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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 16.09.1864
Descrizione fisica: 4
. Wie man der , Const. öst. Ztg.' schreibt, wird die seit längerer Zeit beabsichtigte Herabsetzung des Standes der im lombardisch-venetiänischen Königreiche , liegenden Truppen nun demnächst zur Ausführung köm men. Es liegen nun verläßliche Nachrichten vor, daß auch die piemontestsche Regierung mit den angekündigten Reduciruugen Ernst macht und im Laufe dieses Herb stes 40,000 Mann beurlauben wird. Feuilleton. Ein deutsches Märchen. - Von K. L. W. Pflaume. ^ ^ Schneider Fix». Vor ÄlterS lcbte in einer alten

Reichsstadt ein Schneider FipS, der war behende, mit der Nadel, mit den Händen, mit den Füßen, mit der Zunge uni> mit den Hedanken. Vom frü hen Morgen, wenn die Hähne krähten unv der Morgen graute, saß er mit untergeschlagenen Füßen auf seinem Tische am Fen ster, war munter und guter Dinge, sah mit einem Auge auf seine Arbeit und ließ das andere auf die Straße hinaus wan dern. Er sprach den Vorübergehenden zu. neckte die Jungen und foppte die Alten, und, da er wohl wüßte, daß, wer äuS- geben

will, auch einnehmen muß, so ließ er sich von Jung oder W hinwieder auch manchen Spaß gefallen. Er hat lauter Wippchen im Kopfe, war die allgemeine Rede. Die Frau Fipsen dagegenhalte ibre eigenen Schrullen, hielt den lustigen Schneider etwaS kurz, und wollte die Wippchen, die er nun einmal nicht lassen konnte, nicht gut heißen. Machte er mit den vorübergehenden Mädchen seine Späße, so schrie sie wohl: Du Hipphopp Du, laß die Mädchen in Ruh! Und wenn er dann antwortete: Alte Weiber und Enten schnattern dm gan zen

Tag, sie gehören in die Gosse, sonst thun sie Ungemach, so wurde sie gar böse, und keifte und schalt ihn kurz und lang aus, daß der k.cke Schneider sein loscS Maul aus lange Zeit nicht wieder aufzuthun wagte. Am schlimmsten ärgerte sie ihn aber, wenn sie das Schimpflied auf die Schneider anstimmte, worin eS heißt, daß ihrer Neunzig und Neun mal Neun mal Neunzig von einem Häringschwanz gegrssen und aus einem Fingerhut getrunken hätten. Dann wurde Schneider FipS zornig, denn daS griff

geschlagen hatte. Sie lachte höhnisch, zuckte mit den Schultern, sah ihren Herrn und Meister verächtlich über die Achsel an, und ging in die Küche> um Sauerkraut und SchweinS- kopf zu kochen, eilt LieblingSgericht des schwächlichen Schnei- derlejnS. woran eS gewöhnlich auf ein paar Wochen krank wurde. Da nun der Schneider auf diese Weise sich in einem im merwährenden Kriege befand, so war eö kein Wunder, daß er sich für kriegsgeübt genug hielt, um im Falle der Noth die Htodt vertheidigen ztl'helfen

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 14
Data: 29.01.1892
Descrizione fisica: 14
, doch wird derselbe noch einige Zeit das Zim tner hüten. ? Wien, 25. Jänner. Das Abgeordneten haus nahm die Anträge des Budgetausschusses be sessen!) Theuerungszulagen für Staatsbeamte an. * Die Dienstboten-Mörder. Am Mon tag begann in Wien die Verhandlung gegen die Eheleute Franz und Rosalie Schneider, welche bekanntlich Dienstboten ermordet und beraubt haben. Da wir seinerzeit die einzelnen Fälle im „Pust. B.' mitgetheilt haben, können wir uns darauf beschränken, die dem Prozeß zu Grunde liegenden Thatsachen kurz zu skizziren

