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Pagina 14 di 16
Data: 24.06.1939
Descrizione fisica: 16
die seetische Verbundenheit aller Deutschen in Glück und Leid. Die Sommerwende wurde in diesem Jahre in Lienz zu -einer gewaltigen Kund gebung. Wohl kaum ivar unser Städtchen jemals von so einem herrlichen Kranze hell lodernder Feuer umgeben. Jeder Einzelne setzte seine ganze Kraft daran, die Sonnen wende zu einem großen Fest zu gestalten. Schon am Vorabend des 21. Juni sah man schwer bepackte Männer losziehen. Jedem, den es die Zeit erlaubte, brach auf, Feuer zu entzünden und zum großen Be kenntnis

deutscher Art nach Kräften mit zuhelfen. Rund dreihundert Feuer bräun ten so am 21. Juni plötzlich empor. Die Berge schienen versunken und gleich einem Sternenmeer leuchteten die vielen, vielen Feuer. Aus dem Spitzkofel, auf der Keil- spitze, Noten Turm, Schleinitz, Arkingriese. Böses Weibele, Ederplan. auf den Bad stubenspitzen, der weißen Wand, auf dem Rauchkofel und noch vielen anderen, zum Teil schwer erreichbaren Punkten, loderten die hellen Flammen. Die gesamte Hitler- Jugend zog neben

: „Wieder hat sich das deutsche Volk an diesem Tage um den flammenden Holz stoß versammelt, wie vor hundert und tau send Iahren unsere Vorfahren um diese Zeit um den lodernden, hellen Flammen standen. Aus diesem heiligen Feuer schöpf ten sie neue Kraft zu neuem Kampf und neuem Schaffen und ließen alles Schlechte, Kleinliche und Feige in die Asche versinken. Immer und immer wieder, Jahr für Jahr werden diese Feuer gebrannt, wenn sie auch in den letzten Iahren andere Namen erhielteil oder zeitlich verschieden waren. Heute

brennen diese Feuer ,im ganzen gros sen deutschen Vaterlande, von der Nordsee bis zu den Dolomiten, vom Rhein bis nach Ostpreußen, Wenn wir heule vor diesem Feuer stehen, so sei es immer unser Schwur, alles Schwache und Feige von diesem reinen Feuer verbrennen zu lassen und uns für die zukünftige Arbeit neue Kraft und neuen Eifer zu holen. Denken wir zwanzig Jahre zurück, als unser Führer die Fackel unter der Asche wieder hervorholte und sie wie der neu entzündet hat und als einzelner Fackelträger

durch die dunklen deutschen Gaue ging und überall das Feuer der Auf erstehung des deutschen Volkes streute. Die ses Feuer muß nun weitergetragen werden in jedes deutsche Herz, bis weit in W Zukunft hinein,' Zum Heldengedenken wurden nun vier Kränze von den einzelnen Gliederungen in die glimmende Glut geworfen. „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst ivie sie, doch eines lebt ewig: der Toten Ta ten rühm'. Darauf übergab die Hitler- Jugend als sichtbares Zeichen des immer wiederkehrendes Lichtes nnd

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Pagina 4 di 8
Data: 02.07.1941
Descrizione fisica: 8
, haben ganz bestimm! Sonderziele niederzukämpfen Ein Geschütz sc-' einen schweren Bunker in der ersten russischen kerlinie zermalmen Ein anderes Geschütz soll mui bestimmtem Führerplan bewegliche Ziele beschießen und vor allem den Dorfaufgang des vor uns liegen den ersten russischen Dorfes unter Feuer halten. Nur langsam schleichen die Minuten. Gegen 3 Uhr wird es hell. Noch liegt der Wald im tiefsten Frieden, Die Kanoniere stehen an ihrem Geschütz, Der Fernsprecher gibt die Vergleichszeit

durch. In diesem Augenblick hören wir Uber uns Motoren geräusch, In majestätischer Reihe ziehen inmitten der sich allmählich rosa färbenden Wölkchen Stukas ihre Bahn ostwärts gegen den Feind, Unwillkürlich atmen die Kanoniere auf. Der Angriffsplan läuft aus die Minute an. Die Stunde ist da! Die Kanoniere schleppen auf einer Geschoßbahre die erste Granate zu dem Mörser. Drei Mann stoßen die Granate in das Rohr. Die Bedienung arbeitet wie auf dem Exer zierplatz Hand in Hand, Feuer! Oer Abzugkanonier reißt die Leine

durch und die erste Granate verläßt das Rohr, Zur gleichen Sekunde öffnet sich rings um der Schlund der Hölle, Rechts, links, hinter uns und überall beginnt in diesem Augenblick das Feuer der leichten und schweren Artillerie, die die vor uns liegende Buukerlinie sturmreif machen soll. Wir stehen mit unserem Mörser weit voraus. Die Erde erbebt um uns. Ein gewaltiges Vernichtungs feuer aus allen Kalibern geht aüf die Bunkerlinie nieder, die die Sowjets in manatelanger, fieber hafter Arbeit an unserer Grenze

angelegt hatten Die B-Stelle gibt die Korrektur durch: Schon der erste Schuß saß dicht am Ziel. Und nun folgt in nahem Abstand ein Schuß nach dem anderen. In kurzen Feuerpausen wird erneut die Korrektur durchgegeben. Auch feuern aus der ganzen Front die Geschütze, da gehen vor uns die Sturmpioniere über die Grenze gegen die Bunkerlinie vor Die Infanterie tritt an! Sie wird die Linie im Sturm nehmen, die die Artillerie mit ihrem überraschenden Feuer vernichtend zudeckte. Jetzt wird das Feuer eingestellt

Es beginnt die Stunde der Infanterie. Unser Bunker ist ausgeknackt. Von der Besatzung ist bestimmt niemand mehr am Leben, Das Feuer muß von vernichtender Wirkung ge wesen sein. In der ganzen Frontbreite steigen un geheure Rauchwolken aus. Das Dorf vor uns steht in hellen Flammen. Uber uns ziehen wieder die Stukas nach vorne, stürzen wie Raubtiere in das brennende Chaos, zeigen der Roten Armee, was es heißt, gegen das nationalsozialistische Deutschland anzutreten! Nach kurzer Feuerpause wird das Feuer

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Pagina 14 di 20
Data: 04.10.1902
Descrizione fisica: 20
ö^ne, schlägt mir die Flamme grad entgegen. Ich hab' natürlich gleich Lärm geschlagen. Der Herr Lindner ist gekommen und der Pvrtier und dann das ganze Hans. Man telephonierte die Feuer wache herbei, der Portier lief zu Herrn Lichtenberg, und ich rannte ins Theater, weil ich wußte, daß ich -sie da finden würde.' Inzwischen hatten sie ihr Ziel erreicht. Eine zahlreiche Menschenmenge umstand die Brandstätte; wie gewöhnlich waren es meist neugierige Gaffer, die den Feuerwehr leuten überall im Wege

standen und sie in ihrer Arbeit hinderten. Zwei Dampfspritzen waren in doller Thätigkeit. Mächtige Wasserstrahlen wnrden in das brennende Gebäude geschleudert, und dank den Anstrengungen der wackeren Männer gelang es, das Feuer auf feinen Herd zn beschränken. Sobald Wolsram den Wagen verlassen hatte, eilte er, von Loreuz gefolgt, in das bedrohte HauS. Der erste, den er traf, war der Portier. „Ach, Herr Wolfram,' rief diefer ganz anßer Fassung, „das ist ein Unglück! Denken Sie sich, alle Bücher

