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Pagina 2 di 4
Data: 23.06.1866
Descrizione fisica: 4
, bis auch die Heere unserer deutschen Bundesgenossen sich ver einigt haben, nur den Feind dann gemeinsam anzu greifen? Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir in Kürze die Aufstellung der preußischen Armeen in Sachsen und Schlesien rekapitnliren. Das 2., 4. und 8. Korps unter Prinz Friedrich Karl bildet wie bekannt die Elbe-Armee linb hat thcilweise Sachsen besetzt, theilweise steht es jedoch noch in der Lausitz. Das 7. Korps, welches auch früher zu dieser Armee zählte, marschirt jetzt znr Un terstützung

der schlesischen Armee des Kronprinzen, die sonach aus dem 1., 5., 6. und 7. Korps bestehen wird. Das Garde- und 3. Korps steht in der Ge gend des Eisenbahn-Knotenpunktes Kohlsnrth und bildet die Armee-Nescrve. Würde nun unsere Armee aus Oesterrcichisch-Schlesicn- oder aus Böhmen gegen Glatz rc. einfallen , so könnte die bei Neisse stehende preußische Armee leicht durch geschickte Rückzugsma- növer und hinhaltende Gefechte u. dgl. nicht nur dem 7., sondern auch dem Garde- und 3. Kvlps Zeit verschaffen

, sich mittelst der Görlitz-Hirschberger, der Kohlfnrth-BreSlauer Bahn und mittelst Doppclmär- fchen auf den zwei Parallelstraßen Schlesiens ihr zu nähern und sich mit ihr zu vereinigen. Diese Ver einigung könnte bei dem riesigen Eisenbahnmaterial und bei dem Umstände, daß beide Bahnen doppel spurig finb, in 24 Stunden Thatsache sein, d. h. die schlesische Armee könnte in dieser kurzen Zeit auf 250,000 bis 300,000 Mann gebracht werden. Obwohl unsere Arnree gewiß auch aus jedem be- zuge, so versteht

nicht wissen, wie es Dir noch einmal im Leben ergehen mag; das ist ein Zeitungsschreiber.' drohten Punkte in derselben Zeit dieselben Streit- kräfte konzcntrircn kann, um sich zu schlagen, so wäre es besser, mit letzterem noch eine Zeit zu warten, wenn dies mit noch mehr Aussicht auf Erfolg unter nommen werden kann. Dieser Moment wird aber gekommen sein, wenn die Konzentrirnng unserer Alliirten so weit vorge schritten sein wird, daß sie mit uns gleichzeitig auf dem Schlachtfelde erscheinen. Die Armee

der Mit telstaaten wird auch ihre 250,000 Mann zählen und dann wehe Preußen! Rücken unsere Bundesgenossen dann gegen Leipzig und Dresden, so werden die Preußen die schlesische Armee kaum auf Kosten der Elbe-Armee aus die oben erwähnte Stärke bringen können und dadurch werden für unsere Heere die Chancen des Sieges nur steigen. Die Nachrichten, die uns aus Frankfurt zugehen, lassen hoffen, daß die Stunde-der Entschei dung bald schlagen wird. Hermannstadt, 19. Juni. Das evangelische Lan- dcs-Consistorium

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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1864
Descrizione fisica: 4
muß wissen, daß die Leiden des Volkes auch Leiden der Armee sind. So verblendet ist Niemand, wie die Mil.-Ztg. wohl glauben mag, die Armee als eine unnütze Last des Staates anzusehen. Eine Last, das ist sie; aber eine unnütze, solange nicht Elihu Burrit über Europa regiert, wahrlich nicht. Und wenn auf richtige, redliche Patrioten auch immerfort einer Re duktion des Kriegsbudget das Wort reden, so wird man diese Mahnungen doch nicht als ein wegwerfendes Verdikt gegen unsere Armee ausbeuten

dürfen. Im Frieden sparen, um für den Krieg gerüstet zu sein, das ist die wahre Weisheit, und wir möchten wohl die Armee darüber vernehmen, ob sie meint, siegen zu können, wenn das Land unfähig geworden ist, sie zu erhalten.' Auch der „Botsch.' tritt den Anschauungen der „M.--Z.' entgegen indem er schreibt: „Nicht die Armee zeichnet die Umrisse der Politik, welche der Fürst des Reiches befolgen soll. Der oberste Kriegsherr verwendet vielmehr unbedingt die Armee zur Ausführung jener Politik

, welche er für zweckmäßig und dem Heile des Reiches für zuträglich erachtet. So ist es im absoluten, so ist es im konstitutionellen Staate und in der alten, ehrwürdigen, historischen Monarchie Oesterreich ist am allerwenigsten Veranlassung vorhanden, die Politik nach kriegerischen Stimmungen der Armee — die nach der Natur der Sache sehr begreiflich und chrenwerth sind — einzurichten. Das ist vielleicht Aufgabe des Soldatenkaisers an der Seine, der seinen Thron den am 2. Dezember von seiner Armee in den Straßen

von Paris gelieferten Schlachten verdankt; der ange stammte, von der historischen Treue seiner Völker getragene Kaiser von Oesterreich kann seine Politik frei und ledig von willkürlichen Bedingungen, einzig nach den wahren Interessen des Reiches bestimmen. Wir sind überzeugt, die Armee würde im Todesmuthe jauchzend aus dem Festungßvierecke hervorbrechen und den Feinden ruhmreiche Schlachten liefern, wenn .es ihr der Kaiser, ihr oberster Kriegsherr befehlen würde. Aber sie wird auch in freudigem Gehorsam

und schwei gender Treue dem Friedensdienste obliegen, wenn der Kaiser es den Interessen des Reiches zuträglich erachtet. Die österr. Armee treibt nicht Politik, sie gehorcht dem Kaiser. In ihr vereinigen sich die schönsten Eigen schaften, die eine Armee nicht blos im Kriege, sondern auch im Frieden zieren. Der Verfasser des Artikels in der „Militär-Zeitung' mag seine Betonung des monarchischen Prinzipes sehr gut gemeint haben; daß er es richtig zu würdigen versteht, hat er in seinem Aufsätze

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Pagina 2 di 4
Data: 06.05.1865
Descrizione fisica: 4
nicht jenes Gewicht erlangt, wie es derselben zuzuwenden gewesen wäre. Redner bespricht nun die einzelnen Zweige der Armee-Verwaltung. WaS nun zunächst die Armee- Behörde betrifft, erwähnt er, daß im Etat Generale mit Bezügen bis zu 17,000 fl. erscheinen, daß Pferdeportioncn für 4 bis 8 Pferde vor kommen, wo erweislich keine Pferde ge halten werden und Funktivnszulagen gegeben werden, wo deren Nothwendigkeit nicht einzusehen ist. Knavp bemessen sind nur die Bezüge der Mannschaft und der Unteroffiziere

, der Artillerie, der technischen und Sanitäts truppen, deß Fuhrwesenkorps, bespricht die Armee- Reorganisation in ihrer finanziellen Wirkung und be ziffert den durch dieselbe entstehenden Mehraufwand mit 4y 2 Millionen. Dem Vortrage Giskra's, welcher hier unterbrochen wird. folgt lebhafter Beifall. Die Sitzung wird um iy 2 Uhr geschlossen. Innsbruck, 5. Mai. In der Sitzung des Landes- auSschusses vom 27. v. Mts. wurde eine Zuschrift des Herrn Statthalters zur Kenntniß gebracht, welche besagt

