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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 6
Data: 24.11.1916
Descrizione fisica: 6
Unser Aaisex tot! Ein niederschmetterndes Weh brennt heute in unseren Herzen. Das wertvollste und reichste Leben dieses Staates ist von nnS gegangen und trauernd stehen wir au der Bahre unseres Kaiser?, der fast 68 Jahre lang die Krone der Donanmonarchie getragen hat. Kaiser Franz Joseph ist nicht mehr. Der treueste Vater seiner Völker, ein Fürst, wie ihn fürstlicher die Geschichte nicht verzeich net, ist dahingegangen. Groß und reich war dieses Leben, daS der Pflicht geweiht blieb vom ersten

, daß ihm die Natur den Tag des Friedens nicht mehr schauen ließ, den Tag, der auch den Sieg bringen wird, und der das ganze Sein des Monarchen, sein ganzes Wirken und Schaffen gekrönt hätte. Dieses Lebeu war voller Arbeit und Sorgen. Es war so reich au trüben Stunden, so übervoll au quälenden Kümmernissen, daß eS uns heute fast wie ein Kreuzweg vorkommt. Au der Bohre des Monarchen trauern in dieser Stunde nicht die Völker Oesterreich-Un garn allein, denen er die Macht und Größe ihres Landes, seine Vergangenheit

. Und auch wir wollen tun, was die Not deS Tages von uns fordert, wir wollen dem nacheifern, der uns die Pflicht ge lehrt hat. Wir wolle» eiu heiliges Vermächt nis übernehmen. Dieses Leben war aber auch ein Lebe» der Treue, und diese Treue wolle» auch wir halte», Treue zu Kaiser und Reich, Treue bis zum letzte» Atemzug. Der Kaiser ist tot! Wir grüßen iu Erfurcht feinen Nachfolger, wir grüßen das neue Oesterreich, das unter ihm erstehen wird. (Telegramme des k. k. Korrespondenz-Büro). (Eingelangt am 23. November um 2.45

. Der neue Ministerpräsident hat eine Probe seiner Tatkraft bereits gegeben. DaS neue EruähruugSamt ist schou iu Kraft getreten. ES sind fo tüchtige Männer au dessen Spitze berufen worden, daß mau hervorragende Lä- stuugeu erwarte» darf. WaS geschehe» kann, wird sicherlich geschehen. Nur darf mau natür lich nicht erwarten, daß jetzt das tausendjährige Reich Gottes aus Erde« kommen und an Stelle deS MaugrlS uud der Teuerung Fülle nnd Billigkeit treten wird. Es wird hoffentlich besser werden. Aber solange

und Unrecht zu gleicher Zeit. Sie tuu wohl darau, ihre Wünsche aus zusprechen uud zu zeigen, daß sie auch auf der- Welt sind, aber sie werden keine« Grund habe«,! zu klage». Ihre Religio» und ihre Spraches wird auch iu deu neue« Einrichtungen jede» nur erdenklichen Schutz finden. Oesterreich wird die Getreueste» der Getreue» »icht im Stiche lasse». Darauf möge« die Ukraiuer rechne« wie jeder andere Volksstamm. Wer zum Reich hält, de« wird das Reich nicht vergesse». 6. Hundertzwanzig Wochen

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Pagina 1 di 12
Data: 20.07.1923
Descrizione fisica: 12
, der Ruhrbesetzung nicht an sich selbst zu deut^ lich verspürt, als daß es eine rasche Beendig ung desselben wünschte. Der englische Mini sterpräsident bringt das in seiner Rede recht deutlich zum Ausdruck. Aber er sagte damit nichts Neues, denn jeder Staat hat darüber seine Meinung mehr oder minder offen Frank reich und der Welt gesagt, Schweden und die Schweiz. Amerika und der Papst, die Nieder lande und Italien und nun als letzter zusam menfassend auch England. Und doch hat Bald> wins Rede alseits enttäuscht

, sowohl in Frank> reich und Belgien als auch in Deutschland und den neutralen Staaten. Und warum? Weil sie dort aufgehört hat. wo sie eigentlich hätte anfangen sollen. Daß die Ruhrbesetzung für die ganze Welt ein Uebel sei, hat außer Frank reich und Belgien die Welt schon lange gewußt. Wodurch aber das Uebel aus der Welt ge schafft werde»? könnte, das konnte auch Eng lands jüngster Ministerpräsident nicht sagen. Und gerade darauf hatte die Welt gewartet. Wenn man die Lage seit Beginn des neuen

sich entschließen würde, allein ohne Frankreich den Schritt zu unternehmen, was aber nicht geschieht. England geht bei dieser Ueberlegung vom richtigen Gedanken aus. daß ein Verhandeln mit Deutschland ohne Frank reich doch zu keinem positiven Ergebnis führen t könne, weil einmal Frankreichs Forderungen! offen gelassen werden müßten und zweitens, weil Frankreich Faustpfänder in der Kand hat. welches ein wirtschaftliches Fortkommen Deutsch lands für die Zukunft nachgerade überhaupt in Frage stellen

. Durch seine Überwiegende Militärmacht ist Frankreich heule zudem in der Lage, seinen Forderungen jedem Staate gegenüber den nötigen Nachdruck zu oerleihen. Nur zwei Dinge können Frankreich heute schön gefährlich werden: Die Kündigung der ame rikanischen Guthaben und eine Staatenvereinig ung gegtzn Frankreich. Beide find vorderhand nicht zu erörtern. Mit jedem Tage zeigt es sich deutlicher, wie Frankreich es verstanden hat trotz Loyd George. England in den Lintergrund zu drängen und wie England heute^von Frank reich

, wenn zwei Dinge nicht wären: Das ist das einige deutsche Volk (heute davon zu sprechen ist noch zu srüh), und Frankreichs allzu große Selbst sicherheit, welche auf Kosten nicht nur Deutsch lands sondern auch seiner eigenen Verbündeten Triumphe feiert. Und einmal wird die Welt an einen Punkt gelangen, wo die Vorteile, welche jetzt noch ein Zusammengehen mit Frank reich gewährt, weit geringer find als der Schaden der daraus erwächst und dann ist eine jener Möglichkeiten gegeben, von denen wir oben

