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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
. Zir diesen gegen die Zei tungspreise bei uns immerhin hohen Ansätzen kommt für das Ausland noch das bedeutende Porto, sowie der Auslandszuschlag. Englisch statt französisch. Das preußische Kultusministerium hat die Provw^ialschul- kollsaien ermächtigt, die Einführung des Englischen als erster lebender Fremdsprache da, wo es gewünscht wird, noch M Ostern' zu genehmigen. In Bayern ist diese Maß nahme bekanntlich bereits obligatorisch ge troffen worden. Schutz unserer Berge. »Massenbesuch der Berge

« betitelt sich ein Artikel von Prof. Dr. Eugen G>. Lammer-Wien in Nr. 1 der „Mitteilungen des D. u. Oefterr. Alpenvereins', in denen er für die Säuberung der Hochgebirge von „Aller Welt' scharf ein tritt; nur jenem solle« die Höhe« gehören, der sie naH Ueberwinden all des, Feigen und Schwanken, nach jahrzehntelangem, entsagungs vollem Trainina zu erzwingen vermag. „Fort mit allem Komfort' in den Berge«, fort mit Eisensicherungen, bequemen' Höhenwegen'. „Dj» Alpen müssen wieder das hehre Ziel

der Mg«- bändigten Natur, des 'nzivilisiertenl werden. Ms wir not haben... Jeder künstlerisch oder wahrhaft lebenskünstlerisch empfindende Mensch wird z. B. fühlen, daß mit der Schutzhütte ein- Ding von' hohem Kultur wert geschaffen wurde, wenv ihre äußere Form, ihr innerer Betrieb den echte« Sinn der Berge atmet oder vielmehr ge- Ade, des Berges, an den sie sich anschmiegt. Wundervoll ist zwar das Freilager auf wilden Mhen. aber unsäglich reizend kann auch das schlichte, urgesunde Hüttenlebe

als Mustermensch geachtet wird, son dern sich seiner Schwächen ichämen muß vor der spartanisch schlichten Mehrzahl, wenn der Hüt- tenpächter nicht interessierter Hotelwirt ist. son dern dienender Angestellter. Auch die Behörden müssen wir mit diesem Geiste durchtränken, auf daß sie nicht die Berge jedem preisgeben, der ein Hotel hinsetzen und die Berge mit Draht umspinnen! will... Solche Gipfel follten wieder von dem nichtsnutzigen Zeug gereinigt werden, in deren, Nähe leicht ersteigliche Aussichtsberge

; denn diese haben keinen Sportzweck, sondern wollen bloß verbinden... Eine ganz andere Gilde sind die Felsenturner zumeist jüngste Jugend' aus den großen Städten. Auch diese eigentlich nicht alpin, ohne Ahnung von den ungeheure« Reich tümern der Vevgwelt, der d»s ÄMvzes ganz fremd. Aber voll Drang, ihre. Muskel kraftvoll zu betätigen, ihr Zuviel an Lebens kräften auszutoben, beniützen sie die Berge bloß als Klettergerüst. Sie haben sich in die Alpen nur verirrt, weil sie drunten nicht das ihnen Ge mäße fanden. Ihr Drang

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 27.09.1924
Descrizione fisica: 10
- dlijsberer Tannen, oder sahst du die Wunder berge in ihrem Zauberlichte, die sich in den Wellen siegelten, als deine Augen müde wur den vom Schauen und Staunen? Dannengrün mischte sich mit den Wassern und dem letzten dahinsterbenden Leuchten der Berge. In traumhafter AbendstWe ruhen die ge waltigen Massen der Dolomiten, Berge, Hei- matbergo, die sich in die Ginne schmeicheln und mein Eigen «sind. Wie sie emporstreben, gigan tisch, hehr «und Heierlich thronend wie Könige im weiten Reiche. »Letzter

Abschiedsstrahl der Sonne huschte wie fröhliches KiNderlächeln leise über Fels u«d Stein, weit ausholend »roch zum späten Gnche. In enges FelsgSktüfte, wo WasserWrze to ben und schäumen, in einisame Bergschlucht drangen die 'scheidenden Lichter, einsame Berg- linder zum Schlafe maWenk, jene weißen, flaumzarten Sterine, die so weltvergessen ihr kurzes Leben verträumen^ «wie Ihre Mter. Wie Briider und Schwestern in bangem Er warten vereint, stehen sie da, all die Berge -- all« — — — Uni harren der Stunde

, da ihr Antlitz sich in letzter großer Freude rosig färbt, ! ihre steinernen kalten Züge verklärt, sie los löst vom emporwallenden Erden schatten. Noch ein letzter Strahl — ihr Berge und die Felsenhäupter sinken und hüllen sich! tief in die I stille Nacht, wenn fernes Rot purpurglühend ouich küßte. — Traumschönes Bergesleuchten, irrende Lichter um einsame Firne wnd welten ferne Höhen, Firnenfeuer in berückendem Glangel Leis flüstern die Tannen am See im lauen Abendwind und erzählen sich Märchen von Bergen

zu Türmen, die sich an hellen, klaren Abenden in tiche Gründe schweigender Wasser verlieren. Am Karersee Ich sah die Berge stolz aufragen^ sie neigten sich tief unter dem Kusse letzter Sonnenstrahlen und schauten mutig sroind und umrdisch heraus aus den blauen Wassern ^u meinen Füßen, die Kuppeln, Spitzen und Dünne lugten irrend herauf — wie Gespenster einer versunkenen Stadt NM das Leuchten in den Tiefen zeugte vom Loben, dvo Wunderlichen stieg aus — wie srü- hes Morgenrot. Als ^ie Sonne sank- Mühet

, ihr Berge, ihr stolze^ seid Leucht türme der Heimat, iw stillen Abendstunden er haltet die Feuer, die ein Gott in Liebe euch schuf, seid Wegweiser und stumme Hände, Im heimlichen Halbdunkel ruht in einsamer Talmulde — der See. Feenzarte Seerosen nahen sich zögernd den Ufern, schaukeln ihre Nosen in den blauen Fluten und wiegen sich sanst in stillen Schlummer. Eulenruf dringt >aus den Wäldern, schaurig klingt sein Klagen — wie bitterwehes Nusen in tiefe Bergeinisamkeit. Erlösend plätschern die Wellen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1918
Descrizione fisica: 8
', wird besonders allen, die zu Berge fahren, ihre Berge lieben, Schönes und Tiefes geben. Gewinnt schon die schlichte, warme Sprache, so noch mehr die Herzlichkeit und Hingebung, die in der Schilderung der Alpenwelt, ihrer Schönheit und Größe, ihr friedlichen und schreckhasten Wunder liegt. D. Sehr. .»«««e r tühne Nebelbrücken, überspannen in schlanken Lögen die abgründige Luft und stürzen lau'- los s.in, wenn es dem Bergwind gefällt. Seit Wochen braut es so in den Ke>few, die im langen Jahr weiß geworden

