1.059 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2016/01_01_2016/Schlern_2016_01_01_66_object_6042084.png
Pagina 66 di 84
Data: 01.01.2016
Descrizione fisica: 84
Heft geboren und ist am 20. Mai 1654 in Pfunds gestorben. Er hatte vier Ehefrauen. Zuerst heiratete 1618 der „verehrungswürdige“ (venerabilis) Benedikt Peirscher Eva Moritz, die Tochter des Bartlmä Moritz und der Elisabeth Steidl. Aus dieser Ehe stammen die Söhne Benedikt und Peter. Nach ihrer Mutter Tod 1624 heiratete der Vater 1631, damals als „nobilis“ und „venerandus“ bezeichnet, Anna Neiner, die Witwe nach dem Richter zu Pfunds Jakob Spetl. Sie muss bald kinderlos verstorben

sein, denn 1634 ging Benedikt die dritte Ehe mit Anna Stöcker ein, welche sich ihrerseits vorher bereits dreimal verehelicht hatte, und zwar zuerst mit Hans-Dietrich Steidl, gestorben 1622, dem Sohn des Dorfvogts von Pfunds, dem sie sechs Kinder gebar, dann folgten Hans Tatscher zu Pfunds und Bartlmä (?) Schölling (Schelling) zu Nauders. Von diesen beiden Ehemännern hatte sie je einen gleichnamigen Sohn. Diese beiden Stiefsöhne des Benedikt Peirscher waren in ihren Gemeinden angesehen und werden „fürnehm

“ und „wohlfürnehm“ genannt. Anna Stöcker war die Tochter des Richters von Glurns und Mals Wolfgang Stöcker und der Anna Schlater. Auch diese Ehe dauerte nur kurz; bereits 1636 wird Benedikt Witwer genannt. 1640 entschloss er sich zu seiner vierten Heirat mit Magdalena Mathoy. Das Kirchenbuch nennt ihn bei dieser Gelegenheit „praenobilis dominus“, eine Anrede, welche damals nur altadeligen oder nobilitierten Personen zugebilligt worden ist. Mit Magdalena Mathoy war er noch 13 Jahre verheiratet und bekam

von ihr acht Kinder. Benedikt war immer wieder als Gerichtsgeschworener und als verordneter Kirchmeier des U. L. Frauen-Gotteshauses zu Pfunds-Stuben tätig. Mit seiner Wirtschaft scheint es aber abwärts gegangen zu sein, da er über viele Jahre mehrmals Liegenschaften aus dem Maierhof-Gut verkaufte. Bei seinem Tod war nur mehr wenig vom ursprünglich ansehnlichen Vermögen vorhanden. Seine Söhne Benedikt und Peter nennen die Urkunden noch bis in die sechziger Jahre des 17. Jahrhunderts. Peter war 1669

verstorben und hinterließ einen Sohn Paul unter Gerhabschaft des Michael Laukas (s. Nr. 5). Der erste Benedikt „Peurser“ wird 1495 in einer Urkunde des Gerichtes Lau- degg als Zeuge genannt, drei Jahre später wirkt er als Richter und Bevollmächtig ter Kaiser Maximilians in Pfunds, 1511 sitzt er auf der Schergenhube und siegelt eine Urkunde, 1525 erlangt er zusammen mit seinem „Vetter“ Christian Adels stand und Wappen, wegen der Verdienste ihrer Vorfahren gegen die Schweizer, in Bayern und Venedig

1
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1949/01_11_1949/Schlern_1949_11_01_26_object_5988883.png
Pagina 26 di 55
Data: 01.11.1949
Descrizione fisica: 55
Anton Sielt von Sterling erlernte auch bei Nikolaus Auer d. Aelte- ren die Anfangsgründe der Malerei. Er ge hört mit seiner Kunstrichtung wie wohl auch die ganze Malerschule in Passeier zu den sogenannten «Nazarenern». Es finden sich von ihm noch manche Bilder im Lande. Benedikt Auer d. Jüngere, Sohn von Benedikt d. Aelteren, wurde am 8. Juni 1761 in St. Martin geboren und starb am 29. Jänner 1845 ebenda. Mit sei nem Tode hatte die Malerschule in Passeier ihr Ende gefunden. Er verbrachte

im roten Feld, wohl das Familienwappen des Pfarrers M. Winnebacher. 3. «Mariä Opferung», Seitenaltarbild v. Ni kolaus Auer d. Ae. 4. «Kreuzigungsgruppe»: Auf drei lebens großen Holzbrettern sind Christus am Kreuz, Maria und Johannes gemalt. II. In Platt: 1. «Mutter Gottes mit Kind und hl. Katha rina, daneben Margareta, Barbara, Mag dalena und Apollonia», Altarbild in der Pfarrkirche (sehr farbenreich). S. Ab bildung 2. 2. «Tod des hl. Benedikt», Seitenaltarbild in der Pfarrkirche, signiert mit Wap pen

: weißer Löwe im roten Feld und darunter M. W. — C. M. 1722 ( = Michael Winnebacher, Curatus Mosii). Bei dem innigen Verhältnis zwischen Pfarrer Winnebacher und Nikolaus Auer d. Ae. ist das Bild schon deswegen, abgesehen von den Kennzeichen der Malerschule, diesem Künstler zuzuschreiben. 3. «Mutter Gottes und hl. Ursula», signiert: 1804 B (= Benedikt Auer d. J.). 4. «Abschied des hl. Benedikt», signiert: B 1804 (= Benedikt Auer d. J.). In der Kirche auf tragbarem Gestell. 6. «Hl. Benedikt

und hl. Scholastika», Fah nenbild in der Kirche v. Benedikt Auer d. Ae. 6. «Kreuzgruppe» auf drei Holzbrettern mit Christus, Maria und Johannes, wie in Moos. III. In St. Leonhard: 1. «Mutter Gottes mit Kind zwischen Do minikus und Katharina v. Siena», sig niert: B Auer pinx 1761 (= Benedikt Auer d. Ae.). Früher Altarbild in der Pfarrkirche, jetzt im Widum. S. Abb. 3. 2. «Enthauptung der hl. Barbara» v. Bene dikt Auer d. Ae. Jetzt im Widum, sehr dunkles und schlecht erhaltenes Bild. 3. Das Gemälde

des Skapulieraltars in der Pfarrkirche v. Josef Haller. 4. Für das Kolberkirchlein oberhalb Sankt Leonhard malte Josef Haller drei Altar blätter, die aber nach Zerstörung des Kirchleins nicht mehr aufzufinden sind (nach dem Künstleralbum waren es: eine Geburt Christi, ein Vesperbild und ein Maria-Hilf-Bild). 5. In der Kuratiekirche von Stuls: «Die hl. Familie» v. Benedikt Auer d. Ae. IV. In St. Martin und Umgebung: Hier finden sich die meisten Bilder und Fresken dieser Schule. In der Pfarr kirche

