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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 19.12.1902
Descrizione fisica: 20
Seite 4 Meraner Zeitung Nr.» 52 versprach dies, verschwieg aber, daß er auf eben dieses Guthaben seiner Mutter gegen Wechsel von der Meran.er gewerblichen Spar- und Vor- schußkasse bereits 5400 A behoben hatte, wobei er noch dazu eine Unterschriftenfälschung beging. Walser ist mithin geschädigt. Diesen Betrug ge steht Schmidt ein. , 2. Betrug znm Schaden des Candidus Thal ln an n, Sattlermeisters in Meran. Candidus Thalmann leistete dem Schmidt für einen auf 4(X1l) lautenden Wechsel Bürgschaft

, aber nur, weil er auf dem Wechsel die Unterschrift der Klara Schmidt, der Frau des Angeklagten, sah, welch letztere als die Tochter eines wohlhabenden Mannes viel Kredit genoß. Später jedoch stellte sich heraus, daß die Unterschrift der Klara Schmidt gefälscht war. Karl Schmidt bestreitet dies zwar, wird aber von seiner Frau Lügen gestraft. Auch die Schreibsachverständigen erklären, daß jene Un terschrift nicht von der Klara Schmidt herrühre. Thnlmann sieht sich somit um 40O0 ^ betrogen. 3. Betrug zum Schaden der Sparkasse

digte dem Andorfer nach langen Verhandlungen einen Wechsel ein, auf welchem Anna Schmidt, Josef Erhard uud statt des Holzgethan, der an geblich nicht aufzufinden gewesen sei, Jngenuin Prinoth als Bürgen unterzeichnet waren. Audorfer begab sich mit dem Wechsel nach Schlan ders und die Sparkasse zahlte die Id.tZW aus. Später, als Dr. Tinzl die zwei Bürgen Erhard und Prinoth in der Sache befragte, erklärten sie, von einem derartigen Wechsel gar nichts zu wissen: die Unterschristen seien gefälscht

. Schmidt gesteht auch, die Unterschrist des Prinoth nachge macht zu haben; bezüglich der Unterschrift deß -Erhard aber verhält er sich leugnend. 4. Betrug zum Schaden des Franz Klotz!, Geschäftsmannes in Untermais. Am' 1. Oktober 1899 nahm Schmidt bei Franz Klotz ein Dar lehen von 60t>l) gegen Wechsel auf, wobei Ann^l Schmidt und Dr. Unte^steiner als Bürgen zeich neten. Im Laufe der Zeit zahlte Schmidt 4V0P Is an Klotz wieder zurück und griff, als er endlich wegen der restlichen 2M0 X von dent Bürgen

Dr. Untersteiner gedrängt ward, zu einem selt samen Mittel, um denselben beruhiaen können. Er lockte nämlich dem Klotz den Wechsel beraus und spielte ihm eine Abschrift desselben in die Hände. Der echte Wechsel wurde dent Dr. Unter- steiner übergeben, womit dessen Hastpflicht er losch. Klotz aber bemerke M spät, dass au? dem neuen Wechsel die Unterschrift des Dr. Unter steine'- fehlte und daß nnr Anna Schmidt alß Bürgin zeichnete. Die Bürgschaft der Anna Schmidt ist aber wegen der Vermögenslage der letzteren

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.08.1873
Descrizione fisica: 4
.nach dem Sarge des Pater Abraham a Santa Clara. Ein Wechselfälscher. In Straubing fand kürzlich Verhandlung statt gegen den ehemaligen Spinnfabrikbesitzer Louis Arnold Schultes aus Zürich, späterJnha-- «er einer ähnlichen Fabrik in Louisenthal bei ^-egernsee und jetzt Besitzer des Hotels am be kannten «Hochfinstermünzpaß' in Tirol wegen WechselfälsHung. Die raffinirt durchgeführte Manipulation, mit der man die durchweg falsch:» weist von fingirteu französischen Firmen trassir- «n Wechsel in Kurs setzte

, bestand im wesentli chen darin, daß Louis Schultes sich bei dem Zum Opfer erkorenen. Bankier unter einem, in ver.. Handelswelt mehr oder, minder bekannten Atamen, — meist unter der Firma eines Holz- Händlers' ^ einführte, vorher zu diesem Zwecke erworbene Wechsel umsetzte und so einen Geschäfts verkehr eröffnete, der als ein vollkommen reeller und vertrauenerweckender erschien. Nachdem der jeweilige „Holzhändler' eine Zeit lang im Ge schäftsverkehrs mit der betreffenden Bank gestan den, brachte

er gewöhnlich gleichzeitig mit ein paar guten Wechseln eine 'langsichtige Tratte mit meist unbekannten Ausstellern uns Giranten zum Verkauf, die aber dem neuen guten Kunde» zu Liebe regelmäßig mit mehr oder weniger Widerstreben auch übernommen und diskontirt wurde. Der Verfalltag erschien, die weiter be geben? Tratte kam nicht zurück, mußte also ho- uorirt sein und der Kredit des „Holzhändlers- wuchs. Nun wuüven weitere Wechsel der näm lichen oder ähnlicher fremder Firmen verkauft, die alle honorirt wurden

, so daß m^n in den Geschäftsfreund nicht das leiseste Mißtranen mehr setzte. Jetzt war der Augenblick der eigentlichen Aktion gekommen. Eine größere A'izahl auf bedeutende Beträge lautender Wechsel, gewöhnlich eine Summe von 10, 12 auch 20,000 Thalern repräsentirend, wurde in kurzen Zwischenräumen bei der vertrauensseligen Firma diskontirt und diese letzten Wechsel kamen alle mit Protest zu rück; die Erkundigungen ergaben, daß alle auf denselben stehenden Namen und Firmen fingirte waren, der Geschäftsfreund war spurlos

verschwun den, die Recherchen in der angeblichen Heimath ergaben, daß der dort wohnende wohlhabende Holzhändler nie mit der betreffenden Bank im Geschäftsverkehr gestanden war, daß also ein Betrüger seinen Namen mißbraucht hatte, und die Bank war und blieb um ihre 10 oder 20.000 Thlr. betröge». Die Untersuchung ergab, daß auch die oben erwähnten zuerst verkauften Trat» ten schon falsche waren; allein SchulteS, von dem stets das Accept der durchweg domizilirten Wechsel herrührte, hatte stets nnter

