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Pagina 10 di 12
Data: 02.09.1939
Descrizione fisica: 12
uNd eine Aufgabe ge kannt, Bannerträger des Nationalsozialist mus zu sein. Trotz schwerster Unterdrückung und grausamster Verfolgung hat dieser Glaube schließlich einen herrschen Sieg davongetragen und den Traum von Mil lionen, Großdeutschland, erfüllt. Der Füh rer und Reichskanzler hat nunmehr ans Anlaß der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutscheu Reich eine Erinnerungs medaille für die unbeugsamen Kämpfer der Ostmark gestiftet, für jene Männer und Frauen der gesamten Gaue der Ostmark

auf diese Weise einen Eindruck von der damaligen Stel lung Polens gegenüber dem Reich, welche die Tatsachen einfach auf den Kopf stellt. Der im Bilde wiedergegebene Vorgang soll nämlich die Wallfahrt Otto III. zum Grabe des 987 von den Preußen erschla genen Missionars und Freundes Adalbert von Prag darstellen, der in Gnesen seine Ruhestätte gesunden hatte. Demgemäß er scheint Otto III. im Bußgewand und an spruchslos — während auf der anderen Seite aus den damaligen polnischen Teil- sürsten Boleslaw Chrobry

eine Art Groß könig wird — obwohl er, wie urkundlich feststeht, T r i b ntar i usRe g n i war, das heißt, ein dem deutschen Reich t r i»- but Pflichtiger Fürst! Er war der Nachfolger des Wikings Dago, der in Ab hängigkeit vom Reich- Polen im Raum der mittleren Weichsel zum ersten Mal eine ge wisse Staatlichkeit gab (960/92) — damit also überhaupt den Begriff „Polen' schuf. Statt Dago wird Boleslaw Ehrobri) als Schildhalter einer (nicht ganz) „tausend jährigen Kultur' vorgestellt.... die üb rigens erst

reichendes Wissen über Deutschlands Lage und Geschichte hat'. Ob diese polnische Mißachtung für alle Besucher der New- Torker Ausstellung gelten darf, möchten wir bezweifeln, da wir bis heute noch nicht der Meinung sind, daß die verjudete New- Wahrheiten iiher Volen Wußten Sie.... daß das Deutsche Reich durch das Frie densdiktat von Versailles an Polen 46.000 Quadratkilometer Land (fast die Größe Böhmens) abtreten mußte! daß in diesen Gebieten 1,6 Millionen Deutsche wohnten: daß Polen 1918 rund 2,250.000

! waren: daß das Deutsche Reich- durch den Raub Obersch-lesien-s ein Viertel seiner Kohlen und drei Achtel seines Zinks verlor: daß in 15 Iahren aus dem winzigen Fi scherdorf Edingen eine große Hafenstadt von über 100.000 Einwohnern geworden ist: daß Polen in der Geschichte schon mehr fach geteilt wurde, so daß es 1795 von der Landkarte endgültig verschwand? Torker Presse die Stimme des gesund emp findenden Mannes aus den Staaten wider spiegelt. Gewiß, auch von diesem wird mau kaum erwarten können, daß er das Urteil

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Pagina 3 di 6
Data: 17.03.1943
Descrizione fisica: 6
Mittwoch. 17. März 1943 „Lienzer Zeitung' Folge 22 — Seite 3 fteute wie einst: Hurch Kampf zum Sieg! Minder und unbeirrbarer Klaube an den sichrer macht stark zu seder IM Fünf Jahre liegen zurück, seitdem unter dem Jubel der befreiten Bevölkerung der Führer den Anschluß seiner Heimat an das Reich vollzog. Der zeitliche Abstand' von den damaligen Ereignissen und die Einfügung des Ostmarkfchickfalö in den geschichtlichen Werdegang des Reiches in diesem Krieg geben dem Mitkämpfer von damals

hatten wir recht, denn der Inhalt und der Sinn unseres Kampfes lagen m der. Forderung nach Einheit der Nation beschlossen, und die Gegner waren dieselben, gegen die sich der Führer am 3V. Ja- imar 1933 die Macht erkämpft hatte. Formell allerdings bestand damals der zweite deutsche Staat, und so berührte jede innerpolitische Aktion das feinfibrige Netz außenpolitischer Beziehungen. Die nationalsozialistische Bewegung kümmerte sich zunächst wenig darum. Der große Sieg im Reich erfüllte uns mit großer

Siegeszuversicht. Wir rechneten nur mit Monaten, glaubten die im Reich angewandte Taktik wiederholen zu können und versuchten daher, im Sturmangriff die Positio nen des Feindes zu überrennen. Es zeigte sich, daß der Gegner unerwartet zäh war und aus fremden Quellen seine Kraft verstärkte. Die Aus einandersetzung nahm immer bitterere Formen an und wurde schließlich ein Kampf auf Leben und Tod, in dem der Griff zur Macht im nächsten ge eigneten Moment gewagt werden mußte. Die Erhebung am 25. Juli 1934 führte

trotz heldenhafter Kämpfe an diefem und den folgenden Tagen in Wien und in den Ländern zu einer schweren Niederlage. Sie wirkte deswegen so niederdrückend, weil das Deutsche Reich nicht eingreifen konnte, sondern im Gegenteil Bemühun gen zur Herstellung eines korrekten Verhältnisses einleiten mußte. Es wird einmal als die größte Bewährung der Nationalsozialisten im alten Österreich angesehen werden, daß damals keine Krise die Bewegung ergriff. In dieser schwersten Zeit half der blinde, unbeirrbare

zu übernehmen im stande war. Der Kampf wurde weitergeführt. Er war reich an wechselvollen Momenten und führte zu einem dauernden Anschwellen der nati onalsozialistischen Bewegung und einem schritt weisen Zurückdrängen der Regierung aus außen- und innerpolitifchem Gelände. Die Erhebung vom 11. März 1938 selbst war eine von der Führung der nationalsozialistischen Bewegung in Öster reich in allen Einzelheiten gelenkte, von den Na tionalsozialisten und wahrhaftig der gesamten Be völkerung getragenen

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Pagina 7 di 16
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 16
, Herr Inspektor', wenn ich reich wäre... Ja, wenn ich reich wäre, dann würde ich — und dann wäre ich auch glücklich. Aber so — nein — ich bin nicht reich. Also muß ich auf vieles verzichten, das ich mir schön vorstelle und — Jetzt müßte ich eigentlich logisch schreiben: bin ich nicht glücklich. Aber da stockt die Feder. Stimmt das denn? Bin ich nicht glücklich? Bin ich es nur deshalb nicht, weil mir das Schicksal den Mammon nicht zugebilligt hat, der zum Begriff Reich tum gehört? Nein, da stimmt

