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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 24.05.1903
Descrizione fisica: 20
und Sozialdemokraten fol gender Dialog entspann: Abg. Wilhelm: Von den 180 Petitionen der galizischen Juden sagen Sie nichts. Die ganze Bukowina und Galizien haben Petitionen gegen die Sonntagsruhe ein gebracht. Abg. Dr. Ellenbo g en: Da sind wir selbstverständlich dagegen. Es wäre kindlich, wenn ich das ausdrücklich noch betonen müßte. Ich bin, damit ich es sage, gegen diese Petitionen. Abg. Stein: Der polnischen Judeu. Abg. Dr. Ellenbogen: Ja, der polnischen Juden. Abg. Steiu: Das ist sehr wichtig

, daß Sie das sagen, weil Sie es verstehen, sich überall wie ein Aal fisch durchzuwinden. Abg. Eldersch: Und Sie verstehen es, sich Ivie ein Schwindler da einzu reichen. Stein: Ihr seid die größte Schwind ler-Gesellschaft. Abq. Eldersch: Sie sind ein Gauner: lassen Sie sich ausliefern. Abg. Stein: Es liegt doch gar kein Antrag vor. (Heiterkeit.) Abg. Ellenbogen: Aber mit dem Stein sich in eine Polemik einzulassen, ist immer unrätlich. Abg. Eldersch: Ein Mensch, der auch bei Ge richt nicht die Wahrheit sagt

. Präsident bittet um Ruhe. Abg. Stein: Ich werde mir doch von einem solchen Mordsvieh nichts sagen lassen! Abg. Mali! zu den Sozialdemvkraten: Das ist bei Euch eine Ueberhebung sondergleichen! Abg. Stein: Eine gemeine Verleumdung? Abg. El dersch: Sie Lausbub, Sie i Abg. Stein: Die Bauern wollt Ihr zugrunde richten, Ihr Gauk ler, Ihr Zollschinderj Abg. Malik: Die Ueber- Referendar hier einzog. Ganz im Vordergrunde, hart am Rheinstrome „Winkt eines Gartens wohldnrchblümte Au Und halbversteckt pon

hat; eine kleine Tafel kündeb: Hier wohnte Dr. I. V. v. Scheffel 1850—1' (Schluß auf Seite 17.) ^ Hebungen diefer Leute find maßlös. Sie selbst stehlen die Arbeiterkreuzer und fressen. Abg. El- dersch: Sie Wurschtel!, Abg. Stein: Machen Sie das Maul zu! Halten Sie nicht immer die Pappen offen! Abg. Ellenbogen: Es zeigt sich, daß man sich mit de5n Stein nicht in eine Polemik einlassen darf, weil man sich dabei be schmutzt. Wenn uns unser Verhalten im Zoll- Ausschuß zum Vorwurf gemacht wurde, .so ge reicht

uns das zum Stoh. Wir lassen uns aber gar nicht einfallen, für Kolonialzölle zu stim men, sür welche nicht einmal die Reaktionäre stim men würden. Abg. Stein: Das ist wieder eine notorische Unwahrheit! Eine rote Lüge! Sie haben nicht dafür gestimmt! Präsident ersucht um Ruhe. Abg. Stern: Lassen Sie mich doch reden; ich werde mich doch rühren dürfen, wenn der Jnd lügt. Abg. Ellenbogen: Bitte lassen Sie ihn doch auswben! Je länger er spricht, desto mehr sieht man, was er für ein Gassenbub ist! Abg. Eldersch

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Pagina 2 di 28
Data: 16.11.1913
Descrizione fisica: 28
Theater k<o m m i s s i lon: Fi. VW ELKnen- gleichzeitigl «wen Preisäusschläg fordern zu scheinenden Zeitungen auHeschrWen/die An reich, Dr.. FvaAk,, -.Ä)r.-WtM^. - müssen,, da der Stein besser st. Äer Bauleiter zeige je dreimal erscheinen^lassen^und trotz- Tos NÄWomjltee HÄ beschlossen, keine erklärte, sMer darauf zuMckzukoMmen, und demofferjertedieUrmaMbertund<CaineM kooptierten MitgReder zunominieren/son-beideHerrenentfernten sich wieder. En Mit-Mein, weshalb , dieselbe WchZWn Auftrag dern

von Fall zu Fall Fachleute zu den Ver- Med der Firma Redi begab sich sodann nach erhielt. We Gebrüder GuMt PNd^ie Stein handlungen -einzuladen. Verona, respektive S. AnÄ^gio> zum Stein- kiruchbeMer muKCämeMW^t^iWMmeifier. Zum Mm^ag-en-NeDerenten wurde bruchbesitzer Zorzi, um sich den Stein zu 'Franz KetehMrDtekt.^ Wals er nominiert. sichern. Tie Bauleitung stellte indessen Unter- Brunner teilt anschließendimit,/däß'die * Handlungen mit der hermischen Firma Jo,. Kosten des Kursaales sich auf 2550.000

. H der Handelskammer wurde mit- Zenzinger besichtigt und^^^^^^.^ Handlungen ,c. zu geben^ getM, daß der^Stein viel v^wendet wiick zHeÄnüßig-'ängckgt.befimdenitzabe..Sie-.-W Das Ergebnis der Offertausschreibung Ar Vorstand des dvrti^n Stadtb^iamtes gegenwärtig^ w,ch-> niAtz/-erWrgsWig,-..iaöer war folgende» : Es offerierten inr ganzen Architekt Monfo ^dvi^n sowie sem Grund ist für länge'Zeiten vorgesehen, und 6 Firmen, davon 3 aus Trient, eine aus Mzunkt daß. der Stem m. vev- wenn.hie-'vieten jungen-Büumchen

, Wobei die Ueberzeu- üm ',^ne Mirtskonzession legung ausgeschieden, teils waren sie zu ^^^Bestatigung fand, daß der Stem em- Settari) in Untermais, der Maria Wen zel dunkelrot, teils zu grünlich, und der Archi- .verendet werden könne, da die nm. Äne iMensions^MessioNs- (Amore),°5 -des teK erklärte, einen. heÄrötlichen Stein zu D^?^t^en Matten aus emem Stück an den Eduärd.'Br^n stMm eine GaG-zUnd.iSchank- wünschen. Aie Unna FrateM Redi hatte ZHittMchen^ nur wenige unvermeidliche MzessWNi(GMcherMf

) M.der? Stefanie., als Alternativmuster neben dem Trientiner- ^ ^ ^ . Roy um.eine Hensiänskonzession tHttoburg) stein ein Mtück Megionftxin vvn Verona vor- . ^ M^meMn^mcht ent- we^en befiirwortet, dagegen f.däK ^Ansuchen gelegt, und die Färbe dieses Steines ent- tz»-G^de K^e-«HMsKs <msM^ '«b der^Anna Mvs er Mm ;hie.Konzesswn-,zu sprach den Wünschen des Herrn Oberbaurates, durch brauchbare ersetzen lassen; wahllos wird eiypr Auskocht weshäkb der Stein auch angenommen wurde, kem Stem angenommen. wortet