sind verbrannt — nicht eins konnte gerettet werden. „Die hätte man doch vor allen Dingen in Sicherheit bringen sollen/ fiel Wolfram mißbilligend ein. „Gewiß. Wir hätten'S ja auch gethan, das Feuer muß aber gerade da ausgebrocheu feiu, denn als wir in das Kassenzimmer eindrangen, standen die Bücher und Papierregale in hellen Flammen. Nur der eiserne Kasseuschrauk hat staud gehalten.' Wolsram hatte aufmerksam zugehört. „Nach Ihrer Darstellung steht das ja fast wie Brandstiftung aus, Wenzel.' „Mir scheint's

auch so,' uickte der Mann, „'s ist ganz un begreiflich, wie in dem Bnrean, wo weder Licht noch Gas brannte, plötzlich Feuer anSbrechen konnte!' „Ja, ganz unbegreiflich!' wiederholte Wolfram kopfschüttelnd, und dann begab er sich nach dem Kassenzimmer, um sich mit eigenen Augen von dem Unglück zu überzeugen uud zu sehen, ob doch nicht noch etwas zn retten sei. Ein dichter Qualm schlug ihm entgegen, während der Geruch der verkohlten, mit Wasser durchfeuchteten Papiermasse ihm fast den Atem beuahm. Unwillkürlich

trat er zurück. Hier war nichts mehr zn thnn — alle Rechnungs- nnd Kassenbücher waren ver nichtet. Für den Augenblick schien das Feuer gelöscht zu sein, allein hie uud da zuckteu immer wieder kleine Flammen auf, so daß die Feuerwehr uoch nicht abrücken konnte. Wolfram wandte sich den neben der Kasse gelegenen Bnreans zu, die ebenfalls vom Feuer bedroht gewesen waren. Ans der Schwelle des einen trat ihm ein junger Mann mit bleicher, verstörter Miene entgegen. „Ah, Sie sind's, Herr Lindner?' redete

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Pagina 21 di 22
Data: 14.12.1901
Descrizione fisica: 22
an verschiedenen Ecken und Enden in Brand setzte. 1,100,000 Mensche» sollen dabei durch Feuer und Schwert umgekommen sein. Konstantinopel hat, wie alle anderen orientalischen Städte, mehrere Male schwer unter großen Feuern gelitten und ein großer Teil der dadurch hervor gerufenen Verluste an Menschenleben und Eigentum ist ohne Zweifel dem Fatalismus der Mohammedaner zuzuschreiben, die sich unter dem Kismet beu gen. Ein Sultan äußerte einmal: „Wenn es Allahs Willen ist, daß meine Lieblingsstadt brennen

soll, so ist es eben der Wille Allahs.' Eine große Feuersbrunst zu Rom im Jahre 12 vor Chr. veranlaßte den Kaiser Augustus, die Abwehrmittel gegen die Ausbreitung eines Feuers zu vermehren; diese lagen bis dahin in den Händen der Stadtpolizei und bestanden aus zwanzig bis dreißig Feuerwehrmännern, die in den verschiedenen Stadt teilen verteilt waren. Bei Feuerausbrüchen trat dann zu der geringen Feuer wehr eine Verstärkung durch Freiwillige, was aber nicht genügte. Der Kaiser Augustus ernannte neue

Feuerwehroffiziere, die im Range den Magistratsper sonen gleichstanden und berechtigt waren, eine demcntsprechende Kleidung zu tragen. Jeder Offizier hatte zwei ihm unterstellte Liktoren und befehligte im ganzen 600 Sklaven. Sehr wahrscheinlich befriedigte auch diese Organisation noch nicht, denn sechs Jahre später gab ein anderes, verheerendes Feuer dem Kaiser Augustus den Anstoß zu weitergehenden Reformen; er vermehrte die Feuerwehr derart, daß sie der Größe der Stadt entsprach. 7000 Feuerwehr männer

nicht wieder in erheblichem Maße auf getreten ist. Diese Feuersbrunst in London gilt im allgemeinen als das größte Feuer der neuen Geschichte, weil in der Folge fruchtbringende Reformen sich daran hinsichtlich der Bauordnung anschlössen, die in ihren Prinzipien noch heute in den Städten befolgt werden. Dieser verheerende Brand entstand durch die Ueberhitzung eines Backofens und verbreitete sich innerhalb vier Tagen über eine Fläche von 426 Acres, äscherte 13,200 Häuser, 89 Kirchen und auch die St. Pauls-Kathedrale

ein. Der Verlust ist damals auf nicht weniger als 225,000,000 Mark geschätzt worden; man konnte dem gefräßigen Elemente nicht anders Ein halt thun, als durch Niederreißung, bezw. Sprengung ganzer Straßenzüge. Die damaligen Feuerspritzen erwiesen sich als ohnmächtig; sie standen auf großen Kübeln, ähnlich unseren Wasserfässern mit Schlittenkufen und warfen unmittel bar den Wasserstrahl ins Feuer, da der Spritzenschlauch noch nicht erfunden worden war. Erst zehn Jahre später erfand ihn van der Heydn. Die Städte

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Pagina 5 di 16
Data: 22.04.1939
Descrizione fisica: 16
eine quälende Augenent zündung. Am Nachmittag bewölkte sich der Himmel mehr und mehr. In der Nähe eines gewal tigen Brotbaumes wurde Has Zeltlager auf geschlagen und eine Seriba — ein Schutzwall von Dornenbüschen gegen wilde Tiere — er richtet. Kalua sorgte für Holzvorrat, um das Feuer bis zum kommenden Morgen erhal ten zu können. Nach Sonnenuntergang wurde die Luft unerträglich schwül. Tiefe, undurchdringliche Finsternis senkte sich her ab. Schweigend saßen die Männer um das Feuer, ihr Abendessen

einnehmend. Vom nahen tropischen Wald her tönt Lärmen und Kreischen der nimmermüden Affen. In der Ferne heulen einige Schakale. Plötzlich verstummen alle Laute. Das Brüllen eines Löwen erschallt in nächster Nähe. Kalua wirft Holz ins Feuer. Das Brüllen geht in ein düsteres Ächzen über, als käme es aus der Erde. Da donnert ein zweites Gebrüll, mächtiger als das erste. Die Nerven der Menschen er beben leise. Die Pferde drängen sich an die Seriba. Zwei der großen nubischen Löwen umschleichen das Lager

. Starke Äste werden ins Feuer geworfen, eine Garbe von Funken steigt empor. „Was ist das?' ruft Büsing und hält lau schend den Atem an. Ein feines Rauschen läßt sich vernehmen. — „Regen', antwortet Kalua. Das Rauschen geht in ein Brausen über. Vergebens wirft man Holz ins Feuer. Die nassen Zweige glimmen und zischen. Das Feuer erlischt. „Rasch ins Zelt', ruft Büsing. Der Regen wird stärker, Sturm erhebt sich. Blitzschlag auf Blitzschlag folgt. Ein tropisches Gewitter tobt! Der Sturmwind reißt das Dach

des Zeltes auseinander, fegt das glimmende Feuer fort. Die Pferde zertreten in Angst und Schrecken den Dornenfchutzwall. Hat das Gewitter ausgetobt, so sind die drei Männer in undurchdringlicher Finster nis, ohne Feuer, den sleischwitternden Löwen schutzlos ausgeliefert. Es gibt nur noch eine Möglichkeit. Auf den Baum! Kalua turnt zuerst hinauf, mittels einer Leine wird der todwunde Hamduro unter großen Mühen hinaufgezogen. Sodann folgt Büsing. Völlig durchnäßt, aber vorderhand geschützt, hockten

