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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 20
Data: 31.05.1896
Descrizione fisica: 20
auf Schweizer noch auf österreichischer Seite irgend etwas verdorben werde. Die österreichische Strecke müsse daher nicht nur normalspurig, sondern auch in jeder Beziehung für den Vollbahnbetrieb geeignet her gestellt werden. Die Vintschgauerbahn müsse daher Minimal» radien von 250 in und Maximalsteigungen von 25: 1VV0 erhalten, überdies auch einen Oberbau bekommen, der für die Lollbahn hinreichend ist. Ein solcher Oberbau würde auch später im Betriebe Verbilligungen hervorbringen. 25 kx schwere Schienen

seien nicht hinreichend, man müsse wenigstens 32 kx schwere nehmen. Es wäre für die Schweizer sehr aufmunternd, wenn sie in dieser Beziehung von dem anwesenden Vertreter des österr. Lokalbahnamtes beruhigende Aufklärungen erhalten würden, und speziell auch darüber, ob die als Lokalbahn projektirte normal- spurige Strecke Meran-SchludernS in jeder Beziehung als Vollbahir tauglich hergestellt werden wird und auch auf die Schweizer-Anschlüsse gebührende Rücksicht genommen werde. Werde die österr

. Strecke derart und in Bälde ausgeführt, so werden auch die Anfänge der Schweizer- linie nicht gar zu lange auf sich warten lassen, obwohl man nichr übersehen dürse, daß die Finanzierung eineS solchen Unternehmens keine Kleinigkeit sei und man sich keinen Illusionen hingeben dürfe, daß dies sofort geschehen werde. Die Unterstützung der Regierung, der Städte, der Kantone und Eisenbahnen würde allein nicht hinreichen, man müsse hiebei auch an das Privatkapital und an Oesterreich herantreten, falls

man eine Bahn im großen Style, an eine Weltbahn denke. Für Ungarn und Trieft habe die projektirte Bahn jedenfalls großes Interesse und Wichtigkeit, so daß man auch hoffen könne, seinerzeit diese Interessenten beizuzichen. Anfangen müsse man damit, zunächst eingehende Studien über die Strecke zu machen, um eingehendere definitive Kostenvoranschlägc aus arbeiten zu können und die Finanzierung vorzubereiten. Dies würden die Schweizer besorgen, von Oesterreich wünsche man für den Anfang nur, daß Oesterreich

Regierung in dieser Beziehung Unterstützung zu erwarten habe. Der Delegirte des k. k. österreichischen Lokalbahn- amtes, Herr Obering. Ritter v. Lhaver, ergreift das Wort und führt aus, daß die österreichische Regierung durch das Aufgreifen des Schweizer-Oftbahn-Projektes überrascht worden sei; im Ministerium sei über dasselbe noch nicht gesprochen worden und er selbst nur abgesandt worden, um der freundlichen Einladung von Seite der Schweiz Folge zu leisten, um sich zu informiren, ohne jeooch

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.01.1925
Descrizione fisica: 6
^La Demokratie nouvelle^ drmHe un längst einen Artikel de« Generals Cordon- nier. de« ehemaligen Kommandanten der fran zösischen Orientarm««. Er spricht darin bereit» von einem künftigen Kriege und behandelt die 1663 schlössen die katholi schen Eidgenossen einen neuen gemeinsamen Bund mit Ludwig XV. Bi» zum Ausbruch der großen Revolution hörten die Schweizer nicht auf, Kriegsdienst» mr Frankreich zu leisten. Schon frich hatten Ii« für Frankreich geblutet. Al« «inst Lmwoi» im Beisein L-udwig XIV

. dem Schweizer General Stupxa ins Gesicht sagte, daß man vom Gold und Silber, da» die Schwei zer aus Frankreich bezogen, die Straße von Pa ri» bi» Basel pflastern könnte, erwiderte ihm der Schweizer treffend, daß man au» dem für Frankreich vergossenes Schweizer Blut von Pa ri» bis Basel «wen schiffbaren Kanal errichten könnte. Für Frankreich sind nahezu 7V0.000 Schweizer gefallen, 12.000 unter Ludwig XI., KL.lXX) unter Karl VIU., 97.000 unter Ludwig XII., 146.000 unter Frau» l., 82.100 unter Hein rich

II., 48.700 unter Karl IX., 52.200 unter Heinrich III., «.660 unter Heinrich IV., 63.700 unter «Ludwig XUI., S0L00 unter Ludwig XIV., S1.0W unter Ludwig XV. Auch im Weltkriege sind viel« Schweizer in die framSsische Armee eingetreten, obwohl den Eidgenossen durch das Bundes««setz vom 30. Juni H85S der Eintritt in fremd« Trupp«Mörper verboten ist. Di« „Gazette oe Lausanire berichtete vor einiger Zeit, daß in den Reihen der Fremdenlegion S000 Schwei zer ^während des Weltkrieges für Frankreich ge- vkrtet

hoben. Nach einer Meldung des „Oeu vres' sind in der französischen Armee von S800 schweizerischen Kriegsfreiwilligen 1467 gefallen. Auch in Wort urü> Schrift «sind noch immer viel« Schweizer lsbhaft Gr Frankreich tittig. Dafür wild diesen Eidgenossen, di« zur größeren Ehre Frankreichs wirken, massenhaft von der französischen Regierung das rot« Bündchen ver liehen. Wer im Kriege und nachher die Sache Frankreichs vertreten hat, wird zum Ritter der Ehrenlegion ernannt; wenn er bisse für einen Schweizer

etwas seltsam« Auszeichnung bereits befitzt, erhall dazu noch das ÜffizierskreuA der Ehrenlegion. Daß es welsche Schweizer gibt, di« vielmehr französisch als eidgenässiH -fiihlen, hat sich an läßlich eines Empfanges Mveizerischer Schrift steller in Paris im Mai des abgelaufenen Jah res gezeigt. Louis Du>mur, dem Namen nach «ine schweizerisch» Gefahr, di« Gegenstand der französisch«» Vorsorge fein mW«. „Sagen wir vorab, daß «» ungefähr auf da» Gleich« heraus kommt. ob ein« schweizerisch« Arme« besticht