2
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2012/01_05_2012/Schlern_2012_05_01_65_object_6038215.png
Pagina 65 di 140
Data: 01.05.2012
Descrizione fisica: 140
1918 (42. Jahrgang), Innsbruck 1918, S.676-684. 77 Vgl. Schitterer Richard, Professor Andreas Benedikt Feilmoser (1777-1831) in Tübingen, in: Theologische Quartalschrift (Tübingen) 148 (1968), S. 199-222, bes. S. 208 f. 78 Reinhardt Rudolf, Die katholisch-theologische Fakultät im ersten Jahrhundert ihres Bestehens, in: Tübinger Theologen und ihre Theologie. Quellen und Forschungen zur Geschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät Tübingen, hrsg. von R. Reinhardt, Tübingen 1977 (= Contubernium

, Bd. 16), S. 1-48, bes. S. 11. 79 Schitterer Richard, Die Bibliothek von Professor Andreas Benedikt Feilmoser 1777-1831, mschr. Diss., Tübingen 1967; vgl. auch Anm. (77). 80 Vgl. Anm. (76): Reinhardt, Die katholisch-theologische Fakultät, S. 20. 81 Reinhardt R., Andreas Benedikt Feilmoser (1777-1831), in: Theologische Quartalschrift (Tübingen), Jg. 150 (1970), S. 44-46 (mit Porträt). 82 Vgl. Schitterer R., Professor Andreas Benedikt Feilmoser, bes. S. 202 ff. Vgl. Anm. (75). 83 StA F, L 58, „Gedichte verfaßt

und Freunden gewidmet den 18. April 1820"; auch in HS 98 selber befindet sich das Gedicht: „An Hochw. Professor Benedikt Feilmoser" von Alexius Mayr, der dann die gesamte damalige Problematik an der Universität Innsbruck (zur Zeit der Bayernregierung) mit dem vielstrophigen Gedicht „Der Concurs zu Innsbruck den 5. Mai des Jahres 1811" in der Zeitung „Neue Tiroler Stimmen", 1902 (ab Nr. 237 ff.) zum Abdruck gebracht hat, wobei hauptsächlich die 10. Strophe P. Benedikt Feilmoser betrifft. Vgl

. auch Konsistorialarchiv Brixen, Protokollbuch 1820, Nr. 801, pag. 473, und vgl. dazu auch Ludwig Rapp, „Zur Erinnerung an Professor Feilmoser", in: Bote für Tirol und Vorarlberg, Nr. 85 (16. April 1887), Nr. 86 (18. April 1887) und Nr. 87 (19. April 1887); L. Rapp erwähnt, dass das zweite Abschiedsgedicht, das vom Servitenpater Benitius Mayr stammt, vom Komponisten Johann Gänsbacher vertont wurde. 84 Naupp Th., Benedikt Andreas Feilmoser, Staatsprüfungsarbeit 1980, bes. S. 170 ff., vgl. Anm. (62); vgl. auch „Andenken

an den Hochwürdigen Herrn Andreas Benedikt Feilmoser, Doktor der Theologie und ordentlichen Professor derselben zu Tübingen, aus den Kirchenblättern für das Bistum Rottenburg besonders abgedruckt" (verfasst von Lorenz Lang), Rottenburg (verlegt bei Herrmann Engel) 1831 (16 Seiten). LO CU DERSCHLERN 63

3
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2011/01_12_2011/Schlern_2011_12_01_85_object_6036483.png
Pagina 85 di 124
Data: 01.12.2011
Descrizione fisica: 124
1 Die Schlagzeile „Wir sind Papst" auf der Titelseite der Bildzeitung dürfte wohl Mediengeschichte Anmerkungen machen. 2 Vgl. z. B. die Berichterstattung mit der Titelschlagzeile „Papst mit Südtiroler Wurzeln", in: Dolomi ten, Tagblatt der Südtiroler, Jahrgang 123 (2005), Nr. 91, Seiten 1 und 6. 3 Vgl. z. B. die Berichterstattung in: Dolomiten, Tagblatt der Südtiroler, Jahrgang 123 (2005), Nr. 92, Seite 7. 4 Vgl. z. B. Gelmi, Josef: Oma des Papstes war aus Raas. Benedikt XVI.: Seine Südtiroler

Wurzeln und sein Werdegang - Mühlbach und Mühlbach, in: Dolomiten, Tagblatt der Südtiroler, Jahrgang 123 (2005), Nr. 165, Seite 12; Gelmi, Josef: „Habemus papam" in Brixen. Benedikt XVI.: Seine Südtiroler Wurzeln, seine Herkunft und sein Werdegang (Teil 1), in: Dolomiten, Tagblatt der Südtiroler, Jahr gang 126 (2008), Nr. 171, Seite 17. 5 Vgl. Ansprache von Papst Benedikt XVI. an die Delegation aus Südtirol, das den diesjährigen Christ baum für den Petersplatz gestiftet hat, vom 17. Dezember 2010

in der Sala Clementina des Apostoli schen Palastes in Rom, http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2010/december/ documents/hf_ben-xvi_spe_20101217_albero-natale_ge.html - Eingesehen am: 17. August 2011. 6 Gelmi, Josef: „Pietas et Scientia". 400 Jahre Priesterseminar Brixen; Brixen 2007, 412-414. Gelmi, Josef: Papst Benedikt XVI. und Brixen. Geschichte einer Beziehung; Brixen 2008, 9-14. Gelmi, Josef: Die Päpste mit dem Namen Benedikt; Brixen 2008, 135-138. Nußbaum, Johann: „Ich werde mal

Kardinal". Wurzeln, Kindheit und Jugend von Papst Benedikt XVI.; Prien-Chiemsee 2010, 34/35. 7 Pfarrei Natz, Taufbuch Band III, 2. Teil, Blatt 93, Jahr 1855, lfd. Nr. 11. 8 Pfarrei Absam, Trauungsbuch Band X, Blatt 72, Jahr 1885, lfd. Nr. 95. 9 Bloomer, Athol G. H.: http://aronbengilad.blogspot.com/2011/01/pope-benedict-xvis-jewish-ances- try.html. Blog erstellt am 25.1.2011 und eingesehen am 17.8.2011. 10 K.K. Statistische Central-Commission (Hg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsra

. Es muss aber das Jahr 1859 zutreffend sein, da der Sohn Josef Valentin am 18.2.1859 geboren ist. 48 Pfarrei Natz, Familienbuch, Teil 2, Haus-Nr. 101. 49 Pfarrei Natz, Taufbuch Band III, Teil 2, Blatt 3, Jahr 1832, lfd. Nr. keine. 50 Nußbaum, Johann: „Ich werde mal Kardinal", Wurzeln. Kindheit und Jugend von Papst Benedikt XVI.; Prien-Chiemsee 2010, 34/35.

