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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 15.03.1884
Descrizione fisica: 16
^ , . 392 Erschlagenen mit St«iuea^befchwert!.loSM ^ r-k er W^Kz^MWWW -LKÄksZ. ÄM^zM ' - Meraner Zeitung-— t-. - ! Josrsine Timal wurde zur Fahrt nach Weiß- kirchen bewogen. In der Nähe eines Wasser- tümpelS; .Gevatterloch' genannt, ließen sich Hugo Schenk und Zosefine Timal, welcher mau einen betäubenden, aber langsam wirkenden Trank ge geben hatte, nieder; jetzt kam Schlossarek. band Sem inzwischen bewuß'loö gewordenen Mädchen mit einem Strick einen Sinn um den Leib und Leide stürzten

sie in de« Tümpel, auS dem später die Leiche gezogen wurde. Die Mörder theilten die Beute. Schenk leugnet, selbst Hand angelegt zu haben; Schlossarek habe die Timal allein inS Wasser geworfen. Er, Schenk, habe uur den letzten Ruf des MätchenS »JesuS Maria', und den Fall inS Wasser gehört. Eine Tante der Jos.sine Timal, Katharine Timal. wurde durch die Vorspiegelung, daß der Bläutigam ihrer Nichte in Pöchlarn ein Gut geerbt, nach^ diesem Orte gelockt und in der Nähe desselben am 13. Juli 1883 von Hugo Schenk

, . Schlossarek und Karl Schenk um Mitternacht überfallen. Hugo Schenk durchschnitt der Frau den Halö bis an die Wirbelsäule. Der Leichnam würde mit einem Stein beschwert in die Donau versenkt. Die Früchte dieses Verbrechens waren die Habseligkeiten der Katharine Timal und deren Sparkassenbuch über 1200 fl. Hiervon erhielt Karl Schenk 100 fl., den Rest theilten Schenk und Schlossarek. Die kurze Zeit zwischen den Raubmorden an den beiden TimalS wollte Hugo Schenk durch eiueu Raub an dem Postboten ausfüllen

, welcher von Pöchlarn »ach Ardstetteu verkehrt. Der Plan, war, den Postboten zu betäuben und ihn der Werthsendungen zu berauben. Borher hatten üfiel aber auf den Namen von Parteien der Ort» LschäftWrdstetten in Wien Nachnahme-Bestellungen 'aüs-Pretiosen gemacht. Die Wertsendungen ^Äaren'schon abgegangen, und die Brüder Schenk, '^owi^Schlössarek 'lauerten dem .Postboten aus. . dem sich aber ein Bauernbulsihe HestlUe. . öder R^iüt« «A'Emn-'gchlfinter,Eir>bruchSdiebstah^ ^Haüse' 'zu^Ärdstttleu scheiterte an deu

) Lokalver- bältnissen..-? 'A ^!WD.«ar.ÄaS üGeld der ? Katharine Timal »W^ÄS^aielbraücht^ und.' schon faßte Hugo 'Schenk '^ben Plan^! einen neuen Raubmord zu ' begehen. Diesmal beschloß er, Um bie Beute 'Ncht^mit ^en^ Andern theilen zu müssen, allein vorznAehen. - DaS in Aussicht genommene Object dieser That war die Köchin deS Baron Busch mann/ Therese Ketterl, deren Verschwinden im Sommer ZK. so großes Aufsehen in ganz Wien erreg» hat. Ihre Bekanntschaft m-chte er auf die bereits geschilderte

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 15.03.1884
Descrizione fisica: 16
Zweites Bl -K d<?'' .WS < M 33 Mm 15. 1884. - . -Äf«s Z - -.. -?i Proceß Schenk und Genosse«. Wiia, 13. März^ Eeit mehrere« Tagen schon fiad all« Zugang? zum La»deSgericht von verstärkten Wachen besetzt, welche oea/zahlreichen Besuchern den Eintritt ver- bl'etea ober doch erschweren; die Justizsoidaten, welche da aufgestellt sind, bewachen einen Mann der nicht» verbrochen hat, der im Gegentheil der gllgemekaste« Hochachtung sich erfreut und dem nur der eine Vorwurf gemacht

, hatte ich aus dem Corridor eine iateressant» Begegnung. Ein GefarigenenaufsehereLcortirte einen Häft ling-mit welchem er soeben auS dem Z llengang herausgetreten war, um denselben inS Verlheidig-r- zimmer zu geleiten. Der Joquifit, eine kräftige Gestalt, war tn einen Pelz gehüllt, in dessen aufgestülpten hohen Kragen er fast sein ganzes Gesicht verbarg, und schritt wie fröstelnd und esae Erkältung fürchtend durch den Corridor... ES war Hugo Schenk, der Kraueamörder, der eine übe» flüssige Sorgfalt für die Erhaltung

feiner Eesuudheit zu hegen schien.' . Die Anklageschrift, welche diesem entsetzlichen Menschen und seinen Genossen bereits einge händigt worden ist, liegt nunmehr in einer Ab- schrist vor. Sie ist in möglichst trockenem Stil gehalten «ad theilt iä knapper Form bezüglich der Verbreche«,- welche H«go Schenk und seine Geoossev begangen haben, ausschließlich nur daS mit, waS zur juristischem Quollficätion derselben unbedingt oöthiz ist; man kaun sagen, daß sie die Geschehnisse ' weniger e schildert

als bloS käta» logifirt und. numerirt sie.bildet die Inhalts- anzeige eines blutigeä Schauerromans, dessen «inzelpF-Kapitel fich aber leider' wirklich iereigo et haben. ' ' ' ' ' Hugo Schenk ist '3S Jahre alt^ veihslrathet, sein^ Spießgeselle Karl Schlossarek »ist,26 Jahre alt, verheirathet, Schlossergeselle; ^ der ' Bruder Hugo'.Echevk», Karl, ist 33 Jahre alt, ver> heirathet und war zuletzt. Lvreaudiener bei der Westbahn. DaS find die drei Angeklagten, denen folgen»»? Delikte zur Last fallen: Meuchel