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Pagina 11 di 16
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 16
dazu beigetra gen, daß die Sonnwendfeier des Jahres 1939 eine unauslöschliche Erinnerung bleic hen wird. Mit Brennmaterial bepackt zogen die Frauen und Mädchen auf dem Gaimberg, um hier nach altem Brauch und Sitte, Sonnenwende zu feiern. Ihre Feuer zeichen reihten sich würdig iN die Vielzahl der überall auflodernden Flammen ein. Sie bekundeben damit ihre Gemeinschaft und ihre Treue, die sie mit allen Menschein unserer Heimat für immer verbindet. Am lodernden Feuer sprachen sie den Feuer spruch, gedachten

aus dein Altreich besonders zu unterstreichen, wurde ein Empfangsabend veranistaM, der sehr anregend verlies und bei welchem au'ch die heimischen Schuh plattler erfolgreich mitwirkten. Am 27. d. M. haben die Gäste Nikolsdorf wieder ver lassen. Sie haben sich über die vielen Auf merksamkeiten der Bevölkerung sehr tobend ausgesprochen. — Das Fest der Sommer sonnenwende wurde auch in unserer Orts gruppe in würdiger Weise begangen. Um 21 Uhr leuchteten von allen Höhen die vielen Feuer. Unterdessen sammelten

sich die Gliederungen zum gemeinsamen Schwei gemarsch auf den Festplatz. Bor einem großen Holzstoß wurde Aufstellung ge nommen und nach einleitenden Sinnsprü chen das Feuer entzündet. Nach dem Lied „Flamme empor' wurden Gedichte vorge tragen und anschließend von der SA. HI. und BdM. Kränze zum Gedenken der Opfer dem Fener übergeben. Das Lied vom guten Kameraden erfüllte die Nacht. So dann ergriff Ortsschulungsleiter Parteig. Brunner das Wort und erläuterte in treffenden Worten den tieferen Sinn der Sonnwendfeier

vor einigen Wochen verstarb, erhielt ich von der ..vftmart- Verficherunasanftalt' Bezirksstelle Donig, Lienz in kulanter Weife die Versiche rungssumme anstandslos aus bezahlt. Ich danke auf diesem Wege der Fa. Dapra und nicht zuletzt der,Ostmark'-Versicherung. Anna Binder Lienz, Schloßgasse Nr. 25. S08 Sonnwendfeuer von Fackelträger entzündet, worauf das Sonnwendlied gesungen wurde. Jungen und Mädchen trugen auch Feuer sprüche vor. Pg. Franz Senfter ge dachte in seiner Ansprache der vielen Hel

unversorgten Kin dern. denen die allgemeine Anteilnahme entgegengebracht wird. Aus dem llellal Huben. (Verschiedenes.) Zur Feier der Sonnenwende wurden auch bei uns von den Politischen Leitern an den steilen Berg hängen in Höhen bis zu 2000 Metern mächtige Feuer entzündet. Die Iungmädel und der BdM. versammelten sich um das am Sportplatze entzündete Feuer. Dabei wurden Lieder aus der Bewegung gesungen und seitens der Frauenschaftsleiterin Ge dichte vorgetragen. Mit dem „Deutschland lied' und dem „Horst

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Pagina 9 di 20
Data: 24.01.1903
Descrizione fisica: 20
Kürze wiederge geben: Die Feuerwehrtage von Salzburg und München besuchten vom Feuerwehr-Bez.-Verb. Lienz Nr. XII und zwar vom Verbandsausschusse die Herren L. Keibl, Jg. Dinkhauser und Josef Leiter jun.. dann drei Mitglieder der freiw. Feuer wehr Lienz. die Herren Johann Glanzl, Alfred Bachmann und I. Gasser. Die im Reichsver bande vereinigten freiw. Feuerwehren umfassen 375.000 Mann. Die Auerwehr und Sanitäts- geräte-Ausstellung in Salzburg war sehr gut beschickt und gewährte einen instruktiven

der baierischen Feuerwehr kameraden (wovon viele in Salzburg waren) mit Separatzug nach München und wurden dort auf das allerkameradschastlichste empfangen. Den österr. Feuerwehrmännern wurde die Gelegenheit geboten, die Depots, Löschgeräte, Ausrüstungsgegenstände, Alarmaparate der Berufs-, wie der freiw. Feuer wehr München zu besichtigen. Zu Ehren der österr. Kameraden wurde auch eine große Feuer wehr-Uebung abgehalten. Bei derselben wirkte die Berufs- und die drei im Großfeuerbezirke liegenden Compagnien

freiwilligei'.-Feuerwehren mit. Im ganzen wurden bei der Uebung drei große fahrbare, (worunter die pneumatische Feuer leiter Bewunderung erregte) und vier tragbare Schiebleitern, eine Kohlensäuredruckspritze und 12 Hydrantenstrahlen verwendet. Die großarti gen und überaus exakten Leistungen fanden all gemein lebhaften Beifall. Im großen Festsaale des königl. Hofbräuhauses wurde hierauf wieder zu Ehren der österr. Feuerwehrleute von den baierischen Kameraden ein Festkommers abgehal vom 24. Jänner 1903. ten

, der in seinem ganzem Verlaufe beredtes Zeug nis dafür ablegte, daß sich die Münchner Feuer wehrmänner mit ihren österreichischen Kameraden eins wissen in der Erfüllung einer der edelsten Aufgaben der Nächstenliebe. Zu Punkt 1 K „Be schlüsse des österr. Feuerwehr-Reichsverbandes beim VII. österr. Feuerwehrtac in Salzburg und Bericht über Bezirksverbandsangelegenheiten' spricht hier über Herr Bezirksverbandsobmann L. Keibl sehr eingehend. Herr Keibl äußert sich über den VII. österr. Feuerwehrtag in Salzburg

bei Bahnunfällen, über die vorjährigen Unterstützungen aus dem Landesfeuerwehrgeräte- fonds, sowie endlich über die Feuerlöschinspektionen im eigenen Feuerwehrbezirke und den Stand der Angelegenheit des Feuerwehrmannes Gottfried Lumaßegger von Schlaiten, welcher für die am 16. November 1901 vollzogene Rettung von 3 Menschen aus dem sicheren Feuertode trotz aller Bemühungen bis heute noch keinerlei Anerken nung erlangt hat, sind von der Versammlung dankbarst aufgenommen worden. Der Herr Feuer wehrhauptmann

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Pagina 2 di 20
Data: 23.02.1901
Descrizione fisica: 20
und die Nachbar- Feuerwehr Oberlienz rühmlichen Antheil genom men haben. Dem schneidigen und fachgerechten Angriffe der Oberdrnmer Feuerwehr, sowie der raschen Unterstützung durch die Oberlienzer Feuer wehr. dem gemeinsamen kräftigen und ausdau ernden Zusammenwirken ist cs zu veidanken, daß unter den obwaltenden Kälte- und Schnee- Verhältnissen die Feuerspritze, sowie das ganze in Verwendung gestandene Schlauchmaterial ununterbrochen functionirte. wodurch es möglich war, das Feuer auf das brennende Wohnhaus

zu lokalifiren und in wenigen Stunden ganz auszulöschen. Bei diesen Löscharbeiten sind zwei Feuerwehrmänner der Oberdrumer Feuer wehr ganz erheblich verletzt worden und ist dies ein Beweis, wie schwer unter den gegenwärtigen Verhältnissen der Kampf mit dem Feuer gewe sen ist. Die Gemeinde Oberdrum ist mit ihrer Feuerwehr nnd mit den Leistungen ihrer neuen Spritze sehr zufrieden und hat bei dieser kleinen Gelegenheit den Wert dieser humanen Körper schaft hochschätzen gelernt. — Die freiwillige Feuerwehr

