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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.08.1888
Descrizione fisica: 8
425 ^'e8t la gusri'e! Wi<Eünmr»»^ auS Augusttageu des großen Krieges« Won O. Elftes c „Sie werden Heute Abend zehn Uhr mit ^rem Zuge nach La Maxe marschirm, Herr ieiltenant, dort 'den Ausgang nach Metz zu .-setzen, die Einwohner, wenn nöthig, aus dem Mfe wecken, ffie über unsere Vorpostenlinie MiZ transportiren lassen und dann das Dorf Brand stecken. Wer gründliche Arbeit bitte k mir aus. Das Nest muß vom Erdboden schwinden!' Oberstlieutmant von Meyern wandte ^ sich, )t mit dem Zeigefinger

bei ihren ?ufi?en Ausfällen aus dem ringsum eilige» ^°ssenen Metz häufig als Stützpunkt, aus dem dann schwer wieder zu vertreiben waren ->es war auch der Grund, weshalb jetzt der Äl gegeben war, das Dorf niederzubrennen Es war ein stürmischer, regnerischer Abend, ' ich mit meinem Zuge unter tiesstem Schwei» ? die Vorpostenstellung verließ und auf dem ^ grundlosen Feldwege lautlos nach dem, dem ^derben geweihten Orte abrückte. Unsere 'Wen lagen in den vorbereiteten Stellungen, t Pikets und SoutienS standen

und Gehöfte leer stand. Ich selbst begab mich zum Maite, um ihm das Schicksal des Dorfes mitzutheilen. Mit bleichem Gesicht und angstvollen Augen trat mir der weißhaarige Mann, ein biederer Sandmann, entgegen. i ,0, man oomwauckant,' rief er, „es ist ja nicht möglich, daß die Preußen so grausam sind! O. das arme Dorf, die armen Leute!' „L'est 1a Zusrre, moasieur! Ihre Lands- leute haben von dem Dorf aus oft unsere Vor posten überfallen, wir müssen unS vor diesen Uebersällen schützen. Also versammeln

Sie die Einwohner, nehmen Sie Alles, was Sie tragen können, mit sich, einige meiner Leute werden Sie nach unseren Vorposten bringen, dann müssen Sie sich in den umliegenden Dorfschasten eine Unterkunft suchen. Aber rasch, in einer Stunde muß das Dorf geräumt fein.' Jammernd versammelten, sich die Einwohner auf dem freien Platze vor der Mairie. Greise und unmündige Kinder, trotzige Männer und weinende Frauen! Ihre wenigen Habfeligkeiten schleppten sie herbei; daS Vieh, welches ihnen die requinrenden Patrouillen

trug die sprühenden Funken von einem Haus zu dem andern amd in kurzer Zeit waren sämmtliche Gebäude des Ortes von dem Feuer ergriffen. Plötzlich knatterten draußen am Eingange des Dorfes die Gewehre. Von dem Felde her antworteten Schüsse, die Kugeln der Chassepots pfiffen unS um die Ohren. Jetzt blitzte es auch auf den Forts Plappeville,' St. Quentin und St. Julien auf; ein dumpfes Krachen ertönte und sausend und schnaubend zischten einige Granaten in das brennende Dorf, daß die Flammen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 22.08.1925
Descrizione fisica: 10
und die Kapelle zuin KI. Anton v. P., erbmrt l9W, mit einem Altar- bild vcm P. Casus d'Andrea beim Seiferalpen- Haus. Erstere ist 5',. labere -t St. von der Pfarre (Kastelnith) entfernt. Geiser Alpenhau», 2112 m.. Alpengasthaus, 3 St. vmv Tier?, -t St. von Seis oder Kastel- ruth. 3^ St. von St. Ulrich, 4 St. von Wol ke nstein. Seil. Dorf von 25 H. mit 122 E. der Gem. Leifeis', l^5 St. von Leiser?, 2 St. von Bozxn: Exp. (drin 'sel. Heinrich von Bo^cn geweiht) kÄ9 in., itl. Sch.. Posta bl. (Post Bozen

, ist eine der schönistvn lvand'schaften von Hochetsch. Das- gan^e Tal bildet eine Gemeinde. Dies« besteht aus: 1. St. Veit, 7.6 Klm. von Jnnichen, Dorf von 57 H. mit 442 E.. Pf. (Sexten) 1317 m.. 4tl. Sch., Feuern»., Gmd.. RM., P. und I. (Sex ten): 2. Auherbevg, l> zer. mit 67 E., Hösler 4 H. 27 E., Lafner S H. 20 E., RoMer 3 H. 27 E. und 2 E. H. mit 23 E.; 3. Mitterberg umfassend Gatterer 3 H. 14 <5., Golfer 2 H. 23 E., Ännerberg! 7 zer. H. mit 41 E., KiNiger 2 H. IL <?., Villgratter 4 H. 31 <k. und 16 zer

. H. mit 106 E. nebst der Helnchiitte 2434 m>: 4. Schmiedein, umfassend Anderter g H. 27 C., Dorf UnterdSvfl 21 H. mit 14S E. nebst ö ^er. H. mit 28 E>: 5. Moos, bestehend aus: Dorf Mv»s IN H. mti !^7st C.. ^IlllÄk. 13.^1 m . Gmd.. ssnxrw.. ^si^flnwndibiltte 22^1 m., Alp«nsee- Iv'!vl m.. da,PI 2 <k. Päd l5r.^ Meter, 3 H.', ssis>lik'intl)«l 5 .<). »i'd Kreii.tzl'erg 2 H. Die Kiixii» ,y> St 'Peter mrd Pa»I in St. Veit wurde l6'F>'26 von ?llol>, M>lschU-ch- n,>r Tristan n<ik aiiffl>'I»nit. ?l» der Stelle

. ». Alpen und 2^1 ha. D^ald: i Grostgnindbe- s,(l. N Ks»t. ästt. ssranzriiofeste »in recht?» Il'fer dvr Nivnu Dorf St.SiDnund 42 H. mit 2M (?.. Kaplanlei 790 m.. Ikl. Schci da^.k ain 1. Nien^'^!- Dorf Ilstem lO H., 77 Ä., HMest. St. Glgminld 7lW m.. Bad zirka m. (P. u. Tel. Kieiw). Die seh! Si^inund ge nannt' Oeiilichseit hie st In nlivu Nrk»>n>den P»N' und Die Kirchs zu Philipp und Hakob >vi«Iit in die graue Vorzeit zurück. Herzog Ru dolf IV. »vi, Oesterreich slislete In derselbe» Im Ialu

. Ii» der unseren votvuvg war viele Jahre «in ärartzsch«« Putvennagaziv Ognof. Dl'vs von M H. mit 147 <? ^. Ilnterlnn l»er Gem. Ritten', ittxr St. Ji-ii l>« St. von« BvWn. Exp- zum V- 850 „».. IN. Schule. SttderlM. 2 H. nÄt IS E. von Vt»i. 6te»u. Mw« In Passe»!«?. Silbernageliag». E. H. von St. veonh«i Passeler. Silberplatte. 8 H. mit 41 E. von mannt bei Sterzing. Silla. I H. mit 17 E. von Jnnermarei^ Stnner. 4 H. mit 26 C. von Unterpl^-?-^ Gem. Pichl. Sinnerhof. Hof am Eggerderg bek N dorf. Jni 14. Ihrhdt

