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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1892
Descrizione fisica: 8
. In den mit peinlichster Genauigkeit geführten Tagebüchern fehlt fast an keinem Tage die Angabe der ThcaterUorstellmig und finden sich zahllose Aiinierlnngen über die verschiedenste» Angelegen heiten des TheaterlebeuS, über darstellende Künstler und Künstlerinnen. In einem der letzt erschienene» Bände der nachgelassenen Werke stoßen wir ans Goethe's vollständige Bearbeitung von Shakespeare's „Romeo und Jnlia'. Goethe hält sich im Allgemeinen au die Schlegel'sche nnd Tieck'sch« Uebersejznng, vereinfacht jedoch

die Jusceuiruug durch wesent liche Kürzungen und manch« eingreifende Veränderung. In Goeihe's „Annalen, als Ergänzung meiner sonstigen Bekenntnisse von 1809—1822' heißt es im Jahre 1811: „Für das Theater geschah sehr viel, wobei deS trefflichen Wolsf sich inimer steigerndes Talent im besten Sinne hervor trat.' Es folgen Bemerkungen über deu standhaften Prinzen, über Alfieris Saus, die Tochter Jephta, Tasso und endlich wörtlich: „Romeo und Julia, sür's Theater bearbeitet, wobei sowohl Niemer als Wolsf eifrig

mitwirkten.' Wie sehr „Romeo und Jnlia' Goethe am Herzen lag, beweist das Tagebuch von 1311; am 5. Dezember schreibt Goethe zum ersten Male: „Abends Romeo und Jnlia (gelesen); am 7. Dezember „Abends Nathaii der Weise, ich blieb zn Hause und bearbeitete den I. Act von Romeo und Julia.' U. De zember „Romeo und Julia deu l. Act umdictirt, Abends Romeo und Julia solgeude Acte.' 8. Dezember „Romeo und Julia (gearbeitet, Abends gleichfalls).' U). Dezember „Abends Romeo uud Julia.' 11. Dezember „An Romeo nnd

Jnlia fortgefahren. Abends Hosrath Meyern den l. Act vorgelesen.' 12. „Romeo nnd Julia. Mittags Wolss'S, nach Tisch Lecture des I. Acts von Romeo.' Vom 13. bis 16. Dezember notirt Goethe täglich zweimal die Arbeit an Nomeo und Julia, welcher er auch die Abende widmet. Am 17. Dezember wird der I. Act nochmals revidirl, am 18. nnd 19 daran gearbeitet nnd am I!>. Abends der l. Act wiederum vorgelesen. Am 20. „Romeo und Julia, U. Act durchgegangen, Abeuds bei der regierende» Herzogin die vier ersten

Acte von Nomeo uud Julia vorgelesen.' Am .'1. und 22. arbeitet Goethe au dem Drama, am -' l. ist der V. Act beendet und beginnt noch am selben Abend dessen Abschrift in s Reine. Am 25. nnd 2li. vollendet Goethe das Werk nnd wird schon am 3V. Calderon's „Das Leben ein Tranm' dazu inscenirt. Am 31. heißt es: „Abschrift von Romeo uud Julia besorgt.' Am 7. Januar ist die erste Leseprobe vou Romeo und Julia, welcher am 12. abermals eine Leseprobe folgt. Die dritte Leseprobe findet am 23. statt

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Pagina 4 di 6
Data: 12.04.1923
Descrizione fisica: 6
des vorigen Jahres, der in der höchsten Kategorie ran Graf Masetti, Sieger der Jahre 1921 und steuert einen Alfa-Romeo-Wagen. Da» Segelslugzeug der wiener Technischen Hochschüler. Das motorlose Segelflugzeug, das die Hörer der Lehrkanzel für Automobilwesen und Lustschisfahrt des Professor Knoller an der Wiener Technischen Hochschule in Bau genom men haben, war letzten Samstag im großen Hofe des Hochschulgebäudes zur Besichtigung aufgestellt. Eine Schar fleißiger, ftrels^ner Studenten hat unter Leitung

mit einer Ladung von S00 Kilo von Rom über das Mittelmeer nach Tripolis fliegt, wobei er sich nur einmal verprviantieren darf. Ein zweiter Preis von einer Million Lire für den jenigen italienischen Piloten, der Innerhalb von Kunst und Literatur. französische Wagen sind ge- rf allerdings einige Reugeld gen mit der Tochter des Fürsten Troubekkoy lobt hat. Nebst den italienischen Wagen, Alfa g ert. 1922, zweiter Preis von einer Million Lire je, fünfzehn aufeinanderfolgenden Tagen mit einem Wasserflugzeug

Kolowrat auf Austro-Daimler, der sich in diesen Ta ^ . verl . , , . . Romeo und Narzaro, sind sichere Starter drei Steyr-Wagen, die von H. Rützler, Hansal und dem italienischen Gentleman Brilli Perl ge- teuer! werden. Das Team der Steyr ist vorige oche nach Italien gekommen und wird in die sen Tagen die Strecke durchfahren. Die franzö- Jndustrie ist von Boillot auf Peugeot ver- . Andrö Boillot, Sieger der Targa im 1919 und der Cvvpa auf derselben Strecke im letzten November, startet mit dem Wagen