- und Raubmord,' versuchter Raubmord, Raub, Theil nähme am Räüb, Mitschuld am Diebstahle. Hugo Schenk ist der Sohn eines geachteten Jastizbeomten, welcher im Jahre I8SS gestorben ist, war nach adsolvirtea vier Tymnafialilassen i° die. Artillerieschüle in Olmütz eingetreten, wurde i« Jahre ISLS.alS Corpora! ausgemustert und später als Feldwebel beurlaubt. Schon im Alter^von 21 Jahren wurde er vom KreiSgerichte Olmütz wegen verschiedener Betrügereien zu fünf Jahren schweren KerkerS verartbeilt, jedoch

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Pagina 5 di 12
Data: 18.03.1884
Descrizione fisica: 12
gefeiett? und gepnesey' wMev,^nammtlich aber « aachdtm erst.vor ^Tageii eine. Anzahl derselhen .und nach Anhörung der Vertheidigung dvrchge- durch Beröffentlichung»der.Artikel ? >L6uß^!mo verabschiedet ..word«qM?W Dletzt''WrMMj.d^>! sührtia Verhandlung zu Recht erkannt: ES seien: vderäM^;;^^^b^S!.ia wemoriaw?, ,^l- I Männer im Schachte »nH zweial.S Zörderer^be- Hugo Schenk und Karl Schlossarek deS Ver- IllMv V,Lettern« schästigt warey^'AlS,gestern Morgens der Förderer brechenS

deS meuchlerischen Raubmorde?, deS Ver- romauÄs',» und ,6ngIlslmöiMi!sIÜ5 ^ur Ver- Joses Berger mit.j ein.^r Lqype^ in d«u< Schacht brechenS deS versuchten meuchlerischen Raubmord-S achwng'' «nd^zum Hasse wider den einhMichm einfuhr, erlosch plötzlich iy-Folgeeutgegeokommender! und de» Verbr»cheoS deS Raubes, Hugo Schenk StaätsverbanddesKaiserthumsaufznreizengesncht. Luftströmung; s.«iq Licht. ^Von ein^r düster-ntauch deS Verbrechens der Mitschuld am Dieb- Die Ueiche Frage wurde betreffend den Zampieri Ahnung

Schenk, dann Karl Schlossarek^ und zuletzt vemrtheilte aus Grund dieses Verdikts Jurettig sein eigener Sohn Konrad, verschüttet seien. Die' zu 18 Monatm schweren Kerkers und zu 3000 fl. I andern zw-i Verunglückten fiad Josef Braun, Kautionsverlust. Zampieri wurde freigesprochen, welcher eine Wittwe mit einem Kinde und einen Bezüglich des Letzteren wurde vom Staatsanwalt alten hilflosen Vater zurückläßt, und Lambert Dr. R. v Reinisch die 'Nichtigkeit angemeldet; Steinlechner, welcher bisher

mit seinem Verdienste bezüglich des Jurettig meldete dessen Vertheidiger seine zwei kleinen elternlosen Brüderchen ernährte Hugo Schenk. Nach der öffentlichen Verhandlung, berieth der Gerichtshof gemäß § 341 der Straf prozeßordnung unter Zuziehung deS StaatSan» walteS Dr. v. Pelser in geheimer Sitzung über die BegnadigungSfrage. Nich fast einhalbstündiger Berathung wurde, einhellig der Beschluß gefäßt, Dr. Mnzenz Neumayr aus Graz die Nichtigkeit Die Schuttmassen, welche das Wasser heraustrug,! bloS

den verurtheilten Karl Schenk der Allerhöchsten und Berufung' an. Mit dieser Verhandlung War die erste -diesjährige Schwurgerichtsperiode beendet^' ' ' ' ^ -S- Borgo, IS. März. Sm verflossenen Montag starb nach kurzer Krankheit der hierorts stationirt gewesene k. k. Finanzwache. Oderkommissär und SektionSleiter Herr Johann Stehno. — Die diesjährige Militär. Loösuag und Stellung ist für diesen Bezirk be> endiget und war daS Ergebniß im Allgemeinen ein günstiges; eS gab besonders schöne Burschen inLevico

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Pagina 10 di 12
Data: 15.01.1884
Descrizione fisica: 12
bei einer in der Wafagasse wohnhafte» Frau nur während eineS Theile? dek TageS beschäftigt war, die Bekannt» schaft eineö ManneS gemacht, der angab, Hugo Schenk zu heißen und Bahviogeoieur zu sein. Die Bekanntschaft zwischen den Beiden konnte, wie erwiesen ist, erst gegen Ende März deS vorigen ZahreS erfolgt sein. Wie weiter sicher» gestellt wurde, hat Schenk die Reise mit den beiden Frauenspersonen schon um die Mitte deS Monatv Mai 1832 angeblich nach Krakau ange treten. Er hatte weiter sich der Zosephine Timal

als ledig vorgestellt und ihr die Ehe ver sprochen. Schenk wählte absichtlich nur ältere Personen der weiblichen dienenden Classe, von denen er annehmen konnte, daß sie im Laufe der Jahre einen Sp-rpf.nnig zurückgelegt. So war «S bei Theresia Ketterl gewesen, deren Spar- cassebnch mit 1179 fl. dem Mörder in die Hände siel, so war eS auch bei dem früheren Falle'der Schwestern Timal. Schenk hat er wiesenermaßen nicht bloß seine.Braut' Zosephine, sondern auch deren Tante, die Köchin Katharine Timal

auS dem Wege geschafft und sich deS ge- sammten Vermögen« beider bemächtigt. Er hatte Zosephine Timal den Vorschlag gemacht, sich ' mit ihm in Krakau trauen zu lassen, da er dort gute Bekannte habe. Zosephine willigt« in diesen Vorschlag, und ihre Tante Kath-rine erklärte sich bereit, sie nach Krakau zu begleiten. Schenk verstand eS, unter allerlei Vorwäoden von den beiden Frauenspersonen einen Betrag von 200 Gulden zur Bestreitung der Reisespesen heraus zubekommen, und er bewog beide auch, ihre gesammte

