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Pagina 164 di 188
Data: 01.07.2012
Descrizione fisica: 188
Heft 7/8 48 Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), Kat. Nr. G 71, 78. Zur Geschichte des Brixner Instituts der Englischen Fräulein vgl. Jakob Leitner, Geschichte der englischen Fräu lein und ihrer Institute seit ihrer Gründung bis auf unsere Zeit, Regensburg 1869, S. 510-517; Esther Ferrari, 250 Jahre Maria-Ward-Schwestern Englische Fräulein in Brixen, Festschrift zur 250-Jahr-Feier des Instituthauses B.M.V. in Brixen, Brixen 1989, S. 8-12; Margherita Überba- cher-Burger

und Weise, wie der in der linken unteren Ecke der Bilder kniende Putto die rechte Hand des Heiligen hält bzw. auf sie zeigt. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), Kat. Nr. G 48 f. (mit Abb.). Vgl. auch Mich, Eigenhändige Kopien (zit. Anm. 42), S. 184- 186. - Eine von anderer Hand ausgeführte verkleinerte Kopie des Innsbrucker Bozzettos wurde im Februar 2012 auf einer Auktion in Stuttgart angeboten [Unterberger, Michelangelo (Kreis); Öl auf Leinwand, 62 x 34 cm; Provenienz: Sammlung

Dr. Walter Boll, Stuttgart-Regensburg]. Vgl. Nagel Auktionen, 678. Auktion, Kunst und Antiquitäten, 15./16. 2. 2012, Los Nr. 768 (http://www.auction. de/_scripts/auctions_object.php?sale=678&id=735&firstid=567&lastid=817&language=g). 51 Vgl. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger, 2008 (zit. Anm. 41), S. 39-41. 52 Zur Geschichte des Meraner Instituts der Englischen Fräulein vgl. Leitner, Geschichte der engli schen Fräulein (zit. Anm. 48), S. 492-507; Maria Luise Christanell-Hofer, Das Institut

der Englischen Fräulein zu Meran (1723-1923), Gründung-Entwicklung-Tätigkeit, Diss., Innsbruck 1978/79, S. 59 ff., Zitat S. 130. 53 Vgl. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), S. 250 f. 54 Vgl. Leitner, Geschichte der englischen Fräulein (zit. Anm. 48), S. 510; Ferrari, 250 Jahre Maria- Ward-Schwestern (zit. Anm. 48), S. 10; Überbacher-Burger, Institut der Englischen Fräulein (zit. Anm. 48), S. 124-143. 55 Johann Kronbichler ging wohl davon aus, dass der Auftrag für den Dom demjenigen

für die Eng lischen Fräulein voranging, wenn er schrieb, ,,[v]ermutlich" habe Unterberger „im Zuge seiner Arbeit für den Hochaltar im Brixner Dom" auch die beiden Gemälde für die Englischen Fräulein geschaffen. Andererseits aber schlug er für die zwei Bilder eine Datierung „um 1745-1750 vor". Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), S. 30 sowie Kat. Nr. G 71, 78. 56 Vgl. ebenda, S. 29, 251-253. 57 Vgl. Leitner, Geschichte der englischen Fräulein (zit. Anm. 48), S. 510; Ferrari, 250 Jahre

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Pagina 163 di 188
Data: 01.07.2012
Descrizione fisica: 188
Santitä." Zitiert nach Busmanti, Martin Knoller (zit. Anm. 39), S. 20. 41 Um die Erforschung von Leben und Schaffen des Michael Angelo Unterberger hat sich vor allem Johann Kronbichler verdient gemacht. Grundlegend: Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4). Zuletzt: Johann Kronbichler, Michael Angelo Unterberger zum 250. Geburtstag, Neuent deckungen, in: Bernhard Braun / Leo Andergassen (Hg.), Kunst - Beziehung, Festschrift für Gert Ammann zum 65. Geburtstag (Schlern-Schriften, Bd. 343