Lavant hat die Herren Andrä Brun ner, Wirt, Josef Baumgartner, Hansler und Johann Bacher von Lavant aus Dankbarkeit für die der Feuerwehr bei ihrer Gründung und noch später geleisteten guten Dienste zu ihren Ehrenmitgliedern ernannt und sind den betreffen den die Ehrendiplome am Sonntag den 10. ds. M. in feierlicher Weise überreicht worden. — Am Sonntag den 17. ds. Mts. ist um 7 Uhr abends die Streu- und Holzhütte des Ba cherbauers in Thurn aus bisher unbekannter Ursache in Brand gerathen. Das Feuer

wurde von der Stadt aus deutlich gesehen und cs wurde der II. Zug der Feuerwehr Lienz alar- mirt; es kam jedoch nicht zum Ausrücken, da daS Feuer von den Ortsbewohnern in Thurn rasch niedergemacht worden ist, ohne weiteren Schaden anzurichten. — Am Samstag den 23. ds. MtS. findet um 8 Uhr abends die ordent liche Jahresversammlung der freiwilligen Feuer wehr der Stadt Lienz im Vereinslokale statt. Die hiezu ausgegebene Tagesordnung enthält: 1. Jahresbericht über die Vereinsthätigkeit. 2. Cassabericht

. 3. Anträge des Feuerwehr-Aus schusses. 4. Anträge der Feuerwehrmitglieder. 5. Aufnahme neuer Mitglieder. Alle Feuer wehrmitglieder des 1., 2. und 3. Zuges werden eingeladen, sich vollzählig in Feuerwehr-Uni form bei dieser Versammlung einzufinden. Faschings Chronik. Der am 16. ds. Mts. vom hiesigen Turnvereine veranstaltete Familienabend in den Th. Huber'schen Locali- täten, zeigte einen schwächeren Besuch als man erwartete, woran wohl die rasche Aufeinander folge der Unterhaltungen die Schuld tragen

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Pagina 3 di 24
Data: 23.11.1901
Descrizione fisica: 24
, dann die Bäu erin, welche mit einem 8 Tage alten Säugling und einem weiteren Kinde in einer Kammer im ersten Stockwerke im Bette lag. Außer dem Hause war der verheiratete Zimmermann Gottfried Ln- massegger von Schlaiten, Mitglied der Steigerab- theilnng der freiwilligen Gemeinde-Feuerwehr Schlai ten als Zimmermann beschäftiget. Die Mägde, welche zuerst das Feuer entdeckt hatten, sowie der alte Vater mußten sofort aus dem Hause flüchten, indem das Feuer mit aller Gewalt hinter ihnen nachdrängte

der unter dem Fenster harrenden Mägde und stieg endlich selbst durch das Fenster ins Freie. Gleich hinter ihm schlugen die Flammen durch dieselbe Fensteröffnung und daZ ganze Wohnhaus stand im Feuer. Gottfried Lu massegger betheiligte sich sogleich wieder vereint mit den herbeigeeilten Nachbarn an den Löscharbei- ten und sie brachten cs zu stände, daß bis zum Heran rücken der Schlaitner und Aineter Feuerwehren das Feuer auf das Wohnhaus allein beschränkt blieb. Die beiden genannten Feuerwehren arbeiteten ver eint

mit nur drei Krücken- und einer Karrenspritze (andere Geräthe konnten über den steilen Bergweg nicht zur Stelle gebracht werden) und erzielten durch angestrengte und tapfere Abwehr, daß alle Neben gebäude dem Feuer entrissen und das Wohnhaus nur allein ein Raub der Flammen geworden ist. Aus dem Wohnhause konnten keine Fahrnisse ge rettet werden und eS find außerdem noch an Bar geld 120V Krone» oder mehr, sowie Gemeinde- Acten und Schriften des Banernbnndes, dessen Secretär Griedling ist, mitverbrannt

. Die Feuer wehren Ainet und Schlaiten haben sich bei die ser raschen und entscheidenden Hilfeleistung wieder ungetheilteS Lob der ganzen Bevölkerung erworben und zu der schönen, mulhigeu und einzig dastehen den Leistung des wackeren Feuerwehrmannes Gott fried Lumassegger sei noch nachgetragen, daß der selbe im Jahre 1832 als Kaiserjäger in Cavulese mit eigener Lebensgefahr einen Menschen vom Tode des Ertrinkens gerettet hat und hlefür mit einer belobenden Anerkennung vom damaligen Landes- Commandirenden

Feldzengmeistcr Grasen Thun aus gezeichnet worden ist und daß derselbe weiters bei den vor zwei Jahren in Ainet stattgehabten Brän den ebenfalls hervorragendes geleistet und für die sich hiebei an den Händen zugezogenen Brand wunden eine angemessene Entschädigung aus dem Landes - Feuerwehr-UnterstützungSsonde zugewendet erhalten hat. Fetterlärm. Donnerstag abends 1/46 Uhr signalisirte die Glocke der Pfarrkirche ein Feuer am Lande. Es brannte in der Prappernitzen, Fraktion der Gemeinde Thurn. Dem Vernehmen

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Pagina 3 di 20
Data: 04.12.1914
Descrizione fisica: 20
werden, dessen sind wir sicher. Mögen sie alle heil aus dem großen Ringen zurück kehren ! — Eine weitere Karte schickt uns Herr Oberst Fischer zu Ehren eines Landsmannes. Er schreibt: „Ein wackerer Pionier. Gottsried Oberhauser der Pionier-Abteilung des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments aus Aßling bei Lienz wurde bei Morgengrauen als Horchposten vorgeschoben. Dadurch kam er in das Feuer der nahen Russen und der eigenen Leute. Nach fünf Stunden Ausharrens wollte er aufstehen, das ging aber schwer, da er durch Kälte

Aßling durch Feuer alarm aus dem Schlafe geweckt. In der Holz hütte in der Aue war aus bis jetzt unbekannter Ursache Feuer ausgebrochen, das rasch das anliegende Quartierhäuschen ergriff. In ver hältnismäßig sehr kurzer Zeit war die Feuer wehr Thal-Aßling mit zwei Spritzen am Brand platze erschienen und vermochte den Brand bald soweit zu lokalisieren, daß die anliegenden Ge- bäulichkeiten das Auer-Wirts- und Futterhaus außer Gefahr waren. Gegen halb 5 Uhr erschien auch die Feuerwehr Lienz

am Brandplatze. Die Holzhütte mit großen Holzvorräten und die Wohnung der Mietpartei Fuchs ist vollstän dig niedergebrannt. Die Familie Fuchs konnte nur mehr mittels eines Seiles sich beim Fen ster herablassen und rettete nur das nackte Le ben. Sie wären sicher verbrannt, wenn nicht ein kühner Unterjäger der Bahnsicherungsab teilung mit großer Lebensgefahr noch durch den mit Rauch und Feuer gefüllten Vorraum ge drungen wäre und die Familie gerettet hätte. Hoch klingt das Lied vom braven Mann. Hoffentlich

des Besitzers Josef Gasser, vulgo Staner in Tefsenberg, Feuer aus, das aber durch das sofortige energische Ein greifen der Ortsfeuerwehr und der Einwohner rechtzeitig lokalisiert werden konnte, so daß sich der Schaden erheblich vermindert hat. Das Feuer war in dem Räume ausgebrochen, in welchem der Bauer das Stroh zum Streuen aufbewahrte. Anschließend daran befanden sich die Stallungen, in welchen infolge des einge drungenen Rauches zwei Rinder und sechs Schafe erstickten, während zwei Rinder und ein Schaf

noch lebend gerettet werden konnten. Am Hause selbst hat das Feuer keinen größeren Schaden angerichtet, obwohl dasselbe vollstän dig aus Holz aufgebaut ist. Inniche«. (Markt.) Bei dem Markt am 1. Dezember wurden 62 Rinder, 120 Schafe M MMN« SM in M übernimmt zur Verzinsung vom Tage des ErlageS bis zur Behebung: Spareinlagen »'/,'/» Spareinlagen . 5°/« Kontokorrent-Einlagen .... s°/» Durchführung sämtlicher bankgeschiiftlicher Transaktionen kulantest. Auswärtige Mnleger erhalten ans Wunsch Postersagscheine

