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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.03.1899
Descrizione fisica: 12
«, Meran, L, Graf Schweinitz, Meran, 7, Joses Dioßl, Meran, L, Albert Tfcholl, Meran, b. Josef Mößner, Bilnöß, 4. Joses v. Delleman», Nal», 4, Hochleltner, MalS, 3, Jgnaz Gritsch, Meran, 3, Heinrich Triebe!, Augs burg, 3, Michael Senn jun., Meran, 2, Paul Pctrui. Lillach, 2. Franz L-mayr. Brixen, 2, Anton Steink-ller, Bozen, 2 Dulaten, Johann Ganthaier, Burgstcll. Anton Schmied, GrieS, Franz Straßer, Zell a. Z., Anton Büchele. Bregenz, Josef Egger, Meran, Edmund Müller, Wien, Josef Gamper, Brixen

. Bo^en. S, Albert Bildstein. Bregenz, 4, Jngenum Ritzl, gell o. Z. 4, Josef Kugler, Innsbruck, 3, Stesan Moser, Prag», 2, Ferd. Stuflefer, G'öden. 2. Baron v. Goldegg, PartschinS, 2 fl. Schlecker-SchwarzprSmien: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor Steinkeller, Bozen 8, Karl Nagele, Meran K. Josef Draßl, Meran ö. Josef Egger. Meran 4. Hermann Schwarz, VolderS 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Engelbert JSger. LermooS 2, Johann Prem, Innsbruck 2, Georg Steinlechner, Schwaz 2 Gulden. Schlecker- kchußprämien

: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor kteinkeller, Bozen 8, Karl NLgele, Meran 6, Josef Draßl, Meran 5, Joses Egger, Meran 4, Graf Schweinitz, Meran 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Hermann Schwarz, VolderS 2, Karl Schär, Meran 2, Ernst Mehl, Garmiich L Gulden. Taget Prämien für die ersten und letzten Nummern: 26. Februar: 1 Johann Haller, Innsbruck, letzte Karl NSgele, Meran; 27. Februar: 1 Eduard PattiS. Welschnovell, letzte Albert Bildstein, Bregenz; 28 Februar: 1 Theodor Steinteller. Bozen

, letzt« Andrä Lackaer, Schwaz; 1. MSrz: 1 Josef Egger, Meran, letzte Albert Tscholl, Meran; 2. März: 1 Anton Ganthaler, Burgstall, letzte Karl NSgele, Meran; 3. März: 1 Stesan Moser, Prags, letzte Albert Tscholl. Meran; 4. März: 1 Joses Gamper, SchnalS, letzte AloiS v. Mersi, Innsbruck; 5. März: 1 Joses Gasser, Kusstein, letzt« Albert Tscholl, Meran. SchUtzenzahl der Havpteinlage 242. Kreis am Haupt 3713. Der KreiS an der Haupteinlage erhält 363 kr. Nummern aus die JubiläumSfcheibe

Herr Albert W-chtler, Sektion« Obmann;' RechnungSsührer Herr Han« Forcher-Mayc, Führer- Referent. sBirbot de« Radsahr«n«.Z Der Statt magistrat in Klausen gibt bekannt: Zufolge de« Er lasse« der hohen k. t. Statthalter«! ist da« Radlahrtn auf d«r Reichtstcaße innerhalb dieser Stadt bei Stras« von 10 fl. verboten. sTelepbonverbtndung.1 Ueber Anregung de« Hoteller Oesterreich»! wird di« t»l«phonisch« Ver bindung der Station San Michele mit Madonna di Campiglio zustande kommen. ' sAu« Wälschtirol.s

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Pagina 2 di 20
Data: 22.06.1902
Descrizione fisica: 20
, und das Wirken einer gleichgesinnten Gemahlin, die seit nun nahezu fünfzig Jahren mit ihm verbunden ist, konnte diese Bande der Liebe des Volkes zu seinem Könige nur festigen. König Albert hatte in der internationalen Po litik der letzten dreißig Jahre eine hervorragende Rolle gespielt, ja man kann sagen, daß ohne die persönlichen Verbindungen des Königs Albert jene politische Gestaltung Mitteleuropa's, die den Grundpfeiler des Weltfriedens bildet, nicht zu stande gekommen wäre. Wir haben der Bezieh ungen

König Alberts zu Kaiser Franz Joseph bereits gedacht. König Albert war der eifrigste und der geeignetste unter allen deutschen Fürsten im neuen Reiche, um au der Wiederannäherung zwischen Wien und Berlin zu arbeiten. Sein Wort galt in der Hofbnrg, weil es das Wort eines in schwerer Zeit und mit eigener Gefahr erprobten Freundes Oesterreichs war, und es galt in Berlin, wo rückhaltloses Vertrauen dem König Albert bewiesen ward, von dem alten Kaiser in gleicher Weise wie von dem Kaiser Friedrich III

. und deni Kaiser Wilhelm II. Der Letztere hat kaum die Regierung angetreten, so empfiehlt er sich bei einem Manöver in Sachsen der Liebe des Königs Albert in einem Trinkspruche mit den Worten: „Mein verstorbener Herr Vater hat mich dereinst Eurer Majestät besonders ans Herz gelegt, mit der Bitte, Sie möchten für mich sorgen, wenn ihn einmal etwas Menschliches träfe'. Kaiser Wilhelm II. schätzte im König von Sachsen einen wahrhaft väterlichen Freund und Berather, dessen Intervention

auch die Wieder- versöhnung des Kaisers mit Bismarck zu dauken war. An jedem 23. April, dem Geburtstage des Königs, hat sich Kaiser Wilhelm persönlich zur Gratulation eingefunden. Durch seine Schwester, die Herzogin von Genna, welche die Mutter der ^ jetzigen Königin-Witwe Margherita von Italien! war, dem italienischen Königshause nahe ver-' wandt, gewann König Albert auch in Rom ähn lichen Einfluß wie in Wien und Berlin, und feiuer stillen, gewandten Thätigkeit gelang es. Vieles vorzubereiten und Manches zn ebnen, bevor

die Diplomaten an ihre Arbeit gehen konnten. Nicht nnerwähnt darf es bleiben, daß die Verehrung, welche Königin Viktoria von England für den Chef des Wettiner Hauses hatte, dem ihr eigener Gemahl entsprossen war, den König von Sachsen auch zu einem Bindegliede zwischen dem Drei bund und Großbritannien machte. Das sächsische Königshaus ist trotz der vielen Musealschätze, die in Dresden angesammelt sind, nicht gerade reich, und bevor König Albert vom Großherzog von Brannschweig jenen ausge dehnten Grundbesitz

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Pagina 2 di 12
Data: 25.01.1901
Descrizione fisica: 12
auf dem Throne Deutschlands, eine Enkelin ist die Gemahlin des Zaren, deutsche und andere europäische Fürstenhäuser stehen zu ihr in engem Verwandtschasisverhältnisse, so daß man die Königin Viktoria scherzhaft mit einem gewissen Rechte die Großmutter Europa's nennen könnte. Ihre Kinder sind: 1. Prinzessin Viktoria, geb. 1840, die Mutter des deutschen Kaisers Wilhelm II.; 2. der Kronprinz Albert Eduard Prinz von Wales, geb. 1841, vermählt seit 1863 mit Prinzessin Alexandra von Dänemark; 3. Prinzessin Alice

; 9 Prinzessin Bestrick, geb. 1857, vermählt mit dem Prinzen Heinrich von Battenberg, der 1896 ge storben ist. Welche Bahnen nun mehr nach ihrem Tode, England einschlagen wird, darüber kann man heute kaum eine Vermuthung auLsprechen. König Albert Eduard, steht bereit» im 60. Lebensjahre. Er ist seit dem 10. März 1863 vermählt mit Prinzessin Alexandra von Dänemark. Kronprinz von England ist nunmehr sein zweiter Sohn, der Prinz Georg, Herzog von Aork, vermählt seit dem 9. Juli 1893 mit Mary, Fürstin von Teck

