9 Jahresbericht des Alterthums- und Leseverein Eppan. II. Vereinsjahr 1. Mai 1900 - 30. April 1901, Eppan 1901,10,13. 10 Stadtmuseum Bozen, Inv. Nr. 498 a, b, c, d: Funde, verschiedene / Reinsberg b. Eppan /St. Michel / Eigentum MVB (vom + Altert.verein Eppan). 11 Laut Jahresbericht des Alterthums- und Leseverein Eppan. II. Vereinsjahr 1. Mai 1900

- 30. April 1901, Eppan 1901, 14 hatte der Verein in seiner Sammlung schon damals weitere vier Pfeilspitzen, die Hermann von Zastrow, der damalige Besitzer von Schloss Paschbach, mit zahlreichen weiteren Objekten unterschiedlicher Zeitstellung geschenkt hatte: 1 Dolch, 4 Pfeilspitzen, 7 Lanzenspitze, 4 Messer, 7 Seitengewehr, 2 Nägel mit Ringen, 2 Schlüssel, 3 Schleudern aus Blei, 1 Schleuder aus Thon, 2 Thongefässe, 5 bemalte Thonscherben, 7 Decorationsnägel, 2 Haarnadeln, 7 kleiner Mörser, 7 Löffel

im schweizerischen Alpenraum, Einsiedeln-Zü- rich-Köln 1967, 48-52. 23 Elisabetta Baggio / Lorenzo Dal Ri, Die Vergangenheit von Casteifeder, in: Montan, Band 1, hgg. von der Schützenkompanie Montan, Montan 2003, 31-77, bes. 44-49. 24 Lorenzo Dal Ri / Catrin Marzoli / Gianni Rizzi, Archäologische Grabungen auf Schloss Sigmundskron, in: Walter Landi (Red.), Romanen und Germanen im Herzen der Alpen zwischen 5. und 8. Jahrhun dert: Beiträge, Bozen 2005, 373-381, bes. 376. 25 Catrin Marzoli, Eppan: Burg Freudenstein

, in: Denkmalpflege in Südtirol 2011, 150/151. Die Gräber werden allerdings älter eingeschätzt und mit einem möglichen frühmittelalterlichen castrum in Verbindung gebracht. Ein älteres ,4 C-Datum hat auch die Bestattung am Abhang der Altenburg bei Wart ergeben, und zwar 650-780 n. Chr. (83,8 Prozent). Vgl. dazu Catrin Marzoli, Eppan, St. Pauls, Altenburg, in: Denkmalpflege in Südtirol 2009, 168/169. Catrin Marzoli / Gino Bombonato / Gianni Rizzi, Nuovi dati archeologici suH'insediamento tardoantico-altomedievale

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Pagina 133 di 145
Data: 01.10.1988
Descrizione fisica: 145
Karl Franz Zani Die Wirtschaftseinheit des Pfarrwidums zu St. Pauls in Eppan Die Pfarre Eppan mit Sitz in St. Pauls besteht ab immemorabili. Die Kapitularien der Synode von Mantua vom Jahre 787 legten die Grundlagen zur Begrenzung der Pfarreien und den Rahmen über die Einkünfte zum wirtschaftlichen Unterhalt derselben: ut terminum habeat unaquaque ecclesia, de quibus villis decimas recipiat. Eppan ist der rechtliche und kirchliche Sammelbegriff der alten Großpfarre, die ihren Sitz in St. Pauls

hat. Die Pfarre St. Pauls ist nach Ulten und Lajen die drittältest erwähnte Pfarre in Südtirol. Seit dem Mittelalter werden innerhalb der Großpfarre und der Gerichtsge meinde Eppan die großen Fraktionen als Gemeinden im Sinne von Wirtschaftsein heiten oder Marktgenossenschaften bezeichnet, die berechtigt waren, ihre gewähl ten Vertreter, genannt Anwälte, oder Fürsprecher in den Ausschuß der Gerichtsge meinde zu entsenden, bzw. verpflichtet waren, in Rotation die Kirchpröpste zu stellen

, die das Kirchenvermögen verwalteten und schriftlich Rechenschaft über Einkünfte und Ausgaben ihrer Amtszeit abzulegen hatten (K. F. Zani, Überetscher Buch 1, S. 59 ff.); Pfarrgemeinschaftund Wirtschaftsgemeinschaft der Dritteile oder Gemeinden bildeten eine Einheit. Mit der Übertragung der Souveränität durch Kaiser Konrad II. im Jahre 1027 an den Bischof Ulrich II. von Trient wird unter anderem auch die Lehenschaft'der im mittleren Etschtal vorhandenen Grafschaften, darunter Eppan, geregelt. Die Stel lung

des Domkapitels wird aufgewertet und wird zu einem bedeutenden politischen Machtfaktor im Reichsfürstentum Trient (vgl. J. Kögl). Die Grenze zur Pfarre Kaltem wurde vom sogenannten Vigilibrief vom Jahre 1191 geregelt. Am 20. November 1147 wird die Pfarre Eppan dem Domkapitel zu Trient von Bischof Altmann einverleibt. Sie wird im dritten colonellum vom Domkapitel verwaltet. Das Domkapitel läßt die Pfarre Eppan von Vikarpfarrern verwalten, die in St. Pauls residieren. Die Pfarre Eppan warf 54 Mark Silber

an Einkünften für das Domkapitel ab. Die Einkünfte der Pfarrkirche St. Pauls waren gering, wie immer wieder von der Pfarrgemeinde betont wird, so insbesondere am 13. Mai 1600 in einer Bittschrift an das Domkapitel (K. F. Zani, in: Festschrift zur Weihe der erneuerten Hans-Schwar- zenbach-Orgel, S. 22, Kopie im Pfarrarchiv St. Pauls). Die Pfarr- und Gerichtsgrenzen deckten sich mit den alten Grafschaftsgrenzen der Grafschaft Eppan außer im Nordwesten in Gaid, wo ein paar Höfe zum Gericht Neuhaus/Terlan

