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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 11.03.1908
Descrizione fisica: 16
Nr. 31 «IÜIW!!!!>««!!>>>!! . - Mnaner Aettuug Sette zA .c. Ä»- l?. Ta' Äpada ^ ^) ---. ^ ^ ^ ^ Romän»von^Eufemia»von>A d l e r S s e l d - B a l l e st r e m. » tAachdmck verboten.) ' lFortsetzung.) Mas ist/geschehen?' rief sie, sich aufrichtend. „Du^Michele? Ihr, Jacopo? 'Ja, träume ich denn?' ,'jMichele zündete, ohne zu antworten, die Kerzen an, die iu den Armleuchtern auf dem Keminmantel-standen, dann trat er hart an das Lager Iolantas hin. , . ^Stehe auf,' befahl er, ,^denn Du wirst uoch

in dieser Stunde eine weite Reise antreten.' »Ich? fragte sie verwundert. „Mein Gott, es ist ja'noch tiefe Nacht! Wohin sollte ich da reisen?' „Wo Du Viele treffen wirst, wenn Du daran glaubst. Du sollst sterben!' »Nolanta legte die Hände zusammen wie zum Gebet. . ..Ich stehe in Gottes Hand,' sagte sie schlicht. „Du solltest so grausam nicht scherzen, Michele!' „Es ist mir bitterer Ernst,' sagte er mit einem Ton, der sie erschreckt aufblicken machte. „Steh' auf und folgte mir, und Jenem da, den ich eingeladen

einen - Platz gesichert hätte. Es war mir versagt, diesen Platz zu gewinnen, wie es das Streben meines Daseins war. Doch das Recht habe ich doch, zu wissen, warum Du mich töten willst!' „Michele wandte sich halb ab — hatte er diese Wröße in dem garten Geschöpfe nicht er wartet, nicht diese stolze und doch so rührend sanfte »Resignation? „Wozu erklären, was mein Grund ist?' er widerte er rauh. ,.Es ist mein Wille so, das sei Dir genug!' „Und ist Euch das auch genug, Jacopo Rani?' fragte Nolanta

mit der gleichen Ruhe und Sanft mut. Michele mag sich glücklich schätzen, einen Freund zu haben, der ihm so ergeben ist, daß er auch diese Tat mit ihm teilt!' „Donna Dolanta! Donna Nolanta!' schrie ich ans und sank in die Knie und verbarg mein zuckendes Angesicht in den Händen, nur um das, hohnvolle Lächeln Micheles, den vorwurfsvollen Blick dieser Kinderaugen nicht sehen zu müssen.! „Ah!' sagte sie leise. „Ich verstehe! Wie aber steht es mit Deinem Gewissen, Michele — wird es Dir Ruhe lassen, wenn mein Blut

es belastet? Wirst Du am Tage des Gerichts bestehen mit der'Blutschuld darauf?' „Schweig!' gebot Michele schneidend. „Ich bin nicht gekommen, Predigten von Dir zu hören, und halte es für geziemender, wenn Du Dein eignes Gewissen prüfst, ehe Du die weite Reise in das unbekannte Land antrittst!' „Donna Nolanta bekreuzte sich inbrünstig. „Mein Gewissen ist rein,' erwiderte sie. „Erst gestern Morgen kniete ich am Tische des Herrn, getrieben von einem unwiderstehlichen Drange!' „Um so besser für Dich! Steh

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Pagina 12 di 16
Data: 13.03.1908
Descrizione fisica: 16
. Seite 16 Merauer Aettuttg Nr. 32 ' Ca' Spada Sioman von Eufemia von AdlerSfeld-Ball estrem. » lNachdruck vcSoten.) (Fortsetzung.) Eine mir endlos dünkende Zahl von Stufen brachte uns auf dieser Schreckensreise endlich vor eine schwerbeschlagene, schmale, spitzbogige Tür, die Michele mich einfach aufstoßen hieß, und nun betraten wir einen gewölbten Kellerraum, etwa acht? Schritt lang und ebenso breit — ich vermute, baß man darin früher wichtige Papiere und Schatze , an Silber und Juwelen

gegen die Mauern klatschen und schlagen. „Wenn Du noch beten willst, so tue es rasch,' gebot Michele mit abgewandtem Gesicht. „Ich bin bereit, erwiderte sie, „und nur eins möchte ich noch sagen. O, nicht Dir, Michele, denn wenn Du das Herz hast, mich zu töten, so wirst Du es auch haben, mir die letzte Bitte zu verweigern, die unerfüllt mir die Ruhe zum Sterben rauben würde. An Euch wende ich mich, Jacopo Nani! Ich habe Euch, seit ich den Namen Spada trage, nur Freundliches gesagt und erwiesen

, die sich mir beschwörend entgegenstreckte. Aber gleichzeitig fast sprang ich auf und Michele an die Kehle. „Wart!' brüllte ich ihm ins Angesicht, „jetzt will ich Dich lehren, Kinder zu schlachten!' „Doch er hatte diesen Überfall vorausgesehen. Ein Schlag gegen meine Brust machte mich wanken und im nächsten Moment waren meine Hände, trotz verzweifelten Ringens mit einer starken, seidenen Schnur gefesselt, die er bereit gehalten. „Sie war ihr bestimmt — jetzt muß sie gut sein für Dich,' zischte er mir zu. Dann stieß

er mich zur Seite und zog seinen Dolch und mit erhobenem Arm trat er auf Donna Dolanta zu. die mit gefalteten Händen stand, ohne zurück zuweichen und die schönen großen, unschuldigen Augen nach oben gerichtet, die Lippen leise be wegte wie im Gebet. „Aber Michele ließ den erhobenen Arm mit dem Dolche wieder sinken — fühlloser als ein Stein hätte er sein müssen, wäre er imstande ge wesen, diesen Blick seines Opfers auszuhalten. „Knie' nieder,' herrschte er sie an mit rauher, verändeter Stimme, „knie' nieder

und ziehe Deine Haare fort vom Nacken!' Gehorsam kniete sie nieder, zog sich selbst den Schemel näher, legte ihr holdes Antlitz daraus und nahm mit beiden Händen die krause Fülle ihrer goldnen Haare von dem schlanken, weißen Nacken hinweg. Ich sah nur noch, wie Michele sein Schwert ergriff und schloß die Augen so fest, daß es mich schmerzte — . „Als ich sie wieder öffnete war es, als Michele mit dem Dolche die Schnur, die meine Hände fesselte, durchschnitt. „Komm!' herrschte er mich dabei an und deutete

