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Pagina 1 di 16
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 16
: Unsicherheit, Rüstungswettlauf und die durch Versailles bzw. in Versailles durch die Mächte verschuldeten Notstände. Diese Lage zwinge ihn, heute abend zu sagen, was Frankreich wolle. Frankreich wolle den Frieden freier Menschen. Die Kraft Frankreichs bestehe in seiner naturel len und moralischen Einheit. Frankreich sei entschlossen, sein Ideal und seine Rechte zu verteidigen. Die Einigkeit Frankreichs sei noch nie so tiefgehend und vollständig ge wesen wie heute. Frankreich hoffe jedoch, daß der Friede

besonders klar erkennen ließen —, daß die Regierung durch die kürz lichen Beschlüsse die Arbeitskraft des Landes erhöht habe. Diese Stärke Frankreichs lasse Frankreich der Aufgabe eines riesigen Welt reiches gerecht werden. Die französische Stärke liege weiter in den Freundschaften Frankreichs, die in den Verträgen festgelegt seien. Zur internationalen Politik bekräftigte Daladier gerade in diesem Zu sammenhang Grundsätze, deren Verwirk lichung Deutschland zum Beispiel zwanzig Jahre vergeblich forderte

: Regelung der Be ziehungen von Nation zu Nation durch die Gerechtigkeit und das Recht. „Erst wenn diese Begriffe verschwinden und Gewalt ent fesselt wird, wird die Gewaltanwendung eine unerläßliche Pflicht.' Anschließend kam Daladier auf die fra n- zöfifch-italienifchen Beziehun gen zu sprechen und erwähnte in diesem Zusammenhange die französisch-italienischen Abkommen vom 7. Jänner 1933. Diese Ab kommen hätte Frankreich begonnen. Unter Außerachtlassung der gegen Italien seiner zeit verhängten

Sanktionen meinte der Redner, weder während der Eroberung Abefsüüens noch spMr Wn die AbtUNjyen in Frage gestellt worden. Erst durch einen Brie- vom 17. Dezember 1938 habe Italien durch Grafen Eiano Frankreich wissen lassen, daß man diese Abkommen vom Jahre 1935 nicht mehr als gültig betrachte. Da ladier gab zu, daß in der italienischen Note vom 17. Dezember die italienischen Probleme Frankreich gegenüber dargelegt worden seien. Diese Probleme hießen Tunis, Dschibuti und Suezkanal. Der Aus spruch

Mussolinis habe jetzt in der inter nationalen Öffentlichkeit große Überraschung hervorgerufen. Der Brief vom 17. Dezember werde darum morgen veröffentlicht werden. Er habe keinerlei Präzisionen enthalten. Da ladier polemisierte nun gegen den Brief vom 17. Dezember und verwahrte sich dagegen, diesbezügliche Forderungen im einzelnen durch Presseartikel oder „durch das Geschrei der Straße' vorzubringen. Er selbst habe ge sagt und bleibe dabei, daß Frankreich keinen Zollbreit seines Gebie tes

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Pagina 2 di 8
Data: 21.05.1941
Descrizione fisica: 8
über eine Erklärung Roosevelts überrascht sei, die er dieser Tage in Washington gemacht habe und nach der er die über den Rundfunk verbreitete Rede Marschalls Petain so aufsaßt«, als ob Frankreich die französi schen Kolonien Deutschland zur Verfügung stell«. Im Mai 1940, als Frankreich von England im Stich« gelassen worden sei, hätten die USA sich ebenfalls nicht verpflichtet aefühlt, Frankreichs Appell zu beachten. Heute habe Frankreich das gute Recht, mit feinem Befieger die Grundlagen einer gemein samen

Neuorganisation des kontinentalen Europas ins Auge zu fassen. Die Zeitung „Nouvaux Temps' befaßt sich mit der Reaktion in London und Washington aus die Erklärungen des Marschalls Petain. Was die Hal tung der Regierung Roosevelt angeht, so spreche und handle sie als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln Französische Schisse werden beschlagnahmt, der USA-Botschast«r in Vichy, Leahy, habe nicht aufgehört, vom sranzö sischen Staatsches die Aufgabe der Politik der diplo matischen

und politischen Freiheit zugunsten des angelsächsischen Blocks zu fordern. Das Weiße Haus verlang«, in Austausch von einigen Lebensmittel lieferungen auf jede Aktionsfreiheit zu verzichten, die das Wohl Frankreichs im neuen Europa zum Gegen stand habe. Es sei unbegreiflich, daß ein Land, mit dem sich Frankreich nicht im Kriege befinde, französische Schiffe beschlagnähme, daß eine Regierung, die im Juni 1940 aus die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute sich den Mut herausnehme, Frank reich

zu sagen, was es seinem Sieger gegenüber zu tun oder nicht zu tun habe. Es sei ferner unbegreif lich, daß ein Land, für dessen Unabhängigkeit einst französisches Blut geflossen sei, erklär«, die Besetzung von seit Jahrhunderten Frankreich gehörenden Ge bieten wie Guayana uni Martinique ins M»ch« zu fassen. Dies alles sei unbegreiflich und mache die Gegenwart des Admirals Leahy in Vichy mehr als heikel. Um es klar zu sagen, so betont das Blatt anschlie ßend, es stehe dem Weihen Haus nicht zu, Erklärun

gen von Frankreich zu verlangen. Frankreich stehe es zu, Erklärungen von Roosevelt zu verlangen. Der französischen Regierung stehe es zu, dem amerikani schen Volk zu sagen, es möge sein Wohlwollen Frankreich gegenüber bewahren. Das amerikanische Volk solle Roosevelt nicht die Freiheit geben, Frank reich zu beleidigen, auszuplündern und zu bedrohen. Frankreich würde sich nicht mehr an Roosevelt wen den, sondern direkt an das amerikanische Volk, das keinen Krieg wolle. Die Toulouser Zeitung

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Pagina 2 di 16
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 16
t Beirnt. 23. Dez. lDNB.» Nabih Azme, der Borsitzende der syrischen Freiheitspartei, veröffentlicht eine Ab handlung, d e eine scharfe Abrechnung mit der von Frankreich gegenüber Syrien erfolgten Politik darstellt. Er bemerkt, das, die bisherige Politik Syriens nicht zur Erreichung der ge steckten Z el? geführt habe und daß daher nunmehr andere Wege be schritten werden müßten. Syrien könne keinerlei politische Intrigen mehr dulden. Es dürfe niemals französisch oder englisch werden. Syrien besitzt

über den Haushalt den Auktakt bildeten. In diesem Bericht wurde in erster Linie auf da? besorgniserregende Miß verhältnis zwischen der Höhe des Hans halts uud des Nationaleinkommens hin gewiesen und betont, daß Frankreich nicht lange eine Last von KL Milliarden Franken bei einem Nationaleinkommen von nur 259 Milliarden tragen könne. Der Be richterstatter erklärte, da» Einspa rungen in der öffentlichen Verwal tung wibl möalich und notwendia feien, das! sie aber nicht wesentlich zur Beseiti gung

eine genane Bi lanz der wirtschaftlichen Lage des Lan des. Frankreich, so erklärte er n. a. habe sieben slahre unter einer Wirtschaftsnot und Währungskrise gelitten. Im übri gen müsse mau dem Rechnung tragen, daß die Militäransgaben bis 1939 auf 41 Milliarden stei gen würden. Die Regierung habe aust?rdem zahlreiche Pläne sür große öffentliche Arbeiten zu verwirk lichen, deren Summe sich auf 35 Milliar den bekäme. Im übrigen unterstützte der Staat eine große Anzahl 'on Erzen- amwszwei'''n. wie zum Beispiel