4
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1949/01_11_1949/Schlern_1949_11_01_24_object_5988881.png
Pagina 24 di 55
Data: 01.11.1949
Descrizione fisica: 55
ihn zum Zwangsmalen seiner Offiziere und deren Frauen bei Kost und ganz geringer Bezahlung. Man lud ihn auch ein, als Sol dat in den Generalstab einzutreten, wovon ihn aber ein italienischer Freund abriet. Und so floh er heimlich nach Venedig. Ein Kaufmann Schmied nahm sich dort seiner an. Benedikt Auer lernte in Venedig den berühmten Komponisten Richard Wagner kennen, der ihn auf die Mängel seiner Zeichnungen aufmerksam machte. Vier Jahre widmete er sich nun eifrig dem Studium und erlangte

nebenbei eine große Kunstfertigkeit im Kupferstechen und Miniaturmalen. Die geschickte Künstlerin Rosalba und der bekannte Maler Amiconi behandelten den jungen Künstler mit Aus zeichnung und Vorliebe. Unter ihm arbei tete Benedikt mit seinem Bruder Josef längere Zeit. Nach einem kurzen Besuche bei seinen Eltern arbeitete Benedikt mehrere Jahre bei den Jesuiten in Bologna. Er war einer der gesuchtesten Miniatur maler und seine Arbeiten auf Pergament und Elfenbein waren für kostbare Ge schenke

von jenseits des Jaufens, stimmte mit ihm vortrefflich über ein im leichten Sinn des Passeirers, der die Zukunft für sich selber sorgen läßt. Bei all dem vielen Verdienst blieb nichts übrig. Von den elf Kindern überlebten nur fünf die Eltern und nur Benedikt der Jüngere folgte dem Berufe seines Vaters. Benedikt Auer scheint sich in seinen letzten Lebensjahren mit dem Gedanken getragen zu haben, nach Boizen zu über siedeln. Im Bozner Bürgerbuch I, Nr. 4810, heißt es zum 10. November 1751, daß «Jo hann

Benedikt Auer, Kupferstecher und Miniaturmaler von St. Martin aus Passeier» zum Inwohner auf genommen wurde. Doch steht gleich daneben: «Ist bishero nit all- hero kommen.» Nikolaus Auer d. Jüngere, Sohn von Nikolaus d. Aelteren, geboren am 6. Februar 1726 in St. Martin, gestor ben am 5. Oktober 1753 ebenda. Von ihm ist nur bekannt, daß er seines Vaters Schüler und Mitarbeiter war. Josef HallAr, geboren am 3. März 1737 in Sankt Mar tin, war der Sohn des Kleinkrä mers Simon Haller, sein Geburtshaus

das Malerhaus. Er begann den Unterricht bei Nikolaus Auer d. Aelteren. Nach einem Jahr verlor er den Meister und setzte bei dessen Sohn Benedikt die Studien fort. Nach drei Jahren zog Haller nach Augs burg, wo bereits sein Kamerad Johann Evangelist Holzer tätig war, und trat bei einem Glasmaler in Dienst. Viel sah er dort von Rembrandt, der ihn begei sterte, so daß er beschloß, nach Holland zu wandern. Mit vielen Kenntnissen aus gestattet, traf er wieder in Augsburg ein. Fast nichts wissen wir heute mehr

5
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1949/01_03_1949/Schlern_1949_03_01_43_object_5988493.png
Pagina 43 di 68
Data: 01.03.1949
Descrizione fisica: 68
auch die Illuminierung der Choralhandschriften. Ein berühmter Meister dieser Art aus dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts, Andreas Gundlfinger von Nürnberg, war Notist, Steinätzer, Maler und Seidensticker. Damit ist festgestellt, daß Magister Bene dikt Debs nur in der Zeit von 1511 bis 1514 die Leitung der Lateinschule in Bozen inne hatte und daß die Bezeichnung „Notist“ es nicht rechtfertigen läßt, ihn als Komponisten anzusprechen. 2. Der Bozner Pfarrorganist Benedikt Guari- noni, recte Marinarius Anton Dörrer

nimmt in vier Abhandlungen (soweit dem Schreiber bekannt) Bezug auf einen Musikus an der Pfarrkirche zu Bozen, den er Benedikt Guarinoni nennt. Der Betref fende wird als Chorregent, dann wieder als Organist bezeichnet, auch seine angebliche Verwandtschaft und Herkunft ist verschie den dargestellt. Dörrer schreibt: „Seine [d. i. Hippolyt Guarinonis] Bezie hungen zur Musik führen zurück auf seinen Vorfahren, den Chorregenten Benedikt Gua rinoni in Bozen um 1570“. (Deutsche Litera turzeitung 1938, Heft

49, Sp. 1752.) „Ein Guarinoni leitet in den siebziger Jah ren des 16. Jahrhunderts den Chor der Stadt pfarre Bozen und wird darin von Adam Hasl- mayr, einem ebenso fesselnden deutschen Ton dichter wie späteren heftigen Pamphletisten wider Hippolyt Guarinoni, abgelöst.“ (Geistige Arbeit, VI. Jg., Nr. 9 vom 5. Mai 1939, S. 11.) „Als eine Tücke des Schicksals mag man bezeichnen, daß Haslmayr ein Nachfolger des Bozener Pfarrorganisten Benedikt Guarinoni, eines nahen Verwandten, wenn nicht Vetters

des kaiserlichen Leibarztes Barthol. Guari noni, war, dessen Sohn, den Haller Stiftsarzt und Kulturschilderer Hippolyt, er mit vielen Anschuldigungen durch Jahre verfolgte. Die ser Benedikt Guarinoni erreichte als erster Südländer (er stammte von den Großeltern her wie Joanelli aus dem Bergamaskischen und galt fast ebensowenig wie Bartholomäus und Hippolyt als Italiener) eine leitende Stelle im Bozener Musikleben auf kurze Zeit“. („Hun dert Innsbrucker Notendrücke aus dem Barock“, Gutenberg-Jahrbuch 1939

, S. 256.) „Hubers [d. i. der Organist Ludwig Huber] Vorgänger war Benedikt Guarinoni aus dem Tridentinischen gewesen.“ (Anm.: Kirchpropst- rechnung Bozen 1578, cod. 683, f. 119 usf.) („Bozner Bürgerspiele, Alpendeutsche Prang- und Kranzfeste“, I. Bd., Leipzig 1941, S. 213.) Erst im letzten Werk gibt Dörrer ein Quel lenzitat für diesen Organisten — wie uner läßlich ist doch eine genaue Zitierung! —, wodurch eine Nachprüfung ermöglicht ist. Die betreffende Stelle der Kirchpropstrech- nung 1577/78 (Cod

6
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2016/01_07_2016/Schlern_2016_07_01_42_object_6041872.png
Pagina 42 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
Geschichte Innsbruck, in dem u.a. steht: „Es ist durch die Aussagen des verstorbenen Prälaten 48 und mehrerer Aussagen bekannt geworden, dass die alten Prälaten zu Innsbruck an 26. März 1816 zudringlich geängstigt und durch wiederholte Versicherungen, dass man künftig durch Bitten Erleichterungen erhalten werde, zur Unterschrift des ... verfassten Restaurationsprotokolles sind bewogen worden <<49 . 1816: P. Benedikt Langes ist Provisorischer Stiftsvorstand P. Benedikt Langes, nach der Wahl

von Plazidus Zobel zum Abt als Präfekt (Direktor) des Gymnasium in Meran bestimmt, an dem er jahrzehntelang arbeitete und sich um die Schule und ihr Renommee außerordentliche Verdienste erwarb. Aus dem Schulprogramm pro 1905/1906, Vorsatz <7^0. CcJfyflltaii D ie konkrete Umsetzung der in der beschriebenen Konferenz getroffenen Vereinbarungen erfolgte korrekt zum 1. April 1816: für Marienberg übernahmen P. Benedikt Langes und P. Augustin Tschöll das noch vorhandene Vermögen 50 . P. Benedikt (Dominikus