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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 8
, oder am S., 7. oder 13. Tage eineS MonatS geboren sei und und sich in den Stall schleiche oder in den Stadel und bei den Futterlöchern horche, könne man hören, wie daS Vieh rede und plaudere, gerade wie die Menschen. Den« Michele wurde kalt und warm. Er war an einem 13. geboren und in fünf Tagen war heilige Nacht. Fast tiefsinnig schlich er im Hause herum und war so in Gedanken verloren, daß er zu Mittag in der Zerstreuung zwei Paar Würstl aus der Schüssel nahm und erst durch eine Ohrfeige wieder in die Gegenwart versetzt

wurde. Der geheimnißvolle Abend rückte immer näher heran und Michele wurde immer unruhiger. Er nahm seinen Rosenkranz und trug ihn in die Kirche. Dort ließ er ihn wahrend der ganzen Messe im Weihbrunn- krug liegen, um die Weibe aufzufrischen- Füns Mariaeinsiedel-Psennige hing er sich um und allerlei gute Meinungen dachte er sich zusammen, denn so ganz richtig war eS am Ende doch nicht mit der Rederei und Plauscherei deS BieheS in der heiligen Nacht. Man mußte sich gegen allen Zauber rechtzeitig

nur einuuü ersassen konnte, denn eS war ja Festtag, räusperte sich 'S Michele erst einmal kräftig aus seiner Weiberleutbauk und dann fagte er zum Much: «Heut wär halt heilig Abend. Wenn man in den Stall ging, aus Nacht, könnt' man schon 'S Vieh abreden hören.' Der .Much kaute erst an einem Stück Krapfen, schwänzte denselben mit einem Schluck Wein hinunter und sagte ge messen und langsam: „Ja, wenn man di an den Barren hinhängt, heut aus Nacht, vielleicht hört man dann einen Esel plauschen.' 'S Michele

; sie hatte erst gekalbt. Man vernahm sogar daS rauhe, schmatzende Schlecken, die Liebkosungen für ihr Junges. So angestrengt 'S Michele auch hinhorchte, er konnte nichts verstehen. «Nein,' dachte er sich, „die Mütter reden mit den kleinen Kindern auch ost allerlei Kauderwelsch, das kein Mensch versteht, so wird'S Haltern beim Vieh auch sein * Nun aber, nach einige» Minuten, eS standen ihm fast die Haare zu Berge, hörte er ganz deutlich, wie der tschecket« Pusterochse mit gedämpfter Stimme sagte: „Pst

, bist da? Wo bist denn, he?' Der Tscheckete stand gerade unter dem Futterloch, wo 'S Michele lauschte. Nach einer Weile wieder: „Geh, mach keine G'schichten! Wo bist denn?« „Zöchl, neben Dir steh i ja,' sagte nun die weiße Kuh. Ganz deutlich hörte eS der Lauscher. „A selb ist zum Lachen, daß i di nit verspürt hab', sprach hierauf der Ochse. „Weißt', entgegnete die Kuh, „'S Licht steht unterm Milchschaff. ES ist besser in der Finster.' „A selb verstand i a, daß eS besser ist, in der Finster', lachte vergnügt der Ochse. uo', entgegnete

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Pagina 15 di 16
Data: 04.03.1908
Descrizione fisica: 16
Nr. LS Akeraner Aettmtg Seite. ? Roman von Eufemla' don Adlersfeld-Balle st rem. zz ' ' ° (Nachdruck verkol-n.) lFortsetzung.) Ein schlßchter^Kerl war und bin ich, dank Michele. Gpada, aber so schlecht, daß ich mit sündig?«- Mgej^n« zu Donna Manta j ausge schaut hätte. Gottlob, so schlecht bin ich nie ge wesen. „Ob esiMessev Giorgios Jnvanieos schalten hat, wie ich, weiß ich nicht. Er war ein vor nehmer Grieche und hielt sich bei venetianischen Verwandten, auf, und wo-Michele

berührte Donna Manta von alledem — sie bemerkte das Gebahren ihres griechischen Anbeters überhaupt nicht in der Unschuld und Harmlosigkeit ihrer Kinderseele, und selbst die. klatschsüchtigste Zunge, das böseste, Mundwerk wagte nicht, ihr etwas davon zu,hinter-' bringen. Sie schien wie gefeit gegen den Hauch der Welt, der den Frieden oer Seele stört. „Und wer am meisten sich über den blöden Griechen belustigte, das war Michele Spada selbst. Hatte er auch nichts übrig an Liebe für sein junges Weib

, die er liebte. ..Fast ein Jahr - waren Michele und Holanta vermählt, da trat die Katastrophe ein, von der ,ich.schreibe»und daß-.es'die- lautere Wahr heit ist, dafür stehe ichr<ein mit meinem Mannes wort, das ich Gottlob-nie eitel und leichtfertig gegeben, sondern in meinem befleckten Leben heilig gehalten habe wie meine Gefühle für Donna Jolanta. „Doch dazu muß ich etwas nachholen. Im Jahre des, Heils 1472 hatte König Jacob H. von Typen», um sich Venedigs Schutz für seine ille gitime Krone zu sichern

und Herrlichkeit wurde die Königin allhier empfangen und sie bezog den schönen Palast am-Canal Grande, schrägüber der Casa Doro, den man seitdem den Pälazzo Corner della Regina nennt. Im folgenden Frühling freilich bezog sie dann ihren herrlichen.Landsitz zu Afolo bei Treviso, wo sie mehr noch Hof hielt als hier, und alles um sich versammelt, was sich hervor tut an Geist, Talenten, Geburt und hohe Stellung. Michele Spada war, seit die Königin von. Cypern in Venedig eingezogen, wie ausgewechselt. Frei lich

, ihre reife, stolze Schönheit ist so recht das, was ihm gefällt, aber ich kannte doch . Michele Spada zu gut, um nicht zu missen, daß er um purer Liebestorheit willen keinen Finger gerührt hätte. Dazu war er viel zu kühl überlegt, viel zu kaltherzig,, einer wahren, echten, und tiefen Leidenschaft unfähig und viel zu berechnend, um nicht zu wissen, daß es sein Vorteil nicht war, wenn er die Königin kompromittierte, die ihm übrigens nie eine andere Huld erwies, als wie eine Frau und Königin sie einem gern

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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 8
Versamm brummte 'S Michele und lehnte sich weit vor gegen das FuUerloch. „Du, was ist den» daS siir ein Schein da oben am Boden', sagte nun ängstlich die Kuh in der Ecke. „Meiner Seel', sagte der Ochse, „da ist ein Milchschaff über eine Latern deckt, es muß noch wer da sein.' „Wart i deck 'S ab und schau.' Äun klangen unten im Stall unsichere, tanzende Schritte. „Bleib stehen und laß die Schaff stehn, wie 's steht,' sagte nun der Ochse unter dem Futterloche, wo 'S Michele lauschte. „Sappere', rief