, als sie der Besitzer empfindet. Ich höre den lockenden Vogelruf am Morgen und emp fange das köstliche Verklingen des Tages, wenn die Pflichten schweigen. Wohin ich die Hand ausstrecke, überall ist die Welt bereit, mir ihre Schönheit zu schenken. Und da sollte ich nicht reich sein? Wäre ich reicher als ein Mann, der Millionen besitzt, der sich aber, von Gicht geplagt, unter Italiens strahlendem Himmel von einem Diener tragen lassen muß? Nein.und tau sendmal nein! Ich bin nicht reich

und ich bin es doch, denn die- Welt liegt vor mir. daß ich sie ergreife. Nur mein warmes Herz brauche ich zu öffnen, um ihre ganze Herrlichkeit in mich dringen zu lassen. So manches, was mir versagt ist, steht als köstliche Lockung vor mir. Es wird vielleicht immer ein Traum bleiben, der sich nie erfüllt. Aber was tut das? Wenn ich es erfassen könnte, hätte es ja doch bald seinen Reiz eingebüßt. Ja, ich bin reich, wenn ich nur meinen Reichtum sehen und erkennen will. Und wer könnte so vermessen sein, sich reicher zu dünken

als der, der gewillt ist, die Welt in ihrer ganzen Fülle und Schönheit hung rig und dankbar ans Herz zu nehmen. Wenn ich reich wäre — nein, so darf es nicht heißen, sondern: wenn ich nicht reich wäre... fragte Sven Gaden, „daß der Wagen in de, letzten Nacht noch benützt worden ist? Und zwar wieder zu wahrscheinlich sehr dunklen Zwecken.' Der Inspektor horchte auf. „Das ist mir neu. Wir haben die beiden Burschen bereits gestern abend festgenom men. Dabei fanden wir auch den Schlüssel zum Schuppen. Aber erst

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Pagina 6 di 8
Data: 21.05.1941
Descrizione fisica: 8
vergewaltigt und unter ein fremdes, deutsch feindliches Joch gestellt. Nicht nur die Hei mat wurde ihnen genommen, man nahm ihnen die deutsche Sprache, man nahm ih nen Sitte und Brauchtum, nahm ihnen ihre Kulturgüter, ja selbst die Muttersprache wurde ihnen verboten. Dabei bildete das deutsche Volk schon einmal ein Reich, als es noch kein englisches Empire, keine Grand Nation, keine Vereinigten Staaten, und außer der deutschen Kultur keine andere tragende Kulturwelt gab. Aber die ewigen Unruhestifter

und zerfallenen Reich wieder ein Zwei tes Reich schaffen, und Adolf Hitler blieb es vorbehalten, das Dritte Reich, das Groß deutsche Reich der neuen Idee des Natio nalsozialismus zu bauen. Wenn dieses neue Reich heute im Kampf gegen die alten Feinde steht, fo ist das nicht die Schuld des Führers, niemals die Schuld des deut schen Volkes. Wir alle wissen, daß es sich der Führer zur Lebensaufgabe gemacht hatte, mit dem englischen Volk und Reich in freundnachbarlichen Beziehungen zusammen zuarbeiten. Adolf

Hitler dachte nie daran, das britische Weltreich zu zerschlagen. Aber seine Friedensbemühungen wurden immer wieder mit Spott und Hohn, mit gemei ner Herausforderung beantwortet. Die deut schen Soldaten sind im September 1939 angetreten, um den polnischen Größenwahn von der Schlagkraft des deutschen Schwer tes zu überzeugen. Englands willige Tra banten wurden in Ost und Nord und West und Süd zu Boden geworfen. England selber wird fallen, weil es einem einigen, geschlossenen Reich gegenübersteht. Genau

und hofft, daß er jetzt bei denen ist, die sieg reich marschieren. „Äst wahr, hat beides keinen Sinn', meint der Besinnliche. „Also jetzt ist wohl keine Gefahr mehr, daß sie da bei uns a mal faule Eier aber schmeißeten, wären allerhand Sacherln, wenn sie wüßten', — schmunzelt ein noch Junger, der sich bei den älteren Jahr gängen gern ein wenig wichtig macht. Der Schmied schiebt ihm den Bierkrug hin und meint: „Mensch trink und red nit zu viel, Wirtshäuser sein keine Beichtstühl!' „Aber alles unsrige

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Pagina 2 di 12
Data: 15.10.1938
Descrizione fisica: 12
sein, in dem eine Volksabstimmung über die Angliederung weiterer, der Mehrheit nach von Volks genossen besiedelten Striche an das Reich schlüssig zu werden hat. Es ist vorauszusehen, daß diese überall eine starke Mehrheit für cen Anschluß und 'damit eine weitere Erstreckung der Reichsgrenzen erbringen wird. Nun ist auch die slowakische Frage auf der ganzen Linie durch die dieser Tage in Sillein zustande gekommene slowakische Einheitsfront aufgerollt worden. Ohne daß der Hradschin dagegen Einspruch erhöhen hätte, wurde

und damit das Ende des Bolschewismus bedeuten. Eine Lösung des tschecho-slowakischen Pro blems durch Ängliederung der dem geschlos senen deutischen, magyarischen und polnischen Sprachboden angöhörigen, bisher einen Teil des tschecho-slowakischen Staatsgebietes aus machenden Grenzlande an das Reich bzw. an Ungarn uitd Polen und durch Zusammen fassung der vom tschechischen, slowakischen und karpathoukrainifchen Volke kefieielten Ge biete in die nach dem Muster der Schweiz umzubauende Prager Republik entspräche

, 800.000 bis 830.000 Tschechen kämen durch die Besetzung zum Reich, den gün stigen Eindruck, den das Münchner Ab kommen in der Welt hinterlassen hat, bei ihren Lesern zu verwischen. Nach tschechischen Statistiken wurden in den Sudetenländern, in Böhmen und Mähren-Schlesien, bei der Volkszählung im Jahre 1930 in Gemeinden mit ab soluter deutscher Mehrheit 2,757.272 Deutsche und 361.M0 Tschechen fest gestellt. Die Zahl der Tschechen ist hiebet auf Kosten der Deutschen zweifellos viel zu hoch gegriffen

. Auch wurde das Vorhanden sein gewisser slawischer neben deutschen Dialekten als Beweis für eine Zugehö rigkeit zur tschechischen Nation ohne wei teres angenommen, indem seitens der Prager Regierung einfach ein gemischter Dialekt, bzw. eine nicht rein deutsche Sprache als tschechisch bezeichnet wurde. So wurde unter einer solchen Begrün dung im Jahre 1919 die Abtrennung des Hultschiner Ländchens vom Deutschen Reich diktiert und noch 1930 von den Volkszählern der Tschechen behauptet

und zur Äugleichung des öffentlich-rechtlichen Zustandes an die Verhältnisse im Alt reich. Um dem Wafseumißbrauch marxisti scher Elemente vorzubeugen, wurde« durch die Polizei auf Veranlassung des zuständigen Heeresgruppenkommandos die iu der Zivilbevölkerung vorhande nen Waffen eingezogen, zumal mit der Wiederherstellung der Ordnung und Si cherheit Wehrmacht, Polizei und die ak tiven FS-Formationen alleinige Waf fenträger im Sudetenlande sind. In vielen Städten und Ortschaften hat die Bevölkerung die Organe