Zosephine und Katharine Timal lautenden Eparcassebüche waren Ende Mai von einem unbekannten' Manne behoben worden. Man eruirte weiter, daß der angebliche Ingenieur Schenk sich zur Vermittlung deS Briefwechsel« mit Zosephine Timal eineS Manne» bedient habe, der sich für den Diener deS Ingenieurs ausgab, in Wirklichkeit aber dessen Bruder, der 33jährige Bureaudiener der Westbahn Karl Schenk war. ES wurde ferner constatirt, daß der angebliche Ingenieur mit dem gewesenen Holz» und Kohlenhändler

in der Leopoldstadt Hugo Schenk identisch ist. Derselbe ist auS Czech in Mähren gebürtig, nach Tischen zu ständig, 3S Jahre alt, verheirathet, wurde am IS. Sept. 1881 wegen Betrugs durch HeirathS- schwinde! zu einer 2jährigen schweren Kerkerstrase verurtheilt und erst im März de» vorigen ZahreS auS der Hast entlassen. Er hatte nämlich dem in der Leopoldstadt bediensteten Stubenmädchen Theresia Berger unter der Vorspiegelung, sie zu ehelichen, mehrere jhundert Golden herausgelockt uad suchte sie, allereiugS

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Pagina 5 di 12
Data: 19.01.1884
Descrizione fisica: 12
, da daS Sündenregister Hugo S^chenkS und seiner Genossen wenigstens zu einem vorlänsizen Abschlüsse gediehen ist und kaum zu erwarten steht, daß die. große Reihe -der der Mörder-Compagnie zur Last gelegten Verbrechen noch um ein neuek! bereichert werden wird^ dürfte es an der Zeit sein, an der Hand authentischer Daten darzustellen, wie die einzelnen Opfer Hugo Schenl^S auS dein Leben geschafft wurden. Josefine Timal fand ihren Tod in der Whe deS »GevatterlocheS' bei Mährisch-Weig- kirchen. Schenk hätte daS Mädchen

, wie erinner, lich, zu bewegen gewußt, mit ihm eine Reise nach' Krakau anzutreten. Dort sollte Josefiae auf Kosten ihreS Bräutigam? eine Zeit land aus gebildet werden; dann erst sollte die Ehe voll- zogen werden. Schenk machte dem Mädchen klar, daß er in seiner Stellung alS'Jögenidur unmöglich ein ungebildetes Dienstmädchen zur Frau haben köane, und daß eS auS diesem Grunde unerläßlich sei, daß sie (Josefine Timal) W Hrqka« eine Zeitlang Unterricht genieße, um ihr Wissen zu vervollkommnen. DaS arme Mädchen

/ welches in dieser Forderung nach mehr Bildung eine» Beweis der' zärtlichen Fürsorge des Gattes!u 8vy erkennen zu können glaubte, fügtet fichc.wDg,- und'trat fröhlichen HerzenS die Reise an. In Prerau verließ daS Paar den Zug und Schenk lockte daS Mädchen nach Mährisch-Weißkirchey, wohin sich Schlossarek schon voran» begib«« hatte. Mit Josefine Timal MMWHW Scheut größsre Sxaziergänge in die an landschaftlichen Schönheiten reiche Um« D»M'ZS«!Mähri.s«PMiWchea, undbee einem wurde Jy^fine. Timal^ von der Hänl» Echlössarek

keiner von den Dreien genug Geld besaß, damit die Rückreise nach Wen angetreten werden köane. Katharina Timal hatte auch kein Bargeld bei sich und so sah sich Hugo, Schenk veranlaßt, den großen Koffer.der Timal^alS-, Pfand zurückzulassen, um daS nöthige Reisegeld, zu b.-> komllieo. Erst gelegentlch eineS Ausfluges, den Hugo Schenk einige Tage später mit Emilie HöchSmann unternahm, wurde der Koffer von ihm ausgelöst und nach Wien geschickt. WaS den Mord der Mord an Theresia Ketterl betrifft, so wurde

dieselbe auf einem nur selten von eineS Menschen Fuß betretenen, ganz mit Gestiüpp verdeckten Plateau in der Nähe von Lilienfeld von Karl Schenkt der dem Hugo Schenk und der Theresia K-tter!, von dieser Letzteren unbemerkt, gefolgt war, erschossen und auf dem Platze liegen gelassen. Die Details der Ermordung Rosa Feren- czy's sind noch genau erinnerlich. Hugo Schenk hat stets von dem Erträgnisse der verschiedenen Mordthaten zwei Drittheile be halten, während seine Complicen je mit der Hälfte deS dritten Drittels vorlieb

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Pagina 5 di 6
Data: 23.06.1925
Descrizione fisica: 6
habe, und zwar lhabe er ewen Sack milt Tlnb>ruchNw«r'tzMgen bei stch geihabt. Dcvnn lha>be er stch entfernt u-nd fei erst am nächsten Morgen geigen ? Uhr zurückgekom men, wobÄ -sie den -Tind-mvck empfangen habe, daß er -übernächtig und -von weit hergekommen se>l. Nachdem er sich itn ihrem -H'a-use bis gegen 9 Uhr MlsgeiWaben hatte, -sei er mit dem Rade nach Bozen abgefahren. Vorher habe er ihr abe? noch anvertraut, txch er Mmoi-nschaftlich mit Schenk einen Einbruch sin Kasbewuch durchge führt habe. Tatsächlich

halbe er einen Betrag von NlXI bis 1200 Lire bei -stch gchabt, während er «noch am Vortage nur 20 bis 30 Lire besaß. Nächsten Tages feiü >er dann wieder gekommen imd habe 'sie beauftragt, nach Kcvstelnuth zu gehen -und dort bei Schenk den Sack mit den Einibruchsrverkzeugen zu holen, welchem Auf trage sie mich nachgessom-men sei. Am 1. September gedachte dann Pfeifer, die Tnitlsriweile der Mitangeklagten -Frau Pignater zur Aufbewahrung üb<wg«be»en Werkzeuge ab zuholen. In der Zwischenzeit machte

^u fingieren, uni in den Besitz elirer hl'heren Persiä>emlngssu»l!»ie zu konimen. Schenk hinwiederum will die Kunst der Frau ge nossen haben und »voll er noch ein Mädel Hatte, sei die Anzeige erfolgt, Dinge, die wieder die Pirhofer w Abrede stellte. Bezüglich des Besitze« de» Rucksacke» mit den lkinbruchswsrkzeiugen machte Pfeifer sehr aben teuerliche Angabem <5r lebe -hauptsächlich vom Schnmggel, den er von» Innern Oesterreichs bis an d!-e italienische Grenze beitreibe — nicht etwa neiter— und istamme

