1.036 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/28_09_1941/LZ_1941_09_28_3_object_3316408.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.09.1941
Descrizione fisica: 8
Samstag den 27. September 1941 „L'ienzer Zeitung' Folge 73 — Seite Z kiiillingMnImm pelenburg suigAdisIlel Die ^lillionenstAät am kinniscken Neerkusen 2u I^an6e aktzesc^knürt — ^n 6en Dtern 6er I^levva Oränunz im InFermanlsnä — 8ov^jetz verlieren ^vicktißes Industrie- unä Verlcekrs/entrum. Der Stoß von Nowgorod nach Norden, unerwartet und heflig gefiihrl, hat die deutschen Truppen schneller, als angenommen, an die Drei-Millionen-Sladl Petersburg herangeslihrt. NM der Einschließung dieser Sl.ad

> am letzten Fenster der Sowjelunion zur Ostsee sollen siir die bolschewistische Kriegführung belrächlliche Irup penmassen aus, da mehr als eine Million Verlel- diger hier konzenlrierl sind. Noch härler lrissl die Sowjets der Aussall des Rüslungs- und Der- kehrszenlrnms und Millelpunkles der Nachschublinien zu den lehlen Sowjetstellungen in der Ost see. Petersburg ist die zweitgrößte Stadt der Sowjelunion, einer der Hauptträger des Sowjet- Handels. Mehr als 50 Prozent der sowjetischen Schisssbaukapazität

sind hier konzenlrierl, wo systematisch eine Schlüsselstellung sür die Eisenbahn- und Wasserverkehrswege geschossen wurde. Die Ausschaltung des Rüstiingszentrums bedeutet nach dem Fortfall der Industriegebiete im Dnjepr-Bogen einen neuen, unerhört schweren Schlag sür die Sowjets. ? rä. Vor Petersburg, Sept. 1941.(-1-) (PK.) Kein Feind hat die Stadt, die Zar Peter im Jahre 1703 aus dem Boden stampfte und ..aus Knochen' erbaute, aus ihrer Ruhe gestört. Auch dem weißrussischen General Judenitsch gelang

es nicht, sie zurückzuerobern. Sie selbst aver, die sast zweieinhalb Jahrhunderte vom Krieg verschont blieb, hat das Schicksal ausersehen gehabt, das Glück von Millionen Menschen zu vernichten, hat sie zur Keimzelle allen menschlichen Unglücks bestimmt, das der Bolschewismus aus seinem Gewissen hat. Die Brulslätle des kommunistischen lvellprolelarials Petersburg, die Brutstätte des kommunistischen Weltproletariats, in der 1893 ein Lenin zu wirken begann, ist abgeschnitten von der Sowjetunion. Vom Süduser des Ladogasees

über hinweg, daß nach Budjennys Front im Süden nun Woroschilows Front im Norden vor dem Zu sammenbruch steht. Das Land aber, durch das der Riegel um Petersburg gelegt ist, trägt den Namen Jngermanland nach den Ureinwohnern. Heute lebt hier noch in den Dörfern um Petersburg eine völkische Minderheit, deren Häuser wir sauber fin den, deren Wände meist gestrichen und deren Gärten gepflegt sind Hier an der Newa und zwischen Luga- und Wolchow-Strom haben Waräger und Schweden einst germanische Kultur ins Land

1
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1903/19_12_1903/LZ_1903_12_19_22_object_3309929.png
Pagina 22 di 28
Data: 19.12.1903
Descrizione fisica: 28
er sich inzwischen einigermaßen wieder gesammelt hatte. „Und nun ich weiß, wo meine Frau weilt, hält mich hier uichts länger mehr. Noch heute eile ich zu ihr. Jede verzögerte Minute scheint mir ein verlorenes Glück zu bedeuten!' „Selbstverständlich!' stimmte Scheideck bei. „Aber wollen Sie uns den Aufenthaltsort Ihrer Gattin nicht mitteilen?' „Sagte ich es noch nicht. Sie ist in Petersburg!' „In Petersburg?!' riefen Scheideck und Bergern wie aus einem Muude. „Ja, bei der Fürstin Saratow, deren Bekanntschaft

sie in Karls bad gemacht hat. Hier ist die genaue Adresse. Ich will noch heute an meiiie Frau telegraphieren, daß ich übermorgen in Petersburg einzutreffen gedenke. — Nach Tisch — wir werden in wenigen Minuten essen — begleiten mich die Herren wohl auf einer Spazier fahrt nach der uächstgelegeueu Telegraphenstation. Hier in Grade- fnß möchte ich die Depesche nicht ausgeben, um alles Aufsehen zu vermeiden.' Er lief zu seinem Schreibtisch. „Wir wollen doch schnell mal im Kursbuch nachsehen, ob ich den V.-Zng

in Konitz noch er reichen kann. Dann wäre ich übermorgen früh in Petersburg.' Eine fieberhafte Aufregung hatte ihn ergriffen. Er sprach mit einer Hast, daß ein Wort das andere zu jagen schien. Beim Durch blättern des Knrsbnches zitterten seine Finger so, daß er vergeb lich die betreffende Seite aufzuschlagen vermochte. „Vielleicht sucht einer der Herren nach. Ich will unterdessen anordnen, daß meine Koffer unverzüglich gepackt werden.' Bergern hatte ihm das Kursbuch abgenommen, während Marder

er sie liebt und was er in dieser langen Trennungszeit gelitten hat.' Bergern winkte, während er aus dem Kursbuch Notizen nieder schrieb. „Wir müssen für ihn den Kopf oben behalten und für ihn Handel». Den Abeudzug in Konitz kann er nicht mehr erreichen. Er muß morgeu mittags den Nord-Expreßzug beuützeu und ist dann übermorgen mittag in Petersburg. Von Neustettin aus hat er in Konitz gleich Anschluß. Ich habe hier alles genau ausgeschrieben.' Scheideck sah die Notizen durch. „Der Gedanke mit der De pesche

ist ganz gut. Hier würde eine solche doch zu großes Auf sehen erregen. Ich werde ihm den Vorschlag machen, daß sie von Petersburg aus erst eine weitere Reise unternehmen, ehe sie nach Eichenwalde zurückkehren. Sie müssen sich erst völlig beruhigen und miteinander wieder einleben, damit sie unbefangen allen ent gegentreten können. — Er kann ja von Petersburg an Lisette tele graphieren, wenn sie mit Elisabeth in Berlin sein soll. Heute abend leisten wir Marder natürlich noch Gesellschaft. Morgen

