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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 15.08.1927
Descrizione fisica: 6
in den faschistischen Blättern Bozens. Ter anfangs August erfolgte Wechsel in der Direk tion der „Alpenzeitung' wurde mit folgenden Worten bekanntgegeben: Direklionswechsel. Ab heute überstimmt der Unterfertigte in feinest Eigenschaft als außerordentlicher Kommissar des faschi stischen Provinzialverbandes die Direktion dieses Blat tes, welcher Provinzialverband die Administration des journalistischen Betriebes „La Provincia di Bolzano' und „Alpenzeitung' weiterführen wird. Den Lesern Versichere

sich das Eine, daß die „Alpenzeitung' die Informa tionen und Notizen in der Gesamtheit durch tägliche objektive Berichterstattung, sowohl was den politischen Teil wie das lokale Leben betrifft. Verbessern wird, um so die Ktaft des Regierungssystems, welche Kraft aus der Reinheit und Gerechtigkeit seiner reinen Arbeitsweise entspringt, zu stabilisieren. Giarratana. _ . Ramen dieser Begeisterung, welche Treue und Opfermut rn sich, birgt, verspricht der Südtiroler Fa- fchfismus, indem er dieses Kampfwerhi'ug emp.angt

sich nicht auslöschen.' Der Faschismus antwortet: „Die Geschichte macht man.' Der Faschismus wird die neue Geschichte Von Bazien machen. Giarratana. Der Aufruf, den der neue Faschistensekretär gegen die von dem Berlage Bogelweider noch herausgebrachten Wochenblätter erließ, hat folgenden Wortlaut: Zum Abschied. Ich scheide heute von meiner Stelle als Direktor dieser von mir im März 1936 gegründeten Zeitung, der ich, mich mit der ganzen Liebe eines Journalisten hingab, der hohen Mission, die die „Alpenzeitung

ließen. Den Wunsch eines immer blühenderen Geschickes rich te ich, an die Stadt Bolzano, an die ganze Provinz, an die Bürger, die in Eintracht für das Wohl des kleinen und großen Vaterlandes arbeiten, die ein Embleme haben, unter dem keine ehrliche Mühe mißlingen kann: Das Liktorenbündel. Das Wirken der „Alpenzeitung' erleidet keinen Halt. Es wird von einer starken Hand und einem ent schlossenen Willen kräftig weitergeführt, von meinem Nach folger Abg. Alfredo Giarratana, dem ich in der Fort setzung

' die Nach richt von der im Zeitrmysbetriebe „La Provincia di Bolzano' und „Alpenzeitung' stattgefundenen UMgestal- tnng aus eist paar Zeilen am Ende einer Spalte be schränkt, und daß der „Bolksbote' sie überhaupt völlig ignoriert. Die elementarsten Regeln der Höflichkeit und die verständnisvolle Klugheit mußten es eingeben, nicht bloii die nackte Nachricht zu bringen, sondern vielleicht auch ein paar Zeilen hinzuzufügen. Der Einsiedler-Unwille dieser Leute ist nicht darnach angetan, zu weiterer Geduld

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1929
Descrizione fisica: 8
— so gehöre ich Ihnen!' Sie wandte sich ihm zu — streckte ihm die Hand entgegen — er ergriff sie, sank in die Knie und preßte in heiligem Gelöbnis seöne Innsbruck, 15. Dezember 1929. Vor der Einstellung der deutschen Zeitungen in Südtirol? Unter der Spitzmarke „Es gibt auch in Innsbruck eine Museumstraße', brachte die „Alpenzeitung' in Bozen (faschi stisch) in Fettdruck einen längeren- Aufsatz, in dem eine un verhüllte Drohung gegen die „Dolomiten', das vom Verlage Bogelweider herausgegebene Blatt

, enthalten war. Dies deshalb, weil die „Dolomiten' über eine Sitzung des Pro- vinzialwirlschaftsrates von Bozen keine Mitteilung gebracht hatten! Die „Alpenzeitung' schrieb am Schlüsse: „Die „Dolomiten' würden sich sicherlich viel Wähler füh len, wenn sie den Schauplatz ihrer Tätigkeit nach Innsbruck verlegen könnten. Dort brauchte^ sie bloß zwanzig oder drei ßig Zeilen , über die Politik. Juliens wsglassen und würden ohne weiteres „daheim' sein. Weihnachten steht vor der Tür, jenes Fest

, an dem die Menschen einander gerne Wünsche er füllen. Könnte nicht auch ein Herzenswunsch der „Dolomiten' erfüllt werden? Wenn wir nicht irren, gibt es auch in Innsbruck eine Museumstraße...' Was mit diesem Artikel bezweckt werden soll, ist klar: die „Alpenzeitung' kann sich nur mit schwerstem Defizit erhalten, weil die Südtiroler das Blatt boykot tieren und nur die Gastwirte gezwungen sind, es zu halten. Man hat schon oft daran gedacht, dieses Blatt deshalb auszulassen, aber aus Prestigegründen

will man dies nicht tun. Ein. zweiter Gedanke war die Hand habung der Sprachenverordnung im Sinne der Einstellung der deutschen Blätter, dann hätte die „Alpenzeitung' einen plausiblen Grund für die Einstellung, andererseits aber weiß auch die Regierung, daß ein deutfchgeschriebenes Blatt für Südtirol eine Notwendigkeit ist. Daher scheint man mw doch den praktischesten Weg zu wählen und die deutsche» Blätter, so wie man seinerzeit die deutschen TagesblättW. einstellte, um der Alpenzeitung den Weg zu bahnen