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.12.1894
Descrizione fisica: 12
Seite» Merauer A-tt«rg. Rr. 1SS sprachig sein müßte, die auch nicht in zusammen gebundenen Heften erscheinen kann, weil der Ge burtshelfer nicht Augenheilkunde lesen will und umgekehrt. Das Ding ist also gar keine Zeitschrift, sondern es erscheinen aus der gleichen Druckerei und unter gleichfarbigen Umschlägen Abhandlungen ver schiedenen Inhaltes in verschiedenen Sprachen; das einzige Bindeglied der Abhandlungen ist, daß die Verfasser Schweizer sind. Geradezu ausgesprochen und ausgeführt fand

ich aber den Gedanken der „schweizerischen Nationalität' in einem Aussatze der Genfer »Lema'me Utteraire«, Dezember 1b93 Dieser Aufsatz wurde von der »Inbune <Ze Qeneve«, März 1894, abgedruckt. Darin wurde auseinandergesetzt, daß die Schweizer, deutsche und französische, schon viel gemeinsames, „nationales- geschaffen hätten, so z. B. auf dein dem Gebiete der staatlichen Verfassung und der Rechtspflege, daß aber auch noch viel zu thun sei, und daß man daher herzhaft auf das Ziel einer gemeinsamen Nationalität

losarbeiten solle; die Franzosen sollten mehr die deutsch - schweizerischen Bücher lesen und sich den deutschen Eidgenossen in Sinnesweise und Geschmack zu nähern suchen und umgekehrt. Wie die Kluft der verschiedenen Sprachen zu überbrücken sei, war freilich in dem genannten Artikel nicht angedeutet. Fassen wir zusammen! Unter dem Druck der gespannten europäischen Lage fühlen die Schweizer, Deutsche sowohl als Wälsche, das Bedürfniß, sich zum Schutze ihrer Freiheit und Selbständigkeit immer enger

wird von der Mehrzahl der Schweizer nicht getheilt. Eine Einmischung von Nichtschweizern in die natio nalen Fragen ihres Landes würde ihnen als Ein griff in ihre staatliche Selbständigkeit erscheinen. Es hat sich das sehr deutlich im ..Deutschen Schul verein der Schweiz' gezeigt. Dieser Verein hat Ortsgruppen in Basel und Zürich; die Mitglieder sind theils Schweizer, theils Deutsch- oder Oester- gewissen Fceeman. Nachdem sie sich fast ein Jahr in diesen gebrechlichen, kleinen, Primitiven Fahrzeugen umhergetrieben

, da war das selbst den Zürichern zu viel, und sie sagten ganz offen, ein Verein, der aus Schweizern und Deutschreichern besteht, darf sich in Schweizer Verhältnisse nicht einmischen. Umgekehrt hat man in der Schweiz eine gleiche Feinfühligkeit der -^.lliancc lrancaisee gegenüber noch nirgends ge zeigt. Die einzige Hilfe kann nur von Schweizern selbst kommen. Das ist keineswegs unmöglich. Noch gibt eS zahlreiche Schweizer und wahrlich nicht die schlechtesten, die ganz auf dem Standpunkt des edlen Orelli stehen

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Pagina 1 di 8
Data: 12.09.1919
Descrizione fisica: 8
burger Joch mit brüderlicher Freude begrüßt. Sie wünschen prompte und herzliche W i e- deraufnahme der wirtschaftlichen und ' politischen Beziehungen zwischen Deutsch- osterreich und Italien sowie die sofortige Zu lassung der besiegten Völker zum Völkerbund und den internationalen Arbeitskonferenzen. Der Stand der Valuten. Nach den letzten Schweizer Börsenberichten ist die deutschösterreichische Krone 18^.. italie nische Eentimi wert oder man erhält für eine ! ital. Lire K 5.04

b. Die tschechoslowakisch« Krön« dagegen steht wesentlich besser. Man zahlt sie mit 31'/,<> Eentimi oder erhält für eine italieni sche Lire drei tschechoslowakische Kronen 13 Heller. ' Die deutsche Mark steht zur Lire 1:0.44 die Mark ist daher in den letzten Tagen noch mehr gefallen als die d.-ö. Krone, während sich die Lire am internationalen Markt wieder 'etwas erholt hat. ! Von den übrigen Valuten stehen auf der Schweizer Börse: > 100 französische Franken — 65.60 Schweizer Franken. > 1 englisches Pfund — 23.80 Schw

. Franken. ! 100 holländische Gulden — 210^50 Schweizer Franken. ' 100 belgische Franken 66.50 Schweizer Franken. ' 1 Dollar - 5.66 Schweizer Franken. 100 spanische Pesetas — 107.— Schweizer Franken. 100 schwedische Kronen -- 137.30 Schweizer . Franken. j 100 dänische Kronen - 123.50 Schweizer Franken. s Eine Besserung der Valuta der deutsch österreichischen Krone dürfte leider auch nach «dem Friedensschluß nicht so bald zu erwarten j sein, nachdem auch die Mark noch immer fal lende Tendenz zeigt. Erst

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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1883
Descrizione fisica: 8
nur ein einziger zugestanden wird. Nach einer Depesche deS Figaro sind auch in Kairo Cholera- anfälle constatirt. Wenn eS nun auch bisher gelungen ist, die Cholera auf Egypten zu be» schränken, so darf die Vorsicht trotzdem nicht außer Augen gelassen werden. Die Blätter aller Schattirungen in Italien erheben ob der letzten Generalversammlung der Gotthardbahu einen furchtbaren Wuth-' schrei gegen die deutschen Actionäre der Gotthard- bahn, welche eö wagten, die Geschicke dieser Bahn den Händen der Schweizer

Anderer als Fürst BiSmarck selbst stecke, dessen Commando folgend die Deutschen sich der Gotthardbahu ouö mili tärischen, ökonomischen und politischen Gründen bemächtigen. Nur so sei eS erklärlich, daß man 43.000 Actien von 68,000 in deutschen Händen aufhäufen und sowohl Schweizer alS Italiener auS dem Felde habe schlagen können. Man ergeht sich in bitteren Klagen über die Indolenz Meraner Zeitung Italiens, daS im Jahre I87L zu wahren Spott coursen 40 bis 50,000 Gotthardactien erwerben konnte. Nun sei

Alle? vorbei; die wackeren Schweizer wurden trotz heftigen Widerstands von den deutschen Delegirten geschlagen, welche gleich ,pomme»'schen^Grenadiren' vorwärts drangen, dem nationalen EgoiSmuS* zum Siege verhalfen und sich den italienischen Markt eroberten. Wer die Leichtgläubigkeit der italienischen Presse kennt, wird über diesen Federkrieg gegen daS deutsche Capital durchaus nicht erstaunt sein, denn in Italien ist man weniger alS sonst irgendwo geneigt, seine Worte- abzuwägen. ES wär

« ja sonst nicht zu begreifen, wieso dieselben Blätter, welche heute die schweizer Märtyrer beweinen, die den deutschen Egoisten unterlegen sind, noch vor vierzehn Tagen nicht Worte genug fanden, um die schweizer Egoisten zu brandmarken, weil die theuren Tarife auf den schweizer Strecken eö Italien unmöglich machen, auf den schweizer Märkten mit den von Marseille kommenden Gütern zu concurriren. ES wurde damals haar scharf nachgewiesen, daß die Regulirung der schweizer Tarife auf Grundlage deS Kilometer tarifs