. Es war eine bewährte Schablone, nach welcher das Paar „arbeitete' und so ver worfen der Mann ist, der hier des mehrfachen Mordes angeklagt erscheint, er war vielleicht doch nur der gefügige Lehrling, das Werkzeug in der Hand des ihm geistig überlegenen Wei bes. Noch im Laufe des Untersuchungsver fahrens hat die Angelegenheit merkwürdige Wandlnngen erfahren. Die Morde waren so verübt worden, daß Schneider oder seine Frau irgend ein Dienstmädchen für eine Stelle auf dem Lande warben, sie dann hinausgeleiteten

des zweiten Stock werks im Gefangenhause in den Hofraum stürzte; sie kam mit geringen Beschädigungen davon und erfuhr jetzt, daß ihr Gatte nicht daran denke , dieses schöne Leben zu verlassen. Nun rächte sie sich an ihm in ihrer Weise, in dem sie ihn in ihren Aussagen schwer belastete. Schneider erfuhr das erst, als ihm die Anklage schrift mitgetheilt wurde. Schneider vergalt es seiner Frau damit, daß er auch zu einem Ge ständnisse schritt, wobei sie übel wegkam. Ge- gen diese wurde dann eine Nachtrags

-Anklage erhoben, die sie nicht nur, wie Anfangs, als Mitschuldige, sondern als Anstifter!» und direkte Theilnehmerin am Raubmorde beschuldigt. Sie zählt 41 Jahre, sechs Jahre mehr als ihr Mann und ist eine kleine, schwächlich aussehende Person mit bleichem Gesicht. Franz Schneider ist ein derbgebauter Mann, ans dessen hagerem Gesicht die Backenknochen hervorstehen; um den von einem struppigen rothen Bart beschatteten Mund spielt fast immer ein Lächeln. Der An geklagte, ein vielfach vorbestraftes

Subjekt, hat sich auch wegen zweier Unsittlichkeits-Ver- brechen, gleichfalls an Dienstmädchen began gen, zu verantworten. Nachgewiesen sind dem entsetzlichen Paare bis jetzt drei Morde, nämlich der an Rosalie Kleinrath, der an Marie Hott- wanger und der an Vinzenzia Zoufar. Bei dem Verhör am Montag suchte das saubere Ehe paar nach Kräften sich gegenseitig zu belasten. Rosalie Schneider will von dem ersten Morde gar nichts gewußt haben, bei den zwei änderen wenigstens nicht aktiv betheiliget

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Pagina 1 di 4
Data: 30.12.1859
Descrizione fisica: 4
zu pränumeriren gedenken, ersuchen wir um ehesten Auftrag, damit wir in der Lage bleiben, vollstän dige Eremplare liefern zu können. Preis für Bruneck um Umge bung ganzjährig 2 fl. 60 kr. Oestr. Whrg. Mit freier Postsen dung ganzjährig 3 st. 30 kr.; halbjäbrig 1 fl. 65 kr. Oestr. Whrg. Vermischtes. Der Schneider in Amerika. Der Schneider ist der glücklichste Mensch in ganz Amerika. TaS Erste, was er thut, wenn er ankömmt, ist, daß er heirathet; das Zweite, daß er nach Geschäft sieht. Ein ordentlicher

! Da ist kein Aufenthalt mit Massen. und Zuschneiden, kein Aufenthalt mit Futter unv Knöpfe, ein- . kaufen. Der Schneider bekömmt AlleS fertig' zugeschnitten^ er bekommt so viel Dutzend Futter, Knöpfe, Faden, als er-braucht, - nicht mehr, nicht weniger. — Freilich gibts auch, keinen Abfall. Er kann in Amerika dem Kappenmacher nicht so und so viel jährlich „abgeben;' er kann sich von einer Kunvenhose nicht eine Weste' herausschneiden und von einem Kundenrock langt's auf kein Jäcklein für seinen Buben

. Aber alle Vortheile kann ein Land nicht haben, und bis er draußen Einen Rock fertig macht, ist hier der Vierte schon abgcbügelt. Der liebste Tag ist dem Schneider der Sonntag Mittag. Morgens wird noch streng-gearbeitet, denn die Röcke, die ec am Montag ab zuliefern hat, müssen heute schon fir und fertig sein. Aber — Mittags geht's loS. Er selbst ist nagelneu und flott genug auöstassirt, aber sein Weibchen, — wie sieht die erst aus? Na, wer die draußen gesehen hat, als sie noch bei Sekretärs So und So diente

mit der Schneidersfrau. Aber sie verdieiu's auch, das liebe Weibchen, denn von Morgens früh an ist sie auf den Beinen. Jetzt sitzt sie neben ihrem Mann und hilft ihm nähen und Knopflöcher machen; d'rauf steht sie am Kochofen und macht im Flug daS Mittage^en fertig. Und dazu singt sie und lacht sie und päppelt dm lieben, langen Tag, wie wenn unser Herrgott den Sonnenschein nurfür sie geschaffen hätte! — Ohne sein Weibchen ist der Schneider nur ein halber Mensch; er würde kaum zwei Driltheilc fertig bringen

