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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 04.06.1885
Descrizione fisica: 14
866 6. Bezirk. Mariahilf: Dr. Pattal. Auti-Semit, neu, mit 1795 Stimmen gegen Neu bei-, 1389 Stimmen 7. Bezirk, Neubau: W. Kreuzig De mokrat, neu. 2222 Stimmen gegen Wie sen bürg. 1583 Stimmen. 8. Bezirk, Josesstadt: Dr. Krona- Wetter, Demokrat, neu, 14« >3 Stimmen gegen Stourzh, 1290 Stimmen. 9. Bezirk, Alsergruud: Karl Wrabeh, deutsch-liberal, neu. Abgesehen von der Wahl eines Anti- Semiten und den an die ungarischen Juden hetze erinnernden Skandalen in der Leopold stadt, welche ein trauriges

Zeugniß geben von der Verrohung, welche gewisse Wiener Bevölke- Mngsgeschichten ergriffen hat, vermögen wir in der Wahl einiger Demokraten in den Reichs rath kein so großes Unglück zu erblicken. In allen nationalen Fragen, in allen Abstimmun gen, welche die deutsch-liberale Partei gegen die czechisch-feudal-clericale Reichsrathsprajorität einig finden müssen, werden auch die Herren Kronawetter und Kreuzig, mit dem Gros der deutsch-liberalen Partei — deren rechten Flügel sie bilden

werden, wie die Deutsch-Nationalen den Linken — stimmen, und was die übrigen Fragen betrifft, so können unserer Verfassungs partei einige Tropfen demokratischen Oeles nicht schaden. Nicdcrösterrcich. , (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) St. Polten: Ofner, deutsch-liberal (alt). Krems: Dobler, deutsch-liberal (alt). Korneuburg: Richter, deutsch-liberal (alt). Baden: Fiegl, Antisemit (neu). Neustadt: Peruerstorfer, dtsch.-natiou. (neu). Im Bezirke Baden unterlag der bisherige verdienstvolle verfassuugstreue Abgeordnete

Prof. Lnstkandl dem Candidaten der Antisemiten Prof. Fiegl. In Krems erhielt der Candidat der Deutsch-Liberalen Dr. Dobler und der Candidat der Deutsch-Nationalen Dr. Stingl in der engeren Wahl die gleiche Anzahl Stimmen (1001), uud es mußte das Loos entscheiden. Es entschied zu Gunsten Dr. Doblers. In Wr.-Neustadt wurde statt des früheren deutsch liberalen Abgeordn. Pöck, der deutsch-nationale Candidat Engelb. Pernerstorfer gewählt. Obcrösterreich., (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) Linz: Eigner

, deutsch-liberal (neu). Linz: Vielguth, deutsch-liberal (alt). Freistadt: Spaun, deutsch-liberal (alt). Steyr: Wickhoff, deutsch-liberal (alt). Meraner Zeitung Wels: Groß, deutsch-liberal (neu). Ried: Klinkosch, deutsch-liberal (alt). In Oberösterreich wurde den Liberalen ein bei den letzten Wahlen verloren gegangenes Mandat wieder gewonnen. In Wels siegte nämlich Dr. Groß gegen den Ackerbauminister Grafen Falkenhayu, der diesen Sitz während der letzten sechs Jahre als Mandatar der Cleri- calen inne

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.06.1885
Descrizione fisica: 12
. XIX Zabrg ?kltgramme siehe 5. Seite. Vie Wahlen. Meran, den 8. Juni, niederöst' rreichischen Groß- lsitz hat am Freitag nach hartem s- die deutsch-liberale Partei gesiegt - früheren Besitzstand nicht nur be- :ndeni auch noch ein Mandat ge- Lie wir in unserer letzten Nummer -'üphisch gemeldet, vermochten bei dem tz-nge nur ein Theil — fünf — der ^Maten die absolute Majorität zu uid es wurde deshalb ein zweiter Mhwendig, bei welchen dann auch ' Z Kandidaten die nöthige Stimmen- ;tm. Ter frühere

regierungstreue Croy wurde nicht wieder- gewählten Abgeordneten find: Niedtlösterreich. ?rcksitz. Wahltag 5. Juni.) deutsch-liberal, alt. «wDoblhoff-Dier, deutsch- ^dwigZtorff, d.-l. neu. ^-Plrquet, d.-l. alt. ^S°denus, d.-l. neu. / /^Mn er. d.-l. alt. °'l. neu. . '^egg. d.-l. neu. . W ^W °h «°g DS-S' ' h°yden. clerical. . Carneri, ^eilZb ^Mte: deutsch- deutsch- Derschatta. -rz: zzA.' d-l. alt. a °lt. ^ ^°si'e °reggx! d.-l. alt. alt. ^ Zutsch, von Steier- '? Traz L,'L-beralen erhalten ge- dessen m c . ^Mere

Abge- i» ^undheitszustaud ihn l„n, 'durch den 05 '^tzt. 'N: 5. Jum.^ ^Utex d' /utsch-liberal, alt. »ritsch '^ch-liberal, alt. alt. ' Pachx. ^tag g. Juni.) ->I: ^ > z>°z-chilch> MX, ' °eutsch-natwnal, alt. Schluckenau: Kindermann, deutsch-libe ral, alt. v Gablonz: Bendel, deutsch-national, neu Gitschin: Bromovsky, czechisch, neu. Tabor: Dostal, czechisch, alt. Wittingau: Spaczek, czechisch. sHandelskammerwahlen. Wahltag 5. Juni.) Prag: Salaschek, czechisch, neu Skokanek, czechisch, neu. Reichenberg

: Herbst, deutsch-liberal, neu. Bohaty, deutsch-liber., alt. Eger: Plener, Ävtsth-liberal, alt. Pilsen: Hajek, czechisch, neu. Budweis: Pollak, czechisch^ neu. ^Großgrundbesitz. Wahltag 6. Juni.) ' Fideicommiß: Egb. Belcredi, czech.-feudal. ^ Dobrzenski, czechisch-feudal. ' . Lützow, czechisch-feudal. Siegfr. Salm, czech.-feudal. A. Schönborn, czech.-feudal. L. Nicht-Fideicommiß: I. Prag. Heinrich Clam-Martinitz, . - . czechisch-feudal. Richard Cla^n-Martinitz, . ! czechisch-feudal. - . . Fabian

, czechisch-fmdal. II. Budweis. Wratislaw, yechisch-feudal. Nadherny, czechisch-feudal. :. ' Czernin, <^echisch-feudal. Kleist, czechisch-feudal. III. Eger. Moriz Zedtwitz, deutsch-lib. . ^ Posselt, deutsch-liberal. Scharschmid, deutsch-liber. Bärnleither, deutsch-liber. IV.Reichenberg. Deym, czechisch-feudal. - Oppenheimer, deutsch-liber. Jaksch, deutsch-liberal. V. Chrudim. Friedr. Kinsky, czech.-fmdal. ' Papstmann, czechisch-feudal. Hlawka, czechisch-feudal. Stangler, czechisch-fmdal. Durch die Wahlen

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Pagina 2 di 14
Data: 06.06.1885
Descrizione fisica: 14
werden kann, eine schlechte sein muß. , ^ Die Wahlen. Meran, den 5. Juni. Ueber den sür die Deutsch-Liberalen un günstigen Ausgang der vorgestern in Innsbruck vorgenommenen Wahlen ans dem adeligen Groß grundbesitze (II. Wahlkörper) haben wir in unserer letzten Nummer telegraphisch berichtet. Wir wiederholen hier das Gesammtresultat: , - . Tirol. ^ ^Geistlicher Großgrundbesitz. Wahltag 19. Mai.) Probst Weißsteiner, clerical (neu), - - sAdeliger Großgrundbesitz. Wahltag 3. Juni.) Baron Jgnaz Giovanelli, clerical (neu