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Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1891
Descrizione fisica: 8
der Militär- und Civilbehörden zum Diner geladen; dasselbe wurde aber infolge des traurigen Borfalles abgesagt. s1743 Briefe von Goethe.) Wir haben in unserer gestrigen Nummer über die derzeit in Berlin befindlichen Briefe Goethe's an Frau v. Stein berichtet. Die Berliner „Nat.-Ztg.' schreibt über diese inter essanten Briefe: Ein literarischer Schatz von außer ordentlichem Werth befindet sich zur Zeit im Besitz des hiesigen Kunstantiquariates v. I. A. Stargardt: Die Originalbrlese Goethe's an Frau

v. Stein. Es sind sieben gut gebundene Foliobände, auf deren Seiten die 1143 Briefe und Schriftstücke des Dichterfürsten mit peinlichster Sauberkeit aufgeklebt sind. Jeder Band trägt in Goldpressung die Inschrift: „Briefe von Goethe' nnd dazu in chronologischer Folge die Jahreszahl. Die Briefe stammeu ans den Jahren 1776 bis 1326, also bis ein Jahr vor dem Tode der Frau v. Stein; sie sind bekanntlich auch im Druck er« chieuen, in einer sehr theuren Ausgabe von zwei Bänden, aber das Original enthält

Oberstallmeister v. Stein durch einen bezahlten Bote» nach Weimar'; die meisten Schriftstücke aber sind ohne Adresse. Die Antworten der Frau v. Stein auf all' diese Freund- schastsbezeugungen des Dichterfürsten sind bekanntlich von der Schreibern» selbst vernichtet worden. Als Goethe sich mit Christiane BulpinS verheirathete, ver langte Frau v. Stein energisch ihre an Goethe ge schriebene» Briefe zurück, uud als sie sie von diesem erhalten, verbrannte sie dieselben. Die Briefe Goethe 'S aber bliebe

» als ei» theures Bermächtniß im Besitz der Familie von Stein, und wurden wie ein Kleinod behütet und bewahrt auf dem Stein'schen Familiensitz, Schloß Kochberg bei Rudolstadt, wo auch Goethe so oft geweilt. Jetzt nun will der Enkel der Frau von Stein den werthvolle» Schatz veräußern. Die Kaufsumme ist eine dem hohen Werth entsprechende und wird weit über 150.000 Mark betragen. Die Großherzogiu von Sachsen-Weimar möchte die Briefe gern für das Goethe-Archiv erwerbe», aber der hohe Preis hält sie davon zurück

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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1881
Descrizione fisica: 8
Ihrer Fa- mitte?' frug mau endlich. .Keineswegs, ich trage ihn nur der Curiosität wegen!' , Allgemeine Neugierde. »Ich habe den Rmg von einem böhmischen Glasschleifer erstanden. Derselbe hat außer seiner, wie Sie Alle jeden können, ziemlich schwachen Goldsassüng gar keinen Werth, denn der Stein ist falsch.' .Unmöglich ! DaS kann nicht sein. Ein so reineS Wasser! Ein Stein von solchem Feuer!' so tönte es wirr durcheinander. »Ihr Erstaunen', nahm Madame Duffroat daS Wort, »und Ihre Zweifel sind daS beste

Compliment für meinen armen Glasschleifer, der einen Brillanten so täuschend zu imitiren ver stand. Aber die Wahrheit muß trotzdem ihr Recht behalten und so ist und bleibt der Stein/falsch.'. »Sollte hier nicht vielmehr ein Irrthum oder ein« Verwechslung seitenk JhreS böhmischen Glas schleifers vorliegen, gnädige Frau ?' '»Keineswegsl'' / ' »Würden Sie mir wohl','sagte hierauf schüch tern der der Französin gegenüber sitzendeMentier, »den Ring auf eine halbe -Stuüde anvertrauen? In ziemlicher Nähe

dieses HotelS wohnte^ mir erfreut. Diesem möchte ich den Diamanten zeigen und sein Urtheil über denselben einholen.' Madame Duffroat ging sofort lachend auf den Vorschlag ein. Sie übergab dem Rentier den Ring lind dieser eilte spornstreichs zu dem Juwelier. Nachdem dieser den Stein besichtigt, brach er gleichfalls in die lauteste Bewunder ung aus. »Und denken Sie, dieser Stein soll falsch sein?' bemerkte der Rentier. »Lieber Werner,' sagte der Juwelenhändler, »wenn dieser Stein falsch

an seinem Munde. 5 »Hier, -gnädige Ftau?, sagt« «r, »ist iJhr Ring: Ich, ürüß -Ihnen dabei zugleich' fagev, daß mein Freund,- der Juwelenhändler, - den Stein ebensowenig wie wir für falsch hält, sondern ihn für echt und seyr «erthvoll erklärt.'. »Dann bedaure ich', erwiderte Madame Duffront mit feinem Lächeln, »Ihren Freund keineswegs für einen großen Sachverständigen halten zu können, sonst hätte er die wahre Quali tät dieses böhmischen SteineS sofort herausfinde« müssen.' -Kopfschüttelnd schauten die Gäste

/. Sie wollen haben, daß ich Ihnen einen falschen Stein,, der gar keinen Werth hat, für eine solche Summe verkaufe?' 5' Werner - nahm seine Brieftasche und zählte daS Geld in Hundertmarkscheinen auf die Tafel. WWM> «WM

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Pagina 1 di 18
Data: 08.07.1906
Descrizione fisica: 18
. Ploj beantragt Aendernngen iu der Wahl- kreiseinteilung, so daß auf die Sloveuen-zwei neue Mandate entfallen. Abg. Lemisch weist den Antrag zurück; die slovenische Hetze'werde in Kärnten nur vou den Klerikalen betrieben, wäh rend di.e Slovenisch-Liberalen mit den Deutschen sympathisieren, Kornblumen trage«, in deutsche Versammlungen kommen und die „Wacht am Rheins singen. Als Abg. Dr. Adler das Wort ergriff, unterbrachen ihn die Abgg Malik, und Stein fortgesetzt mit dm Rufen: Wir lassen

Sie nicht , reden! Troß der Ermahnungen des Vor sitzenden dauern die Unterbrechungen an. Mg. Malik schlägt mit einem Lineal auf den Tisch. Abg. Stein xuft: Terrorismus gegen Terroris mus! (Rufe: Das geht nicht.) Abg. Stein: Ja, das geht! Dr. Adler: Wir üben keinen Terroris- mus, nur Sie. Ich habe Sie hier nie unterbrochen. Stein: Sie dürfen nickt reden! Abg. Malik: Sie beschimpfen alle! Dr. Adler: Ich habe das Recht, zu spreche«! Abg. Malik: Wir lassen Sie heute absolut nicht reden! Dr. Mler