. Kannst einem nit ä a bissele Gaudi gunnen.' „Bart, i reiß Dir glei di« Ohren auS', schrie nun der ander« Ochs« grimmig. bitt die sei still', eiferte nun die Kuh» „wenn man uns hört ist der G'spaß fertig.' „Na, uit still bin N der Stall ist immerling mein Platz g'wesen. Er soll in 'S StrSbkotterle geh'». Da herinnen will i mein Frieden haben.' '« Michele war nicht wenig erstaunt über das immer erregbarer werdende Gespräch der Ochsen und Kühe.'Er hatte sich die Geschichte ganz änderst vorgestellt

durch daS Futterloch in den Barren hinunter. Die Kilhe und Ochsen sprangen mit klirrenden Ketten erschreckt in die Höhe, der Stier in der Ecke machte »inen gewaltigen Satz, daS Milchschaff fiel um und die Laterne verbreitete ihr dämmeriges Licht im Stalle. Trotz deS Halbdunkels, sah 'S Michele, wie sich eine weibliche Gestalt behende unter den großen GraSkorb verkroch; weiteres zu schauen fand er keine Zeit. Bon kräftigen Fäusten wurde er aus den Barren gezogen und sodann weidlich durchgewalkt; als er einigermaßen

zu sich kam, lag er im Hose im srischgesallene» Schnee. Wieder kam die Weihnachtszeit heran. Die Mägde saßen spinnend in der warmen Stube und die Knechte lungerten, mit den Pfeifchen zwischen den Zähnen an Tisch und Bank herum. 'S Michele hatte sich aus der Of«nbank ein warmes Plätzchen gesucht und gedachte da behaglich den Erzählungen der Manderleut zu lauschen. „Mei, seid'S nit so maulfaul Mand«rleut und erzählt'S a Gschicht, daß man a bissele Kurzweil hat bei der Arbeit', sagte die Moidl. «Ja,' sagte

der Much und blinzelte zum HanS hinüber, welcher der Rosel gerade am Spinnrad etwas ausbesserte, ,NeueS weiß i »ix und 's Alte wißt'S so schon Alles.' »Aber 'S Michele könnt uns leicht erzählen, wa» 'S Vieh abreden thut in der heiligen Nacht.' Grimmig sprang 'S Michele von seinem behaglichen Sitz auf. „Mit Ruh laßt'S mi,' schrie er. „'s Vieh redt in der heilige» Nacht nit lei mit die Mäuler, sondern mit die Fäust a.» Seite 5 aierung je ein Drittel der Mitglieder stellen. Dieser Vorstand entscheidet

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Pagina 14 di 22
Data: 08.03.1908
Descrizione fisica: 22
Seite so ZKeraner Aettuvg Ca' Spada Äloman von Eufemia von Adlers feld-Balle st rem. iv ^ (Nachdruck «coolen.) (Fortsetzung.) »Ich schlug die Hände zusammen. „Herr des Himmels,' sagte ich unwillkürlich leiser. „Wozu das?' «Well das zu meinen Plänen gehört,' war die kühle Antwort. „Und Donna Jolanta wird heut Nacht auch abreisen und morgen wird ganz Venedig wissen, daß die Beiden zusammen ge flohen sind, und alle Welt wird dem armen Messer Michele Spada beklagen, dem solch ein Unglück

verunschuldet zustoßen mußte! Siehst Du, Jacopo, mein Freund, so kann auf Deinen teuern Michele kein Schatten von einem Verdachte fallen, der doch sicherlich aufgetaucht wäre, wenn er das Unglück gehabt hätte, seine Frau durch irgend einen Schlagfluß oder Fieber zu verlieren. Du weist, es ist immer mein Prinzip gewesen, un nützes Gewäsch zu vermeiden oder ihm keine Nahrung zu geben. Und nun stehe auf, mein Junge, und folge mir, denn ich will Dir erlauben, der Abreise der Donna Jolanta beizuwohnen

, mich lieber in Stücke reißen zu lassen, eh' ihm zu folgen, dann aber durchzuckte mich der Gedanke: vielleicht kannst Du sie doch noch retten, und war's durch das eigene Leben! (Just was zu tun ich mich den ganzen Tag nicht entschließen konnte!) Oder durch einen Gewalt streich gegen Michele selbst! Oder wenn alles fehlschlug, ihr zur Seite zu stehen und sie zu stützen. ' „Ich lese alle Deine Gedanken auf Deinem Gesichte ab, wie in einem Buche,' sagte Michele langsam. „Laß die Hand dort von dem Dolche

und schweigend den furchtbarsten Gang antraten, den ich je auf dieser Welt gegangen! Michele führte mich, ohne daß ich's sonderlich geachtet Hätte, einen eignen Weg, nämlich in das Archiv, ällwo er eine geheime Tür, die ich noch noch nicht gekannt, öffnete und dadurch eine Treppe auftat, die sowohl nach oben als nach unten führte. Er hieß mich die obere gehen und die Wachskerze vorantragen, die uns bis hierher geleuchtet. Nicht ohne Verwundem stieg ich die Treppe hinan, die eben nur so breit

war, daß man sie ohne sich zu stoßen zwischen den Wänden schreiten konnte. Nach etlichen Stufen mündete die Treppe in einen kurzen Gang und dieser endete an einer schmalen, hölzernen Tür, deren Federwerk daran sichtbar und darum sicher von der andern Seite eine maskierte Geheimpforte war. Michele lteß diese Federn spielen und die Tür schob sich lautlos in die Wand. „Wie aber erschrack ich, als ich, durch Michele vorwärts gestoßen, mich mit ihm in Donna Jolantas Schlafgemach befand! Sie selbst lag schlummernd

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Pagina 16 di 20
Data: 01.03.1908
Descrizione fisica: 20
geschildert, mit dem Pulsschlag jener verklungenen Zeit an das ^Empfinden appellierte. Das Manuskript aber lautete in der Ueber- setzung wie-folgt: „Ich Jacopo Rani, Kavalier des Messer. Michäe della Spada, schreibe dieses nieder aüv Tage Mariae Geburt im Jahre des Heiles ^Ein tausend vierhundert und neunzig Und weil Michele bella Spada mich einen heiligen und furchtbaren Eid hat schwören 'lassen, daß niemals' ein Wort davon über meine Lippen kommen wird und ich es bei Todesstrafe keiner Menschenseele

, der mich ihr holdselig Bild erblicken läßt, wo ich gehe und stehe. „Für den, der dieses ^findet, wenn der Name Jacopo Nani - längst vergessen ist — obwohl ich zum Himmel flehe, es möchte früher geschehen, dem sei vorweg gesagt, daß ich Michele des Dogen Enkel Gefährte war von Kind^bemen an. Früh verwaist nH> ohneMittel nahmMH die alte Dogaressa, seine Großmutter, aufM Äe Ca' Spada und gab mich ihrem gleichfalls ver waisten Enkel zum Gespielen. Wir.lernten zu sammen bei dem Hausgeistlichen und zogen zu sammen

auf die Universität zu Padua, denn die Me Dogaressa Hpffte, ihren Enkel noch lauf ?dem! DogenHwn zu sehen, auf dem ihr Gatte gesessen. >azu mußte er schon etwas mehr können, als oldene Jugend der venetianischen Patrizier-, söhne sich sonst rühmen konnte zu wissen,' üno?so? bie gol studierten wir. zusammen Staatswissenschaften.! Völlerrecht und etliches von den verwandten Fächern. Was mir blutsauer wurde,' Memte Michele spielend, und gut war' das für ihn, denn er führte gerade kein Mönchsleben in Padua

