235 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1931/01_02_1931/Schlern_1931_02_01_37_object_5985045.png
Pagina 37 di 46
Data: 01.02.1931
Descrizione fisica: 46
. Für Brunico gelang es mir folgende Zu sammenstellung von solchen Entschuldigungs karten zu machen, die sicher ein gewisses Interesse für Freunde unserer Heimat haben wird. Die älteste Karte, die mir zu Gesicht gekommen ist, stammt aus dem Jahre 1828 und stellt die alte, um die Mitte des vorigen Jahrhunderts abgebrannte Pfarrkirche nach einem Kupferstich von F. S. (Franz Schwaighofer) dar. Von den Jahren 1829, 1831 und 1833 kenne ich keine. 1839: Ansicht der Oberstadt nach einem Stich von Franz

—1857: Heiligenbilder in Stahlstich. 1857: Ansicht der neuen Pfarrkirche. Litho graphie. 1858: Eeburtsstätte des Bischofs Gasser. 1859—1871: Heiligenbilder in Stahlstich, nur im Jahre 1868 folgte eine ziemlich ein fache Visttkarte. 1872—1874: Christliche Haussegen. 1875—1879: Gratulationskarten. 1880: Visitkartenformat. 1883: llberschwemmungsbild von Brunico in modernem Stich. 1886: Ansicht von Brunico nach Merian. Kupfer stich aus dem 17. Jahrhundert. 1887: Stadtansicht von der Rienzbrllcke

mit dem neuregulierten Flußbett; erste photo- f raphische Wiedergabe: von nun an olgen nur mehr Drucke nach Photo graphien. 1890: Brunico, Stadtanstcht von Norden. 1891: Katharinenbild in der Rainkirche. 1892: Schloß Michaelsburg. 1893: Brunico: Ansicht von Teodone aus. 1896: Kempter'sches Epitaph in der Pfarrkirche. 1897: Ursulinerinnenkloster nach einem Stich aus dem 18. Jahrhundert. 1898: Wiedergabe eines Stadtplanes vom Jahre 1570 nach einem Bild im Ferdinandeum. 1899: Ansicht Brunicos mit der Rienz. 1900: Neues

Postgebäude. 1901: Ansicht der Oberstadt. 1902: Brunico im Jahre 1839 nach einem aus gezeichneten Kupferstich. 1903: Das neuerrichtete Schwimmbad. 1904: Bild aus der llberschwemmungszeit. 1905: Klosterwaldkapeüe. 1906: Oberragentor nach einem Aquarell des Joh. Tinkhaufer; wohl eine der schönsten Stadtansichten. 1907: Brunico mit der Rainkirche. 1908: Brunico vom Graben aus. 1909: Unteres Stadttor. 1910: Innenansicht der Pfarrkirche. 1911: neues Spurkasiegebäude. 1912: Bild vom Sonnenburg'schen Altar

im Stadtmuseum. 1913: Brunico als Kreisstadt, nach einem Kupferstich von Fr. Schwaighofer. 1914: Brunico nach einem Aquarell. 1915: Kruzifix in der Spitalkirche. Wie aus diesem Verzeichnis hervorgeht, liegt in den Karten ein bedeutendes Material für Kulturgeschichte und lokale Forschung, das ge sammelt zu werden verdiente, wenn wir es auch nicht oder selten mit Blättern von Kunstwert zu tun haben. Zum Schlüsse möchte ich noch anregen, diesen gewiß löblichen Gebrauch nicht abkommen zu lassen und die leichte

1
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1934/01_08_1934/Schlern_1934_08_01_6_object_6044065.png
Pagina 6 di 60
Data: 01.08.1934
Descrizione fisica: 60
wieder aufgefunden °). Die von Ammann seinerzeit benutzten Archivalien entstammen sämtlich den Beständen des fürstbischöflichen Hofarchivs zu Bressanone. Peter Paßler, ein Kleinhäusler aus Anterselva bei Brunico im Pustertal, glaubte sich und seine Sippe durch die Obrigkeit be nachteiligt — einem nahen Verwandten waren bereits 1522 aus übrigens unbekannten Gründen die Fischereirechte im Enntholzbach entzogen worden, was der ganzen Familie zum Schaden gereicht zu haben scheint, viel leicht lebten