. Im veraangenen ^ahre habe er, Reynaud. die Erfordernisse des Staates a u s 45 M i l l i a r d e n geschätzt. Man habe ihm damals Pessimismus vorge worfen. In Wirklichkeit sei er optimi stisch gewesen, da die Anleihen des Schatzamtes 43 Milliarden betragen hätten. Frankreich vermehre seine Ausgaben um jährlich 18 Milliarden. Es habe W v. H. ans seine Währung verloren, in der gleichen Zeit, in der es AI v. H. Goldreserven einbüßte. 1931 besaß Frankreich noch 229 Milliar den an Gold und Devisen in der Bank

von Frankreich. Dieser Vorrat sei ans 80 Milliarden im November 1933 ge sunken. Wie könne man gegen diese Abwärts bewegung Frout machen? Man müßte zwischen zwei Wegen wählen, und zwar zwischen finanzieller Freiheit und Zwangsmaßnahmen. Frankreich habe den ersteren Weg gewählt. Wir sind darangegangen, zuerst die Bedürfnisse des Staates und der Gemeinden zu ver ringern. Wir haben die großen öffent lichen Arbeiten möglichst wenig einge- schränkt, sie jedoch erheblich kürzen müs sen

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Pagina 3 di 10
Data: 29.06.1940
Descrizione fisica: 10
Bizerta, Ghisonaccia, Borgs, Ajaccio, Campo dell'Oro, Calvi, Bonisacio und Porto- Vecchio durch. — In Frankreich mehren sich die englandfeindlichen Kundgebungen. — Die Grenzüber- tritte französischer Truppen in die Schweiz dauern fort. Mit Tränen in den Augen stehen französische Offiziere und Soldaten vor den Schweizer Schlag- bäumen. — Nach einer Meldung des englischen Nachrichtenbüros Reuter sind die englischen Kohlen- verschissungen nach Frankreich zum Stillstand ge kommen. Zwangsläufig muß

Insel Korsika. — Die Kriegs verbrecher verlassen Frankreich und gehen ins Ausland. — Aus Angst vor der Rache des fran zösischen Volkes fliehen die Juden aus Frankreich. — Exkaiserin Zita ist nach Spanien verzogen. — Uber 40.000 französische Soldaten sind nach der Schweiz übergetreten, wo sie entwaffnet und inter niert wurden. — Der italienische König und Kaiser empfing den sowjetrussischen Botschafter G e r e l k i n. 2Z. Juni: Weitere Auflösung eingeschlossener französischer Truppen. In den letzten

Eindruck gemacht. „Popolo di Roma' sagt, die Veränderung der geschichtlichen Situation, wie sie sich in Compiegne offenbarte, sei der deutlichste Beweis für den Zusammenbruch einer Demokratie, die mit ihren unbegründeten Hoffnungen auf den Sieg sich selbst betrogen und in den Abgrund ge führt habe. „Corriere della Sera' erklärt, der siegreiche Führer habe die Schmach von Ver sailles getilgt Aus diesem feierlichen geschicht lichen Ereignis entspringe das neue Europa. „Stampa' schreibt, Frankreich

wird besonders die Würde und Nachsicht D Deutschlands hervorgehoben. — In England beklagt Z man es, daß mit Frankreich nunmehr auch die - Genfer Liga zusammengebrochen und der Völ- - kerbund gestorben sei. — Unter der obersten Leitung ^ des Königs hat sich in Rumänien eine „Par- D tei der Nation' gebildet, die die nationale Wieder- Z geburt der rumänischen Nation anstrebt. — Der I südafrikanische General Hertz og protestiert im Z Namen des Afrikaner-Volkes gegen die britische D Tyrannei. — Blutiger

Petains, um D Frieden zu bitten, damit begründet, daß die Hälfte D Frankreichs in deutscher Hand sei. Als Schuldige - an Frankreichs Zusammenbruch nennt die Mitteilung Z den englischen Bundesgenossen, der Frankreich im - Stich gelassen habe. — Die italienische Flug- D waffe hat die Flottenbasis von Alexandria (Agyp- Z ten), wohin sich die britische Mittelmeerflotte geslüch- I tet hat, wirksam mit Bomben belegt. In Nordafrika Z sind die Kriegsoperationen zu Gunsten Italiens - entschieden worden

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Pagina 2 di 10
Data: 13.04.1940
Descrizione fisica: 10
in London und Paris dem deutschen Volk den Krieg erklärt. Mit der Entfesselung dieses von ihnen seit langem vorbereiteten, gegen den Bestand des Deutschen Reiches und die Existenz des deutschen Volkes gerichteten An- grisfskrieges haben England und Frankreich den Seekrieg auch gegen dieneutrale Welt eröffnet. Indem sie zunächst unter völliger Miß achtung der primitivsten Regeln des Völker rechtes versuchten, die Hungerblockade gegen deutsche Frauen, Kinder undGreise zu errichten, unterwerfen

sie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rücksichtslosen Blockademaß nahmen. Die unmittelbare Folge dieser von England und Frankreich eingeführten völkerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutschland mit seinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die schwerste Schädi gung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Landes, darüber hinaus aber versetzte dieses englische Vorgehen dem N e u- tralitätsbegriff an sich einen ver nichtenden Schlag. Deutschland seinerseits ist gleichwohl be strebt

den völligen Zusammenbruch der britischen Blockadepolitik zutage treten. Skandinavien sollte ftriegsschouplotz werden Diese Entwicklung sowie die Aussichts losigkeit eines direkten Angriffes auf die deutschen Westbefestigungen und die in Eng land und Frankreich täglich wachsende Sorge von erfolgreichen deutschen Gegenangriffen zur See und in der Luft haben in letzter Zeit in erhöhtem Maße dazu geführt, daß beide Länder versuchen, mit allen Mitteln eine Verlagerung des Kriegs schauplatzes auf das neutrale

Festland inner- und außerhalb Europas vorzunehmen. Daß England und Frankreich hiebet in erster Linie die Territorien der kleinen europäi schen Staaten im Auge haben, ist der bri tischen Tradition entsprechend selbstverständ lich. Ganz offen haben die englischen und französischen Staatsmänner in den letzten Monaten die Ausdehnung des Krieges auf diese Gebiete und strategischen Grundgedan ken ihrer Kriegführung proklamiert. Die erste Gelegenheit hiezu bot der russisch-fin nische Konflikt, Die englische

haben, daß sie die Durch führung der Aktion von der Zustimmung der beteiligten nordischen Staaten abhängig machen wollten, so ist das eine grobe Un wahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam beschlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenen falls auch gegen deren Willen durch zuführen. Das Entscheidende ist aber folgen des: Aus der Haltung der französischen und englische» Regierung vor und nach dem sowjetrussifch-sinnifchen

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Pagina 2 di 16
Data: 29.04.1939
Descrizione fisica: 16
erbauten westpolni schen Eisenbahnlinie nach Polen kam, hatte Besprechungen mit führenden polnischen Staatsmännern, u. a. Oberst Beck. Die pol nische Presse glaubi darin erste Anzeichen für die Wiederherstellung des alten Bünd nisverhältnisses mit Frankreich erblicken zu können, doch sei über den Besuch Becks in Paris noch nicht gesprochen worden. De Monzie, der mit dem Orden Polonia Re- stituta ausgezeichnet wurde, erklärte selbst, daß sein Besuch nur wirtschaftliche Bedeu tung habe und hauptsächlich

einen Freund- schastsbesuch darstelle. Er müsse aber fest stellen, daß „Frankreich bei dem Werk der Ausrechterhaltung des europäischen Friedens immer treu neben Polen stehen werde'. Syrien und WWma Villen um Schutz bse dsn VeMmAn Kairo, 27. April. lDNB.) Nach dem Ober sten Ausschuß der Palästina-Araber hat jetzt auch der Vollzugsausschuß des syrischen Kon gresses Herrn Roosevelt beim Wort genom men und gebeten, Syrien und Palästina, für die der amerikanische Staatspräsident be kanntlich ebenfalls