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Pagina 50 di 58
Data: 01.02.1989
Descrizione fisica: 58
ne Missiven 1681II. fol. 1450-Gemeine Missi- ven 1682 I, fol. 71 G.Mutschlechner ') Diese Talschaften und andere Fraktionen bilden die heutige Großgemeinde Ra- tschings. -’) Zwischen Gossensaß und Sterzing. Über die Lage des Hochgerichtes Eppan Die Gerichte Kaltem/Laimburg und Alten- burg/Eppan verhängten nicht nur Geld-, Kor poral- und Ächtungsstrafen, sondern spra chen auch Todesurteile aus. da sie auch die Blut- oder Malefizgerichtsbarkeit besaßen. Die Ächtung der Person erfolgte

des Richters Peter Runs von Kaltem und der Beisitzer am Hochgericht in Protznay hinge richtet wurde (a.a.O., S. 54). Deshalb entzog allmählich die Landesre gierung in Innsbruck den Patrimonialgerich- ten ihre Malefizgerichtsbarkeit und ließ sol che Fälle und Gerichtsurteile von geschulten Juristen überprüfen. Freundlicherweise hat mir Herr Fritz Brigl in Siebeneich eine Urkunde aus dem 16. Jh. zur Verfügung gestellt, wodurch ich meine Angaben über die Lage des Galgens bzw. Hochgerichts von Eppan ergänzen

Cappellen in der Gandt Güetter, so weyland Ulrich Rungger innge- habt hat, auch die von Tegernsee Güetter, die Ulrich Schorn, Ulrich und Hanns die Pern stichgepaut haben, und die Gakgenstat zu Eppan, der von Liechtenstain Hof, den die Plandl innhaben, auch ain Stuck Erdreich, so Niclas Rosenhaimer zuegehörig und des Campaners Güetter.”'’ , Die Aufzählung der Weingüter erfolgt von oben nach unten, d. h. von Oberplanitzing herunter nach Unterplanitzing, wodurch die Galgenstätte von Eppan knapp

am Weg von Kaltem nach St. Michgel zu liegen kommt, darauf folgt der Liechtensteinerhof, heute der malerische Ansitz Tschiderer in Unter planitzing. Das Hochgericht von Eppan be fand sich demnach unweit der Gebäude der Herdfabrik Ambach und des Wohnhauses des Lehrers Alois Schwarz. Dort sind auch die Ausläufer der Gand, bis an deren Grenze sich die Planitzinger Weingüter heran schieben. Das Holz zum Hochgericht hatte der Inha ber des Thinnerhofs auf Gaid. heute im Besit ze des Eppaner Bürgermeisters

RA Dr. Erwin Walcher, bis auf Platze vor der St. Michaels- Kirche zu liefern, von dort bis Kreuzweg mußte den Transport der Inhaber des Mayr hofs, auch Guetmorgendhof sowie Alter Wi- dum genannt, heute im Besitz der Gemeinde Eppan, übernehmen: „nit weniger auch, wenn vonnöten, das Holz zürn Hochgericht von dem Platz zu Michael, wenn derThinner hofsinhaber mit solchem auf diesem Platz ankumbt und auf dessen Ruefen der Mayr hofsinhaber nit antwortet, gar nacher Kreuz seines behörigen Orts zu führen

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Pagina 76 di 152
Data: 01.11.1998
Descrizione fisica: 152
lieh fiel den Genannten später die Grafschaft Eppan zu gleichen Teilen zu. so daß jeder von ihnen ein ungeteiltes Drittel davon besaß. Adelbert wuchs auf, starb aber jung. 1160 lebte er noch, 1165 aber war er wohl schon tot, denn sonst hätte ihn Graf Arnold von Morit-Greifenstein sicher auch als Vogt des Klosters in der Au eingesetzt (in der Urkunde [TUB 311] wer den ausdrücklich nur die Brüder Friedrich und Heinrich genannt). In den Tradi tionsnotizen des Klosters St. Michael an der Etsch

aus dem Jahr 1174 (Obermair- Bitschnau, MIÖG 1997, 305) wird er als bereits verstorben angeführt. 1185 werden seine beiden genannten Vatersbrüder bzw. deren Erben mit dem offenbar von ihm hinterlassenen dritten Drittel der Grafschaft Eppan belehnt. Er ist also söhnelos gestorben (nicht sicher auch kinderlos, in der genannten Urkunde von 1185 wird nämlich angedeutet, daß es um dieses Drittel Grafschaft Eppan Streit gegeben habe, TUB 426). Graf Ulrich ist um 1150/55 gestorben, wohl 65 oder noch mehr Jahre

alt. Ver heiratet war er mit einer Adalheit, unbekannt aus welcher Familie stammend. Außer den genannten Söhnen hatte Graf Ulrich auch noch Töchter, deren Namen aber nicht genannt werden (TUB 168). Hier sei eingeflochten, daß die Grafen von Eppan allgemein als „Abkömm- linge der Welfen“ gelten. Man stützt sich dabei auf einen von Bischof Egno von Trient, einem geborenen Grafen von Eppan, 1270 ausgestellten Ablaßbrief für die Kirche des Klosters Weingarten (bei Ravensburg in Württemberg

