.—, Nordwestbahn fl. 200.25, StaatSbahn fl. 259.10, Lloyd-Actien fl. —.—, London fl. 120.80, 20 FrancS-Stücke fl. 9.54'/. k. k. Münzducaten fl. 5.69, Deutsche Reichs- mark fl. 59.17'/,. Rubel fl. 127.50. Zur Abwehr! Einige Wort« in Sachen Hermann v. Gilm'S. Ein umfangreicher Aufsatz deS Herrn Professor Dr. Adolf Pichler in der „Allgem. Ztg.' vom 29. Decbr. über die, von mir herausgegebenen Gilm- Bücher ist mir erst spät zu Gesicht bekommen, und ich ermangele nicht, einige Worte darauf zu erwidern. Offen
gestanden, hat eS mich und viele Andere über rascht, daß Herr Pichler sich in einer Sache als Kri tiker auswirft, in der er, weil selbst Partei, unmöglich objectiv zu urtheilen im Stande ist. Ich habe ihm in der Gilm-Biographie ziemlich unverblümt die Meinung gesagt — was übrigens 'i früherer und neuester Zeit auch von anderer Seite geschehen ist — und, anstatt mich zu überzeugen, daß mein Angriff ei» ungerecht fertigter war, fällt er über mein Buch her und zählt mir gewissenhaft jedes ^-Tüpfelchen
vor, das ich ver gessen habe. Ich gebe ia zu, daß ich manches Detail in Gilm» Leben unberücksichtigt gelassen habe, dah ich vielleicht manche schätzenswerthe Auskunst bätte er halten können, wenn ich mich an Hrn. Pichler hätte darum wenden können — allein, daß ich dies Letztere nicht that, hatte seinen einfachen Grund. Der Kampf, der sich s. Z. im „Tiroler Boten' um die angebliche Abbitte GilmS beim Jesuiten-Rector in Innsbruck ent spann. die Briefe Pichler'S in Edlinger'S Litteratur blatt
und vor Allem gewisse handschriftliche Aufzeich nungen Pichler'S — alles Dinge, welche ich genau durchgelesen habe — brachten mich zu der Ueberzeugung, daß ich darauf verzichten müsse, von Herrn Pichler etwas Anderes, als ein gehässiges, kleinliches Zerrbild eines Dichters zu erhalten, dessen Charakter, trotz mancher Schwächen, doch ein durchaus edler, reiner gewesen ist. Und wenn Herr Adolf Pichler wirklich >o tief eingedrungen, so vortrefflich unterrichtet war über GilmS Charaktereigenschaften, über sein Leben
betreffenden Ausstellungen nicht mir schadet, sondern nur den Hinter bliebenen des Dichters. Und nun zu diesen Ausstellungen, wobei ich voraus schicke, daß Herr Pichler übrigens wohl wissen wird, um waS sich mein Streit mit den „Tiroler Stimmen' drehte. Derselbe entstand nicht meines Namens wegen, sondern well mir die „Stimmen' eine Berichtigung, zu der sie nach Z 19 des Preßgesetzes verpflichtet waren, in illoyalster Weise verweigerten. Der Streit endete mit Verurtheilnng der „Stimmen' in beiden Instanzen