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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 29.03.1895
Descrizione fisica: 12
ist mt Schutzmarke der Apotheke versehen Preis einer Flasche SV kr. Zerstäuber mit Nickelwinkel und Doppelgebläse 1 fl. ZV kr. H. ö. HosaMheke Meran, Verglauben Nr. 3V Liue Kchem ist gegen gute Bedingungen zn verkaufen. Wo sagt die Admin. ds. Bl. unter C. 136. 632 ImM Leichtlich. Erich ZkBgge. U) S'aHdruck »erbitm.) (Fortsetzung.) ;U»d deswegen de«kst L)u an's St»-ben?' lachte Alfred iLberselig. .Na, daS wäre mir noch schöner, Mütter Hnd da, um ihre.Buden zu pfle^'n . .Jch tsünschte mir eigentlich ein Mädchsn

nicht aus» gesührt haben . . der Junge soll 'n guten Lehrmeister bekommen . . wahrhaftig ich kann'S nicht erwarten, bis ich um die Wette aus die Bäume mit ihm krieche, ich hör« Ludwig im Geist schon jauchzen . . und dann sehe ich ihn wieder, das MuSbrot in der Hand, plärrend und mit einem reizend verschmierten Mäulchen . . Herrgott Kind, soll das ein Leben werden l'. Natürlich konnte Frau Amelie nunmehr ihren Tat en nicht, wie ursprünglich geplant worden war, auf der Sommertour begleiten. Alfred war zuerst ganz

, wollte »nicht weichen und nur zu ost saß diese und weinte bittere Thränen, unbestimmter trüber Ahuung voll, ökne im Grunde eigentlich zu wissen, warum sie so kummervoll weinte. Auch aus dem HeimathSstädtchen kam in diesen Tagen ein Brief; Hörner schrieb an die Jugendfreundin, berichtete über den B-such, welchen Alfred ihn auf der Durchreise abgestattet tatte, und meldete seine herzliche Genugthuung tber die herzerpuickende Art und Weise des Freundes, welcher ,ßch augenscheinlich auf gesicherter ZukunstSbahn befand

. .Ich habe wirklich nicht geglaubt, daß mein Hoffen sich schon in so kurzer Zeit erfüllen würde, schrieb der RechtSqnwalt. »Der Uebergang aus dem ungebundenen, frischfröhlichen Soldatenleben in'S ehr same Philisterthum Wiest mir für unsern Feuerkopf nicht unbedenklich; .aber ich Freue mich, konstatieren zu dürfen, daß Alfred die Feuerprobe bereits be standen hat. Die Direktion, mit welcher ich mich natürlich auf dem Laufenden befinde, ist des Lobes über die GeschäftSgewandtheit Alfred« voll. Erst Kürzlich schrieb

dotierten Lebensstellung befindet l' Solcher Bescheid that dem Herzen der jungen Frau freilich gar wohl und sie bat dem Gatten die Befürcht ungen, welche sie i« Stillen gehegt tausendfältig ab. In seinen Briefen erwähnte Alfred auch zuweilen daS Zusammentreffen mit früheren Kameraden, verfehlte aber nicht, beruhigend hinzuzufügen, daß er derartige unvermeidliche Zusammenkünfte auf daS geringstmögliche Maß beschränke. Jene denkwürdige Skatpartie im ver schneiten Eisenbahnwaggon sei bisher immer

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 24.03.1895
Descrizione fisica: 18
-A! I^ei» eine» ^Isoon» t Ilnone. ttsupt'vöpot für üllsran: gki'i'R.olZSr-b8t. KeorsS'äM. tn OI»vrin»is. Lacke-Vor valwllg. p^ackäruclc virä nickt Iloaonrt ) 321 Imker WW. 5!ovelle von Erich Roggr. lv) (Nochdruck deriotea.) (Fortsetzung.) .Aber wie Du nur sprichst, Amelie!' brummte nun der leicht empfindliche Alfred. .Ich bin doch kein dummer Junge . . . Sopperment auch, man ist doch Mann . . . so'n Spielchen . . na ja, ich will Dir ja Recht geben, hätte ich das verdammte Jeueu gelassen, wäre ich vielleicht heute

deS Gatten und dann mühte sie sich ordentlich, rechte Freude über die kost bare G^be zu empfinden; aber «S war ihr nicht mög lich. AuS den Steinen funkelte ihr düsteres ZukunstS« ahnen zu. Der so gemüthlich begonnene Abend verlief ein silbiger und gedrückter, als die Gatten gedacht hatten. ES war plötzlich ein R ß zwischen sie getreten, sie wollten es freilich nicht Wort haben, aber er war da. Vergebens mühte sich Amelte, den durch Alfred be gangenen Wortbruch in der mildesten Weise

vor sich zu entschuldigen. An und sür sich hatte ja jener Spiel abend nichts zu bedeuten, zumal Alfred gewonnen hatte. Aber mit Erschauern dachte Frau Amelte daran, wie anders wohl der Sachverhalt geworden wäre, wenn das Glück dem Spieler nicht günstig gewesen, dieser vielmehr erhebliche Summen verloren haben würde. AuS seiner Tasche hätte Alfred solchen Verlust gar nicht trage» können, und die Spielschuld zu decken, hätte Allred nothwendiger Weise die Dlenstgelder an greifen müssen, welche er bei den einzelnen General

Segen, Weichen Gottes Baterhuld ihr gewährt, im selben Augen blicke von dem Leichtsinn deS Gatten hart bedroht ge wesen warl Aber auch Alfred w^r mit dem Verlauf der Dinge unzufrieden; er hatte fich 'S anders gedacht, zumal er noch einige Weitere Mittheilungen auf dem Herze» hotte. Geblendet durch den in Wahrheit schönen Schmuck hatte er sei» Frauchen lachen und jubeln z» sehe» ge hofft ; nun verhielt sie nur mühsam die Thräne». Nun ja, eS war nicht ganz korrett von ihm gehandelt ge wesen, wider

das gegebene Versprechen zu spielen, Liters sogar zu spielen, denn das Geständniß mit dem »einen Mal' war nur ein ausgestreckter Fühler gewesen, um die Stimmung der Gattin zu erforschen. Nun fie'S so tragisch auffaßte, hütete sich Alfred naiürlich wohl, von den anderen Spielabenden, die da und dort in den ersten Hotels, in welchen er jeweils abgestiegen war, stattgefunden hatten, auch nur ein Sterbenswörtchen verlauten zu lasse». Er pries im Stillen sein Geschick, daS ihn mit einem blauen Auge hatte davon

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Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1890
Descrizione fisica: 8
. Es weissagt nichts Gutes. ES verkündet, daß das in Erfüllung gegangen, wovor ihm seit Wochen gebangt. Er weiß jetzt alles, bevor noch der Pro fessor ein Wort gesprochen. Und alle seine Mitschüler wissen eS. Darum zischeln und lächeln sie. Darum lächelt sein Better Alfred dort in der ersten Ban!, darum glüht aus seinen Augen eine so boshafte Schadenfreude, aus den gro ßen, schwarzen Augen in dem bleichen, schmalen Gesichtchen, in denen eS geschrieben steht- „Jetzt bist du sitzen geblieben, Fritz

, ich aber bin Schiller der zweiten Gymnasialclasse, ge- schieht dir recht, Fritz!' Und wie er in die Augen seines Vetters starrt, da regt sich sein Trotz. Er nagt mit den weißen Zähnen, an der Unterlippe. Sie sollen nur lächeln und zischeln. Er aber wird nicht weinen, jetzt erst recht nicht, dem Alfred zum Trotz. Er schaut finster vor sich hin und HSrt kaum, was der Professor zu ihm spricht. Er faßt mechanisch daS Zeugniß, daS jener ihm reicht, und setzt sich Wieder. Er denkt an nichts, so wüst und weh

eingeschnitten. Ein ganzes, vol les Jahr! Und seine früheren Mitschüler werden nicht mehr mit ihm verkehren. Und Alfred wird verachtungsvoll auf ihn herabblicken. O, dieser Alfred! Bor zwei Wochen erst hat er ihm eine Schachtel mit Farben geschenkt und bei ein Dutzend »euer Stahlfedern und acht Tage hindurch hat er für ihn Gummi gekaut. All dies in der stillen Hoffnung, daß er das letzte lateinische Pensum von Alfred werde ab schreiben können. Aber er hatte ihn nichts, kein einziges Wort abschreiben lassen

. Daher das Unglück. Alfred ist an Allem schuld. O, wenn er ihn jetzt vor sich hätte, er würde ihm einen Denkzettel geben I Und die Schachtel mit den Far ben und das Dutzend neuer Stahlfedern und den Knall- Gummi muß er wiederhaben! Heute noch! Ein Gefühl wühlenden Hasses steigt in ihm gegen Alfred empor. Er ballt ingrimmig die Fäuste und eilt hinaus, mit den Zähnen immer noch an den Lippen nagend, um nicht laut auszu weinen vor bitterem Weh und brennendem Haß. * Es ist ein sonnengoldiger Vormittag