A und B. 8) Ich werde sie in dieser Studie allerdings nicht verarbeiten und behalte mir das vielmehr aus Gründen des ursächlichen Zusammenhanges für eine im Entstehen begriffene Monographie über Michael Gaismair vor. Weise mehr zu hindern. Das Urteil ging dem Stadtrichter von Brunico, Ludwig Ochs, zu, in dessen Amtsbereich es fiel, die Ausstellung der geforderten Urkunde sicherzustellen. Als er nun pflichtgemäß darauf drang, setzte Peter mit Gewalttaten ein. Ihm gesellte sich als Aufrührer alsbald auch der Antholzer „Venus"-Wirt, Hans

Jarl, der an den Terrorakten Peters gegen Undterperger und Ludwig Ochs fleißig teilnahm. Die Behörden, allen voran der Stadthauptmann von Brunico Oswald von Wolken st ein, und der Stadtrat, aber auch die bischöflichen Räte in Bressanone mußten dem Treiben Paßlers und seiner Spießgesellen untätig zusehen, da sie ihrer auf keine Weise habhaft werden konnten. Tagsüber hielten sich die Rebellen in sicheren Schlupfwinkeln versteckt, bei Nacht aber wagten sie sich hervor und ihre Haupttätigkeit bestand

darin, daß sie die Stadt Brunico und deren Umgebung durch fortwährendes An schlägen von Absagebriefen in Angst und Schrecken versetzten. Alle noch so scharfen Mandate sowohl an die Behörden als auch an die „unndertstanen uncl gerichtslewt von Brauneggen und im Enntholtz“, sowie die von Täufers, die zur schärfsten „Nacheile" gegen die beiden Landschädlinge aufforderten, blieben erfolglos'). Von den fünf Absagebriefen, deren Autor Paßler ist, sind uns nur vier erhalten. Der erste, vom 26. Juni 1524

datierte und an die Stadtverordneten von Brunico gerichtet, ist nicht mehr auf uns gekommen. Von den drei nächsten ist nur einer genauer zu datieren. Er wurde in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli angeschlagen und „gehört dem für sichtigen und weisen rat zu Brauneggen und der ganntzen stat Brauneggen zu iren hannden". In der Hauptsache bezieht er sich auf das Zögern der Stadtbehörde, ihm zur gerichtlichen Selbststellung freies Geleite zu zubilligen und kündigt Angriff auf „ir leib und guet

2
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1934/01_03_1934/Schlern_1934_03_01_6_object_6022483.png
Pagina 6 di 61
Data: 01.03.1934
Descrizione fisica: 61
Ge richtsbarkeit entzogen sei, also unter Exemtion stehe. Aber Sonnenburg nahm das ohne weitere Beweise an, es wollte den Pächter des Seelehens seinem Enneberger Richter unterstellt wissen, es hatte mit diesem Rechts anspruch gegenüber der Brixner Kurie zweifel los Unrecht. Ich betone nochmals, das mir für die Darstellung des Folgenden nur das Sonnenburger, nicht das Brixner Archiv zur Verfügung steht. Der Streit zwischen dem Hochstift und dem Kloster um den See begann zu Beginn des 11 Oberamtsgericht Brunico

dieses den Kampf auf eine sehr gefährliche Seite. Der Streit erreichte im Jahre 1613 seinen Höhepunkt. Der Pächter des Riedlhofes Matthias Appenbüchler war vom brixneri schen Amtmann von Brunico, Sigmund Söll zu Stainburg, zur Huldigung nach Brunico beschieden worden. Er war nicht gekommen. Da sandte Söll am 24. Juli seinen Amts schreiber Erasmus Albmair, den Gerichts diener und mehrere aufgebotene Bauern zum See. Appenbüchler fischte gerade auf dem See. Nachdem die Genannten ihn zum Ufer gerufen

hatten, forderten sie ihn auf, ihnen gutwillig zu folgen, sonst müßten sie ihn binden. Der Fischer wird zuerst nach Monguelfo geführt, am nächsten Morgen nach Brunico. Dort setzt ihn der Stadtrichter Hans Gaffer, der sonst nur „malefizische Personen" übernimmt, ge fangen. Der Sohn des Fischers war unter dessen nach Sonnenburg geeilt und hatte das gemeldet. Dies erregte natürlich die heftigste Empörung im Kloster. Seine Beamten weil ten gerade im Ennebergischen: nach ihrer Rückkunft mußten sie sofort