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Pagina 4 di 16
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 16
keine wahre Befriedigung! Eine Sahn über den Osenberg. Der Antrag, heil die - freiheitlichen Abgeord neten Dr. Christomamws, Dr. v. Walther und Genossen in der Freitag-Sitzung des Land tags betreffend die Förderung des Baues der Schmalspurbahn über den Ofenberg nach den, Engadin stellten, lautet: Die Idee einer direkten Verbindung der Stadt Chur und des Engadins mit dem oberen Etsch- tale wurde schon!von Seite der Schweizer Inter essenten zum Beginne der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts

mit allem Nachdruck ver folgt. Das damals unter der Führung des be kannten Schweizer Eisenbahnkönigs Guyer-Zeller propagierte und bis lins Detail vorbereitete Pro jekt galt der Herstellung einer normalspurigen, für den Großbetrieb geeigneten Vollbahn von Chur über den Albula nach dem Engadin und von Zernetz, respektive Ponte,ins Oberengadin über den Ofenberg und das Münstertal nach Schlnderns, resp. Mass in Tirol zum Anschlüsse an die Vinschgaubahn. Dieses Projekt, welche bereits damals von den Schweizer

und österrei chischen Interessenten gemeinsam kommissionint wurde, saud in ganz Südtirol eine^ begeisterte Aufnahme, indem es nicht nur für die kommer ziellen Und wirtschaftlichen Interessen Deutsch- südtirols, sondern auch für den italienischen La»- desteil von ganz außergewöhnlicher Bedeutung war und insbesondere auch für den Fremden Verkehr Tirols glänzende Perspektiven eröffnet'. Dieses großzügig veranschlagte Projekt einer dem internationalen Bedürfnisse dienenden Schweizer Ostbahn scheiterte damals

Martinsbruck oder Pfunds, zu erhalten wünschen. Ein Aktionskomitee aus Schweizer Interessen ten ließ vor kurzem «in generelles Projekt dieser Schmalspurbahn ausarbeiten Und betreibt die Finanzierung desselben bei den Schweizer Be Horden, beim KaUton nnd bei den Interessenten. In Oesterreich griff die Bozen-Meraner Bahn als solche die Finanzierung der österreichischen Anschlußstrecke von Mals oder 'Schlnderns bis an die Landesgrenze auf, 'welch: in ihrem Unter bau als Vollbahn durchgeführt, auch als Teil

streckeeiner künftigen Ortlerbahn Hu dienen hätte- Von Seite dieser beiden ^Interessenten wird in erster Linie auch die Ausarbeitung eines Detail' Projektes für die ganze'Strecke von Zernetz bis nach Mals, eventuell Schlud'erns' vorbereitet, dessen Gesamtkosten z sich auf 30.000 Kronen be laufen nnd von. den Schweizer österreichischen Beteiligten je zur Halste, aufgebracht werden sol len. In zweiter Linie beabsichtigen die Genann ten sowohl bei der Schweizer als auch' bei der osterreichifcheli ! Regierung

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Pagina 1 di 6
Data: 17.03.1923
Descrizione fisica: 6
mit den industriellen Ver- tre'ern eine Aussprache über die Repara- tionsfroge. Bluttat. Essen. 17. März. Bei Möhr verlangte gestern in einer Wirtschaft ein französischer Lssi'ier die sofortige Räumung des Lokals. Als ein Bergmann erklärte, es sei noch nicht Polizeistunde, versetzte der Offizier diesem minder Peitsche einige Hiebe und schoß ihn dann nieder. oie Schweiz durch die Ruhrbesetzung schwer geschädigt. B a s e i, 17. Marz. Räch Berechnungen der Schweizer Dundesbahndirektion erleiden die Schweizer Bahnen

des französischen Militärterrvrs gegenüber friedlichen und sclMldlosen, Bürgern Ihrer Stadt, bitte ich Sie, den Hinterbliebenen der so grausam Ermordeten meine herzlichste Teilnahme zu übermitteln. Es wird alles geschehen, um von den betroffenen Familien materielle Not fern zu halten'. Die Schweiz gegen Frankreichs Willkür. Aus Basel wird gemeldet: In der Schweiz häufen sich die Klagen über die dauernde Schädigung des Schweizer Wirtschaftslebens durch die Nuhrbesetzung. Namentlich gehen dicse Klagen

von den Tertilindnstriellen aus. Verschiedenen Firmen sind vor einigen Tagen mehrere Waggons mit Schweizer Textilware für Holland in Oberhausen von den Franzosen angehalten und stark beschä dig worden. Alle Pakete wurden geöffnet, die Umhüllungen zerrissen und der Inhalt zerstrent. Eine solche Behandlung sei nicht einmal während «des Krieges vorgekommen. Mit Rücksicht darauf, fordert die „Baseler « Nationalzeitung' die Errichtung einer stän- ! digen Schweizer Vertretung am Sitz der ' französischen Besatzungsbehörde

. damit die Schweizer Industrie endlich einmal amtliche Schweizer Berichte über die Laae im Ruhr- gebiet erhalte und die Transvortsrage eine an ndliche Regelung erfahre, van der es ab hänge, ob die Schweiz in den nächsten Wochen vor einer Verschärfung der Arbeits losigkeit stehe.

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Pagina 5 di 6
Data: 16.06.1915
Descrizione fisica: 6
des „B. T.' aus Martinsbruck im Unterengadin: Jeder Paß, jeder kleine > Saumweg,. jeder bekannte SchipugglerAad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ihre von Natur aus schon starken Stellungen überall nach durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt, haben, mit größter Gewissenhastigkeit bewacht und zwar bisweilen in Meereshöhen von 3000 und mehr Metern.' Ueber die Graubündener Berge hinweg e» lcheintljede'italienische Gefahr

.» für die Zentralmächte aus geschlossen, Zudem^ führt hier oben einer der tüchtigsten Truppenführer.,der Schweiz, der kürzlich von den Karpa then zurückgekehrte Oberst Bridler, das Kommando, dem ganz bedeutende Truppenkörper unterstellt sind. Man scheint aüch in der Schweiz und besonders in militärischen Kreisel zu wissen, daß Italien, trotz seiner feierlichen Versicherungen, die Neutralität der Schweiz nicht antasten zu sollen, .nicht zu trauen jst. Wohl aus diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig

sehrstarke G 5 e n z.ni acht ins. Bü.ndnerische Münstertal hineingelegt. Das Münstertal springt stark in das italieni- sche Kebiet hinein'vor, zeigt, auch , teilweise italienischen Charakj?i> An ihrer farbigen Karte über die künstige Grenzberemigung mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistigkeit, gleich auch dieses Stück Schweizer «ano zu Italien geschlagen. Aill-Sr»lss r r ^och kommt es fast täglich, abge legen von aller Welt, zu Zusammenstößen, die indej>en sur die italienischen Alpini

. Die Oesterreicher, die vortrefflich geschossen hatten, gingen bald zum Angrisj über und waren im Begriff, von einer Höhe herunter zusteigen. Die Schweizer Grenzwach? beobachtete wie ge wöhnlich hinter schützender Deckung die Vorgänge und zwei Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hierzu eines Fernglases. Nun wurden die Italiener auf.die „Feldgrauen' auf der Schweizer Seite aufmerksam und sofort richteten sie ein längeres Feuer auf diese. Die Schüsse gingen aber zu kurz, so daß die Schweizer