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Pagina 1 di 12
Data: 12.10.1923
Descrizione fisica: 12
Poincares und Dibois lassen wohl auch dem ärgsten Pessimisten keinen Zweifel darüber, daß Frankreich auf dem Wege einer rheinischen Republik die Annexion dieser Gebiete als Protektor bewerkstelligen und aus weiterem Wege den Gedanken Na poleons. die süddeutschen Staaten zu einem Staatenbunde unter französischer Führung zu sammenschließen will. — Deutschland als Reich hat im Grunde genommen heute keinen Boden mehr zur Entfaltung einer Existenz das haben die letzten Wochen zur Genüge bewiesen. And

wenn es auch hart klingen mag -- die Schuld daran, daß es soweit gekommen ist, tragen die deutschen Parteien im Reichstag. Sie fanden in den ersten Tagen nicht soviel Tatkraft ihre Parteiinteressen beiseite zu lassen und steh rückhaltlos zu einen im Gedanken der Not des Vaterlandes. Ts sind zu viel Gegensätze im heutigen Deutschland und wird Deutschland auch von außen schwer gedrückt wenn man einem Reich von innen den Boden zu einer, sei es auch noch so geringen Ent wicklungsmöglichkeit entzieht

zur Ueberzeugung kommt, daß Frank reich im Unrecht ist. ist es mit seiner Macht zu Ende. Die Welt sieht nur die großen Tat sachen und diese sprechen im ersten Moment ynd wenn man den Vertrag von Versailles, der ausgelegt werden kann wie man ihn eben benötigt, zu Ungunsten Deutschlands. Deutsch land ist seinen Verpflichtungen nicht nachge- i kommen — wie weit es von der vollständigen ! Erfüllung entfernt war. spielte für den Juristen j Poincare keine Rolle -- und Frankreich suchte Z stch zur Sicherung Pfänder

. Das ist in gro- -ßen Linien der Gedankengang der Welt. Und hier anknüpfend kann man Frankreichs Ziele und Wege seit 1919 kennzeichnen: Frank reich wollte von vorneherein einen Vertrag den Deutschland nicht erfüllen konnte, um so seinen Vernichtungszug fortsetzen zu können. Und wenn ein Deutscher heute vielleicht noch glaubt. Frankreich hätte nun, nachdem es seinem Ziele um soviel näher gekommen, seine Absicht geändert, dann ist ihm nicht leicht helfen. Allerdings ist ja zu bedenken, daß Frank reich

als daß es hier zu einem gedeihlichen Bünd nisse kommen könnte. Und doch wird auch der Tag kommen, an dem die Entente ihr Sterbeglöcklein ziehen wird. Selbst wenn es zwischen Frankreich und England zu einer Einigung käme, dann ist immer noch Italien das auch Interessen in Europa hat und namentlich im Mittelmeer, das man zwischen Paris und London bereits brüderlich geteilt zu haben scheint. Wie Frank reich diese Interessen umgehen wird, ist noch ^unklar, daß es sie aber zu umgehen sucht, ist kein Zweifel. Bundesgenossen

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Pagina 3 di 8
Data: 29.05.1925
Descrizione fisica: 8
Staate. Zu Verdun, tm Zähre 843 halten die drei Söhne Ludwigs des Frommen das Frankenreich unter sich geteilt. Neue Staaten wollten fie nicht gründen, es war eine Teilung, wie das Frank reich schon viele erfahren, es sollte auch fernerhin find, somit jedwede Aenderung im Stande der Alpen, Weiden und Bergwiefen im Wege der zuständigen Forflinspektion zu regeln ist. (Amtlich). — Bruueek. (BienenzüchtervortraK). Am Pfingstmontag, den 1. Zuni, findet hier «ine praktische Uebung für Bienenzucht

war bei der Grenzziehung nicht die Rede, jene Zeit kannte fie nicht. Man teilte in drei Teile, weil es drei Brüder waren. Das Mittel- reich, Lotharingien, umsaßte deutsche und welsche Franken, Alemannen. Burgunder. Lombarden und Italiener. Tatsächlich hat diese Teilung den An stoß zu neuer endgültiger Staatenbildung gegeben, doch nicht von drei, sondern von zwei Staaten, dem Ostreich, später Deutschland, dem Westreich, später Frankreich. Das aus so vielen verschie denen Völkern zusammengesetzte Reich der Mitte wurde

durch einen Kriegszug über den Rhein das Rheinland und mehr wieder. Kommt 870 das Rheinland zum östlichen Frank reich. so kommt es 925 zu Deutschland; dieser innere Unterschied rechtfertigt es für das heutige Rheinland und das Deutsche Reich, dem Lahre 925 den Vorzug zu geben. Ausschlaggebend aber ist wohl etwas anderes gewesen. Am Lahre 1870 ist schon einmal die tausendjährige Zusammengehörigkeit gefeiert wor den. Damals im Glück. Das Elfaß, das von 1648 an Stück für Stück dem Reiche entrissen, war wiedergewonnen