2
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/25_11_1905/LZ_1905_11_25_13_object_3314073.png
Pagina 13 di 22
Data: 25.11.1905
Descrizione fisica: 22
im Zusammenhange. Aus den beschlagnahmten Briefen, nnd dem umfangrei chen .Schriftenmateriale geht hervor, daß ei» Anschlag auf das Leben des Herrschers und mehrerer Mitglieder des kaiserliche» Hauses geplant, war. Mehrere Osfiziere sind schwer kompromittiert.. Wem es überhaupt möglich ist, flüchtet aus Nußland. Die von Petersburg abgehenden Dampfer sind mit Flüchtlingen überfüllt. Für die andrängenden Auswanderer sind nie genug Plätze vorhanden, und Hunderte müssen ihre' Abreise verschieben

vom Beschluß des Zaren ab, ob er nachgeben oder zur Gewalt schreiten wird. Die Entscheidung wird in London , mit großer Unruhe erwartet. Graf Witte erwiderte auf die Frage eines Korrespondenten, wie er über die Si tuation denke: „Wir müssen uns jetzt auf die Vorsehung uud auf die Maschinenge wehre-verlassen. (!) Die Regimenter, welche von Petersburg nach Kronstadt geschickt wur de», sind bereits zurückberufen worden.' Das betreffende Blatt bemerkt hi-zu: „Die Trup pen wurde» zurückberufen

, weil die Regierung des Zaren dein letzten Kampf in Petersburg käuipfeu will und weil in Petersburg unge zählte Millionen an Gold uud Papieren lie ge», die das Eigentum der Banken, der Ver waltung und des Zaren darstellen. Zwischen diese» ungeheuren Schätzen nnd einer Kom mune steht nur noch eine Armee, deren Zu verlässigkeit sehr zweifelhaft ist. Der Zar kam am' 16. ds. in Zarskoje Se>o an, wo seine Garde stationiert ist. Er macht den Eindruck eines gelnochenen, muth- und hoff nungslosen Mannes.' - Iu Zarskoje

' wird aus Tokio ge meldet, daß unter den russischen Kriegsgefan genen sich eiue revolutionäre uud eine loyale Partei gebildet habe. Es sei zwi- scheu beiden Parteien wiederholt zu blutigen Schlägereien gekommen, wobei es uiehrere Tote und viele Verwundete gab. Die letzte» Nachrichten über den Ein tritt der R uhe im russischen Reiche lanten im allgemeinen güustig, mir in einzel nen Gonvernements nehmen die Banernunruhe» zu. Der Ausstand in Petersburg wurde für beendet eiklärt. In Moskau trat der Kon greß

mit Mann und Maus untergegangen. Die 3l) Mann starke Besatzung und 30, Passagiere sind ertrunken. Erdbeben auf dem Berge Athosi Ein Erdbeben richtete am 12. November an den Klöstern auf dem Berge Athoe großen Schaden, an. Eiu Kloster wurde zerstört. Die Mönche halten sich im Freien auf. Ermordung eines katholischen Bi schofs. Die „Magdeburger Zeitung' meldet aus Petersburg: Der katholische Bischof in Kielcü wurde am 14. ds. von einem Altrussen erschos- sen. Der Bischof war der Leiter der dortigem

3
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/21_05_1904/LZ_1904_05_21_5_object_3310906.png
Pagina 5 di 24
Data: 21.05.1904
Descrizione fisica: 24
der ^japanischen 'Sieger Ordnung, Gewissenhaftigkeit und systema tisches Vorgehen herrscht, wahrend in der russischen Kriegsführung—sich. Leichtsinn, Oberflächlichkeit und Unkenntnis der VerhÄIMtss^g-lteud machen. Man hat'sich'in Petersburg in einen KamU^^wemIdaß die Russen die Docks und Hafenanlagen vo» <R,nni>i- einaelassen. dessen moralische ^-^-«^t^DLnamlt sprengten, um den Japanern inferioren Gegner eingelassen, dessen moralische Eigenschaften ihn aber weit über den russischen Feind stellen. Vor allem muß

die mangelhafte und unzureichende Vorbereitung zum Kriege auffallen. Dieser Krieg war unabwendbar, daß wußte man in Petersburg seit dem Jahre 1895, da man den Friedensvertrag von Simonofeki mit Hilfe Deutsch lands und Frankreichs in Stücke gerissen nnd das Kwantunggebiet mit Port-Arthur von China „in Pacht' genommen hat, wissen. Der Waffengang mit Japan um die Vorherrschaft im Stillen Ozean mußte änsgefochten werden, das war aller Welt klar, nur die russische Diplomatie und der russische Generalstab wußten

es nicht, denn sie haben den ^ Krieg weder politisch noch militärisch vorbereitet. Man glaubte in Petersburg, 'alles mit dem Bau einer 8000 Kilometer langen Eisenbahn von zwei felhafter Leistungsfähigkeit getan zu haben. Die Truppen in Ostasien wurden nicht verstärkt und die Flotte verblieb in vier Gruppen in vier von einander sehr weit entfernten Meeresteilen. Ueber die Ereignisse auf dem Kriegsschauplatze, insbesondere über die Bewegungen der kriegführen den Teile herrscht in Petersburg eine lähmende Ungewißheit. Der Plan

des Generals Kuropat- kin wird sorgsam geheimgehaltene Wenn man annimmt, daß er sich in der Nähe von Liau- jang konzentrirt, so liegt doch keine positive Nach richt darüber vor. Allgemein herrscht je doch der Eindruck vor, daß innerhalb vierzehn Tagen ein neuer, schwerer Kampf bevorstehe. Mau bestätigt aus Petersburg, daß in der Schlacht am Jaln auch einige Kriegsbericht er statt er gefallensind. Man vermißt drei Be richterstatter der „Nowoje Wremja'. Auch der Berichterstatter der „Rosstja' soll den Tod

« Ka va ll^r-i e>^ die sich aus Sh uelich a u zurückzog, und nahm zwei Soldaten und einen Leutnant gefangen. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Eine Drahtung des Generalstabschefs des Generals Ku ropatkin bestätigt, daß sich der Rückzug der Rus sen in guter Ordnung vollzieht. Die Japaner scheinen abzuwarten, bis sie genügend Trnppenmas« sen beisammen haben, bevor sie gegen Liaojang marschieren. Wenn es durch strategische Notwen digkeit geboten erscheint, wird Kuropatkin Liaojang räumen und sich nach Mukden zurückziehen. Ge neral