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Pagina 9 di 12
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 12
vm 10^ Unner IS«, ZeMmg'. Vr«, » «igentliche Dorf St. Michael direkt an: gm n Unteralber WH. mit 187 E.. im Süden Slaklfilfch« Ortslexiton. qzach d«m Stand« zur Zeit de» yriedensschlufie» .gn St. Gennain bearbeitet von Dr. Franz i?S) Vitra. MlSho, Weiler von S H. der Gem. Torvarw. Michael, Si^ in Eppon, Hauptort von Ueber- das im Westen vom Zug der Mendel, in Ttord und Ost von der Etsch imd siidl. von der Aemarkuny Kalten, begrenzt wirb. St. Michael Mlt «»ls Dorf 10V Häuser mit 1US E., als Teil

dem Geschlechte der von Rottenburg zu eigen» und Angerburg, den Edlen von Dellmann ge hörig. In Unteralber GrufWorf, frühesten» Eigentum der von Grustner, sptzter an die von Binfchgau übergegangen. Platzeck, am Platz im Dorf, Ansitz der von FeitaA, dann der von Schrentewein, nachmals des Grafen Karl von Khuen. Strvmburg, im Dorf an der Straße, der Edelfamilie von Strömer, in der Fokge der Herren von CM. Nördlich davon Hammersbach, von der bereits 1515 erloschenen Familie glei chen Namens gegründet

der Fa milie von Grustner und von Stockhammer an- gehörig. Südlich vom Dorf St. Michael auf einem reibenbepflanzten Hügel der Edelsitz Greit mit einem dem hl. Antonius Abt gew. Kirchl. In ider Vorzelt besaßen ihn die Frei Herrn von Zephyrin, welche Greit als ihr Prädikat ange nommen, danin die Schalter und Dr. Behm. Da mals war er in einem blühenden Stande und mit einer Orangerie geschmückt. — Aus der Reihe.derSchlösser seien genannt: Freuden- stein, ein staatlicher Ritterbau mit zwei massiven

Vierecktürmen, herrlich schön gelegen, von einem wahren Obstbaumwalde umdämmert, dem Men, delgebirge angelehnt St. Walentin, auch ein an sehnlicher Bau. noch ziemlich gut erhalten. Süd- lich das Schloß Moos, fast nur unter dem Na» men Schulthaus bekannt, ein weitläufiges Ge bäude; dabei ein altes Katharinakirchl. . Noch südlicher Englar in der anmutigsten Umgebung. Das ansehnlichste aller Schlösser dieser Gegend ist Gandegg mit seinen hohen, weiten Gemä chern und Sälen. — Westlich von Dorf der Kal

- varienberg mit hl. Grabtirchlein und herrlicher Aussicht auf die gottgefeynet» Landschaft von Ueberetsch Michael. Tt^ Dorf von k? zerstreuten Häu sern mit 265 E. der Gem. Aastelruch: IX St. von diesem an dem Wege nach Gröden. Exp. 1273 m., 1kl. Sch — Die Kirche datiert au» dem 13. Jhrhdt. Der freistehend« Turm schließt mit einer Pyramide aus Sandsteinquadern^ welche eine steilere Kuppel mit Kreug und Wetterhahn trägt. Die Expositur besteht erst seit 1804; Do minik Mahkvnecht aus Gröden stiftete hierzu

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Pagina 6 di 14
Data: 14.06.1912
Descrizione fisica: 14
. Als Vertreter des Salzburger Automobilklubs: Kunibert Graf Lambeg und Baron Preufchen. Der letzte Tag der Alpenfahrt wird mit einem Empfang in den Räumen des k. k. Oesterreichischen Automobilklubs in Wien schließen. eingelenkt. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Zu dem in Ihrer Zeitung erschienenen Bericht der Meraner GemeindeausschuMtzüng vom 29. Mai über den Aufzug auf den Küchel- berg mit anschließender Trambahn nach Dorf Tirol möchte

ich als Sachverständiger der Dorfgemeinde Tirol folgende Berichtigungen zur allgemeinen Kenntnis bringen: Die Gemeinde Dorf Tirok ist von jeher für eine Verbindungsbahn von Meran nach Dorf Tirol' eingetreten, das beweist, daß sich die Gemeinde Tirol viel Mühe und Geld hat kosten lassen, von Meran auf den Segen- bühel ein eigenes Projekt ausarbeiten zu lassen, und zwar durch eine bekannte Spezial firma in solchen Bergbahnen. Das Projekt wurde im Februar beim k. k. Eisenbahnmini sterium um Erteilung der Konzession

und öffentliche Begehung eingereicht. Die Gemeinde Dorf Tirol bemühte sich, den Bahnbäu gleich zur Ausführung zu brin gen, und war die Finanzierung.schon gesi chert. An der Ausführung dieses Planes wurde die Gemeinde Dorf Tirol insofern be hindert, als die Stadtgemeinde Meran für eine gemeinsame Swsführung Bedingungen- »- Saxlekner's - llUMÄÜi Mnos Natürlickes L!neriva88er. Das altdeivakrtö ^bkükrmittel. stellte, welche die Gemeinde Tirol unter Ver zichtleistung auf ihre Selbständigkeit und Gleichberechtigung

zen Vorarbeiten durchzuführen hätte. Statt dessen stellte die Stadtgemeinde Meran der Gemeinde Tirol einen Vertragsentwurf zu, welcher dieser jede Einflußnahme auf das Unternehmen absprach. Die Behauptung des Herrn Gemäß,mer, daß die Vertreter von Dorf Tirol bei der Kommissionierung mit diesen Bedingungen einverstanden waren, beruht auf Unrichtigkeit. Wenn Herr Gemaßmer von Schwierigkeiten bei den Verhandlungen spricht, hat das feine Ursache in erster Linie darin, daß Vorschläge der Vertreter

der Dorf gemeinde Tirol bis jetzt einfach nie berück sichtigt blieben; ferner ist eine Geldbeschaf fung für ein solches Unternehmen für eine kleine Landgemeinde wie Dorf Tirol keine Kleinigkeit. Herr Gemaßmer möge dahin arbeiten, daß die beiden beteiligten Gemeinden die Bahn in gleicher Beteiligung und mit gleichen Rech ten ausführen, was von der Gemeinde Tirol umfomehr ein gerechtes Verlangen ist, da die Bahn zum großen Teil Wer Tiroler Gebiet geht, dann stehen dem Unternehmen keine großen

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Pagina 6 di 10
Data: 13.09.1924
Descrizione fisica: 10
. H. mit 59 E. von Toblach. Melaun. Dorf von 86 H. mit 213 E. der Ge meinde St. Andrä bei Brixen; Filatt. Der Mtar des Kirchleina ist von 1482 datiert. Seine Schuhwerke weisen auf die Schule Michael Pmchers hin. Im Schrein eine Maria, zwei nette Engel, Johannes der Evangelist und St. Wolfgang, auf der Innenseite der Flügel Relief- figirren zweier Bischöfe. Mendelbahn. Dies« schließt in Kaltem (IL, ! Kilometer von Bozen) an die Ueberetscherbahn. > Sie führt ab Kaltern (465 Meter Seehöhe) in > 2.1 Kilometer Länge

des Buchstaben L ausgeblieben, welcher hierdurch als nachträglicher Einschub erscheint, worauf das M mit dem Titel Meran weiterge- geführt werden wird. Lovara. 2 H. mit 12 E. von St. Martin in Thurn. Luns, Dorf von 16 H. mit 62 E. der Gem. DietenheinvLuns. Lunz. Weiler von 9 H. mit 49 E. von Wen gen In Enneberg. ! Lwrz. im Volte LurWes, E. H. der Gem. Ried» I X Kilometer nvrdl. von Sterling. Der Hof war «inst ein altes .Zollhaus. Dabei Mutter- göltestap.. 1S43 an Stelle eines alten Bild stöckels erbaut

und 4-555 Hektar Wald; 1 Großgrund besitz. — Die Gem. Lüsen besteht aus 7 Teil- gem. (hier Oblaten genannt: Berg 15 H., 91E.. Witt 16 H., 69 E.. Huben 18 H.. 141 E., Kreuz A H., 169 E., Df. Lüsen (3 St. nvrdöstl. von Brixen) 42 H. mit 369 E., Petschied 29 H.i 166 E. und RilMW <23 H. mit 137 E. Im Dorf Pf. ,972 Meter, 2kl. Sch., Feuerw., Raiff.. Postabl. (Post, Tel. und Bahnst. Brixew): in Petschied Filialk. 1974 Meter. — Lüsen er scheint urkundlich schon um das Jahr 1666. Die Pfarrkirche zum hl. Georg

