986 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1924/05_12_1924/PUB_1924_12_05_3_object_995992.png
Pagina 3 di 12
Data: 05.12.1924
Descrizione fisica: 12
flammt aus Augen. Hände kämpfen sich. Der Starke stößt; ihm geht Gewalt vor Recht. Die Nerven zittern. Alles jagt zum Preise! Und wer ihn hat, erhebt sich königlich. ' Grotzmüllerchen schläft. Im Stubeneckchen — verträumt — allein, sitzt betend weißhaarig Großmütterlein, im Schoß ruh'n arbeltSmüd' Hände. RikolailMg. Wer hat die Zeit des Nikolaus, die Zeit des Knecht Rupprecht. in frohen Kindstagen nicht mitdurchlebt! Wer hat nicht an das schöne, furchtbare Märchen vom Nikolaus oder Knecht Rupprecht

voll fah man den ganzen Tag zum Fenster hinaus und konnte es nicht erwarten, bis die Zeit des Nikolaus, die hereinbrechende Dunkel heit. gekommen war. Und dann endlich über Langen und Bangen wurde es Abend. Leise senkte sich die Dämmerung herein. Die Straßen laternen leuchteten auf und warfen ihre Licht streisen über Fußsteig und Straße. In den In glänzende Fenster scheint Nbendlicht, Ave Maria — von Lippen eS spricht, Tebenedeite — Frieden unS spende. — Abendgoldflut ob dem Berg sich ergießt

Ohr von fern her durch die Straßen ein feines Klingeln. Er ist's, er ist's, der Nikolaus kommt. Schnell verkriecht man sich noch mehr, denn man hat ja gehört, daß es auch schwarze Nikolause gibt, die die Kinder in einen großen Sack stecken und mitnehmen. Die bösen Kinder selbstverständlich nur; aber wer hat ein reines Gewissen, und der Nikolaus weiß doch alles. Gespannt horcht das Ohr. Da: schwere Tritte aus der Treppe. Ein kurzes Kalt. Dann klingelt es. Und Klingeling-Kling-Kling ruft das feine

Stimmchen an der Glocke des Nikolaus. Jetzt wird geöffnet. Die Mutter ist an der Türe. Man hört ste sprechen, kann jedoch vor lauter Aufregung nichts verstehen. Dann nähern sich die Schritte schon dem Zimmer. Enger kriecht man zusammen und duckt sich in den hintersten, dunkelsten Winkel des Zim mers. Da — jetzt geht die Türe auf und die Mutter kommt mit dem gefürchteten und doch so sehnlichst erwarteten Nikolaus. Was nützt das Versteck, und wäre es das Beste! Die Mutter ruft und alle kriechen ste heraus

, die kleinen Blond- und Braunköpfe, und drücken sich ängstlich an der Mutter Rock, wie die jungen Küchlein Schutz und Silfe suchend. Jetzt beginnt das Verhör. Mit dumpfer Stimme, die sogar nichts himmlisches. Ueberirdisches an sich hat, fragt der Nikolaus die Kleinen, ob sie auch das ganze Jahr brav gewesen, ob sie auch immer gefolgt haben. Mit einem scheuen, beistandheischenden Blick auf die Mutter solgt das kaum hörbare, furchtsame: Ja. Und die Mutter bestätigt die scheue Aussage des kleinen Sünders. Wel

1
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/09_10_1903/pub_1903_10_09_5_object_998620.png
Pagina 5 di 18
Data: 09.10.1903
Descrizione fisica: 18
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 41. Brvueck, Freitag den v. Oktober lWZ — SZ. Jahrgang. Die Jagden in Nürzsteg. Der Verlauf der ersten Jagd dürfte die Teil nehmer im Allgemeinen befriedigt haben. Ins gesammt fielen 300 Schüsse. Kaiser Nikolaus brachte 9, Se. Majestät Kaiser Franz Josef 3 und Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand 15 Gemsen zur Strecke. Im Ganzen wurden 63 Gemsen erlegt. Um 3 Uhr Nachmittags war der Trieb zu Ende. Bei der zweiten Jagd wurden 79 Gemsen, 1 Hirsch

. Die Herrscher mit Gefolge verließen am 3. ds. mittags das Schloß und fuhren nach Neuberg, von wo um halb 2 Uhr die Abfahrt nach Meidling erfolgte. Um 4 Uhr 50 Min. nachmittag traf der Hofzug in der Südbahnstation Meidling ein. Kaiser Nikolaus sprach längere Zeit mit Erzherzog Franz Ferdinand und dem Minister des Aeußern, Grafen Goluchowski, während Kaiser Franz Josef von den Herren der russischen Suite fich verabschiedete und längere Zeit mit Grafen Lambsdorff konverfierte. Hierauf trat Kaiser Nikolaus

auf Kaiser Franz Josef zu. Beide Monarchen tauschten einen Händedruck aus und küßten fich zweimal, worauf Kaiser Franz Josef den Zaren zum Waggon geleitete. Nachdem Kaiser Nikolaus eingestiegen war, ließ er das Fenster des Waggons herab und konverfierte noch mit Kaiser Franz Josef und Erzherzog Franz Ferdinand, bis der Zug fich in Bewegung setzte. Die Reise ging nach Darmstadt. Nikolaus II. hat zahlreiche Ordens auszeichnungen verliehen; u. A. wurde dem Botschafter Freiherr v. Aehrenthal der Alexander