.) Fortsetzung derMilitärdebatte. Demel spricht für denTaschek'schen Antrag (Bewilligung von nur 80 Miü. Ordinarium. Der Ausschuß will 89 Mill. bewilligen.) S a d i l geißelt das Administrativsystem, welches im Jahre 1859 so furchtbare Unterschleife gestatret und die braven Truppen am Nothwendigsten Mangel leiden ließ, bespricht die Verschwendung bei der Offiziers-Pensionirung und beantragt den Wunsch an die Regierung auf eine Gesetzesvorlage für bessere Invaliden - Versorgung. R e ch b a u e r: Die Armee

sei nur ein Faktor im Staatö- leben. Der Staat besiehe zur Verfolgung von Kultur zwecken. Ein Mittel hiezu sei die Armee. Es sei nun aber ein Widersinn, einen Zweck erreichen zu wollen und dabei Mittel anzuwenden, welche die Erreichung des Zweckes von vornherein unmöglich machen. Das geschehe durch zu großen Militäraufwand. Die frühern Jahre waren mehr bedrohlich. Heuer vermindere Rußland dasMilitärbudget um 24Mill. Rubel. Frankreich um 62*/ 2 Mill. Franke, Italien um 62 Mill. Lire. Oesterreich

möge ein Gleiches thun, die Regierung soll in den österreich. Völkern einen Bundesgenossen erwerben, das Weihnachtöprogramm Schmerlings zur Wahrheit machen und dann sei Oesterreichs Macht und Größe gesichert. Redner schließt: Ich stimme für den Antrag Taschek und nur für diesen. (Beifall.) Cz up r bezeichnet das Verpf leg swesen als den Krebsschaden in der Armee. Von Augenzeugen wisse er. daß die Mann schaft auf dem Schlachtfelde von Magenta darben mußte, während sich gewissenslose Spekulanten

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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1863
Descrizione fisica: 4
11S8 diesen Abstrich sei eS nur bei der höchsten Sparsamkeit möglich, den Militäraufwand zu bestreiten. Er weist darauf hin, daß der Kriegsaufwand nur unter der Boraussetzung beschlossen wurde, daß die Valutaver hältnisse günstiger werden, und eine wohlfeilere Be^ schaffung der Mittel für die Armee ermöglichen. Dies sei nicht eingetreten. Man könne nicht die Kosten für jedes Gewehr, für jedes Stück genau berechnen; es muß auch für außerordentliche Fälle eine Summe offen gelassen

werden. Das KriegSministcrium habe das Möglichste gethan, um die erforderliche Sparsamkeit im Militärwesen einzuführen. Es sei nicht möglich, den Stand der Offiziere einzuschränken, und die Avan cements können unmöglich vermindert werden; man müsse auf den Geist in der Armee Rücksicht nehmen. Berg er. So schwierig diese Diskussion ist, Schwei gen wäre hier Pflichtvergessenheit. Die Armee sei leider eine Nothwendigkeit und diese Nothwendigkeit sollte man namentlich in diesem Augenblicke so wenig kritisch als möglich

besprechen, dennoch kann man sich dem nicht ganz entziehen. Ein Feilschen im Einzelnen scheint dem Redner unzweckmäßig; will man aber dem Konstitu tionalismus Rechnung tragen, so müsse man sich ein Pauschale als Abstrich gefallen lassen. Der Mititär- aufwand und nebenbei gesagt auch der Coupon gehen progressiv vorwärts; es muß eine Gränze geben, diese Gränze zu ermitteln, bedarf eS eines Studiums der Armee. So frage er, ob man nicht mit dem Assen- tirungsystem aufhören und mit dem Werbe- system beginnen

solle. Durch das Konscriptionssystem werden gerade die produktiven Elemente dem Staate entzogen, und, er habe es von vielen Assentoffizieren gehört, durch das Konskriptionssystem werde die Mann- schaft, das phisische Material schlechter, weil gerade der beste ManneSstamm in der Armee dient. Er wolle hiemit keinen improvisirten Wunsch in das Haus schleu dern, sondern eben nur die Nothwendigkeit des Stu diums dieser Frage andeuten. Die Einrichtung des Generalkommando's, die Ein- theilung in vier

der Abgeschlossenheit der Situation und der geographischen Lage, als auch weil England nur im Ganzen 120 bis 130,000 Mann zu erhalten in der Lage ist, welche es durch Werbungen leicht erhalten kann. Wir aber, die wir eine Armee von 4 bis 500,000 Mann in Bereitschaft halten müssen, würden weder in materieller Beziehung durch Aufbringung der Mannschaft, noch in finanzieller Beziehung, da die Werbungen mit großen Unkosten verbunden sind, den Bedürfnissen entsprechen können. Was die Neuerungen in der Artillerie

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Pagina 3 di 4
Data: 28.09.1864
Descrizione fisica: 4
diesen Monat eine Ausstellung russischer landwirthschaftlicher Erzeugnisse statt. Die Einsen dungen zu derselben sind bis jetzt überaus reichlich aus gefallen , so daß der anfänglich bestimmte Ausstellungs raum nicht ausreicht und noch anderweitige Räumlich keiten zugerichtet werden mußten. Die Eröffnung der Ausstellung ist auf den 15./27. Sept. festgesetzt. Amerika. Einer Bekanntmachung des Kriegsministers zufolge wird General Shermann seiner Armee, welche vom Frühjahr an in beständiger Bewegung

gewesen ist, in Atlanta vorerst eine Ruhezeit gönnen, ehe er seinen Marsch nach Süden fortsetzt, und zu dem Zwecke auch die bereits vorgeschobenen Kolonnen nach Atlanta zu rückziehen. In der Zwischenzeit wird er seine von Wheeler und Forrest gestörten Eisenbahnkommunikationen nach dem Norden hin wieder in Stand setzen. Die Richmonder Presse affektirt im Allgemeinen ziemliche Gleichgiltigkeit wegen des Falles Atlanta'S und tröstet sich damit, daß Hood's Armee wohlbehalten davon gekommen ist. Ein Artikel des „Examiner

' läßt jedoch hinter derartigen Tröstungen seinen Unmuth und seine Besorgnisse durchschimmern. Er verurtheilt in scharfen Ausdrücken die Beseitigung des früheren Kommandeurs der südstaatlichen Armee in Georgia, General John- ston, und bezeichnet dessen Nachfolger Hood als einen Mann, der sich unfähig bewiesen habe, einen größeren Truppenkörper als eine Division zu überblicken und zu handhaben; durch Hood's Schuld sei das Unheil (der Verlust Atlanta's) gerade in dem Zeitpunkte über den Süden gekommen

, da ein solcher Sieg allein die Lin- koln'sche Partei von dem unvermeidlichen Sturze retten könne. — Von der Grant'schen Armee trifft die Nach richt ein, daß die Konföderirten ihre vor Kurzem ge wonnene Position aus einem Theile der Weldoner Bahn in Fronte Warren'S bedeutend verstärkt haben, und daß es dort voraussichtlich zu einer blutigen Schlacht kom men werde'. In einem Briefe an den Hon. E. B. Washburne äußert sich General Graut über die militärischen Aus sichten der Südstaaten: „Alles, was zur baldigen

die Finanz frage werden demnächst Mittheilungen erwartet. Ein Dekret ordnet die Ausgabe von sechs Millionen Silber- scherdemünze an; eine weitere Kommission wird in Aus sicht gestellt. Ein zweites Dekret gestattet die Ver längerung der Hypothekar-Schulden der Grundbesitzer um 37 Jahre. New-L)ork, 16. September. General Sherman hat allen Bewohnern von Atlanta befohlen, die Stadt mit ihrem beweglichen Eigenthume zu vellassen, und südlich oder nördlich zu gehen. Die ganze linke Linie der Unions armee

