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Pagina 25 di 26
Data: 02.06.1906
Descrizione fisica: 26
steller auf Proben ausgesetzt ist. So ging es auch dem braven Stein. Gerade eine Hauptszene hätte er so gern in einer anderen Auffassung gesehen; sein schüchterner Einwand: „ich habe mir das so gedacht' seitens des Liebhabers aber mit einem scharfen: „ich so' abgewiesen. Eine Stelle — sie soll der Clou au Witz und Geist sein — wird gespielt, als wäre man bei einem Begräbnis. „Aber meine Herrschaften, diese Witze dürfen doch nicht so wir kungslos verpuffen. Bei dieser Spielweise

wird sich schwerlich das Publikum vor Lachen wälzen.' „Gehn's —' repliziert die „Naive' — „dös sollen Witze sein? Dös müssens aber halt dabeischreiben. Regisseurchen, Habens da 'n Witz rausgefunden?' „Nicht die Spur,' tönt es würdevoll zurück — „ich kann keine Miene dabei verziehen.' Stein tobt — innerlich, lächelt nachsichtig — äußerlich. Doch schon wieder naht ein Wermutsbecher, voll bis zum Rande. „Doktor, das sage ich Ench —' ruft mit Grabesstimme der Ko miker, wobei er ihn mit Liebe auf den blank gebügelten

Zylinder tippt, daß dieser, der Gattung der Chapeau claqnes nicht angehö rend, das Aussehen einer Ziehharmonika annimmt — „was ich tun kann, um Euren faden Schmarrn zu Fall zu bringen, soll geschehen.' Stein ringt die Hände, da klopft ihm die komische Alte wohl wollend auf die Achfel: „Nur Mut, Doktor, die Sache wird schon schief gehen.' Stein beschränkt sich darauf, nur zu nicken. Eine Saite in seinem Innern ist zerrissen, er ist eine Glocke ohne Klöppel, ein Windbeutel ohne Schlagsahne

, ein Automoppel ohne Benzin. Wie gern möchte er diese oder jene Änderung durchsetzen. Die stereo type Antwort lautet: „Ach, das verstehen Sie nicht.' — Einmal entgegnete er, aufs äußerste gereizt: „Was, ich als Autor ' Seelenruhig unterbrach ihn der Regisseur: „Dann verstehen Sie's erst recht nicht.' Was wollte der arme Stein machen, er schwieg und — zahlte. Sein Stück hatte schon eine erkleckliche Summe Geldes, Zeit und — last not least — Arger verschlungen. Dies Lustspiel wurde ihm schon mehr Tragödie

. So nahte endlich der Tag der Ausfüh rung heran. „Kinder,' sagte Stein, schon wieder hoffunngsfrohen Tones — „gefällt's, so soll ein Souper, bei dem der Champagner fließt, Euer Lohn sein.' — Das Theater füllte sich, das Publikum ist bei den Premiören meist dasselbe, plauderte von allem anderen, nur nicht vom „Besten Arzt'. Das Lustspiel begann. Stein, im Frack und weißer Binde harrte im Hintergrunde der Direktorloge der Ehren, die ihn erwarteten. Der erste Akt fand Achtungsbeifall, der zweite eisiges

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Pagina 12 di 18
Data: 11.04.1896
Descrizione fisica: 18
immer noch von einem nationalen Aufstande Heil; man will einen solchen auch in Preu ßen erregen, man spricht von einer deutschen Nation. Ein Professor Fichte läßt seine „Reden an die deutsche Nation' drucken —' „Bah,' wehrt Napoleon ab, „ein Ideo log l Die Ideologen sind Narren!' Savary zuckte die Achseln. „Der ent lassene Minister vom Stein ist in Berlin,' fährt er gleichmäßig fort, „und —' „Wie?' — Der Kaiser tritt einen Schritt vor. „Dieser Stein — ha, der ist's? Der in Berlin? Sie sagen

mir das so gleichgültig? Dieser Stein wagt es, nach Berlin zu kommen?' Der Hut Napoleons fliegt zur Erde, und das Parkett zittert un ter den schweren Tritten der hohen schwar zen Reiterstiefel. Da zitterte der Palast, die ganze Halbinsel, der ganze Kontinent. Gehorsam hebt Savary den weichen Filzhul auf und glättet ihn. „Setzen Sie sich, schreiben Sie,' herrscht ihn Napoleon an. Und er diktiert — eines seiner politischen Todesurtheile: „Kaiserliches Dekret. 1. Der, Namens Stein,*) der Unruhen in Deutschland

zu er regen sucht, wird zum Feinde Frankreichs und des Rheinbundes erklärt. 2. Die Güter, die genannter Stein, sei es in Frankreich, sei es in den Ländern des Rheinbundes, etwa besitzt, werden mit Beschlag belegt. Der ge nannte Stein wird überall, wo er durch Unsere oder Unsere Verbündeten Truppen erreicht werden kann, persönlich verhaftet. In Unserm kaiserlichen Lager zu Madrid, am 16. Dezember 1808.' Napoleon nimmt die Feder und kritzelt seine Unterschrift. „Ah!' — ein Seufzer der Erleichterung

, iinroiiwv, miroMlünk!' » Die rheinbündischen Behörden verdeutschen „Is »owwd Stew': „der genannte Mein' gerade wie in „ls äit Stein.' Menschenhaufen drängen sich zu Anfang des Januar von 1809 in den großen Städ ten NorddeutschlaudS: Hamburg, Hannover, Magdeburg, Kassel um ein rotes Plakat an den Straßenecken. Sie lesen: „Der genannte Stein' und so weiter. — Wer ist der Stein? Kaum einer weiß es. „Er war vierzehn Monate erster Minister des König? von Preußen,' sagt einer. „Er muß

aber doch etwaS Bedeutendes sein, wenn ihm der Korse so öffentlich den Krieg erklärt,' ein anderer und ein dritter: „Gewiß ist er ein bedeu tender Mann; Ihr werdet sehen, das ist der Mann der Zukunft!' Achselznckend zer streuten sich die Leute. „Zukunft? Der Bonaparte wird ihm den Garaus machen. Ach, wir haben keine Zukunft!' -i- Der holländische Gesandte zu Berlin, Herr von Goldberg, läßt sich bei dem Exmi nister des preußischen Königs melden. Mit seiner gewohnten Liebenswürdigkeit empfängt ihn Stein; er kannte