Nichtangriffsverpslichtun- gen von den autoritären Staaten forderte, vor England und Frankreich zu schützen. Das Telegramm, das Herrn Roosevelt sicher nicht sehr gelegen kommt, hat folgen den Wortlaut: „Sie nannten Syrien und Palästina unter den Ländern, für die Sie in Ihrer „Bot schaft' an die autoritären Staaten Nicht- angrisssverpslichtungen forderten. Syrien und Palästina sind die Opfer einer brutalen Gebiets- und Unabhän gigkeitsverletzung durch die De mokratien Frankreich und Eng land. Greifen Sie, Herr Roosevelt

' spricht von „Unterdrückung der antinationa len Umtriebe im Elsaß und in Lothringen' — während bisher kein deutscher Beobachter in Frankreich je solche Bemerkungen hätte riskieren dürfen, die stets mit Entrüstung zurückgewiesen worden wären. Das offiziöse Blatt nennt die „wiedergewonnenen Ge biete die vorgeschobenste Bastion der Fe stung': sie könnten das sofortige Schlacht feld werden. (!) Der „Temps' gebraucht so gar den Ausdruck: „eine von Natur aus auf sässige Bevölkerung'. Er gesteht

als die vermeintlichen Einflüsse der drei kulturpolitischen Vereini gungen. Antisemiten droht Gefängnis Folgen des französischen Judengesehes Paris, 27. April. (Eig. Bericht.) Das neu erlassene Iudenschutzgesetz hat unter den in Frankreich lebenden Juden — einschließlich aller Emigranten usw. schätzungsweise über eine Million — einen triumphalen Erfolg. Der Wortlaut dieser Notverordnung „übe? die Aufreizung zum Rassen- oder Religions haß' sieht Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr und Geldstrafen bis zu 10.000 Fran

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Pagina 4 di 12
Data: 01.06.1940
Descrizione fisica: 12
nicht Frankreich, sondern Deutschland. Im Falle eines Krieges mit Deutschland wären wir in der Lage, viel zu gewinnen und nichts zu verlieren!' Der Beamte zwinkert verständnisinnig: „Nun ja, veröffentlichen Sie meinetwegen den Artikel — er ist auch mir aus der Seele gesprochen, — doch freuen würde es mich, wenn Sie in Zukunft nicht ganz fo unver hohlen sagen, was Sie denken. Unsere politi sche Geschicklichkeit hat darin zu bestehen, stets die Moral in den Vordergrund zu stel len, unter deren Schutz

beschlossen haben, ein Beschluß, der sich mit den imperialistischen Zielen Eng lands haargenau deckt. Dies Ziel zu erreichen, fällt natürlich nicht leicht: denn allenthalben bestehen zwischen den einzelnen Staaten mehr oder weniger bedeutungsvolle Gegensätze. Ganz besonders zwischen England und Frankreich und Eng land und Rußland. Doch Eduard VII. brennt vor Tatengier. Fast sechzig Jahre ist er alt, als es ihm end lich möglich wird, aktiv in die Politik einzu greifen. Schon seit seiner Jugend ist die Line

sein Steckenpferd, allein bisher hat man ihm stets einen „Maulkorb ange legt!' Er schwatzte zuviel, war die nicht un begründete Überzeugung seiner Mutter, der Königin Viktoria, die ihm dann auch die meisten Staatsgeheimnisse vorenthielt. Nun, jetzt darf er endlich mitreden! Es wird ihm ein Vergnügen sein, zunächst ein mal die gewünschte Annäherung zwischen England und Frankreich herbeizuführen. Großer Diplomatenempfang bei König Eduard VII. in Marlborough Houfe. Nach dem Diner, als die Herren ungezwungen

? — Dabei wäre es vor wenigen Jahren wegen des Sudans beinahe zu einem Krieg zwischen England und Frankreich gekommen, und noch längst ist die Spannung nicht behoben- Die Überraschung Eckardsteins scheint dem englischen König nicht zu entgehen. Er bietet dem Deutschen eine seiner kostbaren Zigar ren an, läßt ihm Whisky und Soda reichen und meint lächelnd, nachdem er mehrere jüdi sche Börsenwitze zum besten gegeben hat: »Ja, ja, Frankreich hat stärker als je den Wunsch, sich mit uns zu verständigen

nichts lieber, als ein einträch tiges Zusammengehen mit England: denn sie ersehnen die Revanche für 1870/71 und die Wiedergewinnung Elsaß-Lothringens, außer dem erhoffen sie von der Vernichtung Deutschlands die Vormachtstellung im konti nentalen Europa und mancherlei Vorteile für ihre Kolonialpolitik. Allein die französi sche Öffentlichkeit steht noch immer stark unter dem Eindruck der Niederlage, die Eng land Frankreich im ägyptischen Sudan zuge fügt hat. Hier ist es im Jahre 1898 zu einem schweren

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Pagina 2 di 6
Data: 25.04.1942
Descrizione fisica: 6
, 23. April. Regierungschef Laval hielt am Montag abend über den französischen Rundfunk eine Ansprache. Er führte darin aus, daß nach seinem Scheiden von dem Posten als Ministerpräsi dent im Jahre 1ö3b drei Jahre genügt hätten, um Unverständnis, Parteileidenschaft und den Verrat gewisser Elemente über Frankreich triumphieren zu lassen. Ein letztes Verbrechen sei dann die Kriegs erklärung gewesen. Dann sei die Niederlage gekom men mit dem Elend und ihren Ruinen. Jetzt sei er erneut vom Marschall beauftragt

, die Geschicke Frankreichs ^u lenken, während Flotten- admiral Darlan im Namen des Marschalls die mili tärischen Streitkräfte befehligen werde. Er fühle sich um so stärker, das Wohl des französischen Volkes sicherzustellen und zu verteidigen, als er keine Ver antwortung für das Elend habe, das sich über Frankreich gesenkt habe. Laval sprach dann von den Schwierigkeiten des Aufbaues und den notwendigen Einschränkungen, die sich das französische Volk auf erlegen müsse. Im n-'uen Europa werde sich überall

der Sozialismus einrichten unter Berücksichtigung des Charakters der nationalen Wünsche eines jeden Volkes. In der neuen Ordnung wird der Arbeiter geschützt, geehrt und ausgezeichnet werden. Ebenso würden sich die geistigen und moralischen Werte darin entwickeln können. Das verletzte Frankreich leide in seiner Katastrophe an einer Krise des Elends und insbesondere an einer moralischen Krise. Nur in Disziplin und Ordnung könne es die Frei heit wiederfinden. Pierre Laval ging dann auf die deutsch-französi schen

Beziehungen ein und führte aus, daß er seit seinem Eintritt in das öffentliche Leben immer für die Annäherung Frankreichs an Deutschland eingetreteji fei. Eine Verständi gung. der beide» Völker wäre zudem eine ausschließ lich französische Politik gewesen, Frankreich von den ausländischen Einflüssen zu befreien, die in der Ge schichte oft zur Geltung gelangt seien und heute noch gelangten, um erneut den Frieden in Frage zu stellen. Was aber gestern notwendig gewesen wäre, sei es heute nicht weniger