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Pagina 2 di 4
Data: 10.05.1865
Descrizione fisica: 4
Oesterreichs als ein seit Jahrhunderten bestehender nicht in Ab rede stellen. Denn wenn auch der ungarische Land tag die Rekrutenaushebung zu bewilligen hatte, so bildeten doch die einmal unter die Fahne gestellten ungarischen Truppen mit jenen der übrigen österreichi« schen Länder stets nur eine Armee, welche unter einer gemeinschaftlichen Oberleitung stand, und nicht speziell ungarischen Zwecken, sondern jenen des ganzen Reiches diente. Und wenn auch der ungarische Landtag Steuern zu bewilligen

damit, daß er erklärt, er habe bei der Verfassung des Budgets auf die Finanz lage des Reiches uud auf die Wehrhaftigkeit der Armee Rücksicht genommen und sich bemüht, in die Fußstapfen seines vom Berichterstatter belobten Vorgängers zu treten. (Bravo! bravo!) Dieser habe aber in der zweiten Session erklärt, mit 92 Millionen Ordinarium an der Gränze der Möglichkeit zu stehen. Zu den Fundamenten der Wehrhaftigkeit eines Reiches gehören ein zweckmäßiges Befestigungssystem und eine starke schlagfertige Armee

. Um das Maß hierin zu bestimmen, müsse man die politische Stellung des Staates, dessen geographische Lage und Bevölkerung berücksichtigen. Die österreichischen Völker haben jenseits der Reichsgränzen Stammesge nossen mit gleicher Sprache, Religion und Gesinnung, das mache öfters Hceresaufstellungen nothwendig. Die geographische Lage des Reiches mitten in Europa und die schwierige politische Stellung machen ebenfalls ein starkes Herr nothwendig. Wenn man bedenke, daß die Armee für den Krieg

der Armee erledigt wird. Um die kurze Prä senzzeit verantworten zu können, mußte zur Vermehrung der Chargen-Cadres geschritten werden, denn nur im Rahmen fester Chargen-CadreS seien auch weniger ge schulte Truppen hinreichend. Noch zwei Umstände be lasten das Militärbudget: die Sprachverschiedenheit im Reiche, welche eine gemeinsame Ablichtung der Rekruten unmöglich macht, und die politischen Strömungen, welche öfters die Entfernung der Truppen aus ihren Werbe- bezirken nothwendig machen. Die Kavallerie

soll. Der Minister bespricht kurz die technischen und Sani tätstruppen, welch' letztere unbedingt eine lange Abrich- tungszei't erheischen und kommt dann zu den Auseinander setzungen über das Fuhrwesen, welches eine Hauptstütze der Armee sei und derselben im Falle einer Verwirrung große Nachtheile verursache. In der Organisirung der Truppen und deren Standes liegt die Existenzfrage des Heeres und seine Schlagfertigkeit, sie sind auf das Minimum reduzirt, eine weitere Herabminderung der Truppen trifft das Heer

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Pagina 1 di 4
Data: 30.06.1866
Descrizione fisica: 4
, welche der picmorrtcsischc Gcneralstabs- Chef Lamärmora zur Eröffnung der Feindseligkeiten in dem all den Herrn Erzherzog gerichteten Schreiben bestimmt hatte, unsere am Passv Bruffionc diesseits der Grenze ausgestellten Vorposten angegriffen, hab eil- richtete, der Gencralstäbschcf der. Süt artnee, General major Baron John, auf Befehl den Er^herzo.g-Ober- kommandanten folgendes Schrtziben .an den vorerwähn ten ^ Generalstabschef der. königlichen, Armee: ^ „Hauptquartier Verona, 22. Juni 1866

. „ Aus - einem , aus telegraphischem Wege. erstatteten Rapporte des k, k, Kommandos in Tirol geht. her vor, daß gestern den 21. Juni eine Abtheilung far- dimscher Truppen die Grenze beim Passo Brusfione nächst Daone überschritten und eine bort postirte k. k. Feldwache angegriffen habe. ... ,. ^ Auf Befehl Sr. kais. Hohcii des durchlauchtig sten Prinzeil von Oesterreich, Erzherzog Albrecht, Armee-KoMmaiidätttelt im loinbardisch-venetianischen Königreiche, in Tirol rc. rc., gebe ich Eurer Exzellenz diese unwiderlegbare

und nicht zn bezeichnende That sache zur Kenntniß, weil diese Unschicklichkeit, welche Se. k. Hoheit Weber der Treulosigkeit, noch dem gänz lichen Marigcl der Disziplin der Ulltcrabtheilnngö- Kömmandaiiten der königlichen Armee zuschreiben will, eine ängonessene Äuskiältmg verdiente.' Nachrichten aus Deneticst geben AnhallSpunkte über deck Verkauf der Schlacht bei Cüstozza , welche es möglich Machen; eine Uebersicht über den Gang dev Schlacht, zu liefern. Am Morgen des 23. Juni setzte der Feind in zwbi Hedrsänlen

über den Mineio. Das erste Armee korps unter General Dnraudo- dessen äußerster linker Flügel Pcschiera streifte, girng von Desenzano, Lonato, Möntechiarö und Castiglione aus über den Fluß und rückte attf der Linie Peschicra-Berona vor. Das Korps Cialdini's, bei dem sich Viktor Elna- nuel und Prinz Amadeo befanden, gicng bei Gvito über den Minclo und marschirte auf Roverbclla. IN der Reserve befand sich das Korps dclla Nocca's und die ganze Kavallerie der Operationsarmee. Nach' der Meldung des Erzherzogs

sich die kaiserll Armee-in Marsch und bot dem linken Flügel dcv Picinontesen unter Durando bei Sona (auf der Linie Peschiera-Vcrona) die Schlacht an. Nach den Mel- dum en-des Erzherzogs unterliegt es keinem Zweifel, daß Durando dem energischen Angriffe nicht Stand halten konnte und, um nicht auf Peschiera zurück^- wovfcN zu werden, sich fechtend auf Cüstozza zürückt- zog, wo der König Nächmiktags zu seiner Unterstützung angelangt sein dürste. Die kaiserl. ArMbe^ welches wie aus den Berichten hervorgeht

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Pagina 2 di 4
Data: 21.06.1866
Descrizione fisica: 4
, 18. Juni. Die Kammer der Abge ordneten hat die Kreditsordernng der Regierung für die Armee unter Anwesenheit von 135 Vertretern einstimmig angenommen. Die Ermächtigung zu den Finanzoperationen wurde in der Fassung des Aus- schusses mit noch einem Znsatzartikel von 133 gegen 2 Stimmen ertheilt. 'Den Abbruch des diplomati schen Verkehrs mit Preußen zeigte Frhr. v. d.^Pfordten der Kammer an. Schweinfnrt, 15. Juni. Daö hiesige Tagblait erwählt folgenden Akt gemeinster Ruchlosigkeit: Am 13. Juni Abends

im ostprcußischcn Kürassier-Regilnent Nr. 3, dessen Ehsf er ist, zur Armee ab. Den Zeitungs-Nedakteuren ist jede Art Opposition gegen die SlaatSregiernng untersagt worden. Namentlich haben sie sich auch des Abdrucks, oppositioneller Reden, die etwa in Volksversammlungen gehalten werden sollten zu enthalten Nur eine strenge Befolgung dieser Vorschrift werde das Land vor außerordentlichen Maßnahlneu von Seiten der Regierung sicher stellen. Hgnnoyer, 15. Juni. Der Befehl, die ganze Armee mobil zu machen, war schon

um Anstellung in der öster reichischen Armee beworben. Die Gesandtschaft hat den Anfragenden bedeutet, daß Ausländer nur even tuell angenommen werden sollen, wenn die Zahl österreichischer und deutscher Bewerber nicht- zureiche. Italien. The vier Armeecorps^ welche am Mincio nnd Po tehen:, werden in folgender. Stärke abgegeben: 1. Armee (Lodi, General Duraudo) ist vier Divisionen zn 8 Brigaden, 16 Regimenter, und 64 Bataillonen zu. 700 Mann stark: 44,800 Mann; 2. Armee.. ^Cremoua, General Cucchiani) drei