4
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1902/01_02_1902/LZ_1902_02_01_1_object_3305087.png
Pagina 1 di 24
Data: 01.02.1902
Descrizione fisica: 24
in der Ostmark' führen soll. Dieser Verein hat — wie die Satzungen ausdrücklich besagen — „die Stellungnahme zu den Tagesfragen im engsten Anschliche an die u n t e r der Führ ung Schönerers stehende „Alldeutsche Vereinigung' zu vollziehen. Ein Besuch des Erzherzogs Franz Ferdinand in Petersburg. Der Erzherzog - Thronsolger Franz Ferdinand, der seit zehn Jahren nicht mehr in Rußland war, wird am 6. Februar »ach Petersburg reisen, um sich dem Zaren als russischer General der Kavallerie vorzustellen

. Der Erzherzog verbleibt mehrere Tage in Petersburg. Die „Kreuzzeitung' schreibt zur Reise des Erzherzog Franz Ferdinand nach Petersburg, daß die Ankündigungen der Presse, wonach die Reise auch politische Bedeutung habe, ziemlich zutreffen. In Anbetracht der Verhältnisse am Balkan und der Art und Weise, wie in den Balkanstaaten neuerdings allerlei Zukunftsfragen erörtert werden, könne es nur im Interesse des Frie dens liege», wenn diesen Staaten das freund schaftliche Verhältnis zwischen Oesterreich

und Nußland und die Uebereinstimmung dieser beiden Staate» über Balkanfragen wieder einmal ins Gedächtnis gerufen werde. Herrscherbegegnungen. AuS Berliner Hofkreisen wird berichtet, Kaiser Wilhel m werde. anfangs Mai nach Petersburg reisen. Sodann werde Kaiser Wilhelm dem Kaiser Franz Zosef in Wien einen Gegenbesuch abstatten. Der Besuch Loubets in Petersburg. Nach einer der „W. P. K. ' aus Paris zugehenden Meldung soll es nunmehr feststehen, daß der Besuch des Präsidenten L o n b e t in Petersburg

5
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1907/08_06_1907/LZ_1907_06_08_20_object_3283701.png
Pagina 20 di 30
Data: 08.06.1907
Descrizione fisica: 30
Demetrius und ich, wir waren Zugendgespielen.' ^ „Und Waldemar?' „Ist mein Bruder. Während des Krieges gegen die Türken hatte mein Vater ein Truppenkommando, während Waldemar bei den Kosaken diente. Nach beendigtem Feldzng kehrte mein Vater nach Petersburg zurück, nachdem er erfahren, daß Waldemar in einem Gefecht gefallen sei. Aus Gesundheitsrücksichten qnittierte mein Vater den Dienst, und wir ließen uns in der Nähe von Warschau nieder, wo wir ein sehr zurückgezogenes Leben führten. Zu jener Zeit

machte sich in Polen eine stark revolutionäre Be wegung geltend, die naturgemäß auch Verschwörungen zeitigte. „Wie ich dir schon sagte, war Sergius Orelska der Vertraute meines Vaters, der nicht ahnte, wie falsch nnd hinterlistig sein Stiefbrnder gegen ihn handelte. Ans eigennützigsten Motiven wurde' Orelska Polizeispion und intrigierte nun insgeheim gegen meinen Vater, der auf fein Anstiften, während einer kurzen Anwesenheit in Petersburg, als der Teilnahme an einer Verschwörung gegen den Zaren

ein. „Ich hatte es übernommen, das zur Ausführung des Atten tates Nötige nach Petersburg zu senden, wußte aber nicht, wie ich es über die Grenze schaffen sollte, da die Polizei scharf auf paßte und sich niemand von uns hinwagen durfte. Inzwischen hatte Orelska gemerkt, das ich dich liebte, doch als ich ihm sagte, du habest um meine Hand geworben, geriet er in heftigen Zorn und verweigerte mir seine Einwillignng, was er ja als mein Bor mund konnte. Einige Tage später jedoch erklärte er mir, unter einer Bedingung feine

Zustimmung geben zu wollen. Ich sollte von dir, als Beweis deiner Liebe, verlangen, die Maschine nach Petersburg zn bringen.' „Welche Maschine?' fragte Wolfram verwmüiert. „Ich meine den Kasten, den du in Petersburg abliefertest. Er enthielt keine Juwelens sondern eine Dhnamitboinbe.' „Eine Höllenmaschine?^ „Ja. An dem Tage, an dem dn damals verhaftet wurdest, sollte eine Explosion im Winterpalast stattfinden. Leider mißglückte der Plan abermals. „An dem Schicksal, das dich damals traf, war ich jedoch

völlig unschuldig; ich schwöre dir, ich hatte keine Ahuuug davon. Es ist das Werk meines schurkischen Onkels gewesen. Er wollte meiu Vermögen, das er bis zn meiner Großjährigkeit verwaltete, in seinen Besitz bringen, nnd das konnte nur geschehen, wenn er mich tötete oder ich seinen Sohn Demetrius heiratete. Er beschloß, vor erst dich ans dem Weg zu räumen, nachdem er dich für unsere Pläne ansgeuutzt hatte. Deshalb wurdest dn mit dem gefährlichen Auftrag nach Petersburg geschickt. Da er Polizelagent

6
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/03_06_1905/LZ_1905_06_03_6_object_3313037.png
Pagina 6 di 20
Data: 03.06.1905
Descrizione fisica: 20
unterörochen. Ver mutlich haben veihältnismäßig kleinere japanische Truppenteile längs der Strecke die Eisenbahn zer stört. Diese japanische Meldung ist indessen be reits in Petersburg amtlich dementiert worden. Die regelrechte Belagerung von Wladiwostok soll in allernächster Zeit ihren Ansang nehmen. Nach Blättermeldungen aus Petersburg hat mau dort Telegramm- ans Guntschuliu erhalten,, wonach sich den beiden russischen Flügeln gegenüber starke japanische Streit- kräste entfalten. Man weiß jedoch

haben, das heißt etwa 470,000 Mann. Der „Daily Mail' wird aus Petersburg be richtet. daß dort die Ernennung des Großfürsten Nikolans Nikolajewitsch zum Präsidenten des Neichs- verteidigungsrates, der die Operationen zu Wasser und zu Lande vou Petersburg aus leiten soll, in militärischen Kreisen als großer Fehler betrachtet wird. Die Beförderung Admiral Birilews zum Oberbefehlshaber der rufsi» schen Seesireitkräfte In Ostafien soll ein Resultat obiger Ernennung sein. Wie der Korrespondent der „Daliy Mail