: Ich werde mich diesem Terrorismus absolut nicht Hilgen. Abg. Stein: Sie werden sich füge»! Dr. Adler: Nein. Abg. Stein: Dann wird sich der ganze Ausschuß fügeil! So geht es eine Mitlang fort. Dr. Adler: Lassen Sie die Herren, sie werden schon heiser wer den. (Lärm.) Unter weiteren Zwischenrufen er klärte Abg. Dr. Adler,.gegen die Abänderungs- auträge Plojs zn stimmen und schließt: So, ich bin fertig mit der Stimme, Haben Sie mehr, so ist Ihr Kehlkopf besser! (Lärm.) Die Anträge des Abg. Ploj werden mit 26 gegen 19 Stimmen

. Ter Vorsitzende Ploj drückte das tiefe Bedauern aus über die Vorgänge in der letzten Sitzung. Er habe mit Stein und Malik gesprochen und glaube annehmen zu können, baß solche Vorgänge sich nicht wiederholen werden. , Oesterreichische Delegation, j / Die österreichische Tielegatiou «ahm am 4. ds. 'das Budget des Miuisteriums des Aeußeru -und das Marinebudget au. Der Marine- : kommandant Montecuc c o l i dankte für die von allen Rednern der Marine ausgedrückte Sym pathie und sagte

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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1893
Descrizione fisica: 8
eineS Schweinestalles in einem gegen den Küchelberg gelegenen Anw-sen unter den Berg lauben wird abgeschlagen. 6. Bauunternehmer Pietro Delugan hat ein Kaufsoffert sür den Theil der Stein- hnberwiese eingereicht, der zwischen der Landstraße, der Andreas Hoserstraße, der Eisenbahn-Zufahrtsstraße und einer projeclirten Sackgasse liegt (ca. 1200 Q iadr.» Klst.), um aus diesem Grunde Wohnhaus und Cement- sabrik mit GaSmotorenbetrieb zu erbauen. Das Offert Wird dem Oekonomiecomitk zur Berichieistattung über geben. sEi

den rechten Zipfel eines Mantel- gewandeS, während der linke an der Seite des Oberschenkels herabhängt. An den Knieen sind die Endtheile von eng anliegenden Hosen (br»c»e) sichtbar, die Waden sind nackt, die Füße verletzt. Die noch fehlenden Glücke, namentlich das untere mit der vielleicht bidmtjamen Inschrift, konnten bis jetzt trotz eifrigen Bemühens nicht ausfindig gemacht werden. Der Stein lag in Branderde, die sich über einen größeren Theil dei oben angeführten Ackers erstreckt. Es ist dieS daS erste

Steindenkmal auS Römerzeit, welches i« ««serer «iiheren Umgeb«»g z« Tage gekomme« ist, während, wie bekannt, aus der Partschinler Höhe oder Töll im Jahre 1552 ein Meilen stein und die viaose (das Piedestal eimr Statue mit Jn- schrist, 1824 vom Grafen B. v. Giovanelli beschrieben) ge sunden wurden, (siehe unsere Broschüre „Römerfunde in ObermaiS', S. 9. Meran, S. Pötzelberger.) Die Auffindung des SteineS liefert übrigens einen weiteren Beleg, wie leicht ost die schönsten Funde für die Wissenschaft verloren

gehen können. Da die beim AuSgraben beschäftigten Arbeiter dem Relief nicht die mindeste Bedeutung beimaßen, so übernahm »in Maurer den Stein, um ihn bei der Anlegung eines Kanals zu verwenden, er hatte ihn schon zurecht gerichtet, aber glücklicherweise nur am Rande beschädigt und auf die Mauer gelegt, als wir dazu kamen und den wichtigen Fund unS von Herrn Johann Hölzl, dem Besitzer der Villa Straß burg, «baten, wa» bereitwilligst zugestanden wurde, wosür wir ihm den Dank auSsprechen. Daneben lagen

Römerfunde aus Maja — MaiS; — AuS Dors Tirol, der zweiten urkundlich verbürgten römischen Niederlassung, Terivlis, dem Wohnsitze eines Tribuns und Präsecten der driiten italischen Legion kam unS ein schönes gut erhaltenes Stück einer römischen Handmühle (mol») und zwar der obere bewegliche runde Stein (cslillus) zu. Herr Robert Maurer in Meran entdeckte denselben zuerst auf dem Hofe des Michael Sonnenbnrger auf Brunnen burg, wo er neben dem zum Hause führenden Steige als Pfahl- hälter eines Gitters

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Pagina 2 di 12
Data: 14.05.1909
Descrizione fisica: 12
des Gastwirts- wit Smaragden und Brillanten besetzt; eine alte Werksdirektor in Parsch; Fritz Wagner,.ZZaU- lMrses Prantl Vonseite des Alois Torggler wird Brosche (Halbkugel aus Filigran) mit vier roten meister in Salzburg; Eduack Alge, Stickerei-. Ängestintmt. Und einem grünen Gtein; ein HerAhen ans blaß- sabrikant in Lustenau; Max Wehrer,Ltchri-. (Eine Meran - Maiser Verein!- rotem Stein; zwei Brillantringe, der eine mit kant in KmSbrvck; Gruppe,,HandÄ'M»M^->. gNngs - Sitzung.) Am Samstag, ^9 Uhr

goldene, ältere Ringe, der Salzburg, Innsbruck und Bregenz aufgestellt, schied der k. k. .Postoffizial a. D. Mathias eine mit einem grünen Stein, der andere mit Angesichts der Ueberlegenheit von Oberösterreich Ried er int 35. Lebensjahre. Tie BeeMgUng einem NUbinbesetzt; ein viereckiger Aquamarin- Innd Salzburg ist eine weitergehende Vertretung erfolgt Freitag nachmittags ü Uhr vvn der W»t. stein; ein AqUamarinstein (Tropfen); Äne schmale Tirols nicht M erzielen. Die Stimmzettel Leichenkapelle

sie des...' DM ist eine Karte beigeg^en, auf Herr Hornvf wußte sich noch Au ÄnigeN Zu- an> daß sie es. bSaUert habe, keinen schöneren tvWier ' die '.Grdt^e'/bÄ- gaben beqUünlm. Stein erwischt zju. haben) denN seine Farbe habe LandeZ „Trentinö'. gegen sein N ach b a r - (GaUlfest!) In der hochrvwäntischieN Gaul- ihr eigentlich gar nicht so. recht gefallen. Die land ,)Tirol!o' .ganA genaU eing^chUet ^ schilücht bei Lana veranstaltet kommenden Svnn- Bäromn'Z de? an er 'wuM gegen StÄlung einer Deutscher Michch '.deutscher^?MWt

^ Namen an; sie Nannte sich einmal bewen Damen kauften^, in einem JnwÄMäden aUf der Effch. und derm Seite^MäfserN Von Pircher/ BrUnn^, Usw. EvmtuÄ Noch SchmUck. Auch nachdem sie sich aus Lew Ver- der Terlanerbrücke bis Krr Grenze dLS GMchE-'^MsiMig^'^Äen^HH'^öel der hiesiKn PslW- kaUfslokal entfernt hatten, bemerkte der Juwelier, b^irkes GlUrns betraut .und Wurde Herr Frä^ bchörde Melden. daß ihm ein kostbarer Stein fehle. Er eilte den Pichleraw5. ds. donderk. k. BchirkshvUptmann- (AUs Furcht