, die Buchstaben tanzen und recken und strecken sich. Und aus einmal starrt es ihn schwarz aus weiß an: Lateinische Sprache . . . ganz ungenügend. Er hat bis nun nicht geweint. Jetzt aber werden ihm die Au gen feucht, zwei Thränen tropfen herab auf das Blatt, und die „lateinische Sprache' und das „ganz ungenügend' ver schwimmen. Er faltet das Zeugniß zusammen und steckt es wieder in die Tasche. Da hallen eilende Schritt». Er «en det sich hastig um. Bor ihm steht Alfred. * Alfred spricht kein Wort. Er lächelt nur. Aber das

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Pagina 2 di 8
Data: 20.02.1889
Descrizione fisica: 8
ihn weitergehen. Er blieb bei der Thür schwelle des Schlafzimmers stehen und erblickte seine Gattin, die nach der schweren Arbeit, von der sie den ganzen Tag in Anspruch genommen war, rnhte. „Sie spielt die Unschuldige!' flüsterte ihm Joses zu. Herr Alfred achtete darauf nicht, fondern zog sich zurück. „Er ist entweder weggelaufen, oder ist versteckt. Man muß schlau sein, um den Verrath zu entdecken.' Die Dienerschaft schlief. Alfred ging in die Küche, um sich zu überzeugen, ob die Ausgangsthür geschlossen

, und nahm den Schlüssel zu sich; dasselbe that er bei der Haupt- eingangSthür. Dann ging er in den Saal zurück und ließ sich in einen Fantenil nieder, in der Absicht, den Hut zu bewachen. „Zum erstenmale im Leben bist du mir überflüssig.' „Sie sagte dies ausdrücklich, und ich dummer Kerl habe es nicht verstanden. Ja, es unterliegt keinen, Zweifel . . In seiner Seele brauste der Sturm, es gibt aber keinen Sturm, den das physiologische Recht der Natur nicht über wältigen könnte. Herr Alfred schlief

war hier .... aber nur ein Weilchen, bei Gott!' „Ah, schlaues, verdrehtes Geschlecht! Fort! Jetzt werde ich euch die Schlüssel suchen ' Bei diesen Worten fing Herr Alfred an, in allen Winkeln herumzufuchen, alle Schränke öffnend, die Möbel abrückend, bis auch die Hausfrau hineinkam, von Josefine benachrichtigt, in welchem Zustande dieselbe den Herrn angetroffen. „WaS soll das bedeuten, Alfred? Eine Untersuchung! Was ist Dir?' „Was mir ist? Fragen Sie diese stummen, «ber dafür unwiderlegbaren Zeugen!' — sagte er, auf den Hut

, die nachfolgende Erklärung zu veröffentli „Wir kennen uns; ich lasse mir kein X für ein U machen.' Indem klingelte man im Borzimmer. Alfred ging selbst öffnen. In der Korridorthllre stand Josef im Ueberzieher nnd Hut seines erstaunten Freundes. „Na, mein Lieber, der Ueberzieher ist schon das Weuigste, aber der Hut sitzt mir ja kaum auf dem Kopfe! „Bei Gott, ohne Illusion, du hast einen kleinen Mohnkopf.' „Ach! einen kleinen, einen kleinen und engen und flachen!' — rief Herr Alfred, sich verzweifelnd

auf die Stirn schlagend. Das Räthsel des heutigen Dramas stand ihm klar vor den Augen. Ohne auf den Gast zu achten, lies er in den Salon und siel seiner Jnlie zu den Füßen. „Verzeih !' stöhnte er. Aber die Gattin war empört und verließ das Zimmer, und vor dem knieenden Alfred stand Joses ganz erstaunt. „Was ist das für eine Scene?' „Ach wenn d'l wüßtest, was ich gethan, was ich gethan, was ich gethan! Jrrthümlicherweije habe ich selbst deinen Ueberzieher und Hut mitgebracht, selbst hier hingelegt

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Pagina 1 di 14
Data: 14.09.1886
Descrizione fisica: 14
, welche Oesterreichs Größe hüten, in dieser Erkenntniß irre zu machen. Zur Mandats - Niederlegung des Obmanns des Centrums-Clubs, Fürsten Alfred Liechten stein, welche dieser bekanntlich mit seinen ihm durch die „Führung des väterlichen Vermögens' auferlegten zeitraubenden Verpflichtungen moti- virte, wird der „Wr. Allg. Ztg.' aus Graz geschrieben: „Daß die Ursache der Mandats niederlegung des Prinzen Alfred Liechtenstein nicht in der ihm „auferlegten Führung des väterlichen Vermögens' zu suchen sei

. wird so ziemlich allgemein als gewiß angenommen. Wo rin das Motiv gelegen, kann nicht als ganz be stimmt angegeben werden. Vielleicht dürfte aber der Hinweis auf eine Thatsache am Platze sein, die Anlaß zu dem bedeutsamen Schritte des Fürsten gegeben haben mag. Fürst Alfred ist der wahrscheinliche Erde des regierenden Für sten Johann von Liechtenstein; der unverheirathet ist und es wohl auch bleiben wird. Des Für sten Johann Bruder, einer der hervorragendsten Lebemänner, dürfte aus gewissen Gründen kaum

Nachfolger des Fürsten Johann auf dem Throne zu Vaduz werden. Somit kommen das Majorat und die Würde der Regierung an ^ den Prinzen Alfred. Der regierende Fürst ist liberal gesinnt und sieht die politischen Gepflogenheiten deS Prinzen Alfred höchst ungern e. Seit Langem sollen schon Versuche unternommen worden sein, um den Prinzen Alfred ^auf andere Bahnen zu leiten oder zum Aufgeben seiner politischen Rolle zu bestimmen. Mit der „Führung- des ihm dann zukommenden Vermögens dürfte Fürst Alsred allerdings

viel zu thun haben. Uebrigens dürste Prinz Alfred für seinen Rücktritt aus dem Volkshause durch Erhebung zum Herren hausmitgliede entschädigt werden.' Auch die „Tir. Stimmen' fügen der Veröffentlichung des Briefes des Fürsten Alfred Liechtenstein die Bemerkung hinzu, daß es kaum einem Zweifel unterliege, daß diesem Schritte „noch andere Motive', als die im erwähnten Schreiben an gegebenen, zu Grunde liegen.' „Wenn die Mäßigung, welche Rußland, seitdem der Fürst Alexander seinen Verzicht auf die Krone

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Pagina 17 di 18
Data: 24.03.1895
Descrizione fisica: 18
lehem geboren, gläubigen Herzens zu vernehme». IV. Die Woche, welche Alfred noch bei seiner Gattin verweilen durfte, verstrich rasch und die Stunde aber maligen Scheiden? rückte für die Gattin heran. Dieses Mal erfüllte womöglich eine noch weh müthigere Grundstimmung das Herz Frau Amelie'S, als im Herbste. Sie hatte zum Gatten mit keinem Worte mehr über das von diesem am Weihnachtsabend abgelegte Geständniß gesprochen; nur als er jetzt leicht füßig in'» Coupee sprang, da streckte sie ihm nochmal

» die Hand entgegen und es lag solch bittender Ausdruck in ihren Zügen, daß selbst Alfred sich ihren Blick zu deuten wußte und unwillkürlich roth im Gesicht wurde. »Diesmal kannst Du ganz unbesorgt sein, Schatz I lachte er. »Ich muß ausschließlich von Stadt zu Stadt reisen, Du weißt, ich soll mich auch in der Abtheilung für Lebensversicherung bewähren . . da kommt man mit ganz anderen Elementen in Berührung . . und zum Sommer, wenn ich wieder schnöder Versuchung aus gesetzt sein könnte, da sährst

bis nach Schlesien und Posen ausdehnen müssen. Da gab'S nun freilich schlechte Hotel» und mangelhafte Verpflegung. Dazu trat mit dem neuen Jahre der Winter ganz ungewöhnlich streng aus und erstickte Feld und Hain unter starrer Eisdecke, so daß daS Reisen mehr einer Strapaze als einem Vergnüge» glich. Einmal blieb der Zug, in welchem sich Alfred befand, sogar im Schnee mitten auf freiem Felde, stundenweit von jeglicher menschlicher Niederlassung entfernt, stecken. .Da habe ich allerdings wieder gespielt,' schrieb

getilgt halte, weshalb Du diesmal kein Türkisen-Halsband mitgebracht bekommst/ Zum Osterseste war Alfred wieder in Nürnberg; nun hatte er bis nach Pfingsten Urlaub oder konnte vielmehr während dieser Zeit daheim die Reiseroute für den Sommer ausarbeiten und der Direklion zur Genehmigung unterbreiten. Außerdem gab es eine Menge schrisilicher Arbeiten zu erledigen. Das Reise journal, welches unterwegs nicht gehörig bearbeitet hatte werden können, mußte nun ausführlich hergestellt und ebenfalls

ein und sendete sie am selben Abend noch an die Hauptkasse.' .Das ivar vernünstifl,' kopfnickte Frau Amelie Wie leicht kann Dir mit solcy vielem Geld etwaS. zustoße» ...' ^ .Na. mir kommt Keiner lachte der ehemalige Rittmeister. „Aber Vorsicht ist immer di^.' Mutter der Porzellankiste . Alfred fand seine Frau anders als sonst; ße war zwar heiter und glücklich, zugleich aber machte ffch etNe seelische Verstimmung bet ihr geltend, die srühe?/ selbst in den der Katastrophe vorangegangenen Tagen liickt vorhanden

