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Schlern
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Pagina 53 di 76
Data: 01.09.2002
Descrizione fisica: 76
Kunstgeschichte Kultur ne Hömlmalerei mit Sonnenrad und Liniendekor, außen dunkelgrüne Glasur, Signatur am Boden „HT“. 6 Suppenschale mit zwei Griffen und Unterteller, HT-Service 12-teilig [8-teilig], SS: H 45 mm, Dm 150 mm; UT: H 23 mm, Dm 185 mm, Keramik, außen grünschwarze Gla sur, innen eigelbe Glasur, Boden bis auf Ring glasiert, ohne Töpfersiegel. 7 Fleischteller, HT-Service 12-teilig, H 50 mm, Dm 305 mm, Keramik, außen grüntürkise Glasur, innen ei gelbe Glasur, Boden bis auf Ring

glasiert, ohne Töpfersiegel. 8 Salatschüssel, HT-Service, H 74 mm, Dm 220 mm, Keramik, Schneckenform schlägt durch, außen grüntürkise Glasur, innen gel be Glasur, Boden bis auf Ring gla siert, ohne Töpfersiegel. 9 (Kaffee) Schale mit Untertasse, HT- Service 12-teilig, H 75 mm, Dm 105 mm; UT: H 26 mm, Dm 135 mm, Keramik, außen grünschwarze Gla sur, innen eigelbe Glasur, Boden bis auf Ring glasiert, ohne Töpfersiegel. 10 Henkelkanne mit Schnabel, konische Form, HT-Service, H 163 mm, Dm 128 mm, Keramik

, Ringe sichtbar, grünschwarze Glasur, innen eigelbe Glasur, Signatur am Boden „HT“. 11 (Milch) Henkelkännchen mit Schna bel, HT-Service, H 92 mm, Dm 79 mm, Keramik, grünschwarze Glasur, innen eigelbe Glasur, Signatur am Boden „HT“ (Henkel gebrochen und geklebt). 12 Henkelkännchen mit Schnabel, H 98 mm, Dm 97 mm, Keramik, schwarzgrüne Glasur mit Punkten, innen orangebraune Glasur, Signa tur am Boden „HT“. 13 (Tee) Henkelkanne mit kegelförmi gem Ausguss und Deckel, HT-Service, H 115 mm, Dm 110

mm, Keramik, weißgraue Glasur mit Krakelee, Pin selmalerei mit blaugrünem Punktede kor, Boden roh, ohne Töpfersiegel. 14 Zwei Mokkatassen mit Untertassen, HT-Service, MT: H 45 mm, Dm 70 mm; UT: H 15 mm, Dm 105 mm, Keramik, weißgraue Glasur mit Kra- kelee, Pinseldekor mit blaugrünem Punktedekor, Tassen: Boden roh, Untertasse: Boden glasiert, Ring roh, ohne Töpfersiegel. 15 Henkelkanne mit Schnabel, birnen artige Form, H 240 mm, Dm 150 mm, Keramik, altgrünmatte Glasur, grünweiße Hömlmalerei mit Punk tedekor

, innen eigelb glasiert, ohne Töpfersiegel. 16 Doppelhenkelschüssel, H 48 mm, Dm 145 mm, Keramik, grünschwarze Glasur, grünweiße Hömlmalerei mit Blüte im Spiegel, Linien- und Punk tedekor, Signatur am Boden „HT“. 17 Schale rechteckig aufgewölbt, H 48 mm, Dm 195 / 177 mm, Keramik, innen rote Glasur mit grünen Sprit zern, außen dunkelgrüne Glasur, ohne Töpfersiegel. 18 Deckeldose mit Stulpdeckel, H 66 mm, Dm 73 mm, Keramik, schwarz grüne Glasur, grünweiße Hörnlma- lerei mit Dreieckdekor, Signatur

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Pagina 37 di 77
Data: 01.11.1962
Descrizione fisica: 77
. Das alles befriedigt nicht allein die Forscher, und ihre Wiß- begierde, sondern ist auch mit dem prakti schen Leben eng verbunden. Der Mensch be müht sich heute mehr denn je, um vom Boden möglichst viel Nutzen zu haben. Weil ich der Meinung bin, daß das Wissen um diese Dinge nicht nur eine Bereicherung mit interessanten, sondern auch notwendigen Kenntnissen darstellt, möchte ich hier einiges darüber sagen. 1. Zur Geschichte der Bodenwissenschaft Vor etwa 100 Jahren glaubte man, daß der ganze fruchtbare Boden

nur auf physikalisch chemische Art, ohne Mitwirkung von Lebe wesen entstanden ist. Höchstens den höheren Pflanzen und den Bakterien hat man noch eine Rolle bei der Bodenbildung zuerkannt. In der Wissenschaft hat man aber vor etwa 100 Jahren zögernd begonnen an dieser all gemein für gültig gehaltenen Meinung zu zweifeln. Ehrenberg (1837) hat als erster auf die Tätigkeit von kleinen Lebewesen im Boden hingewiesen und die Meinung vertre ten, daß dadurch der fruchtbare Boden ge bildet wird. Müller (1879 und 1884

) und dann Darwin (1881) haben diese Meinung bestätigt; Müller spricht allgemein von Bo dentieren, Darwin speziell von Regenwür mern. Seit dieser Zeit mehren sich die Ar beiten über Bodenorganismen, die ihnen bei der Bildung und Fruchtbarmachung des Bo dens immer größere Bedeutung einräumen. Andere Forscher haben die Sache von einer anderen Seite in Angriff genommen: sie un tersuchten den fruchtbaren Boden, der reich an Humus ist, und stellten fest, daß dieser besonders große Mengen Exkremente (Kot, Losungen

) von Kleinlebewesen führt; dazu kommt eine große Menge von pflanzlichen und tierischen Abfällen, die von den Klein tieren verarbeitet werden. Sie stellten fest, daß der Humus nur unter der Mitwirkung von Lebewesen entstehen kann. Der eigentliche Bahnbrecher der moder nen Bodenbiologie ist France (1910, 1912). Er wies auf die Zusammenhänge zwischen Bodenfruchtbarkeit und Bodenorganismen hin. Er hat auch gezeigt, daß der erste Boden, z. B. auf einem glatten Felsen, eben durch Mit wirkung von Bodenorganismen

(Pflanzen und Tieren) entsteht. Sein Werk hat F a 1 g e r (1922, 1923) weitergeführt. Heute ist diese Wissen schaft wohlbegründet und in stetem Aufstieg begriffen. 2. Was ist der Boden, wie ist er entstanden, warum hat der Mensch an ihm so großes Interesse? Wir wollen uns hier mit dem fruchtbaren Boden befassen, d. h. mit jener Bodenform, die dem Menschen das Leben auf Erden er möglicht. Unter Boden verstehen wir zunächst die ganze Oberschicht der Erde, also die Erd kruste, die in Jahrmillionen

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Pagina 38 di 77
Data: 01.11.1962
Descrizione fisica: 77
Leben herrscht. Die anwesenden Tierchen leben nicht nur von Pflanzen und pflanzlichen Abfällen, sondern auch von an deren Tierchen und ihren Exkrementen. Diese werden in ihrem Darm mit den anorganischen Bodenteilchen (Sandkörnchen) vermischt und bilden auf diese Weise den Boden, auf dem höhere und weitere Pflanzen leben können. Solange die Dicke dieser primitiven Boden schicht noch dünn ist, solange nur winzige, kleine und vereinzelte Pflanzen gedeihen kön nen, ist das Leben nur jenen Lebewesen mög