), Innsbruck 2008, S. 35-47. 42 Vgl. Elvio Mich, Eigenhändige Kopien und Werkstatt-Repliken in der Familientradition der Unter berger und der Vanzo, in: Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), S. 167-186. 43 Es ist nicht auszuschließen, dass Troger es war, der Unterberger als seinem ehemaligen „Mitschü ler" bei Alberti eine Übersiedlung nach Wien nahegelegt hat. Vgl. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), S. 24. 44 Vgl. zuletzt Gamerith, Paul Troger und Wien (zit. Anm

. 14), S. 34-36, 41 f., 46-50, 101. 45 Ein bislang nicht als Werk Michael Angelo Unterbergers erkanntes Altargemälde, das wohl als Stiftung von Kaiserin Maria Theresia in die kleine Kirche von Donnersbachwald in der Steiermark gelangte, habe ich vorgestellt in: Hanns-Paul Ties, Michael Angelo Unterbergers Hochaltarbild im Bergkirchlein von Donnersbachwald (Steiermark), Eine Stiftung Maria Theresias, in: Österreichi sche Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, Jg. 65, 2011, Heft 4 (erschienen 2012), S. 404-413

Zoller in Erwägung gezogen. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), S. 154 f., Zitat S. 155. Eine ausführliche wissenschaftliche Bear beitung der Gemälde steht noch aus. 47 Frdl. Hinweis von Direktor Dr. Johann Kronbichler, Diözesanmuseum Hofburg Brixen. co CD DERSCHLERN 161

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Pagina 9 di 85
Data: 01.12.1978
Descrizione fisica: 85
auf Grund der Tatsache, daß die Fresken der Kirche von Josef Anton Zoller stammen und 1780/81 datiert sind. Wie ein Vergleich mit der Engelsturz-Darstellung Michael Angelo Unter bergers in Wien zeigt, ist das Motiv des niederfliegenden Erzengels mit einigen unbedeutenden Abweichungen übereinstimmend. Hingegen fehlt am Absamer Bild das Motiv des den Befehl erteilenden Gottvaters, und bei den Gestürzten ist kein direkter Zusammenhang zwischen beiden Darstellungen erkennbar. Nur noch das Motiv

der beiden assistierenden Engelsputti rechts vom Erzengel Michael findet sich wörtlich auf dem Engelsturz-Altarbild in Haselbach in Niederösterreich, welches auch von Michael Angelo Unterberger stammt (um 1745/49). Abgesehen von den genannten Motivgleichheiten am Absamer Bild und den Engelsturz-Darstellungen Michael Angelo Unterbergers, die unbedingt auf einen direkten Zusammenhang zurückzuführen sind, fällt auch die stilisti sche Verwandtschaft auf, und zwar sowohl in den Figurentypen

als auch im Kolorit. Die Kleinteiligkeit der Gewandfalten ist vielleicht das auffallendste Stilmerkmal, auf Grund dessen man die Eigenhändigkeit Michael Angelo Unter bergers in Frage stellen muß. Sie weist vielmehr auf Franz Sebald Unterberger hin. Das goldige Licht im oberen Bildteil, das Kolorit des Erzengels mit dem Blau-Rot-Akkord und die brandig roten Leiber der gestürzten Engel sind unter anderem Stileigenheiten, die Franz Sebald in einer Reihe von Bildern mit seinem Bruder Michael Angelo gemeinsam

. Der Franziskus-Darstellung in Lienz kommt ein bisher ebenfalls unbekann tes Bild des hl. Karl Borromäus, das sich ehemals im Karmelitinnenkloster in Innsbruck befand (zur Zeit als Leihgabe im Ferdinandeum), sehr nahe (Abb. 7). Obwohl sich das Bild in einem sehr schlechten Erhaltungszustand befindet, las sen Kopftypen, die Hände und die Gewandfalten am weißen Chorrock dennoch eindeutig den Stil Franz Sebald Unterbergers erkennen. II Im Folgenden soll nun das Verhältnis zwischen Franz Sebald und Michael Angelo