, nun , gänzlich einznstellen, so daß jedwede Konkurrenz für die ! „Alpenzeitung' beseitigt wäre. Ob aber dieses den Deutschen verhaßte Blatt dann viel mehr Abnehmer bekommen würde, ■ müßte allerdings erst die Zukunft lehren. Ueber diese Anrempelung der „Alpenzeitung' hat eine Polemik mit dem genannten Blatte und den „Dolomiten' ' eingesetzt, und hat sodann die „Alpenzeitung' in einem zweiten Aufsatze noch deutlicher ihre Absicht zu erkennen^ gegeben, indem sie am Schlüsse der langatmigen Ausfüh-M5 rungen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.03.1931
Descrizione fisica: 8
man eine Fatiecung von 90 Prozent, im Trentino 43 Prozent und im übrigen Italien nur einige 20 Prozent feststellen, hat genaue Kenntnis der wirtschaftlichen Verhältnisse Südtirols und ist auch politisch keineswegs ein Fanatiker, wie sein Vorgänger. Wenn er auch gewiß. alles eher als deutschfreundlich genannt werden kann, so dürfte die Stadt Bozen ohne Zweifel eine bessere Verwaltung bekommen wie unter seinem Vorgänger Rizzini. Verfolgung der deutschen Restpresse. Die faschistische „Alpenzeitung' hat schon

wieoerholl versucht, durchzufetzen, daß die vom Verlag Vogelweider herausgebrachten Wochenblätter eingestellt werden, weil sie diesem Blatte noch immer eine zu große Konkurrenz bilden, trotzdem die „Dolomiten' nicht mehr als Tagblatt erscheinen dürfen, wie die „Alpenzeitung', sondern nur mehr dreimal in der Woche. Nun ist es wegen eines Falles der Veruntreuung von Geldern durch den Faschisten Dr. Habicher Glurns von der „Alpenzeitung' offen mit der Einstellung der „Do lomiten' gedroht worden

, weil die „Dolomiten' angeblich zwischen den Ze ilen(!) die Behauptung ausgestellt haben „daß Habicher alle seine Verbrechen begehen konnte, weil er Faschist war und weil einem solchen alles- gestattet ist.' Wohl gemerkt, die „Alpenzeitung' kann nicht behaupten, daß dies von den „Dolomiten' ausgesporchen worden wäre; aber zwischen den Zeilen hätten ihre findigen Reporter diese „unverschämte Lüge zum Schaden des Regimes' herausgelesen. Und die „Alpenzeitung' droht am Schlüsse: Die Herren von den „Dolomiten' mögen

wissen, daß wir ihren schlecht verhehlten Antifaschismus satt haben, und sie mögen wissen, daß sie sich nicht 'immer der Straflosigkeit erfreuen werden, die ihnen bis jetzt zuteil geworden ist, denn jede Geduld hat ein Ende....' Seit Jahren sucht die „Alpenzeitung' nach einem Grunde, gegen die „Dolomiten' und den „Volksboten' Vor gehen zu können. Denn trotz aller Nötigungsmaßnahmen hat es die „Alpenzeitung' nur auf einige Tausend Abnehmer gebracht und hofft durch die gänzliche Einstellung

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Pagina 2 di 4
Data: 15.03.1933
Descrizione fisica: 4
man nicht so überflüssigeriveise italienische Do minikaner in eine rein deutsche Gemeinde versetzt. Zeitungspropaganda und Abonnentenfang. Die „Alpenzeitung' und „Provincia di Bolzano' müssen auch! im neuen Jahr« alles tun, umi ihr alljährlich anschwel lendes Defizit einigermaßen zu verringern. Die erzwungene Hilfe der deutschen Sparkassen in Byzen und Meran, die vor einiger Zeit mit einer halben Million Lire! für die „Alpem- zeitung' einspringen mußten, reicht natürlich nicht für 1933! Nun hilft der „Faschistische

Provinzialverband der Kaufleute' nach. Er kündigt in den beiden Bozner Blättern an, daß der Verband in Hinkunft keine Rundschreiben mehr an die Mit glieder senden werde (dazu wäre er eigentlich ja da), sondern daß die Möglicher all« Mitteilungen aus der „Alpenzeitung' oder „Provincia di Bolzano' zu entnehmen haben. „Es ist daher notwendig ltttb im eigenen Interesse der Kaufleute, Ho teliers und Wirte gelegen, sich auf di«„La Provincia di Bolzano' oder die „Alpenzeitung' zu abonnieren. Der Kaufmann braucht

die Presse, um sich über das wirtschaftliche und politische Leben auf dem Laufenden zu halten. Gr abonnier« sich daher auf die Zeitung, welche ihn über alles unterrichten und die Interessen seines Standes verteidigen wird. (Mso ja nicht die „Dolomiten'! Die Schr.) Niemand wird Unwissenheit des Ge setzes oder anderer Verfügungen der Behörden und der Stau- desorganisation vorschützen können.' Ob's mit diesem warrnherzigen Zlppell gehen wird? Wir glauben kaum. Die „Alpenzeitung' ist einmal in Südttrvl

unbeliebt — von der italienisch geschriebenen „Provincia' überhaupt nicht zu reden — und hat oft genug versucht, der heimischen Presse den Rang abzulaufen. Und was ist fa Folg«? 16.000 bis 20.000 Abnehmer bei den „Dolomiten', 4000 bis 6000 bei der „Alpenzeitung', kaum 2000 bei der „Provincia'. Diese Ziffern reden eine deutliche Sprache. Gegen die deutsche Presse. In Südtirol wollten die Kapuziner ein «eines Matt rein religiösen Inhaltes (3. Orden,' Seraphisches LiebeswichH, herausgeben, das monatlich

zur Herausgabe des Blattes nur dann erteilt werden würde, wenn in jeder Nummer auch ein italienischer Artikel ausgenommen würde. Wie sich die Sache weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarteu. Wenn Italien bei jedem deutschen Blatte die Aufnahme ita lienischer Artikel verlangt, dann würde die zweit« Stufe sicher das Verlangen nach gleichem Ausmaße deutschen und italie nischen Textes und schließlich die völlige Ausmerzung de» deutschen Textes sein. *£>b dies auch für die faschistische „Alpenzeitung' Geltung

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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 8
April 1 937 Folge 4 3 k f w ©übliroler fi e t m a l w r i : : fjoudiolci und IDahrhoit um das knteignungsgeseh. Die scharfen Angriffe, die insbesondere in der Schweizer presse gegen Italien wegen des Enteignungsgesetzes ge macht wurden, scheinen der italienischen Presse doch sehr auf die Nerven gegangen zu sein. In einem langen Aussatz besaßt sich auch die faschistische „Alpenzeitung' von Bozen mit dieser anti-italienischen Propaganda, wobei über die Errichtung der Jndustriezone

können? Es handelt sich lediglich um vereinzelt dastehende Kund gebungen antifaschistischer Wut und sie verdienen nur eine flüchtige Bemerkung und eine ausgiebige Verachtung. Nichts mehr.' Die Bozner „Alpenzeitung ereifert sich darüber, daß die Schweizer- und österreichische Presse das jüngste umfassende Enteignungsdekret, welches einer privaten Bodenbank, dem sogenannten Wiederaufbau-Institut für die drei Venetien, das unumschränkte Recht verleiht, jede Liegenschaft in der Provinz Bozen, wem immer sie gehören