. König Albert Eduard ist als Prinz von Wales, man kann wohl sagen, der populärste Mann in ganz England gewesen, verstand er eS doch meisterhaft, immer das zu thun, waS jeder Engländer von ihm erwartete, vor allem also wußte er dem National - Sport zu huldigen. Wenn seine Farben Blau-Gelb auf dem grünen Rasen erschienen, kannte sich die schaulustige Menge nicht aus vor Freude, und eine schier wahnsinnige Begeisterung herrschte, als der Prinz einmal das Derby gewann. In der Armee bekleidete der König

den Rang eines Feldmarschalls, bei der Marine den eines Admirals, im preußischen Heere ist er Chef deS Husaren-Regiments Fürst Blücher von Wahlstatt Nr. 5 und steht 2 1a suite deS 1. Dra goner-Regiments Königin von Großbritannien und Irland. König Albert ist bisher mehr als eine hervorstechende Erscheinung der englischen Ge sellschaft denn durch seine für den künftigen Herr scherberuf in Betracht kommenden Eigenschaften bekannt und eS ist eine offene Frage, ob er sich als Herscher durchdringende

. Alle Kirchen Londons stimmten Trauergeläute an, das, dem Alter der Königin ent sprechend, aus 81 gemessenen Schlägen bestand. Auf Veranlassung des Lordmayors wurde sofort die große Glocke der St. Paul-Kathedrale geläutet. Die Männer lasen mit Hast die Extrablätter und brachen in Schluchzen aus. Die Landestrauer wird unzweifelhaft eine allgemeine und tiefe sein. Die Königin wird in Frogmor« neben dem Prinz-Gemahl Albert begraben werden. Eine merkwürdige Fügung des Schicksals ist es — schreibt das „Berl

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Pagina 9 di 16
Data: 20.10.1899
Descrizione fisica: 16
. Tscholl Albert, 6 Duk. Nägel« Carl, b Duk. Knottner David, Blöden, Bonsntz Flortan, Weidbruck, je 4 Duk. Bessenharter M., Bad Bastein, Seiler Heinrich, Schwaz, Wilhelm, Neunkirchen N -Or., je 3 Duk. Kuen Leopold, Jnzing, Reiser Carl, Neun- klrchen N-Oe., Hochleltner, Malt, Berocat Anton, Neumarkt, je 2 Duk. Weber Joses. Landeck, B-edler Bottsrted, Hall, Leiter Andrä, St. Jodok, Dengel Ludwig, Holzgau, Saaoner Joses, Blöden, Landiker Johann, Hopkgarten, Valentin Johann, Buxen, Aus- schneller

F^anz, Lana, 6 Dut. Fabrizzi Joses, Tortina, S Duk. Nägel» Earl, 4 Duk. Tscholl Albert, Fleckinger, J-inSbruck, Außer«? Alois, Eppan, je 3 Duk. Pan Joh., Bozen, Ritzl Franz, Füg«n, Betgir Thomas, V ozen», Reiser Earl, Neunkirchen, Egg « r Jos«j, j< 2 Dut. Lageder Aloi«. Bozen, Boldegg Ritter v., P-rtschin», Mair- hos« r Johann, Neurauler Lorenz, JnnSbiuck, Höllrigl Franz, Steinlechner Beorg, Schwaz, Wieser Justin, Slerzing, Fabrizzi Joses, Toriina, Egg«r Josef, Ostler Max, Neunttrchen, Hochreiner

Franz, Stils»», Tr«nk'wald«r Bal. je 1 Duk. Serien. Tscholl Albert, 16 fl. Nägel« Carl, 14 fl. Hohineggic Martin» Naudir», 12 fl. P «m Johann, Innsbruck, 10 fl Schwarz Hermann, Bolder». S fl Danzl Fritz. Innsbruck, 6 fl. Beiger Auion, Natter», Eteiokeller Theodor, Bozen je ö fl. Stufleser, Ferd., Btösen, Auß»rbrunu«r Aloi», Innsbruck, je 4 fl Egg « r Joses, Rchl Franz, Fügen, je 3 fl. Plan« Aloi», Jenefiev, Siedler Boltsried, Hall, Lackner Andrä, Schwaz, Äußerer Aloi», Eppan, Hochreiner Franz, Stils

«», je 2 fl. Schltck«»SchwarzprSml«n. Nägel« Carl, 10 fl. Tscholl Albert, 8 fl. HZ ^»r Joses, S fl. AußerIruuner Aloi», Innsbruck, S fl. Äußerer Aloi», Eppan, 4 fl. Danzl Fritz, Innsbruck, Boldegg Ritter v., Partschin», Schwarz Hermann, Boldir», je 3 fl. Plankl Aloi», Jenesien, Schär Karl, Ritzl Franz, Fügen, Adl«r Simon, Achenkirch, je 2 fl. Schleckilschnß-Prämien. Tscholl Albert, 10 fl. Nägel« Earl. SA. Egg« r Joses. 6 fl. Außilbruoqer Aloi», Innsbruck, b fl. Äußerer AloiS, Eppan, 4 fl. Danzl Fritz, Jnn»- brück

», Jenesien und S ch ä r Carl. 1. Okt. T s ch o l l Albert und Näg «l« Earl. 2. Okt. Näg «l« Earl und Stein« keller Anton,' Bozen. 3. Ott. Stocker Aloi», Bozen, und Tscholl Albert. 4. O't. Betger Ant., Natter», und Tscholl Albert, b. Okt. Egg « r Joses und Eteinkeller Anton, Bozen. Schützenzahl der Haupteinlag« 334. KreiS am Haupt L6S6. Dir Kret» an der Haupteinlag« «thält Z2 4 kr. Nummirn aus di« Ehrenscheib« 136. auf die Hauptscheib« 79, auf di« Schleckerscheibe S32. An Schworzplämien wurden ausbezahlt

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Pagina 1 di 20
Data: 22.06.1902
Descrizione fisica: 20
. — Erscheint: Dienstag, Donnerstag u. Samstag, abends 6 Uhr. Nr. 7S Sonntag, den AÄ. Juni 19VS 36 Jahrgang König Albert von Sachsen f. Meran, 21. Juni. Sibyllenort, 19. Juni (8 Uhr 15 Min. Abds.) Vor wenigen Minuten ist König Albert von Sachsen entschlafen. Dresden, 19. Juni (9 Uhr Abends.) Extrablätter verkünden das Ableben des Königs, das um 8.05 Uhr ersolgt ist. Theater, Konzerte und Vergnügungen wurden abge brochen. Es herrscht überall große Bewegung in der Bevölkerung. Sibyllenort, 20. Juni. Der König

in einer Separatausgabe veröffentlichten: König Albert von Sachsen ist seinem Leiden in Sibyllenort bei Dresden erlegen, dem Schlosse, das ihm aus dem Erbe des letzten Herzogs von Braunschweig zugefallen war, und in dem er all jährlich in der Frühlingszeit, früher stets als passionierter Waidmann, Kräftigung und Erhol ung gesucht. Das sächsische Volk, die gesammte deutsche Na tion schauen mit tiefer, ehrfürchtiger Ergriffenheit nach dem königlichen Todten hin und die innige Antheilnahme theilen niit

ihnen auch wir in Oesterreich, denn die mannigfachsten Familien- bande verknüpfen das sächsische Herrscherhaus mit dein österreichischen und diese beiden wieder mit dem bayerischen, und mächtiger noch als alle Fa milienbande waren in diesem Falle die Jahrzehnte langen intimen persönlichen Beziehungen, die un sern Kaiser mit dem König Albert verbanden.! Man kann wohl sagen, daß dieser Freundschafts- ^ bund sich über einen Zeitraum von nunmehr! 65 Jahren erstreckte, denn eine schon im Jahre 1837 in einer prinzlichen

Kinderstube auf Schloß Tegernsee geschlossene erste Bekanntschast ist im Jünglingsalter der beiden Fürsten zur festesten Freundschaft gediehen. Seit 1818 war wohl kein Jahr vergangen, in dein sich nicht mindestens einmal, gewöhnlich aber noch öfters, bei Jagden, Manövern und verschiedenen politischen Anlässen der Kaiser von Oesterreich und König Albert ge troffen hätten. Während der wenigen Tage der letzten Erkrankung ließ sich Kaiser Franz Joseph täglich mehrere Telegramme über das Befinden des Kranken

senden. König Albert wurde am 23. April 1828 in Dresden als erster Sohn des damaligen Prinzen und späteren Königs Johann von Sachsen, des berühmten Dante-Forschers, geboren. Er genoß eine außerordentlich gewissenhafte und sorgfäl tige Erziehung. Den meisten Einfluß übte ans ihn der spätere Präsident des sächsischen Appellationsgerichts Geheimrath Dr. v. Langen». 18-15 begab er sich nach Bonn, um an der dortigen Universität Rechts- und Staatswissenschaften zn studieren. In die Heimath zurückgekehrt