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Pagina 17 di 26
Data: 11.09.1914
Descrizione fisica: 26
intensives Feuer; ihre Maschinengewehre waren über eine Stunde gegen uns in Tätigkeit. Meine Abteilung hatte sich sofort bei Beginn des rus sischen Feuers zu Boden geworfen und wartete kaltblütig die Attacke der russischen Kavallerie ab. Unser Feuer richtete in den Reihen der Nüssen große Verheerungen an. Aus taktischen Grün den gab ich nach längerer Zeit den Befehl, daß das Feuer von unserer Seite nur immer von einigen wenigen Leuten erwidert werde, damit die Russen glauben sollten, wir hätten dnrch

ihr Feuer bereits große Verluste erlitte». Tatsächlich unternabmeu die Russen bald darauf eine Attacke aus uns. Nun eröffnete un sere Patrouille ein Salvenfruer gegen die heran- siürmenden Dragoner. Die Wirkung mar ge radezu kolossal. Die Russe« wendeten sich sofort zu panikartiger Flucht. Plötzlich sah man, wie die flüchtenden Russen kehrt machte», um ihre Attacke auf uns zu erneuern. Den Flüch tenden war nämlich ein General eiltgegengeritten, der neuerdings das Kommando zur Attacke gab

und selbst den russischen Reitern voranstürmte. Einige Schützen unserer Patrouille nahmen so fort den General unter Feuer, nnd wenige Sekunden darauf stürzte er, von mehreren Ku geln getroffen, vom Pferde. Die Verwundung des Generals war für die russischen Kavalleristen das Signal zu ei ner allgemeinen Flncht. .Unmittelbar darauf näherte sich uns ein russischer Arzt mit dem Zei chen des Noten Kreuzes am Arm und bat um Hilfe für die Verwundeten. Selbstverständlich wurde seinem Wuusche sofort Folge geleistet. Der General

nebst zahlreiche» verwundeten Ka valleristen, darunter mehreren Offizieren, wurde sofort in unser Feldspital transportiert. Der Rest der geflohenen Dragoner fiel auf ihrer Flucht einer anderen Patrouille i» die Hände und wurde gefangen genommen. Unsere Patrouille hatte es mit einer zehnfachen Uebermacht zu tu». Van unseren Leuten wurden nur wenn e vom Feuer der Nüssen leicht verwundet. Kämpfe untr Siege in Montenegro. Der Ofenpester „Az Est' erhält von seinem Berichterstatter aus Arad folgende

, wurden wir vom Feinde angegriffen; unser Jn- fanterieseuer warf ihn aber gegen den Lisic zu rück. Um 8 Uhr früh begannen unsere Geschütze zu feuern. Die Montenegriner erwiderten das Feuer, doch verstummten ihre Kanonen nach we nigen Stunden. Nun ging unsere Infanterie zum Sturm vor, wobei die Montenegriner sie mit spärlichem Feuer begrüßten. Um 12 Uhr mittags wnrde der Hanptgipfel eingenommen, wo rauf sich die Montenegriner zurückzogen. Die Unsrigen nahmen in zweitägigem Kamps mehrere Höhen

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Pagina 2 di 8
Data: 23.08.1941
Descrizione fisica: 8
Gebirgsjäger acht Tage lang mit einem Gegner, der sich aus brutalste, oftmals hinterhältige Weise verteidigt? und auch nicht einen Meter zu weichen gewillt war. Tag und Nacht lagen unsere Jäger im schwersten feindlichen Artillerie- und MG-Feuer. Nur unter schwierigsten Verhält nissen konnte oft der unbedingt notwendige Nach schub an Munition in die vordersten Stellungen ge bracht werden. Dennoch gelang es unseren Truppen, die verzweifelten Angriffe de- Gegners abzuwehren und den Feind Schritt für Schritt

-Bataillone in das Feuer der deutschen Maschinengewehre In der Nähe einer von deutschen Truppen besetzten Straßen kreuzung lagen Hunderte von Leichen bolschewisti scher Soldaten. Zwei Tage lang ließ der Gegner bei Tag und Nacht seine Soldaten gegen die deut schen Stellungen anrennen. Immer wieder brachen die bolschewistischen Angriffe im deutschen Abwehr feuer zusammen. Als später ein deutscher Späh trupp vorgehen wollte, mußte er im freien Gelände förmlich über die Leichen der Sowjetsoldaten

eine Batterie deutscher Geschütze. Dann geriet der Durchbruchsversuch bereits ins Stocken. Im Feuer unserer Pakgeschütze blieben fünf Panzer brennend liegen. Die übrigen dreizehn Panzer fuhren in wilder Flucht in ver schiedenen Richtungen davon und überließen die Transportkolonne ihrem Schicksal. Von den aus einandergesprengten Panzerwagen hat keiner das gesteckte Ziel erreicht, sie gerieten sämtlich in das Feuer unserer Pak-, Flak- und Artilleriegeschütze und wurden, teilweise nach hartnäckiger Gegenwehr

der Besatzung konnte bald gebrochen werden. Während ein Teil der Bolschewisten ohne Fahrzeuge in den Wald flüchten konnte, wurden mehrere hundert Sowjets gefangengenommen An der Niederkämpfung des Durchbruchsversuches hat die Bedienungsmannschaft zweier Pakgeschütze hervorragenden Anteil, Diese Männer erledigten fünf Panzer und schössen etwa siebzig Fahrzeuge in Brand. Als die beiden Ge schütze endlich das Feuer einstellten, waren die Geschützrohre weißglühend. Im weiten Umkreis stand eine Feuer

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Pagina 6 di 16
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 16
über den Wäldern liegt, springt bald hier, bald dort das Feuer auf, um dann einen größeren Walddistrikt heimzusuchen. Aber nur selten sind die Flammen so furchtbar in ihr-r Ver nichtung gewesen wie diesmal. Die Größe des Feuers läßt sich ^.'nus ermitteln, daß man selbst m Neuseeland, und zwar im Auckland, Rauchfahnen hoch in der Luft beobachten konnte. Solche Rauchzeichen kannte man früher nur von Vulkan ausbrüchen. Die leichte Asche wurde bis an die Grenze der Stratosphäre und manchmal noch höher

hinaufgetragen, um dann eine Reise um die Welt anzutreten. Zwar sind durch die schweren Regenfälle, die inzwischen niedergegangen sind, die ein zelnen Brände in Australien längst er loschen, aber die Brandwachen wurden noch auf ihrem Posten belassen. Man wartet ab ob sich nicht noch hier oder dort ein Groß feuer entwickelt. Man ist vorsichtig geworden und baut jetzt einen Feuerschutz aus, der in der Geschichte Australiens beispiellos ist. Mit Flugzeugen wird man während der gefährlichen Monate

die Walddistrikte über wachen, um in Zukunft mit Brandbomben, mit riesigen Explosionsmassen das Feuer auszublasen, wie man es bei Ölbränden be reits erfolgreich durchführen konnte. Wenn ein solches Feuer zur rechten Zeit bekämpft und eingekreist wird, dann ist ein l-ber- greifen aus die Städte, eine Vernichtung der Dörfer fast vollkommen ausgeschlossen. Als vor einigen Jahren ein solcher Wald brand im Gebiete des Mount Stromlo aus brach, hatte man größte Befürchtung, daß auch das berühmte Solar-Observatorium

den Flammen zum Opfer falle. Schon begann das Feuer an den Bergwänden emporzu- lecken. Da sprang der Wind um und riß die Flammen in der entgegengesetzten Richtung mit sich sort. Man hat in der Folgezeit in einem weiten Umkreis rings um das Obser vatorium alle Bäume, alles Holz vernichtet, um so jeder Feuersbrunst vorzubeugen. In diesem Jahre Hing das Feuer gut 'an die sem Observatorium vorüber. Dafür wurde aber Nooje zum drittenmal zerstört. Alles, was übrigblieb, waren einige geschwärzte Kamine, ein paar