, zum Zwecke der Schaffung kleiner wirtschaftlicher Bauerngüter zu enteignen, als krasse Enteignungsmaßnahme und Ausnahmsbestimmung brandmarkt und der Weltöffentlichkeit zeigt, in welcher Weise die italienische Regierung nach fast 20-jähriger Besitznahme gegen das ruhig arbeitende deutsche Bauerntum in Süd- tirol vorgeht. Keine Zwangsaktion! Keine Enteignungsmaßnahme! ruft die „Alpenzeitung' unwillig aus. Sie bietet sogar den Be weis hiefür an, daß man nur Grundbesitzern die infolge »rückender Verschuldung

ihre Güter verwahrlosten, wieder auf die Beine helfen will. Dafür kann sie aber keine andere Tatsache anführen, als die geringfügigen Staatsbeiträge von zwölf Millionen Lire, welche den Raiffeisen- und Spar kassen an Stelle der 350 Millionen uneingelöster Kriegsan leihen in Südtirol nicht einmal geschenkt sind, fordern nur gegen Rückzahlung vorgeschossen hat! Nun in den Schreibstuben der Alpenzeitung scheint das Enteignungsdekret nicht einmal bekannt zu sein, denn nicht das Statut dieser Bodenbank

, wie man sonderbarer Weise behauptet, war Gegenstand der Kritik, sondern das im Ge setzblatte kundgemachte Gesetz-Dekret vom 7. Jänner 1037, das in seinem ersten Artikel dem Institut die Enteignungs befugnis für alle Liegenschaften einräumt. Da helfen keine Verdrehungskünste. Jeder, der lesen kann, kann sich davon überzeugen. Das Statut dieser Bank ist überhaupt nicht er hältlich, konnte daher auch nicht beurteilt werden. Es würde der „Alpenzeitung' auch sehr schwer fallen, einen einzigen Fall anznführen

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Pagina 4 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
Seite 4. Nr. 8. Die Dummen werden nicht alle.. Wie wir der faschistischen „Alpenzeitung' vom 7. April entnehmen, hat die „Grazer Tagespost' vom 5. ds. unter dem TitÄ „Jtaliana' einen Bericht über die Erfolge des Faschismus in Italien veröffentlicht, in wel chem dem Faschismus folgendes Lob gesungen wird: „Der Prozeß der Verwaltung ist einfach und treffsicher; ein Amtsbürgermeister in der Gemeinde, ein stciculicher Beamter mit absoluter Machtvollkommenheit der Exekutive, neben ihm eine beratende

wird ja mit dem Schuleintritte, also mit dem 6. Lebensjahre in die Organisation ausgenommen und in ihr in allen Disziplinen geistiger und körperlicher Ertüchtigung erzogen.' Daß die „Alpenzeitung' mit sichtlichem Wohlbehagen die Tatsache feststellt, daß der Faschismus in einem öster reichischen Blatt Anerkennung findet, ist verständlich. Unverständlich aber ist es, daß ein Blatt, wie die „Grazer Tagespost', die bis jetzt stets für das Recht der Sndtiroler eingetreten ist, und damit auch gegen den Faschismus Stellung nehmen

aus Lastch, daß dort eine Balilla-Orga- nisatton gegründet wordm sei, zu deren ersten Präsidenten der Präfekturskommissär von Latsch, Antonio Sergio, und zu deren Vizepräsidenten ein gewisser Hilarius Rizzi ernannt wurden. Die „Alpenzeitung' stellt weiters fest, daß sich 62 Kinder ln die Balilla einschreiben ließen; daß hievon nur 12 freiwillig, bt'e übrigen 50 aber eigenmächtig eingeschrieben wurven, hat der Berichterstatter offenbar übersehen, anzuführen. Weiters mel dete das Blatt, der „Federazione

Nazionale Fascista' habe in hochherziger Weise die Monturen und Abzeichen für 12 Kinder zur Verfügung gestellt, während sich Vizepräsident Rizzi in edel- mutigerweife bereit erklärt habe, zum Zwecke der Anschaffung der übrigen 50 Uniformen eine Tammlung zu veranstalten. Dieser Bericht hat seine Wirkung auf die Kreise der deut schen Bevölkerung von Lastch keineswegs verfehlt. Zunächst wur den die deustchen Kreise von dieser Absicht Nizzas durch Ver altung dieses Berichtes der „Alpenzeitung' in Kenntnis

Veranstaltungen hörte man nichts von schwungvoll! : Reden und .auch die „Alpenzeitung' hüllte sich in völll' ' Schweigen. Wie man hört, soll Giarratana Latsch in h' ! deprimierter Stimmung verlassen haben. Es wäre interessam m ; erfahren, welche „Anerkennung' Lastch für den „festlichen vm ! gelungenen' Empfang des außerordentlichen Provinzialkommissärs i erhalten wird. : Wie aroß die Begeisterung der Lastcher Bevölkemng üb» den ehrenden Besuch Giarratanas gewesen sein muß, erhellt daraus, daß der Allgewaltige

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Pagina 2 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
rung) gangbar wäre. „Die ganze Bevölkerung muß be strebt sein, in spontaner Weise zu jenem Wirken im ita lienischen Geiste beizutragen, daß sich hier ohne besonderen Druck so abwickeln muß, daß die Eintracht und die Ein heit der Gemüter gewahrt bleibe.' („Alpenzeitung', 28. August 1927, Nr., 195.) Ueber Auftrag des Generalsekretärs der Partei, Turati, hat Giarratana am 2. August 1927 die Leitung der beiden in Bozen erscheinenden faschistischen Blätter übernommen und die „Provincia di Bolzano

auf der Hut sein!' („Prov. di Bolzano' und „Alpenzeitung' vom 5. August 1927, Nr. 91). „Alle mögen wissen, daß in Bozen die Presse vermindert wird, nicht vermehrt. t„Prov. di Bolzano' vom 9. August 1927, Nr. 93.) ad c): „Allen Faschisten wird anbefohlen, in sämtlichen Gasthäusern und öffentlichen Betrieben, die „Alpenzeitung' und „La Pro- vincia di Bolzano' zu verlangen. Giarratana. «„Alpenzeitung' und „Prov. di Bolzano', verschiedene Nummern.) ad d): Schließung des Gasthauses „Zur Rose' in Wels berg