Nahrungsstoffe für Pflanzen frei. Durch die genannte Tätigkeit der Bodentiere werden die bekannten Humusstoffe gebildet. Humusstoffe sind schwer zersetzbare organi sche Stoffe, die sich eben wegen ihrer schwe ren Zersetzbarkeit im Boden anhäufen und Hauptträger der sogenannten biologischen Leistungen des Bodens sind; sie sind keine Nahrung für Pflanzen, sondern ein unentbehr liches Mittel, Nahrungsstoffe zu speichern und sie langsam abzugeben. Vor allem aber bin den sie die Feuchtigkeit. Die Entwicklung

des Bodens in der Richtung zum fruchtbaren Boden ist aber damit noch nicht abgeschlossen; es müssen sich noch an dere Tiere ansiedeln, die den Boden lockern, die organischen und anorganischen Bodenteile miteinander vermischen und noch mehr Ab fälle in Form von Exkrementen liefern. Hier her gehören Regenwürmer, Enchyträen, As seln, Doppelfüßer und Insekten mit ihren Larven. Durch die Tätigkeit dieser und noch anderer Tiere wird der Boden an Exkremen ten bereichert, durch ihr Durchwühlen locker gemacht

, durch das Verschlingen organischer und anorganischer Bodenteile werden beide Teile im Darm der Tiere vermischt und so genannte Ton-Humus-Komplexe gebildet, die kleinere Sandkörnchen miteinander verkleben und dadurch größere Krümel bilden. So wird der Boden stabiler und fester und die für den Boden so wichtigen Hohlräume (siehe unten!) bekommen ein bestimmtes Maß von Bestän digkeit. 2. 2 Wie ist der Boden gebaut? Seine Eigen schaften für die Besiedlung durch Orga nismen Wenn wir irgendwo den Boden durch- schneiden

, so bemerken wir, daß er verschie dene, mehr oder weniger begrenzte Schichten- Horizonte aufweist. Wir wollen uns mit diesen ein wenig bekannt machen (Abb. 1). Die oberste, die Oberfläche des Bodens be deckende Schicht, die aus verhältnismäßig fri schen Bestandesabfällen (Fallaub, Nadelstreu, Gras, Moosen u. a. m.) besteht, nennen wir F ö r n a (Fö). Diese Schicht liefert einerseits das nötige zu verarbeitende Material für die Bodentiere, andererseits schützt sie den Boden vor dem Austrocknen und größeren

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Pagina 27 di 88
Data: 01.07.1962
Descrizione fisica: 88
Kleinlebewesen als Vermittler im Stoffkreislauf des Bodens Von Dr. Franz M i h e 1 ö i ö, Lienz Es ist bekannt, daß dem Boden durch die Pflanzen ständig Stoffe entzogen werden, um ihren Körper aufzubauen und um Früchte zu bilden, d. h., um ihre eigene Existenz und die der Art zu sichern. Nach dem Tode derselben kehren die ent nommenen Stoffe wieder in den Boden zu rück. Das geschieht nicht direkt, sondern durch die Vermittlung von Kleinlebewesen des Bodens, die sie zersetzen und erschließen

und aus ihnen Stoffe bilden, die die Ernährung der Pflanzen ermöglichen. Somit sind die höheren Pflanzen wie Bäume, Sträucher, Grä ser, Moose usw. das erste Glied in der Le bensgemeinschaft des Bodens, die Lebewesen das zweite und der Boden selbst das dritte. Unter diesen drei Gliedern der genannten Lebensgemeinschaft herrscht natürliches Gleichgewicht, solang der Mensch durch Ver brauch der Pflanzen nicht eingreift und sich das aneignet, was der Boden den Pflanzen gegeben hat. Tut er das. ohne sich zu be mühen

, auf eine andere Weise das Entnom mene zu ersetzen, hat das für den Boden und für ihn schlimme Folgen. Der Ersatz muß aber so geschehen, daß die Lebensgemein schaft, die die drei Glieder bilden, nicht ge stört, sondern unterstützt wird. Wir wollen uns hier kurz mit der Tätigkeit der Kleinlebewesen als Vermittler des Stoff kreislaufes im Boden befassen und uns mit ihrer Arbeit bekannt machen. Als Beispiel nehmen wir die Zersetzung des Fallaubes, das uns eben durch die Tätigkeit der Bodenorga nismen so wertvollen

Humus gibt. 1. Über Humifizierung, Humus und anderes Beim Zerfall der organischen Abfälle ist wichtig, daß sie humifiziert werden, d. h., daß aus ihnen Humus gebildet wird. Es kann nämlich auch geschehen, daß aus den organischen Abfallstoffen kein Humus erzeugt wird, wie z. B. im Fall der Vertorfung oder Verwesung. Was ist Humus? Unter Humus verstehen wir braun, graubraun oder schwärzlich gefärbte Stoffe, welche die im Boden befindlichen Ba sen binden und Nährstoffe aufsaugen, an sich binden

und speichern. Die Humusbildung setzt mehrere Prozesse voraus, die teils auf physikalisch-chemischen Wegen, teils durch die Tätigkeit der Boden organismen ausgelöst und gefördert werden. Es handelt sich dabei um zahlreiche Umset zungen und Umwandlungen von Stoffen, die sich im Boden befinden. Die Ansicht, Humusstoffe wären Pflanzen- ernährimgsstoffe, ist irrig; sie sind vielmehr Stoffe, die ihrer Natur nach fähig sind, Feuch tigkeit und Nährstoffe an sich zu binden und diese langsam an die Pflanzen

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Pagina 41 di 77
Data: 01.11.1962
Descrizione fisica: 77
dort ihr Heimatsrecht erworben. (Es wurde sogar die Meinung ausgesprochen, die Lebe welt sei im Boden entstanden.) Wo die ent sprechenden Lebensbedingungen fehlen, feh len auch die Bodenorganismen. Die ersten Lebewesen, die sich irgendwo ansiedeln, sind die Urpflanzen und Urtiere, wie Bakterien, Algen, Pilze, Ciliaten, Rhizo- poden, alles Lebewesen von geringer Größe. Sie bedürfen freien Wassers, damit sie aktiv leben können. Fehlt dieses, gehen sie in einen Zustand des inaktiven Lebens

dieser Einzeller ist im Boden außerordentlich groß. Man rechnet mit meh reren hundert Millionen auf 1 m 2 . Neben diesen riesigen Mengen von Bak terien, Pilzen und anderen Urorganismen spie len sowohl in der Bodenauflage (Streu) wie in den Bodenschichten vor allem tierische Orga nismen für die Bildung des Bodens eine über aus wichtige Rolle. Sie liefern einerseits den obengenannten Urorganismen eine schon auf geschlossene Nahrungsquelle in Form von Ex krementen (Losungen), andererseits verarbei ten

sie durch Zerkleinern die organischen Ab fälle, sie lockern den Boden, durchmischen ihn und tragen zur Bodendurchlüftung, Boden durchmischung und Bodenkrümelung erheb lich bei. Um ein Bild über die Tätigkeit ver schiedener Organismen zu bekommen, lesen wir, was z. B. Franz (1951) berichtet: „Man hat berechnet, daß auf 1 m 2 in der obersten, 10 cm dicken Schicht folgende Mengen von Tieren Vorkommen: Urtiere (Protozoen) bis 100.000 Millionen. Rädertiere und Tardigraden rund 1,000.000. Fadenwürmer bis 8,000.000

. Milben bis 260.000. Verschiedene Gliederfüßer bis 10.000. Enchyträiden rund 50.000. Regenwürmer bis 200. Collembolen bis 210.000. Es kommen noch andere Tiergruppen dazu, wie Spinnen, Tausendfüßer, Krebstiere usw. Einige dieser Tiere ernähren sich von le benden Pflanzen, andere von abgestorbenen Pflanzen bzw. ihren Teilen, andere von le benden Tieren. Fassen wir die ganze Tätigkeit der Boden organismen zusammen: 1. Sie tragen bei zum Kreislauf der Stoffe; es werden Humusstoffe aufgebaut

der Abfälle. Sie bringen sie auf eine Stufe, wo sie von anderen Organismen weiter abgebaut werden können. 4. Sie durchwühlen den Boden, lockern ihn (wie z. B. Regenwürmer, Tausendfüßer, Insek ten u. a. m.). 5. Sie vermischen die Stoffe, indem sie sie von der Oberfläche des Bodens in sein Inneres schleppen (wie z. B. Regenwürmer, Tausend füßer). 6. Durch die Bildung von Humusstoffen wird der Boden zur besseren Durchlüftung und Wasserversorgung fähig gemacht. 7. Dem Boden wird nicht nur Kohlenstoff