. Hat der Schneider am Sonntag mit seinem Weibchen einen AuSllug in's Land gemacht, oder in einem Concertsalon bei „sacrelZ,' Musik, Lagerbier getrunken — sie trinkt Punsch, — so ist da gegen der Montag seiu Eigenthum. Die ferkigen Röcke oder Hosen oder Westen werden sein zierlich zusammengefaltet und aufeinander gelegt; der Schneider macht sich selbst fertig und an diesem Tag weiß die Frau schon, daß sie mit dem Mittag essen auf ihren Mann nicht zu warten hat. — Zuerst wird die fertige Waare abgeliefert

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Pagina 4 di 14
Data: 05.02.1892
Descrizione fisica: 14
Thatbestandes genüge vollkommen, um Beide dem Henker zu überliefern. In streng logischer Entwicklung führte er dann den Nachweis, daß die Frau die causa ivovev8 bei den Verbre chen gewesen fei und daß sie darum die volle Strenge des Gesetzes treffen müsse. So fest war das Gesüge seiner Beweisführung, daß es der Vertheidigung nicht gelingen konnte, es zu erschüttern. Die Geschwornen sprachen über das verbrecherische Ehepaar ihr : Schuldig des dreifachen Raubmordes! — Für das ganze Wesen des Franz Schneider

war es höchst be zeichnend, daß er am letzten Verhandlungstag, der für ihn die Entscheidung über Leben oder Tod bringen mußte, in einem neuen, kleidsamen Anzug erschien; eS war derselbe/ den er sich seinerzeit für das Geld der ermordeten Zoufar gekauft hatte!! An neuem Beweismaterial er gab die Schlußsitzung nicht viel; von Belang war hauptsächlich die Feststellung, daß Rosalie Schneider von den Papieren der Zoufar sich auch den Tauf- und Heimatschein angeeignet und ihn bei verschiedenen' Gelegenheiten

als Le gitimation benützt hatte. Diese Thatsache war deshalb wichtig, weil die Angeklagte helanntlick während deS ganzen Prozesses behauptet Hatte, sie wisse von dem Morde an Friedrike Zoufar nichts. Da Franz Schneider aber nicht lesen kann und von den Papieren der Zoufav nur die beiden Briefe gesunden wurden, welche dem Ehepaar nichts nutzen konnten, mithin eine, sorg fältige Auswahl getroffen worden sein mußte, so ergab sich daraus ein erdrückender Indizien beweis für die Angeklagte. Fast ebenso gravi- rend

war die Aussage eines Zeugen, ^welche da hin ging, daß Rosalie Schneider sehr oft ihren Mann „malträtirt'' habe, nicht er sie, wie die Frau stets erklärte. — Vielleicht bequemt sie sich jetzt, nachdem der Stab über sie gebrochen ist, zu einem vollen Bekenntniß ihrer Schuld; dann könnte vielleicht auch Licht auf das Schick sal des während der Verhandlung erwähnten, spurlos verschwundenen Dienstmädchens fallen ! 5 Kaiser Wilhelm II., ließ letzten San,' stag, als am Todestage weiland des Kron prinzen Rudolph

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Pagina 2 di 8
Data: 11.10.1912
Descrizione fisica: 8
im. sogenannten Kuhstall, I einem Äbkürzungswege, liegen bleiben. Im! Laufe des anderen Vormittages wurde er dort im bewußtlosen Zustande ausgefunden und noch Hause gebracht, wo er dann die Nacht, ver sehen mit den hl. Sterbsakramenten, gestorben ist. Wahrscheinlich hat ihn der Schlag g? troffen. — Abfaltersbach, am 8. Oktober. Gestern feierte Herr Joses Schneider, Lehrer, mit Frau- lein Anna Mayrl, einer Tochter des Herrn Johann Franz Mayrl, Wirt und Krämer hier,! Hochzeit. Die Trauung war hier in der Pfarr

