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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.03.1943
Descrizione fisica: 6
wieder bei unS sehen zu können. St. Jakob i. Des. Dorfbericht. Wie sehr die Jugend schon in die nationalsozialistische Weltanschauung hineingewachsen ist, zeigte nns wieder einmal der letzte Elternabend. Der Saal im Bad Grünmoos konnte die Eltern und Kinder kaum fassen. Unter der Leitung von Fräulein Käthe Rauchenbtchler boten Jungmädel und BdM. herzerfrischende Darbietungen. — Der kürzlich vorgeführte Film „Fahne im roten Sturm' mit der Wochenschau des U-Boot-Krieges sprach wieder einmal so recht zu den Herzen

steht jeder auf feinem Posten, um seinen Play auszufüllen und wo notwendig, den Nachbarn zu helfen. Prägraten. F i l m. Nach langer Zeit überraschte uns der Gaufilm in unserem Dorf und brachte wieder einmal eine Abwechslung in unsere Berg- einsamkeit. Der Film „Dorf in« roten Sturm' hat bei der Bevölkerung guten Anklang gefunden. Die Handlung zeigte den Leuten in großen Umrissen die große Gefahr des Bolschewismus. Aßling. Aus der Parteiarbeit. Am Samstag, dem 14. März, fanden sich sämtliche

tritt am 10. März in Krast. Sturm, Sturm, Sturm! Sturm, Sturm, Sturm! läutet clie glocken von lurm -u lurm! Läutet, cioh funken ?u lprüken beginnen, luäos erlcbeini, cias Keicti ?u gewinnen. Läutet, ciah blutig clie Seile licli röten, rings lauter Lrennen unä Martern unä löten Läutet Sturm, äah ciie kräe lick bäumt unter äem vonner äer rettenäen Kacke. Vveke äem Volk, äas beute nock träumt, Oeuticliloncj, erwactie! Sturm, Sturm, Sturm! Läutet clie Blöcken von lurm ?u lurm! Läutet ciie Männer, clie

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.11.1942
Descrizione fisica: 6
und Wiesen ein gebettete Bau mit seinen Liegehallen und sonstigen dem süßen Nichtstun geweihten Plätzen, auf denen müde ge hetzte, vom Räderwerk des Alltags zermahlene Menschen Zuflucht suchen. In der Empfangshalle fragt Sabine nach einem Fräu- ^ lein Ingrid Sturm. „Gewiß, die Dame war bis vor kurzem hier in Pflege', gibt ihr die Serketärin bereitwillig Auskunft. Sabine fühlt, wie ihr das Herz gegen die Rippen stürmt. Ist sie zu spät gekommen? Hat der Tod die arme Leidende von ihrem Siechtum erlöst

? „Und wo befindet sich Fräulein Sturm jetzt?' fragt sie mit sichtlichem Beben in der Stimme. „Fräulein Sturm ist vor einer Woche zur weiteren fachärztlichen Beobachtung nach dem Krankenhaus über führt worden.' „Kann man sie auch dort besuchen?' „Es wird wohl kein Hinderungsgrund vorliegen, falls man dort nicht anders befindet. Der Zustand der Kranken war nicht zum besten.' Wieder umflutet Sabine das Gold der Herbstsonne lockend und lachend. Vom Hang drüben grüßt trutzig das Wahrzeichen der Stadt, „die Wartburt

des Harzes', das stattliche Schloß der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode. Aber die Schönheit der Landschaft muß vor Wichtigerem zurücktreten. Ingrid Sturm ist nach dem Krankenhaus über führt worden. Was hat das zu bedeuten? Gutes oder Schlimmes? Das Erste ist kaum anzunehmen. Wie lange wird sie noch herumirren müssen, um endlich ans Ziel zu gelangen? Eine Viertelstunde später läßt man sie an der Ein gangspforte des langgestreckten Baues ein. Sie muß sich im Aufnahmezimmer erst ausweisen. Ein paar

Schwestern, die dort an Schreibmaschinen oder über Listen und Bücher gebeugt herumsitzen, stecken ihre Köpfe zusammen und be sprechen sich flüsternd. Endlich tritt eine an Sabine heran: „Ja, Frau Brenkenkamp, so einfach ist das nicht. Ich glaube kaum, daß man sie zu der Patientin lassen wird. Ist Ihr Besuch so dringend?' „Nun, ich bin schließlich aus', und sie nennt die ferne Stadt im Osten des Reiches, „hergekommen, um Fräulein Sturm ein wichtige Mitteilung zu machen.' „Schwester Veronika, rufen

haben. Mit einer knappen Verbeugung stellt er sich ihr als Professor Urban, Leiter der chirurgischen Abteilung, vor und fragt nach ihrem Begehr. Sabine faßt sich so kurz als möglich; es wird ihr nicht ganz leicht, dem Arzt klar zu machen, was sie herführt. Pro fessor Urban hat sie für eine Verwandte gehalten und ist nicht wenig erstaunt, einen Menschen vorzufinden, der In- grind Sturm überhaupt nicht persönlich kennt. Immerhin ist er bereit, über die Patientin Auskunft zu geben: eine Aussprache Sabines mit Ingrid

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Pagina 9 di 12
Data: 21.12.1940
Descrizione fisica: 12
Samstag, den 21. Dezember 1940 „Lienzer Zeitung Folge ZI — Seite 7 weilmMen beim „höchsten' Sst-Sturm lZberfWer Seck bei den Sfl-Männern am VMang des öroßglockners in Kols Kämpfer von Natur aus sind die Bauern sippen der ostmärkischen Berge, deren höch ster, der Tauernfürst, der Großglockner, sein schneeiges Haupt aufreckt. An seinem Süd westhang liegt das Dorf Kals. 1322 Meter über dem Meere. Die Menschen, die hier wohnen, sind ein rauher, ehrlicher Schlag. Sie stehen in hartem, ständigem