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Pagina 2 di 8
Data: 25.03.1890
Descrizione fisica: 8
, geschieht dir recht, Fritz!' Fritz schaut ihn eine Weile stumm an. Eine flammende Röche übergießt sein Gesicht. Scham, Zorn und glühender Haß wühlen in seinem kindlichen Herzen. Er will sprechen und kann nicht, die Kehle ist ihm wie zugeschnürt. Auf ein mal aber sprudelt es von seinen Lippen: „Meine Farben will ich wieder haben, und meine Stahlfedern, und den Knall gummi, meinen Knallgummi, hörst du, sofort!' „Geschenkt ist geschenkt,' lacht Alfred. Da packt ihn Fritz an der Brust. Sein Athem fliegt

, seine Augen blitzen. Eine Weile stehen sie sich beide wie zwei Hähne Aug' in Auge gegenüber. Dann umklammern sie sich mit den Armen und es beginnt ein stiller wüthender Ringkamps. Beide stumm, beide todtenbleich, beide keuchend. Alfred ist kleiner als Fritz und schmächtig, aber behender und unehrlich im Kamps. Er stellt seinem Gegner ein Bein, bringt ihn durch diesen Kunstgriff zum Fallen, entwindet sich mit einer hastigen Bewegung seinen Armen, rennt mit einem triumphirenden Lachen davon und ruft

mit gellender Stimme: „Sitzengeblie ben, sitzen geblieben I' Fritz erhebt sich mühsam. Seine Hände und das Gesicht sind von Alfreds scharfen Nägeln zerkratzt, seinem Rocke fehlen jetzt drei Knöpfe, und sein Hut, der während des Kampfes zu Boden gefallen war, ist arg zerknüllt. Er stäubt den Hut ob und setzt ihn auf. „Dich krieg ich noch,' murmelt er und stürmt dahin durch ein Gewirr von Gäßchen. Aber Alfred ist verschwunden, als hätte ihn die Erde verschluckt. Plötzlich fährt Fritz erschreckt zusammen

. Er steht am Quai vor dem Hause, darin feine Eltern wohnen. Er hat bis jetzt an seine Mutter nicht gedacht. Jetzt aber überkommt ihn der Gedanke, daß feine Mutter auf ihn warte, daß sie die Minuten, die Sekunden zähle, daß sie un ruhig sein müsse, weil er noch immer nicht heimgekommen. Gestern Abend noch hatte er ihr versichert, daß sein letztes lateinisches Pensum sehlerlos war und daß er zum Mindesten ein so gutes Zeugniß, wie Onkels Alfred nach Hause bringen lverde. Er hat es gethan

, und die Mahnworte des Onkels, der ihm seinen Alfred als leuchtendes Muster zur Nachahmung empfiehlt, und den stum men Schmerz in den Augen des Vaters und Lolos stillen Kummer, das fürchtet er, das füllt fein Herz mit einem ban gen Grauen. Eine namenlose Angst schüttelt ihn. Da hallen vom nahen Kirchthurm zwölf Schläge hernieder. Mittagstunde. Wenn er in wenigen Minuten nicht daheim ist, wird man ihn suchen allüberall. Man darf ihn nicht finden. Heute nicht. Er stürmt ziellos dahin. Endlich bleibt er athemlos

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Pagina 14 di 16
Data: 10.08.1898
Descrizione fisica: 16
G. Mayer, Dreherei, Eszlingen Margarethe Leugnik, Lehrerin, Dresden Helene u. Elsa Judlich. Lehrerinnen, Dresden I Friedrich Schweickhardt, Privat, Lahr F. Specht zi. G., Hamburg August Schweickhardt, Privat, Lahr ! Dr. H. S6,mitz, Hamburg Dr. Frz. Büler, k. Bez.-Physikns, Berlin Rudolf Stobaeus m. G-, k. Bcz.-Amtma»n, llffenheim Gerhard Wandel in. G.. Prokurist, Berlin Hcrinann Fritzfche, Dresden Dr. Alfred Saloinon in. G., Berlin Dr. H. Blau, Arzt, Stuttgart Manby Werther in. 3 Damen, Dresden Karl

, Stettin Dr. F. Huinnicl, Salzburg Fritz v. Hagen, Rostock Karl Wodicka. Ncalschullchrer, Wien M. Bauer, Stadtpfarrer, Schraniberg Alfred Leifpner m G. u. S., Ncalschullchrer, Chemnitz Hans Hundegger in. G., Aintgerichtsrath, Osnabrück Werner, Kfm., Troppau Rudolf Klett, Posen Ludwig Jllag, Student, München Ernst Schmidt, Student, München Rich. Blumenthal, RechtSanwalt, Dortmund O. Brenck u. G-, Privatier. Gr.-Lichtcrfclde Dr. Wenzel Oluar m. 2 Brüder, Kaswlu B. Nathinaiin m. Bruder, Sckr., Hannover

in. G-, Dresden Josef Sommer, München Alfred Hertel, München Josef Beeivar, Wien Aigner Stabskaplan, München Otto Strembel, Nudolfftadt Victor Kafka, Prag Alfred Haubolof, Dresden Paul Wolf, Dresden Rudolf Peterfon. Apotheker, Landeck Genral Warzer m. G., Graz Dr. Johann Wenzel, Olmütz Dr. Niederdorfer, Bahnarzt m. G., Voitsberg Kourad Krämer, Oberst Grtlergrnppe Kulden Orttergruppe Sulden Snlden-Hotel (Svoo A!ctcr ii. d. Ai.) Anwesend am 7. August: Bornemann m. G., Müraue H. Knecht, Ebcrbach G. v. Treskow

, TaraSp Airs. E. Lecky u. T., England Frl. H. Schmid, Wien Fr. K, Gottlieb in. T., Wien Albert Aiüller n. G., Wien Arthur Eberlein, Kfm., Chemnitz l Hptm. H. Beck u. G-, Hildesheim Al. Menega m. G.. Affen Baron v. d. Osten-Säcken u. G., Berlin Frau Erna Fauser, Budapest Dr. Alfred Thommeu u. G, Wien Josef Skupil, Wien E. Büße m. Familie, Kfni., Dresden Julius Senger, Berlin H. Niedermayer m. Familie, München Frau P. Vogel m. T., Nürnberg Aime. Boullou de Wandre, Paris Coo de Austin, England W. Schramm

, Landrath, Deutschland Gustav Hatteuhauer m. G., Minden Paul Waiden m. G., Professor der Ehemie, Riga Wintschgm» Ueuspondinig (879 Meter Alfred Edmond Lhoblet, Belgien Luis, Ehoblet, Belgien l Julius Schiffuer ui. G. u. S., Langebruck Joli Wilfert, Köln William Aiackeuzi, Genua Earlez Dallanui, Genua Bruno Aianzoui, Genua Carlo Altoro, Genua Dr. Th. Harrer, Salzburg Dr. Paul Köuigshcld m. G., Gleiwitz Auua und Ernst Reinstem, Leipzig Marie Springer, Leipzig Emma Müller, Leipzig Engen Schiff

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Pagina 9 di 14
Data: 03.03.1895
Descrizione fisica: 14
kononrt.) 321 ZMn LeilhW. Novelle von Erich Rogge. ') I^Nackidruit virbotea.Z »So, nun wissen Sie alleS! Alfred kann und wird »>ir nicht zü>nen, weil ich dem Jugendfreund mein Herz ausgeschüttet habe. Ich konnte nicht anders, daS Hangen nnd Bange», in welchem ich mich nun schon seit langen Stunden befinde, verursachte mir geradezu körperliche Q'ial l' Fast weiiiend hatte die kleine, zierliche, kaum dreißig» jährige Frau gesprochen; nun drückte sie das Baiisttuch an die Augen und sank tiefer

er gedämpft, dicht an die im Sessel niedergekauert Sitzende herantretend. »Erinnern Sie sich, beste Amelie, eS find nun bald zehn Jahre her . . weiß Gott, Alfred war und ist mein bester, mein einziger Jugendfreund! Wir wuchsen im trauten Heimathsftädtchen, dessen Mauern ja auch Ihre liebsten Jugenderinnerungen umschließen, gemeinsam auf und unsere Wege trennten sich erst, als ich zur Universität abging, um die Rechte zu studieren, während Ihr Gemahl als Avantageur bet einem Kavalleriere giment eintrat