Unterberger im Hinblick auf ihre künstlerischen Beziehungen und Zusammenhänge näher untersucht werden. Dabei erweist sich — um es vorweg zu nehmen — Michael Angelo eindeutig als der gebende Teil, und für das Werk Franz Sebalds ergeben sich somit auch viel wesentlichere Aufschlüsse als für jenes von Michael Angelo. ”) Die Maße des Bildes betragen 112 x 82,5 cm. * 8 ) Abbildung bei J. Ringler, 1973, Abb. 94 und N. Rasmo, in: Archivio per l’Alto Adige, XXXV/1940. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Neu

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Pagina 28 di 85
Data: 01.12.1978
Descrizione fisica: 85
fallendsten weicht Franz Sebalds Bild in der Lichtführung von der Vorlage ab; er beleuchtet die Figuren viel stärker als Michael Angelo bzw. das Licht ist bei Franz Sebald nicht so zentriert verwendet wie bei Michael Angelo. Häufiger als solche kopienhaften Übernahmen kommen im Werk Franz Sebalds mehr oder weniger wörtliche Motivzitate vor, die aber meistens in ganz anderen Bildzusammenhängen gebraucht werden. Da Michael Angelo bald nach 1726 in die Passauer Gegend und von dort nach Wien

einiger Typenverwandtschaft, ganz deutlich die Selbständigkeit gegen* über Michael Angelo. Dabei ist freilich auch zu berücksichtigen, daß wir es beim Altarbild in Stramentizzo noch mit einem sehr frühen Werk Michael Angelos zu tun haben, das sowohl in kompositioneller als auch in malerischer Hinsicht noch wenig Sicherheit zeigt, während das Bild Franz Sebalds über derartige Mängel eines Frühwerkes bereits hinweg ist. Am sehr bewegten Ge wand des Engels beim Franz-Sebald-Bild ist die virtuose Pinselführung des Künstlers

am besten zu beobachten. Zur näheren Veranschaulichung der unterschiedlichen Malweise der beiden Unterberger eignen sich zwei Schutzengel-Darstellungen sehr gut, von denen sich das eine von Franz Sebald in Innsbrucker Privatbesitz (Abb. 11) und das andere von Michael Angelo im Erzbischöflichen Dom- und Diözesanmuseum in Wien befindet 33 ) (Abb 12). Der entstehungsgeschichtliche Zusammenhang zwi schen den beiden Darstellungen ist in diesem Falle allerdings nicht nachweisbar. Das Franz-Sebald-Unterberger

ist die in der älteren Literatur ausge sprochene Zuschreibung des Altarblattes mit der Hl. Familie im Diözesan museum in Trient (ehemals in der Kirche St. Carmine in Trient) an Michael Angelo Unterberger, obwohl es schon lange und stilistisch völlig zu Recht als ein Werk Franz Sebalds gilt. Denn das Bild weist ein Kompositionsschema Michael Angelos sowie einige ziemlich analoge Motive mit dessen Werken auf. So 32 ) Auf diesen Zusammenhang wird auch im Ausstellungskatalog (S. 18) verwiesen. 33 ) Beim letzteren Bild

handelt es sich um eine Zuschreibung des Autors; siehe J. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (1695—1758), phil. Diss., Wien 1976, S. 54/55 u. 180/181. 34 ) Eine sehr treffende Stilcharakteri sierung der Malweise der beiden Un terberger findet sich in Ringlers Buch „Die barocke Tafelmalerei in Tirol“, Innsbruck 1973, S. 127.

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Pagina 29 di 85
Data: 01.12.1978
Descrizione fisica: 85
. Das Motiv der Engelgruppe in der rechten oberen Bildhälfte findet sich fast identisch in anderen Bildern, und zwar sowohl von Franz Sebald, als auch von Michael Angelo wieder; bei Franz Sebald z. B. am Altarbild der hll. Barbara und Katharina in der Franziskanerkirche in Schwaz, bei Michael Angelo in der Skizze der Geburt Mariens im Ferdinandeum (Inv.-Nr. 857) bzw in der Ölskizze mit der Taufe Christi im Barockmuseum der österreichischen Galerie in Wien (Inv.-Nr. 4260). Inwieweit bei diesem Motiv

eine Abhängigkeit Franz Sebalds von Michael Angelo gegeben ist, bleibt auf Grund nicht genau zu bestimmender Datierungen der angeführten Bilder offen. Da dieses Motiv aber bereits auf Michael Angelos Taufe-Christi-Bild in der Pfarrkirche von Vornbach am Inn anzutreffen ist, wenn auch nicht mit so schlagender Über einstimmung wie es bei den obengenannten Bildern der Fall ist, so scheint doch dieses Motiv zuerst bei Michael Angelo vorzukommen. Die Taufe-Christi-Darstellungen von Franz Sebald und Michael Angelo