. Er handeln Und hiebei das Men vorgchWMne ' idi^'--VefbA.' hob es rasch auf und es war der vvw Juwelier DienWeichen traget, als öffentliche Wachen ,(Besitzwechsel.V Das altberüW^e Schloß gesuchte Stein. Hierauf wurde die Vechlaftung a^Usehen und genießen die in den Gesetzen gs- Morter, jcht Ruine „Annaberg' b^ Goldrain vorgenommen Und an die Durchsuchung des gründeten Rechte, wÄche den obrigkeitlich«: Per- im -Vi^sch^au nckst Bauernhof Wurde vvn >^errn Reisegepäcks geschMen. Das ResUlwt derselben' sonen

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Pagina 5 di 20
Data: 31.03.1901
Descrizione fisica: 20
gegeben. Wie», 30. März. Ueber die stürmischen Szenen bei der Verhandlung über die Affaire Seitz wird bekannt: Bereits der Schlußsatz der Rede Grabmayrs: Es giebt einen Servilismus auch nach unten, nicht bloß nach oben', entfachte heftigsten Widerspruch bei den Alldeutschen. Frank Stein ruft schreiend: „Pfui, psuil' Eisenkolb se kundiert. Stein ersucht den Präsidenten, das Be dauern über eine solche Rede auizusprechen (großer Lärm, Beifall bei den Alldeutschen). Als dann Schuhmeier zwei Reden Luegers

verliest, worin dieser die Verfolgung von Beamten und Lehrern wegen Bethätigung im öffentlichen Leben vnurtheilt, ruft Wolf: „Niederträchtiger Charakter! Der Kerl wird nicht einmal roth!' (Großer Lärm.) Lueger auft wiederholt: «Dieser Bube I' Wolf ruft: ,,Und das ist der Bürgermeister von Wien!' Zwischen Stein und Eisenkolb einerseits, ProchaSka, Strobach und Schneider anderseits kommt es zu lärmenden Szenen. Die Alldeutschen und Christlichsozialen gerathen hart aneinander und belegen

war einmal national!' Stein: „Mit Schönerers Geld sind Sie gewendet worden, Sie schwarzgelber Regierungs-Pattai!' Andauernde Pfuirufe, während welcher Pattai seine Rede schließt. Als Lueger thatsächlich berichtigen will, wird er von heftigen Gchlußrusen der Alldeutschen und Fortschrittlichen unterbrochen. Es entsteht ein furchtbarer Lärm. Stein, Eisenkolb, Berger und Jro schieben die Pultdeckel kräftig hin und her. Wolf und andere Alldeutsche suchen vergeblich, Stein zu beruhigen. Endlich versucht Äols unter all

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Pagina 2 di 8
Data: 20.09.1881
Descrizione fisica: 8
von B. H. Malteu. Vielleicht wäre sie an seiner Seite glücklicher gewesen, hätte sie nicht, bestochen von Arwelds blendenderen Eigenschaften, diesem die Hand gegeben. Stein .hatte an ihrem Hochzeitstage St— verlassen, er hatte ganz Europa durchreiset, durch jagt und war wiedergekommenj/um Hermine nur zu sehen; j.tzt stand er wieder vor ihr, vor ihrer Wohuung hatte sie ihn gefunden, wie sonst nach ihrem Fenster starrend. Obgleich sie blaß und krank aussah, erkannte «r sie doch sogleich; er bat

, aber er erinnerte Ach noch jedes Wortes, daS sie vor Iahren zu ihm gesagt, jede gemeinsam verlebte Stunde stand lebendig vor leinen Augen, auf ihn ließ sich ganz Göth-'S Spruch anwenden: .Nichts ist zarter als die Vergangenheit, ^ Rühre sie an wie cin glühend Eisen, Denn sie wird tir sozleich beweisen, Du lebest noch in heißer Zeit.' > Hcrmine hört- ihm freundlich, ja lächelnd zu, aber sie litt unendlich: diesen treut» beständigen Stein hatte sie um eines ManneS willen ver schmäht, von dem sie nun geschieden

war. Sie sehnte sich, einem Freunde zu vertrauen, aber un- mözlich hätte sie Arweld bei Stein verklagen können. Sie fürchtete, daß St-in ausS Neue um sie werben möchte, sie konnte ihm für s.ine Treue keine Liebe geben, denn auch sie hing fest an dem einmal Erwählten, und ihre Liebe gehörte vielleicht nur darum nicht Stein, weil sich ihre Charaktere zu sehr glichen. - u ^ AlS Stein schied, deutete ihm H.rmine aus eine feine Weise an, daß sie nicht den Wunsch habe, ihn wieder bei sich zu sehend

sie vor der EntHeiligung ihres Schmerzes, i Stein betrachtete sie oft mit unbeschreiblicher

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Pagina 5 di 18
Data: 03.03.1901
Descrizione fisica: 18
von Seiten des tschechischen Abg. Sileny auf eine gewisse Entschädigung für die bäuerlichen Grund besitzer Böhmens sagte er: ES scheine auch in dieser Frage eine Konkordanz zwischen Körber und der Linken zu bestehen, die Lasten nicht zu beseitigen sondern neue anzuhäufen, um Oesterreich auZzu hungern und es für künftige feindliche Pläne nach giebiger und zugänglicher zu machen. Heute schon schielen viele im geschlossenen, an Deutschland grenzenden deutschen Sprachgebiete über die Grenze. Abg. Stein

: Wir schielen nicht, wir schauen! Sileny: Sie schielen mit politischen Hintergedanken nach Deutschland. Stein: Sie wollen nach Rußland und wir nach Deutschland! Sileny: Auch von drüben kommen Ent gegnungen. Bei ber Enthüllung des Denkmals Karls IV. ließ es sich der deutsche Kaiser nicht nehmen, eine seiner tiefsinnig dunklen Reden zu halten, worin er sagte: Die Deutschen hofften, ein großes nordisches Reich an der Elbe zu errichten. Stein: Er hat Recht! Hovorla: Sagen Sie es lauter, daß Sie preußisch

werden wollen. Stein: Ich sage es laut: Wir wollen zum deutschen Reich! .... Sileny führt aus, daß Oesterreich-Ungarn von dem Bündniß mit Deutschland gar nichts habe, dagegen von einer wirthschaftlichen Annäherung an Rußland viel profitieren könnte. Stein: Sagen Sie: Sie wollen nach Rußland! Sileny: Ich antworte: Wir wollen nicht nach Rußland, wir wollen gute Oesterreicher bleiben. Stein: Seien Sie doch ehrlich, wir nehmen es Ihnen nicht übell Patrioten sind Sie ja auch nicht. Heute ist Jeder dumm