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Pagina 20 di 30
Data: 30.11.1907
Descrizione fisica: 30
hatte er doch aus dem Ruin gerettet. Aber nun? Wer wußte, wie's nun kam. Auf diesen Schlag war man ja nicht vorbereitet gewesen. Freilich hatte er sein Geld auf der armseligen Dach kammer nicht, wie's alte Weiber tun, im Strumpf in seinem Bett versteckt — i bewahre. Es gibt auf einer schrägen Dachkammer gar vielerlei Schlupfwinkel für ein Kuvert mit ein paar Papier fetzen. Allein er hatte aus dem Ringe den Stein gelöst und hatte einen falschen hineinsetzen lassen, bevor er ihn abgeliefert

es. Vielleicht, so wähnte er, würde alsdann dieser vertrackte Fall, der so viel Kopfzerbrechen und so mühselige Recherchen im Ge folge hatte, endlich seinen Abschluß finden. Er würde aufatmen, wenn er erst die Akten in dem Falle Lippich schließen durfte. Der Kriminalkommissar ließ sich den Juwelier Ochtelmeier zu erst vorführen. Nachdem dessen Personalien festgestellt, fragte der Kommissar: „Bekennen Sie sich schuldig, aus einem Ihnen nicht gehörenden Diamantringe den Stein herausgenommen und durch einen fal

schen ersetzt zu haben?' „Ja, Herr Kommissar,' lautete die ruhige Antwort. „Woher hatten Sie den Ring?' „Ich bekam ihn von der Tochter des Wirtes ,Zum Biertunnel', um e-inen andern Stein hineinsetzen zu lassen.' „So?' sagte der Kriminalkommissar gedehnt. „So handelten Sie in deren Auftrag?' „Ja.' „Wußten Sie, woher das Mädchen den Ring hatte?' ^Ja. Der Wirt Befragte mich um die Echtheit des Steines und ich erfuhr, daß-Fräulein Lührs den Ring von ihrem Bräuti gam, einem gewissen Karl Wenzel

, hatte.' „Weshalb wollte das Mädchen den echten Stein gegen einen falschen vertauschen?' „Der Wirt fürchtete, der Ring könne gestohlen sein und ver bot seiner Tochter, ihn zu tragen.' „So wußte der Wirt Lührs um den Tausch?' „Nein. Fräulein Lührs wünschte es.' „Aus welchem Grunde?' „Sie wollte den echten Stein in einen andern Ring bringen lassen, um ihn auch dann tragen zu könne!?, wenn er wirklich ge stohlen wäre. Das Ganze wurde aber heimlich unter uns be trieben.' „Gaben Sie dem Mädchen den Stein zurück

?' „So weit kam ich nicht, da meine -Verhaftung erfolgte.' „Weshalb gaben Sie aber den Ring an den Wenzel?' „Weil er mich darum bat.' „Wußte er, daß Sie den Ring hatte» ?' „Ich sprach ihm davon, da er sein -i'rlöbnis mit Fräulein Lührs gelöst.' „Weshalb gaben Sie ihm alsdann nicht auch den eckten Stein?' „Ich wollte ihn Fräulein Lührs geben.' Das klang nun ja alles ganz wahrheitsgetreu, dennoch ,chmeckte es sehr nach Ausflüchten. Lchtelmeier blieb aber, soviel der Kriminalkommissar auch hin und her fragte

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Pagina 19 di 20
Data: 11.03.1905
Descrizione fisica: 20
sich auch wieder: ich muß nur weiter spielen können.' „Tann verlieren Sie höchstens noch mehr.' „Tas kommt auf die Probe an. Welchen Weg hat Werner eingeschlagen?' „Tort rechts hinüber ist er gegangen.' „Tanke. Adieu bis nachher.' Mit diesen Worten eilte Fritz Hnhn den ihm bezeichneten Weg entlang uud war binnen wenigen Sekunden dem Gesichtskreis der Kameraden entschwunden. „Der Spielteufel hat den heute ganz ordentlich beim Kragen,' brummte Stein uud blies dichte Rauchwolken in die Luft. „Wie ich Werner taxiere

, wird der ihm übrigens kein Geld pumpen, nm weiter das Glück versuchen zn können.' „Hoffentlich! Und wir brauchen unseren Mammon selbst, zu mal Fritzchen ausgepumpt ist und hier auch noch die Zeche be glichen werden mnß.' „Jedes Spielen ist eine Dummheit,' versicherte Stein, „und dieses Spiel ist schier der reinste Selbstmord. Wenn ich auch im Gegensatz zu Weruer zugebe, daß man beim Ronlette ebensogut einen ordentlichen Gewinn machen wie verlieren kann, so verwerfe ich doch mit ihm prinzipiell jedes Spielen nm Geld

mit der Rechten, als wolle er ein schwieriges Problem lösen. „Fatal,' kam es endlich wieder über feine Lippen, „bis nnfer Zug geht, ist mir uoch dreiviertel Stun- deu, ich habe also keine Zeit mehr, noch irgend etwas zu unter nehmen. Wer weiß, wosür es gut ist,' fuhr er nach einer Pause in seinem Monolog fort, „ich hätte vielleicht noch mehr verloren.' „Ganz unsere Meinung,' unterbrach ihn Stein. „Lassen Sie nur die Kopfhängerei und freuen Sie sich mit uns auf das Souper. Tas werde» wir doch trotz alledem