' in Petersburg meldet, hat die Kommission, welche die Uebergabe von Port Arthur untersuchen soll, fest gestellt, daß eine Summe von 40 Millionen Mark, die vor Ausbruch des Krieges zur Befestigung von Port Arthur bestimmt wurde, nicht zu di.-sem Zwecke verwendet worden ist. Statthalter Admiral Ale- xejew soll dafür verantwortlich fein. Durch die Bergungsarbeiten, die im Haken von Port Arthur befriedigend fortichrette», wurden schon über 20 größere uud kleinere Dampfer geho ben. Sie stehen teilweife schon

im Gebrauch. Man nimmt an, daß sämtliche russische Panzerschiffe ge borgen und der japanischen Flotte eingereiht wer den können. Admiral Birilew ist von Petersburg nach Wladiwostok abgereist. Zu den ihn be gleitenden Offizieren sagte er: „Wir beginnen heute einen neuen Akt des Dramas, Es wird der Schluß akt sein. Was das Ende sein wird, ist ein Ge heimnis Gottes.' Das an der Mündung des Amur gelegene Nikolajew ist znm Stützpunkt der Flotte Roschdest wenskys eingerichtet worden. Sämtlich- verfügba res

7
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/26_11_1904/LZ_1904_11_26_13_object_3312018.png
Pagina 13 di 24
Data: 26.11.1904
Descrizione fisica: 24
- die japanische Blokade durchbrochen hat und auS Port Arthur nach Tschisu entkommen ist. Hier wurde das Schiff auf energische Borstellungen der chinesi schen Hafenbehörde, daS Schiff abzurüsten, von der Mannschaft verlassen, und dann von dieser in die Luft gesprengt. Jedenfalls wird eS den Russen durch diese Aktion gelungen sein, wichtige Nachrichten nach Petersburg zu senden. Die Lage war die ganze Woche unverändert. Auf beiden Seiten wurden noch Truppen herangezogen und man wird nicht fehl gehen

oder abzuleh nen. Dem „Matin' wird aus Petersburg berich tet, daß der Wiederbeginn der Feindseligkeiten un mittelbar bevorsteht, wenn auch die offiziellen Te legramme davon nichts berichten. Die Armee Kurokis mache große Anstrengungen, den russischen linken Flügel zu umgehen. Diese Bewegung sei umso ernster, als die Japaner jetzt ihren linke» Flügel schwächer zu halten imstande sind, weil sie. wegen des Zufrierens des Liaoho, nichl mehr das frühere Interesse besitzen, diesen Fluß zu beherr schen

illumi niert. Kuropatkin speiste mit den Tatarengene ralen und den chinesischen Beamten im Tempel des KonfuziuS. Es verlautet, 30,000 Japaner seien in Ni- utschwangund weitere 3ö,dW Japaner iu Pitfewo gelandet; man erwartet, daß die Japaner die rechte russische Flanke zu umgehen suchen, um die rus sische Armee von Tieling abzuschneiden. — DaS Gerücht von dem Tode Kurokis tritt fortgesetzt von neuem auf. Wie eine HavaS-Depesche auS Petersburg mel det, betragen die Verluste der Russen

während der letzten Schlachten am Schaho laut den verifizier ten Angaben des Generalstabs an Soldaten: tot 4086, verwundet 23.542, leicht verletzt 313, ver mißt 5327. also zusammen 33,268 Mann; an Offizieren: tot 188, verwundet 700, leicht ver letzt 63, vermißt 89, mithin zusammen 995. In Petersburg lebende nahe Verwandte Ge neral StösselS erhielten dieser Tage Nachrichten auS Port Arthur. Der . General schreibt unter Anderem: Die Garnison von Port Arthur ist noch 23,000 Mann stark. Sämtliche Soldaten

aus dem Hafen von Port Arthur auszubrechen suchte, daß aber die Japaner die Flotte zur Um kehr zwangen. Demnächst wird ein Erlaß erscheinen, worin der Zar den Oberbefehlshaber Kuropatkin mit der Würde eine? VizeköuigS in Ostasien ausstatten wird. „Daily Telegraph' berichtet auS Petersburg: Hier hat man wieder viele Verhaftungen vor« genommen. Tag und Nacht finden Hausdurch suchungen statt. Die Organisation einer r eg ier- u n gSfe i nd li chen Bewegung schreitet durch ganz Rußland fort. Der „Lokal-Anzeiger

8
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1912/22_03_1912/LZ_1912_03_22_31_object_3299979.png
Pagina 31 di 32
Data: 22.03.1912
Descrizione fisica: 32
Metternich strengte seinen ganzen reichen Geist an, um noch irgend etwas zu ersinnen, was den Entschluß des rus sischen Kaisers umstimmen könne. Er mußte es bald, er mußte es sofort ersinnen, denn auf die nächste Stunde war Alexanders Abreise bestimmt. Da, es war früh morgens und der Fürst eben aufgestanden, kommt, die Pferde im Galopp, ein Kurier vorgefahren. Es war ein Kurier des österreichischen Gesandten in Petersburg. Der- -be überreichte dem Fürsten ein Schreiben des Gesandten in Petersburg

und bemerkte dabei: es habe die größte Eile. Der Fürst reißt es aus und liest es. Er fragt dann den Ku rier: „Haben Sie den russischen Kurier unterwegs getroffen?' „Ich habe ihn überholt. Er kann in der nächsten halben Almde hier noch nicht eintreffen', lautete die Antwort. »Sie haben hier noch niemand gesprochen?' „Niemand!' „Gut. Bleiben Sie hier!' Der Gesandte in Petersburg hatte dem Fürsten gemeldet, ^aß in diesem Augenblicke in Petersburg die Preobraszenskische ' iarde, das seit Peter dem Großen

Metternich!' sagte la chend der Kaiser. „Aber das Feuer der Revolution brennt jetzt in so manchen Ländern, in Portugal, in Spanien, in Neapel!' „Mag jeder es selbst löschen?' „Wenn es sich nun aber weiter ausbreitet?' „Pah!' „Wenn in Petersburg selbst die Flamme losschlüge, unter Eurer Majestät eigener Leibgarde, wenn das Preobraszenskische Regiment —' Der Kaiser fuhr auf. „Unsinn!' rief er gereizt. Der Fürst zog die Depesche des Gesandten in Petersburg hervor und sprach: „Haben Eure Majestät die Gnade

9
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/19_11_1904/LZ_1904_11_19_9_object_3311985.png
Pagina 9 di 16
Data: 19.11.1904
Descrizione fisica: 16
an. Täglich treffen Verstärkungen und Gcschützmaterial für die Armee Oyamas ein. Ein Tagesbefehl an die Mandschurei' Armee gibt die Zahl der vom 8. September bis 24. Ok tober nach Mulden und weiterhin geschafften Ver wundeten auf 828 Offiziere und 28,479 Mann und die Zahl der Kranken auf 198 Offiziere und 3827 Soldaten an. Dem „Echo de Paris' wird aus Petersburg gemeldet, daß, obwohl beide Armeen beträcht liche Verstärkungen erhalten haben, doch niemand voraussagen könne, ob eS bald zu einer entschei