. Dieses Gesühl habe ihn beseelt, als er 1940 Gespräche angebahnt habe, die den Marschall und ihn nach Montoire sichren soll ten, wo sie einen Sieger gefunden hätten, der Frankreich in einem neuen Europa einen seiner Vergangenheit würdigen Platz angeboten habe. Die gigantischen Kämpfe, die Deutschland gegen den Bolschewismus führe, hätten nicht nur den Krieg ausgeweitet, sie hätten auch seinen ganzen Sinn enthüllt. „Glaubt ihr', so sagte Laval, „daß die Sowjets, wenn sie Sieger wären, an unseren Grenzen halt

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Pagina 2 di 16
Data: 11.02.1939
Descrizione fisica: 16
, herbeiführen ?ann. Die römische Morgenpresse unter streicht dies als beste Antwort auf jene Manöver, mit denen man insbesondere in Paris noch immer hofft, den Sieg Francos irgendwie abzuschwächen. Man verstehe licht recht, auf Grund welcher Verdienste sich Frankreich, wie der Vertreter des „Messag- zero' betont, das Recht anmaßen wolle, plötzlich Franca die Friedensbedingungen vorzuschreiben. Der Pariser Vertreter des „Popolo di Koma' erklärt, Frankreich werde kaum Franca ossen angreifen, fondern vielmehr

mit seiner kürzlich vor der Kammer gehal tenen Rede deckte. Wir beabsichtigen, so führte Bonnet aus, vor allem unser Territo rium und unser Imperium zu sichern. Wenn Frankreich in erster Linie an die Sicherung seiner eigenen Güter denke, so erheische es die Vernunft, daß es so höflich und ver trauensvoll wie nur möglich seine Be ziehungen zu den Nachbarn unterhalte. Frankreich lasse sich in seinen Beziehungen zu den Nachbarregierungen nicht von ihrer politischen Struktur oder von ihren Doktri nen leiten

. Zu Deutschland übergehend, betonte Bonnet Frankreichs Verständigungsbereit schaft, für die München ein neuer Beweis sei. Uber diesen Punkt sei die Aussprache abgeschlossen. Die Kammern hätten sich völlig frei und das französische Volk in aller Spontanität dazu geäußert. Es gebe in der Tat keinen Franzosen, der nicht von ganzem Herzen und mit ganzem Verstände ein gutes Einvernehmen zwischen Frankreich und Deutschland wünsche. Das habe die französisch-deutsche Erklärung bekräftigt, die am 6. Dezember

von Reichsaußenminifter v. Ribbentrop und ihm, Bonnet, unterzeichnet worden sei. Es gebe keinen verantwortlichen Menschen, der es abgelehnt hätte, die deutsch-französische Erklärung zu unterzeichnen. Bonnet schloß diesen Teil seiner Ausführungen mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die gemeinsame Erklärung einen ersten Appell darstellen müsse und daß sie zwischen Deutschland und Frankreich die Aussichten aus eine ver trauensvolle Zusammenarbeit in der Zukunft öffnen möge. Zu Italien übergehend, meinte der Außen

minister, daß Frankreich keine Anstrengun gen versäumt habe, um Mißverständnisse zwischen Italien und Frankreich zu zer streuen. Bei der Erörterung des spanischen Pro blems erinnerte er an die strategische Bedeu tung, die Spanien für die französischen Ver bindungswege mit dem afrikanischen Im perium habe. Folgenschwere Wlosisn Zwei Sinter tot, fünf schwer verletzt ZNährisch-Schönberg, 7. Februar. (DNV.) Eine Gruppe von Hitlerjungen und BdM- Mädeln fand unter der Brücke, über die die Reichsstraße

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Pagina 2 di 16
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 16
an die Türkei abgetreten Franzöfisch-lürktsche Beistandserklürung — Mission Franlretchs tn Syrien bleibt aufrecht gegenseitigen Hilfe im Falle eines kriegeri schen Konfliktes im Mittelmeer ist nun in unserer Berichtswoche ein franzöfifch- türkisches Übereinkommen gefolgt, in dem Frankreich sich zur Abtretung des Sandschaks mit Alexandrette bereit erklärte. Damit hat Frankreich, dem dieses Gebiet ein schließlich Syriens als Mandatsgebiet zur Verwaltung, aber nicht zur Besitznahme über antwortet worden

war, seine ausgesprochen lmtirevisioniftische Haltung aufgegeben und einen Präzedenzfall geschaffen, der für die europäische Entwicklung nicht ohne Bedeu tung ist. Es zeigt sich, daß Frankreich da, wo es sich um die Gewinnung von Bundes genossen handelt, durchaus bereit und ge willt ist, auch Gebietsabtretungen, allerdings rechtsmäßig nicht eigener Gebiete, durchzu führen, während es sich gegenüber den For derungen Italiens, die noch aus dem Lon doner Vertrag von 1915 herrühren, unnach giebig zeigt. Die Spannungen

, die den angriffslustigen Kriegshetzern wohl keinerlei Illusionen mehr lallen über den entschlossenen Abwehrwillen ' 's dzr ISO Millionen. Ankara. 29. Juni. Frankreich hat am Freitag den Sandschak Alexandrette an die Türkei zurückgegeben. Der Rückgabevertrag wurde vom türkischen Außenminister Sara- coglu und dem französischen Botschafter in Ankara, Massigli, unterzeichnet. Im Zusammenhang mit der Verschache rung des Sandschaks an die Türkei, mit der bekanntlich Frankreich die Beistandsver pflichtung der Türkei erkauft

, was das französische Gewissen nicht zu beunruhigen scheint, das viel zu sehr mit dem Fall der hundertprozentig deutschen Stadt Danzig beschäftigt ist, die auf keinen Fall und unter gar keinen Umständen zu Deutsch land zurück soll. Frankreich und England haben aber auch mit dieser Abtretung, die zu dem einzigen Zweck geschah, einen neuen Ein kreisungsgenossen zu finden, ein neues, g e- fährliches Problem aufgerollt und sich die Feindschaft der arabischen Welt zu gezogen. die jetzt zusehen muß, wie das osmanische

gegenüber den Arabern energisch pro testieren. Zur Balsour-Deklaration, dem Be trug von Versailles, dem Mord an Frauen und Kindern, den englischen barbarischen Kampfmethoden gegen ein sich für seine Freiheit erhebendes Volk, den Luftangriffen auf friedliche Dörfer und Städte fügen er neut die zum Unheil der Menschheit verbün deten Mächte Frankreich und England eine schmachvolle Tat hinzu durch die Abtretung des Sandschaks von Alexandrette an die araberfeindliche Türkei. Der Sandschak ist und bleibt

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Pagina 2 di 10
Data: 13.07.1940
Descrizione fisica: 10
, den Dammbruch zu verhindern, torpediert hat. Damals hatte die französische Havas- Agentur — es war am 2. September — bereits eine Mitteilung herausgegeben, die Pariser Regierung habe den römischen Vor schlag positiv aufgenommen. Daß diese Mel dung dann zurückgezogen wurde und die französische Politik sich im folgenden wieder jedes eigenen Willens zugunsten der briti schen Führung entäußerte, war kennzeich nend für jenen verderblichen Kurs, der Frankreich in die Katastrophe hineingeführt hat. Es mag

nach den Erfahrungen mit den deutschen Waffen und mit den englischen Bundesgenossen heute verständlich erscheinen, daß Bonnet seine Ansicht von damals in Übereinstimmung mit den bisher immer wieder dementierten deutschen Argumenten bekanntgibt, es vermag aber nichts an den Tatsachen zu ändern. Und diese Tatsachen be sagen, daß Frankreich den Weg der Verstän digung mit Deutschland — der den Verzicht auf die offensiven Bastionen im Rücken des Reiches als integrierenden Bestandteil ent hielt — verlassen