,0 ) zeigen offensichtlich auch Zusammenhänge, auf die ich in diesem Beitrag nicht näher eingehen möchte, weil demnächst darüber ein Aufsatz erscheinen wird 37 ). Auf Franz Sebalds Taufe Christi in der Spitalskirche in Bruneck (Abb. 13), die 1759 entstanden ist, möchte ich dennoch eingehen, weil sie in einem eindeu tigen Zusammenhang mit dem 1754/1755 entstandenen Hochaltarbild mit der Predigt Johannes des Täufers in der Piaristenkirche zu Kremsier steht, das von Michael Angelo stammt (Abb. 14). Die Figur

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Pagina 6 di 85
Data: 01.12.1978
Descrizione fisica: 85
in S. Maria della Salute in Venedig. Da von einem zweiten Gemälde Tizians „Kain erschlägt seinen Bruder Abel“ aus derselben Kirche eine Nachzeichnung 1Z ) entdeckt werden konnte, die auf Grund des Zeichenstiles Michael Angelo Unterberger zugeschrieben werden muß, drängt sich zumindest die Vermutung auf, ob wir es beim Gemälde in Cavalese nicht mit einem Frühwerk Michael Angelo Unterbergers zu tun ha ben könnten. Das Bild hält sich allerdings nicht nur kompositioneil, sondern auch in den stilistischen

Details so sehr an die Vorlage Tizians, daß hier schwer lich ein stilistischer Befund die Frage der Autorschaft wird lösen können. Stilistisch eindeutig Michael Angelo muß die lavierte Federzeichnung mit der Darstellung des hl. Josef, verehrt von den hll. Leopold und Sigismund (Kata log, Abb. 83), zugeschrieben werden. Dies läßt sich durch einen Vergleich mit zahlreichen ähnlichen Blättern im Ferdinandeum und in der Albertina in Wien überzeugend nachweisen 1S ). Die Zeichnung mit dem hl. Johannes

(dt. Katalog, Abb. 94) steht zwar in einem eindeutigen Zusammenhang mit Michael Angelo — und zwar handelt es sich um eine Zeichnung nach der Figur des Johannes auf dem Bild der Pre digt Johannes des Täufers in der Piaristenkirche von Kremsier bzw. auf der Skizze dafür im Ferdinandeum —, ist aber auf Grund des völlig anderen Zei chenstiles keine eigenhändige Zeichnung Michael Angelos. Da wir vom Zeichen stil Franz Sebalds überhaupt keine konkrete Vorstellung haben, lassen sich diese und ebenso

die andere (dt. Katalog, Abb. 95), die offensichtlich von der selben Hand stammt, auch nur mit größten Vorbehalten diesem zuschreiben. Anstatt den Katalog mit solch höchst fraglichen Bildern und Zeichnungen zu belasten, hätte etwa eine gezielte Gegenüberstellung mit mehreren Bildern Michael Angelo Unterbergers oder Paul Trogers sicher eher zum besseren Erfassen des Besonderen im Werk von Franz Sebald Unterberger beitragen können. Im Werkverzeichnis des Künstlers hätte unbedingt die größtmögliche Vollständigkeit

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Pagina 4 di 65
Data: 01.07.1985
Descrizione fisica: 65
Auf die Tatsache, daß das Altarbild mit dem Engelsturz von Michael Angelo Unterberger stammt, ist bereits mehrfach hingewiesen worden. 5 ) Im Zuge der Vorarbeiten zu einer Monographie über Michael Angelo Unterberger konnte im Stiftsarchiv von Klosterneuburg der Kontrakt für dieses Altarbild entdeckt wer den. 5 6 * ) Außerdem konnte eine recht genau ausgeführte Entwurfszeichnung in der Staatlichen Graphischen Sammlung in Stuttgart als Vorzeichnung für das Haselba cher Bild identifiziert