. . nach Jahren trafen wir unS in der Heimath wieder, ich führte den inzwischen zum glän zenden O'fizier gewordenen Freund in die Familie meine» Vorgesetzten, Ihres tresflichen Vaters, dessen amtSgerichiSräihlichem Machtgebot ich damals als blut junger Ass'ssor unterstand, ein. . und deS Cäsar'S alter Spruch von Kommen, Sehen und Siegen erfüllte sich wieder einmal, sehr gegen meinen Willen . . wie heute schwebt wir noch die Stunde vor, in welcher Sie halbem Enöthen Ihr heimliches Verlöbniß lmt Alfred

eingestanden .. jede» einzelne Wort, welches ich dagegen sprach . »Endigen Sie nicht, lieber Freund!' bat die zier- hübsch zu nennende Frau, welche inzwischen das Taschentuch ^von den vom Weinen leicht gerStheten Augen hatte sinken lassen. .Sie meinten eS herzlich gut, schlimm genug, daß ich noch einem Jahrzehnt in giw«ss-r Hinsicht. Ihren Worten beipflichten muß , aber dennoch würde mein Herz heute genau so wie vor zehn Jahren entscheiden, denn ich liebe Alfred!' Bei den schlichten, herzenswarmen Worten

der Ritt- meisterSgattin zuckte «S wie in verhaltener Rührung über daS ernste Geficht de» RechtSanwaltS; dieser faßte die schmale, schlanke Hand der Dame mit ritterlicher Verneigung. »Ist's denn mit Alfred diesmal wirklich so schlimm?' fragte er nach einer Pause, der jungen Frau gegenüber Platz nehmend und sie forschend betrachtend. »Sie sehen mich noch ganz bestürzt. Eine GeschäitSangelegenheit in meiner Eigenschaft als AufsichtSrathSmitglied der Allgemeinen FeuerverficherungSgesellschast sührt

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Pagina 9 di 14
Data: 10.03.1895
Descrizione fisica: 14
vvlr^ aickt koaorirt ) 321 Zundkl ZeMch N»»tlle von Orlch Rozgr. «) (Itichdruck >eri»len.) (Fortsetzung.) »Aber Männe . . Alfred!' schmählle die über und über >L>iölhtnde. »Schatz, unserm Ludwig mußt Du'nen Kuß geben!' lachte Zinkow. »E^ ist ein Goldmeusch . . denke Dir, er stellt mich als Retseinspektor an mit 4<ZlZ0 Mark Geholt, 10 Mari Reiselpesen . . nun find wir fein 'raus . . nach Nürnberg müssen wir ziehen .. da gibt's seines Bier und dann machen wir Mondscheinpromenaden um den alten Wall

Leben I' sügte er hinzu, bedeutsam den Freund anschauend. .Et was, Du alter Philister!' lachte dieser und hob daS GlaS. »Darum ist mir nicht bange . . und nun heran und angestoßen: zuerst ein solennes Be gräbniß: der ehemalige Rittmeister Alfred von Zinlow ist todt. . eS lebe der Berficherungs-Reise-Jiispektor Alfred von Zinkow . . jeder Tag werde ihm zum diäten reichen . . Profit, Ihr Lieben!' Die Champagnerkelche klirrten gegen einander; Böcner und die mit zärtlicher Bewunderung zum Gatten

aufschauende, an dessen Arm hängende Frau Amelie nippten, Alfred aber stürzte den Inhalt des GlaseS hinunter und schänkte solort wieder ein. »Hoch der Freund und die Freundschaft!' rief er aufgeräumt. .Kinder, ich bin so lustig . . so fidel, alS wenn heute Feiertag wäre, und daS verdanke ich Dir, alter Ludwig . . wahrhaftig, ich vergesse Dir'S nie .. Du sollst leben . . hurrah, hoch . . weigere Dich nicht und thue mir Bescheid!' Wieder klangen die Gläser aneinander und schnell wurde die Flaschen leer

werde» sollte. Die Gesellschaft war liberal, sie gewährte ihrem Reise- inspekio> 2(XXZ Mark Beisteuer für den Umzug. Wenigsten» glaubte Alfred, daß diese Summe der GesellichastSkasse entstammte; er hatte keine Ahnung, daß diese Zuwend ung der Großmuth seines nicht eben wohlhabenden Freundes zu danken war. welcher dadurch Alfred die zur Gtündung einer neuen Existenz nothwendigen Erst- mittel zur Verfügung stellen wollte, ohne d»esen dadurch zu persönlichem Danke zu verpflichten. Die Gabe kam sehr zurecht, denn die Gläubiger

kärglichen Pension Deckung fanden. Mit beneidenswürdigem Gleichmuth ertrug Alfred die mancherlei peinlichen Vorkommnisse., welche sich nun tagtäglich zutrugen. Erleichtert athmete er aus. als duich Vermittlung des Freundes die Gläubiger, daS Aussichtslose wetteren Vorgehen» einsehend, wenig sten» von den äußeisten Schritten Abstand nahmen. .Weißt Du, Schatz,' sagte der Frohgelaunte, als sie nun der Großstadt Balet sagten und im rasch dahin» rollenden Eisenbahnwagen saßen, der sie zu den bayer ischen

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Pagina 11 di 12
Data: 12.04.1895
Descrizione fisica: 12
in I^oi-sn (LUcktinol). 1°elexrsmm-^ckres5« v»kreoä äer L-üion: l'Irol. 686 vruoksorte» jeäer ^rt lietert 8. ?ötWlbeiMr, Mran, pkarrplat?. Ixnkcr ZeichW. »tovelle vsa Erich Rogze. ») (Nachdruck «ttioleo.) (Fortsetzung.) Unwillkürlich faßte Alfred, einem plötzlichen Ge danken nachgebend nach der linken Seite, wo er im Rocke seine Brieftasche stecken wußte. Reichlich 12000 Mark befanden sich in derselben; er machte sich nun Vorwürs», daß er nicht gestern sofort daS Geld abge schickt hatte. Ueberhoupt, er begriff

sich selbst nicht. Was war ihm nur eingefallen, bis zuletzt auSzuhalttn . . war 'S doch ein recht schales Vergnügen gewesen; immer die alte Leier, Gespiäche über Kommiß, Avan cement, Raisonnieren über die Vorgesetzten, die Weiber, Pferderennen; und da» Sviel . . pfui Teufel, gar dieses. . Alfred konnte plötzlich nicht begreifen, wie man, von Sekt berauscht, waghasfig darauf loSpolnlieren konnte . . wie garstig das Zeug am nächsten Morgen schmeckte . . überhaupt der Nachgeschmack solchen Ver gnügens . . die Reue . . Wie leicht stand

man auf, zum Beispiel in Nürnberg! Da hatte man auch gelacht und gescherzt, nette Musik gehört und der Beutel war intakt geblieben . . und heute . . Alfred konnte fich wirklich nicht erinnern; eS war alles noch zu dumps und veiworren in ihm; aber warum fühlte er sich nur so gar niedergeschlagen . . so reueersüllt . . und worum der stechende, vorwurfs volle Schmerz, wenn er an seine kleine Frau dachte und . . richtig, die mochte sich jetzt eben vom Lager erheben, daS kleine Mädchen war wach geworden . . ein liebes

Zurückkehrende. Und dann, als schon das Georgsihor hinter ihm lag und König Johann'S Reiterstandbild schneebedeckt durch die Morgenluft austauchte, blieb Alfred plötzlich stehen; er hatte einen furchtbaren, stechenden Schmerz empfunden und gleich einem Schwindel kam es ihn an . . was dämmerte da plötzlich in seinem Gehirn aus? Schrecklicher Gedanke! . . Im nächsten Augenblicke verdoppelte er auch schon seine Schritte und strebte nach dem Hotel; er mußte fich überzeugen, klar sehen. Bor dem Hotelportal stand

aber auch der Deibel, warum pointierten Sie nur so waghalsig . Wie verständnißlos starrte Alsred dem Andern ins Geficht, dann nickte er mechanisch. Im selben Augenblicke näherte fich ihm der Portier und überreichte ihm die Depesche. Zerstreut hörte Alfred aus die Erläuterung, welche der Bedienstete ihm gab; er nickte nur mit dem Kopfe, schob da» Telegramm in die Pelztasche und wendete fich ohne weiteres zum Fahrstuhl.' »Teufel auch, eS geht ihm nahe!' brummte Thu- man, zu seinem Käme aden gewandt