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Pagina 49 di 76
Data: 01.09.2002
Descrizione fisica: 76
Kunstgeschichte Kultur Linien und Wellenlinienomament, im Spiegel ein Blütenmotiv, Signa tur am Boden „HT“. 2 Teller, H 45 mm, Dm 215 mm, Ke ramik, altgrünmatte Glasur, weiß grüne Hörnlmalerei mit zentrischen Linien und einer Punkterosette, im Spiegel Namen-Jesu-Monogramm „IHS“ mit aufgesetztem Kreuz und drei Kreuznägeln darunter, Signatur am Boden „HT“. 3 Teller, H 48 mm, Dm 265 mm, Ke ramik, altgrünmatte Glasur, weiß grüne Hörnlmalerei mit zentrischen Linien, im Spiegel ein Blütenmotiv

, Signatur am Boden „HT“. 4 Teller, H 41 mm, Dm 213 mm, Ke ramik, altgrünmatte Glasur, weiß grüne Hörnlmalerei mit Schuppen muster, ohne Töpfersiegel. 5 Teller, H 51 mm, Dm 255 mm, Ke ramik, rote Glasur, schwarze Hörnl malerei, im Spiegel Monogramm Mariens, Signatur am Boden „HT“. 6 Teller, H 45 mm, Dm 230 mm, Ke ramik, altgrünmatte Glasur, weiß grüne Hörnlmalerei mit rotem Punkt im Spiegel, Signatur am Bo den „HT“. 7 Teller, H 44 mm, Dm 198 mm, Ke ramik, altgrünmatte Glasur, weiß grüne Hörnlmalerei

mit Kreisen, Wellenornamenten und Punktroset te sowie Marienmonogramm im Spiegel, Signatur am Boden „HT“. 8 Teller, H 55 mm, Dm 218 mm, Ke ramik, weißgraue Glasur mit Krake- lee, brauner und blaugrüner Pinsel dekor mit Wellenlinien und Punkten sowie Namen-Jesu-Mono- gramm „IHS“ mit aufgesetztem Kreuz und drei Kreuznägeln darun ter, ohne Töpfersiegel. 9 Tortenplatte, H 33 mm, Dm 257 mm, Keramik, grüntürkise Glasur, im Spiegel Monogramm Christi „IHS“, ohne Töpfersiegel. Seltenes Stück für festliche Anlässe

. 10 Obstschale, H 55 mm, 160 x 165 mm, Keramik, altgrünmatte Glasur, weißgrüne Hörnlmalerei, in konzen trischer Spirale aufgetragene Linie, Signatur am Boden „HT“. 11 Obstschale, H 50 mm, 170 x 210 mm, Keramik, hellblaue Glasur, rechteckig steil hochgezogene Kehle aufgewölbt, Signatur am Boden „HT“. 12 Doppelhenkeltopf, H 130 mm, Dm 142 mm, Keramik, altgrünmatte Glasur, grünweiße Hörnlmalerei mit Blütendekor, Signatur am Boden „HT“. 13 Henkelkanne mit Schnabel und glattem, birnenförmigem Körper, H 248

mm, Dm 148 mm, Keramik, altgrünmatte Glasur, innen gelbweiß glasiert, ohne Töpfersiegel. 14 Henkelkanne mit Schnabel, H 190 mm, Dm 110 mm, Keramik, alt grünmatte Glasur, weißgrüne Hörnl malerei, zwischen jeweils drei verti kalen Linien waagrechter, unterschiedlich langer Schuppende kor, Signatur am Boden „HT“. 15 Henkelkännchen mit Schnabel, H 102 mm, Dm 73 mm, Keramik, weißgraue Glasur, hellblaue Pinsel malerei mit Gitterdekor zwischen vertikalen Linien, Signatur am Bo den „HT“. 16 Henkelkanne

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Pagina 23 di 44
Data: 01.11.1923
Descrizione fisica: 44
wesen, Pflanzen und Tiere, die nach Maß gabe des Klimas in der Gegend Vorkom men. Das Gestein wirkt auf zweierlei Weife auf den Boden ein: zunächst durch feine physikalische Beschaffenheit, d. i. das Gefüge, die Struktur. Je lockerer, kör niger, je mehr -zerspalten es ist, umso leichter, rascher zerfällt es bei der Verwitterung, je reicher es an feinen und feinsten Bestandtei len ist, desto ».rehr hält es das Wasser, wäh rend dieses im losen Schotter und Sand oder auf offenen Klüften

enthält, ist als Mineral und als Gestein unfruchtbar, wirkt nur unter Umständen durch mechanische Auflockerung günstig. Der Einfluß der Klimas auf die Boden bildung ist maßgebend, weil ja das Klima durch Temperatur und Feuchtigkeit den Vor gang und Grad der Verwitterung bestimmt. In Gegenden mit stark ausgeprägten Klima- ergentümlichkeiten, da übenwiegt sogar der klimatische Einfluß über den des Gesteins, feuchtkühles Klima führt z. B. zur Entste hung der sogenanten Aschenböden oder Bleicherden

, die in Rußland für ungeheure Landstrecken herrschen, auch in den Schützen gräben Polens haben -wir sie sehen können, feuchtwarmes Klima zu dem roten „Latent'' (d. h. Ziegelboden) der Twpen. Nur in ge mäßigten Klimaten dringt der Einfluß des Gesteins bei der Bodenbil-dung durch. Auch die Organismen spielen eine wichtige Rolle bei der Bodenbil-dung. Die Pflanzen liefern, wenn sie absterben, orga nische Substanz, die nach und nach in Form der sogenannten Humusstoffe dem Mineral boden beigemengt

werden kann und dann feine Fruchtbarkeit erhöht, bodenbewohnende Tiere, besonders die Regenwürmer, arbeiten den Boden gewissermaßen um und düngen ihn» indem sie die Erde durch ihr Verdau ungssystem passieren lassen und Dabei mit or ganischen Stoffen vermengen. Dann kommt es auch noch auf das Alter der Böden an, auf wie lange geologische Zeit ihre Bildung zurückgeht. Doch wir im Ge birge haben allgemein nur mit relativ jungen Böden -zu tun, weil -die Oberfläche, die zur Bodenbildung in Betracht kommt, ja erst seit

dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher besteht und weil die meist starken Neigungen, die hier herrschen, bewirken, daß die Verwit terungsprodukte fortgeschwemmt, abgetragen werden und immer wieder neue Gesteins schichten zur Verwitterung, Bodenbildung kommen. Die allgemeine Bodentype unserer Gegen den w-ie der -ganzen Alpen ist die der soge nannten B r a u n e r d e n. D. h. wenn nicht das Gestein, aus dem der Boden hervorgeht, eine stark hervortretende andere (z. B. rote) Farbe hat, färbt

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Pagina 24 di 76
Data: 01.10.1955
Descrizione fisica: 76
An blick! In diesem Bestände nahm ich mit einer Selenzelle und entsprechendem Galvanometer eine Reihe von Lichtmessungen vor, die im folgenden wiedergege ben sind: 7. August 1955. 16“. Bewölkung: 10*. Am I’fade gegen die Rohrleitung. Unter Pinus- Bäumen. 110 Lux. An der Oberfläche der BUXUS- Sträucher unter lichtem Tinur-Bestande, 1 m über dem Boden: 171.885 Lux. Selenzelle wie oben hori zontal. Unter den Ästen des obigen BUXUS: 45.265 Lux. llnterden untersten Ästen, 10 cm über dem Boden: 30.605 Lux