, Ölskizze und dem Altarbild geradezu der Idealfall einer lückenlosen Werkdokumentation vor. Am 15. Juni 1749 wurde zwischen Ernst Carl zu Payrsberg, Domdechant zu Passau und Pfarrer zu Niederhollabrunn, einerseits und Michael Angelo Unterberger anderseits zu Wien folgender Kontrakt geschlossen: Anheünt zu Endt gesetzten dato, ist zwischen Ihro hochwürden Excell. H. grafen v. Payrsperg, Domdechant zu Passau an ainem , dann dem Wohledlen und Kunstrei chen H. Michael Angelo Unterberger, Kunstmahlern

1972 5 , S. 111. — Johann Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (1695—1758), phil. Diss. Wien 1976, S. 87 ff. und 190. 6 ) Klosterneuburg, Stiftsarchiv: Karton 471, Nr. 16. 7 ) Stuttgart, Graphische Sammlung, Inv.- Nr. C 71/2136: braune Feder, grau laviert, 28,2x14,2 cm. 8 ) Katalog der Galerie Sanct Lucas — Wien, Gemälde alter Meister, Winter 1984/85, Nr. 25; (Öl auf Leinwand. 66x34,5 cm). An dieser Stelle sei auch Herrn Roman Herzig von der Galerie Sanct Lucas für das freundlicherweise

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Pagina 165 di 188
Data: 01.07.2012
Descrizione fisica: 188
für Unterbergers zwischen ca. 1725 und ca. 1735 entstandene Werke charakteristisch sind. Die star ken stilistischen wie auch motivischen Übereinstimmungen zwischen den zwei Gemälden und den Supraporten in Schloss Schönbrunn sowie den Brixner Bildern mit Judith und Salome (vgl. etwa die Analogien in der Gewand- und Schmuckdarstellung sowie in der Gestaltung der Schwertgriffe) legen vielmehr eine Entstehung um 1745-1750 nahe. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), Kat

. Nr. G 10 f. (mit Farbabb.). 65 Die vier Gemälde messen jeweils 57 x 70 cm. Die zwei nicht nach Unterberger kopierten Bilder zeigen David mit dem Haupt des Goliath sowie Samson mit dem Eselskinnbacken. Vgl. Kronbichler, Michael Angelo Unterberger (zit. Anm. 4), S. 51. - Die Bilder befinden sich gegenwärtig im Diöze sanmuseum Hofburg Brixen. Frdl. Hinweis des Südtiroler Landeskonservators Dr. Leo Andergas sen. 66 Im Dorotheum wurden die vier jeweils 39 x 50,5 cm großen Gemälde als Werke eines unbekannten

österreichischen Malers des 18. Jahrhunderts angeboten. Katalog Dorotheum, 1896. Kunstauktion, Alte Meister, 9. Juni 1999, Lose Nr. 342-345. - Johann Kronbichler hat den Zyklus in seinem Beitrag zu Michael Angelo Unterberger von 2008 als Beispiele für den „Fall von bereits bekannter origina ler Erstfassung und aufgetauchter Wiederholung" erwähnt, die den Kopien zugrunde liegenden Originale allerdings nur für die Darstellungen von Judith, Jael sowie der Opferung der Tochter des Jiftach angeführt. Kronbichler

, Michael Angelo Unterberger, 2008 (zit. Anm. 41), S. 38 f. - Für die Klassifizierung der vier Bilder als durchaus qualitätsvolle Kopien von fremder Hand - und nicht etwa als eigenhändige Zweitversionen - spricht die auch auf den Schwarzweißfotos erkennbare vergleichsweise trockene Malweise. 67 Buch der Richter 11, hier 11, 31 und 11, 34. 68 In seiner „Opferung der Tochter des Jiftach" (80 x 116 cm) hat Unterberger eine Bilderfindung des Venezianers Giambattista Pittoni paraphrasiert. Vgl. Kronbichler