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Pagina 9 di 12
Data: 18.01.1899
Descrizione fisica: 12
Nr. 8 Wes«ees IsvMiG. «,man von Zllexauder Römer. üZ (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung) Hertha lachte. ^Arm er Ritter von der traurigen Gestalt, also Hunger — das ist tragikomisch — aber ich kann Ihnen schönen Trost geben, da sind noch köstliche Hummern, sooxer ä, la reine, und den Rehziemer haben wir nicht ganz vertilgt.' Der Hausherr hatte geschellt, der Diener erschien und erhielt seine Befehle, es wurde Albert erlaubt, sich zu entfernen, um sich erst im Speisesaal zu restaurieren

jener war bis auf den Namen ausgelöscht. Ihr Puls war auch wieder normal, sein unerwarteter Anblick hatte sie einen Moment elektrisiert, jetzt war es vorüber, und nur das Interesse blieb, sein ferneres Verhalten zu beobachten. Als Albert nach einer Weile gesammelt und erholt wieder eintrat, ward es eine allgemeine Unterhaltung,! bei der ein Uneingeweihter keinerlei besondere Beziehungen ^ hätte wittern können. Und doch wären drei von den Anwesenden bei keinem angeschlagenen Thema ernstlich bei der Sache, und der vierte

sichtbar, und man war gerade im Begriff, aufzu brechen, als Albert sich zu den Damen gesellte. Als er erfuhr, was man vorhatte, bat er um die Erlaubniß, sich anschließen zu dürfen. Er sei freilich kein kundiger Führer, bemerkte er, denn es gehöre ja ein Studium dazu, um die Neu schöpfungen auf dem Gute in ihren Einzelheiten zu würdigen und zu verstehen, und ihm mangle die Zeit dafür, da der Dienst ihn in Anspruch nehme. Albert war heute morgen ruhig und unbefangen. Es hatte aber Hertha gedünkt

, als ob eine leichte Wolke des Unmuths über der Villany schöne Stirn geflogen sei, als Albert sich ihnen anschloß. Sie verließen den Park und nahmen den Weg ins Dorf, an dessen Ende die Fabrik lag. Hertha erzählte, daß eine neue Erfindung in derselben gemacht sei, die, nutzbar geworden, reichen Gewinn versprach. Der alte Herr verstand es, sich bedeutende Menschen dienstbar zu machen, er hatte seine weitverzweigten Verbindungen über all, war im stände, reiche Geldmittel einzusetzen, und sein Geist erfaßte

wäre wirtlich meine Heimath und mein Leben sollte sich hier abspielen, >o würde ich mich riesig für den ganzen Kram begeistern. Und dcr Alte vom Berge müßte eigentlich jemand haben, der ihm für die Außen- wirthschafl zur Seite stände, er hat ja dafür nur Fremde, er selbst ist gar nicht im stände, persönlich mit den Leuten zu verkehren. Sie, Albert, hätten eigentlich längst den Abschied nehmen und sich hier einarbeiten sollen.' Die Anrede erfolgte unvermittelt, und eine fliegende Röthe kam und gieng

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Pagina 4 di 16
Data: 29.04.1898
Descrizione fisica: 16
und Korersee, sowie Sulden erschienen. Wer«« Dieselben find gratis in S. PötzrlbergerS Buchhandlung hier zu haben. vcrei»S»achrichte». sK. k. H aup tschieß st and Meran.) Bestgewinner beim Gnadengaben-Schießen am 2t v. M.: Am Haupt: Albert Ticholl, Karl Nagele, Albert Tfcholl (Freischütz). Johann Kröll, Michael Senn jun. Am Schlecker: Karl Nagele, Karl Rieper, Albert Tfcholl, AlfonS v. Schindler, Michael Senn fen., AlfonS Polozinsly. Karl Schär, AloiS Hiller, »arl Haßsurther. Michael Senn jun., Johann

Saruk-Wetz. Prämien: Albert Tfcholl. Der Kreis am Haupt zieht 2 kr. — Sonntag, den 1. Mai: Gnadengaben-Schießen auf der itrolisch-vorarlbergifchen Kreis- und Meisterscheibe. Distanz LlX) Schritt. — Montag, den 2. Mai - GefellfchaftS- Schießen aus lausendes Wild. sK. k. Gemeinde» Schitbstand Algund.) Bestgewinner beim Kaiferjubiläumsschieben. Ehrendeste für Tiefschuß: v. Goldegg. AloiS Jnnerdofer, Eduard Prinolh, Karl Nagele, Joses Pircher, Jgnaz Gritfch, Joses v. Delle mann, Johann Schmied», Karl

Rieper. Josef SlbrStter, Josef Egger, Theodor Steinkeller; sllr Serien: Karl Nägel«, Josef Egger, Josef v. Dellemann, Johann Kröll, v. Goldeg», Karl Rleper, Theodor Steinkeller, Albert Tfcholl. Johann Oberhofer. Josef Theiner. Hauptbefie: Josef Dosier, Karl Nägele, Mathias Schrötter, Johann Bauer, Joses Schrötter. Schleckerbeste: Anton Steinkeller, v. Goldegg. Michael Ladurner, Joses v. Dellemann, Joses Egger, Karl Nägele, Josef Pircher, Michael Senn jun., Martin Kind, Mathias Huber, Mathias Ladurner

, Albert Tfcholl, Mathias Bladatfcher, Jgnaz Gritfch, Sebastian Schmieder, Johann Maierhofer, Johann Schmieder, Karl Rieper, Johann Kröll, Paul Ennemofer. Seuenbeste: Karl Nägele, Johann Kröll, Josef Egger. Karl Rieper, Jgnaz Gritfch, Josef v. Dellewann, Albert Tfcholl, v. Goldegg, Johann Schmieder. Am Haupt betheiliglen sich 59 Schützen. Der Kreis zieht 2g kr. Im Ganzen wurden 93 Nummern geschossen. lEin Wüstling) AuS Kältern wird der,Boz. Z'g.' geschrieben: N'cht geringes Aussehen erregte

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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
nen lassen (Richard Pslaum-Verlag, München). ..Albert Vallins' )ungfernreise. Eigenbericht. Im Atlantic. I. Im Dunst des Sommermorgens zeigt« sich nebelhaft die Silhouette der englischen Küste, ihre weißen Kreidehänge wachsen gespenstisch aus dem Dampf des Wassers; am Nachmittag nähern wir uns dem Lande. Portsmouth und und seine ins Wasser gebauten Vorsestungen nehmen uns in ihre Reichweite, die Insel Wighl zeig! sich in ihrer ganzen Schönheit, Cowes und Valmoral liegen schon >im Spähsonnenschein

, dann dreht das Schiff in der Bucht von Southampton, um auf der Reede die englischen Passagiere zu erwarten. Ein Tender mit dem Union Jack im Topp legt sich neben den großen „Albert Ballin', von dessen Heck die deutschen Farben wehen. Noch ein good bye, dann geht es durch den Solent und an den Needles vorbei westwärts. Lizard grüßt in der Frühe des näch sten Morgens, ein paar Stunden später ver schwindet Landsend, und bei dewScillys nimmt uns der „Atlantic' auf. Nun erst richtet man sich häuslich

, das für Schisf^au und stierste N'vi- aa-ion eine neue Enoche bedeutet, an sinnreichen Neuerungen und Verbesserungen erdacht hat, h'er ist's getan, au' „Albert Boitin' ist alle? >n vollendetster Ausnutzung verwertet. Nur Wi^- üastes sei hier genannt. Der im tiefsten?nne-n ^es Schisses arbeitende Kreiselkornpaß künde^ in seinen in der luftigen Höhe des o'eren Deck ^gebrachten „Töcktern' fehlerlos die Himmels richtung und die ihm angeschlossene mi'gnet's-'i- elökinsch arbeitende Selbststeuerung weist unab

werden können. Das nennt man Sicherheit. Wahrlich die Gefahren einer Seefahrt sind hier gebändigt, wer sich dem „Albert Ballin' an vertraut, fühlt sich sicher und geborgen, bis ihn das Land wieder aufnimmt. Und im Bauch des geräumigen Schiffes arbei ten lin seineni Dienst die unheimlichen Kräfte der Maschinen». Zwölftausend Pferdestärken drehen hundertmal in der Minute 5ie großen Trieb-' turbinen und die zwei mächtigen Verflügel- . s-hrau-' enl die in voller Fahrt dein, Schiff eine i Geschwindigkeit von nahezu