hat und nicht nur im Sep tember unter Bonnet, sondern auch im No vember unter seinem Nachfolger die mit so viel Geduld, Ehrlichkeit und großzügigem Vergessen über den Rhein gestreckte Hand zurückgewiesen hat. Nie hat die Geschichte danach gefragt, ob eine politische Entschei dung auf Schuld oder Schwäche gestellt wurde, und es vermag keine späte Einsicht darüber hinwegzutäuschen, daß Frankreich auf eine völlige Vernichtung des Reiches hingearbeitet und diesem Ziel alle anderen Erwägungen hintangestellt hat. Es bedarf

gekannt hätte. Das ist auch 1918 nicht geschehen, als man in Berlin die inner politische Struktur der Weststaaten über nahm. Was Georges Bonnet in diesen Tagen ge sagt hat, die zwischen dem Waffenstillstands vertrag und dem endgültigen Entscheid über die Neuordnung Europas liegen, ist ein kla rer Beweis für die Kriegsschuld des Westens, die auf Frankreich ebenso lastet, wie auf Eng land. Es ist das Geständnis, daß es noch im September die Möglichkeit gab, den deutsch polnischen Krieg zu lokalisieren

verschlechtert hat. Der Zusammenbruch dos französischen Widerstandsgeistes in den Kolonien war für England ein schwererer Schlag noch als der Waffenstillstand in Frankreich selbst. Gibral tar ist jetzt fast wehrlos Luftangriffen ausgesetzt und verliert seinen Wert als Flottenstützpunkt. —. Nach Meldungen aus Stockholm werden in England jede Nacht, von Posten, die mit roten Laternen ausgerüstet sind, harmlose Fußgänger aus Angst, daß es Fallschirmjäger seien, beschossen und auch getötet. — Der italienische

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Pagina 3 di 8
Data: 22.06.1940
Descrizione fisica: 8
stischen Italiens nehme aufrichtig Teil im großen Augenblick des Kriegseintrittes Italiens. — In einer Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses kam es zu lebhaften Kundgebungen für Deutsch land und Italien. — Frankreich beruft alle Jahrgänge der Reserve ein. Pariser Fabriken, Ge schäfte und Büros schließen ihre Betriebe. — Nach ausländischen Pressestimmen wird die Lage der französischen Hauptstadt als „überaus bedrohlich' bezeichnet. — Spanien lehnt es ab, eine Million französischer Flüchtlinge

aufzunehmen. * 15. Zum: . Unfere Wehrmacht ist am 14. Juni in den Vor mittagsstunden in Paris einmarschiert. Der Feind ist auf der ganzen Front von Paris bis an die Maginotlinie in vollem Rückzug. — Die Schlacht um Frankreich tritt in den End abschnitt. — Das OKW. meldet den völligen Zu sammenbruch der ganzen französischen Front zwischen dem Ärmelkanal und der Magi notlinie bei Montmedy. — Die V e r f o l g u n g des Feindes bis zur endgültigen Vernichtung hat be gonnen. — Mit der Einnahme von Paris

verliert Frankreich einen der wichtigsten Mittelpunkte seiner Rüstungsindustrie und der französischen Wirtschaft überhaupt. — Die italienische Flugwaffe hat feindliche Flugzeugstlltzpunkte der Zone von Tunis wirkungsvoll mit Bomben belegt, auch Port Sudan und der Flugplatz von Aden wur den bombardiert. — Der König von Italien und Kaiser von Äthiopien Viktor Ema- nuel hat das Telegramm des Führers anläßlich des Kriegseintrittes Italiens in herzlicher Weise be antwortet, während der Duce aus diesem Anlaß

d' Jtalia' kam es zwischen den leitenden französischen und englischen Persönlichkeiten in einer kleinen Stadt Frankreichs zu dramatischen Zwischen fällen. General Weygand habe in großer Er regung die Entsendung von wenigstens 300.000 eng lischen Soldaten und vor allem von Kriegsmaterial gefordert, andernfalls Frankreich außerstande sei, dem gigantischen Angriff der Deutschen Widerstand zu leisten. Marschall Petain wendet sich entrüstet gegen die Fahnenflucht der Engländer. Staatspräsi dent Lebrun gab

Frankreichs sür be siegelt, da jede Hilse sür Frankreich zu spät komme. — Das rumänische Blatt „Eurentul' schreibt, die Besetzung von Paris wird in den neuen poli tischen Entschlüssen vieler Nationen ihren Ausdruck finden. — Moskau sagt, „über den französischen Armeen schwebt die Drohung der Vernichtung'. — Der sowjetrussische Außenminister Molotow empsing den italienischen Botschafter Rasso. — Die litauische Regierung Merkys ist zurückgetre ten; General Rastikis wurde mit der Neubildung betraut

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Pagina 32 di 32
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 32
Ausnahme der Bilder für unsere Leser gratis! Für Photographie-Rücksendung SV Pf. Porto erbeten! Uuteroff. A. Knoll, Langenwetzendorf, f. L. Bußler. Erlangen, IS. b. Jnf.-Rgt., s so. IX. Frankreich. Jos. Bogl, München, L. Res.-Pionier-Komp., i. Felde. Unteroff. P. Schultheiß, Zuffenhausen, Telegravh.» Abt., Ritter d. E. Kr. (Allg. Rundsch. Zuffenh.) Gefr S. Höbel, Engis- haujen, 4. Jnf .-Rgt., z. H. Lazarett. Emil Rissiger, Triebe?, W. Meinhardt, Triebe«, O. Sibmerler, Langen- f in Frankreich

. wetzendors, 1' in Frankr. (Sämtliche Triebeser Zeiwng.i Osw. Gelle, Triebes, f in Frankreich. S Plärre, Triebes, Ritter d. E. Kr. Alfr- Crnsius, Svandan, SS. Brandenburger Rgt., i. Felde. (Neuköllner Tageblatt.) Kittelniann, Triebes, Ritter o. E. Kr. Paul Hopfmann, Triebes, Ritter d. E. Kr. (Sämtliche Triebeser Zeitung.) Ar. Seifert, Triebes, Ritter d. E. Kr. C. Pilz, Niederplanitz, 107. Jnf.-Rgt. i. Felde, in Rußland. (Planitzer Ztg.) P. Klar, Lampersdorf, -f 24. VHI. Frankreich. (Reichenbacher Tagebl

.) P. Grauer. HainSvach, »erw. d. Schabatz (Böhmen). lld. Kipf. Dittenheim, 1V. Res.-Jnf.-Rgt. s X. Frankreich. Al. Aistl. Königsdorf, I. Res.-Fußart.-Rgt., -f S. IX. Frankreich. Carl Zand, München, IS. b. R.-Jnf.-Rgt. List, verwundet. A. Hackl, München, I. Jnf.-Rgt., i. Felde. M. Huber, München, s. Ref.-Jnf.-R., i. Felde. Joh. Bapt. Biber, München, bayr. Land- sturmmann, i. Felde. Joh-Walter, Breitenthal, IS. Jnf.-Rgt., f VIII. Frankreich. (Krumbacher Bote.) Jos. Walter, Breitenthal, 12. Jnf.-Rgt