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Pagina 1 di 16
Data: 25.03.1939
Descrizione fisica: 16
»adlbar. Konto Ar. 474 Lieozer öparkasl«, in Lieni oder deren °p ostl ch»>k »ml <?> oft lp orira l>e> W!«n Nr. »bZbö ?. Zahrgang Äas Memelland lehr! heim Freiwillige Rückgabe an das Neutschs Reich — Memel-Virellorium übernimmt die vollziehende Gewalt kowno, 22. März. (DNB.) Die litauische Regierung hat in der Rächt von Dienstag zum Mittwoch folgende Erklärung ver öffentlicht: Nach seiner gestern, am 21. ZNärz, erfolgten Rückkehr nach kowno hat Außenminister Urbsys dem Mini sterrat

dies dargelegt hakte, beriet der Ministerrat lange die entstandene Lage. Der Außenminister wird noch heute im Sejm auf der geheimen Sitzung über diese Lage Bericht erstatten. Ruhige Aufnahme in Kowno kämpft haben, das erfüllt sich in dieser Stunde. Wir kehren heim ins Reich! Unermeßlich ist unser Dank an den Führer aller Deutschen, an unseren Führer Adolf Hitler!' Dr. Neumann gab ferner bekannt, daß er im Namen des Memellandes folgendes Telegramm gerichtet hat: »Mein Führer! Das deutsche Memelland kehrt

mit dem heutigen Tage zum Deutschen Reich zurück. Der unerschütterliche Glaube an das deutsche Volk und an Sie, mein Führer, hat uns die Jahre des Kampfes bestehen lassen. Ihnen allein gehört unser Dank und Ihnen gehört die grenzenlose Liebe aller ZNemeldeutschen.' Zum erstenmal erklang dann in einer Sitzung des memelländischen Landtages, die zugleich die letzte Sitzung ist, das Sieg-Heil! aus den Führer und die Abgeordneten stimm ten spontan das Deutschland- und das Horst- Wessel-Lied an. Ein Vorbeimarsch

der Führer der Memeldeutscheu Dr. Neumann folgende Proklamation be kannt. die von den Abgeordneten mit tiefer Bewegung entgegengenommen wurde: „ZNemeldeutfche! Der Tag der Erfüllung ist da! Die litauische Regierung hat unser deutsches Memelland an das Großdeutsche Reich zu rückgegeben. Wir kehren heim ins Reich, in unser deutsches Vaterland, dem unsere heiße Liebe in den Zeiten der Not gehörte, wie sie ihm jetzt in seiner Größe gehört und in alle Ewigkeit gehören wird. Unzählige Male

haben wir noch unter dem litauischen Kriegsgesetz und erst recht, seit wir unseren Marsch in die Freiheit antraten, feierlich erklärt: Wir wollen heim ins Reich! Was wir mit tiefer Sehnsucht erhofft und mit unbeugsamem Willen er Serlin, 23. März. In einer Verordnung zuin Erlaß des Führers über das Protek torat Böhmen und Mähren vom 22. März 1939 wird bestimmt: I. Der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren ist der alleinige Repräsentant des Führers und Reichskanzlers und der Reichs- reoierung im Protektorat. Er untersteht dem Führer

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Pagina 2 di 14
Data: 08.10.1938
Descrizione fisica: 14
den die Grenzen des Reiches weiterge- steckt, — kehren wiederum deutsche Men schen heim in ihr Vaterland, werden deutsche Lande mit ihren Landschaften, ihrer Tradition und ihren Bodenschät zen Teile des größeren Deutschen Rei. ches. Die geschichtliche Einmaligkeit die ses Ereignisses liegt darin, daß es einem Staatsmann gelungen ist, gegen eine Welt von Feinden sein Reich zn mehren, ohne seinem Volke schwerste Blutopfer aufzuerlegen. Nach des Führers Wort ist das Reich der Deutschen in seinen Grenzen

nun vollendet. Ans dem wehrlosen Reich der 60 Millionen, das aus dem harten Kampf des Weltkrieges übriggeblieben war, ist nnn ein starkes Reich mit 77 bis 78 Millionen Menschen geworden. Die Entscheidung über Europas Schick sal stand nach den Erklärungen des Füh rers auf dem letzten Nürnberger Partei tag auf des Messers Schneide. Es gab kein Zurück mehr. Das Wort des Füh rers, die Sndetendeutschen am 1. Oktober so oder so aus der Knechtschaft tschechi scher Willkür zu befreien, mußte einge löst werden. Dank

der Einsicht des englischen Mini sterpräsidenten Ehamberlain. eines Mannes wahrhaft europäischen Forma tes, vor allem aber dank der diplomati schen Unterstützung durch Benito Musso lini, wurde der Weg zu einer friedlichen Lösung gefunden. Das am 29. Septem ber 1938 zu München von den vier Großmächten Europas, Deutschland, Großbritanniei, Italien und Frank reich, unterzeichnete Abkommen sieht die Räumung des sndetendeutschen Gebietes durch die Tschechen, und mit 1. Oktober die etappenweise Besetzung

durch die deutschen Truppen vor. Am Tage darauf, am 30. September, wurde zwieschen Eng land und dem Deutschen Reich ein Ab kommen unterzeichnet, )as die Anbah nung einer weitgehenden deutsch-engli schen Verständigung in allen Fragen der Politik nnter Ausschaltung des M 'ttels des Krieges bedeuten soll. Am 1. Oktober um 14 Uhr marschierten die ersten deutschen Truppen in das Su detenland ein. Ein beispielloser, unbe schreiblicher Jubel empfing sie, am Tage darauf den Fübrer selbst, der es sich nicht nehmen ließ

gezogen. Dr. Benesch. der Prä sident der tschecho-slowakischen Nepnblik, hat seine Demission gegeben, das Kabi nett eine Umbildung erfahren, die eine Annäherung des nun tschechischen Natio nalstaates an das mächtige Deutsche Reich anbahnen soll. Freilich, erst die Zukunft wird entschei den, ob Europa endgültig den Geist von Versailles und St. Germain überwun den Hot, ob au Stelle des Hasses gegen alles Deutsche die Einsicht tritt, daß ein Volk nur m Freiheit und Ehre leben kann. N.s. Sauverlag

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Pagina 10 di 12
Data: 30.11.1940
Descrizione fisica: 12
an der rechten Körperseite zuzog. vauern im Kampf für Volk und Neich Wenn man der Blutzeugen des National sozialismus gedenkt, ist es auch am Platze, der vielen Bauern zu gedenken, die im Kampf für Volk und Reich starben. Die Ostmark hat viele solcher Männer zu ver zeichnen. Schon im Jahre 1525, als die ersten Bauernaufstände im Schwarzwald und Franken losbrachen, haben sich die Bauern Tirols, Steiermarks, Kärntens und Salzburg in ihre Reihen gestellt und auch in ihren Ländern versucht, ihr Recht

die Bauern des Landes ob der Enns nach dem Tode ihres obersten Hauptmannes, des Bauern Stefan Fadinger aus St. Aga tha am Hausruck, Niederlage um Nieder lage vom bayrischen Heer des Kurfürsten Maximilian I. hinnehmen. Wenn dennoch immer wieder deutsche Söhne aus Bauernblut ausstanden und dazu beitrugen, das Reich in neuer Größe und Stärke zu schaffen, so ist das der zähen Art zu danken, wie sie unseren Bauern inne wohnt. Hier ist vor allem auch der dama lige brandenburgische Generalfeldmarschall Georg