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Pagina 10 di 12
Data: 14.08.1901
Descrizione fisica: 12
m. G , Hannover Levin Schmidt m. G., Dresden 5g. Winklern ni. Fam., Wien Frau Leibinger m. T., Hamburg John Knocke, England Franz Matans, Direktor, Böhmen Dr. Beuzl m. G., Trieft Gebr. Ratz, Weimar M. Francesco da Porto Couzat, Italien Max u. Georg Weis, Nauberg Alfred Steidler m. G., Nauberg Stefan Enu, Großwardein Erna v. Theimermanu m. Sohn, Cassel Äiisses Glady Sterbert, London Cijackthal Kad Dreikirchen mit Dependance Hriolerhos 1120 bezw. 1260 Meter ü. d. M. Angekommen bis znm IS. Juli. Maria Heurici

, München Agnes Rieger, Darmstadt Alfred Lill v. Lilienbach m. Fam., Meran Frl. Maria Sechen, Bremen Frau Admiral Max Leau m. Tochter, Berlin Hans Reitcrer, Bieran Frau Jaeobi mit Tochter, Berlin Frl. Spiegel, Merau Hofrath Jähnichcu u. Frau, Dresden Alois Alt, k. k. Hauptniann d. N.. Meran E. Wittkugel, Merau Fr. Katharina Schaay, Meran Jacqueline von Waßenaer, Aieran Frl. Lagus, Kassel Frl. E. Hamcl, Kassel Herr Kautsch m. G., Paris Frau Konsul Weiß m. T., Dresden Jgnaz Fischer, Meran B. Stürz

Stehle, Freiberg Marie u. Sophie Wiegandt, Berlin FranKath. Lempp, Wwe., Schwäbisch Gmünd Ferd. Lempp, Bankier, Schwäbisch Gmünd Alfred Lempp, Nechtsanw. Heilbronn a. N. Frau Fischel u. Tochter, Dresden H. Froitzheim, Aiünchen Neichsgerichtsrath Dr. v. Zimmerle m. G, Leipzig Oberamtsrichter Brückner m. G., Dresden Oberingenicur Wilh. Rose m. 2 T., Berlin Frau Direktor Neiubrecht, Göttiugen von Bülow, Frankfurt a. d. O. Paul Graue, Pfarrer in. G-, Berlin S. Roscnthal, stnd. arch., Aiünchen Alfred

m. Fam., England Dr. Jordan, Rechtsanwalt, Stuttgart Hofmann Karl, Kunstmaler, Wien Miß Simonfon n. Bed, London Schade Ferdinand m. G., Dessau Wiener m. G. u. Sohn, Brüssel Monsieur u. Madame Tasfel, Prof., Brüssel Sturken Alfred m. G.. Hamburg Dr. Schwarz Nikolaus m. G., Oedenburg Dr. Kaufler m. Fam., Wien Frtedländer Dr. Paul m. G-, Arzt, Berlin Zehemayr m. Fam., London Hehner Otw. London Schwarz Hugo, Brünn Broll I-, Brünn Blumenfeld Max, Berlin Oppenheim Luise, Wien Deutsch Paul, Wien Tiegs Ernst

, Stettin Mr. u. Mrs. Horsley u. Miß Horsley, London Air. u. Mrs. A. I. Lees, London H. K. Thaw, Pittsbnrgh Franke Georg, Stettin Kulenkamp m. G., Lübek Dr. Mekosch m. Fam., Bankdirektor, Wien Ofner Josef u. Stadler B., Budapest Se, Dnrchl. Aincenz Erbprinz Windischgrätz, Wien Se. Durchlaucht Fürst Alfred Windischgrätz, Wien Wichelhaus m. G. Neg -Asscssor, Breslau Mdm. Banderhagen m. Fam, Nord-Frankr. Cohn Ferd. m. G., Justizrath, Glogan Dr. Fuchs m. G., Arzt, Glogau Dr. Schops Gustav

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Pagina 13 di 20
Data: 07.04.1895
Descrizione fisica: 20
, hinter welchem die bizarre Kuppel deS japanischen Palais auftauchte, genoß. Der Oberkellner brachte köstlich duftende Regalias herbei; im Silberkübel aus dem Tisch befanden sich verschiedene Flaschen kommsr? ß?eo, welche Alfred, als unverbesser licher ralfinierter Genußmensch, wie die allen Käme-ade» lachend versicherten, mit einem vollblumigen Lkatean I,aMtB .verdünnte', indem er .halb und halb' aus der Schale sch>ürste. Das Plauderstündchen zog sich bis zum Abend hin; man hatte sich so viel Neues und Interessantes

zu er zählen. Alfred fühlte erst jetzt, wie sehr er doch jederzeit mit Leib und Seele Soldat gewesen war; es bereitete ihm geradezu Hochgenuß, sich mit den beiden Kameraden über frühere Zeiten unterhalten zu können, ja, er ver mochte sich nicht zu entsinnen, jemals seit seiner Ver abschiedung solch genußreichen Nachmittag überhaupt verbracht zu haben. Mit begieriger Lust, in immer tollere und aufgelegtere Laune dabei gerathend, stürzte eS Kelch um Kelch, angefüllt mit dem feurigen, schweren

ihn gleichzeitig beim Arme und hielten ihn zurück. Das habe bis morgen Zeit, meinten sie; schauderhaft sei es, wie sich der flotte Zinkow von ehemals zum Ge>chästsphilister umge modelt habe. Alfred lachte, machte ober keine Miene mehr, feine Absicht auszuführen; man brach auf und verließ unter heilerem Gcplauder das Hotel, um die Slirn in der klaren Wimerlult etwas zu kühlen und sich zu Fuß nach dem Biklonafalon zu begeben. Unter dem Tho weg trafen die sorglich in ihre PaleiotS Eingehüllten

mit einem Depefchenträger zu sammen; aber sie achleten nicht auf diesen. Alfred t>ällerte gerade die Anfangstakte des .Ach wie so trügerisch' vor sich hin, die beiden Offiziere aber fanden es höllisch kalt; der eine von ihnen weinte aber gleich darauf, daß «S eigentlich eine Schande sei, in Dresden gewesen zu sein und nicht die Brühi'sche Terrasse besucht zu haben. Sein Vorschlag, daß Ber- säumte nachzuholen, traf zuerst aus Widerspruch, wurde dann aber, da der Weg durch's GeorgSlhor nach Möglichkeit schmutzig

war und eS nicht gerade als verlockende Perspektive erschien, den schmalen Fußsteig der Schloßstraße, welchen gerade zur srühen Abend stunde viele Hunderte pasfirten, entlangzuschreiten, ein hellig accepliert. Die Herren halten eben die breite Freitreppe er stiegen und tauchten im aus der Terrasse b>ü>he»den Nachtdunkel unter, als eiligen Laufes aus dem Hoiel Bellevue ein Page gestürzt kam und, eine Depesche in der Hand, durch's GeorgSthor eilte; der Oberkellner hatte von dem Depeschenboten das sür Alfred bestimm

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Pagina 1 di 8
Data: 20.02.1889
Descrizione fisica: 8
von Pin» !D«stdertu». „Na, mein theurer Alfred, ich gebe dir Urlaub für den ganzen heutigen Tag und sogar bis morgen', sagte Frau Julie zu ihrem Manne am Charfreitag. „WaS ist loS? Ich wünsche gar keinen Urlaub! Uebri- genS', fügte er scherzweise hinzu, „bitte, daran zu denken, daß man von den Untergeordneten keinen Urlaub nimmt!' ,Ho, ho! Bitte! . . . Dieses Bewußtsein der Macht ist sehr lobenswerth; dessenungeachtet aber, im Canzleistil gesagt, belieben Sie zur Kenntniß zu nehmen, daß Seine Anwesen

ist eS?' „Der Pantoffel! Eine Instanz, die durch die Geschichte und Ethik in gleicher Weise anerkannt ist.' „Ha, dann capitnlire ich schon!' „Ah? . . . Auf Wiedersehen, ich eile, denn die Kuchen fangen an zu wachsen.' « » Nach einer Weile befand sich Herr Alfred im Bureau und gegen zwei Uhr Mittag« ging er im Kreise guter Be kannter „zu Tische'. Keine volle drei Monate waren vor über, seit er geheiratet; zum erstenmal» erlaubte er sich diese Freiheit und wunderte sich selbst, daß er so schnell „aus der Uebung

gekommen'. ES war, als ob er schlecht gelaunt sei oder wie ein streng erzogener Jüngling. Dies entging seinen Freunden nicht. Der Aelteste von ihnen, Josef, fing an, Herrn Alfred zuzusetzen. Die Laune deS jungen Ehegatten wurde langsam besser, und binnen kurzem war er so heiter wie seine Mitgenossen. „Siehst du', sagte Josef, ein alter Feind der Ehe-Jnstitn- tion, „am schlimmste,! ist's, «in Pantoffel zu sein, denn von diesem Postin avancirt man gerade zum Waschlappen. Beim sechsten Cognac

zum schwarzen Kaffee erinnerte sich Alfred an Herrn Josess pessimistisch» Aphorismen über die Hierarchie deS Pantoffels und bemerkte, daß er der Fastenlibationen schon genug habe. ES war zwei Uhr Mor gens. Er verabschiedete sich von der ganzen Gesellschaft und verließ das Restaurant, Herrn Josefs höhnisches Lachen hörte er noch hinter sich her schallen. AIS er sich auf der Straße befand, würd« ihm leichter zu Muth, und auf den Treppen seine» Wohnhauses fühlte er eine wirkliche Befriedigung