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Pagina 13 di 14
Data: 18.10.1901
Descrizione fisica: 14
zu können. Da polterten Tritte die Holztreppe herauf und der Briefträger erschien. Er war hier ein seltener Gast geworden, und wenn er Etwas brachte, so war es ein ablehnender Bescheid auf irgend eine Bewerbuug gewesen, oder sonst eine zerstörte.Hoff nung. Heute brachte er eiueu eingeschriebene» dicken Stadtpostbries, über dessen Empsaug Herr Stein quittieren mußte. Als seine Frau geöffnet hatte, wollte sie kaum ihren Augen trauen. Es lag?n fünfhundert Thaler in Banknoten darin. Sie glaubte, der Briefträger müsse

sich geirrt habe», aber die Adresse war richtig, sogar bis aus's Stockwerk, und lief; eine solche Annahme nicht zn. Frau Steiu vermochte die wenigen Zeilen, die sich dabei befanden, nicht zu lese»; es flimmerte ihr vor deu Augen. Hertha nahm ihr den Brief ab und las Folgendes vor: „Geehrter.Herr Stein! Einer Ihrer Schuldner, der sich wieder ein wenig emporgearbeitet hat, vorläufig aber uu-- geuauut bleiben will, sendet Ihnen das Bei liegende und frent sich, damit einen Theil seiner Schuld abtragen

zn können.' Alle Drei sahen einander an. Stein war in Folge seiner Krankheit apathisch geworden. Er schüttelte nur mit einem trüben Lächeln den Kopf, als wisse er sich auf keinen seiner früheren Ge schäftsfreunde zu entsinnen, dem er diese Groß herzigkeit zutraue. Hertha aber rief: „Das Geld kommt von Nie mand Anderen?, als von dem Herrn, der gestern hier war. O, er hatte solche edle Züge, in denen sich das innigste Mitleid aussprach. Ich habe ihm erzählt, daß der Bater durch den Sturz mehrerer Firmen ins Unglück

Stein. .Hertha bemerkte deu wehmüthig erusteu Zug nicht, der sich plötzlich auf dem Autlitz der Mutter eingestellt hatte. Sie kniete vor dem Kranken nieder nnd streichelte seine abgezehrten .Hände. „Nnn kannst Tn ins Seebad reisen, Pater,' rief sie, „und die Mutter begleitet Dich. Gott hat uns einen Engel geschickt. Er wird Dich auch wieder gesund werden lassen. Er wird auch das Herz der Dame lenken, von der meine Anstellung abhängt. Dauu kauu ich Euch von ineinem reichen Einkommen hinreichend

fort. „Glück licherweise kennt Hertha meine frühereu Be ziehungen zn ihrer künftigen Herrin nicht. Es kann ihr in ihrer künftigen Stellung nnr von Vortheil sein, wenn sie überhaupt davon nichts erfährt. Kommt Georgine von selbst daraus zu spreche«, so wird sie deu Grund zu würdige» wisseu, weßhalb ich ihre Dienerin darüber in Un wissenheit ließ.' Stein nickte einverstanden mit dem Kopse. Krankheit und Unglück hatten ihn abgestumpft. Auch fühlte er sich dnrch die vorhergegangene ''lufregunji

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Pagina 3 di 12
Data: 17.05.1879
Descrizione fisica: 12
, sein Wimmern und Klagen in den Bäumen, sein Toben und Brausen über den Schluchten und zwischen denFelsritzen; dasNauschen deS Wassers, daS Murmeln der Quellen, der Aufschrei deS Geiers, das Rufen deS Falken ist ihr nicht fremd und stört sie nicht. Ihr geübtes Ohr lauscht nach andern Tönen, ihm entgeht nicht, wenn vom Felsen ein Stein sich lösend in dieTiese rollt, und gespannt harrt sie, ob ein zweiter folge, dann beugt sie sich vohl nieder, daS Haupt auf den Boden legend, horchend, ob das Echo der Erde

ihr einen Nahen den verrathe. Dann erhebt sie sich und späht wieder wie vorher. Ein Vogel hat wohl im Au fliegen den Stein in'S Rollen gebracht, oder d<> Muffro, der über einen Riß sprang, hat ihn losgelöst. Lange mag sie schon stehen und warten und lauschen. Ihr schönes Gesicht mit dem dunkeln, flammenden Auge nimmt allmählich einen ängst lichen Ausdruck an, sie schaut öfter um sich, nach allen Seiten, nicht nur nach der Ferne, sie sucht jede Nebelwolke zu durchdringen, die, jetzt von der Tiefe aufsteigend

zu ihr herauf. Es ist, als springe da unten Jemand von Stein zu Stein. — Ja, dort bewegt sich ein dunkler Fleck im Nebel. Zuweilen verschwindet er, aber er er scheint wieder, stets größer und deutlicher, jetzt ganz genau gezeichnet: die Gestalt eineS Man nes. — Die Frau steht athemlos. — Ist eS Freund oder Feind? — Der Schrei einer Eule tönt schrill durch die Luft, daS Weib fährt in die Höhe, einen Freudenruf unterdrückt sie nur halb, zweimal wiederholt sich der Ton. Jetzt antwortet

sie mit demselben, täuschend nachge ahmten Schrei, während sie behende, wie die Ziege der Berge, ihren Standpunkt verläßt, und von Stein zu Stein springend, dem Bache zu eilt, dessen Lauf sie dann folgt. Es ist ein schlimmer Pfad, kaum Pfad AU nennen, aber sicher und gewandt findet sie sich in dem Felsgewirre zurecht, kaum bleibt sie ein mal stehen, um Athem zu schöpfen, thut sie es doch, so ist es nur, um auf die jetzt deutlich ver nehmbaren Tritte zu horchen, denn von dem Nahenden kann sie nun nichts erspähen

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Pagina 1 di 16
Data: 17.05.1893
Descrizione fisica: 16
Wintersaison mit seiner Familie hier in Villa Hol stein verbrachte, über den gleichfalls in unseren Mauern seit dielen Wintern weilenden dramatischen Dichter Franz Nissel schreibt, den Schwiegervater unseres verehrten Kurarztes Dr. Fischer- Wir lassen hier deßhalb deu Bericht über die Fest- aussührung der „Zauberin am Stein' wörtlich aus dem „N Wr. Tagblatt' folgen. DaS Burgtheater wollte es sich nicht nehmen lassen, den sechzigsten Geburtstag Franz Nissel's mit der Ausführung eines seiner Dramen zu feiern

. ... Aber wie? Irren wir uns im Aalenler oder hat di, Zeit den Krebsgang angetreten? Schreiben wir heute den 16. März >S9l und war vorgestern erst der sechzigste Geburtstag Nissel's? Ach nein. Nur diel „Zauberin am Stein' hat es uns angethan, und nur etwas lebhaft erinnern wir uns daran, daß unter den pomphaften Ankündigungen dramaturgischer Heldentha.'en, Welche dos Burgthsater zu den heiligen Zeiten der Abonnements erneuerung zu erlassen pflegt, vor zwei Jahren auch die Nissel-Feiec mit der „Zauberin am Stein