Schiffe seien zu Hospitalschiffen verwendet. Der „Retvisan' wurde durch einen Brand zerstört, wobei mehrere an Bord befindliche Kranke ihren Tod fanden. „Petit Journal' meldet aus Petersburg, ein Offizier aus dem Gefolge des Statthalters Ale xejew habe erzählt, daß fünf als Chinesen ver kleidete Japaner anfangs Oktober von Tschisu aus mit einer Dschunke nach Port Arthur gefahren seien, um die Generale Stössel, Kondratenko und Fock zu ermorden. Um die Russen glauben zu machen, daß es Chinesen seien

habe Alexejeff um einen Urlaub gebeten, der Zar habe ihn jedoch abgelehnt. Erst als Knropatkin den Oberbefehl erhielt, habe es der Zar für möglich erachtet, ihn zu beurlauben. Der Offizier er klärte dann weiter, daß zwischen Kuropatkiu und Alexejeff keine Uneinigkeit bestanden habe, noch be stehe. Alexejeff wird in Petersburg bleiben und Titel und Stellung beibehalten. Er glaubt, in Petersburg auf die Angelegenheiten des fernen Ostens größeren Einfluß ausüben zu können, als auf dem Kriegsschauplatze

. alle Häuser, legten darauf Feuer an, so daß die Hälfte der Stadt abbrannte. In WitebSt fanden ähnliche Exzesse statt. Die Garnison wei gerte sich, einzuschreiten. Die in mehreren europäischen Hauptstädten verbreiteten Gerüchte, wonach England und Frank reich gemeinsame Noten in Petersburg und Tokio überreichen werden, um eiye Vermittelung zur Beendigung des Krieges anzubieten, sind voll ständig unbegründet. Wahrscheinlich wur den diese Gerüchte durch unlautere Machenschaften gewisser Börsengrößen

10
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/11_08_1914/LZ_1914_08_11_2_object_3308711.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 12
ist, um die Auf nahme des Kampfes in Russisch-Polen wagen zu können. Sicherungsmaßnahmen für St. Petersburg. Berlin, 9. August. KB. Wolffbureau mel det aus Kopenhagen vom 8. d. M.: National Tidende berichtet über die Zerstörung Hangös durch die Russen folgendes: Die Russen ver senkten am Sonntag und Montag einen großen Dampfer im Hafeneingang und alle Hafenkrähne. Sie sprengten die Eisenbahnwerkstätte und die Hafenmoli in die Luft, steckten dreißig Maga zine in Brand, zerstörten die Eisenbahnlinie und sperrten

die Einfahrt nach Petersburg durch Minen. Die Einfahrt ist durch eine Torpedo bootflottille bewacht. Kämpfe an der russischen Grenze. KB. Berlin, 6. August. Bei Schändern, östlich von Iohannisburg, und bei Grodkin, zwischen Lautenburg-Soldau, versuchten russische Kavalleriedivisionen den deutschen Grenzschutz zu durchbrechen. Sie wurden von den deut schen Truppen abgewiesen und gingen aus rus sisches Gebiet zurück. Bei Soldau wurden sie unter dem Verluste einer Brigade zurück geworfen. Eine russische

, wonach sich Rußland verpflichtete, 120.000 Mann Kavallerie an der Westgrenze zur Ber Hinderung des Aufmarsches Oesterreichs und des Deutschen Reiches bereitzuhalten. 1910 zog Rußland die Kavallerie zurück, doch erneuerte Poincare 1912 in Petersburg die erwähnte Konvention. Das deutsche Botschafter-Palais in Petersbnrg zerstört. Berlin, 6. August. (K.-B.) Das Wolff- Bureau meldet: Das neue, herrliche deutsche Bot schaftsgebäude in Petersburg ist demoliert wor den. Diese vandalische Tat

-Nordost sich befinden. Daraus ist zu schließen, daß die rus sische Kriegsbereitschaft trotz der langjährigen Borsorgen und Konzentrierung von Truppen im Westen Rußlands keineswegs soweit ge diehen ist, um die russische Führung die Auf nahme des Kampfes in Russischpolen wagen lassen zu können. Der russische Generalissimus. ^Petersburg, 6. August. Zum Generalis simus der bewaffneten Macht wurde der Groß fürst Nikolaus Nikolajewitsch ernannt. In einer Reihe von Provinzen wurde der Kriegszustand erklärt

11
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/14_05_1904/LZ_1904_05_14_6_object_3310867.png
Pagina 6 di 20
Data: 14.05.1904
Descrizione fisica: 20
beschossen am Dienstag und Mittwoch Port Arthur. Angesichts der jetzigen Gestaltung der Dinge auf dem Kriegsschauplätze glaubt man in russischen . militärischen Kreisen, daß Port Arthur sich höchstens bis Mitte Juni werde halten können. Man bringt auch die Abreise des Groß fürsten Boris aus Port Arthur damit in Verbin dung und glaubt, daß man in Petersburg dieselbe Ansicht über Port Arthur habe. Was die Japaner, einmal in genügend starker . Zahl im Rücken Port Arthurs stehend, zunächst be ginnen

Ar thurs in Petersburg eintrifft. Längs der Eisen bahn nach Norden marschierend, wird in einem späteren Stadium des Krieges die japanische Lan dungstruppe gegen Liaojang und Mukden vorrücken, um dort mit der aus Korea heranziehenden Armee gemeinsam zu operieren. Eine der Bedingungen für diesen Vorstoß wäre die Einnahme von Niutsch- wang, die wohl das nächste Ereignis sein dürfte, das uns vom Kriegsschauplatze gemeldet wird. Freilich können bis dahin noch Wochen ver gehen. da die Ausschiffung

auch den Rest der Flotte deS Gelben Meeres, die seitens der Russen zer stört werden wird, damit sie dem Feinde nicht in die Hände falle. Das sind für den Moment die Afpecteu Rußlands, kein Wunder, daß in Petersburg die Stimmung eine sehr ernste ge worden ist. Die R u ssen räumen nun den westlichen Teil der Halbinsel Liautung. Die Abschließung Port Arthurs ist von den Japanern inzwischen vollzogen worden. Die Russen ziehen sich auf Mukden zusammen, wo infolge der Ueberfüllung mit Truppen eine Hungersnot

der Erde. Es find deren nur 17. Davon entfallen aus. Europa 7 (London 6!/z Millionen. Paris 2,9 Mill.. Berlin 2i/z Mill., Wien 1.7 Mill., Petersburg fast l'/s Mill.,Konstantinopel1,150.000.Moskau1.040.000), auf Asien 7 (Kanton 2 Mill., Kalkutta 1,330.000, Tokio 1,140.000, Peking, Siangtan, Tschantschou je 1 Mill.); auf Amerika 3(Neu-York 3^ Mill., Chicago 1,700.000, Philadelphia 1,300.000). Afrika und Australien haben keine Stadt- mit die ser Anzahl auszuweisen. Zum Untergänge des Panzerschiffes