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Pagina 1 di 12
Data: 21.03.1906
Descrizione fisica: 12
aber hat mit voller Ueber- legung gehandelt; er suchte sich für jeden einzelnen Wechsel die passenden Namen aus, durchwegs zahlungsfähige Persönlichkeiten, er übte sich deren Unterschriften 'bis zu einer Vollkommenheit ein, daß sie von den Betroffenen selbst nur schwer als nachgeahmt erkannt wurden, er ließ diese Wechsel durch seine Frau begeben, weil er — nach seiner eigenen Aussage — befürchtete, man könnte aus seinem Gesichte seine Schuld herauslesen — — was er aber tat, tat er nur um seine Wechsel sicher

anzubringen, nicht aber in der Absicht, jemanden zu schädigen, obwohl tatsächlich eine Reihe von Personen, deren Unterschrift er nur unter Hinweis auf (nachgeahmte) Unterschriften eines Dritten erhielt, ferner Banken, welche Wechsel honorierten,- auf denen nur Pardatschers Unter schrift echt war, tatsächlich um zusammen über 60000 X geschädigt wurden. Pardatscher wurde K freigesprochen. - 7 : > , Wer wollte es nach diesem Ausgange des Prozesses Pardatscher irgend einem „strebsamen' Geschäftsmanns verargen

verloren;in Bozen, und diese Wechsel begeben zu haben. ! wo der Wechsel 'erfunden wurde/ - wurde er durch Dieses Urteil hat begreiflicherweise allgemein den Spruch eines Geschworenengerichtes seiner das größte Aufsehen erregt — ganz ebenso wie Bedeutung und seiner Vorrechte entkleidet, die seinerzeit über Beschluß der Oberbehörde er- Man muß annehmen, daß sich die Mehrzahl der solgte Stellung Pardatschers auf sreien Fuß gegen Geschworenen vomvorigenMittwochüberdasWefen eine Sicherstellung

und immer wieder die Forderung dahin Ausdruck gegeben, daß die unter Anklage auf strenge Durchführung. dieses Erlasses stellen, gestellten Wechsel im Betrage von 6137145 61'd Vielleicht wird man nun beim Präsidium des von Pardatscher ..ohne Schädigungsabsicht' ge- Bozener Kreisgerichtes geneigt fem, diesem Erlasse fälscht und begeben wurden, wobei ausdrücklich die volle ihm zukommende Beachtung zu schenken, hervorgehoben sei, daß bezüglich anderer Wechsel,- » * auf welchen Pardatscher auch fremde

wenigstens Unwahrscheinliche Interregnum Unter der Leitung des Freiherrn Arbeit wert, wenn es möglich ist, daß ein Ein- würde dabei ins Feld geführt, !und man kann sich von Spiegelfeld folgen; für nachher nennt Man zelner innerhalb genau eines Jahres auf Wechsel leicht denken, daß der Geschworenen, welche bei die. Namen der Sektionschefs Baron .Kein knd mit nach ^eifriger Uebuilg nachgemachten fremden diesem in vieler Hinsicht interessanten Straffalle Graf Wickenburg, des Vizepräsidenten in Ariest

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Pagina 2 di 16
Data: 19.12.1894
Descrizione fisica: 16
. ?. Der Aotumeuteukrach in Rom. Am Samstag hatte das italienische Volk einen überaus traurigen Tag zu verzeichnen. Es wurden die Dokumente, welche der frühere Ministerpräsident Giolitti seinerzeit über den Banca Romana- Skandal vorgelegt hatte, publiciert und dadurch ein Bild geradezu schauerlicher finanzieller Sitten- losigkeit enthüllt. Crispi ist durch diese Enthüllungen am schwersten compromittirt, denn in den Kassenbüchern der Banca Romana werden zahlreiche Wechsel CriSpi's und ähnliche

Schuldverschreibungen seiner Frau Lina Crispi, seines Hausverwalters und Secreläis angeführt. So heißt es u. a.; „Dein Bankdirector für Crispi übergeben 50.000 Lire ohne Wechsel; ein Wechsel Crisvi's für 10.000 Lire mit dem Verfallstage des 15. Jan. 18S3; ein Wechsel Crispi's für25.000Lire mit dem Verfallstage des ö. Februar 1893; ein Wechsel Crispi'S für 20.0>>0 Lire ohne Verfallstag Dann dem Bankdirector für Frau Crispi 20 000 Lire übergeben; wieder ohne Wechsel' — kleinerer Summen, die sich bis zu 10.000 Liren erheb,>n, gar

nicht zu gedenken. Neben dem Ministerpräsidenten Cnspi und seiner nächsten Umgebung spielen die Wechsel zahlreicher Abgeordneter eine große Rolle, so einer Chiara's mil 39.404 Liren, die er auf eine besonders warme Empfehlung Crispis erhalten haben sollte, des, Herzogs von San Donato mit 12000 Liren; von Mknvtti Garibaldi liegt ein unbezahlter Wechsel pr. 240.000 Lire vor, von seinem Bruder Ricciotti einer mit 16.000 L; der frühere Schatz- secremr erhielt nacheinander 4500, 5000 und 20.000 Lire; der General

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Pagina 9 di 12
Data: 04.03.1884
Descrizione fisica: 12
seine Laufbahn als Ruderer und hinterließ neunzig Millionen Dollars. Ja, ja, es hält schwer, Erfolge zu erzielen, wenn man Geld mit allzu großer Leichtigkeit erlangen kann. Schon aus diesem Grunde sollte Niemand eines Andern Wechsel unter schreiben, ohne sich genügende Sicherheit bieten zu lassen, abgesehen davon,, daß man sich selbst dadurch leiHt dem Ruin aussetzt. Diese außer ordentlich beherzigenswerthe Lehre — deren Nichtbeachtung schon unsägliches Unheil ange richtet hat — illustrirt der Verfasser

der „Kunst, Geld zu machen' in vortrefflicher Weise durch das folgende Beispiel. Ein Mann, dessen Ge schäft gedeiht und 20,000 Dollars werth ist, kommt zu dir und sagt: „Sie wissen, daß ich 20,000 Dollars im Vermögen habe und keinen Cent schuldig bin. Wenn ich augenblicklich 5000 Dollars in Baarem hätte, so könnte icy eine Partie Waare kaufen, die mir binnen zwei Monaten das Doppelte einbrächte. Wollen Sie meinen Wechsel ginren?' Du weißt, daß der Mann wirklich ein Vermögen von 20.000 Dol lars

hat und daß du daher bei deiner Unter schrift für 5000 nichts riskirst; du thust ihm daher den erbetenen Gefallen, ohne Sicherstellung zu begehren. Nach kurzer Heit zeigt er dir den eingelösten Wechsel und theilt dir mit, er habe aus dem Geschäfte wirtlich den erwarteten Nutzen gezogen. Du freust dich, Gutes gethan zu haben, und leistest ihm das nächste Mal denselben Dienst, wobei du immer den Eindruck hast, es sei nicht nöthig, von einem so braven und pünktlichen Menschen Sicherstellung zu for dern. Aber gerade

der Unistand daß er so mühelos Geld zur Verfügung hat, ist für ihn ein Unglück. braucht nur einen Wechsel mit seiner und deiner Unterschrift in die Bank zu tragen, um ohne Umstände Casse zu erhalten. Das zieht üble Folgen nach sich. Eines Tages bekommt er Lust auf eine außerhalb seines Geschäftskreises liegende Spekulation, zu der eine zeitweilige Anlage von 10,000 Dollars er forderlich wäre, welche zweifellos wieder herein kommen, ehe ein Wechsel fällig werden kann. Er legt dir den Wechsel auf 10,000