Kamps mit der Natur um ihren Lebensunterhalt. Ihr ganzes Leben ist Kampf lind Einsatzbereit schaft. So ist ein Stück ihres Wesens von Anbeginn das, was wir SA-Sturm nennen. In Kals hat der SA-Sturm 27 der Ge birgsjägerstandarte 17 seinen Sitz. Bis 18Ü0 Meter hoch an den Hängen kleben dort die Gehöfte und Hütten, von denen herab die SA-Männer nach Kals zum Dienst kommen. Für den 15. Dezember hatte der Führer dieses Sturmes seine Männer zum Jahres- Schlußappell befohlen. Diesen Appell wählte

sich der Führer der Gebirgsjägerbrigade 97, um mit Sturm 27 Weihenacht zu feiern. Auf der Fahrt von der Kärntner Gauhaupt stadt nach Kals über Lienz stand leuchtend in der Morgensonne die Kette der Lienzer Dolomiten und als der Oberführer mit eng stem Mitarbeiterstab beim Kalfer Sturm anlangte, wuchtete voll Pracht über der mit täglichen Gebirgslandschaft der Gletscher schild des Großglockners. Der Führer der Brigade in Kals — es war für die Männer des Sturmes Kals keine geringe Ueberraschung. Der Sturm

sich in Kals schnell herum, was bei der SA für ein Besuch gekommen sei; man hatte das vollbeladene Kraftfahrzeug des Oberführers gesehen, und bald drängte es sich von allen Seiten zur SA-Sturm- dienststelle. Es stellten sich auch der Führer der SA-Standarte und der Ortsgruppen leiter ein und sie alle zusammen verbrachten schöne Stunden der Kameradschaft. In später Nachmittagsstunde nahm der Sturm, der wohl nur selten Gelegenheit hat, den Führer der Brigade mit seinem Stab in seinem Kreis zu wissen

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Pagina 10 di 16
Data: 22.04.1939
Descrizione fisica: 16
Haltung an nahm, mußte Henggi und sein Bruder zu ihrer eigenen Sicherheit in Schutzhaft genommen werden. Der Kreisleiter bei seiner SA. Am Don nerstag, den 13. d. M., abends, versam melte sich der SA.-Sturm Lienz im SaaiZe der „Alpenraute'. Um 20 Uhr er schien Kreisleiter Kittner, begleitet von seinem alten Kampfgefährten Obersturm führer Iessernig und dem Kreisschu- iungsleiter Pg. Huber. Nach kurzer Be grüßung durch den Führer des Lienzer SA-Sturmes, Obertruppführer Nowak, sprach Kreisleiter Kittner

der Appell mit einem Gruß an den Füh rer und den Liedern der Nation beendet. Todesfall. Am Donnerstag, den 2V. d. M.. um 6 Uhr nachmittags, ist im Alter von 28 Iahren Fräulein Erna Dapuut nach langem schweren Leiden gestorben. Die Beerdigung findet Sams tag, den 22. d. M. um 3 Uhr nachmittags von der Leichenhalle aus. Die Titze-Tante wendet sich in einem Flugblatt, das unserer heutigen Gesamt auflage beiliegt, an ihre vielen treuen Freunde und jene, die eis werden wollen. MKK.-Sturm Lienz marschiert

! Der Sturm 25/M 90 Lienz des NSKK. hatte am 17. d. M. seinen ersten Sturm appell in diesem Jahre, an welchem anßer der Lienzer Formation auch der Trupp Sillian und Matrei teilnahmen. , In 48 Fahrzeugen begab sich der Sturm am frühen Nachmittag zum ehemaligen Exerzierplatz nach Trist ach, um dort zu üben uud zu sporteln. Nach gründlicher Einzelausbilduug im Schar- und Trupp- ererzieren erfolgten dann ein Exerzieren des gesamten Sturmes, wobei sich die gute Zusammenarbeit des Sturmes zeigte. An schließend

wurde dann von allen Sturm angehörigen das Wersen von Handgranaten geübt und hierbei gute Resultate erzielt. Bor der Abfahrt zum Sturmlokal uahm der Führer des Sturmes, Ertl, Gelegen heit, den Dienstgraden übler den Appell, das bisher Erreichte und über die weitere Aus bildung des Sturmes, Vortrag zu halten. Nach Rückkehr in das Sturmlokal konnte der Sturm dann noch am Abend Kreisleiter Kittner, Kreisschulungsleiter Pg. Hu ber und den Kreisbeaustragten der DAF., Pg. Pristov, als Gäste begrüßen

. Nach einer Ansprache des Führers des Sturmes ergriff auch Kreisleiter Kittner das Wort, um nach Besprechung poetischer und wirt schaftlicher Fragen dem Sturm seinen Dank für die stets bewiesene Einsatzbe reitschaft auszudrücken. Mit dem Wun sche auf weitere. gleich gute Zusammenarbeit und Kameradschaft, schloß der Koeisleiter seine, mit starkem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Der Appel fand dann seinen Ausklang in einem Kameradschastsabe n d. Aus lier Umgebung Tristach. (Schulungsabend.) Vergangene Woche hielt

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Pagina 7 di 8
Data: 29.03.1941
Descrizione fisica: 8
abzustatten. Nachdem unsere Gebirgsjäger in Norwegen erst kürzlich 20000 dem WHW. spendeten, haben sie sich zum „Tag der Wehrmacht' wie derum in den Dienst des großen soz. Hilfs? Werkes gestellt. Die Soldaten des Kärnt ner Regiments in: hohen Norden haben zun? „Tag der Wehrmacht' in ihren eigenen Reihen 28 100 K.K gesammelt und dem Gaubeauftragten für das Kriegs-WHW. zur Verfügung gestellt. Neuer Sfl.-Sturm in prägraten Standartenführer Speer anerkennt den kinsats der Virgentaler Sfl