„Petropawlowsk'. Aus Petersburg wird ge meldet, das sich zur Zeit des Unterganges deS Panzerschiffes „Petropawlowsk' auf demselben die Summe von 12 Millionen Rubel befunden habe. Die Höhe der Summe erklärt sich daraus, daß die russische Regierung mit der Möglichkeit rechnete daß Port Arthur von jeder Verbindung abgeschnitten werden könnte, und jeden kommandierende Admiral Makarow für diese Eventualität mit hinreichenden Geldmitteln ausrüsten wollte. Die Steuerleiflung der Deutschen in Tirol

12
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/15_10_1904/LZ_1904_10_15_10_object_3311815.png
Pagina 10 di 20
Data: 15.10.1904
Descrizione fisica: 20
auf dem Liau- und Taitseflnsse benutzen. Der Eisenbahnverkehr findet ununterbrochen statt. Es kommen fortwährend Truppenverstärkungen an. Die Vorpostenscharmützel sind auf die erste und vierte Armee beschränkt. Die Truppen vertragen das Klima ausgezeichnet, die Anzahl der sich krank Mel denden ist gering. Das Wetter beginnt kalt zu werden. General Welitschko, der Chefingenieur der Mandschurei-Armee, der in Petersburg eingetrof fen ist, erklärt, die augenblickliche Lage der russi schen Armee sei strategisch

, die Ei senbahnlinie zu zerstören und die Russen daran zu hindern, sich in der Mongolei zu verprovian tieren. Der „Lokalanzeiger' meldet aus Petersburg: Großfürst Nikolaus lehnte die Uebernahme des Oberkommandos in der Mandschurei end giltig ab. Von kompetenter Seite wird dem „B. T.' aus Petersburg gemeldet, daß wegen der Abberuf ung des Statthalters Alexejew noch keine Entschei dung getroffen wurde, ja daß sie noch nicht einmal ernsthaft in Erwägung gezogen worden sei. Mukdener Nachrichten besagen, daß seit

5. Oktober die russischen Streitkräfte süd lich von Hunho beständig zunehmen und jeden Augenblick eine große Offensivbewe gung Kuropatkins erwartet wird. Nach Nachrichten aus Petersburg und Charbin begann sie bereits am Samstag; Kuropatkin habe Jantai besetzt, die Japaner gehen überall auf Liaujang zurück. Das Wetter ist trocken und kalt. Die Tokioer Meldung der „Central News' zeigt, daß auch daß japanische Hauptquartier einen rus sischen Angriff und wichtige Ereignisse unmittelbar erwartet

aufge schoben. Nach einer Depesche des „Echo de Paris' aus Petersburg soll es nunmehr endgiltig entschieden sein, daß die russische Flotte in zwei Abteilungen abgeht und zwar werden dieTorpe- doboote den Suezkanal benutzen, während die großen Schiffe -den Weg um das Kap der Guten Hoffnung nehmen werde». Dem „Echo de Paris' wird aus Peters burg telegraphirt, daß die baltische Flotte nächsten Freitag von Libau absegeln werde. Graf Okuma führte in einer am 6. Okto ber in Tokio gehaltenen Rede

13
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/03_09_1941/LZ_1941_09_03_2_object_3316290.png
Pagina 2 di 6
Data: 03.09.1941
Descrizione fisica: 6
zur Einnahme der Festung und Stadt Reval sowie des Kriegshafens von Bal- tisch-Port. Mehrere tausend Gefangene, sechs Kü- stenbatterien und unübersehbares Kriegsmaterial sielen in deutsche Hand, neunzehn mit Trup pen und Kriegsgerät beladene Transporter, ein Zerstörer und neun andere Kriegsfahrzeuge wurden versenkt. Der schwere Kreuzer „Kirow', ein Zerstörer und fünf weitere Kriegsschiffe wurden schwer beschädigt. Wie die deutschen Verbände von Westen und Süden her Petersburg bedrängten, so drangen

Berlin, 1. September. Nördlich des Jlmensees machten deutsche Truppen in den letzien Tagen weiter gute Fortschritte. Die von den Bolschewisten noch zäh verteidigte Eisenbahnstrecke Moskau— Petersburg wurde an mehreren Stellen erreicht und nach Durchbruch durch die sowjetischen Stellungen überschritten. Damit ist Petersburg von jeglicher Zufuhr auf diesem wichtigen Verkehrsweg abge schnitten. Auch am 28. August setzten Verbände der deut schen Luftwaffe ihre wirkungsvollen Angriffe

auf andere nach Petersburg führende Bahnlinien sort. Die Geleise wurden an mehreren Stellen erneut aufgerissen und für jeden Verkehr unterbrochen. Im Laufe des 28. August unternahmen deutsche Kampfflugzeuge einen Tagesangriff auf kriegswich tige Ziele in sowjetischen Städten aus der Halb insel Kola. Schon beim Rückflug der ersten Welle standen Werkgebäude und Industriehallen an ver schiedenen Stellen in hellen Flammen. Andere deutsche Flugzeuge bombardierten Eisen- bghnstrecken um Kandalascha und rissen sie auf weite

14
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1892/02_01_1892/LZ_1892_01_02_5_object_3289713.png
Pagina 5 di 20
Data: 02.01.1892
Descrizione fisica: 20
'.enfluth, trotz Nacht und Graun! Hegen den italienischen Weinzoss. Der neue Handels- und Zoll - Vertrag zwischen Oesterreich und Italien enthält eine Bestimmung, welche es Italien ermöglicht, Der geprellte Gouverneur. In Petersburg hatte sich vor einigen Jahren ein Franzose, der sich Chevalier de F. nannte, Eintritt in vornehme Häuser, ja sogar das Ver trauen und die Freundschaft hoher Personen zu verschaffen gewußt. Aber in den Salons, in de nen er verkehrte, verschwanden allerhand kostbare

Gegenstände, Silbergeräth und Juwelen, und als man ihn ertappte, wie er eben im Begriffe war, von einem Spieltische eine fremde Börse in seiner Tasche verschwinden zu lassen, ward er aus dem Häuft gewiesen. Sich schlimmer Dinge bewußt, eilte der sogenannte Herr de 5., Petersburg und womöglich Rußland gänzlich zu verlassen. Im Innern kam er glücklich ohne Paß weiter; woh! aber war ein solcher unerläßlich, um die Grenze des Reiches zu Passiren. „Diese Vorschrift ist so streng, mein Herr,' sagte