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Pagina 2 di 12
Data: 04.09.1896
Descrizione fisica: 12
. Nur einmal unterbrochen wurde diese Muße- und Musezeit durch eine Reife nach Lyon, die er aus Gesundheits rücksichten unternahm, wie überhaupt die letzten Jahre seine? LebenS viel durch Kränklichkeit gestört waren. Gleichwohl hat Gotter in diesem Bierteljahrhundert ungemein viel geschasst. Insbesondere übersetzte er zahlreiche Bühnenstücke aus dem Englischen und Französischen. So be arbeitete er Shakespeare'S „Romeo und Julia' und übersetzte Voltaire'sche Dramen. Seine meisten dramatischen Werke sind mehr

und das als Muster einer ganzen Literatur von Melodramen diente. Mit Benda, der damals als Kapellmeister des Gothaischen HoftheaterS ebenfalls in Gotha wirke, lebt« Gotter in inniger Freundschaft und Schaffensgemeinschaft. Benda schuf auch eine Musik zu GotterS Bearbeitung der Shakespeare'fchen Liebestragödie »Romeo und Julia', und charakteristisch für die Eigenart Beider, deS Dichter? wie deS Komponisten, ist das folgende Geschichtchen aus der EntstehungSzeit der Musik zu „Romeo und Julia'. Schon hatte Benda

die Dichtung etwa ein halbes Jahr im Hause, schon hatte er alles Uebrig« von seiner Komposition vollendet, nur die Arie „Meinen Romeo zu sehen' fühlte er sich nicht im Stande zu kompo nieren. Vergebens drängte Götter. So oft der Dichter den Komponisten erinnerte, antwortete dieser achselzuckend: „WaS soll ich machen, ich Hab'S noch nicht!' In einer Nacht nun, da er nicht schlafen konnte, ergriff ihn plötzlich die Begeiste rung. Er sprang «mS dem Bette an'S Klavier; schnell war dle Musik niedergeschrieben

, und Benda lief fröhlich im Zimmer umher und saug: „Meinen Romeo zu sehen!' Erst spielte er sodann seinem Pudel die Arie vor, dann rief er seinen Bedienten, und so schlaftrunken der arme Teufel war, das wollen auch wir hoffen und dazu nur aus ganzem Herzen wünschen, daß der Zar nunmehr das Andenken seines verstorbenen Ministers dadurch ehrt, daß er sich dessen politische Prinzipien auch Frankreich gegenüber zu eigen macht und dm franzosenfreundlichen Bestrebungen an seinem Hofe nicht mehr nachgiebt

und Staatswürden träger dem feierlichen Todtenamte für den Fürsten er mußte feinem Herrn doch zuhören, der ihm die neu Komposition vorspielte. Als Benda Thränen der Rührung im Auge deS Bedienten zu erblicken glaubte, umarmte er ihn und war befriedigt. Er warf sich in den Ueberrock, lief, mitten in der Nacht, an GotterS Haus, Pocht, lärmt und ruft. Endlich sieht Gotter zum Fenster heraus, und sobald Benda ihn erblickt, läßt er laut seine Arie »Meinen Romeo zu sehen I' durch die stille Nacht erschallen

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Pagina 4 di 8
Data: 25.06.1890
Descrizione fisica: 8
stiller Schwermuth und verhaltenen Feuers, macht die Männer stutzen und 5>ie Frauen stumm. Als er spricht: „Weh' mir! Gram dehnt die Zeit!' und langsam die Augen hebt, durschauert es mehr als ein Mädchenherz. Janos Komorny ist wirklich wunder schön. Julia ist älter als ihr Romeo, immerhin aber eine sehr hübsche Erscheinung, die es brillant versteht, sich anzuziehen und zu schminken; sie ist reizend anzu sehen uud gibt ihre Rolle, die ihr seit Jahren schon geläufig ist, diesmal mit einem ganz

besonderen Feuer. „Ja, das ist keine Kunst,' sagen sich die Damen, „wie muß es sich spielen mit diesem RomeoEr ist keine ideale Natur, dieser Romeo. Jeder Zoll an ihm ist ein junger, feuriger Italiener, der stürmisch anbetet, stürmisch liebt und stürmisch besitzt. Es läßt sich rechten mit seiner Auffassung; .aber nur jetzt nicht, uur hier nicht. Sowie er da ist, nimmt er sein Publi- cnm gefangen, ergreift Besitz von ihm, schlägt es in seine Fesseln, hält es fest, läßt es nicht eher los