. Divisionen zu 6 Brigaden, 12- Regimentern und 48 Bataillonen: 33,600 - Mann; 3. Armee. (Piacenza. General Dclla Rocca) mit vier Divisionen: .44,800 Mann; 4 Armee (Bologna, General Cialdini) mit fünf Divi- ipncil: 56,000 Mann zusammen 179,200 Mann Linien-Jnfanterie.. Dazu kommen auf die Division noch 1000: Bersaglieri, also 16,000 Mann im Gan zen. Ueber Artillerie und Genie liegt uns noch keine Angabe vor; im Ganzen werden,, die Reserve-Caval- rie-Division. unter Sonnaz mitgerechnet, diese vier. Apineen

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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1866
Descrizione fisica: 4
' zn entreißen, in welche er doch immer mehr und mehr gerathen würde. Zu höherem Range köttnen in der italienischen Armee daher überhaupt nur Zöglinge von Kriegs- schnlen oder solche Unterossieiere avaneiren, die sich später einer streitgen Prüfntlg unterzogen haben; solche, welche den Ansorderultgen diesir Prüfungen nicht entsprechen, beschließen ihre Lanfbahit als Unter- ossieiere. Dieses Vorgehen kann Einzelnen gegenüber unbillig sein, für die allgemeine Sache jedoch und für die Kriegstnehtigkeit

des Heeres ist es von der besten Wirktulg. Uebrigens ist in der italienischen, ebettso wie in der französischen Armee die Zeit genau bestimmt, welche der Einzelne in einer gewissen Stellung zubringen muß. So kann B. Niemand Lieutenant wunden, bevor er sein achtzehntes Jahr nicht erreicht oder zwei Jahre als Unterosfieier gedient hat. Lieutenant und Oberlientenant muß er zwei Jahre sein, Hauptmann vier, Major drei Jahre, und so kann Niemand zu einer höheren Charge vor rücken, bevor

er nicht in der nninittelbar niedereren Charge mindestens drei Jahre gedient hat. Aus nahmen von dieser Regel finden nur in Kriegszeiten oder in solchen festeiien Fällen stakt, wie z. B. gleich die erste stürmische Organisation der Armee war. Lieben diescni Syskeitte ist natürlich auch einer der artigen verwandtschaftlichen Protektion vorgebeugt, daß Einzelne, durch Versetzung von einer Waffen gattung znr anderen, in kurzer Zeit und ohne alles Verdienst zn immer höheren Chargen avaneiren. Die Feldherren Italiens nehmen

unter den mili- tärischen Autoritäten Europas eilten würdigen Platz ein. Bei den minder hoch chargirten Geiteralen jedoch finden sich dieselben Mangel, welche bisher in beinahe jeder Armee herrschten. Der Mangel einer allgemei nen militärischen Bildung ist bei diesen sehr fühlbar, und daraus, daß der Generalstab nicht nur seine eigene Wassenart, bei welcher er einst diente, sondern überhaupt den Wirkungskreis der Artillerie nild technischen Korps genügend verstehe, daraus wird noch immer viel zu wenig

, welche den Ansprüchen dieser Stellung vollständig Genüge leisten. Auf wie festen Grundlagen in der italienischen Armee das patriotische Gefühl ruht, auf ebenso schwachen Füßen steht im Ossicierkorps der sogenannte Esprit de Corps. Von einer so ritterlichen Kamerad schaft, wie dieselbe z. B. in der österreichischen Armee gang und gäbe ist, kann in der italienischen nicht die Rede sein, tutb wie fest und sicher in der Nation der Einheitsgedanke ausgebildet ist so starr stehen in der Armee die Scheidewände

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Pagina 1 di 4
Data: 20.06.1866
Descrizione fisica: 4
, um den Rebellen nröglichst rasch niederzu schlagen. Die „Presse' schreibt: Nach- der Ausstellung und der Stärke der unter den Befehlen des. Prinzen Friedrich Karl stchcndcn preußischen Elbe-Armee lag der Schluß nahe, daß man derselben die Offcnsiv- Operation überlassen werde, während der sogenannten schlcsischcn Arm?e des'Kronprinzen nur eine Defcn- siv-Position angewiesen wurde. Die Westarmee be steht aus . vier Arrneekorps. litib schließt die ganze nördliche Gränze Sachsens in einem.weiten Bogen

ein, der rechte Flügel (GL. Herwarlh) hat sein Haupt quartier .in Erfurt, die zwei das' Centrum der Armee \ -bildenden Armeekorps (4. und 7.) liegen zwischen Halle und Torgau und der linke Flügel (2. Korps, (GL. Schmidt) liegt in Görlitz. Da die Preußen Zittau ulld Dautzen (nach einer Version auch Löbau) -besetzten, so steht außer Zweifel, daß die.Elbe-Armee .ihre Operationen mit der Verschiebung des linken Flügels (von Görlitz aus), begann. Nach weiteren Meldungen zieht sich die (- sächsische Armee

gegen Süden'- um sich, wie es scheint,- mit den anrückenden baierischen. niid österreichischen Truppeil zu vereinigen. Wenn wir einer uns aus sonst verläßlicher-Quelle zukommenden, Mittheilung Glauberi ^ schenken dürften, so wäre die Vereinigung eines Theiles der sächsischen Armee mit, einem der vorrückenden österreichischen Armeekorps aus sächsischem Gebiete heute Morgens erfolgt. Nachdem einmal der preußische linke Flügel in Feindeslaild eingerückt ist, so ist es wohl selbst verständlich

, daß die allgemeine Vorrücknng der Elbe- Armee nach Sachsen begonnen hat und daß ein ent? scheidender Schlag schon in den nächsten Tagell in den sächsischen Ebenen zu gewärtigen steht. Deutschland. • Die. Antwort, welcheSachsen in Sachen der.Bis- mark'schen Bundesreform nach Berlin erpedirte, geht aus eine Discnsion, des preußischen Neformvorschla- ges, die es für ganz, überflüssig erklärt, nicht ein, weil derselbe sich nicht auf bundesrechtlichcm Gebiete bewege. Wenn Preußen den Bnndesbeschluß

ist der Einmarsch 'gleichzeitig auch noch an andern Punkten erfolgt, da Sachsen seit längerer. Zeit von den pretlßischen Truppen dicht umstellt ist. Man darf erwarten, daß es hier nicht sofort zum Kampfe kommen wird, da die sächsische Regierung, wenigstens früher ihre Armee bei dem Einmarsch der Preußen znrückilehmen und nach Böhmen 'oder Baicrn ziehen ivollte. — Mit gleichen Weisungen, wie der preußische Gesandte in Dresden, waren bekanntlich' auch diejenigen am knrhesst'schen und hannoverischen Hofe versehen