, eine SiÜberkette, e>»ne Brief- tafche mit övv Lire -und eine weitere mit SV Lire -stahlen. Mcht lange Zeit darauf fand dann eine Magd des Beswhle-ne-n auf einem Felde in der Nähe des elterlichen Aniwe-sens des Anton Schenk die beiiden Brieftaschen — natürlich entleert. Sofort richtete sich der Verdacht auf den eben nicht gut beleumundeten Schenk, der früher öfters Ge legenheit gehabt hatte, im Haufe des Schieder zu verkehren und deshalb gena>u unterrichtet sein mußte. Ueberdies hatte Schenk um diese Zeit

beträchtliche Aluslagen zu seiner Bekleidung -gemacht, ohne daß er einen Verdienst nachzu weisen im der Lage gewesen wäre. In diesem Punkte waren denn die Angaben der Pirhofer genügend erhärtet. Laut dieser hatten, wie -inniner. Schenk und March, die Sache schon früher in -ihrem Hause besprochen u-nd dcmin- -nochmals mit dem später dazugekom menen Ortler. Nach vollbrachter Tat vertrauten die Angeklagten ihr deren glückliche Durchfuhr rung an. Sie selbst erhielt von der Beute die Kette, das Goldkreuz

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Pagina 5 di 20
Data: 01.05.1898
Descrizione fisica: 20
FeuerSbrunst eingeäschert worden. Der Schaden wird aus 3 Millionen Mark geschätzt. l„Theorte Schenk'.f Soeben erschien In Magdeburg (Verlag von Schallehn und Wollbrück) zum Preise von fl. 1.80 das mit Spannung erwartete Werk de» Professor» Dr. Leopold Schenk. Da» modern ausgestattete, 109 Selten zählende Buch zeigt aus dir Titelseile blo» die Wort« „Theorie Schenk'. Der Gelehrte führt in seinem Werke au»: Zuckerkranke Frauen bekommen sast durch schnittlich weibliche Nach'ommen. Es haben nun genaue

Harnuntersuchungen ergeben, daß es Frauen gibt, die, ohne zuckerkrank zu sein, nur weibliche Nach 'ommen haben; doch sanden fich in deren Harn ganz minimal» Zuckerspuren. Schenk versuchie, dies« mini malen Zuckerspuren zu entfernen, indem er diesen Frauen kohlenstoffcelche Nahrung so viel als möglich entzog und dalür eine große Menge Elweißsubstanzen (Fleisch, Fische u. f. w.) zuführte. ES gelang in meh eren Fällen, den Zucker ganz zu emfernen und männliche Nachkommen zu erzielen. In solchen Fällen

, wo Harnzucker nicht entsernbar ist, Ist eS nach Schenk» anficht unmöglich, einen Einfluß aus da» Geschlecht zu nehmen. Hat man, sag« Professor Schenk, die Grundzüge dieser Lehre vor Augen, so ist eS begreif lich, daß man in gewissen Fälle» in der Lage fei» kann, mäinliche Nachkommen durch unsere Einfluß nahme zu «rzielen. Der Wunsch aber, weibliche Nach kommen zu erhalten, bleibt ein Postulat, für da» man bisher keine direkt« Weisung geben kann. Schenk führt dann auS, sein« Melhode wirke um so sicherer

, je früher fich die Frau der Behandlung unterzieh». Diese Behandlung soll mindestens zwei Monate vor der Befruchtung beginnen und bi» zum dritten Monat der Schwangerschaft sortgesetzt werden. ES sei noth wendig, daß die Frau I» dieser Frist fich sortgesetzt den ärztliche» Rathschläge» unterwerfe. Schenk führt au», die Ernährung de» Weibes richte fich noch der Art der Verarbeitung der Nahrungsmittel und hänge nicht allein von diesen ab; ob und wie Nahrungs mittel in entsprechender Weise beim Verbrennungs

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Pagina 4 di 14
Data: 28.07.1895
Descrizione fisica: 14
bis Hiwtz kamen zwei große Brände zum Auibruche. — Aus Agram, 22. d. M., wird gemeldet: Aus mehreren Gemeinden Zagoriens, nämlich Krapina Begtez und Kutjewo, werden Wolkenbrüche gemeldet welche die Saaten bedeutend beschädigten. In Luzac erschlug der Blitz den Landmann Theodor Pavic, der unter einen Heuschober geflüchtet war. ^Bundespräsident Schenk als Spion. AuS Bern wird geschrieben: Dem verstorbenin Bundes rath Schenk ist im Jahre 1L74 in Frankreich ein heiteres Abenteuer passiert. Schenk liebte

es, in Gesellschaft seiner kräftigen, marschtüchtigen Söhne große Fußwanderungen zu machen. Im Sommer 1S74 ging's nach Frankreich. Als Grundsatz galt, nicht im Hotel, sondern im Freien, „ü, 1a belle ötoile', wie die Franzosen sagen, zu nächtigen. Zu dem Zwecke trugen die Reisenden Zelte mit sich, die jeden Abend für das Bivouak in freier Flur aufgeschlagen wurden. Also thaten Bundespräsident Schenk und seine Söhne in irgend einer französischen Octschast. DaS bemerkte der OrtSpolizist. Die fremde deutsche Sprache

und die ziemlich gewöhnliche Kleidung der Wandernden fiel ihm sehr auf. Er verlangte, daß sie mit ihm zum Maire gingen, zur Feststellung der Identität und Abhörung. Unsere Reisenden schnallten die Reisesachen aus ihre Rücken und ließen sich zum Maire führen Nun hatte Schenk in seiner Brieftasche einen von der Bundeskanzlei ausgestellten Paß, ferner einen „l-risse? xgLssr' eigenhändig unterschrieben vom damaligen Botschafter Lansrey und aus den Namen »Seiner Exzellenz, den schweizerischen Bundespräsidenten

Schenk lautend. Der Maire, höchst betreten, entschuldigte sich so gut es ging, Schenk hatte Mühe, ihn zu beruhigen Der Maire konnte und wollte nicht begreifen, daß eine so hohe Persönlichkeit im Freien übernachte, wie der erste beste Handwerksbursche. sEin politischer Weinlieferant.) Der Gastwirt Franz Podruschek von Rakospallota, der Wein lieserant des Fürsten Ferdinand von Bulgarien erklärte in einem Schreiben an den Kellermeister des Füisten Folgendes: .Ich bedaure, den Misten nicht mehr bedienen