Dollars vor und du unterfertigst denselben fast mecha nisch. Aber die Spekulation wickelt sich Nicht so rasch ab, wie dein Freund dachte; um die 10,000 Dollars einlösen zu können, müssen an dere 10,000 escomptirt werden. Ehe der neue Wechsel fällig ist, hat die Spekulation fehlge schlagen und das ganze Geld ist verloren. Dein Freund aber schämt sich (oder hütet sich) dir zu sagen, er habe spekulirt und sein halbes Ver mögen eingebüßt. Er will sich durch eine an dere Spekulation schadlos halten

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Pagina 2 di 6
Data: 08.05.1869
Descrizione fisica: 6
. Kein Staatsarchiv ist'besser verschlossen, als-dieses geheime Kabinct, und: mit Recht, denn ein einziges ungünstiges Urtheil der Bank, das in die Oesfentlichkeit dringt, ist genügend, um-dem Kredit eines Kauf-, mauns den Todesstoß zu geben. Ein Konnte, bestehend aus eini gen Angestellten der Bank und einigen Aktionären,-das jeden Tag von 12 — 1 Uhr Sitzung hält, entscheidet definitiv und nmvider- rusflich, ob ein Wechsel angenommen oder zurückgewiesen -wird. Das Bureau, welches den Wechsel in Empsang genommen

, wird davon, benachrichtigt und erläßt einen Zahlungsbefehl aw eine Kasse, die damit beauftragt ist, und theilt dem Aussteller mit, daß. er sein Geld erheben kann. Die Wechsel selbst werden in einem gewaltigen steinernen Zimmer aufbewährt — das Portefeuille. Im Jahr 1L63 betrug daS Wechselgeschäst 2,396,000 Stücke mit einer Summe von brechen gegen'die Nation wäre. Die Nation muß wissen, ivM. Verwendung sie^von ihren Reichthümern und ihrer Kraft könnte.. Was mich betrifft. iä> habe, wenn die Wähler in ibmü

^ Nacht und Theile! anch diesen ^ Tag fiel nu« ein; fruchtbar er biegen, dcr t 2,220,000,000 Fr., der Mittelwerth eines Wechsels - ist L2d ^ der sprechendste Beweis .dafür, wie besonders daS Kleingewerl'e der Mittelstand im Handel die Bank benützen, die großen machen lieber ' ihre Geschäfte für. sich, 'ohne dk Berm'ittlnng dtt^ anzugeheu. Jeden Abend werden die am andern Tage verfallen^ Wechsel den Einnehmern zugestellt, den bekannten AuSträg-'M ^ Bank^(llw-an der Zahl), deren grau befrackte Gestalt

zurück, wo sie, den Andrang sehr zahlreichen Publikums ansznhalten haben, daS beim ren des Wechsels ohne Geld eiligst )ich ans die.Beine machte . Paris so lange durchwandert/ bis es sich die Summe verschM - mit der. es seinen Wechsel bei dem Austräger auslöst, ehe der tag vorüber ijl. Große Zahlen, korrespondierend mit den all , Wechsel stehenden Asfichen, ei leichtern dem P- blikum, s^^ nehmer zu finden, dieser hat nun, wenn die Galerie endlich ^, von Besnchern. seiue Einnahme an den Kassier

abzulieseru, ^ Rechnung zn ordnen und neue Wechsel in Empfang zu u v um am andern Tag das gleiche Geschäft mit ermüdender^ Mäßigkeit wieder zu beginnen. — ' ' (Schluß folgt.)

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Pagina 10 di 12
Data: 12.05.1917
Descrizione fisica: 12
worden war. Da der Kranke noch keine Antwort erhalte« hatte, fragte er etwas ungeduldiger: „Sonst nichts? Ist von meinem gute» Jungen keine Nachricht gekommen?' Da schoben sich die buschigen Brauen über de« graugrünen Augen Fritz von HassenfeldS dicht zusammen; eS war. als streckte sich seine Gestalt bei raschem Entschlüsse: .Nein! Aber ein Wechsel wurde heute zuge sandt. Ich denke, daß er iu Ordnung läuft und daß ich das Geld dafür anweisen kann.' „Ein Wechsel? Ich habe keinen unter, schriebe

«.' »Er trägt deinen Namen.' .Das ist nicht möglich. Dann ist er gefälscht. Du darfst ihn ruhig der Behörde übergeben.' Da griff Fritz von Haffenfeld mit eine« Lächeln, das aber der Alte nicht sehe« konnte, in seine Tasche. .Hier ist der Wechsel l Sieh ihn genauer au l Vielleicht erkennst du doch, daß er echt ist?' „Nein l' Aber dabei griff die dürre, zitternde Hand nach de« schmalen Streifen, de« ihm Fritz vo» Haffenfeld hinreichte. Und die Augen glitte» über das Wechselformular und suchten den Name

» deS Ausstellers. Da sagte Fritz von Haffenfeld mit langsamer Stimme: „Der Wechsel muß echt sein. Hans hat ihn ausgestellt. Und wenn HanS ei« Wechselfälscher wire, müßte er wohl die Uniform ausziehe».' Da zitterte die Hand des Alten »och »ehr als sonst. Seine Augen weitete» sich »ad wort los starrte er auf daS Papier. Seine Stimme sank z« einem lallenden Flüstern: „HanS — HanS? ' Und wieder wühlte Fritz von Haffenfeld; .DaS müßte er selbst wisse», daß die Ehre eS forderte, den Abschied z« nehmen, wen

« der Wechsel gefälscht sein würde.' Da hob Norbert vo» Hassenfeid den Kopf: „ES ist gut! Du mußt den Wechsel einlöse», du mußt! Und — und wen« er kommen sollte — dann — dann sage eS ihm, daß — daß ich ihn iu Uniform nicht mehr sehen möchte. Erst dann — dann soll er wieder kommen — vorher nicht — Retten wollte er sei« Kind: zugrunde gehen sollte der Sohn nicht, den er selbst immer verwöhnt hatte, an dessen Leichtsinn er etwas wie «ne Mitschuld empfinden mochte. Aber gestraft sollte er werde». Und daS wußte