16 Meilen in 5er i Stunde geben. Dreitausendzweihundert Tonnen! Heizöl bergen die Bunker an Vorrat, denn 135 ! Tonnen oerfeuert das Schiff on einem Tage. Es sind ja gewaltige Lasten, d'e ein „Albert Ballin' über den Ozean schleppt, verdrängt er doch 22.000 Tonnen im Wasser und hat Lade raum für 450.000 Kubikfuß. II. Schiffsarzt zu sein, hat — sicher auf „Wbert Ballin —' seinen Reiz verloren. Leer bleibt das geräumige Wartegelaß und unbenutzt das einladende Sprechzimmer, von dein bis ins -kleinste

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Pagina 15 di 16
Data: 02.09.1898
Descrizione fisica: 16
. Anton m. G., Graz Joh. Klaus, Beamter, Wien Joses Wagner, Beamter, Wien Frances Walberer, München 1. Schumann. Revisor, München Alois Edei-, Post-Adjunkt, München Berthold Jacob, Ksm.. Leipzig Dr. Georg Ritter v. Woerz, Miuisterialrath ni. G. n. T., Wien Adols Jellinek, Privatier, Gastein Dr. Paul Stern, München Frau Th. Neußer, Berlin Albert Hoser m. G., Wiesbaden Ella Grimm, Bad-Nanheim H. Albert, Privatier, Worms Hugo Schmiedt, Düsseldorf Ferd. Hermens m. G., Budapest F, Müller m. T., Niünchen

, Freiburg F. !itrani; m. G. n. S.. Jnipektor, Linz > ^ > Thnrnaner n. G.. Nürnberg L. Pappenhcim m. G. n. T.. Berlin tsharles F. Ät. ScariSbrick n. Fam.. England Fran Raffard n. Faiuilie, Paris Frau Plnm n. T., Bremen G. Field m. Faniilie n. Eourier, London G. H. Morell in. Faui. n. Eourier, England Arthur Booth, London Miß Plean, London v. Evdokinoff n. Familie, Petersburg „Sonne' Dr. Albert Eichhorn, Brannschweig Jnsiizrath Dr. Eckelr in. Faniilie H. Flügel, Student. Breslau Josef Liersch n. G-, >tsm

A. G. Gray, Boston Mr. u. Mrs. Dauvers, London Otto Erdmann, Friedeiiau S. Feuerstein u. G., Petersburg Geh. Justizrath Lieberkuhn, Berlin W. Lieberkuhn, Landgerichtsrath, Stolp Jntendanturrath Kalknof, Danzig Emil Dielonka, Berlin Louis MiillerSkowSki u. G., Berlin Frau >tlara Friedeurhal u. T., Breslau „Ztern' P. Zander, Ehemiker, Aianuheiin Albert Spur, Architekt, Mannheim E. M. Margreitler, Brüssel E. Fischiiiger, Ofsizial, München Georg Nöttcher in. G., Bauk-Prok., Breslan Georg Gottschalk

, Innsbruck Herm. Scheitert n. G., KreiSschnlinipektor, Forsteben Wilh. Vetter, Jng., Hannover Ediuiliid Klotz, Student, Leipzig Franz Hauua, Prosessor, Wien Dr. Päßler, Assist.-Arzt, Leipzig Fritz Schettler, Student, Blasewitz Gnstav Knnlze, Halle Gustav Biau, Amt., Wien Fritz Scherrer, Sekr., »tarlsrnhe Joses Heßl, Gastwirlh, Hoheueuis Anton Riediger, 'Rsd., Wien Anton Mauerer, ^oll-Bmt., Kiefersfelde Karl Leonhard, ÄÜiuchen Dr. Albert Wangerin, Professor, n. Jenny Wangerin, Halle Rndols Hntcr, Rsd

., Knsslein Ztarl Brüll, Rcchtsanwalt, Görlitz Oskar Fiedler, Ksm., Regensburg Joh. Timmerer, Äüinchen L. Simmerer, Hptm., GermerSheiin St. istnion, Weinhdl., Ätarano Dr. A. Fiegl, Pros., Neichenberg Äi. Fiegl, Pros., Nikolsbnrg Friedrich Härtel m. G., Lehrer, Weißbach Herm. Bennezet u. G., Postrath, Berlin KlenienS Greiuwald, Nosenheiin Anglist Kopp, Rosenheiin Albert Lambert u. G., Berlin L. Eossi, Mailand Hotel Walder Friedrich Klemperer, Prag Marie Schmitz, Dortmund Charles Didisheim, Brüssel Georg

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Pagina 9 di 12
Data: 01.02.1899
Descrizione fisica: 12
ihm auch nicht das kleinste geheime Zeichen eines Einverständnisses. Am unver ständlichsten blieb, daß der Onkel auf dies Spiel eingieng. Der Kaffee war herumgereicht worden, Mr. White! schickte sich an, sich zu empfehlen. Hertha sprang auf und stand neben dem Onkel. „Würdest Du nicht erlauben, daß Mr. White den Maistall besichtigen darf? Es interessiert Sie natürlich riesig, nicht wahr, Mr. White? > Albert wird sich ja ein Vergnügen daraus machen, dem j Fremden die Schätze, welche Schloß Trautdorf birgt, zu 5 zeigen

.' ! Der alte Herr stutzte, er sah ihr forschend und ein' wenig strenge in das lebendige Gesicht. „Wenn es dem> Herrn Vergnügen macht,' entgegnete er langsam. > „Ich würde sehr dankbar sein für solche Gunst.'« Die Antwort des Amerikaners klang höflich und steif, er verneigte sich förmlich zum Abschied und küßte den Damen die Hand. Albert hatte sich schon erhoben und begleitete den Bruder. Sie schritten schweigend neben einander die breite Treppe hinunter und draußen dem Marstall- gebäuds zu. „Darf

ich mir die Frage erlauben, waS mein Herr Bruder mit dieser wunderlichen Komödie beabsichtigt?' fragte Albert ruhig. „Gar nichts, mein Lieber,' Hans von Trott sah gutmüthig lächelnd auf den Jüngern, dem er einen so großen Strich durch die Rechnung zu machen in: Begriff i war, „stelle die Frage lieber an den Onkel, der, wie Du selbst erlebtest, die Komödie einleitete.' ^ „So weiß er, wer Du bist?' Albert fragte es be-! klommen. Hans zuckte die Achseln. „Bliebst Du während dieser Jahre in Europa? Und warum gabst

Du mir nicht mehr Kunde von Dir?' fragte Albert weiter. „Ich glaube, Du sehntest Dich gar nicht nach dieser Kunde,' entgegnete der andere, „es knüpfte sich zwischen uns kein brüderliches Band. Du ließest mich und Dein Mädchen lange warten da unten, während Du hier oben in Schäferspielen Dich ergiengst — Mr. White ist aber ein Mensch, der das Warten verlernt hat, er war es zu sehr gewohnt worden, sich selbst zu helfen. Du siehst es, wir sind jetzt beide hier, sie und ich — auf unsere eigene Art.' Er klopfte deni

. „Ich habe schon viel von Ihnen gehölt,' sagte er, „und es ist mir natürlich eine besondere Freude, einem solchen Kenner unser Gestüt vorzuführen. Es kann sich sehen lassen.' Mr. White trat in die Ställe, er sprach mit dem Stallmeister, der ein Engländer war, in seiner Mutter sprache, Albert konnte schlecht folgen. Die Situation war für ihn keine angenehme, er wurde überall in den Hinter grund gedrängt. Die Betrachtung, wie der Verwilderte sich in den paar Jahren zivilisiert hatte, drängte