zu fnachen. -rcr -prn>eri: ninoerro rnicci. Die faschistischen Amtsbürgermeister haben vielfach den Hausbesitzern, die von dem Präfektursdekrete betroffen sind, den Rat erteilt, die Fensterläden und Türen ihrer Häuser m den italienischen Staatsfarben streichen zu lassen. Die „Alpenzeitung' schreibt dazu: „Endlich verschwinden infolge einer Anordnung der höheren Behörde ennge Zeichen sehnsuchtsvoller Erinnerungen, die nie mehr zuruckkehren kann. a Wir meinen nämlich die weißen und roten Farben, mit denen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 15.05.1926
Descrizione fisica: 4
, weil er im Wirtshause „die Nasenspitze Mussolinis' als Gulasch bestellt hatte. Ter Staatsanwalt hat die An klage wegen „Beleidigung Mussolinis' erhoben. „Einer muh voran'. Vor einigen Tagen war im deutsch geschriebenen Fa schistenblatt von Meran „Die Alpenzeitung' ein Gedicht — als Verfasser zeichnete Rupert Steger, der früher« 'Bauernbundsekretär in Bozen, der jedoch infolge verschie dener Vorkommnis^ abgesetzt wurde und nunmehr als Schriftleiter zur faschistischen Alperrzeitung übergetreten Ost— zu lesen

, verfaßt. Trojan war 1886 Chefredakteur des „Kladderadatsch' in Berlin geworden, das als links stehendes Blatt einen scharfen Kampf gegen den dama ligen Staat führte. „Die Alpenzeitung' meinte wohl, ihren „deutschen' Mitarbeitern mit dem Gedicht ein bißchen 'Mut einflößen zu müssen. Daß es freilich heute in Süd tirol hundermal leichter ist, für als gegen die Faschisten zu schreiben, scheint der „Alpenzeitung' momentan nicht eingefallen zu sein. [ 10 Wochen Arrest für verspätete Vorlage

in der Landbevölkerung Südtirols gegen die faschistische Alpenzeitung. Obwohl sich die in Meran in deutscher Sprache er scheinende faschistische „Mpenzeitung' noch Mästen be müht, auch in den Kreisen der bäuerlichen Bevölkerung Südtirols Abnehmer zu werben, so muß sie doch oftmoB von Seiten dieser kernigen und aufrichtigen Tiroler Büuernnaturen, welche die wahren Absichten dieser ^Kul- turtvägerin' längst durchschaut haben, eine gehörige M- weisung erfahren. So erhielt die Mpenzeitung vor eini gen Tagen

eine Postkarte folgenden Wortlautes: Villnöß, 27. April. Es wird erllärt, daß Josef Partner, Ritz, Josef Här- ritzer, Gruber, Joses Mantinger und Gsoier die sogenannte Alpenzeitung nicht annehmen und als abgeschrieben er klären. Josef Mantinger, Gsoier. „Tiroler Kelden'. Die 15i/s-ährige Tochter des früheren alldeutschen Bürgermeisters und jetzigen Präfekturskommissärs und Eommendatore von Meran, Dr. Markart, welche dort» selbst die Fortbildungsschule besucht, wurde nach den Na men der Tiroler Helden gefragt

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Pagina 3 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Redakteur des faschistischen „Brennero' und nun als solcher bei der faschistischen „Alpenzeitung' in Meran zugeteilt. Der Zweck der ganzen NebUng ist offenkundig, die Druckerei der Verlagsanstalt Vogelweider zum Drucke der faschistische „Alpenzeitung' zu zwingen. Um die ses deutsch geschriebene, aus Seelensang unter den Deutschen Südtirols ausgehenden Fascbistenblatte die Türen zu öffnen, uiußten seinerzeit sämtliche deutsche Tagesblätter Südtirols eingestellt werden. Die Süd tiroler Bevölkerung

boykottiert das Blatt und behilft sich lieber mit ausländischen Zeitungen. Um nun der „Alpenzeitung,' wenn möglich, doch, noch eine Ver breitung zu verschaffen, soll deren Herstellung von Meran weg in das Zentrum des Landes, nach Bozen verlegt werden, und zwar in die hiesür gut eingerich tete Druckerei der Verla^anstalt Vogelweider. Diesem Terror-Akte vorangegangen ist die aus Anlaß des Attentates auf Mussolini getroffene Ver fügung der Präfektur Trient, daß die deutschen Blätter Südtirols, darunter

in Südtirol aus schließlich gegen die deutsche Presse gerichtet? Der Grund ist sehr einfach. Vor Jahresfrist gründeten die Faschisten in Meran ein deutsch geschriebenes Tag blatt, durch das sie die Südtiroler aucki geistig zu .erobern hofften. Als Vorbcrestung für das Erschei nen dieser Alpenzeitung wurde der „pandsmann,' das deutsche Tagblatt SMtirols, behördlich eingestellt. Dis Regierung hat der neuen Gründung ihre volle .Huld bewiesen. Subventionen und Unterstützungen dnr.h de Mitteilungen

, die einem Behördenavyarat zur Ver fügung stehen, flössen der Alpenzeitung überrrichlichj zu. Trotzdem blüht sie nicht. Ihre Verbreitung ist gering. Die Italiener verstehen sie nicht und die Deut schen lesen sie nicht. Selbst das Mittel des D uckes auf die Beaniten und sonstigen wirtschaftlich abhängigen Persönlichkeiten hat nichts genützt, um den Ab mnenten- stand der Alpenzeirung zu erhöhen. Das Blatt zählt kaum 3000 Auslage. Es ist begreiflich, da'/ man mich in leitendett Faschistenkreisen Rorns es müde