. Die SA. war in allen Orten, wo SA.- Stürme bestehen, als durchführende Forma tion des Gemeinschaftstages der NSDAP, beauftragt. Auch der Sturm Virgen fetzte alles daran, in kameradschaftlicher Zusam menarbeit mit der Ortsgruppe der NSDAP. Virgen und Prägraten den Gemeinschafts tag zum Erfolg zu bringen. So konnte der Sturm Virgen zusammen mit den Poli tischen Leitern, Kriegerbundangehörigen, SA.-Wehrmännern und der HJ. den Ge meinschaftstag mit einein Besuch in der Nachbarortsgruppe Prägraten durchführen. Die Ortsgruppe

des Sturmes Virgen, zu dem auch der AS.-Trupp Prägraten gehörte, erklärte Standartenführer Speer den SA.- Trupp Prägraten ab sofort zum selbständi gen SA.-Sturm. Damit findet eine harte, zähe Aufbauarbeit in der SA. amtliche An erkennung. Nun wird es Aufgabe der Ju gend Prägratens sein, den neuen SA.- Sturm auszubauen, wozu im Kriege dop pelte Verpflichtung vorliegt. Die politische Führung beider Ortsgruppen freu-t sich, nun im letzten Dorf des Virgentales einen- SA.-Sturm zu wissen, in dem politische

ist. Zur Neugründung des SA.-Sturmes Prägraten dürfen wir zur Freude der Poli tischen Gemeinde Prägraten mitteilen, daß es dank der unermüdlichen Arbeit des Führers des Sturmes Virgen, SA.-Trupp- sührer Pg. Kienzerle, in kameradschaft lichen Zusammenarbeit mit Ortsgruppen leiter Hätz er gelungen ist, nun im letzten Jseltal-Dorf einen SA.-Sturm aufzubauen. Ueber 40 Mann haben sich bis jetzt frei willig zum Eintritt in die SA. gemeldet. Sie zeigen damit, daß fie immer mehr die Bedeutung der Größe der Zeit verste hen

und bis auf den letzten Mann in der Heimatfront zusammenrücken, um für je den notwendigen Einsatz gerüstet zu sein. Wir wünschen dem neuen, jungen SA.- Sturm am Fuße des Großvenedigers viel Glück und Erfolg. — A. K. — Kreisleiter bei frchem Nachmittag St. Veit. Am Sonntagnachmittag hat ten Äungmädel und BdM. die gesamte Bevölkerung zu einem lustigen Beisammen sein eingeladen. Kreisleiter Goltschnigg, die Untergausührerin des BdM. Inge Mayr und unser Ortsgruppenleiter Dr. Gand er machten uns durch ihren Be such große

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Pagina 4 di 6
Data: 16.12.1942
Descrizione fisica: 6
sich nur aus mündliche An gaben; es kann von der Bahn angesichts der ge waltigen Inanspruchnahme aller Kräfte uicht ver langt werden, daß sie auch noch derartige Au slagen schriftlich erledige. Osr sperrt > äsr sskr?ssck!clct 2v?si lopks Quisinanclsrrückt! ?smii!snromsn von Kurt 5sisck«r Drei Quellen Verlag. Königsbrück (ke?. Vreden) S4Z „Sagen Sie, verehrte Frau Sturm, warum oerfolgen Sie meine Nichte eigentlich mit einem so lächerlichen Haß?' „Ich finde dabei gar nichts Lächerliches.' „Aber ich. Sie wissen genau

, daß Frau Sabine Bren- kenkamp aus reinster', sie betont dabei das Wort „rein', „Freundschaft für Herrn vr. Mergentin gehandelt hat.' „Und ich wiederhole Ihnen, was ich der anderen Dame bereits sagen mußte, daß ich an solche reinen Freundschaf ten', auch sie betont das Wort „rein', aber merklich cck- sprechend, „nicht glaube.' „Sie scheinen böse Erfahrungen hinter sich zu haben, Frau Sturm', wirft Frau Alma Brosius verächtlich lachend hin. Wie gestochen fährt die Frau, empor und funkelt ihre Gegnerin

nur noch verschlimmern müßten. Sie haben eben Unrechtes aus dieses Mannes Briefen lesen wollen.' Mit zu einem Strich zusammengepreßten Lippen sitzt Frau Sturm ihrer Anklägerin gegenüber. Noch ehe sie eine Entgegnung findet, muß sie schon wieder zuhören. „Sehen Sie, Sie müssen schweigen. Bitte, sagen Sie mir noch eins. Haben Sie Ihrer Nichte von Ihren Auf fassungen Mitteilung gemacht.' „Nein!' stößt die Frau hart hervor. „Ingrid hat an ihrem Leiden gerade genug zu tragen.' „Das meine ich auch. Im übrigen

, hat Ihre Nichte je mals etwas darüber verlauten lassen, daß sie an Frau Brenkenkamps und vr. Mergentins Verhalten irgendwel chen Anstoß nehme?' „Auch das nicht. Wenigstens hat sie mir gegenüber nichts derartiges geäußert.' „Gut. Sehr gut! Ich glaube, verehrte Frau Sturm, wir fangen an, uns näher zu kommen, und wenn Sie mir jetzt noch sagen, daß diese ganze Sache mit dem Schreiben wollen an Herrn Brenkenkamp nichts anderes als eine leere Drohung war, dann ist alles im Lot.' „Leider muß ich Sie enttäuschen

.' Nun fährt Frau Alma Brosius auf und starrt der Frau entgeistert ins Gesicht. „Der Brief an Herrn Brenkenkamp ist gestern abend abgegangen.' „Frau Sturm, Sie sind wohl ganz von Gott verlassen I Haben Sie sich überlegt, was das für Folgen haben kann?' „Die Folge hätte sich das Paar vorher überlegen sollen. Im übrigen, da Sie ja eine so warmherzige Fürsprecherin dieses Freundschaftsverhältnisses sind, wird es Ihnen ja nicht schwer fallen, Herrn Brenkenkamp zu beruhigen.' „Allerdings werde ich das tun