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Pagina 9 di 12
Data: 18.11.1898
Descrizione fisica: 12
um jeden Preis. Mich würde der Onkel wohl heraus reißen müssen — so meinte ich, ich mußte die ganze Schuld auf mein Konto nehmen, es gehe wie es wolle.' Albert sah starr in des Bruders Gesicht und horchte gespannt. „Der Onkel,' stotterte er verwirrt, „er verweigerte es, und Du — man sagte mir — es seien Gelder des Onkels gewesen, dem Vater zur Obhut übergeben, und Du —' „Ja, ich — ich nahm diese Gelder aus des Baters Pult.' Die Stimme des Erzählenden ward jetzt heiser und rauh — „Du wirst bleich, ja schüttle

keuchte, er stürzte ein volles Glas Grog hinunter. „Die drei Tage, welche folgten bis zu des Onkels Rückkehr, bargen Folterqualen, ich ließ mich nicht im Elternhause sehen, ich erfuhr nicht, was sich dort begab, ich erwartete den Onkel auf Trautdorf.' „Ha! Das Fehlen des Kapitals ward entdeckt, bevor Du dem Onkel gebeichtet hattest,' rief Albert erregt, „ich erinnere mich jetzt, daß die Mutter mir das schwere Ge heimniß anvertraute, und der Vater hatte bereits Anzeige gemacht, die Untersuchung

war eingeleitet worden — o, ich kann mir denken, wie der Onkel Deine Beichte auf nahm.' „Ja, da Du ihn kennst, wirst Du es Dir wohl denken können. Meine flehenden, verzweifelten Worte verhallten, seine stolze Aristokratenseele kannta keine Verzeihung, keine Entschuldigung für solchen Fehl. Ob ich für mich oder für einen andern zum Schuft geworden war, das galt «hm gleich, er wünschte in jener Stunde seinen Erben aus der Liste der Lebendigen gestrichen.' „Aber die Sache wurde eben gemacht,' rief Albert

. Was aber lag an mir, und was lag an dem schönen, begabten Helmuth. dessen Gehirn noch selbigen TageS, da er mein Los erfuhr, an die Decke seines Zimmers spritzte. Wir waren beide begraben, aber das Haus von Trott lebte weiter, die Flecken auf seinen« Namen waren getilgt.' Albert sah scheu zu dem Bruder auf, es schwebte ihm etwas auf den Lippen, was er nicht aussprach, aber der andere verstand ihn. „Du fragst, warum ich nicht dem Freunde folge, ich lese es in Deinen Mienen, und Du hast recht mit der Frage

Albert sein Glas und stieß mit dem Bruder an. „Und Den« Leben hat gezeigt, daß Du ein echter Trott warst,' sagte er leise, halb fragend, mit einem weichen theilnehmenden Ton. Der Bruder that ihm nur mechanisch Bescheid, er war in tiefe Grübelei verlöre:!. „Ein echter Trott,' wiederholte er und eS klang spöttisch; „ich weiß nicht, ob es euch beliebt hätte, mich allezeit zu euch zu zählen. Meine Fahrten waren bunt genug, Bruder, zuerst glaube ich, ward ich Hausknecht in irgend einem Hotel, es behagte

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Pagina 9 di 12
Data: 22.02.1899
Descrizione fisica: 12
sich ab und winkte mit der Hand, „Lassen Sie mich, gewiß, es geht vorüber.' Mr. White schritt langsam durch die Straßen. Um seinen Mund spielte ein bitterer Zug. So also standen die Dinge, und er — nun, er ward bald überflüssig hier. Wenn Albert genas — bei seiner Jugend muhte man es ja hoffen — so kam die Sache zwischen ihm und seiner Liebsten bald zu solchem Ende, wie es damals ge> plant worden. Freilich, auf anderen Wegen, aber doch zu demselben Ziel. Sie hatte sich selbst eingeführt bei dem Alten

auf Trautdorf und glänzend gesiegt, er mochte manches durchlitten haben — jetzt siel ihm die Krone ohne sein Zuthun in den Schoß. Es war doch ein wunderlich Ding um die Liebe. Die Falten auf seiner Stirn vertieften sich. Er hatte damals versprochen, zu verzichten, wenn Albert die Un ebenbürtige heimführe, sein Versprechen hielt er unter allen Umständen. Wenn auch eine andere als damals, wenn auch heute die berühmte Künstlerin, eine Uneben bürtige blieb Mathilde dem Onkel doch. Vor vier Jahren

waren seine Gefühle anders, er selbst noch ein anderer. Heute fiel ihm der Verzicht schwerer als damals. Er hatte sich hier eingelebt, er hieng wieder an der Heimathscholle. Würde Albert dort je leisten, was er sich zu leisten getraute? Doch das waren Sophismen, am Manneswort läßt sich nicht rütteln. Mmm« IM»«. Während er so in tiefen Gedanken weiter schritt, tauchte ihm noch ein anderes Bild empor. Hertha, die Frische, Lebensfrohe. War es ihm nicht mitunter gewesen, als nehme sie besonderen Theil

es so, wie seinem Bruder, dem nach verspieltem Spiel noch der Tresser zufiel. Albert war schwer krank. Er wand sich auf seinem Lager in heftigen Schmerzen, alle Gelenke waren ge schwollen, und die Fieber ließen nicht nach. Matt und schwach lag er da in den Kissen und hielt die Hand des Bruders. Sein Kopf war klar heute morgen, da kamen! die quälenden Gedanken. Hans von Trott kam eben von! Hertha, welche noch bei ihren Freunden, den Winterfelds, ^ in Berlin weilte und sich zur Reise nach dem Süden! rüstete

und wollte das sofort besorgen. > Hans redete jetzt mit Albert von den Wechseln, schonend und leicht, die heißen Blutwellen, die in das schmale Gesicht stiegen, mahnten zu äußerster Vorsicht. „Setz Dein Gemüth in Ruh, alter Junge,' sagte Hans gutmüthig. „Den dummen Kram haben wir einst weilen aus der Welt geschafft. Es war höchste Zeit, die Kerle sogen Dir ja das Blut aus.' „Aber wie hast Du das möglich gemacht?' rief Albert und sank nach einem Versuch, sich auszurichten, stöhnend in seine Kissen zurück. «Hans

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Pagina 9 di 12
Data: 10.03.1899
Descrizione fisica: 12
R-, ZU Gcsiihnlt Schuld. «»man «on Zllexauder Römer. (Schluß.) 2ö (Nachdruck »erbaten.) Als die Gäste in ihren Gemachem weilten, um sich zur Polterabendseier zu schmücken, rollte der Wagen, der sie brachte, vor das Portal. Albert sah noch blaß und schmächtig aus, aber glücklich und zufrieden. Hans, der wenig Zeit zu seiner Toilette brauchte, empfieng sie in der Halle und umarmte herzlich Bruder und Schwägerin. „Ihr habt Euch wohl mit Absicht diese Zeit ausge wählt,' sagte er lachend

, „um ohne Sang und Klang euren Einzug zu halten. Der Alte erwartet Euch übrigens. oben in seinem Zimmer, um Euch vor dem großen Tam tam zu begrüßen. Wie siehst Du denn aus, mein Junge ?' er wendete Albert dem Licht zu, „nun, sie wird Dich schon wieder hoch bringen — ich fand es vernünftig, daß Ihr es machtet, wie Ihr gethan. Euch da in Mathildens, Heimath still zusammengeben ließet, wo eine Mutter Euch noch den Segen sprechen konnte, und die Welt im übrigen ! ausschlösset. Uns wird es nicht so gut

, aber Hertha schwimmt ja in dem Strom, wie der Fisch in seinem Element, und der Alte wollte es so. Ich mußte mich sügen und denke, es geht vorüber.' „Ja, wie der Alte es will, dem müssen wir uns fügen,' sagte Albert, „uns hat ja sein Segen zu unserer Verbindung nicht gefehlt. Aber ihm war es auch recht so. wie wir es gemacht, und Mathilde einwilligte und mich Invaliden nicht allein ziehen lassen wollte' — er blickte ihr dankbar glücklich in die Augen, während sie alle drei die Treppe hinanstiegen

und Freude hier einziehen, und ihr — auch Euch, denke ich, bleibt es ein Vaterhaus, in dem Ihr Euch zu jeder Zeit willkommen fühlt. Der Onkel spricht stets mit großer Werthschätzung von Dir, Mathilde, und Du, Albert — wird es Dir schwer, die alten Rechte aufzu geben „Rechte? Hatte ich je in Wirklichkeit welche?' ent- gegnete Albert. „Nein, beruhige Dich, ich bin vollauf zufrieden so. Wir wollen einstweilen noch draußen bleiben, ein Stück Welt sehen, früher war das mein heißer Wunsch

und ihm für die auf Trautdorf genossene Gastfreundschaft gedankt hatte. Das spätere, ihm so Un erwartete, war schriftlich zwischen ihnen verhandelt worden. Sie hatte ihm stolz betont, daß sie sich nicht in die Familie drängen wolle, daß aber Albert jetzt ein freier Mann sei, nicht an Standesrücksichten gebunden, und wenn er erkläre, daß sein Glück in ihrer Vereinigung be ruhe, so könne sie keinen Grund finden, der sie, die Albert liebe, hindern könne, ihm anzugehören. Des alten Herrn Gerechtigkeitssinn gab