, daß er nicht aus der Uebun» deS früheren Leben» gekommen war. Er öffnete die Ein gangsthür», passirte daS Vorzimmer, ging in den Saal hinein, warf den Ueberzieher auf den Stuhl, stellt« den Hut auf d»it Tisch und wollt« w»it»r gehen. Al» er ober im Borb«igeh»n »inin Blick in den Spiegel that, bemerkte er, daß »r sehr müde aussah. „Nein; ich werde in mein Arbeitszimmer gehen und auf dem Canapee schlafen.' Eine Minute verlies nach der andern und Alfred tonnte nicht einschlafen. Kopernicus' Theorie über die Bewegung

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Pagina 25 di 30
Data: 01.09.1901
Descrizione fisica: 30
Schlenkbruch, Adv.-Wtw., Wieu Alfred Frenkel, Leipzig Willibald Heusel, Ldger.-Sekr., Berlin Dr. Mrs. Max Kim, Miß Glausom, New- Avrk Wilhelm Heckel, Nindlingen Otto Ärnold, Ksm., Zwönitz Anton Balzarelte, Kältern Ed. v, Dietrich, Hptm.-S., Brnnneck Othmar Völlenkiee, Briiiiiieck Zludolf Aiayer, Sparkassebmt., Baden Wilhelm Ebert m. G., Wien H. Kofler m. Fam,, Bürgermeister, Köln Großlercher, Graz Äiargarethe Meicke, Gladebeok Josef Hölzl m, C, n. S., Kfm., Innsbruck Pcppi Oberwalder, Wien Kathi Götz, Wien

Rechtsanwalt Albert Littig, Wolfartshansen Otto Seidner, Branereibefitzer. Hall Hngo Seidner, „ Brixen Antonie Webhofer, Brnneck Anna Harasser, Brnneck Graf Webernik, Äiajor, Olmntz Hans von Kempter m, G, n. Nichte, Bozen Klara von Hepperger, Bozen Bertha Oberwalder. Wien Pcpvi Raimnnd „ „ Dr, von Graefe, Wiesbaden Dr. Ernst Oberdörjer, Notar, Steyr Dr. Hermann Mnmelter, k. k. Anscnllant, Bozen Manfred ^Numelter, Sind, litt., Bozen Karl v. szalay, Oedenbnrg Alfred Amoii», München Fran Geheimrath

von Schricker in, Sohn Jvo, Berlin Otto v, Bülow in. G,, Berlin (kilnrktlinl Kad Dreikirchen mit Dependance Kriolerhof 112V bezw. 12LV Meter ü. d. At. Maria Henrici, München Agnes Rieger, Darmstadt Alfred Lill v. Lilienbach m. Fam., Meran Frl. Maria Seelzen, Bremen Fr. Katharina Schaay, Meran Jacqueline von Waßenaer. Nieran Herr Kantich m. G-, Paris Frau Konsul Weiß m. T.. Dresden Oberstabsarzt Dr. Hahn m. Fam., Meran Toby E. Rosenthal m. Fam., Kunstmaler, München FrauKath. Lempp, Wwe,, Schwäbisch Gmünd

Ferd. Lempp, Bankier, Schwäbisch Gmünd Alfred Lempp, Rechtsanw, Heilbronn a. N- Frau Fischel n. Tochter, Dresden H. Froitzheim, München Neichsgerichtsrath ^r. v. Ziininerle in. G, Leipzig von Bülow, Frankfurt a. d. O. Paul Grane, Pfarrer m. G,, Berlin S. Rosenthal, stud. arch., München Alfred Schönselder, Dresden Hofrath Dr. V'.ktor Mataya, k. k. Sektions chef m. G., Wien Marie von Radio, Innsbruck Frau v. Rothstein in. T.. Schweden Hugo Alfwen, Schweden AmtsgerichtSr. Schulze in. Fam., Berlin

, Doktorsgattin, Mooskirchen Dr. Engelbert Purtscher, Chefarzt d. türk. Bahnen, Konstantinopel Peter Zoratti, Innsbruck Josef Huber. Fabriksbmt, Klagenfurt Anton Maier, Wien Alfred Nnbinson, London Roland Venables Vernon, London Fr. G. Sterlini. Edle v. Sterling m. T., Private, Klagensurt Hotel Zulden (2000 A!, li d. 21!.) Solger G. A. ni. G., Priv., Meran Dr. Kecht, prakt. Arzt, St. Johann Sperry Albert m. Fam. u. Dienerschaft, Fabrikant, Mühlhanien i. E. Rosenberg Oskar, Beamter, Wien Dr. Reis, Hof

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Pagina 13 di 18
Data: 28.07.1901
Descrizione fisica: 18
Mnsterthal Toblach Aevico Ueues Kurhau Fortsetzung. Mrs. Broke, Leamington Mrs. Wersencrost, London Sans Weiß, Privat, Wicu Dr. G. v. Zlrthaber m. G., Wien Hans Hurtig, Kfm., Prag C. I- Schmitz, Köln a. R. R- Miguon, Kim,, Paris Paul Eisler, Ka ellmstr., Wien Prof. Karl Udel, Wien Adolf Namsch, Oblt. d. Nes., Wien M- Grüneberg, Bäckermstr., Berlin Huber, Tapezierer, Meran Johann Braitenthaler, „ Paul Putz u. Sohn, Alfred Zechmcister, „ Adolf Gulz, Apotheker, „ G. Friedländer, Jnsp. d. Dou

, Königsstetleu Emil Schulte», Kfm., Elberseld Gustav Maat, Kfm., Elberfeld Dr. Eugen, Schvndland ni. G., Wien Karl Rutka, Oberlentensdorf Fr. Anna Mnnk, Private u. S., Wien Alfred Zielenziger, Berlin Adolf Zielenziger, Berlin Georg Kurtsholz, Direkt, m. G., Gera-Reuß (507 M. E. Herriuauii m. Fam., Wieu Frau Louise Kayser, Stulrgarr Geheimralh Bormaun, Berlin Mine. Olga deOezosakskam. T., Grooß Äiostii «ig. Leumaiin m^ Fam., Turin Flender in. G., Düsseldorf Baron Speidel, München Tronsil in. G., Meran

bis zum 7. Juli. Viaria Heurici, München Agnes Nieger, Darmsradt Alfred Lill v. Lilienbach in. Fam., Merau Frl. Maria Seetzeu, Bremen Anna Spittel, Zoppot b. Danzig Frau 'Admiral Max Lean in. Tochier, Berlin A. Herr. Reg.-Baurath, Esseu a. d. Ruhr Phil. Sauer, Laudcsgerichtsrath a. D. Münster in Westfalen Ernestina Stein, Prag Helene Pick, Prag Theodor Schurig, Stadtrath, Plaueu i. A. Jul. Feldheudler, Privat, Merau H. Sauerhering, Dauzig Haus Reiterer, Meran Frau Jacobi ini: Tochter, Berlin Frl. Spiegel

, München Otto Sträub, Kausm., m. Fam., Franks. a.M. Adolf Brieger n. Frau, Breslau Mr. u. Mrs. 2. Peierls, ^New-Zlork Panl Joergensen, Professor, Berlin Hirschseid u. Frau, Thoru Frau Emma Habenstreit in. Tochter, Wien Konrad Legawe, Prof., m, Familie, Bresla n Otto Heiimans, Kaufmann, Berlin Kraul. Heiimamis, Privat, Berlin Angekommen bis znm 25. Juli. Ms. u. Ä!dm. Hohl, Rentier, Parts Theophile Posen^ Franlsnrt a. M. Siegsr. Winkler m. Fam. u. Bed., Berlin Alfred Maser, Breslan Renhans