3
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1937/01_05_1937/Schlern_1937_05_01_41_object_6021999.png
Pagina 41 di 50
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 50
(S. Lorenzo-Marebbe), Bezirksgerichten (Brunico- Marebbe), Landgerichten (St. Michelsburg 2 )-Thurn an der Eader 2 ), Ilrpfarren (S. Lorenzo-Albes), Gauen (Pustriffa-Norital), vielleicht auch zwischen den römischen Provinzen Rätien und Norikum 2 ). 1) „Schiern" 1932, S. 49 u. 474; Vittur, Enneberg in Geschichte und Sage, S. 30, Anm. 34. 2) „Fundgrube von Onack)" 34, die Grenzen des Ge richtes St. Michelsburg. 3) Vittur, a. a. O., S. XXXV, Anm. 85: Grenzen des Landgerichtes Thurn an der Gader. 4) „Schiern

" 1932, S. 475, u. 1934, S. 250; Egger, Geschichte Tirols I, S. 52. Aber erst vor hundert Jahren wurde diese Grenze genau festgelegt auf Grund einer Begehung durch die anstoßenden Besitzer von Onies und Tintal und die Adjunkten Anton Petzer vom Gerichte Brunico und Matthias Plangger vom Gerichte Marebbe. Das Grenzprotololl ist datiert vom 6. Sept. 1830. Eine Abschrift davon befindet sich im Besitze des Flatscherbauern in Onies. Für einen Eeschichtskundigen wäre es eine dank bare Aufgabe

Erunjer-Höfe liegen wie „Stölen" über dem Gaderbach, der sich bei Palfrad (Perforada) eine enge und tiefe Schlucht gegraben hat. Corona heißt im Ladinischen wie im Lateinischen der Rosenkranz, hat im Ladinischen aber auch die Bedeutung „Zaunsäule““. Daher kommt der Name „Kronplatz", Plan de Corones. Dieser bekannte Berg südöstlich von Brunico steht wie eine Zaunsäule in der Gebirgskette da. Die östlich anschließenden Dolo miten sind gegen ihn wie „Zaunspelten““ oder „Zaun latten". 3. Der Flatscherbach

4
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1934/01_08_1934/Schlern_1934_08_01_17_object_6044076.png
Pagina 17 di 60
Data: 01.08.1934
Descrizione fisica: 60
der darauffolgenden Zeit wahrscheinlich lange verborgen gehalten hat, sich seinem „Kampf genossen" — eine Bezeichnung, die im Hinblick auf die geistige Überlegenheit Gaismairs nicht allzu wörtlich genommen werden darf — nahe Vipiteno angeschlossen und vor seinem Abgang nach dem Pinz gau im Bewußtsein neuer Sicher heit seiner alten Erbfeindin, der Stadt Brunico, abgesagt hat. Sein letzter Absagebrief trägt ein unvollständiges Datum. Es heißt nur: „Datum

und Haider nach dem Entsatz Radstadts, knapp vor dem 2. Juli, nach Venedig 30 ) geflohen 31 ). Paßlers Absagebrief an Brunico, den wir somit mit dem 23. Mai 1526 zu datieren ver sucht haben 33 ), hat folgenden Wortlaut 3 '): Weyse und fursichtige stat Brauneggen, ir wist, daz ich euch zu wissen gethan hab, als ich in dem xxiiij jar, wie mich Ludwig Ochss, statrichter zu Brauneggen geursacht hat, abschneidung meiner trew und eer und vertrieben von wayb und künden und in das eilend wyder got eer und recht

an Oswald von Wolkenstein vom 28., bzw, 29. August 1527 die neuerliche Absage Pahlers an Brunico notifizieren. Vgl. A m - m a n in a. a. O., S. 155. 23) Editionstechnisch sei nur vorausgeschickt, das, der Absagebrief abgesehen von der richtigen Auswechslung von u und v buchstaben getreu wiedergegeben wird. erlangen als gegen in. Das hab ich euch zu wissen than als der gantzen stat Brauneggen, wie ich geursacht worden bin als von dem Ludwig Ochssen, der gesessen ist in der stat Brauneggen mit Ieyb