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Pagina 7 di 8
Data: 15.03.1926
Descrizione fisica: 8
,, welche sich zur Kultur und Gesittung bekennt, erkennen wird, wo heute der Feind jedes Kulturfortschrittes, dev Feind des heißersehnten Friedens- und VersöhnungsgeisteZ von Locarno zu suchen und zu finden ist. Die „Alpenzeitung'. Das neue faschistische Tagblatt Südtirols. Mit einer geradezu staunenswerten Unverfrorenheit wird in den italienischen Blättern über den Anlaß des Erscheinens der „Alpenzeitung' folgendes Märchen ver breitet: „Die Alpenzeitung wurde mit größter Spän- nung von der Bevölkerung erwartet

und hat bei den Fremdsprachigen die freudigste Aufnahme gefunden. Das Neue Blatt ist entstanden, weil sich in der letzten Zeit Puter der deutschen Bevölkerung immer mehr Strömun gen geltend machen, die eine enge Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden ersehnen. Hauptsächlich sind es K'auf- seute und Bauern, unter denen diese Strömung besteht'. Rach dieser Verlautbarung macht es den Eindruck, als ob die „Alpenzeitung' gar 'von den Deutschen gewünscht Worden sei. Freilich erfahren wir gleichzeitig, daß dep Chefredakteur

des gegenwärtigen Regimes in Italien ist ttichts bezeichnender als der Umstand, daß es die boden- ständrge deutsche Presse erwürgte, um den mißtönenden Kückuck, der sich als „Alpenzeitung' ausschreit, zum allei nigen „Sänger' im Blätterwald zu machen. Und nun Mre Probe von der Art des Lärmes, hen er vollführtl Signor Negrelli läßt in der ersten Nummer des „Blattes', dessen Entstehungsart sehr stark ckn die Gründung des ^Corriert italiano' erinnert, dessen Mitarbeiter tvegerj Beteiligung am Matteottimord

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Pagina 3 di 8
Data: 15.06.1929
Descrizione fisica: 8
des Bozner Arztes Dr. Josef Kiener zu spre chen kam. Pater Jnnerkofler appellierte nametts der ge samten Kulturwelt neuerlich an das Weltgewissen, damit derartige Vergewaltigungen einer Minorität unmöglich ge macht werden. Diese Versammlung des Andreas Hoferbundes hat die faschistische „Alpenzeitung' in maßlose Wut gebracht. Sie läßt sich aus Rom einen laugen Aufsatz telephonieren, der sich mit den „beispiellosen Eewissenslosigkeiten' des AHB. befaßt. Und dies, nachdem das Regierungsblatt

Alpenzeitung, der AHB. hat lediglich vom Standpunkte der Menschlichkeit gegen die unerhörtest Unmenschlichkeiten öffentlich gesprochen, die dem faschistischen Italien längst den Ruf eines Kulturvolks genommen haben. Wenn selbst einfache Menschen, wie die Ahrntalerbauern, allgemein den Ausspruch tun, wir leben wie zu Zeiten Ne ros, so besagt so ein Ausspruch mehr als lange Worte es vermögen. Und hier handelt es sich nicht, wie die Alpen- zeitung glauben machen will, um gesetzliche Bestrafung von Mördern

, der die Aufklärung über die Lüge von St. Germain auf die Fahnen seines Programmes geschrieben hat, sich erlauben wird, gegen die maßlosen Gewaltakte der letzten Zeit laut die Stimme zu erheben, ist nur selbstver ständlich. Der Andreas Hoferbnnd wird so lange der Rufer in der Wüste per Kulturvölker sein, bis aus dieser Wüste eine Oase geworden ist. Schikanen bei der Briespost. Die Post- und Telegraphenverwaltung macht in der faschistischen ,.Alpenzeitung' vom 28. v. M. aufmerksam, daß alle Adressen

nach ihrer Geburt 17 '2 Liter Milch. Die „Alpenzeitung' gibt einen köstlichen Bericht über die Vieh-Prämiierung in Niederdorf, welche vom Präfekten Marziali vorgenommen wurde. Die Besprechung der Puster taler Viehrasse, der Bericht über die Milcherträgnisse ein zelner Tiere und vor allem ihr klassisches Deutsch, mögen sie sicherlich zur volkstümlichsten Zeitung und klareit An- leilerin in landwirtschaftlichen Angelegenheiten für unsere Bauern machen. Es passieren der armen „Alpenzeitung' jedoch im Laufe

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Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 8
schwerer und stellen sie vielleicht unter diesem Gesichts punkt als gefährlicher für die Zukunft als für die Gegen- wart dar. Hiezu wurde in der Alpenzeitung vom 7. März 1937 ein Artikel veröffentlitch, in dem darüber geklagt wird, daß die Pro vinz „Bolzano' laut Statistik an letzter Stelle hinsichtlich der Zahl der Eheschließungen in Italien stehe. Das Blatt kömmt dann zur Annahme, daß die Absicht besteht, sich der Verantwortlichkeit der Erhaltung einer Familie zu entziehen. Natürlich

aber in der wirtschaft lichen Not, der Arbeitslosigkeit der Jugend und in der schlech ten Bezahlung der Arbeiter in Italien. Trotzdem schreibt die „Alpenzeitung', daß es an der wirtschaftlichen Lage der Be völkerung nicht liege, die in jeder Hinsicht als gut bezeichnet werden kann. Der Südtiroler hat einen viel höheren Lebensstandard als der Italiener, was zur Folge hat, daß er mit dem niedrigen Einkommen keine Familie zu gründen vermag. Der Italiener,, vor allem der Bauer und Arbeiter, hat nur sehr primitive

sind, und das im faschistischen Italien! Also hat die italienische Regierung selbst die bewußte Schuld an der Lage, doch die „Alpenzeitung' hat die Un verfrorenheit dem Südtiroler die Schuld zuzuschreiben. Der Südtiroler will sich nicht der Verantwortlichkeit der Erhaltung einer Familie entziehen, weiß er doch, daß er damit seiner Heimat und seinem Volke einen schlechten Dienst erweisen würde. Der faschistische Großrat hat kürzlich Richtlinien für die Bevölkerungspolitik aufgestellt. Auf Grund der Volkszählung von 1941

wird die Revision der Provinz- und Gemeinde bereiche beschlossen werden. Gemeinden und Provinzen, in denen eine spärliche und veraltete Bevölkerung ist, sollen aufgehoben werden, weil sie nicht mehr die Notwendigkeit öffentlicher Einrichtungen haben. Die Bozner faschistische „Alpenzeitung' stellt fest, daß auch in der Provinz Bozen solche Gemeinden vorhanden sind. Fünf Gemeinden haben nämlich mehr Todesfälle als Geburten aufzuweisen, es sind dies Tscherms, Glurns, Enneberg, Terlan und Villanders. In Tscherms