) Muttergotteskapelle aus 1676. — Ein Sprichwort sagt: „Lüsen reicht von der Traiübe bis zum Zirbelzaipfen.' Die Höfe nächst Natz, nu-r durch die Rie'nzschlucht von dieser Gem. getrennt, können noch Wein bauen und haben dies auch bis vor etwa 46 Jahren getan; heute hat die Weinkultur aber fast gang aufgehört. Die größten Höfe der Ge meinde sind der Maierhof (im Dorf), «Zierneid (in Petfchwd) und das Hlnterlahneanwssen: diese haben auch ihre eigenen Jagden. Im Dorf selbst sind s>onst meist «kleinere Höfe

, die schönsten in MinM (östl. vom Dorf), in Petschied wieder bescheidene. Huben hat im Volksmund den Uebernaimen Kropfland, dafür hat dieser Ge meindeteil den ausgedehnten Kropfländer Wald zu eigen. Der Malerhof im Dorf war bischöflich brixneriischer Küchenmaierhof und unterstand wie diefe alle dem fürstlichen Hofgericht, d. h. seine Besitzer waren den Adeligen! gleichgestellt. Der Stammvater der Maier von Wilsen war Bertholdus, dessen Nachkommen bis 1396 auf dem Gute »regierten', wo 'deren letzter. Peter

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Pagina 7 di 12
Data: 26.09.1925
Descrizione fisica: 12
. — Nächst dem Dorf die Ruine Niemandsfreu-nd unbekannten Ursprungs. — Am Samstag vor Portiunkula 1V04 sinld ei mm Brande folgende chöfe zum Opfer gefallen: zu Tatsch -sirrkdl. erstmals genannt IM«), Tschan- itt (1W8 Jakob der Sbankitk), Velzogg (yieß 53V Poggenhof und besteht nachweislich seit 1313), Gaorünner (1321 Iakc<b von Gundrung), Platzer (Gasthaus, 1321, gehörte einst dem Stift Ncustift), Fürl (ISIS Daltin Fuchiel), Tufer (153g Blasius Tufer) und Jager (1-115). Brand- uvfache: Belm Heuoinfiihren

Riem). — Velzogg, Tfchangitt, Pl-atzer und Tufer find heute Im Besitze von I. M. Soldcrcrs Erben in Waidbnlck. Taiften, Gem. von 13V H. mik 67g C. Area: 3322 Hektar, wovon 325 Aecker, 877 Wiesen, V.53 Ha. Gärten, !Xi8 Hiitw. u. Alpen und 1531 a. Wald. — Taisten liegt «mi Ausgang des zirka 1200 M. hoch. Das Dorf zählt 57 H. mit 280 E., Pf., 2 -Filialk.. Klarissentl., Ltl. Sch.» Raiff.» Feucrw., Ruine Thum: dazu die E. H. Locymiihle, Siegenhäusl und Thurn nebst 1 A. H.: zur Gem.: 1) iUnterrain 20 zer

. H. mit 136 T., wozu dio C. H. Guggenberg 2 mit lg E. und Kirmlichhaus; 2) Dorf Wiesen 20 H. V6 E., die Weiler lEmmersberg 4 H. 20 E. und JeKberg 5 H. 25 >C.. Hcrspa 10 Ä. 59 C., die C. H. Hölz, Rie^lermiMe und Ma!>r zu Mlitz- Haus (2 St. von der Pf.), der letzte mit 11 E. (P., Tel. und Bahnst. Welsberg). — Der Ort Taisten wird schon 769 als Tesioo genannt in einer Schenkungsurkunde dos Herzogs Tassilo von Bayern an den Abt Atto von Scharnitz, den er mit der, Abtei Jnnichen belehnte; um 1070 schrieb

Ha. Gärten. 50V Wei- den und 766 Hektar Wala: 1 Großgrundbesitz. —' In St. über der Talfläche nordöstlich von Eyrs liegt das Dorf Tannas (gesp. Tanaas) 22 H. mit 150 E., durch den Tannaser Graben getrennt (gegen Westen hin) zerstreut 17 H. mit K6 E.: dort Erp. 1367 M.. Filialk.. 1kl. Sch, Posta«. (Post Eyrs). hier Filialk. — Expositur- 17<B erbaut, I7»2 gewoiht, ficht auf Tanne- berger Seite mrf eincnt Niesenfcüen „n? st.'i?e:n, S40 Meter tiefen Abh«n?g. non i^er Vondsi7nl,e im Dorf Eyrs gut sichtbar

. Gem. von 50 H. mit 327 E. Area: 743 Hektar, wovon 79 Aecker, 06 Wiesen. 1.16 Hektar Gärten, 378 Hutw. u. Alpen und 175 Ha. Wald. — Das Dorf Tartsch zählt 45 H. mit 269 E.. Erp. 1029 M.. Filialk., 1kl. Sch., Feuer, wehr, Postabl. (Post Glurns, Babnst. Schlrr- derns-Glurns): dazu E. H. Gemassen 11 E.. Lechtlhof, Lochmühl« und Montatschinig 2 H. mit 36 E. — Die Kirche zum hl. Andreas (in der» Mitte des Dorfes) ist gotischen Stils. Im In nern allerdings des got. Schmuckes beraubt. Der. Chor scheint

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Pagina 9 di 12
Data: 15.11.1895
Descrizione fisica: 12
starrte» den nächtlichen Himmel an. „Anne!' schrie Just, vorflürzend. Sie mochte «ine verzweifelte Bewegung, schnellte empor, ihr Kind fest an sich pressend, und ehe er sie er reichen konnte, hatte sie sich mit einem markerschüttern den Ausschrei in den Fluß gestürzt. .Zu Hilfe I' rief Just da« Ufer hinunter, von wo die Leute vom Dorf kommen mußten, dann warf er sich ohne Besinnen, so wie er war, in da» Wasser. Nicht fern von ihm trieb Anne, die Wellen schlugen über ihr zusammen, er sah einen Arm

, ihr schwarze« Haar, vernahm aber keinen Laut mehr von ihrem Mund. Die Leute vom Dorf hörten wohl seinen Ruf, waren jedoch noch zu weit entfernt und dann hielt sie auch aus jener Seite da« bi« on da« Wasser reichende Parkgitter auf, welche« sie erst umschretten mußten. Währenddem rang Just mit den Flußwellen, die ihm Anne immer wieder entrissen, endlich hielt er sie am Gewand fest und kämpfte sich bi« zum Ufer durch, wo er die Leblose auf den Rasen legte. Er beugte sich nieder, lauschte, ob da« Herz

davon. Die Suchenden vom Dorf kamen der Stell« näher, wo die Ohnmächtige lag. Bom Park her schimmerte» ewig« Fackeln. Die „»«gesandte» Diener durchsuchte» da« Gebüsch. .Hierher!' rief ihnen der Geistliche zu. .Wir hab«» die Unglückliche gesunden.' „Sie ist todt, ohne Zweifel!' meinte einer der Bauern. »Wo ist Just?' rief ein Anderer. .Ich denke doch, er hotte sie aus dem Wasser?' »Wahrscheinlich auch ertrunken I- sagte der erste. .Wenn er sie doch herausholte —I?' .Aber das Kind? Wo ist das Kind

.' ,Da liegt ja da» Weib, welche« mit ihrem Geschrei unsere ganze Gesellschaft erschreckte.' »Sie ist todt I' pflichtete ein Bauer bet. Der eine Diener beugte sich nieder. .E« ist nur eine Ohnmacht-, sagte er, .man muß die Person in da« Dorf schassen.' Einige der Bauern stellten au» Aesten eine Art Tragbahre her. .Wer Hot sie au« dem Wasser geholt?' fragte der Bediente. .Seine Hoheit werden darnach fragen.' .Just Brake!' antwortete der Geistliche. »Wo ist er?' .Vermuthlich ertrunken, indem er da» Kind

der Selbstmörderin retten wollte.' In diesem Augenblick erschien derjenige, von welchem fie sprachen, mit triefenden Kleidern. .Ich bin nicht ertrunken,' sagte «r hastig, .und auch di« Unglückliche dort wird leben, wenn Ihr fie rasch nach der Hütte ihrer verstorbene» Mutter im Dorf bringt und eine Frau gebt, die fie tüchtig wärmt und reibt.' .Wo ist ihr Kind. Inst?' fragte der Geistliche, indeß die Bauer» Anne auf die Tragbahr« legten. Just machte ein« heftige, abwehrende Bewegung. .Ertrunken?'. .Ja,' versetzte