. in. G., Gra^ Hans Meivner, slud.^ Zwickan 'Alfred Meitzncr, Zwickan Eolonel u. Ä!rs. Beilden, London Panl >tolubeii m. G,, !>!echrsauiv., Berlin Dost's Baumeiner m. , Tre^d^ii Eonile n. Comtesse se Zr Jnüin. Pari» William Coover, Leeds Grand-Hotel Meranerhol Angekommen vom Ui, ^1. 2, v. Frennd, Baiinnreriielniier, BiiSaven S. Ä!. Lvlvenstein, London Mou?. u. Ätdm. Bonireiller, Paris Moni, n. Ä!di». ^enchtwanger, Paris Mons. n. ^lidiii. Hirsch, Pari-^ Mr, Rikolas Teinperlei>, 3 Pers, Englaii? Äidin. Dneroi

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Pagina 12 di 14
Data: 18.11.1900
Descrizione fisica: 14
Wohl, Reisender, Wien Ferd. Goldsteiu in. G.. Wicu Frau Marie Autoiiie Zdanowska, Warschan Nilla Dr. Maenner Fran Marie Mayer m. Sohn Paul, Berlin Siegmund Fischer, Fabrikant, m. G. Bertha n. 2 T. Olga und Hedwig, Preßburg Alfred Freiherr Mensi v. Klarbach mit G, Therese Freifrau Mensi von Kaan-Albesi. Schriftsteller und Redakteur der Allg. Zeitung in München Hans Älois Gra'oer Nr. 7 Baronin Charlotte Hornstein, München Frau Geheimräthin Roedlcr, Metz Frau Freudenhammer, Göttingen Hans Älois

Seidner Nr. 7L Frau Ziosalie Nacke, Laiidesschuliiispcktors- Witwe n. Frl. Rosa Ziacke, k. k. Hanpt- lehrerin. Linz a. D. Dr. Alfred Nalepa, Prof., Wien Nekanrant „Znm Lamm' !>!. Brannter m. G., Nadebent Nilla Seidner Nr. 57 Frau Jnl. Lühring, Hamburg Therese Lehmaunu, Berlin Frau v. Seel, Berlin Dr. Oskar Liniann. Gymnasialprof. m. G. und 2 S., Bromberg Pro». Posen Achenjee pertisau Meter ii. d. 2)!. Hotel Älpenhof Frau Dr. Krämer, Atünchen Zosef Faber, Coiisnl m. Fam., Aewcastlc E. ZNngier

, m. G., Planen i. V. Hans Banriedel, Fabrikbesitzer, Nürnberg Dr. Eivald Haufe in. G., Maderno Jos. Koster, Oberpostsekrctär, Berlin Alfred Kantter, Nechtsanwalt m. G., Liguitz Adolf Fließ, Rathsobervollzicher u. Tochter, Dresden Rich. Chemnitzer m. G., Dresden Max Mgner, München B. Huber, Gdrath., München Dr. Erasinns Schwab, Gyninasialdirektor a. D., Wien Frl. Christine Schwab, Private, Wien Gust. Weyersberg, Ingenieur, Gries b. Bozen Anna Schwab, Apothekersgattin.nl. Tochter. Mnrdelpatz (135t Bieter

ü. d. M.) Graud-Hotel „penezal' Dr. F. Naab m. Fam., Meran . Frau Wellisch m. Fani., Warschau Frl. Lotte v. Siemens, Berlin Frl. Anna v. Siemens, Berlin Frl. Dora v. Siemens, Berlin Max Franlenschwerth m. G., Berlin Gräfin Agnes Waldstein-Trehune u. Fam., Schloß Dnx i. Böhmen Dr. Carl Eipert, Prag Alfred Lill von Lilienbach m. G., Aierau Wilhelm Gericke m. Fam., Bostou Frau Marie Flaum, Boston Willy von Sachs, Wien Victor Christ, Wien Airs H. Sanborn Sinith, Evanston Miß Sdith Boynsoii, Evanston Miß

Giovanni da Gin m. G., Bigo Häuser Jofef, Arnbach Äioses Peller, Szyskowee AndrS Parscho, Ungarn Ferd. Neindl, Innsbruck M. Stemberger, St. Veir Emidio Zambelli, Candide Bortelo de Aiaio, Candide Da Prn Ferdinando, Candido C. Zahlschlucker, Jug., Eger N. «chwarz m. G. u. S,, Budapest Anton Pichler m. G., .Klagenfnrt Alfred Stocker, Wien Franz Philipp, Wien Joses Unterlechner, Innsbruck Peter Unterlechner, Bozen W. Seiserling, Oberlandes-Ger.-R. m. G., München Dr. Andr. Ritter v. Hüttenbrenner

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Pagina 2 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
ein Junge von etwa sechs Jahren umher; er war dürftig, aber reinlich gekleidet und sein rundeS .pausbäckiges Gesichtchen strahlte vor Gesundheit. DaS Kind Unterhielt sich damit, seine Mütze in die Lust zu werfen und sie mit Jubelgeschrei wieder aufzufangen. ^ Alfred riß das Fenster aus und rief hinunter: „WeShalb spielst Du nicht lieber ,mit Deinem Ball?« ,, ^ ' »Ich habe keinen', antwortete der Kleine fröhlich^ ^ . Alfred verstummte. Ei» Kind, welches keinen Ball hatte) das ging

bethätigen konnte und darüber schien sie das Anstrengend« und Widerwärtige ihrer eigenen Arbeit ganz zu vergessen. Die beidm reichen Kinder sahen eine Weile staunend zu. Mama hatte das Kinderzimmer bereits wieder verlassen, froh, , die Kleinen für einige Zeit abgelenkt zu haben. Zudem störte sie der Staub, der vom Hof heraufstieg. „Du, Kleiner, Du', rief Alfred wieder hinab, „bist Du denn wirklich ein Waisenknabe?' „Ja, ja', antwortete Jener, gedankenlos lachend. „Aber er hat einen alten Onkel

», wenn eS ihnen nicht gefiel.' ' Wünschest Du Dir denn wirklich gar nichts?' „O ja', rief HänSchen jetzt, „ich wünsche mir einen großen, großen Pfefferkuchenmann!' Die alte Tante lächelte verständnißinnig. Gewiß — Hänschen würde seinen Pfeffer- kuchenmauil bekommen! ' „Willst Du nicht herauskommen und mit uns spielen?' sagte' Alfred jetzt. Ihn reizte der Gedanke, dem armen Kinde seine Spielsachen zu zeigen und sich vielleicht von ihm — beneiden zn lassen. Bei dieser Vorstellung gewannen diese oft so geringschätzig

des Festes ist auf 3 Uhr Abends fest gesetzt und wird dasselbe mit einem Tanzkränzchen ende». Es dürfte sich empfehlen, zeitlich Plätze reserviren zu lassen, denn allem Anscheine nach wird der Besuch m Hänschen mehr überrascht als erfreut, blickte fragend nach seiner Tante. „Sag' doch „ja', rief die alte Frau, „sag' schnell ja! Du weißt ja gar nicht, wie schön eS die kleinen Prinzen da oben haben! DaS reine Himmelreich! Sei froh, daß Du das Alles einmal sehen darfst.' Alfred und Olga waren erstaunt

sich diese Alten ei» Waisenkind ins Hans, str welches die Armenverwaltung wenige Mark Kostgeld zahlt! ein empörender Leichtsinn! Heute indessen war sie froh, ihn eigenen Kinder zufrieden und beschäftigt zu sehen nnd s» hatte sie gegen den Besuch HänSchens nichts einzuwenden. Alfred und Olga warteten jetzt. Sie warteten ja aus ein ganz neues und ungewohntes Vergnügen. Der kleiue Hans, der im Hose spiele» durfte, schien ihnen sehr glücklich- Sie dursten das niemals, den» sie erkälteten sich leicht um es schickte

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Pagina 18 di 18
Data: 05.07.1903
Descrizione fisica: 18
N. Frapiee, Chemiker, Fall Niver, Amerika Maxim. Wolf, k. k. Postsekr., Wien Gustav Stern, Kaufin., Straßburg Dr. Fuchs David. Arzt, m. S. Paul und Stefa», Budapest Moritz Pfeifer, Kaufm. m. Fam. n. Begl., Alfred Frnlwirth, Bauinsp., Franks, a. M- Fran Fabriksbes. Hedwig Moral m. 2 K. u. Begl., Berlin Paul Penndorf, Kanfm., Waldenbnrg i. S. Fr. Marie Penndorf. „ Heinz Löttsch, Beamter, Leipzig Wasserheilanstalt Pension Gudrunhauseu Frl. Marie Strohbach, Private, Wien Frl. Marie Jahuel, Private Wien