), in dem es heißt, dieses Kloster sei „von Herzogen und Edelleuten des Geblüts der Grafen von Eppan“ gegründet worden („cum idem locus a ducibus et proeeris de sanguine comitum de Piano exhortis sit eonstructa et fundata“, Schiern 1935, 305). Da es aber zur Zeit der Gründung des Klosters Weingarten (im 10. Jahrhun dert) noch keine Grafen von Eppan gegeben hat, kann dieser - wohl reichlich hochtrabende - Hinweis Bischof Egnos auf die Verwandtschaft seiner Familie mit dem 1055 im Mannesstamm ausgestorbenen

hochadeligen Haus der (älteren) Wel fen nur umgekehrt aufgefaßt werden, daß also die Grafen von Eppan Nach kömmlinge der Welfen seien. Durchaus möglich, daß sich die gräfliche Familie, die sich später „von Eppan" nannte, von einer älteren Nebenlinie der weitver zweigten Adelsfamilie der Welfen herleitete (der um 910 gestorbene Welfe Graf Eticho etwa war Graf im oberbayerischen Ammergau), heute allerdings läßt sich das nicht mehr feststellen, weil dafür die entsprechenden schriftlichen Unterla gen fehlen

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Pagina 38 di 59
Data: 01.01.1994
Descrizione fisica: 59
Theil in der Gegend von Eppan stehen, und die vielen Edelsitze, die zerstreut herumliegen, und zwischen Fruchtbäumen und Weinbergen hervorblicken, der ober Eppan sich erhebende Kalvarienberg mit seinen Kirchlein und Kapellen (:von wo aus man eine vorzügliche Aussicht genießt:) geben dieser Gegend ein mahlerisch reizendes Aussehen. In Eppan war einst der Sitz des Adels, so daß ein eigener von dem Landgerichte aufgestellter Kommissionsschreiber zur Vornahme der Erbsabhandlungen hier wohnte

, dieser Adel hat sich aber sehr vermindert, die meisten der älteren Familien sind ausgestorben, weggezogen, verarmt, die mehreren Edelsitze befinden sich nun in den Händen der wirtschaftlich mindern Klassen, tragen aber leider schon die Spuren ihrer neuen Besitzer. Einige Schrit te ober der Straße am Ende des Dorfes Eppan die nach Kaltem führt sieht man das gräflich Kuhnische noch gut erhaltene Schloß Gandegg, das war vor kurzem noch der Sitz des Patrimonialgerichts Eppan. Schon bey Gandegg fängt die soge

nannte Gant an. So werden die in der Ausdehnung von einer Stunde befindlichen Ruinen eines Bergsturzes genannt, die sich bis zur Straße ziehen, an welcher e) Kreutzweg, ein Weiler von etlichen Häusern, der letzte Ort der Gemeinde Eppan auf der Seite von Kaltem liegt. Das itztige Gärberhaus soll einst das Posthaus ge wesen seyn, als die Straße noch nicht der Etsch nach, sondern diesseits des Mit telbergs nach Botzen ging. Nun kommen noch einige Ortschaften der Gemeinde Eppan nachzuholen, als Perdonig

, ein eine Stunde ober Eppan im Mendelgebürg gelegenes mit einem Seelsorger, von ... Seelen, und ... Häuser oder Höfe, die zwischen Kastanienwäl dern zerstreut und umgeben von ihren Aeckern liegen. Hier gedeiht die Rebe nicht mehr. Zu Perdonig gehören auch die Buchhöfe, und das noch höhere Gaid, das an den Gerichtsbezirk von Lana gränzt, und von wo ein sehr steiler und ge fährlicher Steig nach dem Nonsberg führt. Dieser Bergsteig war unter der italiä- nischen Regierung wegen des Schleichhandels mit Salz

bedienen, die manchmal auch vertrocknen, so daß die Einwohner genöthigt sind sich öfter das Wasser für sich und ihr Vieh von dem mehr als eine halbe Stunde entfernten Dorfe Eppan in Fässern herzuführen. Auf der südlichen Seite dieses Ortes ist eine große mit Binsen bewachsene Pfütze, die schon öfters abzuleiten und auszutrocknen der Antrag war. Man konnte es aber nicht wagen, denn der Ort könnte wohl an Ungesundheit, dadurch aber auch das Wasser seiner Ziehbrunnen verlieren. Zum Dorfe Girlan gehören