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Pagina 4 di 6
Data: 28.11.1942
Descrizione fisica: 6
, denn keiner wird jene vergessen können, von denen es im Liede heißt: „Kann dir die Hand nicht geben, bleib du im ewgen Leben mein guter Kamerad.' Ja, und darum wollen wir künftig so spielen, so darstellen, so gestalten, und so die Feste sei ern, daß wir uns derer würdig erzeigen, die für uns starben, damit Deutschland leben kann. — Franzi Sturm Reichstarten für Urlauber. Die Reichskarten für Urlauber entsprechen wegen der Rations- erhöhungen bei Fleisch und Brot nicht mehr den ab 19. Oktober 1942 (Beginn der 42. Zuteilungs

. Fröstelnd erhebt sich Sabine in jener wichtigen Ereignissen vorangehenden Er regung. Endlich ist es so weit, den Weg zum Krankenhaus anzutreten. Leiser Regen sprüht ihr ins Gesicht. Das Wetter paßt so recht zu ihrer Stimmung, die zwischen Tapferkeit und einer unbestimmten Bangnis schwankt. Der gestrige häßliche Auftritt hat ihre Stimmung doch stark herabgemin dert. Nun ist sie nur noch gespannt, ob sie diese fast schon sagenhaft gewordene Ingrid Sturm überhaupt zu Gesicht bekommen

wird. Auch in dieser Erwartung wird Sabine getäuscht. Es ist ja alles so rasch wie in einem Film an ihr vorüber gezogen, all die vielen Vorbereitungen, das Hantieren der in weißen Kitteln steckenden Ärzte und Schwestern, voran. Professor Urban selbst mit seinem gütigen Lächeln, mit dem er sich zu der neben ihr liegenden Ingrid Sturm herabbeugt und ihr ermunternd zusprach. Aber wie sehr Sabine auch versucht hat, von den Zügen der Leidenden etwas zu er haschen, außer einem Büschel blonden Haares, das unter einem sonst fast

den ganzen Kops verhüllenden weißen Tuch hervorquoll, ist nichts zu erkennen gewesen. Als Sabine sich am Nachmittag wieder soweit erhoft hat — außer einem kleinen ziehenden Schmerz im Unter arm, wo man den Einstich vorgenommen hat, merkt sie weiter nichts — und noch einmal Professor Urban gegen übersitzt, der ihr herzlich dankt, fragt sie beim Abschied nehmen: „Herr Professor, weiß Ingrid Sturm, wer der Blutspender war?' „Nein, Frau Brenkenkamp. Ich hielt es für angebracht, zunächst nichts zu sagen

. Fräulein Sturm war in den letz» ten Tagen so apathisch, daß sie es vielleicht in ihrer Be sonnenheit gar nicht recht aufgefaßt hätte. Aber natürlich wird sie es sofort erfahren, wenn die Transfusion geglückt sein sollte, was ich von ganzem Herzen erhoffe. Aber Sie machen ja ein so sonderbares Gesicht, Frau Brenkenkamp?' „Ich möchte nicht, daß Fräulein Sturm meinen Namen erfährt', stößt Sabine erregt hervor. „Nicht erfährt?' erstaunt sich der Arzt. „Ich denke, Sie sind mit der Patientin eng befreundet?'

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Pagina 2 di 14
Data: 07.01.1939
Descrizione fisica: 14
, die in diesem Jahre aufgestellt würden, werden auf 1600 Millionen Franken geschätzt. Des weiteren müsse man 7 bis 10 Millionen für die kleinen Torpedoboote in Rechnung stellen, die am Bauprogramm vorgeleh^Y-iStLN. Schneesturm über dem Schwarzen Meer Ueber M Schisse verloren — Zahlreiche Todesopfer Jslambul. 4. Jänner. (DNB ) Der seit Montag an der türkischen Küste des Schwar zen Meeres wütende orkanartige Schnee sturm hat sich inzwischen über ganz Ana- tolien ausgebreitet und hält mit unvermin derter Stärke

an. Uber die Auswirkungen des Orkans laufen nur langsam Einzel heiten ein, da die meisten Telephon verbindungen unterbrochen sind. Seit 30 Jahren ist dort ein solcher Sturm nicht mehr verzeichnet worden und an der Küste kein Wellengang in solcher Höhe wie jetzt. Zehn türkische Dampfer, die in der offe nen Reede des Kohlenhafens Eregli vor Anker lagen, sowie zwei, griechische Kohlen dampfer wurden durch den Sturm los gerissen und an das Ufer getrieben, wo sie strandeten. Vorläufig ist es unmöglich

gewesen Wäre. Vier.kleinere türkische Dampfer sind ab getrieben worden: von. ihnen fehlt jede Nach richt, da sie keine Funkanlagen besitzen. Fünf größere Passaglerdampfer der tür kischen Staatslinie haben die ungeschützten Häsen des Schwarzen Meeres verlassen, das offene Meer gesucht und kämpfen gegen den Sturm an. Nach den bisher noch unvollständig vor liegenden Meldungen sind weit über hun dert größere und kleinere Schisse unterwegs vom Sturm überrascht worden und gesunken oder an der Küste zerschellt

» des Personenkraftwagens wurde der Wagenlenker Joses Harrer sowie Fräulein Herta Löwel schwer und Franz und Maria Höhenbacher leicht verletzt. Auch der Lenker des Lastkraftwagens Vreio kam mit leichteren Verletzungen davon. Motorsegler in der Adria untergegangen. In der Adria wurde der 1500 Tonnen große Motorsegler „Francesco Padre', der Kohlen nach Rimini bringen sollte, von einem star- sten Sturm überrascht. Die aus sechs Mann bestehende Besatzung mußte das vollkommen voll Wasser gelaufene Schiff verlassen

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Pagina 16 di 18
Data: 13.11.1914
Descrizione fisica: 18
folgten d^e Wagen. Ein weiterer Druck auf den Hebel, dann noch einer, und mit halber Geschwindigkeit glitt der Zug aus der Halle und hinem in den Sturm, der s.ch sofort mit schrillem Heulen und Pfe.fen auf ihn stürzte, als wolle er ihn packen und zerreißen. Wie Gespenster huschten die niedrigen Weichenlaternen vor über, verschwommen, undeutlich. Mit einem kurzen Ruck flog die Maschine nach rechts. Bang — bang — bang — bang ging's schräg über vier, fünf Geleife hinweg in das Ausfahrtsgeleis