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Pagina 5 di 20
Data: 01.09.1912
Descrizione fisica: 20
, das Geleise. Der Zug wurde sofort angehalten. Der Körper der Frau war furchtbar' verstümmelt. (Wohin die Automobilfeindlich- teitführt!) Die vom Schweizer Automobil klub geplante internationale Dauerwettfahrt um den Schweizer Alpenpokal mußte infolge ungünstiger Nennungsergebnisse — statt den 30 minimal geforderten waren 12 Nennungen und diese nur von Schweizern erfolgt — unterbleiben. Oesterreichs und Deutschlands Fachblätter sowie auch die Tagespresse gab als Hauptgrund hiefür, der die ausländische

Industrie von der Beteiligung abhielt, die Automob itseindlichkeit ber meisten Schweizer Kantone an. Die auswärtigen Fa brikanten mußten sich unter den obwaltenden Umständen sagen, daß sie in der antomobi- feindlichen Schweiz nichts zu suchen hätten. Freilich wollen die Schweizer nun glauben machen, die fremden Firmen hätten sich ge fürchtet. mit den Schweizer Marken, den un übertrefflichen Bergsteigern, den Pic-Pic, den Martini, den Stella, den Turicunr und allen andern, die ohneweiters zusagten

, werden sie allen au sie gestellten Anforderungen gerecht und am Ende jeder Etappe sind sie ohneweiters im stande, eine neue abzufahren. . .' Darauf sagt nun nochmals das „N. Wien. Tagbl.': ... . . Die Schweizer Automobilindustrie in allen Ehren; auch den Appell zugunsten der heimischen Industrie mag man dem Schweizer Blatte hingehen lassen. Aber gar so unüber windlich sind die unübertrefflichen Pic-Pic :c. denn doch nicht, daß jede ausländische Kon kurrenz von vornherein jeden Kampf als aus sichtslos ausgeben müßte. Weiß

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Pagina 2 di 14
Data: 11.09.1908
Descrizione fisica: 14
nicht ge schaffen worden. Es hat bisher die Schweizer Regierung die Erteilung der Konzession für die Ofenbergbahn verweigert, ein Standpunkt, der von maßgebender, mit dem schweizerischen lÄfen- bahnrechte eng vertrauten Seite als nicht gesetz lich !und daher auch als nicht haltbar bezeichnet wird. Der Obmann des schweizerischen Initiativ komitees für Erstellung der Ofenbergbahn, Herr RegierUngsrat Manatfchal aus Chlur, habe dem Berichterstatter gegenüber die Hoffnung ausge drückt, daß diese Konzession

im heurigen Herbste erteilt werden dürfte. Herr LUcian Brunner entwickelt nUn'kurz die GrUiidzüge für die Finanzierung des Unterneh mens. Nach dem seinerzeit aufgestellten Vor anschlage wird die Ofenbergbahn ca. 18 Millionen Frmiks kosten. Da das' Interesse der Schweizer am Zustandekommen des Unternehmens ein sehr bedeutendes ist und da in der Schweiz bestimmte Gesetze bestehen, welche eine Beitragsleistung der Kantone für derartige Bahnen vorsehen, so wird die Finanzierung auf schweizerischer Seite kaUm

durch eine, wenn aUch nicht große staatliche Subvention die Finanzierung des Unter nehmens auch von dieser Seite größeren Schwie rigkeiten nicht begegnen werde. Was die nächster Zeit zU unternehmenden Schritte.anbelangt, so ist es vor allem notwendig, ein Detailprojekt ausarbeiten zu lassen. Dasselbe wird zirka 30.000 Francs kosten, welcher Betrag zUr Hälfte von den Schweizer Interessenten bestimmt auf gebracht wird> währeud der 'übrige Deik tiro- lischerseits gedeckt werden soll. Der Referent be merkt, daß dem! vorbereitenden

Bedeutung ist, eine wesentliche Förderung er fahren würde. ! Abg. Dr. Perathoner bewnt das außer ordentliche Interesse, welches ganz Südtirol an dem Musbau der Linie Mals—Landeck mit den Schweizer Anschlüssen, Unter den letzteren nament lich der Ausbau der Ofenbergbahn, habe, welches Interesse fort Und fort wieder bei jeder Gelegen heit in Versammlungen, Resolutionen, Vertre- tungskörpern usw. an den Tag gelegt werden. Er glaubt jedoch, daß leider seitens der Regie rung heute noch der Ofenbergbahnlinie

nicht jenes Interesse entgegengebracht wird, welches wir wünschen. Es muß jetzt vor allem unsere SlUf- gabe sein, in energischer Weise Unser Interesse an diesem BahnbaUe darzulegen Und die Regie rung fortwährend dazu zU drängen, daß mit der Schweizer Regierung die bezüglichen Staatsver träge abgeschlossen werden. Was die Finan zierung anbelangt, so ist auch! er der Anschauung, daß bei einigem gUten Willen der Regierung dieselbe leicht durchzuführen sein wird. HerrenhaUsmitglied Dr. von Grabmayr weist darauf

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Pagina 3 di 14
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 14
daran, daß seinerzeitige Konzessionäre der Vinschgau-Bahn der Linie Meran bis Landeck bereit waren, die Anschlüsse all die Schweiz aus eigener Tasche zu bestreiten. Die Regierung habe uns diesen un geheueren Vorteil durch ihre Verzögerungen der Sache und die Verdräuguug der Konzessionäre geraubt. Sie sei also eigentlich moralisch ge zwungen,- nun die Trazieruugskosteu des Aus baues der Linie Mals-Schweizer Grenze zu tra gen. Die Vinschgau-Bahn entspreche außer wirt schaftlichen

, ist interessiert an der Vinschgan-Bahn. Wir müssen unbedingt daran halten, daß Meran-Mals nur der 1. Schritt, das Ganze aber Meran-Landeck heißen muß und daß mit der Ausführung des zweiten Teiles der Vinschgan-Bahn nnd der Schweizer Anfchliisse nicht so lange gesäumt werdeu dürfe, bis sich andere Kommnnikationsentwickluugen vollziehen, welche für Tirol einen nicht mehr gilt zu machen den Schaden bringen, habe» wir doch schon Aehn- liches gegenüber der Schweiz infolge seinerzeitiger Hiutertreibung