. Unter den dichtesten Ästen eines be nachbarten BUXUS, knapp über dem Boden: 17.66 Lux. BUXUS unter schlanker Föhre, Oberfläche: 189.54 Lux. Unter den Hauptästen: 30.605 Lux. Alle Messungen mit horizontaler Zelle. An einem Strauche (unter Pinus) mit vertikaler Zelle: Slrauchrand gegen Norden: 65.925 Lux; nach Osten: 70.64 Lux; nach Westen: 35.32 Lux; nach Süden: 45.265 Lux. Unter der dichten Laubdecke eines BUXUS, s/c m über dem Boden, Zelle horizontal: 21.77 Lux. Knapp über dem Boden im Strauch, über den Moosen

: 4.115 Lux. Noch im Bereiche des Laubes von BUXUS! Oberste freie Zweige eines D/s m hohen Strauches: 101.205 Lux. Ebenda, vertikal nach Norden: 70.64 Lux. Unter den obersten Zweigen eines Buxus, 1 m über dem Boden: 57.09 Lux. Nächsttieferes Blattstockwerk, 25 cm über dem Boden: 45.265 Lux. Ebenda, noch im Laubbereich, 5 cm über dem Bo den: 17.66 Lux. Ebenda, 2 cm über dem Boden, über Encalypta vulgaris: 12.945 Lux. Die Messung an diesem Tage zeigt, daß normal assimilierende BUXUS-Blätter

der Messung um ll 63 . Sehr schwüler Tag. Evaporimeter I. 10 cm über dem Boden, unter BUXUS, aber besonnt. Verdunstungswert: 0.48 cm s /h. Evaporimeter II. Besonnte Halde im Pinetum (mit BUXUS) bei den Blüten von Teucrium cha- maedrys. Verdunstungswert: 0.62 cm 3 /h. Evaporimeter III. Im Schatten unter Quercus Hex, vorne BUXUS. Verdunstungswert: 0.22 cm s /h. Aufnahme Nr. 17 7 8 c. Osthang der Rocchetta bei Riva. Oberhalb der Bastion. April-Aspekt. Exposition: SSE. Neigung: 30°. 60°/ 0 Schutt und Fels

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Pagina 35 di 85
Data: 01.11.1977
Descrizione fisica: 85
abgesehen von den sekundären Formen die Pfostenscheunen die dichtere und kräftigere Bodenkonstruktion aufweisen. Spannrichtung und Traggefüge. Die Spannrichtung von Boden und Decke läuft grundsätzlich senkrecht zu der Wand, in welcher die Zugangstüre liegt. Der Boden der Vorlaube wird nämlich ursprünglich am einfachsten durch die vorstehenden Bodenhölzer gebildet (vgl. Abb. 9/75). Betrachtet man das ge samte Baugefüge, so entspricht die Spannrichtung von Boden und Decke der Firstrichtung

zu verringern. Für weitere Tragbalken, Unter züge oder „Trame“ 52 ) ist aber unter dem Kastenboden kein Auflager vorhan den; daher ist zuunterst jeweils noch ein zusätzlicher Tragbalken eingefügt. Bei diesem Traggefüge („B“) liegt also der Boden auf Sekundärtragbalken („2“), die auf parallel zur Bodenspannrichtung liegenden Primärbalken („1“) ruhen. Dies sind meist die untersten Balken der t r a u f seitigen Blockwände. Wohl wegen der großen Belastung durch das eingelagerte Erntegut

ist bei den Pfostenscheunen diese Art des Traggefüges die Regel * 5S ). Meist ist ein Zwi schenunterzug vorhanden, seltener zwei, und der Boden wird fast immer aus kräftigen Halbhölzern oder Dielen nicht unter 8 cm Stärke gebildet (System „a“ bis „c“). Bei den Pfostenspeichern ist dieses Traggefüge überall dort ver treten, wo der Boden nur aus dünnen Bohlen (System „d“ oder „e“) besteht, vornehmlich im ötztal, wo meist zwei Zwischenunterzüge verwendet wurden. An einigen jüngeren Speichern in Pfitsch und Ratschings

schwankt die Anzahl der Unterzüge zwischen drei und fünf. Bei der Deckenkonstruktion ist die Unterstützung mit Unterzügen einfa cher zu bewerkstelligen. Boden und Decke haben aber in vielen Gebäuden nicht das gleiche Traggefüge, vor allem dann, wenn beide Flächen verschieden artig konstruiert sind. Die häufig aus dünnen Bohlen bestehende Decke hat notwendigerweise einen Unterzug, während der Boden oft noch in der einfache ren Art (Traggefüge „A“, System „a“ bis „c“) ausgebildet ist. Die Decke ist daher

viel seltener als der Boden ohne Unterzüge ausgeführt. Bei den meisten Pfostenscheunen ist die Horizontalfuge zwischen Primärbalken und nächstem Wandbalken, in welcher der Unterzug in die Blockwand einbindet, mit etwa 10 bis 15 cm auffallend groß. Vielleicht wollte man vermeiden, daß durch die Verkämmung mit dem Tragbalken dessen **) In Tirol allgemein üblich. 55 ) Bei einer Jaufentaler Pfostenscheu ne (vgl. H. Keim, Der Pfostenspei cher vom Weghof im Jaufental, in: Der Schiern 46, 1972, S. 225

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Pagina 36 di 87
Data: 01.03.1962
Descrizione fisica: 87
und kalten Zonen kommen sie vor. Wir finden sie im Schnee, im Wasser, im Wüstensand, in Moosen, auf Pflanzen, auf Tieren und Menschen, im Boden, in Wohnun gen und in Lebensmitteln; sie leben frei, d. h. ohne ihre Nahrung von einem lebenden Organismus zu beziehen, oder als Halbpara siten, d. h. sie gehen auf lebende Wirte nur zur Nahrungsaufnahme, sind sie aber ge sättigt, verlassen sie sie wieder, wie z. B. die Zecken, oder als richtige Parasiten (sie leben ständig auf dem Wirt

Tiere (z. B. die Parasitengona, d. h. Milben, deren Jungstadien parasitisch leben). So leben z. B. auch die Zecken. Junge Zecken parasitieren auf Schlangen und Eidechsen. Sie warten auf dem Boden, bis die Schlange oder Eidechse über sie hinwegkriecht, um sich an sie zu klammern. Erwachsene Zecken leben auf Säugetieren, auch auf Menschen. Andere wie der leben als Jungtiere, z. B. Trombicula, auf dem Menschen, als reife Tiere aber im Boden. Von vielen Milben sind uns die Jungtiere nicht bekannt

(die aber eine Milbe ist); es gibt Milben, die z. B. die Bienen be fallen, sich in ihren Atmungsorganen ansie deln und sie verstopfen. Manche leben auf Singvögeln und Hühnern. Es gibt Milben, die sich auf Lebensmitteln ansetzen, wie Mehl, Käse, Süßigkeiten u. a. m. Endlich seien aber auch die Milben er wähnt, die im Boden und auf verschiedenen Bodenauflagen leben, wo sie dem Boden und seiner Fruchtbarkeit von großem Nutzen sind, weil sie bei der Humusbildung mitwirken. 5. Die Milben als Mitarbeiter

, Ameisen, Regenwürmer u. a. m. daran beteiligt. Aber auch andere MUbengruppen, außer den Hornmilben, tra gen manches zur Bodenfruchtbarkeit bei (den ken wir z. B. nur an die Vermehrung des Stickstoffes durch ihre Ausscheidungen usw.). Jedoch ist die Zahl der Hornmilben im Bo den so groß, daß sie eine große Beachtung verdienen. Und wie wirken die Hornmilben im Boden? Wie schon oben erwähnt, kommen sie in Bodenauflagen aller Art und im Boden selbst vor. Je reicher dieser an organischen Abfäl len

und an Bodenflora (z. B. Algen, Pilzen, niederen Pflanzen) ist, desto mehr können wir mit den verschiedensten Vertretern dieser Tiergruppe rechnen. Es wurde berechnet, daß z. B. im Waldboden (es gilt eine Durchschnitts ziffer anzugeben) etwa 15.000 bis 20.000 Ori batiden in 1 dm’ Boden leben. Ihre Wirkung ist nicht einheitlich: einige greifen lebende Pflanzen an, andere zerbei ßen und fressen zersetzte Holzteile (Pflanzen teile wie Fallaub, Holzfasern usw.), andere greifen andere organische Abfälle an. Teils