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Pagina 14 di 70
Data: 01.10.1973
Descrizione fisica: 70
hat Erzherzog Sigmund Franz von Österreich und Landes fürst von Tirol dem Kapuzinerkloster in Eppan das jährliche Brennholz „von der nächst alldort anliegenden Montiggler Pan Waldung vorhero observierter Massen noch fürderhin jährlich“ zugesichert. Der schriftliche Akt ist datiert zu Innsbruck, am 8. Jänner 1664. Am 12. Jänner 1664 wurde vom Forstministerialamt die entsprechende Weisung an Hansen Paumgartner, Holzknecht zu Kaltem erlassen. Diese Holzlieferung wurde scheinbar in natura bis 1820 gewährt

des ärarischen Montiggler Waldes an die Gemeinde Eppan vollzogen, der faktisch bereits von der Gemeinde verwaltet wurde. Damit sind auch alle mit diesen Waldun gen verbundenen Verpflichtungen für das Ärar erloschen. Laut Sitzungsprotokoll der Gemeinde Eppan vom 14. Februar 1853 hat die Bezirkshauptmannschaft bereits öfters die Frage gestellt, ob das Kapuzi nerkloster seit der Übergabe des Montiggler Bann-Waldes Holz aus dem gedach tem Walde wirklich in natura beziehe oder bezogen habe. Der Ausschuß erklärte

kann, da die Holznot in der Gemeinde immer mehr Überhand nimmt.“ Dieser Beschluß wurde praktisch aber nicht so ernst durchgeführt und die Kapuziner haben auf Bitten hin immer wieder das Holz von der Gemeinde geschenkt bekommen, zwar nicht aus den Montiggler Waldungen, sondern dort, wo die Gemeinde jeweils für andere Bedürfnisse ihr Holz schlug. Nur sollten die Kapuziner die Schlagkosten tragen, die wieder auf Bitten hin manchmal teilweise oder ganz geschenkt wurden. Als in Eppan 1909 das Grundbuch eröffnet wurde

hat der Guardian P. Bar tholomäus Wasserer eine Reallast auf den Montiggler Wald angemeldet und sie wurde in folgender Fassung angenommen: Aufgrund der landesfürstlichen Urkunde vom 8. Jänner 1664 und der Ersitzung wird die Einverleibung der Ver bindlichkeit der Gemeinde Eppan zur An- und Zuweisung des jährlichen Brennholzbedarfes des Kapuzinerklosters in Eppan in dem ehern, ärarischen Montiggler Bannwalde bzw. Reluirung dieses jährlichen Brennholzbedarfes als Reallast auf dem sogenannten Montiggler Bannwald

der Gp... in EZ1. II. der Gemeinde Eppan zugunsten des Kapuzinerklosters zu Eppan bewilligt. Eppan, am 17. März 1909. Gegen diese Einlage erhob die Gemeinde Einspruch. Am 20. Dezember 1910 erhielt P. Guardian eine gerichtliche Einladung zur Verhandlung wegen des von der Gemeinde gegen die Pflicht der Holzlieferung erhobenen Wider spruches unbeschadet eines nachzuweisenden besseren Ranges. Ergebnis der Verhandlung: Der Guardian mußte ein neues Gesuch machen, um die Löschung dieser Einlage zu veranlassen

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Pagina 134 di 145
Data: 01.10.1988
Descrizione fisica: 145
Absicherung des Widums vorrangig erkannt worden war. Die Rechtshandlungen bei der Güterleihe erfolgten auch in der Kirche, auf dem Friedhof, in der Stube im Widum und im Anger des Widums, in den lateinischen Urkunden als „viridarium“ bezeichnet. Aus dem Eingriff in die Ernennung eines jeweiligen Pfarrers zu St. Pauls in Eppan durch den Landesfürsten entwickelt sich der Rechtstitel eines „adeligen Widums“ und später eines „k.k. (kaiserlich-königli chen) Widums“ und der damit verbundenen Lehenschaft

, wie Claudia de Medici als Landesfürstin im Schreiben vom 13. Februar 1638 an Hans Kaßlerzu „Boymund“ im Einsetzungsschreiben für Stephan Waletitio Nagio sich ausdrückt: „die vaccierend Pfarr bei Sanet Pauls in Eppan unserer geistlichen Lehenschaft“ (Pfarrarchiv St. Pauls, orig. Perg.-Urk„ Umschlag 39). Seit dem Jahre 1437 übt der Landesfürst das Patronatsrecht über die Pfarre Eppan aus (O. Stolz, AD, II, S. 8). Aber noch am 10. März 1513 quittiert Stephan Harder, Chorherr zu Trient und oberster Amtmann

zu Tramin, den Erhalt von 58 Gulden rheinisch von Balthasar Wieser, Kirchpropst zu Eppan: „wegen der pension, die die Herrn vom Capitel iärlich da haben“ (Pfarrarchiv St. Pauls, orig. Pap.-Urk., unter Papier aufgedrucktes Siegel). Erst mit der Verleihung der Pfarre Eppan am 29. September 1517 an Jakob de Banisy (aus dem Türk.: Herr, Fürst) durch Kaiser Maximilian I. wird versucht, Mißbräuche abzuschaffen, auch durch Kreierung von neuen Dauerlasten (Pfarrar chiv St. Pauls, orig. Pap.-Urk, Mitteilung

der Verleihung an Jakob Fuchs, Gerichts pfleger). Am 9. Oktober 1517 fordert Bischof Bernhard Clesius den Ritter Jakob Fuchs auf, „die Possess berürter Pharr“ Banisy zu geben, nachdem Kaiser Maximi lian I. „Banisy uns als Bischoven und Ordinarien, wie sich gebürt, praesentiert hat“ (Pfarrarchiv St. Pauls, orig. Pap.-Urk., unter Papier aufgedrucktes Handsiegel). Das Spolienrecht (Jus spolii) Die Einkünfte der Pfarre Eppan, die ihren wirtschaftlichen Mittelpunkt im Widum zu St. Pauls hatte, boten

nicht nur Anlaß zu scharfen Diatriben zwischen der Landesfürstlichen Kanzlei und dem Domkapitel in der Ernennung des Pfarrherrn, wie im spezifischen Falle Ambros Slaspeck und Benedikt Fueger zeigen (Diöz. Arch. Trient/Domkapitelarchiv), sondern auch die Regelung der Verlassenschaft eines verstorbenen Pfarrers in Eppan, wie es sich aus dem urkundlichen Bestand des Pfarrarchivs St. Pauls ergibt. In der Pfarre Eppan herrschte seit alters das jus spolii zugunsten der Pfarrge- meinde. Unter jus spolii versteht