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Pagina 26 di 85
Data: 01.12.1978
Descrizione fisica: 85
Grund dafür mag sein, daß von Michael Angelo nur wenige Altarblätter in Tirol vorhanden sind und daß sich diese stilistisch, trotz vieler Gemeinsam keiten mit Franz Sebald, dennoch leichter auseinanderhalten lassen als seine Skizzen. Die nahe Verwandtschaft der Franz-Sebald-Bilder zu Skizzen von Mi chael Angelo dürfte unter anderem auch auf eine verschiedene Arbeitsweise der beiden Künstler zurückzuführen sein. Die vielen Skizzen Michael Angelos spre chen dafür, daß dieser seine Bilder in der Regel

sorgfältig vorbereitete. Von Franz Sebald weiß man diesbezüglich nichts. Bestimmt können auch bei ihm vorbereitende Skizzen angenommen werden, jedoch — wie es scheint — nicht in dem Maße und in der Art wie bei Michael Angelo. Bei diesem zeigen nämlich sowohl die Zeichnung als auch die Ölskizze das geplante Bild bereits in ziem licher Vollständigkeit, und zwar sowohl was die Gesamtkomposition als auch was die einzelnen Details betrifft. Das eigentlich geplante Bild wird also mehr oder weniger

und Kunstliebhabern sehr geschätzt waren. 2 ") So wurde beispielsweise das Rosen kranz-Altarbild in der Pfarrkirche von Kaltem von Zimmeter (op. cit., S. 51/52) fälschlicherweise Franz Se bald zugeschrieben und für das Al tarbild der Rosenkranzmadonna mit Simon Stock in der Pfarrkirche von St. Nikolaus im Eggental (Katalog, Abb. 54) wurde eine Zuschreibung an Michael Angelo Unterberger vor geschlagen.

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Pagina 31 di 85
Data: 01.12.1978
Descrizione fisica: 85
blieb, kann nicht zuletzt auch als ein Kriterium für seine künstleri sche Qualität gewertet werden. Schon von der Auftragslage her waren die Möglichkeiten für einen reinen Tafelbildmaler wie Franz Sebald in Tirol unvergleichlich beschränkter und vor allem bescheidener als etwa für seinen Bruder Michael Angelo, der in Wien eine Reihe prominenter Aufträge erhielt, wie z. B. das Hochaltarbild der ehe maligen Hofpfarrkirche St. Michael, ein Altarbild für den Stephansdom und ein Altarbild

für die Emmanuelische Stiftskirche (seit 1786 in der Augustiner kirche). Auch die Tatsache ist sprechend, daß die wenigen bedeutenden Auf träge in Tirol, die beispielsweise der Neubau der Stiftskirche zu Neustift und des Brixner Domes mit sich brachten, nicht an Franz Sebald, sondern an J. I. Mildorfer bzw. Michael Angelo Unterberger und Paul Troger vergeben wurden. Offenbar verlangten die Auftraggeber sowohl für das Hochaltarbild in Neustift (gemalt von J. I. Mildorfer), als auch für das Hochaltarbild im Brix ner

Dom (gemalt von M. A. Unterberger) doch einen berühmteren und bekann teren Künstler, als es Franz Sebald war. In beiden Fällen mußte er sich mit der Ausführung eines Seitenaltarbildes begnügen, oder er wurde damit wohl auch entschädigt — im letzteren Fall sogar mit der Auflage, daß er es „unter Direk tion des Herrn Michael Angelo Unterberger...“ verfertige 42 ). Neben diesen wenigen bedeutenden Aufträgen, für die man die berühmten Tiroler Künstler in Wien heranzog, gab es aber eine Reihe

von kleineren Auf trägen, welche an die lokalen Künstler ergingen. Vor allem waren es die vielen Landkirchen, die je nach Möglichkeit entweder neu gebaut oder barockisiert wurden, für deren Ausstattung vor allem Altarbilder, Andachtsbilder und Fahnenblätter benötigt wurden. Da Paul Troger und Michael Angelo Unterberger unter anderem wohl auch aus Mangel an entsprechenden Aufträgen Tirol verlassen hatten, und Johann Georg Dominikus Grasmair, der sich wie Franz Sebald Unterberger ausschließ lich