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Pagina 2 di 4
Data: 26.04.1864
Descrizione fisica: 4
von dem Beruf eines Militärs abgezogen, alles aufbietet, sich dem Kriegsdienste zu entziehen. Aus Ersterem bildet sich ein Berufssoldat heran, während der Letztere nie Liebe zu diesen. Berufe fühlen wird. Daß aber Berufssoldaten die Armee kriegstüchtiger machen als Zwangssoldaten bedarf wohl keines weiteren Beweises. 3. Daß der Lostausch der Kriegstüchtigkeit keinen Abbruch thut, bestätigen ferner die Annalen der Ge- schichte des Kaiferjägerregiments, welches auch in jenen Perioden, als der Loetaufch

gesetzlich zulässig war, den Waffenruhm der ösierrcichischen Armee glänzend be währte- Und schaut man hin auf jene Männer, welche in den Reihen des Kaiferjägerregiments vor anderen hervorragten, so finden wir unter ihnen eine namhafte Zahl solcher, die mittelst LoStausch, den Beruf eines Soldaten in sich fühlend, nach dem Dränge ihres Her zens sich demselben hingaben. 4. Da in Gemäßheit des §. 95 des Amtsunterrichtes zum Heeresergänzungö-Gesetze sogar abgestrafte Vcr vrecher, wenn sie das Los trifft

, ohne Unterschied asscn- tirt werden müssen, so kann die hin und wieder vorge brachte Einwendung, daß man durch den Lostausch minder verläßliche Leute für die Armee erhalte, um so weniger statthast fein, als ja 5. die Annahme des Lostauschers ganz in die Hände des Militärs gelegt werden kann, welches nur einen solchen Mann, der in physischer und moralischer Beziehung allen Anforderungen vollkommen entspricht, anzunehmen braucht. In der Praxis kam hiebet der Fall nicht selten vor, daß die als LoStauscher

werden müsse, und mit hoher Ministerialverordnung vom 27. Februar 1856, Z. 31, wurde der Termin zum Toxerlag bis zum Anfangetag der Rekrutirung in dem Losungsbezirke des betreffenden BefrciungSwerbers aus gedehnt. Seit solcher Zeit wurde der Toxerlag nach Vollzug der Losung in keinem Falle mehr. gestattet Die Staatsverwaltung zwingt sohin den Losungs pflichtigen zum Abschluß eines Glückvcrtrags, statt ihm, im Falle er durch das Los zur wirklichen Einreihung in die Armee bestimmt ist, durch die Bewilligung

auf die Civil-Verhältnisse eigentlich gar nicht nothwendig ist. Wenn man der Armee, wenn das Land der Armee das alljährlich geforderte Rekruten Contingent über haupt nur stellt in einer vollkommen tauglichen Eigen schaft, so ist nicht abzusehen, warum speziell für den Einzelnen, der gestellt wird oder nicht gestellt wird, das Militär noch Befreiungstitel kennen will. Die Armee hat nur Anspruch auf das jährliche Rekruten- Contingent, nicht aber auch Anspruch, über die Be- freiungstitel deß einzelnen Rekruten

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Pagina 1 di 4
Data: 15.02.1864
Descrizione fisica: 4
Grundsatz gelten lasten, so würde damit dem Krakehler und Vertrags brecher unter den Staaten eine Prämie gegeben. Was kann ihm noch für eine Üble Folge aus einem Ver tragsbrüche erwachsen, wenn die Verträge fortwährend in Kraft bleiben? Was liegt Dänemark an der Erfül lung seiner Vertragspflichten, wenn der Londoner Traktat, unter allen Umständen aufrecht erhalten werden muß? Freilich, England hat das Dänemark, dessen Armee! Recht Preis zu geben, wir werden uns auch durch preußische Drohungen

, daß fast alle diese Beamte eben so viele dänische Spione sind, die Sie im Mittelpunkte Ihrer Armee zurücklassen würden.' Der Fetdzug in Schleswig ist mit den letzten Er folgen der Verbündeten noch keineswegs beendet, schreibt man der „Nat.-Ztg.' aus Rendsburg, 8.Februar von kundiger Seite. Die plötzliche Räumung des Dannewerks hat für den Fernerstehenden etwas Blen dendes. In der That aber ist es weit entfernt ein Erfolg der deutschen Waffen zu sein; eher das Gegen theil. Die Preußen und Oesterreicher

sind in sehr verhangnißvoller Weise von den Dänen getäuscht worden, denn es kommt nicht leicht vor, daß eine ganze Armee unmittelbar vor dem Feinde verschwindet, ohne daß dieser etwas davon bemerkt. — Jedermann wußte, daß das Tannewerk nicht zu halten war; es handelte sich auch nicht um die Erstürmung desselben, sondern um die Vernichtung der dänischen Armee. Daß die Dänen versuchten die Dannewerkstellung zu halten, war ein ungeheurer militärischer Fehler; es war ein Opfer, welches die Generale gegen die bessere

Ueberzeugung dem Kopenhagener Publikum brachten. Die Unhaltbarkeit der Stellung gegen eine überlegene Armee ist von allen einsichtigen Militärs in Dänemark längst zugegeben. Der frühere dänische Kriegsmister Tscherning hat öffentlich im Reichstag erklärt, die Millionen, die man auf diese Befestigungen verwendet hat, seien weggeworfen. Der jetzige kommandirende General de M'eza selbst hat kein Hehl daraus gemacht, daß die Stellung unhaltbar sei und hat die dringendsten Vorstellungen dagegen gemacht

. Die Sache ist leicht einzusehen. Die lange Linie von Cappkln bis Friedrichstadt erfordert zu ihrer Verthei digung eine viel größere Armee, als die Dänen je auf die Beine bringen können. Da die Dänen nie wissen konnten, wo der Feind angreifen wolle, so mußten sie alle Punkte besetzt halten, während die Teutschen ihre Kräfte konzentrircn und auf den Punkt stoßen konnten, den sie sich selbst wählten. Es war ja nicht nöthig, den Stier bei den Hörnern zu fassen und das Danne- werk zu stürmen. Sobald

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Pagina 1 di 4
Data: 25.06.1866
Descrizione fisica: 4
vt a ch richten. Telegramme. Bulletin Nr. 2. *) Süd-Armee-Commando. Hanptquatier Zerbare 24. Juni 16 Uhr Abends, an den k. k. Statthalter in Innsbruck. Die k. k. Armee debouchirte heute mit dem frühesten Morgen aus dem verschanzten Lager von Verona, besetzte die vom Feinde noch nicht okknpirten Höhen von St. Giustina, Sona und Somma-Campagna, u. griff während der Schwen kung gegen Süden die feindlichen Kolonnen an, welche in die Höhe von Salionze bis Somma- Campagna mit Macht und besonders vieler Ar tillerie

vorrückten. Die f. k. Truppen drängten die feindliche Armee anf allen Punkten nach hei ßem Kampfe und nicht ohne bedeutende Verluste zurück. Schließlich wurde Custozza gestürmt, wornach ich die Schlacht von Custozza benenne. Sämmtliche Truppen fochten mit außerordentli cher Tapferkeit, erbeuteten mehrere Geschütze, machten gegen 2606 Gefangene, und sind vom besten Geiste beseelt. Duüetin Nr. 3. *) Hauptquartier Sona 24. Juni 1866. Die k. k. Flotte am Gardasee beschoß gestern mit 6 Kanonenbooten