Meran- Landeck nnd die Vernachlässigung der von der Negierung bereits für 1903 in Aussicht gestell ten Projektierung der Linie Mals-Landeck (mit Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse^ aus das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueberzeugung Ausdruck, daß dieser Bahnban eine LandeSangelegenheit von allerdringe»dster Be- dentnng sei. Sie richtet daher an alle Tiroler Abgeordneten die dringendste Ausforderung, ge meinsame Schritte bei sämtliche« Ministerien zu unternehmen nnd

auf das nachdrücklichste und entschiedenste dahin zn wirken, 1. daß die Durchführung des Bahnbaues Meran-Mals in raschester Weise ersolge nnd gleichzeitig mit derselben die sofortige Ausarbei tung des Projektes Mals-Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse in An griff genommen Ende geführt werde, so daß im Ailgenblicke der Beendigung der Strecke Meran-Mals mit der Fortsetzung des 'Ausbaues dieser Linie, bis an die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck. begonnen werden könne: 2. insbesondere

aber, daß die Projektierung 5 bis zu deu Schweizer Anschlüssen in aller- , raschester Weise ausgearbeitet werde, damit die Regierung aus Grund derselben sich mit dem Schweizer Bundesrate über die eheste Herstellung dieses Anschlusses ins Einvernehmen setzen könne. Die schoift im Juli dieses-Jahres zn erwartende Eröffnung der Albnla-Bahw und die bereits er- solate Finanzierung der Fortsetznng dieser Linie durch das Utttereugadin'oiKnahe an die ösl^r-

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Pagina 6 di 8
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 8
» war der Sitzungssaal bis aus den letzten Platz »besetzt. Äng. v. Gramatica besprach in eingehender Weise die für den Export in die Schweiz not wendigen Vorbedingungen, damit unlere Weine nach dem Schweizer Lebensmittelbuche keinerlei Beanstandungen erfahren. Der Vortragende mochte besonders darauf aufmerksam, daß es häufig vorkomme, daß Süßdruckmoste, wenn dieselben nicht als solche >konsumierl werden, im vergorenen Zustande nicht jene Eigenschaften besitzen, welche man speziell an zuckerfreien Extrakt (Asche

). Nachdem man von den Chemikern der Schweizer KantonakLaboratorien nicht ver- langen kann, daß sie die oenotecknischen Er- sahrungen besitzen, wie dies durch die Versuchs anstalt in S. Michele konstatiert wurde, so er gibt sich die Notwendigkeit, daß die interessier ten Kreise in der Schweiz über bisse Tatsachen unterrichtet werden, um zu verhüten, daß solche naturreine Weine nicht beanständet >und auch nicht als Kunstweine behandelt werden. Die Anwesenden ersuchten daher den Vor tragenden, er möge

auf Grund seiner wahr genommenen Tatsachen für hiesige Verhältnisse bei den kompetenten Schweizer Laboratorien als auch durch die Schweizer Fachpresse diese Resultate veröffentlichen. Äng. v. Gramatica empfahl deshalb, daß insoserne solche Süßdruck« erst als vergoren expediert werden, dieselben genau als „Süß drucke' M deklarieren wären, zum Unterschiede von Lagrein-Kreßern, welche vor der Aib- pressung 12 bis 24 Stunden auf den Hülsen belassen werden. Solche Lagrein-'Kretzer wur den in der letzten Zeit

von Schweizer Käufern infolge ihrer Hochfärbigkeit beanständet und solche Süßdruck-Äagreine bevorzugt, welche eine hellrote Schillerfarbe zeigten. Der Vortragende machte ferner Mitteilung!, daß in letzter Zeit seitens der Schweizer Labo ratorien speziell „St. Magdalena-Weine' wegen geringen Alkoholgehaltes und sonstiger Leere in Geruch und Geschmack bemängelt wurden. In längerer Wechselrode wurde die Tatsache be stätigt, daß in Neuanlagen auf amerikanischem Fuße und bei dem Umstand«, daß man speziell

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Pagina 4 di 4
Data: 07.08.1923
Descrizione fisica: 4
gegen Papiermark Herzugsben. Cg wisdecholt sich in Deutschland, was sich in Nußland vor Jahren abspielte: der Besitzer der Ware will für sie Goldwert, bzw. wieder Ware haben. Wer irgend wie imstande ist, Ware aufzustapeln! oder zu halten, hütet sich vor dem Verkauf. Ganz er klärlich, denn wenn er — sagen wir — einen Sachwert von tausend Schweizer Franken, für eine zum Tageskurs berechnete Papiermark summe weggibt, am nächsten oder übernächsten Tage schon nicht mehr die Möglichkeit

hat, für diese Papiernrarksuimme den gleichen Sachwert zu erwerben, den er besaß. Damit ist di« Mark erledigt. Es bleibt nichts anderes mehr übrige als zu einer neuen Rechnung überzugehen. Die Goldmark ist auf dem Marsch. Aufgabe der Regierung ist es nun, Einheit lichkeit in die neue Ärt der Rechnung zu bringen. Bisher! herrschte Wirrnis, denn ein Teil der In. dustrie kalkulierte in Dollar, ein anderer in Schweizer Franken, ein dritter wieder in Gold- Maufgsld Usw. Lediglich der Staat rechnet noch n Papiermark, er war dabei

österreichische Kronen . Ivo ungarische Kronen . 100 jugoslawische Dinars . Eröffnungskurse vom 7. August 4. August 6. August Schweizer Franken — 000437b -.000299 1K.SS 1k S2K SSV.— 21S.7S 5.59 5 55g 25.549 2SS9S LL.SS Z2 099 24,20 S4.049 149.— 143 — 101.75 101.- 25 90 25 609 so- S9.7S» -.007875 —00314 -.0301 —.0S125 . 5.90 K.S0 100 deutsche Mark . . . IM tschechische Kronen , 1 Dollar 1 englisches Pfund. . 1VV französische Franken 100 Lire Schweizer Franken 0.00425-0.0002375 16 20- 16 L6 S7V,- 5.56 25,45

- 25.37 ' 32.35 —82. 24.15 —24. Mailand (Devisen) Ivo deutsche Mark Ivll tschechische Kronen . . . 100 holländische Gulden . . 1 Dollar ».».«»»» 1 englisches Pfund . . . . 10g französische Franken . . Ivo Schweizer Franken. . . 4. August K. August Lire -002 -.00125 S3.— 67.75 912.50 907.- L3.10 ' SZ .021V» 10S.50 los.ao 1SS.75 IZS.75 41S.— 414. Kleiner Anzeiger Zu verkaufen Schwarze und braune hohe Damenschuhe sowie schwarze Halbschuhe (Nr. M billig zu ver kaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes

arbeiten besorgen kann. Gute Behandlung. Gehalt in Schweizer Franken. Offerte in deutscher Sprache an E. L. B. 330. Unione Pubblicita Italiana, Trents. 6964 Zugeherin, flink, sauber und ehrlich, von 3—1V Uhr täglich sofort gesucht. Plankenstein 3. 1. Stock. 5021 Braves, ehrliches Mädchen, welches einfach kochen kann und sämtliche Hausarbelten ver richtet, wird für IS. August gesucht. Vor zustellen: Obermais, Villa Torggler, Parterre, Reichenbachgasse Nr. 244. SV3S Anständiges Mädchen, das kochen