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Pagina 2 di 8
Data: 28.12.1878
Descrizione fisica: 8
IV. 3 Josef Waibl, (Lebenberg) . . . . 7.9 6.6 Kretzer^ Spargel und Lazrein n. 4 Z^cob Unterweger (Algund) . . .. 8.1 6.— gemijchte Sorten IV. 5 Lausenberzer (Algund) . . ? < » . 84 5.9 dto. a III. 6 Lamer (TschermS) . . . . . . 3.4 5.3 Lagrein, Spargel und Fraueler IV. 7 Schückner (Marling) . ... . 8.6 6.1 Fraueler und Spargel IV. 8 M. Schenk (Meran) . . . . . » 9.— 6.7 Gralscher Blatterle II. 9 Äarberge: (TschermS) . . ... 9.6 7.— Spargeln auf Ruländer II. 10 Obersteinhof (Marling

) . . . . ». 9.6 ö.3 Roth Vernatsch 44 Josef Waibl (Lebenberg) . . . . » ^ 9.— 6.— ^ dto. 45 MaxKirchlechnersMaurerhof^(Gratsch) 9.— 5.2 dto. I. I. s 46 M. Schenk iMeran) . ... . 10.S 6.3 Küchelberger, Roth Veruatsch 47 M. Schenk (Meran) . ... . 10.3 7.9 Lagrein V. II. m. II. Ill II. I. IV. IV. ll. 7 48 HaaS (Hagen) sUntermaiS^j . . . 11.2 7.— Burgunder 49 Ignaz Gritsch (Meran) . . . . ^ » 9.2 6.2 Portugieser 50 Jgnaz Gritsch (Meran) . . . . » 3.— 6.— , Roth Vernatsch 51 M. Schenk (Meran) ^ . . . . 1377

9.S SS ^ Gratscher Vernatsch 52 M. Schenk (Meran) . . . . . » 8.6 6.7 Negrara 53 M. Schenk (Meran) . . . . . ' » 9.2 6.2 Lagrein 54 Hauptmann A. Ertl (ObermaiS) . » 9.3 6.7 Steckele 55 Josef Unterweger (Algund) . . . » 7.6 S.S Roth Vernatsch 56 Josef Waibl. Lebenberg . . . . ' » 3 — S.S Roth Kretzer 57 AloiS ElSler (Tirol) .... . » 10.— 6.— Roth Vernatsch 53 M. Schenk (Mrran) . . . . . 137k 10.S S.9 Küchelberger Veruatsch (Christbaumfeier im Gesellen« Hause.) In einer Zeit, wie die der hl. Weih« nachtSwoche

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Pagina 4 di 16
Data: 29.12.1883
Descrizione fisica: 16
Mayregger mit 59 von 64 Stimmen als dessen Nachfolger gewählt. Herr Mayregger. der wegen Unwohlsein der Wahl nicht beiwohnen konnte, wurde dann von sämmtlichen Mitgliedern der Commandantschaft in feiner Wohnung begrüßt und ihm die Zufriedenheit über daü Wahlrejultat ausgedrückt. — Die Sonntag Vorstellung im Kurhaus Theater findet zum Benefiz deS GesangS komikerS Herrn Martin Schenk statt. ES erscheint unS fast als ein Unding zu Gunsten deö Benksizianlen Worte zu verlieren. Wer wie Herr Schenk so hoch

in der Gunst deS Publikums steht, der darf wohl fest darauf zählen, daß ihn dieses an seinem Ehrenabend nicht im Stiche läßt. DaS ist sicher: ein heiterer Abend wird eS am Sonntag werden, denn die drei Stückchen, welche Hr. Schenk zu seinem Benefiz ausgewählt, sind so hübsch, und vorzüglich die beiden letzten so drollig und »'komisch, daß Niemand auö dem Lachen herauskommen wird. Wenn Einer daS Motto: »Ernst ist daS Leben, heiter die Kunst,' richtig interpretirt, so ist dies Herr Schenk, der unS am Sonntag

im WirthbhauS bei einem kleinen Goulasch und einem Seidel Bier'. Eine solche Redensart zwei, dreimal an passender Stelle angewandt, mag komisch wirken, aber sie fast zwei Dutzend mal wiederholen, daS hat keinen Sinn. Die Parthie der Lenni ist vom Autor mit Schlagern reich bedacht, daß die Darstellerin absolut keine Irsache hat, zu dem Guten etwak Minder- werthigcS binzuzufüzen. Recht brav war Herr Schenk (Flink), der eS überhaupt verstünden hat, sich in die Gunst des Publikums hinein- uspielen. Herr Schenk

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Pagina 4 di 12
Data: 24.01.1884
Descrizione fisica: 12
von den HauSleuten mit einem Lichte ; betreten . hat, gelegt wurde. ' Mit Schrecken denken wir Laäser an die furchtbaren Folgen, welche der AuSbruch eiveS solchen Gerichtssaal. Am Sonntag sind sowohl Hugo Schenk und seine Genossen Karl Schenk und Schlos- sarek, als die diS mörderischen Raubanfalls gegen den Wechfelstubeabesitzer Eifert verdächtigen Pongratz und Dürschner — welche noch immer beim Läugnen beharren — dem Wiener LandeSgerichte eingeliefert worden. Betreffs SchenkS laufen noch immer Anzeigen über ver

» chiedene Frauen ein, voa denen möglicherweise wirklich der Frauenmörder noch die eine oder andere auf dem Gewissen hat. Während seiner Detinirung im Pölizeigefangenhaüse soll Hugo Schenk die Mittheilung gemacht haben, daß noch etwa sieben bis acht Personen auf seiner Pro» scriptioaSliste standen, welche alle ia der nächsten Zeit ermordet werden sollten. Mit cynischem Gleichmuth soll sich Schenk darüber geäußert haben: .Diese Arbeit, welche beiläufig vier Wochen beansprucht hätte, würde mir so viel Geld

ver schafft haben, daß ich ein reicher Manu gewesen wäre. Ich würde dann mein jetzige? Geschäft zurückgelegt haben, wäre mit der Emilie HSchS« mann nach Amerika gereist und die Polizei hätte daS leere Nachsehen gehabt.' Mit drei Mädchen hatte Schenk schon zu diesem Zwecke Verhältnisse angeknüpft, eS waren sogar schon die Tage für die Ausflüge bestimmt, wobei diefelbeu ermordet werden sollten. Außerdem war nach dem Ge- ständniß der Eder. ein räuberrscher Ueberfall bei der Baronin Malfatti geplant