zurück, und machte mehre Ge fangene. Vom italienischen Kriegsschauplatz. Innsbruck, 24. Juni. Auch im Süden hat die Aktion nunmehr begon nen. ’SDstS Kommando der Süd Armee veröffentlicht ' *) Uns mittgetheilt von.der k. k. Statthalterei. preußische Uhlanen-Abtheilnng, geführt vom Rittmei ster- Heidebrand, hat heute Nachts den hiesigen Bahn hof überfallen, daselbst an Bahn- und Telegraphcn- Materiale Zerstörungen vorgenommen und sich dann wieder zurückgezogen. Berichte aus Böhmen vom 22. besagen

noch nicht eingetroffen. Die, riesenhaften Verhaue vermögen ihn mehr als 12 Stunden aufzuhalten. Die Festung Königstein in Sachsen wurde vom Feinde umgangen. Der Feind hat gestern um 3 Uhr Nach mittags das Zollgebäude in Schandau besetzt' in der österreichischen Kasse aber nichts vorgefunden. Aus München wird unterm 20. d. gemeldet: Der Höchstkommandirende der mobilen Armee, FM. Prinz Karl, hat heute Mittags 1 Uhr München ver- lassenU um sich zur Armee nach Bambcrg zu begeben. In seiner Begleitung befindet

sich der Generalstabs chef der mobilen Armee, GL. Frhr. v. d. Tann, mit den znm Hauptquartier gehörigen Offizieren, sowie der kaiserl. österr. FML. Graf Huhn, welcher vom Kaiser von Oesterreich dem baierischen Hauptquartier zugetheilt worden ist. Ueber die Ueberrumpelung der hannoverischen Festung Stade liegt folgender Bericht vor: Auf Be fehl Mautenffels wurde am 17. Abends ein Füsilier- Bataillon anf den Kanonenbooten „Loreley' und „Cyclop' und einem Hamburger Privatdampfer in Harburg eingeschifft

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Pagina 3 di 4
Data: 26.11.1863
Descrizione fisica: 4
Dänemark aufrecht zu halten. (C. Oe.Ztg) London . 24 Noveniber. Die heutige „M.-Post' schreibt: England lehnt bedauernd die Einladung zum Kongreß ab. Auch erklärt sie das Gerücht von Ruffells Rücktritt für unbegründet. New-Aork, 10. Nov. Lee hat sich über den Rapid- Ann zurückgezogen. Meade rückt vor; seine Armee ist vor Coolpepper-Courthouse angelangt. Der Zweck des Generals Meade ist, die Kouföderirten zu hindern, gegen Burnside zu operiren. Die Bewegung Meade'S am Rappahannock hat die Konföderirten

nicht hinreichend aufgeklärt. Betreffend die dem Berichte folgenden Deduktionen er klärt der Angeklagte, daß er es durchaus nicht in der Ordnung finde, wenn ein Offizier und sei es ein noch so hoher Offizier, jemanden am Halse würgt; gegen die Armeee könne aber die Beschuldigung trotz der Ansicht der Staatsanwaltschaft nicht gerichtet sein, weil nie die ganze Armee in Meran war. Angeklagter bedauert wiederholt die Unrichtigkeiten, die der inkriminirte Ar tikel enthalte, behauptet aber bei Veröffentlichung

, daß ihm diese Üebertretung nicht imputirt wer den kann und zwar aus folgenden Gründen. Vor Allem ist meines Erachtens die k. k. Staatsanwaltschaft nicht berechtigt, in vorliegender Preßsache klagend aufzutreten. Der Artikel V. der Strafnovelle vom 17. Dez. 1862 räumt der k. k. Staatsanwaltschaft die Verfolgung von Amtswegen nur dann ein. wenn durch die Presse gegen eine selbständige Abtheilung der k. k. Armee eine der in den §§. 487—491 und 496 St. G. B. vorge sehenen Vergehen oder Uebertretungen begangen

wird. Eine Division, d. i. zwei Kompagnien Soldaten sind aber keine selbständige Abtheilung der k. k. Armee, da unter einer solchen nach gewöhnlichen Begriffen nur ein Regiment oder ein eigens kommandirtes Feldjäger- Bataillon , welche eine eigene Administration und oberste Kommandanten haben, verstanden werden können, und welche Erfordernisse bei einer Division, die nur einen Theil eines Bataillons bildet, nicht vorhanden sind. Die k k. Staatsanwaltschaft, welcher es, als Anklägerin obgelegen wäre, den Beweis

zu liefern, daß eine Division wirklich eine selbständige Abtheilung der k. k. Armee bilde, hat diesen Beweis nicht geführt, und blos die diesfällige Behauptung hingestellt. Da sohin die beleidigte Division als keine selbständige Ab theilung der k. k. Armee nachgewiesen ist, hat auch die k. k. Staatsanwaltschaft nicht das Recht, vorliegende Anklage von Amtswegen zu erheben. Das Klagerecht stand nur den durch den inkriminirten Artikel speziell Beleidigten zu, ist aber, weil binnen 6 Wochen vom Erscheinen

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Pagina 2 di 4
Data: 08.01.1863
Descrizione fisica: 4
: „Die Armee ist kein Objekt worüber zwischen der Regierung und den Abgeordneten zu streiten wäre; die Armee ist lediglich ein Werkzeug in der Hand S. M. des KönigS, und ihre Organisation wie ihr Gebrauch wird niemals und unter keinen Umständen von einem Votum deS Abgeordnetenhauses abhängig gemacht werden. Dem Rechte des letzteren zur Budgetberathung steht das Recht des Königs als alleinigen Oberbefehlshabers der Armee gegenüber, und wo beide Rechte kollidiren da haben die Abgeordneten zu weichen

, weil das königliche Recht das höhere und ältere ist. Daß nach diesem Grundsätze ver fahren werden wird, dessen können wir uns getrösten, und welche Maßregeln auch Se, Majestät für die Armee beschließen mag — sie werden immer ein Ausfluß der landesväterlichen Erwägung der Bedürfnisse und Kräfte des Staats, und niemals eine Folge der Beschlüsse deö Abgeordnetenhauses sein. welchem die Armee in keiner Weise und nach keiner Richtung hin unterstellt werden wird.' — Zum Neujahrsgruß bringen die „Milit. Blät- trr

' der Armee den „Wunsch nach einem frischen fröh lichen Krieg.' Berlin, 4. Januar. Von offiziöser Seite ist bereits ein Beschluß des Staatsministeriums erwähnt, nach welchem die Behörden, soweit thunlich, ihre Bekannt machungen nur in amtlichen Zeitungen veröffentlichen sollen. Der „Volkszeitung' wird nun anonym die Abschrift folgender Verfügung des Justizministers ein gesandt, welche sich übrigens gleichmäßig auch auf die Organe aller Parteien bezieht: „Das königliche Staatsministerium hat, in Betracht