. Wahltag 3. Juni.) - Wien: Max Mauthner, deutsch-liberal (alt). Gustav R. v. Leon, deutsch-liberal (neu). Oberösterreich. ' . fHaudelskammerwahl. Wahltag 3. Juni.) Linz: Dr. Schaup, deutsch-liberal (alt). , Böhmen, jStädtewahlen. Wahltag 3. Juni.) Prag, Kleinseite: Hajek, alt-czechisch'(neu). Carolinenthal:Hladik, alt-czechisch (alt). Schlan: Graf Wenzel Kaunitz, alt-czechisch ^ (neu)./ - ^ - - j ^ Przibram: Jirecek, alt-czechisch (alt). Jungbunzlau: Mattusch, alt-czechisch (alt). Kolin: Engel, jung

-czcchisch (neu). Eger: Bareuther, deutsch-liberal (alt). Karlsbad: Ruß, deutsch-liberal (alt). Saaz: Banhans, deutsch-liberal (alt): Aussig: Sieg mund, deutsch-national /neu). Leitmeritz:Meißler, deutsch-liberal Mt). Tetschen: Knotz, deutsch-national (alt). ? Rumburg: Strache' deutsch-nattonal (neu). Reichenberg: Prade, deutsch-national (neu). Trautenau: Hallwich, deutsch-liberal (alt Königgrätz: Zeithammer, czechisch (alt' Aus Innsbruck wird uns vom 3. Juni geschrieben: „Das überaus traurige

aber keines-i Pard ub itz: Iahn, alt-czechisch (neu). Wegs unvorhergesehne Ergebniß der heutigenjCzaslau: Kaizl, alt-czechisch (neu). Wahlen aus dem adeligen Großgrundbesitze ist Leitomischl: Zucker, alt-czechisch (neu). Ihnen bereits bekannt. Die Betheiligung derjBndweis: Schier^ deutsch-liberal (alt). Wähler war eine so starke, wie noch nie Krumau: Nitsche, deutsch-liberal (alt). 10 Fresken. - Novelle von Gulda. ^ , Es sind Skizzen' von bemerkenswerther Kraft und achtungswerthem Geist, und. wenn.Alured

). n ^ Mäbrea. m .. Landgemeinden. Wahltag1 Brunn: Kusy, czechisch (Ms Kremser: Skopalik, czechisch (M Littau. Zaczek, czechisch (neÄ. Boskowitz: Prazak, czechisch X'glau: Meznik, czechisch (alt). Znaim: Hübner, deutsch-liberal i-'- Au spitz: Weber, czechisch (alt). Hradrsch: Schrom, czechisch M M.eserttsch: Mikyschka, yechisch Neutitschein: Neußer, deutsch!^ Olmütz: Schmidt, dcutsch-libn-l In den Olmützer Landgemewi«. für die Czechen der SternbergerW- mann Graf Rasumovsky, vcmc'5 trotz der heftigsten

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Pagina 9 di 20
Data: 02.08.1903
Descrizione fisica: 20
Nr. 92 Weraner Zeitung Seite 9 Zleutllli aekukrte Gakkäuser Nonsberg: entweder Wer den Gampenpaß Literarisches. v.„ ^ndtiral« (von Tisens aus über Bad Gftlll) oder über igu b.jiihm stnd alle nni-r di-,erRubrir aM!ührien Zi>tlchri,ien. Äüch.r m den sprachllchen Grenzgebleten ^dumrols. Mendelpaß; im letzteren Falle: die Gasthöfe ,Bozner Zeitung' veröffentlicht vor ^ der Mendel, alle deutsch geführt: „Grand -L^e kurzem nachstehenden Aufsatz von Dr. Wilhelm H^el Penegal' (Besitzer Familie Schrott

) mit Rohmeder: ..... . . > deutscher „Schwemme'; Hotel „Zum goldenen Tausende und Abertausende von Teutschen be suchen alljährlich Südtirol. Aber nur wenige derselben haben eine Ahnung von den deutsch- völkischen Interessen, die dort zu wahren, von den nationalen Pflichten, die dort zu erfüllen wären! Für solche, deren nationales Pflichtgefühl ent wickelt genug ist, daß sie mit dem Vergnügen und dem Genuß zugleich die Förderung völkischer In teressen zu verbinden vermögen und deren natio nales Bewußtsein

, hat kein deut sches Gasthaus; freundliche. Aufnahme beim An raten Christian Nikolnssi-Leck (einem Lnsarner). In Aner, Neumarkt, Tramin, Kurtatsch und Margreid, sowie in den Ortschaften von „Ueber- etfch' sind alle größeren Gasthäuser noch deutsch. Knrtinig: Gasthof des Joh. Teutsch. In Laag, in der RückVerdeutschung begriffen, ist kein deut sches Gasthaus. Salurn: „Schwarzer Adler'. In dem (in der RückVerdeutschung begriffenen) Buchholz (4M w über Salurn) war bis vor kurzem der „Buchholzer Hof

' ein empfehlens wertes deutsch geführtes Gasthaus; seit einem halben Jahre ist dasselbe in die Hände eines Italieners übergegangen (dessen Frau ist eine Teutsche). Gsrill (zwei Stunden oberhalb Buch holz): das dortige Gasthaus ist deutsch. In Aichholz, Deutschmetz, Welschmetz, Welsch-Michael und weiter hinab sind keine deutsch geführten Gast häuser mehr, wenn man auch» überall etwas Teutsch versteht. Trient: ,Zotel Trento' (beim Bahnhof; Besitzer Herr Oesterreicher); „Zum goldenen Lamm' (in der Stadt, Wagen

am Bahn hof); „Cafö Europa' (an der Langen Gaffe); verschiedene deutsche Biertvirtschaften: „Gröbner (Gosfensaß), „Kräutner' (Blumau), „Forster (bei Meran), „Bilpianer'; mehrere Münchner zc. Oberes Suganertal. Persen (Pergine): „Hotel Pergine' (beim Bahnhof; wird nach deutscher Art geführt; Teutsche sind sehr freundlich auf genommen, der Besitzer spricht gewandt deutsch). Zu meiden: „Hotel Voltoline' (Post) im Markte: der Besitzer und das Dienstpersonal geben sich Mühe, nicht Deutsch zu verstehen

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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1918
Descrizione fisica: 8
Samstag, 10. November ISIS »Meraaer Zeitung' S«!Ue 7 ^undmacklung Nr. 1 des prov. Nationalrates für Deutsch-Südtirol IS. November ISIS. Mit Ermächtigung der legalen Regierung don Tirol, das ist der Tiroler Nationalrat in Innsbruck, hat am 4. November l. I. der pro visorische Ttationalrat für Deutsch-Südtirol int dem Sitze in Bozen die volle Regierungs- ßewalt für Deutsch-Südtirol übernommen. Sobald die Verhältnisse es gestatten, wird diese Regierung aus den durch Neuwahlen ge bildeten Tiroler

Nationalrat übergehen: bis dahin bleibt für Nordtirol der prov. National rat und für Deutsch-Südtirol der prov. Natio nalrat für Deutsch-Südtirol als oberste Re- ßierungsbehörde in Tätigkeit. Dem prov. Nationalrate für Deutsch-Süd- lirol haben alle Bewohner dieses Landesteiles, plle Gemeindevorstehungen und Magistrate, lowie alle staatlichen und autonomen Behörden lind Aemter unbedingt Folge zu leisten und die pisher bestehenden Gesetze und Verordnungen, insoweit sie keine Abänderung

durch den Na- lionalrat für Deutsch-Südtirol erfahren, und Verordnungen, welche dieser Nationalrat er- n sollte, genauestens zu beachten und inso fern diese in ihren Wirkungsbereich fallen sollten, durchzuführen. Jede Aenderung bestehender Gesetze oder krlassung neuer Gesetze und Verordnungen pird im Amtsblatte des prov. National rates für Deutsch-Südtirol verlautbart und fieses allen Aemtern und Behörden zugestellt oerden. Sämtliche Behörden und Aemter haben im Kuftrage des Nationalrates für Deutschsüdtirol n Dienst

weiter zu versehen: deren Beamte, velche im Dienste zu verbleiben wünschen, Vben dem prov. Nationalrat für Deutsch-Süd pol die Angelobung zu leisten. Die Angelobungsformel lautet: »Ich gelobe als Mann und Bürger des ireien Staates Deutsch-Oesterreich, den Grund gesetzen, die von der prov. Nationalversamm lung Deutsch-Oesterreich beschlossen werden, den Behörden die von ihr eingesetzt sind, dem Staatsrate und seinen Präsidenten, die von ihnen mit Befehlsgewalt betrauten Vorge setzten dem prov. Nationalrate