der Sachsenkaiser, gefühlt hat, erst im Jahre 1848 durch das mutige Ein greifen Hans Kudlichs beendet worden. Damals wurde in Oesterreich die Robott leistung der Bauern aufgehoben, nachdem zuvor sowohl Friedrich der Große als auch Kaiser Äosef II. die Leibeigenschaft der Bauern ausgehoben hatten. Auch der Endkampf um die Einigung un- unseres Volkes in einem großen deutschen Reich hat die Bauernschaft der Ostmark noch in den Jahren 1933—1938 an führender Stelle gesehen. Es sind nicht zuletzt Bauern söhne, Bauern

und Bauernknechte gewesen, die hier ihr Leben eingesetzt haben, um die Voraussetzungen für die Eingliederung der Ostmark in das Reich zu schaffen. Hier sei nur an die Julikämpfer des Jahres 1934 er innert, wo besonders in Steiermark, Kärn ten, Salzburg und Oberdonau viele Einsatz bereite aus bäuerlichem Stamm ihr Leben lassen mußten. So hat zum Beispiel das Dorf Lamprechtshausen im Salzburgischen am 28. Juli 1934 sechs junge Männer aus Eine warme Stube soll jeder haben. Las ist nur mög. lich, wenn wir .richtig

* heizen, Äeachte, was Oir »Ilämmchen*. Deine Zeitschrist und der Rundfunk über »Richtiges Selzen mit wenig Brennstoff' sagen! seiner Mitte für Volk und Reich hinsterben sehen. Ihnen hat der Dichter Karl Sprin- denschmid sein ergreifendes „Lamprechts- hausner Weihespiel' gewidmet. Der deutsche Bauer, seinem unbedingten Rechtsanspruch folgend, hat sich stets gegen Unterdrückung gewehrt und so lange ge kämpft, bis er seine Forderungen durch die nationalsozialistische Führung erfüllt sah

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Pagina 4 di 12
Data: 23.09.1939
Descrizione fisica: 12
Fällen irren sie sich! Der Na tionalsozialismus hat in den letzten zwanzig Jahren die deutschen Menschen nicht umsonst erzogen. Alle meine Männer sind in ihrem Leben von unseren Gegnern überhaupt nur angegriffen worden. Das hat die Liebe un serer Anhänger zu ihnen verstärkt und eine unlösbare Verbundenheit geschaffen. Und so. wie die nationalsozialistische Partei diesen Kamps auf sich nahm» Jahre hindurch, und ihn endlich siegreich bestand, so nimmt heute das national sozialistische Deutsche Reich

des deutschen Volkes viele, viele Jahr hunderte geteilt, sie hat mit ihren Söhnen den großen Krieg mitgekämpft und nach dem Kri'i ein besonders bitteres Leid erfahren. Nun kehrt sie nach zwanzig Jahren zurück in die große deutsche Volksgemeinschaft. Vieles hat sich seitdem im Reich geändert. Aus dem einstigen Klassen- oder Kastenstaat ist der deutsche Volksstaat geworden. Aus einem Staat, der einst durch die Interessen einzelner Gruppen bestimmt und regiert war, ist nun ein Reich geworden, das allein

dem deutschen Volk zu eigen ist. Die Ideen, die dieses Reich beherrscht, sind in dieser Stadt selbst schon seit vielen, vielen Jahren gepredigt worden, ja, sie haben geholfen, den Geist zu erwecken, der es ermöglichte, die Stadt deutsch zu bewahren und sie mit jenem Glauben zu erfüllen, der sie bis zur letzten Stunde der Erlösung und Befreiung ausharren ließ. Diese Stunde ist nun gekommen? Als Sendbote des Reiches Ermessen Sie mein eigenes Glücks gefühl, daß mich die Vorsehung gerufen

hat, das zu verwirklichen, was die beste»? Deutschen alle ersehnten. Ermessen Sie auch meine eigene Ergriffenheit, daß ich nunmehr in diesen ehrwürdigen Räumen zu ihnen und zum ganzen Volke in dieser Stadt und in diesem Land sprechen kann. Ich habe mir einst vorgenommen, nicht früher nach Danzig zu kommen, ehe diese Stadt wieder zum Deutschen Reich gehört. Ich wollte als ihr Befreier hier einziehen. Am heutigen Tage ist mir nun dieses stolze Glück zuteil geworden. (Die Heilrufe, mit denen die deutschen Menschen Danzigs

Volk gibt und ein Deutsches Reich. (Abermals erhebt sich das deutsche Volk der alten Hansestadt Danzig wie ein Mann in einer Huldigung für den Führer, die wie ein Schwur ist und ein feierliches Gelöbnis.) Generationen werden kommen und Gene rationen werden wieder vergehen. Sie alle werden zurückblicken auf die 20 Jahre der Abwesenheit dieser Stadt als auf eine trau rige Zeit in un erer Geschichte. Sie werden sich aber dann nicht nur der Schande des Jahres 1918 er innern

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Pagina 2 di 12
Data: 23.09.1939
Descrizione fisica: 12
, deutschem Fleiß und deutschem schöpferischen Wirken. Daß man damals mehr als eine Provinz vom Deutschen Reich riß und sie diesem neuen polnischen Staat zuteilte, wurde mit volk lichen Notwendigkeiten motiviert. Dabei hat später die Abstimmung überall ergeben, daß in diesen Provinzen niemand eine Sehnsucht gehabt hatte, in diesen polnischen Staat zu kommen. Polen, das aus den Blutopfern zahlreicher deutscher Regimenter entstanden war, hat sich auf Kosten alten deutschen Siedlungsgebietes

Kampf gegen das Deutschtum ein. Dieser Kampf, der sich in tausenderlei Formen äußerte, verbitterte und verdüsterte die Beziehungen der beiden Völker in steigendem Ausmaß. Es war auf die Dauer nur sehr schwer möglich, geduldig zuzusehen, wie in einem Lande, das an sich schon Deutschland das schwerste Unrecht zugefügt hatte, die dort lebenden deutschen Minder heiten in einer geradezu barbarischen Weise verfolgt wurden. Die Welt, die sonst Tränen vergießt, wenn aus dem Deutschen Reich ein erst

, das Lebensrecht einer großen Nation durch einen sinn losen Vertrag oder ein Diktat aus löschen zu können. Konnte eine Großmacht wie Deutschland auf die Dauer zusehen, wie ein tief unter ihm stehendes Volk und tief unter ihm stehender Staat Deutsche miß handelte! Es waren besonders zwei Zustände ganz unerträglich: 1. Eine Stadt, deren deutscher Charakter von niemandem bestritten werden konnte, wurde nicht nur daran verhindert, sich den Weg zum Reich zurück zu suchen, sondern es wurde versucht, sie planmäßig

allmählich über tausend Umwege zu polonisieren, und 2. war der Verkehr einer vom Deutschen Reich abgetrennten Provinz abhängig von allen denkbaren Schikanen bzw. dem Wohl wollen des dazwischen liegenden polnischen Staates. ZuMMiesene zmdMMWW Keine Macht der Welt hätte diesen Zu stand so lange ertragen wie Deutschland! Ich weiß nicht, was wohl England zu einer ähnlichen Friedenslösung aus seine Kosten gesagt haben würde, oder wie man sie in Frankreich hingenommen hätte oder gar in Amerika