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Pagina 9 di 16
Data: 22.01.1899
Descrizione fisica: 16
Sk> 10 Gcsiihnlc Schi». kimin von Alexander Römer. Z5 ^Nachdruck »erboten.) (Fortsetzung) Toller Spuk — Albert war zu Muth wie einem, der erdrosselt werden soll. „Na — nun steht die Welt nicht mehr lange,' rief der Direktor plötzlich und hemmte einen Moment seinen Schritt, „der gnädige Herr Baron in eigener höchster Person. Ich glaube, er war seit einem Jahr nicht in der Fabrik.' Albert schaute in die Richtung, und wirklich, die hagere Gestalt des Alten, auf seinen Stock gestützt, kam

da die Dorfstraße entlang, ihnen gerade entgegen. Hans — Mr. White — stutzte. Albert, der jetzt dicht hinter ihm stand, sah es, wie er zusammenzuckte. Aber das gieng bald vorüber. Jetzt stand er breit und massig, mit einem seltsam flammenden Blick in seinen Augen da und schaute dem nur noch wenige Schritte Entfernten gerade in das Gesicht, den Hut höflich lüftend. Der Direktor beeilte sich, vorzutreten. Er begrüßte den Schloßherrn mit großer Ehrerbietung: „Gnädiger Herr! welch eine Ueberraschung! Hätte

ich es gewußt, ich würde das Personal versammelt haben —' Baron Jobst winkte abwehrend mit der Hand, dann traf fein Blick den Fremden, Mr. White. Einen Moment blieb sein Fuß wie angewurzelt, und seine Züge bedeckten sich mit einer fahlen Blässe. Die Männer verharrten regungslos Aug' in Auge eine Viertelstunde. Dann stellte der Direktor den Amerikaner vor, mit einigen erklärenden Worten, wie er sie vorhin Albert schon gegeben hatte. „Die Kenntnisse des Herrn in Bezug auf amerikanische Maschinenindustrie

fort,' so daß dieser an seinrr Seite bleiben mußte, der Direktor, an den er häufig Fragen richtete, schritt als Dritter neben ihnen. Hertha, welche ganz blaß geworden war, wandte sich jetzt zu Albert. Er gieng mit finster gerunzelter Stirn und fest geschlossenen Lippen an der Seite der Villany, sprach aber gar nicht mit dieser, ein unhöfliches Gebaren, wie es Hertha dünkte. Die Villany beachtete ihn freilich auch wenig, sie verfolgte ebenso wie sie die Vorgänge zwischen den Herren mit regem

, dem Lärm, den üblen Gerüchen und dem Menschengewühl — lauter Dinge, die seiner Aristokratennatur widerstrebend sind. Nur sein Geist schwebt über dem Ganzen.' „Ein hochinteressanter, ein bedeutender alter Herr,' sagte Mathilde bewundernd. „Das wollte ich meinen,' rief Hertha. „Ewig schade. GM0 daß er ein alter Junggeselle geblieben ist und sich so schwer für Menschen erwärmt, kaum für uns beive, Albert, nicht wahr? Und Sie sollen doch hier nach ihm Hausen. Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen

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Pagina 17 di 18
Data: 07.08.1904
Descrizione fisica: 18
. Max Toscher, Windisch-Feiftritz Troplowitz, Landesgtt.-N- m. G., Halle a. S. Gustav Rauschburg. Buchhändler. Budapest Dr. Ernest Boruer. Prof. u. Arzt m. T., Graz Eduard Rindmayer. Jnsp. d. S -B.. Inns- ' brück Dr. Alexander Assagiolt m. Fam.. Venedig Kontre-Adm. Eonstantini Edler v. Bott m. Fam., Pola Jos. Weisz, Eisenb.-Obering., Budapest Albert Hofnian». Äfm., Radeberg Rudolf Trauge. Kaufn«., „ Ed. Wallisch, Kfm., Wien Frhr. v. Macchio, k. k. Gesandter m. Fam., Athen Gräfin Hardegg m. Fam

, Dr. med., Frankfurt a. M. Ebba Ritter, Arzt.-Gatt., m. 2 K , Karlsbad Frau Praxmarer, Gastwirtin, Kältern Emil n. Karl Zckoll, Trieft Jos. Zckoll n. Paul Mertherstein, Triest Lanrenz Schlager m. G., Wien Franz Harteck, Beamter, Arco Albert Asche, Beamter, Kassel Ulrich Bernhard, Beamter, Kassel Reinhard Sarfest, Referendar, Zwickau Caronin Paula Richthofer m. 3. T., Schlesien Jos. Nöhsing, Tramin Mich. Meßner, Rankweil Heorg Hänsel, Kfm., m. G-, München Ernst Ruft, Kfm., m. G., Berlin Gastow Ritter

, Oberbuchhalter m 2 S., Arco Frl. Ottilie Häuser, Arco Ludwig Koch. k. k. Reg.-Rat-Gen.-Sekr.,Wien Dr. Jds. Ed.'Wackernell, Univ.-Prof, m„ Fam., Innsbruck Albert Biandl, Kfm., m. Fam., Wysotschan Ernst Emil Richter, m. S., Dreden Albert Kind, Karlsruhe Arnold Müller, Hptm., m. G., München Dr. med. Rich. Kayser, Hamburg Fritz Hackl, Obering, Prag. Signi singer, Fabkt., m. Wien Ioief Zikoschegg, K'm.. Wien N. llttstein, Rechrsanwalt. in. Ä. Wien Ernest Ztiasz»». studiosn», Brümi Paul Taitler. Studiosus, Wien

Dr. Heinrich WieSner, Graz Sophie Walter, München Ed. Bridal, Paris Constantin Edler von Pott, k. k. Kontre» Admiral, m. Fam., Pola Viltor.Mnlley, stud. sur., Wien Guido Mulley, stud. med., St. Paul, Äärnt. Albert Schmidt, LandeSgerichtS-Direktor, m. T., Schwerin Dr. med. Albert Staelin, Arzt, Hamburg Dr. Ernst Mravlag, Hof» u. GerichtSadvok, m. Fam., Marburg Albin Goller, stud. med., Innsbruck Zusammen ?oo Parteien mit !SSv Personen.

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Pagina 4 di 22
Data: 09.01.1898
Descrizione fisica: 22
«S«achrichte». fK. k. Hauptschtebstand Meran.s Lestgewinnet beim Fest- und Freischießen: Hauptbefte: Joses Egger, Meran. Joses Gamper, Brixeu. HanS Kini- gadner, FranzenSseste Johann Schwarzer. Epvan. Johann Etzthaler, Ulten. Fritz Danzl, Innsbruck. Peter G-sser, Bozen. PiuS Rainer, Schnalz. Josef Kastelunger, PartichinS. Albert Tscholl, Meran, J.-Sch Ehrenbeste: Aodrä Lackaer, Schwaz Sebastian Schmieder, Alguud. August Rungaldler, St. Ulrich Joses Dellemann. N-lS. Josef Gasser, Kusstem. Atvls GMi, Meran

. Leopold Rauch, Brrxen. Josef Raibmair, Meran. Pins Rainer, SchnalS. Ferdinand Stusl«sser, St. Ulrich. Peter PattiS. Bozen. Albert Tscholl, Meran- Karl NSgele, Meran. Johann Sraßl, Passeler. Karl Rieper, Meran. Theodor Steinkeller, Bozen. Albert Tscholl, Meran, J.-Sch. Schlecker beste: Joses Egger, Meran. Aloij Gilli, Meran. Hauptmann Laich, Innsbruck. Johann Pan, Bojen. Joses Gamper, Brixen. Johann Ganthaler, Burgstall. Karl Nagele, Meran. Johann Ganthaler, Burgstall. Franz Hochreiner, StiiseS. Karl