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Pagina 11 di 12
Data: 16.05.1917
Descrizione fisica: 12
dann bettelte, dann würde er ihm wiederum alleS erlauben. Den Wechsel mußte er ja zahlen. Jeden- falls würde alles doch nnr so bleiben, daß Fritz daS Arbeitstier wie immer sein würde, und daß Hans gleich einer Drohne von seiner Arbeit lebe» sollte, ob in buntem Rock oder ohne diesen. Gegen HanS war der Bater stets zu schwach ge wesen. Da hörte Fritz von Hassenfeld stürmende Schritte die Treppe emporeilen. Klara konnte dies nicht sein. Da erschien auch schon ans dem Korridor in schmucker, eleganter

von Hassenfeld. »Dann weißt du ja alles. Aber schau, ich tkt es weder aus Schlechtigkeit noch ans Leichtsinn. Ich wußte, daß ich das Geld bestimmt zurück erhalten würde. Sieh selbst! Hier —hier habeich daS Geld für den Wechsel.' Dabei zerrte Hans von Hassenfeld seine Brief tasche heraus und wieS aus dieser eine Anzahl von Baakscheine». »Ich habe daS Geld l Damals wollte ich dem kranken Vater nur einen neuen Aerger ersparen, denn er hätte eS doch nicht geglaubt, daß ich das Geld wieder erhalten

würde. Nur deshalb, und weil mir Rosenfelder versprochen hatte, den Wechsel vor der Frist nicht ans der Hand zu geben, und denn, hier zähle selbst daS Geld! Gib mir den Wechsel! Alle Sorge über die Tat, die er in seinem Leichtsinn gar nicht bedacht hatte, war in dem Gesichte HänS von Hassenfelds zu lesen. Nun sah Fritz von Hassenfeld den Bruder klein, ganz Nein, eben den, dem doch alles sonst in de» Schoj fiel, auch die Liebe, die er vielleicht gar nicht gesucht hatte. .Nur um dem Kranken keinen Kummer

zu machen, keine Aufregung. Ich wußte doch, daß ich würde bezahlen können und daß ich vom Vater, wenn ich ihn gebettelt hätte, das Geld ohne einen Wechsel erhalte» haben würde. Aber daS war nicht nötig l Ich wußte doch daß ich das Geld wieder haben konnte. Ich wollte vom Bater nur die Aufregung abwenden! Dn mußt mich doch verstehen!' Aber seine suchenden Blicke begegneten in de« harten, unbeweglichen Gesichte seines Bruders keinem Verständnis. In diesen graugrünen Augen leuchtete eher etwas wie Schadenfreude

zu einem Röcheln: .DaS hat dein Neid getan. Du hast mir meinen Frohsinn und mein Lachen nie gegönnt. Deshalb wolltest du nun mein Leben vergifte»! Du hattest wohl schon lange auf eine solche Ge legenheit gelauert.' .WaS schimpfst du über mich? Ich tat nichts I Ich weiß mich frei von jeder Verdächtigung. Ich mußte dem Vater den Wechsel doch zeigen, ob ich für diesen das Gelb beschaffen sollte. Was fällst du deshalb mich an?' „Und — und waS sagte er?- .Daß ein Fälscher die Ehre verloren hat, den Rock zn tragen

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Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1873
Descrizione fisica: 8
nehmen und jeden schädigenden Frevel von ihm ferne halten! Und endlich — möge der Geist echter, chöner Menschlichkeit, deren makelreiner Träger und Förderer unser großer Nationaldichtcr in einen Werken wie in seinem Leben gewesen, fort und fort in unserm Kurbezirke, dieser Zu- Inchtsstätte von so viel Leiden und Hoffen, sein GotteS- und menschenwürdiges Amt segensreich verwalte». Verschiedenes. (Ein hölzerner Wechsel.) Unzarische Blätler theilen einen Rechtsfall mit, welcher augenscheinlich beim

dortigen Obergerichte zu großem Aergerniß Veranlassung gab. Es wurde uämlich ein Wechsel, auf 10 fl. lautend, einge klagt, welcher von landcsbekannt wohlhabenden Gutsbesitzern auf dem Deckel einer Cigarrenkiste ausgestellt war. In erster Instanz wurde die Wechselschuld zugeurtheilt; in zweiter Instanz jedoch wurde das meritorische Urtheil annnllnt, weil n.ich unzariichcm Wechselrechte der Wechsel »ine Uiknnoe sei und ei» Stück Holz nicht als Urkunde betrachtet werden könne. Auf weitere Berufung endlich

wi rdc in dritter Instanz der Bescheid deS AppeUationö - Gerichtes anuullirt und der hölzerne Wechsel als voUgütiger Wechsel- brief anerkannt. Der Nichter des Appellatious- GerichtShofeS, der diesen Rechtssall mittheilt, spricht leine Mißbilligung aus über diesen unpassenden Scherz. Er kann die angestrengte Klage nur als Scherz betracht««, weit der fragliche Wechsel in prachtvoll kalligraphischer Schrisl und auch nicht auf der Insel Crusoe's ausgestellt war, serner auch nicht anzunehmen sei

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Pagina 9 di 14
Data: 10.02.1887
Descrizione fisica: 14
Tirols mit fl. 554,958.37, und von der ganzen Summe nahezu 800 000 fl. zu 4 >/zv/o, die übrigen zu 4^ und 5o/o angelegt. , d) Handpfand-Darleihen. An sol chen wurden 9 Posten . fl. 11.070.— ausgeliehen, dagegen in 10 Posten wieder bezahlt fl. 15,590.— so daß dieselben gegen das Vorjahr abgenommen haben um ^ : fl. 4.520.— o> Wechsel. An Wechseln besaß die An stalt mit Schluß des Rechnungsjahres in 132 Stücken 142.600 fl.. daS ist um 28,505 fl. mehr als im Vorjahre. Es ist wiederholt die Frage

aufgetaucht, ob der Zinsfuß für Wechsel von der Sparcasse nicht erniedriget werden könnte; dieser Frage muß aber entgegen gehalten werden, daß Ge schäftstreibende diesen für Wechsel am hiesigen Platze gewöhnlichen, auch von der gewerblichen Vorschußcasse festgesetzten Zinsfuß noch nie be anständet haben, die Wechsel von nicht gewerbe treibenden Personen aber — Oekonomen — und. gerade solche Wechsel besitzt die Spareasse in ziemlicher Anzahl — der Einkommensteuer sammt Zuschlägen unterliegen

, welche Abgaben jedoch die Sparcasse allein trägt. Es ist leicht auszurechnen, daß derlei Wech sel noch lange nicht ein 5v/y Erträgniß ab werfen. Sämmtliche Wechsel sind mit drei, der Vor stehung wohlbekannten Firmen versehen. ä) Werthpapiere. In neunzehn ver schiedenen Gattungen besitzt die Sparcasse fl. 526.200 Werthpapiere nach ihrem Nenn- am Schlüsse des fl. 18,46570 bestand, kam an Cours-Erhöhungen aus den mit JahreS-Schluß 1386 der Sparcasse verbliebenen. Werthpapieren fl. 6134.60, und'über Abzug