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Pagina 30 di 85
Data: 01.12.1978
Descrizione fisica: 85
Franz Sebalds übergegangen sein dürfte, dann in die Sammlung Vanzo gelangte und sich seit 1885 im Ferdinandeum (Inv.-Nr. 241) in Innsbruck befindet. Die Abhängigkeit des Rosenkranz-Altarbildes Franz Sebalds im Brixner Dom (Abb. 15) von der gleichen Darstellung Michael Angelos in der Pfarrkirche von Kaltem (Abb. 16) ist besonders auffallend. In diesem Falle wissen wir durch archivalische Nachrichten, daß es Franz Sebald im Jahre 1754 unter der Leitung seines Bruders Michael Angelo verfertigt

des Engels auf der einen Seite im Hintergrund erreicht. Maria und das Jesukind wirken in ihren Bewegungen gelöster, was die gesamte Komposition auch etwas belebter macht. Inwieweit diese kompositioneilen Varianten auf Michael Angelo zurückgeführt werden können, läßt sich schwer beurteilen; die Frage kann aber eher verneint werden, denn diese gewisse Art von „unruhiger“ Komposition scheint durchaus typisch für Franz Sebald. Ein noch engeres Verhältnis zu einem Bilde Michael Angelos zeigt die Dar stellung

das Bild neben den ganz allgemein vorhandenen stilisti schen Gemeinsamkeiten mit Bildern von Michael Angelo einige Details auf, die für Franz Sebald sprechen: so z. B. der Figuren typ der hl. Margareth links im Hintergrund und der Engel im oberen Bildteil. Ebenso würde die Art und Weise wie die Komposition des Vorbildes variiert wurde für eine Zuschreibung an Franz Sebald sprechen. Das Motiv des mit dem Märtyrerkranz und -palme niederfliegenden Engels, das, etwas variiert, ebenfalls von Michael Angelo

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Pagina 10 di 98
Data: 01.08.2010
Descrizione fisica: 98
es wunderlich, dass nicht nur einzelne Fragmente, sondern sogar ein ganzer Komplex an Musikalien der Städtischen Musikkapelle Brixen ausgerechnet an einer kirchlichen Stätte wohlbehalten überdauert hat. Letztlich ist dies dem großen Engagement und der Weitsicht des Brixner Domkapellmeisters Angelo Alverä (1905 Cortina d’Ampezzo - Brixen 1978) zu verdanken. 9 Er hatte dieses Amt zum 1. September 1934 angetreten und prägte über Jahrzehnte das Musikleben in Brixen, als Chorlei ter, Kapellmeister, Musikpädagoge

de die Neugründung der Musikkapelle in Angriff genommen. Hierbei verhalf Angelo Alverä zur Beschaffung von Musikinstrumenten und übernahm zu seinem Amt als Domkapellmeister auch für kurze Zeit das des Kapellmeisters der nunmehrigen Bürgerkapelle. Am 2. Sep tember 1947 wurde in einer Mitglieder- Generalversammlung das Statut der Bürgerkapelle Brixen beschlossen. Josef Prosch, ehemaliges Mitglied der Domka pelle, des Domchorquartetts und ab 1947 erster Obmann der Bürgerkapelle, be richtet über die Aktivitäten

im Zuge der Neugründung der Brixner Musikkapelle 1947, unter anderem über die Mühen, „alle der Musikkapelle gehörenden Wer te zu sammeln [...]. Im Dachboden der Gemeinde fand man alte verstaubte In strumente und Notenpulte und auch verschiedenes Notenmaterial. Einiges fand man im Musikzimmer in der Sta delgasse, kurzum wurde dies alles [...] mit einem Handwagen gesammelt und in einen Raum des alten Postgebäudes gebracht“, in das neue Probelokal. 10 Angelo Alverä legte schließlich, wohl

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