Nagele, Meran. Michael Senn sen., Meran. Hochv. Anton Fulterer, Pawkgt. LllaiS Waldner. Marling. Jabana Schwarzer, Epp-n. Johann Pan, Bozen. Peter Gaffer, Bozen. Franz Lutz, Innsbruck. Joses Gasser. Kusstew. Albert Tscholl, Meran. AloiS Äußerer, Eppan. Peter PattiS, Bozen. Johann Kiöll, Meran. Karl Rieper, Meran. Ferdinand Sinst-sser, St. Ulrich. Michael Seeber, FranzenS seste. Ritter v. Goldegg, PartschlnS Joses Gasser, Küsstet». Joses Egger, Meran. Serienbeste: Karl Niigel», Joses Egger, AloiS

Äußerer, Joses Gasser, Michael Seeber, Joses Kugler, Innsbruck, Ferdinand Stuflefser, Fritz Danzl. Peter Gasser, Johann Pirhoser, Tarsch, Peter PattiS, Karl Rleper. Schleckerschwarz-Prämien: Karl Nagele, Theodor Steinkeller, Joses Egg«, Karl Rieper, Johann Pan, Johann Ganihiler, Karl Ellena, Burgstall, Albert Tscholl. Ritter v Goldegg. Schleckerschuß-Prämien- Karl Nagele, Theodor Steinkeller, Josei Egger, Karl Rieper, Karl Ellena, Johann Ganthaler, Johann Pan, Johann Egger. Albert Ticboll. TageS

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Pagina 6 di 8
Data: 25.08.1893
Descrizione fisica: 8
»II»tUlIIIIIIIIIiIIIIII»»I? Lr^kersog ^lokalllli Albert Deines, Hanall Friedr. Lonieg, Wien Ritter v. Will, Generalmajor a- D. mit Frau, Würzburg Bruno Hirschberg mit Frau, Stettin Otto Bunzl, Wien Dr. jur. Carl Domsch, Amtsrichter, Penig LandeSgerlchtsdirector v Wolf, Frei berg Oscar Petzold, Amtsrichter, Rochlitz Dr. jur. Kurt Hezel, Reserendar, Annaberg Dr. Howard Barrett, London MIß Barrett, London Mr. u. Mrs. Eustace Smith, London Mr. C. E- Groves, London N. A. Albert Mayer mit Frau, Ulm Otto Schiel« mit Frau

m. Tochter, Mannheim Wilh Hoffmann, Wie» Max Löw, Kfm., Wien W. H. Hi dge, London Ernst Mayr m Frau, Rudolstadt Gläfin Paar, Meraiij Dr. ^»r. L. Deventer,^Berlin Dr. Strack, Hamburg Professor Schiffner, Innsbruck R, Eurich, Dr. H. Bronner, Brad- ford Louis Friedmann. Wien Theodor Rohn, Wien Oscar Haack, Berlin Albert Fuchs. Heilbronn Dr. Anton Bum, Wien Wilh. Werkmeister, Berlin Arnthal, Homburg Rosine Oswald, Budapest Kübel Hauptmann, Stuttgart MrS. E. Arnhold, Berlin Miß Lanne, Berlin Miß Willisen

, Berlin Emil Mayr, Mannheim «ugust Simon mit Fran, Leipzig Hptm. Wertlomitsch Dr. Nathanson, Wien Dr. Gust. Jaumann, k. l. Univer sitätspros.. Prag Franz Willkommen m. Frau, Re gensburg Rich. Liebetron, Kfm., Leipzig Ad. Egghardt, Beamter, Leipzig Carl Bauhegye, Wien Josef Fischer, Red. Wien Ernst Nadoley, Apoth, Basel H. Karchteim, Coburg B. TmyenS, Prof., TongreS L. Albert, Advokat, TongreS Rud. Mancher, Kfm., München Helene Buday, Fünfkirchen Jgn. Würtenberger, Genua Joh. Buching, Oberlehrer, Metz

, Augsburg HanS Stromayer, München Xaver Neidhard, München AloiS Platter, Bildhauer, Steinach Adolf Warthorst, Pongau Paula Warthorst, Darmstadt 8vllllv: Peier Mahr, Poftoffizial, Würzburg F. Holl, Apotheker, m. Frau, Straß burg i. E- Gutschneider, München Kuno Klustinger, Baumeister, Leut- kirch Dr. Knopf, Arzt. m. Frau, Weimar Albert Krämer, Fabrkt., Stuttgart H. Pflanz. Kameralverwalter, Sulz a. N. (Württbg.) Ludwig Müller, Procurist, Prag Heinrich v. Kaan, Professor, Prag Louis Löbl, Wien Mersteiner

Dr. Friedr. Rover, Hannover OberamtSrichter Härlin mit Fam., Stuttgart Ritter von Jacobi mit 4 Personen, Graz Ernst Enlenburg mit 4 Personen, Leipzig Emil Keglevic mit Frau, Sissek Prof. Seeliger mit Kam., München Frau Braun, Leipzig C. Tetzlaff. Oberregisseur der königl. Oper mit Frau, Berlin Hosschauspielerin TonyTetzlaff, Stutt gart Dr. Albert Halbe, Notar, Bromberg Geheimrath Dr. Ritter von Tischen« dorff, Berlin Fromm, Jurist, München Frl. v. Schillern, München Graßmayr, München Chippersvn

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Pagina 1 di 4
Data: 26.11.1923
Descrizione fisica: 4
der Reichspräsident gestern mit den Exminislern Iarres, Braun .und Gehler ge- ai e« tragt, aus Nichtigen privaten Männern, die ctt sind, alle lyre Kräsle für dos Wohl des längere Unterredungen, die zeigen, daß die dung einer Koalitionsregierung genwärtig absolut unmöglich soi. Eberl oahcr den früheren Rcichvmlnister Albert austrc bereit deutschen Volkes einzusetzen, eine Regierung zu bilden. Albert bat den Auftrag angenommen. Alle Reichstagssrakkionen werden heute zur De« trauung Stellung nehmen. Allgemein

ist man der Ansicht, daß ein Kabinett, das sich nur auf wechselnde Mehrheiten stühjen kann, kein langes Leben vor sich hat. Allerdings melden manche ZNorgenzeitungen. so der gewöhnlich gut informierte „Lokalanzel- ger', daß Albert bereits die Ermächtigung zur Auslösung des Reichstages in der Tasche habe und auch nicht zögern wird, die Abgeordneten zu entlassen, wenn sie ihm unnötigerweise Schwierigkeiten machen! sollten. Reichspräsident Ebert fei auch der Ansicht, daß ein Weiterarbei ten mit dem gegenwärtigen

Parlament nicht mehr möglich sei. Albert hat für die Zukunft eine Zusammenarbeit mit General v. Seekt in Aussicht gestellt. Als seine Kollegen will er unter anderem gewinne,»: als Reichsaußenminlsker den bekannten Grafen Brockdorf f-Ranzau, als Reichswehrminister Gehleo. als Innen minister Kardos f. als Arbeitsminister Braun u. als Crnährungsmitnister Luther. (Heinrich Albert (parteiblos) War zunächst jahrelang im -Reichsamte des Innern tätig, stand Äann zu Beg-iNn des Weltkrieges bis 1917 mit Diernburg

im Dienste einer besonderen Mis sion >in den Bereinigten Staaten. Nach seiner Rückkehr war er -zunächst Präsident des Reichs- verwerdungsamtos, Sann vom März 1919 -bis Mai 1921 unter vier Reichiskanglern Staats sekretäre oder Chef der -Reichskanzlei. Im Kabi nett Euno war Albert Neichsschjatzminister und nach -Auslösung dieses Amtes am 1. April RÄchsmIlnistor ifllr Wiederaufbau.) Rücksichtslose Mlitärkonlrolle in Aussicht. München, 26. November. Wie verlautet, wird General Nollet mit 1. Dezember

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Pagina 17 di 22
Data: 14.05.1905
Descrizione fisica: 22
, Franz Widter, Schwechat, 658, Franz Gritzbach, Meran, 677, Franz Ver dorfer, Tirol, 686, Josef Carotta, Meran, 695, Johann Kobald, Nals, 696, Alois Oberhofer, Schnals, 705, Johann Radinger, Alpbach, 707, Michael Mößner, Schwaz, 713, Albert Bildstein, Bregenz, 715, Johann Tschager, Tiers, 716, Josef Musch, Meran, 718, Dr. Anton Wurnig, Lienz, 731, Leo Huber, Meran, 733, Hermann Schwarz, Bolders, 766, Eduard Pattis, Bozen, 775, Rudolf Baut/Tirol, 805, Josef Ladurner, Algund, 805', Josef Theiner