Stefan) Langes, ein um Marienberg, in besonderer Weise aber um das stiftseigene Gymnasium in Meran seit Jahrzehnten höchst verdienstvoller Mann, war im gleichen Jahr wie Abt Plazidus Zobel geboren worden und war daher im Jahre der Wiederrichtung Marienbergs bereits 66 Jahre alt. Das Stift war seit dem Tod Zobels vor Jahresfrist verwaist, und so ernannte der Brixner Fürstbischof Karl Franz von Lodron am 14. März 1816 P. Benedikt Langes zum provisorischen Stiftsvorstand, nachdem zu diesem Zeitpunkt

54 . In dieser ihm nun auch stiftsintern übertragenen Funktion als interimistischer Klostervorsteher bemühte sich P. Benedikt Langes sofort um die Erlaubnis, möglichst bald den Zeitpunkt einer Abtwahl ansetzen zu dürfen, der von Seiten des Guberniums in Innsbruck mit Dekret vom 25. Juni 1816 55 stattgegeben wurde, allerdings mit der Einschränkung, die Wahl terminlich erst nach der geplanten Übertragung des Churer Bistumsanteiles in Tirol, in dem Marienberg bekanntlich ja liegt, an die Diözese Brixen durchzuführen. In den nächsten

Wochen kam es vorbereitenderweise noch zu einigen schriftlichen Kontakten zwischen dem Gubernium in Innsbruck und P. Benedikt Langes, ehe der 16. Oktober 1816 als Wahltag festgelegt werden konnte, unbeschadet des Umstandes, dass die Churer Bistumsfrage noch nicht endgültig gelöst war 56 . Dabei wurde Marienberg selbst anstelle von Meran, was von bestimmter Seite gewünscht gewesen war, als Wahlort bestimmt. ~~ fr-y-

7
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1960/01_09_1960/Schlern_1960_09_01_13_object_6020865.png
Pagina 13 di 145
Data: 01.09.1960
Descrizione fisica: 145
An der Spitze steht St. Benedikt. Zunächst ist bekannt, daß das Kloster Mü- stair im Verlaufe des 9. Jh., wohl vor 881, im nahen Mals eine durch Stukko und Malereien ausgezeichnete Benedikts kapelle mit drei Nischen errichtete ’). Wie Müstair eine Benediktskapelle baute, so auch am westlichen Ende des rätischen Gebietes Disentis, romanisch Muster, in seiner Nähe. Grabungen, die im Frühjahre 1957 gemacht wurden, haben in der Kir che von St. Benedikt, oberhalb Somvix, eine hufeisenförmige Apsis

. Über den Vintschgau führte dann der Weg nach Verona. Noch ’) Garber J., Die karolingische St. Bene diktskirche «in Mals, 1915, S. 27. Weingartner, 382. 2 ) Sulser W. in der Zeitschrift f. Schweiz. Archäologie und Kunstgeschichte 17 (1957), 57—58 und 112—115. s ) Bauerreiß R. in Studien und Mitteilun gen des Benediktinerordens 57 (1939), 151— 156. *) Mohlberg K., Das fränkische Sacramen- tarium Gelasianum, 1939, S. 153, 239. Frei lich wird auch sonst St. Benedikt genannt. Eizenhöfer L., Canon Missae, 1954

. S. 29, fer ner Dold-Gamber, Das Sakramentar von Monza, 1957, S. 60, für das Ende des 9. Jh. 5 ) Reinhardt H., Der St. Galler Klosterplan, 1952, S. 9. e ) Perret F., Urkunden der südlichen Teile des Kt. St. Gallen 1 (1951), 52, 63. in der ersten Hälfte des 9. Jh. erwähnen dort drei Litaneien den hl. Benedikt'). Zudem ist in Verona eine Kapelle des hei ligen Benedikt nachzuweisen, die bei der dortigen Zenokirche lag und Fragmente aus vorromanischer Zeit besitzt 2 ). Überblicken wir somit die Kultspuren

waren 4 ). Mag auch nicht immer der Kult des hl. Benedikt den Weg von Brescia-Verona aus chrono logisch genau genommen haben, wie schon das Beispiel von Benediktbeuren von ca. 790 zeigt, dann auch der Kult in St. Gallen um 830, alles Zeugnisse vor der Errichtung der beiden rätischen Be nediktskapellen, so ging doch ein Weg des Kultes sicher von Oberitalien über den Vintschgau nach Rätien. b Opfermann B., Die liturgischen Herr scherakklamationen im Sacrum Imperium des Mittelalters. 1953, S. 115, 228—229

9
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2009/01_07_2009/Schlern_2009_07_01_45_object_6020173.png
Pagina 45 di 92
Data: 01.07.2009
Descrizione fisica: 92
von gefallener Sklaverei, ruhmvollem Tod, Ver sammlung aller um die „Flagge der Freiheit" verschlüsselt auf sie hin: The Tyrolese Song of Liberty, a National Air, Arranged with En- glish Words, and Dedicated to Miss Rawdon, by Thomas Moore Esqfuire]. London-Dublin [um 1820?] (194), Ex.: ÖNB, Sign. MS20042- 4°. Mus,Tonaufnahme: CD Tyrotienne 2, w. o. 56a Benedikt Wilhelm war ein Bruder von Tobias Wilhelm (1868-1952), vulgo Klaislis Tobias, der „lange vor dem ersten Weltkrieg" mit sei nen Geschwistern

und weiteren Sängern die Ehrwalder Nationalsängergruppe gegründet hatte (vgl. Otto Haudek, Ehrwald in Wort und Bild. Chronik des Zugspitzdorfes, Ehrwald 1991, S. 108). Von dieser Gruppe muss sich Benedikt Wilhelm getrennt und selbstständig gemacht haben. Er ließ sich in Innsbruck nie der. Um 1925 war eine Familie Wilhelm, sehr wahrscheinlich die von Benedikt, Pächter der Enzianhütte, oberhalb von Innsbruck-Mühlau am Fuß des Karwendels gelegen und noch heute ein beliebtes Ausflugsziel. Rekonstruk tion

dieser Daten zu Benedikt Wilhelm nach Impressen, Notizen bzw. Korrespondenz auf Postkarten, die die Sängergruppen von Benedikt wie Tobias Wilhelm zeigen (TLMF Sign. FB 43393/2, 43394/3g, FB 43394/3i, FB 43415/111, FB 43415/113, FB 44046/66, FB 44046/79, jeweils zur Original-Andreas- Hofer-Truppe/BenediktWilhelm; FB 43415/107 zu Tobias Wilhelm: FB 43394/3f mit Stempel „Familie Wilhelm Pächter der Enzianhütte [...]"), darauf Foto von Spieler einer Bassgitar re (VaterWilhelm?), zwei Mädchen und einem Buben