Newsky-Orden mit Brillanten, dem Bezirks hauptmanne Franz v. Herway und dem Forst rate Sperlbauer der Stanislaus-Orden zweiter Klasse, den Forstmeistern, Forstverwaltern und dem Postmeister der Stanislaus-Orden dritter Klasse verliehen. Ferner erhielten zahlreiche Beamte und das Jagdpersonal Auszeichnungen und 176 Gendarmen teils die goldene, teils die filberne Nikolaus-Medaille. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte). — Die Vereinigung WUtens mit Innsbruck. In der Schlußsitzung

2
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1888/07_12_1888/pub_1888_12_07_13_object_1009327.png
Pagina 13 di 20
Data: 07.12.1888
Descrizione fisica: 20
Tages. — Erst recht znr Geltung aber Lunten Landen soll ihr Fest gekommen wieder sein, - Krieg von 1870, wo sie den Sieg der deutschen stützte, und die französischen im Stiche ließ, obwohl /' 5 c ^otte der „gründe uation' die Pnlverkammer ^neg.?schjsfx„ Seitdem hält auch ' - and ihr Gedächtniß wieder mehr in Ehren, und ' ^ zuvor, denn wir leben in einer militärifch-be- - 5 ^>cil, und da kann der Schutz der heiligen Barbara Der K. Dezember. (Nachdruck verboten.) . Nikolaus ist der Vorbote

des Christkinds zu Ehren hat das Volk seit langen Zeiten seinen ^-^ember, als einen Tag allseiligen Schenkens - '^'^sbesieger' bedeutet ja Nikolaus und er -^^.rbcit des Volkes Liebling, wie das Volk sein g-n.'cscn, des heil. Bischofs von Myr in Lycien, Dioclctian (284—305) eingekerkert, von s ' Großen (324—37) aber befreit wurde, Mann eifrig fortfuhr, seinem edlen ^ öu folgen und sein Hab und Gut den ' ' ^ nun auch gegenwärtig der Christ- -r > ^rchbescheerung den Nikolaus von ehedem verdrängt, ganz uud gar

, auf einem Schimmel oder Esel, oder einem künstlichen Rößlein überall umher durch die Dnnkelbeit, nin Schrecken mehr noch als Gaben zu verbreite». Ehedem pflegte der Nikolaus auch seiue milde Hand bis auf die Dienstboten zu erstrecken, eine Sitte, die in deutschen Gegenden zuweilen noch insofern vorkommt, als die Lentc der Herrschaft Teller nnd Schüssel vor die Thüre stellen, damit der „nobele Kloas' sie mit Aepsel und Nüsse fülle! Manches Altherkömmliche hat die Zunge der Kultur, die unersättliche, bereits

beleckt und auf geschleckt auf Nimmerwiedersehen! Den St. Nikolaustag und seine kinderfreuudliche uud pädagogische Bedeutung hat sie bisher geschont, denn wenn auch in „zeitgemäß' ver änderter und verringerter Gestalt, so kommt er doch nach wie vor wie seit Jahrhunderten, alljährlich durch das Land gezogen mit seinen volksthümlichen Gaben, der gute Nikolaus. Ein Volksreim sagt da: Heil. St. Nikolaus, leg mir ein a fette Maus Mit an rothen Bandl dran, das; i sie a fuhren kann. Eingesandt. Die Macht

3
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1926/03_12_1926/PUB_1926_12_03_2_object_986271.png
Pagina 2 di 12
Data: 03.12.1926
Descrizione fisica: 12
eine Abfchiedsbolschast gerichtet hatte, worin sie dieses bat, stch nicht an der Alten Welt zu desinterkssieren, denn die Neue und die Alte Welt müssen einander verstehen und Helsen. Wochen Chronik. — Sank! Nikolaus. Der 6. Dezember gehört im Volksglauben, dem heiligen Nikolaus, der für klein und groß eine Gabe übrig hat, wenn man i.n recht zu bitten weiß. Ein nieder ländischer Knigervers, der schon Wochen lang vor dem Niklastage die Gemüter bewegt, ist bezeich nend für die harmlose Axt, wie man dem braven ^Nikolaus

