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Schlern
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Pagina 29 di 38
Data: 01.02.1926
Descrizione fisica: 38
Schadelbauer. • Flurnamen im Gerichtsbezirke Laldaro. Angeregt durch verschiedene Aufsätze im „Schlern" über Hof- und Flurnamen, habe ich einen bescheidenen Versuch unternommen, der artige im Kälterer Gerichtssprengel vorkommende Namen zu sammeln. Die im Parzellenprotokolle eingetragenen werden meist auch von der Bevöl kerung gebraucht und sind bis auf die weiter unten angegebene Ausnahme alle erwähnt, die übrigen nur im Volksmunde üblichen, soweit es mir möglich war, sie zu erfragen. Von Caldaro

, da mir für diese nur die Parzellenprotokolle als Quelle dienten, während mir in Caldaro auch die Nachfrage bei der Bevöl kerung zu statten kam. Mit den erwähnten Namen stammverwandte Wörter habe ich in Klammern beigefügt. Etwaige Unrichtigkeiten möge man yütigst da mit entschuldigen, daß ich in der Sprichforschung nicht bewandert bin und mir leider keine sprach lichen Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Ich konnte daher für einige Namen keine Zusammen hänge finden. Vielleicht sorgt ein der Sprachfor schung kundiger Leser für deren richtige

Erklä rung, was im Interesse der Heimatkunde wohl zu wünschen wäre. Vorkommende Abkürzungen: ahd. — althochdeutsch, lad. — rhätoladinisch, rät. = rhä- tisch, lat. = lateinisch, it. — italienisch, Pp. — Parzellenprotokoll, Vm. ----- im Volksmund. Laldaro. Caldaro, deutsch Koltern, (it. caldara, caldaia Kessel; hat einen Kessel im Wappen. Badleith, Wadleit Pp., Barleit Vm. Bair-Moos, Brei, Prey, Brai, BrunLr, (it. prunaio, Dornhecke, Gestrüpp,) Dorner, Fabiöntal, Waldparzellen, Fabids, Waldparzellen

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Schlern
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Pagina 8 di 50
Data: 01.11.1930
Descrizione fisica: 50
Josef II., der von Caldaro ein Bene- fizium dahin übertrug. Durch die gegen Ende des 18. Jahr hunderts von dem genialen Josef Peter von Zallinger glücklich durchgeführte Austrock nung der Sümpfe und die in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfolgte Regulierung des Fluhlaufes der Etsch haben sich die gesundheitlichen Verhältnisse am Kalterersee und von der Traminer Gegend abwärts, wo früher die Kindersterblichkeit erschreckend und ein Alter über 50 Jahren selten war, derart gebessert

, daß sie nunmehr als gesund gelten können. Hoch oben am Berge über St. Josef am See ragt der gotische Turm des Kirchleins von Altenburg, ebenfalls eine Fraktion von Caldaro, in das Blau des Himmels, zu welcher vom Kalterersee ein Weg herunter führt, der sich über Söll nach Termeno fort setzt. Von Altenburg senkt sich ein steiler Bach- runst herunter zum See, dessen Gewässer mitunter in den Weinbergen furchtbare Ver wüstungen angerichtet haben, aber merk würdigerweise faßt die Rebe in dem außer ordentlich

gedeiht. In dem unmittelbar südlich anstoßenden Traminer Weinbaugebiet erntet man in den Rigeln „Putznei" und „Putz" ein dem Kalterersee-Wein ähnliches Gewächs. Soweit das Auge gen Süden schweift von Caldaro über Termeno gegen Cortaccia, ist die Berglehne mit Reben umgrünt, da und dort mehrfach von großen roten oder gelb gefärbten Flächen unterbrochen, welch letztere die Stellen anzeigen, wo die Reblaus bereits ihr Vernichtungswerk beendet hatte und der Weinbauer mit unendlichem Fleiße unter Aufwand

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Schlern
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Pagina 23 di 52
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 52
schnitt bilden. Daß die „fünfte Großmacht Europas", wie Görres wegen seiner Gelehr samkeit von Napoleon genannt wurde, sich nach Caldaro begebe, war auch der Wunsch des Fürstbischofs von Trento, Luschin. Denn nebenbei bemerkt, machen solche gottbegnadete Seelen ihren Bischöfen nicht wenig Kopf zerbrechen. Deren Aufgabe ist es ja, auf das allergenaueste zu prüfen, ob Gott oder Gottes Schatten im Spiele sei. Zu solcher Prüfung war Görres der rechte Mann. Es ist ja genug sam bekannt