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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1876
Descrizione fisica: 8
folgt die Verlesung deS ärztl. Gut achtens, welches die Wahl deS Bauplatzes über haupt als unzweckmäßig bezeichnet, da in den Sommermonaten d»r Küchelberg eine zu große Wärme reflektire, welchem Uebelstande auch die etwas weiter projektirte Entfernung seitens des Seltene Pflanzen. (Eine Kriminalgeschichte, mitgetheilt von Carl Chop.) (Fortsetzung.) „Haben Sie den Wechsel genauer angesehen, Herr BaldamuS?' fragte ich rasch entschlossen. »Wissen Sie vielleicht, von wem der Wechsel ge zogen

war und auf wen?' »Ei, gewiß weiß ich daS', entgegnete der Gärtner. .Es war ein Wechsel unseres Herrn Levi Samuel Edel hier auf Fürchtegott Edel, gleichfalls in Südheim, gezogen. Ich habe daS Papier auch umgewendet, weil ich neugierig war. Ich hätte für mein Leben gern gewußt, wie mein Käufer hieß. Aber eS half nichts. Denn warum? Gerade das letzte auf den Herrn hier lautende Jndossement war zwar unterschrieben aber nicht ausgefüllt.' -Aha in blaaco indosfirt', murmelte der Banquier Samuel

. »Haben Sie in Wahrheit einen solchen Wechsel auf Fürchtegott Edel gezogen, Herr Samuel?' fragte der Präsident den Zeugen. „Jawohl, und zwar, wie Herr BaldamuS richtig bemerkt, über runde zweihundert Thaler, fällig Mitte Oktober. Ich habe diesen Wechsel schon vor längerer Zeit auS der Hand gegeben und bin ganz erstaunt gewesen, daß er mir von Baucomitss nicht abhelfe. Vom hygienischen Standpunkte wird dem Projecte deS Schulcomites der Vorrang gegeben.*) Der Herr Bürgermeister verlaS hierauf vie verschiedenen

daS Papier in der Hand hielt, da siel mir der Tintenklecks oben am Pande auf, weil er genau wie eine Distelblüthe aussieht. Sehen Sie nur selbst. Kurz, eS ist und bleibt derselbe Wechsel.' der den Redner wegen deS obcitirte» AuSdruckeS zurecht gewiesen, entgegnet, daß mit der Erhalt- tung der Burg seitens der Stadt -noch nicht die Verpflichtung derselben zur Leistung der Erhalt- tungskosten verbunden sei. G.-R. Herr Hölzl ist einer der entschiedensten ' Gegner der Erhaltung der Burg, er weist ganz

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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1884
Descrizione fisica: 8
. (Fortsetzung.) Hier ist ein Wechsel in aller Form auf die verlangte Summe lautend. Er braucht nur von Dir vollzogen zu werden. Das thust Du, unter schreibst ihn und sofort erhäist Du das Testament. — Ruhig!' fuhr Link auf, als Hubert mit ver ächtlicher Miene eine abwehrende Bewegung machte. »So sei doch endlich vernünftig! Gesetzt, Du unterschreibst den Wechsel, und ich wollte dennoch einen anderen Gebrauch von dem Testa ment machen, waS würde mir denn der erstere nützen? Von einem Bettler, einem Enterbten

kann ich Doch keine Tausende beanspruchen, und wenn sein Wechsel in noch so rechtskräftiger Form ausgestellt wäre. Unterzeichne getrost den Wisch, und indem ich ihn mit der linken Hand nehme, erhälst Du von meiner rechten das Testament und kannst eS gleich an der vor Dir stehenden Kerze verbrennen, in Asche verwandeln.' Friedrich der dies Alles hörte, schwindelte. Herr Ehrhardt war also der rechtmäßige Erbe, ein Testament existirte, hatte zwanzig Jahre existnt, um nun in einem, dem nächsten Augen blicke vielleicht

gelegt, sodann Feder und Tinte von einem Möbel genommen, welche er wahrscheinlich in sicherer Erwartung des Auftritts schon vorher dahin placirt, und bedeutete jetzt Hubert mit seinem gewöhnlichen Phlegma, zu unterschreiben. Während Hubert' den Wechsel durchlaS, langsam die Feder nahm und unter schrieb, war Link zu dem großen Schreibtisch gegangen. Mit einem Schlüssel hatte er den stark gebrauchten Verschluß geöffnet, dann zog er verschiedene Schubladen heraus, öffnete mehrere versteckte Abtheilungen

^ und ich habe es ihnen nicht verrathen. Papier um Papier! Her den Wechsel, uno^ ist der inhaltschwere Wisch!' Hubert streifte mit einem lauernden LM1 Knecht, dann schob er ihm mit verächtlicher^ ^ den unterzeichneten Wechsel zu und griff traä faltete und dann langsam in die Ta >cye 1 .3-tzt sind wir zu Ende,' sprach »Jetzt rasch gelesen und dann mit dem an's Licht. Ein bischen Flamme IHadet Die alten Narren drüben mögen wieder ^ denken» daß heute Nacht der Teufe un ganze Hölle los ist hier in dem alte' ^- Wir wollen zu guter Letzt

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Pagina 5 di 12
Data: 22.11.1907
Descrizione fisica: 12
Nr. 140 Meraner Aeivmg Seits i» pajstirer Trambahn. (Fortsetzung^ Steigungsverhältnisse. Das Längenprofil weist vom Bahnhofe Unter mais bis zum Versorgungshause eine durchschnitt. Die Haltestellen „Versorgungshaus' und „Winkelweg' besitzen je ein beiderseits ange schlossenes Ausweichegeleise und 2 Wechsel. In der Spitzkehr bei der Haltestelle „Gilmstraße' ist nur der zur Umkehr nötige Wechsel vorgesehen. Ueber den Wechsel der Spitzkehr gegen Süden iZ Tr°stk-rch° SS»/» °°» dort „„g.schwssen

, Di-H°«ch-ll° „Karl Ludwi».M-d' oa- hat ein beiderseits angeschlossenes Ausweichegeleise vom Winkelweg bis zur Einmündung m die und zwei Wechsel. ^der dritt- 5 Die Haltestelle und Ausweiche „Naistal' S ??ten Strecke befindet sich von ^2.180 bekommt ein beiderseits angeschlossenes Ausweiche- bis km 2.230 (also m einer Länge von 50 m) ^ ^ ^ die Maximalsteigung von 90.0°/^. Im Verlaufe der Langen Gasse bis zum Kart Ludwigs-Platze finden sich abwechselnd leichte Steigungen und Gefälle bis zu 28.9°/gg und horizontale