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Pagina 2 di 16
Data: 20.12.1895
Descrizione fisica: 16
Spott aus Spott. Dabei klockten a paar an die Hausthür. Der Steffl stürzt, um sich Ruh z' schaffen, außi, reißt die Thür auf, und — die Hex fallt ihm in die Arme. Jatz mueß eS der Steffi glaben, daß er mit Fürchten machen beim Forstwart nix ausrichtet, aber sei Bosheit hat koan End. Im ersten Frühjahr, kaum diH der Wald aper und der Boden offen ist, fetzt der HanSl aufm Teufelsboden bei zwoatausend junge Bamlen so nach der Schnur in, wie wenn a Regiment Kaiserjäger da standen. Die Leut im Dorf

, b'sonderS der Vorsteher, haben die greaßt Freud drüber g'habt, daß der HanSl den Teuseliboden aufforstet. Bis in den August sein die Pflanzlen alle fchean blieben, koanS ist g'wellt und lvans abg'storben. Wie da der Forstwart amol ns'm TeuselSboden den Zaun entlang geaht, siecht er, daß a Menge Pflanzen g'kckert und andere ganz auSg'rissen sein. Voll Verdruß geabt er inS Dorf z'ruck und verzählt, waS er g'sechn hat. Da sagt ihm oaner: „DöS, HanSl, nutzt Dir all'S nix. Der Teufel laßt mit sih nit spossen

. Du mueßt den Boden benedizieren lassen.' „Ih brauch koan Kapuziner,' sagt der HanSl, „ih wear mir den Teust schon selber bannen.' Wie der HanSl dem Vorsteher die Sach verzählt, sagt der: „Ist'S denn möglich, daß a Mensch so boshaft sein kann! Da möcht ma fast an a TeuselSwerl glaben.' „Vorsteher!' sagt der HanSl, „dälf ih den Teufel, wenn ih 'a derwisch, gebunden durch? Dorf zu Ench herführn?' „Freili darfst, wenn Du ihm sonst nikS thuest, nit schlägst und nit verwundest.' Der HanSl druckt

Rucken, windet ihm noh zwo» Birken reiser um den Leib und steckt die auSg'rissnen Bamlen dahinter inni- „Nun marsch!' So treibt der Forstwart den Waldsrevler vor sich hin in» Dorf hinab. Schon beim erste» HauS schreien zwoa Bueben: «Der wild Mann! Der wild Mann I' Und so geaht 'S S'schroa und 'S G'lachter durch? ganz Dorf bis zum Vorsteher. Der Borsteher schaut den Steffl in seim Waldaufputz a Well an, dann sagt er: „HanSl, laß ihn iatz frei! Ih wear sofort anS Forstamt berichten.' „Borsteher!' sagt

der Forstwart drauf, „ih moan, Oes sollt? ihn derweil in G'moankeller inkastlea; dem trau ih nit.' „DSS darf ih n>t,' sagt der Vorsteher. So wurde der Morterer halt freig'lassen. Er hat ober ing'sechen, daß iatz f-ineS Bleiben» im Dorf »immer sein kann und ist in der Nacht verschwunden. BIS heunt woaß Niemad, wo er umgeaht. Die auSg'riffnea Bamlen haben endll ah im Kopf von Asra'S Muet« a Lichtl anzünden und iatz hat sie gearn Ja g'sagt. Der poetische Schuester, der Franzl, hei» mier schon kennen

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Pagina 5 di 16
Data: 07.05.1885
Descrizione fisica: 16
in Rußland.) Die „Nowoje Wremja' bringt folgenden interessanten Bericht über ein Erdbeben in der Nähe von Derbent: In der Umgebung von Derbent befand sich das Dorf Sikuch, zum größten Theile auf dem Ab Hange des Berges Chantil gelegen. Vor einigen Tagen erfolgte Plötzlich ein unterirdisches Rollen, begleitet von einer starken Erderschütterung, worauf sich in der Mitte des Dorfes ein langer Riß bildete Das erste donnerartige Rollen und Erdbeben wurde des Nachts, als alle Dorf bewohner im tiefem Schlafe

sich befanden, ver nommen, und zwar zuerst von einer Bäuerin, die ihr unruhiges Kind einwiegte. Erschreckt sprang die Bäuerin aus dem Bette, weckte ihren Mann, der, da das Rollen sich wiederholte, in das Dorf eilte und durch den Lärm, den er schlug, die übrigen Bewohner aus dem Schlafe weckte. Alles eilte sofort aus den Häusern, unter Zurücklassung von Hab und Gut, und zwar nach dem am nordöstlichen AbHange des Berges be findlichen Friedhofe. Plötzlich vernahm man ein neues donnerartiges Rollen, der Berg

erzit terte furchtbar und das Dorf Sikuch war ver schwunden! Der Berg Chantil bekam in allen Richtungen sehr starke Risse, einen besonders starken in der Richtung von Nordwest nach Südost, der ihn in zwei Theile theilte, von welchen der nördliche unbeschädigt blieb, wäh rend der zweite von Rissen förmlich durchschnitten zu sein schien. Die hiedmch ausgethürmteu Erbmassen stürzten zusammen und begruben im Sturze die Häuser des Dorfes. Bald war das ganze Dorf in einen Schutthaufen verwandelt

tu er in Rovereto in tun bleibenden Ruhestand übersetzt. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allen gnädigst in Anerkennung der seit mehreren Jahren be lobten. besonders eifrigen und erfolgreichen Truppen,- dienstleistung in der Eigenschaft als UnterabtheilungK- Commandanten den Hauptleuten Ernst Jrra, lc-> Jnf.-Regts. Wilhelm Herzog von Würtemberg Nr. 7Z, und Eduard Ritter Froschmaher von Scheibcn- dorf des Jnf.-Regts. Erzherzog Rainer Nr. 59; beiden das Militär-Verdienstkreuz zu verleihen

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Pagina 6 di 20
Data: 14.07.1912
Descrizione fisica: 20
berg emporführen. Diesem Plane trat der Dr. Prünster möchte sich mit einer Brixen. Deren Anfangsstrecke erschließt näm- Besitzer von Katzenstein, Generalauditor Pich- Fahrstraße wenigstens bis Schloß Tirol be- lich das dortige Gebiet der nächsten Umgebung ler, entgegen, erklärte sich aber bereit, den gnügen; bis ins Dorf wäre es dann nicht Trients in äußerst glücklicher Weife für die Grund zur Erweiterung des gegenwärtigen mehr weit. . Bebauung mit Häusern und Villegiaturen; sie Feldweges kostenlos

zur Verfügung zu stellen. Walser: Wenn man seinerzeit bei An- wird deshalb in mehr als doppelter Breite Und die letzte Begehung soll gezeigt haben, läge des Weges von Dorf Tirol zum Schlosse des Normalmaßes angelegt. Diese Frieca- daß die Gemeinde Untermais sich dieser For- einen etwas weiteren Blick gehabt hätte und Straße wird ca. 3 Millionen kosten und ist deruug anpasse. Weiter wurde uns aber über nicht nur bedacht gewesen wäre, eine nur in ihrem oberen Teile bereits im Bau. Die die ganze Angelegenheit

daß doch in dem meinde Mais begonnen hat. Die Straße Mttut, werden wir auch nach Schloß Tirol sNWaW ^Fchrwe^ unten (Hagengasse) durste von der Gemeinde abzweigen. Aber, bedenken Sie, meine Herrn, „ach Schloß Tirol vorgesehen sei; aber man Untermals in nächster Zeit ausgeführt wer- die Strecke von Thurnstein nach Schloß Tirol solle nickt durch eiu diesb'ezüaliches Vorarei- den. Es Märe vom Standpunkte des Kurortes würde 75.000, jene von dort'ins Dorf noch A d?e großes Mls sehr zu beLrüßen, wenn auch oben die 50.000

die Absicht wieder in der Versen- einhalten, bis sie eine Gemeinde oder Kon- Huber sorgsam ausgearbeitete Projekt müsse kung verschwinden. kurrenz ubernimmt. Freilich haben wir in heute noch irgendwo unter den Akten schlum- Dr. Weinbergen bemerkt: Und selbst dem willigen, fleißigen und gewissenhaften mern. Diese Straße hätte unmittelbaren An- wenn wir bis Dorf Tirol kämen, dann wäre Math. Schwitzer in Grätsch einen ebenso tüch- schluß an die Winkelstraße gehabt. — Doch noch immer nicht alles, erreicht