Deutsch-Süd- tirols und seinen Behörden Treue und Gehor sam zu leisten, allen ihren Weisungen zu folgen und darüber hinaus im Interesse des Volkes und der Mitbürger nach bestem Wissen und Gewissen mit allen Kräften dem Lands und dem Volke zu dienen.' Die Angelobung wird von einem vom prov. Deutsch-Südtiroler Nationalrate bestimmten Vertreter entgegengenommen werden. Weiters wird den Gemeindverwaltungen mit Rücksicht auf die vollkommen geänderten Verhältnisse und in mehreren Gemeinden zu Tage

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Pagina 9 di 18
Data: 15.07.1906
Descrizione fisica: 18
ist der Be sitzer von „Hotel clu (spricht deutsch, besser noch sein Sohn). St. Sebastiau: Das Wirtshaus in Ober- qarten; im Dorfe selbst: Gasthaus „zu den drei Schwertern' (der Besitzer spricht auch! das Schrift deutsche, die Frau nur die einheimische zimbrische Mundart und italienisch). Vielgereut (Folgaria): Gasthof „Fol garia'. Aichberg (Montrnf, Montrovere): das an der Straße nach Lusern mitten im Wald gelegene Wirtshaus gehört d?r Gemeinde Galnetsch; der Pächter spricht deutsch. Lusern: Gasthaus „Zun

: Andreas Hofer'. Scharf deutschfeindlich: „-^lder^o nationale' (der Besitzer Gasperi ist Agent der Lega nazionale). Ferse ntal: In Ganetsch (it. Canezza): Morelli, scharf deutschfeindlich. In Gereut ist der stramm deutsch gesinnte Bauer Pauli gegen wärtig damit beschäftigt, Betten und sonstige Unterkuuftsbedürfnisse in seinem! Anwesen (un mittelbar am Fahrweg) für deutsche Gaste ein zurichten. In Außerfloruzj: Kurat Demetz. Jnnersloruz: Wirtschast „zum K^äp^'en'. Palai: Kürat Thaler. Jni ehemals

vorherrschend deutschen, nun verwischten Hochtal Paneid (Pine) liegt in Serraja am Ausfluß des Sill aus dem See von Serraja das Gasthaus' „Zum Pfau („^.1 ^voue'); die freundliche Wirtin Fiorentina Annesi (Annes, d. i. Hannes) lebte Mehrere Jahre in München und spricht gut deutsch. III. Im Sarkatal und am Gartsee ^ (Gardasee): Arco: „Kurhaus Arco' — „Hotel Kaiser krone' — „Hotel Nelböck' — „Hotel Olivio' — „Hotel Straßer' — „Hotel und Pension Bellevue'. Teutschfeindlich ist der Besitzer.der Pension

„Olivenhain', Arturö Frachetti in Riva (s. u.). . Riva: „Hotel und Pension Riva' (ein deut sches Haus von altem Ruf) „Aigners Kaffee und Hotel Zentral' — „Hotel Lido' (der Ti- rektor Rohde ist ein Deutscher, seine Frau eine -Nünchenerin, das Dienstpersonal größtenteils deutsch) — „Kaffee Böhm' — „Gasthof Müsch'. 7' Ein fanatischer Deutschenhasser ist Signor <lrturo Frachetti, der Besitzer des Gasthofes „zur Sonne': „(^rancl Hotel Imperial et Tension üu Loltzii», wie es auf den Brieshüllm, ,,Hotel Mtierial

zur Sonne, das einzige deittsche Haus Riva', wie es auf Äcaueranzelgen in Tentsch- urol und Teutschland heißt. — Ein dreister Deutschenhasser ist auch der Besit-er des Gast hauses „Aiarchi'. Torbole: Schiringshackels „Hotel und Pen sion Gardasee'. Castel Toblino (am gleichnamigen See): Burgwirtschaft. IV. Non stand: entweder über den Gamp'en- paß (von Tisens und über Bad Gfrill) oder über den Mendelpäß; im letzteren Falle: ^ Tie Gasthöfe auf di.r Mendel, alle deutsch. Fondo: „Zur Post' (hier finden

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Pagina 1 di 8
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 8
wolle vorher noch festgenagelt werden, daß es einer Richtigstellung des offi ziellen Kommuniques bedurfte, indem gegen über dem ursprünglichen Wortlaute in der Wiedergabe der ungeheuer wichtige Satz aus geblieben ist, daß unsere Abordnung diese feierliche grundsätzliche Erklärung ausdrücklich als Protest gegen die unter Verletzung des Selbstbeslimmungs rechtes erfolgte Annexion Deutsch-Südtirols abgegeben hat. , „Der deutsche Verband in Südtirol, im Be griffe mit der italienischen Regierung

in Be sprechungen über die zukünftige staatsrechtliche Stellung kmd die wirtschaftliche Organisation Deutsch-vüdtirols einzutreten, wiederholt, um jedes Mißverständnis auszuschließen, die be reits nerjchiedenemale maßgebenden Ortes ab gegebene Erklärung, daß er in der Annexion Deutsch-Südtirols eine Verletzung des Selbst- bestimmungsrechtes der Völker erblickt und den hiedurch geschaffenen Zustand sohin als keinen dauernden anerkennen kann. Als Richtlinien italienischer Politik und als Grundlage

aller staatlichen Einrichtungen wurden stets die Ideale von Freiheit und nationaler Selbstbe stimmung verkündet. Sie werden gerade jetzt für den Anschlug Fiumes an das Königreich Italien mit vollem Rechte ins Treffen geführt. Auf diese Tatsachen gestützt, kann der deutsche Verband nicht daran zweifeln, daß die Zeit hoffentlich bald kommen wird, in der Italien ini Geiste seiner nationalen Tradition diese von ihm hochgehaltenen Grundsätze auch Deutsch-Südtirol gegenüber zur Anwendung bringen

wird. Der für die Annexion Deutsch- Südtirols einzig maßgebende Grund war in strategischen Rücksichten gelegen, und daß diese in absehbarer Zeit ihre Bedeutung verlieren werden, steht wohl außer Frage. Angesichts dieser Sachlage muß der deutsche Verband die Regelung der staatsrechtlichen Stellung Deutsch-Südtirols auf dem Grundsatz aufgebaut sehen, daß der nationale Charakter des Landes in vollem Amfange und auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens vollkommen unangetastet bleibt, dies um so mehr

, als etwaige Erfordernisse des strategi schen Grenzschutzes mit der Frage der nationa len Schichtung des Landes in keinerlei Zusam menhang steht. Der deutsche Verband in Deutsch-Südtirol, dem der wirtschaftliche Wiederaufbau und die ruhige und friedliche Entwicklung des vom Welkriege schwer heimgesuchten Landes am Herzen liegt, ist zur loyalen Mitarbeit mit der italienischen Regierung an diesem Werke bereit. Es wird einzig und allein vom Verhalten der italienischen Regierung abhängen, ob er diese Absicht

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Pagina 14 di 14
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 14
, der sich rühmt, das „moustruöse' Oester reich zerschlagen zu haben, wirklich das Bedürs- niS fühlen, in einer seiner neuen Provinzen, ein neues Miniatur-Oesterreich erstehen zu lassen? Dr. Mlkelm v. Walther Obmann der deutschfreiheitlichenPartei, ehemaliger Landtags-Abgeordneter in Bozen. « » » Eineinhalb Jahre italienischer Herrschaft in Deutsch-Südlirol haben den Beweis erbracht, daß die autonome Selbstverwaltung für unser Land eine Lebensnotwendigkeit bildet. Wir können und werden nicht dulden