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Pagina 5 di 6
Data: 03.01.1924
Descrizione fisica: 6
die ermäßigten Preise noch nicht zu An schaffungen benutzt, dagegen ist nach Jugosla- Ausland. Schweizer Mrtschafksbrief «In «der Woche «vor Weihnachten hat sich der «schweizerische Nlationalrvt mit dam eidigenW- «sjchen WvraHchDag Mr 1924 besaißt. In der schwel- «zerisläM Stwatswschsnuing ist im Vergleich zu den ersten N>a«chkr!sgsjaihren ohne Zweifel eine wsfenMche Besserung «festzustellen. Densnoch lÄßt sie noch immer genug zu >rrmn>schlen «übrig. Ende 1N22 l'-etMgen die Mew S t >aa t sschu

der Bundesbehörden gur Ernfüihrung «der Arbeitslose nve r» icherung befassen. Die Komnrission wird ent- echende BorMäge ausairbeiteni. Ersreul'cherweise ist «auch im verflossenen Jahr der K«urs dies Schweizer Fr«ankens stabil gegüiöben. Der Dollar steht Mar noch im mer 10 Prozent höher a5s der Franken', aber es beisteht kein Grund, unbedingt die Vorkriegs parität mit dem Do«llia«r zu erreichen. Nach dem Ajusweilse Wer SchjweizeröZchen NationcEbank vom 15. Dezember betrüglt der NoterAmMs 884,2 Millionen Fvamiken

. «Er ijst ldsuch den MetMschatz mit 70.56 Prozent «gedeckt. Da sich auch die Fi nanzen der EidgemHenWast uind vor allem der Buindesbchnerh günstiger ge!sl!alltet haben und da «auch !die Handelsbil>ain«z sich gebessert hat, k«ann dalmit gerechinet werden^ dlaH der Kurs des «Schweizer Franken auch im kommenden Jahre ifest bleibe, falls nicht unvoichergesehenle Ereig nisse «große politische UlmmMzuingien in Mittel europa herbeiführen. Teilwelse Abschaffung der zollfreien Einfuhr In Fiume. Aus Dnest «w«ird

wird mit dem Defizit des Budget» de» Fiumaner Staates, das im letzten Jichre 10 Millionen Lire betragen habe, begMnldvt. Tageskurse. Eigenbericht der Spar- und Vorschuktassa für Handel und Gewerbe ln Meran. Zürich (Devisen) S1 Dez. 2, Jänner Schweizer Franken I,MX1,00V.N00 deutsche Mark . 100 tschechische Kronen . . . 1K.70 I»70 100 holländische Gulden . . Lt?,k25 2l7,7b l Dollar K.7SS K.7S» 1 englisches Piund . . . 24 «1 24 7S lvn französische Franken . . Si'.LS L9l9 IM Lire 24.77 24,75 WV schwedische Kronen

. . . IK1.12S 1b1 2Ü U>0 dänische Kronen .... 10t.K0 101.50 Ivo beimische Franken . . . 25,02 25 72 ><>,« »orwe>>ische Kronen . . Sö.v? 83 S7 ><>«« ftslerreichische Kronen . . —.008065 —,00S0S» l>>0 ungarische Kronen . -.03 —.03 IM >u oilawische Dinars . . K.4S S.4S Eröffnungskurse vom 3. Zänner Il>0 deutsche Mark . . . ><»> tschechische Kronen . I Dollar l englisches Pfund . . lv' französische Franken I00 Lire Schweizer Franken ovlioo—voooo I k.kb -16 70 5.7b-b.7b L4.60-24.6? 28,50-28,60

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Pagina 3 di 10
Data: 09.05.1924
Descrizione fisica: 10
Ilwstrie- riung des ganzen Weltmmktes beitragen, beiläu fig kann man die Verlüde in Oesterreich allein aus und 4 Billionen Kronen. sin<d in Schweizer Franken rund 32,2iX).vtX), das >ist für das lkleine Oesterreich eine Summe, welche namentlich In der Zeit des reMen Wiederaus- baues ein großes Loch In die Wirtschaft reißt. Diese Summe ist für Frankreich Oatt nerdieni, d. b. nicht so sehr Kr Frankreich a>l>s für jene, welche dem Franken wIZdkr auf die Beine ge holfen haben!, nachdem sie iihn Äinftlrch

gestürzt hatten. Ein sranMisches Bankhaus hatte zu erst vor dem Sturze eine stattliche Anzahl non' Franken, zirka 1v Milliarden Mis den Markt geworfen und zwar zum damaliger« Kurse von 29 Schweizer Franken und dMr erlhalten 2,WlZ.lXX).!)vv Schweizer Franken. Ms der fran zösische Franken gesuuken! war auf rund 25 liattc die Bank wisder Foa.nlkeni eingekauft und die selbe Summe von 10 MW-'r<d«en gÄaust um 2,5lX1.M)l).()lX). Die ftlanMisici-e Valuta ging wieder in d>i>e Höhe und Wand in kurzer Zeit

vor dem Kriege ge kannt und w5e sie auch die Gegenwart erheischt, zur Unmöglichkeit machen. Aus diesen Wirtschaftskrisen, von denen wir in Italien Mn Mvßen Teile wenigstens ver schont blieben!, kann man eines lernen: Daß es Zusammenhänge gibt, vmier denen vis Welt leidet, unter denen sie aber auch aufblühen kann und wird, wenn man sich einmal Wr vollkom men Wirtschaftlichjen Weltanschauung durchge rungen haben wird. Tageskurse. Zürich (Devijen) 7 Mai S. Mal Schweizer Franken 1.000,(I00.<'>N deutsche

. . . 100 tschechische Kronen . 1 Dollar 1 englisches Psund . . IVO französische Franken ll>0 Lire Schweizer Franken 00000—00000 1K.4S 16,5k> S.61- b.SÄ Ä4b4-24.b< 3S,40-S5 K0 2b, 25,05 Mailand (Devisen) l.000,»00.000 deutsche Mark. W0 tschechische ffro en . , . Ivv Holland. Gulden (Par.-K) l Dollar 1 englisches Psund . . 1»» französische Franken >>>0 Schweizer Franken ., 7 Mai S. Mai Lire i!!i.2öb 22.45 S7 575 SSVb 145.20 1S7.V0 S0K.S5 338,35 Aurssteigerung der Italienischen Staawwerte. Aus Trieft

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Pagina 3 di 4
Data: 14.01.1924
Descrizione fisica: 4
des Steigenls des Dollar- Mvses in den letzten! Dolgen -cm den Schweizer Börsenplätzen war. Der Schweizer Franken in Petersburg gestrichen. Im AiniWuH an den allgemeinen Wirtschafts boykott, -den Rußland anlWich des L-ausalrmer Uvtejlils ütber die Schweiz verlangte, Äat diie Petersiburigor Börse be>Moss!en, Äen Schweizer Fricmiken nicht mehr zu- notieren. Das Zollen der polnischen Mark. Die Anniahme des Ermächtigiungsgesetzes in Poüen hat b-ie erwartete Festi-giuinig -der poiMs-chen Maivk nicht g-eibmacht

deutsche Mark 100 tschechische Kronen . . 5l)0 holländische Gulden . 1 Dollar 1 englisches Pfund... 100 französische Franken . 100 Lire ........ IM schwedische Kronen . . , 1U0 dänische Kronen . . . > 1W belgische Franken . . > IviZ norwegische Kronen . > IVO österreichische Kronen . > Ivo ungarische Kronen . 100 jugoslawische Dinars . > Eröffnungskurse vom 14. Jänner 11 Jänner IS. Jänner Schweizer Franken Z6.7V 16.775 217.— 216.7b 5,76 57.SSV S4.KKK 24.61 S7S7b 27.2b SS.1K Sb.Sb 1b1 7b 1K1.7S 10V