, und ich'mußte mitmachen, was er tat, und hatte er etwas getan, was ihn in Hie Klemme bringen konnte, so wußte er's gewiI so zu drAen Zmzd, zu wenden, daß ich derHchuldige war, was mich in einen recht üblen Ruf brachte. Doch damals lachte ich noch darüber und' tat mir womöglich etwas darauf zu Gute, ohne zu ahnen, daß Michele mich dadurch immer mehr in seine Gewalt bekam, mir immer fester die Hände 'band und mich zu- seinem willenlosen Spielzeug .machte. Denn was später immer schärfer Michele Spadas

Dogaressa aber Nahm .sichtlich ab an Lebenskräften und vertraute mir gegen das Ende ihres Lebens das Geheimnis ihrer Onbliette an, , für alle. Fälle. si)och ehe sie starb, erWte sich noch ihr Herzenswunsch: sie ver- riäen Donna Jolantä Tiepolo. °''„Die Traüerzeit um seine Großmutter legte Michele einigen Zwang auf und da er ein Mann i>er Form war, so erfüllte er dieselbe auch mit skrupulöser Genauigkeit — nach außen hin, insge heim^ ließ er'sich nichts abgehen von seinen Ver gnügungen, unbekümmert

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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 8
, welche wesentlich staatsrechtlichen Character haben und das ganze einheitliche GesÜge der Staatsver waltung in Frage stellen, nicht zugeben, gerade so, wie sie auf den Schutz ihrer eigenen Natio nalität im Umfange des ganzen Reiches mit allem Nachdrucke bedacht sein müssen. Sie würden aber wünschen, daß diese Streitfragen nicht immer wieder aufgeworfen werden und daß zunächst Raum geschaffen werde für ge- jkiiilictou. Wie 'S Michele horcht, waS 's Bieh redet i« der heiligen Nacht. Boa Carl Wolf

. ES waren im Ganzen ihrer Acht. Der Sepp, der Ehristl, der HanS und der Much, dann außen herum am Tisch: die Moidk. die Rosel und die Trine. Am letzten Endchen der Bank hockte auch 's Michele. 'S Michele hatte schon einen fürchterlichen Grant, daß es bei den Weiberleuten.sitzen mußte, eineStheilS; anderseits war «S ihm nicht unlieb, noch als schwacher, junger Mensch ange sehen zu werden. ' So beim Dreschen, Mähen und Kornschneiden. Bei dieses 'Gelegenheiten war'S eben nicht gerade unsein. Sonst spielte er gerne

den Großen. Hinterm Denglstock - hotte »r eine schöne Wassersackpfeife versteckt, mit einem ^lmalet darsuf. DaS stellte eine Jungfrau vor mit rothen Wangen und Lippen, kornblauen Augen und einer Rose Las d«m Michele besonders gefiel, sie trug zum Mieder- leibl« kitn HalStuch. Der Hals war bloß. DaS guckte er immer gar 'vergnüglich an und schnalzte mit der Zunge und sagte: »So was, wenn'S der Brauch wär, thät mi gfreuen.' - Auch in'S Wirthshaus wäre er am letzten Sonntag nicht ungern« gegangen

Schrittes au» der Stube. Nach dem Wetter zu schauen, meinen sie Alle und derweiledritcktersich knapp unter den Fenstern durch zum Stall. Die Viehmagd ist sein Schatz und gern und lieb haben sich die Zwei schon gar auS. Es ist eben «ine heimliche Liebe und die soll brennen, mehr als Feuer und Kohlen. I» der Stube haben sie alle keine Ahnung von dem Gekose im Stall und plaudern über die» und jenes. 'S Michele ist schon fast eingeduselt, als er auf einmal hoch aushorcht. Der Much erzählte und der wußte

.' Dies wollte Niemand sein und so srug ihn auch kein Mensch mehr. Dem Michele war daS mit den Nixelen auch schon ost im Kopse herumgegangen und er schlich sich einmal in die Auen. ES plätscherte auch lustig im Waffer und als er heran schlich, und vorsichtig die Zweige auseinander schob, fand er fünf wälsche Arbeiter auS dem nahen Steinbruch, badend. Er seufzte fast erleichtert auf, denn ein solcher Anblick ist wenig stens keine Sünde.

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Pagina 8 di 14
Data: 06.03.1908
Descrizione fisica: 14
unserer Paläste gelang es mir, etliche diese Briefe zu sehen — ihre Handschrift war wohl verstellt, aber mir aus manchen Eigentümlichkeiten doch nur zu vertraut: Michele Spada selbst war der Schreiber!!! „Weise wär's von mir gewesen, über diese Entdeckung hübsch den Mund zu halten und zu beobachten, was Micheles nächster Schritt sein würde, den Griechen und endlich auch Donna Zolanta rechtzeitig zu warnen und womöglich zu retten vor dem sich zuziehende Netze der schänd lichen Jntrigue gegen ihre Ehre

, ihre Ruhe und ihr junges Leben, — und meine Kenntnis von Micheles Charakter hätte mir diese Weisheit eigentlich zur Pflicht machen müssen, — aber mein leider auch zu warmes Blut und. mein empörtes Gerechtigkeitsgefühl, empört, soweit Donna Jolanta in Betracht kam, spielten mir den bösen Streich, daß ich spornstreichs vor Michele trat und ihm, bebend am ganzen Leibe, seine Schändlichkeit mit bitteren Worten vorwarf und ihm schwor, ich würde ihm dem Rate der Zehn anzeigen,' wenn er nicht gleich gut machte

, mein Schatz, und Du kannst Dich drunten bei den Fischen mit Deinen Vorgängern darüber einigen, was besser isi: den Michele Spada seinen Weg gehen zu lassen, oder ihn zu kreuzen Was ich auch plane, geschieht unter allen Umständen und ist im Detail ausgearbeitet, und nun ich weiß, wie sehr Dein Herz dabei beteiligt ist, soll Du auch gewürdigt werden, das Schlußtabeau zu sehen!' „Elend an Leib und Seele, krank vor Ekel, Angst und Weh Hab' ich Michele Spada nach dieser Unterredung verlassen. Mso

mir denn, wenn ich mich doch nicht entschließen konn^, mein - bischen Leben daran zu wagen? Mitternacht war übsr diesen schrecklichen Gedanken und Kämpfen gekommen und als mir danach schien, als wollte der Schlaf mich für Stunden' von dieser Seelenmarter be> freien, da öffnete sich meine Tür, Michele ^Spada trat ein und warf sich in den Sessel neben meinem Bette. „Jacopo, mein Freund,' begann er mit seiner aufreizenden, hohnvollen Ruhe, deren Ton bei ihm immer wirkt wie Peitschenschläge, „Dein polternder, Eifer hat meine Pläne vorzeitig

gereift und mich- eher zum Handeln veranlaßt, als ich eigentlich wollte. Nicht etwa, daß ich Dich fürchtete, denn ich meine. Deine Hände sind Dir so fest gebunden, als es möglich ist, aber Du hast mich nachdenklich gemacht/ lieber Junge, und mir die ganz unbewnßte, aber gute Lehre gegeben, daß zu straff gespannte Saiten leicht springen können. Also zunächst: der Grieche ist erledigt.' „Wieso? Abgereist?' fragte ich gespannt. „Abgereist — ins Jenseits,' nickte Michele, als meldet er, Don Giorgios sei