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Pagina 5 di 18
Data: 02.09.1892
Descrizione fisica: 18
und Trient 185 Lehrer mit je 21 fl. und 100 Lehrerinnen mit je 14 fl. be-- theilt. In der Diözese Brizcen waren 100 Lehrer und 10 Lehrerinnen; in der Diözese Trient 85 Lehrer und 90 Lehrerinnen. — Die silberne Hochzeit feierte letzter Tage der Abgeordnete Dr. Angerer. — Der Kaiser . spendete der Gemeinde- fraction Piazzo zur Restaurirung des Seelsor gegebäudes 100 fl. der. Pfarrgemeinde Leibel- singen 150 fl. — Die diesjährige Ernte in Oester reich-Ungarn ist nach amtlichen Ausweisen in Oesterreich

eine gute, in Ungarn eine mittlere gewesen. Das Erträgniß war.: Weizen in Oesterreich 17 Millionen, in Uygarn 38^/z Millionen Meterzentner. Roggen in Oester reich 27, in Ungarn 14'/^ Millionen Meter zentner. Gerste in Oesterreich 17, in Ungarn 13 Vz Millionen Meterzentner. Hafer in Oester reich 26, in Ungarn 14^/z Millio»en Meter zentner. * Große Kegate. Die in Hitzing bei Wien verstorbene Gräfin Vecsetz vermachte nebst vielen kleineren Legaten einigen Vereinen und Anstalten in Wien^noch 75.000 Gulden

in München eingetroffen und begab sich zu Fuß nach dem Hotel „Bellevue'. Die Kaiserin gedenkt in Baiern bis Mitte Sep tember zu verbleiben. -j- Rußland. Die Hnngersnath ist in 26 Gemeinden Bessarabiens wieder ausgebrochen. -f- 1OO0 Gebände sind in der Stadt Barisiow in Rußland abgebrannt. 1- Die großen Westmanöver in Frank reich sollen in Folge des stärkeren Auftretens der Cholera nicht nur abgeändert sondern wahr scheinlich ganz abgesagt werden. -s- Die Grnben-Katastrophe in Wales ist schrecklicher

und Frankreich kommenden Rei senden angeordnet. Mien, 29. August. Die „Montagsre vue meldet aus Jschl im Zusammenhange mit der Nachricht vom Unterbleiben der galizischen Kaiserreise: Maßgebend für die Entschließung des Kaisers war in erster Linie der Wunsch des Monarchen, aus unmittelbarster Nähe sich zu überzeugen daß in der Kaiserstadt deren Ge sundheitszustand erfreulicher Weise noch immer ein ausgezeichneter ist, nichts verabsäumt werde um von Stadt und Land und Reich den tü- kischen Feind fernzuhalten

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Pagina 6 di 16
Data: 29.03.1895
Descrizione fisica: 16
etwas Magi sches; dazu diese eigenartig prächtige innere Architektur, welche fast gänzlich aus polirtem Marmor in den verschiedensten Formen und Farben hergestellt, und — besonders das Trep penhaus — mit Galerien, Statuen, Vergol dungen und Fresken reichlich geschmückt ist. Dann beim Betreten der Säle, welch'namenloser Reich thnm an Schätzen der verschiedensten Art; die Gemälde-Sammlung, worunter auch Defregger's „Letztes Aufgebot' und „Der Zitherspieler'; die Sammlung von Geschenken an's Kaiserhaus

, daß wir diese Woche in Wien viel ge sehen haben, obschon das eben nur ein Bruch theil der Sehenswürdigkeiten ist. So fuhren wir dann auch recht befriedigt wieder nach Tirol, im Herzen und Sinne dankbar für die so reich lich empfangenen grandiöseu und begeisternden Eindrücke. Denn von den vielerlei Schatten seiten, die es ja auch gibt, haben wir so viel wie nichts zu sehen bekommen. „Wien, die chöne und gemüthliche deutsche Weltstadt, mit den heiteren und schönen Menschen, müssen wir wiedersehen

des Inhaltes mit Geschmack und Reichthum der Illustrationen glücklich ver bindet. Jedes Heft des „Bunten Blattes' bringt die Fortsetzung eines überaus spannen den, reich illustrierten Romanes, vorzüglichen Novellen ernsten und heiteren Inhaltes aus den besten Federn, historische und populär gehal tene wissenschaftliche Aufsätze, Modeberichte, Hu moristisches :c., kurz, „Das Bunte Blatt' ist ein Familienblatt bester Art, dessen ungewöhn liche Billigkeit — 10 kr. für das reich illu- trierte Heft

erhältlich und kostet das reich il lustrierte Heft (30—40 Abbildungen) nur 30 Kreuzer, beziehungsweise 50 Pfennig. * Mit einer Kuustbeilage, welche eines der neue-, sten und vollendetsten Bismarckporträts von Lenbach vorzüglich wiedergiebt, und einem stim mungsvollen Gedicht von Rudolf von - Gott schall trägt die „Gartenlaube' dem 80. Ge burtstag des ersten deutschen Reichskanzlers in würdigster Weise Rechnung. Beim weiteren Durchblättern des neuen Heftes weht uns ein frischer Hauch des Frühlings

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Pagina 9 di 16
Data: 06.12.1901
Descrizione fisica: 16
von Prag, Realitätenbesitzer und Baumeister Josef Kandert hat sein gesammtes Vermögen im Betrage von 200.000 Kronen dem czechischen Schulverein destirt. * Die Weihnachtsferien an den Mittel- schulen sollen vom 21. Dezember bis I.Jänner dauern. * Flüchtig. Der Advocat Jakob Reich in Lemberg flüchtete nach VerÜbung zahlreicher Malversationen, deren Gesammtbetrag 200.000 Kronen betragen dürfte. Reich soll sich nach Amerika gewendet haben. * Die Neuwahlen in die Mitte Dezember aufzulösenden Handelskammern

und empfehlen den Bezug der von der genannten Firma hergestellten Waren, deren Güte sowohl durch goldene und silberne Ausstellungsmedaillen als auch durch Verleihung des kaiserlichen Adlers unzweifelhaft dargethan ist. Die Firma, welche sowohl im In- wie auch im Auslande ein wohlverdientes Renomme genießt, verschickt nur echte vom k. k. Münz amte punzierte Gold- und Silberuhren und garantiert schriftlich für den Feingehalt des Goldes und des Silbers, sowie auch für rich tigen und verläßlichen Gang. Reich

, doppelseitige Schnittmuster bogen (zu jeder 14tägigen Nummer) demselben Zweck. Der große Modentheil, die hochinteressante Rubrik: .Neuestes aus Paris', die Rubrik „Kunst und Wissen schaft', eine vornehme, reich illustrierte Belletristik, eine achtseitige Romanbeilage „Aus besten Federn- und eine Extra-Handarbeitenbeilage» ein farben prächtiges Modencolorit zc. zeugen von dem reichen Inhalt deS Blattes. Für nur 75 kr. vierteljährlich nehmen sämmtliche Buchhandlungen und Postanstalten Abonnements entgegen

. Gratisprobenummern bei ersteren und der Hauptauslieferungsstelle für Oester reich-Ungarn: Rudolf Lechner und Sohn, Wien I, S eilerfiätte 5.