, au welchem Plan die bei der letzteren bedienstete Eder thellnähm; nach SchenkS Aussage sollte die Eder nach Aus führung deS PlanS dann selber ermordet werden. Die Mörde»Compagaie Schenk-Schlos- sarek scheint aber'noch mehr Verbrechen, älS bis Ann bekannt find, auf dem Gewissea.zu haben. NeuerdingS wird auS Brü n ä gemeldet: Im Auftrage der mährisch »schlefischen OberstiatS aawaltschast werden auch in Bielitz bezüglich derz Affaire Scheat und Schlossarek Ee«

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Pagina 5 di 12
Data: 17.01.1884
Descrizione fisica: 12
werden. Die >rt der Ermordung war zumeist da» Erschießen, und die Beseitigung der Leichen erfolgte in meh reren Fällen auf di« Weise, daß sie mit Steinen beschwert und in» Wasser geworfen wurde». Richt alle seine .Bräute' ermordete Schenk. Jene, von welchen er sicher war, daß sie ihn wegen HerauSlockung ihreS Geldes unter dem Versprechen, sie zu ehelichen, nicht verfolge« wür den, ließ er einfach laufen. Diejenigen Mädchen aber, von denen er eine Strafanzeige zu besorgen hatte, beseitigte er mit Hilfe seiner zwei Genossen

. Dabei ist Hugo Schenk verehelicht und Vater «inet 4 jährigen Kinde». Segen seine Frau und sein Kind zeigte er sich sehr zärtlich. Außerdem hatte er ein« ernste Liebschaft. Er liebte ein sehr arme» Mädchen, gegen daS er sich groß müthig erwies und da» er niemals kränkte. Daß di« Entdeckung dieser merkwürdigen Verbrechen großes Sussehe« machte, kann man sich denken. Lei der Verhaftung Hugo SchenkS war er wieder .verlobt', «ad zwar gleich mit zwei Mädchen, von denen er auch schon einiges Geld erhalten

hatt»; und die er sicherlich auch auS dem Wege geräumt hätte, da Beide ernsten Anspruch auf ihn machten und und eS ihm schwerlich gelungen wär«, sich auf leichte Art von ihnen zu befreien. Die jetzt im Zuge befindliche gerichtliche Unter fllchung zeigte, daß Schenk eine unwiderstehliche Herrschaft auf seine Opfer ausübte. Seine Lügen fanden Glaube», seine Wünsche blieben niemals »»erfüllt. Schließlich fühlte er sich so sicher in seinen Handlungen, daß er mit einer schier un» glaublichen Frechheit

fein Mörderhandwerk betrieb. Eingestanden hat Schenk erst zwei Morde. Ein dritter ist zweifellos erwiesen, denn die Wirthe, bei denen er mit einem verschwundeneu Mädchen, dessen Kleider in der Donau gefunden wurde», gewohnt, haben ihn erkannt. Ja drei wetteren Fällen liegen erdrückende Beweise gegen ihn vor. Die öffentliche Meinung schreibt ihm außerdem «ine ganze Reihe von Unthaten zu »nd setzt daS Leben mehrerer anderer Mädchen, die seit einigen Jahren Plötzlich und spurlos ver schwunden find

, alS die Unsicherheit in geradezu erschreckender Weis« zu nimmt und die schauerlichen Verbrechen im Weiche bilde der Residenz sich in beispielloser Weise häufen. Durch die eingeleiteten Erhebungen erscheint es so gut wie erwiese», daß Hugo Schenk neben d«?! gewerbsmäßige» Ermordung von heirathsluftigea Mädchen auch noch Ler» breche» in einer anderen Richtung verübt, haben wnß. Darauf deutet »ohl auch der Umstand hi». daß sich bei der Wiener Polizei- «Horde ei» Juwelier meldete, ^ der folgende An- sj»bey «achte

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Pagina 9 di 20
Data: 31.03.1901
Descrizione fisica: 20
Rr. SV AiibtRG. t S Tirslisches. Meran, Zt). MSrz. sDikan Schenk f.) Borgtstern vormittags ver» schied in Klaus»» Dtlan Joses David Schenk. Am 4. Olt. 1L3S in Kältern geboten, am 2 Nov. 1862 zum Priester geweiht, war er seit 1. August ISSö Dekan von Klausen. Echenk war, laut .Boz. N.' »In wahrer Priester vor dem Herrn, hochgeachtet von Allen, welche die Ehre seiner Freundschaft halten, geliebt »ich- nur von seinen Pfarrkindern im engeren Kreise, sondern im ganzen DekanatSspreagel. Der prächtige

Hochaltar, die herrlichen SlaSgemSlde der D»kooat«kirche und zuletzt die fast prunkvolle gothische Kanzel verdanken ihm dte Entstehung. Kindern, Armen und Kranken war Dekan Schenk stets der getieueste Kreund und werkthStigste Wohlthäter. Die Stadt- gemeinde hat darum auch, um dem geistlich»« Ober« Haupte der Stadt »in Zeichen ihrer Dankbarkeit sür sein Wirken zu geben, demselben vor einigen Jahren da» Shr»nbkrg«rr»cht verliehen. Dekan Schenk war bekanntlich auch lange Jahre LandtogSobgeordneler und erst

, al» ßch dos Leiden einstellte, dessen Opker «r jetzt Wurde, I»gt» er sein Mandat kranlheitShalber nieder. I D. Schenk war auch »in ausgezeichneter Musiker. sTiroler BirkehrSsragen.j Abg.Dc.Ecler biachte am 27. dS. im Berein mit mehrenn liroiischen Abgeordve'.en und mit Mitgliedern der Deutschen Boik«part,i im «bg»ordn,t»nhause den Antrag ein, die Ziegierung sei mit Rücksicht auf die stiesmütlerlich« Behandlung Tirol» in der Jnveflitionsvorlag« und auf den großen Berkehrtwerth der Anschlußlinien

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Pagina 5 di 12
Data: 11.03.1910
Descrizione fisica: 12
Lehrerbildungsanstalt besaßt. Danach > inmutenlang Ms allen fangen Pflegte der Prof. Schenk verschiedene Lehramts- 'nd Sitzen. Und unteickesleir brachte man m Un- ' .ibr- Seiten nickt ent- unterbrochener wlge Blumen Und Gttchente kandidate», .wenn ihre Leistungen nicht ent- ^^oracyener ZVMe »tumyr uno «moyennaus !sPlMM, vor der ganzen Klasse auf den Boden immer ^ ^»e Btmnen^ KoÄe und knieen zu Men. Als die Zeitungen darüber Lärm Kranze; hre Buhne anchschon einem Wald und es N'chlügeu. wurde Prof. Schenk dadurch „bestraft