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Pagina 33 di 80
Data: 01.11.1975
Descrizione fisica: 80
Karl Finsterwalder Ist Eppan ein vorrömischer Personenname Pianu? Im Überetscher Führer von Hans Kiene, überarbeitet und ergänzt von Dr. Günther Langes (der inzwischen verstorben ist), Bozen 1970, wird S. 27 im Abschnitt über Eppan gesagt, die Erklärung des Namens Eppan als „Prae- diumname“, „Gut eines Romanen oder Römers Appius“, werde heute fast restlos von der Wissenschaft abgelehnt (jener Personenname wird dabei irrig als Appianus angeführt). Die Begründung für diese Behauptung

ist: in vor römischen Schriftdenkmälern käme zweimal ein Ortsname Pianu vor (die Angabe „Ortsname“ ist wieder irrig, siehe das Folgende). Dieses Pianu stecke im Ortsnamen Eppan, der urkundlich oft Piano geschrieben werde. — Da Irrtümer, die eingewurzelt sind, ihren Urheber um Jahrzehnte überleben kön nen, muß diese Angabe berichtigt werden, obwohl die Führerliteratur ja nicht zum streng wissenschaftlichen Schrifttum gehört, zumal die ungenauen An gaben dieser Stelle des Führers sehr unkritisch berühren. Es stimmt

nicht, daß die Erklärung von „Eppan“, einer deutschen Namenformung des bei Paulus Diaconus (um 800 n. Chr.) überlieferten Appianum, und die der anderen Ortsnamen des Etschlands, die ursprünglich auf -anum auslauteten wie Girlan, urkundlich Gurnilan, Missian, Andrian usw. — als Namen von Gütern, Praedien, die nach den Besitzern solcher Güter gegeben wurden — von der Wissenschaft abgelehnt wird. Wer immer das geschrieben haben mag — er kann nicht die Werke des führenden österreichi schen Mundart- und Namenforschers Univ

der Praediennamen des Etschtales einreihte, aus der man nicht, wenn es einem gerade paßt, ein Glied, Eppan, herausreißen kann. Das alte Appianum kann daher nur als „Landgut eines Appius“ verstanden werden. Wenn etwas heute überholt ist, so sind es nur gewisse Einzelheiten des Auf satzes von Karl Ettmayer, Wien, über die Ortsnamenschichtung Tirols, der im 9. Ergänzungsband der Mitteilungen des Instituts für Österreichische Ge schichtsforschung 1913 erschien, aber die dortige Auffassung der -anum-Namen

, S. 96), Mayr leitet nicht Eppan von ihm ab! Denn mit diesem prähistorischen Personennamen kann unmöglich „Appianum“ und „Eppan“ zusammengebracht werden (zur Urkundenform Piano für Eppan gleich nach her), denn woher käme bei einer Wurzel Pianu die erste Silbe Ap-, aus der im Deutschen die nachmalige Haupttonsilbe Epp- entstand? Während nämlich im Romanischen, wie dort die Regel ist, in dem Wort Appianum der Ton auf dem Suffix, der Silbe -an- lag, haben die sehr früh in Eppan sich niederlassen den deutschen

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Pagina 7 di 66
Data: 01.06.1996
Descrizione fisica: 66
Welche Version über den Anfang oder Ursprung seines Geschlechtes der junge Johann Nepomuk (geboren 1777) zu hören bekommen hat, ist nicht bekannt. Möglicherweise war es noch die einfachere, wie sie Kanonikus Mayrhofen wie dergibt. Die fabelhafte „Erweiterung“ mit dem „Stammvater“ Adam Bruno in französischen Kriegsdiensten dürfte nämlich wohl erst sein Bruder Ignaz oder dessen Sohn Ernst erfunden haben. Der erste Tschiderer in Eppan Die Wirklichkeit sah freilich weniger „romantisch

“ aus. Der erste Tschiderer, der sich in Eppan niedergelassen hat, war Hans Tschidrer. 5 ) Er wird erstmals 1609 im Verfachbuch des Gerichtes Altenburg-Eppan erwähnt, und bei dieser Gelegenheit wird auch angegeben, daß er aus Landeck stamme. 6 ) Er war da Schreiber beim Gericht in Eppan. Später wurde er „Khuenischer Amtmann in Eppan“ und auch Gerichtsschreiber von Hocheppan, dann Gerichtsschreiber von Altenburg-Eppan und endlich auch Richter dort. Wahrscheinlich Anfang 1629 übernahm er von Christof Payr

dessen Stelle als „Sekretär der Tirolischen Land schaft“. 1633 endlich erreichte er den Höhepunkt seiner Laufbahn, indem er „Generaleinnehmer“, also oberster Steuerbeamter der Tirolischen Landschaft, wurde. Er konnte sich zudem mit dem Ehrentitel eines „erzherzoglichen Rates“, endlich auch mit dem eines „kaiserlichen Rates“ schmücken. 7 ) Gerichtsherren - eigentlich Pfandherren - von Altenburg-Eppan waren da mals die Freiherren von Khuen-Belasi. Diese waren seit dem frühen 16. Jahrhun dert auch Gerichts