Vorschriften macht: .Et. Niklas, gbtts- heiliger Mann, zieh den besten Rock dir an, und reit darin nach Spanien, hol Aepfel von Oranien (Orangen) und Birnen von den Baum!' Die Erwachsenen sorgen unterdessen für vergoldetes Fefigebäck, das der Solländer als „St. Nikolaes- go?d' (St. Pikolaus - Hill) bezeichnet, und dos nicht selten einen BischM vder?inen Reiteraus Pfefferkuchenteig vorstellt. Am Vorabend seines Festes fragt St. Nikolaus in dea Säufern umher, wie sich die Kinder betragen

haben. In einigen Gegenden war es Brauch, daß die ängstlich har renden Kleinen ihre felbstgeputzten Schuhe mit Futler für den Schimmel des meistens reitenden Nikolaus vor die Türe stellten, worauf fie am anderen Morgen an derselben Stelle Spielzeug, Näschereien oder auch — je nachdem — eine Rule vorfinden konnten. Statt der Schuhe wur den auch Strümpfe, Körbchen, Schüsseln oder Teller verwandt. — Kirchliche Nachrichten. Mittwoch den 8. d».. am kirchlich gebotenen Feste MariS Empfängnis, feiert der Iungfrauenbund

4
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1901/27_09_1901/pub_1901_09_27_2_object_1013167.png
Pagina 2 di 14
Data: 27.09.1901
Descrizione fisica: 14
, in welchem es heißt, der Kaiser sei über diesen ihm vom Zaren gegebenen Freundschaftsbewei» sehr erfreut; er sei überzeugt, daß das neue Band, das ihn mit der ruhmgekrönten russische» Armee verknüpfe, dazu dienen werde, die alte» Traditionen der Waffenbrüderschaft der beiderseiD tigen Armeen aufrecht zu halten und' zufestige»^ - ' Frankreich. ?' - Der 20. September, der den Abschluß de^ Zarenreise brachte, bedeutete den Höhepunkt dieses Ereignisses. Als Gast der ganzen fraa» zöfischen Nation war Nikolaus

H. in Frank reich erschienen; aber sein Besuch galt doch i» erster Linie der französischen Armee und der französischen Flotte. Vor den Augen des be freundeten und alliirten Monarchen ließ Frank reich sein Heer defiliren; Manöver' folgte auf Manöver. Kaiser Nikolaus sollte die Wehrkraft der Republik in diesen Tagen nach ihrem volle» Werth kennen lernen. Unmittelbar zurückkehrend von einem dieser militärischen Schauspiele, unter dem Eindrucke desselben stehend, hat der Zar Worte des Abschiedes an Frankreich

gerichtet, die nicht nur in diesem Land, sondern in der ganzen Welt den lebhaftesten Widerhall finde» werden. Nikolaus II. hat in feierlichen Worte» erklärt, daß das Bündniß der beiden Groß mächte, Frankreichs und Rußlands, ein werth volles Element des Friedens für die gesammte Menschheit sei; er hat versichert, daß diese beiden Staaten von den friedlichsten Absichten beseelt seien. Vom Manöverfeld zurückkehrend, hat also Nikolaus II. den Zweibund als eineas Friedensbund proklamirt, dadurch die Heere

die neuerliche Bekräftigung deS^ Fortbestandes des Zweibundes, aber zugleich^ auch der friedlichen Tendenzen dieser AllianzZ gebracht, v ' . . .. ^ Serbien. ' Wie dem Petersburger „Herold' aus Belgrads gemeldet wird, herrscht in Serbien allen officiöse» Ableugnungen zum Trotze große Erbitterung, weil der König ^auf dem Entschlüsse beharr^- seinen Schwager, den Lieutenant Nikolaus Lun- jerica, zum Thronfolger zu ernennen. Die Bekanntmachung dieses Schrittes, dem sich die Minister widersetzen, wird erwartet

5
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/15_04_1927/PUB_1927_04_15_3_object_984853.png
Pagina 3 di 10
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 10
. PaarungSstation Lersiaco: 500Lir«Herrn Patzleiser Alois; 400 Lire Herrn Lechner Joh., Mar» ginter; 300 Lire Herrn Klocker Josef; 200 Lire Herrn Baner Andreas; je 100 Lire: Patzlainer Johann, Kiniger Johann, Micheler Gertrude, Hackhofer Alois, Watschinger Johann, Rainer Alois, WieSthaler Josef (2), Troyer Johann, Bachmann Anton, Payleiner Josef, Troyer Johann (2), Micheler Maria, Mayr Georg, Fuch» Johann, Patzleiner Nikolaus, Watschinger Nikolaus, Tschurtschen- thaler Anton, Lercher Peter, Rainer Joh