a./d. Trau stattfand, die Brau erst nach 3 Uhr zurückgestellt wurde, was wohl nur als ein Schabernack genannt werden konnte und die Abfahrt erst abends Vs7 Uhr statt' finden konnte. Recht viel Glück den Neuvel' wählten.^ Sein Vater Josef Schneider, Lehrer in Pension, feiert Heuer am 7. November seine« 79. Geburtstag. Herr Schneider sen. ist roch rüstig und gesund, nur das Gehör verlast ihn etwas, versieht aber trotzdem den Orgo' nisten und größtenteils auch den Meßnerdienst, geht täglich zur hl. Messe

und wenn Geb»' stunden sind macht' er den Vorbeter in de Pfarrkirche hier, arbeitet in und außer dem Hause noch immer mit, da er ein kleines Wesen besitzt. .Schneider sen. ist Besitzer ° silbernen Verdienstkreuzes mit der Krone uv der Verdienstmedaille für 40jährige treue TieM leistung als Lehrer. Er ist ein biderer A tiroler, ein Mann von echtem Schrott u Korn, ein Vorbild und Muster seines Stano^' wie selbe nicht überall zu finden sind. ^ ist auch bei Jung und Alt, bei geistlichen' weltlichen Personen

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Pagina 13 di 16
Data: 11.11.1904
Descrizione fisica: 16
Angelegenheiten (Anle gung von Befestigungen u. s. w.) aufzufordern.! * Sturmszene» im niederosterreichi- ßchen Landtage. In der Sitzung deS nieder- österreichischen Landtages am 5. ds. kam eS zu Sturmszenen, die alle bisherigen Vorgänge in dieser Körperschaft in den Schatten stellen. Als der Abgeordnete Bielohlawek auf die letzten Ring straßendemonstrationen zu sprechen kam und erklärte, diejenigen, die damals demonstrierten, seien wirklich Lumpen gewesen, griff auch Ab« geordneter Schneider, der schon

früher durch sein unruhiges Wesen aufgefallen war, mit den kräftigen Worten: „Böhmische Lausbuben haben damals demonstruiert' in die Debatte ein. Ab geordneter Seitz antwortete sofort mit dem Rufe: „Solange es Alkohol gibt, wird es auch Schneider geben.' Diese Worte versetzten Schneider in eine ganz unglaubliche Wut. Er stürzte von seinem Platze zum Abgeorneten Seitz, erhob seine Rechte und führte einen mächtigen Schlag gegen ihn. Der Christlichsoziale Gruber, der neben Seitz stand, wollte Schneiher

an seinem Vorhaben hindern, mußte aber seinen Vermitt lungsversuch teuer bezahlen — der Schlag, der Seitz zugedacht war, sauste mit voller Wucht auf Gruber nieder. Abgeordneter Seitz hatte in dem Augenblicke, in dem er den Abgeordneten Schneider auf fich zustürzen sah, in seine Tasche gegriffen, um den Revolver zu ziehen und drohte, jeden niederzuschießen, der ihn berühre. Beide wurden von den nächsten zwei Sitzungen aus geschlossen. * DerKesnchSr.MaiestätdesKaifers in Mödling. Unter dem stürmischen Jubel

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Pagina 1 di 4
Data: 16.06.1876
Descrizione fisica: 4
dem Pusterchale schon großen Nutzen gebracht und zu dem jährlich zunehmenden Fremdenverkehr ganz we- seitlich beigetragen, daher wir diesen Mann in unserem Thäte zu begrüßen gerne Anlaß nehmen, er verdient den Dank deS ganzen ThaleS. — Ein Kampf auf Leben und Tod. Vergangenen Sonntag hatte ein dem Herrn G. L. in Antholz entflohener Bienenschwarm ganz besondere Passionen. Anfangs wollten sich die Bienen auf einer einem benachbarten Schneider ge- hörigen Kuh niederlassen, welche aber durchaus nicht gewillt

war, ihnen LogiS zu geben. Dann versuchten eS die ungestüm- men Quartiermacher bei einer demselben Schneider gehöri gen GanS, welcher eS mit allem Geflatter und Geschnatter nicht möglich war, loS zu werden, so daß ihr der Schneider zu Hilfe kommen mußte. Aber die Bienen, anstatt sich vertreiben zu lassen, und da ihnen bei der GanS der Platz etwas zu klein vorgekommen sein mag, suchten theilweise beim Schneider unter zukommen, welcher im ersten Schrecken unter einem naheliegenden Weiberkitlel Zuflucht suchend