- oder Pfandherren des Gerichtes Naudersberg, und so kam es wohl, daß sie gelegentlich Leute aus dem oberen Inntal nach Eppan nachzogen. Manche von diesen blieben dann auch hier - so etwa Christof Payr aus Prutz, der seit den letzten Jahren des 16. Jahrhunderts als persönlicher Schreiber des Freiherm Hans Jakob Khuen wirkte und später auch dessen Sekretär und Schrei ber als Landeshauptmann wurde (Khuen war von 1592 bis zu seinem Tod Ende 1607 „Landeshauptmann an der Etsch“, den Sekretär des Landeshauptmannes

nannte man damals „Landschreiber“). Dieser Payr war offenbar ein sehr tüchti ger und verläßlicher Mann, er wurde darum auch schon früh zusätzlich mit der Verwaltung der Pflege Altenburg betraut. Später erwarb auch er den Adel. Nach fahren von ihm leben heute noch in Eppan. 8 ) 5 ) Ursprünglich wurde der Name „Tschid rer“ geschrieben, erst später kam die Form „Tschiderer“ auf. *) Verfachbuch Altenburg-Eppan 1609, Folio 141, Eintragung vom 21. April 1609: „Hans Tschidrer, von Landegg, Herrn

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Pagina 27 di 136
Data: 01.03.2012
Descrizione fisica: 136
Cameraga, 157 Valsenag, 158 Gaid, 159 Girlan, 160 Gleif, 161 Langlö, 162 Maderneid, 163 Missian, 164 Montiggl, 165 Rubenigo/St. Michael, 166 Schreckbichl, 167 Unterrain. 168 Der übergeordnete Raumname Eppan ist ebenfalls mehrmals in direktem Zusammenhang mit untergeordneten Namen erwähnt: u. a. mit Belag, 169 Pfatten, 170 Pigenö, 171 Valsenag, 172 Firmian, 173 Girlan, 174 Gleif, 175 Laimburg, 176 Maderneid, 177 Mareit, 178 Missian, 179 Rubenigo/St. Michael, 180 St. Pauls, 181 Schreckbichl. 182

Der Eppaner Bach verlief möglicherweise in der Schlucht südlich von Hocheppan (heute Firmalin- und Wieserbach). 183 Der aus dem Geschlecht der Grafen von Bozen stammende Ulrich nannte sich seit 1116 Graf von Eppan. Im ersten Jahrzehnt des 12. Jahrhunderts hatte er wohl seinen Sitz nach Eppan verlegt, und zwar in die Burg Eppan auf Hocheppan. 184 Da der Sitz sich am Rande und oberhalb des Siedlungsgebietes von Eppan befindet, musste der Name Eppan bereits damals ein übergeordneter Raumname

gewesen sein. Neben dem geografischen Überbegriff Eppan gab es jedoch im Spätmittelalter auch noch den räumlich enger gefassten Namen Eppan. Wahrscheinlich ist bereits die 1217 in Piano in ecclesia sancti Pauli plebis Piani ausgestellte Urkunde so auszulegen, wegen der Verdoppelung des Namens Eppan. 185 Eindeutig sind die beiden Belege von 1236, wo ecclesia etplebe sancti Pauli s{cjita in vico de Piano bzw. locatio ecclesie sancti Pauli de Epyano [...] de ecclesia et plebe sancti Pauli s{c}ita in vico de Pyanno

cum omnibus suis capellis genannt sind: 186 Die Kirche St. Pauls befand sich im Dorf Eppan, das auch durch fünf weitere Urkunden von 1268 {In vico de Piano), 1270 {de villa Epiani) 1326 {in vicu Epyani) und zweimal 1368 {in villa Epiani ) nachgewiesen ist. 187 Umgekehrt und rückschließend bedeutet dies: Das hoch-/spätmittelalterliche (A/E)Pianum und deshalb auch das antike Appiänum ist im Gebiet des heutigen St. Pauls zu suchen. Dort hat sich der räumlich begrenzte Namen bis zu seiner Ersetzung

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Pagina 96 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
Karl Franz Zani Über die Lage des Hochgerichtes Eppan Die Gerichte Kaltern-Laimburg und Altenburg/Eppan verhängten nicht nur Geld-, Korporal- und Ächtungsstrafen, sondern sprachen auch Todesurteile aus, da sie auch die Blut- oder Malefizgerichtsbarkeit besaßen. Die Ächtung der Person erfolgte durch die Schaustellung am Pranger. Einen Holzpranger gab es auf dem Kirchplatz in St. Pauls, einen eisernen Pranger gab es neben dem Bildstock bei der St.-Michaels-Kirche/Eppan, in Kaltem aber stand