', ^amen noch zmmer neue dustige Gaben muner- daß er verurteilt wurden, an der gleichen Lehr- ureßlicher Fülle. Zum Schlüte senkte >ich noch anstatt wnter zu wirken, während er darum ge- Schnurboden ein Wler herunter, der emen l^ten, .transferierte M werden. In Wirklichkeit Mbemen Lorbeerkranz.ui^ wurde also nicht Prof. Schenk bestrast, sondern llemen Kunstlerin praMtierte. Frl. Schwarz - wird wohl emen vieripanmgen Spediteurwagen haben oder ihn in seinen Humor« und gemüt vollen Darbietungen erst

die HenenPachmann, seine Mitschuldigen Mcht angeben, da er durch . EhreMvort verpflichtet sti. ,'Prvf. Schenk machte ^ ^l rrch Md G abel. Frl. Prrk war durch 'iW^KochWr/.daß'ein'MaimMter.24 Jahren MtlMsnn m, der Tarstellung kWe'Ehre We und dWr' iwch .kein EHMwo^ stchUlch behindert, Orchester war diesmal geben köMe. 'EinW Mdercn'KaMdäten'si^te '.Mder so v^aut, daß man stellenweise die ' er^ein'Mtes'MätilntätszeNgniswenn er sein ^^K^ ^nd Sängermnen auf der Bühne gar ''UWKieS WüU^rWi'mld''^ TÄneHmer'äm ^cht Mrte

. ^^MMrsHMKbD'^D«'W^eMaM'M^/äber.(Theaternachrrcht.) Morgen, Mertag, 'pprM' d«tt ^PÄfessör ' ve^prechen, von dieser Keht'^^r ^elsack^S V^mrgen ^Frch«^ ÄHÄS 'ÜnLWiduD'-mem«mÄm' ^erne MÄteilung ^u ^^larer -und MlSdlof«^,,R'M^brnd er , ÄaDn. Dab ist die'Art'und Weise, wie man' Operette in Mer Mtxn und emem Vorspiel, M in'^Mn .jungen Leuten Charakter Ärd deutsche Szene. - Samstag den 12. ds. findet ine Erst^ 'MteMt entwickelt. Tie dnrch diesen 'BmÄ '-a«Wrunss.'W.'-L>chMl-Mv^ „B u r rdans dtni -Prof. Schenk

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Pagina 9 di 12
Data: 26.01.1884
Descrizione fisica: 12
haben ihn aufgerüttelt und »ine Reizb.nt.it in ihm er zeug', die kaum wehr einer Steigerung fähig ist. Einem Pitaval der Zukunft wird man die phau- tastisch klingende Geschichte deS FrauenmörderS Schenk kaum glauben; wenn er sie auch strikte au das Thatsächliche hält, so hat eS doch imm»r noch den Anschein, als liehe er seiner Phantast die Zügel schißen. Ein Mann mit 32 Jahren, der vier Mädchen bethört und dann über Bord wirst, und daS alleS mit kaltem Blute bei durchaus normalem Verstände; in der That, iS gibt Ding

vermocht. Ein so tkefeS und wahres Mitgefühl aber für den schwer verletzten W.chsler und seiner Familie all gemein empfunden wird, daS Interesse an dem alle des MäöchenmörderS Schenk, d,S Blaubart on Wien, überwiegt. Man verschlingt jedeü ort, daS darüber in den Zeitungen zu lese« st, mit einem schier nicht zu stillenden Heißhunger, nd die Zeitunzen, zumal die VoltSblälter, kennen hre Pappenheimer, daS sind ihre Leser. Alle Fragen eS TageS müssen zurücktreten gegenüber den roßen localen Ereignissen

von der in Wien st^tt' gth.bten Geburt eines Elephanten — sein, di- auf Unglauben stoßen. Für Sachen, die ihm bedenklich vorkomme», hat der Wiener zwar sein Leibsprüchlein: »Ja, wer'S glaubt, der wird selig!' — aber er glaubt doch mehr, als man glauben würde, und ist »selig-, wenn er einen anderen auffitzen lassen kann. Doch, ganz ernsthast ge sprochen, ist nicht die vielberedete Wiener Leicht, gläubizkeit die Mitschuldige deS FrauenmörderS Schenk? Sind feine verbrecherischen Pläne nicht aufgebaut

), von dem so und so gekleideten Herrn instKndigst um «in oder zwei Lebenszeichen unter: »Achi ich hab' sie ja nur auf die Schulter geküßt', gebeten wird. Aller» VingS kommt e» nicht selten vor, daß auf dem schon sehr gewöhnlich gewordenen Umwege deS kleinen Anzeiger» Ehen zu Stande kommen, die allerdings in der Regel im Himmel geschlossen und beim Civilzerlcht bald darauf gelöst werden, aber die Enttäuschung und die Scham stehen doch «eisteatheilS auf der Tagesordnung. Vielleicht daß. nachdem durch den Mörder Schenk

zum Knüpfen zarter Bande. Nicht» leichter, als durch ein Comiismitglied öi.fer oder jener Holden vor gestellt zu «erden. Eine Tour ist bald gemacht und beim Tanz da hüpft da« Herz, man plündert das Lrxiton der Liebe, v-n Sprachschatz der Galanterie und in den seltensten Fällen fehlt eS, daß die Familie der betreffenden Tänzerin den charmanten jungen Mann einladet, sie zu besuchen. Die Cons quenzen dieser Vertrauensseligkeit find nicht immer die angenehmsten. Hu^o Schenk hat eS verstanden