., veberbacher Alois (2), Kiebacher Franz, Stoll Sebastian, Lanz Maria, Patzleiner Johann, Rainer Nikolaus, Viertln Maria, Burgmann Johann, Straßer Johann, Paniler, Burg» maun Jakob, Geiger. — Autoverkehr. Ab t. April dieses Jahres verkehrt wieder das Postauto zwischen Brunico und Corvara täglich, und zwar ab Coroara 7 Uhr früh, an Brunico 9.30 Uhr. Ab Brunico 14 Uhr, an Corvara 17 Uhr. — Allerlei aus dem Puflerlale. In Eadipietjä findet am Ostermontag den IL. April beim Gasthof zum .Neuwirt

des offiziellen Besuches de» Serrn Präsekten G. Uff. Ricci übergab derselbe dem Amtsbürgermeister der Stadt Merano, die Opera Nationale Balilla. Sektion Merano. für den Fröbetschen Kindergarten und sür das St. Nikolaus Knabenasyl eine Spende von je S00 Lire. — Für die Ostern find in Bolzano in dieser Woche viele fremde Gäste, besonders aus dem deutschen Reiche eingetroffen. — An der Talser- Promenade in Bozen, die bekanntlich im Serbst des Vorjahres beim Hochwasser schwer beschädigt wurde, wurde dieser Tage

7
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1924/05_12_1924/PUB_1924_12_05_5_object_996017.png
Pagina 5 di 12
Data: 05.12.1924
Descrizione fisica: 12
in Bozen, Dr. Streitergasse 16 er teilt werden. ES wolle aber jeder Anfrage wenigstens das Rückporto beigefügt werden. Wochen-Chronik. — St. Nikolaus (6. Dezember.) Unter den vielen Seiligen der Legende, die mehr oder minder tief im Volke Wurzel gefaßt haben, erfreut sich wohl niemand einer so groben Beliebtheit wie der Alte mit dem langen weißen Barte und dem großen Sack auf dem Rücken, der mit Aepfel, Nüssen. Puppen und allem möglichen gefüllt ist. Wer kennt ihn nicht, den freundlichen allen Niko

laus, der so gern bereit ist. jedem Menschen eine Freude zu bereiten! Auch dieser weiß- bärtige Seilige aus Myra in Lydien hat. wie so viele andere, dazu herhalten müssen, an die Stelle Odhins zu treten und manche von dessen Eigenschaften, ins christliche umgefärbt, an- zunehmen. Und es ist hübsch zu sehen, wie gerade in diesem Falle dem Urbilds seine Kälten genommen und die weichen sinnigen Farben mit Bewußtsein gesteigert werden. Ur sprünglich ist diese dem Nikolaus zu Grunde liegende Figur

der ruhelose Wanderer Odhin der Weisheit zu erforschen sucht, mit den Wanderern sich in einen Redekampf einlW, wobei der Ueberwundene sich ihm zu eigen geben muß. Seine Lieblinge beschenkt er, seine Gegner destraft er. Säufig reitet er bei diesen Entdeckungsfahrten auf seinem acht- fähigen Schimmelhengst Sleipnir. -- Als an Odhin's Stelle Nikolaus trat, ward aus dem Redekampf ein kurzes Examen für die Kinder, aus dem Schuh für Odhin's Lieblinge ward die Bescherung des Nikolaus und — ganz wie Odhin — reitet

8
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1904/08_07_1904/pub_1904_07_08_6_object_992597.png
Pagina 6 di 22
Data: 08.07.1904
Descrizione fisica: 22
in der Mandschurei massen haft hin. Diesem Umstände wird die verhält« nismäßige Untätigkeit der russischen Reiterei zugeschrieben. Schützen-Zeitung. Kestgr«n»»«er von dem am 26., 27., 2S. Juni, 2. und 3. Juli 19V4 am k. k. Hauptschießstande Srnneck a5 gehaltenen Freischießen. Hauptbest e : Stefan Moser Prags, Johann Kofler Oberperfuß, Josef Ruetz Oberperfuß, Nikolaus Hcpfgartner Müh« wald, Josef Jungmann Anras, Peter Jesacher Sillia», Peter Steiner Percha, Jofef Fabrizzi Ampezzo, Aotoo Witting St. Lorenzen, Hans

Kostner St. Lorevzea, Bartlmä Sapelza Mühlbach, Alois Kröll Brixeo. Schleck?rbeste: Stefan Moser. Josef Ormer Niederdorf, Johann Kofler, JosefOberkanins Welsberg. Josef Fabrizzi. Josef Ruetz, Wilhelm Kiniger, Sextev, Friedrich Mair Bruneck, Alois Leimegger, Savd, Franz Schöpfer Olang, Jakob Walder Bruneck. Josef Fabrizzi, Bartlmä Sapelza, Kooperator Wind Luttach, Johann Kofler, Nikolaus Hopfgartner, Josef Ortoer, Friedrich Mair. Ehrenbeste: Josef Ort«r, Josef Oberkanins, Wilhrlm Kiniger, Wenzel Lang