eiuuehmen, wie?' „Sonper?' wiederholte Huhn mechanisch. „Ja, freilich, das soll auf alle Fälle bestellt werden,' fügte er dann lebhafter hinzu, „uud damit ich den Reinfall vergesse nnd ans andere Gedanken komme, wollen wir nnter allen Umständen den nächsten Zug benutzen. Wir können dann desto länger in Straßburg beisammen sitzen.' „Abgemacht,' stimmten die anderen bei. Während Leutnant Stein mit dem Kellner rechnete, suchten die beiden anderen Offiziere nach Werner, der immer uoch verschwun

den war. Aber wohin sie sich auch weuden und wie oft sie auch des Gesuchten Namen rufen mochten, er war unauffindbar. ..Was tun?' fragte das Geburtstagskind, als sie au den Tisch zurückkehrten. „Fahren wir, oder bleiben wir noch, um auf Werner zu warten?' „Ich meine, wir sollten fahren,' versetzte Stein. „Werner ist sicherlich nichts passiert, er ist der Alteste von uns und wird deu Heimweg schon allein finden.' „Gnt, dann wollen wir ansbrechen, denn wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, wenn wir den nächsten

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Pagina 5 di 22
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 22
anzünden, wenn darin das Herzblut einer in ihr aufgegangenen Per sönlichkeit pulsiert und für sie zeugt. Daß die Wahrheit zwar verhöhnt, verachtet und verfolgt,. verurteilt, gekreuzigt und begraben werden kann, daß aber auch der stärkste Stein den man davor wälzt, sie nicht für immer zudecken, und der elendeste Tod der für die selben sterbenden Menschen sie nicht auf ewig tot machen kann — dafür ist und bleibt der, dessen Auferstehungsfest man Ostern heißt, das ewig giltige Zeugnis. Nicht ^deshalb

! Und so ein Kerl ist Bürgermeister von Wienl Abg. Dr. Lucger: Sie sind ein Bube und gar nichts Anderes! , . Abg. Wolf: Das ist ein Zeichen der nieder trächtigsten Characterlösigkeit! Und der Kerl wirb nicht einmal roth! . > Abg. Strobach: Geht in die Bränntweinbude! Abg. Steiner: So bübisch, wie Sie, Herr Wolf, benimmt sich Niemand. Abg. Stein: Der Fettfleck rührt sich, der Vice-Fettfleck! Abg. Dr. Lueger: Franko von Stein, seien Sie ruhig! . , ^ Abg. Stein: Prochazka, feien Sie ruhig, Sie sind der Dümmste

in der christlich-socialen Partei und da? will gewiß viel heißen! Abg. Steiner: Herr Stein, trocknen Sie sich erst hinter den Ohren ab, bevor Sie in'S Parla ment hineinkommen! , . Abg. Stein: Hören S' auf, Sie Seperataff' von Schönbrunn! La, kelix ^ustria! Die Streiks in Oesterreich im Jahr? 1900. DaS arieitsstatistische Amt veröffentlicht die vorläufigen Ergebnisse der Streikstatistik für das Jahr 1900. Im Jahre 1900 fanden 295 Ausstände in 884 Betrieben mit 147.037 beschäf tigten und 106.020 ausständigen

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Pagina 2 di 12
Data: 03.08.1889
Descrizione fisica: 12
umzukommen, als ich plötzlich eine Stimme vernahm, welche rief: „Bleibe nicht stehen! Gehe! Gehe! sonst wird dich heute noch ein großes Unglück treffen. Nicht der Sumpf wird dich todten, son dern der Stein wird dich treffen und dich erschlagen. Bleibe nicht stehen!' Ich spühte.nach allen Richtungen, um den Sprecher zu ent decken — vergebens — Ich rief neuerlich um Hilfe, bekam aber nur die gleichen Warnungen zur Antwort „Er kommt! Er kommt! der Stein!' rief die Stimme. „Gehe, ehe es zu spät

ist!' In dem Au genblicke sah ich, wie von dem zunächst liegenden Gebirge ein Stein sich loslöste und in gerader Richtung mir zurollte. Ich rang in Verzweiflung die Hände, um dem immer näher kommenden Steine zu entgehen — dieser fiel unweit vor mir aus einen anderen Stein auf, machte einen Satz in der Luft, bis er senkrecht ober mir stand in dem Augenblicke wachte ich auf. Sonderbarer Traum, dachte ich, doch Träume sind Schäume, Ausgeburten der Phantasie. Nach dem ich einige Zeit dem noch immer tobenden und wüthenden

Wetter zugehört, schlief ich wieder ein. Bald umfing meinen schlummernden Geist der gleiche Traum, bis ich wieder den ober meinem Haupte schwebenden Stein sah und neuerdings erwachte. Da es fünf Uhr Morgens war, so stand ich auf, um meine Beschäftigung voin vor hergehenden Tag fortzusetzen. An die Träume dachte ich nicht mehr. Als ich angekleidet war, gieng ich vor die Thüre der Sennhütte, um nach dem Wetter zu sehen. Das Firmament war fast wolkenlos, aber der ringsherum liegende Hagel zeigte

vom Unwetter der verflosse nen Nacht. Nach kurzer Umschau wandte ich mich um, um in die Hütte zu treten. Kanin hatte ich einen Schritt gemacht, so hörte ich einen dumpfen Fall und mich umblickend, sah ich gerade auf der Stelle, wo ich den Moment vorher gestanden, einen Stein in der Größe einer mittleren Suppenschüssel, der vom Sturm in der Nacht auf dem Dache losgerissen, so weit vorgetrieben worden war, bis er über den Dachraud zu Boden fiel, genau auf den Platz, wo ich ge standen. Wäre