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Pagina 13 di 14
Data: 21.08.1914
Descrizione fisica: 14
Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 34. Bruneck, Freitag, de« 21 August IS 14. — 64. Jahrgang. Kampfruf! Oestreich-Ungarn schließ dich fest Um dem Heer zusammen! Nord und Süd und Ost und West Glühe, lodre ohne Rest In Begeistruugsflammen! Die Begeistrung werde Wucht, Wucht erhabner Fäuste! Schläge dem, der Schläge sucht! Jagt siel Jagt sie in die Flucht Die Feindesschar, die dreiste! Unser ganzes, weites Reich Sei ein Heer von Brüdern! Bor dem Ruhm find alle gleich. Enkel feiern

Oesterreich Einst in Heldenliedern. Um des Schlosses altes Tor Winde junge Reiser! Erzklang braus' dem mächt'ger Chor! Oestreich-Ungarn blick' empor, Auf zu deinem Kaiser! Richard Peter Baumfeldt. Politische Rnndscha». Inland. Die Stimmung in Ungarn. „Ein einig ^ Volk von Brüdern'. Dies läßt sich iu dm heutigen Tagen von allen Völkern der Monarchie, besonders aber von der Gesamtheit aller Nationen, die daS Reich der St. StephanSkrone bilden, sagen. Ans allen Punkten des Landes kann mau nur hören

iu der Betätigung der Opferwilligkeit für die Armee. (Information). Ausland. Fr«ckreich. Frankreich ist —vou der Revanchelust gegen über Deutschland spreche» wir nicht — genau so wie Serbien, zweifellos vou Rnßlaud syste matisch und erfolgreich verhetzt worden; Frank reich ist, so lächerlich dies kliugeu u»d scheine» Mag, tatsächlich vom panslawistischeu Gifte ver seucht worden und sühlt sich mit Serbien uud Rnßlaud solidarisch. DaS ist eiu gefährlicher und sicherlich folgenschwerer politischer Exzeß, deu

ÜbrigeuS eiu großer Teil der frauzöfischm Bevölkerung uur sehr uugeru mitmacht. Frank reich hat durch diese wahnsiuuige törichte Ver- Weuvg deu Beweis sür seiue vollständige poli tische Dekadenz erbracht. Es wird die Folg« Zu trage» haben. Nach 1870 wurde deu Franzosen vou Berlin aus gedroht, daß, wenn ein zweiter Zag uach Paris uotweudig werden sollte, die Preußeu keiueu Steiu auf dem auderu lassm uud daß mau die Frauzoseu zum „Weißbluten' briugeu werde. Die Stunde ist gekommen, deutsche Truppen find

, Rußland, Serbien uud Montenegro im Kriegszustande. Von de» Kriegsschauplätzen sind folgende Mit teilungen eingetroffen: Wien, 13. August. Der englische Bot schafter Banfe» erschien heute im Ministerium des Aeußereu, um die Erklärung abzugeben, daß Fraukreich sich im Kriegszustände mit Oesterreich-Ungarn betrachte, da dieses den Bun desgenossen Frankreichs, Rußland, bekämpfe uud Frankreichs Feind, das deutsche Reich unter stütze. Zugleich erklärte der Botschafter Groß britanniens, daß mit Rücksicht

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Pagina 5 di 12
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 12
Zahlungen beschäftigt die türkische Frage die Herren, die in Boulogue miteinander verhandelten. Die Sache ist brenzlich geworden. Ein Gebiet Vorderasiens ums andere fällt den Engländern aus der Hand. Frank reich sieht mit Schmerzen die schädliche Politik, die England treibt. Mit vollem Rechte verlangt es, daß die Politik gegen über den Türken geändert werde, da sich sonst schwere Folgen einstellen könnten. Aber England hält nun am türkischen Friedensvertrag so fest,. wie Frankreich am deutschen

. Keiner hat dem andern Vorwürfe zu machen. Jeder sucht sein eigenstes Interesse zu wahren. Frank reich sieht aber sehr klar^ daß, wenn Eng land seine Politik fortsetzt, es zu einem neuen Kriege in Vorderasien kommt. Und dabei möchte es. lieber nicht mithelfen. Auch ist es ihm nicht gleichgültig, wenn England sich in einem solchen gefährlichen Abenteuer festrennen würde. Man hat nun einen.Ausweg gefunden. Herr Veni- zelos, der Diktator Griechenlands, offe rierte. den beiden Mächten seine Landes kinder als Kanonenfutter, grad

, daß es alle andern so tasch als möglich aus der Welt schaffen möchte. Da ist in erster Linie die For derung Frankreichs zu erwähnen, Deutsch land habe der Entente eine gewisse Kriegs entschädigung zu bezahlen. Man muß dieses Drängen Frankreichs begreifen. Denn seine finanzielle Lage ist überaus heikel geworden, seit Amerika erklärt hat, es werde seine Forderungen an Frank reich und England geltend machen, auch wenn Frankreich von Deutschland nicht bezahlt sei. Die beiden Mächte hatten nämlich beantragt, Amerika möchte

mit seinen Forderungen zuwarten, bis Zah lungen von Deutschland eingegangen seien. England ist im Falle, die amerikanischen Forderungen zu begleichen, auch wenn Deutschland nicht bezahlt; aber Frank reich sieht sich dazu offenbar außerstande. Die Engländer erkennen schon lange, daß Deutschland schwerlich im Falle sein werde, solche Summen aufzubringen, wie Frank reich sie benötigt, wollen aber keine Spielverderber sein und unterstützen des halb die von Frankreich präsentierte Rech nung. Nun treten aber auch die Ita