. Ich habe nun versucht, Wege zu einer tragbaren Lösung auch dieses Problems zu finden. Ich habe diese Versuche in Form gründlicher Vorschläge dem da maligen polnischen Machthaber unterbreitet. Sie, meine Volksgenossen, kennen diese Vorschläge. Sie waren mehr als maßvoll. Ich bemühte mich, einen Ausgleich zu finden zwischen unserem Wunsch, Ostpreußen wieder in Verbindung mit dem Reich zu bringen, und dem Wunsch der Polen, einen Zugang zum Meer zu behalten. Ich habe versucht, eine Synthese zu finden

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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1941
Descrizione fisica: 8
, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber nol- wendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auf tritte stall, die im Leben der Völker eine Schande darstellen und die das Deulfche Reich als Großmacht nich! gewilll ist. geduldig hinzunehmen. Der deutsche Gesandte wurde infultierl, der deulfche Militär attache angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militärattaches verletz«, zahlreiche Beamte. Ver treter unserer Firmen usw. öffentlich mißhandelt, deutsche Ausstellungsräume, Geschäfte, Bürohäuser

. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Öster reich. sondern das heutige Deutsche Reich. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat eingestanden, daß dies schon seit Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wirkt

, eine Freundschaft aufzubauen, wieder vergeblich sind, habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teil Europas in Übereinstim mung mit den Ausfassungen meines Verbündeten die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuvertrauen, die, wie es sich wieder ergibt, anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Ver nunft in ihren Schutz zu nehmen. Das Deutsche Reich befindet sich seil heule morgen

eines vernünftig organi'ierten Europas, an dem auch Südflawien und sein Volk Anteil haben sollte, rissen in Belqrad die gleichen im englischen Solde stehenden verbrecherischen Ele mente die Macht an sich, die schon im Jahre 1914 den Weltkrieg ausgelöst hatten. Man hat genau so wie in Polen die wilden In stinkte miderwertiger Subjekte gegen das Deulsche Reich mobilisiert. Ich mußte unier diesen Umstän den die deutsche Kolonie sofort aus Südflawien zu rückrufen, denn Mitglieder und Offiziere der deut schen

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Pagina 5 di 18
Data: 01.06.1895
Descrizione fisica: 18
die Kleinig keit von 940 Millionen herangewachsen ist, so hat Ungarn mit 0'92^/g um diesen beängstigenden Zuwachs mehr Verdienst als Oesterreich mit 0'72^/g, während Frank reich mit.0'20^/g am unproduc'tivsteu in die ser Hinsicht, Rußland mit circa 1 am prodnctivsten unter den Staaten Europas ist. Auch in Bezug aus Flächeninhalt ist in Eu ropa Rußland (fast 5^2 Millionen km^) na türlich Primus, dann folgen Schweden-Nor wegen, Oesterreich-Ungarn und das Deutsche Reich, das fast den 16. Theil des Flächen

gehaltes des Czarenreiches enthält. Monaco mit 22 km^ ist der kleinste der 24 europäi schen Staaten. Aber in Hinsicht auf die Be völkerungszahl steht es über dem Zwergen- trifolium Liechtenstein, San Marino und An dorra, denn.es hat mit seinen 13.300 Ein wohnern mehr als halb .so viel, wie jene zusammen. Rußland marschirt mit 100 Millionen Einwohnern an der Spitze, dann folgen das Deutsche Reich mit der Hälste die ser Bewohnerzahl, Oesterreich - Ungarn mit 431/2 .Millionen, Großbritannien, das gleich

mit seinen 2 Millionen Mk. daran, die ihm mancher Oesterreicher, er braucht nicht einmal Rothschild zu heißen, auf ein Brett bezahlen könnte, wenn es ihm Spaß machte. An den Schulden der Staa ten trägt das Militär die Hauptschuld. So wenden wir Oesterreicher, die wir nach Frank reich, Rußland und dem Deutschen Reich das stärkste Heer besitzen, jährlich nnr 7 Mk. pro Kops der Bevölkerung für dasselbe aus, hingegen Frankreich 19 Mk., England 17 Mk., das Deutsche Reich 15 Mk. und Rußland

Staaten erfreuen das Auge, obgleich man diese Gelder wohl lieber in na- tnra vor sich liegen hätte; eine Anzahl von Länderkarten ersetzen jeden kleinen Taschenat- 5) Die Berechnungen wurden der Stabilität wegen in Mark D. R. W., als in der einzig fixen Münze ausgeführt. las, und die Uebersichten über die Producten- Erzeugnisse, die Bodenverwertung, die Länge der Telegraphen- und Eisenbahnlinien (in de nen das Deutsche Reich im Verhältniß zu seiner Größe das „Prae' besitzt, sind außer ordentlich

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Pagina 2 di 6
Data: 12.11.1941
Descrizione fisica: 6
nach weni gen Wochen Rechenschast darüber ablegen müssen, wie aussichtslos der Versuch war, das Deutsche Reich noch einmal niederzuzwingen Sie taten es nicht, im Gegenteil, die Friedenshane. die ich ihnen entgegenstreckte, wurde zurückgestoßen. Ich wurde persönlich dasür beschimpkt und der Feigheit bezichtigt. So blieb nichts anderes übrig, als das Jahr 1940 mit dem Entschluß zu beginnen, nun mehr den westlichen Gegner des Reiches endgültig niederzuwerfen. Nur durch Unvorsichtigkeiten

gemacht würden. Der wohnsinnige Säufer, der nun seit Jahren England dirigiert «stürmischer Beifalls, hat auch darin sofort wieder ein neues Zeichen meiner Schwäche erblickt. So blieb uns nichts anderes übrig, als nunmehr den Helm endgültig seftzu chnallen und den Weg anzutreten, der uns für alle Zeit von den Gefahren befreien wird, die nicht nur das Deutsche Reich, sondern ganz Europa bedrohen. Als ich das letztemal hier zu Ihnen sprach, meine alten Parteigenossen, da konnte ich im Vollgefühl

eines Sieges sprechen wie kaum je ein Sterblicher vor mir. Und trotzdem lastete damals auf mir eine schwere Sorge, denn ich war mir im klaren, daß hinter diesem Kriege als letzter derjenige Brand stifter zu suchen ist. der immer von den Händeln der Nationen gelebt hat: der internationale Jude! Wit haben seine Spuren verfolgt durch so viele Jahre, wir haben, wohl zum erstenmal, in diesem Reich wissenschaftlich planmäßig dieses Problem sür alle Zeiten geklärt und so recht die Worte eines großen Juden

und gegen das Deutsche Reich Er hatte einst Polen vorgeschoben, dann später Frankreich, Belgien, Holland und Nor wegen in den Bann seiner Dienste gezwungen. Eng land war bereits von vornherein eine treibende Kraft Aber was war verständlicher, als daß eines Tages auch die Macht gegen uns antreten würde die diesen jüdischen Geist als klarsten Herrscher be sitzt: die Sowjetunion, die nun einmal der größte Diener des Judentums ist. Die Zeit hat unterdessen das bestätigt, was wir Nationalsozialisten viele Jahre hindurch

der zu uns stehenden europäischen Staa ten gelungen, dieles Problem endgültig zu lösen und mit der Einnabme von Kreta und damit der Vorleaung eines Riegels vor die Dardanellen sieg reich abzuschließen. Ale sollen NM kommen, die Engländer Und nun achtete ich aus jede Bewegung unseres großen Gegners im Osten. Mitte Juni wurden die Anzeichen drohend und in der zweiten Hälsle des Juni konnte es keinen Zweifel mehr geben, daß es sich hier um eine Frage von Wochen, ja vielleicht Tagen handeln würde. So gab