sind. Ter neue Wtnterschnee hat das letzte kümmerliche Leben auf den Höhen zugedeckt. Unter kaltem Eis schluchzen spärliche Bergwässer zu Tal. Selbst die Tränen, die die Berge dem ent schwindenden Sommer nachweinten, sind glä sern erstarrt: wie Spitzenoorhänge fallen weiße Eiszapfen von schwarzen Gesimsen. Winterstill ist es in den triegslauten Tälern geworden. Längst nicht meyr wiegen sich schwerbeladene Maultiere auf steilen Pfaden zu Berg. Kein lachender Sordatentrupp zieh, zur Hohe. Limmer schwanken

im Hinterlcuid weiß, im teuren Land, für das lein Ovser zu groß, kein Blut zu kostbar ist. Tas Icanc», das sich hinter himmelhohen Bergen breiter, in das sie, wenn der Nebel steigt, sehnend, liebend ihre hciszen Blicke schicken. Und die ^andhürer nehmen alle Pein nnd alles Leid gern auf sich nnd harren willig ans, trotz Tod und Tränen, und werden starr in, it,rem Trntz und hart in aller Unbill. Tag und Nacht stehen sie. wie an die Berge geschmiedet, auf der Wacht, nnd lugen hinüber zum verhaften Feind. Tief

deckt der Schnee die winzige Wohnhütte ein, längst ist der schmale Lauf- graben, den sich der Posten gestampft., ver- weht, und an dem einsamen Mann aus der Wacht klettern die fallenden ^chneeschichten erdrückend empor. Lon der Welt, vom glück lichen Sein abgeschnitten, führen die ein samen Soldaten Tag und Nacht ihren Krieg weiter; den harten Krieg in de» Bergen, den Kampf um die Berge, den Krieg gellen die Berge. Vor grauen Wolkenschleiern tänzeln nun seit Tagen flatternde Flocken. Ter Wind

hat sich im Nebeljagen müd gehetzt, jetzt liegt er hinter den Bergen uud holt sich neuen Acem. Inzwischen sinkt der Schnee: fällt nnd sällt, stundenlang, tagelang. In dicke», weichen Tüchern legt ec sich über die Berge, sickert lauttos in dichten Strömen vom Himmel, glättet alle Unebenheiten in den Karen ans und gibt dem Land ein freundliches, milderes Gesicht. Tie reisumsponnenen Drahtverhaue versinken unter den sich stauenden Massen, Steige, Wege verschwinden, der Schnee füllt schon die dachlosen Grräben

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Pagina 6 di 10
Data: 09.08.1924
Descrizione fisica: 10
Seit« S «ugust 1«4. Hrlesach 1924. Von Anna von Sazenhofen^. Hochsommersonne Wer wogender Fruchtbar keit! Blühende Erde! Ich sehe die Städte sich leeren^ die dumpfen engen Straßen, Paläste und Zinshäuser — und sehe einen Strom sonnen» hungriger Menschen sich in das Land ergießen. Wie ein Schwärm ist das und rinnt auseinan der nach Nord und Süd und Ost und West und über ihnen ist die große Sehnsucht nach Leben — Farbe — Licht — Erde! .Wohin?' „An das Meer! In die Berge! In die Bäder I' .Laßt

das Meer und die Berge! Das Meer ist heute wie es morgen ist und ewig ist — und ihr habt noch Jahre, es zu suchen und zu feiern! Die Berge und Gletscher sind so ewig wie das Meer und halten ihre Matten euren Füßen bereit, ob ihr heut kommt oder morgen! Laßt die Bäder! Sie bespiegeln nur euer eigems Angesicht, das ihr kennt. Ich will euch sichren!' „Wohin?!' „Nach Friesach in Kärnten.' „Was ist dort?' „Dort ist heiliger Boden, denn ein Jahrtausend legt in dieser Iahrscmme seinen Ring leise

Mauern. Ethische Werte gehen da vor materiellen. Daß er seine Sage hat» der Geyersverg, ist klar. Der Lsbensstrom Gold ging von Ihm aus, denn hier war die Schmelze. Hier war die Quell« für all den vielen Glany und alle Pracht und alles mächtig« Leben der Fürsten und der Bürger. Denn Gold und Silber spendeten die Berge. Gold! Wo Gold ist, gibt es Seelen, die daran kleben bleiben und über alles Evdendasein hin aus nicht frei werden von ihm, und so nrusz die Burg ihre Sage haben, und die Geier im hohen

hat — immer wandelnd ihr« kosmischen Atome. Es wird plötzlich hell — der Mond ist da. — Weit unten sieht man den Dürnstein — wie den Verschluß des Tales. Weiter reicht der Mick nicht. Er schließt die Kulissen der Berge wie ein Siegel. Die dort hausten, die Dürnsteiner — sollen «in wahrhast edles Geschlecht gewesen sein. Wie der Mond höher steigt und alles gang hell wird, sind wir wieder im Tal. Da ist der L«gt eure Hände an diese Mauern! Graben. Wie oft warm sie zerstört! An sie prallte der , erste Stoß

das Echorufen meiner Berge. Ich war so klein, so schuldlos und fromm. Die Morgenröte war mein erstes Gebet, das Rieseln meiner kleinen Wellen meine Andacht, das Sehnen in die Fem« mein Hoffen, mein Be gehren — mein Abendgebet. Leise und still rannen und verannen meine Wasser — wie langsam tropfende Tränen. Noch ahnen sie ja gar nicht, sie, so jung und weltfremd, daß einstens in den Tagen de» Sommers Fluten sie hinaustragen mit den Träumen nie wiederkehrenden Waldesduntels. Mollig, zarte», weiches Moos

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Pagina 84 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
.Meraner Zeitung'. Samswg, den 24. März 1S23. noch aufzufinden. Ein kleines Eden liegt die Landschaft von Mercm zu unseren Füßen, in Duft und Glanz gehüllt dehnt sich das Tal immer weiter hinaus und in strotzen Linien ziehen die Berge flogen Süden, bis sie sich am fernen Horizont mit «den schnee igen Trientinor Alpen zu berühren scheinen, dem farbenfeinen Gemälde einen zart aus laufenden Abschluß gebend, Aehnlich schauen wir das Bild, doch nim mer so überwältigend