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Pagina 3 di 4
Data: 24.12.1852
Descrizione fisica: 4
ihn aber jetzt, auch wollte .sich Niemand herbeilassen, diesen Dienst ihm zu erweisen. Betrübt durch den Gedanken über seine so leidige Lage? geht er tiefsinnend an einem Manne vorüber. Die ser wünscht ihm einen guten Tag. Der Arme war i» Gedanken vertieft, und hatte es nicht'gehört. Der Fremde ging auf ihn nä her-zu, betrachtete ihn besser und sagte: „Ich habe Dich gegrüßt und keine Antwort erhalten. -— Warum bist Du so betrübt?' — „Warum soll ich nicht trauern! Ich war einmal reich, sehr reich, habe mehr Freunde gezählt

, als jeder Andere, und nun weil ich arm geworden, schämen sich Alle meiner, so daß Niemand sich herablassen will,^ mein Kind aus der Taufe zu heben.' — „Beruhige Dich, tröstete ihn der fremde Mann,-ich werde Dir diesen Dienst erweisen.' Sie gingen beide in die Hütte, bie ganz elend aussah, und nachdem die Taufceremonien vorüber waren, sagte der Fremdling zu seinem Wirthe: Ich will Dich lehren, wie Du wieder reich werden könntest. Gehe in's Gebirge, sammle alle mög lichen Kräuter zusammen, und wenn Du erfährst, daß irgendwo

. Ueberdieß werde. ich stets um Dich sein, von Niemanden gesehen, denn — ich bin der Tod!' Kaum hatte der Fremde ausgeredet,. als er auch verschwand. Anfangs war der Mann betrübt, daß er mit dem- Sensenmann Brüderschaft getrunken, allein die Aussicht auf Reichthum tröstete ' ihn bald. Er zog nun herum, Dorf aus, Dorf ein, behandelte viele Kranke glücklich, und wurde auf diese Weise nicht nur allgemein be kannt, sondern auch wieber reich, sehr reich. Endlich aber -7- es geschah nicht so schnell

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Pagina 17 di 22
Data: 06.05.1904
Descrizione fisica: 22
- u:n Lebensart. Gesellschaft!. Wegweiser ki:r alle Kreise in allen Fällen, zu eleg. Tränieren, modern. Lebensart u. guten Titten. SSV Seiten fl. I.— »«M Ä?»» ttock ' teresssnte, pikenta Harems-Erled- nisi: erzählt von eine« Eunuchen. Reich iUu'lr. mit Bildern d. berühmt. Zeich- vers Slic. Statt fl. Z.80 fl. I.— ^ ^ I>»5« ?l»r»r ^ ' Lehr und Nschschlagebuch d. naturgemäßen Heil- iseise und Gefirndheitsvkege. Mit un- S'eiein NM' vielen Abbildun gen. ttüdsck gsdun«i«s>. ^a. l«x> S. Ltait

des tSgl.'sisckes ». 6. festt-tel, b. ?iscb6ecllen, ^rsnciiierea. Ser viere» :c. ß «»SZFtz Illustrst. o. 1^»- mit über »Wv feln. 7S4 Stn. prscktziadsnit fl. Z — Großes, reich illustr. IkrÄnterd««'!». Ausführlichste Sesckreidung v. Ver- «ertong sll. »icktig. Miuuren zur prakt. Bereitung bewährter Arznei mittel. Kräntersäfte und Hausmincl. Mit meiirer. ttunöerten o^tukHetrea koloriert. »ddiiägn.4k4 Stn. Gebund. Statt fl. 4.— fl. 2.50 ZlSckeI»?oI»»iiüeI unil Prostitution. Neue Enthüllungen

n. so — a. s.»» 347 « »elockles- moüerne Sslonpiicen. siea. lüeiler. ?sn«. haltigste Musik-Album deliedtest» klass. uns :ea. vpornpliimt»- Da« reich st. 1.80 «beliebteste) fvr XI»- v' vier 2l«tg.voa Omnbach, MillScker. Strau«. Zeller. Suvpe. Gen«. Lecocq u. A. 2 Bde. v. Görner fl. 1^0 Ve? IcleZ«« (Für ein« Lioline.) H leickter«. beliebteste, DMM' KRKV moderne u. klassische Opern-. Volks- u. Salonstucke. Tänze. Lieder :c. berühmtester Meister fl. I.SV. f Twei Violinen fl. 2.4». tllr Violine m. «ll»ierdezltg

. fl. 2.t». fiir zcmei Violinen mit Xlsvier fl. i.— SO grosse gl2n«nil» ^ tii losLoillp«»^ ZZSM- Kompo niste n SM' für Xls,i«r 2lüinlig. 'HWg in ITeNei». So I^i erei» statt cirla fl. IS.— mr nur N. 1.8V III deliebtefle u. möllern« iLn^o ttir Xisvior 2klig. von Strauß, Lanner. Jvanovici, Zeller ll. A. (Donauwellen, Blaue Donau. Gigerlkönigiu, Faust walzer :c.) 2 Bde. fl. 1.80 ksstksus )U Verpachten. Im geheimen Offertwege wird auf die Dauer vo» 10 Jahres ab IS. Mai 1VV5 da» an der Reich»« straße