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Pagina 11 di 16
Data: 18.03.1939
Descrizione fisica: 16
Kameraden und gleichzeitig nahm der Orts gruppenleiter Äie Niederlegung der Kränze der politischen Leiter und der SA. vor. Die eindrucksvolle Feier schloß mit dem Deutschland- und Horst Wessellied. Leisach. (Gedenkfeier.) Auch bei uns wurde der erste Jahrestag der Wieder vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich in würdiger Weise begangen. Die ganze Gemeinde hatte aus diesem Anlasse Fahnenschmuck angelegt. Besonders erhe bend war die am Sonntag, den 12. März vormittags abgehaltene Heldenehrung

die Einführung einer Näh stube durch den Hilfsdienst besprochen sowie die Abhaltung der Singabende. Zum Schluß dankte die O rtsfrauenscha ftslieiterin den Frauen, welche vom Kreis Lienz gekom men waren, mit der Bitte, bald wieder zu erscheinen, was gern versprochen wurde. Mit einem „Sieg Heil' auf den Führer und dem Absingen der Nationalhymnen schloß de r Gemeinschaftsabend. Aus clem lleüal Huben. (Gedenkfeier.) Anläßlich des Jahrestages der Angliederung der Ostmark an das Deutsche Reich, veranstaltete

, die Vertreter der Behörden sowie zahlreiche Volksgenossen am Adolf Hitler- Platz eingefunden, von wo aus sich der große Fackelzug unter den schneidigen Märschen der SA.-Kapelle und dem Dröh nen d»r Pöller in Bewegung setzte. Der ganze Ort war reich beflägA. Nach der Rückkehr zum Adolf Hitler-Platz schritt Kreisleiter Kittner die angetretenen For mationen ab. Im Bereinshaussaal fand dann anschließend eine außerordentlich gut besuchte Großkundgebung statt. Orts gruppenleiter Pg. Josef Trost eröffnete

mit dem Deutschen Reich wurde auch hier Arbeitsruhe gehalten. Am Vor mittag fand eine Schulfeier statt, bei welchen den Kindern seitens ihrer Lehrer die Bedeutung dieses großen Tages erläu tert und ihnen ans Herz gelegt wurde, stets und immer der Größe dieser geschichtlichen Wende eingedenk zu sein. Matrei hatte während dieser drei Tage festlich beflaggt. — (Vom Wetter.) Das Matreier Wetter hat leider einen sehr starken Rückschlag er halten. Seit mehr als acht Tagen weht ein eisiger Nordwind und mehrmals

. Virgen. (Iahresgedenkseier.) Wie über all, so wurde auch in Birgen der Jahrestag der Heimkehr der Ostmark in das Reich in festlicher Weise begangen. Am Samstag, den 11. März, wurde hier ein sehr schöner Fackelzug veranstaltet, an dem sich alle Amtsträger der Partei, die Formationen und angeschlossenen Verbände, die Vertre ter der Gemeinde, sehr viele Volksgenossen und die Ortsmusik beteiligte. Nach dem Fackelzug hielt unser Ortsgruppeuleiter Pg. Gsaller an die Versammelten eine ker nige Ansprache

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Pagina 5 di 16
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 16
^ WiMen und Unterhaltung Rur Sa> ist der Helden Ehre und Sank! Die Hingabe, aus der die feldgraue Front unüberwindlich und unbesiegt bis in die Tage des Zusammenbruches lebte, war Tat, geboren aus dem Bewußtsein zu einer Ver pflichtung, aus männlichem Willen, das Le ben, die eigene Zukunft hinzugeben. Sie war die Tat einer großen Kameradschaft der Männer, die als Träger eines Auftrages und eines Glauben» standen: des Glaubens an das Reich, das hinter ihnen wachsen

sollte, das aber in ihnen erwuchs, da hin ter ihnen Verrat und Schwäche ihr Wesen trieben. Der in ihrem Auftrag, aus dem gleicken Glauben, in dem sie standen und fielen, der als ihr Kamerad aus tausend Schlachten da» Reich geschaffen hat, sprach es in diesen Ta- en im Blick auf Bismarck aus: Dem einsam 'agenden habe das weltanschauliche Instru ment zum Bau des Reiches gefehlt. Warum aber fchuf der Führer da» Reich? Warum vermochte es feine Kraft, Groß deutschland zu vollenden? Weil ihm dieses Instrument gegeben

, den jene weitergaben, zu übernehmen und zu erfüllen. Uns beruft in unseren Tagen niemand, für Deutschland zu sterben. Wir sind berufen, für das Volk, für das Reich zu leben. Doch es ist nicht ein Leben der Bequemlichkeit, der Sattheit, der Zufriedenheit, das uns aufgetragen ist: es ist ein Leben der Pflicht erfüllung, ein Leben der Verantwortung, von der niemand glauben möge, sie sei ge ringer oder leichter zu tragen, als jene an dere, in der die lange Front von 1914 bis 1933 und darüber hinaus bis in unsere Zeit

kämpfte und siegreich blieb. Dos schließt unsere Bereitschaft nicht aus, für das Reich das Leben zu geben. Aber das Leben geben heißt nicht allein: in den Tod zu gehen, es heißt vielmehr: für das Reich, für das Volk zu leben Es bedurfte des To des von mehr als 3 Millionen, um dieses Bewußtsein im Volke zu wecken: es ist nicht einer unter uns. dem es nicht aufgetragen sei, für das Volk zu leben. Darin liegt der tiefste Sinn jenes gewaltigsten Opfers der Deutschen, das sie begriffen haben: sie müssen

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Pagina 1 di 16
Data: 04.03.1939
Descrizione fisica: 16
Sparkasse, >» Lieaz «der direa ^Postscheckamt <P oft sp a rk a sse> Wie» Nr. 4b2b6 ?. Zahrganz M Luftwaffe m GroßdeuWand GeueraMmarschall Ming spricht zum ersten Zag der Luftwaffe im AHdeulsche« Reich Berlin. 2. März. (DNB.) Im Mittelpunkt der Veranstaltungen am Tag der Luftwaffe, dem ersten Erinnerungstag im Großdeut- ichen Reich, stand die Feierstunde im Ehren saal des Reichsluftfahrtministeriums. Mit den Vertretern aller Wehrmachtteile nahmen zahlreiche Reichsminister, Reichsleiter