» Noch ein energischer Riß am Hebel dann, und in wenigen Sekunden war die volle Fahrgeschwind gkeit erreicht. Unaufhalt sam, in rasender Fahrt, sauste nun der Militärzug durch den Sturm vorwärts, hinein in das Unbekannte, Ungew sse, das sich schwarz und gähnend dem Geb lde der Menschenhand entgegenstemmte. Die rechte Hand an der Steuerung, mit der Linken den Hebel regulierend, das Knie fest an d e Wand des Maschinenhäuschens gestemmt, stand Dill und starrte unverwandt auf den Kilometer zeiger

, durch die der Zug dahin- sauste auf gut Glück. Immer wieder versuchte der besorgte Führer, sobald er mittelst Uhr und Kilometerzeiger festgestellt hatte, daß eine Station nahe und er den Signalpfiff löste, seitlich hinauszu spähen. Aber der Sturm warf ihm jedesmal so wütend den Regen in das Gesicht, daß er schleunigst zurückprallte und Mühe hatte, die enormen Wassermassen aus Augen, Bart und Hals zu schütteln. N.cht die Hand vor Augen war zu erkennen. Von Signalen keine Spur. Nur das Wimmern der elektrischen

nichts. Aber dies ungewisse Fahren peinigte ihn ganz entsetzlich. Gar nicht einmal brauchte eine von ruchloser Hand geworfene Bombe dem Zuge gefährlich zu werden. Wie leicht konnte der Sturm Telegraphenftangen auf die Schienen werfen, Bäume auf die Bahn schleudern! Bei diesem rasenden Fahrtempo blieb dann auch nicht ein Stück des Zuges heil, kein Menschenknochen unzerbrochen. „Hackefleisch' nannten das die schnoddrigen jüngeren Kollegen! Brrr! — Und nichts dagegen tun können — nichts! Sich ganz und gar

. Mochte ihm immerhin der Regen bis auf die Haut dringen. Egal. Nur endlich Gewißheit! Wieder wurde es sekundenlang hell neben ihm, flog der Zug an einer Station vorüber. Gott sei Dank, Dornburg! Gleich da hinter kam eine Kurve. Da hatte der Zug den Sturm von der Seite. Das war besser. Da war sie schon. „Achtung!' schrie Dill. Die Maschine flog herum. Ein hef tiger Windstoß, der seitlich eine Wasserflut in das Maschinen häuschen schleuderte, warf beinahe Führer und Heizer auf die Seite. Anklammern

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Pagina 3 di 6
Data: 04.11.1942
Descrizione fisica: 6
öffentliche Ver- vie tinVerlMe am Spihkofelgrat tine der ältesten SchuWtten vom Sturm zerstört I^inolscknitt Wa!6eck Lienz. 3. November Wenn man vom Hallebachtörl kom mend das ausgedehnte Geröllfeld quert, das von: Einstieg in die Felsen sich hinunter ins Hallebachtal neigt, sieht man mit gutem Auge oben am Spitzko- selgrat wie ein Felsennest eine Hütte kleben, die Linderhütte. Un scheinbar grau wie der Fels, aus dem sie im Jahre 1884 von Jgnaz Linder, dem Vaier des heutigen Lienzer Kinobe sitzers Toni

, so daß jederzeit Gelegenheit war, den Dachtraufentee herzu stellen, — falls man sich Brennmaterial mitgebracht hatte. Im Winter ist das Ge biet und somit auch die Hütte unzugänglich. Das Dach vsm Sturm fortgetragen Bei der exponierten Lage der Hütte auf Unäerkütte am Lpit^IcoksIZrst dem Grat veranstaltete jeder Sturm ein Höllenkonzert. Wenn auch der ganze Bau schon so angelegt ist, daß dem Wind mög lichst wenig Angriffsfläche geboten wurde (Stromlinienform, Modell 1884), so kann man sich bei einem Unwetter

wohl ange nehmere Orte denken. Derjenige jedoch, der vom Sturm überrascht wurde, war gebor gen, wenn er die Hütte erreichte. Und das war ja schließlich auch ihr Zweck. Alles, was alt wird, verliert an Widerstandskrast. Das ist nun einmal so. Sonne, Wind, Regen — alles zehrt am Widerstand. Vor einigen Tagen kam es nun ganz dick. „Tand, Tand, ist das Gebilde von Menschenhand', sagte der Sturm, nieste dreimal kräftig — und das blecherne Hüttendach war fort. „Wo der Wind es hingetragen, ja, das weiß

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Pagina 11 di 16
Data: 26.11.1938
Descrizione fisica: 16
. Am Sonntag, den 20. ds. traf der Führer der Motorgruppe „Al penland', Brigadeführer Emminger, zur Besichtigung der NSKK.-Sturmes 25 M 90 in Lienz ein. In seiner Begleitung befand sich der Standartenführer von Kla genfurt Eyssett sowie Staffelführer Oh mann und der Adjutant des Staffelfüh- rers E n ge l m a n n-Spittal. In der Zeit von 8—10 Uhr morgens unterzog der Bri- gadesührer auf dem städt. Sportplatz den angetretenen Sturm einer eingehenden Be sichtigung. Es wurde längere Zeit exerziert

und Marschübungen in Trupp- und Sturm formationen vorgenommen. Anschließend marschierte der gesainte Sturm durch die Stadt und begab sich dann in das Gast haus „Glöcklturm'. Hier sprach Brigade führer Emminger sein Zturm seine Ab erkennung für die stramme Haltung, gute Uniformierung und soldatische u Gesang aus. Der Brigadeführer, der eine Inspek tion von 21 Stürmen bisher durchgeführt hatte, versprach dafür Sorge zu tragen. daß dem Lienzer-Sturm. als beste For mation der Standarte, ein Stander zuer kannt ivird

u. wird dessen feiert!. Uebergabe in Kürze zu erwarten sein. Zur größten Freude aller Sturmkameraden erschien dann noch Kreisleiter Pg. Kittner und Kreisgeschäftssührer Pg. Wachtlech - ner. Die vom Kreisleiter an den Sturm gerichteten herzlichen Worte wurden mit großem Beifall ausgenommen und ihm stete Kameradschaft und Unterstützung gelobt. Nach einer Schlußanspimche des Brigade führers und Dank an den Kreisleiter blie ben alle Kameraden noch bis zur Abreise des Besuches bei Gesang und froher Unter haltung