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Pagina 1 di 14
Data: 10.02.1888
Descrizione fisica: 14
sich zeigt und daß die Kriegsgefahren wenigstens für 1888 auf ein Minimum rednzirt erscheinen. Der „ewige Friede' ist nicht verbürgt, den wird das arme Menschengeschlecht wohl nie erleben, aber für Heuer werden wir nach aller menschlicher Boraussicht im Frieden säen und im Frieden ernten können und mehr verlangen wir nicht. Der österreichisch-deutsche Allianzvertrag hat manche Leute entänscht. Es gab nicht wenige, die sich einbildeten, daß eine Art politischer Gütergemeinschaft zwischen Oester reich

aber ha ben wir ein Interesse Deutschlands Stellung in Elsaß-Loth ringen zu vertheidigen, das geht uns vielmehr gar nichts an. Die Veröffentlichung des Vertrages macht allen Ge rüchten und allem Geschwätz ein Ende. Sie zeigt, daß Oester reich und Deutschland Freunde sind, treue Verbündete nicht aber Geschästsgenossen oder Compagnons. Keines der bei den Reiche hat auf seine Individualität verzichtet. Die Publikation dieses Vertrages ist im ersten Moment vielfach als Drohung aufgefaßt worden

werden soll, wenn es selbst angreist. Darüber kann sich am Ende selbst der sen sitivste russische Stolz nicht aufhalten. Wir können nur wiederholen, was wir schon bei früheren Gelegenheiten gesagt haben. Weder Deutschland noch Oester reich will den Krieg, die ganze Frage ist, ob Rußland ihn will. Fürst Bismarck versichert, er sei von der Friedensliebe des Czaren überzeugt. Ist der Czar wirklich friedlich, dann kann man mit aller Ruhe sagen, daß der letzte Rest der Kriegsgefahr für Heuer geschwunden ist. ti. politische Rundschau

nur von Abwehr eines Offensivkrieges die Rede geht. Man hält in der Presse, in welcher diese überraschende Kundgebung unerschöpflichen Stoff zur Besprechung bietet, dieselbe für keinen letzten Versuch der verbündeten Mächte, Rußland im Wege der Warnung von einer Forlsetzung seiner Rüstungen abzubringen. (Vgl. „Deutsches Reich' und „Rußland'). — Im Budgetausschusse des Reichsrathes kündigte am 6. Februar unser Landesvertheid.-Minister die Vorlage um Bewilligung von 534.000 fl. für Land wehrzwecke

an. — Der Schulantrag des Fürsten Alois Liechtenstein wird nicht bloß von den Jungczechen heftig be kämpft, sondern auch von der Regierung in seiner jetzigen Form für unannehmbar gehalten; er dürfte in dieser Session jedenfalls nicht mehr auf die Tagesordnung kommen. Deutsches Reich. Mit Recht gespannt dürfte man auf die Reichstagssitzung vom 6. d. sein, seid man wußte, daß der Reichskanzler sich an der Debatte über die Militärge setzvorlage betheiligen werde, umsomehr, nachdem 3 Tage früher die Publikation

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Pagina 2 di 4
Data: 12.07.1861
Descrizione fisica: 4
werden, und eS wird sich jeden falls nun Zeigen müssen, wie viel Wahrhut oder wie viel Tücke in der jüngsten Erklärung steckt, welche der Lamperöhr an Oester-' reich und an Spanien abgegeben hat. Ehrlichkeit ist natürlich^ n.ach keiner Seite von ihm zu erwarten, nur so viel läßt sich von ihm voraussetzen, daß er nichts thnn wird, wovon er nicht — etwas hat. (Die Forlschung seines gestrigen Artikels über die antichristliche Verschwörung bringt der Volksbot' morgen, da auch diese „Konferenz'' damit nicht ohne Zusammenhang

ist.) — Aus Berlin, Juli wird der „Korrespondenz Stern' geschrieben: Die Unterzeichnung des Handelsvertrags mit Frank reich ist in weite Ferne gerückt, nnd zwar in Folge deS Ein spruchs von Baiern, welches geltend macht, daß Preußen kein! Mandat habe, im Namen deS Zollvereins Verträge abzuschließen/ Malern verlangt vielmehr die Zusammenberufnng der Zollvereins-> konftrenz, um über diese Manoaisertheilung an Preußen Be?' schluß zn fassen, nnd stellt sogleich die Forderung, daß Oester-- reich all' derjenigen

« chen lassen und endlich fchließig werden, fest mit Oesterreich zu sammen zu stehen gegen eine Verprenßelung. Italien. In Turiu 3 Juli meldet die offizielle Zei tung: „Die Franzosen werden Viterbo unv Civlta-Castellana räumen,'' waS doch wohl nichts anderes bedeuten kann, als daß sie nnn anch diesen Theil dcs Kirchenstaat bereits den Piemon- ' lesen überlassen wollen, was einer Eröffnung des WeglS nach Rom ziemlich gleich sieh». Sind die „Zntercssen^, welche „Frank reich nach Rom geführt

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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1912
Descrizione fisica: 8
vereint. Graf Berchtold ist unga rischer Staatsbürger, aber in Oesterreich sehr reich begütert. — Er gehörte dem diploma tischen Korps seit 1893 an und war vom Spätherbst 1906 bis April vorigen Jahres österreichisch-ungarischer Botschafter in Peters burg. Als solcher hatte er die schwierige Auf gabe, die Monarchie während der Annexions- ^rise zu vertreten. — Der wesentlichste Teil seiner bisherigen Dienstzeit fällt unter das Regime des Grafen Aehrenthal, und man darf annehmen, daß er dessen Politik

. Der Reichs kanzler schloß seine Rede mit folgenden Worten: „Ein Staat, der seine Tüchtigkeit durch Un einigkeit lähmt, den wird die Weltgeschichte erbarmungslos zu Boden treten. Frankreich. Die kriegerische Stimmung in Frankreich nimmt unter den Massen, nach Pariser Mel dungen zu. Die bevorstehende Heeresvermehrung in Deutschland würde Frankreich iu die Un möglichkeit verschen, gegen das Deutsche Reich vorzugehen. Die Kriegslust wird dazu noch gestärkt durch die Anficht, daß die französische Artillerie

gegenwärtig der deutscheu weit über legen sei. Für die Aviatik werden in Frank reich im Jahre 1912 22 Millionen, in den folgenden Jahren je 25 Millionen verwendet werden. Ende 1912 wird Frankreich 344 Flug apparate besitzen. Oesterreich und Rußland. Im türkischen Auswärtigen Amte wurde von offizieller Seite versichert, die Pforte habe Informationen erhalten, wonach Oester reich-Ungarn und Rußland gewillt seien, keinerlei Veränderungen des Status quo auf dem Balkan oder Komplikationen auf diesem Gebiete