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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1890
Descrizione fisica: 8
nicht kommen. Und wenn es stürmte, der Wind an den Tannen rüttelte nnd an den Fichtenbä unen und mit den Schindeln am Dache klapperte, dann glaubte das Kind wieder, heute käme der Engel, nni die Mutter drinnen aus der kalten und windigen Welt mitzunehmen. „Komm lel Engel,' rief es in die Welt hinaus, „i laß Dir mein Mutter döcht nit! I will Dir sie abkanfen, weißt und Alles will i Dir schenken sür mein Mutter. Die Poppa schenk i Dir, Nannerle heißt sie und a Mnspfannerl hab i auch, aber a Loch hat's. Mußt

halt zum Pfamienflicker geh'» damit. Und all die schönen Bildlen schenk i Dir, in Sebasti und iu Toni und in Rochus mit'u Loch im Knie nnd drei Muttergottes'n hab i uud ein Hauchbildl, selb ist durchsichti, wie a Fensterglas. Und in Sonntag bringt mir der Bater an weiß n Brez vom Kirch'n heim, de» schenk i Dir auch. Und die Speckschwartln in der Gerst laß i Dir, wenn Du mitessen willst, aber mein Biutter darfst nit mitnehmen. Schau, wer that denn Koch'n und 's Tischtuch waschen und die Hemeter

. Und die Woll spinnen un 's G'sott schneid'» für 'n Vieh. Ja und die Hennen füttern und bach'n und mi kauiplen und zopf'n. O na, die Mutter nimmst nit niit, wenn i Dir Alles schenk?' So Plauderte das arme, kleine Mädchen, mitten unter seinen Schätzen hockend und auf den Todesengel wartend. Drinnen in der Kammer aber lag die arme Mutter mit bren nenden Augen und Lippen. Sie hatte sich Alles zurechtlegen lassen sür's Sterben. An der Wand hing das Sterbekreuz und ans dem Schrein neben dem Wasserkrug stand

nachkommen, nnd das Alles da will i den« Engel schenken, als Zeigerloh». Bis aus'n Bergspitz aufi that i schon sind'n, z'niichst dem Himmel. Aber zelm muß der Engel mit sein Flügel kommen zur Hüls. Und wenn i im Himmel bin, brauch i kein hülzenes Poppele, zelm krieg i a goldeues und kein Schmalzpsandl mit an Loch. Zelm spiel i mit die Sterndlein. Drum schenk i Alles, Alles in Eng'l. Gelt t bin g'scheidt!'

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Pagina 4 di 24
Data: 03.04.1904
Descrizione fisica: 24
Seite 4 Nr.: 4i Schneefälle sind zahlreich. Es treten ausgebreitete, St: Leonha^»,Alöis - Stark-Mlitz, ^ Joh. - Schmie- ! . - ? i .: i aber schwache Mederschläge ein.' Auch für den der-Algund, Johann Mairhofer-Meran, Alois Anfang April kündigt Falb sehr kühles Wetter an. Swcker-Bozen, Franz Kröß-Mölten, Math. La- durner-Algund» Mivard PattisWozen, Josef i Winkler-Tlsens, Mathias Baur-Tirol, Baron v. Goldegg-Partfchins, Josef Schenk-Meran, Jos.. Mattmann-Mettm, Josef Masetti-Bozen, Mar-. tin

Tisner-Meran; Gruppenstich: Mairhofer,, Senn jun., Hölzl; Schenk, Carotta, Senn sen.; - Kaserer, v. Goldegg, KastÄunger; Rainer, Ober-' hofer, Spechtenhaufer; Zirnhöld, Tisner, Dr. iSpöttl; Einzelleiswng: Tisner, Etzthaler, Stark, ' Schmierer, Schenk, Schützenkönig: Anton Herrn- i Hofer-Kaltern; Schleckerscheibe: Johann Mair hofer, Anton Herrnhofer, Alois Stark, Mathias Ladurner, Alois Stocker, Karl Nägele, Heinrich , Winkler, Josef Carotta, Franz Schaller, Josef ! ^ p^°lb-rg-rsch°,. SucI

von Meran': Hauptversamm lung. Die Vereinsleitung. <K. k. Hauptschießstand Meran.) Bestgewinner beim Gnadengaben-Schießen am 27. März: Haupt: Karl Nägele, Johann Etz- thaler, M. Senn jun., Johann Mairhofer, Jos. Carotta; Schlecker: M. Senn sen., Johann Etz- thaler, Josef Mattnvann, Johann Mairhvser, K. Nägele, Anwn Kötsch, Jgnaz Egger, I. Schenk, M. Senn jun., Hans Haller, Franz Schwenk; Prämien: Anjon Götsch. — Nächstes Schießen am! Sonntag den 10. April. (K. k. Hauptschießstand Josef Pattis, Johann

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Pagina 3 di 8
Data: 09.01.1920
Descrizione fisica: 8
hat. Die itaiieni- Weinhart, Oberverwalter Pfusterwimmer und schen Aerzte find gerne bereit, an diesem Werke Sekretär des Handelsgremiums Dr. Schenk mitzuarbeiten. (Beifall.) Von italienischen Professoren waren anwe? Dr. Schenk dankt namens der Kurvor- send: Prof. Monti-Pavia, Prof. Orefice-BZene- stehung dem Prof. Devoto für seine Darlegun- dig, Prof^ Vignano-Mailand, Prof. Borri< gen und freundlichen Wünsche für das Wieder Florenz. Vertretungdes Fremdenverkehrs- ausblühen Merans als Kurort. Er spricht

erreicht haben, als Rundgang burch die Stadt die Gebäude, Pro? der Schnee der Hochgebirge und die die Spitzen menaden und Einrichtungen seh--rr, welche der umfliegenden Wolken entzuckend rosig sich Opfermut und die 'Schaffellsfreude 'der B-- Erbten. Um einen Tag zu spat. Rel,enutz- wohner hervorgezaubert haben. Er spricht di? geschick. Hoffnung auf ein Wiederaufbluhen des Kur- ^ ortes aus. (Beifall.) Sekretär Dr. Schenk wiederholt diese Begrüßungsansprache italienisch. (Beifall.) Darauf verliest

Dr. Weinhart! die von Dr. Matscher verfaßte klimatologische-ärzt- liche Skizze über Meran als Kurort, da Dr. Matscher selbst indisponiert ist. (Beifall.) (Wir werden diese Skizze morgen als eigenen Artikel ausführlich bringen, da sie sich als kurzes Referat nicht eignet und ihr Inhalt für das Publikum lesenswert ist. D. Schr.) Dr. Schenk liest die italienische Über setzung dieser Studie vor, welche bei den italie nischen Aerzten größtes Interesse erweckt. (Beifall.) Prof. Devoto dankt namens der Reise

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