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Pagina 24 di 30
Data: 02.03.1907
Descrizione fisica: 30
als ich!' Und Olaf aHute gar nicht einmal, was er dabei gedacht hatte. Aber eines Tages hatte der böse Geist völlig von Wolframs Herzen Besitz ergriffen. Er fuhr voraus ins Meer hinein, nie mand sollte wissen, daß er schon draußen war. Mit Olaf hatte er geheime Abmachung getroffen, daß er nachkäme. Vetter Nedder holm prophezeite einen Sturm, deshalb riet Konstanze Olaf, nicht hinauszufahren, aber er entgegnete: „Ich stehe in Gottes Hand, Konstanze, mein Lieb ; ich muß heute Fische in Aalessund abliefern. Ich muß

hinaus!' Da ließ sie ihn, aber die Warnung fügte sie hinzu: „Sei auch vorsichtig, Geliebter!' „Ja, ja. Lieb!' Uud dahin steuerte er. Draußen traf er auf das Boot Wolframs, der die schwärzesten Gedanken spann. Olaf hatte Glück: er zog schon drei volle Netze mit Fischen empor, als Plötzlich der Sturm losbrach. Der erste Stoß schon riß Wolframs Segel los und schlenderte es auf sein Haupt. Die schwere Stange hatte ihn so gräßlich verwundet, so daß er besinnungslos ins Meer fiel. Er wäre verloren

gewesen, wenn Olaf nicht sofort ihm nachgesprungen wäre und ihn geborgen hätte. Der brave Kerl mußte nun freilich beide Boote aneinander ketten und steuerte so eiligst dem Lande zu. Er erreichte Aalessund auch schnell, lieferte den Kranken seinen Eltern ab, brachte seine Fische zu seinen Kun den im Hotel zum Anker, wo hente ein großes Mahl stattfinden sollte nnd kehrte dann heim zur großen Freude Konstauzens. Vater Franz Nedderholm hatte indessen das Boot in Sicher heit gebracht und sagte: „Das ist ein Sturm

wie am 1. März 1881, als ich Konstanzens Wiege fand! Man kann Himmel und Meer nicht mehr voneinander unterscheiden!' Olaf aber ging zu Eskjölbs Häuschen und setzte sich an das Bett des todwunden Wolfram, ihn zu Pflegen und ihm Hand reichung zu tun. x Der Sturm ging vorüber; Wolfram aber wandte sich in Schmerzen hin und her. Olaf besuchte ihn täglich, bis es sich mit seiner Genesung besserte. Inzwischen hatten Olaf nnd Konstanze Hochzeit gehalten. Nach der Hochzeit suchte Olaf den Krauken

sie schreckliche Erinnerungen!' „Erzählt mir Euer Leid!' „Ich habe dort Schiffbruch erlitten!' „Erzählt!' Der Alte bestellte sich einen Grog und erzählte dann: „Ich war Diener des reichen Herrn Gnh Wilson in Indien. Es brachen dort Unruhe» aus, und Mr. Wilson schickte mich mit seiner Frau und seinem Töchterchen nach England. Wir fuhren auf der Mac beth dorthin, hatten aber entsetzliches Unglück!' „Wie das?' „Wir hatten England fast erreicht, als ein entsetzlicher Sturm ausbrach, der die Macbeth in die Nordsee

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Pagina 3 di 24
Data: 15.07.1905
Descrizione fisica: 24
: Montag, den 3. September, nachmittags. Rei sedauer 12 volle Tage. Wetterschäden in Tirol. Nach der großen Hitze der letzten Woche kam es am 5. Juli zu einem Umschlage, der sogar in das sonndurchglühteEtschtalangenehmeKühlung brachte. Aber der Wechsel vollzog sich nicht ohne schwere Schädiguug verschiedener Gegendeil. Darüber sind folgende Meldungen eingelaufen: JmNons« tal erhob sich ein Sturm von unerhörter Heftig keit, der die Kulturen, namentlich die Maisfel der, beschädigte, Bäume entwurzelte

und die Kirche von Cles des Daches beraubte. — In Untermais bei Meran wurde die Obsternte durch den rasenden Sturm arg beeinträchtigt. — Zwi schen Sigmundskron und Moritzing bei Bozen ging Hagel nieder und verwüstete vie Weingär ten. — Im Tauserer Tale bei Bruneck tobte ein furchtbares Gewitter und der Blitz verursachte zwei Waldbrände. Ueber Prettan ergoß sich ein Wolkenbruch. — Im Kaiser Tale wurden Wege nnd Stege überschwemmt und durchbrochen. — In Rattenberg und Kundl ^ (Unterinntal) riß der Sturm ganze

Dächer weg und entwurzelte große Bäume. — Im Schmirntal wurden durch Hochwasser und Muhren mehrere Mühlen weg gerissen und sonstiger Schaden angerichtet. — In San Tommaso.bei Riva am Gardasee ha ben Sturm und Wolkeubruch die schöne Ernte fast gänzlich vernichtet. Kaiserliche Spenden. Se. Majestät der Kaiser hat dem Veteranenverein in Pieve di Ledro und den freiwilligen Feuerwehren in Götzis und Jfchgl eine Spende von je 200 Kr., ferner der Gemeinde St. Orfola

vom Landesausschnsse die Ausnahme eines Darlehens zur Errichtung eines Elektrizitätswerkes mit Dampf betrieb nicht bewilliget. Ernennung. Der Haudelsminister hat den Postkoutrollor Josef Eanavul in Klagenfurt zum Oberpostkoutrollor ernannt. Stnrm auf dem Wörtherstt. Am 5. Juli nachmittags herrschte ein ungemein heftiger Sturm auf dem Wörthersee. Der Dampfer „Lo- reto' ist havariert und gestrandet. Der Dam pfer „Carinthia' wurde stark beschädigt. Bei der Militärschwimmschule sank ein leckgewordenes Segelboot, wobei