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Pagina 4 di 12
Data: 06.01.1922
Descrizione fisica: 12
ebenfalls für die Ruhe Deutschlands sorgen müßte. So wäre das Reich schön eingeschnürt von Osten und Westen und könnte nicht mehr schaden. Man hat dabei freilich Rußland vergessen, dessen Politik naturgemäß sich an Deutschland an schließen wird, sobald einmal wieder sichere Zu stände im Lande herrschen. — Wo ist der wirkliche Frieden? Bor der Kunfmiiz in kW«. Das einzige positive Ergebnis der Londoner Besprechungen war. daß' Lloyd George und Briand beim Obersten 'Rats die Einberufung einer europäischen

Konferenz nach Cannes be antragt haben. Im Zusammenhange mit diesem Plane ist ein neutrales Urteil über die bevor stehenden Verhandlungen sehr bemerkenswert. Der Schweizer .Bund' schreibt: , „Die Konferenz ist ein Eingeständnis der Siegersttzaten, daß sie den Verfailler Vertrag nicht durchführen können. Schon das ist ein Armutszeugnis für sie. Dps Eingeständnis führt notgedrungen zu einer, Revision des Ver- sailler Vertrages und zwar unter für Frank reich ungünstigen Umständen; denn Frank reich

als Hauptgläubiger wird alle Lieferanten und alle Kunden Deutschlands gegen sich haben. Die Interressen der meisten europäischen Staa ten decken sich nicht mit den französischen, sie decken sich aber mit den englischen. Entweder werden die Engländer und die Franzosen wieder gute Freunde, und dann muß nicht nur ein Teil zu Opfern bereit sein, oder Frank reich steht allein. Briand und kein franzö sischer Staatsmann will die Isolierung Frank reichs. Briand muß die Konsequenzen aus der politischen Richtlinie ziehen

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Pagina 2 di 12
Data: 23.06.1922
Descrizione fisica: 12
nun soll und wird die Initiative er- greifen? Deutschland gewiß nicht. Es wird seine Teilzahlungen weiter leisten, die Juni» Zahlung ist schon vor dem Verfalltag geleistet worden, ob aber auch noch die Iulizahlung flüssig gemacht werden kann, dos ist unbestimmt. Aber das steht fest, daß die Mark weiter fällt und der Dollar neuerdings von Tag zu Tag teurer wird, damit ist der gesamte Etat wieder in Frage gestellt und die Inflation dauert an. Damit wird allen Abmachungen vom Mai abhiy der Boden.entzogen. Wird aber Frank reich

reich trotz alledem „auf dem Wege nach Ruß land' und das deutsche Reich .auf dem Wege nach Oesterreich' sei. wenn das Verhalten der Siegermächte sich gegenüber Mitteleuropa nicht radikal ändere. Das war so zu verstehen, das wie Versailles auch St. Germain zu revi dieren sei. Man mag zugestehen, daß in dem verfozialisterten und verjudeten Oesterreich auch innerlich vieles faul ist. allein an dem ganzen Elend ist doch die gräßliche Verstümmelung Oesterreichs durch den Gewaltsrieden schuld. Wäre

in blinder Rache. Das ist der Bolsche wismus. Will man Oesterreich diesem furcht baren Schicksal neuerdings überlassen? Oder — eine weniger furchtbare Eventualität: Oester reich wirst sich Deutschland in die Arme, hem mungslos: Was will man dann tun? Sieht man nicht, zumal in Paris ein, das ein solcher Schritt die radikalste Revision des Versailler Vertrages bedeuten würde? Und wer wollte diese Verzweiflungstat heute mit Waffengewalt hindern? Man kann die österreichische Frage von welcher Seile

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Pagina 7 di 12
Data: 19.03.1920
Descrizione fisica: 12
hat er kein Geld dazu. Wir leben recht arm hier, jedoch Ihr Bruder rechnet sehr gut aus. Ihr ergebenster Jose de la Pinna. (Die Filipptnen sind die nordöstlichste Inselgruppe des ostindischen Archipels, 235.535 Q.-Kilom. mit ?V, Millionen Einwohner, wovon über 6 Millionen unter spanischer Herrschaft stehe». Die Inseln fiad reich an allen tropischen Produkten. Die Einwohner sind meist malaische Stämme. Der Archipel der ALlip. umfaßt mehr als 100) größere und kleinen Inseln, die reich an Vulkanen

gingen ungefähr 80°/g nach Oester reich, 10 Prozent nach Deutschland. 5 Prozent nach Ungarn, der Rest nach Serbien. Polen und Litauen. — Aus aller Welt. Nach Meldungen tschechischer Blätter macht sich in Mittel und Südböhmen unter den Kleinbauern eine Be wegung bemerkbar, die die Austeilung des Großgrundbesitzes fordert. — Die Vereinigung für den Fremdenverkehr am Gardasee wird für, den Monat September 1920 eine inter nationale Wasserslugzeugwoche organisieren. Die Distanz beträgt 600 Kilometer

und Wegrändern so verlockend zum Niedersetzen einladet, den Kindern allen Ernstes ein, wenn sie hinaus eilen ins Freiem Das Erd reich ist zwar trocken, aber kalt und schwere Erkrankungen können die Folge des Nieder setzens sein. Mögen alle Eltern darum obige Mahnung ihren Lieblingen immer und immer wieder mit auf den Weg geben und auf deren strengste Befolgung'ein wachsames Auge haben! Kaufmännisch gebildeter 36 fahr. M ann , allein stehend, sucht geeignete, selbständige'Stellung in Deutsch-Südtirol. Offerte