- gerichten ihre Malefizgerichtsbarkeit und ließ solche Fälle und Gerichtsurteile von geschulten Juristen überprüfen. Freundlicherweise hat mir Herr Fritz Brigl in Siebeneich eine Urkunde aus dem 16. Jh. zur Verfügung gestellt, wodurch ich meine Angabe über die Lage des Galgens bzw. Hochgerichts von Eppan ergänzen kann (a.a.O., S. 54). In der Urkunde vom 10. Mai 1547 belehnt der Ritter Blasy Khuen von Belasy zu Gandegg, Rat und Regent zu Innsbruck, als Gewalthaber und Vormund des Kaspar Kaßler von Boymont

und der Katharina Kaßlerin, Witwe nach Leonhard Freiherrn zu Spaur, den Philipp von Wanga und seinen Neffen Daniel von Wanga sowie Hans Dietrich Wanga von Rubein mit einem Zehenten aus den Grundstücken und Gütern in Ober- und Unterplanitzing: „Daran stoßt der Teutschen Herrn von Sterzing und Sant Jörgen Capellen in der Gandt Güetter, so weyland Ulrich Rungger inngehabt hat, auch die von Tegernsee Güetter, die Ulrich Schorn, Ulrich und Hans die Pernstich gepaut haben, und die Galgenstat zu Eppan

, der von Liechtenstain Hof, den die Plandl innhaben, auch ain Stuck Erdreich, so Niclas Rosenhaimer zuegehörig und des Campaners Güetter.“ Die Aufzählung der Weingüter erfolgt von oben nach unten, d. h. von Oberplanit- zing herunter nach Unterplanitzing, wodurch die Galgenstätte von Eppan knapp am Weg von Kaltem nach St. Michael zu liegen kommt, darauf folgt der Liechtenstei nerhof, heute der malerische Ansitz Tschiderer in Unterplanitzing. Das Hochgericht von Eppan befand sich demnach unweit der Gebäude

Eppan, übernehmen: „nit weniger auch, wenn vonnöten, das Holz zum Hochgericht von dem Platz zu Michael, wenn der Thinnerhofsinhaber mit solchem auf diesem Platz ankumbt und auf dessen Ruefen der Mayrhofsinhaber nit antwortet, gar nacher Kreuz seines behörigen Orts zu führen und zu liefern wie von alters Herkommen schuldig ist“, wie aus der Erwerbsurkunde des Matthias Nieder mayr von Girlan vom 24. Mai 1718 hervorgeht (StAB, Vfb. Eppan 1718, Fol. 309) bzw. bei der Vermögensteilung der Kinder

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Pagina 51 di 66
Data: 01.03.1990
Descrizione fisica: 66
. z5 ) SLA Bozen, Vfb Eppan 1622, Mai 7, Fol. 193-194. Vgl. Erich Egg, Hans Heinrich von Srbik und Graf Oswald Trapp: Schloß Friedberg und die Fieger in Tirol, Innsbruck 1987, 102. Ein Georg Fieger zu Eppan/Berg stiftete 1572 „5Vi Yhrn gue- ten weissen Lagreinwein, Bozner Most maß, Kaufmannguet und keinen Nach- torgkler“ in: PfA St. Pauls, Orig. Perg. Urk. 1572, März 25. 2 “) SLA Bozen, Vfb Eppan 1619, April 27, Fol. 248; SLA Bozen, GA Eppan, 1583 Bündel Steuerregister; SLA Bozen, Vfb 1620 Dezember

23, Fol. 437. Vgl. Hans Heinrich Srbik: Die Herren von Töpsl zu Premal, in: Der Schiern 1988, 301 ff. 2; ) SLA Bozen, Vfb Niederlana 1613, März 27. Fol. 96/97. 28 ) SLA Bozen, Vfb Eppan 1622, August 22, Fol. 331/332, Anna Hai, verheiratet mit Nikolaus Runs von Kaltem, und Maria Sinn, verheiratet mit Paul Klimer von Missian, quittieren über den Erhalt des mütterlichen vilasischen Erbstollens. Barbara Vilas hatte am 16. Juni 1622 Te stament gemacht mi* namentlicher Er wähnung ihrer Kinder aus den drei

Ehen. Ihr Dreißigster wurde am 26. Juli 1622 gehalten, somit starb sie am 25. oder 26. Juni 1622 (Vfb Eppan 1622, Juni 16, Fol. 226-227). 2!l ) SLA Bozen, Vfb Eppan 1623. Juni 12. 3 ") SLA Bozen, Vfb Eppan 1640, November 10, Fol. 586-591. :il ) SLA Bozen, Vfb Eppan 1623, März 23, Fol. 125/126. “) PfA St. Pauls, Tfb I, 225: 1624, Dezember 19, Taufpaten sind Georg Schmit und Margaretha Treuerin (Troyer von Gieß bach).