, Schloß Planta, Villa Bruneck, Rametzbrücke, Schloß Goyen, Schenna Unterdorf. Die Anschlußstation Untermais erhält eine geleise mit 2 Wechseln Bei der Holzlaoestelle km 6.300 ist ein Stutz geleise mit einem Wechsel angeordnet, die Station Schenna erhält seitwärts von der Personen haltestelle zwei Stutzgeleise und eine Remise für 2 Wagen. Fahrpark. Es ist auf der Strecke vom Bahnhofe Unter mais bis zum Karl Ludwig-Platz Zehnminuten verkehr und von dort bis Schenna Zwanzig- minutenverkehr beabsichtigt

fortwährend in unmittelbarer Nähe der Straße, der Trambahn erhält außerdem 5 Stück einfache die an einigen Stellen im Niveau gekreuzt wird. Wechsel. An Hochbauten sind hier vorgesehen: Bei km 14.0 wird eine Holzriese, in welcher ein ebenerdiges Aufnahmsgebäude mit Expeditions-, zeitweise ansehnliche Massen von brüchigem Ma-> Warteraum und Aborten, sowie eine Wagen- teriale zutale gelangen, vermittelst eines über- remise, welche Platz für drei Wagen bietet. wölbten Einschnittes von 54 m unterfahren

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Pagina 2 di 6
Data: 06.11.1923
Descrizione fisica: 6
v«'t» ii .Skeraaer ZeitvnG'. Italien. Die neuen Stempelgebühren. Zu unserem gestrigen Artikel über die neuen Stempelgebühren wollen wir aus dem sehr um- . fangreichen Dekrete, das nicht weniger als 79 Artikel enthält, nur die wichtigsten Bestimmung gen herausgreifen, insoserne dieselben in erster Linie die Allgemeinheit, vor aNein die Handels- ! und Gewerbetreibenden, interessiert. Stempel auf Wechsel und handclspapiere. ! Die Stempelgebühr auf Wechsel wurde dahin i abgehandelt, dah

dieselbe bei wechseln mit nicht länger als 4 Monate Laufzeit ab IS. Novewbcr ^ 1S2Z bei Betragen bis zu 200 Lire L. 0.Z0, von 200 bis 4W. 40 Cent. usw. ansteigend 20 Cent, für je 100 Lire oder L. 1.20 für je 1000 Lire oder Bruchteile beträgt. Für Wechsel, welche nicht länger als 4 Monate Laufzeit haben, im Königreich ausgestellt wurden und im Auslande zu bezahlen sind, oder aus dein Auslände hier zur Zamung gelangen, wird die vorgenannte Stempelgebühr auf oie Hälfte herabgesetzt, wenn die Wechsel bereits

im Auslande der entsorecheii, den Stempelgebühr unterworfen sind. Für Konto-Norrent-Düchel wird die Stempelgebuhr bei nicht mehr als 5 Blätter auf L. 2.— fest- gcsetzl, bei mehr als S Blätter für jedes weitere Blatt 50 Ctg. Bei Wechselprotesten wird die Steinpclgebühr vo-n 30 ans S0 Cent., von L. 1.20 auf . 2.—, von 2.40 auf Z.—. von 3.60 auf 4.— und'von k.— auf 10 Lire erhöht. Die übrigen ! Bestimmungen über Wechsel und Handelspapicre ^ betreffen hauptsächlich nur die Geldinstitute und Behörden, weshalb

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Pagina 1 di 12
Data: 18.12.1919
Descrizione fisica: 12
, den ?S. Dezember INS 5). Jahrgang Das arntttcke Dekret über die Dalutaregeluug. Nachstehend veröffentlichen wir das Dekret über die Valutaregulierung in den neuen Pro vinzen in der vom Generalzivilkommifsariat in Trient herausgegebenen amtlichen Uebersetzung. (Foglio Annunzi Legali, N. 31.) I ' . ' > Art. 1. Im Jurisdiktionsgebiete der Zioil- tommisfäre für das Julische und für das Tri- dentimsche Venezien wird der Wechsel der öst.- ungar. Währung endgültig mit 60 Cent, für eine Krone festgesetzt

^ in folgendem Ar tikel nicht etwas anderes oestiNNKNst T' ^ Arkl'2. Durch Dekret des SchaAninisters, im Eimernehmen mit dem Mimsterratspräsi- denten, werden die Modalitäten und die Ga rantien bestimmt werden, unter welchen inner halb der vom Artikel 206 Nr. 1 des am 10. September 1919 gezeichneten und durch tgl. Gesetzdekret vom 6. Ott. 1919 Nn 1804 ratifi zierten Friedensvertrages von St. Germain festgesetzten Frist , zum Wechsel von Kronen- öeträgen geschritten werden darf, die infolge höherer

der einzelnen Einleger von dem Wechsel ausgeschlossen wurden. Von diesem Ausgleiche sind die von ausländischen physischen oder juridischen Personein bestellten Depots ausgeschlossen, welche: ihren Wohnfitz oder ihre Niederlassung nicht in den oben genannten Gebietenhaben. . 1 Art. 4. Die im Artikel 1 bestimmte Dif ferenz^ Ärd.vom^ italienischen Schatze den Banken und übrigen KrMtanstalten des Juli- schen und Tridstnttnischen Veneziens^ nach der Höhe der bis einschließlich 9. ZH>ril 1919 be standenen^ Spar

-; derbestimmungen über die Mietverträge, anstellten des im Artikel 1 bezeichneten Ge-j welche in Anbetracht der durchs den Krieg ver- bietes eingelegt hatte; e) die Beträge der eigenen Depots, welche jede Anstatt von jenseits der Wassenstillstands- linie zurückgezogen und in das Äilische Vene- tien nach dem 20. April 1919 eingeführt hat, insoweit dieselben zum Wechsel zu 40 zu gelassen werden; 6) die jedem Depot vom 3. November 1918 bis einschließlich 9. April 1919 infolge von I Geldrimessen oder infolge

oder ihre Niederlassung nicht - in den unter Artikel 1 bezeichneten Gebieten ^haben. j Art. 5. Zu demselben Ausgleichsverhältnis von 60 Centesimi für eine Krone werden die bei ehemals österr.-unHarischen Anstalten mit Sitz jenseits der Waffenstillstandslinie in Kronenwährung gemachten Einlagen einge- ' wechselt werden, wofern solche Depots zum ^ Wechsel in italienische Valuta Zu 40 A> zuge lassen worden sind. Den zum Wechsel zuge lassenen Beträgen ist zum Zwecke des im s ersten Teile dieses Artikels bezeichneten