, von „N i m in e l e s' Texelgruppe noch lange Schnee und Eis glänzen und glitzern und «deren Kanten und Grate scharf vom tiefblauen Himmel sich ab heben. Süßes Aroma durciizieht die Gils- schlucht, auf deren steilem Fels die alte, halbverfallene Zenoburg treue Wacht hält, ein Bildchen, wies jedem ebenso unvergeß lich, der auch nur einmal Meran besucht hat. Ueber St. Katharina in -der Scharte auf den? Haslinger Berge steigt der volle Mond empor und breitet seinen Zaubermantel r. .-S' Schloß Auer. Terrasse im Dorfe Tirol

des Küchelberges in die Stadt hinabgeschlagen. Rasch senkt die Dämmerung sich tiefer. Ge rade vermögen wir noch die Talsicht bis zum Jau-fen zu erfassen, -der, hat der Schnee seine Höhen erst freigegeben, in wenigen Wochen auf der unvergleichlich schönen Hochstraße wieder regen Autoverkehr erfahren wird. Uns gegenüber, auf dein Schennaer Berge, l-ei den Schlössern Gayen, Labers. Rametz, dann näher Rubeln, Krüllenberg. Winkel usw., verschwinden langsam grau in grau der Weinberne frühgrünsnde Roben, wäh rend

Zernetz an ISbS Frühlingszauber in und um Bozen- Gries. Wer den Frühling, in seiner rosigsten Laune sehen will, der muß um die Öfter« zeit nach Bozen fahren, wenn das ganze Tal erfüllt ist von blühenden Obstbäumen, deren weiße und rosa Blütenpracht sich über Gras matten ausstreckt, die so intensiv grün sind, wie nur unsere ganz Modernen sie zu machen wagen. In dieses bunte Farbenspiel reicht der Fuß der Berge, in zart bläu lichen Duft gehüllt, helle Häuser blicket! sonnenbeschienen

ins breite Tal, in dem der dünenartige Höhenzug mit Schloß Siamundskron eingelagert ist, so sieht man wieder auf ein^ Meer von Obstblüten, das sich über das ganze Tal ausbreitet. Dazwischen liegen viele bunte Häuser, alte Bauernhöfe und stattliche Edeisitze, die den: Tal ein eigenartiges Gepräge geben. Und wagt man sich weiter hinauf in die Berge,, so kann man den Frühling in allen Stadien erleben. In den Weingärten sprießen die ersten, zarten Blättchen an den Reben, die meist über Laubengänae gezogen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 19.09.1925
Descrizione fisica: 10
. Auch in Meran entstand eine Panik, alles flüchtete in die Berge oder talabwärts. Es gelang aber in «wem kurzen aber Heiken Kampf bei Kastelbell die Schweizer endgültig zu vertreiben. Der folgend« Rachezug Kaiser Maxi milians ins Cngadin, welcher dort ebenso vorging, wie die Schweizer im Vinschgau, hatte einen letzten Einfall der Schweizer M Folge, welche noch Neschen, Graun, St. Valentin und Burgeis niÄ>erbrannten. Nun hatten alle genug. Den Kämpfen waren rund 20.VVV Menschen und 2V00 Dör fer und Schlösser

, die das stolze Gewässer auf alle Deutschen, auch auf die des Nordens, ausübt. Zumal die Fahrt vom reichsdeut- schen Ufer gegen Bregenz zu spendet Ein- väicke von Schönheit und Stimmung, wie wenig andere Gegenden im. deutschen Vater lande, und der stärkste Änteil an diesen Eindrücken geht von dem Berge aus, der da eine breite waldige Ranke unmittelbar zum See niedergleiten läßt und mit zwei felsi gen Armen die an ihm hinabsteigende StM einschließt. D«s ist der Pfände r, dessen flache 5wppe 6V0 Meter höher

liegt, als der Seespiegel und 1VW Meter höher als die Nordsee. Es ist ein breitgelagerter Ausläufer der Berge des Bregenzenoaides: wer von Mün chen kommt, umfährt ihn bereits bei Röthen bach ml, wo die Bahn nach den lieblichen Orten des westlichen Allgäus, nach Linden berg, dem gewerbefleißigen, und nach Wei ler abzweigt, die an seinem Nordostfuße gelagert sind. Er ist die einzige Höhe, die so nöhs au den Sss heomtrm; bis Appen zeller Berge, Säntis und Kamor, liegen weit zurück

und sanftere Anstiege nach Bedarf zur Wahl. Man kann als Borge nuß den Gebhardsbera mitnehmen, den ragenden Fels über der Bregenzev Ach, der früher die Burg der mächtigen Montforter Grafen trug (in der auch der letzte Minne sänger, Hugo von Montfort, dichtete), welch« dann zur Nachfolgerin eine Kirche erhielt. Sie ist dem heiligen Bischof Gebhard von Konstanz geweiht und eine vielbesuchte Wall« fahrtsstMs. ^ num dta SchM omi allem als Idyll: es treten weniger die Berge vor den Blick, als die weitgebreitete

anschließt, und gegen Norden zu, hinter dem Bregenzerwalve, die Allgäuer Berge. Ist man auch noch «ine ziemliche Spanne von diesen hohen Herrschanen ent fernt, der Pfänder vermag doch in Über wältigender Fülle von Bildern die «rften Eindrücke der Alpenwelt zu erschließen. Und dann zu Füßen der See, d«r sich KV0 Geviertkilometer weit ausdehnt, unsagbar herrlich vor allem im Abenvglanze der Sonne, der sich mit dem Spiels der Wellen zu wogendem Golde vereint. Die Städt« an den grünen Ufern, ihnen zustrebend

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Pagina 2 di 16
Data: 27.08.1902
Descrizione fisica: 16
-, lienischcr Vortragssprache an unserer Hochschule vollzogen. Die Leitung der Deutschen Volkspartei iu Tirol muß hierin eiu Borgeheu erblicken, wel ches unvermeidlich die Zweisprachigkeit unserer Universität zur Folge hätte, nimmt dagegen nach drücklichst Stellung uud verwahrt sich neuerdiugs uud überhaupt dorthin, wo es Berge gab, von denen es hieß, sie seien ganz „besonders schneidig' und nur für die „allerbesten' bestimmt. Zu ihrer freudigsten Genugtuung fanden sie hiebei, daß sie auch diesen gewachsen

seien und daß „ihre Berge': die Zinnen und die Türme von Schlick, die Li?- znmernadel, das Goldläppel und die Nordwand des Tribulaun, die Abstürze des Karwendel und die kahle Wand der Marchreißenspitze sich neben den anderen „berühmten schweren Touren' auch wohl scheu lassen konnten und sie gewannen „ihre Berge' deshalb nur umso lieber. Manchen schönen Sieg hatten sie auch draußen zu verzeichnen, die jungen Jnnsbrucker. So er oberten zwei der ihren — Karl Berger und Dr. Ampserer, einer der Autoren