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Pagina 90 di 152
Data: 01.11.1998
Descrizione fisica: 152
Die Grafen von Eppan (die Geburtsjahre sind alle nur erschlossen, keines ist urkundlich überliefert) (Friedrich) Graf von Bozen erwähnt 1078 ® ... (eine Schwester des Brixner Vogtes Arnold I.?) (Arnold (II) Vogt von Brixen, Graf von Morit cl()70 t cl 130 ® Irmengard, Witwe Ulrichs von Tarasp Sohn: Arnold (III), t cl 107/68 kinderlos (Heinrich) Ulrich (I) Graf von Bozen? * cl085 f cl 150/55 erwähnt 1116 der erste Graf von Eppan t kinderlos Stifter des Klosters St. Michael an der Etsch j Adalheit

N Friedrich (I) Maehtilt Heinrich (I) t cl 142 * cl 120 + 1184 11 173 * cl 125/30 t cl200 Graf von Eppan Graf von Eppan. seit cl 170 in Ulten ® Egno Vogt Graf von Eppan, auf Hocheppan ® * Maehtilt (von Matsch?) t 1214 von Matsch +1192 * Maria + cl 170/73 Adelbort Ulrich (II) Gebezo Friedrich (II) Egno (I) Ulrich (III) Heinrich (II) * cl140 * cl145 t vor + 1194 + 1209/10 * cl168 t cl240 * cl170 + c1230 + 1160/74 + cl188 1186 Abt von Ulten Graf von Eppan, Graf von Eppan Graf von Ulten Ulten Marienberg

* Irmengard auf Hocheppan Festenstein? Eppan von Ronsberg * cl 193 (eine von Wangen?) Andrian? (II c 1217 Adelheid von Wangen?) I Friedrich (III) Heinrich (III) Ulrich (IV) Sophia Bertold Adelheid Ulrich (V) Heinrich (IV) Egno (II) Graf von * cl191 * cl193 * Bertold * cl195 tc1264 * cl195 * cl194 * cl197 Eppan t jung t cl248 von + 1211/17 * Hugo t c1225/36 + 1227/37 + 1273 + c 1217 Graf von Eschenloch Hoch von in Andrian? auf Bischof im Nonsberg Ulten eppan Täufers * ... Festen- Brixen/ erschlagen * Juta

stein? Trient 1 ' (Ulrich Georg Friedrich (IV) Sophia Elisabeth von Täufers) * cl225 * cl225 *1237 + 1263/73 + 1251/54 t 1249/54 Albero «Hugo von Wangen von Velturns Schloß Reineck In der Tafel fehlen: Arnold, Sohn Friedrichs I. von Ulten, gestorben wahrscheinlich 1189, vermutlich kinderlos; Adelheid, Tochter Graf Friedrichs I., verehelicht mit Kuno Graf von Mögling in Bayern; Gebezo, Sohn des vor 1186 verstorbenen Grafen Gebezo von Eppan-Ulten, vermutlich kinderlos; Gottfried, Sohn des Grafen Egno

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Pagina 22 di 65
Data: 02.01.1983
Descrizione fisica: 65
dessen Gefolge 23 "). Graf Heinrich von Eppan weilt 1172 mit seinen Fideles im Hause dieses welfischen Herzogs in Wiedergeltingen bei Mindelheim * 231 ). Die Erinnerung an die Blutsverwandtschaft mit dem so mächtigen Dynastenge schlecht der Welfen scheint in der Familie der Eppaner bis in die späteste Zeit hinein gepflegt und hochgehalten worden zu sein. Noch 1270 erinnert Graf Egno von Eppan, Bischof von Trient, anläßlich der Erteilung eines Ablasses für die Kirche von Weingarten

an die Gründung dieses Klosters durch die mit seinem Geschlecht blutsverwandten welfischen Herzoge 232 ). Die Legende vom heiligen König Oswald war demnach im eppanischen Grafenhaus — in welcher Form auch immer — selbstverständlich bekannt und konnte hier als eine Art hauseigene Tradition. Oswald selbst als natürlicher Patron der Familie betrachtet werden. Besondere Aktualität konnte Oswald wie bei den Welfen auch bei den Eppaner Grafen als Patron der Kreuzfahrer gewinnen. Schon Graf Heinrich von Eppan

hat 1192 zusammen mit seinem Dienstmann Liebhard vermutlich eine Reise ins Heilige Land angetreten 233 ). Heinrichs Sohn, Graf Ulrich von Eppan, befindet sich 1203 mit ,,andere[n] edle[n] Pilger[n]“ in der Gesellschaft des von Jerusalem zurückkehren den Bischofs Wolfger von Passau in Heiligenkreuz bei Wien 234 ). 1218 nimmt Graf Ulrich von Eppan im Gefolge Herzog Leopolds VI. von Österreich und Steiermark an der Belagerung von Damiette teil 235 ). Gerade die Kämpfer von Damiette sind zu Romanfiguren

der Oswald-Epik geworden! Mit Graf Wilhelm von Holland, der in dem fragmentarisch erhaltenen Epos „Sant Oswald von Norwegen“ 236 ) als Kämpfer an der Seite des heiligen Oswald gegen die Heiden erscheint, ist offensichtlich Graf Wilhelm I. von Holland (gestorben 1222) gemeint 237 ), der zusammen mit Graf Ulrich von Eppan an der Belagerung von Damiette teilnahm. Und schließlich ist nach der Überlieferung der aus dem eppanischen Grafengeschlecht stammende Friedrich von Wangen, Bischof von Trient 238

erscheinen, daß der Oswald- Kult in Tirol spätestens ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bestand. Vieles deutet darauf hin, daß Oswald — als Adelsheiliger (weil königlicher Kämpfer), als Patron der Kreuzfahrer und Pilger (weil selbst Streiter wider die Heiden und Orientfahrer) und als Patron der Familie (infolge weitläufiger Beziehungen) — besonders Verehrung bei den Grafen von Eppan und in den Kreisen ihrer Ministe- rialität genoß. Unter diesen Umständen erhebt sich die Frage, ob dieser Kult

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