' Bruneck, Franz Schöpfer, Josef Fabrizzi, Bartlmä Sapelza. Kooperator Wind, Zofef Jnnerkofler Seztw, Josef Fabrizzi, Josef Ortner, Roman Schletterer Bruneck, Bartlmä Sapelza, Anton Oberlechner Mühl' wald. Johann Kofler, Peter Jesacher, Nikolaus Großgastnger Mühlwald, Nikolaus Großgasteiger. Serienbeste: Josef Ruetz 47. Wilhelm Kiniger 45, Johann Kofler 44, Friedrich Mair 44, Bartlmä Sapelza 42, Stefan Moser 42, Josef Jnnerkofler 4Z, Wenzel Langer 41, Eduard Told Welsberg 41- Prämien für die meisten

9
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1918/26_07_1918/PUB_1918_07_26_2_object_2631651.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1918
Descrizione fisica: 8
MÄ- dung wurde der frühere russische Zar am I6.ds. in Iekatermburg erschössen: - Anlaß dazu waren heranrückendetfchecho-flowakifcheBanden,denen die rote Zentralregiemng den früheren Zaren nicht lebendig überlassen wollte. Ein tragi sches Lerrscherlos, ein noch tragischeres Men schenlos hat durch ein Verbrechen seinen Ab- schluß gesunden. Ein unglücklichstes Lerrscher- leben hat ein tragisches Ende gefunden. Der einst allmachtige Zar Nikolaus II., der Sohn ienes Alexander III., unter welchem die Auto

kratie in Rußland ihren Äöhepunkt erreicht hatte, der Rußland wie zur Zeit Nikolaus I. den Schiedsrichter Europas spielen wollte, ist hingerichtet worden. Nikolaus II. fiel nicht als Opfer von Verschwörungen wie so mancher semer Vorfahren. Er war kein Opfer einer Palastrevolution wie Peter III. oder Paul I. Kein Attentat der Nihilisten raubte ihm fein Leben, wie seinem Großvater Alexander II. Ein enthronter machtloser Herrscher, war er zum Tode geführt, weil die Uralrepublik seine Befreiung

durch die Szecho-Slowaken, die sich seinem Verbannungsort Iekatermburg näherten, fürchtete. Daß aber dieses Ende durch czecho - slowakische Banden veranlaßt wurde, daß ist wohl die bitterste Ironie w der Geschichte dieses unglücklichen Mannes. Auf die Zustände in Rußland, wirft die Ein richtung Nikolaus II. ein düsteres Licht und die Schreckenstat von Iekatermburg zeigt mit furchtbarer Deutlichkeit die Zerrütung des allzuniächtigen Zarenreiches und abermals kann man sehm, wohin die Revolution ein Volk

11
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1910/01_01_1910/pub_1910_01_01_5_object_992296.png
Pagina 5 di 22
Data: 01.01.1910
Descrizione fisica: 22
. 5t. Wim M MM MM »heiliger St. Nikolaus, du goldener Mann, Bringt uns allerlei Sachen zusamm', Allerhand Guttaten, treffliche Sachen. Wirst mir bald die Schüssel voll machen.' .. So beten iu Süddeutschland und Oesterreich 5e Kinder au den Tagen vor dem 6. Dezember, sie die Zahl ihrer Gebete in ein Kerb- , A schneiden. Der angerufene Heilige gilt in ^Mischen Ländern als Freund und Schutz- ^üron der Kinderwelt. Nach der Sage war 5? heilige Nikolaus, mit dem Beinamen „Der Wundertäter', iu der zweiten

so häufig auf als den seinigen. Bettler flehen in seinem Namen um Gaben, uud russische Soldaten tragen sein Bild auf der Brust, um fich vor Verwundung zu schützen. Wegen eines angeblichen Wunders auf dem Meere wurde der heilige Nikolaus auch schon frühe der Schutzpatron der Seefahrer; daher kommt es, daß besonders in Seestädten aus Dank für glückliche Errettung aus Sturmesuot oder auch von wohlhabenden Handelsleuten seinem Gedächtnis viele Kirchen geweiht wur den. Zum Schutzpatron der Kinderwelt

aber hat die Sage ihn erhoben, weil von ihm erzählt wird, er habe einmal einem armen Edelmann, der mit seinen drei Töchtern in großer Be drängnis lebte, in der Weise geholfen, daß er ihm während der Nachtzeit größere Summen Geldes durch das Fenster warf. In Holland ist der Nikolaustag gleichbedeu tend mit unserem Weihnachtsheiligenabend. Um St. Nikolaus für sich günstig zu stimmen, sammeln die Kinder vielfach in den Wochen, welche dem Feste vorangehen, das auf den Straßen vom Wagen verlorene Heu und Stroh