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Pagina 8 di 10
Data: 23.12.1942
Descrizione fisica: 10
- hof, eines der ältesten Anwesen im oberen Jnn- gebiet. Eine Stunde entfernt steht die Behausung des Sonnwandlhofer, tiefer hinten liegen die kleinen Gehöfte des Grundner und des Niederer. Winterliches Schweigen lastet über der Bergwelt, nur der Sturm stößt dann und wann seine düstere Melodie in die Einsamkeit. Senkt sich die frühe Nacht herab, dann spiegelt geisterhaft das Mond licht entlang der Felshänge. Ihre Schneehüllen gleichen schweren weißen Sammetteppichen, in die Milliarden kleinster

war ja wie ein Wunder.' — „Also. Leute, hört mal', empfängt Tante Alma die bei den, „so ein sonderbares Geschöpf wie diese Frau Sturm ist mir meiner Lebtage noch nicht vorgekommen. Ich will es euch nur eingestehen, ich war bei ihr, um ihr ordentlich den Kopf zu waschen. Aus irregeführter Liebe zu Ingrid habe sie gehandelt, behauptet sie und tatsächlich schien es der Fall zu sein. Jetzt bereut sie ihre Handlungsweise.' „Sie waren bei Frau Sturm?' erstaunt sich vr. Mer gentin, „ich wollte doch selbst ' „Nicht mehr

an seinem Schreibtisch und sieht die Abendpost durch, die ihm der alte Schmidt hingelegt hat. Ein paar Geschäftsbriefe, allerlei Drucksachen halt, da ist noch ein Brief. Er wägt ihn in der Hand. Die Schrift ist ihm unbekannt. Absenderin: Frau Paula Sturm — Wernigerode. Vielleicht ein Bettel brief. Gleichgültig reißt er den Umschlag auf und liest und will seinen Augen nicht trauen, was ihm aus diesem von Haß diktierten Zeilen ausspringt. Cornelius Brenkenkamp läßt das Schreiben sinken und starrt mit gefurchter Stirn

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Pagina 4 di 6
Data: 12.12.1942
Descrizione fisica: 6
sie nicht mit. Sie habe in Wernigerode eine Bekannte, die sie bei der Gelegenheit besuchen wolle, gibt sie vor. Kaum aber sind Sabine und vr. Mergentin ihren Blicken entschwunden, wendet sie sich der Straße zu, in der jene Frau Pauline Sturm wohnen soll. Das Haus mit den vorgekragten Geschossen, dem hübschen Schnitzwerk um Tür und Fensteröffnungen sieht eigentlich sehr gemütlich aus, denkt sie, während sie die gewundene Holztreppe zum ersten Stockwerk hinaufsteigt. Auch sie muß wie vor Tagen Sabine erst ein paarmal läuten, ehe

sich im Flur Schritte vernehmen lassen und sich die Tür einen Spalt öffnet. „Kann ich Frau Sturm einen Augenblick sprechen?' fragt Tante Alma, obwohl sie genau weiß, dah die Frau hinter der kaum geöffneten Tür niemand anders als die Gesuchte sein kann. Sabine hat sie ihr zu gut beschrieben. „Wer sind sie denn?' fragt es hinter der Glastür zu dem Spalt heraus. „Frau Regierungsrat Brosius', entgegnete die Gefragte und setzt absichtlich gegen ihre sonstige Gewohnheit den Titel ihres verstorbenen Mannes

ihrem Namen vor. „Ich bin schon in genug Vereinen und Verbänden und trete in keinen neuen mehr ein', ertönt es kurz und wenig einladend von drinnen. Da muß Frau Alma Brosius trotz des Ernstes der Lage laut auflachen. „Nein, darum handelt es sich wirklich nicht, Frau Sturm; denn ich habe wohl die Ehre, mit Frau Paula Sturm zu sprechen. Ich möchte Sie um eine rein persön liche Auskunst bitten.' Mit offensichtlichem Zögern wird die Tür gerade soweit geöffnet, daß Tante Alma bei ihrer Rundlichkeit zur Not

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Pagina 16 di 20
Data: 09.07.1904
Descrizione fisica: 20
noch lebte. Jetzt bei den schlech ten Zeiten —' „Wart's doch erst ab!' rief die junge Frau, hielt es aber doch für geraten, ihn nach der Wohnstube zu bugsieren. Es konnte doch passieren, daß er die Gardine hob, und dann war's mit der Über raschung, auf die sie sich kindisch freute, vorbei. Heiterer Sinn. Nach dem Gemälde von ? Saporetti, (Mit Text.) Der Wind, der am Abend noch einigermaßen gemütlich die Gans hin und her pendeln ließ, war zur Nacht zu einem orkan artigen Sturm angewachsen. Heulend fegte

er durch die Straßen, trieb die Passanten vor sich her, als seien sie Federbälle, riß ihnen die Hüte vom Kopf, sie dann mit schier teuflischer Lust hoch in die Luft wirbelnd, manchmal gar ins Wasser. Hie und da wurden Dachziegel herabgeschleudert, Firmenschilder fielen krachend znr Erde, es war geradezu lebensgefährlich. Auch das Haus, in welchem Ringelhahus die Mansarde be wohnten, wurde vom Sturm umtobt, als wolle er es vom Erd boden Wegsegen. Da es noch etwas über die Nachbargebäude hinaus ragte, konnte

er es so recht fassen. Aber wie sehr er auch lärmte, das Ehepaar Ringelhahn schlief den Schlaf der Gerechten. Er schlies stets wie ein Murmeltier und sie heute doppelt süß, da sie von Gänsebraten und Rotkohl träninte, ahnungslos von dem Unheil, welches dem schönen Ge burtstagsbraten drohte. Der baumelte da so recht greisbar hoch oben am Fensterkreuz. Immer toller zerrte der Sturm daran. Bald hob er ihn hoch, dann schleuderte er ihn mit klatschendem Ge räusch an die Hauswand zurück. Es schien, als empfinde

ausge führt, über die Mauer des Nachbarhofes hin weg und ließ sich mit dumpfem Aufschlagen, wie ermüdet von der An strengung, in der geschütz ten Ecke eines vorsprin genden Balkons nieder. Und weiter raste der Sturm. Herr Ringelhahn stand schon in der Küche nnd putzte seine Stiefel, als Frau Ringelhahn ange stürzt kam; sie hatte, zum erstenmal während ihrer Ehe, verschlafen. Ihr erster Gedanke beim Erwachen galt der Gans; nun würde er sie doch gesehen haben! .Ach, Mann