, daß eine Verwaltung unter dem steten Einfluß der Trientiner Deutschenfresser die wirtschaftliche Prosperität Deutsch-Südtirols ruiniert und gegen seinen deutschen Charakter einen Vernichtungskrieg beginnt. Die Bevölkerung ist entschlossen, den Kampf um die Selbstbestimmung mit unerschütterlicher Energie bis zum guten Ende durchzufechten. Die Selbstverwaltung muß und wird kommen! Obermais, am 2. April 1g20. Alois Hölzl, Gemeindevorsteher. ». » » Autonomie für unser Deutsch-Südtirol ist der Ruf. der laut

liebgewordenen und erprobten Ein richtungen wieder einzuführen, frei von der Diktatur italienischer Behörden, frei von der Mit- Wirkung des Treutino, daS anderen Gewohnheiten, anderen Sitten und Gebräuchen huldigt. Nur wenn wir unbedingt nach unserer Weise an dem Wiederaufbau unseres Wirtschaftslebens arbeiten können, werden wir verträgliche und eini germaßen befriedigte Staatsangehörige sein. > Und deshalb Autonomie sür Deutsch-Südtirol A. W. Ellmeureich Obmaun des Handelsgremiums des Kurortes

. « « » Deutsch-Südtirol hat sich in den letzten 50 Jahren, ähnlich wie die Schweiz, aus einem armen Berglande zu einer Musterprooinz Oester reichs emporgearbeitet. Man sehe den Ausschwung in seinen Verkehrsoerhältnissen. die großartige Entwicklung der Fremdenunterkünfte bis in die hintersten Täler hinein, die blühende Landwirt schaft und muß beteuern: das alles verdanken wir deutscher Emsigkeit, Ordnungsliebe und einer besonderen Veranlagung, auf den dürftigsten Grundlagen Großes auszubauen

der Gesamtbevölkerung, welcher unter militärischer Aussicht der Letzteren steht, seine häusliche Ord nung nach allhergebrachtem Brauche und eigenem Empfinden aufrecht erhalten möchte. SchloßRametz, am 2. April 1920. Ernst Boscarolli. In den nächsten Tagen beginnen die Ver handlungen über die Autonomie Deutsch-Südtirols. Der deutsche Verband, welcher in rastloser und aufopfernder Arbeit seit vielen Monaten bestrebt ist, unser Deutschtum, unsere Tiroler Eigenart gegenüber italienischen Chauvinisten erfolgreich

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Pagina 13 di 14
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 14
z> Ks WÄIMM Ml w öMliUlllM ö««I^ Mitte April beginnen in Rom die Verhänd. lungen über die Verwaltung, welche den laut Friedensvertrag von St. Germain an Italien fallenden Ländern der ehemaligen österreichisch ungarischen Monarchie von Italien gegeben werden soll. Es wird also bei diesen Berhand» lungen darüber entschieden werden, ob Deutsch. Südtirol mit dem Trentino als eine Provinz zu- sammengefaßt oder ob eS eine eigene Provinz mit eigener Laudesverwaltung werden soll. Im letzteren Falle

würde dann selbstverständlich auch darüber beraten und beschlossen werden, welche Rechte und Befugnisse dieser Landesoerwaltung eingeräumt werden, wie weit Dentsch-Südtirol die Selbständigkeit von Italien zugestanden wird. Zu diesen Verhandlungen werden die Vertreter unseres Deutschen Verbandes zugezogen und wird dabei selbstverständlich das vom Deutschen Ver bände der italienischen Regierung vorgelegte Auto- nomicprojekt für Deutsch-Südtirol eine nicht zu umgehende Grundlage bilden. Italien ist in seinen Beschlüssen

bezüglich des Schicksales Deutsch-Süd« tirols nicht frei: es hat dabei auf die Stimmung in Amerika und England Rücksicht zu nehmen und die Sorge um seine eigene Zukunft legt Italien die Verpflichtung auf, auch auf die Gefühle Deutsch, lauds wesentlich Bedacht zu nehmen. Es wird daher möglicherweise gezwungen sein, uns in Süd tirol manches zuzubilligen, was es nicht aus freien Stücken und uns zuliebe tut. Aber auch die un sicheren und bedrohlichen Zustände« welche heute in ganz Italien herrschen

, die den Vertretern des Deutschen Ver bandes in Rom zufällt; umso wichtiger ist es aber auch, daß sie mit dem Gefühle nach Rom gehen, daß die ganze Bevölkerung Deutsch-Süd« tirols wie ein Mann hinter ihnen steht und daß sie von deren Vertrauen getragen sind. Daß dem so ist, ist eine umunstößliche Tatsache und eine Volksabstimmung, die heute in Deutsch-Südtirol veranstaltet würde, würde den Beweis ergeben, daß Stadt wie Land. Bürger. Bauer und Arbeiter geschlossen die vollständige Selbstverwaltung für Deutsch

der Autonomie von Deutsch-Südtirol kennen zn lernen, möchte ich in aller Eile Ihnen folgendes mitteilen: 1. Wenn uns schon der Friedensvertrag im schreiendsten Widerspruche zn den Wilsonschen Grundsätzen, auf Grund welcher die Friedens verhandlungen eingeleitet wurden, oerwehrt, durch eine Volksabstimmung über unsere Staatszugehörig keit zu entscheiden, so zwingt schon der natürliche Gegensatz zwischen Deutschtum und Jtalienertum zur Forderung einer Autonomie auf brei tester Grundlage, d. h. zur Forderung

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Pagina 9 di 20
Data: 19.04.1887
Descrizione fisica: 20
Ländern eine höchst dürftige. Wie beschaffen ist das deutsche Vereinsturnen in Oesterreich?. ... Ohne Frage ist dasselbe in seiner Art und seinen Zielen identisch mit demjenigen im deut schen Reiche, es ist dieses stets gewesen, und wird es für alle Zukunft sein, so lange da der Stamm Hausen wird, der deutsch ist, denkt und fühlt, so gut wie irgend ein anderer. Die Turn- Vereine Deutsch - Oesterreichs gehören beinahe ausschließlich (mit ^/,z Theilen) der deutschen Turnerschaft an. Der Grund hievon

ist ein historischer. Weil das deutsche Turnwesen im deutsch-österreichischen Volke Wurzel gefaßt hat zu einer Zeit, als die obengenannten österr. Provinzen dem deutschen Staatenbunde ange hörten, so blieb diese Gemeinsamkeit der natio nalen Lebensäußerung aufrecht trotz des Aus scheidens Oesterreichs anno 1866 aus diesem Verbände, auch trotz der Gründung des neuen Deutschen Reiches im Jahre 1871. Das Band also, das die deutschen Turner in Oesterreich von jeher mit den Brüdern in Deutschland ver band

, ist ungeachtet dieser äußeren Ereignisse fest und unerschütterlich geblieben. Ein solches Band bestand nicht auch bezüglich der Deutschen in Ungarn, Siebenbürgen, der deutschen Schweiz und den deutschen Ostseeprovinzen Rußlands, daher erstreckt sich die Organisation der deut schen Turnerschaft nicht auch auf diese Länder. Unter dem 13. März 1863 Zl. 1055 M. I. bestätigte der k. k. n. ö. Statthalter (Statthalter Gustav Graf Chorinsky) das Grundgesetz für den deutsch-österreichischen Turnkreis

. Dasselbe bestimmt im Punkte 1, daß die Turnvereine Deutsch-Oesterreichs vereiniget den deutsch österreichischen Turnkreis bilden. Einige Monate später beanständete die Statt- halterei eines anderen Kronlandes (nämlich Steier- mark) unterm 17. Juli 1863, Zl. 8763 in Folge Ministerial-Erlasses vom 11. Juli 1363 Zl. 2867 anläßlich der Borlage des Gaugrund- Gesetzes für Südösterreich, die Beschränkung des Gauverbandes auf deutsche Vereine. Der Grazer Turnverein legte, unterstützt durch den Beschluß