, 237', Albert Bildstein, Bregenz, 240, Josef Weiß, Meran, H64, Mlois Stark, Allitz, 277, Joses Egger, Meran, 298, Heinrich Winkler, St. Leonhard, 327, Alois HM/Brixen, 327', Johann Kofler, Unterperfuß, 361, Josef Ladurner, Algund, 378^ Peter Jesacher, Sillian, 382, Hans Kinigadner, Franzensfeste, 393, Karl Hagele, Meran, 122 (laut Ladschreiben konnte öon den ersten 20 Schleckerbesten nur. eines ge- HonnHl werden), Josef Straßer, Zell, 273, Hans Halles Meran, 370, Albert Bildstein, Bregenz, 384

, Johann Dosser, Schenna, 398, Gottlieb Hornof, MercA, 400, Johann Mairhofer, Meran, 425, ZfgnaD Elsler, Meran, 443^ Matthias Gamper, Schnals, 449, Albert Alber/ Meran, 465, Franz > Gntzbgch, Meran, 481, Theqdor SteAlheller, WyM, D8, Matthias Ladurner,' Algund, '490, Theodor Steinkeller 490', Jakob Pfitscher, Schenna, 516, ''lliuK Steinkeller, Bozen, 519, Franz Schaller, pzech' 520, Jgnaz Elsler, Meran, 528, Pirmin steinlechner, Schwaz, 528', Franz Widter, Schwechat, M3, Äassian Baldauf, St. Valentin

, 539, Lorenz ' Innsbruck, 542, Johann Etzthaler, cr, 548, Ludwig Weber, München, 550. Anton ' ^ 5H0,. Josef. G^er.'Schnals, on Adler, Aihenkrrch, 565, Hermann Fröhlich, Hötting, 568, Johann Vigl, Meran, 597, Am 2.: Heinrich Winkler, Josef Winkler, Simon Johann Etzthaler, Meran, 605, Josef Ridmann^ Adler. Hermann Schwarz, Simon Adler. WWfchöLäu760S, Matthias Lädnrner-, Algund, 644, Am 3.: Theodor Steinkeller, Albert Bildstein, Engelbert Trebo, Bozen, 654, Fritz Danzl, Jnns- Michael Senn jun., Anton

, Andrä Leitner, Albert Bildstein, Josef Winkler je 43, Josef Ladurner/ Johann Oberhofer, Jsidor Mauracher, Hans Haller, Josef Ruetz, Franz Falkner, Franz Widter je 42, ^ Johann Kofler, Heinrich Seiler, Josef Rupprechter,' Johann Mairhofer, Johann Schwarzer, Josef Jnner kofler, Kassian Bäldauf, Sebastian Breitenberger, Johann Etzthaler, Josef Theiner, Ferdinand Stuflesser, Ritter von Mersi, Josef Gamper je 41, Matthias Baur, Pirmin Steinlechner, Johann Kröll, Franz Eberle, Gottlieb Hornof, Michael

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Pagina 2 di 16
Data: 23.02.1896
Descrizione fisica: 16
gegen ihn bevorstehen. Der Knecht dreht sich halbseitig um, fixirt den Sprecher und sagt gelassen: „Wenn'S Dir so pressirt, na' lauf z' Fnaß! Lei limmst g'schwlnder außi und dersparst 's Trink geld!' „Uff!' lacht jetzt König Albert, und auch Kaiser Franz Josef beißt sich auf die Lippe. Aber Prinz Leopold läßt sich nicht so schnell abspeisen. „Nu, nu, friß mi nur net glei! Wirst «S wohl dtrwarten kinna mit'm Trinkgeld! Woaßt, z'letzt kimmt'S beschtl WaS moanst denn astn, wer mir drei san?' „OeS drei? O mei

in Dei'm G'wandl!' König Albert kichert feelenvergnügt; beinahe Ware er vor Lachen vom Wagen gefallen. „Ra ja, a Jagerg'wandl darf nöt schön seinl' „Bist Du lei a Jaager?' „Wollwoll! I schon i! Und no' epp'S dazua aal' ver sichert Prinz Leopold. »So, epp'S dazua oal Was denn nacha? Baldst a Jaager bist, hast astn no' a Mail dazu, bist astn a Reiß- jaager und Bauer z'gleich?' „Sell nöt! Aber a königlicher Prinz bin i nebenbei!' .WoS! « Prinz! Daß i nöt lach'! Mi stimmst fei nöt, Brüaderll' Und gelassen

auS um 3 Uhr nachmittags in der Familiengruft beigesetzt zn werden. „Hiih, Bräundl, hüh! Geht's nur Buam! WaS der da hinten lüagt, geht enk nix an, hiihl' „Lügen ist gut I' kichert König Albert, und gratulirt dem Prinzen zu dem famosen Abblitzn. Nun interessirt die Geschichte aber auch den Kaiser, der König Albert auffordert, sein Glück auch zu Probiren. Bedeutend höflicher, weil sächsich, fragte König Albert, was denn der Knecht von ihm halte. .Nix!' „Au weh!' lachten die übrigen hohen Herren

. „Aber lieber Freund! Die verschabten Lederhosen machen die Sache nicht auS I Schau Er nur her: Ich bin z. B. der König von Sachsen!' „So? WaS D' nöt sagst I DöS is' guat! Hiazt iS' Der aa wer! Und glei' a Kini! Na, guat' Nacht! Hiazt lausen Prinzen und Kini in der kurzen Wichs auf der Landstraßen umanander, und bal' s' hoam lemman, san s' nix!, „Die Herren lachen sich schier krumm; sie müssen sich mit den Händen festklammern, um nicht von den Kohlen säcken herabzufallen. Und Prinz Leopold und König Albert

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 20.01.1899
Descrizione fisica: 14
, Komtesse, guten Morgen, Fräulein Villany' Sein Bruder Hans, Mr. White, stand da, den beuligen Filzhut lüftend, und schüttelte jetzt dem Direktor die Hand. Stürmte denn alles auf ihn ein — also Hans noch im Lande und hier auf diesem Boden — dem armen Albert tropften Schweißperlen aus der Stirn. Mr. White wurde als alter Bekannter begrüßt, der Direktor hielt es jetzt für nöthig, ihn dem jungen Herrn Baron Albert von Trott, Adjutant im Generalstab, vor zustellen. Die Brüder verneigten sich förmlich

vor ein ander. Albert stiec; das Blut zu Kopf, es war eine alberne Komödie. Wie in einem wirren Traum flocht sich alles durch einander. .Hertha kannte den Bruder, stand ver traut mit ihm, wie rS schien, und hatte doch seiner nie zu ihm erwähnt. Wurde da ein gemeinsames Komplott geschmiedet gegen ihn? Die wunderlichsten und abenteuer lichsten Gedanken slogen Albert dnrch den Sinn. > Während Mr. White mit den Damen vorangieng, dem AuSgang des Fabrikgebäudes zu, der in dem Ge wirre von Sälen, Gängen und Treppen gar

nicht leichl zu finden war, gab der Direktor Albert einige Erklärungen. Dieser Amerikaner sei ein ungemein intelligenter und praktisch erfahrener Mensch, der sich weit in der Welt umgethan habe. Er käme öster, nähme mit einem Zimmer unten in der Schenke vorlieb, streift dann tagelang auf der Besitzung umher, habe für alles Interesse und Ein sicht, und stehe mittlerweile auf freundschastlichem Fuß mit dem ganzen Beamtenpersonal. Es kämen hänsiger ! Fremde, um diese Einrichtungen, die ja auch sehenswert

!) ° seien, zu studieren, aber ein so eingehendes und dauern des Interesse habe kein anderer, als dieser Mr. White. Die Amerikaner seien eine schnnrrige Sorte von Leute». „.Hat denn mein Onkel den Fremden nicht gesehen ? ^ fragte Albert. „Nie,' entgegnete der Direktor. „Wie Sie wissen, kommen ja der gnädige Herr Baron selten in eigener Person in die Außeniverke, wir müssen alle zum Bericht- erstatten ins Schloß. Ich habe auch dein gnädigen Herrn nie von dem Fremden gesprochen, es gab

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