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Pagina 42 di 77
Data: 01.11.1962
Descrizione fisica: 77
Wichtig für die Tätigkeit der Bodenorga nismen ist das schon obenerwähnte wechsel seitige Ineinandergreifen der Betätigung ver schiedenartiger Organismen, die sich gegen seitig vervollständigen und ergänzen. Dadurch wird der Mutterboden abgebaut und zum fruchtbaren Boden umgestaltet. 3. Folgerungen für das praktische Leben Aus dem bisher Gesagten wollen wir nun einige wichtige Folgerungen für das praktische Leben ziehen: a) Unsere Kulturboden sind das Ergebnis jahrtausendelanger Entwicklung

unter Mit wirkung von Klima, Pflanzen, Muttergestein, verschiedener Bodenorganismen, Wasser usw. Jeder dieser Faktoren ist wichtig. b) Die Humusfrage ist eine Frage der Bo denfruchtbarkeit und diese ist wieder eine Frage der Leistung der Bodenorganismen. c) Weil der anorganische Anteil des Bodens (d. i. der Boden an sich) sozusagen der Leib, der organische (das sind Pflanzen und Tiere, die im Boden leben) aber sozusagen die Seele ist (es ist das nur ein Vergleich!), ist es not wendig, daß zwischen beiden

von Bodenorganismen, deren Folge Hungerjahre sind. Nach jeder tief eingreifenden Maßnahme soll der Mensch dem Boden Zeit lassen, damit sich die in ihm lebenden Organismen umstellen und erholen können. Zusammenfassung Es wurde versucht, einen Überblick und Einblick in die Entstehung und Entwicklung des fruchtbaren Bodens zu geben. Wir haben gesehen, daß der Boden eine bio logische Organisation ist, d. h. daß er eine Verbindung von anorganischen und organi schen Teilen ist. Wir haben gesehen

, daß den Bodenorganismen in der Entstehung, Entwick lung und Befruchtung des Bodens eine wich tige Aufgabe zukommt, die der Mensch keines falls stören, sondern unterstützen muß. Der Mensch kann diese Tätigkeit der Bodenorga nismen nicht ersetzen, sondern muß sie för dern. Seine Hilfe greift besonders dort ein, wo dem Boden durch die Abnahme der Früch te nützliche Stoffe entzogen wurden. Die Bodenorganismen sind dem Menschen vom Schöpfer gegebene Mitarbeiter, die er besonders heute wegen der immer steigern

den Forderungen, die er an den Boden stellt, durch kluges und umsichtiges Eingreifen un terstützen soll. Das tut er zu seinem Nutzen. Ein verarmter Boden bedeutet Hunger. Literatur-Schrifttum Wer sich für dieses Thema interessiert, dem werden folgende Bücher empfohlen: Franz, H., 1950: Bodenzoologie als Grundlage der Bodenpflege, Akademie-Verlag, Berlin. Franz, H., 1949: Bodenleben und Bodenfrucht barkeit, Hollinek, Wien. Kühnelt, W., 1950: Bodenbiologie, Herold, Wien. Kubiena, W., 1948: Entwicklungslehre

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Pagina 19 di 70
Data: 01.03.1956
Descrizione fisica: 70
Oberfläche durchziehende, wohl natürliche Furche von eben einer solchen durch schnitten zu sein scheint. „Gstörn-Boden“ Wir folgen aufwärtssteigend dem Weg und kommen unvermittelt zu den „Schup fen“ auf einem kleinen Bödele, über das wir zum „Gstörn-Boden“ (sprich „Gstiöhrn- Boden“, zur Gp. 1469 — Wald — gehörig, Höhe 1657 m) gelangen. Dieser mit meh reren Steinblöcken überdeckte, waldfreie Boden gleicht einer großen Kanzel, die, wegen einer wohl natürlichen Auf böschung an der Südseite

steinen nur lagemäßig zu erfassen, wur den weitere Untersuchungen nicht getätigt. Zweck dieser Darstellung soll ja nur das Aufzeigen einiger charakteristischer Par tien sowie jener Vorlagen sein, die unsere Vorgeschichtsforscher gerade durch die Unvollständigkeit zur Ausfüllung anreizen mögen. Aufschlußgebende Funde liegen wohl tief unter dem Heideboden, wel cher das Vorzeitgeheimnis dieser ver steckten Räterburg nur kundigen Augen offenbart. Der vorgeschichtliche Wohnplatz am „Gstörn-Boden“ reicht

wird. „Kristäne-Knott“ Am „Gstörn-Boden“ gabelt sich der Weg. Wir wollen vorläufig jenem Pfad folgen, der auf annähernd gleicher Höhe den Waldhang zuerst in westlicher, dann nord westlicher Richtung durchzieht und als „Hochgangsteig“ bekannt ist. Die Furche des Hasentales ausgehend, erreichen wir eine ebene Waldlichtung und unweit davon am Steilhang finden wir einen tiefen, senkrechten Felsen, dessen Name den Hirten und Jägern gut bekannt ist; wenn wir ihn hören, klingt es wie aus einer versunkenen Welt

eine vernünftige Folgerung gestattet sein. Die Bedeutung dieses Namenvorkommens ist besonders unter der Voraussetzung voll verständlich, wenn ein dieser Beziehung zugrunde liegendes Geschehen vorlag, welches in der Altsiedlung am „Gstörn- Boden“ und in den etwa 100 m höher lie genden alten Kultstellen am „Gamp“ ge geben ist, wodurch kultgeschichtliche Be ziehungen auf Grund siedlungsgeschicht licher Zusammenhänge anzunehmen sind. Bei der Aussprache des alten Wortes nimmt man leicht wahr, daß dieses mehr

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Pagina 68 di 215
Data: 01.01.1993
Descrizione fisica: 215
tals) und 1894, im Chor die Fund-Nr. 1865 (Münzabdruck im Mörtel, aus der Schubkarre ausgelesen) und Fund-Nr. 1862 (3 Stück). Die meisten Münzen sowohl im Schiff als auch im Chor sind dem Boden C zu gewiesen. Nun ist im Schiff ein zugehöriger Estrich eigentlich gar nicht vorhan den, sondern das massive Steinpflaster, in Randbereichen war es festgestampfter Lehm, trug nur einen Holzfußboden. Im Chor dagegen lag der Holzfußboden auf festem Lehm-Mörtel-Gemisch. Zudem waren die beiden über C liegenden