.- 101.- 24 SV 24 b0 SS.- SL.b0 —.0Ngl —.0081 —.02 -.02 6 4k 6.4b IVO deutsche Mark . . . 100 tschechische Kronen . 1 Dollar ,«»»«. 1 englische» Pfund. . 100 französische Franken M Lire Mailand (Devisen) 1.000.000.000 deutsche Mark. 1VV tschechische Kronen . . . Ivo holländische Gulden . . 1 Dollar 1 englische» Pfund. . . . 1VV französische Franken . . 100 Schweizer Franken. . . Schweizer Franken ooovo—ooooo 1S.7S-16S0 V.77-K.7S St.bk-L4.S0 2ö.«0—Z«.70 S5.5V-2K 60 11. Jänner 12. Jänner Lire

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Pagina 2 di 10
Data: 06.09.1924
Descrizione fisica: 10
, als auch hinsichtlich des erfolgverheißenden Wiederaufbaues der euro päischen Gesmntwirtschaft unter Führung des Völkerbundes, der Leitung der ersten Staats männer Europas und bei der wirksamen Teil nahme der Vereinigten Staaten ein überzeugter Optimist bin. Europa geht besseren Zeiten ent gegen. Objektives zum Schweizer kursaal- Spielverbok. Der Verband schmelz. Kursäle erklärte sich in iseiner Delegiiertenverscrnrrnlung <Jnter> laken, Mitte Juli) für die Einleikrng einer «Initiative auf «Einleitung

in der Schweiz, wo es keine regel rechten „großen' Spielbanken gibt, sondern nur Kursaalspielsäle mit recht beischränkten Ver- lustmögjlichkeiten. In der Schweizer Presse bildet dieser Gegenstand seit Monaten einen Stoff Nr lebhafte Erörterungen, denn mit Jahresschluß tritt ein gesetzlIches Verbot aller solchen Splelgelegenhelten in Kraft und begreiflicherweise befürchten die Aktionäre der Kursäle — in der Regel Hoteliers und andere an einem möglichst starken Fremdenverkehr interessierte Mitglieder

ich zu einer un- parteiisch referierenden Darstellung der Sach lage über. Hierauf haben die Leser des „Hotel' ein doppeltes Recht, denn der Gegenstand ist für die Schweizer Hotelbesitzer von gang boson» ^erer Wichtigkeit unla er ist überdies höchst aktuell' angesichts des jüngsten Schachzuges der italienischen Regierung, die in Italien ver boten gewesenen Hazardspiele wieder zu er lauben. Das Gesetz, welches die Schließung aller in ländischen Spielsäle auf Ende 1S24 ansetzte, wurde vor 4>j Jahren mit einer unbedeutenden

die Schweizer Spiel gelegenheiten denen von Monte Carlo und Tampione gleich. Das ist nun aber tatsächlich verfohlt, denn der Unterschied ist wirklich groß. Während die Einsätze in Monte Carlo und Eampione unbeschränkt sinZ? und bekanntlich zahlreichen Spielern Vermögen und Leben kosten, darf man in Lrvzern, Jnterlaken, Mon treux usw. höchstens fünf Franken setzen, und man hat denn auch nach nie von dort gänzlich zugrunde gerichteten bezw. zum Sclbstnwrd ge zwungenen Opfern gehört. Dazu kommt

, daß Minderjährigen der Zutritt in die Schweizer Spielsäle gar nicht oder doch nur in Beglei tung Erwachsener erlaubt ist. Arbeiter, Hotel angestellte >und Geschälftsgehilfen werden über haupt nicht eingelassen. Aus dem Erträgnis der Kurkarten, der Ein trittspreise und des Restaurationsbetriebes könnten, so sagen andere Fachleute, die Kosten des Orchesters, des Angestelltenpersonals, der Beleuchtung, der Gärtner ufm. nicht bestritten werden: somit sei der Spielgewinn der Ver waltung unentbehrlich: «übrigens

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Pagina 4 di 12
Data: 16.10.1895
Descrizione fisica: 12
) welche im Auf« trage des Handelsministeriums die Trace der projek« tirten Bintschgauerbahn seststellen, halten sich schon seit längerer Zeit in MalS aus, um dort als ihr Hauptaugenmerk das Studium der Möglichkeit der leichtesten Erreichung der Maiser Höhe von GlurnS aus zu betreiben. In MalS zweifelt, — schreibt man dem »Tir. Sonnt.-Bot.' — seit man die Herren Ingenieure und jene des Schweizer Etsenbahnkomilüi zur Erbauung der Engadinbahn kennen gelernt hat, niemand mehr daran, daß die Bintschgauerbahn

eines Erwachsenen vor, dessen Leiche nach den vorhandenen Spuren zu schließen in ein Kalkbett eingelagert worden war. Bis jetzt sind im ganzen 236 Grabstellen bloßgelegt worden. Die Schweizer Ostbahn und Tirol. DaS Bedürfniß einer Eisenbahnverbindung zwischen Tirol und der Schweiz, zwischen Südtirol und dem Graubündnerlande ist ein alte« und von der Be völkerung beider Länder stets warm empfundene», und immer wieder ist bald da, bald dort der Wunsch nach einer solchen hell ausgeflammt. Auch der Tiroler Landtag

hat sich wiederholt sür dle hohe Bedeutung eines solchen SchienennetzeS ausgesprochen und ins besondere bei Subventiontrung der projektlrten Theil- strecke Meran-SchludernS der Bintschgauerbahn Vor sorge getroffen, daß dieser Bahnstrecke leicht erreich bare Anschlüsse an die Schweizer Grenze von den Konzessionären gesichert wurden. Mit besonderer Genugthuung muß eS daher begrüßt werden, wenn nun neuerdings ein Mann von Einfluß und außergewöhn licher Energie das Projekt einer normaispurige», zum Vollbahnbetriebe

geeigneten Verbindung zwischen den beiden Berzländern wieder aufgegriffen. Herr Gutzer« Zeller, der mächtige Präsident der Schweizer Nordost- bahn und geniale Projektant einer Eisenbahn aus den Gipfel der Jungfrau, hat das bisher in Graubünden propagirte Splügenbahn-Projekt fallen gelassen und sich an die Spitze einer Aktion gestellt, welche die kühne Idee einer direkten Verbindung von Ehur über den Albulapaß nach Zernetz und von dort über den Okenpaß nach MalS-GlurnS und Meran verwirklichen soll. Zwei

große, je zehn Kilometer lange Tunnel« durch den Albula- und den Osenpaß sollen diese Voll- bahn an die Tiroler Grenze bringen und am AuS. gange deS TausererthaleS bei der Station Mal», GlurnS an die normaispurige Bintschgauerbahn an schließen. Bor wenigen Tagen hat nun, wie wir bereits berichtet, Herr Guyer«Zeller mit den Direktoren Bischmeier und Brack der Schweizer Nordostbahn, mit Direktor Sand der vereinigten Schweizerbahnen, Herrn RegierungSrath Petrellt der Eantonalregierung Grau- bünden