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Pagina 5 di 8
Data: 17.08.1881
Descrizione fisica: 8
. (Ein Wucherer.) Ja der Person des Magnus Christian Erasio v. Nußbaum verunheilte die IV. Straf» kammer des Berliner Landgerichts am 29. Juli einen Menschen, der als Wucherer daS Unglaublichste geleistet, v. Nußbaum, der in Gemeinschaft mir seiner Wirthschaf, terin, einer geschiedenen Wilh. Auguste Schmeister, im Jahre 1378 unter der Firma E. W. A. Schmeister Geldgeschäfte machte, lieh einem Lieutenant v. B. 600 Mark gtgen Wechsel und Ehrenschein. Als der Wechjel fällig und nicht eingelöst wurde, drohte

Nußbaum dem Lieutenant und dessen Mutter, falls er nicht nunmehr lOOO Mark baar und ätitiO Mark in Wechseln für den verfallenen Ehrenschein nebst Wechsel, insgesammt also 6000 M. für K«X) M. erhalte, dem Regiment Anzeige zu machen uud den Ehrenschein einzureichen. Die geängstigt« Mutter des Lieutenants soll den Wucherer fußfällig ge> gebeten habe», ihren Sohn und sie zu schonen, doch ohne Erbar-neu wies derselbe jede andmveite Einigung und die Herausgabe des verfallenen EhrenscheineS zuräck. Endlich

betchaffte die Mutter daS baare Geld und gab außerdem die Wechsel in Höhe von MX) Mark. Als der erste der fälligen Wechsel von 1500 M. durch Frau v. V. nicht sofort eingelöst worden, verlangte Nußbaum für Verlängerung der Zahlungsfrist dieser INO M. vier Wechsel im Gesammtbetrage von 260l) M., und als Frau v. V. nicht gleich darauf einging, bedrohte er sie schriftlich, ihren Sohn doch noch beim Regiment zur An zeige zu bringen n. s. w. Auch schrieb er in der That an das Regiment. Dieser Handlungen wegen

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Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1891
Descrizione fisica: 8
hervorleuchtende Bild machte einen effectvollen Eindruck. Sonntag findet das dritte Concert statt, wobei Frau Annette Essipoff ihr Concert wieder holen wird. Auch Kammersänger Walther wird in zuges Nr. 35 der Wechsel richtig gestellt worden war, daß jedoch unmittelbar vor Eintreffen des Personenzuges Nr. 17 der richtig gestellte Wechsel wieder in die „Gerade' umge dreht wurde, wodurch eS kam, daß der Personenzug der in das Geleise Nr. 1 hätte einfahren sollen, auf das Geleise Nr. 2 kam

die Bediensteten der Südbahn bezahlt werden', indem der Weichenwärter Karl Glück, von dessen richtiger Manipulation am Wechsel das Leben von taufenden von Menschen abhängt, einen JahreSgehalt von 360 fl. bezieht und 36 Stunden un unterbrochen im Dienste sich befindet, worauf er allerdings 12 Stunden frei hat. Neben feiner Verpflichtung die Wechsel zu stellen, obliegt ihm außerdem das Ein- und Abläuten der Züge, das Abnehmen der Billete, und die Beaufsichtigung deS ganzen BahnhofsperronS

. Und, wenn dann ein solch' bedauernSwerthec, über seine Kräfte angestrengter Mann in einem Momente der Verwirrung den Wechsel falsch stellt, und ein Zusammenstoß erfolgt, mit dem wie im vorliegenden Falle auch schwere Beschädigungen verbunden waren» dann wird er vor die Schranken deS Gerichtes gezogen, anstatt, daß man die Eisenbahn-Gesellschaft dafür verantwortlich macht, daß sie ihre Bediensteten nicht besser bezahlt uud da für sorgt, daß beim Centralstell-Apparate ausschließlich ein Mann den Dienst verrichtet

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Pagina 4 di 10
Data: 07.11.1888
Descrizione fisica: 10
selten getrunken,' sagte er. „Man muß sich^ aus alle Fälle vorbereiten,' fuhr der Baron fort. „Ich habe mich fest darauf verlassen, daß Ellerbeck seine Wechsel einlöst und wäre augen blicklich nicht in der Lage, für ihn einzustehen.' „Dann war es unvorsichtig zu acceptiren. Aber Sie beunruhigen sich gewiß ganz unnöthig. Der Herr Präsident wird seinen Sohn nicht in Verlegen heit lassen.' „Werther Herr Moore, nehmen wir an, es könne dieser Fall eintreten, wären Sie vielleicht so gefällig

— Sie haben auch acceptirt —' „Mein verehrter Herr Baron,' antwortete Moore, „ich habe gut gesagt, weil man mir die Versicherung gab, es sei dabei nichts zu riskiren, ich that es, um Ihnen gefällig zu sein. Ich weiß nicht, was Elimeyer thut; ich bin kein reicher Mann, wenn ich auch einen solchen vertrete. Weil ich Elimeyer' die Kundschaft eines Millionärs in Aussicht stellen konnte, erwies er mir den Gefallen, die Wechsel Ihres Freundes zu prolongiren. Sollte der von Ihnen gesürchtete Fall wirklich eintreten, so wäre

mir das äußerst peinlich, ich müßte mich nochmals bei Elimeyer verwenden, aber fragen Sie sich selbst, ob ich nochmals gut sage könnte.' . „Ich gebe Ihnen mein Wort, daß Sie nichts ver lieren werden. Elimeyer würde ungeheure Procem sür die Prolongirung fordern. Sie disponiren über oi Casse eines Millionärs. Kaufen Sie die Wechsel a^, verrechnen Sie dieselben als baares Geld, es ist va- selbe, ob Sie Banknoten oder Ehrenscheine emes ^ue beck in der Kasse haben.' . , « ... „Ich müßte dazu erst die Erlanbniß

meines P cipals einholen. Derselbe hat Ostende verlassen, y habe noch keine Nachricht, wo ihn Briefe treffen, Wechsel sind aber heute fällig, Herr von Elle«c° müßte sich also jedenfalls zuerst mit Elimeyer am giren. Doch da ist er ja selbst.' Miese Herbert Ellerbeck trat ein und seine verstörtes verrieth, daß die Befürchtungen Forks nur auz ^ gründet. „Verzeihung, daß ich warten ließ, junge Mann, dessen hohe Gestalt wie gebrochen und dessen schöne, edelgesormten Züge wie von keit der Verzweiflung. „Fork

, wir müssen Rath I? ich bringe kein Geld. Ich wagte es nicht, Vater zu gestehen', fuhr er fort, indem er sich ; wandte, „daß die Wechsel schon heute^M-g- ^ Vater ist in sehr übler Laune heimgekehrt, er g ^ als ich die Sache zur Sprache brachte, sew^-? nnftr daß er augenblicklich kein Geld ohne sehr groß flüssig machen könne, er war so tief benimm , ^ ich es nicht über das Herz brachte, ihn nnro Geständnis noch mehr zu erregen. Ich nmp stige Stimmung abwarten, er wird wohl vn > ^ legenheit