5
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1926/01_11_1926/Schlern_1926_11_01_24_object_5982271.png
Pagina 24 di 38
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 38
Eilboten an den Hauptmann Essi^lein, der mit 23 Söldnern vor „Sunnenburg" lag, und zugleich an die kleine Abteilung an der „Klause" mit dem gemeinsamen Aufträge: sofort an die Belagerung von Brunico zu schreiten; der Herzog wolle mit einer Söldner schar Nachkommen. Gleichzeitig war schon der Küchen- und Kammerwagen samt dem Hofgesinde gegen die Stadt in Bewegung. Die wehrlose Brunecker Bürgerschaft, von den Ereignissen vollständig überrascht, ver mochte an ernstlichen Widerstand nicht zu denken

in Brunico ein. Der gewissenhafte Geschichtsschreiber Albert Jäger gibt die Zahl des Belagerungsheeres mit 4000 Mann an, damit unterlag er einer schweren Irrung; eine solche Zahl wäre zu damaliger Zeit kaum aufzubringen gewesen. Bevor der Landesfürst von Innsbruck auf brach, lieh er, getreu seiner Gewohnheit, um den Himmel seinen Unternehmungen günstig zu stimmen, ourch den „Tumprobst" zu Pass au und andere Priester beim heil. Bluet zu Seefeld ein Amt singen und fünf Messen lesen, ein Pfund Perner

mit dem dringenden Befehle an die Untertanen geschickt, so schnell als möglich gegen Brunico nachzufolgen, ein Auftrag, der gleich darauf widerrufen werden mußte, da dem hilflosen Kardinal, den Bruneckern gleich, nichts übrig blieb, als nach kurzer Gegenwehr sich auf Gnad und Ungnad zu ergeben, eine Lage, die der Herzog weid lich ausnützte. Die mitgeführte große Kanone, die vor der Burg aufgefahren, ver mochte übrigens dem Gemäuer keinen wesentlichen Schaden zu tun; sie barst nach wenigen Schüssen. Ihre Trümmer

7
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1928/01_08_1928/Schlern_1928_08_01_40_object_5983317.png
Pagina 40 di 62
Data: 01.08.1928
Descrizione fisica: 62
und Richter zu Castelrotto geheiratet und schenkt ihrem Manne von 1582 bis 1585 drei Kinder: Sophie, Judith und Ferdinand. Sie stirbt am 26. Mai 1589 zu Castelrotto, und Hofreiter, der später Stadtrichter zu Bressa- none ist, heiratet in zweiter Ehe Sidonie Söll von Teißegg. Katharina, die andere Tochter des Hans Atzw., lebt in Brunico und wird durch ihre Heirat in ein einflußreiches und sich weit ausbreitendes Pustertaler Geschlecht Stamm mutter mehrerer angesehener Familien. „Anno Dmi. 1581

, 30. Januarius hat der ersam Kaspar Hueber Burger alhier mit der tugendtsamen Junkhfrauen Katharina Atzwangerin, ein eheliche tochter des Eren- vesten Hansen Atzwangers Wirt zu Undter- atzwang Hochzeit gehabt" berichtet das älteste Brunecker Traubuch. Kaspar Hueber ist Platzwirt in Brunico und hat aus der Ehe mit Katharina acht Kinder. Davon heiratet Katharina den Johann Kaltenhauser, Bürger des Rats zu Bolzano aus einem Wirtsgefchlechte, das daselbst und auf dem Rittnerberg begütert ist. Ein Sohn Karl

Atzw. dann ist nach der Familien chronik in kaiserlichen Diensten als Fähnrich in der Festung Raab in Ungarn ledig ge storben. Und der 1586 geborene Sohn Ulrich hält seine Hochzeit am 20. Juni 1606 an einem der schönst gelegenen Punkte des Landes, im weitausschauenden St. Verena kirchlein in der Rotwand am Rittnerberg mit Sara, der Tochter des Christoph Kersch- baumer, dortigen Eerichtsschreibers. Dieses Ehepaar lebt in Brunico und desien Tochter Marie wird dann durch ihre Ehe mit Andrä Wenzl