10
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1980/01_08_1980/Schlern_1980_08_01_53_object_6026880.png
Pagina 53 di 87
Data: 01.08.1980
Descrizione fisica: 87
P. Josef Joos Überblick über den kulturellen Beitrag der Benediktinerabtei Marienberg Der hl. Benedikt ließ dem Neuankömmling, der willens war, ins Kloster einzutreten, viermal im Jahr die Klosterregel vorlesen, damit er wisse, wozu er sich verpflichte. Man solle ihm sagen: „Siehe, das ist das Gesetz, unter dem du den Kriegsdienst leisten willst. Kannst du es beobachten, so tritt ein; kannst du es aber nicht, so zieh dich freiwillig zurück. Ill In diesem Gesetzbuch, das der hl. Papst Gregor

d. Gr. „hervorragend durch weise Maßhaltung und lichtvoll in der Sprache“ nennt, sind die Grundnormen des ganzen monastischen Lebens aufgezeichnet, die wir kurz zusammenfassen in die Worte: ora et labora. Un mißverständlich ist in seiner Regel angedeutet, was er für das Wiedatigere hält: „Dem Gottesdienst wende nichts vorgezogen“. /2/ Aber anderseits betont der hl. Benedikt auch, daß Müßiggang ein Feind der Seele sei und daher sollten die Brüder zu bestimmten Zeiten mit Handarbeit beschäftigt wenden

und wieder zu bestimmten Zeiten mit hl. Lesung. /3/ Wohlbekannt ist, daß kn frühen Mittelal ter die Mönche St. Benedikts mit eigener Hand ihre Klöster und Kirchen bau ten, die Felder bestellten, ihre Herden betreuten und durch ihre vielseitige Tä tigkeit als Baumeister, Künstler, Handwerker, die Pioniere einer christlichen Kultur, Lehrer und Erzieher der Völker wurden. Nicht zu Unrecht gab man da her dem hl. Benedikt den ehrenden Namen Vater des Abendlandes. Im folgenden soll nun versucht werden, den bescheidenen

. /6/ Neuerliche Klagen der Burgeiser Pfarrleute wurden durch die vom Papst delegierten Richter, den Erzpriestern Konrad und Heinrich von Rialt — beide Churer Domherren — und dem Pfar- 1) Die Regel des hl. Benedikt Kap. 58 übersetzt und kurz erklärt von Dr. P. Eugen Pfiffner. Benziger Ver lag Einsiedeln/Zürich 1947. 2) Regel des hl. Benedikt Kap. 43. 3) Regel des hl. Benedikt Kap. 48. 4) Tiroler Urkundenbuch I. N. 428. 5) Tirol. Urkundenbuch I/II Nr. 528. 6) Tirol. Urkundenbuch I/II N. 706 und 707.

11
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2004/01_02_2004/Schlern_2004_02_01_86_object_6031696.png
Pagina 86 di 116
Data: 01.02.2004
Descrizione fisica: 116
P. Peter Dam. Sepp von Münster 1865 P. Josue Trolf von Bozen 1872 P. Gottfried Nogglervon Graun 1873 P. Peter Dam. Sepp 1876 P. Karl Fleischmann von Marteil 1878 P. Honorius Nestl von Ratschings 1881 P. Norbert Stock von Tux 1891 P. Angelus Stummer von Wippenham 1900 P. Benedikt Oberhäuser von Lüsen 1907 P. Thomas Vill. Gerster von Zeil 1909 P. Oswald Obexervon Sterzing 1910 P. Lorenz Thöny von Haid 1914 P. Thomas Vill 1915 P. Vinzenz Haller von Mais 1919 P. Viktorian Noggler von Graun 1931

P. Didakus Kofler von Kurtatsch 1933 P. Hermenegild Kestel von Speichersdorf 1937 P. Didakus Kofler 1938 P. Benedikt Frei von St. Pauls 1940 P. Johannes Berchm. Franzoi von Innsbruck 1949 P. Benedikt Frei 1953 - ad fmem 1956 Advent. Kapuziner im großen Troger- Fresko im Dom zu Brixen CN Hier endet die Namenliste von P. Celerin Thaler. Doch im Predigtbuch des Domes scheint P. Benedikt Frei bis 1965 (Ende der Aufzeichnungen) als Prediger am Dom auf, doch nicht als einziger. In den fünfziger und sechziger

Jahren scheinen im Predigtbuch jeweils mehrere Kapuziner als Prediger auf. Sie haben sich wohl gelegentlich vertreten. Dazu ist noch zu bedenken, dass es Sonn- und Festtagsprediger gab, Dom- und Pfarrprediger. In der Häufigkeit der Predigt führt P. Benedikt Frei. Die drei letzten 1965 im Predigtbuch des Do mes mit Prediger eingetragenen Predigt themen lauten: - Die Sorge um Priester (P. Benedikt Frei); - Die Beweggründe des Heiligsten Her zens Jesu für seine Sünderliebe (P. Augustin Mitterrutzner

12
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2016/01_07_2016/Schlern_2016_07_01_87_object_6041917.png
Pagina 87 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
von fähigen Knaben mit Aufopferung und vieler Mühe zum Eintritt in 's Gymnasium vorbereitete“. Für sich selbst brachte er „Frömmigkeit und Wissenschaft in schönsten Einklang“ und „verdeckte ... sein umfassendes Wissen... mit dem anmuthigen Schleier der Demuth“™. Am 20. März 1788 in Meran zur Welt gekommen, war P. Benedikt Ladurner der letzte der noch im 18. Jahrhundert geborenen Konventualen, der in Marienberg eingetreten ist, allerdings lange nachdem er am 5. Jänner 1812 zum Priester geweiht worden

war. In Marienberg legte er am 20. Oktober 1822 die Feierliche Profess ab. Von 1833 bis 1838 war er Ökonom im Stift und im zeitlichen Vorspann dazu von 1824 bis 1833 und anschließend wieder von 1838 bis 1858 Pfarrer von St. Martin i.P. Über P. Benedikt Ladurner ist wenig Wissenswertes bekannt, weil über ihn wohl auch wenig oder überhaupt nichts festgehalten worden ist, zumindest an unschwer zugänglicher Stelle. Er muss jedoch über ein stark soziales und gleichzeitig bildungsbewusstes Empfinden verfügt

habe, denn im Jahre 1831 heißt es in einer Meldung des „Boten für Tirol und Vorarlberg“ 332 zum Schulwesen im Lande, „Benedikt Ladurner, Pfarrer zu St. Martin in Passeyer, ... (habe) die Besoldung eines zweiten Schullehrers (es ist wohl anzunehmen in St. Martin) und die Abreichung mehrerer Kleidungsstücke an arme Schulkinder aus Eigenem bestritten“, was als eine besondere Großtat der Uneigennützigkeit empfunden worden ist, sonst wäre es wohl auch kaum in die Presse gekommen. Auch scheint er ein Mann

mit ausgeprägtem Sinn für die feinen Künste gewesen zu sein, denn er pflegte mit keinem Geringeren als den Maler Friedrich Wasmann einen persönlichen Kontakt 333 , der sich oft „tagelang... in St. Martin in Passeier bei Beda Weber und (bei) Pfarrer P. Benedikt Ladurner“ aufgehalten hat 334 . P. Benedikt Ladurner starb am 2. September 1858. Am 22. April 1800 ward in Dorf Tirol P. Kolumban (Alois) Obex geboren, der als Marienberger Konventuale am 4. April 1824 die Priesterweihe empfing 335