Alfred Graf Aichelburg mit G. und Bed., Salzburg Gräfin Marie Aichelburg, Salzburg Josef Kretschmer, Eisenwerksbeamt., Mähr.- Oftran Joh. Jauchen, Priv., Schluckeuau, Böhmen Alfred Siapf. Negicruiigsbauincister m. G., K. u. Begl.. Berlin Fr. Berta Schüssel, Rentiers-Witw., München Adolf Schüssel. Priv., München Frau Marie Hantschcl, Gerichtsadjunktens- Gattin, Nnmburg Pension Leopoldhof u wolfeuburg Seine Durchl. Prinz u. Prinzessin TIlax zu Hohenlohe-Langenburg in. Prin zessin Alarie Tl?erese, Prinz

, Obering. m. G. Alwine u. Kinder Armgart u. Sieglinde Ehrlich, Berndorf, N.-Oe. Pension Villa Seidner Louis Schrödter m. G. Anna Schrödter, Kfm., Berlin Frau Pastor Franke m. S. Alfred, Berlin Eduard Blank ni. G Greta Blank. Kfm., Eichstätt i. Bayern Dr. Karl Hagen, Berlin Frl. M. Hagen. Halle a. S. Fritz Knospe, Bozen Gasthof Lamm Leopold Entensehlner, Beamter des Lager hauses, Wie» Gasthof Rose Paul Schöpf, Bozen Villa Äigner Frau Klara Großmanu, Jngen.-G. m. 3 K. Walter. Georg und Robert samt Begl

m. G., S., T. u. Köchin, Wien Ed. Göbel, Hosopeinsänger m. G., Hannover Lydia Mezer v. Moosbruch, Nechn.-Dir.-G. m. 2 K., Dienstmädchen, Wien Jakob Mellitzer, Laibach Carl Braun. Innsbruck Alfred Luscher, Lithograf, Berlin Paul MagnuS, Ksm.. Berlin Uustertal Innichen mit Wilddad 116K Meter ü. d. M. Laut amtlicher Meldung vom 2<Z. bis 1. Juli eingetroffen. Uebertrag von Liste 4: 90 Parteien mit 160 Personen. Friedrich Hackl, Wie» Edith Malitz, Charlottenburg William Kretzschmar, Kaufm., Dresden Adolfine Tuczek, Berlin

, Hausbesitzerin, Graz Alfred Wilhelm k. !. Linienschiffs-Leutn. Pola Karl RaSmo, Kfm., Roveredo Robert Drobek, Kfm., Bodenbach Jos. Liebhardt, pens. Sparlasse-Beamt. m. G., Graz Alfons Reddi, k. k. Bezirlsrichter m. Gatt., Paternion Dr. Ärmezy, l. k. Landesgerichtsrat, Wien Moritz Nachod, Prag Frd. Schild, städtischer Steueramts-Akzesstst, Wien A. Reim. Kfm., München Thom. Oberwalder m. G-, Lienz. Dr. jur. I. B. v. Wiegand Wien Rudolf Beck. Kfm., Wien Karl Praxl, Wien Rud. Chiuari

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Pagina 9 di 10
Data: 13.03.1895
Descrizione fisica: 10
^-^emxkodlen. Loxl l'oilellenaller^rt' (Zrüisers IllzUlllmioava j» korlslt (-rö«tez l.»ger äs» Lvulio-iit» kMM-MmiM ^ au» einem (i) Stllek. SS7 Musikalien bei L. Pötzelberger. Man verkauft ein gutes ?>sniino und eine alte vortreffliche Mlme Wo? sagt die Administ. ds. Bl. unter ÜI. 141. 5vl i Novelle «Ml Erich Rogge. ») (Nachdruck »ertoteu.1 (Fortsetzung.) .Gewiß, wir wollen'S ihm schon wett machen I' schmunzelte Alfred, der sich bereit» in stolzen Plänen zukünftigen Wirken» erging. .Die Gesellschaft

!' »Ich werde wenigvon Dir haben!' klagte Amelie wehmüihig. ,F,üher warst Du immer im Kasino, nun wich Du säst das ganze Jahr hindurch aus Reisen sein. / .Ei wa». Schatz, da fährst Du einfach mit, wir verdienen ja heidenmäßig viel Geld, wirst schon sehen! lachte Alfred sorglos. .Da» weißt Du ja noch gar nicht: ich bekomme von jeder Versicherung, die ich selbst abschließe, 10 Prozent . . na, Du sollst sehen! Ich hahe einen'großen Bekanntenkreis, lauter wohl begüterte Jungen . . die müssen fortan schön

hatte hinnehmen müssen. DaS sollte nun in Zukunft anders werden l In Nürnberg kannte sie Nie«aod, sie hatten darum auch keinerlei Rücksichten zu nehmen, sondern konnten so stillbescheiden Hausen, wie^e» der einfachen Geschmacksart Amelie» entsprach. Alfred war die Nachgiebigkeit selbst; er ließ seiner kleinen Frau, als eS sich nun darum handelte, an die Beschaffung einer neuen Wohnungseinrichtung zu gehen, völlig freie Hand. Er hälte freilich gewünscht, daß die Gisammltinrichtung, welche nach dem Rathe

des Rechts- anwalt», Amelie auf ihren Namen auf Abzahlung er warb, aus einen vornehmeren, stileiuheitlicheren «rund, ton abgestimmt gewesen wäre; diese schlichtbürgerliche Einrichtung, die da in der bescheidenen, nur auS Zimmern bestehenden Wohnung aufgestellt wurde, kam ihm eigentlich etwas dürftig, ja ein ganz klein wenig pauvre vor. Aber Alfred beschied sich gern, al» er die- helle Freude sah. welche au» den Augen seiner Frau leuchtete, die unermüdlich im Eimichten war. Amelie war eine jeuer Frauen

, aber unbestäüdige» Cha rakter ihres großen Liebling», wie sie Alfred ojt nannte. Nur zu leicht erlag er den lockenden Ueberredunge» von Bekannten: nein, da wollten sie sich immer hübsch für sich allein halten. War Alfred auf Dienstreisen be griffen, dann wollte sie tüchtg sparen, um vom Hau»- haltungSgelv etwas zu erübrigen. Diese Ersparnisse sollten dann die BergnügungSkasse bilden und au» deren Borrath wollte sie dann dem Gatten in der Zeit mittheilen, in welcher derselbe in Nürnberg weile. (Fortsetzung folgt.)

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 28.01.1882
Descrizione fisica: 16
— sind auf das Preisausschreiben der „Wiener Allgemeinen Zeitung' eingesandt. Bereit» ist das Preisrichter-Kollegium, be stehend aus den Herren Eduard v. Bauernfeld, Ferdinand Groß. Dr. Julius Guttmann, Max Kalbeck» Dr. Hein rich Laube. Professor Dr. Erich Schmidt. Rud. Valdek, Direktor Dr. Adolph Mlbrandt, Dr. Alfred v Wurz bach und Johannes Ziegler, zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten. Zum Borsitzenden wurde Herr Dr. Heinrich Laube, zum Vorsitzenden-Stellvertreter Herr Dr. Julius Guttmann, zum Schriftführer Herr Max

. Mr. Nicolini, welcher ebenfalls vier Stücke zu leisten hat» heimfk dasür nur zweitausend Franks, also fünfhundertFrankS pro Stück ein. Stelle man sich nun vor, daß daS Goldkünstlerpaar gemeinsam auf der Estrade steht und das Duett aus dem ersten Akt der „Traviata- liefert. Dies Duett enthält zweihundertundneun Worte.. . hundertundeins für .Violett»', hundertundacht für „Alfred'; macht aufs Wort neunundstebzlg Franc« zwanzig Cent, für die Patti und vier Francs sechzig Cent, für Nicolini. Das Orchester

spielt daS Ritorneu (als Gratiszugabe); hierauf beginnt das Duett. „Vio- letta' ruft: »Öl» ^usi xsllor!' (Drei Worte . . ' ' ' ilfred' und > »Alfred« (WFr.40.) ms. Folgt 237 FrcS. KV.) Pause. Dann bemerkt sie „Alfred- und äußert erstaunt: «Voi qnil' tISV Fr. 40.) »Alfred' erwidert: sl'an«», oosvstndo?' (32Fr.40.) pSto weis«)-, (ISO Fr. 40.) Ende des Duetts. Folgt die Erklärung. „Wiederholm Sie, daß Sie mich liebenl' „Acht ob ich Sie lieb«!' Hierauf fliegen die Worte .^wo l 4wor l- von der Patti

zu Nicolini und von Nicolini zur Patti, das Stück zu 7S Fr. 20 resp, zu 4 Fr. SO. Daraus geht hervor, daß »Alfred' zur «Violetta' in einem Verhältniß steht von 4 zu 79.

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