, doch end lich alle Schneidercourage zusammenraffend sich ermannte, und da er seine gewohnten Waffen nicht zur Hand hatte, die GanS und Bienen zusammen ergriff und in den nach- sten Brunnentrog eintauchte, wo das Ende deS schrecklichen DramaZ war, daß die ÄanZ und die meisten Bienen daS Leben lassen mußten, und der glückliche Schneider mit eini gen leichten Verwundungen den Sieg davon trug. — In Jnnichen kam letzten Samslag ein Kaminfeuer auS, welchiS bei dem heftig wehenden Winde halte gefähr» lich

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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1851
Descrizione fisica: 6
sie mit ihren zwei Bratzen, ' Blitz! raufen's wie. die Katzen! Jetzt ruft d'Wach . „g'nug für heut! Schamts euch doch endlich vor d'Leut!' Da fällt oben.von deS Ufers Rand. ' Ein Schnupftuch hinunter aus schöner Hand, Und mit einem Schlüssel beschwert, DaS der Schuster-Kathi gehört, > Zwischen der Sepperl und Miedel allein Mitten hinein! Und zum Schneider Franz spottender Weis. Wendet sich die Kathi jetzund: „Nun Schneider, ist deine Lieb so heiß, Wie du. mir schwörest jeder' Stund, So geh' und heb

' mir das Tüchel auf!' Und der Schneider im schnellsten Lauf ^ Steigt hinab in den furchtbaren Raum. Mit festem Schritt, Und aus der Wäscherinnen Mitt' Hebt er das Tüchel mit keckem Daum! Und mit «staunen und Grauen Sieht's die Wach, d'Herrn und d'Frauen, Und gelassen bringt er das Tüchel zurück. Da schallt sein Lob aus jedem Munde,' ^ Aber mit'zärtlichem Liebesblick Er verheißt ihm sein nahes Glück, Empfängt ihn d'Mamsel Kathi:' > O Schneider, wenn du jetzt mein wärst, was that i! Doch er wirft ihr das Tüchel

in's Gesicht: Den Dank, Kathi, begehre ich nicht; Aber zweifle nicht mehr,' du schlechte Bagaschi, Als hätt' ein Schneider gar kein Couraschi. Aemt Nro. 4026.. ' ' ' - ' ^ Bekanntmachung. Am Freitage,, als am ^. Oktober 1851 Vor mittags 10 Uhr findet die öffentliche Hauptverhandlung gegen Josef Gumpold von Unterviutl wegen des Virbrechens des Diebstahls im hierortigen Gerichts saale statt. ^ ^ ^ . K. K. Bezirks-Collegial-Gericht Bruneck am 18. Oktober 1851. > .' Der k. k. BezirkSnchter .. Petzer

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Pagina 4 di 16
Data: 16.10.1891
Descrizione fisica: 16
, die Geschäftsordnung bietet kein Mittel da gegen einzuschreiten, da derartiges unmöglich vorauszusetzen und thatsächlich bisher noch nie vorgekommen ist. Der Präsident spricht die entschiedenste Mißbilligung ans und bedauert, daß die Geschäftsordnung keine Handhabe zu entsprechender Censur bietet. (Beifall, Hände klatschen.) Der Abgeordnete Schneider erklärte, daß er die Stimmzettel nur im Einverständnisse der betreffenden Abgeordneten, höchstens acht oder zehn änderte, und bedauert, daß er nicht mehr ändern

konnte. Wegen der Behauptung das Hans diskretire den Parlamentarismus, derselbe sei nicht Volksvertretung sondern Clicquevertretung. (Große Entrüstung, dagegen Beifall auf der äußersten Linken) erhält Schneider den Ordnungs ruf. Hohenwart bezeichnet die Behauptung Schneiders, die Abänderung der Stimmzettel sei im EinVerständniß der bezüglichen Abgeord neten geschehen, als unwahr. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Schlesinger und Genossen vertheidigen Schnei der unter heftigen Angriffen ans oie

infame. Presse, den im Clubunwesen herrschenden Wahl modus. (Große Unruhe, Widerspruch, Lärm, dagegen Beifall auf der äußersten Linken). Nach derReichsrathcorrespondenz sagte Schneider nicht, „erbedauere nicht mehr Stimmzettel geändert zu haben, sondern: er bedauere durch Berufung zum Präsidenten gehindert worden zu sein, wei ter zu agikiren, damit sein Candidat die noch fehlenden sechs Stimmen erhalte. IMustrirter St Kassian- Kal'enöer (Hrirner) AS kr. Maria Lourdes - Aalender