, solange die tigen wie sparsamen Straßenmeister ge- nun zum Antrage des Straßenvereins'-Aus- Fahrt von Dorf Tirol in die Stadt noch so funden. schusses zurück! Warum wir diesen Antrag schlecht ist, wie heute. Wenn sich die Gemeinde Fiaker Wild betont auch den nimm-r zu stellten ? Weil gegenwärtig kein spezielles Tirol schon für diese Straße nicht besser ein- unterdrückenden Wunsch^der Fremden, bis zum' Wegprojekt, das unserer Mithilfe bedarf, vor- setzt, so hat unser Verein auf Tiroler Gebiet Schloß

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Pagina 9 di 14
Data: 13.10.1897
Descrizione fisica: 14
zerfetzt, vom Schnee zermalmt und immer weiter zerstört, stehen sie dort auf der sterilen Erhöhung, die Trümmer von Menschenwohnungen! Ein ver schüttetes Dorf! Ein Friedhof ohne Kränze und Blumen, ein Leichenfeld ohne Kreuze und Inschriften. Diese Häuser haben einen Namen gehabt, in den Häusem haben Menschen gewohnt, die Leben und Sonne liebten, und dort trat die Mutter zu ihren Kindern und gab ihnen Brot. Das Gelaß in der Wand ist noch da, vor dem sie stand, aber keine Thür verschließt es mehr

da. Vorsichtig strebt ein schmaler, blauer Streifen von Rauch aus dem Schornstein empor und wird niedergedrückt von dem feuchten Dunst. Auf einen Augenblick öffnet sich die Thür, und ein altes Mütterchen tritt heraus, blickt auf die Trümmer um sich her, auf den Nebel darüber, hüstelt und verschwindet wieder. Feucht und schwer breitet die Nacht ihre Flügel über das Dorf, leise murmelt der See, von ferne rauscht der Wasserfall, die Zweige unsichtbarer Bäume schlagen einander, und in dem Dunkel und der Oede

starrend, den Grashalm zerbiß, den sie abgerissen hatte. Die Blicke gingen hin und wieder, die rothen Kopftücher flatterten im Winde und leuchteten in der Sonne, und die Augen leuchteten noch Heller als sie. Da kam der Maler ins Dorf. Der See von Silvaplana hatte schon lange zu ihm hinaufgeschienen, als er die Straße vom Julier niederstieg, und ihm den Weg gezeigt dorthin, wo die Natur ihre Kleinodien ausgestreut hat. Mit dem sonne gebräunten Gesicht, dem kecken Schnurrbart, dem blonden Haar

und den blauen Augen trat er vor die Mädchen, in seiner feinen, städtischen Tracht eine beachtenSwerthe Erscheinung. Sie drängten sich enger zusammen und verhandelten eifriger, und aller Augen blickten in der selben Richtung, während er zu ihnen herham. Die Burschen aber warfen unfreundliche Blicke auf den Fremden. Er trat zu der einen, die fern von der anderen auf der Kirchhofsmauer, dem Kommenden am nächsten, saß. „Wie heißt das Dorf?' fragte er. Sie richtete die dunklen Augen auf ihn, sah ihm voll

glatt und ging von der Kirche fort auf das Dorf zu. Er folgte der stummen Wegweiserin und schritt eine Weile schweigend mit ihr an den Häusern entlang. Gerade vor ihnen am Ende der Straße erhob sich ein kleines Haus. Auf einem einzigen, großen Felsblock erbaut, stand es hoch da und blickte über das Dorf hinweg. „Das hängt dort wie ein Schwalbennest in der Luft,' sagte der Maler und zeigte mit dem Finger geradeaus. Das Lachen von vornhin ging wieder über ihr Gesicht, aber sie sagte nichts. „Wer wohnt

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Pagina 43 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntag, dm IS. März 1VW. .Menmer Zeitung'. Seite S Aus der Geschichte von ZNühlbach bei Vruneck. Von Franz Tramberger. Nordöstlich von Gais im Tauferertale steigt bas Dwhkbachertal steil flogen den Hochkofel hwan. Hoch dort oben, eineinhalb Stunde von Gais entfernt, sonnt sich das Dorf Mühlbach mit etlichen 30 Häusern und der kleinen gotischen Kirche, die mit ihren, rote»: Turm-Helm weit in das Pustertal hin ausblickt. Die Häuser und Güter sind auf dem ganzen Berge zerstreut und ihre Fel

und Einsamkeit, die eisenhaltigen baut, steht sie da, gewährt aber in ihrem Quellen, den Rötel und die stets frische Auhergusl, IS zerstr. H. mit ISO E. von Unser Frau im Schrralstal. Avherhof, E. H. <14 E.) von Ännsrpstersch. AußttMfenthal, SO zerstr. H. mit WS E., Teil der Gemeinde Saufenthali, umfassend das Dorf G «steig, M H., 143 «5, Gospeneid. 8 H., 41 E., unid Ruft, 12 H., 39 E. Auherkaschon, Weiler von 5 H. mit W E. der Gemeinde St. Walentin auf >d>er Heide. Auherkirchen, 57 H. mit 333 E., Teil dev

. Sch., Bersorgy., Apital, Feuerw., temp. ' M Tel. (5 »herkmnp liherlangti E., Teil P. und Tel. (Tiers). Zlnherkmnpsl, E. H. -von Aniiholz, Mittertal. Aunerlangtaufers, auch Psdroh, 41 H mit 206 E., Teit «der 'Gemeinde Langläufers: Im Weiler Pedroß (4 H., 14 E.) Erp., 1681 M,, Sch.. im zugehörigen Dorf Kapron (11 H. 52 E.), Raiff. und Postabl. (Langläufers). — Bauernregeln. Wenn es im Märzen donnert oft. Wird auf ein gutes Jahr gehofft. Auf Märzenregnen Wird ein dürrer Sommer'entgegnen. Märzenschnee

. Auherpens. 29 zeristr. H mit 125 E. der Ge meinde Sarntal: 856 St. von Bozen. Auherpfitsch, 104 H. mit 470 E., Teil der Ge meinde Witsch bei Sterzing, Pfarrk., 1444 M., Iklasf. Sch. und Tel. im Dorf Kematen (11 H. mit 59 E.). Alcherpflerfch, 56 H. mit 389 E. der Gemeinde Wersch bei Gossensah; in Asii Haltest. Mersch, 1147 M., m Vallming Iklass. Sch. Auherpichl, 26 H. mit 179 Teil de? Ge meinde Pichl, IN St. von der Bahnst. Wels- berq>-Waldbvmm>: in Niederpichli Pf. (Pichl), 1SSS M., Iklass. Sch

. Auhersulder», Rotte von 12 H. mit 47 E. von Beidswa-sser der Gemeinde Stiffs. Auherkhal, 18 H. mit 75 E. von Dnnerjaufen- thal. Außervögels, 2 H. mit 10 E. den Gemeinde Mareit. Auherwilleik, E. H. mit 10 E. in der Pfarre Enineberg. Auherwinkl, Dorf von 21 H. mit 116 E. der Gemeinde Matsch!; 4 St. von der Bahnst. Mals. Pfarrk., 1573 M., 2klasf. Sch., Feuerw., Poft- aiblage (Matsch). Slußerwolfsgruber, E. H. von Antholz- Niedertal. i^nrtsekuna folgt.) nen als etwas Niedriges zu kennzeichnen, da die beiden