14 Turnkreisen in Deutsch land vereiniget und bildet einen behördlich aner kannten Theil der deutschen Turnerschaft, jener Organisation im deutschen Volke, welche an Umfang, Größe und doch Einfachheit, an Tüchtig keit, sowie Volksthümlichkeit wohl von keiner anderen der Welt übertroffen wird. Es wurde oben bemerkt, daß der Turnbe trieb in Deutsch-Oesterreich anher bei weitem nicht jene Verbreitung und Ausbildung gewon nen hat, wie im deutschen Reiche. Aber das soll anders werden und wird es ebenso gewiß

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Pagina 16 di 16
Data: 14.12.1919
Descrizione fisica: 16
Seite 10 Sonntag, 14. Dezember 1919 z -d ! !' / ' ^ - - ' > --- ; . . de« Augen deutsch fein wollender Behörden in Innsbruck, vollzog sich die Italianisierung auf viel schamlosere, wahrhaft »Serhörle 'Weise. Und gerade unter den deutschen Statthaltern Grafen Brandis, einem in der Wolle gefärbten Römling, und Grafen Bissingen, dem Ab- kömmling eines alten deutschen Ge schlechtes in Schwaben, erreichte diefe miserable Verleugnung der deutschen Interessen, die Be vorzugung welscher

gelassen wurde. In jener trüben Zeit fing man an, die Aemter in Welschtirol, welche deutsche Enkla ven in sich begriffen, mit Stockitalienern, die es sich zur Ehre rechneten, kein Wort deutsch zu verstehen, zu besetzen, so daß die armen deut schen Bauern wehrlos der Gnade und Willkür der Beamten preisgegeben waren, denn alles wurde itaN'nisch verhandelt, die Bauern er hielten italienische Dekrete, die sie nicht verstan den, keine deutsche Klage wurde angenommen, sondern als nicht in der „Amtssprache

! Unter der verhaßten bayrischen Regierung mußte jeder Beamte in Jtalienischtirol des DeÄschen mächtig sein, später galt es beinahe für eine Empfehlung, wenn er die Kenntnis des Deutschen mit Entrüstung von sich wies. Es ist Tatsache, daß viele, an höheren Stellen in Jtalienischtirol angestMe Heißsporne der italienischen Partei es sich als Ehre anrechnen, dem verhaßten Deutsch nie eine Stunde Zell geopfert zu haben. Von samtlichen Beamten italienischer Nationalität in Welschtirol sind nicht IVA imstande

, einem deutschen Bauern gegenüber sich verständlich zu mächen, und kaum die Halste vermag kümmerlich Deutsches zu lesen! Was würde die preußische Regierung dazu sagen, wenn etwa in Posen ein der polnischen Rationalität angehöiger preußischer Beamter den deutschen Bauer, der bei ihm sein gutes Recht zu holen kommt, in polnischer Sprache anherrschen würde, er möge polnisch reden, er oerstehe das „verfluchte Deutsch' nicht und brauche sich nicht darum zu kümmern, Posen fei polnisches Land, und wer darin

, wollte man aus unga- zeugung war, daß die Schule in Büchholz rischen Pusten zu Bachs Zeiten mit aller Macht deutsch sei, da ja die Fassion in deutscher germanisieren und trieb die armen Stock- Sprache abgefaßt und kein Wort über die ita> magyarenkinder mit Gendarmen in die deut- lienifche Unterrichtssprache erwähnt war. Die schen Schulen. Sache kam aber durch die deutsche Gemeinde. Es ist das Verdienst einiger deutscher vorstehung doch ans Licht und der'welsche Männer, insbesondere Steubs, Christian maestro mußte

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Pagina 1 di 6
Data: 16.09.1925
Descrizione fisica: 6
-Volk ist nicht im Handumdrehen expropriiert, obwohl man den tschechischen Enteignung«me>thoden (siehe Martenbad) Großzügigkeit nicht absprechen kann. Wenn man aber die deutsch» Äugend aeistig verkümmert, ihr die notwindigen Waffen für den Kampf mnO Dasein vor« enthält, dann muh die geistig besser gerüstet« tschechisch« Qug«m> dereinst den Stea über di« deutsch« davontragen. Dies« Politik ist so klar und «indmttg, daß wohl auch da« llueland dies« „Aulwrarbert' d«? Tschecho slowakei richtig würdigen

einzelne Ziffern Würgengel unter dm ausräumt. Am rein Bezirt wurden allein 100 Ächulen gl ebnisse für noch nicht dartun, wi< vor, doch sollen wie der tschechische deutschen Schulen deutschen Tetschner >0 Schulen gesverrt und damit das deutsch« Schulwesen auf den Stand des Jahre» 18SV heruntergedrückt. Jahre» IS Tn der Stadt Eger wurden 8 Klassen mrfge« lassen, im Bezirk 20. Troppau verlor S Kchulklassen, insgesamt wurden in Schle sien SS deutsche und S polnische Schulen ge sperrt. Der R«ichenb«irger

Landeeschuloe- ztrk hat seit dem Umswrz 127 Massen einge büßt, da» stich 45 Prozent seine» eyemaltgm Besitzstands». Bezirk Trautenau verlor 41, Braunau S, Olmütz 17, Sternberg IS Schul klassen. Die große Industriestadt Reichen» berg mußte IS Klassen auf dem Schlacht- ' > lassen. Im Bez. Karlsbm» wurden SS, m ltenau IS. in Komotau 17, tn Brüx 21, x IS um» Tevlitz LS Klassen ««sperrt. Vm AuMaer vndustrtebezirk wurden V4 wüsche Lehr«!« entlassen. Ln» gesamt wur den sett dem Umsturz etwa 4M deutsch

« Echultlassen aufgelassen. Die Deutschen ver lor«» bereit« «in Dnttel ihre» ehemaligen Besitzstand«». Doch ist damit der Vernich- tung»f«ldsug g«g«n da» deutsch« Schulwesen noch keineswegs abgeschlossen. De« «tnwand der Tsch»ch«n, daß ja auch tschechische Schultlass«n aufgelassen Werden, hat nur sehr bedingt« Nichtigkeit. St« s«lbst vagen es nicht tschechisch» au! l. MAU ^«lasftr deutsche zugeben, wie wenige n» Schulklassen d«m eutscheri Gchulklassen gegen« Uber nicht nur, daß nur ganz 5 Schulklassen ««gen

ösfene Wunde am Körper Europa», an die nicht schnell genug die heilende Hand gelegt w»rd«n kann. Nu? zu leicht lassen sich dn'tsch? Eltern be stimmen, ihre Kinder in tschechische Schulen zu geben, che sie diese in die stundenweit entfernte deutsche Schule schicken und bei den Unoilden des ralchen Gebirgswinters der deutschen Randgebiete die Gesundheit ihrer Kinder gefährden. Dazu kommt noch der Zwang, indem man deutsch« Beamte und Angestellte mit. der Entlassung bedroht, falls sie ihre Kinder

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Pagina 2 di 14
Data: 22.11.1924
Descrizione fisica: 14
berichtet: Die franzö sische Regierung beabsichtigt, Polen beim Bau eines Ostseekriegshiafenv in der Nähe von Dan- zig zu helfen! Das ist denn auch der Angel London und vk der Neo» da» Terücht um^ der deutsch« Mvrinestab sei durch Verrat von der Abfahrt unterrichtet worden, wobei viele d<e unglückliche Marina als Mittelsperson anschul digen^ Komissarow mußte darum Anfangs Juli 1916 bei deren bevorzugtesten Hosdame. Frau Wyrabowa, erscheinen,, um von der dort , anwoferhen russischen Kaiserin

terfriseure und SchminKünKer hatten den Lord dergestalt unkenntlich gemacht, das, in dem an geblich an Bord kommenden „Äushilfesteward' nieman) den Besieger -des Aiahoi erkennen toimte. Trotz alledem aber -wad das Schiff bei den Orkneymseln, nachdem Kitchener soeben sich an Bord zum ersten Adale in seiner richti gen Gestalt gezeigt hatte, von dsm dort bereits auf der Lauer liegenden deutschen U-Boot mit Ski»»» not tlö«»« iMf kt Der deutsch-Ilallenische Handelsvertrag. Der «Eorriere della Sera