38 Millionen Hectoliter Wein, bald werde es 50 Bällionen prodü- cieren, es habe auch in der Weinbehandlung bedeutende Fortschritte gemacht. Durch die scheu Grenze bewohne, zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit fei der Wunsch in ihm rege geworden, einen kleinen Abstecher nach Petersburg zu machen, um daselbst noch Etwas von dem Wintervergnü- gungen zu genießen, hier aber mache man ihm die Weiterreise streitig. Er aber sei von der Bildung und dem richtigen Tact des Gonverneurs überzeugt, daß er wegen

der Vernachlässigung einer bloßen Förmlichkeit einen fremden Edelmann nicht um das Vergnügen einer Reise nach Petersburg bringen würde, ja, daß er, im Falle man fortführe, ihm weitere Schwierigkeiten bei Fortsetzung der Reise zu machen, genöthigt sein würde, den Gouverneur und seine Beamten wegen eines solchen eigen mächtigen Verfahrens gleich nach seiner Ankunft in der Hauptstadt an höherer Stelle zu verklagen. „Mein Herr,' antwortete sehr aufgebracht der Äonverneur, „hier handelt es sich weder um feine Bildung

, noch um richtigen Tact, wohl aber um strenge Beobachtung meiner Vorschriften; Sie sind ohne Paß und ohne Erlaubniß über die Grenze gegangen, ganz in dieser Weise sollen Sie, dafür stehe ich Ihnen, dieselbe wieder passiren. Holen Sie erst in Warschau oder auch in Paris, wie Sie wollen, die vorschriftsmäßige Legitima tion, dann kehren Sie zurück und vergessen Sie nicht, mich in Petersburg zu verklagen, daß ich Sie ohneweiters über die Grenze zurückgeschickt habe, und, mein Herr — merken Sie sich das, Möglichkeit

15
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1907/13_04_1907/LZ_1907_04_13_23_object_3283215.png
Pagina 23 di 32
Data: 13.04.1907
Descrizione fisica: 32
von ihr besonders teuer sind. Seine Habgier möchte mir auch diese entreißen. Um das zn verhindern, wollte ich sie einer Freundin, der ich blindlings vertrauen kann, in Verwahrung geben, allein diese Frenudin wohnt weit fort.' „Wo?' „In Petersburg. Den kostbaren Schmuck durch die Post zu schicken, wäre zu gefährlich; selbst kann ich nicht hin, und ich habe niemand, den ich damit betrauen könnte.' „Ist das alles?' rief Wolfram ansatmend. „Möchtest du viel leicht, daß ich die Steine nach Petersburg bringe

.' „Wenn es dir angenehm ist, bin ich morgen bereit.' „Gut; morgen früh bringe ich dir den Kasten. Bist du in Petersburg augelaugt, so steige im Hotel Michaeli an der Galer- noi Oulitza ab und bleibe dort, bis ein großer, blonder Herr zu dir kommt und dir meine Visitenkarte vorzeigt. Er wird sich Paul Volkovsky nennen. Ihm kannst du den Kasten übergeben.' Am nächsten Vormittag trafen sie sich im Lesezimmer des Hotels. Vera reichte ihm eine kleine, sorgfältig versiegelte Kassette in Leder futteral

. „Hier sind die Juwelen,' sagte sie mit ernster Miene; „ich vertraue sie dir an. Laß sie nicht einen Moment ans den Augen und gestatte auf keinen Fall, daß die Siegel erbrochen werden. Du mußt den Kasten natürlich durchschmuggeln, aber er ist so klein, daß dn ihn leicht vor den Grenzbeamten verbergen kannst.' Wolfram versprach, ihre Anweisungen genan zn befolgen nnd die Diamauten sicher abzuliefern. Ihren Vorschlag, ihm die Reise kosten zu erstatten, lehnte er jedoch energisch ab. Die Fahrt nach Petersburg sei

17
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1891/07_03_1891/LZ_1891_03_07_5_object_3288534.png
Pagina 5 di 10
Data: 07.03.1891
Descrizione fisica: 10
ab, daß er sich nicht hergebe, „um den hochgeehrten Abg. Dr. Kathrein und das Znnsbrucker Centralwahlcomite zubeohrfeigen.' Welcher Art diese Beohrfeigung war, erklärt nun die im „Volksblatt' vollständig abgedruckte Salomonisches Urtheil. (Schluß.) Die Bäuerin Mirska reiste nach Petersburg. Wenn ich sage, sie reiste, so ist dies eine starke Uebertreibung. Theils ging sie, theils nahm sie dieser oder jener Fuhrwagen, deren man sich in Rußland zum Waarentransporte bedient mit. Auf dieser Reise lernte die arme Bäuerin

das erste Ideal ihres Lebens kennen: die Post. Wenn sie später in ihrem Leben von der Post erzählte, ge- rieth sie immer in große Aufregung und nie sagte sie seitdem: glückliche Menschen, sondern immer nur: die mit der Post fahren können. Endlich kam sie in Petersburg an. Der letzte Fuhrmann setzte sie mit einem derben Fluche in der Stadt ab und da stand die alte Frau in der großen brau senden Residenz, mit bekümmerten Herzen, einem bedeutenden Mangel an Rubeln und einem eben solche» lleberfluß

an Söhnen. Als sie am anderen Tage dem Wirte der elenden Spelunke, in der sie übernachtet hatte, mittheilte, sie sei nach Petersburg gekommen, um noch morgen mit dem Kaiser zu sprechen, da be gann dieser so furchtbar zu lachen, daß er sich erst nach geraumer Zeit erholen konnte. Dann er klärte er vorsichtshalber, daß sein Lachen nicht dem Kaiser gegolten habe und nicht den Herren Mini- Berichtigung. Dekan Schenk schreibt , über den „überstandenen Vertreter Pusterthals im Reichsrathe

eigenthümlich an. „Ich werde bald mit dem Czaren sprechen,' sagte sie mit harter Stimme. Auf dem Newsky-Prospect zu St. Petersburg wogte eine zahlreiche Menge dahin. Sie bot in ihrer bunten Zusammensetzung ein Bild dessen im Kleinen, was das Riesenreich im Großen war. Die in Lammfelle gehüllte Sibirierin bettachtete mit lebhaftem Mißfallen die elegante Dame, die Candidatur Dr. Kathreins eintrete.' Freilich so lange Dr. Kathrein noch Abgeordneter war, hat ihn die Chronik „oft und oft in Schutz genommen