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Pagina 1 di 20
Data: 03.04.1896
Descrizione fisica: 20
luoxo'. Wäre Andrea» Hofer auf ,einer Bastion ohnfern der Ports Ceresa' füsilirt worden, der ErzPriester Bianchi hätt» sich gewiß der Ausdrucksweise „m quezta fort---»' nicht bedient. Mantua, die ehemalige stolzprSchtige Residenz der . Gonzaga, größer als Jnnibruck oder Salzburg, wäre un« «Inen eigenen Pfarrfprengel mit der Kirche San Michele in Porto, und steht, obwohl kaum KV0 Seelen umfassend, unter einem Erzpriester. In der Pfarrkirche St. Michael wurden die Ixequien für Andreas Hoser abgehalten

und bi» heute noch nicht zurückgestellt worden ist l — Al» der Oberkommandant von Tirol erschossen wurde, bekleidet« da» Amt deS EczpriesterS von San Michele Al«sfandro Borghi, welcher im Jahre 1S12 daS Zeltliche segnete, und Antonio Bianchi zum Nachfolger erhielt; unter diesem fand die von den heimischen Schriftstellern dargestellte Exhumirung statt (1323). Nur Egger führt richtig Al«sfandro Borghi alS Beichtvater Hofer» und als damaligen Pfarrer» von San Michele an, während Rapp und der ihm wörtlich

nachschreibende Stampfer den Antonio Bianchi al» solchen namhaft machen, und auf diese Art den Pfarrer der Ex- humirung an Stelle desjenigen der Exekution fetzen. Die Widersprüche bezüglich der Grabstätte des Mär tyrer» finden nach den präzisen Angaben de» Erzpriefter» Tartari nunmehr »ine vollkommen ausreichende Lösung. Der alte Friedhof von San Michele wurde im Jahr« 1S20, also unter der Pfarrverwaltüng deS Antonio Bianchi aufgelassen, ein neuer errichtet und dem Pfarrer gestattet, den alten

als sein Privatgärtchen zu benutzen. E» fkht bei dieser Sach lage fest, daß d«r Blutzeuge von Mantua auf der damaligen Ruhestätte von San Michele, also in geweihter Erde, bei gesetzt worden, daß dagegen die Ausgrabung seiner Ueber reste im Jahre lSZ3 bereits „in dem Gärtchen de» Pfarrer»', „dem ehemaligen Tott«»acker', «rfolgt ist. ES hat also

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Pagina 1 di 8
Data: 20.11.1917
Descrizione fisica: 8
Michele. kam dann an der Kirchenhöhe vorbei und durch San Martina del Earso auf die Höhe Kote 197. Auf der Kirchenhöhe stand einst ein Gottes haus. Von diesem existiert heute nicht einmal der bescheidenste Ueberrest mehr. Den Hang der Höhe Kote 197 bedeckte einst ein Wald. Es ist ein eigentümlicher Anblick, den die Ueberreste dieses Waldes — die Truppen tauften ihn „Zahnstocherwald' — gewähren. Nur mehr einen halben oder einen Meter hoch ragen die vertrockneten, zerschundenen Stämme. Holz splitter

. Der Kaiser hat heute einige Ruhmesstätten der Jsonzo-Verteidigung aufgesucht, die die Grundlagen für unsere so erfolgreiche Offensive gegen Italien geschaffen hat. Der Kaiser weilte auf den drei Kuppen des Monte San Mi chele, auf dem Ruinenfelde von SanMar- NnodelCarso, auf der vielumstrittenen Höhe Kote 197 südlich Straussrna, in Doberdo und auf dem Monte dei Sei Busi. Auf dem Gipfel des Monte San Michele erhebt sich jetzt ein von den Italienern gesetzter Denkstein, der mit einfachen Worten kündet

des Ballone gelangt. In wenigen Tagen sind sie . nun bis hinter die Piave zurückgetrieben worden. Der Monte San Michele läßt heute den Kriegsschauplatz aus den ersten Jsonzoschlachten nicht mehr recht erkennen. Man findet nur mehr Bruchstücke der Stellungen unserer ersten Isonzoverteidiger. Der Berg ist aber kreuz und quer durch schnitten von Verteidigungslinien, die im Hin und Wider von sechs Isonzoschlachten und nach her aus der Sorge der Italiener entstanden sind, sie könnten doch wieder vom Eomen

- plateau auf die Berge von Doberdo zurückge worfen werden. Unter diesen Rückhaltstellun gen findet man prächtige solide Betonbauten. Der Monte San Michele kennt heute auch eine unterirdische Welt. Gewaltige, gutgemauerte Stollen führen in sein Inneres. Von ihnen zweigen sich Seitengänge ab, die sich wieder zu ganz hübschen und gut eingerichteten Zimmern erweitern oder zu Kaoernenbatterien führen. Alle diese Stollen haben mehrere Ausgänge, die vortrefflich maskiert sind. Man muß aner kennen

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Pagina 4 di 6
Data: 03.04.1925
Descrizione fisica: 6
Nester, MM, Vergnügungen Stadttheaker. Spielplan: ivrvitay. den!Z. April: Kammerspiel«, Anfang 9 l!?,i »Der Storch ist tot', pikanter Schwank »t'ii Kottmv. lAugendlichen ist der Eintritt »ich? gestattet.) ninstag, den 4. April: MMpiel der 1. Sou drette Susanne Bachrich vom Johann Strauß-Theater in Wien«: »Madame Pom padour'. Operette von Fall. <ömmdag, S. April: Gas^iel der 1. Sängerin Grethe Toudo vom Carso-Theater in Zü rich: Gräfin Marlza, Operett« von Kaiman. Irele Vilhne. Fallgatter

aus Verdi» „La forza del deltino'. Ihre besonder» in der Mittellose sehr schöne Stimme hat ausgespro chen lyrischen Tharakter. Nach dem „FriHings- stimmen^Walzer' wollte das zahlreiche Pulbil- >Vum sich gar nicht zufrieden geben, Frau Kiu- rw» sich noch M einer «tkhke- — Die MvierdegVettung hatte Frl. »im? Pichler übernommen. Wir mchten schon lange, bah wir an Vr eine Begleiterin von aus gezeichneten Qualitäten besitzen. E» freut uns aber, da» au, dem Munde Frau Kiurino» elbst bestätigt zu erhalten