' eine sehr hübsche Figur machte. Der Will- war, wie immer, gut, aber das Fleisch war, ebenfalls wie immer, schwach. Ein tugendhaftes französisches Ehebruchsdrama iFeuillet'S „Juliette'), eine ver worrene norwegische Historie (Ibsen's „Kronprätendenten') und ein verstiegenes rumänisches Märchen (Carmen Sylva's „Meister Manole') traten dem österreichischen Autor und seiner „Zauberin am Stein' als siegreiche Concurrenten hindernd in den Weg. Und so lam es, daß sich die geplante Geburtstagsfeier um siebenhundert

, und selbst die verspätete Geburtstagsfeier pozt 5-ztum war aus olle Fälle besser als gar keine Denn mit der neuestei: Aussührung der „Zauberin am Stein' ist Franz Nissel dem Theater Wieder gewonnen worden; die angelegentliche Sorge der Theater leitung wird es sei», dafür zu sorgen, daß dieser Gewinn weder aus den einen Abend noch auf das eine Werk be schränkt bleibe. Trotz der aus den meisten Buhnen der Gegenwort sast systematisch betriebenen GeschmackSverderbniß, trotz dein all-

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Pagina 3 di 4
Data: 07.05.1923
Descrizione fisica: 4
Montag. den 7. Mai IVA. „Merrmrr Zeltnng'. Seite Z Kurort Meran und Vurggrafenamk. Ewiges über den Blumengarten. Von Direktor Zenzinger. Meran mit seiner Umgebung wurde seit jeher als ein großer Garten gepriesen, in dessen Be rich mich einstens König Laurins Rosewgarten und zwar der Sage nach hinter Wesso brunn, in einer friedlichen Talmulde, am Fuße Hanges, auf welchem Schloß Dun,stein ^l>t, wo heute die Anzuchtsgärten der Kur- ,uirstehun>g liegen. Ein Grundstück dieser An- ^ichtgärten

61, Rußland und Polen 36 und Frankreich 15, zusammen 5911 Per sonen. Die Aufenthaltsdauer betrug fiir die Gäste aus Italien 3364 Tage, für die Besu cher aus den anderen Staaten 3003 Tage. Enthebung der Postmeisierin von Kloben- stein. Mit 30. April d. I. wurde laut „Boz. M.' die bisherige Postmeisterin von Kloben- stein, Fräulein Anna Nentwich, deren Options gesuch abschlägig beschieden wurde, ihres Amtes enthoben. Fräulein Nentwich, die ihren Dienst stets mustergültig und zur allgemeinen Zufrie denheit

verseben hatte, war sehr beliebt und ihr Scheiden wird herzlichst bedauert. Selbstmord im Montlgglersee. Am 1. ds. ruderte ein junger Mann, wie man beobachtete, auf den Montigglersee hinaus, der vorher einen Stein ins Schifflein gelegt hatte; am Wasser draußen sprang er mit dem Stein unter dem Arme in die Flut. Sofortig« Rettungsversuche waren ebenso wie Bergungsversuche erfolglos. Der Selbstmörder soll Josef Maurer heißen und ein Friseur aus Bruneck sein. Puftertal. Nlederdorf. 4. Mai 1S23. (Verschie

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Pagina 5 di 14
Data: 01.03.1901
Descrizione fisica: 14
aller Stimmmittel: Das dulden wir nicht, hinaus mit den Tschechen, hinaus mit dem Vor sitzenden. Andere Deutschnationale rufen: „Abzug Zazek, hinaus mit ihm!' „Wo ist der Präsident?' „Wir lassen Fresset nicht weiter sprechen!' Franko Stein: „Schließt die Sitzung, er darf nicht weiter reden, Schmach und Schande.' Schönerer, die Pultdeckel heftig hin- und herschiebend: „Macht ein Ende, herunter mit dem Vorsitzenden, Abzug Zazek I' Franko Stein stellt sich vor dor der Präsestribüne auf und schreit wüthende Worte

zum Vorsitzenden. Tobender Lärm. Graf Vetter erscheint im Saale und übernimmt den Vorsitz. Demonstrative Heilrufe, Beifallsklatschen empfängt ihn. Tschechische und deutsche Abgeordnete eilen auf die Tribüne und sprechen auf den Präses ein. Mitten in der all gemeinen Unruhe begibt sich Franko Stein zum Platze FresselS. Sofort umringen ihn dessen Parteigenossen. Stein wird hin« und hergestoßen. Abgg. Berger und Walz warfen sich in den Kneuel und suchten die Ordnung herzustellen. Alle im Saal anwesenden

Alldeutschen eilen zur Stelle. iUngeheurer Tumult.) Jeden Augenblick ist eine Rauferei zu befürchten. Der Präsident erhebt sich und erklärt die Sitzung auf eine halbe Stunde unterbrochen. Während der Streit um Stein fort dauert, verlassen der Präsident und die Minister den Saal. Während der Unterbrechung werden Verhandlungen zwischen Körber und Vetter und den Tschechensührern gepflogen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung bedauert der Präsident unter fort währenden Zwischenrufen Schönerers die Szenen

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Pagina 4 di 8
Data: 12.06.1891
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 131 im Betrage von 70 fl. und eine Stampiglie aus den Namen „Polizei-Commissär Stein' lautend, vorge funden. Es liegt die Vermuthung vor, daß der Selbst mörder mit dem falschen Stein identisch sei, welcher, wie wir s. Z. berichteten, im Vorjahre bei der Frau des Wechselstuben-Jnbaber Singer in Wien wehr als 1000 fl. unter dem Vorwande einer amtlichen Revision herauslockte. Die Frechheit, mit welcher heutzutage die Spitzbübereien inscenirt werden, kennt keine Grenzen

Agenden für die Gericht bewirke Buchenstein und Enneberg, verbunden mit der Stelle eines Ge.n eindcarztcs für die Gemeinden Buchenstein und Colle S. Lucia mit dem Sitze in Pieve di Livinallongo (Buchen stein) zu besetzen. Mit dieser Stelle ist ein staatliches Ad- jutum von LV0 fl., dann seitens der Gemeinden ein Wart geld von 1VVV fi. und Freiwohnung, bestehend aus vier Wohnräumen und Nebenlocalitäten verbunden. Gesuche sind bis Ende Juli beim k. k. Stallhalterei-Präsidium für Tirol und Vorarlberg

, VM. in Obe,stein im Kalmthale am 24. Juni event. 2. Juli Born», im Gasthause zum Unterwirthe in St. Martin. — Realitäten des Joses Mallojer in St. Michael, am 9. ev. 16. Jnli, 8 Uhr Bonn, beim Sonnenwirthe in St. Michael, Eppan. Kundmachung: Kuratel über Johann Penz, Penz- bauer von Navis aus gesetzlichen Gründe«, für welchen vom k. k. Bezirksgerichte Steinach Josef Holzmann, Bauer in NaviS, als Curator bestellt wurde. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Act>k»gescllschast „Merkur' in Wien). Wien

soll man ihnen Stoss zu müßigem Gerede geben!' — Noch an demselben Tage diktirte Kurt v. Branden stein dem Notar seinen letzten Willen und setzte den Dr. meäicmss Paul Ramfeld für den Fall, daß er ohne Leibeserben aus dem Leben scheiden sollte, zu seinem Universalerben ein, während ihm anderenfalls ein Vermächtniß von zweimalhunderttausend Mark zufallen sollte. Als Kurt das Dokument mit nicht ganz sicherer Hand unterzeichnet hatte, athmete er er leichtert auf, als fei er froh, einen bedrückenden Ge danken endlich