« es nicht ong«/bnicht, b«i den Derhand- lu-ngen mit Deutschland kner Industrie d«n ersten Platz einzuräumen, der er gebührt? Und das sind- die Landwirtschast und die Seiden industrie. Diese beiden Handelszweige sind die einzigen von all«n italienischen» die sich über die Welt erstrecken. Sie müssen zuerst und zu letzt gehört werixn. Eine Waffe der italienischen Regierung für die Handelsvertrag»»?!!Handlungen mit Deutsch, land. München, 20. Nov. (Sz.) Bei der Verteilung der insgesamt 1S4.000 Zentner

die 26prozentige Exportabgabe. Deutsch land würde, wenn es auf den 6listen Teil der tatsächlichen -Einfuhr an Fellen in den letzten Iahren herabgesetzt würden, ach» schwerste ge schädigt werden. Ministerrat. Rom. LZ. Nov. fllg. Br.) Der gestrige Ml. nlsterrat beschäftigte sich mit der Reform de» Gesetze» über die Advokatur und Prokuratur. sowie mit verschiedenen gewöhnlichen vermal- tung»angelegenhelten. Ersatz für Rtakteokti. Rom, 22. Nov. (Ag. Br.) In der gestrigen Sitzung de» Parlamente» teilte

war und der Kurs der Kriegsanleihe aus 1076 stieg, trat -an der Börse, a-us Grund der Mittei lung MW dem A-uslcmde, daß dort eine gewisse Dövnmchismng der Wohlversprech!ung«n> bezüg lich der Aufwertung bestehen«, ein lsich-arser Rück schlag ein. Der Kurs fiel bis W 78V. Die übri gen Anleihen machten die Enkv-icklung mit. AllmÄklich erholte sich der Kurs wieder etwas und schloß mit 820. Widerstände gegen die Ratifizierung des deutsch amerikanischen Handelsvertrages. Ne-uyork, 20. Nvv. (Sz.) Der deutsch-ame

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Pagina 2 di 8
Data: 23.04.1925
Descrizione fisica: 8
Hematwir »«rahmt. ^rinl«o« ist «in gründlich« Knmer der deuchh«n Wtsstnschaft und «in Freund bischer Musik. Er war WrH«n» mehr mal» in Oesterreich u-nb in Wien zu Besuch. Da» Kabinett enthält noch zwei bekannte Namen: Auß«nmiinist«r ist Briand, der die Brücke bildet von der Linken zu? Rechtem. Außerdem befindet sich in dem Kabinett noch ein Vertreter der französisch!«» Schwerindustrie. Loucheur. der Übrigen» als ein Vertreter der Hde« direkter Verhandlungen Mischen Frankreich und Deutsch land

«n be reit» folgend« Körperschaften ikr Kommen an gesagt: Än din Tagen von 1. vi» 10. Juni be reist die »G«s«llschaft deutscher Vura«nfreunde' tn «in«? beiläufigen Stärke von löö Personen unser Land, um hier die alten tirolischen Bur gen m besichtigen, Sie wird am 9. und 1V. Tuni ihre Fahrt durch unser Land mit einem Aufent halt tn Innsbruck abschließen. Für Mitte August, voraussichtlich vom 14. bt» 20., hat sich der Verband deutsch-Mdemischsr Verein« angemeldet. Dieser groß« deutsch« Ver band

« d«r Stadt Rom da» ganz« I«rrain, auf w»lchem früher die deutsch« Bot- ! schalst, da» deutsch« Howital und da» deutsch« archäologisch« Institut standen. Da» ehemalig« ! deutsch« archäolioWche deutsche Gebäude ist zum topographischen Museum der Stadt Rom be stimmt worden. Die übrigen Gebäude vxrden städtische Büros aufnehmen. Dort, wo früher da» VotschastsgebSude stand, wirb ein großer Garten errichtet und in ihm eins Rachbildung der Ära pari» des Augustus Aufstellung finden. Die früher einem deutschen

. Verlin. ZZ. April. (Ag. Vr.) Dr. Ttrese- man stellt sich scharf «gen dl« von der Link»- presse aufgestellten Behauptungen, daß «in« Wahl ylnoenburg» zum Reichspräsidenten für Deutschland» Au»land»kred,le schädlich sein würde. ?! euyork. Z». April, (Ag. Vr.) Staats sekretär kellog dementiert die Meldung, daß Amerika bei einer Wahl hindenburg» Deutsch land finanziell boykottieren wird. Die Wahl de» Reichspräsidenten sei eine innere deutsch« Angelegenheit, welche die vereinigten Staaten nichts angehe

hier 24 Angehörige der Technischen Hochschule in Barcelona an und berichteten in einem Telegramm an den König von Spanjen über die ungemein gastliche Autfnahme in Deutsch, land. Vetteraach-Icht««. Innsbruck, LS. April. Der S«istriM Tag ist nöMich der Alp«n heiter, ober.verhältnis mäßig Mhl verlausen. Di«..MnMv^ sprichi vom Anhalten de» gegemväritMN WmeKMgs- ^Äera'n, 2S. Wril. «Äswin AM. ober windtg unv kühl. TemM^rmarimium in Sonn« LS Grad Celsius. Thermometer von /2? auf 7S4 MWimeter gestiegen. Elegante

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Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1891
Descrizione fisica: 8
Bevölkerung in diesem täglich heftiger werdenden Kampfe zur äußersten Kraftanstrengung begeistert. Wer Deutschböhme weiß es nur zu genau, daß er Scht nur um sein eigenes nationales Dasein, son dern um das große Ganze zu kämpfen hat. DaS ist der selbstlose ideale Zug in dem deutsch-czechischen Streite und auf diesem idealen Zuge beruht jene Beharrlichkeit, ja oft an'S Unbegreifliche heranreichende Opferwilligkeit eines, Gott sei Dank, kräftigen Volks stammes, welcher hundertmal bewiesen

, daß die Bedrängnis der Deutschen Böhmens im letzten Jahrzehnt immer größer ward, so daß Alles was noch in Oesterreich Deutsch fühlt und denkt, mit Besorgnis nach diesem Lande blickte? Doch Gott verläßt einen guten Deutschen nicht und so kam auch die Rettung in der höchsten Noth. Ein deutscher Politiker, ein Mann von hohen Geistes- gaben, ein Mann der unter einer kalten Außenseite ein goldenes Herz, das nur für die deutsche Sache und das Glück der Menschheit schlägt, verbirgt, trat auf den Plan

und hat mit einem kühnen Schachzug den Deutschen Böhmens einen festen Stützpunkt ge schaffen, der die Sachlage auf's Gründlichste zu Gunsten der Deutschen verändert. Jetzt nach der Feststellung deS deutsch-böhmischen Ausgleiches weiß jeder Deutsche in Böhmen ganz genau, an was er sich zu halten hat — was er berechtigt anzusprechen ist und Niemand wird je diese Berechtigung ausgeben oder auf eines der ihm verbrieften Rechte verzichten. Nicht nur in Deutschböhmen weiß Jedermann Plener'S große That zu würdigen

anders auf czechische Schmähungen antworten und die Debatte über den DispositionS- sond vom 23. Oktober d. I. wird deßhalb aus verschiedenen Gründen ihre politische Bedeutung für lange Zeit behalten. Mit klaren bündigen Worten in jener würdigen Form, die nun einmal die Eigenart Plener'S ist, hat er diesen unverrückbaren Kernpunkt deutsch>österreichischer Politik als Ent gegnung auf die hussitische Angriffsweise der Czechen hingestellt und einen parlamentarischen Erfolg er zielt, wie er. waS nachhaltigen Eindruck

über sich ruhig ergehen zu lassen.' Diese Auffassung des deutsch-böhmischen Streites ist also „deutsch-national', denn der Führer einer „deutsch'nationalen' Partei hat sich in dieser Weise geäußert. Wir fragen nun: Was kann an diesem Manne deutsch-national sein? Wo sind die trei benden Motive des Herrn Dr. Steimvender zu suchen? Dies näher zu erörtern, halten wir für überflüssig. Die deutsch-böhmischen Wählerschaften aber werden Stellung nehmen müssen zu einer solchen deutsch-nationalen Partei, der heute