18
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1931/01_06_1931/Schlern_1931_06_01_33_object_5985243.png
Pagina 33 di 58
Data: 01.06.1931
Descrizione fisica: 58
, welches anläßlich eines Streites zwischen den Stadt- und Worbergerbauern vom Stadt richter in Brunico ausgenommen wurde und aus welches wir später noch zurückkommen müssen, belehrt uns hierüber folgender maßen R ): „Und weile baid hohe Herrschaften als das Erzhaus Oesterreich und Brixen, bey Aus markung der Escherstangen incraft sellig dar über gefierten Revers de Dato ersten Juny, anno 1664, den Worberg abgewichen, in Anmerkung derselbe, ohne das, in fürstlichen Amtsgerichte begriffen und mit der Juris diktion

. Von den 69 Grenzsteinen konnte ich noch 45 wiederfinden, welche ziemlich geschlossen imstande sind, das damals für die Stadt ausgeschiedene Gebiet festzuhalten. Schon früher in der Stadtordnung vom Jahre 1649 wurde das Stadtgebiet mit deut licher Umgrenzung ausgenommen. Dasselbe deckt sich völlig mit jenem, welches wir an den Marksteinen vom Jahre 1666 umschlossen finden und welches wohl überhaupt, mit ganz geringen Aenderungen, das Stadtgebiet von jeher umfassen konnte 7 8 ). Zum Stadtgericht Brunico

, „dessen man auch von uralten Zeiten in unangefochtener, riebiger Possession (ruhigen Besitz) ist", ge hören noch folgende Güter außer Brunico: а) Die Messinghütte (jetzt Schwaighofer- anwesen), und Zuegeherung negst under der Stadt, so aber abkhomen. d) Zu Dietenhaimb Hanns am Stein. c) Item das Haus u. Güeter „bey Weg." б) Haus und Güeter „Zum Obenauf"«). 7) Diese Stadtordnung (Original im Stadt archiv) ist abgedruckt in „Aus dem alten Vruneck", ortsgeschichtliche Mitteilungen von A. Zangerl jun. S. 173 u. F.; erschienen

20
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1932/01_05_1932/Schlern_1932_05_01_53_object_5985896.png
Pagina 53 di 72
Data: 01.05.1932
Descrizione fisica: 72
hatte, so merkte er, daß er den Anforderungen, die sein Posten an ihn stellte, infolge seiner nicht allzukräftigen Körperkonstitution nicht mehr ganz ge wachsen sei. Bei ihm gab es keine Halbheit, für das. was er einmal übernommen, setzte er sein ganzes Wissen, seine ganzen geistigen und körperlichen Kräfte ein. Leider aber waren die Kräfte des Körpers lange nicht so hervorragend wie die des Geistes. Da traf es sich, daß im Jahre 1915 in Brunico der Stadt-Spital- und Bahnarzt Dr. Wagner starb und Dr. Erlacher

aufgefordert wurde, diese Stelle zu übernehmen. Dieser Ruf kam gerade recht, denn in Brunico, wo er seine Jugendjahre verlebt hatte, wo sein seliger Vater, ebenfalls Dr. Jakob Erlacher mit gewirkt hatte und noch immer im besten An denken stand, da war er kein Neuling und kein Unbekannter. Auch hatte er hier schon eine gewisse Praxis, insofern nämlich, als manche Kranke schon seit Jahren zu ihm nach Campo Tures hineingefahren waren. Wohl tat der Tauferer Gemeinderat sein Möglichstes, um Dr. Erlacher

von der Annahme der neuen Stelle abzuhalten, dringendst baten sie ihn, er möge sie doch nicht verlassen, er möge doch bei ihnen bleiben. Doch die Er kenntnis, daß der Posten in Campo Tures für ihn jetzt anfange zu streng zu werden, ebenso die Rücksicht auf seine eigene Gesund heit, die verlangten dringend diesen Wechsel. Brunico war durchaus kein Ruheposten, einen solchen verlangte Dr. Erlacher auch nicht: im Gegenteil, er hatte hier schon gleich von Anfang an eine ziemlich aus gedehnte Praxis, die dadurch

21