Einigung in den zwischen den bn^en Neichshälsten schwebenden Steuerfragen zu erzielen. Diese Stenerfra- gen betreffen, wie wiederholt mitgeteilt wurde, die Besteuerung der Kommissionslager, die Auf hebung der Transportsteuer in Ungarn nnd die Befreiung der ungarischen Renten von einer Steuer iu Oesterreich. Eine prinzipielle Einigung ist bekanntlich bereits erfolgt, die Konferenz der Finanzminister hatte endgiltige Ainalisierung znm Zwecke. Auch den gewaltigen Dimensionen der Schwei zer Berge gegenüber

nach folgendem offiziellen fest, die Abenteuer nnd Erobernngszüge der jungen Garde haben den Bergsport in der Landes hauptstadt wieder populär gemacht und die Berge der näheren Umgebung Innsbrucks deu Jnns- bruckern erst wieder erschlossen. Fast mußte man sich früher, wenn von der Bergsteigerei die Rede ging, als Tiroler schämen, daß die .Hochtouristen aller Nationen die Tiroler Berge besser kannten, als die Tiroler selbst und daß gerade diese, die Berufensten, teilnahmslos zusahen, wie Fremde

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Pagina 5 di 12
Data: 04.10.1924
Descrizione fisica: 12
, wie von wenigen Punkten der Welt. Er wollte noch einmal die Berge' sehen „-feine Berge', wie er der geliebten Fvau sagte. Diese Berge ver einigten sich in zwei Gletschermassi-oen, von welchen das eine durch die einzig schönen Svit- U' des PM, durch den gewaltigen Hrat des Piz Bernina und durch das Gletschevfeld des MorteratPch bekannt sind, Während die anderen > Auif dieser Aussichtsspitze des Schafberges stand Giovanni Segantini in >der vollen Kraft ! seines Schaffens. Ein treues Bild dieser Vereint- ' gung

bis zum Piz Corvatjsch reicht. Nicht «ruf den Namen und nicht auf den eingelnen Gletscher kommt es an, sondern auf me Herrlichkeit, welch über diese mit ewigem Schnee bedeckten« Berge ausgebreitet ist, auf den Mmu der fix beleuchtenden Sonne und die Rück strahlung der eisigen Gletscher, aus die Lust mit Hwn! abnosphärWen Schwingungen. Diese Ge- birgsriesen liegen zur linken der Schafbergspitze, wahres» zur Rechten am Fulße einer Kette ge- Tizians Alter zu erreichen, und steuerte auf den Gipfel

, hatte er die Fähigkeit wie kein Zweiter, >ie der Gewalt gleichwertige Pracht und Lieb waltiger Berge ein See neben dem andern ge lagert M, jeder umkränzt von herrlichen VM- dern, jeder ander» stmkemd in der Farbe seines Wassers, ball» smaragdgrün, bald vzurbLau, bis gu den sübernen Streifen des Malojasees, der »ich mit den weißen Spitzen des Abschlusses dieses Tales zu vermählen scheint. lichkeit eines der schönsten Erdenwinkel zu er kennen und mitzuteilen». In diesem Moment erreichte ihn der Tod

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Pagina 1 di 4
Data: 18.07.1923
Descrizione fisica: 4
der Nation -werden augenscheinlich aus Diözese zu schlagen und dafür vie Dekanate dem gleichen Grunde die neuen und verbess? - i ten Straßen nützlich sein» die die Beziehungen und den Verkehr von der Ebene in die Berge verstärken. Bei diesen ungeheuren Arbeiten werden ^>rm -unschätzbaren Vorteil für die rasche ethnische Wieoergenzinnung unsere Arbeiter benützt wer den. Dieser Gedanke muß hinsichtlich des Ober etsch an der Spitze jedes anderen stehen. Die wichtigsten Meliorationsarbeiten betref fen

sich an die früher festgesetzten Grenzen und ge schlossenen Entwürfe zu halten: für das Ober etsch Ist das Ausnahmsgesetz notwendig: mittels! der Durchdringungslinien muß möglichst die! nationale Wiedergewinnung beschleunigt wer den. Zwei sind — wie man jetzt allgemein , ^ .... Mann die öffentlichen Finanzen regiert, der am Rande d-iessr Berge geboren ist, ein Mann, der es sich zur Ehre anrechnet, an der faschistischen Besetzung der Schule Regina Elena teilgenom men zu haben und der auf seinem Arbeitstisch

von Me.-ghera gewesen: „Wißt ihr, -wie er es machte, um in das belagerte Venedig hineinzukommen?* Er ging von Comano über Berge und Täler, Täler und Berge, durch die Schweiz, von der Schweiz nach Piemont, Ligurien, Toskana, Rc>- magna, ein damals ungeheurer Weg, der unge- Heuer viel Mühen mit sich brachte. Und warum all das? Um nach Venedig zu kommen, um .vi sterben, um seine 18 Jahre dem Blei- und Ch»- leratod In der heldenhaften Stadt zu weihen. Er starb nicht. Bleich wie ein Toter kehrte > ? zurück

, am großen Programm der Nes, o> rung, mitzuarbeiten. Ich glaube, glaube fest, daß das Volk vc>n Trient es verstehen' wird, seine heilige Mission zu erfüllen, die ihm die Berge und lateinische Tüchtigkeit anvertrauen, die die Nation w'^r an den Brenner führen. Es wird von jenem Wind getrieben u»d imlersbützl werden, der vom Tale des Po koinmi und es erneuert.

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Pagina 3 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
Augenweide, als rings die hoben, waldbewach- senen Berge bewundern zu tonnen, auf deren Gipfel der ewige Schnee liegt. Wie gKtzert das alles in der Sonnenpracht und ob rechts oder links, ob man dien Bkick rückwärts wendet, ob man nach vorne schaut, immer bleibt das un vergleichlich herrliche Bild! Von dort grüßt die Mendel herüber, nach Westen hin schaut man -vom Tappeinerwsg auf die Ortlergruppe, im Süden Dolomiten und Trientiner weihgekrönte Berge: auch einzeln» Gletscher vermögen uns III« III II»»III

und dich dennoch Hoch preise, geseg nete» Meran. Vu bist der Jungbrunnen, aus dem wir Men schen, schon im Abstieg, noch Gesundheit und Kraft schöpfen können. Wer deine roine, herr liche Luft eingeatmet, dsn> Odem der Berge, hier im Tale angesammelt zum Segen aller, die hier weilen dürfen, wessen Lungen sich gekräftigt und geweitet höben, der weiß, daß du, Meran, unvergleichlich bist als Quelle der Gesundung. Doch nicht nur reine, milde Luft genügen zur, Stärkung des Körpers wie des Geistes