, und wenn Sie dieses lesen und dabei hellsehend sind, können Sie mich links am Tische an gewöhnlicher Stätte sitzen sehen". Der Gegenstand ihres Briefverkehres war dann naturgemäß sehr oft das „Wunderkind" von Caldaro. „Sie fragen mich", schreibt v. Giovanelli unter dem 31. Dezember 1834, „um unsere Ekstatische in Kaltern. Ich hätte Ihnen darüber vieles mitzuteilen und viel leicht manches für Sie Interessante. Allein ich dächte, es wäre besser, wenn Sie selbst sehen und beobachten wollten. Kommen Sie also zu uns, sobald

weiß." Was Görres nun mit eigenem Auge in Caldaro beobachtet, was er von andern, zu mal seinen Freuden gehört, was er in ver- läßlichern Blättern gelesen, das trug er zu langem Bericht zusammen und nahm den selben in seine „Mystik" II. Bd. S. 464—510 auf. Damit hat er viel, sehr viel zu Marias Ruhm und zur Geschichte stigmatisierter Per sonen, deren es bisher etwa Bierfünftel hundert gibt, beigetragen Die Vorbedin gungen von Seiten der Seele findet er in einer übergroßen Teilnahme

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Schlern
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Pagina 7 di 50
Data: 01.11.1930
Descrizione fisica: 50
. Wie Du es ersehntest. — Gott gebe Dir Frieden! Vom Unterlandwein. Im Kälterer-, im Traminer- und Kurtatscher Weinbaugebiet. Von Emil P a s o l l i. Wer im Herbste vom stattlichen Markte Caldaro in südlicher Richtung heruntersteigt in die Talniederung, wo der stille See seine grünblauen Wasser inmitten grüner Wiesen ausbreitet, linker Hand vom Mitterberg, rechts von den rebenumkränzten Abhängen des Göllerberges beseitet, muß vom Zauber dieser echt etschländischen Landschaft tief er griffen

. Am westlichen Seeufer liegen die Häuser von St. Josef am See, einer Fraktion von Caldaro, mit ihren vielfach ansehnlichen Wirt schaftsgebäuden, scheinbar wahllos inmitten des Weingeländes herumgestreut mit dem kleinen Kirchlein. Wie uns Johann Jakob Staffier in seiner trefflichen Topographie des Landes Tirol erzählt, ist die Ansiedlung St. Josef am See offenkundig durch die Kultur der Weinberge entstanden. Deren Anlage erforderte den Bau von Wirtschaftsgbäuden und in weiterer Folge entstanden Wohngebäude

. Solche Zuwendungen machten gegen Mitte des 17. Jahrhunderts besonders der lebens lustige Landesfürst Erzherzog Ferdinand Karl, der Sohn der fürsorglichen Landes mutter Erzherzogin Claudia aus dem Haufe der Medici, welcher sich in der Kalterersee- gegend öfters zur Jagd auf die damals hier zahlreich vorkommenden Wildschweine auf hielt und anläßlich einer solchen Jagd zu Caldaro plötzlich an den Kindsblattern er krankte und daselbst verstarb.

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Schlern
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Pagina 22 di 52
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 52
der Gottheit?" so brummte er. Es war auch wirklich sonder bar. Wie noch vor kurzem durch Jahre hindurch Konnersreuth in der bayrischen Ober- psalz das Ziel von vielen Tausenden war, die es bald aus Neugier, bald in frommem Sinn besuchten, so war es vor einem Jahrhundert Caldaro. Theresia Neumann trägt dort, Maria von Mört 1 2 ) trug hier die Wundmale des Herrn. Die beiden Gottbegnadeten hatten neben den Zeichen des Gekreuzigten, neben dem in Vergangenheit und Zukunft erweiter ten Blick, neben

: zo8in (sie leben). Es bleibt daher nicht zu verwundern, daß Tausende und Abertausende wie jüngst nach 1) Vgl. Schlern IX, 60—63 (Drusus, Attila. Kreuzheere, O. v. Wolkenstein, Kriege) IX, 418—420 (Fabri und andere Pilger), X, 449—452 (Christina v. Schweden), XI 414—416 (Goethe), XI. 370 (Max. Mission von A. Pernthaler), XHl, 26—27 (Herder). 2) M. v. Buol, Ein Herrgottskind, 1928. Konnersreuth so damals nach Caldaro pilger- ten. Man rechnet, daß von Ende Juli bis Mitte September ( 1833 ) ungefähr

40.000 nach Caldaro kamen, und es ist erwiesen, daß zu weilen an einem einzigen Tag bei 3000 das Zimmer der Wundmalbeschenkten betraten. Biele von ihnen, man kann sagen alle, die vom Deutschen Reich und vom innern Österreich kamen, zogen, das Auge nach dem Süden ge kehrt, am Schlern vorbei. Dichterisch ver anlagte Menschenseelen fühlten sich, wie es scheint, besonders angezogen von der Kraft, die von der Stigmatischen ausging. War Maria doch selbst eine tief poetische Seele, dem Stifter jenes Ordens

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