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Pagina 2 di 8
Data: 16.07.1893
Descrizione fisica: 8
, Herr Rziha beiwohnen. s^Die hiesige gewerbl. Forbildungz. schule) wurde für das Kalendeljahr 1893 vom Staate mit dem präliminirte» Betrage von 590 sl„ dem Drittel des Gesammtersordernisses, suboentionirt. 8- fEin bedauerlicher Unglückssallj ereignete sich Donnerstag nachmittaq in dem Nais. verbauungsgebiete unterhalb des Ochsenbodens am Jfjnger, wo Arbeiter dabei beschäftigt wäre», mittelst eines Aulzuges Steine hinauszuziehen. Gegen 4 Uhr, als gerade wieder ein Stein an dem Aufzuge hing' setzten

sich die Arbeiter zum Märenden nieder und ließen den Stein in beträchtlicher Höhe häugen. Kaum saßen die Arbeiter beisammen, als einer derselben seinen Kameraden Giovanni Battista Nones, daraus aufmerksam machte, däß der oben hängende Stein leicht herunterfallen und ihn treffen könne, alS Plötzlich das Seil riß. der Stein niedelfiel und den Armen derart am Kopse verletzte, daß derselbe wie leblos zusammenstürzte. Eine klaffende Wunde bemerkte man oberhalb der Stirn, das Nasenbein war eingeschlagen

. Es stürmt dann über Stock und Stein davon und stürzt, wie im vor liegenden Falle, dabei nicht selten iu sein Verderbe». sWein- und Ob st-Export-Genossenschaft Trauttmannsdorff.s Generalversammlung im La»er- hanse am Sonntag den 16. Jull, 2 Uhr nachmittags. 11m möglichst zahlreiches Erscheinen wird dringend gebeten. sHosratb Niederer.) Dem k. k. Post-Ober« direcior von Tirol und Vorarlberg Herrn Gustav Ritter von Niederer wurde vom Kaiser der Titel und Charaeter eines Hoirathes verliehen. Unspector

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Pagina 15 di 18
Data: 17.01.1909
Descrizione fisica: 18
Nr. Weraner Zettuug Seite 9 ! 1. Aosenck Johann, 54 Jahre alt, ledig, Ar beiter, von Swirtphach, zuständig nach Kaier, poli tischer Bezirk Krainburg. 2. Balhar Franz. 61 Jahre alt, ledig, Aroeiter, von Stob, zuständig nach Domzale, politischer Bezirk Stein. 3. Brezie Josef, 42 Jahre alt. ledig, Kellner, von Hrenowitz, politischer Bezirk Adelsberg. 4. Bavee Josef, 32 Jahre alt, ledig, Taglöhner, von Laibach, poli tischer Bezirk Laibach. 5. Breskvar Johann, 53 Jahre alt, ledig, Kellner

Franz, 63 Jahre alt, ledig, Schneider, von Klauc Nr. 14, politischer Bezirk Stein. 17. Hainek Johann, 36 Jahre alt, ledig, Bäcker, von Littai Nassenfuß. politischer Bezirk Gurkfeld. 18. Hrda ledig, Konrad, 35 Jahre alt, ledig, Arbeiter, von Jelcevnik, zuständig nach Doblic, politischer Bezirk Tschernembl, 19. Hayne Heinrich, 35 Jahre alt, ledig, Hilfs beamter, von Möttling, politischer Bezirk Tschernembl. 20. Hipfel-Repe Franz, 42 Jahre alt, ledig, Taglöhner, von Korner, zuständig nach Vellach

, 48 Jahre alt, verwitwet, Friseur, von Möttling, politischer Bezirk Tphernembl. 46. Nekermann Albin, 48 Jahre alt, ledig, gewesener Kommis, von Laibach, politischer Bezirk Laibach. 47. Meznar Josef, 44 Jahre alt, ledig, Eisenhobler, von Dobrunje, politischer Bezirk Laibach. 48. Ober m a n n Josef, 73 Jahre alt, verwitwet, Gärtner, von Gotschee, politischer Bezirk Gottschee. 49. Osolnik Valentin, 45 Jahre alt, ledig, Kaminfeger, von Blodnit, zu ständig nach Trojane, politischer Bezirk Stein- 50. 70 Jahre

nach Johannisthal, politischer Bezirk Gurkfeld. 60. Redensek vul. Hudinov, 50 Jahre alt, ledig, Arbeiter, von Dolenjavas. zuständig nach Savenstein, politischer Bezirk Gurkfeld. 61. Rogina Nikolaus, 69 Jahre alt, verheiratet, Vagant, von Dolenji, Suhor Vinica, politischer Bezirk Tschernembl. 62. Rumpreth Anna, 23 Jahre alt, ledig, Magd, von Dunaj, politischer Bezirk Gurkfeld. 63.Slabe Kompolje, zuständig nach Kraxen, politischer Bezirk Julius, 21 Jahre alt, ledig, Bergmann, von Korjul, Stein. 22. Jene Theresia

Franz, 39 Jahre alt, ledig, Taglöhner, von Krainburg, politischer Bezirk Krainburg. 74. To m- s i e Franz, 44 Jahre alt, ledig, Gärtner, von Jll, Feistritz, politischer Bezirk Adelsberg. 75. Vadnov Andreas, 40 Jahre alt, ledig, Arbeiter, von Retnje, Hl. Kreuz, politischer Bezirk Krainburg. 76. Vas- potie Johann, 54 Jahre alt, ledig, Fleischer, von Klaue Nr. 15, politischer Bezirk Stein. 77. Brs- nikar Franz, 52 Jahre alt, ledig, Fleischer, von Nivitz, Ratschach, Politischer Bezirk Gnrkfeld. 78. Volk