, herrlich sind sie alle die Berge rundum, ob es am Mor gen, am Mittag, am Nachmittag, da sie sich oft >ganz klar vom Horizont abnehmen unter tief blauem Himmel, oder gegen Abend sein mag, wenn die letzten Sonnenstrahlen noch einmal die Berge rings herum küssen, daß sie gang rosig erschinrmern: das Auge, wird nie gesättigt. Zu aller Pracht der Umgebung gesellen sich noch die vielfachen Spazierwege im Tale selbst. Die herrliche Kurpromenade am still rauschenden Gobirgsfluh, der Passer, der Tappeinerweg

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Pagina 4 di 8
Data: 05.03.1881
Descrizione fisica: 8
waren dem aufathmeuden Lande vergönnt und schon brach der verdrängte Feind wieder ein, rückte durch'S Juathal .aufwärts und besetzte nach der grausamen Einäscherung von Schwaz von Neuem Innsbruck. — Andreas Hofer, der in Süd- UM den Bedrängten Lust geschaffen hatte, von da nach Bruneck geeilt war, die abziehenden österreichischen Truppen zurückzuhalten und einen Theil derselben am Brenner zum Bleiben bewog, warf sich nun. unterstützt dnrch die wackeren Sol daten , vom Berge Zsel neuerdings

« über den Brenner, doch nur um über denselben in achtzehnstündiger ununterbrochener Flucht nach Innsbruck zurück zukehren. Wieder kam es—am 13. August — an derselben Stelle zur letzen entscheidenden Be> gegnung, die den Herzog von Danzig vollends aus dem Lande trieb. DaS war der dritte Tag am Berge Zsel. Drei goldene Lorbeerkronen , unvergänglich ein gegraben in die Tafeln der Geschichte Oesterreichs! Die Begeisterung deS Freiheitskampfes ries eine Erhebung gegen die Fremdherrschaft im ganzen Kaiserthum

, j» selbst im fernen Norden Deutsch lands wach, und die Schüsse aus den sicher tref> senden Tirolerstutzen fanden ihr Echo am Tonal, wie an der Ostsee, vom Bodensee bis an die Karphathen. Ein schwarzer Trauerflor sank über die blutig rothe Sonne dek ruhmreichen, des . großen — deS unglücklichen JahreS 1L09. Noch einmal bezog Andreas Hofer die verschanzte Stel lung am Berge Zsel, alö nach geschlossenem Frieden die ungeheure Uebcrmacht deS GegnerS von alle» Seiten ins Land flutete, und das kleine Häuflein hielt

mit Allem, waS ein echtes Tirolerherz erfüllt und durch Jahrhunderte bewährt hat: dem Glauben seiner Väter, der Biederkeit seiner Gesinnung, der Kraft und Ausdauer seines HeldenmuthrS. Mehr noch, denn weit über seine ursprüngliche Bedeutung ist der schlichte Mann voll Uneigennützigkeit längst ein Symbol geworden für Volkstreue, unerschnt terliche Anhänglichkeit an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern deS Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge

« Regiment«; Dr. Crsar Onestiaghel, Mitglied deS ZandeSauSschusseg von Tirol; Dr. Leopold Pfaund- l«r, Rector-MagnisicuS an der Leopold-FranzeaS- Universität; Albert Rhomberg, LandeShaupt-Stell- Vertreter in Vorarlberg; Rndolph Rhomberg, Prä sident der Handels» und Gewerbekammer; Otto Schmid, Hauptmann im Kaiserjäger Regimentes und Commandant am Berge Jsel; OZwald.Frei-^ Herr v. .Schneeburg. k. k. Kämmerer und MHc' a. D.; Dr. Dav. Schönherr, k. k. Rath und Statt haltereiarchivar; Anton Schumacher

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Pagina 1 di 18
Data: 26.09.1913
Descrizione fisica: 18
wir Menschen der Neuzeit haben den- tiefen Zauber, welcher in diesem Satze lieM ganz kennen und empfinden gelernt. Wir haben ihm zum Siege in Weltanschauung und Lebensführung VerHolsen. <Ä: ist ein kiW liches Gemeingut unseres Volkes^ und sein Wert steigt in dem Maß> als es> gelingt, die sen Gedanken in reale Kulturformen umzu prägen. In die Natur. Dieser Zauberspruch hat Hunderttausende von Menschenherzen in den Mann: getan.' Er ist die Triebfeder zu der: großen ^sommerlichen Völkerwanderung in die Berge

., Nur in dis Berge?: Eine Zekö lang ist-dies wohl der Fall gewesen. Man ging nur in die Berge. Auf die Modeberge vor allem- Ihre Gipfel belebten sich, die Unterkunftshäuser« waren AberfüUh und auf den Felsen und Gletfcherpsaden zogen an den. sicheren Seilen der Führer die Scharen der Bergfreunde, denen es nach der Schön heit und dem seltsamen Nervenkitzel der Felsen und Firne des Hochgebirges gelüstet. Die Täler wieder waren bis ihre entlegensten Winkel! mit den behaglicheren Talbummlern gefüllt

, welche vollkommen darin ihr Genüge fanden, die Berge in gemütsinniger Beschau lichkeit von untenher zu betrachten. Auch sie hatten Großes gesehen, auch sie waren in Bergen . gewesen, dem Allerheiligsten der Natur, und hatten ihre Freude daran, die ihren lichten Zauber noch lange in die Tage des Altgemachs zurückstrahlte. Sie kannten woht das Goethe'sche Wort, welches- „Natur- und Kunstgenuß ohne Selbstbetätigung für leer und verweichlichend erklärte'. Der bloße Anblick der grandiosen Bergnatur befriedigte

und mit der stillen Einsamkeit und der reinen Luft der Berge allein vorlieb nimmt. Gottfr. Keller hat recht, wenn er schreibt: „Ich Habe es erst später erfahren und eingesehen, oatz das inüßige und einsame Genießen der gewal tigen Natnr das Gemüt verweichlicht und verzehrt, ohne dasselbe zu sättigen; während ihre Kraft und Schönheit es stärkt und nährt, wenn wir selbst auch in unserem änßeren Erscheinen etwas sind und bedeuten ihr gegenüber.' Gewiß ist es ein herrliches und befreien des Gefühl, eitlen stolzen