. Ein vom Musikkorps des Fliegerhorstes Staaken ge spielter Festmarsch leitete die Feier ein. Dann nahm Generalfeldmarschall Göring das Wort zu seiner Ansprache: „Meine Kameraden! Meine Gäste! Wieder ist ein Jahr vergangen, und wir feiern heute erneut den Tag der deutschen Luftwaffe. Dieser Tag der deutschen Luft waffe soll nicht nur ein Festtag für uns allein sein, sondern auch für das ganze Volk und das ganze Reich: denn er ist ein Tag großer Tradition, ein Tag aber auch des Gedenkens und eine Paroleaufgabe

für die Zukunft. Es ist unsere Pflicht, am heutigen Tage uns vor allem derer zu erinnern, die in den vergangenen Iahren für Führer und Reich ihr Leben gelassen haben in freudiger Hingabe. In allen Gauen des Deutschen Reiches, aber auch fern der Heimat haben blutjunge deutsche Flieger ihr Leben einge setzt, verloren und zum Opfer gebracht, auf daß die Luftwaffe dieses Reich größer und stärker und das Reich selbst herrlicher werde.' Generalfeldmarschall Göring rief dann im Gedächtnis der Zuhörer die traurigen

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Pagina 14 di 16
Data: 13.05.1939
Descrizione fisica: 16
für die Tann- und Untergausportfeste ent halten. Darüber hinaus sollen sie den Nah men zur Ehrung der Sieger aus dem Reich sspo rtwettkamp s bilden. Hacke«, Kellen und Ziegelsteine für s Jugendherbergswerk Der ganze Kreis und besonders Lienz stand am vergangenen Samstag und Sonn tag im Zeichen der Jungen und Mädel der Hitler-Jugend, die für das Iugendhevbergs- werk die roten Büchsen schwangen. Mit un ermüdlichem Eifer waren sie bemüht, die Opferpfennige der freudigen Bevölkerung zu sammeln. Trotzdem

des Gaues Kärnten, den Klagensurte r-Athletik- Elub, zu Gast. Die heimische Mannschaft 'hat sich damit vor eine sehr schwere Auf gabe gestellt und wird alles daran setzen müssen, um vor einem solchen Gegner in Ehren bestehen zu können. Wir werden über diesen interessanten Kamps in der nächsten Folge ausführlichst berichten. Kamps um die KeichSlotterie Mit Befriedigung wurde überall die Nachricht aufgenommen, daß das Deutsche Reich endlich eine einheitliche Lotterie hat. Gewiß ist der Gedanke

einer Reichslotterie nicht neu, aber Zeitpunkt und die Art und Welse seiner Durchführung sind für die neuere deutsche Geschichte bezeichnend. Die Sehnsucht der Deutschen nach einem einheitlichen Reich fand im Bismarckreich seine erste Erfüllung. Trug der Einheits gedanke hier einen großen Sieg davon, so häuften sich in Einzelheiten die Widerstände der Partikulargewalten. Das zeigte sich aus allen wichtigen Gebieten: beim Heer, der Post, der Eisenbahn usw., ja sogar beim Geldwesen. Nichtsdestoweniger fanden

gefördert worden, daß sie dem Reichskanzler vorge legt wurde. Die damaligen politischen Ver hältnisse ließen jedoch die Einführung einer Neichslotterie nicht zu. Ueber die Gründe der Ablehnung ließ sich am 28. Februar 1898 der preußische Finanzmini-ster v. Mi guel vor dem Abgeordnetenhaus aus. Bon seinen Darlegungen interessiert uns heute am meisten das indirekte Zugeständnis, daß das Reich zu schwach sei, den Gedanken durchzuführen. Er wies nämlich darauf hin, daß man in der Einführung einer Reichs

oder des Bestandes von sonstigem Nutz- und Zuchtvieh errichtet wer den, da der deutschen Volkswirtschaft nicht damit gedient ist, wenn zum Beispiel Zum Schaden der Milch- und Fetterzeugung mehr Wolle im Inland erzeugt wird. Die Länder, die durch die Errichtung Groß- deutschlands in den vergangenen Monaten zum Reich zurückgekommen sind, bieten für Schafhaltung teilweise große Mög lichkeiten. So wird vor allem in Oester reich durch eine vergrößerte Bergschafhal tung erreicht werden können, daß die bisher

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Pagina 1 di 16
Data: 08.04.1939
Descrizione fisica: 16
hatte. Für Freitag morgen ist eine Aussprache mit dem franzö sischen Botschafter anberaumt. Im Laufe des Freitags wird sich Beck dann nach Warschau zurückbegeben. Beck wurde außerdem gestern in Windfor vom König und der Königin empfangen. Heute Donnerstag reist Beck nach Ports- mouth, um dort Übungen der britischen Flotte beizuwohnen. Politische Rundschau Das britische Reich hat durch seinen Mi nisterpräsidenten Ehamberlain erklären lassen, daß es „nach dem Scheitern der Münchner Politik' eine Änderung

schen Außenministers Oberst Beck in London und dessen Ergebnis einen Einschnitt in die ser Entwicklung bedeuten wird. Es liegt bei Abfassung dieser Zeilen noch nicht vor. Eng land versucht, den Kreis seiner Trabanten- ftaaten um den mitteleuropäischen Staat zu schließen, verhandelt mit Moskau und Wa shington, nachdem Paris sich mit dem briti schen Reich in allem solidarisch erklärt hat. Gegen die Fortsetzung der englischen Ein kreisungspolitik der Vorkriegsjähre unter König Eduard VIII. und Lord

Grey ist von deutscher Seite durch den Führer klar und eindeutig Stellung genommen worden. Die Gelegenheit gab eine Kundgebung in Wil helmshaven nach dem Stapellauf des Schlachtschiffes „G', das auf den Namen des Schöpfers der modernen deutschen Seemacht, Großadmiral Tirpitz, getaust wurde. Nach scharfen Worten gegen' die Methoden engli scher Politik in all den Iahren seiner Macht entfaltung erklärte der Führer unmißver ständlich: „Das Deutsche Reich ist jedenfalls nicht bereit

, eine Einschüchterung oder auch nur Einkreisungspolitik auf die Dauer hin zunehmen.' Das neue Deutsche Reich werde nicht den gleichen Fehler wie das Reich Wil helm ll. begehen, es werde nicht zusehen, wie sich der Kreis der Gegner um ihn herum schließe, nur weil England in Deutschlands Aufstieg eine Gefahr für sein bürgerliches Dasein sehe. „Keine Macht der Welt wird uns durch irgendeine Phrase noch jemals die Waffen entlocken. Sollte aber wirklich je mand mit Gewalt seine Kraft mit der unse ren messen

mährischen Reichsprotektorat unentwegt vor wärts. Mittwoch vormittag hielt der Reichs protektor Freiherr v. Neurath in Prag seinen Einzug, von dem tschechischen Ober bürgermeister und dem Staatspräsidenten Dr. Hacha herzlich begrüßt. Eine große, ge waltige Aufgabe hat das Deutsche Reich