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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1862
Descrizione fisica: 4
ist in mehrmonatlichen Urlaub nach Italien und Frankreich gereist. (A. Z.) Vermischte Nachrichten. (Biotik der k. k. österreichischen Armee im Frieden von G. A. Schimmer.) Wir entnehmen diesem Werke folgende interessante Daten bezüglich der Sterblichkeit in der österreichischen Armee: In den Jahren 1851 bis 1857 wurden Männer vom 20sten bis 40sten Altersjahre gezählt: In der Armee 626,925, wovon jährl. 10,932 starben, im Civilstande 5,077,683, wovon jährt. 68,150 starben. Es kamen sonach auf 10O0 Männer

dieser Alters Periode: In der Armee 17 4 Sterbefälle oder 1 auf57'3Jndivid. im Civilstande 13'4 Sterbefälle oder 1 auf 74'5Jndivid. Dies ergibt als Resultat, daß die Sterblichkeit der österreichischen Armee jene des Civilstandes gleicher Alters Periode um mehr als ein Viertheil, oder um 29'9 Percent überragt. (SSvm Marktmagistrat zu Jmst) erhalten wir eine mit sechs Unterschriften versehene Zuschrift, des Inhalts, der in der Jnn-Zeitung Nr. 281 veröffentlichte, dem „Fremdenblatt' entnommene Artikel ddo

: Wir werden in der Mitwirkung des Parlaments die noth wendige Autorität schöpfen, die innere Organisation zu vollenden und Italien im Auslande würdig zu ver treten. Die administrativen Reformen werden die Decentralisation und die Entwicklung der konstitutio nellen Freiheiten zur Grundlage haben. Die erste Bedingung der Freiheit ist die öffentliche Ordnung. Er machte der Armee Elogen, welche in einer schmerz lichen Prüfung das Beispiel der Verleugnung und Disciplin zu geben wußte, indem sie im unerschütter- I »gekommene

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Pagina 3 di 4
Data: 10.10.1864
Descrizione fisica: 4
vom 15. September: Art. 1. Italien verpflichtet sich, das gegenwärtige Gebiet des Papstes nicht anzugreifen und jeden von Außen kommenden Angriff selbst mit Waffengewalt zu verhindern. Art. 2. Frankreich wird stufenweise (Araäuellement) seine Truppen zurückziehen, nach Maßgabe, als die päpst liche Armee reorganisirt sein wird. Die Räumung muß in zwei Jahren beendet sein. Art. 3. Die italienische Regierung entsagt (s'interäit) jeder Reklamation gegen die Organisation der päpst lichen Armee

Nachrichten über den amerikanischen Krieg und das voraussichtlich baldige Ende desselben zu: New-Iork, 24. September. Die letzten Ereignisse auf dem Kriegsschauplatze sind von außerordentlicher Wichtigkeit, und lassen nun die Been digung des Krieges innerhalb einiger Monate mit Be stimmtheit voraussehen. Der südstaatliche General Early, welcher einen Theil der Lee'schen Armee bildete und westlich von Richmond, im Shenandoah-Thale stand, wurde zum zweiten Male vom Bundesgeneral Sheridan geschlagen

; das erste Mal in der Nähe Winchesters mit einem Verlust von 8000 Mann, und zum zweiten Male bei Straßburg, 15 Meilen südlich von ersterer Stadt, und zwar mit einem Verluste, der die völlige Auflösung der Early'schen Armee zur Folge hatte. Bei der ersten Schlacht erbeuteten die Unionisten 5 Kanonen, bei der letzten 16 bis 20, Massen kleiner Feuerwaffen, eine große Anzahl Fahnen, Gefangener u. s. w. Die zersprengte Armee Early's zerstob in alle Richtungen, und suchte sich so gut zu retten, als es eben

angieng. Daß ein beträchtlicher Theil derselben nach Richmond entkommen wird, ist nicht gut anzunehmen, da Sheridan noch immer in der Verfolgung begriffen ist, und Lee Early kein Hilfskorps senden kann, weil Grantdiese Gele genheit zur Erstürmung Petersburgs benützen würde. Mit der Vernichtung Early's wird die letzte Kommu- nikations-Linie Lee's in die Hände der Bundestruppen fallen, womit das Schicksal der Lee'schen Armee und mit ihr das der Konföderation entschieden wird. Wir stehen am Vorabende

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Pagina 3 di 4
Data: 02.03.1864
Descrizione fisica: 4
haben seine Agenten hier und in London das Terrain für eine mexikanische Anleihe von 250 Millionen sondiren müssen. Der bei Puebla ver wundete Adjutant des Kaisers, Herr Galiffet, der übrigens dem Erzherzoge seinen Dienst bei Errichtung des Generalstabes der neu zu organisirenden mexika nischen Armee angeboten hatte, ist höflich aber fest ab gewiesen worden.. Paris, 27. Febr. Das Möm. dipl. meldet, die Annahme des Konferenz-VorschlageS durch Frankreich und Rußland; Schwedens Zustimmung sei nicht zweifel haft

ein türkisches Armee korps zusammengezogen wird, dessen Stärke man auf 30,000 Mann angibt und in Varna sind Truppen gelandet, welche ihren Marsch auf Rustschuk nehmen werden. Die hohe Pforte glaubt, durch eine Besetzung der Walachei durch eine hinreichend starke Armee die Erhebung Serbiens und der übrigen Vasallenstaaten der osmanischen Pforte zu hindern. Auch würde es dem türkischen Großvezir nicht unangenehm sein, wenn er durch Aufstellung einer Armee in den Fürstenthü- mern Rußland, dem Erbfeind

des osmanischen Reiches, einige Verlegenheit bereiten würde, denn es unterliegt keinem Zweifel, daß die russischen Provinzen in Bessa- rabien und' Podolien einer schlagfertigen türkischen Armee gegenüber nicht ohne Deckung bleiben könnten. In Dessa- rabien ist deshalb bereits ein russisches Armeekorps zusammengezogen, dessen Stärke von hiesigen Blättern, wohl übertrieben, auf 60,000 Mann angegeben wird: auch hält man es für durchaus nicht unwahrscheinlich, daß in dem Augenblick, wo die Türken die Donau

der König, er ver spreche nicht zu wanken und die gegenwärtige Union nicht aufzugeben. — Prinz Karl, Generaldirektor der Artillerie (Vater des Prinzen Friedrich Karl, der vor Missunde befehligte), hat gestern Rendsburg verlassen, und sich ins Hauptquartier begeben, um, wenn Feld- marschall Wrangel auf seinem Demmissionsgesuche be- harrt, das Oberkommando über die alliirte Armee zu übernehmen. (Pr.) Vermischte Nachrichten. (Eine große Judenstadt in China entdeckt.) In letzterer Zeit ist in China

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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1865
Descrizione fisica: 4
versuchte am 25., während General Grant seinen linken Flügel gegen die Southside-Cisenbahn, die einzige Kommunikationslinie Lee'S, vorschob, daS Centrum GrantS zu durchbrechen. Es gelang Lee für einen Moment, mit der ganzen Wucht seiner Armee das Centrum der Bundestruppen, unter dem General Meade, zurückzudrängen. Es entspann sich nun ein blutiger Kamps, der an Hartnäckigkeit von keinem anderen über- troffen wurde und der mit der totalen Niederlage Lee'S endigte. Die Verluste beider Theile

hat sich mit dem linken Flügel GrantS vereinigt. Es stellt sich nun heraus, daß das von ihm zerstörte Eigenthum nicht weniger als einen Werth von 50,000,000 Doll. repräfentirt. Die letzten Berichte von General Sherman sind von Goldsboro, dessen Einnahme vollkommen bestätigt wird. Die von General Johnston und Hardee gemeldeten Siege bei Bentonsville und Averrysboro stellen sich als Scharmützel mit den Vorposten ShermanS heraus. ShermanS Armee steht bereits 14 Meilen vor Raleigh, an der Nord-Carolina- Eisenbahn