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Pagina 4 di 10
Data: 10.11.1888
Descrizione fisica: 10
dazu, als Wucherer gebrandmarkt zu werden, wenn er, um fein Geld wiederzuerhalten, die Wechsel Präsentiren mußte. - Elimeyer erwartete den Besuch Herberts. Er wußte es bereits, daß dieser komme, die Prolongation der Wechsel zu erbitten und er hatte die Auskunft, die er ge ben sollte, mit Moore verabredet. Der junge Mann trat in das Arbeits-Cabinet des Bankiers. Die erste Pro longation der Wechsel war kavaliermäßig geschehen, sie war vor dem Fälligkeitstermin erfolgt, Moore hatte das Fork zu Gefallen vermittelt

. Jemand, der nicht genannt sein will, hat daS Darlehen gegeben nnd erhielt die Zinsen; um Herrn Moore gefällig zu sein, habe ich Ihnen den Darleiher verschafft, er — nicht ich — stellt die Bedingungen, uuter denen eine neue Frist gewährt werden kann.' „Dann ist Herr Moore der Darleiher,' rief Her bert. „Nein, er hat mich zu meinem Bedauern dazu überredet, bei diesem Geschäfte der Vermittler zusein. Er hielt den Herrn Baron von Fork für zahlungsfähig. Der Baron hat die Wechsel girirt

, aber, wie ich er fahre, hat er kein Vermögen. Mein Auftraggeber will die Wechsel nur unter der Bedingung prolongiren, daß sie in anderer Form ausgestellt werden. Statt des Barons müßte Ihr Herr Vater zeichnen, Sie müßten daneben einen Ehrenschein ausstellen.' > ' Herbert wechselte die Farbe. „Das Erstere ist un möglich', sagte er. „Wann glauben Sie bestimmt zahlen zu können?' „In vier Wochen gewiß.' „Wollen Sie sich dafür mit Ihrem Ehrenworte schriftlich verbürgen? Mit der Unterschrift Ihres Herrn Vaters

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Pagina 7 di 12
Data: 12.02.1893
Descrizione fisica: 12
189V bis zum vorge nannten Tage wegen Führung des Wechsel-Dar leihe n s - Geschäftes bei den einschlägigen Behörden unternommen hat, und daß dieselben leider erfolglos geblieben find, hat die Sparkasse Meran mit 24. Jän. 1892 die Gewährung von Wechsel-Darleihen eingestellt, und zur Einziehung der bestehenden Darleihen um eine entsprechende Frist angesucht, welche auch bereitwilligst ertheilt wurde. Bis 24. Jänner v. I. bestanden bei 146 Schuld nern Wechseldarleihen mit fl. 173,630.— Nach ergangener

nämlich von 17 Posten mit fl. 13 225.— des JahreS 1891 auf 16 Posten mit fl. 15.62b.- daher um fl. 2.600.— gesunken. Bon dieser Art der Darleihen wird nur in den äußersten Fällen Gebrauch gemacht. 3. Wechsel. Im DarleihenSgeschäfte wurde bis 24. Jänner 1892 noch gewährt 14,300 fl. und eS verblieb, wie schon erwähnt, mit Schluß des JahreS bei 8 Schuldnern »och »in Betrag von fl. 17,670.— Der statutengemäß gestattete Wechsel- Escompte hat nur sechsmal mit einer Ge- sammtsumme von 13.500 fl. stattfinden

der Schlußsatz deS Z 18 der Statuten folgend abgeändert: »Jede, sei es von einem Einleger oder von der Sparcasse gekündete Einlage hört nach Ablauf der Kündigungsfrist auf, verzinslich zu sein.' Wie ans dem Rechnungsabschlüsse zu entnehmen, ist daS Verwaltungsvermögen im abgelaufenen Jahre um rund 423,000 fl. gestiegen. Durch die Einstellung der Wechsel-Darleihen einerseits und durch daS niedere Erträgniß der sür Sparkassegelder zulässigen Werth papiere anderseits, wird nun die fruchtbringende Locirung

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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1919
Descrizione fisica: 4
der österr.-uvwar. Währung. Der Zivillommissär teilt mit: Angesichts der bevorstehenden Kundmachung der die Einziehung der österr.-ungarischen Wäh rung regelnden Perordnung des Obersten Kom mandos scheint es angezeigt, in großen Zügen die wichtigsten Bestimmungen darzulegen: Der Wechsel der österr.-ungarischen Wäh rungen, welcher nicht obligmoisch ist, ersolgt sür die im Ilmlause befindlichen Werte über Borlage derselben durch den Inhaber für die gerichtlichen Depositen über Antrag der Berech tigten

der ausländischen Wäh rung gleichgestellt. Der Wechselsusi ist solgeitderma^cn sestgesetzt: Oesrerr.-ungarische Papierwährung steht zu der italienischen Papierwährung im Verhältnisse von Igst zu 40, die Silberwährung im Verhält nisse von 100 zu 8l>, das nichtsilberue vorläufig noch im Umlaufe bleibende Kleingeld im Ber- Mlnisse von 100 zu 100. Wer zum Zwecke der Abänderung dieser Verhältnisse die Preise künstlich erhöht, wird sireng besrrasi. Der sür Papierwährungen festgesetzte Wechsel st könnte seiner-zeit

eine Regelung erfahren l Artikel 7s. weshalb die Verordnung, um den Erlegern die Eenießung der eventuellen Er höhung zu sichern, verfügt, das; denselben bei Borlage der öst.-ungarischen Währungen zum Wechsel nebst der entsprechenden italienischen Währung auch noch eine Quittung über die Höhe des erlegten Betrages ausgefolgt werden, welche den einzigen nicht girirbaren Titel zur Inanspruchnahme des Mehrbetrages bildet. Demjenigen, welcher mit der beim Wechsel erhaltenen italienischen Währung nach fünf Iahren

fällige fruchtbringende 'Schatzscheine «Meraaer Zettunß' ankauft, wird eine 2prozentige Vergütung auf den Nominalwert gewährt, welche Vergütung um 0.50 als jene höher ist, die <bei sonstigen Anläufen derselben Scheine gebilligt wird. Im Gebiete des Oberetsch sind folgende Aemter und Anstalten mit den Wechselopera tionen beaustragt: Für Beträge von 5—LOW K die-Postämter; Für Beträge von 2000—50.000 K die Steuer- ämter mit Ausnahme des Stadtgebietes Bozen, sür welches der Wechsel dieser Beträge

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