12
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1905/28_07_1905/pub_1905_07_28_6_object_985316.png
Pagina 6 di 20
Data: 28.07.1905
Descrizione fisica: 20
. Die Nachricht, General Stößel sei zum Komandanten des siebenten Armeekorps ernannt worden, wird vom Haupt- stabe für unbegründet erklärt. 5 Kessel Crploston auf einem eng lischen Kriegsschiffe. An Bord des Ka nonenbootes „Benntugton' ist der Kessel explo diert. Von der 278 Mann zählenden Besa tzung find nach der bisherigen Schätzung fünfzig Mann getötet, alle übrigen verwundet worden. -j- Kaiser Wilhelm uud der Zar. Kaiser Nikolaus hat sich am 23. ds. mit feinem Bruder, Großfürsten Michael

, zu einer Zu sammenkunft mit Kaiser Wilhelm eingeschifft. Kaiser Wilhelm befindet fich auf seiner sommer lichen Seereise, die ihn diesmal nicht nach Nor wegen, sondern nach der Ostsee geführt hat, wo er eine Begegnung mit König Oskar hatte, und die nun auch Gelegenheit zu einer Begeg nung mit dem Kaiser von Rußland bietet. Der Plan zu dieser Zusammenkunft scheint erst in den letzten Tagen gefaßt worden zu sein. — Kaiser Wilhelm und Kaiser Nikolaus trafen fich am 23. ds. nachmittags auf See in der Schaerenbai

bei Bjoerkoe. Abends fand auf dem „Polarstern' ein Diner statt. Am 24. ds. um 2 Uhr kam Kaiser Nikolaus zum Früh stücke auf die Jacht „Hohenzollern.' Nachdem Frühstücke verabschiedeten fich die Monarchen, worauf der „Polarstern' der „Hohenzollern' eine Strecke, des Weges das Geleite gab. Am 24. ds/abends traf Kaiser Nikolaus wieder in Peterhof ein. In den leitenden rusfischen Kreisen macht die Zusammenkunft einen sehr günstigen Eindruck. — Die „Now. Wr.' meldet unter anderem zur Begegnung des Zaren

13
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1893/24_02_1893/pub_1893_02_24_4_object_992747.png
Pagina 4 di 14
Data: 24.02.1893
Descrizione fisica: 14
Se gen' ertheilt wird. — Eine am letzten Sonn tag hier in St. Nikolaus Zwischen 6 und 7 Uhr Abends vorgefallene Mordthat erregte großes Aufsehen. Einem Kleiuholzverschleißrr Namens Al. Bader, dem seine erst etwa 30 Jahre alte Frau schon öfter durchgegangen war und ihm damit Anlaß zur Eifersucht geboten zu haben scheint, stieg der Jähzorn derart ins Gemüth, daß sie von ihm mit einem langen Küchenmesser erstochen wurde, worauf er sich selber drei, jedoch nicht tödtliche Stiche in die Brust versetzte

von Hall nach Innsbruck gefahren, der konnte Zeuge von Erörterungen und Auseinandersetzungen im fein sten Idiom des Dialogs von St. Nikolaus bei Innsbruck sein. Die zwei Personen, die das Zwiegespräch führten, sind ein Ehepaar gewe. sen. Er ein Besitzer eines kleinen Hauses in obgenannter Vorstadt und Kleinholzverschleißer, der vor einiger Zeit in Folge eines Excesses ein Benefizium von 60 fl. Schmerzcngeld er hielt. Sie eine Frau von lebhaften Tempera ment, fand sich bewogen das einförmige Leben

in St. Nikolaus mit dem lustigen Faschingsle ben in Hall zn tauschen, nahm von dem Schmerzens gelde ihres Gatten 50 fl. und lebte etwa 14 Tage in Hall auf eigenen Füßen. Am 19. also ge stern kam auch der verlassene Gatte, Bader mit Namen, nach Hall und suchte seine Ehehälfte, die er auch auf der eiusamen „Länd' fand und sofort wieder mit sich nach St. Nikolaus mit nahm. Dort müssen die Erörterungen weiter fortgeführt worden sein, denn nach 7 Uhr stürzte die Frau Bader blutend aus dem Hause, brach zusammen