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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1941
Descrizione fisica: 8
war im Hofe der Karnburg, wo er von der Langobardenzeit an bis zum Jahre 1414 oftmals Zeuge der seltsamen und eindrucks vollen Vorgänge war, die den Eintritt der Kärnt ner Herzoge begleiteten. Stand doch einst dieser ehrwürdige Stein in der Karnburg aus einer uralten Dingstätte, wo schon vor dem Eindringen der Slawen germanische Heerscharen sich nieder- gelassen hatten, um den Grenzwall, der sich von Westen nach Osten quer durch Kärnten hinzog, im Kriegsfalle zu verteidigen. Diese freien, waffenfähigen

rische Grafen als königliche Sendboten dem Lande wieder Rechtssicherheit brachten, übertrug sich der Brauch der Einsetzung des Richters auf dem Fürstenstein in Karnburg auf diese Abgesandten des deutschen Königs. Der Stein selbst, wenn auch von römischen Bauten stammend, bildete den Mittelpunkt einer germanischen Dingstätte: die Besitzergreifung des Steines durch Umreiten, der Schwur auf dem Stein, das sind alles Eigenheiten germanischen Rechtslebens in Kärnten. Die vorzüglichste Funk tion

des Herzogs als Richter kennzeichnet ihn im Brauch als Nachfahren des alten Edlingrichters, der von den freien Gaugenossen gewählt wurde. Ebenso sind die Bauernkleider, die er am Stein trägt, längst als die alte karolingisch-deutsche Bauerntracht erwiesen. Neben diesem Fürstenstein ist nun ein an deres Steingebilde zur Schau gestellt. Es wurde von den Slowenen aus Kunststein ver- scrtigt und sollte ein Abbild und Sinnbild des wahren Fürstensteins sein. So lächerlich es heute scheinen mag. die Absichten

habe nicht nur die bodenständige slowenische Bevölkerung zu ent- scheiden gehabt^ sondern es hätten auch zu Ger- manisierungszwecken angesiedelte Fremdlinge und Tausende germanisierter Auswanderer mitabge stimmt und den schlechten Ausgang herbeigesührt Den Sinn der mißglückten Kopie des Fürsten- steins brachte der Menge ein Festspiel von Franz Brenk zum Bewußtsein. Es hieß „Die letzte Her zogseinsetzung' und wurde von 200 Spielern unter freiem Himmel neben dem neuen Stein ausgeführt. Aus diesem Spiel sollte das slo> wische

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Pagina 11 di 16
Data: 15.02.1890
Descrizione fisica: 16
Verbeugung an, »erlauben Sie, daß ich meinen Hut reclamire und Sie über den scheinbaren Irrthum meinerseits aufkläre — ich wußte nämlich recht gut, daß ich statt meinen Ihren Hut nahm; da Sie aber einen Regenschirm hatten und Spieles wiederholte er sein Anerbieten, doch der andre sagte, er wolle den Ring nicht verkaufen, und besonders nicht für einen echten Diamanten, da er genau wisse, daß es ein falscher Stein sei. »Wollen Sie mir dann den Ring so lange anver trauen, daß ich ihn einem mir geschäftlich

bekannten Ju welier zeigen kann? Hält er ihn auch für einen echten Diamanten, werde ich mein Gebot wiederholen und Ih nen eine Anweisung bei der Bank geben, die noch vor Abend honoriert wird. »Sehen Sie, meine Herren,' sagte der Australier, »natürlich will ich den Diamant dafür verkaufen, wenn irgend jemand so voreilig beim Kauf ist ; doch Sie sehen, daß es nicht ehrenhaft wäre. Ich weiß, der Stein ist unecht, so kann und will ich den Ring nicht verkau- fen. Wenn Sie, mein Herr', er wandte

sich zu dem Kaufliebhaber, »mir eine Bescheinigung geben wollen, den Stein wissentlich unecht gekauft zu haben, dann bin ich einverstanden aber ich mache Sie noch ein mal aufmerksam, keinen echten Stein vor sich zu haben —.' Jung Golkonda nahm den Ring, ging zu seinem Juwelier, der ihm auch seine Ansicht, echt zu kaufen, be stätigte. Der Besitzer eines andern großen Geschäftes, Europäer, prüfte lange den Ring, sagte dann, daß es I ich nicht, und mein neuer Hut vom Regen ganz ver dorben worden wäre, während der Ihrige

nicht nur ein echter Diamant sei, sondern daß er ihm sofort 4500 Rupien dafür geben wolle. Der Handtl war abgeschlossen, die Bescheinigung geschrieben, der Check in unserer aller Gegenwart ausgestellt. Jung Golkonda saß beim Gabelfrühstück stolz mit seinem Ring am Finger. Am andern Tage forderte er uns auf, mit ihm etwas umherzugehen, wir sahen uns Schaufenster an und kamen zuletzt auch zu dem Juwelier, der den Ring geprüft hatte. Noch einmal betrachtete derselbe den Stein, ließ ihn beleuchten, beschattete

ihn mit der Hand, berührte ihn leicht mit der Feile und sagte auf einmal »Mein Herr, Sie sind betrogen, das ist nicht der Stein, den Sie mir gestern brachten — der ist unecht. Und unecht war er. —- Auf irgend eine Art ist der Ring vertauscht worden — obgleich keiner von Uns sich besinnen konnte, gesehen zu haben, daß er von den Händen beS Schwindlers, der ihn verkauft hat, berührt worden wäre. Und doch mußte er es gethan haben. --- Ter Ring hatte auf dem Billard während des Un- terzeichnenS der Bescheinigung

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Pagina 12 di 14
Data: 21.11.1891
Descrizione fisica: 14
. Der 6,6 m lange Hebel arm wird von fünf Arbeitern mittelst des Seiles ?, welches unten mit mehreren Zug seilen D verbunden ist, in gewissen Zeiträumen auf Kommando niedergezogen, wobei der nur 1,1 m lange Lastarm, welcher durch das Seil L mit dem Zugseile L bei X verknüpft ist, sich um einen kleinen Hub in die Höhe bewegt und dabei den Stein mit emporzieht. Hierauf halten die am Seil angreifenden Arbeiter den Stein in dieser Lage fest, während die an den Seilen L angestellten Arbeiter den Hebelarm