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Pagina 7 di 10
Data: 14.08.1925
Descrizione fisica: 10
der Anhänger der ^Natürlichen Schuld Dv. Moald Ham« statt, zu der alle Freunde einer naturgemäßen Schitl- «vneuerun^g eingeiloden werden, um mitzuwir» len bei der naMMchen Erziehung und Ertüch tigung unserer Jugend. Die beste LeleAeodelt Ikro kret»t«ke»6«ll Vodaungoo uocl Zünuoer veriatotvo bietst 6»» IVolunwAbaro 6« „Alora»« 7otdwg„ Montenegro, vas Land der schwärzen Serge. M»«mrgw, bv» Land der MoMMi Berge. «tappe,»»lwakiuiige» oo» Vr>. H. K. Vwov- egak. ... SSadt? Sie liegt in einem gwßen

viel, doch nur den Fremden. Die Einheimischen selbst fühlen sich so Misr, daß sie nachbs die Haust»« ofjen laffen. Glückliche» Landl Auf de» Loovnßgipfel. MsfeinsamSoit, Gottesnähe. Di!« Berge machen uns besser, gütiger. Wom> fuhren wir Krieg? Tief unten uniseve ^Kriegsschiffe wie winzige Nußschalen, die dalmatinischen Inseln, »ach Süden da» wette Meer. Mm Gipfel eine «eins, halbgevfchjosfene Kapelle und ein Artilleriebeob- achtungsposten. pohMchm Geschäften von dem AnterbMW- rar und Präfekten vertreten

der Welt gelten. In dieser Beziehung ist dt« Vatikanische Bibliothek nicht nur sin ! Stolz Rom«, sandn« ganz Europa«. Wer den Loosen besitzt, dem gchSrt Monte negro. Da» muhe, owvtrMhe L«d im Nnrven liegt wie eine Landkarte vor mir: Kahle Berge, nichts wie öde Felsen. Nar vom Osten leuchtet die Fläche des SkUtarifees herauf. Schönheit. Traurigkeit reichen einander hier oben die Hände. w» Tklllarlse« (Mrpazar). Der See glSnzt wie Silber in? der Mm-gen- smme. Vcir mir die Schneegipfel der Albaner- Aloen

leise rauscht der See: Gelassen steig« die Nacht ans Land, lehnt träumend a« der Berge Wand — das uralt alte Schlummer lied — vom Tage, vom heute gewesenen Tage Zm Aeldspital. Drei Wochen! Und noch immer das strenge Nicht rühren'! Ruhig liegen! Diese Stunden. Vieles, was mir sonst undeut lich und -nebelhaft erschien, nimmt eine klare und feste Form an. Ich habe mein inneres Bill» nie so unverschleiert im Spiegel gesehen. -Und meine Hand zittert nicht einmal, es zu halten. Dankbarte

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Pagina 6 di 12
Data: 23.02.1924
Descrizione fisica: 12
Appenheim, die heilgebliebene Düssel dorfer Hütte, an kleinem, selten eisfreiem Glet schersee liegt und der Blick -über die vollbeleuch tete, geisterhaft hohe, schwindelnd steile Königin der Berge schweiist, die wie glühendes Silber sich vom dunkeln! Himmel abhobt, wird jedem unver geßlich bleiben.... Bis in die zweite Hälfte des vorigen Jahr hunderts war Sulden sine „terra incognita'. Von den hohen Bergen und Gletschern der 'OrKergruppe eingeschlossen, bloß durch einen rauhen, steilansteigenden

und reines Quelliwasser waren nahezu die einzige Nahrung der Güldener, selbst das Brot war Leckerlbissen, der mW an Festtagen und von den Wohlhaben den 'genossen wurde. Ein Weines Kirchlein, der bl. Gertraud gewidmet, am Fuße der gewaltigen Abhänge des Ortlers, bildete das äußere Zei chen der Zusainmen>gehör!gkeit der Werghiife und ein würdiger Priester, der später als Touristen- freund bekannt gewordene und verdient gefeierte Kurat E l e r, selbst ein Sohn der «Berge, sorgte für das geichige Wohl

, daß er der Höchste Berg des Landes, „ja vielleicht einer der höchsten Berge Europas', midi daß er nur mit „ungeheurer Lebensgefahr' ersteigbar sei. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts hatten sich nun die Verhältnüsse des weltentrückten Sulden geändert. Der immer weitere 'Kreise ziehende Alpinismus, die mächtige Anziehungs kraft, die unser Hochgebirge mit seinen imponie renden M^Kszenerlen, ssiner erhabenen Ruhe und seiner Geist und Körper stärkenden Licht- und Aetherfüllie auif unsere überarbeitöde, ner

der Welt- ,und Marltgleffcher, Ebemvand- und Rosimgletscher an, umgeben von einem Kranze herrlicher Berge. Vor dem Beschauer liegt der vielzackige Kamm der Tabaretta mit der hochgelegenen Payerhütte. Hinter dem Massiv des Ortler steigt die wunderschöne Eis- pyrmn'de der Königsspitze zur «gswaildigen Höhe von 3857 Meter aus. .Zwischen diesen beiden Riesen erscheint der Zebru, 3706 Meter. Süd lich der Königsspitze gegen Osten folgen Kräil- svitze, 3240 Meter, Schrötterhorn, 3360 Meter, i?nd Suldenlspitze

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Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
niemand im Zweifel sein. Und doch gibt es Bergsteiger, vielleicht so gar ernst zu nehmende, denen der Film eine Profanierung unserer Bergwelt zu sein scheint. Dagegen wäre nun, von einem vollkommen neu tralen Standpunkt aus betrachtet, mancherlei zu sagen. Es gibt in unseoer Bergsteigergilde Menschen, die in einem bergsteigenden Uebermenschentum, einer gewissen Einbildung über dieses soge nannte Uebermenschentum, um anmaßen, die Berge als ihr- Pachtgut zu nennen. Und doch tonnte man fragen: Wer

ist der Bergwelt mehr: ein emanzip erter Alpinist, der anderen eine weise «n dt« Herven Eöaele und Konsorten ver- Freude und eine seelische Erholung mißgönnt in taust. Nach erfolgter Anzeige hat sich die B« Hörde dtsser Sache ang>««nmsn. vi» otsherigen seinem »edlen Bergsklgertum« — oder «in berg steigend», FMnaxercK».'?. '<r unter oft 'wsag« > baren Mühsal«? die Berge abfilmt. — um da- > durch sein Brot zu verdienen — und um Hun- > derttaus«nd«n Freude zu machen. Di« Berge sind Gemeingut aller Menschen

Filmtheater in Berlin, in dem einer der Berg- ! filme lief. Der Eindruck, den ich aus den Ge- .sichtern dieser armen Großstadtmenschen mit / hinaus in die D«zemb«rnacht nahm, war «in so glücklicher, daß ich Gott doppelt dankte für Berge und Kurbelkasten. Das Licht der ewigen Bergwelt floß von der Leinwand buchstäblich herab und hinein in die vertrockneten Groß städterherzen, diese mit ungeahnten Strömungen des Daseins erfüllend.' Das wäre nur einer der Punkt«, die für den Bergsteigerfilm sprechen