18
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1900/01_12_1900/LZ_1900_12_01_9_object_3302276.png
Pagina 9 di 20
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 20
übrig. Im Jahre 1889 be trug der Gesammtverbrauch 32.35V.297 Tickets. Große» Eisenbahnunglück in Frank reich. Wie aus Bayonne gemeldet wird, ent gleiste am 16. ds. Mts. der Südbahn-Expreß zug in der Nähe der Station Dax und stürzte den Bahndamm hinab. Soweit bisher bekannt ist, wurden hiebei an zwölf Personen getödtel und etwa zwanzig verwundet. Der Verkehr ist unterbrochen. Znr Erkrankung des Czaren. Aus Petersburg wird telegraphiert, daß der Czar den ganzen Winter in Livadia bleiben werde. Mehrere

Leibärzte wurden aus Petersburg dahin «'berufen. Auch die Kinder bleiben in Livadia. Die Czarin ist ebenfalls nicht ganz wohl. Lynchjustiz. Ans Limin (Colorado) wird gemeldet: Hier wurde ein 6jähriger Negerknabe der ein lljähriges weißes Mädchen ermordet hatte, von der wüthenden Volksmenge auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Der Vater desMädchens zündete denScheiterhanfenfelbstan. P-stranb dnrch italienische Krigan- ten. Fünf Vermummte überfielen am Freitag Nachts den Postwagen von Panzano

sich in der Ikähe der Dörfer an. In der Donauebene wimmelt es von solchen schwarz glänzenden Gesellen, deren Gekrächze weithin ver nehmbar ist. Nach den auf langjährige Beobach tungen gestützten 'Ansichten der ländlichen Bevölker ung bedeutet dies aber nichts weniger, als daß der Winter — und zwar ein recht strenger — in unserer nächsten Nähe weil». Die Gefangenen auf St. Helena. Aus Petersburg wird dem „L.-A.' geschrieben: Dieser Tage kehrte Fürst Bagration-Muchranski von St. Helena zurück, wo er sechs Monate

, während man von Cronje und seinen Offi cieren erwartet, daß sie sich Kleider und Wäsche selbst beschaffen können. Wenn man berücksichtigt, daß selbst für Geld auf jener öden Insel nichts zu erstehen ist und Geldsendungen somit ihren Zweck nicht erfüllen können, so wäre es eben rath sam, Wäsche wie Kleidungsstücke direct dorthin zu senden, was auch demnächst der holländische Pastor Gillot in Petersburg beabsichtigt. Officiere, sowie Mannschaften sind in engen Zelten untergebracht, deren je eines nur Platz für zwei

19
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/08_10_1904/LZ_1904_10_08_9_object_3311774.png
Pagina 9 di 24
Data: 08.10.1904
Descrizione fisica: 24
Zweite Beilage zu Nr. 41 der „Lienzer Zeitung' vom 8. Oktober 1W4. Vom russisch-japanischen Kriegsschanplatz^ Dem Matin wird aus Petersburg gemeldet : Ttatthalter Alexejew ist aus der Mandschurei ab berufen worden, angeblich um dem Zaren persön lich Bericht zu erstatten. Voraussichtlich wird er jedoch nicht auf seinen Posten zurückkehren. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: In hohen militärischen Kreisen wünscht ma» die Entsendung des Generals Dragomiroff als Oberbefehlshaber nach Ostasien

. Besonders der Oheim und der Bruder des Zaren vertraten lebhaft diese Forderung. Die Abfahrt der baltischen Flotte soll nunmehr, nachdem sie in diesen Tagen durch die Schiffe „Oijel', „Oleg'. „Shemtfchng' und „Jfamrud' verstärkt werden wird, bestimmt Zwi lchen dem 5. und 7. Oktober von Reval aus stalt- jrndeu. (Nach anderen Nachrichten soll dagegen dieses Geschwader gezwungen sein, »och weitere zwei Monate in Libau liegen bleiben zu müssen.) Aus Petersburg wird gemeldet: Eine De pesche Alexejews

unmöglich geworden. Man berichtet aus Petersburg nach London: Man hat Kuropalkin zum Oberbefehlshaber aller Heere auf dem Kriegsschauplatz ernannt. Älcxejcff bleibt Zwilstatchalter. Der Befehlshaber des zweiten mandschurische» -Heeres, Grippe ub-rg, reist Mitte des Monats nach dem fernen Osten. General Ro »iano w, Kommandant der sech. sten Division, der bei Zlantseling schwer verletzt worden ist, ist in Moskau eingetroffen. Nach seiner Ansicht sei derzeit die persönliche Tapferkeit der russischen

20
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/06_08_1904/LZ_1904_08_06_6_object_3311398.png
Pagina 6 di 22
Data: 06.08.1904
Descrizione fisica: 22
auf Kriegsmaterialien eingegangen, daß in den Werkstätten fortgesetzt Ueberschichten stattfinden. Die russische Telegraphen-Agentur meldet aus Mut den vom 28. v. M.: Da festgestellt worden ist, daß viele Japaner, als Chinesen ver kleidet, auf den Bergen die Bewegungen der russischen Truppen verfolgen und ihren eigenen Truppen Signale geben, erging der Be fehl, auf solche Spione zu schießen. Aus Petersburg wird gemeldet: Die ost asiatische Kriegslage gestattet nicht, daß das aus Petersburg nach dem Kriegsschauplatz

, abgesandte erste Armeekorps nach Mulden geführt werde. DaS Korps erhielt daher die Weisung, zunächst in Wladiwostok die Quartiere zu beziehen, wo zur Rücksprache mit Skrydlow Alexejew erwartet wird. Darnach würde man in Petersburg bereits mit der Möglichkeit des Verlustes von Mukden rechnen. Der Petersburger Korrespondent des „Echo de Paris' berichtet, daß Haitscheng voraussichtlich geräumt werden wird und daß General Kuropat- kin seinem ursprünglichen Plan gemäß, sogar Liao- jang verlasse

» und sich nach Mukden zurückziehen wird. Admiral Alexejew und Kuropatkin hatten eine Besprechung am 26. Juli und erörterten, wie es scheint, diese Möglichkeit. Es wird' gemel det, daß die Japaner vom Süden nordwärts vorgehen. Wie in Petersburg verlautet, foll General Line witsch anfangs September mit einem Ar meekorps von Wladiwostok aus aufzubrechen, Söul zu besetzen und den Japanern den Rückzug abzuschneiden. Dem Reuter'scheu Bureau wird aus Kuropat- kinS Hauptquartier über Fusan vom 26. v. M. gemeldet

21