^ freilassen, so daß der auf dem Gerüst stehende, bei der Hebearbeit kommandirende Mann nun mehr den Knoten II bei X lösen und durch Niederziehen des kurzen Hebelarmes diesen Knoten etwas tiefer, etwa bei 1^ wieder an legen kann. Hierauf ziehen die an den Zug seilen L angreifenden Arbeiter den Stein aber mals ein Stückchen empor, und so fort. Na türlich wird bei jedem solchen Hub der Stein nur um einige Zoll gehoben, und somit erfordert diese Arbeit, sobald der Stein auch nur um einige Manns höhen

emporgefördertwer- den soll, sehr viel Zeit. Bei dem großen und schwe ren Steinblocke, von dem oben die Rede war, wur den gleichzeitig fünf sol cher Hebel je durch fünf Mann in Bewegung ge setzt, und bei jedem Hub wurde der Steinblock um etwa 16 om hoch empor gezogen. Um den Stein auf 1,5 m Höhe zu heben, wurden auf diese Weise vier Stunden gebraucht. Nebenstehende Abbildung zeigt nach einer Photo graphie das zum Heben dieses Steinblocks dienende Gerüst. Der Block selbst wurde als Monument vor der Kirche

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Pagina 5 di 6
Data: 24.07.1943
Descrizione fisica: 6
Lamstag, 24, luli 194Z „I-isn^sr Teilung' Lsits 5 — polge 5? ein nsmmsi' lüp ai'oaasmoiiisnli Im A.lter von 74 lahrsn starb am Lamstag, äsn 17. luli, in I-isn? äsr älteste unä letzte unmittslbars Ivlitkämpksr Ritter von Sckönsrsrs, Pran2 Ltsin, an llsr-scklag. pran? Stein bskanä sick out äem Weg nack Lt. lakob, wo er, wie in vielen lakrsn vor- ksr, seinen Lommsrauksntkalt nskmsn wollts. Im Kreis I.isn? war pran- Stein allge- mein bekannt äurck mancke machtvolle Kunägsbung, in äsnsn

. Im ?rükjabr 1333 körte er Lobönerer zum erstenmal im Lokisnsaal in V/isn sprs- oben. Ois mitrsikenäen Worte äes äamals in äer Keils ssiner labre stekenäen groLen Kämpkers, kür äas Oeutsobtum äer Ostmark, kanäsn im lieraen äes jungen Arbeiters tieksten Wiäerboll. Von äiesem lag an war ?ran2 Stein äer treuests Sekolgsmann Lcbö- nerers, äer Seite an Leite mit ibm äurob lange labre binclurob kür äis olläeutsobe läse stritt unä sein Lebenswerk später wsitsrkübrte. Srünäung äer äeutscbvölkiscksn Arbeiter

bewegung Zobcm Twsi labre naok äsr kür Ltsin so beäeutsamen Versammlung grünäete er äen „Oeutseben ^rbeiterverbanä' äss „Ssrma- nenbunäes', äsr 2Uin Orunästsin äsr äsutscbvölkisoben ^rbsitsrbswsgung äsr Ostmark wuräs unä sieb später als kester Lestanäteil äsr Lobönsrerbswsguirg, ^um politisebsn „vsutsebnationalsn ^rbsitsrvsr- sin' ausweitete, ^.ls eigenes Presseorgan kür äiese Lewegung sobuk Stein, ?unäebst als Zsilags äsr „Ostäsutsobsn kunäsobau' äis ^rbeiterzsitsobrikt ,,ver Ilammer'. 13?5 wuräs

, „Osr llammsr' sslbstänäigs Zeitung, j äis in ununterbroebensr kolgs bis in äis L^- stsmTsit srsobisn, wo sis bsseblagnakmt unä vsrbotsn wuräs. Im glsiebsn Verlag gab Ltsin vom labrs 1901 an auob äas sogs- nannts „llammsrjabrbueb' beraus, in äem er äis glsiobsn so?ia1politisebsn Ziele ver- kocbt. Stein als Sekriktstellsr unä Reäner Von 1397 an wiämets sieb Ltsin, äsr bisbsr seine politische Tätigkeit neben seinen Leruk ausgeübt batte, allein äsr ?o- litik unä kolgts gan2 ssinsn sobriktstellsr

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Pagina 26 di 28
Data: 11.07.1908
Descrizione fisica: 28
meines Standes, nicht wahr?' fragte der Beamte, meine unver hohlene Verwunderung bemerkend. „Auf jeden Fall eine sehr kostbare,' antwortete ich lächelnd. „Ja, wertvoll muß der Stein schon sein, denn man hat mir mehr wie einmal mehr dafür geboten, als meine ganze Pension beträgt, die ich hoffentlich noch einmal von der Verwaltung beziehen werde. Aber, wenn ich das Geld auch ganz gut gebrauchen könnte, verkau fen werde ich den Stein niemals!' setzte er dann energisch hinzu. „Er hat natürlich seine Geschichte

ich den Nachtexpreßzug zwischen Washington und Neuyork. Als mein Zug in dieser Nacht in die Bahnhofshalle von Trenton einlief, lag der reiche Senator Sommers in einem Abteil erster Klasse ermordet auf dem Fuß boden und ich stand über ihn gebeugt. Der Juwelenhändler Perl stein aus Neuyork lag in einer tiefen Ohnmacht halb auf dem Polster, halb auf dem Fußboden desselben Coupes, in seiner Hand hielt er ein geöffnetes Paket funkelnder Diamanten. Es war regnerisches, schmutziges Wetter draußen, und um meine Kleider

worden war, in einer Drochke nach dem St. Thomashospital gefahren. Ein Sterbender wünsche mich zu sprechen, sagte man mir. In dem also bezeichneten erkannte ich zu meiner großen Überraschung den Juwelenhändler Perl stein. Neben seinem Bett standen außer dem Arzte und zwei Wärterinnen auch der Untersuchungsrichter und ein Schreiber. Perlstein war in der Nähe des Hospitals von einem elektrischen Straßenbahnwagen überfahren und sterbend hierher geschafft worden, da die Ärzte sein Leben