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Pagina 1 di 6
Data: 02.07.1889
Descrizione fisica: 6
. 28. Jahrgang. „Schwabenstreiche aas Tirol.' Meran, 1. Juli. Das Organ des Herrn Grafen Taaffe, die alte „Presse', erwidert in ihrer gestrigen Nummer auf den in der „Meraner Zeitung' vom 23. Juni ent haltenen Artikel „Schwabenstreiche aus Tirol', der, wie unsere Leser sich erinnern werden, die Entgeg nung auf einen unter dem gleichen Titel erschienenen Artikel des deutsch geschriebenen CzechenblatteS ge wesen ist. Die „Presse' constatirt zunächst, daß ihr und ihren Brodherren durch das Conipromiß

der Deutsch-Liberalm mit den Italienern im adeli gen Großgrundbesitz Tirols eine „schmerzliche Ueber- aaschung' zu Theil geworden sei, da dieses Coin- promiß an der Spitze seiner Stipulationen den Programmpunkt der administrativen Loslösung des Wälschgaues von Deutschtirol (die „Presse' schreibt, wohl nur „irrthümlich', von „Nordtirol') enthalte. Sie habe in ihrem ersten Artikel „alle die schweren Bedenken angeführt, welche vom gesammtstaatlichen wie vom national-deutschen Gesichtspunkte diesem Projecte

entgegenstehen'; sie habe gehofft, daß die in jenem Artikel besprochenen Ausführungen der „Meraner Zeitung' eine fubjective Meinungsäuße rung unseres Blattes bleiben würden, und darin habe sie sich getäuscht. Auch die deutsch-liberale Partei im übrigen Oesterreich habe „mit Brefremden' von dem „verzweifelten Schritte' der Tiroler Ge sinnungsgenossen vernommen, dem wir selbst mit verlegenem Schuldbewußtsein gegenüberstünden. Der ad mini strativen Loslösung des „Trentino' müsse „mit logischer

Naturnothwendigkeit auch die Forderung der legislativen Selbstständigkeit' folgen — die Deutschtiroler müßten dannJa und Amen sagen zur Schaffung eines neuen Kronlandes: Wälschtirol. Es scheine, daß die Deutsch-Liberalen Tirols diesen Gedanken nicht bis zu Ende durchge dacht haben, „denn sonst wäre es ihnen bei ihrem starken Patriotismus nicht beigefallen, auch nur den ersten Schritt auf die schiefe Ebene zu thun.' Im Uebrigen sei es das erste Recht eines jeden Staats bürgers und freien Mannes, eine Dummheit

benstreiche-Artikel, der sich ebenso wie der zweite als richtiger Schelmenstreich darstellt, eine derar tige Gemüthsdepression herausgelesen hat, so beweist sie nur, daß sie in der harten zehnjährigen Frohn- arbeit für Graf Taaffe und das Czechenthum ihr Bischen Deutsch vollständig verlernt hat, was ihr allerdings erst recht den vollgiltigen Anspruch ver leiht, über österreichischen Patriotismus und die nationalen Pflichten der Deutschen in Oesterreich zu orakeln. Das Wahl-Compromiß

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Pagina 2 di 12
Data: 10.02.1911
Descrizione fisica: 12
' ^ . '' ^ /1 ^ Seite ». «e. U ^ ' ' .Meraner Aeituna' hiedurch noch lange nicht zu Engländern oder Änglo-Amerikanern geworden. Und weiß man denn bei der Schriftleitung des „A. A.' nichts davon, daß breite BevölkerungsfHchten im Su-- - jpmertal, auf der Hochebene, jm Laimtal usw. by jeder Gelegenheit im Privatgespväche und öffentlich erklären: „?iro1esi Qoi .Liaiu, ins. von ItÄl!^i',.oder: ,,?ar1!äiQo itMauo, MÄ sl^rao leäesolii' und dergl.? Und daß sie deutsch» Schulen fordern, um zur „Sprache

der Väter' zurüGükehren? Und daß sogar die Legä nazio- nale durch Einrichtung deutscher Freikurse ihnen ^ dabei behilflich ist? In der Ortschaft Fallisen (it^ Aalesina) bei Persen bekannten sich 1830 die sämtlichen 130 Bewohner zum Tentschxn alsUM- ganMprache (alio 100 «/o) und niemand zum Italienischen : schon 10 Jahre später (1890) war eS Umgekehrt: die 1^6 Bewohner sprachen nun italienisch und/angeblichniemand Äiehr deutsch. Aehnliches gesckah in dem gleichen Zeitabschnitt in der benachbarten uralten

longobardischen Nie derlassung Walzurg (it. Vignola), nämlich 1980: 133 (40 o/o) deutsch und 200 italienisch; 1Y.'Jahre später: niemand mehr deutsch und 303 italienisch. In der Tat : es war eine „natür liche und ethnische Unmöglichkeit', daß in Fallisen 100 «/o^ in Walzurg 40 v/o - der Bevölkerung in 10>Jahren aus Teutschen zu Italienern geworden wären! Tatsächlich wären die Fallisener und Walzuxger — und zwar diese insgesamt! — 1890 noch ebenso gut Deutsche, wie sie,es 10 .Jahre vorher

es Betrug, wenn wir verbreiten,! daß 816 Mocheüi, welche vor 30 Jahren im Häuslichen Vemchr italienisch redeten, nun zuhause deutsch sprächen, während d öch allbe! annt sei, - ,.daß die Mocheni unter sich mochenisch reden, d. i. eine Mundart, welche man nicht als deutsche Sprache bezeichnen könne'. Hier kommt Nun der„A. A.' der Wahrheit ziemlich nahe. In der Tat ist es so» wie das Trienter Blatt schreibt, daß Mmlich die Deutschfersentäler im Verkehr unter einander Und zuhause sich durchwegs

war und in welche auch das Tridenter Stadtrecht aus dem Lateinischen übersetzt wurde' (und zwar 150 Jahre.frjther, als eine Ueber- setzüng ins Italienische notwendig geworden war). - Tiie.Fersentaler Mundart ist ebensogut deutsch, - wie dies etwa die bayerische, schwäbische, sächsische,, 'mecklenburgische ?c. Mundart ist, : Ebensogut deutsch, wie anderseiO die! mit zahllosen deutschen und rätoromanischen Wörtern und Wen dungen durchsetzte Mundart des Landvolkes im oberen Suganertal als italienische Mundart - bezeichnet

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Pagina 4 di 14
Data: 14.09.1900
Descrizione fisica: 14
Seit« 4 schalt unseres armen BerglandeS bezüglich der neu abzuschließenden Handelsverträge zur Kenntniß der hohen Regierung gebracht. In dieser umfassenden Denlfchrift ersuhren auf Grund von Erhebungen seitens des Verbandes der landwirthfchaftlichen Bezirksgenossen- schasten Deutsch-SüdtirolS in Bozen die Wünsche der wiinbautreibenden Bevölkerung ganz besondeie Berück sichtigung, und wurden die Forderungen des deutsch- tirolifchen Weinbaues, dieses so ungemeln wichtigen Zweige» unserer