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Pagina 2 di 12
Data: 21.02.1896
Descrizione fisica: 12
und sicheres Bild zusammenzustellen?! Man wird den biedern Nachkommen Bergils wegen der geringen Kenntniß der Sach lage nun um so leichter Absolution ertheilen, wenn man sich — nicht ohne ein Gefühl der Beschämung — sagen muß, daß die Geschichte der letzten Passionstage deS Siegers vom Jselberge von seinen LandSleuten selbst — eigentlich — noch nicht geschrieben ist! Bevor wir unsere eigene Fahrt zum Hofer-Stein in Mantua antreten, wollen wir noch betonen, daß nach allen von uns benutzten Quellen HoferS

zwischen dem letzten HauS der Reihe und dem Thorbogen, nach wenigen Schritten lugt unS die Dammböschung entgegen, und unmittelbar am Fuße derselben schimmert ein schmuckloser weißer Stein. Tief ergriffen, in elegischer Stimmung, schreiten wir ganz allein über einen Anger, der wohl in günstigerer Jahreszeit grün bewachsen sein mag, jetzt ober wie ein fahler, schmutziger, verblichener Teppich vor uuS liegt. Allenthalben ist Dünger darüber gestreut. Kein geplanter Weg führt unS zum Denk stein. Einige dürre Bäume

und wucherndes Gesträuch deckt die Dammböschung vor uns. Uud in dieser trostlosen Um gebung, bis an den Dammfuß gerückt, steht das Monument des größten Sohnes unseres Ttroler-LandeS! Ein Stein von kaum anderthalb Meter Höhe, in Form eines HalbpfeilerS, mit der verwitterten Inschrift: „Andreas Hofer am 20. Fe bruar 1310' und einem ausgemeißelten kleinen Kreuz da runter, ein mehr als einfaches, ganz gewöhnliches Eisengitter im Biereck um den Stein herum, daS Ähloß aus dem Thürchen gebrochen, — der Thürflügel

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Pagina 4 di 12
Data: 17.01.1906
Descrizione fisica: 12
- : auf den Anschluß bei Cajetansbrücke trachten, aber zehnt ist's her, da lag das literarische Jungdsutsch- dann sind wir es, die wohl Geld ausgebenden- land sich noch in d.'n Haaren darüber, wem die seren Nachbarn aber den Vorteil überlassen Palme gebühre: Sudermann oder Hauptmann. : müssen. Nauders, das durch Jahrhunderte den Heute ist der Streit längst entschieden und „Stein Verkehr mit dem Engadin unterhalten hat, soll unter Steinen' wird ihn sicherlich nicht neuerdings geopfert werden. Es wäre nach unserer

Die Vorstehung. ' (Schachklub Meran.) Jeden Donnerstag in der Restauration Schönau: Spielabend. Gäste sind freundlichst willkommen. (Der verunglückte Theologe.) Der beim Abstieg ins Halltal Verunglückte (siehe Unter den Telegrammen der letzten Nummer) ist der Jnnsbrucker Theologe Becker aus Münster, Stadttheater. „Stein unter Steinen', - ' Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sud ermann. (Zur Erstaufführung im Meraner Stadttheater am 12. Januar 1906.) Daß doch die kreisenden Berge zuweilen immer

auch dem Jakob Biegler. Er war einst ein tüch tiger Steinmetzgesslle, Herr und Meister der Steine, und das Schicksal hat ihn so lange ge preßt und gedrückt, bis er selbst Stein unter Stei nen wurde. Fühllos, getreten. Eine Schusters frau war das Schicksal. Der Gatte kommt zu ungelegener Stunde, zieht sein Messer Und liegt im nächsten Augenblicke mit seinem eigenen Schu stersteine erschlagen am Boden. Notwehr? Tie Geschworenen diktieren dem Biegler fünf Jahre zu. Auch auf ihn wartet Frau Sorge

. Nun ist sein Ge heimnis gelüftet und er hier Unmöglich geworden.! Er tat's, wie Zu vermuten ist,' weit er Lore liebt. Tie ganze Geschichte kommt der Marie zu Ohren, die, wie wieder zu vermuten ist, Gött lingk im Stillen liebt, und dessen große Pläne sind aus. Aber nicht das Schauspiel. Denn nUn, kömmt der Dens ex lnaoliina, der große Stein- mr Jargon, aber wenig Sinn, beträchtliche Lange- weile und sehr magere Geisteskost, wenig Hand-i block; lockert man dessen Ketten, dann Gnade, lnng, fast knnerlei Spannung

haben, den Bieqler unter sich zu dulden. Ter fallende Stein erlöst den Biegler und die Lore und der fallende Vor hang hierauf auch das Publikum. Die schleppende nirgends fesselnde Handlung ist aus. ' Gespielt wurde recht gut, teilweise aUsgezM net geradezu. In erster Reihe gilt dies voll Herrn Jenbachs Biegler, der alle Wandlun gen dieses unglücklichen Menschen in Wort M Geberde meisterhaft wiedergab. Frl. Prand- stetters Lore war gleichfalls recht befriedigend obwohl in einzelnen Szenen etwas zu viel Lei

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Pagina 2 di 20
Data: 11.11.1906
Descrizione fisica: 20
Seite s Genie, wie es die Kirche heute brauchen würde, um sie von dem lebensgefährlichen Widerspruche zu den Bedürfnissen, Gefühlen und Gedanken der jetzigen Menschen zu befreien. Auch die Ge schichte hat ein Nein. . - „N- Fr. Kr.'. politische Nachrichten. Meran.1v. November. Der Kampf gegen die Wahlreform. Eine hübsche Probe des guten Tones in un- serm Parlament wurde in der Sitzung vom 7. ds. wieder geliefert. Sie möge nachstehend folgen: Abg. Stein (schreiend): „Es gehört Mehr Mut

dazu, sitzen zu bleiben! (Heiterkeit.) Burg musikgarde ! Politische ^Strolche!' (Rufe bei den Sozialdemokraten: „Halt's Maul, Komödiant!') Abg. Stein (zur Linken):. „Lauter Zucht häusler!' Abg. Malik: „Herr Prochazka und Ge nossen! Die Äienstvermittler für den Salon Riehl!' ! > Abg. Eldersch: „Der Markusplatz läßt Sie grüßen!' (Dieser Zwischenruf bezieht sich auf die jüngste Gerichtssaalaffäre des Abg. Malik.) ' Abg. Stein (zu Prochazka):. „Freies Entree in sämtliche Bordelle!' Abg. Seitz: „Sternberg

, Schönerer und Schwarzenberg retten das deutsche Volk!' Abg. Stein (auf.den Tisch schlagend): „So wird die Welt belogen und betrogen!' . Abg. Schönerer: „Bestochene Bagage! Alle bezahlt und bestochen! (Stürmische Heiter keit.) Sie sind bezahlt! Sie sind bezahlt!' Abg. Eldersch (auf Schönerer deutend): „Er ist voll süßen Weines!' (Heiterkeit.) Abg° Schönerer (schreit weiter): „Sie sind bezahlt!' ' Als endlich eine kleine Pause im Schimpf konzerte der Alldeutschen eintritt, ruft Abg. Schuhmeier

: „Na, was ist denn? Malik heraus!' Abg. Schönerer schreit zur Abwechslung wieder: „Sie. sind bezahlt!' (Rufe bei den Sozialdemokraten: „Lauter! Man hört nichts!' Heiterkeit.) , » Abg. Schönerer: „O ja, man hört es überall!' (Stürmisches Gelächter.) Abg. Herzog: „Schwarzrote Platten brüder!' - Abg. Stein: „Regierungsplatte! Sozi- Platte!' Und durch solche Szenen will man die Wahl reform vereiteln! Frhr. v. Aehrenthal. Freiherr von Aehrenthal überreichte vor gestern dem Zaren sein Abberufungsschreiben und verabschiedete

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