Böden im Schiff sehr schlecht, im Chor dagegen intakt erhalten, so daß die Zuweisung unterschiedlich schwierig war. Durch diszipliniertes Arbeiten ist bei allen Mün zen die Zuweisung zu einer bestimmten Schicht gesichert, muß jedoch begründet werden. Im Schiff sind vier Münzen nach Abnahme von Estrich A gefunden worden (Fund-Nr. 1803/1-3 und 1804), doch fand sich an diesen Stellen kein B-Estrich mehr, sondern auf dem Niveau von Boden C endete die harte, mit Branderde ver mischte Planierung

für C. Eine Münze (Fund-Nr. 1805) lag in einem Ausbruch von Estrich A auf dem Steinpflaster von Boden C. Alle diese Münzen dürften da mit Boden C zuzuweisen sein. Das gilt auch für die 36 Münzen, die unter der An gabe „in der Steinrollierung für Estrich B“ notiert sind. Das heißt nämlich, daß sie beim Abnehmen der Steinunterlage von Boden B auf dem darunter liegenden C geborgen wurden. 14 Münzen ließen sich schließlich durch sorgfältige Arbeit auf dem Steinpflaster von C selbst feststellen. Der Streufund

am Südportal in der zugehörigen Baugrube ist als Einzelstück zu betrachten. Die Angabe „in der Steinrollierung von Estrich B“ trifft im Chor auf 20 Mün zen zu, die sich also auf Estrich C fanden. Die Münzen auf dem Mörtelverstrich, also direkt auf dem Steinpflaster von C, sprangen im Chor, anders als im Schiff, sofort ins Auge. Eine kleine Gruppe von Münzen liegt tiefer als Boden C. Im Schiff fanden sich sieben Stück (Fund-Nr. 1842, 1843,1844 (2 mal) und 1846) in den Steinen des im Südosten in zwei Lagen

verlegten Steinpflasters. In keinem dieser Fälle kann mit Sicherheit gesagt werden, daß diese Münzen vor Boden C, also auf D oder Dl zu beziehen wären, es ist aber auch nicht auszuschließen. Im Chor liegen vier Mün zen tiefer als C (Fund-Nr. 1880, 1883, 1884 und 1886, diese letzte ohne Tiefenan gabe, doch mit genauer Bezeichnung). Da Estrich C im Chor zwar nicht so kom pakt wie ein richtiger Estrich, aber doch ein harter lehmiger Verstrich ist, könn te es sich hier tatsächlich um Vorgängermünzen handeln.

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Pagina 41 di 76
Data: 01.11.2005
Descrizione fisica: 76
Archäologie Wissenschaft schlankzylindrischer Körper, leicht ausla dende Randzone; aus stark gefaltetem Pa pier zusammengerollter, nicht lösbarer Stopfen. H (ohne Stopfen) 120, Dm 26. Inhalt: an der Innenwand klebende Restin- haltsstoffe einer ehemaligen Flüssigkeit. 9 Verpackungsflasche: fast farbloses, mit ei nem Stich ins Blaugrünliche versehenes, in die Holzform geblasenes Glas; leicht nach innen gedellter Boden mit feinen Resten des Abrisses; schlankzylindrischer Körper; deutlich

ausgezogene Randlippe; aus stark gefaltetem Papier zusammengerollter, nicht lösbarer Stopfen; zwischen Halsin nenwand und Stopfen eingeschobene, bis zum Boden herabreichende (Hühner-?)Fe- der. H (ohne Stopfen) 107, Dm 25. Inhalt: an der Innenwand klebende Restin- haltsstoffe einer ehemaligen Flüssigkeit. Etikett: ursprünglich weißes(?), jetzt bräunlich getränktes Papier; Flachdruck, schwarz: „Hofmans-Geist“. H 18,5, B 79 (Abb. 6). 10 Likörflasche: dunkelolivgrün gefärbtes, in die Holz form geblasenes Glas

; tief „einge stochener“ Boden; zylindrischer Körper; leicht gebauchter Hals; aus stark gefalte tem Papier, wahrscheinlich einem Briefpa pierblatt, zusammengerollter lösbarer Stopfen, sich teilweise wieder entfaltend; der Bogen mit blauer Tinte in Lateinkur siv beschrieben, nur wenige Buchstaben lesbar, z. B. ein „g“. H (ohne Stopfen) 306, Dm 73. Etikett: ursprünglich weißes, jetzt stark verschmutztes Papier; Flachdruck, schwarz, rot und grünblau: Medaillon, darin Frauenbüste nach links

, mit der rechten Hand eine Flasche mit Etikett, darauf Frauenkopf en face, hochhaltend; darunter flachrechteckiger Rahmen, darin: „NOCINO / LIQUORE D/GESTIVO“; alles nach Jugendstilart von vegetabilen Elementen umrankt. H 140, B 100 (Abb. 7). 11 Verpackungsflasche: farbloses, in die Holz form geblasenes Glas; tief „eingestochener“ Boden; zylindrischer Körper; lösbarer Korkstopfen, Unterteil in Papier eingehüllt, oben stark beschädigt. H 254, Dm 61. Etikett I: hellbeigefarbenes Papier; Flach druck, schwarz, rot

, in die Holzform geblasenes Glas; tief „einge stochener“ Boden; zylindrischer Körper; lösbarer Korkstopfen, Unterteil in Papier eingehüllt, Fragment eines in gotischer Schrift schwarz bedruckten Zeitungsblattes, nur Wortfetzen lesbar, z. B.: „Jeden ... /... Volk zur... “ H 244, Dm 62. Etikett I: ursprünglich hellbeigefarbenes, jetzt stark abgedunkeltes Papier; Flach druck, schwarz: „Apollinaris“. H 30, B 113,5 (Abb. 9 oben). Etikett II (unterhalb Etikett I, sicher gleichzeitig mit Etikett I): Papier wie Eti

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Pagina 41 di 90
Data: 01.10.2000
Descrizione fisica: 90
eingetiefte Pfostenlöcher. Diese können als Balkenauflager für die Verblendung der oberen Terrassierungsmauer Ta2, gleichzeitig aber auch für die Pfosten der Dach konstruktion gedient haben. Von einem hölzernen Boden haben sich keine Spuren erhalten, von den Hölzern der Wand- und Dachkonstruktion ließen sich viele in stark fragmentierter Form ca. 10 bis 20 cm über dem Boden nachweisen. Auf dem Boden bzw. von diesem durch eine schmale Brandschuttschicht getrennt, befanden sich Keramikgefäße

, die sich z. T. fast vollständig erhalten haben. Da der hangsei tige Teil des Raumes abgerutscht ist, sind auch Teile der zerscherbten Gefäße ver lorengegangen. Die Einbindung des Raumes in die Terrassierungsmauern und die erhaltenen verbrannten Balken legen nahe, daß der Raum zeitgleich mit den ande ren Räumen (R1-R5) errichtet und auch zerstört wurde. Südlich von Raum R6 befinden sich, vertikal untereinander hangabwärts, Eintiefungen in den glazialen Boden, die eine Unterlagsplatte

H mit gewinkeltem Zugang im Südhang Zwischen den Terrassierungsmauern T3 und T4 des Südhanges konnte ein so genanntes rätisches Haus mit gewinkeltem Zugang 1 -) (Abb. 1, H; 3; 4) vollständig ausgegraben werden. Kennzeichen dieser Häuser ist ein Absenken des Unterge schosses in den anstehenden Boden und ein vom Raum abgesetzter, meist gewin kelter Zugang. Eine Zweigeschossigkeit") solcher Häuser wurde bislang mehr mals angenommen und konnte durch die Grabungskampagne 1997 am Ganglegg für Raum R4 erstmals

nachgewiesen werden. Das Untergeschoß des Hauses im Südhang (Abb. 3) hat mit dem Zugang die Ausmaße 7 x 8 m. Der Zugang ist insgesamt 9 m lang und biegt nach 7 m recht winklig um. Die Höhe des Ganges beträgt heute noch 1,30 m, die Breite kann mit durchschnittlich 1,20 m angegeben werden. Das Mauerwerk des Ganges wird aus großen, sehr gut abgebundenen Steinen gebildet, der Boden besteht aus ge stampftem Lehm und ist leicht in Richtung des Raumes hin geneigt. Im Winkel befinden sich am Boden drei kleine

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Pagina 40 di 77
Data: 01.11.1962
Descrizione fisica: 77
Abb. 2. Durchschnitt durch den Boden; schwarz: Hohlräume oder Poren, punktiert (grau): Ton-Humus-Kom- plex, weiß: Sandkörner Ein solcher gut krümeliger Boden ist von dunkler Farbe; in ihm sind die nützlichen Hu musstoffe in Ton-Humus-Komplexen gebun den, die nach Bedarf nach und nach an die Pflanzen abgeliefert werden. Die meisten Organismen bewohnen die A- Schicht oder den A-Horizont, der aus der Bo denauflageschicht (Fö), aus der Vermoderungs (F)- und der sogenannten Humusschicht (H) besteht