, als bis Alles zu Ende ist. Das Publicum jauchzt und sehnt sich mit ihm ! es knirscht und schäumt! es jam mert und schaudert'und erhebt sich zur vollen Größe des letzten hochtragischen Entschlusses. Die^Scenen, in^dencn Romeo nicht auftritt, werden als nichtiges Füllwerk angesehen, in denen Jeder sich sammeln, Athem schöpfen und sich erholen will von dem gehabten Eindruck, sich vorbereiten auf den kommenden. Der blutige Tybalt spielt vorzüglich,Ader frohherzige Mercutio stirbt mit bestem Effect; aber aller Augen

schauen. Julias Szene mit dem Schlaftrunk war fast alle mal ein Triumph für Agathe Werder; sie sah wirk lich gut aus auf der erhöhten Ruhebank, von einem Strom bläulichen elektrischen Lichtes umslossen, und sie spielte auch gut und wahr. Ihren letzten Worten: „Ich komme, Romeo! Dies trink ich Dir!' war fast jedesmal ein donnernder Beifall gefolgt. Nun, Bei fall folgt auch heute. Die Anhänger der Werder, die eine tüchtige Schauspielerin und eine liebens würdige, noch immer hübsche Erscheinung

ist, erinnern sich zum Glück an ihre Schuldigkeit und klatschen; aber es dauert nicht lange. Man kann es einfach nicht erwarten, daß das Stück weitergeht und Romeo wieder auf der Bühne erscheint. Welch ein Meister stück, seine Szene mit dem Apotheker! Kein Beifalls laut wird forthin mehr hörbar; wie in athemlosem Schauern lauschen die Hunderte bis zum Schluß. (Fortsetzung solgt.)

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Pagina 4 di 8
Data: 26.06.1890
Descrizione fisica: 8
sich die zurückgedrängte Begei sterung wieder Bahn; das Haus erdröhnt von Bei- sallsjubel, der Vorhang bleibt in beständiger Bewe gung, — der schöne Romeo, der seine Julia nicht von der Hand läßt, muß immer und immer wieder kommen. Er verbeugt sich jedes Mal kurz, wie ein junger König, der eine ihm gebührende Huldigung entgegennimmt. Was ist ihm das begeisterte Publi kum einer fremden Stadt? Er hat sein bestes Können geboten; aber das ist nicht zu Ehren der Zuschauer geschehen, es geschah im Dienst der Kunst

wieder ein mal in einem guten deutschen Theater verlebt, muß ihm gleich diesen Romeo bringen. In seiner Seele vibriren alle Saiten nach, die der Dichter angeschlagen, und vollste Bewunderung zollt er dem jungen, herrlichen Talent, das sich heute in der Titelrolle wundervoll entfaltet hat. Er führt Ellen«n seinem rechten, ihre Tochter an seinem linken Arm; langsam werden alle Drei von der nachdrängenden Menge die breiten Treppen Hin- untergeschoben. Ellen sieht mit lebhasten, spähenden Augen um sich, wendet

haben.' Aber Felix denkt an ein anderes Souper, das ihm in Aussicht gestellt ist; zwar wird dasselbe weder „klein' noch „gemüthlich' sein; gleichviel, seine Augen brennen, sein Herz klopft, alle seine Pulse fiebern. Romeo hat ihn voll ständig in Flammen gesetzt, und mit ein paar kläglich hervorgestotterten Worten, die halb eine Lüge und halb eine Entschuldigung enthalten, dankt er seinem Pathen für seine Einladung und versteckt sich vor dessen ernstforschenden Blick hinter die hohe Gestalt seines Vetters. — „Wen

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Pagina 9 di 12
Data: 24.11.1905
Descrizione fisica: 12
erscheinen sollte, hörten jetzt den schmeichelnden Melodien zu, die' Endlich begann die Borstellung. Rittmeister das Musikkorps im Nebenzimmer ertönen ließ.! Beaumonl als Romeo spielte vorzüglich, er Man aß, lachte und scherzte. Und es schien, als, wurde aber bei weitem übertroffen durch seine ob diesen Leuten der Kümmer unbekannt sei und j Partnerin, die sich als ausgezeichnete Schau- Freude ünd Vergnügen der einzige Zweck des > spielerin zeigte. Sie riß die Zuhörer hin durch Lebens mären. ! ihr Spiel

, denn aus ihr sprach der Genius der Eben betrat Circe Haughton den Saal. Wie! wahren Künstlerin, die nicht allein ihre Rolle gewöhnlich sah sie entzückend aus Und zog sofort - heruntersagte, sondern die wirklich jede Silbe die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ihre präch-i mitsühlte und mitempfand. Jack starrte sie an, j tige, achtunggebietende FigUr war in ein ele->er fühlte, daß ihre leidenschaftlichen Worte nicht ^ gantes seidenes Ballkleid, ein Triumph der dem Romeo auf der Bü^ue galten

, sondern ihm. Schneiderkunst, gehüllt. Ein Diiamantenhalsband! O, wie stolz war er auf sie! Wie schön Und rein umschloß ihren schönen Hals und glänzte und > erschien sie, uud wie empfand er gerade jetzt, daß funkelte, wenn sie sich bewegte, ihre roten Lippen sie zu ihm gehörte, — zu ihm aklein! lächelten leicht und ihre dunklen Augen strahlten. Und nun erst sie! Während sie sprach, ver- Sie war jetzt auf der Höhe ihres Ehrgeizes an- schwanden der Bühnen-Romeo und das ganze gekommen. Ihr ganzes Leben

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