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Pagina 5 di 20
Data: 21.08.1891
Descrizione fisica: 20
Betheiligte zu je 9128 fl-/ even tuell 2 Jahren, 9 Monaten, 9 Tagen Arrests, und endlich noch ein Anderer zu 29,608 fl., eventuell 4 Jahren strengen Arrests, u. s. w. Im Ganzen wurden Geldstrafen in der Höhe von über hunderttausend Gulden verhängt. * Uon den Wiener Dienstdotenmör- dern hat die Ehefrau Schneider einen Selbst mordversuch gemacht, während der Mann die größte Gleichgiltigkeit und Frechheit zur Schau trägt. — Es befinden sich jetzt noch zwei wei tere — im Ganzen nunmehr sechs — Koffer

weiter nicht. Erst als die Leiche des armen Mädchens gefunden war, entwickelte die Polizei ihre erfolgreiche Thätigkeit. Die Chro nik der durch das ruchlose . Ehepaar Franz und Rosalie Schneider verübten Verbrechen ist um ein neues Faktum muthmaßlich wieder einen neuen Raubmord vermehrt worden und sollen diesen Scheusalen von Menschen 3 Raubmorde an armen Dienstmädchen, die selbe unter Vor spiegelung ihnen schöne Dienstplätze zu verschaf fen, in ihre Gewalt bekamen, zur Last. Am 17. d. M. wurden sämmtliche

Wälder bei Neu longbach, in welchen diese gräßlichen Morde ver übt wurden, durck Gendarmen, Forstpersonal und den Bewohnern der umliegenden Ortschaf ten durchsucht, um etwaige Leichen von dem Mörderpaar Schneider ermordeten Personen aufzusuchen. Nach den allerneuesten Nachrichten find in Wien noch zwei Dienstmädchen vermißt, die beinahe sicher anzunehmen auch Opfer die, ses Mörderpaares wurden. * Zugsentgleisnng. Der Personenzug der Staatsbahn Krems-Wien entgleiste letzten Samstag mittags

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Pagina 17 di 18
Data: 12.08.1892
Descrizione fisica: 18
„Was, Buckskin soll das sein?' so rief mein Schneider „Da schlag doch Einer gleich ein Doppelrad; Das is ja Filz, vielleicht von Joseph's Mantel, Den ihm die Potiphar zerrissen hat. Die Hose reparir' ich nicht. Herr Müller, Die tragen Sie nur schleunigst wieder hin. Und wenn Sie fünfzehn Groschen wieder kriegen. So ist das zweifelsohne ein Gewinn.' Er hatte recht! ich trug die Buckskinhose, So wie sie war, zurück zum Bazarmann. Allein er nahm sogar für fünfzehn Groschen „Das Fainste

um mich blickend, Ob mir kein Retter möchte aufersteh'». Und mußte, degradirt zum „Hosenträger, Wohl oder übel dann nach Hause geh'n. Dort sah ich mir vor meinem Pfeilerspiegel Das „Fainste wo man hat' erst näher an, Und das Ergebniß war die Ueberzeugung, Daß ich entschieden ein „gemachter' Mann. Die alte Congruenz der Hosenbeine War streng vermieden, das war sonnenklar. Indem das linke länger als das rechte Und dieses dafür etwas enger war. Zum Schneider also mit der Buckskinhose! Das war und blieb

, in welches man eine Menge Krebse gethan, aus daß sie den Herrn Viertelsmeister auffressen mögen. Nachdem dieser Barbarismus verübt, hat der Magistrat diese Krebse ausbieten lassen, daß sie von dem Menschenfleisch gar feist und wohlschmeckend geworden.' — Die Chronik schreibt: Also haben die Er furter ihren Herrn Viertelsmeister mit Haut und Haar aufgefressen. Niederträchtig. Jüngst schrieb ich erbost meinem Schneider, Der mich mittelst Mahnbrief gekränkt, Ich hätte den Wisch ungelesen In meinen Papierkorb versenkt

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