Gerüste aus Eisen und ein großer Geldschrank des Postamtes. Die Post meisterin hatte den Schlüssel zum Geld schrank in letzter Minute noch an sich brin gen können, ehe sie mit den übrigen Ein wohnern von Nooje die Flucht antreten mußte. Einen ganzen Tag und eine Nacht standen die Flüchtlinge in den Fluten eines Flusses. Nur hier war man sicher vor dem Feuer, das rings umher alles zerstörte, alles vernichtete. gewiß, weil Mister Pilbeam zufällig die Lizenz vergessen hat. Nun, da können Sie beruhigt

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Pagina 2 di 24
Data: 07.09.1905
Descrizione fisica: 24
, am 6. in Hopfgarten nnd am 7. in St. Jakob in Defereg- gen das Sakrament der Firmung. Großfetter iu Leisach. Am Sonntag den 3. ds. Mts. Nachmittag 3 Uhr ist in der von Lienz 2 Kilometer entfernt an der Neichs- straße gelegenen Geineiiide Leifach svener ausge- brochen, welches sich infolge der eng aneinander gereihten hölzernen Behausungen in dem knrzen Zeitraum von kaum 10 Minuten auf 3 Wohn- nnd 4 Fntterhänser ausgebreitet hatte. Dem so fortigen Einschreiten der Ortsfenerwehr gelang es, dem Feuer in feiner

Ausbreitung gegen Süden ein Ziel zu setzen. Die rasch nacheinander auffahr enden Feuerwehren Amlach, Lienz und Tristach um faßten das Feuer von allen Seiten und lokali sierten den Brand auf die obigen schon im Feuer stehenden 5 Objekte. Die Windverhältnisse waren sehr günstig, dagegen war Wassermangel fühlbar. Später erschienen auch die entfernter gelegenen Feu erwehren von Nußdorf und Oberlienz und be teiligten sich an den Löscharbeiten. Um 7 Uhr abends war das Feuer vollständig niedergemacht

und die Feuerwehren Leisach, Amlach und Tristach blieben zur Sicherheit auf der Brandstätte, währ end die übrigen Feuerwehren in ihre Standorte einrückten. Alle Feuerwehren waren gut bemannt, Spritzen und Schläuche in vorzüglichem Zustande und ihre Leistungen und Ordnung am Brandplatze müssen lobenswert genannt werden. Die Feuer wehr Amlach hat durch ihre günstige Aufstellung und rasche Entwicklung das bereits an mehreren Stellen brennende Wohnhaus des Franz Hanser, Huberbauer und Feuerwehrhauptmannes von Lei

ist, erschien auch am Montag Früh wieder am Brandplutze und half fleißig bei den Abräumnngsarbeiten mit. Das Feuer ist im Futterhause des Peter Kaiser, Pfeiferbauer aus gebrochen und wird nach der Volksstimme die Entstehnngsursache einem blöden Menschen, der im Hanse wohnte, zugeschoben. Abgebrannt sind die Wohn- und Fntterhänser des Peter Kaiser, Pfeifer, des Michael Winkler, Wurzer und des N. Gnfler. Ferner das Flitterhaus des Franz Hanser, Huber und der Kornkasten des David Senfter, Zeuzer. Mitverbrannt

sind alle Ernte vorräte und Getreidesorten der heurigen Ernte und viele Haus- und Baumannsfahrnisfe. Auch 4 Stück Kleinvieh sind im Feuer umgekommen. Der k. k. Bezirkshanptmann Hm, Ritter v. Ferrari ist eben falls gleich ansangs auf der Brandstätte erschie nen nnd hat sich bis zur Niedermachuug des Feu ers dort aufgehalten. Ueber eine Schadensziffer kann heilte noch kein Anssprnch gemacht werden. Die Geschädigten sind in der Tiroler Fenerasse- knranz mittelmäßig versichert. Allgem. Rindvieh-Ausstellung

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Pagina 5 di 24
Data: 01.03.1902
Descrizione fisica: 24
«krjle Anlage ?u Ur. 9 der „llienjer Teilung' vom Z. März IM. Der Brand von Paterson. Ein Feuer, daS den ganze» Geschäfts- theil von Paterson, New-Jersey, in Asche legte, brach am 10. Febr. um Mitternacht in einer alten Remise der Patersoner Straßen bahn aus und zerstörte, ehe es lokalisirt wer den konnte, nahezu 1000 Gebäude einschließ lich des Rathhauses und sieben anderer öffent licher Gebäude, fünf Kirchen, sechs Ban ken, zwei Zeitungsgebäude, 25 Geschäfts-und etwa 900 Wohnhäuser

Häuser auf; zu gleicher Zeit, und ehe die rasch avisirte Feuer- wehr herangekommen war, brannten die Wagen schuppen, das alte Rathhaus, die Baptisten» kirche und eine große Tanzhalle, die zusam men die vier Ecken eines zwölf Block großen Quadrates bildeten; die dazwischen liegenden Gebäude waren inzwischen noch verschont. Der Sturm trug brennende Schindeln und Bretter viele Blocks weit fort, und wo dieselben hinfielen, flammte das alte Holz auf. Der Wind trieb das Feuer durch das Zentrum

des Geschäftsdistriktes und in die modernsten Gebäude hinein. Die angeblich feuerfesten Gebäude blieben nicht verschont, ja einige derselben, welche angeblich nebst der eisernen Struktur nur aus Stein und Asbest erbaut waren, brannten innerhalb weniger Minuten bis in den 10. und 12. Stock hinauf. Merkwürdig waren die Laun endes Feuers, welche von vielen der Zusehenden bemerkt wurden; so blieb das elegante Heim des Hamiltonklubs bis am Sonntag 10 Uhr Früh unberührt, nachdem sich das Feuer schon eine halbe Meile

der primitivsten hölzernen Häuschen demselben eine zn gefährliche Nahrung abzugeben drohten. Es lag die eminente Gefahr vor, daß das große Zeughaus, angefüllt mit einer Menge feuergefährlichen Materials, von den Flam men erreicht werde; wäre dies geschehen, die halbe Stadt wäre verloren gewesen. Da griff der Feuerwehrkoipmandant in der höchsten Noth zum Dynamit und sprengte die Reihe von hölzernen Häuser in die Luft. Damit war dem Feuer der Weg abge schnitten und Schritt auf Schritt wurde es auf seinen Aerd

anderer Orte die Feuer wehren herbeigeeilt, welche in heroischester Weise' die furchtbare Feuersbrunst bekämpften. Nur den Anstrengungen der Feuerweh ren ist es zu danken, daß außer einer 88jäh- rigen Frau, welche übrigens aus Schreck über die Katastrophe gestorben war, kein Ver lust von Menschenleben zu beklagen ist. Als das Feuer das St. Johnes-Hospital ergriff, mußten 150 Kranke in Sicherheit gebracht werden, was seitens der Feuerwehrmänner mit Bravour und aller Schnelligkeit geschah

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Pagina 23 di 24
Data: 28.02.1903
Descrizione fisica: 24
und zieht sich bei der Kälte zusammen, so daß ein Topf, der bis an den Rand voll Wassers gefüllt ist, auf dem Feuer überlaufen wird, wenn es auch nur mäßig warm geworden ist. Das Wasser zieht sich bei der Kälte mehr und mehr zu sammen. Dies setzt sich jedoch nur bis 4 Grad (Reaumur> fort. Tann behält es seinen eingenommenen Raum bis 0 <>. Nun fängt es plötzlich an, sich wieder auszudehnen und in Eiskrystalle auszuschießen: es friert. Setzt man das Wasser dem Feuer aus, wird es natürlich immer heißer