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Pagina 9 di 14
Data: 12.09.1925
Descrizione fisica: 14
Pracht Engadiner Berge und schon senkt sich Straße in steilen Krümmungen nach Ken hinab. Es ist nicht nur die romantische Sehnsucht ch dein Süden, die Heuer so viele Oester- cher nach Oberitalien gelockt hat. Es ist >ch nicht der prosaische Reiz der sinkenden w,, sondern es ist die Anziehungskraft «er gesitteten, liebenswürdigen und Helte- » Bevölkerung, die ihren Sommergästen n Aufenthalt möglichst angenehm zu ge trachtet. In Oberitalien tonnten »er die maßgebenden Faktoren Oester chs lernen

tm Hochgedlrgsdleuste. Wkr losen in den „Jmvsbr. Nachr.': Der Sommer, der so viele Touristen in Miiserc Berge gezo««ni, mcht jangfam feinem End«. Vielen brachte er die ersehnte Erholung und die Erfüllung langgehegter Wiwsche. Diese um!» jene Wand vbe-r «dieser -und jeirer Gipse? wurid« bezwungen. Ledde? haben unsere herrlichen Berge gerade >in dbssem Jahre wieder schwere Opfer gefordert. Dcvfolgen wi>r 'die Ursachen der alpinen Unfälle, so muH festgestellt werden, daß sie leider meisten« selbst verschuldet «wurden

, der selbst einmal eine solche Ber gung durchgeführt hat. Und trotzdem ist kaum ein Fall zu verzeichnen, >in dem ein Mitglied einer Retrungsexpedition verunglückt wäre. Un willkürlich fragt man sich, wie s>o das möglich ist. DI« Antwort Ist leicht gegeben Unsere Ret tungsmannschaften sind glänzend geschult, ihre alpine Ausrüstung Ist vorzüglich, sie kennen die Gefahren unserer Berge und sie wissen, wie sie überwunden und vermieden «worden können. Nicht jeder Tourist kmin naturgemäß so ausge bildet

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Pagina 6 di 12
Data: 14.02.1925
Descrizione fisica: 12
den Wandmalereien in den Tempeln sehen. Hin und wieder tritt der Sand in sei»« Rechte und erstreckt sich bis fast an den Fluh. Dann oer» schwindet alles Leben, alles GiÄn und die wun derbare Symphonie der Farben klingt nur in der Bläue des Stromes und Im Gelbgrau des Sandes imd Gesteines. Und weiter fährt der Dampfer mm Schönheit zu Schönheit. — Da, plöAich ragen Berge vor ebnem, eigenartig in Forin et fest, bis das Innere Gleichgewicht ge funden. Jeder hält sich, so gut er kann, am Sat tel. Was tut es» wem

entrollt sich vor einem in Wandgemälden und man wird von der Schönheit und dem Zauber dieser da- nkenen Welt uiH> von der Größe mtd t jener Herrscher ergriffen. Berge die Horizontallinie vor, was der Land schaft feinen machm^tifch-MVmetrischen Eha- rakter verleiht. Wir sind gewohnt tn Europa die Profile der Berge im Zickzack oder tn Wel lenlinien skch heben und senken zu sehen. Hier schauen sie oft aus, wie eine Reihe von Lehm den sink Und »!cht nur, daß ihre Mosel lange den sind. Und nijcht

, der tm 5 ' ' ' Lande» erhöht ^ Die Berge treten dicht an den Fluh heran und ihre Felswände fallen stell zum Ufer ab. Der Strom nmicht eine Biegung. An vielen Stellen iroße viereckige Löcher, Werke von Menschen hand. Sind es Gräber, Kataikomben, Stein- i? Wir sind im Lande ungelöster Rätsel, ' ' dem stets dem vom WÄKlie. gen Städte und Paläste, Tompeil! imd Gräber, Wandmalereien «und Mnnien von Königen und Kriegern, von Katzen und Stieren. Der SckÄnlhett der Nillandschaft entspricht da» Leven auf dem Dampfer

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Pagina 16 di 16
Data: 27.08.1902
Descrizione fisica: 16
, der unermüd liche Hochtourist und feinfühlende KÄnstlerphot^- graph, halte eine überaus reichhaltige Ausmahl vorzüglicher Ansuahmen hinterlassen, die er auf feinen Bergfahrten gesammelt, und seine Jdoe war es gemefen, die schönsten Punkte der hochtouristi schen Umgebung seiner Vaterstadt in Bildern wiederzugeben und, in verschiedene Gruppen ge teilt, zu einem Einheitswerke zusammenzufassen. Er ivollte auch ihre Berge, die Berge der jungen Garde auf diese Weise endlich einmal zur Gel tung bringen uud

die Erschließung jener Juusbruckcr Berge zu schildern, deren, schönste Punkte Melzer in seinen Bildern hinterlassen. Ein Prachtwerk sollte es werden, so wie es Melzer sich geträumt uud wie es ihre herrlichen Berge zu beanspruchen das Recht haben. Anch die nicht unbedeutenden Kosten einer solchen Publikation »ahmen die jungen Freunde mit frischem Wagemut auf sich uud nach kann, mehr als einem halben Jahre war der stattliche Band wirklich volleudet und ein Prachtwerk über die Jnnsbrucker Bergwelt ent standen

Alpenvereins!--Sektion dazn veranlaßt, in der näheren Umgebung Inns brucks der jungen Garde eine Schutzhütte zu stif ten, entweder im Hintcrantale oder im Vomper- loche für das Karwendel oder im Sellrain für die Berge der Lifenzer Ferner oder gar auf der Ke- matner Alpe für -den „Klettergarten' der Juugeu, für ihre Lieblinge, die Kalkkogelen; schön wären diese Plätze gewiß. 'I'li. LIi. I-absnS ksi l^sron W SwbstmrM'itf. LwMiMki' tkm kuiHaus Reukeitev m : ^ llaiMekukeu, krAMn, küsedea l k?.-* UlvIZUNg

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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1893
Descrizione fisica: 8
Meter hohen Gantkosels, der eine überraschend herrliche Aus- und Rundsicht zeigt, die jene des Penegal weit über trifft. Gegen Norden schließen die Meraner Berge und die dieselben überragenden Oetzthaler und Stubaier Alpen mit ihren schneebedeckten Spitzen und Gletschern den Horizont ab und begrüßen den Meraner Wanderer als Bekannte die Lahn» bachspitze, Gsallwand, Rotheck, Lodner, kleine und Hochweiße, die gewaltige Hochwilde, sowie weiter östlich Jsinger und Plattlnger. Im Osten aber breiten

sich die Dolomiten aus: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Tschirrspitzen, die Sellagruppe mit dem prächtigen Boi-, die gewaltige eis- und schneeübergossme Marmolata, die drohend aufsteigenden Langkofel und Platt» lofel mit der Grohmann- und Fünfsingerfpitze, die vielzackigen Gipfel des Fleims- und Fafsathales, der Pallagruppe und der Berge bei Primör. Vor diesen fernern Bergriesen zeichnen sich die Sarner Scharte, Nittnerhorn, Puslatsch, Schlern, die Kette des Rosengartens, der interessante Latemar, Neiljoch, Weiß