, das sollte doch eine Überraschung sein!' rief sie. „Was denn?' „Na, du hast sie doch gewiß gesehen.' Sie eilt an das Fenster, der Sturm ist gegen Morgen ein wenig schwächer geworden, die Strippe weht melancholisch hin und her, doch die Gans ist fort. „Emil!' ruft Frau Ringelhahn vorwurfsvoll. „Na, was denn?' „Ach geh, du hast sie versteckt!' „Ich versteh' dich nicht! Was soll ich versteckt haben?' „Aber, aber — ich hatte sie doch hier angehängt.' Und aus einmal von fürchterlicher Ahnung erfaßt, reißt sie das Fenster

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Pagina 2 di 16
Data: 26.11.1938
Descrizione fisica: 16
zum heiligen Kampf ge gen Inden und Engländer aufgerufen wird. , Na«MH in Wen Jüdischer Bankier begeht Selbstmord Warschau. 24. November. (DNB.) In Wllna hat ein Bankkrach großes Auf sehen erregt, der durch den Selbstmord des jüdischen Millionärs und Besitzers der Bank Tobias Bunimwitsch ausgelöst worden ist. Auf die Kunde von dem Tode Bunimwitsch' begann ein Sturm der Gläubiger auf die Bank, die inzwischen ihre Zahlungen eingestellt hatte, bis ihre Schalter geschlossen wurden. Infolge dieses Bankkrachs

in weitem Maße anaelegen sein lassen werden. Aus sämtlichen Bestimmungen des KulturcMommeuK bei dessen Unterzeich nung außer den Mitgliedern des italie- nistben Außenministeriums aucb za>,l- reiche deutsche und italienische Schrift leiter in Uniform anwesend waten, er gibt sich seine weittraaende BedenNlNg für die künftige Gestaltung nnd Ver tiefung der kulturellen Beziehungen zwischen den beiden politisch befreunde ten nnd geistig verwandten Ländern und Regimen. Am« Schwerer Sturm segt über England

Wtzzr 5 Tsdesspfer - MsieOanWr gestrandet London, 24. November. Uber England fegt ein Sturm dahin, wie man ihn seit langem nicht mehr gekannt hat. Bisher hat das Unwetter bereits 5 Todesopfer gefordert. In Cardisf ist eine große Ausstellungs halle eingestürzt, in der 20 Arbeiter be schäftigt waren. Einer von ihnen wurde auf der Stelle getötet, mehrere wurden verletzt. In der Ortschaft Strout in der Graf schaft Gloucester hat der Sturm das Dachmerk eines Geschäftshauses herabqe- risfen. Zwei

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Pagina 4 di 6
Data: 25.11.1942
Descrizione fisica: 6
Hausgebrauch überlassen, die anderen vier Holzstöße wurden durch Gemeindeholzar beiter ausgemacht und in kleinen Partien insbesondere an Familien abgegeben, deren Ernährer an der Front oder sonst im Wehr dienst stehen. Auf diefe Weise konnten 69,50 Raummeter Brennholz unter der Be völkerung verteilt werden. Sillian. Beförderungen in der SA. zum 9. November 1942. Über Verfügung der Standarte GJ. 137 wurden befördert: Im Sturm Sillian zum Trupp führer Richard Rützler, im Trupp Vill- gralen Franz Bott

, muß sie erst einmal tief Atem schöpfen. Nun hat sie Ingrid Sturm überhaupt nicht gesehen, und morglen wird sie jener ihr Blut spenden. Obwohl sie weiß, daß ihr dabei nichts zustößt, daß sie sich höchstens dahinter ein bißchen matt fühlen wird und entsprechend ruhen muß, klopft ihr doch das Herz vor Erregung. Was würden Cor nelius, ja selbst Or. Mergentin dazu sagen? Wenn es vor allen Dingen nicht umsonst wäre, dieses Blutopfer! Es darf nicht umsonst sein. Aber was. nun? Nach Halberstadt

bis zum andern Vormittag? Soll sie die ganze Zeit im Hotel zubringen? Da fällt ihr ein, vr. Mergentin hat ihr erzählt, Ingrid sei zuerst bei ihrer Tante, einer ver witweten Schwägerin von Ingrids Vater, einer Frau Paula Sturm, untergebracht gewesen. Wenn sie zu ihr ginge? Vielleicht freut sie sich, wenn sie ihr von ihrem Vor haben erzählen wird. Vielleicht fordert sie sie auf, den Tag und womöglich die Nacht bei ihr zu verbringen. Nach einigem Hin- und Herfragen erfährt sie die Woh nung. In einem dieser hübschen

Sie ein.' Wieder dieser kalte, beinahe un höfliche Ton. Dann sitzt Sabine, im Innern fröstelnd und ihr Unter nehmen schon bedauernd, der hageren Frau mit dem grauen Scheitel gegenüber und muh sich jedes Wort förmlich ab ringen. Mit keinem Wort unterbricht Frau Sturm die Dar stellung Sabines, mustert sie nur immer wieder mit ihren kühl blickenden grauen Augen. Ab und zu streicht sie mit ihren mageren Fingern über die gestickte Decke des Rund- tisches. Als Sabine ihren Bericht geendet hat, entsteht eins längere peinliche

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