, bis endlich 80 Grad Wärme erreicht sind. Nun nimmt das Wasser an Wärme nicht mehr zu, aber es fangen nun Blasen an, darin aufzusteigen, welche zuletzt so groß werden und so schnell auf einander folgen, daß das Wasser in beständiger Bewegung erhalten wird: es kocht! Weshalb wird aber das Wasser nicht noch heißer? Das Feuer gibt doch noch immer dieselbe Hitze, welche auf irgend eine Weise aufgenommen werden muß? Das ist leicht zu erklären: das Wasser im Gefäß nimmt von nun an keine Hitze mehr

auf, aber es wird teilweise schnell in Dampf verwandelt und dieser Dampf steigt fortwährend mit dem lleberfchuß der Hitze in die Luft auf. Nach und nach verfliegt das Wasser, bis endlich das Gefäß leer ist. Die Hitze also, welche das Feuer abgibt, wird völlig vom Wasserdampfe aufgenommen. Dieser Dampf ist freilich nicht heißer als das Wasser, aus dem es aufsteigt: aber Versuche haben gezeigt, daß man eine weit größere Hitze braucht, um Gasen und Dämpfen dieselbe Temperatur zu gebe», wie Flüssig keiten

- Hand aber streift ahnungslos über diesen Schatz, an den sich für die alte Frau die schönsten Erinnerungen ihre» Leben» knüpfen. — Ob Klein-Eva auch einst solchen Schatz besitzen wird? G. M. Das größte Lbservatorium der Welt durch Feuer zerstört. Da» Yerke»- Observatorium bei Chicago, die größte Sternwarte der Welt, wurde am Weih nachtsabend durch Feuer zerstört; dasselbe wurde von dem mehrfachen Millio när Charles T. Decke» ans Chicago mit einem Kostenaufwand von 3>/, Mil lionen errichtet

. Die große Hauptknppel, unter der der Riefenrefraktor auf gestellt war, ist aus Eisen und hat 27 Meter im Durchmesser. Da» Fern rohr selbst, da» vom Feuer sehr mitgenommen wurde, ist 20 Meter lang, die Lbjektivlinsen habe» einen Durchmesser von je 102 Zentimeter, sie allein wiegen 5 Zentner und da» Fernrohr, das durch ein großartiges Uhrwerk dem Lauf der «terne nachgedreht werden konnte, wiegt rund 30l> Zentner und kostete l.kOO.ooo Mark. Durch die Zerstörung diese» kostbaren Instruments

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Pagina 4 di 8
Data: 13.08.1941
Descrizione fisica: 8
. Als wir in die ersten litauischen Dörfer einrücken, übersät uns die Bevölkerung mit Blumen. Nach Uberschreiten der lettischen Grenze erreichen wir am Abend das Dors R.. wo der Feind auf den beherrschenden Anhöhen gan-, heftigen Widerstand leistet. Durch den Wald arbeiten wir uns an die Bolschewisten heran Ein unheimliches MG-Feuer empfängt uns. Klatschend schlagen die pfeifenden Geller an den Baumstämmen auf, während die feindlichen Granaten mit berstendem Krachen die Baumwipsel zu Boden schmettern

bereits in Stellung gegangen und eine vernichtende Garbe schlägt in die Reihen der Roten. Blitzartig gehen sie in Deckung und bringen ihre schweren Massen in Adi ist verwundet, aber er sagt in seiner salzburgi schen Mundart: „I ko jo den Weber nit alloan lass'n' und reicht ihm weiter den Patronengurt zu. Es wird ruhiger um uns. Der Angriff ist abge schlagen, ist in unserem Feuer zusammengebrochen. Unentwegt Zerstörte Brücke» sind kein Hindernis. Bevor Pio ihrem Rückzug zerstörten Brücken

wiederherzustell Stellung. Ein Geschoßhagel deckt uns zu. „Panzer büchse vor!' schreit unser baumlanger Leutnant, denn zwei Panzer sind von rechts auf uns im An rollen und legen ein verheerendes Feuer her Wie ein geölter Blitz ist aber schon unser Panzerschütze Friedl in Stellung gegangen und kleine Feuer- MINttI»NMNIN»MUIUININNI»UM»»MINMNMMMttUUIIUttUIN»INU»NNMItt»MUM»»I»MMUNNIUM»U»NIMIUUUMIIIIUNI»»MUIiU »RIX?« TLIVIINV Die ,,B I a u e Division' I» Deutschland Aus der Fahrt zum Kamps gegen den Bolschewismus

will unsere Stellungen mürbe machen Als das schwere Feuer den Höhepunkt erreicht hat, wird es durch das sowjetische Infanteriefeuer abgelöst Der Rote setzt zum zweiten Sturm an Mit einem tierischen „Ura, ura!' löst sich Welle um Welle vom Wald rand. Wir legen ein vernichtendes Feuer hin. Unsere leichten MGs rauchen wie kleine Ösen. Die Läuse sind glühendheiß. Nun eröffnet auch unsere nachgerückte Flak mit dumpsem, bellendem Ton das Feuer, während die Pak ein Haus, in dem der Bolschewik Deckung sucht

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Pagina 7 di 10
Data: 24.08.1940
Descrizione fisica: 10
Feuerwehren verstän digt und Löschmaßnahmen eingeleitet. Die Feuerwehr Sillian war mit der Motor spritze alsbald auf dem Brandplatz. Ihrem tatkräftigen Einsatz ist es zu danken, daß sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Auch die Feuerwehr aus St. Justina und zahlreiche Volksgenossen aus der nähe ren Umgebung halfen mit allen Kräften, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Inzwischen war auch Kreisleiter Goltsch- nigg, Dr. Kristler in Vertretung des Landrats, Kreisfeuerwehrinspektor Kott- nigg

und der Gendarmeriepostenführer von Lienz mit mehreren Beamten am Brand platz eingetroffen, um entsprechende An ordnungen und Maßnahmen zu treffen. Der Dachstühl brannte vollständig herab und auch die Räumlichkeiten der oberen Stock werke samt Treppenhaus sind ausgebrannt. Des weiteren ist die in dem Haus angebaute Mühle ein Raub der Flammen geworden. Nur durch den Umstand, daß die Hausbe wohner noch vor dem Eintreffen der Feuer wehren eine Schlauchleitung in Tätigkeit setzten, ist es zu verdanken, daß die umlie genden

in den Holzschup pen getragen und dort in eine Holzkiste zur Lagerung ausgeschüttet. Von hier aus hat das Feuer seinen Vernichtungsweg ange treten. Man sieht also, wie sehr man in solchen Dingen vorsichtig sein muß. » Abfaltersbach. Jnsektenzeit. Jetzt im Sommer lassen auch die Insekten ihre Stimmchen ertönen. Die Bienen summen ihren Arbeitsgesang, die Hummeln in tiefe ren Tönen desgleichen. Wirkliche Musi kanten aber, die nicht bei der Arbeit, son dern beim Nichtstun sich hören lassen, sind die Heuschrecken

heruntergedrängt und beschoß die dort kämpfende Kompagnie mit schwerem Maschinengewehrfeuer und Granatwerferfeuer. Unsere Männer schössen mit dem Maschinengewehr hinaus, es war direkt eine Lust, wie diese Kameraden feuer- ten. Nun drohte aber, die Munition aus zugehen und wir Melder schleppten wieder Munition zu. Wir umgingen den See und als wir der Kompagnie etwas näher kamen, bekamen wir schon von der Höhe herab Feuer: rrrrr surrten die Geschoße daher. Wir warfen uns nieder und gingen dann sprungweise

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Pagina 13 di 22
Data: 09.05.1913
Descrizione fisica: 22
, um die Bildung eines kalkigen Ueberznges an Hülle und Docht zu verhindern. Die Erzeugung von Rauch erfolgt durch bewegliche und feste Feuer. Letztere werden zunächst längs der Frostgrenze, mög- lichst eine Doppellinie, dort angelegt, wo den Pflanzen durch ausstrahlende Wärme kein erheblicher Schaden zugefügt werden kann. Die Entfernung eines Feuers von dem anderen wechselt nach der Größe der Feuer. (Vielfach gelten 100 m als Nor maldistanz. Sodann werden in den Kulturen zer streut die nötigen Feuer gelegt