! VerZl»üZul»Zs»n2e!Zer Hotel Lxoelsior S VI» lee uut ?A^Uot» »d S IHir »bo»6» klusik!^ü Hwericso-Lsr 4. /i.prU, ? III»? 8oocker- Wck k!kreva!»eaä tü? ?»ot. ^aolr Lioltte ^apkuüselier ^»p»ol»ob» Or»oS«a- uo«i Llüt»a»pl«l« Lla I»p»at»oo«i lr?>t»rt«oiplel (Z»»«ll»ol»»tt»toU«tt« Lb»tritt l. tl).— IM LXCLlLiok-SäNV ^rran^eur! ?rok. ^laelc Lmltto. llWMIM - - Siir!eii-Siir-ri>ver litglick von k«Id S dl» 7 Ukr d«I »ckvnem Im a»n«n del kesen lm v,r ffox« tum m ui m» «mi mmun «,» a u« mk Mit »uu'ln lull

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Pagina 5 di 8
Data: 19.06.1880
Descrizione fisica: 8
zu der am Werke eingestellten Stunde zunächst ein Licht und wenn danach — waS bald geschehen ist, der Wecker abgelaufen, der Schläfer aber noch nicht sich erhoben hat. so ver sagt daS Bett rücksichtslos seine weitere Beihilfe zur Langschliferei, geht auseinander nnd wirst seinen Insassen auf die Erde. ... Ob dieses Weck-Bett, das. ein wenig unsanft mit Demjenigen, den eS beherbergt, verfährt, viel Absatz finden wird? — Landwirthschaftliches. Weiukost. Die Weinkost in St. Michele hat am 25. April

d. I. stattgefunden. Einem Bericht auS den »Mittheilungen deS LandwirthfchaftS- und GartenbauvereinS in Bozen vom 10 Juni ent nehmen wir u. Ä. Die wiederkehrenden Wein kosten in St. Michele sollen zunächst nur anregend wirken und die Aufmerksamkeit der Interessenten auf die verschiedenen Sorten hinlenken. Bei der Bedeutung, welche der W-inban für Südtirol besitzt, sollte man nicht ermangeln, beijeder land- wirthschaftlichen Versammlung und bei sonst günst igen Gelegenheiten kleine Weinkosten zu veran stalten

unferer Weine Aufmerksamkeit schenke». Ich möchte dieS hier umsomehr betonen, als der Weinbau« Coagreß, welcher im nächste» Jahre in den Mauern BozenS tagen wird, gar wesentlich zum Auf schwung unseres WeinexporleS beitragen kann. Ueber die Resultate der in St. Michele zur Kost gebrachten Weine gebenNr. 6 der obgeut. »Mitthlg.' in größeren Artikeln ausführlichen Bericht und bringen dieselben durch statistische Angabe genauen Aufschluß über die stattgefundene Weinkost. In der gleichen Nummer

. Von Carlos v. Gagern, mit Jllustr. -> Die Straßen sperre Civeuano, mitJllustr. — Taormina. Von Henry Perl, mit Jllustr. — Hieroglyphen des Herzens. Von C. del Nezro. (Forts.) — Die Jute. Bon Carl Freih. v. Suttner. — Die Dolomitriffe bei Campidello, mit Jllustr. — Kleine Chronik. — Schach. — Silbenräthsel. — Magische Buchstaben-Quadrate. — Rösselsprung. Correspondenzkasten. — Wochenkalender. — <Man abonnirt: Ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., viertel jährig 2 fl. — 6. MartinSchleich: „Italische

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Pagina 4 di 6
Data: 04.09.1925
Descrizione fisica: 6
. Seine Kameraden vermochten ihn nicht mehr lebend an das Ufer zu ziehen. Al fred Bernhard war «in braver Lehrling. Er war Mitglied dies katholischen Jugend bundes. zu sichren, um vorerst tte neue Alpint taseme, die im nächsten Monat bezogen «milden soll, mit elektrischem Acht zu ver sehen, bis auch der Markt selbst daran kämmen wird. Trentino. Schadenfeuer in San Michele. Am2. ds vormittags wurde da» Wirtschaftsgebäude der Lnndesversuchsanstvtt San Michele an der Etsch durch Feuer vernichtet. Es gin «n dabei

warf die kräftig Fritze sechs Hektoliter Wasser in der,Mi nute in die Flammen. Das hat endlich dn Ausschlag gegeben. Die Brandursache iji noch nicht aufgeklärt. Es ist ein große . Glück, daß der Brand am hellen Tage au? gebrochen ist. sonst wäre dem Clement di ganze Ortschaft zum Opfer gefallen. D' große Stadel in der Nähe der Ortschm nmrde als beständige Gefahr für diese ein pfunden. Auch hat die Gemeinde Scu Michele schon seit Jahren den Stadel an kaufen wollen, um dort das neue Gemeinde

schiilhaus zu erbauen. S. Michele ist we^' der Landesversuchsanstalt weit und bre bekannt. Einst genoß diese Anstalt eine Rlif, der »veit über die Grenzen des Leu ^ des hinausging. NeuesteTagesknrs j Die Banltabtellung der Spar- umd Vorschub lasse Menrn teilt uns aus Grund ihres Mdi' michrichtendienstes folgende Kllrse mit: Züricher Devisenkurse. ^ Brüssel 23.1S, Paris 24 .23, Mailan l 20.70, Neuyovk 617 >6, London 25.09, Ber l lin 123.—v Kopenhagen 128.—, Oslo 107.- Stockholm 138.—, Prag 15.31, Warschau

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Pagina 4 di 8
Data: 14.02.1889
Descrizione fisica: 8
ertheilen. Dem furchtbaren, vielen Händlern selbst unbewußten Schwindel im Samenhandel aber soll und muß ein Ende gemacht werden. Die Anstalt in St. Michele wird in jeder möglichen Weise dahin wirken, wenn nöthig auch durch Veröffentlichung der Untersuchungsresultate von durch sie in- direct bezogenen Sämereien- Die Landwirthe dürfen aber auch nicht unvernünftiger W»ise nm 30—40 kr. einen Kilo Roth-Kleesamen kaufen wollen, wenn er im reellen Handel 60—70 kr. kostet. Wer um den halben Preis kauft

für die Kleesamen-Verkiiufcr.Z Seitens der Direktion der landwirthschaftlichen Landes- L e h r a n st a l t und BersuchSstation in St. Michele geht uns nachstehende Mittheilung zu, die wir im Interesse sowohl der Landivirthe als der Sämereieil führenden Handels ieute veröffentlichen: Bei der Untersuchung einer größeren Anzahl von Sämereien, besonders Klee- und Luzernesamen, welche sich die Anstalt im vorigen Jahre indirekt von Kauf leuten au« den verschiedensten Orten Tirols verschafft hatte, stellte