15
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1913/28_03_1913/pub_1913_03_28_2_object_1027632.png
Pagina 2 di 20
Data: 28.03.1913
Descrizione fisica: 20
militärische Argumente in politischen Diskussionen besitzen. Es regelt die Skutarifrage seinen Wünschen entsprechend, gibt den Montenegrinern und Serben seine Macht zu spüren und hat außerdem sein Pro tektorat über Albanim und sein Prestige in der Adria bekräftigt, und zwar ohne Widerstand, ja sogar mit dem Beistande Italiens. „DebatS' meint, König Nikolaus von Montenegro müsse sich dem Geschicke beugen. Das Blatt erinnert an die Behandlung, die König Nikolaus anläßlich des Bombenprozesses her

vorragenden Montenegrinern, namentlich Radovic, angedeihen ließ; wenn jetzt König Nikolaus die Bitterkeit politischer Enttäuschungen erlebt, ist dies nicht ganz unverdient. Belgrad, 26. März. Hiesige politische Stellen erklären, die Verbündeten seien übereingekommen, die Friedensbedingungen der Mächte anzunehmen; es sei bestimmt zu erwarten, daß der Friede bereits in der nächsten Woche geschlossen werde. Wien, 2K. März. Montenegro wird im Laufe des heutigen Tages aufgefordert werden, seine Truppen

. — Kartisch, 26. März. Hier ist in den Höfen des Nikolaus Köck vulga Schusterl und Johann Fuchs Bürgler unter den Rindern die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und ist infolge dessen die Gn-, Aus- und Durchfuhr !)er paar Hufcr'verboten. Die Seuche wurde von Kärnten eingeschleppt. — Osterfeiertage hatten wir sehr schlecht. Regen und Schnee. — Mera». (Todesfall). Am 19. ds. verschied in Partschills ganz unerwartet schnell Herr Johann Klotz, Lehrer i. P. eine weit bekannte und beliebte Persönlichkeit

16
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1917/23_03_1917/pub_1917_03_23_1_object_1025349.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.03.1917
Descrizione fisica: 8
berechnet. Nr. 12. Bruneck» Freitag, den 23. März 1S17. Zum Frühlingsbeginn. (Original-Korrespondent de» «Pustertaler v5te'). Wie», März. Das große Ereignis der Woche hat sich dies- mal im Osten begeben und der Zar hat an sich die Wahrheit des Sprichworte», wonach allzu scharf schartig macht, erfahren. Seit Monaten treibt Nikolaus II. immer dasselbe Spiel. Die Duma wird einberufen, wie sie ein Wort der Kritik wagt, vertagt. Bei jeder Gelegenheit betont Nikolaus II. seinen unerschütterlichen KriegSwillen

, hat diese mit der offenen Auflehnung ge- antwortet, indem sie, statt auseinanderzugehen, eine provisorische Regierung eingesetzt hat. Alle großen Städte, Moskau voran, haben sich der Bewegung angeschlossen. Nikolaus II. hat sich auch bei dieser Gelegenheit, wie immer, als ein rechter Schwächling erwiesen; er ist sofort davon gelaufen. Mit anderen Worten: Er hat zu gunsten seines zwölfjährige» Sohnes, des Groß fürsten Alezcejew, abgedankt. Die Regentschaft fällt von rechtSwegen dem den Thron zunächst stehenden Agnaten

bis zu« Aeußersten in der Duma, zum Minister des Aeußeren ernannt worden ist, spricht doch deutlich genug. Nicht weil die jetzige Re gierung Krieg geführt hat, sondern well sie ihn schlecht geführt und nicht für die Vslksmzssen gesorgt hat, ist sie gestürzt worden. In London, nebenbei bemerkt, gibt man sich gar keine Mühe, seine Zufriedenheit mit der Revolution zu ver bergen. Und es ist gar nicht ausgeschlossen, daß englisches Geld beim Sturze Nikolaus II. eine gewisse Rolle gespielt hat. So präsentiert

17
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1910/02_09_1910/pub_1910_09_02_1_object_994012.png
Pagina 1 di 24
Data: 02.09.1910
Descrizione fisica: 24
, Freitag den 2. September 1910 An neues Königreich. (Original Korrespondenz des „Pustertaler Bote'.) Wien, September. Das Fürstentum Montenegro hat sich in nn Königreich umgewandelt und Nikolaus I. ist aus einem Fürsten ein „Kral' geworden. Venn irgend jemand diese Ehre , oerdient hat, i» ist es das kleine Land und Volk und der Mst der Schwarzen Berge, für das man ge rade in Tirol Sympathie und Verständnis besitzen wird. Die Söhne der schwarzen Berge ßnd ein wahres^Heldenvolk. Alle christlichen Wer

in feierlicher Sitzung einstimmig den Antrag aus Erhebung Montenegros zum Königreich gestellt. Der Fürst hat diesen An trag genehmigt und den Titel Nikolaus I. König von Montenegro angenommen. Bei den Galadiner sagte der König in einem - Toast auf den serbischen Kronprinzen: „Gleich zeitig sagen sie Ihrem geliebten Vater und meinem teuren Schwiegersohn, daß das Herz Ihres Großvaters zusammenschlägt mit dem Herzen des Königs von Serbien und daß es keine Macht gibt, welche Ihn und mich, uns und Euch entzweien

aus allen Teilen des Landes Anzeigen von choleraverdächtigen Fällen eingelangt, ohne daß auch Kur in einem ein zigen Falle Cholera asiatica konstatiert worden wäre. Tokio, 31. August. Die Annexion Koreas ist öffentlich bekanntgegeben worden. Die neue Kolo nie wird den Namen Cho-Sen fuhren. Lissabon, 31. August. Die Wahlen ergaben das sensationelle Resultat, daß die Regierung in den neuen Cortez höchstens zwei Stimmen Majorität haben wird. Petersburg, 31. August.- Kaiser Nikolaus ernannte den König Nikolaus