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Pagina 5 di 32
Data: 16.04.1910
Descrizione fisica: 32
den Deutschen in Oesterreich diese Tatsache nicht sofort zum klaren Bewußtsein, noch beherrschten die Ideen des Sturm-Jahres 1848 die Oeffentlichkeit, 5>ie damaligen Politiker wollten ihre Ideen verwirklichen und ausbauen. So stark war das Beharrungsvermögen der Achtnndvier- ziger-Jdeen, daß man noch eines vollen Jahrzehntes bedurfte, um klar zu erkennen, in welche Stellung die Deutschen in Oester reich durch die Ereignisse des Jahres 1866 gebracht worden waren. Erst bei der Gründung des Deutschen

des Deutschen Reiches eine hervorragende Rolle spielten, machten sich in Oesterreich nicht mehr so geltend, wie dies wohl in früheren Jahren der Fall gewesen ist. Das deutsche Reich wurde immer mehr Ausland und vom deutschen Standpunkte war dies gewiß tief zu bedauern. Was sich im Lebender einzelnen Bundesstaaten des Deutschen Rei ches abspielte, fand nur geringere Beachtung. Dafür aber wurde den Deutschen in Oester reich bis zum Ueberfluß die einzelnen Pha sen der ungarischen Verwirrungen und Ent wirrungen

oder Schle per! Deutsch-Oesterreich setzt sich nun aus diesen Individualitäten zusammen und es war begreiflicherweise von jeher sehr schwie rig, diese Länderindividualitäten auf einen gemeinschaftlichen politischen Nenner zu brin gen. Erst unter dem Drange der Not kamen diese einzelnen Individualitäten zur Erkennt nis, daß sie sich enger zusammenschließen müssen, unt dem deutschen Stamme in Oester reich im staatlichen Leben den gebührenden Einfluß zu verschaffen und ihre deutsche Da seinskultur

, welcher eine wirksame Abwehr gegenüber dem Ansturm der nichtdeutschen Nationali täten zu bilden hätte. Der Staat, zu dem die Deutschen in Oesterreich so ungeheuer viel beisteuern, durfte nicht auf Kosten oder Unkosten der Deutschen sein Dasein führen. Die wirtschaftliche und kulturelle Er» Haltung des Deutschtums in Oesterreich wurde von den Schutzvereinen übernommen und' die gewaltige Arbeit, welche von diesen in nationaler und wirtschaftlicher Beziehung für den Bestand des Deutschtums in Oester reich geleistet

wird, gibt uns die Gewähr, daß dem weiteren Zurückdrängendes Deutsch tums ein fester Damm entgegengesetzt wird. In den letzten Jahrzehnten war die Parlamentskrise permanent. Wenn aber auch im Reichsrate gute Gesetze geschaffen worden wären, so würden sie auch den nicht deutschen Nationalitäten zu Gute kommen. Eine gute legislative Arbeit allein bringt dem deutschen Volke in Oesterreich noch kei nen Sondervorteil. Nur die für die rein- deutschen Länder Niederösterreich, Oberöster reich, Salzburg

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Pagina 9 di 16
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 16
Folge 10 Aum Jahrestag der Machtübernahme SchiHalSstunden in Sfttirol Ein Jahr ist jetzt ins Land gezogen, feit unsere Ostmark an das Deutsche Reich an gegliedert wurde. Wir woHen heute Sinmal Rückschau halten über diese abgelaufene Zeitspanne. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbei terpartei hat in einem zähen, harten Kamps die Voraussetzungen für die Grün dung des Großdeutschen Reiches geschaf fen. Der Fuhrer verkündete in seinem Programm: „Gemeinsames Blut gehört in ein gemeinsames Reich

!' Es war daher verständlich, daß auch wir in der Ostmark für dieses Ideal gekämpft haben. Nach dem Ausgang des unglücklichen Krieges wurde erstmals durch die Tiroler Volksabstimmung (2V. April 1921) der An schluß ans Reich mit 97.3 »/o von unserem Volk bekundet. Dieser Volksabstimmung folgten weitere von Salzburg und Kärnten mit völlig gleichem Ergebnis. Und als die NSDAP, verboten wurde, wurde die Sehnsucht nach Zusammenschluß mit dem Dritten Reich immer größer. Die Kampf tage im Juli 1934 haben so recht

Volkes Kraft, für den weltanschaulichen und politischen Endkampf. Kurz hernach fand das große Sängerfest in Breslau statt, wo erstmals über alile deutschen Sen der das Echo erscholl: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!' Im September 1937 trat die illegale Bewegung von Oesterreich und Sudetenland in Nürnberg am Reichsparteitag zu einein Großappell zu sammen. Wer all diese Kundgebungen mitangese hen, miterlebt und dabei mitgearbeitet hat, dem mußte es klar sein, daß einer solchen Bewegung früher

der Systemparteien, der Juden Agnes und Sa muel Bohrer und der Sektion „Donau land'. Die Höhe des beschlagnahmten Ver mögens der Juden Bohrer betrug neben 105 Goldstücken verschiedenster Währung etwa 700.000 Schilling. Diese Gelder flössen dem Lande Oesterreich zu. Der glückliche Ablauf der nationalsoziali stischen Revolution führte dann zu jenem würdigen 10. April 1938, wo sich unser Volk mit 99.75o/o für den Anschluß ans Reich und für den Führer bekannte. Unsere Bewegung hat für dieses glänzende Wahlergebnis

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Pagina 1 di 12
Data: 12.08.1939
Descrizione fisica: 12
man also schon über die Vernich tung des Deutschen Reiches und verteilt des Bären Fell, das man noch gar nicht hat. So bezeichnend diese Einstellung für gewisse Kreise um Pertinax und Cot in Frankreich, um Churchill und Eden in England sind, noch interessanter ist, zu welchem Ergebnis Pertinax gelangt. Er erklärt unumwunden, daß vor allem die slawischen Staaten nach einem neuen Krieg an Festigkeit gewinnen müßten, um einem Deutschen Reich mit mehr Widerstand als bisher begegnen zu können. Das ist die Linie

. Jetzt, wo es gelang, den gefährlichsten Keil in Deutschlands Leib zu beseitigen, die alten böhmisch-mährischen Reichslande wieder zum Reich zurückzuführen, haben die Weststaaten allen ihren Einfluß auf Polen angewandt, um es gegen das wiedererstarkte Deutsche Reich aufzuputschen. Es gilt heute schon, die slawischen Staaten gegen das Reich der Mitte zu stärken, um so freie Hand zu er halten. Dank dieser vor allem durch die Garantie politik Englands hervorgerufenen Lage, die gerade in den letzten Wochen in Europa

zu einer außerordentlichen Verschärfung der Spannungen geführt hat, glaubt sich der polnische Staat stark genug, um gegen das Reich eine täglich herausforderndere Hal tung einnehmen zu können. In die Zeit un serer Berichtswoche fallen Äußerungen pol nischer Staatsmänner und maßgebender Organe, die eine direkte Bedrohung vor allem der offenen Stadt Danzig darstellen. Hatte schon der Nachfolger Pilfudskis, Mar schall Rydz-Smigly, anläßlich der 25-Jahr- Feier der polnischen Legionen in Krakau Danzig als die Lunge

des polnischen Rei ches bezeichnet, so verstieg sich z. B. das kon servative Organ „Ezas' zu der Drohung, die Polen werden Danzig allenfalls in Trümmer schießen. Diese Ausbrüche eines blindwütenden Hasses und einer Deutsch feindlichkeit, die in Polen selbst in fast täg lichen Verurteilungen Volksdeutscher ihren Niederschlag findet, hat die Geduld des deut schen Voltes mehr als überlastet. Sie ist am Ende. Das Deutsche Reich ist nicht mehr ge willt, solche Drohungen ruhig hinzunehmen. In dieser ernsten Lage

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