, wo man ihnen für Reinheit und Unverfälschtheit deS Samens und Freiheit von Kleeseide nicht ausdrücklich bürgen kann. Es sollen daher solche Sämereien nur gekauft werden, entweder durch Vermittlung der landwirthschaftlichen Bezirksgenossenschaften, welche ausschließlich von größeren Firmen beziehen, die unter Controle der Landesanstalt St. Michele stehen, oder wo eine solche gemeinschaftliche Besorg ung nicht möglich sein wird, wenigstens von solchen kleineren Kaufleuten, die sich vorher durch Einsendung eines Musters

an die Versuchsstation St. Michele die Gewißheit verschafft haben, daß ihre Waare brauchbar und rein ist und dies ihren Abnehmern ausdrücklich garautireu. Alle Samenverkäufer in Tirol, selbst jene in den kleinsten Orten werden aber dringend ausgefordert, keinen Klee- oder Luzernesamen zu verkaufen, der nicht früher untersucht und als brauchbar bezeichnet Telegramm der „Merauer Zeitung.' Bukarest, 13. Februar. sTel. d. Corr.-Bur.s Die Kammer begann heute i»it der Berathung des Antrages betreffs der Versetzung

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Pagina 11 di 18
Data: 06.10.1909
Descrizione fisica: 18
einen den ^dWHmäMtK-BerHNmÄnänner eine Maische- pröb^ »ÄMmmeFÄerbe. Hiebei hat der Ver-? trauesismaM. nach der ihm; seitens , der Landes- anMt^MMüF Michele übermittelten Instruk tion vorzugehen/ Mir die Probeentnahme sind 5 A und'für die Untersuchung 12 X per Waggon zu entrichten. Es empfiehlt sich, zum Zwecke einer.ryscheil ölbwicklung' zur Probeentnahme eine entsprechende Anzahl von Flaschen und ein Kist chen für die-Postsendung nach San Michele mit- zubringen.. Die-Zertifikate, welche von der An-? stalt

über die Untersuchung! dieser Proben äus- namentlich' die. bekanntzugebende Ver^ollungs- ^ station Ml) Deutschen: Reiche,- auszufüllen und die Probe an die Lehranstalt in San Michele zu -senden,- von wo aus das Zertifikat direkt an wird. Nach der Entnahmt - müßher Waggon durch ein Finanz-! Ärgan versiegelt werden. Das gleiche Siegel wird auch ^>ewl Zertifikats vom. Finanzorgmie aufge drückt:. Beint^Vorhandensein eines solchen Zerti fikates Mrd seitens der deutschen Regierung! nach den gemachten Zugeständnissen

zu lassen. Es empfiehlt sich weiters, um Kosten durch eventuelle Wagenstandgelder A ver meiden, .die Auflieferung der Maische zu einer Tageszeit vorzunehmen, daß die Probe womö^ lich wzch and Abende' oder mit dem ersten, Früh-? zuge in San Michele eintreffen kann. Was die Bezahlung der Gebühren anbelangt, so sind die 5 ^ für die Probeentnahme sofort zu erlegen,, wahrend die 12 ^ später von der Anstalt San Michele direkt eingefordert werden. Allerlei Rezepte und Ratschlage. Apfelsaft einzumachen. Tlie

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Pagina 1 di 8
Data: 02.08.1893
Descrizione fisica: 8
wird die Wirksamkeit des er wähnten Gesetzes auf die in den politischen Bezirken Borgo, Cavalese, Cles, Primiero, Riva, Roveredo, Tione und Trient aus den Mitteln des Fondes zur Regulirung der Gewässer in Tirol ausgeführten und noch weiter auszuführenden Bauten ausgedehnt. Die Sitzung geht hierauf in eine vertrauliche über. In dieser wurde über Antrag des Landesaus schusses beschlossen: In dankbarer Anerkennung der Verdienste des Dir. Edmund Mach um die Anstalt in S. Michele, welche derselbe auch außerhalb Tirol

zu großem Ansehen gebracht, ais auch in voller Würdigung der Verdienste, die sich Dir. E. Mach um die Förderung aller landwirthschastlichen Zweige in Tirol erworben, sowie in dem Bestreben, diese ausgezeichnete Kraft dem Lande zu erhalten, hat der Landtag über einstimmigen Antrag des Landes ausschusses beschlossen, dem Director der landwirth schastlichen Landeslehranstalt und Versuchsstation in S. Michele Edmund Mach eine in die Pension einrechenbare Personal zulage von 500 fl. jährlich zu bewilligen

zu erreichen, eine jener vlelgeschmähten, von der Hygiene ver ketzerten engen Gassen mit hohen Häusern, aus deren Fenstern man dem vis ä-vis die Hand reichen kann, Gassen, in die kaum jemals ein Sonnenstrahl sällt, die aber bei >0 Grad Celsius im Schatten als ein Paradies erscheinen. Nur auf der Puerta del Sol stockt das Leben nicht ganz, trotz der Feuersgluth. Ein wenn auch kleiner Theil deS unregelmäßigen, Welten Platzes liegt im Schatten, n»d dort drängen sich Müßiggänger und Bettler, die Verkäufer

, die er hier aus harren muß. Man hat sich in der That seit Eintritt der ganz ungewöhnlichen Hitze gezwungen gesehen, die Schutzleute jede halbe Stunde abzulösen. Die eleganten Läden, hinter großen Marquisen verborgen, scheinen zu schlummern; die Wagen der Pferdebahn, deren Linien sämmtlich ans der Puerta del Sol zusammenlaufen, gehen und kommen fast leer, selbst der schöne Springbrunnen in der Mitte des Platzes schießt nicht, wie sonst, seine Strahlen kühn und graziös in die Lust, sondern tröpfelt sie müde aus halber

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Pagina 7 di 8
Data: 19.06.1890
Descrizione fisica: 8
Nr. 138 Seite? Del» III!ä ö^sr» (8>mi»sr!ki»It«il-) VorüÜTS, La.ü. Da» !» d«Ner uvä xe» ,üot!e»ter ttükea - z Ltua6ea von Üer»a eutfervt xelexen« LXO VLIU)H^L mit »e!oer relellulluzea Luea- queUe, veleke be! ve»eIu«5eLea Xr»oU»e!teQ, de»oo«l«r, de» Llue« »rmutk, 8eropkulo»e, Oickt uu6 RAeumstinalu, violt-uik »eiae keil» Icrstu?« IVirlcua? devskrte, !»t »sie S. ^uoi erSSoet. Lis-elo« Ämwer 2um ^Ioa»tsxre!»e voa 3 dlS 12 k!,, »ov!e xrö»er« V/'olmuasea out «xler atme Liancktua? ua«i Xücks, verciea