. „Erklären Sie, was Sie zu erklären haben, aber regen Sie sich nicht unnötig dabei auf.' Die beiden Pflegerinnen brachten den Verletzten in eine mehr sitzende Lage, indem sie seinen Rücken mit Kissen stützten. Dann reichte er mir diese schon gefaßte Berlocke und sagte leise: „Lassen Sie das Wort ,Dank^ darauf gravieren und tragen Sie den Stein zur Erinnerung.' Darauf wandte er sich dem Richter zu und erzählte, häufig von langen Schwächeanfällen unterbrochen, folgende Geschichte, die ich in seinen eigenen

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Pagina 24 di 26
Data: 02.06.1906
Descrizione fisica: 26
, da bin ich, nicht mehr Renata, das törichte Ding, das dein edles Herz so schwer beleidigte, eine Witwe, wenn dn sie noch willst, Oskar...' Ein heißes Flehen klang aus den leisen Worten nnd weinend lag sie an seiner starken, treuen Brust. vr. Steins Lustspiel. Humoreske von Lothar PStile. (Nachdruck derb.) Stein hatte sich vor zirka acht Tagen in der großen Stadt Köln als praktischer Arzt niedergelassen. Faktisch war aber in dieser Zeit auch nicht der mindeste Patient bei ihm gewesen. Geschlossen blieb der Schrank

mit den unheimlich blitzenden Instru menten, trübselig und unbeachtet standen im Winkel die Flaschen mit Lysol, Karbol und anderen „ols', die elektrische Nachtglocke überzog sich mit Staub. — Wer jedoch dachte, daß Stein hierüber verzweifelt sei, irrte sich. Brave, vorsorgliche Eltern hatten ihm ein solch beträchtliches Vermögen hinterlassen, daß er behaglich von seinen Zinsen leben konnte. Er langweilte sich mm aber; es war doch geradezu frech von der Mitmenschheit, gesund

weitere Bemühungen als fruchtlos schließlich ein. Stein aber schwamm in Seligkeit, er hatte den Plan gefaßt, ein Theaterstück zu schreiben, um sich über die müßige Zeit hin wegzusetzen und zögerte in seiner energischen Art nicht, sofort ans Werk zu gehe«. — Seine Dienerschaft, die ihn von morgens bis abends am Schreibtisch sah, schüttelte den Kopf. Stein selbst, der auch in der Folgezeit nur von wenigen Pa tienten aufgesucht wurde, hatte nur noch Auge und Ohr für sein, den Titel „Der beste Arzt

' führendes Lustspiel. — Binnen fünf Wochen war es fertig, ein Darlehen, das er einem gerade am Dalles leidenden befreundeten Theaterdirektor gab, ebnete ihm die Wege, sein Geistesprodukt wurde zur Aufführung angenommen. Stein schwelgte in Zuknnftsträumen. Sein Stück mußte ge fallen, das stand fest. Dem eventuellen, materiellen Gewinn stand er gleichgültig gegenüber — er war ja reich — aber die Ehren! Sein Stück würde über alle deutschen Bühuen einen Siegeszug halten, die illustrierten Journale brachten

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Pagina 2 di 8
Data: 22.03.1941
Descrizione fisica: 8
an der Lavant führt, vor einer Wasserwehr anlage inmitten des Flusses ein angetriebenes Bün del von Geästwert und Reisig. Erst bei genauerem Hinsehen kann man feststellen, daß hier ein Stein block aus dem Wasser ragt und die Ursache des dort angetriebenen Reisigs ist, ein ungesähr einen halben Meter über das Wasser hervorstehendes uraltes Kreuz aus Eisen. Es ist das sogenannte „Iuden kreuz' in der Lavant. Verschiedene Erzählungen können die Wolssberger darüber berichten. Heute sehen

und flogen im Räume umher Die Juden wollten die Hostien so dann im Wasser vernichten und warsen sie an der selben Stelle, wo heute noch das Iudenkreuz steht, in die Lavant, Unmittelbar darnach trieb ein Hirte seine Kühe an der Stelle vorbei. Die Rinder fielen auf die Knie, und indem sie zugleich in das Wafser starrten, begannen sie zu brüllen Der erstaunte Hirte sah nun drei Hostien aus dem Wasser schwim men, ja, nicht nur das, er sah die Hostien durch den aus dem Wasser ragenden Stein hindurchschwimmen

wieder einmal geöffnet An der Stelle, wo die Synagoge stand. In der die Juden auf die Hostien gestochen hatten, wurde eine Kapelle errichtet, die bis zum Bau des neuen Rat hauses als Blutkapelle an der Fleischbrücke stand und um 1830 aus Verkehrsrücksichten niedergerissen wurde. Da» Iudenkreuz in der Lavant wurde an jenem sagenhaften Stein, der bei niedrigem Wasserstand erkennbar ist, und der tatsächlich durch Wasser aus gespülte Löcher, die sich durch den Stein ziehen, auf weist, aus Eisen errichtet

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Pagina 4 di 6
Data: 13.06.1942
Descrizione fisica: 6
des Postbeamten Joses Sapuschek und der Maria, geb. Totschnig, in Lienz. 18. Gudrun, Tochter des Gauschulungsleiters Reinhard Golt- schnigg und der Franzi, geb. Zanin, in Guten stein. 18. Viktor, Sohn des Schlossermeisters Dionys Oberlojer und der Hermine, geb. Riebler, in Lienz. 20. Joses, Sohn des Reichsbahners Anton Müller und der Antonia, geb. Winkler, in Dölsach. 24. Harald, Sohn des Elektrikers Paul Prantner und der Wilhelmine, geb. Tatz mann, in Dellach/Dr. 25. Albin, Sohn des Bauern Friedrich Egger