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Pagina 8 di 10
Data: 23.05.1924
Descrizione fisica: 10
1191 genannt. Das Unter dorf ist geschlossen, fast stadtähnlich gebaut, die Häuser des Oberdorfes find zerstreut. Die jetzige Pfarrkirche ist ein gänglicher Neubau, einge weiht am A. Okt. 1S49; lang SV Meter, größte Breite 22^, Höhe 16 Meter. Altäre fünf: Peter unk» Paul Und Mario Himmelfohrt, Maria vom Rosenkranz, St. Joseph, Seibastian und Agnes. Deren Bilder sind alle Werte des Schweizer Malers Paul Deschwanden. Vom Bildhauer Kob eine bemevkensiverte Schmerzhafte. 1891 wurde das Innere won

^>' erwarb, «zum Kreuz', noch früher Sckirö'ter (1><M Hans Schröter» und Salern (1566 Jürg von S.). — Wolftvirt (Nies) mar 1735 Be^ili des Ananias Kerischpamer, 1679 des Mri'b Kherschpamer, „Gastgeb zi»m Woffgang im Dorf', 1587 des Kuenq Wolfgang imd 15>iii Wolfgong wirt. — Gegem'ider vom MM'nirt der Salhos (Doktorl>aur), im 16. und 17. J'l'r- hundert „in der Sal' genannt, nebt bis ins 13. Jahrhdt. zurück (12^2 O^tc, de S'N. — Am Fuße des „Kofels' das stattlirbe 1896 an Stelle des Pfarrstndels vom Baumei

Vrtaild). — Kastelruth hat aus 1697 ein Wap pen: Vier schräge Zinnen von rechts nach links aufwärtssteigend. AaskÄbell. Gem. von 55 H. mit 491 E. (Schlanders). Area: 1937 Hektar, wovon 53 Ha. Aecker, 82 Wiesen, 6.26 Ha. Hausgärten, 17 Ha. Weingärten, 435 Weiden und.424 Hä. Wald. — Kastelbell als Gem. bestcht aus dem Dorf dieses Namens, W H. mit 239 E. und dem Ds. Marein, 11) Nachdruck verboten. Z>ie Flucht vor der Liebe Roman von Lola St« in. Amerikanische« Copright 1923 by Carl Duncker, Berlin

XV S2. Als er endlich dächt vor dem Examen stand, kam der Krieg. Bier Jahre war Walter Olden dorf im «Felde, eignete sich ein enormes Wissen an, war mehrere Male verwundet, erlebte alle Schrecken des Feldzuges auf vielen Kampf- Plätzen, und kam schließlich gesund und mit heilen Gliedern zu seiner Mutter zurück. Sie hatte auch im Kriege Zimmer vermietet, jede Verdienstmöglichkeit ergriffen, um selbst durchzu kommen mÄ> um ihrem Jungen Liebesgaben senden zu können. Eine entfernte Verwandte, sin elternloses

in Kematen urk. schon 1296 erwähnt. Im Dorf der Edelsitz Stock, im 13. Jahrhdt. Sitz der Herren von Kematen. — N St. südl. das got. Wal- burgstirchl, 14S3 geweiht. Aus diesem Kirchleiu wurden im Mai 1919 folgende 1 Meter hohe alte Holgstatuen gestohlen: Hl. Johannes. Mar garethe, Petrus und Paulus, Georg, u. Fabian (Zwei davon lwurden bei Mtenheim in einem Graben liegend gefunden). — In Bad Winkl Kapelle MM hl. Johann von Nepomuk, 1731 von KaiWidus Zeiler gestiftet. Kerschbamn, 2 H. von Buchholz der Gem

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Pagina 8 di 12
Data: 31.01.1925
Descrizione fisica: 12
Hektar, wovon 4ö Aecker, KS Wiesen. 9.2S Ho. Gärten 1069 Hutw. u. Alpen und 7S4 Ha. Wald. Mühlbmh liegt etwas W>er 2 St. nord östlich von der Bahnst. Gais der Daufererbohn. Das Dorf selbst zählt 22 H. mit IM E., Ex?. 1489 Meter. 1kl. Sch. <P. u. Tel. Bruneck): da zu «hört da» MihBacher Dadl 1695 Meter, der Weiler Egchäusl g H. mit 22 E. und die T. H. Außer, und Än-ner^islerch <2 H. IS «.), Finsterbach 2 H. 14 E., Unter-, Over- und In- nevparleiter (S H. mit 2S E.) nebst 7 A. H. — Die Höuser und Güter

. «uch Pfuiserschlößl, in PM Gem. Kotten» Gehörte 174S dem Franz Mktor von . H. mit 74 s. von St. Johann Kößler. MSHl-ck. 12 zer. in Ahm. FilicM Mühlen, 1. 18 gev. H. mit 198 «. von Geor genberg der Gem. Jfstng bei Brunat; 2. Weiler von 8 H. mlit 47 G. ver Gem. Saluvn; Filwlt. 234 Meten Mühlen. Gem. von 88 H. mit «7 E. (ftüber Ger. Taulfers). Area: 892 Hektar, wovon i92 Aecker, 72 Wböserl. 1.H Ha. Gürten, SS Hutw. u. Alpen und ÄS Ha. Wald. — Dorf Mühlen 71 H. mit 414 E., iKuratielxnefiziat, Raiff

die Wohn häuser nebst den Städeln Usw. eingeäschert wurden. IS H. mit 07 E. ooe» St. Valen tin der HÄde. NK«HS»t, Hof von Aufhofen bei Bruneck. Mühlrel», S zer. H. mit SS E. von Drittelsand der Gem. Sm« in Täufers. Mühlstätt«. 2 H. vom Markte St. Lorenyen. MSHlwald. Gem. von 17V H. mit 1M2 E. (früher Ger. Täufers). Area: 4SS8 Hektar, wo von S4S Becker, ISS Wiesen, 9.78 Ha. Gärten, 17SS Hutweiden und Aloen und 21S7 Hektar Wald: 1 Großgrmtbvssttz. — MMvaD, S St. westl. von lder Bahnst. Mühlen^ Dorf

von 18 H. mit SS W. ISA Meter. 2kl. Sch. Raiff., Poswbl. (Post mid Tel. Sand in Täufer»); dazu Brunnberg 27 zer H. mit ISS E., Gornerberg 12 ger. H. mit 88 G.» Groben 22 zer. H. 119 Ännergraben 27 zer. H. 1S1 E.; Mairkirchl 22 «er. H. mit 142 Filia»^ IN. Sch. (Außer- mKhlwaw): Mitterberg 22 zer. H. nm U8 E., wo« EoNvwrbütt» S429 Meter; Pitterstein (fast zwei Stunden vom Dorf), Rotte von 7 H. mit SS E.; Tasser 21 zer. H. mit 81 E. urid 1A. H. — Dev Ortsname erscheint um 1299 Äs Milewald. — Kirch» zu St. Gertrud schon

116S, der oberste 1SS9 Meter hoch gelegen. Bier der HSfe werden schon im Jahre Ü23S genannt. N. Ttafen, Dorf von IS H. mit 87 E. der Gem. Theis bei Klausen. Filiialk. —> Nafem um 1281 zu Raven, hatte schön damals eine Kirche, in den Uebergangsformen vom romanischen zum got. Stil. Sie lwmd« später gotisiert und imese Umwandlung 14S9 vollendet. Am Flügelaltar: Maria, Bartholomäus und Florian (als Edel mann); Andreas und Sebastian; Christoph und Georg. Äm neuen Aufsatz die KrÄnum« Ma riens. — Bon

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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1889
Descrizione fisica: 8
, in Jastrow und in Friedberg. Durchschnittlich legt er täglich nicht mehr als 100 und nicht weniger als 50 Kilometer zurück. Sein Gepäck beträgt 30 Pfund, wovon 20 Pfund auf dem Vorderrad und 10 Pfund auf dem Sattel befestigt sind. Baron von Kelleskrauß Hot überall das liebenswürdigste Entgegenkommen gi« funden. Er erzählt, daß ihn die Einwohner der Dör fer, die er passirte, oft große Strecken weit begleiteten. sEiu verschüttetes Dorf.)' Das kleine, 60 Kilometer nördlich von Erzerum gelegene Dorf