18
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1851/07_06_1851/PUB_1851_06_07_3_object_2610892.png
Pagina 3 di 6
Data: 07.06.1851
Descrizione fisica: 6
reiste diesen Abend noch mit ^en Erzherzogen Rai ner und Heinrich nach Bozen ab. . . Mittelberg, 26. Mai. Gestern wurden Nikolaus Jochum von Mittelberg, Nikolaus Wolf von Lech und der 14jährige Knabe Engelbert Feu erstein von Hirschegg/ Sohn deS dortigen Herrn Wundarztes, im obern Genstel, noch im Pfarrbe zirke Mittelberg, da sie nach Tännenberg wollten, von einer am Widdersteine losgebrochenen Schnee» lawine ereilt. Der Erste hatte so viel Geistesge genwart, daß er mit den Händen tüchtig

arbeitete, um möglichst auf det Oberfläche bleiben zu könen. Und wirkllich hielt er sich, da die Lawine bald zum Stehen kam, Kopf undArme frei, und konnte sich geschwind selbst losmachen. Da er von den an dern nichts mehr sah, begab er sich an jene Stelle hin, wo er sie vermuthete, und vernahm deutlich ein Seufzen. . Nach einer Viertelstunde hatte er mit seinen Fingern einen Arm und das zwei Schuh tief liegende Haupt des Nikolaus Wolf freigemacht; dieser war aber unterdessen schon eingeschlafen, konnte

Seite !?'d dn Z C ' berichtet, daß daS eventuelle vfterreichijche Anlehen emen Betrag von 60 Mil lionen-Guldm in keinem Falle übersteigen dürste, -ver Ertrag desselben ist nur zur Einziehung deS VtaMspaptergeldeS bestimmt. Die Esftktuirung er folgt jedenfalls im Auslande, da wie schon erwähnt, von dort dieSfällige Offerte bereits eingelangt sind. ^ Kaiser Nikolaus ist gestern wie der nach'Warschau abgereist. ^ 7 Vlmütz, 30. Mai. Gestern um 4 Uhr war Hoftafel von 80 Gedecken, zu welcher die gesammte

20
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1894/09_11_1894/PUB_1894_11_09_2_object_2623736.png
Pagina 2 di 14
Data: 09.11.1894
Descrizione fisica: 14
Die Nachricht vom Ableben Kaisers Alexander von Rußland brachte, wie Nachrichten aus Rom lauten, in ganz Italien den Eindruck aufrichtigen Schmerzes über das vorzeitige Hinscheiden 5eserlauchten,alsFreunddes Friedens ge schätzten Monarchen hervor. Die könig liche Familie, der Papst, die italienische Negierung, sowie das päpstliche Staats secretariat sendeten Beileidsdepeschen nack Livadia ab. Aus Petersburg schreibt die „Now Wremja': „Kaiser Nikolaus konnte Ruß land keinen größeren Trost

gewähren als in seinem Manifeste zu erklären daß er, des Vermächtnisses seines Va ters eingedenkt, gelobe, stets als einziges Ziel das friedliche Wohlergehen, die Macht und den Ruhm Rußlands vor Au gen zu haben. Dem Herrscher sei keine leichte Aufgabe zugefallen, allein dies bei einer so günstigen Lage Rußlands, wie sie im laufenden Jahrhundert noch nie mit einem Thronwechsel zusammen gefallen.' Ein Telegramm aus Paris theilt mit: Zum Manifest des Zaren Nikolaus be merkt der „Temps': Die Erklärung

die Leiche des Czaren in Moskau ein und wird in der Archangelski Kathedrale ausgestellt. Für die Trauerdekorirung erhielt Moskau von den Stadtverordneten 50.000 Rubel. — Die Erbitterung gegen den Professor Sacharjin wegen angeblich falscher Behandlung des Czaren nimmt zu. Sein Haus muß polizeilich geschützt werden. Die Studenten besuchen seine Vorlesungen nicht mehr. - Kaiser Nikolaus soll nächste Woche in Moskau eintreffen. Paris, 7. November. Die „Agence Havas' mel det aus Toulon: Der Marine-Präfect

21