Rinnerberger, Kellner, Unteroffizier, in Klagenfurt, und die Erzieherin Helma Henkel, in Lienz. — Sterbe- fälle: 3. Johann Pichler, Reichsbahner i. R., Lienz, 80 Jahre. 6. Berta Pichler, geb. Hofer, in Lienz, 42 Jahre. 7. Sebastian Einetter, Spediti- onSarbeiter in Lienz, 50 Jahre. 8. Josef Sulzen- bacher, Schmied in Lienz, 80 Jahre. 12. Maria Resinger, geb. Steiger, in Gerlamoos bei Stein feld, 47 Jahre. 13. Josef Fasching, Sägler in Nikolsdors, 48 Jahre. 25. Rosa Tscharnidling, geb. Mößler

im alten Kastenschloß der kunstvoll gezahnte Schlüssel knarrend dreht, falls noch ein später Einkehrer Einlaß begehrt, grüßt seit Jahr hunderten in altertümlicher Schnörkelschrift der Name „Cor nelius Brenkenkamp'. Nicht weiter! Nur in der Mitte darunter, auf einem steingemeißelten Kissen ruhend, erblickt man eine ebenfalls aus Stein gehauene Schwurhand, an deren Ringfinger ein breiter schlangenförmiger Reif mit einem ovalen Stein zu erkennen ist, freilich von Wind und Wetter schon ziemlich

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Pagina 6 di 8
Data: 07.06.1941
Descrizione fisica: 8
- waltung geschaffen. Diese gemeinsame Anordnung erstreckt sich nicht allein auf die Verwaltung und Bewirtschaftung der öffentlichen Forsten, sie schließt auch die Betreuung des Privatwaldes, der über 50 v. H. des großdeutfchen Waldes beträgt, in sich. Damit ist aber auch der Schluß stein gelegt für eine Entwicklung, die einerseits mit der Gründung des Reichsforstamtes als ober ster Forstsachbehörde des Reiches und anderseits mit dem Aufbau der forstlichen Organisation des Reichsnährstandes aus Grund

, für Fortgeschrittene im Toten Gebirge und für Geübte und Helferinnen in Kolm-Sai- gurn. Kletterlehrgänge: Peilstein, Wiener Wald und Hohe Wand, und endlich ein Kletter- und Eislehrgang auf dem Dach stein. Auf Grund der bisherigen günstigen Erfolge werden diese Bergsteiger-Lehrgänge zur gründlichen Schulung der DRK.-Helfer fortgesetzt. Sie bezwecken nicht nur die Er möglichung des Einsatzes im Bergwacht- Dienste nach Maßgabe der Eignung und des Ausbildungsgrades, sondern stehen letz ten Endes im Dienste

- lens der Hacke die beiden großen Zehen des rechten Fußes abhackte. Er wurde in das Kreiskrankenhaus eingeliefert. Stemseld i. Dr. Aus dem Zug ge stürzt. Frau Maria Ed er aus Finken stein bei Villach ist am 26. Mai um 15 Uhr mit ihrer 15 Monate alten Tochter, welche sie auf dem Arm trug, vor Stein feld i. Dr. aus noch ungeklärter Ursache aus dem Personenzug gestürzt. Frau Eder wollte ihren Gatten Joses Eder, welcher als Fahrdienstleiter im Bahnhof Steinfeld i. Dr. feit 19. Mai 1941 abgeordnet

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Pagina 10 di 28
Data: 19.02.1910
Descrizione fisica: 28
» (Zlsser-uncl Lpeo^ler- Arbeiten. Xostenvor»iiscliläxe verbell kostenlos Slixeker» tixt rm<I solide kreise, ^vie ^ute ^uskäliruiiß ^UAesicliert. vrosses I^sxer in. Heller, frucbtteUer, 2uckerÄosen, Lcuckter, lassen, Vgfcn, Liqueur-, Mein-, Sien. o>iä NIstergläter, Lampen, 2yUncker ^»6 Vockte. Punkte und betrachtet man diesen durch einen Diamant hindurch mit einem Ver größerungsglas, so wird man den Punkt klar und deutlich sehen. Hält man aber einen falschen Stein zwischen Vergrößerungs glas tlnd Papier

, so wird der Punkt we gen der ungleichen Brechnng der Lichtstrah len gebrochen erscheinen. Flußsäure (Kie selfluorwasserstoff), die Glas, Porzellan usw. zersrißt, wird jeden unechten Stein zersetzen; auf den echten Diamant übt diese Sänre keine Wirkung aus. Man nehme ein Stück Stoff mit roten und weißen Zeichen, führe den zu untersuchenden Stein langsam über den Stoff hin und beobachte genau. Ist der Stein unecht, so werden die Farben leicht zu unterscheiden sein; beim echten ist kein Farbenunterschied

wahrnehmbar. Tin Diamant auf Holz oder Metall gerieben, wird, nachdem man ihn vorher den Strahlen elektrischen Bogenlichtes ausgesetzt hat, im dunkeln leuchten, was bei einem unechten nicht der Fall ist. Wird der zu untersu chende Stein mit eiuem Brei aus Borax bedeckt, dann in einer Spiritusflamme gut erhitzt und hierauf plötzlich in kaltes Was ser geworfen, so wird der falsche sofort in Stücke zerspringen, während der echte durch diese Feuerprobe nicht beschädigt wirb. Xur ^Vintorsaison empketile