13
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1949/01_11_1949/Schlern_1949_11_01_23_object_5988880.png
Pagina 23 di 55
Data: 01.11.1949
Descrizione fisica: 55
wurde (s. Titelbild), und dieses Jahr ist somit das Geburtsjahr der Maler schule in Passeier. Der Meister hatte mehrere Söhne, wovon Josef, Benedikt und Nikolaus in die Fußstapfen des Vaters traten und Schüler in der neuen Schule zu St. Martin wurden, in der nun ein reges Leben herrschte. Die Zahl der Schüler wuchs auf fünf bis sechs an, worunter die hervorragendsten der Sohn Benedikt der Aeltere, Johann Evangelist Holzer aus Burgeis und Josef Haller aus St. Martin wurden. Die wiederaufwachende

den Meister bei weitem. Josef Auer, geboren am 21. Mai 1720 in Sankt Martin, erhielt die erste Schulung als Maler bei seinem Vater Nikolaus d. Aelte- ren. Von Venedig, wo er sich mit seinem Maler bei seinem Vater Nikolaus d. Aelte- er heim und verheiratete sich zu Neumarkt a. d. Etsch mit einem Edelfräulein. Er malte das Bild des seligen Heinrich von Bozen, trieb einen schwunghaften Handel mit eigenen Bildern, starb aber in Neu markt in jungen Jahren an Kolik am 20. Novemiber 1750*). Benedikt Auer

d. Aeltere, geboren am 25. Dezember 1722 in St. Mar tin, der ebenbürtige Sohn des Meisters Niko laus, folgte wie seine zwei Brüder dem Berufe des Vaters. Was Benedikt Auer d. Aelteren sowie die ganze Schule aus zeichnet, ist die Vielseitigkeit in der Kunst. So war er wie seine Mitschüler nicht nur Maler, sondern auch Kupferstecher und Miniaturmaler auf Pergament und Elfen bein. Benedikt überflügelte seinen Vater bald, seine Werke tragen schon den Stem pel eines vollendeten Künstlers

14
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1967/01_02_1967/Schlern_1967_02_01_51_object_6025014.png
Pagina 51 di 56
Data: 01.02.1967
Descrizione fisica: 56
(Nr. 1: St. Pro- kulus bei Naturns. Nr. 2: St. Jakob in Kastelaz ob Tramin. Nr. 3: St. Jakob in Grissian. Nr. 4: Hocheppan. Nr. 5: St. Georg in Schenna. Nr. 6: Die gotischen Fresken in St. Prokulus bei Naturns. Nr. 7: St. Peter bei Grätsch). Der jüngst erschienene „Kleine Laurin- Kunstführer“, Nr. 8 der Reihe, ist einem der bedeutendsten Kunstdenkmäler Süd tirols gewidmet: dem Kirchlein von Sankt Benedikt in Mals. Eine gediegene und sehr fleißig zusammengestellte Einleitung führt uns das historische

Werden des oberen Vinschgaues vor Augen, von der Vorgeschichte bis zur Karolingerzeit, in welche die Entstehung von St. Benedikt zu datieren ist. Freilich bleiben für den Historiker manche Fragen zum schwierigen Kapitel des Frühmittelalters in der Raetia prima, dem späteren Churrätien, offen. St. Benedikt scheint Filialkirche des Be nediktinerklosters Münster/Müstair, das als Hauskloster der Karolinger bezeugt ist, gewesen zu sein und hat seinen Fresken- sowie Stukkaturenschmuck um die Mitte des 9. Jahrhunderts

. Die Bildzyklen an der Süd- und Westwand sind vollends verlorengegangen. Der vorliegende „Kleine Kunstführer“ enthält in knapper Form das gesamte von Garbers Zeiten bis heute erarbeitete Wis sen um diesen Bau mit seinen karolingi schen Fresken und Stukkoarbeiten. Dazu wirft Theil selbst noch Fragen auf, die auch den gewiegten Wissenschaftlern u. a. Anregungen zu vertieftem Studium und zur Deutung der einmaligen und noch rätsel haften Altarwand von St. Benedikt mit ihrer Verbindung von Fresken sowie

an, daß bei den Figuren der Altarwand als Patrone St. Gregor und St. Stephanus aufscheinen, nirgends jedoch St. Benedikt zu finden ist. Nach Meinung von Prof. v. Lutterotti, Innsbruck, muß irgend einmal eine Patro ziniumsänderung erfolgt sein; dieser be rechtigte Einwand müßte einmal berück sichtigt und erforscht werden. Ein Schrifttumsnachweis und eine de taillierte Bilddokumentation (auch von heute verschwundenen Teilen) erhöhen noch den Wert dieser wirklich beachtens werten Broschüre, die nicht für hastende

15
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1987/01_12_1987/Schlern_1987_12_01_10_object_6006301.png
Pagina 10 di 64
Data: 01.12.1987
Descrizione fisica: 64
Auf den kostbaren Besitz dieser ehemaligen Hauskrippe des Josef Benedikt Probst gestützt, verfolgte Dr. Josef Ringler seine Hitzl-Theorie über den Tod von P. Simon Reider hinaus. Er schrieb wieder im Jahr 1957 über „Probst Abhängigkeit von den sogenannten Hitzlkrippen“ („Schiern“ 1957, S. 496), dann erneut 1960, die Probst-Figuren kämen den Hitzl-Arbeiten „sehr nahe" („Schiern" 1960, S. 173) und nochmals 1969 in seinem Buch „Alte Tiroler Weihnachtskrippen" (S. 39) über die „auffallende

stilistische und typenmäßige Verwandtschaft" zu Hitzl; ferner wies er darauf hin, die Figürchen der Probstkrippe der Familie Oberhuber in Lienz trügen dieselben Datierungen wie jene in der ehemaligen Hauskrippe des Josef Benedikt Probst, die Ringler hatte erwerben und erhalten können. Nun wäre diese Auseinandersetzung, aus der nicht zuletzt durch das Ableben von P. Simon Reider allmählich eine unwidersprochene Position von Josef Ringler entstand, vielleicht etwas müßig, wenn nicht dahinter

man Produkte wie die „Große Weihnachtskrippe“ (Anbetung der Hirten und der Könige, Inv.-Nr. 337/50, Katalognummer 2) und die „Kleine Weihnachtskrippe" (Hirtenverkündigung, Anbetung der Hirten und der Könige, Inv.-Nr. 51/46, Katalognummer 3) im SMCA. Genau besehen enthalten auch sie zwei unterschiedliche Figurentypen, die beide mit jenen der Innsbrucker Hauskrippe von Josef Benedikt Probst identisch, aber mit dem Figurentypus von Franz de Paula Hitzl am Salzburger Kalvarienberg („Prügelweg

