, die einen wie die anderen zu beruhigen und ihnen zu bedeuten, daß der Bischof keine Parteistellung einnehme und sicherlich nichts tun würde, was die eine oder die andere Partei schädigen oder verletzen könnte. ES ist möglich, ja nicht unwahrscheinlich, daß er eine Aeußerung m diesem Sinne auch gegenüber dem Prinzen Liechtenstein gemacht hat. Jedenfalls konnte aber der Nuntius dem Prinzen Liechtenstein gegenüber nichts sagen, was diesen etwa hätte berechtigen können, voft elner bindenden Erklärung zu sprechen, d'e der künstige
Bruneck noch immer viel zu wenig gewürdigt und anerkannt wird. Die Schönheiten dieses OrteS in weiterem Sinne entfalten sich erst bei näherer Betrachtung, man kann sagen,! bei längerem Studium und nicht durchs Wag-! gonfenster gesehen. Für Menschen, die der Natur' nur in ihrer wilden Pracht und Romantik huldige», bietet der Brunecker Talkessel nicht das Ziel ihrer Erwartungen und enttäuscht werden fie ihm den Rücken kehren und ihre Augen an den schroffen Wänden und Felszacken der Dolo mitenwelt weiden
. Für diejenigen aber^die eS verstehen, tiefer in die Schönheiten der Schöpfung einzudringen, bietet Bruneck eine Fülle von herrlichen LandschaftSbildern, die sich gewiß blei bend einen Platz im Sinne des Beschauers er ringen werden. Wie schon gesagt, eine Fülle von Schönheiten. Immer und immer wieder ent faltet fich dem Auge ein neues Gemälde, eines schöner als das andere, jedes ein Kunstwerk der Natur. Ja steter Abwechslung und Verschieden heit zeigen fich ihm, vom sanften Gelände bis zum himmelragenden Fels