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Pagina 13 di 24
Data: 07.07.1900
Descrizione fisica: 24
, und man kann auch sehen, ob das Tier gesund ist oder nicht. Was den Barren selbst anbelangt, so ist dieser entweder aus Holz, Ziegel oder Stein verfertigt. Holz barren sind schwer zu reinigen, das Futter setzt sich in den Fugen und Ritzen fest und wird sauer. Außerdem sind dieselben auch nicht dauerhaft. Die aus Stein gebauten Barren sind für alle Zeiten hergestellt und überdies gut zu reinigen. Es muß noch erwähnt werden, daß für den Abfluß der Jauche hinlänglich zu sorgen ist. Kann die Jauche nicht gut abfließen

und mit Cement verstrichen sind, oder aus Stein erbaut. Nimmt man Holz, so müssen die einzelnen Bretter gut schließen. Die Jaucherinne muß gut und immer zu reinigen sein, damit sich nichts absetzen und die Jauche gut abfließen kann. Stein pflaster hat den Nachteil, daß der Boden an und für sich sehr kalt ist. Zum besseren Abflusse der Jauche sind sie Steine mulden förmig auszuhöhlen. Man soll trachten, das Futter womöglich nahe den Stallungen aufzubewahren, um dasselbe rasch zur Hand

ankhetten, wie Rotlauf, Schweinepest :c. Gute Schweine- stallungen sollen licht und mit guter, frischer Lust erfüllt sein. Die Stallungen werden entweder massiv aus Stein oder aus Holz er baut. Bei den Ställen aus Holz findet man gewöhnlich den Uebel stand, daß vorne nur eine Oeffnung, eine kleine Thür angebracht ist, welche sich nach außen und gegen den Futtergang hin öffnet, so daß bei der Fütterung, sobald die Thüre geöffnet wird, die Schweine durch ihr Anstürmen es verhindern, das Futter

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Pagina 6 di 8
Data: 14.05.1941
Descrizione fisica: 8
Seite 6 — Folge 34 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 14. Mai 1941 Nachrichten aus dem Kreisgebiet Dölsach. Eheschließungen. Am 8. Mai fand hier die Trauung des Feld webels Friedrich Pramstaller, mit Frl. Irma Mai er, Brennertochter in Gört- schach, statt. Ferner heiratete am 12. Mai der Vorarbeiter Johann Winkler und Maria Fasching. Beide Paare sind aus der Ortschaft Görtschach. St. Johann i. W. Unsall im Stein - bruch. Der im Steinbruch der Firma Rosa Gan der beschäftigte Südtiroler Steinmetz Franz

Anesi wollte einen schwe ren Stein anheben, wobei ihm die Hand eingeklemmt wurde. Er erlitt schwere Ver letzungen und Quetschungen, so daß er das Kreiskrankenhaus Lienz aufsuchen mußte. Schlaiten. Todesfall. Infolge einer Blutvergiftung verstarb in der Nacht zum 9. Mai der dreijährige Adolf Lumasseg - ger, Wegscheidel Er wurde auf dem Friedhofe in Schlaiten bestattet. Huben. Aufschluß über Gemüse bau. Zum Gemeinschaftsabend fanden sich im Heimlokal viele Frauen zusammen, wel chen

erhielten! täglich ihr gutes warmes Mittagessen. Dellach i. Dr. Vom Steinschlag getroffen. Der im Steinbruch Hans Trunk beschäftigte Hilfsarbeiter Peter Bärntaler wurde von einem herunter fallenden Stein getroffen, wobei ihm das linke Wadenbein abgeschlagen wurde. Er wurde ins Kreiskrankenhaus Lienz über führt. Steinfeld. Durch freilaufenden Hund verunglückt. Die Arbeitsmaid Maria Fifcher vom RAD.-Lager Stein feld i. Dr. begab sich mit ihrem Rad in den Außendienst nach Greifenburg. Unter wegs lief

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Pagina 3 di 12
Data: 08.07.1939
Descrizione fisica: 12
des Punkwa-Fluffes zwischen ungefügigem Ge- blöck, versickern, tauchen wieder auf, sind abermals geheimnisvoll verschwunden . . . Grau hebt sich aus spärlicher Humusschicht im „Öden Tal' überall der tote Stein — verhalten nur geht hier der Atem der leben digen Natur, die sich im dürren Steppengras und mageren Latschen genügen lassen muh. Im grandios-schaurigen Macocha-Fels- sturz, dem tiefsten Abgrund der Alten Welt, erlebt der mährische Karst seine dramatische Krönung . . . Schwindel und Schwäche

- dur'e Höhlen aufbrechen. Trügerisch glatt spannt sich der Spiegel der Macocha-Seen und wirft das Bild des schmalen Himmel fetzens zurück, der von der schwindelnden Höhe trostlich in die ungeheure, bedrückende Verlassenheit des Schlundes herunterwinkt. Scheue Vögel schießen slügels-^lagend zwi schen den drohend sich verengenden Felsen hin und wider, Moos und Mauerpfeiler und gelber Steinbrech heften zaghaft ihre Wurzeln auf den kalten Stein, sonst lockert nichts Lebendes die tote Grandiosität

»er külirer nskm «l« bde lieiimöu I. siil U am (?k-a!) c/sz 6syfünc/s55 c/ez 5i'5isn Keiclisz König /-/smn'cki, (?fo!)c/suf5c/i/snc// Zum vierten Mal stattete der Reichs führer ^ und Chef der Deutschen Polizei Heinrich Himmler der Grabstätte König Heinrichs I. im Dom zu Quedlinburg einen Besuch ab, um am Todestag des Begründers des Ersten deutschen Volksreiches Kränze des Andenkens und der Ehrfurcht an den Stein särgen des großen Sachsenherzogs und seiner Lebensgefährtin, Königin Mathilde, nieder zulegen

, zu Ehren der deutschen Frau.' Mit diesen Worten legt der Reichsführer an den beiden Gräbern je einen Kranz mit schwar zen Schleifen nieder. Gauleiter Reichsstatt- yalter Jordan schließt sich an im Namen des Gaues Magdeburg-Anhalt der NSDAP, die Oberbürgermeister und Bürgermeister der König-Heinrich-Städte Quedlinburg, Schles- wig-Haithabu, Enger und Erfurt, der Orte, in denen der Einiger und Mehrer des Rei ches gelebt, gewirkt und gekämpft hatte, folgen und hängen ihre Kränze an Stein bossen

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