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Pagina 3 di 12
Data: 08.04.1921
Descrizione fisica: 12
, daß diese Blätter gsschwin delt hatten, als sie die kommunistische Gefahr immer leugneten und dafür eine nicht vorhan dene konservative Putschgefahr an die Wand malten. Es ist ein Glüch für das deutsche Reich, daß dis Bayerns, fest geblieben sind Dort könnten solche Äinge, wie sie um Magde burg geschehen sind, nicht passieren, ohne daß die Räuber mit ihrem Leben ihre Schandtaten hätten bezahlen müssen. Es »st wirklich him meltraurig. daß ein ehemals so wehrhaftes Volk, wie die Preußen, heute von irregulären

hat unter dem Krachen der Maschinengewehre und der Handgranaten nichts Gescheiteres zu tun gewußt, als seine Offiziere und Polizisten anzuflehen, sie möchten doch kein Blut vergießen. Die Folge dieses erbärmlichen Verhaltens mar natürlich ein gro ßer Verlust an Mannschaften der Polizei. Die Bürger waren in ihren Käufern schütz los den Banditen preisgegeben. Es ist nun klar, daß in den Gebieten des Aufstandes, aber auch im ganzen Reich, unter dem Bür gertum nur noch ein Gefühl herrscht: Fort mit dem schwächlichen

Regiment und heran mit einer Regierung der Ordnung und der Kraft. Da spielt die Partei keine Rolle mehr, wo es ums Leben und um Sab und Gut geht. Alle Augen richten sich suchend in die Ferne, nicht nach Kolland, sondern in alle Winkel des Reiches, ob sich nicht bald ein Retter zeige diesem Lande, sei er Monarch oder Präsident, wenn er nur endlich mit dieser schändlichen Schwächlichkeit dem Verbrechen gegenüber auf räumte. Der gegenwärtige Putsch hat das konservative Element im Reich gestärkt

zu halten.' Von französischer Seite wurde die Serabsetzung der Summe energisch betrieben, seitdem der Serzog von Broglie die Vertretung der fran zösischen Interessen an der Themse übernommen hatte. Er suchte am 23. Februar die Vermitt lung der englischen Regierung nach wegen Herabsetzung der sechs Milliarden, die Frank reich „vorbehaltlich mehrerer noch nicht festge stellter Abzüge fast unverzüglich zahlen sollte. Es würde nicht möglich sein, eine solche Summe zu zahlen, und es sei nicht ehrenhaft

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Pagina 3 di 12
Data: 15.07.1921
Descrizione fisica: 12
derVermögsns- zuwachssteuer und der Reichsnvtopfer. Bei den indirekten Steuern sollen die Erleichter ungen bei der Besteurung von Getränken und Tabak wegfallen. Die Umsatzsteuer fällt in ein besonderes Fach. Die Kohlensteuer und einige kleinere Steuern werden eine mäßige Erhöhung erfahren. — Der deutsche Reichs kanzler erstattete im Reichswirtschaftsrat einen äußerst niederdrückenden Bericht über die furchtbaren Lasten der Entschädigungen, die dem Reich durch das Ultimatum auferlegt worden seien

. Gleichzeitig protestierte er gegen die Quälerein und Pressionen der Alliierten am Rhein und in Oborschlesien. MWieil — ein MlerlM. Als im Lahre 1918 sich das Königreich der Serben, Kroaten und Slooenen bildete, wurde das Schlagwort erfunden, daß dieses neue Reich, welches zu Vierfünftel aus Teilen der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie besteht, ganz besonders ein „Reich der Freiheit' werden sollte und die nunmehr mündig ge wordenen Völker Slaviens in ein Paradies der Freiheit hinübergeführt

werden sollten. Seit dieser Zeit sind 2'/- Jahre vergangen und das vielgepriesene südslavische Reich der Freiheit hat sich derartig entwickelt, daß man heute ganz Südslavien als einen einzigen gro ßen Kerker bezeichnen kann. Das Neueste, was sich die Belgrader Macht haber geleistet haben, ist ein soeben heraus» w NM« ImiiMesler M/A. (Em Rückblick von Otto GueiN'. Ich habe schon in der »Volksbühne' auf die Ziele und die Richtlinien eines Vereins- lheaters hingewiesen und wenn ich in diesen kurzen Ausführungen

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Pagina 1 di 6
Data: 08.12.1916
Descrizione fisica: 6
». Aber er braucht es eigentlich nicht. Sei» Monument ist das neue Oesterreich das er geschaffen hat. Da er, vou dem einen „Sonnenkönig' Frankreichs abgesehen, länger regiert hat, als irgendein Herrscher, de» die Geschichte, nnd nicht blos die Sage ueuut, so ist er mit diesem Reich inniger verwachse» ge- Wesen, als je ein Fürst vor ih«. Er war zu bescheiden dazu uud die Prägung geflügelter Worte lag seinem schlichten Wesen zu ferne. Aber er hätte sich das Wort, das Ludwig XIV. zugeschrieben wird, aneignen

seiver Mühen, seinem Nachfolger' ein Reich hinterläßt, das wie jedes andere heut^ zutage im Jnuere» mit Schwierigkeiten, aber ^ nicht mit Gefahren zu rechnen hat, Er hat j deu Thron der Habsburger so befestigt, daß dieser heute, da der ja»ge Herrscher darauf Platz »immt, wie voll eivem Wall von Vertraue» uud Verehrung umgebe» ist. Der Berlust, de» Otsterreich'Ullgar» erlitte» hat, ist unermeßlich, aber der neue Kaiser und das alte Reich find auch heute schou eiuS. 6. Inneres und Aeußeres. (Original

, die sich i» private» Havshaltuvge» befinde». Hoffeuttich bedeutet das »icht, daß nunmehr gar nichts mehr von Ungarn «ach Oesterreich verkauft werden darf. Das wäre eine direkte Verletzung des Zoll- und Handels- bündnifseS, wäre eine krasse Verletzung der wirt schaftlichen Einheit der Mouarchie. I» Oester reich werde» Millionen auf die nugarifche Kriegs anleihe gezeichnet. Wir karge» nicht mit nnsere« Geld, die Ungarn dürfe» uicht mit ihrem Ge treide kargen. 1S16. leiden unzweifelhaft gegenwärtig au manchem Mangel

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