., verwund. A. Schütz, Ried. 12. Rej.-Jns.-Rgt., s 21. X. Frankreich. Gefr. A. Parzer, Glonn, 2. Ref.-Jäger-Bat., i. F. G. Schneid, Kriegshaber, Gefr. d.L.. Z. Jnf.-Rgt., f L. X. M. Töbler, Kriegshaber, Z. Ref.-Jnf.-Reg.. f7.X. Kurt Franke, Triebes, Rittcr d. E. Kr. Krlegsfr. A Stiegler, München. IS. b. R.-Jns.- Rgt. List, f-Belgien, lSJ. (Jll. bayr. Schützenztg.) Frz. Knabl, München, I. Schw. Reiter-Rgt., ^ 23. XI. Nordfrankreich. Joh. Biersack, Auerbach, 7. Jnf.-Rgt., i. Felde. sHimtliche Bolksblatt

von Kriegshaber.) HansKnorr, Krieg-Haber, Oss.-Stell»., Z-Jnf.-Rgt., f 17. XI. Bizefeldw. O, Matths, Triebes, f in Frankreich. Fr. Suba, Muskau, Gefr. d. Res., f 22. VIII. Frankreich. (Neuestr Nachr. f. Weiß wasser.) Einj. Freiw. F. Meixner, Braunau (Böhm.), 42. öst. J.-R., s 2S. IX. Serbien. (Braunauer Deutsche Ztg.) Benzinger, Steiß lingen, Gren.-Rgt. 110, Karl-Friedr.-Med. i.Feld. (Singener Nachr.) Gefr. M. Müller, München, 2. b. Jnf.-Rgt., f S. X. Lihons. Joh. Lautenbacher, BayerSried-Ursberg, 8. Jnf.-Rgt

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Pagina 2 di 16
Data: 25.03.1939
Descrizione fisica: 16
schließung angenommen, in der der für die Bewegung gefallenen Mitglieder der Alten Garde gedacht und im Hinblick auf die be vorstehende 20. Jahrestagung der Grün dung der faschistischen 'Kampfbünde der Leitsatz des Faschismus: „Glauben, ge horchen, kämpfen!' bekräftigt wird. Frankreich soll rote Epanlenslotte ausliefern Frankreich empfängt Potain vorher nicht Paris, 23. März. (DNB.) Die angeblichen Schneeverwehungen auf der Straße von San Sebastian nach Burgos, die sich hier den französischen

, sondern der Umstand, daß General Fr^...^ sich weigere, den Botschafter zu emp fangen, bis Frankreich die in Biserta inter nierte rote Flotte ausgeliefert habe. Wenn in diesem Zusammenhang erklärt wird, die französische Regierung habe Burgos freund lich wissen lassen, daß sie grundsätzlich zur Rückgabe bereit sei, dies aber erst nach end gültiger Beilegung des spanischen Bürger krieges erfolgen kann, weiß man. daß man nun wohl annehmen muß, daß diese Er klärung nicht gerade erwärmend auf die nationälspanische

, auf dem südslawischen Markt, besonders in der Kraftwagenbranche, fester Fuß zu fas sen, in Belgrad eine merkliche Verstimmung auslösten. Dagegen ist es Südslawien gelungen, Ende Februar mit Frankreich einen theoretisch „günstigen' Handelsvertrag unter Dach und Fach zu bringen, denn Frankreich erklärte sich bereit, den Südslawien bisher zugestandenen Aktivsaldo von 20 Prozent aus 40 Prozent zu erhöhen. Allerdings ist auch hier die Frage offen geblieben, in wel chem Umfang die von Frankreich gewähr ten Vorzugsrechte

war, während die Einfuhr Spaniens nach Südslawien meist kaum 20 Prozent des Ausfuhrwertes ausmachte. Die Bespre chungen mit dem nationalen Spanien zum Abschluß eines Handelsvertrages sollen in Kürze aufgenommen werden. KMMMnen und Verdrehungen Bezeichnende BlSlterstimmen in Frankreich Paris, 23. März. (DNB.) Die Wiederein gliederung des Memelgebietes wird von der Pariser Presse in großen Schlagzeilen ver kündet. Obwohl man dieses Ereignis schon seit acht Tagen voraussah, geben die Blätter der nunmehr vollzogenen

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Pagina 3 di 10
Data: 15.06.1940
Descrizione fisica: 10
Folge Seite I gewähr in einer Breite von 12 Meilen zur Ge- fahrsnzone. Die Schiffahrt wird auf diesen Umstand, bei; eine Schutzmaßnahme für Italien und seine Kolonien darstellt, aufmerksam gemacht. — Die Re gierung in Frankreich hat sich seit Kricgsbegiun zum dritten Male umgebildet; der einstige Ministerpräsi dent Da lädier wurde nunmehr gänzlich aufs Eis gelegt. — Es mehren sich die Fälle, daß Fran zosen deutsche Flieger, die ihnen als Gefangene in die Hände fallen, massakrieren

Winters ergab die Wahrheit. — Die Londoner „Times' versetzt dem französischen Bun desgenossen damit einen Schlag ins Gesicht, daß sie schreibt: „Die Geschichte wird entscheiden, was ver hängnisvoller gewesen ist, die Tatsache, daß es Eng land unterlassen hat, bereits früher ein starkes Expeditionskorps nach Frankreich zu schicken, oder die von Frankreich angewandte phantasielose und steife Taktik, die die Initiative vernichtete und im Gegensatz zu den höchsten Traditionen Frankreichs stand

habe man ein Stocken in den kilometerlangen Kolonnen beobachten können. Unzählige Reihen Artillerie, Panzermägen und Lastautos rollten in schneller Fahrt nach vorne. Der Aufmarsch habe sich ohne Störung durch die feindliche Luftwaffe voll ziehen können. 9. Ztwl: Die militärischen Operationen in Frankreich schreiten erfolgreich fort. — Die Gefangenenzahl von Dünkirchen hat sich auf 88.MV erhöht. — Englische Flugplätze und der Kanalhafen Dover wurden durch unsere Luftwaffe erfolgreich mit Bomben belegt

-, See- und Lust- ß streitkräste beiNarvik und Harstad zum Rück-- zug gezwungen haben. Uber Narvik weht die deut- - sche Flagge. Mit den norwegischen Truppen sind - Verhandlungen wegen Einstellung der Feindseligkei- I ten eingeleitet worden. — Unsere aus einer Breite ^ von 350 Kilometern eingeleiteten Operationen in I Frankreich nehmen den geplanten und erwarteten ^ Verlauf. Nach einer viertägigen Schlacht sind bereits - große Erfolge errungen, „größere bahnen ^ sich an', heißt es im Bericht des OKW

. — Die ^ Tagespresse Großdeutschlands veröffentlicht die Rede - M u s s o l i n i s, die der Duce anläßlich der Kriegs- ß erklärung an die Westmächte in Rom vor dem D italienischen Volke gehalten hat und in welcher er D alle Gründe nannte, die Italien veranlaßten, in den - Krieg gegen England und Frankreich einzutreten. - „Wir greifen zu den Waffen', erklärte Mussolini, - „um, nachdem das Problem unserer Kontinental- - grenzen gelöst ist, auch das Problem unserer V Meeresgrenzen zu lösen.' Mussolini verwies