. Diese Schichten sind sehr reich an Be standesabfällen und Exkrementen. In der B- Schicht und tiefer unten wird die Zahl der Organismen immer kleiner. Organismen im Boden bauen aber nicht nur den Humus auf, sie bauen ihn auch ab; sie geben die in ihm angehäuften Nährstoffe wie der frei. Deshalb wird der Dünger in orga nismenreichen Böden besser verwertet als in organismenarmen. Die Bedeutung der Organismen im Boden reicht auch auf die Bodenoberfläche. Mit der zunehmenden Zahl der Pflanzen und dichterer

Pflanzendecke wächst die Zahl der Boden organismen; dadurch werden nicht nur grö ßere Mengen von Humusstoffen gebildet, es wird auch die Menge des Kohlenstoffes ver größert und da er nahe an der Bodenober fläche bleibt, haben die Pflanzen, die die Bodendecke bilden, einen größeren Nutzen davon. Die Pflanzendecke liefert einerseits dem Bo den einen wichtigen Schutz vor Austrocknung; sie liefert aber auch wichtige Rohstoffe in Form von Bestandesabfällen, die durch Boden organismen verarbeitet

werden und aus de nen Humus gebildet wird. Wo wegen ungün stiger Lebensbedingungen Lebewesen im Bo den fehlen, werden die Bestandesabfälle ent weder gar nicht oder nur ungenügend ver arbeitet; sie trocknen aus und zerstäuben. Da durch aber verarmt der Boden mehr und mehr an Humus und die Pflanzendecke verliert eine wichtige Quelle von Nähr salzen. 2. 3 Welche Lebewesen betätigen sich im Bo den? Einiges über ihre Tätigkeit Wir haben schon einige Bodenorganismen erwähnt; nun wollen wir uns noch mit an deren bekannt

machen und unsere Kenntnisse darüber abrunden. Zuerst aber möchte ich folgendes vorausschicken: die im Boden le benden Organismen (aber auch die, die in der Bodenauflage leben) sind keine zufälligen Gä ste, sondern haben dort ihre Lebens- und Wirkstätte. Sie haben dort ihnen entsprechende Lebensbedingungen gefunden und haben sich

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Pagina 50 di 215
Data: 01.01.1993
Descrizione fisica: 215
Abb. 16: Gruft 1 entlang Südmauer Schiff. Grab 2: Gruft I entlang Südmauer Schiff (Abb. 16, Taf. 5) Adult. West-Ost. Skelettlage unklar, da Skelett gestört und verwühlt. Gemau erte Gruft von 1,90 x 0,54 m. Tiefe Boden -1,61-1,69 m, Oberkante -1,36-1,50 m. Steine mit Lehm gefügt, der Boden mit Lehmunterlage und mit Mörtel verstri chen, die Wände mit Mörtel verputzt und getüncht. Auf dem Boden Abdruck von Brett. Der Mörtel ist weiß und bröselig. Gruftmauer 26 cm stark. Jünger als die Kirchenmauer

, an diese angelehnt. Jünger als Ziegelplattengrab, weil Ziegel ein mal unter den Steinen der Gruft liegen. Über die Gruft läuft ein Estrich D, dar über liegt der intakte Boden C. Grab 3: Gruft II an Südmauer Schiff (Taf. 5) Kein Skelett erhalten. Gruft West-Ost, an die Südmauer der Kirche angelehnt und mit Gruft I zusammengebaut (d. h. dessen östliches Mäuerchen ist als Ab schluß der westlichen Schmalseite benutzt ), doch getrennt angelegt. Östliche Schmalseite ausgebrochen. L. 2,20 m erhalten, Br. 0,62 m, Tiefe

-1,87 m am Bo den, -1,37-1,69 m an Oberkanten. Steine in mörtelhaltigem Lehm, Boden gemör- telt, Wände verputzt. Beim Einbau des Wandpfeilers Gruft gestört und Boden teilweise ausgerissen. Estrich D 1, der ältere der beiden Böden, wurde bei Anlage der Gruft durchbrochen. Grab 4: Erdgrab entlang Südmauer Schiff (Abb. 17, Taf. 5) Adult. Lage West-Ost, Schädel im Westen. Erhalten jedoch nur Teile der Oberschenkel und die Unterschenkel mit größeren Fußknochen. Einfaches Erd grab, Grube 2,30 m lang

und 0,60 m breit. Tiefe am Boden -2,23 m. Auf dem Bo den Mörtelstücke, im Fußbereich Spuren von Holzunterlage. Das Grab durch bricht Estrich D. Grab 5: Erdgrab vor südlichem Seitenaltar (Abb. 17, Taf. 5) Adult. Lage West-Ost, Schädel im Westen. Rechter Arm angelegt, linker Arm in der Beuge nach innen gebogen, Hand auf rechter Beckenschaufel. Die Beine verschwinden unter dem Seitenaltar. Erdgrab, vielleicht einige Steine entlang der rechten Seite. Tiefe -2,51 m am Boden, das ist 0,96 m unter Estrich

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Pagina 380 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
. Schmalblättrige Wicke 5.4 Vicia cracea. Vogelwicke 3.42 Vicia hirsuta. Rauhhaarige Wicke 3.42 Vicia cf. villosa. Zottelwicke 3.4 Viola arvensis. var. tricoloriformis, Ac kerst i e fm ü tterch e n Gersten- Sommerroggenfe Id Früheste feld Funde am Vegetations- Drusch- Boden Niederrhein aufnahmen ahfall profil 1 + ) - s. 14 + 1. Jh. - s.s. - 6 . Jh. 1 + s. 2 - 8 . Jh. » s.s. 1 + 1. Jh. ( + 1 s. - ( + ) (-•-) s.s. + 1 Jh. ( + ) s.s. 2 - 5. Jh. s.s. 15 1 Jh - s.s. - + -h s. 14t) 8 . Jh. - s.s

. + 1 Jh. + - - 8 . Jh. z.s. - 5. Jh. - s. - 8 . Jh. - z.s 2 - 5. Jh. -• s.s. 2 - 6 . Jh 1 1 s. 200 8 . Jh. < + > - 1 1 z.h 8 - 8 . Jh - 2 x 52 + 1 Jh. - s.s - - 4. Jh ( + ) 2 x 6 - + - 8 . Jh - s.s. 1 Jh (+> + 1 4. Jh. 1 1 h. 450 8. Jh Dies ist erstaunlich, denn der Boden ist verhältnismäßig flachgründig und durch seine starke Neigung nach Südwesten schattenlos der Sonneneinstrahlung ausge setzt. Die hohen Niederschläge sind offenbar in der Lage, das erforderliche Boden wasser zu ergänzen. Chemische Reaktion (R) (Abb

. 11 b) Die 23 Unkrautarten, für welche ein Zeigerwert angegeben ist, lassen auf einen nur mäßig sauren Boden schließen. Beschränkt man sich auf die nur vier häufig vorkommenden Arten, ergibt sich sogar ein Mittelwert von 6,8. Der Boden ist als Verwitterungsboden saurer Gesteine überraschend basenreich. Als einzige Art zeigt der Ackerknäuel (Scleranthus annuus) mit der Reaktionszahl 2 einen stärker sauren Boden an. Andererseits weisen drei Arten mit dem Zeigerwert 8 auf Basen- und Kalkreichtum

hin. Mineralstickstoffgehalt (N) (Abb. 11c) Der Mittelwert 5,6 bedeutet, daß der Boden eher als stickstoffreich bezeichnet werden muß. Allerdings sind auch einige Anzeiger stickstoffarmer Böden vorhan den. Die hohen Stickstoffzeigerwerte deuten eine gute Nährstoffversorgung an, obwohl das Feld nicht mit mineralischem Handelsdünger gedüngt worden ist. Der Stickstoffreichtum ist eine Folge der Düngung mit Stallmist. Dieser Wirtschafts dünger steht offenbar sehr reichlich zur Verfügung. Die großen umliegenden Mähwiesen zeigen