Kantzorik, welches 215 Einwohner hatte, ist dieser Tage durch ein furchtbares Erdbeben zerstört worden. Das Dorf lag, wie man dem .Daily Chron.' tele- graphirt, 1600 Meter über dem Meeresspiegel, an einem Abhang«. Als die Einwohner ein unterirdisches Geräusch vernahmen und bemerkten, daß die Quellen versiegten, wandten sie sich an die nächste Behörde, welche ihnen rieth das Dorf zu verlassen. Für die meisten kam jedoch die Warnung zu spät, denn gegen Mittag, während die Einwohner sich zur Flucht rüste

ten, stürzte ein mit Steinen und Erde vermischter Lavastrom auf das Dorf und verschüttete dasselbe mit 136 darin befindlichen Personen und allen Thieren. Von dem Dorse ist kaum mehr eine Spur zu sehen. Der Berg ist nach allen Richtungen hin gespalten; die Hauptspalte ist 400 Meter breit. Man hört noch !untetirdisches Geränsch, es folgen große Erdrutschun- jgen und Staubwolken erfüllen die Luft.! Telegramme der „Meraver Zeitung'. Wien, 11. September. Mriv.-Tel. der „Mer. Ztg.') Doctor CamPitelli

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Pagina 5 di 20
Data: 31.03.1901
Descrizione fisica: 20
durch ein norwegisches Schiff gerettet und nach Kapstadt gebracht. ^Ein wanderndes Dorf.) Seit dem 21. ds., nachmittags 3 Uhr, bewegt sich das ganze Torf Baglio mit Kirche, Friedhof, Aeckern und Wiesen nach dem Fluß bette des Scoltenna hin. Die Bewegung geht sehr lang sam von statten — 20 Centimeter in der Stunde, 4 bis 5 Meter im Tage —, hat aber bereits ven Einsturz sämmtlicher Gebäude des Dorfes herbeigeführt und die Bildung eines zwei Quadratkilometer großen Sees ver anlaßt, der von Stunde zu Stunde an Umfang

zunimmt. Das Dorf Vaglio liegt im Etruskischen Apennin, 800 m ü er dem Meeresspiegel, auf halber Höhe eines Bergzuges, an dessen Fuß der Scoltenna, ein Nebenfluß des Panaro, hinfließt. Das Dorf zählt !>00 Einwohner, die von der Viehzucht, dem Weinbau und der Kultur der Seiden raupe leben. Am Donnerstag 'egannen das Pfarrhaus und die Kirche abwärts zu rutschen. Es lieb nichts anderes übrig, als mit möglichster Eile auS der Kirche und den benachbarten Häusern alles bewegliche Gut heraus zu tragen

und in Sicherheit zu bringen. Nur die vier Glocken des Kirchthurmes konnten nicht gerettet werden, da sich der Thurm sofort in gefahrdrohender Weise geneigt hatte und jeden Augenblick einstürzen konnte. Am 22. ds. gerieth auch das unterhalb der Kirche liegende Dorf in Bewegung und rutschte nach der Thalsohle zu. Das von der Katastrophe betroffene Ge lände war nunmehr 1700 Meter lang und bis zu 800 Meter breit. Unter dem Druck der abwärts strebenden Erdmassen entstanden am Freitag weiter unten wellen förmige

, der entsetzlichsten Zerstörung anheimgegebene Dorf eine weiße Lerchendecke. So bewegt sich die große Erdlawine von Vaglio konstant vorwärts. Hinter ihr ist keine Spur mehr von den daselbst est^ndenen Häusern, Gärten, Wäldern und Straßen zu sehen; Alles ist verwüstet. Ein heftiger Regen verschlimmert noch die Situation. Neueste Aachrjchten uad «lelegrauwe. Abgeordnetenhaus. Wien, 3V. März Das Abgeordnetenhaus genehmigte in der gestrigen Sitzung die literarische Konvention mit Deutschland sowie den Washingtoner

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Pagina 6 di 10
Data: 04.07.1925
Descrizione fisica: 10
zum Marterloch ein- 135» »vieideriitm ein breiterer Fnhnmss hart cuv der Dalfer geführt wurde, der später (IkiS.'!) seine Verbesserung er fuhr. — Die Gemeinde Samtal iist fast zwei mal so gros; wie dao Fiivstenwm Liechtenstein: ihr Hauptort ist das Dorf Santhem, lm Tal überhaupt einfach „das Doi'f'' genannt. Von den Höfen der »N Nachbarschaften haben sämt liche deutsche Vorfahren zu ihren Bogrünoern,' oie!^ Sehers in ihrem Ursprung auf niehr als ein halbes Jahrtauseild Wriick. Böufplelsweise sei angeführt

8 H. 47 E. — 2X St. Sarnchein Dorf Uberstückl 24 H. nördl. von mit 132 E., Exp. 1223 m..' Itl. Sch, Tel.: dazu ' - Nordöstlich an dieses schließt an Pens, umfassend Weißen- noiWstl. Muts 2S H. 150 E. Pens, mnsassend Weiß dach 42 H. IM E., 1Ä. Sich., Äußerpens 2V H. 125 G. und Ämerpens, Tvrf von 34 H. mit 171 E., Pf. 1450 m., Itl. Sch., Tel. — Bei Ast. f«ld mündet von Nordosten her das Durnholzer- ta>li an dessen SclMß liegt (!> ^ St. von Sarn thein) das Dorf Dnrnholz lil> H. 22.1 E., Kurntio 1l>W m.. 1kl. Stch.. Tel

.: wichst dem Ort der Diinihol,;er See. —^ Ilimveit der Min- dunst des Gertvinnbachea ins Dnrnholzertal (2 St. von Sarnthein) Darf Neknowald, 4g H. niit 24l E.. Knratle 1401 Ikk. Sch.. Toi. —> Die Dörfer aiißevhalb Sarnthe>>n sind wie alle moderen Siedlungen durchmis offener Bamweilse, so dast es ein geschlossenes Dorf mißer dem Hcmptort eigentlich iin ganzen Bezirk nicht gibt. Sarntaler Straße, von Bozen (St. Anton) 2W m. bis Astfeld 1M.1 m. Ml-l! Klin., erbaut bis Svnitheii« IM», weiterhin IM^INOt

. lBa»Boist!en 020.00(1 Kronen, wovon der Staat 70.000, das Land 74.000 Kronen le Iisteten. In dlo Konkurrenz znhlen die Gem. Sarntal 00 Progent, Wangvn v Prozent, den Nest andere Interessenten. Sarnlaler Zollhaus, G. H. (Ga>sih.) von Burg frieden der Gern. Wanigen>: Vulgärnamen Sur- ner Aull. (An der Straße Bozen-Sarntheln). Sarnthein. Hmiptort des Snrntales, zugleich Vowrt der Gemeinde dieses Naineno. Dorf von 1LN H. mit 0W E.. 4X! St. von Bozen In rei- Pnder Lage zu bilden Selten dev Talfer, Bez

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Pagina 3 di 6
Data: 15.08.1877
Descrizione fisica: 6
ausgeforsteten Stellen des Hoch thales schwoll der Schlitterbach immer mehr und riß Stock und Stein mit in das Thal und bald suchte er au verschiedenen Stellen aus dem mit Schotter bereits gefüllten Bette, das durch daS Dorf geht, mit Gewalt Auswege durchzubrechen, und drohte Dorf und Felder zu verwüsten. Doch gelang es der Anstrengung der Bewohner, den rasenden Gast endlich bis Tagesanbruch im Bette zu erhalten, nachdem beide Brücken und zwei Stege abgerissen worden waren, uud ein Haus, sowie die Straße

schon einigen Schaden erlitten hatten. Immer mehr füllte sich daS Bett bis zum Uferrand, und da der Bach bereits einen Seitenweg in die unteren Felder eingeschlagen hatte, konnte man nur noch dafür sorgen, daß er wenigstens daS Dorf und die oberen Felder ver schone. So wurde den ganzen Tag mit dem wilden Element gekämpft. Bald suchte sich das Wasser durch die Straßen den Weg, bald drang eS in die Häuser oder umspülte dieselben, bald drang eS wieder in die Felder. Eine herbei« geeilte Commission

von einschmeichelndem Wesen, der viel Geld unter die Leute brachte, überall sehr generös auftrat und gegen Jeden die zuvorkom mendste Gefälligkeit an den Tag legte, kam ins Dorf uud bot für die näher bezeichneten Grund stücke ansehnliche, den Werth bedeutend überstei gende Preise. Wo er sich blicken ließ, hieß es einmüthig: .nein, wir verkaufen gar nicht! — unter keinen Umständen.' Er setzte den Bauern die Vortheile einer Bahnverbindung mit der Hauptstadt in beredten Worten auseinander; sagte

ihnen, daß ja die ganze Welt zugänglich gemacht, Deutschland in wenigen Tagen zu durchreisen sei, wenn man nur erst überall Bahnen habe, daß auch dieS Dorf einer bedeutenden Zukunft entgegengehe, wenn erst die Linie in ihrer völligen Ausdehnung hergestellt; daß sie berufen wären, zur Hebung des Handels, der Industrie indirekt beträchtlich mitzuwirken. — AlleS vergebens, man ließ ihn schwatzen und antwortete schließlich wieder daS stereotype »nein, wir verkaufen nicht!' „So recht! so recht!' hetzte innerlich ver gnügt