. In vielen Tälern sind es die am Berghange gelegenen Ortschaften, welche die Hauptrolle beim Räu chern spielen. Der zutalstreichende Rauch schützt sodann die gefährdeten tiefen Lagen. Neben der festen Feuer sollte die Ein richtung der beweglichen Feuer nicht außer- acht gelassen werden, da man es mit diesen in der Hand hat, je nach der Luftströmung die Fahrtrichtung zn wechseln. Es dienen dazu eigene Räucherpfannen Kannen-, (Räu cherapparat „Qualm' ist zu beziehen beim Verband der landw. Genossenschaft

Bozen und von der Handlung Glöggl in Neumarkt) und Karren, welche mit einer Ränchermasse (Sägespäne und Teer) gefüllt werden. Die Feuer sollen nicht flammen son dern nur glimmen „motten.' Sobald bei vorher bestimmter Frostgefahr die Teinpe ratur in der Nacht am gewöhnlichen oder trockenen Thermometer bis auf 2 ' über Null fällt, muß mit dem Anzünden der Fener begonnen werden. Das Temperatur-Minimum tritt knapp vor Sonnen-Aufgang ein, jedoch dürfen wir diesen Zeitpunkt nicht abwarten

, sondern wir müssen zu diesem Zeitpunkte die schützende Rauchdecke schon erzeugt haben. Zu beach ten ist ferner, daß in Wirklichkeit die Tem peratur in den Pflanzen selbst durch Aus strahlung der aufgespeicherten Wärme im mer niedriger ist, als dies von dem Ther mometer, welches von der Luft umgeben ist, angezeigt wird, aus diesem Grunde darf mit dem Anzünden der Feuer nicht so lange gewartet werden, bis das trockene Thermometer schon nahe am Gefrierpunkt steht. Sobald die Temperatur zu steigen beginnt

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Pagina 9 di 20
Data: 24.02.1900
Descrizione fisica: 20
machen wollen, eine zwar schwere, aber für die Folge nicht belangreiche Schlappe, sondern eine vernichtende Nieder lage erlitten haben. Dieser Schlachtbericht eines sachverstän digen Augenzeugen lautet: „Am 45. Decem ber um 4 Uhr Morgens eröffneten die großen Marinegeschütze des Generals Bnller das Feuer auf unsere Stellungen. Unsere Pferde stehen gesattelt da. Wir reiten im Galopp zu den vordersten Reihen. Wir wählen als Beobachtungspunkt eine alte englische Stellung — die Buren haben diese Befestigungen unangetastet

besonderer Sorgfalt von den Engländern in Vertheidigungszustand gesetzt wordeu und ist deshalb heute einer der Haupt zielpunkte ihrer Artillerie. Die Bomben sau sen hageldicht um uns herum . . . und wir sind nur Drei da, der Oberst de Villebois- Mareuil, ein Advokat aus Prätoria und ich. . . . Die Jnfanieriemaffen rücken immer näher heran, aber die Bnrenslinten schweigen noch immer. Unsere Artillerie hat ihr Feuer auf ein Kavallerieregiment gerichtet, das sich auf dem linken Flügel der Angriffslinie

, dieser Kriegsheld, auf den Eng land seine ganze Hoffnung setzt, will den ungeheuerlichen Fehler begehen, seine Bataillone in einer Ebene vorzuschieben, die glatt wie ein Bogen Papier ist, unter einem Feuer, dessen mörderische Wirkungen ihm bekannt sind, während er ein unüberschreitbares Hin derniß, den Tugela, vor sich hat? . . . Bis dahin hatten wir an eine Kundgebung in achtungsvoller Entfernung vor dem Feuer der Buren geglaubt, die dazu bestimmt wäre, einen entscheidenden Angriff auf unseren schwa chen Punkt

, aus den Berg, der nur von 800 Buren vertheidigt ist, während die Engländer 12.000 Mann stark sind, zu verheimlichen. . . . Nein, in der Front, kaltblütig, nach einem kaltblütig überlegten Plane (den ich in der Tasche eines in dem Gemetzel gefallenen Offiziers fand), ohne genaue Erkundigungen schicken die großen englischen Führer ihre Söld ner zur Schlachtbank! ...' „Als sie bis 1000 Meter nahe gekom men sind, eröffnen die Buren ihr Feuer, ein furchtbares Feuer, bei dem fast jede Kugel ihren Mann

sie noch ihre Batterien ausgestellt hatten, blieb kein Artillerist mehr übrig und die von den Geschossen verschonten Pferde stoben auseinander, die ! 2 Geschütze mit ihren Munitionswagen zurücklassend. ...' „Ich will unparteiisch sein: hier zeigten die Engländer eine hervorragende Tapferkeit. Dreimal kamen sie unter diesem furchtbaren Feuer mit frischen Leuten und frischen Pfer den zurück, um die Kanonen herauszuholen, und es gelang ihnen bei dem dritten Versuche mit geradezu übermenschlicher Anstregung, zwei

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Pagina 26 di 34
Data: 05.06.1909
Descrizione fisica: 34
sie entstielt sind, ganz gleichmäßig zerquetscht, so daß ein nasser Brei entsteht, den man durch ein Tuch drückte Dazu wird der Saft von 6 großen oder 8 kleinen Zitronen gefügt und die Masse zum Feuer ge- bracht, wo man sie schnell 5 Minuten lang kochen läßt, dann 3 Kilo besten Zucker hinzugeschüttet und alles unter fleißigem Rühren und Schäumen noch 10 Minuten kochen läßt. Als dann wird das Gefäß vom Feuer gerückt und der Saft muß langsam verkühlen, wobei man alle lisch etwa vorhandenen Schaumansammlungen

also in schlangenberüchtigten Gegenden schon deshalb stets Wasser in der Feldflasche, ein Antiseptikum, Verbandmittel u. s. w. bei sich tragen. praktischer Matgeöer. Waldbrand! Hier muß man rasch helfen: gegen Boden- (Lauf-)Feuer kleineren Umfangs und nach baldiger Wahrneh mung Ausschlagen des Feuers mit zusammengebundenem be laubtem Reisig und Bewurf mit Erde oder Sand: bei größerer Ausdehnung und lebhaftem Winde sind in genügender Ent fernung von entgegenkommendem Feuer (also in der Wind richtung) 2—3 Meter breite Gräben

zu ziehen und von allen brennbaren Stoffen schleunigst zu räumen (an den Flanken suche das Feuer durch Ausschlagen zu dämmen). Gegen Wipfel- ferler hilft sofortige Dnrchhauung in Breite von 10 Meter (hezw. entsprechendes Weiterhauen vorhandener Schneiße oder Gestelle) unter gleichzeitiger Beseitigung der brennbaren Be- astung, wodurch das Krondach unterbrochen und das Weiter schreiten des Feuers verhindert wird. Gegen Boden- und Wipfelfeuer (ersteres hat häirfig letzteres zur Folge und gibt

diesem Nährung) ist das einzige Mittel das Anlegen von Gegenfeuer in so großer Entfernung von der Brandstelle, daß man mit dem Gegenfeuer fertig wird, bevor das Hauptfeuer herangekommen ist, auf einem Wege, einer Schneiße den Bo- denüberzug anzün-den und nur dafür sorgen, daß das Gegen feuer nicht rückwärts, sondern dem Feuerhevd entgegenlauft. — Beim Zusammentreffen von Haupt- und Gegenfeuer in der Regel Beseitigung weiterer Gefahr (auch hier Eindämmen von den Seiten her). Natürliche Hemmnisse eines umfang

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