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Pagina 65 di 104
Data: 01.12.2010
Descrizione fisica: 104
Keramik Wand+ Wandfragment mit 2 feinen waagrechten Linien unterhalb 2 feinen Schrägstrichen (17x17x5) G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 044 14.5 Oberflächenfund: vermischt mit schwarzer Erde Keramik Wand+ Wandfragment (15x20x6) mit kegelförmiger Noppe (014x4) G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 045 14.6 Oberflächenfund: vermischt mit schwarzer Erde Keramik Boden Bodenstück mit ebener Stand fläche (17,5x27x6,5) und mit schräg ansteigender Wandung G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 046 14.7 Oberflächenfund: vermischt

mit schwarzer Erde Keramik Boden feines Bodenstück mit ebener Standfläche (8,5x24x5,5) und mit steil ansteigender Wandung G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 047 14.8 Oberflächenfund: vermischt mit schwarzer Erde Keramik Boden Bodenstück mit ebener Standfläche (19x24x5,5) und mit deutlich abgesetzter, schräg ansteigender Wandung (zu FJ 051 gehörend) G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 048 14.9 Oberflächenfund: vermischt mit schwarzer Erde Keramik Boden Bodenstück mit ebener Stand fläche (13,5x26x6,5) und mit steil ansteigender

Wandung G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 049 14.10 Oberflächenfund: vermischt mit schwarzer Erde Keramik Boden Bodenstück mit ebener Standfläche (15x18x7) und mit leicht abgesetzter, steil ansteigender Wandung G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 050 14.11 Oberflächenfund: vermischt mit schwarzer Erde Keramik Boden Bodenstück mit ebener Stand fläche (9x19x6) und mit steil ansteigender Wandung G.-T. N. LDA 18.5.2003 FJ 051 14.12 Oberflächenfund: vermischt mit schwarzer Erde Keramik Boden Bodenstück mit ebener Standflä

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Pagina 34 di 85
Data: 01.11.1977
Descrizione fisica: 85
den Tiroler Pfostenspeichern und -scheunen, deren Boden einigermaßen eben sein soll — abgesehen von einem noch zu erwähnenden nicht eindeutigen Fall — nicht zu finden. Für die beweglichen Decken, welche in den Pfosten scheunen zum Aufstellen oder Aufhängen * 4S ) der Garben dienten, sind dünne Rundhölzer dagegen durchaus geeignet und vielfach verwendet worden. An einigen Gebäuden konnten sie noch beobachtet werden, in Mühlwald (Hof „Hanskofler“) waren sie 1973 sogar noch in Gebrauch. Teilweise

bilden solche Rundstangen die festeingebaute Decke über den traufseitigen Lauben, also den Boden des Kniegeschosses (vgl. Abb. 2/75). Wohl die älteste Technik, ebene Flächen aus Holz herzustellen, besteht darin, Baumstämme in zwei Halbhölzer zu spalten 46 ). An vielen Tiroler Pfo stenspeichern und -scheunen ist diese einfache Bauweise noch heute zu beob achten. Je nachdem, ob für Boden oder Decke, wurden die halbierten Stämme, die „Klieblinge“ 47 ), mit der ebenen Seite nach oben oder unten

gewesen sein, daß man allmählich dazu über ging, Boden und Decke aus nur 4 bis 5 cm dicken, gesägten Bohlen herzustellen (vgl. Fig. 6, „d“). Bei dieser geringen Stärke war allerdings eine Verdübelung nicht mehr möglich. Um zu vermeiden, daß sich einzelne, stärker belastete Bohlen durchbogen, hat man sie gespundet, wodurch gleichzeitig eine dichte, „gfüegete“ (gefügte) 5I ) Fugenausbildung erreicht wurde (vgl. Fig. 6, „e“). Fußböden aus gespundeten Bohlen gibt es in den sehr jungen Speichern des Pfitscher Tales

„a“ oder „b“) besteht. Da andererseits sämtliche Pfostenscheunen in Tirol und auch vereinzelte Speicher gar keine Decke haben, könnte diese — ähnlich wie am Wohnhaus — erst relativ spät in das Baugefüge der Vorratsgebäude aufgenommen worden sein. Sie wurde daher schon fortschrittlicher konstruiert als der Boden, bei dem man länger an der gewohnten Bauweise festhielt. Beim Vergleich der Fußbo denausbildung von Pfostenspeichern und -scheunen läßt sich feststellen, daß Tirol zu finden (Lit. siehe Disser tation

. 60 ) Die in den Karteien (BFRG und LWA) benutzte Bezeichnung „Dip pelboden“ kommt demnach von „Dü bel“ und bezeichnet einen Boden aus verdübelten Dielen oder Halb rundhölzern (vgl. J. Schöpf a. a. O. „düpelboden“). 5I ) Nach I. Grießer im ötztal üblich.

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Pagina 28 di 88
Data: 01.07.1962
Descrizione fisica: 88
Streu zersetzt. Dies geht erst im Herbst wieder weiter. Zu dieser Tätigkeit der Bodenorganismen kommt noch ihr Beitrag zur Humifizierung in Form ihrer Exkremente oder, wie sich Ku- biena (1950) ausdrückt, ihrer Losungen. Dabei beteiligen sich nicht nur jene Bodentiere, die das Fallaub fressen und zernagen, sondern auch jene, die zwar auch im Boden leben, aber sich von Algen und Pilzen, die die Hohlräume des Bodens bedecken, ernähren. Sie legen ihre Losungen dort ab, wo sie sich angesiedelt

haben. Der Nutzen dieser Losungen ist ein doppelter; einerseits bilden sie einen Anteil am Humus, andererseits werden sie von an deren Tieren angegriffen, gefressen und mit anderen Bodenanteilen in ihrem Inneren ver mischt. So werden die für den Boden wich tigen Ton-Humus-Komplexe gebildet. 3. Die Bildung von Ton-Humus-Komplexen Zum richtig guten und echten Humus kommt es aber erst dann, wenn sich den organischen Abfällen und Losungen noch anorganische, mineralische Bodenanteile beigemischt haben. Dabei

sind verschiedene Bodentiere tätig. Den kleinsten Teilchen vom zersetzten orga nischen Anteil des Bodens und den Losungen der Bodentiere wird Staub, Sandkömchen usw. beigemischt. Die kotfressenden Tiere nehmen sie zugleich mit den Losungen auf. Die darin sich befindenden Bakterien werden im Darme nicht verdaut, sie wirken weiter und entfalten, wenn sie wieder ins Freie kom men, eine rege Tätigkeit. Das alles, samt den stickstoffreichen Abfällen, verläßt den Darm als ein für den Boden sehr wichtiger Stoff

, denn es werden nicht nur organische Stoffe mit anorganischen vermischt, auch nicht nur mit Stickstoff bereichert, sondern durch Ab lagerung feuchter Losungen auch unzersetztes Material für weitere Zersetzung angreifbar gemacht und Bodenteilchen miteinander ver kittet. Es ist bekannt, daß Bodentiere nicht an demselben Platz bleiben; manche führen so genannte Vertikal Wanderungen durch; dabei holen sie verschiedene Abfälle von der Boden oberfläche und ziehen sie in das Bodeninnere, andere gehen den umgekehrten Weg. So ver helfen

werden. Sie ist die von der Natur festgesetzte Art und Weise, den Boden zu bilden, ihn zu befruch ten und fruchtbar zu erhalten. Der Mensch kann und soll die Tätigkeit der Bodenorga nismen unterstützen und sie durch seine Ein griffe nicht stören. Literatur Über das Problem der Bodenbildung ist ge nügend Literatur vorhanden. Ich verweise auf die in meinem Aufsatz über die Boderubil- dung und Bodenentwicklung angeführte Lite ratur. Besonders seien empfohlen: Franz, H., 1950: Bodenleben und Boden fruchtbarkeit, erschienen

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