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Pagina 2 di 14
Data: 29.07.1893
Descrizione fisica: 14
die Stimmung gelassener Entschlossenheit ohne Empfindlichkeit, so daß ein etwaiges russisches Entgegenkommen diesseits jederzeit gern accep- tirt werden wird. Zu den Wahlen in Frankreich. Wie das „Journal Osficiel' meldet, wurden die Wahlen für die gesetz gebenden KörperschaftenFrank- reichs auf den 20. August festgesetzt. Seit 24. ds. M. werden in ganz Frankreich Wählerversammlungen abgehalten und von den „Kongressen' die Kandidaten, denen sie ihren Bestand leihen wollen, bezeich net. Die Sozialisten

machten überall die größten Anstrengungen, um über das ganze Land ein Netz auszuspannen und die Radi kalen der alleräußersten Linken reichen ihnen dabei brüderlich die Hand. Siam. Die Lage in Siam wird von Tag zu Tag bedrohlicher. Siam hat das Ultimatum Frankreichs nur teilweise angenommen, es ist bereit, das linke Mekong-Ufer an Frankreich abzutreten, jedoch nur bis zum 18. Grad nördlicher Breite, während Frankreich das Land bis zum 20. Breitengrad beansprucht. Den Franzosen liegt natürlich gerade

dieses Gebiet sehr am Herzen, da es durch dasselbe directer Grenznachbar von China wird. Der Weg zum chinesischen Handel ist aber zweifel los das Wesentlichste, was die Franzosen bei ihrem Vorgehen gegen Siam erstreben. Hier liegt auch der Punkt, wo das Interesse Siams dasjenige Englands ist. Der Weg zum Handel mit China kreuzt die Pfade Englands. Ohne den englischen Rückhalt würde Siam in der That schwerlich irgend welchen Widerstand gegen Frankreich wagen; und Frankreich geht zweifellos mit Entschlossen

heit vor. Frankreich befindet sich zur Zeit wieder im Zustand der Kolonialwut. Die Franzosen haben aus den riesigen Opfern, welche die Eroberung Tonkins gekostet, nichts gelernt. Ihre Endabsicht ist offenbar, auch Siam unter ihre Botmäßigkeit zu bringen. Tiroler Handtag. (Sitzung vom 20. Juli.) Die Interpellation von Dr. Grabmayr und Genossen an den Statt halter, derer wir in der letzten Nummer in Kürze gedacht haben,, hat folgenden Wortlaut: „Eine von der Regierung angeordnete En quete gab

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Pagina 23 di 26
Data: 07.11.1896
Descrizione fisica: 26
Ins Abendrot hinein, Bis zu den Lieben droben . Ich einstens selbst erhoben Erschaue lichter» Schein. Heinrich Stadelmann. «DUZ TM Herzog Philipp von Orleans und seine Braut, Erzherzogin Maria Dorothea von Oesterreich. Herzog Ludwig Philipp Robert von Orleans, wel cher im Oktober die Erzherzogin Maria Dorothea Amalia von Oesterreich als Gemahlin heimführen wird, erblickte am 6. Februar 1869 zu Twickenham in England das Licht der Welt. Er ist ein Urenkel des Bürgerkönigs Ludwig Philipp von Frankreich

, der durch die Februarrevolution 1848 entthront wurde. Sein Großvater, Herzog Ferdinand von Orleans, Kronprinz von Frankreich, endete durch einen unglücklichen Sturz aus dem Wagen; sein Vater, der Graf von Paris, verstarb 1894, und da der Chef der Hauptlinie des französischen Zweiges Bourbon, der Graf von Chambord, kinderlos im Tode vorangegangen war, so ist der Bräutigam der Erzherzogin Maria Dorothea das Haupt des Hauses Bourbon-Orleans. Die legitimistischen Monarchisten in Frankreich be trachten

ihn auch als den Prätendenten auf die Königskrone. Im englischen Exil geboren, ist der Herzog als Hauptmitglied einer Prätendentenfamilie aus Frankreich verbannt und wohnt meist in England. Als er in das militärpflichtige Alter trat, erschien er plötzlich in Frankreich und meldete sich zum Waffendienste, wurde aber wegen Bruchs des Verbannungsdekrets verhastet und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, vom Präsidenten Carnot aber »ach vier Monaten begna digt. Die hohe Braut, am 14. Juni 1857 zu Alcfuth in Ungarn geboren

ist für die strebende und leidende Gegenwart tröstlicher als die des nnnni- schränktesten Königs und Eroberers, der die Beschränkung des Königtums mit den trefflichsten Gesetzen vorbereitet. Friedrich war mächtiger als jener für Abfolutie sprichwörtlich gewordene Ludwig XIV. von Frankreich, der sich den Staat nannte; denn Friedrich gebot auch den Herzen, die nur freiwillig folgen und die jener Ludwig abstieß — und dennoch kommt Friedrich, diese verkörperte Staatskunst, zu dem Ergebnis, „der König sei nur der erste

an seinen Staat, so daß er seine Beute im siebenjährigen Kriege gegen Oesterreich, Frankreich, Sachsen, Rußland und Schweden schließlich im Hubertsburger Frieden 1763 behaupten konnte. Zahlreiche Ansiedlungen von Einwanderern, über 300 neue Dörfer auf früherem Unland; Kornspeicher, nicht nur für die drohenden Kriege, auch zum Samen für den verarmten Landmann; neue Fabriken, Kanäle, ein Kreditsystem, die Berliner Bank, Zucht der Beamten zur Unbestechlichkeit und Genauigkeit, das preußische Landrecht

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Pagina 1 di 16
Data: 11.02.1939
Descrizione fisica: 16
und ein mörderisches Feuer auf die Sowjetstellungen vor Figueras er öffnet. Das Artilleriefeuer nahm eine Stärke an, wie es feit der Ebroschlacht nicht mehr zu verzeichnen war. Eswjetmilizen plündern in Frankreich Paris. 9. Februar. Der Sonderbericht erstatter des „Journal' an der französisch spanischen Grenze meldet aus Cerbsre Ein zelheiten über das große Sammellager bei Andeles-sur-Mer, in dem bereits rund 100.000 rotspanische Flüchtlinge, darunter meist waffenfähige Männer und viele Zehn- ! tausende

zu zweifeln. Die nationalspanischen Truppen stehen nun auch im Nordosten an Frankreichs Grenze. Madrid und Valencia sind von jeder Zufuhr abgeschnitten. Wie sehr die Besetzung dieser noch von den Rot spaniern beherrschten Gebiete nur mehr eine Frage der Zeit ist, geht allein aus dem Um stand hervor, daß die nach Frankreich geflo henen Milizen nicht mehr dorthin überführt werden, sondern in Frankreich interniert bleiben. Die militärische Entscheidung ist gefallen. Nun, da Spanien daran denken

, daß es die Integrität Spaniens unbeachtet der kolonialen Forderungen gegenüber Frankreich geachtet zu sehen wünscht und sich selbst daran hält. Die Blutopfer, die Italiens Freiwillige im spanischen Bürger krieg gebracht haben, binden fester als die politische Interessengemeinschaft, die es mit Franca verbindet. Frankreich, stets um den aus den Pariser Vorstadtverträgen geschaffenen Sta tus quo Europas besorgt, fürchtet nun die „dritte Front'. Seit fast zwei Jahrhunder ten gewolmt, in Spanien eine von der fran

zösischen Politik mehr oder minder abhän gige Macht zu sehen, sieht es sich nun in folge der europäischen Machtverschiebungen der letzten zwei Jahre plötzlich an drei Fron ten gefährdet. Frankreich ist aus seiner un natürlichen europäischen Führungsstellung endgültig verdrängt. Die gewaltige Erstarkung des Deutschen Reiches, mit einem Wort, die Überwindung des Europa von Versailles und St. G>?rmain hat eine gewaltige Kräfteverlaaerung ge bracht, die die gesamte Weltpolitik in Be wegung setzte. An Stelle

der rein optisch sichtbaren politischen Machtkämpfe ist ein Kampf der Ideologien getreten, der den Westmächten, vor allem Frankreich, als Mittel des Kampfes das ersetzen soll, was an tatsächlicher Macht verloren geht. Das Ringen der „demokratischen und buma- nitären' Staaten gegen die „faschistischen' ist ja nichts anderes als der Kampf der Sie ger von gestern gegen die siegreichen Be siegten des Weltkrieges. Daran wird auch Roosevelts Eintreten für die westlichen De mokratien nichts ändern