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Pagina 5 di 6
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 6
haben. Italien muß sich, z;lm Wühle der ruhigen Bevölkerung Südtirvls. gegen die Schurren verteidigen, die diese Bevölkerrmg auf- wiegcln wollen.' „Der Südliroler' Meder ein deutscher Pfarrer verhaftet. Wie die faschististhe „Alpenzeitung' meldet, wurde der angeblich antiitalienische (d. h. deutsche) Priester Richard Malpaga von Latzfons verhaftet. Dieses Blatt beklagt sich darüber, daß es in Latzfons in letzter Zeit zu vielfachen Verunstaltungen des Faschioabzeichens gekommen sei und gibt dem „bekannten

ist nicht vorgeschrieben für die gewöhn liche Abwicklung der Diskontierung von Effekten, für die Eröffnung von Bankkrediten und für den Aufschub von Zahlungen. Die Alpenzeitung. Die „Alpenzeitung' veröffentlichte an der Spitze ihrer Neujahrsnummer die Mitteilung, in der sie ausdrücklich betont, daß sie eine italienische Zeitung sei. Sie erachte diese Festellung als notwendig, da sie von einigen Kreisen als deutsche Zeitung betrachtet werde, nachdem sie in deut scher Sprache gedruckt sei. Nach dieser bemerkenswerten

Feststellung wird nun das Bestreben der „Alpenzeitung', nach außen hin als Sprachrohr der Deutschen in Südtirol zu gelten, überhaupt von niemandem mehr ernst genommen werden. Der Präfekt von Bozen bei Mussolini. Wie „Giornale d'Jtalia' mitteilt, ist am 11. Jänner i der Präfekt von Bozen, Ricci, von Mussolini zur Bericht erstattung über die Lage der Provinz Bozen empfangen worden. Die Lage sei unter allen Gesichtspunkten sehr I gut (!) und bessere (!) sich zusehends. Der Faschismus in Südamerika. Die immer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.01.1931
Descrizione fisica: 4
Znm Preisabbau. Unter dem Titel: „Es lebe der Preisabbau' fuhrt die faschistische „Alpenzeitung' über die Hausbesitzer und Ver mieter Klage: ;,Unb alle Hausbesitzer halten sich stramm an die Wei sungen ihrer Obrigkeit! Ein Hausbesitzer in der Goethestraße (Bozen) z. B., wird seinen Mieter, wie er ihm in Liesen Tagen freundlichst mitteilte, ab, 1. Februar 1931, um 25°/° steigern. Bravo! Dieser Hausbesitzer verdient ein Denkmal. Am besten in natürlicher Größe auf einer sener bekanntem

auf zehn Tage gesperrt. Da dies gerade in der Woche vor Weihnachten er folgte, haben die Geschäfte den Ausfall des Weihnachts- kaufes über sich ergehen lassen müssen. Ein geschlossenes Kaufmannsgeschäst wieder geöffnet. Die faschistische „Alpenzeitung' meldet: Wir habeu in einer der letzten Nummern berichtet, daß das Kausmansgeschäst des Herrn Josef Viehweider für acht Tage geschlossen wurde, da sich der Inhaber nicht dem allgemeinen Preisabbau anpassen wollte. Bei einer in d en letzten Tagen

der Gemeinde Lana für die Jahre 1924, 1925, 1926, 1927, 1928 und 1929 und jene der ex-Gemeinde Völlan für die Jahre 1926, 1927, 1928 und 1929 auf. Die Einsicht der öffentlichen Rechnungslegung koinmt zwar recht verspätet (Jahr 1924—1928!), aber besser eine Rechnungslegung als gar keine, wie dies bisher üblich ivar. Schüler, die sich Ehre mache». Tic faschistische „Alpenzeitung', Bozen vom 20. ds. mel det unter diesem Titel: „Fräulein Rita Bächler der dritten Lyzealklasse wurde als erste von den Bewerbern

dafür den Beweis. Deutsches Theater in Bozen. Vor kurzem hat das Schlierseer Bauerntheater in Bozen gastiert. Die Vorstellungert, die zehn Tage in Anspruch nah men, waren stets ausverkauft, was die Italiener, die so häufig mit großen Kosten Theatervorstellungen veranstalten, sichtlich verstimmte, weil die italienischen Vorstellungen er fahrungsgemäß halb leer sind. Die faschistische „Alpenzeitung' berichtete zur Schlußvorstellung „Der ewige Rockzipfel' unter anderem: , „Mit der Aufführung

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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 4, Folge 22 ..Südtirol' Innsbruck. 16. November 192« Bei den Südtiroler Faschisten, insbesonders bei den Männern der Alpenzeitung, scheint der materielle Sinn sogar so entwickelt M sein, daß sie aus Trauer und Entrüstungskundgebungen sette Geschäfte machen wollen. In Mitteleuropa ist man bisher solche .Methoden nicht gewohnt gewesen. Die deutsch geschriebene „Alperrzeitung' berichtet darüber in folgender Weise: „Die Behörde ordnet die Bese$ung der Buchdruckerei „Bogelweider' an. In folge

, die von der Presse jenseits des Brennero gegen Italien ausge b: ward', ihre Zentralwerkstätte in den Redaktionen der ver schiedenen Zeitungen aufgeschslagen hatte, die mit der Bnchdruckerei „Vogelweider' ein einheitliches Gan zes bilden. Außerdem haben wir in Erfahrung ge bracht, daß in Bolzano und anderswo zahlreiche Hausdurchsuchungen vorgenommen worden sind. Man kann wohl nicht besser die Tatsachen aus den Kopf stellen, als es hier wieder die italienische Berichterstattung tut. Die „Alpenzeitung

Zeitungen (ein paar Wochenblätter» ein gestellt und hat heute die allerdings auch deutsch ge schriebene faschistische Tageszeitung klängst die einzige Tageszeitung in deutscher Sprache» das Monopol der Konkurrenzlosigkeit, da die früher erfolgte Ein stellung der Tagesblätter zu keinem Ergebnisse für die Alpenzeitung geführt hatte. Aber um die Lynch justiz zu einer wirklichen zu machen, haben Faschisten auch die Druckerei des „Vogelweidürverlages,' die größte Druckerei Südtirols, widerrechtlich bejezt

und scheinen die Absicht zu haben, sie der „Alpenzeitung dienstbar zu machen. Außerdem werden aber in den italienischen Zei tungen Südtirols folgende Maßnahmen als dringlich vorgeschlagen: Sofortige Entfernung der deutschen Gei''- lichkeit, Ausweisung der „Pangermanisten,' die ja d.r Behörde längst bekannt seien, Säuberung der Gemein den und Schulen von j e d e m deutschen Einfluss Ent zug des Postdebits für die gesamte deutsche Presse d.s Auslandes, was um so notwendiger fei, als man in Südtirol überall