, die von Goldsboro nach Raleigh führt. General Johnston befestigt diesen letzter« Plan in aller Eile, um Sherman dort mit seiner ganzen konzentrirten Armee eine Schlacht zu liefern. Der südliche General Hoke, der Wilmington gegen die Unionstruppen ver theidigte, ist in dem Scharmützel bei AverriSboro ge fallen. Die Generale Thomas und Stoneman rücken mit einer Armee von 40,000 Mann vom Staate Ten nessee aus gegen Lynchburg in Virginien vor. Die 300.000 Mann neuer Truppen langen bereits in be deutenden Massen

auf dem Kriegsschauplatze an. Es sind meistens schon gediente Leute. Die südlichen Sklaven entlaufen in Massen, um der Einreihung in die konföderirte Armee zu entgehen. Die südlichen Jour nale gestehen, daß die Rekrutirung der Neger unprak tisch sei. Umlaufende Friedensgerüchte entbehren jeder Begründung. Von Seite des Nordens wird von der Bedingung der vollen Unterwerfung nicht abgegangen. Präsident Lincoln ist wieder vollkommen gesund. Die Auswechselung der Kriegsgefangenen wird im großen Maßstabe fortgesetzt

Kurzem nach europäischen und an dern Gewässern absegeln, da das Blockadegeschwader in Folge der Einnahme aller südlichen Häfen anderweitig verwendet werden kann. Die letzten Entscheidungs schlachten werden in kurzer Zeit stattfinden. Grant'S ganze Armee ist in Bewegung. In Folge des berich teten Sieges von Grant fiel das Goldagio wieder um 5 Perzent. Letzte Notirung 50—ON/^Perzent. Baum wolle ebenfalls niedriger, zu 48 Cents Papierwährung ausgeboten. Es langen ungeheure Quantitäten im Norden

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Pagina 2 di 4
Data: 23.02.1864
Descrizione fisica: 4
gehören dürfte. — Der Armee-Kon,Mandant FZM. Ritter v. Benedek wird nächstens eine Dienstreise antreten, um die seinen Be fehlen unterstehenden Truppen und festen Plätze in, Detail zu inspiziren. Auch der General-Genie-Direktor der Armee, Herr Erzherzog Leopold, wird in Beglei tung des General-Artillerie-Direktors zur Inspizirung der Festungen hier erwartet. (Pr.) Deutschland. Würzdmg, 19. Februar. Der von dem säch sischen Minister Herrn v. Beuft der Konferenz vor gelegte und von derselben angenommene

nur als eine Ab schlagszahlung auf die spätere Abtretung der Rhein provinz! Frankreich. Paris, 18. Februar. Die Gerüchte von der Auf stellung eines französischen Armeekorps am Rheine sind dahin zu berichtigen, daß schon seit längerer Zeit alle Anstalten getroffen sind, um binnen zwei oder drei Tagen 50,000 Mann am Rheine zu haben; in eben so kurzer Zeit können 50,000 Mann an der belgischen Gränze stehen. Die Organisation dieser beiden Armee korps ist seit geraumer Zeit eine vollbrachte Thatsache und schon

durch die Marschalls-Kommando's von denen sich das eine in Lille und das andere in Nancy befindet, bedingt. Die neue Organisation der französischen Armee ist übrigens seit längerer Zeit der Art. daß eine Armee von 200,000 Mann binnen 8—14 Tagen längstens, einerlei an welcher Gränze, vereinigt sein kann. — Ein zuerst von der „Opinion Nationale' ver öffentlichtes, heute sogar von der „France' vollständig abgedrucktes Manifest vieler Pariser Arbeiter sucht, im Hinblicke auf die hier noch bevorstehenden Deputirten

seinen Eintagstriumf theuer bezahlen lassen werden. Es wird bald auf seine Kosten erfahren, was es heißt, England beleidigen! Wenn es Hilfe erbitten wird, werden wir sie ihm verweigen!' Spanien. - Madrid, 17. Februar. Der Ministerpräsident hat dem Kongreß eine Depesche vorgelesen aus der hervor geht, daß 9000 Mann der spanischen Armee von Santo Domingo am gelben Fieber erkrankt sind. Die Spanier unter General Alfan haben einen Sieg davon getragen. Die Tagespresse kündigt die Vorlage eines Gesetzentwurfes

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Pagina 1 di 4
Data: 16.02.1864
Descrizione fisica: 4
vorhersagen? Doch nein; der das geschrieben hat, kann er so alt sein, wie wir da voraussetzen? kann er schon mündig sein, oder auch nur sein dreizehntes Jahr zurückgelegt haben? Gewiß nicht, sonst müßte er doch etwas wissen von dem was in Schleswig- Holstein geschah in den Jahren 1848,1849,1850. „Feige Schreihälse' sagt dieser Unmündige, und glaubt, s o müsse man von den Holsten reden, wenn man unsere tapfere Armee loben wolle. Wahrlich, diese bedarf einer solchenFolie nicht; ihre Thaten leuchten

beschlossen und sie standen im Begriff das Schlachtfeld zu räumen, als sie Wiltisen's Rückzug erfuhren. Die schleswig-holsteinische Armee gieug ge ordnet, aber zähneknirschend zurück. Eben so kopflos verfuhr Willisen bei Kochendorf und bei dem Angriff auf Friedrichsstadt. Neue Hoffnungen aber belebten die Armee, als zu Ende des Jahres 1850 General v. d. Horst das Oberkommando übernahm. Da schritten die „Bundeskommissäre' ein. Es ward mit einer österreichisch-preußischen Exekution gedroht

, wenn sich Schleswig-Holstein nicht füge. Die Armee ward aufgelöst. — Die Kommissäre hatten versprochen, das Kriegsmaterial der deutschen Herzogthümer unter deutschen Schutz zu stellen. Unter „deutschem Schutz' aber ward es nach Kopenhagen gesandt! Es bestand aus: 527 Festungsgeschützen, 118 Feldgeschützen, 54,810 Schußwaffen, 42,660 Säbeln, 5612 Centnern Pulver, 144,220Voll- und Hohlgeschossen, 95,500Stücken fertiger Munition für Kleingewehre, 10 Millionen Zündhütchen, 413.000 Stücken großer Montirung, 181,800

Stücken Lederzeug, 17.900 Reitgeschirren, 22,135 Stück kleinen MontirungSstücken, 20,800 Decken- 25,990 Ellen unver arbeiteten Materials, außer den erforderlichen Fuhr werken, Gewehrrequisiten, Fenerwerks-Gegenständen, Signalinstrumenten, Schanz-, Koch- und Lagergeräthen, Pferdebekleidung, Artillerie- und Rohmaterial für eine schlagfertige Armee von 40,000 Mann Daneben wurde die schleswig-holsteinische Flottille, aus 1 Schooner, 3 Dampfschiffen und 12 Kanonbooten mit 41 Geschützen bestehend, den Dänen

Regimenter jetzt gegen das Dannemerk marschiren, sind es ja, die vor 14 Jahren unsere Armee entwaffneten, und die uns bis jetzt, dadurch, daß sie die Anerkennung des Herzogs am Bunde verzögern, verhindert haben, eine neue zu bilden. Welche Opfer das Land bringen kann und bringen wird, wenn es nur darf, hat es in den drei früheren Feldzügen gezeigt. Wäre der Herzog gleich nach dem Tode Friedrichs YU. anerkannt, so hätten wir jetzt *) Siehe die Schrift: ,Zum näheren Verständniß der schleswig

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