zufließet und sein Talent benützt wird, damit er mehr auf dem Leuchterglänzen könne.“ Dazu erscheint beim Namen „Pröbstl“ als Fußnote Nr. 47 der aufklärende Vermerk: „Richtig Probst Johann, Geselle bei Bildhauer Franz Hitzl, geb. Sterzing 1754, gest. Salzburg 28. 4. 1824: sein Stiefbruder Josef Benedikt in Innsbruck lieferte ihm die zahlreichen Krippen, die als .Hitzlkrippen' in Salzburg bekannt sind." Somit wäre aufgeklärt und erwiesen, daß sowohl die flüssig geschnitzten und fröhlich-farbigen, jedoch

unsignierten Figuren in den angeblich von Hitzl kommen den Krippen wie die typologisch gleichen in der hinterlassenen Hauskrippe in Innsbruck von Josef Benedikt Probst stammen, daneben aber die akkuraten, etwas akademisch wirkenden „Juweliersfiguren" von seinem siebzehn Jahre älteren Stiefbruder Johann Nepomuk Probst, dem ältesten Probst-Sohn und Schüler von Prof. Hagenauer in Wien. Er gibt sich auch zu erkennen in einer Identität zwischen der Strahlenglorie in der Innsbrucker Hauskrippe

16
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1964/01_07_1964/Schlern_1964_07_01_57_object_5997624.png
Pagina 57 di 79
Data: 01.07.1964
Descrizione fisica: 79
r, Innsbruck >) Auch im Jahrbuch d. Südtiroler Kulturinsti tuts 1963/64, „Ladinien“, S. 237 f. -) Hermann Wopfner, Die Besiedelung unserer Hochgebirgstäler, in Zeitschrift des D. u. ö. Al penvereins 1920. Die beiden Riccabona-Porträts von Georg Wächter in Bozen und Gries In der Galerie der Pröpste und Stadtpfar rer im Propsteiwidum von Bozen hängt auch das Porträt des Propstes Benedikt von Riccabona vom Maler Georg Wächter (s. Abb.). Der Propst ist in der Mantelletta sitzend dargestellt. In der rechten

Ecke oben ist in einem Steiloval das Wappen Riccabona unter dem Bischofshut angebracht. Darunter liest man: Benedikt v. Riccabona zu Reichen fels geb. zu Cavales 23. May 1807. Auf dem Rahmen des Ovals steht oben: Probst v. Bot zen 8. Febr. 1841, unten: Zum Bischof v. Ve rona ernannt den 1. Febr. 1854. Auf dem Rahmen links ist ein kleines Medaillon mit „Georg Wächter“ und rechts ein solches mit „pinxit 1854“ zu sehen. Die Maße betragen 66 x 90.5 cm. Zu diesem Bilde fand Msgr. Kan. Anton Maurer

im Propsteiarchiv die eigenhändige Empfangsbestätigung des Malers über das Honorar mit folgendem Wortlaut: Botzen am. 27 ten Juni [1]854 Quittung Über 40 fl. sage mit Worten vierzig Gulden, welche der Unterzeichnete von seiner Hoch- wohledelgeborcn den Hochwürtigen Herrn Herrn von Mairhauser vür das Portrait des hiesigen Probst v. Riccabona richtig u. paar erhalten habn obige Summa in Wiener] WfährungJ l.Mzo (?) erhalten Georg Wächter Mahler Benedikt von Riccabona war 1851—54 Propst von Bozen, seit 1854 Bischof

von Ve rona und seit 1861 Fürstbischof von Trient. Das Propstbild Riccabona wurde also von der Propstei in Auftrag gegeben und bezahlt. Über den Bozner Maler Georg Wächter s. J. Ringler, Georg Wächter, Ein Bozner Maler der Biedermeierzeit, in Der Schiern 22, 1948, S. 253 ff. Im dortigen Werkverzeichnis (S. 260a) wird nur das andere Riccabona- Porträt im Kloster Gries angeführt, das wir hier in Abbildung dem Bozner Porträt gegen überstellen. Es zeigt Benedikt von Riccabona als Fürstbischof von Trient

sitzend im Her melinmantel und mit dem österreichischen Kronenorden umgehängt. Wie und wann es ins Kloster Gries kam, konnte nicht ermittelt werden. Fürstbischof Benedikt von Riccabona er lebte als österreichischer Kirchenfürst den Verlust der Lombardei und Venetiens an das junge Italien. Er starb am 5. März 1872 in seiner Residenz Trient. Dr. Karl M. Mayr

17
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2007/01_05_2007/Schlern_2007_05_01_187_object_6034995.png
Pagina 187 di 204
Data: 01.05.2007
Descrizione fisica: 204
in Kurzbiographien. Von Petrus bis Benedikt XVI. (=Topos plusTa- schenbücher Bd. 552), Kevelaer 2005. 40 Gerhard W. Appeltauer, Buchtipp Josef Gelmi: Die Päpste in Kurzbiographien (http://www. dw-world.de/dw/article/0,2144,1627964,00. ht ml, eingesehen am 23.12.2006). 41 Josef Gelmi, Maly Leksykon Papiezy, Poznan 2005. 42 Zu den Diskussionen um Mühlbach im Ei sacktal und Mühlbach in Bayern bei Kiefers felden, die beide für Maria Peintner eine Rol le spielten, vgl. Benedikt Sauer, Suche nach den Wurzeln

, in: ff - südtiroler wochenma- gazin (http://www.ff-online.com/php/article. phtml?issue_id=3975&bgcolor=1, eingesehen 23.12.2006). 43 Der wohl aus bayerischem Adel stammende Poppo wurde 1039 Bischof von Brixen und 1047 vom Kaiser - Gegenpapst war Benedikt IX. - zum Papst ernannt. Über seine Amts führung ist nichts bekannt. Vgl. Josef Gelmi, Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984, S. 46-47. 44 Bruno Moser (Hrsg.) Das Papsttum. Epochen und Gestalten, München, 1983. Große Teile dieses Buches

stammen von Josef Gelmi, so auch der Abschnitt „Die schönsten Papstanek doten, S. 376-383. 45 Josef Gelmi, Die schönsten Papstanekdoten von Petrus bis Johannes Paul II. Zeichnungen von Peter Schwienbacher, Bozen 2002, 2. Aufl. 2003. 46 Benedikt XVI. hat nach seiner Wahl auf den Titel „Patriarch des Abendlandes" verzichtet, der seit 1500 Jahren benutzt wurde. 47 Der aktuelle Stand des Kardinalskollegiums und mannigfaltige Informationen zu den Päpsten und zum Vatikan finden sich auf den Seiten http://www.vaticanhistory.de ce CD X