- und Schwarzhörn, Cimadosta und die Trientiner Berge ab. Gegen Süden schweift das Auge über die bewaldete Hochfläche der Mendel, den Monte Dentro, Penegal und Ro'vnberg zu den Bergen des Sarkathales, von welchen der Monte Bordono am meisten ausfällt. Im Westen schließen sich hieran die Brenta» und Presanellagruppe, die prächtige Bergkette rechts vom Nonsthale, über welche Theile der Adamellogruppe, der Monte Carralto und die lang hingestreckte Gletfchersläche der Vedretta de Laris emporsteigen. Hieran reiht

sich endlich die Ortlergruppe und die vor derselben sich erhebenden Berge des oberen NönsthaleS und des Ulten- thales mit Jnninger, Hasenohr, Hochwart und Laugenspitze. Unmittelbar zu Füßen des Wanderers aber ziehen gleich Silberbäudern Etsch und Eisack durch die grünen Auen; gegen Norden winkt das liebliche Meran und weiterhin selbst St. Martin und St. Leonhard im Passeier; Hasling, Voran und Mölten auf dem jenseitige» Bergzuge liegen tief unter uns, im Osten breiten sich Bozen und Gries

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Pagina 2 di 20
Data: 17.08.1902
Descrizione fisica: 20
. Am oberen Ende der Schlucht angelangt, kommen wir zu einer Lichtung in den Olivenwäldern, zu einem blumenreichen Tafellande, auf dem eine tiefpur- purrote Lilie mit grünen Staubfäden unsere be sondere Aufmerksamkeit fesselt. — Nun nimmt die Gegeud um uns herum einen alpinen Cha rakter an. Zu unseren Füßen, in der Tiefe, öffnen sich Ravinen, welche auf den Schultern der Berge sich wieder verlieren. Talabwärts fahrend, gelangen wir nach Kiriath Jearim, einem Weiler, der auf einer terrassenartigen

. Zahlreich sind die schönen, zumeist aus Lorbeer und Eichen laub kunstvoll gewundenen Kränze, welche am Sockel des Denkmals niedergelegt werden, das sich bei der Wucht der nahen himmelanstrebenden Berge trotz seiner Höhe zart und bescheiden aus nimmt. Grasstein, 15. Aug. Statthalter Baron Schwartzenau überreicht dem Obmann des I. Tiroler Andreas Hofer-Vereines in Wien, Ge meinderat Hugo Platter, nnd dem Notariats- fubstitnt Dr. Rob. v. Posch das goldene Ver- dienstkrenz mit der Kione, Kassier Baader

des Täufers. Dort beginnt ein neuer nnd müh samer Aufstieg. Auf der linken Seite läuft der Weg am Rande einer tiefen Schlucht entlang, wvhrend auf der rechten, an dem vor uns auf steigenden Berge, große Felsblöcke über unsere Köpfe herunterhängen. Wilder und wilder wird die Landschaft und spärlicher der Pflanzenwuchs. Wie angeheftet an der steilen Wand eines Berges liegt unter uns, kaum erkennbar inmitten der Felsenklippen, das Dorf Lifta, das biblische Nep- toa.h Bald darauf erreichen wir ein ödes Hoch

land : ein graues Felsenmeer, das die Fahrstraße auf beiden Seiten fast erdrückt. Nicht lange währt es, dann bemerken wir eine violette Masse, die, einem Vorhange gleich, den Horizont ab schließt: es sind dies die Moab-Berge jenseits des Jordans gelegen. Scholl wird der Oelberg sichtbar, ein runder mit Bäumen gekrönter Gipfel. Eine halbe Stunde später erspähen wir einen Dom, nicht den der heiligen Grabeskirche, noch denjenigen von Omar, — die Kuppel der außer halb Jerusalems Mauern gelegenen

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Pagina 4 di 8
Data: 19.11.1889
Descrizione fisica: 8
Gigmund Abeles, Innsbruck. Miidchenstkimdschast. Novelle von Alfred Fricdmann. Nachdruck verboten. S2) (Fortsetzung,) Wie leicht kann ^Jemand eineu dieser Stege, aus dein Walde kommend, betreten und alles sehen. — Nein — weiter auf der glänzenden, geduldigen Fluth des Süßwassersee's Loch Lomond. Die Berge die immer gleichen, mit immer im Nebel und Höhenrauch etwas verschwommenen, geisterhasten Umrissen, sehen das kleine Boot mit den zwei goldhaarigen Mädchen unter sich wegschießen. Hie und da steigt

der Ranch einer wohnlichen Hütte zwischen dem Nadelholz oder den Eichen empor. Weiß und scharf sich grenzend, liegt manch' gutes altes Schloß mit dunkler, verbor gener, sagenhaster Geschichte; neue Bauten, Kinder der letzten Jahrzehnte, lugen hoch ob den Waldkronen heraus. Dort wohnt vielleicht die Heldin eines Feen märchens, ein sanftes, liebendes, hingebendes Dorn- röslein, vielleicht Ellen Douglas? Ab von der Sonne ziehen die Wolken und ihre Schatten hüllen die Berge des Hintergrundes in tiefe Trauer

auf Dunsinan vorrückt! Gerade so!' Und in der That hätte hinter jedem Fichtenstamme einer der Krieger Macbeth's oder seiner Feinde Raum gehabt. Aus der Ferne tönte nun die einförmige, halb traurige Melodie eines Dudelsacks und wie zu seinem Takte flog das Boot wieder an kleinen Bauminseln vorbei, die wie zahllose Gemmen auf den Fluthen Loch Lomond's liegen. Sanft, in geraden, oder leicht geschwungenen Linien steigen die umgebenden Berge auf und nur die Kette des Fitz Lonach hat ein pittoreskeres, gezacktes

, die seine Bestimmung verhüllt, lud die Freundinnen zu einem Spaziergange ein. Man plauderte, las, schlummerte, und als man zurückkam, lagen die Berge, vorhin grau und geister hast wie die schottische Hexeutrias, rothbraun und warmglänzend im Lichte, und die anderen, die eben geleuchtet, hüllte »un tiefer Nebel und Schatten. — Ist's mit unserem Leben, unserem Lieben anders? XIV. Nun ergriff Merlinde das Ruder und führte die Freundin den Weg zurück, den jene am Morgen ge lenkt. Helise saß auf den Kissen

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