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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1881
Descrizione fisica: 8
daS gr-ße Benedictinerstist Marienberg, weithin leuchtend auS dunklem Waldes» grün. Zu Osten liegt Tartsch mit seiner allen romanischen Kirche draußen vor dem Ort. die schon seit Jahrhunderten nur noch ein Denkmal und kei» GottcShauS mehr ist. dann daS große, sehr bevölkerte Dorf SchludernS. über welchem stolz und Prächtig Schloß Churburg thront, ei» uralter Ansitz der Grafen von Trapp, sehr gul «halten und hauptsächlich wegen seiner vielen alten Rüstungen und Waffen sehenswerth. Süd lich stößt daS Auge

dort, wo die Etsch sich fast rechtwioklich von West nach Ost wendet, auf daS an der Burglehne hübsch gelegene Dorf Tschen- gels mit feine» zwei alten Schlössern, von denen daS obere ein mächtiger Römerbau mit sehr starkem, massiven Thurm ist, dann erblickt man daS Dorf Prad am Eingange deS SuldenthalS, den Wallfahrtsort AgumS mit der alten Ruine, die einst von dem Grasen Wolkenstein-Trostburg bewohnt wurde; weiter ge» Westen liegt unten am Berg daS Dorf Lichtenberg, über welchem die gleichnamige Bergveste

luß sich d-S nicht zweimal sagen; er machte sich davon, so schnell seine Beine ihn tragen wollten, und erst, als er daS Dorf eine Strecke im Rücken hatte, getraute er sich, in ein langsameres Schritttempo einzufallen. .Der Teufel soll meinen Herrn holen', murmelte er vor sich hin» indem er sich die geschwollenen Backen hielt, „da könnt' ich mich jeden Tag halb todt prügelu lassen, wenn die verfluchte Geschichte nicht bald ein Ende hätte. Mich sehen sie nimmer in Braunbach, ich hab' genüg

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Pagina 9 di 12
Data: 31.03.1917
Descrizione fisica: 12
kein Versteck und keine Deckung geben. Er soll seinen Gaumen trocken behalten und vergebens nach den Brunnen sehen — sie sind in Schutt versunken. Kein Mauergevierte für ihn, in dem er sich einrichten könnte: alles, niedergelegt und ausgebrannt, die Dörfer zu Schutthalden zusammengewor fen, die Türme mit ihren Kirchen quer über die Straßen gebreitet. Es schwält und rauch» und stinkt. Ein Pol tern von Dorf zu Dorf: immer noch arbeiten die Sprengpatronen ihr letztes und allerletztes. E? ist nicht leicht

Winkel, die nicht um einen Sou Splitter abbekamen. Äber wenn die Pionniere an einem Dorf rütteln, die Pionniere! Das ging hoch, wie von schweren Erdbeben gepackt, da? rutschte und brach und siel und sekne letzten jämmerlichen Haufen- bekamen noch ihren Puff als Gnadenstoß. Und dann lag so ein Germnpel flach.da, Ziegel, Lehm und festem und an den Holzsparren zehrte die Flamme. Du armer Teufel vom Kriegssaum, such' dir deinen Wohnsitz heraus! Farmen aus Unz alter Zeit, djckmassig aufgemauert

ein Bollwerk, wie der Leib es war, den er deckt. Eure Namen sind Lieder, von Trauer wild und Trotz. Adieu, Kameraden von der Somme. Die Kinder zu Hause sagen: Somme! und es ist ihnen klar, daß der Name ein Schicksal ist. Jedes Dorf opferte ihm von seiner Jugend und seinen Männern. Kein Fluß ist so rot von Blut und keiner so überschwemmt von Tränen. Glaubt ihr, sie haben drüben nicht geweint? Es haben in Frankreich und in England alle Tränen schimmern müssen, bis alle Amerikane rinnen ihre Diamanten

ein junger Artil lerieoffizier durch das Dorf. Er guckt umher. Er scheint etwas zu suchen. „Wo ist denn hier bloß die Kirche geblieben? Ich kenne doch seit Monaten dieses reizende Nest!' Antwort: „Sie stehen ja davor!' Ein gar nicht allzu großer Trümmerhaufen ist alles Noch einmal gehen wir den Weg nach vorn, der bald die traurige Siegesstraße des Feindes sein wird. An allen größeren Kreuzungen ragt eine Leiter aus einem tiefen Schacht. Von ihm aus läuft ein kleiner Stollen, schon unange nehm gefüllt

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Data: 13.01.1916
Descrizione fisica: 8
, wo er mit den Seinen sehr viel mitgemacht, darunter nicht viel Angenehmes. „Auf baldiges friedliches Wiedersehen und frisch-frohen Ortler- und Dolomiten-Autoverkehr!' schließt Wasner seine Karte. (Zur Geschichte der Familiennamen imWurggrafenamtkH Bei Gelegenheit einer Einsicht in die Schießstand-Matyiken- bücher von Meran und Umgebung, d. i. jener von Meran mit Mais und Grätsch^ Algund, Partichins, Naturns, Dorf Tirol, Marling- Tscherms, Riffian-Kuens, Schenna-Äall, Haf- ling, Vöran, Burgstall-Gargazvn, einschließlich

, 6 in Untermais) zu den am weitest ausgebreiteten gerechnet werden kann. Dagegen gibt es Anegg und Arquin nur in Meran, BÄuer zumeist in Tirol, doch auch in Tall und Partschins, Pir- pamer hauptsächlich in Dorf Tirol und Mais, einen in Meran, Daniel , nur in Dorf Tirol, Ejraitenberger in Algund und Partschins. Dosser lesen wir unter den Schützen Schennas und Algunds, Crlacher nur in Algund, Fischer nur in Partschins und Meran, Gapp nur in Naturns. Facchinellz, die Wohl aus dem Söven kamen, ließen

sich in Burgstall nieder. Esch- gfäller erscheinen 9 iü Hüfling. Halle? und! ' Donnerstag, 13. Januar 1916 Hofer treten uns in fast allen Gemeinden pätgegen, dagegen befinden sich Grüner nur in Naturns, Gstrein 15 in Partschins und 1 in Naturns. Kiem schreiben sich 11 Stand schützen tn Algund, 5 in Tirol, 1 in PartschinS; Kienzl gibt es 8 in Hafling, je 1 in Riffian und Schenna, Libardi nur in Mais, Larcher zumeist in Vöran, Leimer zumeist in Dorf Tirol, ebenso Prünster. Proßliner (4) enthält nur das Meraner

, Wegleiter nur in Tirol, Wenter in Meran, Zipperle in Riffian, und Zöggeler in Schenna und Algund zuhause. Wolf ver teilen sich 10 auf Algund, 3 auf Marling und je 1 auf Mais und Dorf Tirol. Dies nur Betrachtungen im Fluge über die Namens listen, vielleicht geben sie einem Ethnographen Anlaß» in Mutze sich wieder einmal mit dex Bodenständigkeit unserer Burggräfler Geschlech ter, dem Aussterben und Skiwachsen der Fa milien zu beschäftigen und der Nachwelt dies bezüglich stichhaltige Daten aus der große

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