18
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/1957/01_11_1957/Schlern_1957_11_01_64_object_5991925.png
Pagina 64 di 93
Data: 01.11.1957
Descrizione fisica: 93
als eine Gemeinschaftsleistung aller Familienmit glieder. Nähere Kunde über diese Krippenschnitzer familie brachte erst der vor 10 Jahren gestor bene eifrige Krippenapostel P. Simon Reider O.F.M., der während seines in Nordtirol ver brachten Ordenslebens viele Probstkrippen kennenlernte und dadurch zu näheren Nach forschungen über diese Familie angeregt wurde. In einem größeren Aufsatz über „Die Krippenschnitzer aus der Familie Probst und ihre Werke“ (Schiern 11, 1930, S. 485) bezeich net S. Reider den Bildhauer Josef Benedikt Probst (1773

der ersten Arbeit S. Reiders ging die Behaup tung, Josef Benedikt Probst sei der Schöpfer der sogenannten Lodron’schen (= Zieglauer- schen) Krippe gewesen, in die spätere Lite ratur, u. a. auch in das Thieme-Becker’sche Künstlerlexikon (Bd. XXVII, 1933) ein und wurde in der Folge widerspruchslos ange nommen. Erst durch die Forschungen N. Ras- mo’s (C. A. X, 1956, S. 141 ff.) wurde dieser Irrtum korrigiert. S. Reider stützte sich bei seinen Forschun gen über die Familie Probst auf die leben dige Tradition

in Regensburg erschienenen 11. Jahrbuch des Kartellverbandes Deutscher Krippenfreunde, das den Titel „Die Weihnachtskrippe“ führt, auf die Krippenschnitzerfamilie Probst zu sprechen. In dem eben genannten Jahrbuch brachte er eine Zusammenfassung seiner For schungsergebnisse, wobei er auch erwähnte, daß sich die ehemalige Hauskrippe der Inns brucker Familie des Josef Benedikt Probst im Besitze des Unterzeichneten befinde; auch berührte er die Frage Pobst—Hitzl, wobei er allerdings zu einer gegenteiligen

der Beweis erbracht, daß nicht Josef Benedikt Probst, der jüngste Sohn Johann Probst’s aus dessen zweiter Ehe mit Anna Thaler, der von Sin nacher erwähnte armselige Krüppel gewesen ist, sondern dessen Stiefbruder August Alois, der Zweitälteste Sohn aus Johann Probst’s erster Ehe mit Gertraud Prötz. Damit hat ein jahrzehntelanger Irrtum in Bezug auf die Person des Schöpfers der Lodron’schen Krippe seine Richtigstellung erfahren 8 ), nichts wurde aber damit über die Herkunft des typischen Probst’schen

19
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2016/01_07_2016/Schlern_2016_07_01_151_object_6041981.png
Pagina 151 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
64 Vgl. dazu Schatz, Kirchliche und politische Ereignisse, Seite 22, und Wieser, Geschichte des k.k. Gymnasiums, Schulprogramm pro 1905/06, Seite 116. 65 Eberhöfer, a.a.O., Seite 272, § 4. 66 Dieser Titel blieb nicht an P. Benedikt Langes haften, sondern ging in der Folge auf Abt Karl Mayr über. 67 Bezogen auf seine eigene Lebenserwartung schätzte er die Dinge völlig richtig ein; in etwas weniger als fünf Jahren sollte er, am 19. Juni 1820, sterben. 68 Eberhöfer, a.a.O., Seite 344

8/9. 69 P. Benedikt Langes über Karl Mayr in seinem „Conduitenbuch", hier zitiert nach Zingerle, Pius: „Augustin Moriggl, Abt von Marienberg" (Schulprogramm pro 1861, Seite 4). 70 Tait, Antonio: „Leben des Ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient", Trient 1908, Seite 94/95. 71 Angerer, Abt Karl Mayr, Seite 391. In Bezug auf P. Anselm Schmid heißt es in einem „Verzeichniß Aller noch lebenden Individuen des aufgelösten Stiftes Marienberg mit Bemerkung ihrer Fähigkeit

und politische Ereignisse, Seite 34, und Blaas, a.a.O., Seite 140 30 . 78 Casimir Schnitzer schreibt a.a.O., Seite 313: „Seine Hülle ruhet an der Seite des Abtes Plazidus auf dem Kirchhofe zu Meran". Den Grabstein, der an diese zwei großen Marienberger erinnern (sollte), gibt es an Ort und Stelle noch heute. Mit Bezug auf P. Benedikt Langes trägt er die (inzwischen sehr verwitterte) Inschrift: „P. Benedictus Langes Mariaemontan. Colleg. Sup. et Gymnas. Praefectus. Vir publicae utilitati natus, non sibi

, religioni, litteris, juventuti vixit. Obiit Septuag. 19 Jun. 1820. R.I.P.“ Ein zeitloser Nachruf auf P. Benedikt Langes erschien in lateinischer Sprache im Werk „Scrip- tores Ordinis S. Benedicti qui 1750-1880 fuerunt in Imperio Austriaco-Hungarico", Wien 1881, Seite 269/270. 79 „Meraner Zeitung" vom 18. Mai 1886, Nr. 59, Seite 895 (Zweites Blatt). 80 Bei Schnitzer, a.a.O., Seite 309, heißt es in diesem Zusammenhang: „Allgemein geachtet war das Gymnasium zu Meran und dessen Präfekt auch in der Ferne

20
Giornali e riviste
Schlern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Schlern/2016/01_07_2016/Schlern_2016_07_01_25_object_6041855.png
Pagina 25 di 188
Data: 01.07.2016
Descrizione fisica: 188
ins Felde, als er sich weigerte, einen eigenen, ordent lichen und nicht nur provisorischen Präfekten als Nachfolger des 1820 verstorbenen P. Benedikt Langes am Gymnasium aufzustellen. Die kaiserliche Studienhofkommission legte damals das Gan ze so aus, dass Marienberg nur deshalb wiederhergestellt worden sei, weil es sich zur unentgelt lichen Besorgung des Meraner Gymnasiums herbeigelassen habe und deshalb kein Beitrag aus dem Studienfonds bewilligt werden könne. (It. Akten im ÖSTA, Allgemeines

, Wahlbestätigung und Vollmacht für P. Benedikt Langes vom 02.04.1816 (ohne Signatur). 48 StAMbg, Bestätigungen über die Wahl des P. Benedikt Langes zum interimistischen geistlichen Oberhaupt vom 03. & 05. Mai 1816 (ohne Signatur). 49 TLA, Jüngeres Gubernium, Geistlich, Separatfaszikel 777, Z. 3221/95 & Z. 1533/2386 ex 1816. 50 Angerer, Aufhebung (wie Anm. 6) 553. 51 TLA, Jüngeres Gubernium, Hofresolutionen 1816, Bd. 1, fol. 891r-892v. Vgl. dazu Blaas, Priester verfolgung (wie Anm. 4) 356-361. 52 StAMbg

(ohne Signatur). Der ganze folgende Abschnitt basiert größtenteils auf diesem Proto koll. 59 Diese bestand aus den Gubernialräten Röggla und Galura, vgl. oben. 60 Angerer, Aufhebung (wie Anm. 6) 554. 61 Vgl. dazu weiter unten im Exkurs zu P. Marian Stecher. 62 Nach Angerer, Aufhebung (wie Anm. 6) 553 hatte P. Benedikt Langes in Rücksicht seines Alters den Mitbrüdern geraten, einen jungen Pater aus ihrer Mitte zu wählen, weil sonst die Wahl wohl mit ziemlicher Sicherheit auf ihn gefallen wäre. Tatsächlich

21