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Pagina 3 di 10
Data: 03.02.1940
Descrizione fisica: 10
.) Das ist die Hoffnung, von der seine Gegner einst schon 15 Jahre gelebt hatten. Ich habe als Nationalsozialist nichts an deres kennengelernt als Arbeit, Kampf, Sorgen, Mühen. Ich glaube, unserer Generation hat die Vor sehung nichts anderes bestimmt. Einst, vor 25 Jahren, zog das deutsche Volk in einen Kampf, der ihm damals aufgenötigt worden war. Es war nicht gut gerüstet. Frankreich hat seine Volkskraft ganz anders ausgewertet als das damalige Deutschland. Rußland war der gewaltigste Gegner. Eine ganze Welt konnte

in die Heimat zu rückgekehrt. Der Führer hat die Um- benennung der „Deutschland' auf den Namen „Lützow' befohlen, da der Name „Deutschland' für ein größeres Schiff vorgesehen ist. — Die Meldung der Pariser Presse, daß deutsche Piloten als Ge- schwaderführer an den russischen Bomben flügen gegen Finnland teilnehmen, wird von amtlicher deutscher Stelle als er funden erklärt. — Wie schon England, stellte auch Frankreich an die 21 amerika nischen Republiken dos merkwürdige Ver langen, die in amerikanischen

Häfen lie genden deutschen Handelsschiffe zurückzu behalten. — Durch die Veröffentlichung eines französischen „Gelbbuches', womit Frankreich versucht, die Kriegsschuld von sich ab- und auf Deutschland über- zuwälzen, ergab sich die Tatsache, daß der französische Berliner Botschafter Eoulondre gemeinsam mit seinem Sekretär Eonty absichtlich jede deutsch- französische Verständigung hintertrieben hat und zum Krieg hetzte, was durch einen zur Veröffentlichung gebrachten Brief des deutschen

Abschnitten Aus klärungsflüge durch. Ein britisches Auf klärungsflugzeug vom Muster Briftol- Blenheim wurde bei dem Versuch, von Frankreich aus in das Ruhrgebiet einzu fliegen, bei Duisburg abgeschossen. — Die P ostdiebstähle, die die Engländer in den letzten drei Monaten auf neutralen Schiffen begingen, werden von englischer Seite selbst auf 25.000 Sendungen ge schätzt. Die Raubzüge, zum großen Teil auch an neutralen Postgütern ausgeführt, ergaben 18.000 Pfund Sterling in Bank noten und 430.000 Dollar

, außerdem son stige Werte von 2 Millionen Pfund Ster ling. Die Engländer scheuten auch vor dem Raub von Schmuck nicht zurück! — In Frankreich werden alle Ausländer zur Musterung aufgerufen. — Dierumä- nische Regierung schuf zum Schutze der Erdölgebiete vor den verbrecheri schen Angriffen englischer Agenten ein Erdölkommissariat und erklärte, sich keinem Druck der Westmächte zu beu gen und seine Lieferungsverträge mit Deutschland auch weiterhin erfüllen zu wollen. — In den Gewässern um England sanken

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Pagina 14 di 34
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 34
— Jawohl, wenn du schließt, schließ ich mit — N)ir schließen Frieden in Berlin — Jawohl, und ich diktiere ihn — Stark ist mein Arm und groß mein Mut — Ich schlag die Deutschen bis aufs Blut — Ich schlag' ihn ganz al lein entzwei — Drum kämpfen achte gegen drei — sagt Frankreich, „ Rußland. „ England. „ Deutschland. „ England. „ Rußland. „ Frankreich. . Deutschland. . England. „ Frankreich, „ Rußland. „ Deutschland. Deutschland ists ärmste Land der Welt — Es hat nicht einen Heller Geld

— Nicht einen Areuzer, glaubt es mir — Die Areuzer hol'n wir uns von dir — Wir schlagen Deutschland, eh' man's glaubt — Wir schlagen euch direkt auf's Haupt — Wir schlagen, bis euch das Herze bricht — Du kennst mein Herz noch lange nicht! Wir war'n für Frieden, das ist klar — Und wir, wir hab'n den Friedenszar — Auch unser Aing ist mild und zart — Genau wie Onkel Eduard — sagt Rußland Frankreich „ England. „ Deutschland. „ England, „ Rußland, „ Frankreich, - „ Deutschland. „ Frankreich, „ Rußland. „ England

, „ Deutschland. Wir sind schon halbwegs in Berlin — Bald werd'n wir durch die Linden zieh'n — Das Aaiserschloß wird un ser Sitz — Auf's Wiederseh'n in Dö beritz* — Barbaren sollen die Deut schen sein — Sie schlagen alles kurz und klein — Sie hab'n schon alles klein gekriegt — Bloß deine große Schnauze nichtl sagt Frankreich, England, „ Rußland, „ Deutschland. „ Rußland, „ Frankreich, „ England, - „ Deutschland. ^Gefangenenlager. Kaden im VVOVVSVOVVOVOVSV

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Pagina 3 di 10
Data: 25.05.1940
Descrizione fisica: 10
als Stützpunkte dienen sollten, M inen zu legen. — In London schwankt die Volksstim mung wie in einem schweren Fieber zwischen Be fürchtungen, Sorgen und künstlich erzeugten Hoff nungen hin und her. Die Blätter schreiben von einer „furchtbaren Offensive' der Deutschen. Die Streit kräfte der Westmächte hätten durch eine „schreck liche Hölle' zu gehen. — Die Nachrichten von der Eroberung Brüssels und Löwens und über die Fort schritte der Deutschen in Frankreich haben in der englischen Hauptstadt

und Frankreich allein 110.000 Gefangene gemacht, die holländischen Gefangenen nicht mitgerechnet. — Deutsche Truppen befinden sich bereits in St. Ouen- tin, das während des Weltkrieges ein starker Stütz punkt der Engländer war. — Der Feind ist weiter im Rückzug und wird verfolgt. — Für das unter deutschen Schutz gestellte niederländische Gebiet wurde vom Führer Reichsminister Dr. Seyß - Inquart als Reichskommissar eingesetzt. — Süd westlich Brüssel vernichtete deutsche Flakartillerie am 18. Mai zwanzig

eingegliedert. — In England und Frankreich herrscht große Spionenfurcht. — Der letzte Sonntag (19. Mai) war im ganzen Reich wieder der Ehrung der Mütter gewidmet. Reichs minister Dr. Frick ergriff diese Gelegenheit, um den deutschen Müttern und Frauen zu danken für ihren Einsatz, der gegenwärtig im Kampf des deutschen Voltes um sein Bestehen besondere Opfer auch von der deutschen Mutter und Frau erfordere. Wie unsere Frauen und Mütter in der Heimat sich bewahren, Mut und Hoffnung nicht sinken lassen

sein Vertrauen aus den „unüberwindlichen' Herrn Reynaud, den Ministerpräsidenten Frank reichs. Frankreich werde „bis zum letzten Mann' kämpfen. Churchill äußerte feiue Besorgnisse über einen deutschen Angriff auf das britische Insel reich und schloß mit den demütigen Worten: „Der Wille des Herrn geschehe!' — Die britischen Heeres verbände, die gewisse Frontabschnitte der Maginot- Linie besetzt hielten, sind unmittelbar nach Beginn der deutschen Offensive zurückgezogen und aus schnell stem Wege in Richtung

Kanalküste abtransportiert worden. In verschiedenen Ortschaften und Städten kam es beim Abmarsch der Engländer zu feind seligen Kundgebungen. — Die Auslandspresse deutet es als ein bedenkliches Zeichen, daß in Frankreich in der kurzen Zeit seit Kriegsbeginn zum dritten Male die Regierung umgebildet wurde, und man den sünfundachtzigjährigen Marschall Petain und den fünsundsiebzigjährigen General Weygand als Retter heranholte. — Der französische Generalissimus Gamelin, der einen Nervenzusammenbruch erlit

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