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Pagina 6 di 8
Data: 15.07.1929
Descrizione fisica: 8
6. Seite, Folge 14. „Der Südtiroler' Innsbruck, 1',. Juli 1929. Eine Entscheidung Mussolinis in der Etschtaler Enteignungssrage. Die faschistische „Alpenzeitung' meldete, daß die ita lienische Regierung auf Grund der Aeußerung der land wirtschaftlichen Stellen und der Gutachten der Regierungs sachverständigen die Enteignungsaktion im Etschgebiete ein gestellt habe, da hiedurch „in einzelnen Fällen eine Schä digung im wirtschaftlichen Gleichgewichte der kleinen Be sitzer hätte eintreten

in bedrohlicher Weise hebt. Keckeres. Der unauffällige Druckfehler. Kürzlich stand in der faschistischen „Alpenzeitung' in gewohnt erhebender und ergreifender Formulierung lein Bericht über die feierliche Vereidigung der neu eingezogenen Soldaten der Artilleriegarnison Brixen. In der ausführ lichen Beschreibung des ganzen Festverlaufes hieß es an einer Stelle: „Auch die Inspektion der Truppe als solche und jene des Artilleriematerials ergab das befriedigendste Resultat. Ein heiteres Bild bot die Parade

und zappelt alles durcheinander dahin. Wie groß war daher das Erstaunen, als die nächste „Alpenzeitung' eine Drucksehlerberichtigung brachte: „Es muß in den in Nr. 149 veröffentlichten Artikel vom Feste der Artillerie natürlich heißen: „Ein heiteres Bild bot die Parade der Muli' (nicht der Miliz).' So war nun auf einmal die bisher ganz plausible und unauffällige Stelle in helles Licht gerückt und verursacht begreiflicherweise erst recht die größte Heiterkeit. Die Analphabeten Italiens. Voll Stolz

berichtet die faschistische „Alpenzeitung' Nr. 161 von den Erfolgen des faschistischen Regimes im Kampf gegen den Analphabetismus. Der Prozentsatz der Analphabeten hat sich in den Jahren 1921—1927 zu Gun sten der lesen und schreiben Könnenden um zirka 5% ver schoben, so daß die Zahlen der Analphabeten in den schlech testen Gegenden „nur' mehr betragen: Calabrien: 48%; Basilicata: 47 3 / 4 °,'o; Puglie: 44° 0 ; Sizilien: 44 0 / 0 ; Sardinien: 45<Vo; Abruzzen und Molise: 47%; Campagna: 37%; Marche

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Pagina 5 di 8
Data: 01.02.1928
Descrizione fisica: 8
diese sechs Jahre rund dreimal so hoch gewertet (von 2500 Lire auf 7000 Lire) als die 34 vorausgehenden und das 35. allein wiegt doppelt soviel als alle 34 voraus gehenden Dienstjahre! Wo in aller Welt finden sich der gleichen „Sanierungsprozesse?' Die schwer betroffenen deutschen Lehrer, besonders die mit vielen unversorgten Kindern, denken anders als die von Schadenfteude und Deutschenhaß geleitete „Alpenzeitung.' Die Regierung, so höhnt die „Alpenzeitung' weiter, verwehrte es den Lehrern

ja gar nicht, früher (d. h. vor der Entlassung) fteiwillig auszutreten. Daß aber der freiwillige Dienstaustritt den Verzicht auf Abfertigung und Pension bedingte, ver schweigt sie, denn Ehrlichkeit ist bei der „Alpenzeitung' ein vollkommen unbekannter Begriff. Daß Lehrer, die 20, 30 und mehr Jahre in den Pensionsfond respektable Summen eingezahlt haben, nicht mit ganz leeren Händen davonlaufen können, wie etwa die Insassen eines brennenden Holz hauses, kann nur dem Rechtsempfinden verkommener

, und solche „Sanierungsprv- zesse' sind in diesen Ländern einfach unmöglich, trotzdem die Staatskassen in diesen Ländern viel ärmer sind als die von Italien. Die „Alpenzeitung' möge sich, um Ver gleiche anzustellen, nur die legalen Pensionsbestimmungen von diesen Ländern beschaffen, veröffentlichen wird sie die Ergebnisse aber nicht. Das Tiroler Landesschulgesetz (von 1918) sichert den Lehrern nach 10 (sage und schreibe Dienstjahren 40 %> und für jedes weitere Jahr 2.2 °/o des Jahresbezuges als jährliche Pension

zu. Das heißt mangerechtsein. Auf den Vorwurf der Halbbildung gehe ich heute nicht ein; er mag in manchen Fällen ja zu treffen. Immerhin war und ist in der entlassenen Lehrer schaft eine sittliche und fachliche Tüchtigkeit vertreten, an die ihre Nachfolger — bis heute wenigstens — nicht herangekommen sind. Kokette Kleidung, Parfüm und Puder zählen nicht zu den integrierenden Bestandteilen der „Voll bildung.' Auch der Artikelschreiber in der „Alpenzeitung' braucht sich nicht etwa zu seiner „feinen' Bildung

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Pagina 7 di 8
Data: 15.04.1926
Descrizione fisica: 8
unter den Au spizien des italienischen Journalismus Verwirklichung finde. Der Presseverband hat das Patronat dieser patrio tischen Jnittative angenommen. Wahrscheinlich wird diese Schutzhütte,-Benito Mussolini' getauft. Ausgerechnet die Faschisten! Die faschistische „Alpenzeitung' entrüstet sich- in einem längeren Artikel Der radikale Tschechisierung der deut schen Stadt Sternberg in Mähren. Sie zählt alle Maß nahmen auf, die von der tschechoslowakischen Stadtver waltung durchgesührt wurden, um die Stadt

zu tschechi- sieren und sie schreibt, „Sternberg sei ein typisches Bei spiel, wie man auf verschiedenen, kaum für möglich ge haltenen Wegen eine deutsche Stadt zu tschechisieren Ver sucht.' — Die „Alpenzeitung' braucht nicht erst in die Ferne zu schweifen; in Südtirol fände sie genug Bei spiele, wie rein deutsche Orte durch faschistische Gewalt- methoden ihres deutschen Charakters beraubt und ver- welscht werden. Oder verfolgt die faschistische Zeitung viel leicht mit solchen Meldungen den Zweck