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Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1894
Descrizione fisica: 8
Verpflichtung: diese Au griffe aufzugeben, von den Clericalen so eingehalten wird, wie es Dr. Ebenhoch in seinem jüngsten Rechenschaftsberichte auseinandersetzte, so können sich die Liberalen zufrieden geben. Sie werden zwar nicht lau sein, sie werden nach wie vor darüber wachen, daß bei der Schnlgesetzgebung nicht nnr der Buchstabe, sondern auch der Geist des Gesetzes genau eingehalten werde; allein wenn die Clericalen Dies haben auch schon die Schweizer Rcgierungskrei e einge sehen, und der Bundesrath

zu blasen ansängt und dann aus die zudringlichste Wehe von jedem Anwesenden ein Entgelt für seine „Kunstlelstuiig' begehrt? Ueberhaupt kann man auf dem Rigi augenscheinlich erfahren, wie die Schweizer nur jenen Dingen Sorgfalt und Pflege zuwenden, die noth wendig sind, um ihnen Geld einzubringen, dagegen Bor kehrungen, welche zu diesem Zwecke nicht unmittelbar dienen und mehr auS Gründen des ästhetischen Gefühls oder gar auS Rücksichten der Pietät und der Bequemlichkeit wünschens- werth erscheinen

und namentlich aus Vem mossenhosten Besuche jenes weltberühmten Berges so große Vortheile zieht, wäre es längst gewesen, auf der Spitze des Rigi eine bequeme, allseitig freien Aus- und Umblick ge stattende Aussichtswarte zu errichten, wie deren jetzt schon die unbedeutendsten Aussichtspunkte in anderen Ländern be sitzen. Aber freilich, ein solcher Bau paßt nicht in das Raisonnement der Schweizer. Der Nigi — so kalkuliren sie — ist und bleibt berühmt und besucht, mit oder ohne Aus- sichtswarte; weshalb

denn also zu einem solchen unproductlven Bau Geld verwenden ? Es kommt ja schließlich doch nur daraus an, daß die Fremden ihr Geld in der Schweiz zurücklassen, und diesem Zwecke — das muß man zugestehen — entsprechen alle Schweizer Einrichtungen aus das vorzüglichste. Der Rückschlag, welcher aus jedes Ueberschreiten der natürlichen Grenzen, sowohl im Bereiche der physischen als der moralischen Welt zu folgen Pflegt, ist auch der auf die Spitze getriebenen Schweizer Fremdenausbeutung und Ueber- speknlation nicht erspart geblieben

. In Jnterlaken z. B., dem einstigen Stelldichein der fashionablen Neisewelt, hat der Fremdenbesuch in den letzten Jahren derart abgenommen, daß ein förmlicher Hotelkrach daselbst eingetreten ist. DaS palastartige Hotel Ritschard und andere große Hotels sind im ExekutionSwege versteigert worden, und das Ende dieser Bewegung ist noch nicht abzusehen. Wenn die Schweizer, die ja so gute Geschäftsleute sind, durch die Macht dieser Thatfachen nicht überzeugt werden, daß sie an die Geduld und an den Geldbeutel

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Pagina 3 di 14
Data: 26.08.1903
Descrizione fisica: 14
getrageil worden ist! Landtagsabg. Dekan Schönafinger über den Schweizer Anschluß, speziell im Interesse der Landwirtschaft. Dek. Schönafinger glaubt unter Anführung des Sprichwortes torupora mutantür, sich ent schuldigen zu müssen, -daß auch der Tiroler im Priesterrock heute für die Binschgau-Bahn, di Förderung des Fremdenverkehrs eintrete. Die Binschgau-Bahn und deren Anschluß an die Schweiz , sei jedoch ein altes Recht Tirols, aber nur die volle Vinschgau-Bahn mit Anschluß an die Schweiz sei

für uns nutzbringend und vor teilhast. An Hand einer Generalstabskarte expli ziert. auch Schönafinger die Entwicklung des Eisen bahnnetzes in der Ostschweiz und die Leichtigkeit der Verwirklichung einer tirolisch-schweizer Bahn verbindung durch das Engadin. Zwei. Wege füh ren,.aus dem Engadin .heraus: einer führt nach . Italien, der-andere nordöstlich nach Martinsbruck an der österreichischen, Grenze zuitt Anschluß an die Vinschgau-Bahn. Baut Oesterreich rechtzeitig den-Anschluß zur Schweiz, so wird die Schweiz

den letzteil Rest von Liebe zu kündigen. Der Schweizer Anschluß würde Vinschgau und Südtirol ein neues Msatzgebiet für unsere Bodenprodukte bringen. Engadin und teilweis Graubünden würden von der Tiroler Seite ver proviantiert. Ebenso erhielteil wir ein neues Absatzgebiet für unseren Wein. Ohne den An schluß au die Schweiz sind die Tiroler Wein bauern verloren, das Gleiche wäre mit dem Ob der Fall. Speziell für die Vinschganer Aprikosen- Händler würde der Schweizer Anschluß Treffer sein, da diese Früchte

nicht ver paßt werden, da der Tirol hiednrch zugefügte chaden nicht melsr gnt zu machen wäre. Wir Tiroler Abgeordneten, alle mit Ansnahme jener Innsbrucks, verlange» nicht blos zuerst uud zn- etzt uud sofort nach Vollendung der Strecke Meran-Mals die Inangriffnahme der Strecke Mals-Landeck und des Schweizer Anschlusses, lud da die Nordtiroler ebenfalls für »nS ein treten, werden wir uick't rasten, nicht ruhen, bis wir auch die Fern-Bahn erobert haben. Dir Bini<l'gau>Bahn dars nicln einp Gesell

schafft, der eS er möglicht, das von Tirol Produzierte weiter und an den Mann zu bringen. Die südbahn kann uns nicht genügen? nnr eine Staatsbahn bis Nauders, später bis Landeck und der Schweizer Anschluß könne« utks vor Niedergang bewahren. Wir haben in Südtirol noch keine Staatsbahn und die politischen Bezirke Bozen nnd Meran, wozu früher auch Schlanders gehörte, sind neben Böslau und Gnmpoldskirchen die höchstbesteuer ten Oesterreichs. Die Tanern-Bahn ivird uns be deutenden Schaden zufügen

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