Vekereloleommea vermietdet. (Zut^ Verpüexuu?» »utmerlc«m»e Le«L«vuv?» Remlickleelt uoä Le^uemliedkeit ü» 6ea VZäera» «ovle m2I>!?e ?re!»e nsck Ieäer lUcdtuas. Issliede ?o»tverd!a«Zuvx. Ver6ia», im Fmu »890. ^ossk 1^21»°, Lsäd«it?er. ^60 ?ust6rtda1, V ^ ^ Rw)^. Illum vexen »eloer vlaä»tilleQ I^»xe, »e!ae» mütZea, xlel^mZ'nxev HSkeo - okoo r»»c!»e Xd^nll^uuzea ua6 V»tteruax»um»cI»lZL^. Lommer»ukeat» k»It »ekr empfok^en verclea. Osstksk,,2un pvs^', »ek? vske üem V»1äe xelexer», ueu eom5ort»del «oeericktete Dmmer

, zovie in 8. kötrelberxer'» Sucdllcklx. nildere dlittkeiluagea entgsxeoxsoomwen veräoo N°. 6657. Kundmachung. An der landwirthschaftlichen Landes-Lehranstalt und Ver- suchsstation in St. Michele kommen für das Schuljahr 1890- 91, welches mit dem IS. September d. I. beginnt, fünfzehn Schülerplätze und fechs Stipendien a 100 fl. zu besetzen. — Bewerber um die Aufnahme als Schüler haben sich über das Alter von wenigstens 16 Jahren, über religiös-sittlick es Betragen, gut zurückgelegte Volksschule

Raten, vorhinein an die Anstaltsverwaltung abzuführen. Die Gesuche um Ver leihung eines Schülerplatzes und beziehungsweise auch eines Stipendiums sind bis längstens bis Itt. August d. I. im Wege der Direktion der Landesanstalt in St. Michele an den gefertigten Landes-Ausschuß zu richten. Allfällige weitere Auskünste ertheilt über gestellte Anfragen die Direktion der eben genannten Landesanstalt. Innsbruck, am 30. Mai 1890. 1312 Vom Tirolischen Landesausschusse. Visit-Xartv» S. 'Vstz«W<rg«r's 'A«<hdr

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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1877
Descrizione fisica: 8
, auf Newyork nnd Brooklyn 1,535.622, auf Berlin 1,045.090, auf Wien 1,001.999. Bei der Administration der Meraner Zeitung ist außer den bereits verzeichnete» 50 kr. für Fcmny und Hugo Schletterer noch eingegangen: 1 fl., zusammen 1 fl. 50 kr., welche von denselben bei u»L in Empfang genommen werde» können. Fernere Beiträge nehmen wir gerne für dieselben entgegen. Nr. 8024. Ziundmachung, An der landw. Landes-Anstalt in St. Michele kommen l5 ?!ät?s für' Zeküler zu besetzen. Den Vorzug bei der Aufnahme

bis l5. 8eptemdsr durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes - Ausschuß zn richten. Zugleich werden 6 8tipenrjien im Be trage von je 100 sl. znr Bewerbung ans-, geschrieben. Diese Stipendien sind dazn bestimmt, besonders tüchtigen Söhnen weniger be mittelter tirolischer Landwirthe den Eintritt in die Lehranstalt zu ermöglichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihren: Gesuche außer den oben genannten 4 Zeugnissen anch ein legales Armnths- zengniß beizulegen

und dasselbe bis >5. September im Wege der Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Laudes-Ansschuß zu richte». Es wird bemerkt, daß falls eine Ge meinde oder mehrere Gemeinden mitein ander Stipendien zur Ermöglichuug des Besuches der Anstalt gründen, es vorderhand genügt, den Betrag derselben auf 120 sl. jährlich festzustellen, doch muß dieser Be trag entsprechend den 2 Jahrgängen an der landw. Landes-Anstalt in zwei anf ein ander folgenden Jahren der Bestimmung gemäß verwendet werden. Die Aufnahme

solcher Stipendisten als Schüler erfolgt jedoch nur im Falle als sie 1) die oben erwähnten 4 Zeugnisse beibringen und als 2) die zur Besetzung kommenden Plätze von solchen Schülern, welche den vollen Betrag pr. 150 fl. entrichten nicht aus gefüllt werden. Wer anf Grnnd eines solchen Stipen diums sich um einen Platz als Schüler bewirbt, hat seinem Gesuche, welches bis !5. September durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richte» ist, außer den oben angeführten

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Pagina 7 di 10
Data: 18.08.1877
Descrizione fisica: 10
und das gesammte Terrain bis Tirnowa. Sukarest, 17. Äugnst. Sratiauu ist nach dem kaiserlichen Hauptquartier abgereist. Agram, 17. August. Slollinary besteht auf seiner Demission und soll sogar entschlossen sein, in Pension zu gehen. Nr. 8024. Ziundmachung, An der landw. Landes-Anstalt in St. Michele kommen 13 Plätze süf Lekliler zu besetzen. Den Vorzug bei der Aufnahme haben Tiroler. Jeder Bewerber hat sein Gesuch mit folgenden Zeugnissen zu belegen: a. über ein Alter von 16 Jahren; d. des Seelsorgers

Unterhosen, 2 Hals tüchern, 6 Paar Socken, 6 Sacktüchern; erner 3 Paar dauerhafte Schuhe (Stiefel) und endlich eine entsprechende dauerhafte Kleidung. Jeder Schüler hat für die Nachschassung der Leibwäsche und Kleidung Sorge zu tragen; kleinere Reparaturen werden an der Anstalt unentgeltlich besorgt. Bewerber um diese Plätze haben ihre belegten Gesuche bis l5. 8eptömber durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richten. Zugleich werden K Aipenäien im Be trage

von je 100 fl. zur Bewerbung aus geschrieben. Diese Stipendien sind dazu bestimmt, besonders tüchtigen Söhnen weniger be mittelter tirolischer Landwirthe den Eintritt in die Lehranstalt zu ermöglichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihrem Gesuche außer den oben genannten 4 Zeugnissen auch ein legales Armuths zeugniß beizulegen und dasselbe bis 15. 8eptember im Wege der Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richten. Es wird bemerkt, daß falls eine Ge meinde

Plätze von solchen Schülern, welche den vollen Betrag pr. 150 fl. entrichten nicht aus gefüllt werden. Wer auf Grund eines solchen Stipen diums sich um einen Platz als Schüler bewirbt, hat seinem Gesuche, welches bis lS. Leptemdei' durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richten ist, außer den oben angeführten Zeugnissen auch eine im Sinne des H 52 des Gemeinde-Gesetzes abgefaßte Urkunde beizulegen, in welcher die Gemeinde sich verpflichtet, den Betrag

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