Seite 4 Folge 19 „Llenz er Zeitung' Samstag, 6. März 194Z veuMe Kulturarbeit im liorf örundsähliches zur Gestaltung von vorfgemeinschaftsadenden / Sinn jeder Kulturarbeit ist die öemeinschast Lienz, 5. März Durch ein Rundschreiben des Hauptkul turamtes in der Reichspropagandaleitung wurde die Aktivierung der Dorfkultur im Jahre 1943 als eine der wesentlichsten po litischen Aufgaben angeordnet. Um die stärkste Aktivierung aller auf diesem GeKei Tätigen zu erreichen, wurde die Gründung
von Arbeitsgemeinschaften angeordnet, die im Gau, Kreis und in der Ortsgruppe ver treten sind. Im Reichsgau Kärnten wurde schon im Oktober die Gründung einer Gau arbeitsgemeinschaft für Dorfkultur vollzo gen und kurz darauf auch die der Kreis- und Dorfarbei!sgemeinschas!en durchgeführt. Sinn und Zweck dieser Arbeitsgemein schaften ist es, eine Zersplitterung zu ver meiden und alle Kräfte auf ein gemeinsames Ziel auszurichten und zu konzentrieren. Die erste Maßnahme der Gauarbeitsgemein schaft war die Herausgabe von einheitlichen
schulungsamt und der Gauarbeitsgemein schaft mit genauen Arbeitsanweisungen an alle Ortsgruppen ergehen wird. Sinn und Zweck jeder dorskulturellen Arbeit liegt in dem Wort Gemeinschaft. Sie soll alle umfafsen, die an dieser schönen und reichen Aufgabe mitarbeiten können. Wie ick Von k^iscker Ii? der Zeit vom 8. bis 14. März spricht die bekannte Märchenerzähler«! des Deutschen Volks- bildungswerkeS, Maria Fischer, in Absal tersbach, Strassen, Sillian, Außer - villgraten, Kar titsch, Obertilliach und Unterti
wurde. Ich wäre ja vom Nippen nie satt geworden! Ich spielte man cherlei Spiele, aber ich wußte damals noch nichts' von einem tieferen Sinn und von allerlei Ausam menhängen. Nach der Schulzeit lernte ich zunächst praktische Dinge, wie Nähen, Säuglings- und Krankenpflege, und wurde zur Sekretärin ausgebildet. Nebenbei beschästigte ich mich mit Literatur, Deutscher Ge schichte und Sprachen. In dieser Zeit wurde in mir der Wunsch rege, diese Kunstwerke sprechen und vortragen zu können. So nahm
ist ein anständiges Madl und ich will net hoffe», daß du ihr den Kopf verdrehst mit dei'm Geschwätz, dös doch keinen Wert und Sinn Hütt,' .Ich weiß gar net, für was mich der Vater anschaut.' „Oh, dich kenn ich, Brüaderl. Mir kannst du nix mehr vor machen. Ich merk es schon lang, wie du die Augen allweil hinter ihr spazierngehn läßt. Aber wie g'sagt, da will ich nix hören.' Im selben Augenblick kam Maria mit der Kathl über die Stiege herunter, Klemens verzog den Mund und sagte grob: .Geht amend