als 50 Hotelbedienstete, darunter ' | besonders viele Oesterreicher, Wiener und auch Tschecho- J slowaken entlassen worden, da nach dem Ausländergesetz nicht mehr als 5 Prozent Ausländer angestellt sein dürfen- [ Die Besitzerin des Hotel „Meranerhof' wird mit der Sperrung des Betriebes bedroht, wenn nicht die Zahl der Ausländer auf 5 Prozent vermindert wird. ! Die faschistische „Alpenzeitung' druckt einen Artikel ; aus dem „Grazer Tägblatt' Der die Boykottbewegung, ■ gegen Italien ab. In diesem Artikel kommt

wiederholt i das Wort ^,Südtirol' vor. Die „Alpenzeitung' will nu« J nicht „Südtirol' durch „Oberetsch' ersetzen, andererseits 'fj wagt sie aber auch nicht das in Italien verbotene Wort | „SDtirol',auszusetzen. Sie hilft sich daher damit, daß sie, s statt „SDtirol' in dem Artikel nur „St.' setzt. — Neben- z bei leistet sich das faschistische Blatt noch eine große Gv- - \ meinheit. Es schreibt nämlich im Anschluß an diesen, i Artikel, daß es von einem Münchener erfahren hätten

j daß diesem von einer Innsbrucker Gesellschaft eine Reise ’■ j nach Meran mit folgenden Worten abgeraten wurde: ' j „Fahren Sie doch nicht nach Meran! Als unsere ' l Valuta immer tiefer sank, wurden wir von den Ober- : 1 etschern überschwemmt und ansverkauft. Wir wollen! ! I es diesen einmal heimzahlen durch den Boykott dos kk Fremdenverkehres nach Oberetsch. Was die Italiener, dort machen, ist uns ja Wurst; es soll nur eine Ver- geltung an die OberÄscher sein.' 1 Was die faschistische „ Alpenzeitung' mit einer sdl^ . § chen

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Pagina 6 di 6
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 6
, doch wieder über 200.000 Deutsche geworden! Erkläret mir, Gras Orindur, . . „märtym“. «Schluß., Wie man sieht, sind die Motivierungen bis auf die zuerst genannten recht sonderbarer Art und sehr weit her geholt. Und diese ersteren sind tatsächlich ' Erfindungen, ob „welsche' oder deutsche, bleibt der „Alpenzeitung' zu beurteilen überlassen. Wer in den letzten Jahren je ein mal' in Südtirol war, wird bald zu erfahren bekommen haben, wie viel man hier politisieren, über wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Fragen

in der ' Menschlichkeit wohl sehr begründet erscheinen, begreift die „Alpenzeitung' fteilich nicht. Dagegen finden es gar manche Italiener, die im Sommer unter uns wohnen, sehr leicht begreiflich, daß die deutschen Lehrer den vorhin aufgezeigten Entlassungen und der Art ihrer Pensionierung nicht zujauchzen können. Der leere Magen, die schwer dar benden Frauen und die im Wachstum wegen Unterernäh rung zurückbleibenden Kinder lösen keine Impulse zum Jubel aus. . Die übrigen Motivierungen erfordern wohl kein Kom mentar

, weil außer der „Alpenzeitung' niemand glauben wird, daß die Volksschullehrer am Beginne des 18. Jahr hunderts (beim „Erwachen Italiens') auf die österreichische Regierung oder auf die Gestaltung der Dinge im öffent lichen Leben einen nennenswerten Einfluß ausüben konnten. „Wenn ihr (die Lehrer) ehrlich sein wollt, wißt ihr jetzt, wer die wahren Märtyrer waren, wo die eigentlichen Bedrücker zu suchen sind.' Wir wollen darauf heute nicht eingehen und. nur sagen: Auch mit Vertreibung, Verbannung nnd Kerker

? Die „Alpenzeitung' möge felsenfest überzeugt sein: In 50 Jahren wird noch genau so viel zu tun sein wiv heute; nur die deutschen Lehrer werden verstorben sein. Unser Blatt zu lesen ist Ehrenpflicht! währt. Die Bozener Stadtverwaltung, die — Gott sei's geklagt — gänzlich italienisch umgewandelt ist, legt begreif licherweise Wert darauf, die Tatsache der Aussichtswarten- Errichtung dem deutschen Ressepublikum bekannt zu gehen und tut dies in Form einer Pressenotiz unter Beifügung eines Anschreibens

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Pagina 3 di 6
Data: 15.07.1927
Descrizione fisica: 6
lich Wundern, daß die Zahl bei einem 42 Millionen volke (denn der Faschismus gliedert ja fast schon dre Wickelkinder in seine Organisation ein) nicht höher ist. In dieser Millionenzahl sind aber auch- viele Feinde des Faschismus inbegriffen, die die Taxe nur zahlen, um von den Faschisten nicht schikaniert z«u werden. - Seite 3, Folge 14 Italianisierung von Familiennamen in Südtirol. Me die faschistisch^ „Alpenzeitung' berichtet, haben in den letzten Tagen folgende Personen um die frei willige

aber, die sich nicht scheuten, ihren ehrlichen deutschen Namen preise zugeben, sind auf immer gezeichnet mit dem Kainsmal, welches die gesamte gesittete Welt als das verabsch«euungs- würdigste empfindet. Die „beliebte' Alpenzeitung. Bekanntlich hat der Faschismus im März vorigen Jah res die deutsch geschriebene „Alpenzeitung' unter faschi stischer Leitung herausgegeben. Obwohl alle Pressions mittel angewandt wurden, um dieses Blatt, das in Süd- tirol oft „die ewige Anbetung' genannt wird, weil es Mussolini

und den Faschismus in einer geradezu stumpf sinnigen Weise verhimmelt, in die deutschen Kreise eitr- zuführen, und sogar die deutsche Konkurrenz durch Unter drückung aller Tagesblätter ausgeschaltet worden ist, war der monatliche Defizit dieses Blattes niemals zu vermeiden, so daß der Faschismus wiederholt mit der Leitung recht unzufrieden war. Nun wendet sich die „Alpenzeitung' wieder an die Zeitungsverschleißer von Bozen und Meran, um mit den gewöhnlichen Drohungen Begünstigungen zu erreichen, die auf dem Wege

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