Forderung des wein« bautrelbinden Deutsch-Südtirol eingesetzt. Nun hat aber gegen jedes Erwarten und entgegen der be- rechtigten Forderung der welnbautcelnenden Bevölkerung die Bozener Handels« und Gew<rbekammer bei einec vor kurzem stattgehablen Besprechung der österreichischen Handelskammern in Wien sich sür die Beibehaltung der Weinzvllklausel in dem neuen Handelsverträge mit Italien ausgesprochen.' Um das Ankomme» der Meinung, der Standpunkt der Bozner Handelskammer, welcher den Forderungen

der Produktion sich geradezu entgegenstellt und auch den thatsächlichen HandeiSver- hältnissen des Landes nicht entspricht, werd» in unserem Deutsch-Südtirol von mehreren Kreisen getheilt, zu verhindirn, sordert die I. Sektion des Landeskultur- rathe» sür Tirol die Gemeindevertretungen, die land- wlrthschastlichen BezirkSgenossenschasten, die landwlrth schaftlichen Vereine, die Kellereigenossenschasten und alle sonstigen landwirthschastttchen Kö.perschastin des tteiubautreibillden Deutsch-Südtirol

auf, sich an einer, die Aushebung der Weinzollklausel im n»uen Handels vertrag« mit Italien bezwlckenden schriftlichen Kund- gibung zu betheiligen, deren Durchführung vom Kultur- rathe dem Verband» der landwirthschastttchen Bezirks- genossenschasten Deutsch-SüdtirolS übertragen wurde. Der Verband der landwlrthschaftlichen BezirkSgenossen- schaften. Deutsch-Südtirol» wird an olle interessierten Körperschaften gedruckie Farmularien versenden, welche in kurzen Worten den Gegenstand der Kundgebung behandeln. Selbstverständlich

bleibt »S den einzelnen Körperschaften unbenommen, nach ihrer eigenen Ansicht, wenn »öihig, an den gedruckten Wortlaut der Kund gebung noch besonder« Bemerkungen zu knüpsen. Diese schriftliche« Kundgebungen wären ungesäumt an den Verband der landwlrthschaftlichen BezirtSgenossenschaften Deutsch-SüdtirolS in Bozen einzusenden mit einem Bericht über den Verlaus der diesbezüglichen Ver. sammlung. An der Hand dieser gesammelten mlt den Siegeln und Unterschriften gehörig versehenen Kund gebungen

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Pagina 3 di 12
Data: 21.06.1901
Descrizione fisica: 12
, daß die meisten Fassaner oder Ladiner e» gerne sehen würden, w«nn sie sich, di»se armen Leute, welche sie ja zum größten Theil find, von den Italienern trenn»n !önnt«n. So . stillen die Fassaner dt« Bitt« imm«r und fortwährend, »daß fi« deutsch» Schulen bekommen, da das arm» Volk ein»n großin Bortheil davon hält», indem die m»ist»n jung»n Leute schon s»hr srühz»itig In die Fr»md» ziehen müssen, um Arbeit zu suchen. Und wo »rhalt»n fi» diese? DurchgihendS nur unter den Deutschen. Zweitens möchten die Fassaner

nicht nden. Jeder Mensch muß ja zugeben, daß, wenn die Fossanir schon bestimmt sind zu wandern, diese gutmüthigen fleißigen Leu««, und sich uni»r d»n Deutschen ihr Brod verdiene» müssen, «S dann gut wäre, wenn fi» Deutsch sprechen lönnten. Doch woher ollen si« «S lönnen? Sie haben kein« deutsche Schul« >«nossen und auch sonst w»d»r Gelegenheit noch Mittel Deutsch zu lernen. So find die Fassaner doppelt ge« «lagt, da sie bis zum 14. Jahr im Wwtec die tta- ienifche Schule besuchen müssm, denn vom 10. Jahr

an müssen di» m»isten im Sommer sich schon um «inen Birdienfiplotz umsehen, natürlich unter den Deutsch«« als Hirt« od«r als Handlanger, Mört«lträg«r ;c Bis zum 14, Jahr g«ht das Sommer lür Somm»r; lst di«S «rreicht, so kommen sie in die L«h»e, nicht unier Italiener, nein, unler Deutsche, und da ist das N cht- deutschlönnen der Hauptgrund lür di» Fassaner, daß » dann alS Lehrling keinen besseren Platz bekommen. Oder hat einer Glück, dann kommt dt» dopvelte Arbeit ür ihn, »r muß deutsch

und seine Profession lernen. Im Alter ist es noch schwerer, so ordentlich deutsch zu lernen. ES ist ja wahr, daß «S unt»r den Ladinern wenig Leu!» gi»bt, di, nicht schon »in wenig deuisch lönnen, wenn fi» »inige Jahre unier den Deutschen ind, ab»r man frag» nicht wi»I Deutsch I»s«u und Deusch schreiben ist ihn»n unmöglich Im B»rkehr» zu l»rn«n, und hiutzutag» denk« ja jed»r Fasson,r nach d»n Schuljahren, wenn Ich nur so gut deutsch lesen und schreiben könnt», wi» ich italienisch kann, so wär, ich gerettet

als mit einem Italiener. Nun am SamStag Im Kurhaus hätte ich g»rn» g»sprochen trotz m»tn,S schlecht»«, Deutsch, aber in der Aufregung d»S ZuHörens und Erk«nnenS, wi» wenig Dr. v. Grabmay: uns Fassaner kennt, vermochte ch es nicht. I?assaui la maAlvrao^a noi voLllamo esssr völltsoli. Um veulsch» Schulen bittet »er größte Th»ti der Bewohner des Fassathales. Den Fassanern wären lieber hohe Festungen, recht hohe als Grenze gegen Süden, daß nicht einmal di» Lust von d»n Italien«» heriinlommen könnt» in uns»r Ladinir odeS

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Pagina 12 di 16
Data: 20.06.1897
Descrizione fisica: 16
-, Steuer-, Forstbcamtc) die Kenntniß beider Landessprachen besitzen müsse. Auch die innere Dienstsprache richtet sich von nun an nach der Sprache, in der ein Anliegen an die Behörde gelangt; alle Verhandluugen, Berathungen. Ausfertigungen müssen in der Sprache des Einschreitens erfolgen. Um die Zwecklosigkeit dieses ungeheuren Sprachenzwanges richtig zu ermessen, stelle man die böhmischen mit unseren tirolischcn Bevölkernngsverhältuissen in Parallele. In Deutsch-Südtirol wohnen neben 209.175 Deutschen

24.058 Italiener und Ladiner; dagegen stehen im geschlossenen deutschen Sprachg biet, das wie ein Gürtel vom Südwestcu bis Nordosten ganz Böhmen umgiebt, IFW.OöV Deutschen nur 18.000 Tscheche», also kaum mehr als ein Prozent gegenüber. Von 219 Bezirken in Böhmen sind 75 fast aus schließlich deutsch uud bilde» 72 Bezirke ein zusammen hängendes Gebiet, in dem sich nur wenige zerstreute Tschechen finden. Es sollte nun als selbstverständlich gelten, daß nach dem Grundsätze „uriuima vor» «lirut praetor

' ganz kleine Bruchtheile fremdsprachiger Bevölkerung bei Regelung der Sprachenverhältiiissc außer Betracht bleiben. Wem würde es bei uns in Tirol einfallen, zu verlangen, daß die Be hörden in Nordtirol doppclfprachig amtieren, weil da und dort einige Italiener in Nordtirol wohnen oder daß in Wälfchtirol deutsch verhandelt werde, wenn ein Deutscher in Riva oder Tioue ein Anliegen vorbringt? Aber auch in Deutsch-Südtirol, wo z. B. im Bezirk Bozen au' L7.000 Einwohner 10.600 Italiener, im Bezirk

, doch außerordentlich erschwert zu Gunsten der Tschechen, deren stellenhungrige Söhne sich noch weit mehr als dies bisher geschah, in Bcamtcnstellen ein- nisten werden. Ein eminenter wirthschaftlicher Nachtheil liegt ferner in der Schädigung des Realkredits, die sich aus der Zu lassung unverständlicher tschechischer Eintragungen in die öffentlichen Bücher ergibt. Auch diese Maßregel beruht nur auf tschechischem Uebermuth, da es doch so einfach wäre, die Eintragung ins Grundbuch deutsch

der Verfassung, föderalistischer Zerfall des Reiches, und auf sprachlichem Gebiete die babylonische Verwirrung, das sind die Ziele, denen das Staatsschiss unter der Flagge dieser Verordnungen entgegensteuert. Die Sprachenverordnungen für Steiermark, Kärnten und Krain ließen sich noch ertragen, weil es doch nur zwei Landessprachen in jenen Ländern gibt. Schlimmer wird es schon in Tirol, wo neben Deutsch und Italienisch das Ladinische als dritte Landessprache erscheint, oder in Schlesien, wo die Beamten

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Pagina 10 di 10
Data: 13.09.1924
Descrizione fisica: 10
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